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Betreff des ThemasMeinl-Konter: Absurd, populistisch und ohne Grundlage
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118858, Meinl-Konter: Absurd, populistisch und ohne Grundlage
Eingetragen von Warren Buffett, 16.2.11 18:20
Als Außenstehender hat das schon Kabarett-Qualitäten finde ich :-)

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Meinl Bank zu neuer Klage des Atrium Managements: Absurd, populistisch und ohne Grundlage"

Wien (OTS) -

- Ablenkung von Millionenabschreibung wegen Atrium-Missmanagement
in Russland
- Atrium in Rechtstreit mit russischem Joint Venture Partner
- Weinzierl: "typische Taktik von Atrium CEO Rachel Lavine und
Gazit Chairman Chaim Katzman: Verantwortung für eigenes
Fehlverhalten anderen umzuhängen"


Als "absurd, populistisch und ohne Grundlage" wies Meinl Vorstand
Peter Weinzierl eine heute bekannt gewordene Klage gegen seine Person
von Seiten des Atrium Managements zurück. Der Vorwurf, im
Zusammenhang mit einem Joint Venture in Russland im Jahr 2005
unrechtmäßig gehandelt zu haben, ist falsch. Die Bank habe als
Dienstleisterin für die damalige MEL immer im Rahmen des Rechts
agiert, so Weinzierl. Die Bedingungen und Beteiligungsverhältnisses
des Joint Ventures (das die Atrium Klage berührt, Anm) waren in
allen MEL Geschäftsberichten und Prospekten korrekt offengelegt. MEL
hatte einen Anteil von 55% der Stimmrechte und 45% der Anteile, 10%
hielt die Meinl Bank. Im Zuge des Einstiegs von CPI/Gazit erfolgte
der Verkauf der Anteile der Meinl Bank-Gruppe an MEL/Atrium. Der
entsprechende Vertrag sowie die Zahlungen wurden gegenüber CPI/Gazit
sowie dem neuen Atrium Management unter Chairman Katzmann und CEO
Lavine offengelegt und von diesen genehmigt


"Atrium hat Millionenabschreibung wegen Missmanagements in Russland
zu gewärtigen"


Peter Weinzierl: "In besagtem Joint Venture befinden sich auch
drei Entwicklungsprojekte in den russischen Städten Astrakhan,
Ryazan, und Niznij Novgorod. Faktum ist, durch Inkompetenz von Atrium
CEO Rachel Lavine hat Atrium diese Projekte in den vergangenen 2
Jahren verloren." Dadurch seien Millionen Euro in den Sand gesetzt
worden. Nach den Berechnungen der Meinl Bank müssten hier zumindest
EUR 40 Mio abgeschrieben werden. Weinzierl berichtete auch, dass der
russische Joint Venture Partner nun Atrium wegen dieses
Missmanagements auf Auflösung des Joint Ventures in Zypern geklagt
hat. "Damit läuft Atrium Gefahr, einen wesentlichen Teil des
russischen Portfolios zu verlieren", so Weinzierl. Über diesen
Rechtstreit habe Atrium keine Adhoc Meldung veröffentlicht, damit
würden den Anlegern wesentliche Informationen gegen die Regeln
vorenthalten.


Verschleierungstaktik


Die Bank weist abschließend diesen erneuten Aktivismus des Atrium
Managements strikt zurück. Es sei, so Weinzierl nur ein weiterer
Versuch, von der Tatsache abzulenken, dass sich das Atrium Management
nach wie vor weigere, sich an den sozialen Lösungen, die die Meinl
Bank zugunsten von MEL Anlegern unternehme, zu beteiligen. Hier seien
schon mehr als EUR 15 Mio an Anleger geflossen. Weiters sollen
offenbar die kürzlich aufgeflogenen Unterweltmethoden von Levine und
Katzmann verschleiert werden. Wenn Atrium als börsenotierte
Gesellschaft Personen durch einen wegen Mordes Verdächtigten
sogenannten Atrium Agenten beschatten lasse, spreche das eigentlich
für sich selbst, so Weinzierl.
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