zum Originalbeitrag

>»Es ergibt sich wegen des spezifischen Gewichts der Batteriematerialien
>aktuell leider eine maximale Energiedichte von 0,3 kWh/kg, technisch
>erreichen kann man heute nicht mehr als 0,15 kWh/kg. Kohlenwasserstoffe
>enthalten dagegen rund 12 kWh/kg, wovon ein guter Dieselmotor ca. 5 kWh
>in mechanische Energie umsetzt.« Ergebnis: »Wirkungsgrad-bereinigt
>schneiden Kohlenwasserstoffe bezüglich der Energiedichte also mind. 30x
>besser ab.

Ein Dieselmotor-Wirkungsgrad von über 40% ist allerdings genauso theoretisch wie die 0,3kWh von der Li-Batterie. Das schafft der Auto-Dieselmotor irgendwo bei 2000 Umdrehungen und knapp unter Vollgas. Ein Betriebszustand, den man beim besten Willen nicht auf Dauer schafft ... und sobald man im Standgas ist, hat man einen Wirkungsgrad von 0%.

Durchschnittlich schaffen Diesel-Autos im realen Betrieb einen Wirkungsgrad in der Größenordnung von 16%, habe ich einmal von einem Techniker gehört. Damit ist das Kilogramm Diesel nur mehr 2kWh wert. Immer noch mehr als 0,15 , aber das Verhältnis ist dann nur mehr 1:13

Und, statt der Batterie führt man bei Autos mit Verbrennungsmotor neben dem Tankinhalt auch noch anderes Gewicht herum, vom Tank über die Abgasanlage und das Getriebe bis zu Lichtmaschine und Bleibatterie.
In Summe ist z.B. ein Tesla 3 mit großer Batterie (80 kWh) mit 1730kg zwar kein Leichtgewicht, aber aber auch nicht absurd schwer.


Auch wenn keine Revolution in der Batterietechnik kommt, mit der Evolution kann man ganz gut leben.

  

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