Antworten zu diesem Thema
Konjunktur - Wasserstandsmeldungen IV, Rang: Warren Buffett(3283), 10.3.24 10:34
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Eurozone im November: Stärkeres Wachstum kaschiert unei...
05.12.21 09:47
1
IWF: Wirtschaftswachstum in China "merklich verlangsamt...
07.12.21 07:32
2
Außenhandel wieder über Vorpandemieniveau
09.12.21 09:56
3
Arbeitslosigkeit noch knapp unter 2019
09.12.21 12:48
4
New jobless claims totaled 184,000 last week, reaching ...
09.12.21 20:37
5
US-Inflation bei 6,8 Prozent
11.12.21 10:13
6
BIP im Euroraum um 2,2% gestiegen und Erwerbstätigkeit ...
13.12.21 07:46
7
Wöchentliche Arbeitslosenzahlen nur minimal gestiegen
14.12.21 13:49
8
Ifo senkt deutsche Konjunkturprognose für 2022
15.12.21 10:05
9
Wifo/IHS: Auch 2022 Aufschwung, falls 5. Corona-Welle n...
15.12.21 12:49
10
Fed doubles pace of tapering, warms up to rate hikes in...
15.12.21 20:19
11
Jobless claims: Another 206,000 individuals filed new c...
16.12.21 15:55
12
falscher Thread
17.12.21 07:16
13
Österreichs Hoteliers investierten heuer so viel wie no...
17.12.21 08:38
14
Coronawelle drückt ifo Geschäftsklima
17.12.21 11:53
15
Wachstum der deutschen Wirtschaft kommt im Dezember weg...
20.12.21 18:23
16
OECD: Österreichs Wirtschaft wächst heuer langsamer als...
21.12.21 06:46
17
Wirtschaftseinbruch im vierten Lockdown geringer als im...
21.12.21 08:33
18
Corona-Welle beutelt Servicesektor und drückt Wachstums...
21.12.21 12:04
19
Arbeitslosigkeit wieder unter Vorkrisenniveau
21.12.21 13:04
20
Kräftige Konjunkturerholung: Prognose der OeNB für Öste...
22.12.21 12:47
21
Arbeitsminister: "Es wird ein Wettbewerb um qualifizier...
27.12.21 09:48
22
Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus
28.12.21 08:25
23
Rückenwind für Österreichs Industrie zum Jahresende
30.12.21 07:25
24
Im Dezember knapp weniger Arbeitslose als vor der Krise
03.1.22 10:23
25
China's Dec factory activity returns to growth, beats f...
04.1.22 18:34
26
US-Privatwirtschaft schafft doppelt so viele Jobs wie e...
05.1.22 17:54
27
Fed may need to hike rates faster, reduce balance sheet...
05.1.22 20:45
28
Unerwartetes Wachstum: Plus acht Prozent Auslandsaufträ...
06.1.22 10:31
29
Über 240.000 offene Stellen am Jahresende
06.1.22 15:31
30
RE: Über 240.000 offene Stellen am Jahresende
06.1.22 20:50
31
      RE: Über 240.000 offene Stellen am Jahresende
06.1.22 21:56
32
      RE: Über 240.000 offene Stellen am Jahresende
07.1.22 07:20
33
US-Notenbank Fed befeuert die Rückkehr der Zinsängste
07.1.22 08:52
34
December employment: Good enough for Fed to get going
08.1.22 12:53
35
5% Inflation
07.1.22 14:46
36
Österreich 4,3% Inflation
08.1.22 11:26
37
Arbeitslosigkeit in Europa sinkt vorerst nicht mehr
09.1.22 10:34
38
Eurozone: Neue Corona-Welle drückt Wirtschaftswachstum ...
10.1.22 07:48
39
Arbeitslosenquote in Eurozone auf tiefstem Stand seit M...
11.1.22 06:31
40
Voranmeldungen zur Kurzarbeit rückläufig
11.1.22 12:03
41
AMS-Chef Kopf:
15.1.22 09:34
42
RE: AMS-Chef Kopf:
15.1.22 09:35
43
Bank Austria hofft auf Konjunkturerholung ab Frühjahr
15.1.22 10:43
44
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,2%
17.1.22 07:04
45
Chinas Wirtschaft wächst um 8,1 Prozent - Doch der Schw...
17.1.22 08:54
46
Deutsche Wirtschaft geschrumpft?
17.1.22 08:59
47
Chinesische Notenbank senkt Leitzinsen
18.1.22 06:30
48
Tourismus-Effekt könnte Wirtschaftswachstum ankurbeln
20.1.22 06:20
49
Kocher: Arbeitslosigkeit sinkt erneut – 404.994 Persone...
25.1.22 10:36
50
ifo Geschäftsklima erholt sich
25.1.22 14:54
51
Industrie fordert Kompensationen für "exorbitante" Stro...
26.1.22 08:03
52
RE: Industrie fordert Kompensationen für
26.1.22 08:32
53
      RE: Industrie fordert Kompensationen für
26.1.22 08:51
54
IWF: 2022 weniger Weltwirtschaftswachstum, deutlich höh...
26.1.22 11:49
55
Größtes BIP-Wachstum seit 1984: US-Wirtschaft trotzt Pa...
27.1.22 19:29
56
Deutsche Wirtschaft schrumpfte Ende 2021
30.1.22 08:57
57
Deutsche Wirtschaft zeigt sich zu Beginn des Jahres 202...
31.1.22 09:09
58
Stärkstes Wachstum der Industrie Österreichs im Januar ...
31.1.22 08:38
59
Verlangsamtes Eurozone-Wirtschaftswachstum
31.1.22 10:32
60
WIFO: Wirtschaft schrumpfte im vierten Quartal
31.1.22 10:55
61
Im Jänner über 400.000 ohne Job
01.2.22 10:25
62
Knapp 250.000 offene Stellen in Österreich mit Ende Jän...
02.2.22 11:46
63
RE: Knapp 250.000 offene Stellen in Österreich mit Ende...
02.2.22 12:28
64
      RE: Knapp 250.000 offene Stellen in Österreich mit Ende...
02.2.22 15:02
65
Eurozone-Arbeitslosenquote so tief wie nie
02.2.22 20:03
66
Private payrolls fell by 301,000 in January: ADP
02.2.22 20:36
67
US Change in Nonfarm Payrolls +467k vs. +125k expected
04.2.22 14:33
68
RE: US Change in Nonfarm Payrolls +467k vs. +125k expec...
04.2.22 14:37
69
      RE: US Change in Nonfarm Payrolls +467k vs. +125k expec...
04.2.22 14:38
70
2021 brachte neuen Rekord bei offenen Stellen
05.2.22 10:22
71
Umsatz im Einzelhandel trotz Lockdowns über Vorkrisenni...
05.2.22 10:24
72
PMI signalisiert mit 5-Monatshoch beschleunigtes Wachst...
07.2.22 14:44
73
Eurozone-Wirtschaftswachstum verliert im Januar weiter ...
07.2.22 15:54
74
Importe und Exporte im November klar über Vorkrisennive...
08.2.22 07:22
75
Arbeitslosigkeit sinkt erneut - 110.000 Langzeitarbeits...
09.2.22 06:20
76
Österreichs Wirtschaft wächst heuer wohl unter EU-Durch...
11.2.22 07:16
77
BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,4% gestiegen
14.2.22 09:07
78
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,0%
14.2.22 09:21
79
6.600 Arbeitslose weniger als in Vorwoche
15.2.22 14:41
80
Japans Wirtschaft erholt sich langsamer als erwartet
16.2.22 06:56
81
ZEW-Konjunkturerwartungen vorsichtig optimistisch
16.2.22 09:14
82
Frankreichs Arbeitslosigkeit sinkt auf 13-Jahres-Tief
19.2.22 10:52
83
BIP im Euroraum um 0,3% gestiegen und Erwerbstätigkeit ...
21.2.22 08:32
84
Österreichs Exporte stiegen 2021 um 10,2 Prozent
21.2.22 15:01
85
PMIs sehr stark
22.2.22 09:02
86
ifo Geschäftsklimaindex steigt trotz Ukrainekrise
22.2.22 12:18
87
U.S. business activity accelerates in February
22.2.22 16:27
88
Etwas weniger Arbeitslose als vor einer Woche
23.2.22 07:44
89
Deutsche Wirtschaft übertraf zu Jahresende Prognosen
26.2.22 11:14
90
Im Februar 376.861 Menschen ohne Job oder in Schulungen
01.3.22 12:19
91
USA Change in Nonfarm Payrolls +678k vs. +423k erwartet
04.3.22 14:37
92
BIP 2021 um 4,5 Prozent gewachsen
05.3.22 10:45
93
China setzt niedrigeres Wachstumsziel
05.3.22 11:04
94
Aufschwung der Eurozone gewinnt im Februar wieder an Fa...
07.3.22 07:17
95
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%
07.3.22 13:41
96
IWF wird globale Wachstumsprognose senken
11.3.22 06:47
97
Stärkster Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen seit B...
16.3.22 09:51
98
Fed senkt Wachstumsprognose für 2022 deutlich
17.3.22 06:17
99
Arbeitsminister Kocher: Arbeitslosigkeit auch diese Woc...
17.3.22 16:32
100
Halb so viele offene Stellen wie Arbeitslose
18.3.22 08:11
101
Deutsche Bundesbank erwartet Gegenwind für Konjunktur
22.3.22 06:20
102
geringste Arbeitslosigkeit seit 2011
23.3.22 07:17
103
Euro PMIs besser als erwartet
24.3.22 10:40
104
New jobless claims fall to 187,000, setting more than f...
24.3.22 19:32
105
Krieg in der Ukraine lässt ifo Geschäftsklimaindex abst...
25.3.22 11:32
106
Wifo/IHS: Ukraine-Krieg beschert Österreich starken Wac...
25.3.22 11:59
107
Wifo-Chef Felbermayr: Bei Energieboykott wäre ganz Öste...
26.3.22 11:24
108
Arbeitsminister Kocher: Auch diese Woche sinkende Zahle...
29.3.22 11:39
109
In Deutschland geht die Rezessionsangst um
30.3.22 08:03
110
Inverse Zinskurve in den USA
31.3.22 06:31
111
Chinas Industrie: Stärkster Rückgang seit zwei Jahren
01.4.22 11:32
112
Payrolls rise by 431,000 as unemployment rate falls to ...
01.4.22 17:54
113
Langzeitarbeitslosigkeit wieder auf Vorkrisenniveau
04.4.22 09:07
114
Eurozone: Höhere Inflation und zunehmende geopolitische...
04.4.22 10:36
115
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%
04.4.22 12:16
116
Arbeitslosenquote auf niedrigstem Wert seit 2008
05.4.22 10:18
117
Anhaltend starkes Eurozone-Wirtschaftswachstum im März ...
11.4.22 15:28
118
Rückgang der Arbeitslosigkeit bremst sich ein
12.4.22 11:14
119
Chinas Zentralbank plant geldpolitische Lockerungen
14.4.22 11:17
120
U.S. Factory Output Rises More Than Forecast in Broad A...
16.4.22 07:02
121
Chinas Wirtschaft wuchs stark, aber Probleme nehmen zu
18.4.22 11:35
122
Weltbank senkt Prognose für globales Wachstum
19.4.22 07:09
123
Arbeitslosigkeit sinkt langsam weiter
19.4.22 14:19
124
Starke Euro PMIs
22.4.22 11:32
125
Schiffsstau in Shanghai: Deutsche Industrie befürchtet ...
24.4.22 08:51
126
RE: Schiffsstau in Shanghai: Deutsche Industrie befürch...
24.4.22 23:36
127
      RE: Schiffsstau in Shanghai: Deutsche Industrie befürch...
25.4.22 06:10
128
AMS-Chef Kopf: "Wer heute Arbeitskräfte sucht, muss tan...
24.4.22 08:56
129
Deutschland: Rückgang der Industrieproduktion steht anh...
25.4.22 09:03
130
Beschleunigtes Eurozone-Wachstum: Aufschwung im Service...
25.4.22 09:08
131
ifo Geschäftsklimaindex stabilisiert sich (April 2022)
25.4.22 11:36
132
Kocher: Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit
26.4.22 12:47
133
US GDP unexpectedly contracted at a 1.4% annualized rat...
28.4.22 18:48
134
Chinas Industrie im April weiter geschrumpft
30.4.22 11:34
135
Jobrekord in Österreich
01.5.22 18:42
136
Ende April waren 327.308 Menschen ohne Job
02.5.22 10:56
137
Arbeitslosenquote auf Stand von 2008
02.5.22 15:13
138
Mehr offene Stellen als Arbeitslose
03.5.22 05:15
139
BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU um 0,4% gestiegen
03.5.22 05:20
140
Industrie Österreichs: Abgeschwächte Zuwächse bei Produ...
03.5.22 14:13
141
Was geschieht mit Österreichs Wirtschaft, wenn kein Öl ...
04.5.22 11:38
142
WIFO – I. Quartal 2022: Wirtschaft wuchs bei starker In...
05.5.22 13:46
143
Payrolls rise by 428,000 as unemployment rate holds at ...
06.5.22 16:06
144
Deutschland: Rückläufige Produktion in der Industrie im...
09.5.22 09:09
145
Wachstum der Eurozone-Industrie verliert weiter an Fahr...
09.5.22 09:29
146
Eurozone im April: Servicesektor sorgt für beschleunigt...
09.5.22 09:51
147
ZEW-Konjunkturerwartungen steigen leicht, bleiben aber ...
10.5.22 15:58
148
Derzeit knapp 319.000 Menschen ohne Job
10.5.22 16:14
149
RE:WIFO: Wirtschaftliche Unsicherheit weiterhin hoch
11.5.22 09:45
150
Null-Covid-Strategie trifft China härter als erwartet
16.5.22 09:57
151
EU senkt Wirtschaftsprognose auf 2,7 Prozent
16.5.22 15:57
152
Österreichs Wirtschaft wächst 2022 um 3,9 Prozent
17.5.22 08:39
153
BIP im Euroraum um 0,3% gestiegen und Erwerbstätigkeit ...
23.5.22 06:50
154
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Mai 2022)
23.5.22 13:22
155
3.700 Arbeitslose weniger als in Vorwoche
24.5.22 13:57
156
Der grösste Containerhafen der Welt - Shanghai - läuft ...
26.5.22 20:50
157
Nachfragerückgang infolge stark steigender Preise sorgt...
29.5.22 08:29
158
Eurozone dank florierendem Servicesektor im Mai weiter ...
29.5.22 08:39
159
Industrie und Bau machten im April 28,1 Prozent mehr Um...
31.5.22 06:56
160
Decline in China's factory activity slows as COVID curb...
31.5.22 11:26
161
Niedrigste Arbeitslosenrate seit 14 Jahren
01.6.22 13:55
162
Stellenmonitor: Mehr offene Stellen als Arbeitslose im ...
01.6.22 16:34
163
Öffnung des Hafens in Shanghai: Vorsichtige Hoffnung au...
02.6.22 08:08
164
9,5 Prozent Wirtschaftswachstum im ersten Quartal
02.6.22 09:31
165
Fed präsentiert Konjunkturbericht: US-Wirtschaft weiter...
03.6.22 10:16
166
May jobs report: Payrolls rise by 390,000
03.6.22 15:08
167
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%
06.6.22 10:30
168
Industrie Eurozone: Starker Inflationsdruck sorgt für e...
06.6.22 12:55
169
Eurozone im Mai: Widerstandsfähigkeit des Servicesektor...
06.6.22 13:18
170
Voranmeldungen zur Kurzarbeit im Wochenvergleich fast h...
07.6.22 16:46
171
Staus der Containerschiffe erreichen erstmals die Nords...
08.6.22 07:58
172
Weltbank senkt Wachstumsprognose und warnt vor Stagflat...
08.6.22 08:32
173
OECD schraubt Wachstumsprognose für Österreich deutlich...
09.6.22 11:23
174
WIFO: Konjunkturaufschwung verlangsamt sich
10.6.22 17:24
175
BIP um 0,6% und Erwerbstätigkeit um 0,6% im Euroraum ge...
13.6.22 08:29
176
Langzeitarbeitslosigkeit weiterhin stark rückläufig
14.6.22 13:38
177
China's economic activity has passed a trough and rebou...
15.6.22 07:53
178
Our baseline forecast now sees sub-1% growth in the fir...
19.6.22 18:11
179
Erstmals seit September 2012 weniger als 300.000 Arbeit...
22.6.22 06:55
180
IWH halbiert Wachstumsprognose für Deutschlands Wirtsch...
22.6.22 08:01
181
Schweden rechnet mit "härteren Zeiten" und senkt Wirtsc...
23.6.22 09:21
182
PMIs ganz schlecht
23.6.22 10:55
183
ifo Geschäftsklimaindex gesunken (Juni 2022)
24.6.22 14:40
184
Aussichten verdüstern sich zunehmend
27.6.22 09:24
185
Eurozone-Wirtschaftswachstum schwächt sich aufgrund sta...
27.6.22 09:58
186
Analysten sehen Ende des Aufschwungs in der heimischen ...
29.6.22 09:15
187
Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Österreich gehen lei...
29.6.22 11:00
188
US economy contracted more than initially reported in Q...
29.6.22 17:40
189
China's economy showed further signs of improvement in ...
30.6.22 08:07
190
Deutliches Umsatzplus in Industrie und Bau im Mai
01.7.22 08:32
191
JPMorgan Cuts US Economic Growth Forecasts ‘Perilously ...
02.7.22 10:13
192
Beschäftigtenstand auf Rekordniveau
02.7.22 18:58
193
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
04.7.22 09:17
194
Österreichischer Einkaufsmanagerindex: Starker Auftrags...
04.7.22 11:17
195
Deutschlands Exporte brechen ein: Minus in der Handelsb...
05.7.22 09:09
196
Wieder mehr Lehrlinge in Österreich - viele Stellen den...
05.7.22 13:56
197
June jobs report: US economy adds 372,000 jobs, unemplo...
08.7.22 14:48
198
Minus 2,15 Milliarden Euro: Negative Handelsbilanz im A...
09.7.22 10:19
199
Goldman Sachs economists 'doubtful' US already in reces...
11.7.22 19:54
200
Schwächstes Eurozone-Wirtschaftswachstum im Juni seit 1...
12.7.22 05:07
201
ZEW-Konjunkturerwartungen brechen ein
13.7.22 06:49
202
IWF senkt US-Wachstumsprognose um 0,6 Punkte auf 2,3 Pr...
13.7.22 09:28
203
Leichter Anstieg bei Arbeitslosigkeit in Österreich
13.7.22 10:37
204
tech companies hitting the brakes on hiring
13.7.22 20:29
205
Fed-Konjunkturbericht: US-Wirtschaft wächst mäßig
14.7.22 11:21
206
Sharply, Putting GDP Target Out of Reach
15.7.22 07:17
207
Retail sales rise more than expected in June
15.7.22 16:47
208
Stimmung bei heimischen Firmen hat sich deutlich einget...
17.7.22 09:45
209
Deutsche Industrie sitzt auf dickem Auftragspolster
20.7.22 06:59
210
IWF halbiert Wachstumsprognose für deutsche Wirtschaft
21.7.22 10:28
211
Die Wirtschaft liefe gut, wäre da nicht der mögliche Ga...
22.7.22 08:44
212
'Don't see it in my numbers': American Express CEO doub...
22.7.22 15:56
213
Eurozone rutscht im Juli in die Kontraktionszone, Preis...
25.7.22 10:08
214
ifo Geschäftsklimaindex deutlich gefallen (Juli 2022)
25.7.22 11:14
215
Nur mehr +1% yoy
26.7.22 16:26
216
IWF senkt globale Wachstumsprognose erneut
27.7.22 07:12
217
U.S. economy contracts for second-straight quarter, GDP...
28.7.22 17:15
218
Euro Zone Smashes Estimates Despite Germany Stalling
29.7.22 11:15
219
Yellen sieht keine Anzeichen für eine Rezession in USA
30.7.22 10:43
220
Europas Wirtschaften im Frühjahr auf Wachstumskurs
30.7.22 10:58
221
WIFO: Wachstumsdynamik ließ im II. Quartal 2022 nach
31.7.22 12:36
222
Chinas Industrie durch Null-Covid-Strategie stark belas...
31.7.22 17:46
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Arbeitslosigkeit in der Eurozone bleibt auf Rekordtief
02.8.22 10:35
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Arbeitslosigkeit im Juli auf niedrigem Niveau stabil
05.8.22 09:51
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Starker US-Arbeitsmarkt
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Voranmeldungen zur Kurzarbeit gehen zurück
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Offenen Stellen im zweiten Quartal steigen auf Rekordho...
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Beschleunigter Abschwung der Eurozone-Industrie verschä...
07.8.22 10:08
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Eurozone verzeichnet im Juli minimale Wachstumseinbußen
07.8.22 10:17
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
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WIFO: Konjunkturindikatoren gehen zurück
09.8.22 14:08
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Niedrigwasser am Rhein macht laut Ökonomen Rezession wa...
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Zu wenig Wasser im Fluss: Der Rhein kann nur noch halbe...
13.8.22 09:47
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Kalte Dusche für die Konjunktur
16.8.22 12:41
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Langzeitarbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 201...
19.8.22 14:53
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Wirtschaft der Eurozone schrumpft zum zweiten Mal in Fo...
24.8.22 10:12
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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist schlecht
25.8.22 14:14
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Talfahrt der US-Wirtschaft nicht so steil wie gedacht
26.8.22 07:09
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309.431 Personen ohne Job, plus 12.784 Arbeitssuchende...
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Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal um sechs Prozent
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August jobs report: U.S. payrolls grew by 315,000 last ...
02.9.22 14:57
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
05.9.22 08:08
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Österreichischer Einkaufsmanagerindex: Wachstumseinbuße...
05.9.22 08:51
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Industrie der Eurozone schrumpft auch im August, Inflat...
05.9.22 09:04
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Arbeitslosigkeit im Wochenvergleich gesunken
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WIFO: Kräftiger Aufschwung im 1. Halbjahr 2022
09.9.22 12:11
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ifo Konjunkturprognose Herbst 2022: Inflation würgt pri...
12.9.22 14:00
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GB: Arbeitslosigkeit auf tiefstem Stand seit 1974
13.9.22 11:43
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Kocher erwartet schon bald Eintrübung am Arbeitsmarkt
21.9.22 09:45
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Geldvermögen 2021 weltweit und in Österreich gestiegen
21.9.22 12:27
251
Verlangt die Gewerkschaft zu hohe Löhne, weil sie das W...
23.9.22 09:20
252
Deutsche Wirtschaft schrumpft im September angesichts s...
26.9.22 08:16
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Verstärkter Preisdruck sorgt im September für beschleun...
26.9.22 08:36
254
ifo Geschäftsklimaindex auf breiter Front gefallen
26.9.22 14:36
255
OECD-Prognose: Kaum noch Wachstum in Europa
27.9.22 07:33
256
Länder, die der Krise trotzen
28.9.22 09:49
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Österreichs Tourismus im August über Vorkrisenniveau
29.9.22 09:48
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Mortgage rates race toward 7%
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US-Wirtschaft im ersten Halbjahr geschrumpft
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Arbeitslosenquote in der Eurozone blieb bei 6,6 Prozent...
01.10.22 08:57
261
Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2008
03.10.22 10:05
262
RE: Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2008
03.10.22 22:19
263
Alle reden von der Krise – aber am Arbeitsmarkt ist dav...
04.10.22 08:56
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RE: Alle reden von der Krise – aber am Arbeitsmarkt ist...
04.10.22 21:25
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Germany: Solid industry data in August
06.10.22 16:40
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Wifo/IHS prognostizieren Stagnation in Österreich für 2...
07.10.22 12:28
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US Change in Nonfarm Payrolls +263k
07.10.22 14:48
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RE: US Change in Nonfarm Payrolls +263k
07.10.22 15:37
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      RE: US Change in Nonfarm Payrolls +263k
07.10.22 20:11
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Bundesminister Kocher: Langzeitarbeitslosigkeit hat sic...
09.10.22 13:51
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WIFO: Stagflation in Österreich
09.10.22 14:36
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Deutschland: Einbruch beim Auftragseingang und explodie...
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Eurozone-Industrie im September: Nachfrageeinbruch und ...
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Stärkster Wachstumsrückgang der Eurozone seit Januar 20...
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Industrie und Bau melden im August 7,6 Prozent mehr Pro...
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IWF-Prognose: Ein Drittel der Weltwirtschaft rutscht 20...
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Überalterung drosselt Wirtschaftswachstum in der EU
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RE: Überalterung drosselt Wirtschaftswachstum in der EU
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      RE: Überalterung drosselt Wirtschaftswachstum in der EU
18.10.22 19:07
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Diesel Hits Chaos Mode in Fresh Blow for Global Economy
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Arbeitsminister Martin Kocher: Arbeitsmarkt nach wie vo...
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Industrie: Rezessive Abwärtsdynamik zeichnet sich ab
24.10.22 13:01
283
ifo Geschäftsklima weiter schlecht (Oktober 2022)
25.10.22 14:23
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EZB erhöht um 0,75%
27.10.22 14:17
285
RE: EZB erhöht um 0,75%
27.10.22 14:20
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RE: EZB erhöht um 0,75%interessant
27.10.22 17:34
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      RE: EZB erhöht um 0,75%
27.10.22 19:38
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      RE: EZB erhöht um 0,75%
28.10.22 11:49
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U.S. economy rebounds in Q3 on boost from trade, but de...
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Germany Unexpectedly Grows as France, Spain Slow: GDP U...
28.10.22 10:45
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RE: Germany Unexpectedly Grows as France, Spain Slow: G...
28.10.22 12:51
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WIFO: Heimische Wirtschaft stagnierte im III. Quartal 2...
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Beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs im Okt...
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Beschleunigte Talfahrt der deutschen Wirtschaft im Okto...
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      Wirtschaft der Eurozone schrumpft im Oktober mit beschl...
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RE: Konjunktur - WasWeniger Arbeitslose im Oktober - Ni...
02.11.22 14:16
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Langzeitarbeitslosigkeit mit Programm Sprungbrett seit ...
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RE: Konjunktur - WasWeniger Arbeitslose im Oktober - Ni...
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ADP report: US private payrolls post surprise bump in O...
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Container-Schifffahrt: "Mengen um 30 Prozent eingebroch...
04.11.22 10:33
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Wie sich AMS-Chef Kopf die niedrige Arbeitslosenquote e...
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RE: Container-Schifffahrt:
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U.S. payrolls grew by 261,000 in October, unemployment ...
04.11.22 21:11
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Rekordniveau bei Zahl der offenen Stellen
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Stärkster Wachstumsrückgang der Eurozone seit knapp zwe...
07.11.22 06:07
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German IP rose 0.6%m/m in September
07.11.22 13:47
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RE: German IP rose 0.6%m/m in September
07.11.22 13:48
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China Weighs Zero-Covid Exit
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RE: China Weighs Zero-Covid Exit
07.11.22 14:20
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Chinas Exporte sanken im Oktober erstmals seit mehr als...
08.11.22 06:19
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EU dämpft Wachstumsprognose für 2023: 0,3 Prozent Plus ...
11.11.22 17:16
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WIFO: Österreichs Wirtschaft im Sog des internationalen...
14.11.22 07:23
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Die deutsche Wirtschaft geht auf Talfahrt
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Kocher: Arbeitslosigkeit auch Mitte November auf niedri...
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Wirtschaftswachstum bis 2027 nicht mehr als ein Prozent...
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BIP im Euroraum um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,2% ge...
20.11.22 11:18
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OECD schraubt Prognose für Weltwirtschaft zurück
23.11.22 06:56
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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen
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Talfahrt der Wirtschaft der Eurozone abgebremst
24.11.22 13:37
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Deutsche Wirtschaft wächst im Sommer unerwartet stark
26.11.22 08:58
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Deutsche Wirtschaft im November: Abgeschwächte Talfahrt...
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Talfahrt der Eurozone verlangsamt sich im November, Pre...
27.11.22 09:54
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Der Industrieabschwung stabilisiert sich - Erholung fol...
29.11.22 06:22
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Preis für Frachtraten sackt ab
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Arbeitslosenquote mit 6,2 Prozent auf niedrigstem Stand...
01.12.22 11:11
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The number of unemployed in the Euro area fell by 142 t...
01.12.22 14:12
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Inverse Zinskurve
01.12.22 22:34
328
RE: Inverse Zinskurve
02.12.22 06:23
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      RE: Inverse Zinskurve
02.12.22 08:55
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      RE: Inverse Zinskurve
02.12.22 10:51
331
Deutschland stimmt doch noch für Ceta-Abkommen mit Kana...
02.12.22 07:01
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US November jobs report hot
02.12.22 16:33
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RE: US November jobs report hot
02.12.22 16:43
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Abwärtstrend in der Industrie Österreichs hält auch im ...
03.12.22 16:18
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Eurozone-Industrie im November weiter auf Schrumpfkurs,...
03.12.22 17:49
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India is set to become the world’s third-largest econom...
04.12.22 14:10
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Wirtschaftsleistung legte im dritten Quartal um 1,7 Pro...
05.12.22 12:45
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Hochkonjunktur in den Bundesländern bremst sich ein
05.12.22 13:42
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Britische Industrie befürchtet ein "verlorenes Jahrzehn...
06.12.22 08:20
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Germany: IP resilience prompts GDP upward revision
07.12.22 14:54
341
Zahl der offenen Stellen im dritten Quartal auf Rekordn...
08.12.22 09:46
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Wirtschaft im Euroraum im Sommer stärker gewachsen als ...
08.12.22 09:58
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Eurozone im November: Fünfter Wachstumsrückgang in Folg...
12.12.22 09:32
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BIP um 0,3% und Erwerbstätigkeit um 0,3% im Euroraum ge...
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Beschäftigung in Österreich Ende November auf Allzeitho...
13.12.22 11:15
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Erneuter Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen
13.12.22 13:41
347
Deutschland droht gewaltiger Wohlstandsverlust
15.12.22 09:29
348
Befürchteter Insolvenz-Tsunami ist ausgeblieben
15.12.22 09:31
349
Wifo/IHS erwarten Stagnation im kommenden Jahr, Erholun...
15.12.22 10:27
350
RE: Wifo/IHS erwarten Stagnation im kommenden Jahr, Erh...
15.12.22 10:37
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U.S. retail sales fall more than expected in November; ...
15.12.22 16:35
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Nur milde Rezession zum Jahreswechsel trotz hoher Energ...
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PMI survey is closing the year on an encouraging note
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Deutsche Wirtschaft im Dezember: Verlangsamte Talfahrt ...
20.12.22 11:29
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Eurozone im Dezember: Abschwung verlangsamt sich und Pr...
20.12.22 11:37
356
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Dezember 2022)
20.12.22 16:28
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US-Wirtschaft wächst im dritten Quartal stärker als ged...
23.12.22 13:50
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Britische Wirtschaft schrumpfte im Sommer stärker als g...
23.12.22 14:00
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Japans Industrieproduktion dritten Monat in Folge rückl...
28.12.22 13:04
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Wifo-Chef Felbermayr für Österreichs Konjunktur zuversi...
01.1.23 12:06
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Industrie Österreichs: Erneute Wachstumseinbußen, doch ...
02.1.23 06:53
362
Die Zeit der Lieferengpässe geht vorbei
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Arbeitslosigkeit im Dezember bei 7,4 Prozent
02.1.23 11:18
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RE: Arbeitslosigkeit im Dezember bei 7,4 Prozent
02.1.23 13:44
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Industriestimmung in Euro-Zone hellt sich weiter auf
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366
The Eurozone services and composite PMIs rose to 49.8 a...
05.1.23 10:11
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December jobs report: Payrolls rise by 223,000, unemplo...
06.1.23 14:37
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RE: December jobs report: Payrolls rise by 223,000, une...
06.1.23 15:38
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Deutschland GDP Q4 leicht gestiegen?
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Eurozone: Niedrigste Arbeitslosenquote seit Einführung ...
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Österreichische Produktion legte im November deutlich z...
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Prognose gesenkt: Weltbank warnt vor globaler Rezession
11.1.23 08:14
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Goldman-Sachs-Ökonomen: Europa rauscht an Rezession vor...
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374
Sind Österreichs Exporteure gegen Krisen immun?
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"Trendwende" in Deutschland: Bauvolumen sinkt erstmals ...
12.1.23 07:36
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EU’s Top Aluminum Plant to Boost Output as Power Prices...
12.1.23 09:47
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IWF: USA entkommen Rezession und erleben eine "weiche L...
13.1.23 08:48
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RE: IWF: USA entkommen Rezession und erleben eine
13.1.23 08:53
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Germany: No GDP contraction in 4Q22
13.1.23 14:05
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Währungsfonds erwartet keine globale Rezession
15.1.23 08:52
381
Kocher: 22.852 Personen weniger arbeitslos oder in Schu...
17.1.23 13:39
382
Chinas Wirtschaft verfehlt vorgegebenes Ziel
17.1.23 16:23
383
U.S. retail sales tumble; monthly producer prices fall
18.1.23 16:46
384
Ende der Lieferkettenprobleme: Globale Warenströme sind...
23.1.23 06:23
385
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen
25.1.23 12:03
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Industrie: Vorboten einer konjunkturellen Stabilisierun...
25.1.23 13:58
387
GDP: US economy grows at 2.9% rate to cap 2022, heading...
26.1.23 20:19
388
Verlangsamter Abschwung der Industrie Österreichs im Ja...
30.1.23 09:31
389
Eurozone zum Jahresbeginn 2023 wieder knapp in der Wach...
30.1.23 09:49
390
Germany: Real GDP contracted 1%q/q saar in 4Q22
30.1.23 12:48
391
RE: Germany: Real GDP contracted 1%q/q saar in 4Q22
30.1.23 12:49
392
WIFO: Heimische Wirtschaft schrumpfte im IV. Quartal 20...
31.1.23 10:08
393
Positive Überraschung“ für Weltwirtschaft
31.1.23 16:30
394
US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 14:39
395
RE: US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 14:59
396
RE: US Arbeitsmarkt on Fireinteressant
03.2.23 15:01
397
      RE: US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 15:10
398
      RE: US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 15:21
399
      RE: US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 15:27
400
      RE: US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 15:52
401
      RE: US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 16:34
402
      RE: US Arbeitsmarkt on Fire
03.2.23 16:43
403
      Massive payrolls beat likely a one-off
03.2.23 17:11
404
Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
06.2.23 13:03
405
BIP im Euroraum um 0,1% gestiegen und unverändert in de...
06.2.23 15:08
406
Eurozone-Industrie schrumpft im Januar nur noch leicht;...
06.2.23 15:53
407
Yellen: 'You don't have a recession' when U.S. unemploy...
06.2.23 18:56
408
RE: Yellen: 'You don't have a recession' when U.S. unem...gut analysiert
06.2.23 21:28
409
      RE: Yellen: 'You don't have a recession' when U.S. unem...
07.2.23 07:41
410
The jobs puzzle in US housing
07.2.23 08:53
411
RE: The jobs puzzle in US housing
07.2.23 09:35
412
      RE: The jobs puzzle in US housing
07.2.23 09:40
413
Eurozone verzeichnet erstmals seit Juni 2022 wieder Wac...
07.2.23 11:15
414
WIFO: Konjunkturdelle für Winter kleiner als erwartet
07.2.23 15:04
415
Österreichs Außenhandel legte bis November stark zu
08.2.23 08:09
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WIFO: Entspannung auf den Energiemärkten verbessert die...
09.2.23 10:59
417
Offene Stellen auf Rekordniveau
11.2.23 10:00
418
Wirtschaftsexperten rechnen nicht mehr mit globaler Rez...
14.2.23 09:19
419
EU hebt Prognose für Österreichs Wirtschaft leicht an
14.2.23 09:35
420
Kocher: Arbeitslosigkeit Mitte Februar unter Vorkrisenn...
14.2.23 13:42
421
BIP im Euroraum um 0,1% und Erwerbstätigkeit um 0,4% ge...
20.2.23 07:36
422
Deutsche Bundesbank rechnet mit Rezession zu Jahresbegi...
21.2.23 10:57
423
Euro zone business growth at 9-month high
21.2.23 11:51
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RE: Euro zone business growth at 9-month high
21.2.23 14:23
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Erneuter Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen
21.2.23 13:43
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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Februar 2023)
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German GDP revised down further in 4Q22
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Industriekonjunktur trübt sich ein
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Wirtschaft wuchs im vierten Quartal um 2,6 Prozent
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China’s Economy Shows Strong Recovery as Covid Zero Era...
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Arbeitslosenquote auf 7 Prozent gesunken - Rückgang dür...
01.3.23 10:27
432
The German labour market remained solid in February
01.3.23 15:24
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RE: The German labour market remained solid in February
01.3.23 19:40
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Leicht verstärkte Wachstumseinbußen in der Industrie Ö...
02.3.23 06:52
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Eurozone-Wirtschaftswachstum im Februar auf Neun-Monats...
02.3.23 07:20
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China überrascht mit stärkstem Wirtschaftswachstum seit...
02.3.23 11:21
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RE: Konjunktur - Wasserstandsmeldungen IV
02.3.23 19:52
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Eurozone-Industrieproduktion stabilisiert sich im Febru...
06.3.23 06:49
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Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Juni 2022
06.3.23 07:30
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Today’s German industry data were relatively solid
07.3.23 11:26
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Euro area: 4Q GDP revised down
08.3.23 14:38
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German industry rebounded strongly in January
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Japans Wirtschaft geringer gewachsen als erwartet
09.3.23 08:50
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WIFO: Schwache Baukonjunktur belastet die Wirtschaftsen...
09.3.23 16:40
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US Change in Nonfarm Payrolls +311k vs. +225k erwartet
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WKO-Chef Mahrer warnt vor massivem Arbeitskräftemangel
13.3.23 07:27
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WIFO: Schwache Baukonjunktur belastet die Wirtschaftsen...
13.3.23 11:38
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86 Prozent der Teilzeitbeschäftigten wollen Stunden nic...
15.3.23 07:26
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Österreichs Wirtschaftsleistung 3,2 Prozent über Vorkri...
15.3.23 07:48
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Goldman Sachs slashes U.S. GDP forecast, warns of econo...
16.3.23 13:58
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OECD: Weltwirtschaft wächst 2023 um 2,6 Prozent
17.3.23 16:31
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"economic expansions do not die of old age; they are mu...
17.3.23 16:50
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China überflügelt die Industrieländer
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Euro area: March PMI jumps despite banking stress
24.3.23 13:50
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Aufschwung im Servicesektor kurbelt Eurozone-Wachstum i...
27.3.23 09:14
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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (März 2023)
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WIFO: Konjunkturbelebung ab dem 2. Halbjahr 2023
31.3.23 13:48
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Chinas Industrie kommt nur langsam in Schwung
01.4.23 11:50
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Beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs lässt ...
03.4.23 09:17
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Zahl der Arbeitslosen im März erneut gesunken - Quote b...
03.4.23 10:28
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
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US manufacturing near three-year low; casts a shadow ov...
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RE: US manufacturing near three-year low; casts a shado...
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Wirtschaftswachstum in Österreich von 0,5 Prozent progn...
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ADP: US private payrolls miss expectations in March
05.4.23 15:28
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Deutsche Industrie überrascht mit größtem Auftragsplus ...
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Schwächste Prognose für die Weltwirtschaft seit 1990
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Schweizer Arbeitslosenquote sinkt auf zwei Prozent
07.4.23 10:04
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Jobs report: March jobs report shows hiring slows, unem...
07.4.23 14:55
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Industrie Eurozone: Rekordverkürzung der Lieferzeiten s...
11.4.23 16:27
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Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Mai 2022
11.4.23 16:46
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Arbeitskräftemangel aktuell in keinem EU-Land größer al...
12.4.23 07:54
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China Exports Unexpectedly Rise in Positive Sign for Ec...
13.4.23 10:56
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Euro area IP rose solidly in February
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Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Mai 2022
17.4.23 07:11
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Unerwarteter Schwung für Chinas Wirtschaft - 4,5 Prozen...
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China: Q1 GDP data even stronger than expected
18.4.23 17:17
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Boomender Servicesektor sorgt im April für stärkstes Wi...
23.4.23 11:18
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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (April 2023)
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Deutsche Regierung schraubt Wirtschaftsprognose erneut ...
27.4.23 11:23
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US-Wirtschaft wächst deutlich schwächer als erwartet
27.4.23 20:33
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Deutsche Wirtschaft schrammt haarscharf an Rezession vo...
29.4.23 09:05
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Nachfrageflaute sorgt für beschleunigte Talfahrt der In...
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BIP im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,3% gestiegen
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Kocher: Österreich mit höchster Erwerbsquote der Geschi...
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WIFO – I. Quartal 2023: Wirtschaftliche Dynamik ging we...
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Erster Arbeitslosenanstieg seit 2 Jahren - 331.156 Pers...
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Euro area: unemployment rate hits a new historical low
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RE: Euro area: unemployment rate hits a new historical ...
04.5.23 10:06
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US private payrolls increase solidly; wage growth cools
03.5.23 15:56
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Deutsche Exporte überraschend stark gesunken
05.5.23 07:20
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US Jobs stark
05.5.23 14:33
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RE: US Jobs stark
05.5.23 15:58
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Eurozone-Industrieproduktion erstmals seit Januar wiede...
08.5.23 09:00
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Stärkstes Wachstum der Eurozone seit Mai 2022 dank besc...
08.5.23 09:10
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      Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,5%
08.5.23 09:50
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German IP: Down in March, but very strong in 1Q23
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WIFO: Unternehmerische Erwartungen verbessern sich trot...
10.5.23 14:31
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Größtes Plus in Österreich: Zahl der Insolvenzen steigt...
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EU senkt Wachstumsprognose für Österreich 2023 leicht a...
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Aktuell 321.121 Personen arbeitslos oder in Schulung
16.5.23 14:29
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Wirtschaft in der Eurozone legt im ersten Quartal leich...
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Japans Wirtschaft erholt sich überraschend stark
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BIP im Euroraum um 0,1% und Erwerbstätigkeit um 0,6% ge...
21.5.23 09:57
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Euro area PMI: First decline since November
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Größtes Plus seit einem Jahr: US-Wirtschaft wächst zum ...
24.5.23 08:04
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ifo Geschäftsklimaindex fällt (Mai 2023)
24.5.23 15:35
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Deutschland war in Rezension
25.5.23 09:52
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RE: Deutschland war in Rezension
25.5.23 10:04
510
US-Wirtschaft wächst stärker als angenommen
26.5.23 07:41
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Eurozone Flash-PMI sinkt auf 3-Monatstief: Beschleunigt...
29.5.23 10:10
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Industrie Österreichs rutscht im Mai tiefer in die Schr...
29.5.23 10:14
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Debt Deal Adds Brake on US Economy Already at Risk of R...
29.5.23 14:18
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Schweizer Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn schneller a...
31.5.23 06:38
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Wifo: Konjunkturerwartungen im Mai deutlich abgeschwäch...
31.5.23 06:53
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Job openings show surprise increase in April
31.5.23 16:47
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Arbeitslosigkeit im Mai um 2,9 Prozent gestiegen - 320....
01.6.23 15:07
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In der US-Privatwirtschaft brummt der Jobmotor
02.6.23 06:36
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Österreichs BIP im ersten Quartal zu Vorquartal nahezu ...
02.6.23 12:39
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US economy adds 339,000 jobs in May, crushing expectati...
02.6.23 14:43
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RE: US economy adds 339,000 jobs in May, crushing expec...
03.6.23 18:41
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,5%
05.6.23 08:28
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Deutsche Industrie im Mai: Erster Produktionsrückgang s...
05.6.23 09:00
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Industrie Eurozone: Stärkster Rückgang bei Produktion u...
05.6.23 09:35
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Holzindustrie erwartet angesichts der Bauflaute ein har...
07.6.23 06:21
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Erholung am Horizont, auch in Österreich
08.6.23 09:10
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Euro-Zone rutscht in „technische Rezession“
08.6.23 12:17
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IfW traut deutscher Wirtschaft nur noch 0,1 Prozent Wac...
06.3.24 18:20
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WIFO: Hohe Zinsen belasten die Konjunktur
08.3.24 10:20
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February jobs report: US economy adds 275,000 jobs, une...
08.3.24 15:54
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Stillstand in Europa: Warum der Wohlstand nicht mehr wä...
10.3.24 10:34
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Eurozone im November: Stärkeres Wachstum kaschiert uneinheitliche Erholung nach Ländern und Sektoren

Nach der markanten Abkühlung seit dem Höhepunkt im Juli hat sich das Wachstum der Eurozone im November erstmals wieder beschleunigt, so dass die Rate auch wieder über dem Langzeit-Durchschnittswert lag. Ausschlaggebend hierfür war vor allem der krisenfestere Servicesektor, wohingegen die Industrie unter den gravierenden Lieferengpässen eingebremst wurde.

Am stärksten aufwärts ging es jedoch abseits der beiden größten Eurozone-Volkswirtschaften. Besonders schwach fiel das Wachstum im November in Deutschland aus.




Gleichzeitig verstärkte sich der Inflationsdruck, was die neuen Rekordzuwachsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen zeigen.

Mit 55,4 Punkten nach 54,2 im Oktober verzeichnete der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) im November wieder eine Wachstumsbeschleunigung. In den drei Vormonaten hatte der Index ganze sechs Punkte eingebüßt und eine deutliche Abkühlung signalisiert.

Die entscheidenden Wachstumsimpulse gingen im Berichtsmonat allerdings vom Servicesektor aus, während die Industrieproduktion mit der zweitniedrigsten Rate seit Beginn des Aufschwungs im Juli 2020 gesteigert wurde.

Rangliste Composite Output Index November:

Irland 59,3 7-Monatstief
Spanien 58,3 3-Monatshoch
Italien 57,6 3-Monatshoch
Frankreich 56,1 (Flash: 56,3) 4-Monatshoch
Deutschland 52,2 (Flash: 52,8) 2-Monatshoch

Neben den Unterschieden auf Sektorenebene klaffte auch die Entwicklung auf Länderebene auseinander. Trotz Abkühlung auf ein Sieben-Monatstief vermeldete Irland das stärkte Wachstum aus den kombinierten Steigerungsraten bei der Produktion in der Industrie und der Geschäftstätigkeit im Servicesektor. Beschleunigt hat sich das Wirtschaftswachstum auch in Spanien, Italien und Frankreich, hier wurden durch die Bank überdurchschnittlich hohe Steigerungsraten verzeichnet. Deutschland – die größte EurozoneVolkswirtschaft – blieb im Composite PMI-Ranking Schlusslicht, hier lag die Wachstumsrate nahezu unverändert auf dem Acht-Monatstief von Oktober.

Der Auftragseingang wies das niedrigste Plus seit April aus, hier schwächte sich der Zuwachs vom 21- Jahreshoch im Juli weiter ab. Auch das Exportneugeschäft schwächelte im November.




Angesichts der neunten Zunahme der Auftragsbestände in Folge blieb der Kapazitätsdruck hoch. Rasant zugenommen haben die unerledigten Aufträge vor allem im Industriesektor, wo die Produktion von den Lieferengpässen gebremst wurde.

Aufgrund anhaltender Kapazitätserweiterungen zum Abbau der Auftragsbestände legten die Beschäftigtenzahlen sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor erneut kräftig zu.

Der Preisdruck blieb in der gesamten Eurozone stark, was die Rekord-Steigerungsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen belegten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf ein Zehn-Monatstief, was vor allem auf den eingetrübten Ausblick bei den Dienstleistern zurückzuführen war.

Servicesektor

Mit aktuell 55,9 Punkten nach 54,6 im Oktober signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Service-Index wieder kräftiges Wachstum im Dienstleistungssektor. Die aktuelle Steigerungsrate unterschritt zwar die Werte des zweiten und dritten Quartals 2021, sie lag jedoch noch immer über dem Langzeit-Durchschnittswert.

Der siebte Auftragszuwachs in Folge fiel im November schwächer aus als in den zurückliegenden sechs Monaten. Von den Auslandsmärkten verbuchten die Dienstleister diesmal nur ein Mini-Plus.




Der Auftragsbestand nahm erneut zu, was den drittstärksten Stellenaufbau seit 14 Jahren nach sich zog.

Der Anstieg der Einkaufs- und Angebotspreise beschleunigte sich weiter, in beiden Kategorien wurden neue Allzeithochs verzeichnet.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die vom Eurozone Composite-PMI signalisierte Wachstumsbeschleunigung dürfte nur von kurzer Dauer sein. So hat sich nicht nur die Nachfrage abgeschwächt, auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sind gesunken, da die Sorgen über die Pandemie wieder gestiegen sind. Da die aktuellen Umfragedaten vor der Bekanntgabe der Omikron-Variante erhoben wurden, wird sich die Stimmung hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten unweigerlich noch weiter verschlechtert haben.

Besonders gedämpft sieht das Wachstum in Deutschland und Frankreich aus, wo sich die Lieferengpässe deutlich stärker auf den Industrie- und Servicesektor ausgewirkt haben. In Spanien und Italien war das Wachstum widerstandsfähiger, aber auch hier sind die jüngsten Zuwächse gefährdet, wenn die Social Distancing-Maßnahmen verschärft werden müssen.

Die Kletterpartie bei den Preisen hat sich indes unaufhaltsam fortgesetzt, wobei die Steigerungsraten sowohl bei den Kosten als auch bei den Verkaufspreisen für Güter und Dienstleistungen im November neue Höchststände erreichten.

Während sich die Wachstumsrisiken verringerten, scheinen die Risiken für die Inflationsaussichten nach oben zu tendieren, wenn die Infektionszahlen weiter steigen und neue Beschränkungen eingeführt werden. Darunter werden nicht nur die Versorgungsketten leiden, auch die Personalverfügbarkeit wird sich verschlechtern und die Ausgaben könnten sich wieder von Dienstleistungen auf Waren verlagern, was das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage weiter verschärfen würde."

  

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IWF: Wirtschaftswachstum in China "merklich verlangsamt"

China erwartet wegen anhaltender Corona-Pandemie und hoher Rohstoffpreise im nächsten Jahr ein langsameres Wachstum. Während der jährlichen Beratungen des Politbüros der Kommunistischen Partei über die Wirtschaftspolitik im kommenden Jahr schlug eine führende staatliche Denkfabrik vor, ein niedrigeres Wachstumsziel von "mehr als fünf Prozent" zu setzen, so Li Xuesong, Wirtschaftsforscher der Akademie der Sozialwissenschaften (CASS) nach Angaben von Staatsmedien vom Dienstag. Damit gebe es Spielraum: "Es würde allen beteiligten Parteien erlauben, sich darauf zu konzentrieren, Reformen und Innovation zu fördern, um hochqualitatives Wachstum zu erreichen", sagte Li Xuesong. In diesem Jahr strebt China ein Wachstum von "mehr als sechs Prozent" an.

https://www.diepresse.com/6071091/iwf-wirtschaftswachstum-in-china-merklich-verlangsamt

  

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Schramböck: Exporte und Importe wieder über Vorpandemieniveau
Österreichs Außenhandel Jänner bis September 2021

Die heute von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen des grenzüberschreitenden Warenverkehrs Österreichs im Zeitraum Jänner bis September 2021 bestätigen, dass sich Österreichs Wirtschaft nach dem Pandemieschock kräftig erholte. „Der österreichische Außenhandel ist wieder deutlich über dem Vorkrisenniveau. Unsere Exporteure und ihre Produkte sind international gefragt. Die Exportwirtschaft sichert in Österreich jeden zweiten Arbeitsplatz und sorgt für Wohlstand. Eine aktive Handelspolitik ist ein entscheidender Motor für die Entwicklung eines internationalen Wirtschaftsstandortes wie Österreich“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zu den heute von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen. Die Exporte stiegen um +16,3 Prozent auf 121,8 Milliarden Euro, die Importe um +22,5 Prozent auf 129,8 Milliarden Euro. Sowohl Exporte als auch Importe lagen damit wieder über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Da die Exporte weniger stark anstiegen als die Importe, erhöhte sich das Handelsbilanzdefizit auf -8,0 Milliarden Euro. Das liegt in erster Linie an den infolge von Pandemie, Lieferkettenproblemen und den Entwicklungen auf Rohstoffmärkten verursachten Anstieg der Importpreise: Der Rohstoffpreisindex stieg in den ersten neun Monaten um 67 Prozent.

Trend zu verstärktem Handel mit EU-Mitgliedstaaten hält an




Der Exportzuwachs in andere EU27-Mitgliedstaaten fiel mit +17,0 Prozent stärker aus als der in Drittstaaten mit +14,6 Prozent. Der EU27-Anteil an den österreichischen Exporten stieg daher von 67,7 auf 68,2 Prozent. Fünf Destinationen verzeichneten besonders hohe Zuwachsraten: Deutschland (+16,4 Prozent), Italien (+27,1 Prozent), Polen (+21,2 Prozent), Ungarn (+20,4 Prozent) und Tschechien (+19,6 Prozent). Bei Exporten in wichtige Drittstaaten fallen die Zuwächse in die USA (+18,3 Prozent) und nach China (+26,4 Prozent) ins Auge. „Die Krise unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des funktionierenden EU-Binnenmarkts für die österreichische Exportwirtschaft“ so Ministerin Schramböck.

Differenzierte Entwicklung in den wichtigsten Warengruppen

Bei der wichtigsten Warengruppe Maschinen und Fahrzeuge (Anteil 37,2 Prozent) konnte ein Zuwachs bei den Exporten von +15,7 Prozent verzeichnet werden. Innerhalb dieser Gruppe stiegen die Ausfuhren von Straßenfahrzeugen um +21,8 Prozent. Auch bei allen andern Warengruppen wurden sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen Zunahmen verzeichnet.

  

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Arbeitslosigkeit noch um 3.307 Personen unter dem Niveau von 2019 – 299.051 Personen aktuell arbeitslos gemeldet
Saisonale Effekte im Spätherbst üblich; Schließungen verstärken Effekt

Aktuell sind 371.463 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 299.051Personen davon sind auf Arbeitssuche, 72.412 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen teil. „Das Arbeitslosenniveau ist damit im Wochenvergleich gestiegen, dies entspricht dem üblichen Trend im Spätherbst, wenn auch in einem etwas höheren Ausmaß als in normalen Jahren“, so Arbeitsminister Martin Kocher.




Die Arbeitslosigkeit ist in dieser Woche in einem ähnlichen Ausmaß gestiegen wie 2020. „Allerdings liegt das Arbeitslosenniveau aktuell noch um 100.276 Personen unter dem Niveau von 2020, und es ist zu erwarten, dass die Arbeitslosigkeit auch in den nächsten Wochen nicht so hoch ansteigen wird, wie im Vorjahr. Gleichzeitig lassen saisonale Effekte in Kombination mit den bundesweiten Schließungen den Arbeitsmarkt natürlich nicht unberührt“, so Kocher.

Noch liegt die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen unter dem Niveau des Vorkrisenjahrs 2019, nämlich um 3.046 Personen. Inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmer liegt die Arbeitslosigkeit mittlerweile um 3.307 Personen über dem Niveau des Vergleichszeitraums 2019. „Wir haben unser Schulungsangebot seit Pandemiebeginn deutlich ausgebaut und Arbeitssuchende nutzen dieses auch sehr intensiv. Aus arbeitsmarktpolitischer Sicht ist es natürlich wünschenswert, wenn die Pandemieentwicklung baldige Öffnungen zulässt“, betont Kocher weiter.




Zur Kurzarbeit sind aktuell 90.504 Personen angemeldet. „Unter Berücksichtigung des mittlerweile knapp zwei Wochen andauernden Lockdowns bewegt sich die Zahl der Kurzarbeits-Anmeldungen in moderatem Ausmaß. Mit den rückwirkenden Anträgen ist jedoch ein starker Anstieg in der nächsten Zeit zu erwarten. Je länger Schließungen notwendig sind, umso bedeutender ist auch die Kurzarbeit, um die Menschen in Beschäftigung zu halten. Wir sind mit der Verlängerung der Corona-Kurzarbeit bis Ende März jedenfalls auf die kommenden Monate vorbereitet“, so der Arbeitsminister abschließend.

  

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Ein schönes Brett:

Höchste Rate seit 1982: US-Inflation bei 6,8 Prozent

Von Reuters befragte Experten hatten mit diesem Schub gerechnet, nachdem die Inflationsrate im Oktober noch 6,2 Prozent betragen hatte.

https://www.diepresse.com/6072570/hochste-rate-seit-1982-us-inflation-bei-68-prozent< br />

  

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BIP im Euroraum um 2,2% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,9% gestiegen
BIP in der EU um 2,1% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,9% gestiegen
Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im dritten Quartal 2021, stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 2,2% und in der EU um 2,1%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im zweiten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum ebenso um 2,2% und in der EU um 2,1% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2021 im Euroraum um 3,9% und in der EU um 4,1%, nach +14,4% im Euroraum und 13,8% in der EU im zweiten Quartal 2021.




Im Verlauf des dritten Quartals 2021 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,5% (nach +1,6% im zweiten Quartal 2021). Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das BIP um 4,9% (nach +12,2% im Vorquartal).

Wachstum des BIP nach Mitgliedstaat

Österreich (+3,8%) verzeichnete den höchsten Anstieg des BIP in Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Frankreich (+3,0%) und Portugal (+2,9%). Die niedrigsten Wachstumsraten wurden in Rumänien und der Slowakei (+0,4%) beobachtet, während das BIP in Litauen (0,0%) unverändert blieb.

Bestandteile des BIP und Beiträge zum Wachstum

Während des dritten Quartals 2021 stiegen die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Euroraum um 4,1% und in der EU um 4,0% (nach +3,9% im Euroraum und +3,7% in der EU im Vorquartal). Die Konsumausgaben des Staates stiegen in beiden Gebieten um 0,3% (nach +2,1% im Euroraum und +1,9% in der EU im Vorquartal). Die Bruttoanlageinvestitionen sanken im Euroraum um 0,9% und in der EU um 0,6% (nach +1,3% bzw. +1,0% im Euroraum und in der EU). Die Ausfuhren stiegen im Euroraum um 1,2% und in der EU um 1,0% (nach +2,4% bzw. +2,0%). Die Einfuhren stiegen in beiden Gebieten um 0,7% (nach +2,9% bzw. +2,8%). Die Konsumausgaben der privaten Haushalte hatten sowohl im Euroraum als auch in der EU einen starken positiven Einfluss auf das BIP-Wachstum (+2,1 bzw. +2,0 Prozentpunkte, Pp.). Die Beiträge der Konsumausgaben des Staates waren positiv (+0,1 Pp. in beiden Gebieten) aber negativ für die Bruttoanlageinvestitionen (-0,2 Pp im Euroraum und -0,1 Pp. in der EU). Der Beitrag des Handelsbilanzsaldos war in beiden Gebieten positiv, während die Vorratsveränderungen im Euroraum leicht negativ und in der EU neutral ausfielen.

BIP-Niveau im Euroraum und in der EU

Basierend auf saisonbereinigten Zahlen blieb das BIP-Volumen im Euroraum und in der EU weiterhin um 0,3% bzw. 0,1% unter dem Niveau des vierten Quartals 2019.

Für die Vereinigten Staaten lag das BIP um 1,4% über dem Niveau des vierten Quartals 2019.




Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU




Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im dritten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,9%. Im zweiten Quartal 2021 war die Erwerbstätigkeit in beiden Gebieten um 0,8% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im dritten Quartal 2021 in beiden Gebieten um 2,1%, nach +2,0% in beiden Gebieten im zweiten Quartal 2021.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg im dritten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 2,2% und in der EU um 1,7%. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres betrugen die Anstiege 3,4% im Euroraum und 3,3% in der EU (siehe Tabelle zur Erwerbstätigkeit in geleisteten Arbeitsstunden). Diese Erwerbstätigenzahlen vermitteln ein Bild des Arbeitseinsatzes, das mit den Entstehungs- und Verteilungsrechnungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Einklang steht.

Wachstum der Erwerbstätigkeit in den Mitgliedstaaten

Im dritten Quartal 2021 verzeichneten Irland (+4,0%), Spanien (+2,6%), Litauen (+2,1%), Estland und Griechenland (beide +1,9%) die höchsten Wachstumsraten der Erwerbstätigkeit in Personen im Vergleich zum Vorquartal. Die Erwerbstätigkeit sank in Lettland (-2,0%) und blieb in Finnland (0,0%) unverändert.

Erwerbstätigkeitsniveau im Euroraum und in der EU

Nach Schätzungen von Eurostat auf Grundlage saisonbereinigter Daten waren im dritten Quartal 2021 in der EU insgesamt 210,0 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 161,0 Millionen im Euroraum. Im Verhältnis zur COVID-19-Pandemie blieb die Anzahl erwerbstätiger Männer und Frauen im Euroraum weiterhin 0,3 Millionen unter dem Niveau des vierten Quartals 2019, lag jedoch in der EU 0,1% über diesem Niveau.

Entwicklung der Arbeitsproduktivität im Euroraum und in der EU

Die Kombination von BIP- und Erwerbstätigkeitsdaten ermöglicht eine Schätzung der Arbeitsproduktivität. Die Wachstumsanalyse im Vergleich zum Vorjahresquartal zeigt, dass das Produktivitätswachstum von 2013 bis 2018 in beiden Gebieten um etwa 1% schwankte, bevor die Covid-19-Pandemie für hohe Volatilität sorgte.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Produktivität basierend auf Erwebstägigen Person im dritten Quartal 2021 mit 1,8% für den Euroraum und 1,9% für die EU.

Basierend auf geleisteten Arbeitsstunden war eine Produktivitätssteigerung gegenüber dem Vorjahresquartal von 0,8% sowohl für den Euroraum als auch für die EU zu verzeichnen.

  

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Wöchentliche Arbeitslosenzahlen nur minimal gestiegen

Der in vielen Branchen zu Ende gegangene dreiwöchige Lockdown hat den Arbeitsmarkt weniger stark getroffen als erwartet. Aktuell sind 372.109 Menschen ohne Job, davon sind 300.121 Personen arbeitslos gemeldet und 71.988 Personen in AMS-Schulungen, wie das Arbeitsministerium heute mitteilte.

In der vergangenen Woche waren es 371.463 Arbeitslose und Schulungsteilnehmer. Zur Kurzarbeit sind derzeit 108.802 Personen angemeldet, in der Vorwoche waren es 90.500.

Kocher: Effekte des Lockdowns schwächer als erwartet
„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich trotz der dreiwöchigen bundesweiten Schließungen glücklicherweise viel besser als noch vor einem Jahr“, sagte ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher. „Die Effekte des Lockdowns sind schwächer, als wir erwartet haben.“

Erste Öffnungen würden sich noch nicht in den Zahlen widerspiegeln, aber die Arbeitsmarktentwicklung natürlich positiv beeinflussen. Kocher erwartet, dass die Kurzarbeitszahlen in den kommenden Wochen aufgrund rückwirkender Anträge noch steigen werden.

https://orf.at/stories/3240128/

  

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Ifo senkt deutsche Konjunkturprognose für 2022

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte 2022 statt 5,1 Prozent nur noch um 3,7 Prozent steigen, nach einem erwarteten Plus von 2,5 Prozent in diesem Jahr, wie die Münchner Wirtschaftsforscher am Dienstag mitteilten. "Die anhaltenden Lieferengpässe und die vierte Coronawelle bremsen die deutsche Wirtschaft spürbar aus", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. "Die zunächst erwartete kräftige Erholung für 2022 verschiebt sich weiter nach hinten." Das BIP werde 2023 voraussichtlich um 2,9 zulegen und damit fast doppelt so stark wie noch im September erwartet.

https://www.diepresse.com/6073859/ifo-senkt-deutsche-konjunkturprognose-fur-2022

  

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Wifo/IHS: Auch 2022 Aufschwung, falls 5. Corona-Welle nicht zu stark
Ohne weitere Covid-Eskalation über 4 oder 5 Prozent BIP-Plus möglich, ansonsten 1 Prozent weniger - Schlussquartal heuer schwächer - Arbeitsmarkt erholt sich - Inflation vorerst weiter hoch

Die Konjunkturexperten rechnen für 2022 mit einer Fortsetzung des Aufschwungs in der österreichischen Wirtschaft, wenn die fünfte Corona-Welle durch die Omikron-Variante nicht zu massiv ist. Laut Wifo sollten nächstes Jahr mehr als fünf Prozent Wachstum drinnen sein, laut IHS über vier Prozent. Dabei ist aber kein weiterer Lockdown 2022 berücksichtigt: Sollte es so starke Einbußen wie heuer im ersten Quartal geben, wäre das BIP-Plus einen Prozentpunkt niedriger, sagt das IHS.
"Für die heimische Wirtschaft stellt die Corona-Pandemie das größte Abwärtsrisiko dar", betonte das Institut für Höhere Studien (IHS) am Mittwoch. Ein starker Anstieg der Infektions- und Hospitalisierungszahlen im Frühjahr würde wohl erneute Eindämmungsmaßnahmen nötig machen und den privaten Konsum und vor allem den Tourismus stark belasten, heißt es. Ein eigenes Risikoszenario des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) sieht für den Fall Wertschöpfungsverluste für Beherbergung, Gastronomie und Handel, sodass nur dadurch ein Viertel Prozentpunkt weniger BIP-Wachstum drohe.

An sich sollten 2022 laut Wifo vor allem jene Bereiche kräftig wachsen, die 2021 von Covid-Einschränkungen betroffen waren, also die genannten drei Bereiche bis hin zu konsumnahen Dienstleistungen. Ohne Corona-Eskalation sollte sich im Frühjahr die Konjunktur schnell erholen, nachdem heuer im vierten Quartal das BIP wegen des jüngsten Lockdowns aber deutlich zurückgehen dürfte, so das Wifo. Im zweiten und dritten Quartal hatte das BIP heuer noch um 4,2 bzw. 3,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal zugelegt - besser als in der Herbstprognose erwartet. Das Schlussquartal werde aber deutlich schwächer ausfallen, so das IHS. Dennoch rechnen Wifo und IHS für heuer mit real 4,1 bzw. 4,2 Prozent BIP-Wachstum.

Der Arbeitsmarkt sollte sich im Prognosezeitraum günstig entwickeln und die Arbeitslosenquote bereits 2022 unter das Vorkrisenniveau sinken. Nach acht Prozent Arbeitslosenrate nach nationaler Berechnung im heurigen Jahr dürfte die Quote 2022 bis auf fast sieben Prozent sinken, 2023 sogar etwas darunter. Die Inflation dürfte 2022 hoch bleiben und erst 2023 durch ein Nachlassen der hohen Rohstoffpreise deutlich gedämpft werden, sagt das Wifo, das für 2022 sogar noch mit einem Anstieg der Teuerung von heuer 2,8 auf 3,3 Prozent rechnet. Das IHS geht auch für nächstes Jahr von 2,8 Prozent Inflation aus, erwartet aber 2023 einen Rückgang auf 1,9 Prozent - das Wifo sieht dann immer noch 2,2 Prozent.

  

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Fed doubles pace of tapering, warms up to rate hikes in 2022 as inflationary pressures rise

On Wednesday, the policy-setting Federal Open Market Committee said it would double the pace by which it winds down its asset purchase program.

The FOMC also signaled a strong likelihood of an interest rate hike next year, which would be the first since the central bank slashed short-term borrowing costs to near-zero in March 2020.

https://finance.yahoo.com/news/fed-fomc-monetary-policy-decision-december-2021-153342164. html

  

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Jobless claims: Another 206,000 individuals filed new claims, rising from 52-year low

New weekly jobless claims ticked up slightly last week to hold near a 52-year low.

The Labor Department released its latest weekly jobless claims report Thursday at 8:30 a.m. ET. Here were the main metrics from the print, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg:

Initial jobless claims, week ended Dec. 11: 206,000 vs. 200,000 expected and an upwardly revised 188,000 during prior week

Continuing claims, week ended Dec. 4: 1.845 million vs. 1.943 million expected and an upwardly revised 1.999 million during prior week

https://finance.yahoo.com/news/weekly-unemployment-claims-week-ended-dec-11-2021-20052277 0.html

  

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Coronawelle drückt ifo Geschäftsklima (Dezember 2021)

Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zum Weihnachtsfest eingetrübt. Die verschärfte Pandemielage trifft konsumnahe Dienstleister und Einzelhandel hart. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 94,7 Punkte gefallen, nach 96,6 Punkten im November. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage weniger gut. Auch der Pessimismus mit Blick auf das erste Halbjahr 2022 nahm zu. Die Bescherung für die deutsche Wirtschaft fällt dieses Jahr aus.



https://www.ifo.de/node/67013

  

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Wachstum der deutschen Wirtschaft kommt im Dezember wegen vierter Corona-Welle zum Stillstand

Infolge der neuerlichen Corona-Eindämmungsmaßnahmen kam das Wachstum der deutschen Wirtschaft im Dezember zum Stillstand. Der Servicesektor verbuchte erstmals seit acht Monaten wieder Geschäftseinbußen, während die Industrieproduktion mit leicht beschleunigter Rate gesteigert wurde.

Gleichzeitig legten die Einkaufs- und Verkaufspreise nicht mehr ganz so rasant zu wie während der mehrjährigen Allzeithochs im November. Die Geschäftsaussichten verbesserten sich hingegen, verknüpft mit der Hoffnung auf nachlassende Lieferschwierigkeiten und Lockerungen bei den Corona-Restriktionen.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion sank binnen Monatsfrist um 2,2 Punkte auf 50,0 – der niedrigste Wert seit 18 Monaten. Wenngleich der Index damit Stillstand signalisiert, verbergen sich dahinter auseinanderlaufende Entwicklungen auf Sektorenebene.

So gerieten die Dienstleister aufgrund der vierten Corona-Welle und den daraus resultierenden Restriktionen unter Druck und mussten erstmals seit acht Monaten wieder Einbußen hinnehmen – noch dazu die höchsten seit Februar.

Die Industrieproduktion wurde hingegen stärker ausgeweitet als in den beiden Vormonaten. Detailergebnissen der Umfrage zufolge verlängerten sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit Januar, da sich die Lieferkettenengpässe leicht abschwächten.

Der Gesamt-Auftragseingang wies im Dezember erstmals seit Juli 2020 wieder ein Minus aus, wobei sich der Nachfragerückgang in erster Linie auf den Servicesektor konzentrierte. Hier vergrößerte sich das Auftragsminus und fiel so gravierend aus wie zuletzt im April. Die Industrieunternehmen verbuchten den niedrigsten Auftragszuwachs seit Beginn der Nachfragebelebung vor 18 Monaten.

Der Inflationsdruck blieb im Berichtsmonat zwar stark, er schwächte sich jedoch sowohl bei den Einkaufs- als auch bei den Verkaufspreisen gegenüber den Allzeithochs im November leicht ab – und zwar in beiden Sektoren. Trotz leichter Abschwächung auf ein Acht- bzw. Sieben-Monatshoch legten die Einkaufs- bzw. Verkaufspreise in der Industrie nach wie vor mit enormem Tempo zu.

Nach dem 13-Monatstief im November verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Dezember erstmals seit sechs Monaten wieder und fielen so optimistisch aus wie zuletzt im August.

Zurückzuführen war dies vor allem auf den Servicesektor, wo die Befragten auf ein Ende der Pandemie im Verlauf des nächsten Jahres hoffen.

Auch in der Industrie stieg der Ausblick leicht auf ein Vier-Monatshoch, denn hier sitzen die Branchenakteure auf prall gefüllten Auftragsbüchern und rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit nachlassenden Lieferkettenengpässen.

Die optimistischeren Erwartungen sorgten dafür, dass sich der Stellenaufbau in der deutschen Wirtschaft im Dezember nicht nur fortsetzte, er beschleunigte sich gegenüber dem Sieben-Monatstief im November sogar und lag damit wieder über dem Langzeitdurchschnitt von vor der Corona-Pandemie. In der Industrie kam es per Saldo vermehrt zu Neueinstellungen, im Servicesektor verlangsamte sich der Jobaufbau.

Phil Smith, Economics Associate Director bei IHS Markit, kommentiert:

„Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft wurde im Dezember durch das Wiederaufflammen der Pandemie gestoppt, da erneute Beschränkungen und die erhöhte Unsicherheit die Geschäftstätigkeit im gesamten Dienstleistungssektor des Landes dämpften.

Trotz des frustrierend niedrig ausgefallenen Composite-Indexes liefern die Dezember-Flashes jedoch eine Reihe positiver Erkenntnisse, wie zum Beispiel das beschleunigte Wachstumstempo der Industrie und die robusten Geschäftsaussichten.

Die Industrieproduktion wurde stärker ausgeweitet als in den beiden Vormonaten, was darauf zurückzuführen war, dass sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit Januar verlängerten.

Bislang scheint sich auch die Unterbrechung der Lieferketten durch das Auftreten der Omikron-Variante in Grenzen zu halten, auch wenn die Auswirkungen möglicherweise noch nicht spürbar sind und sich die Situation schnell ändern kann, wenn weitere Fälle auftreten - insbesondere in Ländern mit einer Null-Covid-Strategie.

Die verbesserten Geschäftserwartungen deuten darauf hin, dass die Unternehmen über die gegenwärtigen Probleme hinaus auf bessere Aussichten im Jahr 2022 blicken. So erwartet man, dass die Pandemie an Bedeutung verlieren wird und die Lieferkettenengpässe nachlassen werden.

Die Unternehmen stellen sich also auf ein starkes Wachstum im nächsten Jahr ein und stellen weiter mit überdurchschnittlich hohem Tempo neues Personal ein.

Der Preisdruck ist nach wie vor extrem hoch, wenngleich die Dezember-Umfrage zumindest erste Anzeichen dafür liefert, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, da die Steigerungsraten bei den Ein- und Verkaufspreisen gegenüber den mehrjährigen Allzeithochs von November leicht nachgelassen haben.“

  

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OECD: Österreichs Wirtschaft wächst heuer langsamer als erwartet

Prognose für 2021 von 4,1 auf 3,7 Prozent gesenkt, Erwartung für 2022 von 4,6 auf 4,9 Prozent nach oben korrigiert - Omikron nicht eingerechnet.

https://kurier.at/wirtschaft/oecd-oesterreichs-wirtschaft-waechst-heuer-langsamer-als-erw artet/401847904

  

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Wirtschaftseinbruch im vierten Lockdown geringer als im zweiten

Nach einem markanten Rückgang zu Beginn blieb die wirtschaftliche Aktivität in der zweiten Lockdown-Woche unverändert und sank in der dritten nochmals leicht. Insgesamt beträgt der gesamte BIP-Effekt des Lockdowns minus 5,25 Prozentpunkte und fällt damit etwas geringer aus als im zweiten Lockdown ab Mitte November 2020, so das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo).

https://www.diepresse.com/6076760/wirtschaftseinbruch-im-vierten-lockdown-geringer-als-im -zweiten

  

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Corona-Welle beutelt Servicesektor und drückt Wachstumsrate der Eurozone auf 9-Monatstief, aber Preisdruck lässt nach

Das Wirtschaftswachstum der Eurozone hat sich im Dezember abgeschwächt. So überlagerte das niedrigere Geschäftstätigkeit im Servicesektor infolge der steigenden Corona-Infektionsraten die aufgrund der nachlassenden Lieferprobleme beschleunigte Industrieproduktion. Die Einkaufs- und Verkaufspreise legten abermals rasant zu, wenngleich sich die Steigerungsraten gegenüber den Rekordwerten von November abschwächten.

Der Geschäftsausblick blieb trotz der steigenden Infektionszahlen positiv und der Jobaufbau solide, wenngleich er sich im Vergleich zu November verlangsamte. Die Unternehmen gehen davon aus, dass die pandemiebedingten Störungen im Laufe des Jahres 2022 nachlassen werden, vor allem in Bezug auf die Lieferketten.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion sank binnen Monatsfrist um zwei Punkte auf 53,4 – der niedrigste Wert seit März. Damit gab auch der vorläufige Durchschnittswert für das vierte Quartal 2021 deutlich auf 54,3 Punkte von 58,4 im Vorquartal nach. Zwar schwächte sich das Wirtschaftswachstum im Monatsvergleich markant ab, der Index hielt sich jedoch über dem Langzeit Durchschnitt von 53,0 von vor der Pandemie.

Ausschlaggebend für die Abkühlung im letzten Monat des Jahres war das geringsten Zuwächse im Dienstleistungssektor seit April, wo die Tourismus- und Freizeitaktivitäten wegen der steigenden Infektionszahlen und der damit verbundenen Einschränkungen fast genauso stark einbrachen wie zu Beginn des Jahres. Auch das Auftragsplus verringerte sich bei den Dienstleistern und fiel so niedrig aus wie seit Beginn der Erholung vom Lockdown Anfang 2021 im Mai nicht mehr.

Ungeachtet des verringerten Auftragszuwachses in der Industrie wurde die Produktion wegen der nachlassenden Lieferengpässe stärker ausgeweitet als in den beiden Vormonaten, womit die Hersteller erstmals seit fünf Monaten wieder die Nase vorn hatten. Unterm Strich fiel das Produktionsplus allerdings deutlich kleiner aus als am Jahresanfang.

Die Lieferzeiten verlängerten sich im Dezember weniger stark als in den zurückliegenden zehn Monaten, wenngleich der entsprechende (inverse) Index ein weiteres Mal tiefer notierte als jemals zuvor vor Ausbruch der Pandemie. Folglich wurde die Einkaufsmenge kräftiger ausgeweitet als in den letzten drei Monaten, und die Bestände an Vormaterialien steigen so rasant wie nie zuvor seit Umfragebeginn vor über zwanzig Jahren, was bei vielen Firmen Produktionssteigerungen ermöglichte.

In Deutschland kam das Wachstum wegen des ersten Minus im Auftragseingang für Güter und Dienstleistungen seit Juni 2020 zum Erliegen, womit der 17-monatige Aufschwung endete. Die stärkeren Produktionszuwächse in der Industrie wurden von Geschäftseinbußen im Servicesektor überkompensiert.

Frankreichs Wirtschaft wuchs hingegen weiter mit solidem Tempo, hier wurde der Rückgang der Industrieproduktion zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Monate vom relativ soliden Geschäftswachstum im Servicesektor mehr als ausgeglichen.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern wuchs die Wirtschaftsleistung wegen der Abkühlung in beiden Sektoren so langsam wie zuletzt im April, wenngleich die jeweiligen Steigerungsraten deutlich über ihren langjährigen Durchschnittswerten blieben.

Der Inflationsdruck schwächte sich indes ab, was zum Teil auf nachlassende Angebotsengpässe zurückzuführen war. Obwohl sich die Einkaufs- und Verkaufspreise sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor weniger stark verteuerten als im November, legten sie jeweils mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn zu. Vor allem die höheren Transportkosten sowie die steigenden Energiepreise und Personalkosten wirkten sich laut Befragten erneut preistreibend aus.

Der Stellenaufbau blieb zwar insgesamt solide, wegen des geringeren Auftragsplus verlangsamte er sich jedoch auf ein 3-Monatstief. Auf Sektoren- und Länderebene lief die Entwicklung allerdings auseinander: So half der stärkste Jobaufbau in der Industrie seit vier Monaten dabei, den schwächsten Personalaufbau im Servicesektor seit Mai auszugleichen, wobei die Dienstleister stärker von den wieder steigenden Infektionszahlen betroffen waren. Deutschland war bei den Neueinstellungen Spitzenreiter, gefolgt von Frankreich und den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern.

Schließlich verbesserten sich der Geschäftsausblick binnen Jahresfrist minimal, was teilweise auf die Hoffnung auf eine weitere Entspannung der Liefersituation zurückzuführen war. Allerdings notiert der entsprechende Index wegen der Sorgen über die anhaltenden negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf dem zweitniedrigsten Stand seit Januar. In Deutschland verbesserten sich die Aussichten, in Frankreich und im Rest der Region verschlechterten sie sich.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Die Wirtschaft der Eurozone wird ein weiteres Mal von der Corona-Pandemie gebeutelt. Vor allem im Servicesektor dämpften die steigenden Infektionsraten das Wachstum und sorgten für ein enttäuschendes Jahresende 2021. Deutschland ist besonders stark betroffen, hier stagnierte das Wachstum erstmals seit anderthalb Jahren wieder. Doch die Abkühlung hat die gesamte Region erfasst.

Ermutigend ist die Entwicklung in der Industrie, wo der Druck auf die Lieferketten etwas nachgelassen hat, was wiederum der Produktion auf die Beine geholfen hat. Vor allem bei den Autoherstellern hat die Fertigung erstmals seit August wieder zugelegt. Die leichte Entspannung bei den Lieferengpässen milderte zwar die galoppierende Inflation, dennoch zogen die Preise im Dezember mit der zweithöchsten Rate seit Beginn der Datenaufzeichnung an. Auch wenn die Inflation bald ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, wird die Steigerungsrate hoch bleiben.

Mit Blick auf die Zukunft birgt die neue Omikron-Variante bis 2022 weitere Abwärtsrisiken für die Wachstumsaussichten. Zudem könnten weitere Unterbrechungen der Lieferketten den Druck auf die Preise weiter steigen lassen."

  

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Arbeitslosigkeit wieder unter Vorkrisenniveau - inklusive Schulungsteilnahmen rund 13.000 Personen weniger arbeitslos als 2019
Öffnungen wirken sich leicht positiv aus

Aktuell sind 376.271 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 305.924 Personen davon sind auf Arbeitssuche, 70.347 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen teil. Damit ist die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen im Wochenvergleich zwar gestiegen, aber in einem für diese Zeit des Jahres untypisch geringen Ausmaß. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit beträgt diese Woche 5.803 Personen.

Zum Vergleich: Die Arbeitslosigkeit ist in der Vergleichswoche 2020 um 15.919 Personen gestiegen, im Vorkrisenjahr 2019 um 22.510 Personen. Konkret waren 2019 389.533 Personen arbeitslos oder in Schulung (326.848 AL, 62.685 SC), 2020 waren es sogar 484.453 (420.249 AL, 64.204 SC) Personen. „Sowohl bei der Zahl der beim AMS arbeitslos Gemeldeten als auch der Zahl der Arbeitslosen inkl. Schulungsteilnahmen liegt das Niveau aktuell deutlich unter dem Niveau von 2020, und es ist zu erwarten, dass die Arbeitslosigkeit auch in den nächsten Wochen nicht so hoch ansteigen wird wie im Vorjahr. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass uns saisonale Effekte bis ins Frühjahr begleiten werden. Aus arbeitsmarktpolitischer Sicht ist es natürlich sehr wünschenswert, dass die Pandemieentwicklung keine erneuten strengeren Einschränkungen notwendig macht“, so Kocher.

Mit dem nur leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit hat sich auch der Abstand zum Vorkrisenjahr 2019 wieder vergrößert. „Die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen liegt derzeit um 20.924 Personen unter dem Niveau des Vergleichszeitraums 2019. Auch inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmer liegt die Arbeitslosigkeit wieder unter dem Niveau von 2019, nämlich um 13.262 Personen.

Zur Kurzarbeit sind aktuell 148.796 Personen angemeldet. „Wir konnten in den vergangenen Wochen beobachten, dass die Betriebe die Kurzarbeit nicht im Ausmaß des Vorjahrs beantragen. Ein weiterer Anstieg in den Voranmeldungen ist aber aufgrund rückwirkender Beantragungen noch zu erwarten“, so der Arbeitsminister abschließend.

  

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Kräftige Konjunkturerholung bei gleichzeitig hoher Unsicherheit über Effekte der Omikron-Mutante auf die Wirtschaft
Gesamtwirtschaftliche Prognose der OeNB für Österreich 2021 bis 2024

Mit dem Einsetzen der vierten COVID-19-Welle erfährt die Erholung der österreichischen Wirtschaft zum Jahreswechsel 2021/2022 erneut einen Dämpfer. Trotzdem erwartet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) in ihrer heute veröffentlichten gesamtwirtschaftlichen Prognose für Österreich ein BIP-Wachstum im Jahr 2021 von kräftigen 4,9 Prozent. Mit dem Auslaufen der negativen Effekte der vierten COVID-19-Welle und der Auflösung der globalen Lieferengpässe wird sich die Wirtschaft wieder rasch erholen und im Jahr 2022 um 4,3 Prozent wachsen (2023: 2,6 Prozent, 2024: 1,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote laut AMS sinkt von 10,1 Prozent im Jahr 2021 bis zum Jahr 2024 auf 6,0 Prozent. Die HVPI-Inflationsrate ist aufgrund von Energiepreisanstiegen und globalen Lieferengpässen im Jahr 2021 auf 2,7 Prozent gestiegen. Im Jahr 2022 werden Energiepreise, die Einführung der CO2-Steuer per 1. Juli sowie Teuerungen bei nichtenergetischen Rohstoffen zu einem weiteren Anstieg auf 3,2 Prozent führen. In den Jahren 2023 und 2024 wird mit einem Rückgang der Inflation auf 2,3 Prozent und 2,0 Prozent gerechnet. Das Budgetdefizit verbessert sich 2021 deutlich auf 5,9 Prozent des BIP. Mit der weiteren Erholung und dem Auslaufen der diskretionären COVID-19-Maßnahmen sinkt das Defizit im Jahr 2022 trotz der Steuerreform auf 2,1 Prozent. Die Staatschuldenquote wird vom historischen Höchststand von 83,2 Prozent des BIP im Jahr 2020 bis zum Jahr 2024 auf 75,5 Prozent des BIP sinken.

COVID-19-Pandemie bestimmt die Konjunkturentwicklung zum Jahreswechsel 2021/2022

Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit hat die vierte Welle der Pandemie erneut zu Eindämmungsmaßnahmen geführt, die die wirtschaftliche Aktivität zum Jahreswechsel 2021/2022 dämpfen. Mögliche negative Effekte der erst kürzlich entdeckten Omikron-Mutante sind in der Prognose nicht berücksichtigt, stellen jedoch ein bedeutendes Abwärtsrisiko dar.

Teilentfall der Wintersaison 2021/2022 und Auflösung der Lieferengpässe bestimmen Exportverlauf

Die österreichischen Güterexporte übertrafen bereits zur Jahresmitte 2021 das Vorkrisenniveau deutlich, wurden im zweiten Halbjahr jedoch durch die globalen Lieferengpässe gedämpft. Die vierte COVID-19-Welle und die deutschen Reisewarnungen belasten den österreichischen Tourismus in der Wintersaison 2021/2022 erneut schwer. Nach einem Wachstum der Exporte von Gütern und Dienstleistungen von 10,5 Prozent im Jahr 2021 wird für die Jahre 2022 bis 2024 mit Wachstumsraten von 3,2 Prozent, 4,8 Prozent und 2,5 Prozent gerechnet.

Lockdown verschiebt Aufholprozess im privaten Konsum

Mit einem Wachstum von 1,8 Prozent kann der private Konsum im Jahr 2021 den Einbruch des Jahres 2020 nur teilweise kompensieren. Nach einem Rückgang aufgrund des vierten bundesweiten Lockdowns gegen Jahresende 2021 wird der Konsum im Jahr 2022 mit einem Plus von 5,7 Prozent zur Stütze der heimischen Konjunktur. Neben Nachholeffekten spielen der Abbau von während der Pandemie angehäuften Überschussersparnissen und die Steuerreform eine wichtige Rolle. In den Jahren 2023 und 2024 bleibt das Konsumwachstum mit 3,4 Prozent und 2,4 Prozent weiterhin kräftig.

Kaum negative Effekte des vierten Lockdowns auf den Arbeitsmarkt

Das Jahr 2021 war durch einen starken Beschäftigungsaufbau bei gleichzeitigem Fachkräftemangel und einer Rekordzahl an offenen Stellen geprägt. Der vierte allgemeine Lockdown hat wegen seiner kurzen Dauer keine nennenswerten Effekte auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Nach einem Anstieg auf 10,1 Prozent im Vorjahr sinkt die Arbeitslosenquote laut AMS 2021 wieder auf 8,2 Prozent. Bis zum Jahr 2024 wird mit einem Rückgang auf 6,0 Prozent und damit deutlich unter das Vorkrisenniveau (2019: 7,4 Prozent) gerechnet.

Löhne steigen im Einklang mit Inflation und Produktivität

Die starke wirtschaftliche Erholung zur Jahresmitte 2021 und die in der zweiten Jahreshälfte gestiegene Inflation führten im Herbst 2021 zu höheren Lohnabschlüssen für das Jahr 2022 in der Höhe von durchschnittlich 3,2 Prozent. Für die Jahre 2023 und 2024 wird mit einer nur geringfügigen Abschwächung des Wachstums der Kollektivvertragslöhne auf 3,1 Prozent und 2,7 Prozent gerechnet. Das kumulierte Lohnwachstum der Jahre 2021 bis 2024 entspricht dabei der Summe aus kumuliertem Produktivitätswachstum und kumulierter Inflation. Daher geht vom Lohnwachstum im Prognosezeitraum kein zusätzlicher Preisdruck aus.

Energiepreisbedingter Inflationsdruck lässt Ende 2022 nach

Die Inflation hat sich energiepreisbedingt und aufgrund der globalen Lieferengpässe im Verlauf des Jahres 2021 deutlich beschleunigt. Für das Gesamtjahr 2021 wird die HVPI-Inflationsrate bei 2,7 Prozent zu liegen kommen. Im Jahr 2022 werden die Weitergabe der gestiegenen Großhandelspreise von Gas und Strom auf die Endverbraucher, die Einführung der CO2-Steuer per 1. Juli sowie Teuerungen bei nichtenergetischen Rohstoffen zu einem weiteren Anstieg auf 3,2 Prozent führen. In den Jahren 2023 und 2024 führen das Auflösen der angebotsseitigen Engpässe gemeinsam mit sinkenden Energiepreisen zu einem Rückgang der Inflation auf 2,3 Prozent und 2,0 Prozent.

Budgetdefizit liegt bereits 2022 wieder unter 3 Prozent des BIP

Das Budgetdefizit verbessert sich 2021 dank der konjunkturellen Erholung deutlich auf 5,9 Prozent des BIP. Mit der weiteren Erholung und dem Auslaufen der diskretionären COVID-19-Maßnahmen sinkt das Defizit im Jahr 2022 trotz der ökosozialen Steuerreform weiter auf 2,1 Prozent. Aufgrund des hohen Wirtschaftswachstums wird auch die Staatschuldenquote vom historischen Höchststand von 83,2 Prozent des BIP im Jahr 2020 bereits 2021 geringfügig zurückgehen. Über den Prognosehorizont sinkt die Staatschuldenquote dann kontinuierlich bis auf 75,5 Prozent des BIP im Jahr 2024.

  

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Arbeitsminister: "Es wird ein Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland entstehen"

Der Mangel an Arbeitskräften ist die Herausforderung nach der Pandemie, sagt Martin Kocher. Muss die ÖVP ihre Migrationslinie überdenken?

https://www.derstandard.at/story/2000132162915/arbeitsminister-es-wird-ein-wettbewerb-um- qualifizierte-arbeitskraefte-aus-dem

  

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Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus

Die Bundesagentur für Arbeit erwartet, dass bis 2035 gut sieben Millionen Arbeitskräfte in Deutschland fehlen werden – es sei denn, man steuert gegen. Mit Zuwanderung zum Beispiel.

https://www.diepresse.com/6079035/deutschland-gehen-die-arbeitskraefte-aus

  

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Rückenwind für Österreichs Industrie zum Jahresende

Fast über das gesamte Jahr 2021 überstieg der österreichische Einkaufsmanagerindex den europäischen Vergleichswert. Steigende Kosten belasten allerdings den Ausblick.

https://www.diepresse.com/6079632/rueckenwind-fuer-oesterreichs-industrie-zum-jahresende< /a>

  

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Im Dezember knapp weniger Arbeitslose als vor der Krise
402.378 Menschen ohne Job oder in Schulung - Im Dezember 2019 waren es 407.872

Per Ende Dezember sind 402.378 Menschen in der Arbeitslosigkeit gewesen. Davon waren 336.276 arbeitslos gemeldet und 66.102 Personen befanden sich in Schulungen. Das ergab eine Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent, berichtete das Arbeitsministerium in einer Aussendung am Montag. Verglichen zum Dezember vor einem Jahr sind um rund 119.000 Menschen weniger arbeitslos oder in Schulungen gewesen.
Die Bilanz der Arbeitslosenzahlen im Dezember zeige, dass im Monatsvergleich weniger Menschen arbeitslos gemeldet sind als vor Beginn der Pandemie, so das Ministerium. Schließlich waren nun Ende Dezember um 5.494 Personen weniger arbeitslos oder in Schulungen als im Dezember 2019 mit 407.872 Betroffenen insgesamt.

"Es entspricht dem gewöhnlichen Trend, dass saisonale Effekte zum Jahreswechsel am österreichischen Arbeitsmarkt wirken", meinte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP). Dennoch bewege sich die Arbeitslosigkeit in einem für diese Jahreszeit niedrigeren Ausmaß als in den Vorjahren. Positiv sei auch, dass die Arbeitslosigkeit im Jahresverlauf um rund 130.000 Personen abgenommen habe. "Das zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken und die Dynamik am Arbeitsmarkt trotz zeitweiser Einschränkungen, die pandemiebedingt notwendig waren, besser ist als erwartet", so der Politiker.

  

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BEIJING, Jan 4 (Reuters) - China's factory activity grew at its fastest pace in six months in December, driven by production hikes and easing price pressures, but a weaker job market and business confidence added uncertainty, a private survey showed on Tuesday.

The Caixin/Markit Manufacturing Purchasing Managers' Index (PMI) rose to 50.9 in December - its highest level since June. Economists in a Reuters poll had expected the index to rise to 50.0, which separates growth from contraction on a monthly basis, from November's 49.9.

https://www.reuters.com/markets/europe/chinas-dec-factory-activity-returns-growth-beats-f orecasts-caixin-pmi-2022-01-04/

  

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Wir haben offensichtlich ernsthaften skill mismatch.

Wirtschaftsbund-Stellenmonitor: Über 240.000 offene Stellen am Jahresende
Im Vergleich zum Vormonat November Anstieg an offenen Stellen um rund 2%

Zum Monatsbeginn zeigt der WB-Stellenmonitor die offenen Stellen in Österreich. Die mittels Online-Tool erhobenen Daten zeigen auch im Dezember 2021 ein Rekordhoch sowie einen leichten Zuwachs an offenen Stellen im Vergleich zum Vormonat.

  

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>Wir haben offensichtlich ernsthaften skill mismatch.

Kennt dazu jemand eine (übersichtliche) Darstellung?

Zumindest vor der Pandemie sind mir in unterschiedlichen Bereichen folgende Mismatches untergekommen:
- Akademiker mit passender Ausbildung: zu teuer
- Die Alternative mit einem abgeschlossenen (WIFI) Kurs ist zu schlecht ausgebildet
- Mangel an ausgebildeten Technikern, die permanente Überlastung hinnehmen, um immer wieder frei werdende Stellen nachzubesetzen
- gar keine abgeschlossene Schul-/Berufsbildung
- nicht anerkannte Berufsbildung

Mitarbeiter selbst auszubilden oder als Praktikanten günstig kennenzulernen und ans Unternehmen zu binden war/ist scheinbar nicht mehr üblich.

  

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>>Wir haben offensichtlich ernsthaften skill mismatch.
>
eher salery missmatch, was ich so beobachte. Für Kollektiv arbeitet heute niemand mehr.

  

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>Zumindest vor der Pandemie sind mir in unterschiedlichen
>Bereichen folgende Mismatches untergekommen:
>- Akademiker mit passender Ausbildung: zu teuer


So lange nicht Gehaltsinflation zu bemerken ist kann ich das Gejammer über Fachkräftemangel nicht ganz ernst nehmen.

  

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US-Notenbank Fed befeuert die Rückkehr der Zinsängste

Wegen der hohen Inflation deutete die Fed in ihrer jüngsten Sitzung an, dass es deutlich schneller als erwartet zu steigenden Zinsen kommen könnte

https://www.derstandard.at/story/2000132354003/us-notenbank-fed-befeuert-die-rueckkehr-de r-zinsaengste

  

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December employment: Good enough for Fed to get going

The December employment report should provide Fed policymakers added confidence that the labor market has satisfied their maximum employment objective. Though the gains in headline (+199k vs. 249k) and private (+211k vs. 270k) payrolls were again well below consensus, the details of the report were significantly stronger than the establishment survey headlines suggested. Indeed, the household survey showed a further meaningful decline in both the U-3 unemployment rate (3.9% vs. 4.2%) as well as the broader U-6 measure (7.3% vs. 7.7%). Moreover, the decline in the unemployment rate occurred amidst stable labor force participation (61.9% vs. 61.9%) as household employment increased by 651k alongside a 483k decline in unemployment. Though prime age (25-54) labor force participation was unchanged (81.9% vs. 81.9%), the prime age employment to population ratio improved (79.0% vs. 78.8%). Both of these metrics are now back at their late 2017 / early 2018 levels, when the Fed was roughly halfway through its last tightening cycle.

  

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Consumer prices jumped 5% from a year earlier in December -- faster than the previous month’s 4.9% gain and more than the 4.8% median estimate in a Bloomberg survey of economists. A measure that strips out volatile components such as food and energy came in at 2.6%, matching November’s reading.

  

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Die Inflationsrate (VPI) für Dezember dürfte in Österreich 4,3 Prozent betragen haben. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Schnellschätzung der Statistik Austria hervor. Die Preise sind damit - auf Jahresbasis - gleich stark gestiegen wie im November, als die Inflationsrate ebenfalls 4,3 Prozent betrug. Die EU-weit vergleichbare harmonisierte Teuerungsrate (HVPI) betrug laut Schnellschätzung in Österreich 3,8 Prozent, im gesamten Euroraum hingegen 5,0 Prozent.

https://www.diepresse.com/6082488/inflation-im-dezember-weiter-bei-43-prozent

  

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Eurozone: Neue Corona-Welle drückt Wirtschaftswachstum auf Neun-Monatstief

Nach der leichten Beschleunigung im November hat sich das Wirtschaftswachstum der Eurozone im Dezember wegen der wieder steigenden CoronaInfektionszahlen auf ein Neun-Monatstief verlangsamt. Den Servicesektor hat es besonders stark erwischt, hier schwächten sich Geschäftstätigkeit und Auftragseingang gleichermaßen ab. Gleichzeitig blieb die Produktionssteigerungsrate in der Industrie wegen anhaltender Lieferunterbrechungen gedämpft.

Mit 53,3 Punkten nach 55,4 im November verzeichnete der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) das schwächste Wachstum seit März.

Auf Sektorenebene lief die Entwicklung auseinander. So war die Abkühlung vor allem auf den in der Eurozone dominierenden Servicesektor zurückzuführen. In der Industrie wurde die Produktion mit unveränderter Rate ausgeweitet, hier verharrte der entsprechende Index auf dem zweitniedrigsten Wert seit eineinhalb Jahren und notiert damit unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt.

Haupthindernis für die Industrie waren erneut die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Produktionsmaterialien. Geschäftstätigkeit und Nachfrage der Dienstleister wurden von den wieder steigenden Corona-Infektionszahlen stark ausgebremst. Damit hatte die Industrie beim Wachstum erstmals seit Juli wieder die Nase vorn.

Rangliste Composite Output Index Dezember:

Irland 56,5 9-Monatstief
Frankreich 55,8 (Flash: 55,6) 2-Monatstief
Spanien 55,4 8-Monatstief
Italien 54,7 2-Monatstief
Deutschland 49,9 (Flash: 50,0) 18-Monatstief

Analog zu den aggregierten Daten für den Euroraum waren auch die Composite-PMIs der einzelnen Länder im Dezember rückläufig. So verzeichneten Irland, Frankreich, Spanien und Italien verringerte Wachstumsraten, während die Wirtschaftsleistung in Deutschland im Laufe des Monats weitgehend stagnierte.

Den Umfragedaten für Dezember zufolge fiel die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in der Eurozone so schwach aus wie zuletzt im März. Das Exportneugeschäft litt vor allem unter dem Auftauchen der Omikron-Variante und dem daraus resultierenden Anstieg der Corona-Infektionszahlen in einigen Ländern. Folglich fiel das Exportorderplus so schwach aus wie seit Januar nicht mehr, wenngleich der aktuelle Zuwachs einzig und allein auf den Industriesektor entfiel, während im Servicesektor ein Minus zu Buche schlug.

Ungeachtet dessen verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist vom Zehn-Monatstief im November wieder leicht. In beiden Sektoren stieg der Grad an Optimismus.

Hinzu kam, dass die Beschäftigung in der Eurozone erneut überdurchschnittlich stark zulegte, wenngleich der aktuelle Zuwachs der niedrigste seit Mai war.

Zurückzuführen war der Jobaufbau auf die wachsenden Anforderungen an die Unternehmen und den daraus resultierenden Kapazitätsdruck. So nahmen die Auftragsbestände im Dezember den zehnten Monat in Folge zu.

Den Preisindizes zufolge blieb der Inflationsdruck im Dezember ausgesprochen stark. Verkaufs- und Einkaufspreise legten jeweils mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn zu, lediglich übertroffen von den Werten im November.

Servicesektor

Mit aktuell 53,1 Punkten nach 55,9 im November sank der finale IHS Markit Eurozone Service-Index auf den tiefsten Wert seit April. Ausschlaggebend für die Wachstumsabschwächung waren die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen.

Der achte Auftragszuwachs in Folge fiel – hauptsächlich wegen des erstmals seit Mai wieder rückläufigen Exportneugeschäfts - niedriger aus als in den zurückliegenden sieben Monaten.

Ungeachtet dessen nahmen die unerledigten Aufträge ein weiteres Mal zu, weshalb sich auch der Stellenaufbau fortsetzte. Er schwächte sich jedoch auf ein Sieben-Monatstief ab.

Der Anstieg der Einkaufs- und Angebotspreise verlangsamte sich im Dezember zwar, beide Steigerungsraten waren jedoch die zweithöchsten seit Umfragebeginn.

Joe Hayes, Senior Economist bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Die Wachstumsbeschleunigung von November erwies sich leider als kurzlebig. Angesichts der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen im gesamten Euroraum verzeichnete dieser im Dezember das schwächste Wirtschaftswachstum seit März. In Deutschland, wo die Maßnahmen zur Eindämmung von Corona strenger waren als in anderen von der Umfrage erfassten Eurozone-Ländern, stagnierte die Wirtschaftsleistung im Dezember weitgehend. Die Abkühlung war jedoch auf breiter Front zu spüren.

Die Ausbreitung der Omikron-Variante wirkte sich besonders stark auf den Dienstleistungssektor aus, da hier die Kunden aufgrund der neuen Virusvariante ausblieben. Die Lockerung der Reisebeschränkungen in den letzten Monaten hatte den Tourismus beflügelt, was den Eurozone-Servicesektor zusätzlich stützte. Mit der erstmals seit Mai wieder rückläufigen Auslandsnachfrage fiel diese Stütze jetzt wieder weg.

Auch in Bezug auf die Inflation gab es wenig Grund zur Freude. Obwohl der Preisdruck leicht nachgelassen hat, läuft die Preisspirale noch immer auf Hochtouren. Der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise war im Dezember der zweitstärkste in der bisherigen Umfragegeschichte.

Während sich die Eurozone-Länder mit den jüngsten Entwicklungen der Pandemie befassen, ist klar, dass die Risiken für die Wirtschaft zugenommen haben, da strengere Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wahrscheinlicher sind als in letzter Zeit."

  

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Arbeitslosenquote in Eurozone auf tiefstem Stand seit März 2020

Ende November waren in der Eurozone 11,83 Millionen Menschen arbeitslos registriert.

Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im November auf den niedrigsten Stand seit dem Beginn der Coronapandemie vor mehr als eineinhalb Jahren gefallen. Die um saisonale Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote sank von 7,3 Prozent im Oktober auf 7,2 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte. Einen niedrigeren Wert gab es zuletzt im März 2020 mit 7,1 Prozent.

https://www.diepresse.com/6083500/arbeitslosenquote-in-eurozone-auf-tiefstem-stand-seit-m aerz-2020

  

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Voranmeldungen zur Kurzarbeit rückläufig – um 61.568 weniger Personen zur Kurzarbeit angemeldet als Ende Dezember 2021
Saisonalität spiegelt sich in den Arbeitslosenzahlen wider

Aktuell sind 410.507 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 342.738 Personen davon sind auf Arbeitssuche, 67.769 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen teil. Damit ist die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen inkl. Personen in Schulungen seit Ende Dezember, bedingt durch saisonale Effekte, in einem für den Jahresbeginn üblichen Ausmaß bzw. weniger stark als in den letzten Jahren gestiegen, nämlich um 8.129 Personen. Im Vergleichszeitraum 2019 ist die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern um 17.658 Personen gestiegen (369.582 AL, 62.012 SC Vergleichswoche 2019), 2020 lag der Anstieg bei 13.882 Personen (359.979 AL, 61.775 SC Vergleichswoche 2020), 2021 bei 16.292 Personen (476.061 AL, 61.150 SC Vergleichswoche 2021). Damit liegt die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern derzeit unter den Werten der Vergleichszeitpunkte 2019 (-21.087) und 2020 (-11.247) und deutlich unter dem Niveau von 2021 (-126.704).

„Saisonale Effekte und ein dadurch bedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit sind am österreichischen Arbeitsmarkt typisch. Erfahrungsgemäß ist damit zu rechnen, dass der saisonale Anstieg der Arbeitslosigkeit die Entwicklung des Arbeitsmarkts bis ins Frühjahr prägen wird. Der Vergleich zu den Jahren 2021, 2020 und 2019 zeigt aber, dass sich die pandemiebedingten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt weiterhin, wie seit Herbst 2021, in Grenzen halten“, so Arbeitsminister Martin Kocher.


Dass sich der Arbeitsmarkt trotz anhaltender epidemiologischer Herausforderungen im Zusammenhang mit der Virusmutation Omikron weitaus besser entwickelt als im Vorjahr machen auch die sinkenden Anmeldungen zur Kurzarbeit deutlich, die derzeit bei 114.961 liegen. Im Vergleich zum Jahresende 2021 ist das ein Rückgang um 61.568 Voranmeldungen. Zum Vergleichszeitpunkt im Jänner 2021 lagen die Anmeldungen zur Kurzarbeit bei 470.493, 420.771 davon wurden tatsächlich abgerechnet. „Dieser deutliche Rückgang liegt vor allem daran, dass viele Unternehmen, die in vergangenen Lockdowns Kurzarbeit beanspruchen mussten, aktuell keine wirtschaftliche Notwendigkeit sehen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Kurzarbeit voranzumelden. Es ist zu hoffen, dass die pandemische Entwicklung zu keinen weiteren Einschränkungen führt und damit die Kurzarbeitsanträge begrenzt bleiben. Sie sind jedenfalls um ein Vielfaches niedriger als vor einem Jahr“, betont der Arbeitsminister abschließend.

  

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AMS-Chef Kopf: "2022 wird Jahr der Arbeitnehmer"

Johannes Kopf rechnet mit fünf Prozent Wirtschaftswachstum, Branchen werden sich bemühen müssen, Arbeitskräfte zu finden. Die Jobchancen für Ungeimpfte seien allerdings „massiv reduziert“ - in bestimmten Branchen.

Der Markt werde sich drehen - "zumindest bei den Qualifizierten" - in Richtung eines Arbeitnehmermarkts, sagte er im Interview mit dem "Standard".

https://www.diepresse.com/6085245/ams-chef-kopf-2022-wird-jahr-der-arbeitnehmer

  

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Bank Austria hofft auf Konjunkturerholung ab Frühjahr

Während im Sommer noch eine Erholung auf breiter Basis zu erkennen gewesen sei, verlangsamte sich diese im Winter durch Infektionswellen und Lieferengpässe. Ab dem Frühjahr hoffen die Experten der Bank auf eine Verbesserung.

https://www.diepresse.com/6085561/bank-austria-hofft-auf-konjunkturerholung-ab-fruehjahr< /a>

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,2%
In der EU bei 6,5%

Im November 2021 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,2%, ein Rückgang gegenüber 7,3% im Oktober 2021 und gegenüber 8,1% im November 2020. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im November 2021 bei 6,5%, ein Rückgang von 6,7% gegenüber Oktober 2021 und gegenüber 7,4% im November 2020. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im November 2021 in der EU 13,984 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 11,829 Millionen im Euroraum. Gegenüber Oktober 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 247 000 und um 222 000 im Euroraum. Gegenüber November 2020 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 1,659 Millionen und um 1,411 Millionen im Euroraum.

Jugendarbeitslosigkeit

Im November 2021 waren in der EU 2,842 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,313 Millionen im Euroraum. Die Jugendarbeitslosenquote lag im November 2021 in der EU bei 15,4% und im Euroraum bei 15,5%, ein Rückgang gegenüber 15,6% in der EU und gegenüber 15,8% im Euroraum im Vormonat. Im Vergleich zu Oktober 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um 34 000 und um 37 000 im Euroraum. Im Vergleich zu November 2020 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 225 000 und im Euroraum um 188 000.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im November 2021 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,8%, ein Rückgang gegenüber 7,0% im Oktober 2021. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im November 2021 bei 6,3%, ein Rückgang von 6,4% gegenüber Oktober 2021. Im Euroraum sank die Arbeitslosenquote für Frauen von 7,7% im Oktober 2021 auf 7,5% im November 2021, während die Arbeitslosenquote für Männer von 7,0% auf 6,9% sank.

  

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Chinas Wirtschaft wächst um 8,1 Prozent - Doch der Schwung lässt nach

Chinas Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr nach offiziellen Angaben um 8,1 Prozent gewachsen. Wie das Pekinger Statistikamt am Montag mitteilte, schwächte sich das Wachstum im vierten Quartal jedoch weiter ab. Im Vorjahresvergleich legte die zweitgrößte Volkswirtschaft demnach zwischen Oktober und Dezember um vier Prozent zu. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts fiel damit etwas besser aus, als Analysten im Durchschnitt erwartet hatten. Im dritten Quartal hatte das Wachstum noch bei 4,9 Prozent gelegen - nach einem Rekordzuwachs von 18,3 Prozent im ersten und 7,9 Prozent im zweiten Quartal.

  

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Chinesische Notenbank senkt Leitzinsen

Die chinesische Notenbank reagiert auf die weniger schwungvolle Wirtschaftsentwicklung im Land und reduziert zwei wichtige Leitzinsen. Wie die People's Bank of China am Montag in Peking mitteilte, fällt der Zinssatz für einjährige Refinanzierungsgeschäfte mit den Banken um 0,1 Prozentpunkte auf 2,85 Prozent. Zugleich wurde der Zins für einwöchige Wertpapiergeschäfte im gleichen Ausmaß auf 2,1 Prozent gesenkt. Die Notenbank gab auch zusätzliche Liquidität in das Finanzsystem.

https://www.diepresse.com/6086420/chinesische-notenbank-senkt-leitzinsen

  

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Tourismus-Effekt könnte Wirtschaftswachstum ankurbeln

Die Wirtschaft erholte sich nach Lockdown-Ende im Dezember rasch. Statt bisher 4,1 Prozent geht das Wifo von 4,6 Prozent BIP-Plus für heuer aus.

https://www.diepresse.com/6087741/tourismus-effekt-koennte-wirtschaftswachstum-ankurbeln< /a>

  

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Kocher: Arbeitslosigkeit sinkt erneut – 404.994 Personen arbeitslos oder in Schulung
Weiterhin stabile Lage am Arbeitsmarkt trotz steigender Kurzarbeitsvoranmeldungen
Wien (OTS) - Aktuell sind 404.994 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 333.864 Personen davon sind auf Arbeitssuche, 71.130 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Damit ist die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen inklusive Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Schulungen im Wochenvergleich leicht gesunken, nämlich um 1.993 Personen. „Der leicht sinkende Trend bei der Arbeitslosigkeit zeigt, dass die positive Dynamik am Arbeitsmarkt, trotz bestimmender Omikron-Virusmutation, nicht merklich gebremst wird. Das wird auch durch den Vergleich zu den Vorjahren deutlich“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

Damit liegt die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern trotz der anhaltend herausfordernden Pandemiesituation aktuell unter den Werten der Vergleichszeitpunkte der vergangenen drei Jahre (2019: + 26.132 ALSC/2020: + 13.866 ALSC/2021: + 130.170 ALSC).

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit liegen in dieser Woche bei 159.454. „Wir verzeichnen damit einen Anstieg der Voranmeldungen zur Kurzarbeit im Wochenvergleich. Gleichzeitig sind nach wie vor deutlich weniger Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet als 2021 (Ende Jänner 2021 gab es 470.493 Voranmeldungen), was unter anderem an der aktuell positiven wirtschaftlichen Dynamik liegt, die nicht durch Einschränkungen wie im vergangenen Winter eingebremst wird. Aus Arbeitsmarktsicht hoffen wir natürlich, dass auch in den nächsten Wochen keine stärkeren pandemiebedingten Einschränkungen notwendig sind und sich dadurch die Zahl der Voranmeldungen zur Kurzarbeit in Grenzen hält“, so Kocher abschließend.

  

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ifo Geschäftsklima erholt sich (Januar 2022)

Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zu Jahresbeginn aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 95,7 Punkte gestiegen, nach 94,8 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Dezember. Die Unternehmen beurteilten die aktuelle Lage zwar etwas schlechter. Die Erwartungen stiegen jedoch deutlich an. Die deutsche Wirtschaft startet mit einem Hoffnungsschimmer ins neue Jahr.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Index einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Die Unternehmen waren zufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem nahm der Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate zu. Die Situation bei den Lieferengpässen bei Vorprodukten und Rohstoffen hat sich etwas entspannt. Die Kapazitätsauslastung stieg von 84,9 auf 85,6 Prozent.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex nach zuletzt drei Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Der Pessimismus bei den Erwartungen ist verschwunden. Die Tourismusbranche blickt hoffnungsvoll auf den Sommer. Mit der aktuellen Lage waren die Dienstleister hingegen weniger zufrieden. Das Gastgewerbe steckt weiterhin in der Krise.

Auch im Handel hat sich das Geschäftsklima verbessert. Während die Unternehmen ihre aktuelle Lage etwas schlechter beurteilten, hellten sich die Erwartungen deutlich auf. Insbesondere im Einzelhandel blickten merklich weniger Unternehmen pessimistisch in die Zukunft.

Im Bauhauptgewerbe konnte der Index zulegen. Die Unternehmer waren etwas zufriedener mit den laufenden Geschäften. Auch der Erwartungsindikator stieg. Die Materialengpässe ließen weiter nach.



https://www.ifo.de/node/67662

  

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Da hört sichs mit dem Markt-Befürworten dann plötzlich auf..

Industrie fordert Kompensationen für "exorbitante" Strompreise

Die Industrie kämpft derzeit mit mehreren Störfaktoren, sagt Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung.

https://kurier.at/wirtschaft/industrie-fordert-kompensationen-fuer-exorbitante-strompreis e/401882822

  

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>Da hört sichs mit dem Markt-Befürworten dann plötzlich auf..

Was die Glaubwürdigkeit, wenn beim nächsten Mal in die andere Richtung argumentiert wird, nicht gerade erhöht. Es sind eben doch nur Interessenvertreter.

  

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>>Da hört sichs mit dem Markt-Befürworten dann plötzlich
>auf..
>
>Was die Glaubwürdigkeit, wenn beim nächsten Mal in die andere
>Richtung argumentiert wird, nicht gerade erhöht. Es sind eben
>doch nur Interessenvertreter.


Ja. Immerhin ist die Mitgliedschaft freiwillig.

  

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IWF: 2022 weniger Weltwirtschaftswachstum, deutlich höhere Inflation
Globales BIP-Plus von nur 4,4 statt 4,9 Prozent erwartet - Weltweit heuer 3,9 Prozent Teuerung, um 1,6 Prozentpunkte mehr als im Herbst prognostiziert

Angesichts eines schwächer erwarteten Wachstums in China und den USA hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft etwas nach unten korrigiert. Die globale Wirtschaft soll 2022 um 4,4 Prozent wachsen - um 0,5 Prozentpunkte weniger als bei der vorherigen Prognose im Oktober angenommen, wie der IWF am Dienstag mitteilte.
Die Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland in diesem Jahr senkte der IWF auf 3,8 Prozent, um 0,8 Prozentpunkte weniger als noch im Oktober angenommen. Als Grund nannte der IWF vor allem die anhaltenden Unterbrechungen globaler Lieferketten, die die deutsche Wirtschaft besonders treffen.

Für die USA, die weltgrößte Volkswirtschaft, hat der IWF seine Wachstumsprognose um 1,2 Prozentpunkte auf 4 Prozent gekappt. Als Grund dafür nennt der IWF vor allem das Scheitern eines billionenschweren Pakets für Investitionen in Sozialleistungen und den Klimaschutz im US-Kongress, das die Konjunktur angekurbelt hätte.

Für China, die zweitgrößte Volkswirtschaft, wurde die Prognose um 0,8 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent gesenkt. Als Grund dafür führt der IWF die Probleme des Immobiliensektors, die Auflagen bei örtlichen Coronalockdowns und eine geringere Kauflust der Verbraucher an.

Der IWF rechnet für heuer weltweit mit einer deutlich höheren Inflationsrate als noch vor drei Monaten erwartet. In einer am Dienstag vorgestellten Prognose 2022 geht der IWF für die Industriestaaten von einer durchschnittlichen Inflationsrate von 3,9 Prozent aus. Das ist im Vergleich zur vorherigen Prognose vom Oktober eine Erhöhung um 1,6 Prozentpunkte. In Entwicklungs- und Schwellenländern soll die Teuerungsrate 2022 durchschnittlich 5,9 Prozent beantragen - ein Plus von einem Prozentpunkt.

Für 2023 erwartet der IWF dank weniger Unterbrechungen globaler Lieferketten, stabilisierter Energiepreise und einer insgesamt strafferen Geldpolitik deutlich langsamer steigende Preise. In den Industriestaaten soll die Inflation dann nur noch 2,1 Prozent betragen, in den Schwellen- und Entwicklungsländern 4,7 Prozent.

  

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Größtes BIP-Wachstum seit 1984: US-Wirtschaft trotzt Pandemie

Das Bruttoinlandsprodukt stieg im vierten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 6,9 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Im Gesamtjahr 2021 legte die US-Wirtschaft um 5,7 Prozent zu.

https://www.diepresse.com/6091378/groesstes-bip-wachstum-seit-1984-us-wirtschaft-trotzt-p andemie

  

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Deutsche Wirtschaft schrumpfte Ende 2021

Delta und Omikron, Inflation und Lieferprobleme: Dieser Cocktail war Ende 2021 Gift für die deutsche Konjunktur. Die Wirtschaft schrumpfte zwischen Oktober und Dezember überraschend stark um 0,7 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Nun droht sogar eine vorübergehende Rezession, bevor die Wirtschaft dann ab dem Frühjahr im Zuge sinkender Inzidenzen die Pandemie schrittweise abschütteln sollte.

https://www.diepresse.com/6092054/deutsche-wirtschaft-schrumpfte-ende-2021

  

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Deutsche Wirtschaft zeigt sich zu Beginn des Jahres 2022 überraschend widerstandsfähig

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete im Januar eine kräftige Wachstumsbelebung. Die entscheidenden Impulse hierfür lieferte der Industriesektor, wo sich die Lieferkettenengpässe weiter entspannten. Da die Einkaufs- und Verkaufspreise jedoch erneut mit annähernden Rekordraten stiegen, bleib der Preisdruck hoch.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion legte binnen Monatsfrist um 4,4 Punkte auf 54,3 zu und signalisierte nach der Delle im Vormonat wieder kräftiges Wachstum. Die Industrieproduktion wurde so stark ausgeweitet wie zuletzt vor fünf Monaten, da sich die Lieferzeiten in geringstem Ausmaß seit Dezember 2020 verlängerten (wenngleich die Verlängerung noch immer überdurchschnittlich markant ausfiel).

Nach den Geschäftseinbußen im Dezember, ausgelöst durch das Wiederaufflammen der Pandemie und die Wiedereinführung von Restriktionen, ging es im Dienstleistungssektor im Januar wieder in moderatem Tempo bergauf, wie der Service-Index Geschäftstätigkeit mit 52,2 Punkten nach 48,7 im Dezember anzeigt. Dennoch ist dies der zweitniedrigste Wert seit neun Monaten.

Angetrieben vom deutlichsten Zuwachs beim Auftragseingang in der Industrie seit fünf Monaten, verbesserte sich auch der Gesamt-Auftragseingang im Januar auf den höchsten Wert seit letztem September. Der Servicesektor verbuchte beim Neugeschäft im ersten Monat des Jahres ebenfalls wieder ein Plus - nachdem es hier in den beiden Vormonaten zu Einbußen gekommen war - allerdings nur vom Binnenmarkt. Beim Export schlug hingegen erneut ein Minus zu Buche.

Dank des wieder stärker steigenden Auftragsbestands bei den Dienstleistern nahm auch der Gesamt-Auftragsbestand schneller zu als in den beiden Vormonaten. Mit Abstand führend blieb in dieser Kategorie hingegen die Industrie.

Aufgrund steigender Beschäftigtenzahlen in beiden Sektoren blieb der Stellenaufbau nicht nur überdurchschnittlich stark, er beschleunigte sich gegenüber Dezember sogar nochmals leicht. In der Industrie erreichte der Jobaufbau wegen verstärkter Kapazitätserweiterungen sogar ein 6-Monatshoch.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich ebenfalls, was jedoch einzig und allein auf die gestiegenen Erwartungen in der Industrie zurückzuführen war. Hier kletterte der Index Jahresausblick auf den höchsten Wert seit letztem Juni. So rechnen die Hersteller mit weiter nachlassenden Lieferproblemen und gehen davon aus, dass die Nachfrage mit Abklingen der Omikron-Welle wieder anziehen wird. Im Servicesektor schwächte sich der Geschäftsausblick gegenüber dem 4-Monatshoch von Dezember zwar weiter ab, blieb allerdings überdurchschnittlich optimistisch.

Die Sorgen der Unternehmen hinsichtlich der Aussichten hingen oft mit dem starken Preisdruck zusammen. So zogen die Einkaufspreise im Januar mit leicht beschleunigter Rate an, die damit eine der höchsten in der Umfragegeschichte blieb (übertroffen nur von den Inflationsraten im Juni, August, Oktober und November letzten Jahres). Bei den Dienstleistern stieg der Kostendruck, das sich vor allem Energie, Kraftstoffe, Löhne und Materialien verteuerten. In der Industrie schwächte sich der Anstieg der Einkaufspreise hingegen auf ein 9- Monatstief ab, war damit aber immer noch höher als zu fast jedem anderen Zeitpunkt seit Umfragebeginn vor Mai 2021.

Die Verkaufspreise verteuerten sich im Januar mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn, übertroffen lediglich vom Wert im November letzten Jahres. In beiden von der Umfrage erfassten Sektoren wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise mit beschleunigter Rate erhöht, wobei die Verkaufspreise für Industrieerzeugnisse abermals besonders stark stiegen.

Phil Smith, Economics Associate Director bei IHS Markit, kommentiert:

„Die Flash-PMIs für Januar liegen deutlich über den Konsenswerten und zeigen eine überraschend robuste Entwicklung der deutschen Wirtschaft zu Beginn des Jahres, die insbesondere durch ein starkes Wachstum der Industrieproduktion unterstützt wurde.

Mit Abklingen der Lieferengpässe dürfte sich das verarbeitende Gewerbe im Jahr 2022 weiter erholen - das gegenwärtige Wachstumstempo ist schon jetzt eine erfreuliche Entwicklung. Die Probleme in den Lieferketten scheinen die Produktion immer weniger zu belasten, auch wenn es an dieser Front noch viel Raum für Verbesserungen gibt.

Die Januar-Daten zum Servicesektor zeigen, dass dieser sich nach den Einbußen Ende letzten Jahres wieder erholt hat - eine weitere positive Überraschung und vielleicht ein Beweis dafür, dass deutsche Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen lernen, mit der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen umzugehen.

Alles in allem signalisieren die Umfrageergebnisse einen positiven Start ins Jahr 2022 und tragen dazu bei, die Befürchtungen hinsichtlich der Auswirkungen von Omikron auf die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2022 zu zerstreuen.

Dennoch bleiben vor allem die steigenden Kosten für die Unternehmen ein Grund zur Sorge. So zeigen die aktuellen Umfragedaten, dass die Einkaufspreise weiterhin stark und an mehreren Fronten steigen."

  

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Stärkstes Wachstum der Industrie Österreichs im Januar seit vier Monaten

Das Wachstum der Industrie Österreichs gewann im Januar aufgrund beschleunigter Zuwächse bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung weiter an Dynamik. Gleichzeitig vermehrten sich die Anzeichen für ein Abklingen der Lieferkettenengpässe, was dafür sorgte, dass der Kostendruck nachließ. Auch der Ausblick verbesserte sich, nachdem er sich zuletzt verschlechtert hatte.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex legte binnen Monatsfrist um 2,8 Punkte auf 61,5 zu – der höchste Wert seit letztem September. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Januar-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Die Produktion wurde im Berichtsmonat wieder stärker hochgefahren als in den zurückliegenden drei Monaten, womit sich der entsprechende Index weiter von seinem 17-Monatstief im November erholte. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten das Abklingen der Lieferschwierigkeiten und die anziehende Nachfrage.

Mit dem höchsten Plus an Neuaufträgen seit fünf Monaten fiel der Auftragseingang erneut überdurchschnittlich stark aus, was in erster Linie auf den kräftigsten Schub an Neuaufträgen von den Exportmärkten seit Juni 2021 zurückzuführen war. Überdies hätten Kunden in Erwartung zukünftiger Preissteigerungen Zusatzaufträge platziert, so die Umfrageteilnehmer.

Die Lieferketten blieben im Januar zwar angespannt, das Ausmaß der Verlängerungen fiel allerdings auf den tiefsten Wert seit einem Jahr. Rund 46% der Befragten waren diesmal von verlängerten Lieferzeiten betroffen und brachten dies mit der mangelnden Verfügbarkeit von Vormaterialien und Komponenten, Personalengpässen bei Lieferanten und unzureichenden Transportkapazitäten in Verbindung.

Der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamte sich den dritten Monat in Folge und fiel so schwach aus wie seit März letzten Jahres nicht mehr. Folglich wurden auch die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit acht Monaten angehoben. Beide Steigerungsraten lagen allerdings über ihren jeweiligen Langzeitdurchschnittswerten.

Die höheren Produktionsanforderungen und der Aufbau von Sicherheitslagern sorgten dafür, dass die Einkaufsmenge so stark ausgeweitet wurde wie zuletzt vor fünf Monaten. Die Bestände an Vormaterialien nahmen erneut zu, die Steigerungsrate entfernte sich jedoch weiter von ihrem Allzeithoch im November.

Der Stellenaufbau beschleunigte sich erstmals seit drei Monaten wieder. Begründet wurde dies mit der Ausweitung der Kapazitäten und der stärksten Zunahme der Auftragsbestände seit letztem Oktober.

Die gestiegene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen war auch auf den verbesserten Ausblick zurückzuführen. Nach viermonatigem Rückgang auf ein 16-Monatstief im Dezember fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Januar so optimistisch aus wie zuletzt im September 2021. Die Unternehmen rechnen im Laufe des Jahres nicht nur mit einer anziehenden Nachfrage, sondern auch mit einer weiteren Verbesserung der Liefersituation.

  

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Verlangsamtes Eurozone-Wirtschaftswachstum, da Omikron den Servicesektor belastete; Industrie profitiert jedoch vom Abklingen der Versorgungsengpässe

Das Eurozone-Wirtschaftswachstum verlangsamte sich im Januar den zweiten Monat in Folge, da die Ausbreitung der Omikron-Variante die Wirtschaftstätigkeit in der Region zunehmend bremste. Obwohl das Abklingen der Lieferkettenengpässe der Industrieproduktion einen willkommenen Schub verlieh, führten erneute Corona-Beschränkungen zu einer deutlichen Verlangsamung des Wachstums im Servicesektor.

Während die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen so stark stiegen wie nie zuvor seit Umfragebeginn, deuten die weniger stark steigenden Einkaufspreise in der Industrie auf einen nachlassenden Aufwärtsdrucks bei den Rohstoffpreisen hin.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab im Januar zum zweiten Mal hintereinander nach und sank mit 52,4 Punkten nach 53,3 im Dezember auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufholjagd nach den Lockdowns im März 2021.

Die Wachstumsverlangsamung kaschiert jedoch große Unterschiede zwischen den beiden von der Umfrage erfassten Sektoren. So schwächte sich das Geschäftswachstum im Servicesektor den zweiten Monat in Folge stark ab und wies die niedrigste Steigerungsrate seit letztem April aus, was auf die rasant steigenden Corona-Infektionsraten zurückzuführen war. Die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante führte in den letzten Wochen zur Wiedereinführung zahlreicher Maßnahmen zur Eindämmung des Virus, vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, was sich insbesondere auf Unternehmen in konsumnahen Bereichen sowie das Gaststättengewerbe negativ auswirkte. Laut dem COVID-19-Eindämmungsindex von IHS Markit sind die Beschränkungen im Januar in der gesamten Eurozone so streng ausgefallen wie zuletzt im Mai letzten Jahres. Oftmals berichteten die Unternehmen auch, dass Krankschreibungen beim Personal oder die Notwendigkeit, sich selbst zu isolieren, die Aktivitäten ebenfalls hemmten.

In der Tourismus- und Freizeitbranche fiel der Geschäftsrückgang so gravierend aus wie seit Februar letzten Jahres nicht mehr, und auch das Transport- und Mediengewerbe vermeldeten Einbußen. Zahlreiche andere Unternehmens- und Finanzdienstleister verzeichneten jedoch weiterhin solides Wachstum und waren von der Omikron-Welle weniger betroffen als die verbrauchernahen Branchen.

Gleichzeitig beschleunigte sich das Wachstum des Industriesektors so stark wie zuletzt im August 2021. Obwohl Personalprobleme die Produktion bei einigen Betrieben einschränkten, ließen die Versorgungsengpässe nach, wodurch die Produktion in vielen Unternehmen angekurbelt wurde. Die durchschnittlichen Lieferzeiten verlängerten sich im geringsten Ausmaß seit Januar letzten Jahres, da es bei weniger Materialien zu Verknappungen kam und auch die Verzögerungen im Schiffsverkehr nachließen. Alle Hauptbereiche der Industrie vermeldeten diesmal Wachstum, im Automobilsektor stieg die Produktion den zweiten Monat in Folge.

Auf Länderebene war Deutschland nach der leichten Delle im Dezember wieder im Aufwind, hier legte die Wirtschaftsleistung dank der starken Belebung der Industrieproduktion und dem neuerlichen Wachstum des Servicesektors so kräftig zu wie zuletzt im September 2021. Im Gegensatz dazu wuchs Frankreich so langsam wie seit April 2021 nicht mehr, was auf die annähernde Stagnation der Industrieproduktion und eine markante Abkühlung im Servicesektor zurückzuführen war. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern kam das Wachstum aufgrund des neuerlichen Geschäftsrückgangs im Servicesektor fast zum Stillstand.

Der Gesamt-Auftragseingang wies das niedrigste Plus seit Beginn der Erholung im März 2021 aus. Während die Industrie den stärksten Zuwachs seit letztem August verbuchte, vermeldete der Servicesektor beim Neugeschäft annähernde Stagnation.

Ungeachtet dessen nahmen die Auftragsbestände in beiden Sektoren weiter zu, da der Angebots- und Arbeitskräftemangel Produktionssteigerungen oftmals verhinderte, obwohl die Beschäftigung im Laufe des Monats erneut kräftig stieg. In der Industrie fiel der Stellenaufbau fast genauso stark aus wie zum Allzeithoch letzten Juli, im Servicesektor schwächte er sich hingegen auf den niedrigsten Stand seit Mai 2021 ab. Insgesamt blieb der Jobaufbau gegenüber Dezember unverändert.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise in der Industrie und im Servicesektor legten insgesamt genauso stark zu wie zum bisherigen Allzeithoch im November 2021. Im Servicesektor trieben gestiegene Kosten für Energie und Personal die Angebotspreise auf ein neues Rekordhoch. Und auch in der Industrie legten die Verkaufspreise nur geringfügig langsamer zu als zum bisherigen Allzeithoch im November 2021. Gleichzeitig stiegen die Einkaufspreise in der Industrie so langsam wie zuletzt im April 2021, was auf die nachlassenden Lieferschwierigkeiten zurückzuführen war.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich den zweiten Monat in Folge geringfügig. Während die Omikron-Welle den Optimismus im Dienstleistungssektor dämpfte, hellten sich die Aussichten in der Industrie auf. So rechnen die Betriebe mit einem Abklingen der Lieferverzögerungen, wodurch deren Ausblick so optimistisch ausfiel wie zuletzt im Juni 2021 – und zwar in der gesamten Region, vor allem aber in Deutschland.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Die Omikron-Welle hat im Jahresauftaktmonat abermals zu einem starken Rückgang der Ausgaben für viele verbrauchernahe Dienstleistungen geführt, wobei Tourismus, Reisen und Freizeit besonders stark betroffen waren. Bislang scheinen die Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft jedoch relativ gering zu sein.

Am erfreulichsten ist, dass sich die Verzögerungen in der Lieferkette in der Industrie trotz der erneuten Corona-Welle weiter abgeschwächt haben. Bei der Ausweitung der Produktion geholfen hat den Unternehmen nicht nur das Abklingen der Lieferschwierigkeiten, sondern auch, dass sich der Kostendruck abgeschwächt hat.

Was besonders hervorsticht: Die Omikron-Welle hat zwar die Aussichten im Servicesektor beeinträchtigt, die Auswirkungen sind aber bisher weniger gravierend als bei früheren Wellen. In der Zwischenzeit hat sich der Ausblick in der Industrie verbessert, was mit nachlassenden Lieferengpässen zusammenhängt und die Aussichten weiter aufhellt.

Gleichzeitig legten jedoch die Preise für Güter und Dienstleistungen in einem Rekordtempo zu, da steigende Löhne und Energiekosten die rückläufigen Rohstoffpreise in der Industrie ausgeglichen haben, was die Hoffnung auf eine baldige Abschwächung des Inflationsdrucks zunichte macht."

  

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WIFO: Wirtschaft schrumpfte im vierten Quartal

Wie von Fachleuten schon länger erwartet ist die heimische Wirtschaft im letzten Quartal des abgelaufenen Jahres wegen neuer CoV-Einschränkungen geschrumpft. Gegenüber dem Vorquartal lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,2 Prozent tiefer. Im Jahresabstand wuchs das BIP jedoch um 5,4 Prozent, hat das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) für seine Schnellschätzung von heute errechnet.


https://orf.at/stories/3245661/

  

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Im Jänner über 400.000 ohne Job - Höhepunkt aber schon überschritten
404.943 Menschen arbeitslos oder in Schulung - Nur leichter saisonaler Anstieg - Mitte des Monats sogar deutlicher Rückgang - Mehr Kurzarbeits-Voranmeldungen, nicht alles wird auch genutzt

Per Ende Jänner waren in Österreich 404.943 Personen in der Arbeitslosigkeit, etwas mehr als Ende Dezember. Der saisonale Höhepunkt der Arbeitslosigkeit - üblicherweise im Jänner - dürfte damit überschritten sein, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag. 332.956 Menschen waren Ende Jänner beim Arbeitsmarktservice (AMS) als arbeitslos gemeldet, 71.987 nahmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Die Arbeitslosenquote betrug 8,1 Prozent.

Auch heuer hätten saisonale Effekte zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt, aber in einem relativ geringen Ausmaß, so das Ministerium. Mitte des Monats verzeichnete man sogar einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit.

Der Arbeitsmarkt entwickle sich also nach wie vor durchaus positiv, die Dynamik am Arbeitsmarkt habe sich im Jänner trotz epidemiologisch herausfordernden Zeiten nur leicht eingebremst. Im Jänner ist normalerweise die Arbeitslosigkeit am höchsten und geht dann bis zum Sommer um bis zu 100.000 Personen zurück, betont das Ministerium.

Vor einem Jahr waren Ende Jänner noch 535.470 Personen arbeitslos gemeldet oder in Schulung, um 130.527 mehr als jetzt. Im Jänner 2020 - kurz vor Beginn der Corona-Pandemie - lag die Zahl bei 420.701, im Jänner 2019 sogar bei rund 433.385.

Zur Kurzarbeit waren zu Monatsende 172.101 Personen vorangemeldet - dieser spürbare Anstieg im Monatsverlauf liegt laut Ministerium auch daran, dass Firmen wegen der ungewissen Pandemie-Situation dieses Instrument als Vorsichtsmaßnahme beantragen. Entscheidend werde sein, wie stark die Kurzarbeit dann auch tatsächlich in Anspruch genommen wird. Jedenfalls sei nicht zu erwarten, dass die Kurzarbeit auch nur ansatzweise ein Ausmaß wie vor einem Jahr erreicht, damals waren Ende Jänner 420.771 Menschen tatsächlich in Kurzarbeit.

  

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Wirtschaftsbund-Stellenmonitor: Rekord an offenen Stellen
Knapp 250.000 offene Stellen in Österreich mit Ende Jänner. + 4 % im Vergleich zum Vormonat

Der WB-Stellenmonitor veröffentlicht jeden Monat die offenen Stellen in Österreich. Die mit einem Online-Tool erhobenen Daten zeigen ein neues Rekordhoch und einen 4%igen Zuwachs an offenen Stellen im Vergleich zum Vormonat.

Alles Detailergebnisse finden Sie hier: https://we.tl/t-rrDNmqJeOy

  

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>Wirtschaftsbund-Stellenmonitor: Rekord an offenen Stellen
>Knapp 250.000 offene Stellen in Österreich mit Ende Jänner. +
>4 % im Vergleich zum Vormonat


Mehr zahlen, dann bleiben die Stellen nicht offen...

  

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Auch in der Eurozone entwickelt sich der Arbeitsmarkt trotz der Ausbreitung der Omikron-Variante robust. In Deutschland ging die Arbeitslosenquote im Dezember um ein Zehntel auf 5,1% zurück, für die Eurozone insgesamt wurde mit 7,0% der niedrigste Wert seit Erstellung dieser Datenreihe im Jahr 1998 ausgewiesen.

  

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Private payrolls unexpectedly declined in January as the Omicron variant's spread contributed to a marked weakening in the labor market at the beginning of the year.

U.S. private sector employment fell by 301,000 in January, ADP said in its closely watched monthly report on Wednesday. That represented the first drop in payrolls since December 2020, and came after 776,000 payrolls were added back in December, based on ADP's revised monthly print. Consensus economists had anticipated that about 180,000 private payrolls would return in January, according to Bloomberg data.

https://finance.yahoo.com/news/adp-jobs-report-january-2022-labor-work-131643255.html

  

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>US Change in Nonfarm Payrolls +467k vs. +125k expected


Im Moment sind zu gute wirtschaftliche News schlecht für den Markt. =>Zinsangst

  

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2021 brachte neuen Rekord bei offenen Stellen

In den vergangenen vier Quartalen waren im Schnitt 146.000 Posten unbesetzt. Das ist ein Rekordwert. Den größten Zuwachs gab es im produzierenden Bereich.

https://www.diepresse.com/6094727/2021-brachte-neuen-rekord-bei-offenen-stellen

  

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Umsatz im Einzelhandel trotz Lockdowns über Vorkrisenniveau

Die (realen) Umsätze in der Branche lagen im Vorjahr durchschnittlich um 2,9 Prozent über dem Jahr 2020, zeigen vorläufige Zahlen der Statistik Austria. Doch selbst im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 war der Einzelhandelsumsatz (real) um 2,7 Prozent höher. Allerdings gibt es Unterschiede nach Branchen.

https://www.diepresse.com/6094766/umsatz-im-einzelhandel-trotz-lockdowns-ueber-vorkrisenn iveau

  

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Österreich auf Platz 1:


PMI signalisiert mit 5-Monatshoch beschleunigtes Wachstum der Eurozone-Industrie am Jahresanfang

Dank verstärkter Zuwächse bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung ging es mit der Eurozone-Industrie im Januar wieder mit leicht beschleunigter Rate aufwärts. Überdies trug das Abklingen der Lieferkettenengpässe mit dazu bei, dass sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit einem Jahr verlängerten.

Entspannung gab es auch bei den Einkaufspreisen, die mit der niedrigsten Rate seit neun Monaten gestiegen sind. Die Verkaufspreise wurden hingegen mit der zweithöchsten Rate seit Beginn der Datenerhebung vor knapp zwanzig Jahren erhöht.

Sämtliche drei von der Umfrage erfassten Industriebereiche verzeichneten diesmal starkes Wachstum, allen voran der Investitionsgüterbereich, der erneut Spitzenreiter war.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten (Januar)

Österreich 61,5 4-Monatshoch
Niederlande 60,1 2-Monatshoch
Deutschland 59,8 (Flash 60,5) 5-Monatshoch
Irland 59,4 2-Monatshoch
Italien 58,3 11-Monatstief
Griechenland 57,9 6-Monatstief
Spanien 56,2 unverändert
Frankreich 55,5 (Flash 55,5) 3-Monatstief

Der finale IHS Markit Eurozone PMI legte gegenüber dem 10-Monatstief von Dezember um 0,7 Punkte auf 58,7 zu und signalisiert mit dem höchsten Wert seit letztem August wieder beschleunigtes Wachstum.

Auf Länderebene belegte diesmal Österreich Platz eins und auch in den Niederlanden, Deutschland und Irland waren die Industriesektoren im Aufwind. In Spanien stieg die Wirtschaftsleistung mit unveränderter Rate, während sich das Wachstum in Italien, Griechenland und Frankreich verlangsamte. Die 19. Produktionsausweitung in Folge fiel im Januar so stark aus wie zuletzt im September 2021.




Der Auftragseingang wies ein höheres Plus aus als in den zurückliegenden drei Monaten. Und auch die Exportneuaufträge legten mit leicht beschleunigter Rate zu.

Kapazitätsengpässe waren weiter an der Tagesordnung. So nahm der Auftragsbestand erneut mit überdurchschnittlich hoher Rate zu, wenngleich der entsprechende Index auf den tiefsten Wert seit letztem Februar sank.

Um die Auftragsbestände abzuarbeiten und den Schwung an Neuaufträgen zu bewältigen, wurde die Beschäftigung so deutlich erhöht wie zuletzt im August vorigen Jahres. Selten zuvor in der über 24- jährigen Umfragegeschichte war das Tempo des Stellenaufbaus dabei höher.

Die Liefersituation blieb hingegen kritisch und bremste abermals das Wachstum. So verlängerten sich die Lieferzeiten abermals drastisch, wenngleich im geringsten Ausmaß seit einem Jahr.




Folglich konnte die Einkaufsmenge wieder stärker ausgeweitet werden als in den zurückliegenden vier Monaten. Das Rekordtempo von Dezember wurde allerdings nicht mehr erreicht.

Trotz des erneut starken Anstiegs legten die Einkaufspreise im Januar mit der niedrigsten Rate seit neun Monaten zu. Die Verkaufspreise wurden hingegen mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn angehoben, lediglich übertroffen im November letzten Jahres.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen IHS Markit EurozoneIndustrie PMI:

„Angesichts der stärksten Produktions- und Auftragszuwächse seit vier Monaten scheinen die Industrieunternehmen in der Eurozone den Omikron-Sturm besser zu überstehen als frühere Corona-Wellen. Auch der Geschäftsausblick hat sich weiter aufgehellt, wobei das Abklingen der Lieferengpässe eine wichtige Rolle dabei spielte, dass die Betriebe ihre Wachstumseinschätzungen für das kommende Jahr auf den höchsten Stand seit Juni letzten Jahres anhoben.




Die Verbesserung ist jedoch keineswegs gleichmäßig über die Eurozone verteilt. So kontrastiert der Aufschwung in Deutschland, den Niederlanden und Österreich mit einer Abkühlung in Italien, Spanien und Griechenland und der nahezu zum Erliegen gekommenen Produktion in Frankreich.

Auch wenn das Ausmaß der Lieferverzögerungen gegenüber dem Höchststand im letzten Jahr abgenommen hat, blieben die Lieferzeiten für viele wichtige Vorprodukte und für eine Vielzahl von Investitionsgütern lang, was die Produktion bremste und zu einem anhaltend hohen Preisdruck geführt hat. Die Verkaufspreise sind so stark gestiegen wie seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr, was darauf hindeutet, dass die Inflation in den kommenden Monaten hoch bleiben dürfte.

Die zunehmenden Spannungen im Zusammenhang mit der Ukraine, die Krise bei den Energiepreisen und die Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik durch die globalen Zentralbanken belasten die Aussichten zusätzlich, was darauf hindeutet, dass die Nachfragebedingungen für die Hersteller in den kommenden Monaten weniger günstig sein könnten, auch wenn sich die globalen Angebotsengpässe abschwächen."

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum verliert im Januar weiter an Fahrt

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres weiter abgeschwächt, da die Omikron-Variante die Geschäftstätigkeit vor allem im Servicesektor bremste. Die stärkste Produktionssteigerung in der Industrie seit letztem September sorgte allerdings dafür, dass die Wachstumsverlangsamung abgemildert wurde.

Gleichzeitig stieg der Inflationsdruck in der Eurozone wieder, nachdem er sich Ende letzten Jahres leicht abgeschwächt hatte.

Mit 52,3 Punkten nach 53,3 im Dezember kennzeichnete der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) das schwächste Wachstum seit Beginn des Aufschwungs im März 2021. Den zweiten Monat in Folge übertraf das Produktionswachstum in der Industrie das Geschäftswachstum im Servicesektor, der diesmal hauptverantwortlich für die Abkühlung war.

Wie bereits seit letztem April war Irland Spitzenreiter der Composite PMI-Rangliste, hier blieb das Wachstumstempo genauso hoch wie im Dezember.

Deutschland belegte mit einem neuerlichen Aufschwung Platz zwei, nachdem der Index hier im Dezember geringfügig unter die Wachstumsmarke von 50 Punkten gerutscht war. In Frankreich schwächte sich das Wachstum ab, Italien vermeldete annähernde Stagnation und in Spanien schrumpfte die Wirtschaftsleistung erstmals seit letztem Februar wieder.

Rangliste Composite Output Index Januar:

Irland 56,5 unverändert
Deutschland 53,8 (Flash: 54,3) 4-Monatshoch
Frankreich 52,7 (Flash: 52,7) 9-Monatstief
Italien 50,1 12-Monatstief
Spanien 47,9 11-Monatstief

Der Gesamt-Auftragseingang wies im Januar das niedrigste Plus seit elf Monaten aus. Zurückzuführen war dies in erster Linie auf die Nachfrageschwäche im Servicesektor, der einen niedrigeren Auftragszuwachs verbuchte als die Industrie.

Der beschleunigte Stellenaufbau in der Industrie sorgte dafür, dass die Beschäftigtenzahlen in der Eurozone auch im Januar wieder überdurchschnittlich stark stiegen. Im Servicesektor verlangsamte sich der Jobaufbau hingegen.




Der Personalmangel, Material- und Produktengpässe sowie der Schub an Neuaufträgen sorgten für einen anhaltenden Kapazitätsdruck. Der Auftragsbestand nahm allerdings mit der niedrigsten Rate seit neun Monaten zu.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Januar wieder optimistischer aus als in den beiden Vormonaten.

Beschleunigte Steigerungsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen ließen den Preisdruck in der Eurozone wieder steigen. Der Kostenanstieg fiel zwar nur etwas stärker aus als im Dezember, der entsprechende Index notiert allerdings noch immer deutlich über den Werten von vor dem Allzeithoch im November 2021. Die Verkaufspreise legten deutlich stärker zu als die Einkaufspreise, hier notiert der entsprechende Index aktuell nur knapp unter dem Rekordhoch von November.

Servicesektor

Mit aktuell 51,1 Punkten nach 53,1 im Dezember signalisierte der finale IHS Markit Eurozone Service-Index das schwächste Geschäftswachstum seit letztem April.

Der neunte Auftragszuwachs in Folge fiel so schwach aus wie nie seit Beginn der Nachfragebelebung im März 2021. Der Auftragsbestand legte hingegen mit beschleunigter Rate zu.




Trotz leichter Abschwächung gegenüber Dezember blieb der Stellenaufbau im Januar aufgrund von Kapazitätserweiterungen überdurchschnittlich stark.

Die Einkaufspreise stiegen mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn, lediglich übertroffen im Rekordmonat November 2021. Der Anstieg der Angebotspreise erreichte ein neues Allzeithoch.

Christ Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Nach der Abkühlung im Schlussquartal 2021 hat sich das Wirtschaftswachstum im Januar abermals verlangsamt. Laut Umfrageteilnehmern fiel die Nachfrage gedämpft aus, und infolge der Pandemie waren Personal- und Materialengpässe weiter an der Tagesordnung.




Die Verlangsamung fällt zusammen mit dem rasanten Anstieg der Omikron-Infektionszahlen und der Verhängung der schärfsten Eindämmungsmaßnahmen in der Eurozone seit Mai letzten Jahres.

Spanien war am stärksten davon betroffen, hier schrumpfte die Wirtschaft sogar wieder, während das Wachstum in Italien ins Stocken geraten ist – in beiden Fällen gaben Geschäftseinbußen im Servicesektor den Ausschlag. Frankreich verzeichnete indes das schwächste Wachstum seit April letzten Jahres.

Deutschland stemmte sich immerhin gegen den Abwärtstrend und bot einen erfreulichen Lichtblick, was darauf hindeutet, dass die Auswirkungen von Omikron sowohl kürzer als auch weniger schwerwiegend sein werden als frühere Pandemiewellen. Nachdem der deutsche Servicesektor Ende letzten Jahres von Omikron stärker betroffen war, hat sich das Wachstum hier wieder beschleunigt, und die Industrieproduktion ist sprunghaft gestiegen.

Eine Hauptsorge ist, dass der Inflationsdruck weiter zunimmt, wobei die steigenden Energiepreise den Preisdruck in den kommenden Monaten noch verstärken dürften. Die Haushalte bekommen dies bereits zu spüren, und die Unternehmen sind mit weiteren Kostensteigerungen konfrontiert. Auch die Spannungen in der Ukraine dürften den Ausblick weiter belasten, da jede Eskalation der Situation das Vertrauen der Unternehmen weiter schwächen dürfte."

  

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Importe und Exporte im November klar über Vorkrisenniveau

Wichtigster Handelspartner für Österreich ist nach wie vor die EU, Waren für 10,97 Milliarden Euro wurden im November aus der EU eingeführt.

https://www.diepresse.com/6095871/importe-und-exporte-im-november-klar-ueber-vorkrisenniv eau

  

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Arbeitslosigkeit sinkt erneut - 110.000 Langzeitarbeitslose

Aktuell sind derzeit 393.544 Personen beim AMS arbeitslos (321.690) oder in Schulung (71.854) gemeldet, berichtete das Arbeitsministerium am Dienstag. Vor einer Woche waren es mit 404.943 um 11.399 Betroffene mehr.

https://www.diepresse.com/6096355/arbeitslosigkeit-sinkt-erneut-110000-langzeitarbeitslos e

  

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Österreichs Wirtschaft wächst heuer wohl unter EU-Durchschnitt

Österreichs Wirtschaftsleistung wird nach Angaben der EU-Kommission heuer nicht so stark steigen wie im Herbst angenommen. Die Brüsseler Behörde rechnet für 2022 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 4,3 Prozent, das sind um 0,6 Prozentpunkte weniger als bisher gedacht. Allerdings erfolgt dieses Wachstum von einer höheren Basis aus: Die EU-Behörde nimmt nun für 2021 ein Wirtschaftswachstum von 4,7 Prozent an, im Herbst lag die Erwartung noch bei 4,4 Prozent.

Mit einem Jahreswachstum von 4,7 Prozent liegt Österreich unter dem EU-Durchschnitt. Sowohl in der Eurozone als auch in der EU-gesamt beträgt das BIP-Plus 2021 schätzungsweise 5,3 Prozent. Im Jahr 2022 schaut das anders aus: Während das BIP in Eurozone und EU-gesamt um 4,0 Prozent zulegen soll, sind es in hierzulande 4,3 Prozent.

https://www.diepresse.com/6097556/oesterreichs-wirtschaft-waechst-heuer-wohl-unter-eu-dur chschnitt

  

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BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,4% gestiegen
+4,6% bzw. +4,8% im Vergleich zum vierten Quartal 2020

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2021 im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,4% gestiegen. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 2,3% und in der EU um 2,2% gestiegen.

Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2021, basierend auf saison- und kalenderbereinigten Quartalsdaten, stieg das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU um 5,2%. Diese vorläufigen BIP-Schätzungen basieren auf unvollständigen Datenquellen, die weiter überarbeitet werden müssen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2021 im Euroraum um 4,6% und in der EU um 4,8% gestiegen, nach +3,9% im Euroraum und +4,1% in der EU im Vorquartal. Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das vierte Quartal 2021 vorliegen, verzeichnete Spanien (+2,0%) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Portugal (+1,6%) und Schweden (+1,4%). Rückgänge wurden für Österreich (-2,2%), Deutschland (-0,7%) und Lettland (-0,1%) verzeichnet. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv.

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,0%
In der EU bei 6,4%

Im Dezember 2021 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 7,0%, ein Rückgang gegenüber 7,1% im November 2021 und gegenüber 8,2% im Dezember 2020. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Dezember 2021 bei 6,4%, ein Rückgang von 6,5% gegenüber November 2021 und gegenüber 7,5% im Dezember 2020. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Dezember 2021 in der EU 13,612 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 11,481 Millionen im Euroraum. Gegenüber November 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 210 000 und um 185 000 im Euroraum. Gegenüber Dezember 2020 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2,196 Millionen und um 1,828 Millionen im Euroraum.

  

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6.600 Arbeitslose weniger als in Vorwoche

Der Konjunkturaufschwung lässt die Arbeitslosenzahlen weiter sinken. Derzeit sind 386.902 Personen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulungen und damit 6.642 weniger als in der Vorwoche, wie das Arbeitsministerium heute mitteilte.

Damit sei die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren, so ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher. Zur Kurzarbeit sind aktuell aber noch 184.454 Personen vorangemeldet.

https://orf.at/stories/3247486/

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen vorsichtig optimistisch
Der ZEW-Indikator liegt bei 54,3 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Umfrage vom Februar 2022 um 2,6 Punkte auf einem neuen Wert von 54,3 Punkten. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich in der aktuellen Umfrage ebenfalls. Der Wert des Lageindikators nimmt um 2,1 Punkte zu und liegt damit bei minus 8,1 Punkten.

„Der Konjunkturausblick für Deutschland verbessert sich im Februar erneut, trotz wachsender wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten. Die Finanzmarktexpertinnen und -experten rechnen mit einer Entspannung bei den Corona-bedingten Einschränkungen und einer Konjunkturerholung im ersten Halbjahr 2022. Sie gehen weiterhin von einer zurückgehenden Inflation aus, allerdings langsamer und von einem höheren Niveau aus, verglichen mit den Erwartungen der Vormonate. Als Folge rechnen inzwischen mehr als 50 Prozent der Expertinnen und Experten mit einer Erhöhung der kurzfristigen Zinsen im Eurogebiet in den nächsten sechs Monaten“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken im Februar um 0,8 Punkte. Sie liegen damit aktuell bei 48,6 Punkten. Der neue Wert des Lageindikators beträgt 0,6 Punkte. Der Lageindikator ist damit um 6,8 Punkte gegenüber Januar gestiegen.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet steigen in der aktuellen Umfrage um 3,6 Punkte. Der Inflationsindikator liegt damit bei minus 35,1 Punkten. 53,2 Prozent der Expertinnen und Experten gehen von einem Rückgang der Inflationsrate auf Sicht von sechs Monaten aus.

  

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Frankreichs Arbeitslosigkeit sinkt auf 13-Jahres-Tief

Die Quote sank Ende 2021 auf 7,4 Prozent - nach 8,0 Prozent im Sommerquartal. Dies ist der niedrigste Stand seit dem dritten Quartal 2008.

https://www.diepresse.com/6100903/frankreichs-arbeitslosigkeit-sinkt-auf-13-jahres-tief

  

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BIP im Euroraum um 0,3% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,5% gestiegen
BIP in der EU um 0,4% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,5% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2021 im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,4% gestiegen. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 2,3% und in der EU um 2,2% gestiegen.

Zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2021 im Euroraum um 4,6% und in der EU um 4,8% gestiegen, nach +3,9% im Euroraum und +4,1% in der EU im Vorquartal.

Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2021, basierend auf saison- und kalenderbereinigten Quartalsdaten, stieg das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU um 5,2%.

Im Verlauf des vierten Quartals 2021 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 1,7% (nach +0,6% im dritten Quartal 2021). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 5,5% (nach +4,9% im Vorquartal). Für gesamte Jahr 2021 stieg das BIP um 5.7%.


Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im vierten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,5%. Im dritten Quartal 2021 war die Erwerbstätigkeit im Euroraum um 1,0% und in der EU um 0,9% gestiegen.

Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2021, basierend auf Quartalsdaten, stieg die Erwerbstätigkeit im Euroraum um 1,1% und in der EU um 1,2%.

  

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Schramböck: Österreichs Exporte stiegen 2021 um 10,2 Prozent
FIW Jahresgutachten 2022 - Warenexporte 2021 bereits über dem Vorkrisenniveau - Verzögerung im Dienstleistungshandel durch schwachen Tourismus

Das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) hat sein Gutachten zur Lage der österreichischen Außenwirtschaft im Jahr 2022 vorgelegt. „Das Gutachten zeigt, dass Österreichs Exporteure die Krise gut gemeistert haben. Die Warenexporte erreichten 2021 nach dem schweren Einbruch 2020 wieder neue Höchstwerte. Das ist enorm wichtig für unseren Standort, denn die Exportwirtschaft sichert in Österreich jeden zweiten Arbeitsplatz und sorgt damit für Wohlstand.", erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck heute anlässlich der Präsentation des jährlichen Gutachtens zur "Lage der österreichischen Außenwirtschaft" gemeinsam mit den Hauptautoren des FIW. "Eine aktive Handelspolitik ist ein entscheidender Motor für die Entwicklung eines internationalen Wirtschaftsstandortes wie Österreich. Ohne die Probleme in den globalen Lieferketten im 2. Halbjahr 2021 wäre noch mehr möglich gewesen.“, so Schramböck.

Im Auftrag des BMDW veröffentlicht das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) seit dem Jahr 2020 im Februar ein jährliches Gutachten zur "Lage der österreichischen Außenwirtschaft". Neben der Darstellung und Analyse der aktuellsten Entwicklungen hinsichtlich der österreichischen Außenwirtschaft wird ein besonderes Augenmerk auf die Prognose von möglichen zukünftigen Entwicklungen gelegt. Das dritte Jahresgutachten für das Jahr 2022 beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Unterbrechungen und Engpässen in den Lieferketten.

Das FIW-Jahresgutachten im Detail

Die Hauptergebnisse können folgendermaßen zusammengefasst werden: Die österreichischen Warenexporte stiegen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr real um 11,7 Prozent, Dienstleistungsexporte hingegen nur um 1,1 Prozent. Durch die pandemiebedingte Schwäche im Tourismus hat Österreichs 2021 erstmals seit 20 Jahren ein Leistungsbilanzdefizit, bereits 2022 wird aber wieder ein Überschuss und erzielt werden.

Das Jahr 2021 stand unter dem Eindruck von unterschiedlichen Entwicklungen, die mit der COVID-19-Pandemie eine gemeinsame Ursache teilen. Der österreichische Warenaußenhandel entwickelte sich vor allem im ersten Halbjahr 2021 dynamisch, stand aber zunehmend unter dem Eindruck von pandemiebedingten Lieferengpässen und Materialknappheiten. Während die österreichischen Warenimporte sich von dieser Entwicklung kaum beeindruckt zeigten und vor allem die Importe von Investitionsgütern dynamisch wuchsen, litten die österreichischen Exporte stärker unter den angebotsseitigen Kapazitätsbeschränkungen. Gleichzeitig stiegen ab dem Frühjahr 2021 die Preise für österreichische Warenimporte stärker als für die Exporte, vor allem durch die starken Preissteigerungen bei Treibstoffen und Energie. Diese Verschlechterung der Österreichischen Handelsposition verursachte gemeinsam mit den anderen Faktoren ein prognostiziertes Handelsbilanzdefizit in Höhe von nominell elf Milliarden Euro (2,7 Prozent des BIP).

Der österreichische Dienstleistungshandel stand 2021 unter dem Eindruck der pandemiebedingt ausgefallenen Wintersaison 2020/21. Die Reiseverkehrsexporte gingen zum zweiten Mal in Folge zurück. Transportdienstleistungen sowie unternehmensnahe Dienstleistungen, die eng mit dem Warenhandel verknüpft sind, entwickelten sich positiver. Insgesamt geht das Jahresgutachten von einem Wachstum der österreichischen Dienstleistungsexporte von 1,1 Prozent aus. Die Dienstleistungsimporte reagierten im Jahr 2021 kaum auf pandemiebedingte Einschränkungen und erholten sich mit einer Wachstumsrate von 7,4 Prozent dynamisch. Das führte gemeinsam mit dem relativ großen Handelsbilanzdefizit erstmals seit 2001 zu einem negativen Ergebnis der Leistungsbilanz in Höhe von 3,2 Milliarden Euro (0,8 Prozent des BIP).

Prognose für 2022

Heuer dürfte die Leistungsbilanz laut den Studienprognosen mit einem Überschuss in Höhe von rund 3,5 Milliarden Euro wieder positiv ausfallen und der Außenhandel einen deutlichen positiven Wachstumsbeitrag zum österreichischen Wirtschaftswachstum leisten. Im Dienstleistungshandel ist durch eine starke Erholung der Exporte um 18,1 Prozent bei einer Wachstumsrate der Importe von 11,4 Prozent mit einem größeren Überschuss zu rechnen. Die negative Handelsbilanz wird sich ebenfalls etwas verringern. Das Gutachten geht davon aus, dass Covid-induzierte strukturelle Änderungen - v.a. die Beschleunigung der Digitalisierung und Änderungen in globalen Wertschöpfungsketten wie stärkere Regionalisierung und Bemühungen zur Reduktion strategischer Abhängigkeiten durch die Diversifikation von Lieferketten und die Stärkung europäischer Produktionskapazitäten - auch nach Ende der Pandemie bestehen bleiben. Die grenzüberschreitenden Wirtschaftsbeziehungen werden aber in den kommenden Jahren voraussichtlich von geopolitischen Spannungen und den handelspolitischen Effekten der ökologischen Transformation geprägt werden.

Das FIW-Jahresgutachten steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung: https://bit.ly/35ipUKU

Die Datenanhänge finden Sie hier: https://bit.ly/34O2fCd

  

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The geopolitical turmoil outweighed some very strong numbers in the flash PMIs for February, which came in stronger than expected across Europe. The Euro Area composite PMI rose to 55.8 (vs. 52.9 expected), coming off an 11-month low back in January to reach a 5-month high in February. On a country-by-country basis as well, France’s composite measure rose to 57.4 (vs. 53.0 expected), Germany’s rose to 56.2 (vs. 54.5 expected), and the UK’s hit 60.2 (vs. 55.3 expected) in its fastest pace of expansion since last June. The US numbers aren’t out until later today given yesterday’s holiday.

  

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ifo Geschäftsklimaindex steigt trotz Ukrainekrise (Februar 2022)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich merklich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 98,9 Punkte gestiegen, nach 96,0 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Januar. Die Unternehmen waren mit ihren laufenden Geschäften zufriedener. Die Erwartungen verbesserten sich sogar deutlich. Die deutsche Wirtschaft setzt auf ein Ende der Coronakrise. Die Zuspitzung der Krise um die Ukraine bleibt aber ein Risikofaktor.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index deutlich gestiegen. Die Unternehmen waren merklich zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Auch ihre Erwartungen fielen optimistischer aus. Der Auftragsbestand legte erneut zu. Materialengpässe behindern jedoch weiterhin die Produktion.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verbessert. Die Indikatoren zur aktuellen Lage und den Erwartungen machten einen Sprung nach oben. In nahezu allen Dienstleistungsbereichen konnte der Geschäftsklimaindex zulegen. Im Gastgewerbe ist der Optimismus zurückgekehrt.

Auch im Handel ist der Geschäftsklimaindikator gestiegen. Die Händler waren deutlich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem hellten sich die Erwartungen merklich auf. Die Umsätze konnten im Vorjahresvergleich zulegen. Sowohl die Groß- als auch die Einzelhändler berichten allerdings weiter von Lieferengpässen.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima leicht verbessert. Dies war auf positivere Einschätzungen zur aktuellen Lage zurückzuführen. Der Ausblick fiel hingegen etwas pessimistischer aus.

  

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U.S. business activity accelerates in February

Data firm IHS Markit said on Tuesday its flash U.S. Composite PMI Output Index, which tracks the manufacturing and services sectors, rebounded to a reading of 56.0 this month from 51.1 in January. It attributed the sharp rise to "employees returning from sick leave, increased traveling and greater availability of raw materials."

  

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Etwas weniger Arbeitslose als vor einer Woche


Aktuell sind 380.639 Menschen arbeitslos (307.618) oder in AMS-Schulungen (73.021). Das sind um 6.263 Menschen weniger als vor einer Woche. Schon in der Vorwoche war der Wert um gut 6.000 Personen zurückgegangen. Zur Kurzarbeit vorangemeldet sind mit 185.150 Personen minimal mehr als vor sieben Tagen (184.454), berichtete das Arbeitsministerium heute.

https://orf.at/stories/3248324/

  

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Deutsche Wirtschaft übertraf zu Jahresende Prognosen

Zwar kam die deutsche Wirtschaft Ende 2021 etwas besser durch die Omikron-Welle, als Experten des Statistischen Bundesamts ursprünglich erwartet hatten. Zwischen Oktober und Dezember schrumpfte die Wirtschaftsleistung (BIP) nur um 0,3 Prozent und nicht um 0,7 Prozent, wie es eine frühere Schätzung ergeben hatte.

https://www.diepresse.com/6104451/deutsche-wirtschaft-uebertraf-zu-jahresende-prognosen

  

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Im Februar 376.861 Menschen ohne Job oder in Schulungen

Die Dynamik am Arbeitsmarkt hat sich im Februar - zwei Jahre nach Beginn der Coronakrise hierzulande - fortgesetzt. Per Monatsende waren 376.861 Menschen ohne Job und davon 74.164 in Schulungen des Arbeitsmarktservice (AMS). Die Arbeitslosenquote beträgt somit 7,3 Prozent, teilte das Arbeitsministerium Dienstagvormittag mit. Ein Jahr zuvor waren noch 508.923 Menschen ohne Job dagestanden und die Quote lag bei 10,7 Prozent.

Auch im Vergleich zum Februar 2019, damals war von der Pandemie noch keine Spur, gab es eine Verbesserung. Damals waren 410.355 Personen ohne Job und in Schulungen, was einer Quote von 8,4 Prozent entsprach. Im Februar 2020, als die Pandemie in Europa begann, aber noch kein Lockdown herrschte, waren 399.359 Menschen ohne Job oder in Schulungen und die Quote betrug 8,1 Prozent. Den Höchststand gab es Mitte April 2020 mit 588.000 Arbeitslosen und rund einer Million Menschen in Kurzarbeit. Jetzt sind 187.127 Menschen zur Kurzarbeit vorangemeldet.

  

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BIP 2021 um 4,5 Prozent gewachsen

Österreichs Wirtschaft ist voriges Jahr real um 4,5 Prozent gewachsen. Das gab die Statistik Austria am Freitag bekannt. Damit war der BIP-Anstieg etwas geringer als die noch Ende Jänner vom WIFO erwarteten 4,6 bis 4,7 Prozent.



https://oesterreich.orf.at/stories/3145909/

  

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China setzt niedrigeres Wachstumsziel

Auf der jährlichen Sitzung des Nationalen Volkskongresses hat sich China ein langsameres Wirtschaftswachstumsziel von 5,5 Prozent gesetzt. Der Abschwung im riesigen Immobiliensektor und der schwache Konsum trüben die Aussichten für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

„Eine umfassende Analyse der sich entwickelnden Dynamik im In- und Ausland zeigt, dass unser Land in diesem Jahr mit viel mehr Risiken und Herausforderungen rechnen muss. Wir müssen weiter daran arbeiten, diese zu bewältigen“, sagte Ministerpräsident Li Keqiang.

Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent und übertraf damit das 2021 angesetzte Wachstumsziel von sechs Prozent. Zurückgeführt wird das unter anderem auf die robusten Exporte in die von der Pandemie betroffenen Volkswirtschaften. Für 2022 habe sich China ein Haushaltsdefizit von rund 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zum Ziel gesetzt, gab Li an.

Im Vergleich dazu lag das Ziel im vergangenen Jahr bei rund 3,2 Prozent des BIP. Das Ziel für den Verbraucherpreisindex wurde auf etwa drei Prozent festgesetzt und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert.

  

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Aufschwung der Eurozone gewinnt im Februar wieder an Fahrt - Verkaufspreise haussieren

Nach der Abschwächung im Januar gewann das Wirtschaftswachstum der Eurozone im Februar wieder an Fahrt und fiel so stark aus wie zuletzt im September 2021. Industrie und Servicesektor wuchsen diesmal gleich stark, wobei vor allem die Belebung im Servicesektor der Konjunktur Auftrieb verlieh. Gleichzeitig stiegen jedoch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit neuer Rekordrate.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) legte gegenüber dem 11-Monatstief von Januar um 3,2 Punkte auf 55,5 zu – der höchste Wert seit letztem September. Damit fällt das Wirtschaftswachstum zwar stärker aus als im langjährigen Mittel, die Bestmarken der zweiten Jahreshälfte 2021 wurden jedoch wegen Lieferengpässen und Personalknappheit nicht erreicht.

Der zwölfte Zuwachs beim Auftragseingang in Folge fiel so kräftig aus wie zuletzt im September 2021. In beiden Sektoren zog die Nachfrage gegenüber Januar an. Beim Exportneugeschäft verbuchten die Unternehmen zwar ein Vier-Monatshoch, das Plus fiel jedoch niedriger aus als im Durchschnitt der zurückliegenden 15 Monate seit Beginn der Nachfragebelebung.

Rangliste Composite Output Index Februar:

Irland 59,1 3-Monatshoch
Spanien 56,5 3-Monatshoch
Deutschland 55,6 (Flash: 56,2) 6-Monatshoch
Frankreich 55,5 (Flash: 57,4) 2-Monatshoch
Italien 53,6 2-Monatshoch

Aufgrund der höheren Steigerungsraten bei Wirtschaftswachstum und Nachfrage legten die Beschäftigtenzahlen stärker zu als in den beiden Vormonaten. Besonders stark fiel der Stellenaufbau in der Industrie aus, doch auch der Servicesektor vermeldete einen überdurchschnittlich kräftigen Zuwachs. Gleichzeitig kletterten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf ein Acht- Monatshoch.

Ungeachtet des beschleunigten Jobaufbaus nahmen die Auftragsbestände so rasant zu wie zuletzt vor sechs Monaten, die Steigerungsrate zählte zu einer der höchsten seit Umfragebeginn.

Der Preisdruck intensivierte sich im Februar nochmals. Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich den zweiten Monat in Folge und war damit der zweitstärkste seit Umfragebeginn – lediglich übertroffen im November 2021. Und die Verkaufspreise wurden mit neuer Rekordrate angehoben.

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index stieg gegenüber dem Neun-Monatstief von Januar um 4,4 Punkte auf 55,5 und erreichte damit ein DreiMonatshoch. Gegenüber Januar beschleunigt haben sich auch der Zuwachs beim Neugeschäft und der Stellenaufbau. Noch stärker legten allerdings die Auftragsbestände zu, hier kam es zur kräftigsten Zunahme seit letztem August.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich im Vergleich zu Januar auf und fielen wieder optimistischer aus als in den drei Vormonaten. Der Inflationsdruck intensivierte sich gegenüber Januar nochmals. Sowohl die Einkaufs- als auch die Angebotspreise stiegen mit neuen Rekordraten.

Christ Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Das Eurozone-Wirtschaftswachstum hat im Februar vor der Invasion in die Ukraine zu robuster Stärke zurückgefunden. Unseren Berechnungen zufolge dürfte die Wirtschaftskraft einem BIPWachstum von über 0,6 % entsprechen, begünstigt durch die Lockerung der Corona-Beschränkungen.

Die Corona-Restriktionen, die im Januar wegen der Omikron-Welle in der gesamten Region enorm verschärft worden waren, wurden im Februar deutlich gelockert, was zu einer Belebung der Ausgaben insbesondere für verbrauchernahe Dienstleistungen führte. Folglich zog die Nachfrage an, und mit dem verbesserten Ausblick beschleunigte sich auch der Stellenaufbau.

Lieferketten- und Personalengpässe erwiesen sich jedoch weiter als Wachstumsbremse, so dass die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit den höchsten Raten seit Umfragebeginn vor knapp 25 Jahren stiegen.

Obwohl einige dieser Hindernisse mit dem Abklingen der Omikron-Welle nachlassen werden, legten die Preise für Energie und andere Rohstoffe, insbesondere für landwirtschaftliche Erzeugnisse, aufgrund des Konflikts in der Ukraine wieder sprunghaft zu, so dass die Gefahr besteht, dass sich die Inflation weiter beschleunigt, länger als erwartet anhält und die privaten Haushalte belastet.

Zwar ist es noch zu früh, die Auswirkungen des Krieges zu beurteilen, doch dürften die Wachstumsaussichten durch eine erhöhte Risikoaversion und neue Sanktionen beeinträchtigt worden sein, was die Erholung von der Pandemie dämpft.

Angesichts steigender Inflationsrisiken und schwindender Wachstumsaussichten verstärkt der Ukraine-Konflikt den Gegenwind für die Unternehmen und die privaten Haushalte in den kommenden Monaten und verschärft den schwierigen Balanceakt der EZB, die Inflation unter Kontrolle zu halten und gleichzeitig eine robuste wirtschaftliche Erholung aufrechtzuerhalten."

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%
In der EU bei 6,2%

Im Januar 2022 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%, ein Rückgang gegenüber 7,0% im Dezember 2021 und gegenüber 8,3% im Januar 2021. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Januar 2022 bei 6,2%, ein Rückgang von 6,3% gegenüber Dezember 2021 und gegenüber 7,5% im Januar 2021. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Januar 2022 in der EU 13,346 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 11,225 Millionen im Euroraum. Gegenüber Dezember 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 216 000 und um 214 000 im Euroraum. Gegenüber Januar 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2,522 Millionen und um 2,117 Millionen in Euroraum.

  

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Stärkster Rückgang der ZEW-Konjunkturerwartungen seit Beginn der Umfrage
Der ZEW-Indikator liegt bei minus 39,3 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland fallen in der aktuellen Umfrage vom März 2022 so stark wie noch nie zuvor. Der Rückgang beträgt 93,6 Punkte und der neue Wert der ZEW-Konjunkturerwartungen liegt bei minus 39,3 Punkten. Dies ist der stärkste Rückgang der Erwartungen seit Beginn der Umfrage im Dezember 1991. Zum Vergleich: Zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 fiel der Indikator um 58,2 Punkte. Die Erwartungen liegen jetzt ähnlich niedrig wie etwa im Sommer 2019.

Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechtert sich in der aktuellen Umfrage ebenfalls. Der Wert des Lageindikators sinkt um 13,3 Punkte und liegt damit bei minus 21,4 Punkten. Die Expertinnen und Experten gehen daher davon aus, dass eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Entwicklung bereits im März spürbar sein wird. Die Erwartungen für die Inflationsrate in Deutschland steigen sprunghaft um 107,7 Punkte auf einen Wert von 70,2 Punkten.

„Eine Rezession wird immer wahrscheinlicher. Der Ukrainekrieg und die Sanktionen gegen Russland verschlechtern den wirtschaftlichen Ausblick für Deutschland ganz erheblich. Die einbrechenden Konjunkturerwartungen gehen einher mit extrem steigenden Inflationserwartungen. Die Expertinnen und Experten gehen daher von einer Stagflation in den kommenden Monaten aus. Die Verschlechterung des Ausblicks betrifft praktisch alle Branchen der deutschen Wirtschaft, vor allem aber die energieintensiven Bereiche und den Finanzsektor“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sinken im März um 87,3 Punkte. Sie liegen damit aktuell wieder deutlich im negativen Bereich bei minus 38,7 Punkten. Der neue Wert des Lageindikators beträgt minus 21,9 Punkte. Der Lageindikator ist damit um 22,5 Punkte gegenüber Februar gefallen.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet steigen in der aktuellen Umfrage um 104,6 Punkte. Der Inflationsindikator liegt damit bei 69,5 Punkten. 76,5 Prozent der Expertinnen und Experten gehen jetzt von einem Anstieg der Inflationsrate auf Sicht von sechs Monaten aus.

  

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Die Federal Reserve (Fed) erwartet in diesem Jahr ein deutlich geringeres Wirtschaftswachstum als noch vor drei Monaten angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft soll demnach um 2,8 Prozent wachsen, wie neue Daten der Zentralbank am Mittwoch zeigten. Das wären 1,2 Prozentpunkte weniger als noch im Dezember prognostiziert. Im Vorjahr war die Wirtschaft im Zuge der Erholung von der Corona-Krise noch um starke 5,7 Prozent gewachsen.

  

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Arbeitsminister Kocher: Arbeitslosigkeit auch diese Woche rückläufig
Voranmeldungen zur Kurzarbeit steigen wegen des Krieges in der Ukraine leicht

Aktuell sind 343.518 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon sind 269.464 Personen auf der Suche nach Beschäftigung, 74.054 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Im Wochenvergleich wird erkennbar, dass die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern diese Woche um 8.899 niedriger ist als noch vergangene Woche. „Am Arbeitsmarkt ist nach wie vor ein positiver Trend erkennbar. Dafür sind neben der noch anhaltenden positiven wirtschaftlichen Dynamik auch saisonale Effekte verantwortlich. Die weitere Entwicklung ist aber unsicher“, so Arbeitsminister Martin Kocher über die aktuelle Lage am österreichischen Arbeitsmarkt.

„Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den österreichischen Arbeitsmarkt sind zu diesem Zeitpunkt noch schwer einzuschätzen. Zumindest werden die unsichere Lage und die Sanktionen die wirtschaftliche Dynamik bremsen und auch die Arbeitslosigkeit langsamer zurückgehen lassen. Stärkere negative Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sind nicht auszuschließen. Wir sind sehr gut vorbereitet, um die vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer am Arbeitsmarkt bestmöglich zu unterstützen: von der Versorgung mit Information, über Kompetenzchecks und Spracherwerbsangebote, bis hin zu Weiterbildungen und natürlich der Vermittlung. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang, dass alle Betroffenen Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Nach der polizeilichen Registrierung kann dem Arbeitgeber oder der Arbeitgeberin unbürokratisch eine Beschäftigungsbewilligung für die jeweilige vertriebene Person erteilt werden“, so Kocher mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Ereignisse.

Im Vorjahresvergleich wird ebenfalls deutlich, dass die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern stark zurückgegangen ist. Mitte März 2021, als die Corona-bedingten Einschränkungen vergleichsweise stärker waren, befanden sich um 131.220 Personen mehr in Arbeitslosigkeit oder in Schulung. Auch im Vergleichszeitraum des Jahres 2020, als der erste Lockdown gerade begann, war der Wert um 33.621 Personen höher. Selbst in der Vorkrisenzeit, Mitte März 2019, waren um 35.668 Personen mehr arbeitslos bzw. in Schulung als aktuell (2019: 379.186 ALSC; 2020: 377.139 ALSC; 2021: 474.738 ALSC).

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit liegen in dieser Woche bei 171.681 Personen. „Das bedeutet im Vergleich zur Vorwoche eine leichte Zunahme um 1.582 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Grund hierfür sind die Unsicherheiten aufgrund der durch die Ukraine-Krise und die wirtschaftlichen Sanktionen ausgelösten Lieferschwierigkeiten. Im Vorjahresvergleich erkennt man einen deutlichen Rückgang: Ende März 2021 wurden 348.487 Personen in Kurzarbeit abgerechnet“, so Kocher abschließend.

  

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Im Vorjahr waren im Jahresdurchschnitt 283.700 Personen arbeitslos

Die Zahl der im Durchschnitt offenen Stellen erreichte 2021 mit 146.000 außerdem ihren Höchststand seit über zehn Jahren.

https://www.derstandard.at/story/2000134180927/im-vorjahr-waren-im-jahresdurchschnitt-283 -700-personen-arbeitslos

  

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In Österreich sind derzeit 336.650 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulungen – um 7.000 weniger als vor einer Woche. Der Stand Mitte März ist damit geringer als im Sommer des vergangenen Jahres, und schon da gab es Knappheit, sagt Kocher. Die Lage am Arbeitsmarkt sei damit sehr positiv, es gebe die geringste Arbeitslosigkeit seit 2011.

https://kurier.at/wirtschaft/krieg-in-der-ukraine-bremst-erholung-am-arbeitsmarkt/4019471 95

  

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EURO-AREA MARCH MANUFACTURING PMI 57; FORECAST 56
EURO-AREA MARCH SERVICES PMI FALLS TO 54.8; FORECAST 54.3

  

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New jobless claims fall to 187,000, setting more than five-decade low

Initial jobless claims, week ended March 19: 187,000 vs. 210,000 expected and a revised 215,000 during prior week

Continuing claims, week ended March 12: 1.350 million vs. 1.400 million expected and a revised 1.417 million during prior week

https://finance.yahoo.com/news/weekly-jobless-claims-week-ended-march-19-2022-183206198.h tml

  

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Wifo/IHS: Ukraine-Krieg beschert Österreich starken Wachstumsdämpfer
Institute erwarten für heuer weniger als 4 Prozent BIP-Plus, 2023 kaum über 2 Prozent - Inflation deutlich über 5 Prozent durch Energiepreisschocks und Lieferprobleme - Arbeitsmarkt günstig

Der von Russland gegen die Ukraine geführte Krieg verpasst auch Österreichs Wirtschaft einen gehörigen Dämpfer. Das Wachstum wird heuer nur 3,9 bzw. 3,6 Prozent ausmachen, erwarten Wifo und IHS. Kommendes Jahr dürften nur 2,0 bis 2,3 Prozent reales BIP-Plus drinnen sein, rechnen die Institute.
Neben dem Krieg und den Sanktionen gegen Russland belasten auch die davon mitverursachten Energiepreisschocks und die verschärften Produktions- und Lieferprobleme die Konjunktur. Die Institute hoffen, dass Krieg und Inflation nicht die Konsumstimmung drücken und nur noch Lebensnotwendiges gekauft wird.

Im ersten Quartal dürfte die Wirtschaft noch kräftig gewachsen sein, fürs zweite und dritte Quartal erwartet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) aber nur noch ganz geringe Zuwächse gegenüber dem Vorquartal. Stütze der Konjunktur werde heuer der Tourismus sein, für das Institut für Höhere Studien (IHS) der Privatkonsum insgesamt.

Wegen des Aufholpotenzials des Tourismus nach Corona dürfte heuer die Hälfte des Wirtschaftswachstums auf Beherbergung und Gastronomie entfallen, glaubt das Wifo. In der Industrie werde die Wertschöpfung nicht wachsen. Die länger hohe Inflation dämpfe die Expansion des Privatkonsums. Der Arbeitsmarkt entwickle sich gut.

Getrieben vom Energiepreisschock dürften die Verbraucherpreise dieses und nächstes Jahr mit 5,5 Prozent bzw. 2,3 Prozent deutlich stärker zulegen als bei der letzten Prognose im Dezember gedacht, erklärte das IHS am Freitag - das Wifo rechnet sogar mit Inflationsraten von 5,8 und 3,2 Prozent.

Zu Jahresbeginn 2022 war die heimische Wirtschaft laut IHS noch in einem kräftigen Aufholprozess, nach einem kurzen Dämpfer durch den Corona-Lockdown Ende 2021. Im Jänner und Februar sei das Bruttoinlandsprodukt sogar wieder über dem Vorkrisenniveau gelegen, die Frühindikatoren hätten auf eine weitere Erholung hingedeutet.

Dann hätten aber der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und seine ökonomischen Folgen den Aufschwung gebremst. Die Dauer der militärischen Auseinandersetzung ist für das IHS gegenwärtig kaum abschätzbar, für die Prognose gehe man von weiter bestehenden Sanktionen aus, aber ohne Ausweitung auf den Rohstoffhandel.

  

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Wifo-Chef Felbermayr: Bei Energieboykott wäre ganz Österreich in Rezession

Insbesondere bei einem Importstopp von russischem Gas wäre der Schaden enorm, so Felbermayr. Gas müsse bei einer möglichen weiteren Sanktionsrunde „das Allerletzte" sein.

https://www.diepresse.com/6116735/wifo-chef-felbermayr-bei-energieboykott-waere-ganz-oest erreich-in-rezession

  

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Arbeitsminister Kocher: Auch diese Woche sinkende Zahlen bei der Arbeitslosigkeit
Voranmeldungen zur Kurzarbeit bleiben konstant

Aktuell sind 335.098 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon befinden sich 261.743 Personen auf Jobsuche, 73.355 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Verglichen mit den Zahlen der Vorwoche bedeutet das einen Rückgang um 1.552 Personen, die beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet sind. „Auch diese Woche ist die Arbeitslosigkeit noch rückläufig. Dieser saisonale Trend setzt sich in von wirtschaftlicher Stabilität geprägten Zeiten für gewöhnlich fort. Aktuell ist in Anbetracht der geopolitischen Verwerfungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine jedoch zumindest davon auszugehen, dass sich die derzeit noch positive wirtschaftliche Dynamik einbremst und in weiterer Folge auch die Arbeitslosenzahlen zumindest langsamer zurückgehen. Wir tun als Bundesregierung jedenfalls unser Möglichstes, um den vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern Schutz zu geben und sie auch am Arbeitsmarkt zu integrieren“, so Arbeitsminister Martin Kocher über die derzeitigen Entwicklungen.

Vergleicht man die aktuellen Arbeitslosenzahlen mit jenen der Vorjahre, so erkennt man, dass die Entwicklung sehr positiv ist. Ende März 2021, als Corona-bedingt noch stärkere wirtschaftliche Einschränkungen notwendig waren, war die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 124.247 Personen höher als derzeit. Auch im Jahr 2020, während des ersten bundesweiten Lockdowns, war diese Zahl um 213.600 Personen größer. Selbst im Vergleichszeitraum des Vorkrisenjahres 2019 waren 34.790 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als heute (2019: 369.888 ALSC; 2020: 548.698 ALSC; 2021: 459.345 ALSC).

Zur Kurzarbeit sind diese Woche 163.809 Personen vorangemeldet. „Damit bleiben die Voranmeldungen zur Kurzarbeit auf konstantem Niveau. Mit Ende März läuft die Corona-Kurzarbeit wie angekündigt aus, das Modell der allgemeinen Kurzarbeit bleibt aber bestehen. Vergangene Woche wurde im Parlament ein Gesetz beschlossen, das es Unternehmen ermöglicht, die während der gesamten Pandemie in Kurzarbeit waren, nach Auslaufen der Corona-Kurzarbeit für weitere 2 Monate die allgemeine Kurzarbeit zu nutzen. Somit gewährleisten wir den von der Pandemie besonders betroffenen Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sanften Ausstieg aus der Corona-Kurzarbeit und bieten ihnen Planungssicherheit“, so Kocher abschließend.

  

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In Deutschland geht die Rezessionsangst um

Ukraine-Krieg und Inflation drücken die deutsche Verbraucherlaune. Auch in Frankreich trübte sich die Verbraucherstimmung überraschend stark ein.

https://www.diepresse.com/6118066/in-deutschland-geht-die-rezessionsangst-um

  

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Die „inverse Renditekurve“ sorgt gerade für Aufsehen: Erstmals seit zweieinhalb Jahren übersteigt die Rendite der zweijährigen US-Staatsanleihen diejenige der zehnjährigen. Die kürzer laufenden Bonds rentierten am Dienstag bei 2,453 Prozent und die länger laufenden bei 2,398 Prozent.

https://www.diepresse.com/6118906/vorboten-einer-rezession

  

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Chinas Industrie: Stärkster Rückgang seit zwei Jahren

Die chinesische Industrie ist im März so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr geschrumpft. Der heute veröffentlichte Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel auf 48,1 Zähler und zeigte damit den stärksten Rückgang seit Februar 2020 an gegenüber 50,4 im Vormonat. Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage ging zurück.

Im März zeichnete sich ein besonders hoher Rückgang bei neuen Exportaufträgen ab, da die befragten Unternehmen angaben, dass die steigende Infektionsrate in China, Störungen im Schifffahrtssektor und größere Marktunsicherheiten aufgrund der Ukraine-Krise Kunden und Kundinnen dazu veranlassten, Aufträge zu stornieren oder auszusetzen.

Regierung will eingreifen
Die chinesische Regierung hat bereits angekündigt, Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft zu ergreifen.

  

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Payrolls rise by 431,000 as unemployment rate falls to 3.6%

Here were the main metrics from the print, compared to consensus estimates compiled by Bloomberg.

Non-farm payrolls: +431,000 vs. +490,000 expected and an upwardly revised +750,000 in February

Unemployment rate: 3.6%, vs. 3.7 expected, 3.8% in February

https://finance.yahoo.com/news/march-2022-jobs-report-labor-department-unemployment-usa-2 10149591.html

  

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Arbeitsminister Martin Kocher: Langzeitarbeitslosigkeit wieder auf Vorkrisenniveau
Ende März 2022 waren in Österreich rund 100.000 Personen länger als ein Jahr arbeitslos

Aus der Bilanz der Arbeitsmarktentwicklung im März geht hervor, dass die Langzeitarbeitslosigkeit Ende März bei 100.488 Personen lag. „Damit sind aktuell um 5.161 Personen weniger langzeitarbeitslos, also länger als ein Jahr arbeitslos, als noch vor einem Monat. Verglichen mit den Referenzwerten während der Corona-Pandemie wird deutlich, dass die Langzeitarbeitslosigkeit wieder in etwa das Vorkrisenniveau erreicht hat: Ende März 2020, im ersten Monat pandemiebedingter Einschränkungen der Wirtschaft, waren in Österreich 105.236 Menschen langzeitarbeitslos gemeldet. Auch Ende März 2019, vor Beginn der Pandemie, lag die Langzeitarbeitslosigkeit mit 102.696 Personen um mehr als 2.200 Personen höher als derzeit“, bewertet Arbeitsminister Martin Kocher die aktuellen Entwicklungen positiv.

Dieser Rückgang ist zum Großteil auf die von der Bundesregierung im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik eingesetzten Maßnahmen zurückzuführen. „Als die Langzeitarbeitslosigkeit im April 2021 mit rund 148.000 Personen einen Höchststand erreicht hat, haben wir uns als Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Zahl der Langzeitarbeitslosen bis Ende 2022 um 50.000 Personen zu senken. Mit dem Programm Sprungbrett haben wir eine unserer wichtigsten Maßnahmen zur Senkung der Langzeitarbeitslosigkeit ins Leben gerufen. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass wir damit Erfolge erzielen konnten“, so Kocher weiter.


Ein großer Teil der rückläufigen Langzeitarbeitslosigkeit konnte durch das Programm Sprungbrett erreicht werden. „Es ist uns dank des Engagements der AMS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Umsetzung des Programms und dank der Bereitschaft vieler Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, langzeitarbeitslosen Menschen eine Chance zu geben, seit dem Start des Programms gelungen, die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Österreich wieder in etwa auf Vorkrisenniveau zu senken. Damit haben wir das Ziel, die Langzeitarbeitslosigkeit um 50.000 Personen zu senken, beinahe erreicht. Selbstverständlich werden wir bei unserer Arbeit auch weiterhin einen Schwerpunkt auf die Bekämpfung und vor allem auf die Verhinderung der Langzeitarbeitslosigkeit legen, denn wir wissen, dass es mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit immer schwieriger wird einen Job zu finden“, so Kocher abschließend.

  

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Eurozone: Höhere Inflation und zunehmende geopolitische Spannungen lassen Industrie-PMI im März auf 14-Monatstief sinken

Der Eurozone Industrie-PMI ist im März auf ein 14- Monatstief gesunken und signalisiert damit eine weitere Wachstumsabschwächung im verarbeitenden Gewerbe der Eurozone. Laut Befragten belasteten die zunehmenden geopolitischen Spannungen nicht nur die Nachfrage, sie sorgten auch dafür, dass die Geschäftsaussichten auf den tiefsten Wert seit Mai 2020 einbrachen. Überdies nahmen die Lieferengpässe wieder zu, da die Corona-Infektionszahlen in China wieder stiegen und sich die Lieferzeiten infolge des russischen Einmarschs in der Ukraine verlängerten.

Explodierende Rohstoff-, Kraftstoff- und Energiepreise sorgten dafür, dass sich der Anstieg der Einkaufspreise auf ein 4-Monatshoch beschleunigte. Um die operativen Gewinnmargen zu sichern, hoben die Branchenakteure ihre Verkaufspreise so deutlich an wie nie zuvor in der Umfragegeschichte.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® sank binnen Monatsfrist um 1,7 Punkte auf 56,5 – der tiefste Wert seit Anfang 2021.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten: März

Irland 59,4 2-Monatshoch
Österreich 59,3 2-Monatshoch
Niederlande 58,4 15-Monatstief
Deutschland 56,9 (Flash: 57,6) 18-Monatstief
Italien 55,8 14-Monatstief
Frankreich 54,7 (Flash: 54,8) 5-Monatstief
Griechenland 54,6 11-Monatstief
Spanien 54,2 13-Monatstief

Ohne die stärkere Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten (der Index Lieferzeiten wird bei der Berechnung des Hauptindexes invertiert) wäre die Abkühlung noch deutlicher ausgefallen, da die übrigen vier in die Berechnung des Hauptindexes einfließenden Teilindizes im Laufe des Monats allesamt rückläufig waren.

Auf Länderebene war Irland in der PMI-Rangliste mit minimalem Abstand vor Österreich Spitzenreiter. In allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schwächte sich das Wachstum der jeweiligen Industriesektoren ab.




Wie bereits seit Juli 2020 wurde die Produktion im März zwar weiter ausgeweitet, die Steigerungsrate war jedoch die niedrigste seit Beginn des Aufschwungs, da die Unternehmen Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Materialien und Komponenten hatten.

Coronabedingte Personalausfälle, die Invasion Russlands in die Ukraine und die schleppende Entwicklung in der Automobilbranche bremsten ebenfalls das Wachstum.

Der Auftragszuwachs blieb zwar solide, die zunehmenden geopolitischen Spannungen sorgten jedoch für eine gewisse Zurückhaltung bei den Kunden, was die Nachfrage dämpfte. Beim Exportneugeschäft schlug sogar erstmals seit Juni 2020 wieder ein Minus zu Buche. Der innereuropäische Handel war besonders stark von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine betroffen.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar insgesamt zuversichtlich, der entsprechende Index brach allerdings so stark ein wie noch nie seit Beginn der Corona-Pandemie vor über zwei Jahren und landete auf dem tiefsten Wert seit Mai 2020.




Aufgrund wieder steigender Corona-Infektionszahlen in China und des Kriegs in der Ukraine verlängerten sich die Lieferzeiten im März wieder stärker als in den beiden Vormonaten, nachdem sich die Engpässe in den vier Vormonaten etwas entspannt hatten.

Folglich nahm auch der Kostendruck zu, da die Versorgungsprobleme aufgrund der höheren Rohstoff-, Kraftstoff- und Energiekosten zusätzlich verstärkt wurden. So war der aktuelle Anstieg der Einkaufspreise einer der höchsten in der Umfragegeschichte. Um ihre Margen zu sichern, erhöhten die Hersteller in der Eurozone ihre Verkaufspreise mit neuer Rekordrate.

Obwohl die Einkaufsmenge so geringfügig aufgestockt wurde wie zuletzt vor 14 Monaten, nahmen die Bestände an Vormaterialien abermals zu, wenngleich weniger kräftig als zuletzt.




Der Stellenaufbau blieb zwar überdurchschnittlich stark, er verlangsamte sich jedoch gegenüber Februar und fiel so schwach aus wie zuletzt im Februar 2021.

Ungeachtet der steigenden Beschäftigtenzahlen nahm der Auftragsbestand den 20. Monat in Folge zu, was viele Umfrageteilnehmer auf die weitverbreiteten Materialengpässe zurückführten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global kommentiert den S&P Global Eurozone Industrie-PMI:

"Gerade als das Abklingen der jüngsten Pandemiewelle der Erholung des Industriesektors in der Eurozone frischen Auftrieb verlieh, sich die Lieferketten entspannten und die Konjunktur in vielen Ländern an Dynamik gewann, hat der Krieg in der Ukraine für einen bedrohlichen neuen Gegenwind gesorgt.

Während die Lockerungen der Corona-Restriktionen die Nachfrage ankurbelten, sich die Auftragsbücher der Hersteller wieder kräftig zu füllen begannen und auch die Produktion weiter hochgefahren wurde, haben sich die Wachstumsraten angesichts der Sanktionen, der steigenden Energiekosten und der neuen kriegsbedingten Versorgungsengpässe deutlich abgeschwächt. Die Kombination aus erhöhter Risikoaversion unter den Industriebetrieben und deren Kunden aufgrund der durch die Invasion verursachten Unsicherheiten sowie den massiv steigenden Lebenshaltungskosten droht das Wachstum in den kommenden Monaten noch weiter zu bremsen, was sich in den deutlich schlechteren Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist widerspiegelt.

Der Ausblick in der Industrie ist auf ein Niveau eingebrochen, das auf einen Rückgang der Produktionsraten im zweiten Quartal 2022 hindeutet und das Risiko eines Abgleitens des Sektors in eine neue Rezession erhöht.“

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%
In der EU bei 6,2%

Im Februar 2022 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%, ein Rückgang von 6,9% gegenüber Januar 2022 sowie gegenüber 8,2% im Februar 2021. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Februar 2022 bei 6,2%, ein Rückgang von 6,3% gegenüber Januar 2022 sowie gegenüber 7,5% im Februar 2021. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Februar 2022 in der EU 13,267 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 11,155 Millionen im Euroraum. Gegenüber Januar 2022 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 221 000 und um 181 000 im Euroraum. Gegenüber Februar 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2,568 Millionen und um 2,150 Millionen im Euroraum.

  

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Ende März waren 335.887 Menschen auf Jobsuche
Arbeitslosenquote auf 6,3 Prozent gesunken - niedrigster Wert seit 2008

Ende März waren 335.887 Menschen in Österreich beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,3 Prozent, das ist der niedrigste Wert seit 2008. Der Rückgang der Arbeitslosenquote habe einerseits mit der sinkenden Zahl der Arbeitslosen, andererseits mit der steigenden Beschäftigung zu tun.

Die Zahl der Jobsuchenden lag damit im März nicht nur unter dem Vorkrisenniveau von 368.979 Personen, sondern in absoluten Zahlen auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren.

  

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Anhaltend starkes Eurozone-Wirtschaftswachstum im März - Rekordanstieg der Einkaufspreise

Dank der weiteren Corona-Lockerungen verzeichnete die Eurozone im März anhaltend starkes Wachstum, die Steigerungsrate schwächte sich gegenüber dem Fünf-Monatshoch von Februar nur leicht ab. Die Hauptwachstumsimpulse gingen vom Servicesektor aus, wo die Geschäfte etwas besser liefen als im Februar, während sich die Produktionssteigerungsrate in der Industrie verlangsamte. Das Auftragsplus fiel ebenfalls erneut kräftig aus, obwohl beim Exportneugeschäft wegen der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den grenzüberschreitenden Handel ein Minus zu Buche schlug.




Gleichzeitig sackten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wegen der zunehmenden geopolitischen Spannungen und der galoppierenden Inflation auf ein 17- Monatstief ab. Infolge explodierender Preise für Energie, Kraftstoffe und Rohstoffe beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise auf ein neues Rekordhoch. Und um die Gewinnmargen zu sichern, hoben die Unternehmen ihre Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit neuer Rekordrate an.

Der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® gab gegenüber Februar um 0,6 Punkte auf 54,9 nach und signalisierte damit anhaltend kräftiges Wachstum.

Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten die weiteren Lockerungen der Corona-Restriktionen, wodurch die Geschäfte der Kunden angekurbelt wurden und die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen stieg. Im Servicesektor beschleunigte sich der Aufschwung gegenüber Februar leicht, die Industrieproduktion wurde hingegen mit der niedrigsten Rate seit Beginn des Aufschwungs vor 21 Monaten gesteigert.

Mit einem Fünf-Monatshoch des Composite PMI-Indexes war Irland diesmal Spitzenreiter in der Rangliste, gefolgt von Frankreich, wo das Wirtschaftswachstum ebenfalls an Fahrt gewann. Zu einer Abkühlung kam es hingegen in Deutschland, Spanien und Italien.

Rangliste Composite PMIs: März

Irland 61,0 5-Monatshoch
Frankreich 56,3 (Flash: 56,2) 8-Monatshoch
Deutschland 55,1 (Flash: 54,6) 2-Monatstief
Spanien 53,1 2-Monatstief
Italien 52,1 2-Monatstief

Wegen des günstigen Nachfrageumfelds legte der Auftragseingang im März zwar weiter zu, das Plus fiel jedoch niedriger aus als im Vormonat, da beim Exportneugeschäft erstmals seit November 2020 ein Minus zu Buche schlug. In der Industrie fiel das Gesamt-Auftragsplus besonders schwach aus, was auf den Krieg in der Ukraine, das Wiederaufflammen der Lieferkettenengpässe und die galoppierenden Einkaufspreise zurückzuführen war. Der Servicesektor schnitt beim Neugeschäft zwar besser ab, doch auch hier verringerte sich der Zuwachs gegenüber Februar.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist brachen im März auf ein 17-Monatstief ein. In beiden Sektoren sank der Optimismus deutlich, besonders stark in der Industrie.




Ungeachtet dessen beschleunigte sich der Stellenaufbau in der Eurozone gegenüber den drei Vormonaten, nicht zuletzt wegen der 13. Zunahme des Auftragsbestands in Folge.

Nicht nur die Einkaufspreise legten im März mit neuer Rekordrate zu, sondern auch die Verkaufspreise, da die Unternehmen den Kostenanstieg teilweise an ihre Kunden weitergaben.

Der finale S&P Global Eurozone Services-Index stieg binnen Monatsfrist minimal um 0,1 Punkte auf ein Vier-Monatshoch von 55,6 und signalisierte damit anhaltend starkes Wachstum des Eurozone-Servicesektors im März.

Der Auftragseingang wies erneut einen kräftigen Zuwachs aus, wenngleich er sich gegenüber Februar leicht abschwächte. Dies lag nicht zuletzt am Exportneugeschäft, wo zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate ein Minus zu Buche schlug.




Ungeachtet dessen fiel der 14. Stellenaufbau in Folge stärker aus als in den drei Vormonaten, und auch der Auftragsbestand legte abermals kräftig zu.

Neue Rekordraten wurden sowohl bei den Einkaufs- als auch bei den Angebotspreisen verzeichnet. Die bisherigen Allzeithochs von Februar wurden in beiden Fällen nochmals deutlich übertroffen.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

"Die anhaltende Konjunkturerholung in der Eurozone inmitten der abklingenden Omikron-Welle hat dem Wirtschaftswachstum im März erfreulichen Rückenwind verliehen und dazu beigetragen, dass sich die zu Jahresbeginn verzeichnete Verlangsamung in solides Wachstum verwandelt hat.

Die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft wird jedoch in den kommenden Monaten durch Gegenwind hart auf die Probe gestellt werden. Dazu gehören ein weiterer Anstieg der Energiekosten und anderer Rohstoffpreise infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine, sich verschärfende Probleme in der Lieferkette infolge des Krieges und eine deutliche Verschlechterung der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist.

Die Exporte sind bereits wieder rückläufig, da sich der Krieg direkt auf den Reise- und Transportsektor ausgewirkt hat, und der eingetrübte Ausblick deutet darauf hin, dass die Inlandsnachfrage in der gesamten Eurozone ebenfalls unter Druck geraten könnte - vor allem bei den Verbrauchern durch die steigenden Lebenshaltungskosten - während die Unternehmen gleichzeitig mit einem Mangel an Materialien zu kämpfen haben.

Folglich verschlechterten sich die Wachstumsaussichten und der Inflationsausblick zum gleichen Zeitpunkt. Eine Rezession ist keineswegs sicher, denn das Ausmaß, in dem die Wirtschaft in den kommenden Monaten leiden könnte, hängt von der Dauer des Krieges und etwaigen Änderungen der Steuer- und Geldpolitik ab. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass sich das solide März-Wachstum als schwer haltbar erweisen wird, und das Risiko ist eindeutig gestiegen, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal 2022 ins Stocken gerät oder schrumpft."

  

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Arbeitsminister Martin Kocher: Rückgang der Arbeitslosigkeit bremst sich ein
Gleichzeitig Rekordzahl an offenen Stellen

Zurzeit sind 323.702 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet – 251.396 davon befinden sich auf Jobsuche, 72.306 nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Arbeitssuchenden inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern somit um 757 Personen gesunken. „Auch diese Woche ist die Arbeitslosigkeit mit aktuell 323.702 Personen, die beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet sind, rückläufig. Nach dem starken Rückgang um mehr als 10.000 Personen in der letzten Woche, gehen die Arbeitslosenzahlen diese Woche aber nur noch leicht zurück. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit bremst sich aufgrund des Krieges in der Ukraine ein; außerdem spielen saisonale Effekte rund um die Osterferien, die ja im Vergleichsjahr zu einem anderen Zeitpunkt lagen, eine gewisse Rolle“, so Arbeitsminister Martin Kocher zum Status Quo bei der Arbeitslosigkeit.

Zahlen des AMS von Ende März 2022 zeigen allerdings, dass die Dynamik am Arbeitsmarkt weiterhin außerordentlich hoch ist: Mit 123.897 liegt die Zahl der offenen Stellen in Österreich auf dem höchsten bisher aufgezeichneten Wert. „Sehr viele offenen Stellen gibt es aktuell in den Bereichen Handel, Warenherstellung und Tourismus. Aber auch in der Baubranche, im Gesundheits- und Sozialwesen, sowie in anderen zukunftsweisenden Berufsfeldern wird der vorherrschende Fachkräftebedarf deutlich. Der vorrangige Grund für die hohe Zahl an offenen Stellen ist die aktuell weiterhin noch gute konjunkturelle Lage. Mit unseren Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise der Corona-Joboffensive, verfolgen wir das Ziel offene Stellen zu besetzen und damit die Arbeitslosigkeit weiter zu senken. Dass das gelingt, zeigen die aktuellen Arbeitslosenzahlen. Trotzdem werden wir angesichts des Rekordniveaus an offenen Stellen unsere Bemühungen intensivieren, um dem hohen Arbeitskräftebedarf bestmöglich zu begegnen“, so Arbeitsminister Kocher.




Der Vorjahresvergleich bei den Arbeitslosenzahlen zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt gut von der Pandemie erholen konnte und derzeit deutlich weniger Menschen arbeitslos sind, als vor der Corona-Krise. Anfang April 2021, als der Osten Österreichs in einem harten Lockdown war, gab es um 119.198 mehr arbeitslose Menschen als heute. Auch im Vergleichszeitraum des Jahres 2020, während des ersten bundesweiten Lockdowns, lag die Arbeitslosigkeit viel höher und zwar um 264.488 Personen. Und selbst vor der Corona-Krise, Anfang April 2019, war die Arbeitslosigkeit um 34.351 Personen größer als derzeit (2019: 358.053 ALSC; 2020: 588.190 ALSC; 2021: 442.900 ALSC).

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 42.677 Personen. „Dass diese Zahl nun signifikant niedriger ist, als noch vor einigen Wochen, ist vor allem darauf zurückzuführen, dass viele Kurzarbeitsanträge, die nur bis Ende März gelaufen sind, nicht mehr verlängert wurden. Die Zahl kann jedoch in den nächsten Wochen aufgrund von weiteren Kurzarbeitsprojekten im Produktionssektor etwas steigen“, so Arbeitsminister Kocher abschließend.

  

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Chinas Zentralbank plant geldpolitische Lockerungen

Die Mindestreservesätze der Banken werden rechtzeitig gesenkt, zudem sollen noch weitere geldpolitische Instrumente eingesetzt werden.

https://www.diepresse.com/6125236/chinas-zentralbank-plant-geldpolitische-lockerungen

  

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Chinas Wirtschaft wuchs stark, aber Probleme nehmen zu

Trotz der Einschränkungen im Kampf gegen die jüngste Coronavirus-Welle hat China im ersten Quartal noch ein unerwartet starkes Wachstum von 4,8 Prozent erreicht. Der konjunkturelle Schwung der zweitgrößten Volkswirtschaft schwächt sich aber nach Angaben des Pekinger Statistikamtes seit März ab. „Der wirtschaftliche Abwärtsdruck hat zugenommen“, sagte der Sprecher Fu Linghui heute vor der Presse in Peking. Der heimische Konsum habe abgenommen.

https://orf.at/stories/3260427/

  

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Weltbank senkt Prognose für globales Wachstum

Weltbankpräsident David Malpass erklärte am Montag, es werde jetzt mit einem Plus vom 3,2 Prozent gerechnet. Bisher ging die Weltbank von 4,1 Prozent aus.

https://www.diepresse.com/6127247/weltbank-senkt-prognose-fuer-globales-wachstum

  

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Aktuell sind 322.883 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon sind 251.036 Personen arbeitslos und 71.847 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern somit leicht gesunken, und zwar um 819 Personen. „Für gewöhnlich sinkt die Arbeitslosigkeit saisonal-bedingt bis zum Sommer weiter. Die Ausgangslage am Arbeitsmarkt dieses Jahr ist aufgrund der vielen gemeldeten offenen Stellen gut. Ob sich aber der saisonale Trend auch heuer fortsetzt, hängt stark von der weiteren Entwicklung im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg ab und kann derzeit nicht seriös prognostiziert werden.“, so Arbeitsminister Martin Kocher zur aktuellen Lage am Arbeitsmarkt.

Im Vorjahresvergleich ist eine sehr positive Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit erkennbar. Mitte April 2021, als der Ost-Lockdown in einem der drei davon betroffenen Bundesländer endete, lag die österreichweite Arbeitslosigkeit um 115.626 Personen höher als derzeit. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2020, als der erste bundesweite Lockdown gerade schrittweise gelockert wurde, waren um 256.889 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als heute. Und auch zu dieser Zeit im Jahr 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie, lag die Zahl der Arbeitslosen um 32.473 Personen höher als aktuell (2019: 355.356 ALSC; 2020: 579.772 ALSC; 2021: 438.509 ALSC).

  

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*EURO-AREA APRIL SERVICES PMI RISES TO 57.7; FORECAST 55
*EURO-AREA APRIL MANUFACTURING PMI 55.3; FORECAST 54.9
*EURO-AREA APRIL COMPOSITE PMI RISES TO 55.8; FORECAST 53.9

  

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China schneidet sich wieder einmal ins eigene Fleisch… Mit einer geschickteren Impfstrategie gäbe es möglicherweise auch dort einen Aufwind. OK, streng wären sie es so oder so angegangen, aber vielleicht wären die Probleme geringer gewesen…

  

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>China schneidet sich wieder einmal ins eigene Fleisch… Mit
>einer geschickteren Impfstrategie gäbe es möglicherweise auch
>dort einen Aufwind. OK, streng wären sie es so oder so
>angegangen, aber vielleicht wären die Probleme geringer
>gewesen…

In Shanghai angeblich 90 % geimpft.

  

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Deutschland: Rückgang der Industrieproduktion steht anhaltendem Wachstum im Dienstleistungssektor gegenüber


Gravierende Lieferunterbrechungen und eine sinkende Nachfrage sorgten in Deutschland im April für einen Rückgang der Industrieproduktion. Demgegenüber sorgte die kräftige Erholung des Servicesektors infolge der nachlassenden Auswirkungen der Pandemie für die entscheidenden Wachstumsimpulse.

Der Inflationsdruck verstärkte sich erneut deutlich, wie der Rekordanstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen zeigt. Sorgen hinsichtlich steigender Preise und Lieferengpässe sowie die generelle Unsicherheit infolge des Ukraine-Krieges ließen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit knapp zwei Jahren einbrechen.




Der S&P Global Flash Deutschland Composite Index Produktion gab gegenüber März um 0,6 Punkte auf ein 3-Monatstief von 54,5 nach. Er notiert damit dank starker Zuwächse im Servicesektor (Index mit 57,9 Punkten auf 8-Monatshoch) allerdings nach wie vor immer deutlich über der Referenzlinie von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Der Index Industrieproduktion rutschte mit 47,4 Punkten hingegen erstmals seit Juni 2020 wieder unter die Schrumpfungszone, was laut Befragten auf die rückläufige Nachfrage sowie Materialengpässe zurückgeführt werden kann.

Der Auftragseingang in der Industrie wies erstmals seit knapp zwei Jahren wieder ein Minus aus. Laut Umfrageteilnehmern lag dies vor allem an der zunehmenden Unsicherheit unter den Kunden, den Wirtschaftssanktionen und den anhaltenden Lieferengpässen. Die Dienstleister profitierten dagegen von der anziehenden Nachfrage, nicht zuletzt dank der Lockerungen der Corona-Restriktionen, und verbuchten das höchste Auftragsplus seit letztem August. Folglich wies der Gesamt-Auftragseingang einen fast genauso starken Zuwachs aus wie im Vormonat, ungeachtet des Rückgangs der Exportneuaufträge.

Aufgrund gravierender Lieferunterbrechungen verlängerten sich die Lieferzeiten in der Industrie erneut überdurchschnittlich stark. Wie zahlreiche Umfrageteilnehmer berichteten, wurden die Liefer- und Transportengpässe durch den Krieg in der Ukraine und die Corona-Lockdowns in China zusätzlich verschärft.




Die Bemühungen einiger Unternehmen, sich gegen längere Lieferzeiten zu wappnen, sowie Produktionsstopps führten dazu, dass die Vormateriallager stärker aufgebaut wurden als in den beiden Vormonaten.

Derweil zogen die Einkaufspreise abermals kräftig an. Im verarbeitenden Gewerbe legten sie stärker zu als in den drei Vormonaten. Im Servicesektor und damit auch insgesamt stiegen die Kosten mit neuer Rekordrate. Folglich wurden auch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit neuen Rekordraten angehoben – ein weiteres Anzeichen für den eskalierenden Preisdruck in der Wirtschaft.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken im April den zweiten Monat in Folge und landeten auf dem tiefsten Wert seit Mai 2020. Im Servicesektor blieben die Erwartungen zwar positiv, sie sanken allerdings auf den niedrigsten Wert seit Oktober 2020. Die Hersteller werden dagegen immer pessimistischer. Vor allem die steigenden Preise, andauernden Lieferunterbrechungen sowie die generelle wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund des Krieges in der Ukraine sind dabei die größten Sorgen.




Ungeachtet dessen blieb der Stellenaufbau in Deutschland nicht nur solide, er beschleunigte sich gegenüber März sogar leicht, was auf die stärker als zuletzt steigenden Beschäftigtenzahlen in der Industrie zurückzuführen war.

Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global, kommentiert:

„Die Entwicklungen in Industrie und Dienstleistungssektor laufen zunehmend auseinander. Während der Servicesektor dank der zurückgehenden Corona-Restriktionen und der daraus resultierenden Aufholjagd weiter an Dynamik gewonnen hat, ist die Industrieproduktion wegen der Kombination aus erneuten Lieferunterbrechungen und rückläufiger Nachfrage nach Industrieerzeugnissen gesunken. Das Wiedererstarken des Servicesektors ist für den Moment eine wichtige Konjunkturstütze. Allerdings dürften das Ende der meisten Restriktionen und der damit verbundene Aufschwung das Wachstum nur vorübergehend ankurbeln. Zudem ist nicht auszuschließen, dass ein längerer Abschwung in der Industrie nicht auch auf den Servicesektor überspringt.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sind seit Jahresbeginn auf breiter Front und insbesondere in der Industrie stark gesunken – ein Ausdruck großer Besorgnis hinsichtlich steigender Preise, anhaltender Materialknappheit und wachsender Zurückhaltung der Kunden.

Das Thema, das die gesamte Wirtschaft beschäftigt, ist das hohe Preisniveau. Unsere aktuellen Daten zeigen, dass die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen im April mit Rekordrate angehoben wurden, was hauptsächlich daran lag, dass die Unternehmen in zunehmende Maße versuchen, die steigenden Energie-, Material- und Lohnkosten auszugleichen. Überdies deutet der sektorübergreifende Preisanstieg darauf hin, dass die Inflation zumindest in nächster Zeit auf einem historisch hohen Niveau bleiben wird."

  

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Beschleunigtes Eurozone-Wachstum: Aufschwung im Servicesektor gleicht annähernde Stagnation der Industrie aus, aber Preise steigen mit Rekordrate


Das Eurozone-Wirtschaftswachstum hat sich im April wieder beschleunigt. So wurde die annähernde Stagnation in der Industrie vom Aufschwung des Servicesektors, der von den Lockerungen der Corona-Restriktionen profitierte, überkompensiert. Der Stellenaufbau gewann ebenfalls an Fahrt, und die Geschäftsaussichten verbesserten sich gegenüber ihrem 17-Monatstief im März ebenfalls. Allerdings blieb der Ausblick vergleichsweise verhalten, da die Besorgnis über den Ukraine-Krieg, die steigenden Preise und die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie die Erwartungen, vor allem in der Industrie, weiterhin dämpften. Die Verkaufspreise für Güter und Dienstleistungen stiegen im April in einem noch nie dagewesenen Ausmaß, da auch die Kosten erneut mit annähernder Rekordrate zulegten, was darauf hindeutet, dass die Inflationsrate weiter steigen wird.

Der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® stieg binnen Monatsfrist um 0,9 Punkte auf 55,8 – der höchste Wert seit letztem September. Auch der Auftragseingang wies ein höheres Plus aus als zuletzt, obwohl beim Exportneugeschäft für Güter und Dienstleistungen zum zweiten Mal hintereinander ein Minus zu Buche schlug. Dies deutet auf eine Nachfragebelebung innerhalb der Eurozone hin.




Auf Sektorenebene lief die Entwicklung deutlich auseinander. Der Servicesektor verzeichnete das stärkste Wachstum seit letztem August, was auf die gesunkenen Infektionszahlen und die Lockerungen der Restriktionen zurückzuführen war. Laut aktuellem S&P Global Covid-19 Containment Index wurden die Eindämmungsmaßnahmen in der Eurozone im April so stark gelockert wie nie seit Pandemiebeginn. Gleichzeitig fiel das Auftragsplus dank eines nie dagewesenen Booms der Tourismus- und Freizeitaktivitäten so hoch aus wie seit letztem August nicht mehr.

Im Gegensatz dazu vermeldeten die Industrieunternehmen bei der Produktion annähernde Stagnation. Der entsprechende Index wies das niedrigste Plus seit Beginn der pandemiebedingten Rezession im zweiten Quartal 2020 aus. Der Automobilsektor war besonders betroffen und verzeichnete einen sich verstärkenden und deutlichen Produktionsrückgang, während alle anderen wichtigen Industriesektoren mit Ausnahme des Bereichs Technische Ausrüstungsgüter entweder ein verlangsamtes Wachstum, eine Stagnation oder einen unmittelbaren Rückgang der Produktion vermeldeten.

Zahlreiche Unternehmen mussten aufgrund anhaltender Lieferengpässe ihre Produktion drosseln, und auch die Lieferzeiten verlängerten sich im April erneut auf breiter Front. Die vom Ukraine-Krieg ausgehenden Unterbrechungen und die neuen Lockdowns in China verschärften die bestehenden Probleme zusätzlich.




Auch in der Industrie kühlte die Nachfrage ab. So wies der Auftragseingang hier das niedrigste Plus seit Juni 2020 aus, was auf haussierende Preise, steigende Lebenshaltungskosten, die zunehmende Risikoaversion infolge des Ukraine-Krieges und die Verlagerung der Ausgaben auf den Servicesektor zurückzuführen war.

Auf Länderebene liefen die Wachstumstrends ebenfalls weit auseinander. In Deutschland verlangsamte sich das Wachstum auf ein Drei-Monatstief, da der erste Rückgang der Industrieproduktion seit Juni 2020 das stärkste Wachstum des Servicesektors seit August letzten Jahres überkompensierte. In Frankreich hingegen beschleunigte sich das Wachstum und fiel so stark aus wie zuletzt im Januar 2018. Hier wurde die Industrieproduktion zwar abermals nur moderat ausgeweitet, allerdings liefen die Geschäfte im Servicesektor so gut wie seit 2018 nicht mehr.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum dank des Aufschwungs des Servicesektors ebenfalls auf ein Fünf-Monatshoch.

Der Stellenaufbau erreichte ein Fünf-Monatshoch, wobei coronabedingte Personalengpässe das Tempo der Neueinstellungen bremsten.




Die Personalengpässe in Verbindung mit Rohstoffengpässen führten dazu, dass die Auftragsbestände im April weiter kräftig zunahmen. Während der Anstieg in der Industrie jedoch so schwach ausfiel wie zuletzt vor eineinhalb Jahren, legten die unerledigten Aufträge im Servicesektor so rasant zu wie seit Juli 2020 nicht mehr.

Die Lieferprobleme sorgten dafür, dass die Preise weiter stiegen. Trotz der leichten Abschwächung war der Anstieg der Einkaufspreise der zweithöchste seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 1998, angeführt von einem neuen Allzeithoch in Deutschland.

Neben den steigenden Rohstoffpreisen verstärkten auch die zunehmenden Energieausgaben sowie die höheren Löhne und Gehälter den Kostendruck.

Da die höheren Kosten an die Kunden weitergegeben wurden, legten sowohl die Verkaufspreise für Industrieerzeugnisse als auch die Angebotspreise für Dienstleistungen mit neuer Rekordrate zu. Das vorherige Allzeithoch von März wurde deutlich übertroffen.

Trotz des steigenden Inflationsdrucks, der unterbrochenen Lieferketten und des Krieges in der Ukraine verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gegenüber März leicht, wenngleich der Grad an Optimismus noch immer niedriger ausfiel als zu Jahresbeginn. Der Servicesektor war hier führend, da die Unternehmen auf Nachholeffekte der Pandemie hoffen. Auch in der Industrie hellte sich der Ausblick auf, die Aussichten blieben allerdings ebenfalls deutlich verhaltener als in den zurückliegenden zwei Jahren.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global, kommentiert den aktuellen EZ Flash-PMI:

“Im April kam es in der Eurozone zu einer Wirtschaft der zwei Geschwindigkeiten. Die Industrieproduktion kam aufgrund anhaltender Lieferengpässe, steigender Preise und Anzeichen dafür, dass die Ausgabenbereitschaft durch die kriegsbedingte Risikoscheu beeinträchtigt wurden, annähernd zum Stillstand. Überdies litten die Hersteller unter der Nachfrageverlagerung von Gütern zu Dienstleistungen - ausgelöst durch die Lockerungen der Corona-Restriktionen - vor allem infolge des Rekordanstiegs der Ausgaben für Reise- und Freizeitaktivitäten.

Beiden Sektoren gemein war jedoch der zunehmende Kostendruck, verursacht durch steigende Energie- und Rohstoffkosten sowie höhere Löhne. Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen legten im April in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zu, da die gestiegenen Ausgaben an die Kunden weitergegeben wurden - ein besorgniserregendes Signal dafür, dass der Inflationsdruck weiter zunimmt.

Die Eurozone ist stärker als erwartet ins zweite Quartal gestartet und hat damit die Konsenserwartungen einer Abkühlung widerlegt. Die schwächelnde Industrie gibt jedoch Anlass zu großer Sorge, deutet sie doch darauf hin, dass die Wirtschaft alles andere als rund läuft. Und auch die weiter steigenden Lebenshaltungskosten verheißen, dass sich das Servicesektorwachstum markant abkühlen könnte, sobald der neuerliche Aufschwung im Zuge der Corona-Lockerungen nachlässt.

Die Geldpolitiker könnten dennoch zu einer restriktiveren Haltung übergehen, da der beispiellose Inflationsdruck in Zeiten eines erfreulich robusten Wirtschaftswachstums anhält.“

  

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ifo Geschäftsklimaindex stabilisiert sich (April 2022)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 91,8 Punkte gestiegen, nach 90,8 Punkten im März. Dies war vor allem auf weniger pessimistische Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Die aktuelle Lage bewerteten sie minimal besser. Nach dem ersten Schock über den russischen Angriff zeigt die deutsche Wirtschaft sich widerstandsfähig.

Infografik zum Geschäftsklimaindex April 2022
Im Verarbeitenden Gewerbe legte der Index nach dem Absturz im Vormonat wieder zu. Grund war der Anstieg des Erwartungsindikators. Die Unternehmen sind für die kommenden Monate etwas weniger pessimistisch. Mit der aktuellen Lage waren sie hingegen etwas weniger zufrieden. In der chemischen Industrie haben sich jedoch sowohl die Erwartungen als auch die aktuelle Lage verschlechtert

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verbessert. Die Dienstleister waren deutlich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem blicken sie weniger pessimistisch auf die kommenden Monate. Insbesondere der Bereich Transport und Logistik konnte sich von dem Einbruch im Vormonat erholen. Im Gastgewerbe verbesserte sich das Geschäftsklima vor dem Hintergrund der sich entspannenden Coronalage deutlich.

Im Handel ist der Geschäftsklimaindikator weiter gesunken. Dies war auf deutlich schlechtere Einschätzungen zur aktuellen Lage zurückzuführen. Die Erwartungen verbesserten sich leicht, sind jedoch weiterhin sehr pessimistisch.

Im Bauhauptgewerbe ist das Geschäftsklima auf den niedrigsten Wert seit Mai 2010 abgestürzt. Die Unternehmen waren merklich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Ihre Erwartungen waren zudem noch nie so pessimistisch seit der Wiedervereinigung. Insbesondere große Materialengpässe belasten das Geschäft.



https://www.ifo.de/node/69219

  

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Arbeitsminister Martin Kocher: Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit
aufgrund der ökonomischen Folgen des Kriegs; leichte Steigerung auch bei der Kurzarbeit

Wien (OTS) - Aktuell sind 324.977 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 251.633 davon sind auf Jobsuche, 73.344 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Wochenvergleich ergibt sich damit ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern: Diese Woche sind 2.094 Personen mehr arbeitslos gemeldet als vor einer Woche. „Damit beobachten wir einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Gründe dafür sind hauptsächlich die durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Effekte auf die Wirtschaft und die durch den Angriffskrieg notwendig gewordenen wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland“, so Arbeitsminister Martin Kocher zum Status Quo bei der Arbeitslosigkeit.

Der Vorjahresvergleich zeichnet auch diese Woche ein positives Bild. Ende April 2021, als sich die Bundesländer Wien und Niederösterreich in einem harten Lockdown befanden, lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 109.721 Personen höher als heute. Im selben Zeitraum des Jahres 2020, nachdem der erste bundesweite Lockdown schrittweise gelockert wurde, waren um 248.554 Personen mehr arbeitslos als heute. Selbst im Vergleichszeitraum des Vorkrisenjahres 2019 lag die Zahl der Arbeitslosen um 33.917 Personen höher als derzeit (2019: 358.894 ALSC; 2020: 573.531 ALSC; 2021: 434.698 ALSC).

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 50.039 Personen. „Das bedeutet auch diese Woche einen leichten Anstieg bei den Voranmeldungen zur Kurzarbeit und zwar um 3.050 Personen. Hauptgrund hierfür sind die wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. Möglich ist aber auch, dass vor allem Produktionsunternehmen aufgrund des mehrwöchigen Lockdowns in Shanghai und der damit einhergehenden globalen Lieferkettenprobleme besorgt sind und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Kurzarbeit voranmelden“, so Arbeitsminister Martin Kocher zur Kurzarbeit.

  

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Sehr weit daneben, die Schätzungen:

US GDP unexpectedly contracted at a 1.4% annualized rate in Q1

Here were the main metrics from the report, compared to consensus data compiled by Bloomberg:

GDP annualized, quarter-over-quarter: -1.4% vs. 1.0% expected, 6.9% in Q4

Personal Consumption: 2.7% vs. 3.5% expected, 2.5% in Q4

Core Personal Consumption Expenditures, quarter-over-quarter: 5.2% vs. 5.5% expected, 5.0% in Q4

https://finance.yahoo.com/news/q1-us-gdp-gross-domestic-product-economic-activity-1909267 50.html

  

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Chinas Industrie im April weiter geschrumpft

Chinas Industrieproduktion ist im April so stark geschrumpft wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Der heute veröffentlichte Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel auf 46,0 Zähler gegenüber 48,1 im Vormonat. Analysten hatten mit einem Wert von 47,0 gerechnet. Die 50-Punkte-Marke trennt auf monatlicher Basis zwischen Wachstum und Schrumpfung.

Die befragten Unternehmen begründeten den Rückgang mit der Verschärfung der CoV-Beschränkungen und den daraus resultierenden Auswirkungen auf Geschäftsabläufe, Lieferketten und die Nachfrage. Insbesondere führten Schwierigkeiten bei der Verschiffung und das Nachlassen der Auslandsnachfrage zu einem anhaltenden Rückgang neuer Exportaufträge. Der Einbruch war der stärkste seit Mai 2020.

  

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Jobrekord in Österreich

Wer arbeiten will, hat in Österreich derzeit gute Aussichten. Die Zahl der offenen Stellen ist seit Monaten auf Höchstständen. Im März waren 123.897 sofort verfügbare Stellen beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet, um 67 Prozent mehr als ein Jahr davor. Die aufgeschobene Suche nach Mitarbeitern und der Wirtschaftsaufschwung nach dem Coronajahr 2020 führte zu diesem Stellenrekord.

Dabei haben sich die Anforderungen in den vergangenen Jahren stark verändert. Für viele Jobs wird heute ein höheres Ausbildungsniveau verlangt, wie eine Analyse des AMS zeigt. Bis zum Jahr 2003 lag der Anteil der offenen Stellen, die keine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung erforderten, bei etwa der Hälfte. Ab dem Jahr 2004 ging dieser Anteil kontinuierlich zurück, bis er 2015 nur noch 30 Prozent betrug. Ab 2016 nahm die Zahl dieser offenen Stellen wieder zu.

Das AMS besetzt laufend Stellen, die Zahl der offenen Jobs ist also keine statische Größe. Außerdem werden dem AMS längst nicht alle verfügbaren Jobs gemeldet. Der Stellenmonitor des Wirtschaftsbundes, der auch Stellenausschreibungen auf Onlinejobportalen umfasst, meldete Ende Februar 270.000 offene Stellen.

https://www.diepresse.com/6133057/jobrekord-in-oesterreich

  

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Ende April waren 327.308 Menschen ohne Job

Die Zahl der Menschen ohne Job ist im April trotz des Krieges in der Ukraine im Monatsvergleich gefallen. Ende April waren demnach 327.308 Personen arbeitslos oder in Schulung. 254.755 suchten einen Job, weitere 72.553 waren an Schulungsmaßnahmen des AMS beteiligt.

Die Arbeitslosenquote betrug damit 6,1 Prozent, schreibt das Arbeitsministerium in einer Aussendung. Im Wochenvergleich hat es aber einen leichten Anstieg bei den Arbeitslosenzahlen gegeben. Das Ministerium zieht für den April eine positive Bilanz. Die Rücknahme der CoV-Maßnahmen und saisonale Effekte hätten für eine positive Dynamik auf dem Arbeitsmarkt gesorgt.

  

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WB-Stellenmonitor: Trauriger Rekord mit knapp 272.000 offenen Stellen
Egger: Mehr offene Stellen als Arbeitslose verdeutlichen die Dringlichkeit von Reformen

„Insgesamt zeigt der WB-Stellenmonitor zum fünften Monat in Folge einen neuen Rekord an offenen Stellen. Die Reform der RWR-Karte wird hier zwar eine Erleichterung bringen, jedoch befürchte ich, dass es weitreichendere Maßnahmen braucht. Der Arbeitskräftemangel führt dazu, dass unsere Unternehmen bei vollen Auftragsbüchern verhungern“, so WB-Generalsekretär und Abg. z. Nr. Kurt Egger.

  

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BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU um 0,4% gestiegen
+5,0% bzw. +5,2% im Vergleich zum ersten Quartal 2021

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2022 im Euroraum um 0,2% und in der EU um 0,4% gestiegen. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im vierten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,5% gestiegen.

Diese vorläufigen BIP-Schätzungen basieren auf unvollständigen Datenquellen, die weiter überarbeitet werden müssen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2022 im Euroraum um 5,0% und in der EU um 5,2% gestiegen, nach +4,7% im Euroraum und +4,9% in der EU im Vorquartal.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das erste Quartal 2022 vorliegen, verzeichnete Portugal (+2,6%) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Österreich (+2,5%) und Lettland (+2,1%). Rückgänge wurden für Schweden (-0,4%) und Italien (-0,2%) verzeichnet. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv.

  

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Industrie Österreichs: Abgeschwächte Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang - Verkaufspreise auf neuem Rekordhoch

Aufgrund abgeschwächter Zuwächse bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung hat das Wachstum der Industrie Österreichs im April an Dynamik verloren.

Gleichzeitig sorgten rasant steigende Einkaufspreise dafür, dass die Verkaufspreise mit neuer Rekordrate angehoben wurden.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex gab binnen Monatsfrist um 1,4 Punkte auf 57,9 nach - der tiefste Wert seit 15 Monaten. Der Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Liefer-zeiten zusammen und spiegelt die Entwicklung der Konjunktur in der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Engpässe bei Materialien und Komponenten sowie Personalknappheiten waren laut Befragten dafür verantwortlich, dass die Produktion im April mit der zweitniedrigsten Rate seit 15 Monaten ausgeweitet wurde.

Der Auftragseingang wies das niedrigste Plus seit letztem November aus, nicht zuletzt wegen des deutlich abgekühlten Exportgeschäfts. So habe der Krieg in der Ukraine für erhöhte Unsicherheit unter den Kunden gesorgt, hieß es. Diejenigen Unternehmen mit einem Auftragsplus führten dies auf Hamsterkäufe der Kunden zurück, um sich gegen zukünftige Preissteigerungen zu wappnen.

Der Inflationsdruck nahm auf breiter Front zu. So beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise, darunter Rohstoffe und Energie, aber auch der Transportkosten, auf ein Sechs-Monatshoch und war damit fast genauso hoch wie während der Allzeithochs im vergangenen Jahr. Da die Betriebe zunehmend bestrebt waren, den Kostenanstieg an ihre Kunden weiterzugeben, legten die Verkaufspreise mit neuer Rekordrate zu, womit der bisherige Rekord von Oktober 2021 nochmals deutlich übertroffen wurde.

Der Preisdruck war nicht zuletzt das Ergebnis des Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage bei Produktionsmaterialien sowie von Transportengpässen.

Dies sorgte wiederum dafür, dass sich die Lieferzeiten ein weiteres Mal drastisch verlängerten, wenngleich nicht mehr ganz so stark wie zuletzt.

Infolge von Hamsterkäufen legten die Bestände an Vormaterialien im April rasant zu. So fiel die Ausweitung der Einkaufsmenge trotz eines 14-Monatstiefs erneut deutlich stärker aus als die Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang.

Die Bestände an Fertigwaren sanken hingegen erstmals seit sieben Monaten wieder, da die Nachfrage nicht bedient werden konnte. Dies ließ auch die Auftragsbestände erneut kräftig steigen.

Der 16. Stellenaufbau in Folge war zwar erneut überdurchschnittlich stark, er fiel jedoch so schwach aus wie zuletzt im März 2021.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich von ihrem 21-Monatstief im März zwar wieder, sie fielen jedoch insgesamt nach wie vor gedämpft aus. Sorgen bereiten den Unternehmen der Krieg in der Ukraine, der starke Preisdruck und die Risiken entlang der Lieferkette.

  

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Was geschieht mit Österreichs Wirtschaft, wenn kein Öl mehr aus Russland kommt?
Laut einer ersten Analyse des Forschungsinstituts Wifo wird ein Ölembargo Österreich etwa 0,3 Prozentpunkte an Wachstum kosten und die Inflation um bis zu 0,75 Prozentpunkte steigen lassen. Warum kommt Österreich so glimpflich davon?

https://www.derstandard.at/story/2000135410447/was-geschieht-mit-oesterreichs-wirtschaft- wenn-kein-oel-mehr-aus

  

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WIFO – I. Quartal 2022: Wirtschaft wuchs bei starker Industriekonjunktur

Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO stieg die österreichische Wirtschaftsleistung im I. Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal um 2,5%. Neben Zuwächsen in Dienstleitungsbereichen trug die positive Entwicklung in Industrie und Bauwesen das Wachstum. Auf der Nachfrageseite verzeichneten sowohl der Außenhandel als auch die Investitionen eine positive Dynamik. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stagnierten.

Gemäß ersten Berechnungen stieg das BIP im I. Quartal 2022 um 2,5% gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Im Jahresvergleich bedeutet dies einen deutlichen Anstieg um 8,7% gegenüber dem I. Quartal 2021, wo einschränkende Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie (dritter Lockdown) die Wirtschaft belastet hatten. Auch im Vorquartalsvergleich sind nach der Aufhebung von Maßnahmen (vierter Lockdown im IV. Quartal 2021) Wertschöpfungszuwächse im Bereich von Dienstleistungsbereichen erkennbar, wenngleich in geringem Maße.

Positive Impulse kamen im I. Quartal 2022 vor allem von der starken Industrie- und Baukonjunktur. Die Wertschöpfung in der Industrie (ÖNACE 2008, Abschnitte B bis E) stieg im I. Quartal um 4,0% (IV. Quartal 2021 -0,3%), in der Bauwirtschaft um 2,6% (IV. Quartal 2021 -1,9%). Gemäß den ersten Daten zeigen sich hier noch wenig dämpfende Effekte durch den Krieg in der Ukraine, wenngleich die Unsicherheit der Unternehmen hinsichtlich der weiteren Entwicklung hoch ist. Auch in konsumnahen Dienstleistungsbereichen erhöhte sich die Wertschöpfung. Im Bereich Handel, Beherbergung, Gastronomie und Verkehr stieg sie um 3,1% (IV. Quartal 2021 ‑5,2%); bei den sonstigen Dienstleistungen, welche persönliche Dienstleistungen, Kunst, Unterhaltung und Erholung beinhalten, betrug der Zuwachs der Wertschöpfung im Quartalsabstand 9,7% (IV. Quartal 2021 ‑8,8%). Gestützt wurde die Wertschöpfungsentwicklung auch weiterhin von den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie der Öffentlichen Verwaltung.




Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) stagnierte im I. Quartal 2022. Auch der öffentliche Konsum wurde nach drei von Zuwächsen geprägten Quartalen aktuell nicht mehr ausweitet.

Die außenwirtschaftliche Dynamik verlief im I. Quartal positiv. Insgesamt stiegen die Exporte um 4,1%, die Importe um 5,5% gegenüber dem Vorquartal. Die Investitionsnachfrage entwickelte sich ebenfalls expansiv, die Bruttoanlageinvestitionen stiegen im Vorquartalsvergleich um 4,2%.

Wichtige Information

Die WIFO-Schnellschätzung ist eine erste Schätzung für das vergangene Quartal. Sie baut auf die Quartalsrechnung von Statistik Austria auf und umfasst das BIP sowie Komponenten in der Form von saison- und arbeitstagsbereinigten Veränderungsraten gegenüber dem Vorquartal (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe).

Am 2. Juni 2022 werden von Statistik Austria die Quartalsdaten für das BIP und Hauptaggregate für das I. Quartal 2022 auf Basis vollständigerer Daten veröffentlicht.

  

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April jobs report: Payrolls rise by 428,000 as unemployment rate holds at 3.6%

Here were the main metrics from the print, compared with consensus data compiled by Bloomberg:

Non-farm payrolls: +428,000 vs. +380,000 expected and a revised +428,000 in March

Unemployment rate: 3.6% vs. 3.5% expected, 3.6% in March

Average hourly earnings, month-over-month: 0.3% vs. 0.4% expected and a revised 0.4% in March

Average hourly earnings, year-over-year: 5.5% vs. 5.5% expected, 5.6% in March

https://finance.yahoo.com/news/april-2022-jobs-report-labor-department-unemployment-usa-1 84903769.html

  

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Deutschland: Rückläufige Produktion in der Industrie im April, während Verkaufspreise neues Allzeithoch erreichen

Deutschlands Hersteller starteten schwächer ins zweite Quartal, da der Krieg in der Ukraine und die Lockdowns in China sowohl die Nachfrage drückten als auch die Lieferketten störten. Aufgrund des Rückgangs der Neuaufträge sowie der weitverbreiteten Lieferverzögerungen schrumpften zudem die Produktionsraten.

Hinzu kam, dass sich der Kostendruck den Rekordhöhen vom letzten Jahr näherte, was wiederum zu einer nie dagewesenen Verteuerung der Verkaufspreise führte. Außerdem herrscht beim Geschäftsausblick nach wie vor Pessimismus, der sich gegenüber dem Vormonat sogar noch verstärkte.

Der saisonbereinigte S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex™ - eine gewichtete Summe der Kennzahlen für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager - sank mit 54,6 Punkten im April auf ein 20-Monatstief nach 56,9 im März. Damit notierte der EMI erneut in der Wachstumszone dank soliden Zuwächsen bei der Beschäftigung, den Vormateriallagern und einer wiederholt starken Verlängerung der Lieferzeiten.

Hinter dem vergleichsweise guten Hauptindex verbergen sich allerdings auch die Messwerte für Produktion und Auftragseingang, die beide erstmals seit Juni 2020 unter 50 Punkten liegen. Die Fertigung musste vielerorts wegen Materialengpässen und schwächerer Nachfrage gedrosselt werden, während die geringere Zahl an Neuaufträgen vor allem dem Minus im Export in Folge des Ukraine-Krieges, der Sanktionen gegen Russland sowie der Lockdowns in China zugeschrieben werden kann.

All diese Faktoren wogen nicht nur auf der Nachfrage, sondern führten auch zu neuen Störungen in den globalen Lieferketten. Die gemeldeten Verzögerungen erreichten dabei den höchsten Stand seit letztem November.

Entsprechend nahm auch der Kostendruck im April weiter zu. So beschleunigte sich die Inflationsrate der Einkaufspreise den zweiten Monat hintereinander und kletterte auf den höchsten Wert seit Jahresbeginn. Abermals klagten viele Unternehmen über die deutlich höheren Ausgaben für Energie, Transport und Rohstoffe.

Die steigenden Kosten zogen eine ebenfalls kräftige Anhebung der Verkaufspreise nach sich, da viele Produzenten versuchten - wo immer möglich - ihre Gewinnmargen zu wahren. Der entsprechende Index schnellte auf ein neues Allzeithoch und übertraf den bisherigen Rekord vom letzten November bei Weitem.

Zahlreiche Unternehmen versuchten, die Materialknappheit und eventuelle zukünftige Preiszuwächse abzumildern, indem sie ihren Einkauf aufstockten und die Pufferbestände erhöhten. Folglich stiegen die Vormateriallager stark und bereits zum siebten Mal in Folge an. Dem stand ein erneuter (wenngleich nur leichter) Rückgang der Bestände an Fertigwaren gegenüber. Einige Befragte gaben an, daraus die teils höhere Nachfrage bedient zu haben.

Die anhaltenden Lieferengpässe ließen die Auftragsbestände derweil erneut wachsen, obgleich die Steigerungsrate im Vergleich zu den Rekordwerten von 2021 weiter zurückging.

Auch der Beschäftigungsaufbau setzte sich im April fort und beschleunigte sich gegenüber März sogar etwas. Obwohl insgesamt solide war es einer der schwächsten Zuwächse der letzten zwölf Monate.

Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen wirtschaftlichen und geopolitischen Folgen wirkten sich auch im April auf die Geschäftsaussichten aus. Vor allem die steigenden Preise, die andauernden Zulieferprobleme sowie die wachsende Unsicherheit unter den Kunden bereiten vielen Herstellern große Sorgen. Nach dem heftigen Einbruch im März gab der entsprechende Index weiter nach und sank auf den tiefsten Stand seit Mai 2020.

Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global, kommentiert die aktuellen Umfrageergebnisse:

“Deutschlands Industrie sieht sich mit einer unangenehmen Kombination aus explodierenden Preisen und rückläufigen Produktionsraten konfrontiert. Auslöser sind der Krieg in der Ukraine und der Lockdown in China, denn beides hat zu erneuten Störungen in den weltweiten Lieferketten und einer schwächeren Nachfrage geführt.

Der Index Produktion sackte erstmals seit Einführung der Corona-Restriktionen in der ersten Jahreshälfte 2020 wieder ins Minus ab. Da die Neuaufträge ebenfalls schrumpften, liegt die Vermutung nahe, dass dies nicht ausschließlich ein Zulieferproblem ist, sondern auch ein Hinweis auf eine rückläufige Nachfrage nach Gütern.

Auch wenn bei der Beschäftigung im April wieder ein solides Plus verbucht wurde, scheint es nur eine Frage der Zeit, wann sich die Negativtrends bei Produktion und Auftragseingängen auf den Jobaufbau auswirken - vor allem angesichts des düsteren Geschäftsausblicks vieler Manager.

Für eine verlässliche Aussage ist es noch zu früh, aber es zeichnet sich bereits ab, dass die Industrie das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal bremsen dürfte. Die Aussicht auf weitere Lockdowns in China und eine Verschärfung der Energiekrise würden das Risiko zweifellos erhöhen."

  

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Wachstum der Eurozone-Industrie verliert weiter an Fahrt; Verkaufspreise auf Rekordhoch

Das Wachstum der Eurozone Industrie hat im April weiter an Dynamik verloren. Ausschlaggebend hierfür waren zum einen die schwächsten Produktionssteigerungen seit Beginn des Aufschwungs vor 22 Monaten. Zum anderen fiel das Auftragsplus nur noch verhalten aus, während der Lieferdruck wegen Corona-Restriktionen in China und dem Krieg in der Ukraine hoch blieb.

Gleichzeitig beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise infolge der rasanten Verteuerung von Kraftstoffen und Energie auf ein 5-Monatshoch, und die Verkaufspreise wurden mit neuer Rekordrate angehoben.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® gab gegenüber März um einen Punkt auf 55,5 nach – der tiefste Wert seit 15 Monaten. Mit der dritten Abkühlung in Folge signalisiert der Index damit eine markante Wachstumsabschwächung.

Ungeachtet dessen notierten die jeweiligen PMIs der drei von der Umfrage erfassten Teilbereiche der Industrie in der Expansionszone, allen voran der Investitionsgüterbereich, wenngleich die Produktion hier sank. Auf Platz zwei rangierte der Konsumgüterbereich, gefolgt vom Vorleistungsgüterbereich.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im April

Niederlande 59,9 2-Monatshoch
Österreich 57,9 15-Monatstief
Frankreich 55,7 (Flash: 55,4) 2-Monatshoch
Deutschland 54,6 (Flash: 54,1) 20-Monatstief
Italien 54,5 16-Monatstief
Spanien 53,3 14-Monatstief

Auf Länderebene waren die Niederlande im April mit beschleunigtem Wachstum Spitzenreiter. Mit Ausnahme Frankreichs sanken die PMIs aller übrigen Länder jeweils auf die tiefsten Werte seit über einem Jahr. Deutschland verzeichnete bei Auftragseingang und Produktion sogar erstmals seit Juni 2020 wieder Rückgänge.

In der gesamten Eurozone wurde die Produktion im April mit der niedrigsten Rate seit Beginn des Aufschwungs im Juli 2020 ausgeweitet. Im Konsum- und Vorleistungsgüterbereich wurde mehr produziert als im März, im Investitionsgüterbereich sank die Produktion erstmals seit knapp zwei Jahren wieder.


Der Auftragseingang fiel ebenfalls gedämpft aus und wies den niedrigste Zuwachs seit Beginn des Aufschwungs vor 22 Monaten aus. Mit dazu beigetragen hat nicht zuletzt der zweite Rückgang des Exportneugeschäfts in Folge.

Gebremst wurde das Produktionswachstum im April auch von der anhaltend massiven Unterbrechung der Lieferketten. So kam es laut Befragten verbreitet zu Engpässen bei zahlreichen Rohstoffen und Komponenten. Hinzu kamen Transportprobleme als Konsequenz des Krieges in der Ukraine und der verschärften Corona-Restriktionen in China. Insgesamt kam es bei den Lieferzeiten zu einer drastischen Verlängerung.

Infolge der Angebotsengpässe hoben die Lieferanten ihre Preise für Rohstoffe und Komponenten an, und auch die explodierenden Kraftstoff- und Energiepreise sorgten dafür, dass der Kostenauftrieb ein 5- Monatshoch erreichte. Um die Gewinnmargen zu sichern, erhöhten die Unternehmen ihre Verkaufspreise so stark wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im November 2002.

Obwohl die Einkaufsmenge mit der niedrigsten Rate seit November 2020 aufgestockt wurde, wuchsen die Bestände an Vormaterialien. Bei den Fertigwarenlagern schlug dagegen erneut ein Minus zu Buche.


Indes nahmen die Auftragsbestände so langsam zu wie zuletzt im Januar 2021, nicht zuletzt wegen des anhaltend starken Stellenaufbaus. Dieser beschleunigte sich gegenüber März leicht und fiel überdurchschnittlich stark aus.

Nachdem die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Vormonat auf den tiefsten Wert seit Mai 2020 abgesackt waren, verbesserten sie sich im April zwar wieder leicht, fielen allerdings wegen der Besorgnis über den Preisauftrieb und den Krieg in der Ukraine weniger optimistisch aus als im Februar.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global, kommentiert den S&P Global Eurozone Industrie-PMI:

"Angesichts der niedrigsten Steigerungsrate seit Juni 2020 kam die Produktion in der Eurozone im April nahezu zum Erliegen. Wie die Unternehmen berichteten, wurden die hartnäckigen Engpässe bei Komponenten und Rohstoffen nicht nur durch den Ukraine-Krieg und neuerliche Lockdowns in China verschärft. Überdies hätten die steigenden Preise und die zunehmend unsicheren Konjunkturaussichten auch die Nachfrage gedämpft. Der Auftragszuwachs hat sich im Jahresverlauf ebenfalls markant abgeschwächt. Am stärksten vom Abschwung betroffen ist Deutschland, wo die Produktion erstmals seit fast zwei Jahren wieder zurückging, während sie in Frankreich, Italien und Spanien nur moderat gesteigert wurde.

Dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im historischen Vergleich äußerst gedämpft ausfielen, ist ein Anzeichen dafür, dass sich Produktionsentwicklung verschlechtern dürfte. Zudem deutet die rückläufige Anzahl an Neuaufträgen darauf hin, dass die Produktion in der gesamten Eurozone in den kommenden Monaten angesichts der bestehenden Lagerbestände weiter zurückgehen dürfte.

Gleichzeitig werden die enormen Preiserhöhungen die Nachfrage weiter bremsen. Ein erneuter Kostenanstieg, für den größtenteils die hohen Energiepreise sowie die Verteuerung zahlreicher Rohmaterialien infolge von Engpässen verantwortlich gemacht wurden, sorgte dafür, dass die Verkaufspreise so kräftig angehoben wurden wie nie zuvor seit Beginn der Datenerhebung vor 20 Jahren.

Kurzum, der Eurozone-Industrie stehen schwere Zeiten bevor mit sinkender Produktion und steigenden Preisen.“

  

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Eurozone im April: Servicesektor sorgt für beschleunigtes Wachstum, während die Industrie weiter schwächelt

Die Eurozone war im April zunehmend eine Wirtschaft der zwei Geschwindigkeiten: Während der Servicesektor im Aufwind war, kühlte die Industrie ab. Ungeachtet dessen beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum insgesamt auf ein Sieben-Monatshoch, da die Nachfrage aufgrund der gelockerten Corona-Restriktionen angekurbelt wurde.

Das Exportneugeschäft ging jedoch zum zweiten Mal hintereinander zurück, während die Geschäftsaussichten vor dem Hintergrund einer sich beschleunigenden Inflation und der zunehmenden geopolitischen Spannungen deutlich unter dem Niveau von Februar - vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine - blieben.


Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen legten mit Rekordrate zu und der Kostendruck blieb hoch – beides Kennzeichen für einen starken Inflationsdruck.

Der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® stieg binnen Monatsfrist um 0,9 Punkte auf 55,8 und signalisierte damit das stärkste Wirtschaftswachstum seit September 2021.

Der Indexanstieg kaschierte allerdings, dass der Servicesektor das stärkste Wachstum seit acht Monaten verzeichnete, während die Industrieproduktion nur minimal und mit der niedrigsten Rate seit Beginn des Aufschwungs vor 22 Monaten ausgeweitet wurde.

Rangliste Composite PMIs: April

Frankreich 57,6 (Flash: 57,5) 51-Monatshoch
Spanien 55,7 2-Monatshoch
Italien 54,5 4-Monatshoch
Deutschland 54,3 (Flash: 54,5) 3-Monatstief

Auf Länderebene war Frankreich mit dem stärksten Wachstum seit über vier Jahren Spitzenreiter, und auch in Spanien und Italien beschleunigte sich das Wachstum. Deutschland vermeldete hingegen ein Drei-Monatstief.

Laut Umfrageteilnehmern wurde das Wachstum durch die zunehmenden Lockerungen der Corona-Restriktionen angekurbelt, was dafür sorgte, dass Unternehmen Rückstände aufholen konnten und Kunden ihre Ausgaben wieder steigerten. Folglich habe die Nachfrage im April kräftig angezogen. Allerdings nur die Binnennachfrage, denn das Auslandsgeschäft (das den Handel zwischen den Eurozone-Ländern beinhaltet) sank den zweiten Monat in Folge und so stark wie zuletzt im November 2020. Detailergebnissen der aktuellen Umfrage zufolge stagnierte die Auslandsnachfrage nach Dienstleistungen, während das Exportneugeschäft in der Industrie abermals zurückging.


Der seit ungefähr Mitte letzten Jahres anhaltende, starke Stellenaufbau setzte sich im April fort, diesmal fiel er sogar kräftiger aus als in den zurückliegenden vier Monaten. Insgesamt blieb der Jobaufbau dank zahlreicher Neueinstellungen in beiden Sektoren überdurchschnittlich stark.

Ungeachtet dessen fiel die 14. Zunahme der Auftragsbestände in Folge noch etwas stärker aus als im März. Die Hochs des letzten Jahres wurden jedoch nicht erreicht.

Die Einkaufpreise stiegen mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn vor nahezu 24 Jahren, das Allzeithoch von März wurde nur knapp verfehlt. Um die Gewinnmargen zu sichern, wurden die Verkaufspreise mit neuer Rekordrate angehoben (Start der Erhebung dieser Daten im November 2002).

Trotz des leichten Anstiegs gegenüber dem 17-Monatstief im März blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gedämpft, insbesondere im Vergleich zu Januar und Februar. Belastet wurde der Ausblick durch den Krieg in der Ukraine und die Besorgnis über die Inflation.


Mit 57,7 Punkten nach 55,6 im März signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass das 13. Wachstum des Servicesektors in Folge im April so stark ausfiel wie zuletzt im August 2021. Im Januar hatte der Index sein jüngstes Tief erreicht.

Der Auftragseingang wies das höchste Plus seit acht Monaten aus. Das Exportneugeschäft stagnierte gegenüber März allerdings.

Der Stellenaufbau fiel genauso stark aus wie zum Vier-Monatshoch im März. Ungeachtet dessen nahmen die Auftragsbestände weiter zu.

Die Einkaufspreise stiegen mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn. Da die Unternehmen die höheren Kosten in zunehmendem Maße an ihre Kunden weitergaben, legten die Angebotspreise mit neuer Rekordrate zu.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich gegenüber März zwar, der Grad an Optimismus war jedoch der zweitniedrigste seit November 2020.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

"Vor dem Hintergrund des Ukraine-Russland-Krieges hat sich die Wirtschaft der Eurozone dank des neuerlichen Aufschwungs im Servicesektor infolge der zunehmenden Lockerungen der Corona-Restriktionen überraschend widerstandsfähig gezeigt. Die Umfragedaten deuten darauf hin, dass das BIP zu Beginn des zweiten Quartals 2022 mit einer Quartalsrate von etwa 0,7 % gestiegen ist, nachdem es im ersten Quartal um 0,4 % zugelegt hatte.

Leider intensivierte sich parallel zur Wachstumsbeschleunigung auch der Kostenauftrieb, was sich wiederum in einem Rekordanstieg der durchschnittlichen Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen niederschlug.

Die Kombination aus beschleunigtem Wirtschaftswachstum und galoppierender Inflation in Q2, die aus den Umfragen hervorgeht, wird die Spekulationen verstärken, dass die EZB bereits auf ihrer Juli-Sitzung mit der Anhebung der Zinsen beginnen könnte.

Dass die Abwärtsrisiken für die Konjunktur jedoch zugenommen haben, könnte bedeuten, dass die Geldpolitiker bei der Straffung der Zinsen Vorsicht walten lassen. Das Wachstum der Industrie ist nahezu zum Stillstand gekommen, angeführt von einem Produktionsrückgang in Deutschland, der auf die neuerlichen Unterbrechungen der Lieferketten und die Unsicherheit infolge des Einmarsches Russlands in die Ukraine zurückgeht. Unklar bleibt auch, ob der Servicesektor sein derzeitiges Wachstum beibehalten kann, sobald die anfängliche Konjunkturerholung nachlässt - vor allem angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten.

Die Hoffnungen, dass die Wirtschaft durch Nachholeffekte angekurbelt wird, könnten enttäuscht werden, wenn die Kaufkraft durch die Inflation ausgehöhlt wird, die Risikoscheu einsetzt und die Neigung zum Sparen zunimmt. Maßgeblich für die Geldpolitiker werden die Daten sein, die wir bis zum Sommer sehen werden, wenn es darum geht, zu beurteilen, ob die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der Eurozone von Dauer ist."

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen steigen leicht, bleiben aber deutlich negativ
er ZEW-Indikator liegt bei minus 34,3 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der aktuellen Umfrage vom Mai 2022 um 6,7 Punkte auf einen Wert von minus 34,3 Punkten. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechtert sich in der aktuellen Umfrage erneut. Der Wert des Lageindikators sinkt um 5,7 Punkte und liegt damit bei minus 36,5 Punkten. Dies ist der dritte Rückgang in Folge seit Beginn des Kriegs in der Ukraine. Die ZEW-Konjunkturerwartungen und die Lagebeurteilung weisen nach wie vor auf eine Verschlechterung der deutschen Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten hin.

„Die ZEW Konjunkturerwartungen nehmen in diesem Monat leicht zu, bleiben jedoch auf einem relativ niedrigen Niveau. Verglichen mit dem vorangegangen Monat ist der Ausblick auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland damit etwas weniger pessimistisch. Die Expertinnen und Experten gehen zwar weiterhin von einer Verschlechterung aus, allerdings mit einer geringeren Intensität. Die erheblichen Corona-Einschränkungen in China führen zu einer deutlichen Verschlechterung in der Beurteilung der dortigen Wirtschaftssituation. Dies ist eine schwere Bürde für das zukünftige Wirtschaftswachstum in Deutschland. In der aktuellen Umfrage geht eine große Mehrheit der Expertinnen und Experten von einer Anhebung der kurzfristigen Zinsen durch die EZB in den nächsten sechs Monaten aus. Entsprechend rechnen sie mit einem Rückgang der Inflationsrate von ihrem gegenwärtig sehr hohen Niveau“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD, die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen im Mai stark um 13,5 Punkte an. Sie liegen damit aktuell bei minus 29,5 Punkten. Der Lageindikator fällt auf einen neuen Wert von minus 35,0 Punkte. Dies entspricht einem Rückgang des Lageindikators um 6,5 Punkte zum Vormonat.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet sinken in der aktuellen Umfrage um 36,5 Punkte auf minus 10,6 Punkte.

  

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Derzeit knapp 319.000 Menschen ohne Job


Die Zahl der arbeitssuchenden Menschen ist in der vergangenen Woche weiter zurückgegangen. Zum 9. Mai waren 318.996 Personen ohne Job, davon waren 245.856 Menschen arbeitslos und 73.140 in Schulungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice (AMS).

Zur Kurzarbeit vorangemeldet waren 51.882 Personen, gab das Arbeitsministerium heute auf seiner Homepage bekannt.

Ende April hatten die Arbeitslosenzahlen mit rund 327.300 Menschen ohne Job den niedrigsten April-Wert seit 2012 erreicht. Zur Kurzarbeit waren Ende April noch 52.588 Menschen vorangemeldet.

  

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Q1 +8,7% yoy !!

WIFO: Wirtschaftliche Unsicherheit weiterhin hoch

Wien (OTS) - Gut zwei Monate nach Ausbruch des Ukraine-Krieges ist die wirtschaftliche Unsicherheit weiterhin hoch. Hohe Rohstoffpreise und erneute Lieferengpässe belasten die Weltwirtschaft. Sowohl in den USA als auch im Euro-Raum entwickelte sich die Wirtschaft im I. Quartal nur verhalten. In Österreich sorgten hingegen die starke Industriekonjunktur sowie Aufholeffekte im Dienstleistungsbereich für einen kräftigen Zuwachs. Im April schwächte sich das gesamtwirtschaftliche Wachstum jedoch ab.

"Laut aktuellem WWWI war die Wirtschaftsaktivität im April im Vorjahresvergleich höher als im März. Dies ist jedoch teilweise auf einen Basiseffekt durch den Ost-Lockdown im April 2021 zurückzuführen. In Industrie und Bauwirtschaft war die wirtschaftliche Dynamik zuletzt schwächer als zu Jahresbeginn 2022", so der Autor und die Autorin des aktuellen Konjunkturberichtes Josef Baumgartner und Sandra Bilek-Steindl.

Die heimische Wirtschaft wuchs im I. Quartal kräftig (+8,7% gegenüber dem Vorjahr; laut WIFO-Schnellschätzung); dieses Wachstum geht maßgeblich auf Basiseffekte aufgrund der Lockdowns im 1. Halbjahr 2021 zurück. Im April betrug das gesamtwirtschaftliche Wachstum gemäß Wöchentlichem WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) durchschnittlich 5¼% gegenüber dem Vorjahr und war damit um rund 1 Prozentpunkt höher als im März. Dies ist auf einen Basiseffekt im Handel (Entstehungsseite) bzw. im privaten Konsum (Verwendungsseite) durch den Lockdown in Ostösterreich im April 2021 zurückzuführen. In der Industrie und der Bauwirtschaft hat sich die wirtschaftliche Dynamik seit Anfang 2022 abgeschwächt. Hierin wirken sich der Preisauftrieb bei Rohstoffen, die weitere Verschärfung der Lieferengpässe durch den Ukraine-Krieg und die Omikron-Welle in China, sowie ein Mangel an Fachkräften aus.

Vor dem Hintergrund des durch Lieferengpässe und Preisanstiege belasteten internationalen Umfeldes zeichnen rezente Umfragewerte ein gemischtes Bild der weiteren Entwicklung im II. Quartal. Laut WIFO-Konjunkturtest vom April verbesserten sich zwar die Konjunktureinschätzungen über alle Branchen hinweg, die Unsicherheit war jedoch weiterhin hoch. Zugleich trüben vermehrte Meldungen eines Mangels an Material bzw. Kapazität die Aussichten.

Das heimische Konsumentenvertrauen (laut Europäischer Kommission) sank im März auf den tiefsten Wert seit der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/09 und war damit noch geringer als während der Lockdowns im Frühling und Winter 2020. Getrieben wurde die Entwicklung von einer drastischen Verschlechterung der Erwartungen zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Im April verbesserte sich der Indikator des Konsumentenvertrauens leicht, blieb aber weiterhin auf sehr niedrigem Niveau.

Die Verbraucherpreise stiegen im April erneut an und waren gemäß Schnellschätzung von Statistik Austria um 7,2% höher als im Vorjahr (März +6,8%). Bestimmend für den starken Preisanstieg war abermals die Entwicklung der Energiepreise, insbesondere in den Bereichen Treibstoffe und Haushaltsenergie.

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert sich hingegen weiter, wobei sich die positive Dynamik zuletzt etwas verlangsamt hat. Die Beschäftigung wurde im April erneut ausgeweitet, die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag ersten Schätzungen zufolge bei 6,2% (nationale Definition) und damit auf dem niedrigsten Stand seit Ausbruch der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/09.

  

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Null-Covid-Strategie trifft China härter als erwartet

Die Industrieproduktion fiel im April überraschend um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt am Montag in Peking berichtete. Auch die Einzelhandelsumsätze brachen deutlicher als von Analysten vorhergesagt um 11,1 Prozent ein. Die Arbeitslosenquote blieb mit 6,1 Prozent nur knapp unter dem historischen Höchstwert.

on Reuters befragte Analysten hatten eigentlich ein Wachstum der Industrieproduktion von 0,4 Prozent erwartet. Bei den Einzelhandelsumsätzen hatten sie nur mit der Hälfte des nunmehrigen Rückgangs gerechnet. Die Arbeitslosenquote beträgt nunmehr fast so viel wie im Februar 2020 während des Beginns der Corona-Pandemie, als mit 6,2 Prozent ein Höchststand verzeichnet wurde.

https://www.diepresse.com/6139965/null-covid-strategie-trifft-china-haerter-als-erwartet< /a>

  

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EU senkt Wirtschaftsprognose auf 2,7 Prozent

Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für die europäische Wirtschaft wegen des Krieges in der Ukraine drastisch gesenkt. Die Wirtschaft der EU sowie der Euro-Länder werde in diesem Jahr nur um 2,7 Prozent wachsen statt wie bisher erwartet um vier Prozent, wie aus der heute in Brüssel vorgelegten Frühjahrsprognose der Behörde hervorgeht.

Für kommendes Jahr geht die EU-Kommission von 2,3 Prozent Wachstum in der EU und im Euro-Raum aus. In ihrer Februar-Prognose hatte sie noch 2,8 Prozent für die EU und 2,7 Prozent für die Euro-Länder im Jahr 2023 vorhergesagt.

Die Vorhersage für die Inflation in den Euro-Ländern 2022 verdoppelte sich fast auf 6,1 Prozent. Das liege vor allem an den hohen Energiepreisen, hieß es. 2023 soll die Inflation auf 2,7 Prozent sinken – oberhalb der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten zwei Prozent. Vor Kriegsbeginn war die Kommission noch von einem Schnitt von 1,7 Prozent im kommenden Jahr ausgegangen.

  

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EU drückt Prognose: Österreichs Wirtschaft wächst 2022 um 3,9 Prozent

Für das kommende Jahr erwartet die EU-Kommission in Österreich ein BIP-Plus von 1,9 Prozent. Im Vergleich zu den anderen Euroländern schneidet Österreich zumindest 2022 besser ab.

https://www.diepresse.com/6140149/eu-drueckt-prognose-oesterreichs-wirtschaft-waechst-202 2-um-39-prozent

  

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BIP im Euroraum um 0,3% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,5% gestiegen
BIP in der EU um 0,4% gestiegen und Erwerbstätigkeit um 0,4% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2022 im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,4% gestiegen. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im vierten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,5% gestiegen.

Im Verlauf des ersten Quartals 2022 sank das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,4% (nach +1,7% im vierten Quartal 2021). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 3,6% (nach +5,5% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal im 0,5% im Euroraum und in der EU um 0,4%. Im vierten Quartal 2021 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,4% gestiegen.

  

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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Mai 2022)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Mai auf 93,0 Punkte gestiegen, nach 91,9 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im April. Die Unternehmen waren vor allem merklich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Die Erwartungen veränderten sich hingegen kaum, die Unternehmen blieben weiter skeptisch. Die deutsche Wirtschaft erweist sich trotz Inflationssorgen, Materialengpässen und Krieg in der Ukraine als robust. Anzeichen für eine Rezession sind derzeit nicht sichtbar.

https://www.ifo.de/node/69688

  

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3.700 Arbeitslose weniger als in Vorwoche

Die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen sind erneut gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche gibt es 3.694 Arbeitslose und AMS-Schulungsteilnehmer weniger.

„Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf saisonale Effekte zurückzuführen, die in der Regel bis zum Sommer zu einem Rückgang bei der Arbeitslosigkeit führen“, kommentierte ÖVP-Arbeits- und -Wirtschaftsminister Martin Kocher die aktuellen Arbeitsmarktdaten.

Derzeit haben 311.086 Personen keinen Job, davon sind 237.842 arbeitslos gemeldet, und 73.244 nehmen an AMS-Schulungsmaßnahmen teil. Die aktuellen Arbeitslosenzahlen sind um rund 35.000 niedriger als vor der Pandemie im Mai 2019. Aktuell sind 51.476 Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet.

  

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Nachfragerückgang infolge stark steigender Preise sorgt für weitere Abkühlung der Industrie Österreichs

Hauptindex sinkt im Mai auf 16-Monatstief
Erstes Auftragsminus seit knapp zwei Jahren
Anstieg der Verkaufspreise fast so stark wie im Rekordmonat April

Die Industrie Österreichs hat im Mai weiter an Dynamik verloren, da die Nachfrage wegen der galoppierenden Preise zurückging. So schlug beim Auftragseingang ein Minus zu Buche, während die Einkaufs- und Verkaufspreise mit annähernden Rekordraten zulegten. Die hohen Auftragsbestände sorgten zwar für weitere Produktionssteigerungen, die Geschäftsaussichten sackten jedoch auf den tiefsten Wert seit knapp zwei Jahren ab.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank gegenüber April um 1,3 Punkte auf 56,6 – der tiefste Wert seit 16 Monaten. Der Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt die Entwicklung der Industriekonjunktur Österreichs in einem Wert wider.


Ausschlaggebend für den Rückgang war das erste Auftragsminus seit knapp zwei Jahren, was die Befragten auf die massiven Preiserhöhungen und die Ausgabenzurückhaltung der Kunden infolge der wirtschaftlichen Unsicherheit zurückführten. Auch das Exportneugeschäft wies erstmals seit Mitte 2020 einen Rückgang aus.

Nach dem Fünf-Monatstief im April wurde die Produktion im Mai dank höherer Produktionskapazitäten und der gestiegenen Beschäftigung wieder mit beschleunigter Rate ausgeweitet, um die Auftragsbestände abzubauen. Folglich nahmen diese so langsam zu wie zuletzt im November 2020.

Die gegensätzlichen Entwicklungen bei Auftragseingang und Produktion spiegelten sich in einem erneuten Anstieg der Bestände an Fertigwaren wider, nachdem diese im April kurzzeitig gesunken waren. Gleichzeitig wurden die Vormateriallager mit der dritthöchsten Rate seit Umfragebeginn aufgestockt, da die Unternehmen wegen anhaltender Lieferprobleme ihre Hamsterkäufe fortsetzten.

Detailergebnissen der aktuellen Umfrage zufolge wurde die Einkaufsmenge erneut um einiges stärker gesteigert als die Produktion. Dessen ungeachtet wuchs die Einkaufsmenge mit der niedrigsten Rate seit 16 Monaten.

Das Ausmaß der Verlängerung der Lieferzeiten schwächte sich im Mai zwar zum zweiten Mal hintereinander ab, es war jedoch wegen der coronabedingten Lockdowns in China, dem Krieg in der Ukraine sowie Material- und Transportengpässen noch immer größer als jemals zuvor vor der Pandemie.

Das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage bei Materialien und Komponenten sowie die galoppierenden Kosten für Energie und Transporte sorgten dafür, dass der Anstieg der Einkaufspreise trotz leichter Abschwächung gegenüber April erneut zu den stärksten in der bisherigen Umfragegeschichte zählte.

Da die Unternehmen den Kostenanstieg an ihre Kunden weitergaben, legten auch die Verkaufspreise nur geringfügig langsamer zu als im Rekordmonat April.

Der starke Inflationsdruck, die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Unterbrechungen der Lieferketten belasteten den Ausblick im Mai stark und ließen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit der ersten Pandemiewelle sinken.

Neueinstellungen und Kapazitätssteigerungen sorgten abermals für einen überdurchschnittlich starken Stellenaufbau, er verlangsamte sich jedoch den dritten Monat in Folge und fiel so schwach aus wie seit Februar 2021 nicht mehr.

  

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Eurozone dank florierendem Servicesektor im Mai weiter im Aufwind; Kostendruck trotz leichter Abschwächung weiter hoch

Das Wirtschaftswachstum der Eurozone fiel im Mai trotz des Krieges in der Ukraine, pandemiebedingter Lieferengpässe und steigernder Lebenshaltungskosten robust aus. Während die Dienstleister ihre Aufholjagd von der Pandemie fortsetzten und stark expandierten, stieg die Industrieproduktion wegen des rückläufigen Auftragseingangs zum zweiten Mal hintereinander nur leicht an.

Der Stellenaufbau blieb in beiden Sektoren solide, im Servicesektor legten die Beschäftigtenzahlen sogar so rasant zu wie zuletzt vor knapp 15 Jahren. Ausdruck zunehmender Besorgnis war hingegen, dass sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist den zweiten Monat in Folge verschlechterten und auf den zweitniedrigsten Wert seit anderthalb Jahren gesunken sind.

Nach dem Rekordhoch im April stiegen die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn, während sich der Anstieg der Einkaufspreise zum zweiten Mal hintereinander verlangsamte.




Der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® sank gegenüber April zwar um 0,9 Punkte auf 54,9, er signalisierte damit jedoch, dass das 15. Wachstum in Folge trotz der leichten Abkühlung erneut überdurchschnittlich stark ausgefallen ist.

Führend war der Servicesektor, der mit der zweithöchsten Rate seit acht Monaten expandierte. So vermeldeten zahlreiche verbrauchernahe Dienstleister dank der Aufholjagd von den omikronbedingten Einschränkungen eine starke Belebung der Nachfrage, und zwar insbesondere in der Tourismus- und Freizeitbranche. Die Schwäche im Bereich Finanzdienstleistungen und industrienahe Dienstleistungen sorgte jedoch dafür, dass sich das Wachstum gegenüber April insgesamt leicht abgeschwächt hat, wobei der letztgenannte Bereich von der aktuellen Abkühlung in der Industrie in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Nach dem annähernden Stillstand im Vormonat wurde die Industrieproduktion im Mai nur leicht ausgeweitet. Damit fällt das zweite Quartal 2022 bisher insgesamt so schwach aus wie zuletzt während des Lockdowns im zweiten Quartal 2020.




Beeinträchtigt wurde die Produktion erneut durch weitverbreitete Lieferengpässe, wobei der Krieg in der Ukraine und die Lockdowns in China den bereits bestehenden Druck auf die Lieferketten noch verstärkten. Die Verlängerung der Lieferzeiten fiel auch im Mai wieder so gravierend aus wie nie zuvor in der Zeit vor der Pandemie, wenngleich sich das Ausmaß der Verlängerung im Vergleich zu März und April leicht verringerte, was wiederum das Wachstum im Automobilsektor ankurbelte. In zahlreichen anderen Industriebranchen sorgten Lieferverzögerungen in Verbindung mit einer erhöhten Zurückhaltung der Kunden und einer Verlagerung der Ausgaben der privaten Haushalte von Waren auf Dienstleistungen für ein schwächeres Produktionswachstum oder sogar zu einem Produktionsrückgang.

Während der Auftragseingang in der Industrie im Mai erstmals seit Juni 2020 insgesamt wieder einen Rückgang auswies, verbuchte der Servicesektor hier erneut solide Zuwächse, wenngleich das Plus nicht mehr ganz so hoch ausfiel wie beim 8-Monatshoch im April.




Ein ähnliches Bild beim Auftragsbestand: Der schwächsten Zunahme in der Industrie seit August 2020 (was auf niedrigere Produktionsanforderungen in den kommenden Monaten hindeutet) stand der kräftigste Anstieg der unerledigten Aufträge im Servicesektor seit Juli 2021 gegenüber – einer der rasantesten Anstiege in der bisherigen Umfragegeschichte überhaupt. Dies deutet darauf hin, dass die Kapazitäten der Dienstleister wohl ausgeweitet werden müssen, um die anziehende Nachfrage zu bedienen.

Der Stellenaufbau fiel in beiden Sektoren gleich stark aus. Im Servicesektor war dies die kräftigste Zunahme seit Juli 2007.

Nach den Rekordwerten im April legten die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen im Mai insgesamt mit der zweithöchsten jemals gemessenen Rate zu. Beide Steigerungsraten schwächten sich aufgrund des verringerten Kostenauftriebs leicht ab.

Die Einkaufspreise stiegen mit der dritthöchsten Rate seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 1998. Ausschlaggebend hierfür waren die explodierenden Preise für Energie und Transporte sowie generelle Preissteigerungen auf Seiten der Lieferanten und höhere Lohnkosten. In beiden Sektoren schwächten sich die Zuwachsraten gegenüber März und April ab. In der Industrie gaben die Preise für Rohstoffe besonders stark nach.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verschlechterten sich leicht und sanken auf den zweitniedrigsten Wert seit eineinhalb Jahren. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist die Zuversicht stark eingebrochen. Zu der Unsicherheit und den Lieferengpässen - verursacht durch die russische Invasion - gesellte sich die Besorgnis über die globalen Lieferketten im Zusammenhang mit China sowie eine allgemeine Eintrübung der Wirtschaftsaussichten und eine hohe Inflation. In der Industrie sackten die Aussichten auf den tiefsten Stand seit der ersten Welle der Pandemie ab, während sie im Servicesektor stabiler blieben.

Auf Länderebene war Frankreich diesmal Spitzenreiter und verzeichnete trotz leichter Abkühlung gegenüber April dank des anhaltend starken Wachstums der Dienstleister und der moderaten Ausweitung der Industrieproduktion das zweitstärkste Wachstum seit letztem Juni.




Deutschland hinkte Frankreich hinterher, wenngleich das Wachstum hier gegenüber April etwas an Schwung gewann und nahe am bisherigen Jahresdurchschnitt lag. Neben den robusten Zuwächsen im Servicesektor legte auch das verarbeitende Gewerbe nach dem kurzzeitigen Rückgang im April wieder mäßig zu.

Auch die übrigen von der Umfrage erfassten Länder der Eurozone blieben auf Wachstumskurs, obgleich das Plus wegen der Abkühlung im Dienstleistungssektor und der annähernden Stagnation der Industrieproduktion niedriger ausfiel als in den drei Vormonaten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

“Die Wirtschaft der Eurozone blieb im Mai auf erfreulich robusten Wachstumskurs, da die angeschlagene Industrie durch den florierenden Servicesektor ausgeglichen wurde. Obwohl die Hersteller erneut über weitverbreitete Lieferengpässe und eine geringere Nachfrage nach Industrieerzeugnissen bei erhöhtem Preisdruck berichten, wurde die Konjunktur mit dem Abbau der pandemiebedingten Einschränkungen und der Aufholjagd im Servicesektor angekurbelt. Zugelegt haben im Mai vor allem die Ausgaben für Tourismus und Freizeitaktivitäten.

Dank der lebhaften Nachfrage nach Dienstleistungen, insbesondere seitens der Privathaushalte, deuten die PMI-Daten auf eine vierteljährliche Wachstumsrate von soliden 0,6% für das zweite Quartal 2022 hin. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie lange dieser Aufschwung im Servicesektor anhalten wird, vor allem angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten. Besorgniserregend bleibt vor allem die Schwäche der Industrie, da es erste Hinweise darauf gibt, dass die dortige Flaute bereits auf einige Bereiche des Servicesektors übergreift.

Trotz der Anzeichen, dass der Inflationsdruck seinen Höhepunkt bereits erreicht haben könnte - der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich den zweiten Monat in Folge ab - und die Lieferengpässe abgenommen haben, bleibt der Inflationsdruck auf einem zuvor nie dagewesenen Niveau.

Dieser hohe Preisdruck, der laut unseren Umfragen mit einem beruhigend robusten BIP-Wachstum einhergeht, dürfte die Entscheidungsträger der EZB zu einer restriktiveren Haltung bewegen.“

  

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Industrie und Bau machten im April 28,1 Prozent mehr Umsatz

Auch höhere Energiepreise trugen laut Statistik Austria zum Umsatzplus bei. Die Beschäftigung stieg im Jahresabstand um 2,0 Prozent, geleistete Arbeitsstunden gingen um 2,5 Prozent zurück.

https://www.diepresse.com/6146119/industrie-und-bau-machten-im-april-281-prozent-mehr-ums atz

  

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Mai-Arbeitslosenquote bei 5,7 Prozent - 311.500 Menschen ohne Job
Niedrigste Arbeitslosenrate seit 14 Jahren - 138.000 offene Stellen beim AMS als sofort verfügbar gemeldet - Kocher: Erneuter Rekordwert bei den offenen Stellen

Die positive Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt setzt sich trotz hoher Energiepreise und Ukraine-Krieg fort. Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,6 Prozent niedriger. 311.543 Personen waren arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind um 80.817 weniger als vor einem Jahr, teilte das Arbeitsministerium mit. Auch gegenüber dem Vormonat sanken die Zahlen, Ende April gab es 327.308 Menschen ohne Job.
Die Mai-Arbeitslosenquote lag bei 5,7 Prozent, der niedrigste Wert seit 14 Jahren. Beim Arbeitsmarktservice (AMS) waren Ende Mai über 138.000 offene Stellen als sofort verfügbar gemeldet. "Dieser Wert stellt nach den Rekordwerten der vergangenen drei Monate erneut ein Allzeithoch an offenen Stellen am österreichischen Arbeitsmarkt dar", kommentierte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) die aktuellen Arbeitsmarktdaten am Mittwoch in einer Aussendung.

AMS-Vorstand Johannes Kopf rechnet damit, dass die Arbeitslosigkeit noch weiter sinken kann. "Der österreichische Arbeitsmarkt zeigt sich damit praktisch unbeeindruckt von den aufgrund des Krieges, der hohen Energie-und Rohstoffpreise sowie der Störungen der Lieferketten deutlich nach unten revidierten Konjunkturprognosen", so Kopf. Es werde" im Juni wohl erstmals seit langem wieder weniger als 300.000 Arbeitssuchende" geben.

Zur Kurzarbeit waren Ende Mai 49.492 Personen vorangemeldet. "Im Vergleich zum Vormonat bedeutet das einen Rückgang um 3.096 Personen bei den Voranmeldungen zur Kurzarbeit", erklärte Arbeitsminister Kocher. Diese Entwicklung zeige, "dass die Zahl der Voranmeldungen zur Kurzarbeit derzeit noch kaum von den wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine beeinflusst" werde.

  

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Stellenmonitor: Mehr offene Stellen als Arbeitslose im Mai

Zum 6-Mal in Folge schnellen die offenen Stellen in Österreich nach oben.

Der Stellenmonitor ist ein Webcrawler-Programm, das Online-Stellenausschreibungen in Österreich zählt, kategorisiert und auswertet. Entwickelt wurde der Stellenmonitor von der Internetagentur Lorem ipsum web.solutions GmbH im Auftrag des Wirtschaftsbundes.

Alle Detailergebnisse und Zahlen zu den einzelnen Bezirken finden Sie unter: https://www.wirtschaftsbund.at/stellenmonitor/

  

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Öffnung des Hafens in Shanghai: Vorsichtige Hoffnung auf Rückkehr zur Normalität

Zuvor sei bereits mit reduzierter Kapazität angefahren worden, doch nun werde am Hafen wieder voll gearbeitet. Der Stau der Container-Schiffe hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen zumindest nicht vergrößert, man kann davon ausgehen, dass er nun bald abgebaut werden wird.

https://kurier.at/wirtschaft/oeffnung-des-hafens-in-shanghai-vorsichtige-hoffnung-auf-rue ckkehr-zur-normalitaet/402027920

  

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9,5 Prozent Wirtschaftswachstum im ersten Quartal



Die österreichische Wirtschaft ist mit einem starken Wachstum ins Jahr 2022 gestartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im ersten Quartal real, also inflationsbereinigt, um 9,5 Prozent zu, wie die Statistik Austria heute mitteilte.

Damit sei die heimische Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent höher als vor Ausbruch der CoV-Pandemie. Die positive Entwicklung sei von praktisch allen Wirtschaftsbereichen getragen worden, ganz besonders von Industrie, Bau und Handel.

Gastronomie und Beherbergung legten zwar im ersten Quartal 2022 wieder stark zu, sind aber noch „ein gutes Stück“ vom Vorkrisenniveau entfernt, heißt es in der Mitteilung der Statistik Austria. Die touristische Wintersaison war etwa noch um gut ein Viertel unter dem Vorkrisenniveau.

Wie es weitergeht, werde maßgeblich auch vom Krieg in der Ukraine abhängen, schränkte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas ein. Das BIP im ersten Quartal war real um 1,5 Prozent höher als im Vorquartal, also im vierten Quartal 2021.

  

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Fed präsentiert Konjunkturbericht: US-Wirtschaft weiter gewachsen

In den USA ist die Wirtschaft der Notenbank Federal Reserve (Fed) zufolge weiter in einem mäßigen bis moderatem Tempo gewachsen. Steigende Preise und höhere Zinsen machten sich allerdings bereits bemerkbar, teilte die US-Notenbank in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht "Beige Book" mit.

https://www.diepresse.com/6147437/fed-praesentiert-konjunkturbericht-us-wirtschaft-weiter -gewachsen

  

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May jobs report: Payrolls rise by 390,000 as unemployment holds at 3.6%

Non-farm payrolls: +390,000 vs. +318,000 expected

Unemployment rate: 3.6% vs. 3.5% expected

Average hourly earnings, month-over-month: 0.3% vs. +0.4% expected

Average hourly earnings, year-over-year: 5.2% vs. +5.2% expected

In the previous jobs report, U.S. payrolls rose by 428,000 in April, while the unemployment rate held at a steady 3.6%.

https://finance.yahoo.com/news/may-jobs-report-june-2-2022-211042508.html

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%
In der EU bei 6,2%

Im April 2022 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,8%, unverändert gegenüber März 2022 und rückläufig gegenüber 8,2% im April 2021. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im April 2022 bei 6,2%, ebenfalls unverändert gegenüber März 2022 und rückläufig gegenüber 7,5% im April 2021. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im April 2022 in der EU 13,264 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 11,181 Millionen im Euroraum. Gegenüber April 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2,543 Millionen und um 2,175 Millionen im Euroraum.

Jugendarbeitslosigkeit

Im April 2022 waren in der EU 2,600 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,122 Millionen im Euroraum. Die Jugendarbeitslosenquote lag im April 2022 sowohl in der EU als auch im Euroraum bei 13,9%, ein Rückgang gegenüber 14,0% in beiden Gebieten im Vormonat. Im Vergleich zu März 2022 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 6 Tausend und im Euroraum um eintausend. Im Vergleich zu April 2021 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 685 Tausend und im Euroraum um 555 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im April 2022 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,5%, ein Rückgang gegenüber 6,6% im März 2022. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im April 2022 bei 5,8%, ein Rückgang gegenüber 5,9% im März 2022. Im Euroraum lag die Arbeitslosenquote für Frauen im April 2022 unverändert bei 7,2%, während die Arbeitslosenquote für Männer von 6,5% auf 6,4% sank.

  

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Industrie Eurozone: Starker Inflationsdruck sorgt für erstes Auftragsminus seit knapp zwei Jahren

Das erste Auftragsminus seit Juni 2020 führt die momentane Anfälligkeit des Eurozone-Industriesektors vor Augen. Trotz leichter Beschleunigung gegenüber dem April-Tief blieb das Produktionswachstum gedämpft, während die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wegen der anhaltenden Besorgnis über die Preisentwicklung, die Lieferketten und die Nachfrage auf einen der tiefsten Werte seit zwei Jahren gesunken sind.

Ungeachtet der leichten Abschwächung blieb der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise im Mai stark. Dass sich die Lieferzeiten im zweitniedrigsten Ausmaß seit Anfang 2021 verlängerten, zeigt, dass die Lieferunterbrechungen etwas nachgelassen haben.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® sank binnen Monatsfrist um 0,9 Punkte auf 54,6 – der tiefste Wert seit 18 Monaten. Zu einer Abkühlung kam es in allen drei von der Umfrage erfassten Industriebereichen.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im Mai

Niederlande 57,8 18-Monatstief
Österreich 56,6 16-Monatstief
Irland 56,4 15-Monatstief
Deutschland 54,8 (Flash: 54,7) 2-Monatshoch
Frankreich 54,6 (Flash: 54,5) 7-Monatstief
Spanien 53,8 2-Monatshoch
Griechenland 53,8 14-Monatstief
Italien 51,9 18-Monatstief

Auf Länderebene waren die Niederlande abermals Spitzenreiter, wenngleich der dortige PMI auf ein 18- Monatstief sank. Auch bei den nächstplatzierten Österreich und Irland kühlte das Wachstum der Industriesektoren ab. Mit beschleunigter Rate aufwärts ging es diesmal lediglich in Deutschland und Spanien.

Aufgrund der leichten Entspannung bei den Lieferzeiten - abzulesen am zweithöchsten Wert des entsprechenden (inversen) Indexes seit Januar 2021 - wurde die Produktion zwar etwas stärker ausgeweitet als im April, die Steigerungsrate war jedoch die zweitniedrigste seit Beginn des Aufschwungs vor 23 Monaten.




Die Vormateriallager wurden stärker aufgestockt als in den beiden Vormonaten. Ungeachtet dessen wurde die Einkaufsmenge wegen der haussierenden Einkaufspreise und der rückläufigen Nachfrage ein weiteres Mal so langsam gesteigert wie im April, als der entsprechende Index auf einem 17-Monatstief notiert hatte.

Trotz der leichten Abschwächung blieb der Kostendruck aufgrund der galoppierenden Energie- und Rohstoffpreise im Mai einer der stärksten seit Umfragebeginn. Um die Gewinnmargen einigermaßen aufrecht zu erhalten, wurden die Verkaufspreise mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn angehoben, lediglich übertroffen im Vormonat April.

Folglich wies der Auftragseingang erstmals seit Juni 2020 ein Minus aus. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten neben den Preisen auch der Krieg in der Ukraine, Lieferschwierigkeiten und die gestiegene Unsicherheit. Am stärksten fiel der Auftragsrückgang im Vorleistungsgüterbereich aus, doch auch die anderen beiden Industriebereiche mussten Verluste hinnehmen.




Beim Exportneugeschäft schlug das höchste Minus seit knapp zwei Jahren zu Buche.

Große Besorgnis hinsichtlich Inflation, Nachfrage und Lieferzeiten sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Mai so wenig optimistisch ausfielen wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den S&P Global Eurozone Industrie-PMI:

"Die Industrieunternehmen der Eurozone hatten im Mai mit Lieferengpässen, hohem Inflationsdruck, nachlassender Nachfrage und der zunehmenden Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten zu kämpfen. Zusätzlich verschärft wurde die daraus resultierende Abkühlung jedoch auch durch die Verlagerung der Nachfrage auf den Dienstleistungssektor, da die Verbraucher mehr für Tourismus- und Freizeitaktivitäten ausgaben.




Der aktuelle Produktionsindex deutet darauf hin, dass die offiziellen Daten zur Produktion im zweiten Quartal 2022 einen leichten Rückgang ausweisen dürften, und Frühindikatoren wie die Quote Auftragseingang/ Lagerbestände deuten darauf hin, dass sich der Rückgang in den kommenden Monaten beschleunigen wird, sofern die Nachfrage nach Industrieerzeugnissen nicht kurzfristig wieder anzieht. Die EurozoneKonjunktur scheint daher leider in zunehmendem Maße vom Servicesektor abhängig zu sein, um das Wachstum in den nächsten Monaten aufrechtzuerhalten.

Einer der Hauptgründe für den ersten Rückgang des Auftragseingangs seit fast zwei Jahren waren die anhaltenden Störungen in den Lieferketten und der damit einhergehende Preisdruck, da zahlreiche Produzenten von Industrieerzeugnissen und Rohmaterialien wegen der haussierenden Energiepreise ihre Verkaufspreise abermals angehoben haben. Die Kaufkraft kam daher unter Druck, worauf vor allem die Verbraucher mit einer Verlagerung ihrer Ausgaben von Waren auf Dienstleistungen reagierten – noch dazu angesichts der gelockerten Reisebeschränkungen.

Der zugrundeliegende Trend zeigt eine zunehmende Unsicherheit hinsichtlich der Konjunkturaussichten, der mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, dem anhaltenden Inflationsdruck und den Lieferengpässen zusammenhängt. Dies wiederum führt zu einer erhöhten Risikoaversion und Vorsicht bei vielen Kunden und damit größeren Abwärtsrisiken für die Konjunktur.“

  

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Eurozone im Mai: Widerstandsfähigkeit des Servicesektors stützt robustes Wachstum, Dynamik lässt jedoch nach
Dank der weiteren Lockerungen der Corona-Beschränkungen setzte die Eurozone im Mai ihr robustes Wachstum fort. Impulse lieferte erneut der dominierende Servicesektor, während die Industrieproduktion abermals von den anhaltenden Lieferunterbrechungen, dem Krieg in der Ukraine sowie der gedämpften Nachfrage nach Industrieerzeugnissen gebremst wurde.

Ungeachtet der Widerstandsfähigkeit des Servicesektors verlor die Konjunktur jedoch insgesamt an Dynamik. Zurückzuführen war das schwächste Wachstum seit Januar auf das Abklingen der Aufholjagd von der Pandemie, die zunehmende Unsicherheit und die galoppierende Inflation.

Der Auftragseingang von Industrie und Servicesektor zusammengenommen wies jedoch erneut ein Plus aus, und auch der Auftragsbestand legte weiter zu. Gleichzeitig beschleunigte sich der Stellenaufbau dank der hohen Einstellungsbereitschaft in beiden Sektoren auf ein Zehn-Monatshoch.


Die Verkaufspreise wurden wegen des anhaltend starken Kostenauftriebs mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn angehoben.

Der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® gab binnen Monatsfrist um einen Punkt auf 54,8 nach. Maßgeblich hierfür war die Abkühlung des Servicesektors, wo der Aufschwung nach den Lockerungen nachließ. Die Industrieproduktion wurde zwar etwas stärker ausgeweitet als zum 22-Monatstief im April, die Steigerungsrate lag jedoch unter ihrem Langzeitdurchschnitt.

Rangliste Composite PMIs:

Irland 57,5 4-Monatstief
Frankreich 57,0 (Flash: 57,1) 2-Monatstief
Spanien 55,7 unverändert
Deutschland 53,7 (Flash: 54,6) 5-Monatstief
Italien 52,4 2-Monatstief

Auf Länderebene war Irland im Mai trotz des Vier-Monatstiefs des dortigen Composite PMIs Spitzenreiter, und auch in den anderen von der Umfrage erfassten Ländern kühlte die Konjunktur mit Ausnahme Spaniens, wo die Wachstumsrate unverändert blieb, mehr oder weniger ab. Italien war Schlusslicht, hier legte die Wirtschaftskraft nur moderat zu.

Aufgrund des Auftragsrückgangs in der Industrie und der sich abschwächenden Aufholjagd von der Corona-Pandemie im Servicesektor wies der Gesamt-Auftragseingang im Mai ein Vier-Monatstief aus. Beim Exportneugeschäft schlug insgesamt das deutlichste Minus seit knapp zwei Jahren zu Buche.




Dass die Kapazitäten jedoch nach wie vor unter Druck standen, zeigt die 15. Zunahme des Auftragsbestands in Folge. Ausschlaggebend hierfür waren Personal- und Materialengpässe sowie der erneute Auftragszuwachs.

Um die hohen Auftragsbestände abzuarbeiten, aber auch, um für eine Nachfragebelebung gerüstet zu sein, beschleunigte sich der Stellenaufbau im Berichtsmonat auf ein Zehn-Monatshoch.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen etwas weniger optimistisch aus als zuletzt, der entsprechende Index notiert aktuell auf einem der tiefsten Werte seit Mitte 2020. Belastet wurde der Ausblick vom Krieg in der Ukraine, von steigenden Preisen und Lieferproblemen, und auch die allgemeine Konjunkturabkühlung spielte dabei eine Rolle.

Der Inflationsdruck blieb im Mai ausgesprochen stark. So zählte der Anstieg der Einkaufspreise trotz leichter Abschwächung auf ein Drei-Monatstief zu einem der stärksten der bisherigen Umfragegeschichte. Kostentreiber waren laut Befragten die höheren Löhne sowie die Verteuerung von Energie, Roh- und Kraftstoffen. Um die Gewinnmargen zu sichern, wurden die Verkaufspreise mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn angehoben, lediglich übertroffen von der Steigerungsrate im April.




S&P Global Eurozone Services-Index Mit 56,1 Punkten nach 57,7 im April signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass das Wachstum des Servicesektors trotz markanter Abschwächung nach wie vor robust war. Der Index notiert aktuell auf dem zweithöchsten Wert seit letztem September.

Dank des neuerlichen Exportorderzuwachses wies der Auftragseingang im Mai erneut ein Plus aus, es fiel jedoch niedriger aus als im April.

Dass der Kapazitätsdruck stieg, zeigt die stärkste Zunahme des Auftragsbestands seit zehn Monaten. Folglich beschleunigte sich auch der Stellenaufbau, der so kräftig ausfiel wie zuletzt im Juli 2007.

Aufgrund des anhaltend starken Kostenauftriebs wurden die Angebotspreise im Mai mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn angehoben, lediglich übertroffen von der Steigerungsrate im April.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die starke Nachfrage nach Dienstleistungen trug im Mai zum robusten Wirtschaftswachstum bei, was darauf hindeutet, dass das Eurozone-BIP mit einer Rate von knapp über 0,5% wächst.

Allerdings scheinen die Abwärtsrisiken für die kommenden Monate eher zugenommen zu haben. So wurde die Industrie nach wie vor in besorgniserregender Weise von Lieferengpässen gebremst, und sowohl Unternehmen als auch private Haushalte durch steigende Kosten belastet.

Überdies gibt es Anzeichen dafür, dass die Konjunktur wegen des Abklingens der Aufholjagd von der Pandemie im Servicesektor allmählich an Schwung verliert.

Es überrascht nicht, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist so wenig optimistisch ausgefallen sind wie zuletzt während der coronabedingten Lockdowns und die die Unternehmen ihre Wachstumserwartungen für das kommende Jahr zurückgeschraubt haben.

Wie es mit der Eurozone-Konjunktur kurzfristig weitergeht, wird folglich davon abhängen, wie lang der nachlassende Rückenwind durch die aufgestaute Nachfrage den Gegenwind durch die geopolitische Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, die Unterbrechungen der Lieferketten und die steigenden Lebenshaltungskosten noch ausgleichen kann, wobei Letztere durch eine restriktive Geldpolitik noch verstärkt werden dürften. Die kommenden Monate werden für die Region zweifellos eine Herausforderung, und trotz der erfreulichen Expansion des Servicesektors kann ein Wirtschaftsabschwung nicht ausgeschlossen werden."

  

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Arbeitsminister Martin Kocher: Voranmeldungen zur Kurzarbeit im Wochenvergleich fast halbiert
Auch Arbeitslosigkeit stark rückläufig

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich in dieser Woche auf 28.067 Personen. „Damit sind aktuell im Vergleich zu vergangener Woche um 23.494 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weniger zur Kurzarbeit vorangemeldet. Das ist eine Reduktion um über 45 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die Kurzarbeit immer weniger benötigt wird, um Arbeitsplätze aufgrund exogener Einflussfaktoren abzusichern. Sie zeigt auch, dass die Bemühungen zur Fokussierung der Kurzarbeit auf besonders betroffene Unternehmen erfolgreich sind. Über 60 Prozent der Kurzarbeitsvoranmeldungen betreffen die Warenherstellung, im Tourismus und Handel sind die Zahlen mittlerweile sehr gering. Ab 1. Juli 2022 wird es zudem bei jedem Antrag auf Kurzarbeit eine arbeitsmarktpolitische Prüfung geben. Ziel ist es, dass die Kurzarbeit als Kriseninstrument nur noch in ganz spezifischen Fällen zur Anwendung kommt“, so Arbeitsminister Martin Kocher zur Kurzarbeit.

Aktuell sind 302.081 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon befinden sich 230.587 Personen auf Jobsuche, 71.494 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. „Das bedeutet, dass die Zahl der beim AMS arbeitslos gemeldeten Personen inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern im Wochenvergleich mit einer Abnahme von 8.245 Personen erneut deutlich gesunken ist. Wir beobachten somit eine Fortsetzung des positiven Trends am Arbeitsmarkt, der derzeit zu einem großen Teil von saisonalen Effekten getragen wird“, so Kocher.




Im Vorjahresvergleich wird ebenfalls deutlich, dass es bei der Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern deutliche Verbesserungen gibt. Anfang Juni 2021 befanden sich um 75.654 Personen mehr in Arbeitslosigkeit oder in Schulung als aktuell. Auch im Vergleichszeitraum des Jahres 2020 war der Wert um 194.241 Personen höher. Selbst im Vorkrisenjahr, Anfang Juni 2019, waren um 31.808 Personen mehr arbeitslos bzw. in Schulung als derzeit (2019: 333.889 ALSC; 2020: 496.322 ALSC; 2021: 377.735 ALSC).

Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche vom 22. bis 28. Mai 2022 um 6,07 % höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2021. „Ab 19. Mai des Vorjahres konnten nach den Corona-bedingten Einschränkungen weitgehende Öffnungen vieler Bereiche des öffentlichen Lebens erfolgen, insbesondere im Bereich von Gastronomie und Hotellerie. Somit bezieht sich das nun abgebildete Wirtschaftswachstum bereits auf ein wieder weniger von Corona-Maßnahmen eingeschränktes Wirtschaftsleben im Vorjahr. Darin liegt auch die Begründung für den leicht geringeren Wert im Vergleich zur Vorwoche“, so Kocher abschließend.

  

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WIFO: Konjunkturaufschwung verlangsamt sich

Laut Statistik Austria stieg die Wirtschaftsleistung der österreichischen Volkswirtschaft im I. Quartal 2022 um 1,5% gegenüber dem Vorquartal, nachdem sie im IV. Quartal 2021 gesunken war. Expansive Impulse gingen insbesondere von der günstigen Exportdynamik aus, die ihrerseits die Industrieproduktion anregte. Vorlaufindikatoren deuten jedoch auf eine Eintrübung der Konjunktur im II. und III. Quartal hin.

"Ungünstige Angebotsschocks dämpfen zunehmend die wirtschaftliche Dynamik und erhöhen den Preisauftrieb", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Christian Glocker.

Die Weltwirtschaft wächst weiterhin, jedoch mit abnehmender Geschwindigkeit. Die Abschwächung des Wachstums – eine Folge des anhaltend hohen Preisauftriebs, gestörter Lieferketten, der Fortdauer der COVID-19-Pandemie und des Ukraine-Krieges – prägt auch in Österreich den Konjunkturpfad. Wenngleich die heimische Volkswirtschaft dadurch Gegenwind in Form einer schwächeren Auslandsnachfrage erfährt, so wirkt dem die weitgehende Lockerung der behördlichen COVID-19-Maßnahmen entgegen. Vor diesem Hintergrund wuchs das BIP in Österreich im I. Quartal 2022 um 1,5% gegenüber dem Vorquartal, nachdem es im IV. Quartal 2021 geschrumpft war. Auf der Angebotsseite trugen sämtliche Sektoren zur Expansion bei, nachfrageseitig vor allem die Ausweitung der Bruttoanlageinvestitionen, des Konsums der privaten Haushalte und der Exporte.

Vorlaufindikatoren deuten allerdings auf eine Verlangsamung der Konjunktur hin. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte im Mai deutlich unter dem Wert des Vormonats, blieb jedoch im positiven Bereich und über dem langjährigen Durchschnitt. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ging im Mai im Vormonatsvergleich ebenfalls zurück. Auch das geringe Verbrauchervertrauen trübt den Ausblick.

Die gesamtwirtschaftliche Expansion hinterlässt deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Die Beschäftigung wächst weiterhin kräftig (Mai: voraussichtlich +2,8% gegenüber dem Vorjahr), während die Arbeitslosigkeit sinkt. Die Beschäftigung ist nach wie vor höher als im Winter 2020 vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie, die Arbeitslosigkeit deutlich niedriger. Mit dem Aufschwung ist allerdings auch die Arbeitskräfteknappheit der Vorkrisenjahre zurückgekehrt: Laut WIFO-Konjunkturtest ist der Personalmangel ein wesentliches Hemmnis der Wirtschaftstätigkeit, und zwar in noch höherem Maße als vor der Pandemie.

  

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BIP um 0,6% und Erwerbstätigkeit um 0,6% im Euroraum gestiegen
BIP um 0,7% und Erwerbstätigkeit um 0,5% in der EU gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2022 im Euroraum um 0,6% und in der EU um 0,7% gestiegen. Dies geht aus einer Schätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im vierten Quartal 2021 war das BIP im Euroraum um 0,2% und in der EU um 0,5% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2022 im Euroraum um 5,4% und in der EU um 5,6% gestiegen, nach +4,7% im Euroraum und +4,9% in der EU im vierten Quartal 2021.

Im Verlauf des ersten Quartals 2022 sank das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber der Vorquartal um 0,4% (nach +1,7% im vierten Quartal 2021). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 3,5% (nach +5,5% im vierten Quartal 2021).

Wachstum des BIP nach Mitgliedstaat

Irland (+10,8%) verzeichnete den höchsten Anstieg des BIP im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Rumänien (+5,2%) und Lettland (+3,6%). Rückgänge wurden in Schweden (-0,8%), Frankreich (-0,2%) und Dänemark (-0,1%) beobachtet.

BIP-Niveau im Euroraum und in der EU

Basierend auf saisonbereinigten Zahlen lag das BIP-Volumen im Euroraum und in der EU 0,8% bzw. 1,5% über dem Niveau des vierten Quartals 2019, vor dem COVID-19-Ausbruch.
Für die Vereinigten Staaten lag das BIP um 2,8% über dem Niveau des vierten Quartals 2019.

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im ersten Quartal 2022 gegenüber der Vorquartal im Euroraum um 0,6% und in der EU um 0,5%. Im vierten Quartal 2021 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,4% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im ersten Quartal 2022 im Euroraum um 2,9% und in der EU um 2,8%, nach +2,1% in beiden Gebieten im vierten Quartal 2021.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 1,3% und in der EU um 1,1%. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres betrugen die Anstiege 6,9% im Euroraum und 6,1% in der EU.

Diese Erwerbstätigenzahlen vermitteln ein Bild des Arbeitseinsatzes, das mit den Entstehungs- und Verteilungsrechnungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Einklang steht.

Wachstum der Erwerbstätigkeit in den Mitgliedstaaten

Im ersten Quartal 2022 verzeichneten Estland (+3,5%), Lettland (+2,1%) und Portugal (+1,7%) die höchsten Wachstumsraten der Erwerbstätigkeit in Personen im Vergleich zum Vorquartal. Die Erwerbstätigkeit sank in Polen (-0,6%) und Kroatien (-0,1%).

Erwerbstätigkeitsniveau im Euroraum und in der EU

Nach Schätzungen von Eurostat auf Grundlage saisonbereinigter Daten waren im ersten Quartal 2022 in der EU insgesamt 212 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 162,9 Millionen im Euroraum.

Im Verhältnis zur COVID-19-Pandemie lag die Anzahl erwerbstätiger Männer und Frauen im Euroraum 1,6 Millionen über dem Niveau des vierten Quartals 2019 und in der EU 2,2 Millionen über diesem Niveau.

Entwicklung der Arbeitsproduktivität im Euroraum und in der EU

Die Kombination von BIP- und Erwerbstätigkeitsdaten ermöglicht eine Schätzung der Arbeitsproduktivität. Die Wachstumsanalyse im Vergleich zum Vorjahresquartal zeigt, dass das Produktivitätswachstum von 2013 bis 2018 in beiden Gebieten um etwa 1% schwankte, bevor die Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 für hohe Volatilität sorgte.

In Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Produktivität basierend auf erwerbstätigen Personen im ersten Quartal 2022 im Euroraum um 2,5% und in der EU um 2,7%.

Basierend auf geleisteten Arbeitsstunden war ein Produktivitätsrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal von 0,9% für den Euroraum und von 0,1% für die EU zu verzeichnen.

  

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Arbeitsminister Martin Kocher: Arbeitslosigkeit sinkt auch diese Woche

Langzeitarbeitslosigkeit weiterhin stark rückläufig

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich auch in dieser Woche positiv. Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter. Aktuell sind 300.105 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulungen gemeldet. 228.846 Personen davon sind auf Stellensuche, 71.259 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen teil. „Wir sehen unverändert einen positiven Trend am Arbeitsmarkt mit sinkender Arbeitslosigkeit. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Anzahl der Arbeitssuchenden in Österreich wieder um 1.976 reduziert. Aktuell haben wir die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit 2012“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

Auch der Vorjahresvergleich zeigt deutlich, dass sich die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern verhältnismäßig gut entwickelt. Waren Mitte Juni 2021 noch 370.730 Personen arbeitssuchend oder in Schulung, sind es aktuell 300.105. Auch im Vergleichszeitraum des Jahres 2020 war der Wert um 187.045 Personen höher und selbst im Vorkrisenjahr, Mitte Juni 2019, waren um 31.245 mehr Personen arbeitssuchend bzw. in Schulung als aktuell (2019: 331.350 ALSC; 2020: 487.150 ALSC; 2021: 370.730 ALSC).

Die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit zeigt ebenfalls einen positiven Trend. Waren im Vergleichszeitraum im Vorjahr noch 144.850 Personen langzeitarbeitslos, also seit einem Jahr ohne Anstellung, sind es derzeit noch 90.073. Auf einem niedrigeren Niveau als heute lag die Langzeitarbeitslosigkeit zuletzt im Jahr 2014. „Zum Teil liegt dieser Rückgang natürlich an der allgemein besseren Lage am Arbeitsmarkt. Wir haben mit dem Programm Sprungbrett aber auch ein sehr wirksames Instrument ins Leben gerufen, um Langzeitarbeitslose beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. So konnten seit dem Höhepunkt im April 2021 bis Ende Mai 2022 die Langzeitarbeitslosigkeit um fast 60.000 Personen reduziert werden“, betont Kocher weiter.

Zur Kurzarbeit sind aktuell 26.191 Personen vorangemeldet. Im Vergleich zur Vorwoche ist auch hier ein Rückgang zu verzeichnen. Konkret liegen die Voranmeldungen zur Kurzarbeit heute um 1.876 unter dem Wert der vergangenen Woche „Wir sehen, dass die Kurzarbeit immer weniger benötigt wird. Gerade im Tourismus und im Handel sinken die Zahlen der Kurzarbeitsvoranmeldungen weiter. Die Anmeldungen betreffen nun hauptsächlich die Warenherstellung. Dieser Rückgang zeigt auch, dass es wichtig und ökonomisch richtig ist, die Kurzarbeit in Zukunft nicht mehr so breitflächig zur Verfügung zu stellen und die wirtschaftlichen Begründungen noch stärker zu überprüfen. Die Kurzarbeit soll ihrem Zweck als Kriseninstrument in besonderen Ausnahmefällen entsprechen. Damit soll sie nur noch dort zum Einsatz kommen, wo sie auch aus gesamtwirtschaftlichen Gründen wirklich notwendig und aus Arbeitsmarktperspektive sinnvoll ist“, so Martin Kocher.

Der wöchentliche BIP-Indikator der OECD zeigt, dass das aktuelle Wirtschaftswachstum in der vorletzten Woche vom 29. Mai bis 5. Juni um 6,1 % höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres war. Die jüngsten Prognosen bestätigen weiterhin ein hohes Wachstum des österreichischen BIPs für 2022 (OECD 3,6 % und OeNB 3,8 %). Wenngleich die Prognose-Werte in den vergangenen Wochen von den betreffenden Institutionen leicht nach unten revidiert wurden, liegt Österreich deutlich über den Wachstumserwartungen von Deutschland (OECD 1,9 %) und vom Euroraums (OECD 2,6 %). „Wir sehen, dass es trotz der geopolitischen schwierigen Situation mit hoher wirtschaftlicher Unsicherheit weiterhin positive Erwartungen hinsichtlich des Wirtschaftswachstums in Österreich gibt“, so Kocher abschließend.

  

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China's economic activity has passed a trough and rebounded modestly in May. Sectoral activity indicators improved across the board from their April low levels. Meanwhile, unemployment and the property sector remain two main concerns. The economy will likely achieve positive growth in Q2, while growth in H2 will hinge on additional policy support. 2022 GDP forecast remains unchanged at 3.3%.

  

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Our baseline forecast now sees sub-1% growth in the first half of 2023 and the first quarter of negative growth occurring in Q3 2023, one quarter earlier than previously. The upshot is that the economy is likely to contract next year by about 0.5%. A more severe downturn leads to a higher unemployment rate, which peaks near 5.5%. The weaker labor market helps to guide inflation closer to target by 2024, though we still anticipate a nearly half percent overshoot at that point. We see the risks to this baseline view as being skewed towards an earlier recession, particularly with fiscal policy unlikely to offer any support. A more severe tightening of financial conditions could easily pull forward recession risks to around the turn of the year, which could short-circuit the Fed’s tightening cycle. That said, higher inflation during that period would likely constrain the Fed's ability to cut rates to counteract the downturn. On the other side, a more resilient economy in the near term with more persistent inflation pressures would spell upside risk to our Fed view.

Deutsche Bank

  

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Erstmals seit September 2012 weniger als 300.000 Arbeitslose

Die Zahl der Jobsuchenden ist im Vergleich zur Vorwoche um 1622 Personen gesunken. Aktuell sind 228.038 Personen hierzulande arbeitslos und 70.445 Personen befinden sich in AMS-Schulungen.

https://www.diepresse.com/6155376/erstmals-seit-september-2012-weniger-als-300000-arbeits lose

  

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IWH halbiert Wachstumsprognose für Deutschlands Wirtschaft

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde 2022 statt der noch im März erwarteten 3,1 Prozent nur um 1,5 Prozent zulegen, teilten die Forscher am Dienstag mit.

https://www.diepresse.com/6155340/iwh-halbiert-wachstumsprognose-fuer-deutschlands-wirtsc haft

  

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Schweden rechnet mit "härteren Zeiten" und senkt Wirtschaftsprognose

Man rechne nun mit einem Wirtschaftswachstum in Schweden von 1,9 Prozent 2022 und 1,1 Prozent 2023, ehe es 2024 wieder auf 2,1 Prozent steige. In einer Wirtschaftsprognose im April waren diese Werte bei 3,1 Prozent für das Jahr 2022 sowie jeweils 1,6 Prozent für 2023 und 2024 gelegen.

https://www.diepresse.com/6155744/schweden-rechnet-mit-haerteren-zeiten-und-senkt-wirtsch aftsprognose

  

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*EURO-AREA JUNE SERVICES PMI FALLS TO 52.8; FORECAST 55.5
*GERMANY JUNE SERVICES PMI FALLS TO 52.4; FORECAST 54.5

  

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ifo Geschäftsklimaindex gesunken (Juni 2022)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juni auf 92,3 Punkte gefallen, nach 93,0 Punkten im Mai. Die Unternehmen waren etwas weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Die Erwartungen fielen deutlich pessimistischer aus. Die drohende Gasknappheit bereitet der deutschen Wirtschaft große Sorgen.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Index einen deutlichen Dämpfer erhalten. Die Unternehmen bewerteten die aktuelle Lage etwas weniger gut. Zudem blicken sie merklich pessimistischer auf das zweite Halbjahr. Insbesondere die chemische Industrie ist höchst beunruhigt.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verbessert. Dies war auf deutlich weniger skeptische Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage bewerteten sie etwas besser. Das Gastgewerbe erlebt einen guten Sommer. Transport und Logistik blicken hingegen pessimistisch auf das zweite Halbjahr.

Im Handel hat der Geschäftsklimaindikator merklich nachgegeben. Die Händler sind deutlich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Der Erwartungsindikator fiel auf den niedrigsten Stand seit April 2020. Groß- und Einzelhändler blicken gleichermaßen äußerst sorgenvoll auf die kommenden Monate.

Im Bauhauptgewerbe konnte das Geschäftsklima die Aufwärtsbewegung fortsetzen. Die Unternehmen bewerteten die Lage besser. Auch ihre Erwartungen korrigierten sie nach oben, bleiben aber noch merklich pessimistisch.

  

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Weitere Abkühlung der deutschen Wirtschaft infolge rückläufiger Exporte und starker Inflation - Aussichten verdüstern sich zunehmend

Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat im Juni stark an Dynamik verloren. Als Bremsklotz erwiesen sich die rückläufigen Auslandsbestellungen, während auch die Inlandsnachfrage infolge der gestiegenen wirtschaftlichen Unsicherheit und der anhaltend hohen Teuerung unter Druck geriet. Angesichts der sich verdüsternden Erwartungen in der Industrie fielen die Geschäftsaussichten insgesamt so wenig optimistisch aus wie seit der ersten Pandemiewelle vor über zwei Jahren nicht mehr.

Der S&P Global Flash Deutschland Composite Index Produktion gab im Juni zum vierten Mal hintereinander nach und notiert mit 51,3 Punkten nach 53,7 im Mai auf dem niedrigsten Wert seit der vierten Coronawelle im Dezember 2021. Der Servicesektor vermeldete das schwächste Wachstum seit fünf Monaten (Index bei 52,4), was die Befragten auf die nachlassende Nachfrage und Personalengpässe zurückführten. Die Industrieproduktion wurde zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Monate gedrosselt (Index bei 49,0).

Dass die deutsche Wirtschaft im Juni vor dem Hintergrund des rückläufigen Auftragseingangs überhaupt noch Wachstum erzielte, war in erster Linie der Abarbeitung der Auftragsbestände zu verdanken.

Beim Neugeschäft schlug erstmals in diesem Jahr insgesamt in Minus zu Buche, das noch dazu so hoch ausfiel wie zuletzt im Juni 2020. Hauptgrund hierfür war der stärkste Auftragsrückgang in der Industrie, wozu auch das gravierende Exportorderminus beitrug.

Ausschlaggebend hierfür waren laut Industrieunternehmen die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, Geschäftsunterbrechungen mit China, die haussierenden Preise und hohe Lagerbestände auf Kundenseite.

Gleichzeitig verbuchten die Dienstleister erstmals seit sechs Monaten einen minimalen Auftragsrückgang, was laut Befragten auf die zunehmende Ausgabenzurückhaltung der Kunden und den Anstieg der Preise zurückzuführen war.

Die Bestände an Vormaterialien und Fertigwaren nahmen im Juni gleichermaßen zu. Bei den Fertigwarenlagern kam es wegen Auftragsverschiebungen oder -stornierungen zum stärksten Aufbau seit Beginn der ersten coronabedingten Geschäftsschließungen vor zwei Jahren. Die Lieferengpässe sorgten dafür, dass die Lagerbestände an Materialien und Komponenten aufgestockt wurden. Dass sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit Februar verlängerten, zeigte allerdings, dass das Ausmaß der Lieferverzögerungen leicht abnahm.

Dies trug mit dazu bei, dass der Anstieg der Einkaufspreise in der Industrie trotz anhaltend hohem Niveau so schwach ausfiel wie seit 16 Monaten nicht mehr. Im Gegensatz dazu legten die Kosten im Servicesektor wegen der gestiegenen Preise für Energie, Kraftstoffe, Löhne sowie höherer Kreditkosten mit neuer Rekordrate zu. Folglich stiegen die Einkaufspreise insgesamt mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn, lediglich übertroffen im Vormonat April.

Der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen schwächte sich jedoch zum zweiten Mal hintereinander auf den niedrigsten Wert seit März ab. In beiden Sektoren sanken die entsprechenden Raten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so wenig optimistisch aus wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür war jedoch einzig und allein der Industriesektor, wo sich die Betriebe immer größere Sorgen hinsichtlich der rückläufigen Nachfrage, der anhaltend hohen Inflation und den weiteren Lieferunterbrechungen machen. Im Servicesektor blieb der Ausblick wie im Mai gedämpfter als im langjährigen Mittel.

Der Stellenaufbau im Privatsektor hat sich im Juni verlangsamt. So stieg die Beschäftigung mit der niedrigsten Rate seit 15 Monaten an. Das Mitarbeiterplus fiel dabei sowohl auf Herstellerseite als auch bei den Dienstleistern kleiner aus.

Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Die Juni-Flashes zeigen, dass die deutsche Wirtschaft praktisch den gesamten Schwung verloren hat, den sie durch die Lockerung der Coronabeschränkungen gewonnen hatte. Insbesondere im Servicesektor hat sich das Wachstum im Umfragemonat das zweite Mal in Folge stark abgeschwächt.

Größter Anlass zur Besorgnis ist jedoch der Nachfragerückgang auf breiter Front: In der Industrie beschleunigte sich der Auftragsrückgang, der Servicesektor musste das erste Minus beim Neugeschäft seit sechs Monaten hinnehmen. Steigende Preise und die zunehmende Unsicherheit haben hier ihren Tribut gefordert. Gestützt wird das Wachstum lediglich noch durch die in den Vormonaten aufgebauten Auftragspolster.

Der Preisdruck ist nach wie vor auf historisch hohem Niveau. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass es für die Unternehmen zunehmend schwieriger wird, die höheren Kosten an die Kunden weiterzugeben, da die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen trotz des beschleunigten Anstiegs der Einkaufspreise (teilweise im Zusammenhang mit dem höheren Lohndruck) nicht mehr ganz so stark gestiegen sind wie in den beiden Vormonaten.

Aufgrund des besonders düsteren Ausblicks in der Industrie sind die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist insgesamt so wenig optimistisch ausgefallen wie seit der ersten Pandemiewelle vor zwei Jahren nicht mehr. Dies hat dafür gesorgt, dass sich der Stellenaufbau auf breiter Front verlangsamt hat, da die Unternehmen beginnen, ihren Personalbedarf für die Zukunft neu zu bewerten.“

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum schwächt sich aufgrund stagnierender Nachfrage und explodierender Preise deutlich auf 16-Monatstief ab

Das Wirtschaftswachstum der Eurozone hat sich im Juni aufgrund der stagnierenden Nachfrage stark auf ein 16- Monatstief verlangsamt. Die Industrieproduktion wurde erstmals seit zwei Jahren gedrosselt, und die Geschäftstätigkeit im Servicesektor hat sich spürbar abgekühlt, insbesondere in konsumnahen Bereichen.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so wenig optimistisch aus wie zuletzt im Oktober 2020.

Zurückzuführen waren die Nachfrageflaute sowie der eingetrübte Ausblick auf die steigenden Lebenshaltungskosten, die verschärften Finanzierungsbedingungen, die Besorgnis über die Energieversorgung und Lieferketten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und die anhaltenden coronabedingten Störungen. Der Preisdruck blieb indes so hoch wie nie zuvor vor Ausbruch der Pandemie, auch wenn die dritte Abschwächung des Kostenanstiegs in Folge darauf hindeutet, dass der Höhepunkt der Teuerung hinter uns liegt.

Der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® sank gegenüber Mai um 2,9 Punkte auf 51,9 – der tiefste Wert seit Beginn des Aufschwungs vor 16 Monaten und die zweite Abschwächung in Folge.

Gleichzeitig stagnierte der Auftragseingang für Güter und Dienstleistungen erstmals seit Beginn der Nachfragebelebung im März 2021.

Am schlimmsten hat es die Industrie erwischt, wo die Produktion erstmals seit zwei Jahren zurückgefahren wurde. Obwohl der Rückgang nur leicht war, deutet einiges darauf hin, dass sich die Drosselung im Juli weiter beschleunigen könnte, da der zweite Auftragsrückgang hintereinander im Berichtsmonat so stark ausfiel wie zuletzt im Mai 2020.

Im Servicesektor schwächte sich das Wachstum den zweiten Monat in Folge ab und fiel so gering aus wie seit Januar nicht mehr. Bei den Neuaufträgen schlug das zweitniedrigste Plus seit Mai 2021 zu Buche - damals begann die Nachfrage wieder anzuziehen.

Detailinformationen zum Servicesektor zeigen, dass das im April und Mai verzeichnete Rekordwachstum in den Bereichen Tourismus und Freizeit im Juni fast zum Stillstand gekommen ist. Verantwortlich dafür waren laut Befragten die steigenden Lebenshaltungskosten und ein Abklingen des pandemiebedingten Nachholeffekte. Begleitet wurde die nachlassende Verbrauchernachfrage von einem erneuten Rückgang im Bereich Vermittlung von Finanzdienstleistungen & Immobilien angesichts der verschärften Finanzierungsbedingungen. In den Bereichen Transport und unternehmensnahe Dienstleistungen verlangsamte sich das Wachstum, was teilweise auf die sich verschlechternde Lage in der Industrie zurückzuführen war.

Die Industrieproduktion wurde abermals durch weit verbreitete Lieferengpässe beeinträchtigt, die häufig mit dem Ukraine-Krieg und den Lockdowns in China zusammenhingen, wenngleich das Ausmaß der Lieferverzögerungen abnahm. So verlängerten sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit Dezember 2020, was jedoch zum Teil auf die zum Erliegen gekommene Nachfrage nach Vorprodukten zurückzuführen war, was wiederum mit dem stärksten Aufbau der Fertigwarenlagerbestände seit über zwei Jahren zusammenhing. In den beiden Vorjahren hatte die Nachfrage nach Vorprodukten über weite Strecken ja enorm angezogen.

Der Stellenaufbau verlangsamte sich auf ein 13- Monatstief, da die Industrie- und Serviceunternehmen gleichermaßen ihre Expansionspläne wegen des sich verschlechternden Nachfrageumfelds und Ausblicks zurückschraubten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so wenig optimistisch aus wie zuletzt im Oktober 2020. In der Industrie trübte sich der Ausblick so deutlich ein wie zuletzt im Mai 2020, während die Zuversicht der Dienstleister auf den tiefsten Wert seit Oktober 2020 sank. Ausschlaggebend hierfür war die Gemengelage aus steigenden Lebenshaltungskosten, der Besorgnis über die Energie- und Nahrungsmittelversorgung vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges, den verschärften Finanzierungsbedingungen, anhaltenden Lieferengpässen, oftmals im Zusammenhang mit den Lockdowns in China, sowie den sich insgesamt verdüsternden Konjunkturaussichten.

Trotz der zweiten Abschwächung in Folge im Vergleich zum Allzeithoch im April blieb der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen höher als jemals zuvor vor Ausbruch der Pandemie in der über 25-jährigen Umfragegeschichte. In beiden Sektoren schwächten sich die Raten ab.

Auch der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamte sich im Juni zum dritten Mal hintereinander, er blieb allerdings der vierthöchste seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 1998. Kostentreibend wirkten sich die höheren Energie- und Transportpreise, verbreitete Preissteigerungen auf Lieferantenseite sowie der gestiegene Lohndruck aus. Auf Sektorenebene lief die Entwicklung allerdings auseinander: In der Industrie legten die Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit Mai 2021 zu, im Servicesektor stiegen sie stärker als im Mai, was zum Teil auf die Weitergabe früherer Rohstoff- und Energiekosten-steigerungen an die Löhne zurückzuführen war.

Auf Länderebene vermeldete Deutschland das schwächste Wirtschaftswachstum seit Dezember, was auf den neuerlichen Produktionsrückgang in der Industrie und die Abkühlung im Servicesektor zurückzuführen war. Aufgrund des Rekordanstiegs der Einkaufspreise bei den Dienstleistern beschleunigte sich in Deutschland auch der Preisauftrieb insgesamt. Frankreich hatte beim Wachstum zwar die Nase vorn, doch auch hier schwächte sich die Rate gegenüber den vier Vormonaten ab. Die Industrieproduktion brach regelrecht ein, während der Servicesektor spürbar abkühlte.

Auch in den übrigen von der Umfrage erfassten Eurozone-Ländern ließ die Wachstumsdynamik gegenüber dem Allzeithoch im April nach, hier wuchs die Wirtschaft mit der niedrigsten Rate seit Januar. Die Industrieproduktion kam nahezu zum Erliegen, die Geschäfte der Dienstleister liefen schlechter als in den zurückliegenden vier Monaten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Dem Wirtschaftswachstum der Eurozone geht allmählich die Puste aus, da der vormals kräftige Rückenwind durch den pandemiebedingten Nachfragestau mehr und mehr nachlässt und vom Schock der steigenden Lebenshaltungskosten und dem sinkenden Unternehmens- und Verbrauchervertrauen überkompensiert wurde.

Lässt man die Pandemiemonate mit den Lockdowns außen vor, kam es im Juni zum stärksten Konjunkturabschwung seit dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise im November 2008.

Die Abkühlung bedeutet, dass die aktuellen Juni-Flashes einem BIP-Wachstum von mickrigen 0,2% entsprechen - ein drastischer Rückgang gegenüber den 0,6% im März - wobei es in der zweiten Jahreshälfte 2022 wahrscheinlich noch schlimmer kommen wird. Das Neugeschäft ist ins Stocken geraten, angeführt vom Einbruch der Nachfrage nach Industrieerzeugnissen, und einer rückläufigen Nachfrage nach Dienstleistungen, vor allem weil Verbraucher zunehmend auf ihre Finanzen achten und sparen.

Gleichzeitig ist das Geschäftsklima so stark eingebrochen wie selten zuvor vor der Pandemie seit der Rezession im Jahr 2012. Dies deutet auf einen bevorstehenden Abschwung hin, sofern die Nachfrage nicht wieder anzieht.

Gleichzeitig bedeuten steigende Bestände an Fertigwaren, dass die Industrie in den nächsten Monaten wahrscheinlich versuchen wird, Kapazitäten abzubauen, was neben der schlechteren Lage im Servicesektor und der schwindenden Zuversicht unweigerlich das Beschäftigungswachstum beeinträchtigen wird.“

  

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China's economy showed further signs of improvement in June. The official manufacturing PMI rose to 50.2 from 49.6 in May, while the services gauge climbed to 54.7.

  

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Deutliches Umsatzplus in Industrie und Bau im Mai

Statistik Austria: Entwicklung nur teilweise auf Preiseffekte zurückzuführen. Geleistete Arbeitsstunden stiegen im Jahresabstand um 7,8 Prozent.

https://kurier.at/wirtschaft/deutliches-umsatzplus-in-industrie-und-bau-im-mai/402058285< /a>

  

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Juni-Arbeitslosenquote bei 5,5 Prozent - 298.402 Menschen ohne Job
Arbeitslosenquote auf niedrigstem Stand seit 2008 - Voranmeldungen zur Kurzarbeit halbierten sich

Die Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt ist trotz hoher Energiepreise und Ukraine-Krieg weiter positiv. Ende Juni waren 298.402 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind um 61.747 weniger als im Juni 2021, teilte das Arbeitsministerium am Freitag mit. Die Arbeitslosenquote sank auf 5,5 Prozent, das ist der niedrigste Stand seit 2008. Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit haben sich binnen eines Monats auf 24.436 halbiert.

Die Arbeitslosigkeit hat damit im Juni die Marke von 300.000 unterschritten. Im Mai waren noch 311.500 Menschen ohne Job. "Derzeit arbeiten so viele Menschen wie noch nie", erklärte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP). Von der Coronakrise ist auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr viel zu spüren. Der Beschäftigungsstand liegt mit 3,95 Millionen unselbstständig Beschäftigten um fast 130.000 Personen über dem Wert von Juni 2019.

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
In der EU bei 6,1%

Im Mai 2022 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%, ein Rückgang gegenüber 6,7% im April 2022 sowie gegenüber 8,1% im Mai 2021. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Mai 2022 bei 6,1%, unverändert gegenüber April 2022 und ein Rückgang gegenüber 7,3% im Mai 2021.

Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Mai 2022 in der EU 13,066 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 11,004 Millionen im Euroraum. Gegenüber Mai 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2,515 Millionen und um 2,165 Millionen im Euroraum.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Mai 2022 waren in der EU 2,467 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 1,988 Millionen im Euroraum. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Mai 2022 in der EU bei 13,3% und im Euroraum bei 13,1%, ein Rückgang gegenüber 13,8% in beiden Gebieten im Vormonat. Im Vergleich zu April 2022 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 95 Tausend und im Euroraum um 89 Tausend. Im Vergleich zu Mai 2021 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 708 Tausend und im Euroraum um 608 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im Mai 2022 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,5%, unverändert gegenüber April 2022. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im Mai 2022 bei 5,7%, ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat. Im Euroraum sank die Arbeitslosenquote für Frauen von 7,2% im April 2022 auf 7,1% im Mai 2022, während die Arbeitslosenquote für Männer von 6,3% auf 6,2% sank.

  

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Österreichischer Einkaufsmanagerindex: Starker Auftragsrückgang im Juni sorgt für pessimistische Geschäftsaussichten

Der beschleunigte Auftragsrückgang sorgte im Juni dafür, dass die Hersteller Österreichs ihre Produktion zurückgefahren haben. Aufgrund der Abarbeitung des Auftragsbestands fiel das Produktionsminus allerdings weniger gravierend aus als der Auftragsrückgang. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist drehten erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren ins Negative.

Negativ auf das Neugeschäft wirkten sich ein weiteres Mal die hohen Verkaufspreise aus, da die Unternehmen den Kostenanstieg erneut an ihre Kunden weitergaben. Immerhin schwächten sich beide Steigerungsraten zum zweiten Mal hintereinander ab, und der Lieferdruck ließ etwas nach.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sackte binnen Monatsfrist um 5,4 Punkte auf 51,2 ab – der tiefste Wert seit knapp zwei Jahren. Dass der Index überhaupt noch über der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten notierte, lag an den Unterindizes für Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten, während die Unterindizes für Auftragseingang und Produktion unter die 50er-Schwelle rutschten. Der Hauptindex spiegelt die Entwicklung der Industriekonjunktur Österreichs in einem Wert wider.

Das Auftragsminus vergrößerte sich gegenüber Mai nochmals enorm, was die Befragten auf die hohen Verkaufspreise und die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit zurückführten – beides habe die Kunden abgeschreckt. Der zweite Rückgang der Auslandsbestellungen in Folge fiel zwar so stark aus wie seit Juni 2020 nicht mehr, wenngleich die Verluste hier geringer waren beim Gesamt-Auftragseingang.




Dass die Produktion erstmals seit zwei Jahren zurückgefahren wurde, lag neben den Materialengpässen auch am Mangel an Neuaufträgen. Der Produktionsrückstand fiel allerdings schwächer aus als der Auftragsrückgang.

Der Auftragsbestand nahm erstmals seit zwei Jahren wieder ab, während die Bestände an Fertigwaren so rasant zunahmen wie selten zuvor seit Umfragebeginn.

Um sich gegen Lieferverzögerungen zu wappnen, wurden die Einkaufsmengen abermals ausgeweitet und die Vormateriallager kräftig aufgestockt, wenngleich das Einkaufsvolumen so niedrig ausfiel wie zuletzt im Januar 2021.

Die Lieferzeiten verlängerten zwar nicht mehr ganz so stark wie in den zurückliegenden eineinhalb Jahren, zu den Engpässen bei Materialien und Komponenten kamen jedoch verstärkt Transportengpässe hinzu.

Die Verteuerung von Rohstoffen und Energie sorgte zwar dafür, dass der Anstieg der Einkaufspreise auch im Juni überdurchschnittlich stark ausfiel, die Steigerungsrate schwächte sich jedoch auf den zweitniedrigsten Wert seit 16 Monaten ab. Die Verkaufspreise wurden weniger stark angehoben als in den drei Vormonaten, der Anstieg blieb jedoch kräftig.

Erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren drehten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Juni ins Negative. Große Sorgen bereitet den Branchenakteuren vor allem die Kombination aus steigenden Preisen und nachlassender Nachfrage.

Der Stellenaufbau blieb robust, er schwächte sich jedoch auf ein 16-Monatstief ab.

  

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Wieder mehr Lehrlinge in Österreich - viele Stellen dennoch unbesetzt

Insgesamt gibt es in Österreichs Unternehmen aktuell laut Wirtschaftskammer 92.111 Lehrlinge - das entspricht einem leichten Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Juni 2021. Die Nachfrage nach Lehrlingen ist groß: jüngste AMS-Zahlen zeigen, dass Ende Juni 21.393 offene Lehrstellen gemeldet waren. Dem gegenüber standen 10.176 Lehrstellensuchende. Der rechnerische Überhang von über 11.000 offenen Stellen ist mehr als doppelt so groß wie im Juni 2021.

https://www.diepresse.com/6161003/wieder-mehr-lehrlinge-in-oesterreich-viele-stellen-denn och-unbesetzt

  

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Here are the key numbers from Friday's report:

Non-farm payrolls: +372,000 vs. +268,000 expected

Unemployment rate: 3.6% vs. 3.6% expected

Average hourly earnings, month-over-month: +0.3% vs. +0.3% expected

Average hourly earnings, year-over-year: +5.1% vs. +5.0% expected

In the May jobs report, U.S. payrolls rose by 390,000 in May, while the unemployment rate held at a steady 3.6%. This data was revised down slightly on Friday, with May's job gains now totaling 384,000.

Prior to June and May's releases, the U.S. economy had added at least 400,000 jobs each month over the last year, bringing employment within 1% of pre-pandemic levels. Monthly job gains remain robust on a historical basis, however, as monthly payroll gains averaged about 164,000 per month in 2019.

https://finance.yahoo.com/news/june-jobs-report-july-8-2022-211628954.html

  

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demand destruction...

Minus 2,15 Milliarden Euro: Negative Handelsbilanz im April ausgeweitet

Exporte stiegen vorläufigen Daten der Statistik Austria zufolge um 9,3 Prozent, Importe noch deutlicher um 15 Prozent.

"Trotz einer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,2 Prozent geringeren Menge, stieg der Wert der Gasimporte um 262,7 Prozent."

https://www.diepresse.com/6163000/minus-215-milliarden-euro-negative-handelsbilanz-im-apr il-ausgeweitet

  

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Goldman Sachs economists 'doubtful' US already in recession

Goldman Sachs is pushing back on a growing view the US economy is currently mired in recession.

"We are doubtful that the economy is already in a recession," said Goldman Sachs chief economist Jan Hatzius in a new note on Monday. Hatzius contends the labor market — as seen in June's better than expected 372,000 increase in jobs — is too strong for a recessionary period.

https://finance.yahoo.com/news/goldman-sachs-economists-recession-160054456.html

  

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Schwächstes Eurozone-Wirtschaftswachstum im Juni seit 16-Monaten

Die Eurozone blieb im Juni zwar auf Wachstumskurs, die Steigerungsrate sank jedoch auf den tiefsten Wert seit Beginn des Aufschwungs im März 2021. Ausschlaggebend hierfür waren der erste Rückgang der Industrieproduktion seit zwei Jahren und das schwächste Geschäftswachstum im Servicesektor seit Januar.

Überdies stagnierte der Gesamt-Auftragseingang nach 15- monatigen Zuwächsen. In der Industrie schlug sogar das größte Minus seit dem ersten Corona-Lockdown im Mai 2020 zu Buche. Und die Auslandsbestellungen von Industrieerzeugnissen gingen so stark zurück wie zuletzt vor zwei Jahren.

Die Kapazitäten standen jedoch erneut unter Druck, wie die weitere Zunahme der Auftragsbestände zeigt. Folglich setzte sich auch der Stellenaufbau fort.

Der Preisdruck blieb zwar hoch, die Steigerungsrate der Einkaufspreise entfernte sich jedoch weiter von ihrem Allzeithoch im März. Die Verkaufspreise wurden trotz leichter Abschwächung abermals kräftig angehoben.

Der Nachfragerückgang und die Wachstumsabkühlung sorgten dafür, dass der Ausblick im Juni im historischen Vergleich gedämpft und insgesamt so wenig optimistisch ausgefallen ist wie zuletzt im Oktober 2020.

Der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® sank gegenüber Mai um 2,8 Punkte auf 52,0 – der tiefste Wert seit 16 Monaten. Zurückzuführen war dies in erster Linie auf die stagnierende Nachfrage.

Rangliste Composite PMIs:

Spanien 53,6 3-Monatstief
Irland 52,8 16-Monatstief
Frankreich 52,5 (Flash: 52,8) 14-Monatstief
Deutschland 51,3 (Flash: 51,3) 6-Monatstief
Italien 51,3 5-Monatstief

Auf Länderebene war Spanien trotz des Drei-Monatstiefs des dortigen Composite PMIs Spitzenreiter, und auch in den anderen von der Umfrage erfassten Ländern kühlte die Konjunktur ab. Am stärksten an Schwung verloren hat das Wachstum in Irland und Frankreich, wo der jeweilige Composite PMI auf ein 16- bzw. 14-Monatstief sank, die Wirtschaftskraft aber noch immer solide zulegte. Mit nur noch mickrigen Steigerungsraten waren Deutschland und Italien diesmal Schlusslichter der Composite PMI-Rangliste.

Nach 15-monatigen Zuwächsen stagnierte der Gesamt-Auftragseingang im Juni, hauptsächlich wegen des starken Rückgangs in der Industrie. Doch auch im Servicesektor schwächte sich die Nachfrage ab.

Ungeachtet dessen nahm der Auftragsbestand im Juni abermals zu, wenngleich mit der niedrigsten Zuwachsrate seit Beginn des Aufschwungs im März 2021. Der 17. Stellenaufbau in Folge fiel zwar so schwach aus wie zuletzt im Dezember 2021, er blieb jedoch insgesamt recht solide.

Der Inflationsdruck war auch im Juni stark. So stiegen die Kosten abermals rasant, wenngleich sich die Rate von ihrem Rekordwert im März weiter entfernte. Besonders gravierend war der Kostenauftrieb in der Industrie, weshalb die Verkaufspreise hier ein weiteres Mal angehoben wurden. Trotz Abschwächung auf ein Vier-Monatstief blieb die Steigerungsrate überdurchschnittlich hoch.

Die Konjunkturabkühlung spiegelte sich auch im Ausblick wider. So fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist so wenig optimistisch aus wie zuletzt im Oktober 2020, der Index sank unter seinen Langzeitdurchschnitt. Große Sorgen bereiteten den Unternehmen die Wachstumsaussichten und der Inflationsdruck.

Mit 53,0 Punkten nach 56,1 im Mai signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index zwar anhaltend solides Wachstum, die Steigerungsrate war jedoch so niedrig wie zuletzt im Januar.

Der 14. Auftragszuwachs in Folge fiel so schwach aus wie seit Januar nicht mehr. Bei den Auslandsbestellungen schlug erstmals seit drei Monaten wieder ein geringfügiges Minus zu Buche.

Der Auftragsbestand legte zwar weiter zu, allerdings mit der niedrigsten Rate seit acht Monaten. Wie bereits seit über zwei Jahren hielt der Kostenauftrieb auch im Juni an, die Steigerungsrate war sogar die dritthöchste seit Umfragebeginn.

Um die Gewinnmargen zu sichern, wurden die Angebotspreise zwar abermals überdurchschnittlich stark angehoben, die Rate sank jedoch auf ein Drei-Monatstief.

Die Besorgnis über den Inflationsdruck und den Konjunkturausblick sorgte dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf ein 20-Monatstief absackten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die drastische Abkühlung der Eurozone-Wirtschaft erhöht das Risiko, dass die Region im dritten Quartal 2022 in einen Abschwung rutscht. Der Juni-PMI deutet auf eine Abschwächung des vierteljährlichen BIP-Wachstums auf nur 0,2% hin, wobei die zukunftsgerichteten Indikatoren wie Auftragseingang und Geschäftserwartungen in den nächsten Monaten sogar auf einen Rückgang hindeuten.

Die Industrie ist bereits erstmals seit zwei Jahren wieder geschrumpft, und der Servicesektor hat angesichts der Krise bei den Lebenshaltungskosten deutlich an Dynamik verloren. Die Ausgaben der Privathaushalte für nicht lebensnotwendige Güter und Dienstleistungen sind aufgrund des Preisanstiegs besonders unter Druck geraten, aber auch die Aufwendungen und Investitionen der Unternehmen nehmen als Reaktion auf die trüben Aussichten und die verschärften Finanzierungsbedingungen ab.

Während der Stellenaufbau im Juni robust blieb, deuten die Nachfrageabschwächung und das rauere Geschäftsklima darauf hin, dass sich auch der Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten abkühlen wird.

Ermutigender sind die Anzeichen dafür, dass der Preisdruck – wenngleich noch immer stark – bereits im April seinen Höhepunkt hatte. Zurückzuführen war dies auf den deutlich abgeschwächten Preisanstieg in der Industrie, wieder besser funktionierende Lieferketten und die Nachfrageabschwächung. Solange der Krieg in der Ukraine andauert, dürften jedoch die Energie- und Lebensmittelversorgung zwei besonders besorgniserregende Bereiche mit potenziellem Inflationsdruck bleiben.

Die jüngsten Auswertungen legen daher nahe, dass das Risiko eines Wirtschaftsabschwungs deutlich zugenommen hat, während der Inflationsdruck zwar nachlässt, aber dennoch hoch bleibt."

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen brechen ein
Der ZEW-Indikator liegt bei minus 53,8 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschlandbrechen in der aktuellen Umfrage vom Juli 2022 um 25,8 Punkte auf einen Wert von minus 53,8 Punkten ein. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland geht ebenfalls sehr stark zurück und liegt aktuell bei minus 45,8 Punkten, 18,2 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Lageeinschätzung und Erwartungen sind damit sogar etwas unter den Werten, die sich im März 2020 zu Beginn der Coronakrise ergaben.

„Die aktuell großen Sorgen über die Energieversorgung in Deutschland, der angekündigte Zinsanstieg der EZB sowie weitere coronabedingte Einschränkungen in China führen zu einer erheblichen Verschlechterung des Konjunkturausblicks. Die Expertinnen und Experten bewerten die aktuelle Wirtschaftslage deutlich schlechter als im Vormonat und senken ihre ohnehin ungünstige Prognose für die nächsten sechs Monate weiter ab. Besonders stark gehen die Erwartungen für energieintensive und exportorientierte Wirtschaftssektoren zurück, aber auch der private Konsum wird deutlich schwächer eingeschätzt“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD, die aktuellen Erwartungen.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten und Finanzmarktexpertinnen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozonestürzen im Juli um 23,1 Punkte ab. Sie liegen damit aktuell bei minus 51,1 Punkten. Der Lageindikator reduziert sich um 18,0 Punkte auf einen neuen Wert von minus 44,4 Punkten.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet steigen in der aktuellen Umfrage um 6,8 Punkte an. Sie liegen mit minus 25,6 Punkten nach wie vor deutlich im negativen Bereich.

  

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Der IWF erklärte am Dienstag, er erwarte für dieses Jahr nur noch ein Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts von 2,3 Prozent, verglichen mit der im Juni erstellten Vorhersage von 2,9 Prozent. Jüngste Abwärtskorrekturen des BIP-Wachstums und der Verbraucherausgaben im ersten Quartal drückten die Prognose, teilte der IWF mit.

https://www.diepresse.com/6164773/iwf-senkt-us-wachstumsprognose-um-06-punkte-auf-23-proz ent

  

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Leichter Anstieg bei Arbeitslosigkeit in Österreich

Gleichzeitig ist die Kurzarbeit deutlich zurückgegangen. Arbeitsminister Kocher warnte vor einer abschwächenden wirtschaftlichen Dynamik

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Wochenvergleich leicht auf 296.825 Personen gestiegen, ein Plus von 2.046 Menschen. Gleichzeitig ist die Kurzarbeit deutlich auf 4.650 Personen zurückgegangen – vor einem Monat waren es noch 27.854 Kurzarbeiter.

https://www.derstandard.at/story/2000137367653/leichter-anstieg-bei-arbeitslosigkeit-in-o esterreich

  

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Alphabet's Google (GOOGL) (GOOG) is the latest tech company to hit the brakes on hiring amid tightening Fed monetary policy and recession concerns.

The tech giant will slow hiring this quarter, according to an email to staff from CEO Sundar Pachai, viewed by news outlets. Google will prioritize engineers and other roles it deems critical.

https://finance.yahoo.com/news/tesla-apple-microsoft-peloton-all-of-tech-companies-hittin g-the-brakes-on-hiring-202428628.html

  

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Retail sales rise more than expected in June

Economists had forecast sales would rise 0.9% over the prior month in June after a 0.3% jump in May.

Excluding gas station sales, retail sales rose 0.7% in June.

https://finance.yahoo.com/news/retail-sales-june-2022-123226927.html

  

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Stimmung bei heimischen Firmen hat sich deutlich eingetrübt

Der Arbeitskräftemangel sowie die Energiepreise sind derzeit die größten Herausforderungen für die heimische Wirtschaft.Der Arbeitskräftemangel sowie die Energiepreise sind derzeit die größten Herausforderungen für die heimische Wirtschaft.

https://www.diepresse.com/6166246/stimmung-bei-heimischen-firmen-hat-sich-deutlich-einget ruebt

  

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Deutsche Industrie sitzt auf dickem Auftragspolster

Anhaltende Lieferprobleme führen dazu, dass das Volumen der Auftragseingänge größer ist als der Umsatz.

Angesichts von Lieferproblemen und Produktionsverzögerungen wächst das Auftragspolster der deutschen Industrie. Der Bestand an Bestellungen stieg von April auf Mai um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Binnen Jahresfrist erhöhte sich das Polster um 16,9 Prozent.

https://www.diepresse.com/6167161/deutsche-industrie-sitzt-auf-dickem-auftragspolster

  

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Die Wirtschaft liefe gut, wäre da nicht der mögliche Gasstopp

Nach den tiefen Einbrüchen der Corona-Pandemie erholt sich Österreichs Wirtschaft überraschend stark, prognostiziert das IHS. Es sei denn, das Gas bleibt aus

Das Bruttoinlandsprodukt beispielsweise (BIP) – also die Summe des Werts aller Güter und Dienstleistungen, die in Österreich hervorgebracht werden – wird in den Jahren zwischen 2022 und 2026 um durchschnittlich eineindreiviertel Prozentpunkte pro Jahr wachsen. Das ist deutlich höher als in den vergangenen Jahren, in denen das Wachstum im Schnitt bei jährlich 0,8 Prozentpunkten lag.

https://www.derstandard.at/story/2000137646918/die-wirtschaft-liefe-gut-waere-da-nicht-de r-moegliche-gasstopp

  

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Eurozone rutscht im Juli in die Kontraktionszone, Preisdruck bleibt trotz leichter Abschwächung hoch

Die Eurozone verzeichnete im Juli Wachstumseinbußen. Produktion und Auftragseingang gingen erstmals seit den Corona-Lockdowns Anfang 2021 zurück. Die Industrieproduktion schrumpfte mit beschleunigter Rate und der Servicesektor stagnierte weitgehend, da die steigenden Lebenshaltungskosten der Konjunkturerholung nach der Pandemie zunehmend ein Ende setzen.

Die Besorgnis über die Abschwächung der Nachfrage wurde durch Energie-, Versorgungs- und Inflationsängste verstärkt. Dies wiederum trübte den Ausblick und zog einen markanten Rückgang der Einkaufsmenge sowie einen verlangsamten Stellenaufbau nach sich.

Der Preisdruck blieb hoch und auf einem vor der Pandemie nie dagewesenen Niveau, wenngleich sich die Steigerungsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen aufgrund der nachlassenden Lieferengpässe und der Nachfrageflaute abschwächten.

Der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® sank binnen Monatsfrist um 2,6 Punkte auf 49,4 und signalisierte damit die erste Schrumpfung seit Februar 2021.

Am stärksten abwärts ging es im Juli in Deutschland, wo der Composite PMI mit 48,0 Punkten auf den tiefsten Wert seit Juni 2020 absackte. Frankreich vermeldete mit 50,6 Punkten - dem niedrigsten Wert seit 16 Monaten - nur noch ein Mini-Wachstum. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern sank der Index im Durchschnitt auf 49,9 Punkte und signalisierte damit erstmals seit Februar 2021 wieder minimale Einbußen.

Nach Sektoren sackte die Produktion in der Industrie besonders stark ab, hier fiel das zweite Minus in Folge so gravierend aus wie zuletzt im Mai 2020. Noch stärker zurückgefahren worden, war die Produktion - mit Ausnahme der Corona-Lockdowns - zuletzt im Dezember 2012. In Deutschland und Frankreich hat sich der Rückgang der Industrieproduktion beschleunigt, in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schrumpfte die Fertigung erstmals seit über zwei Jahren wieder.

Im Dienstleistungssektor verlangsamte sich das Wachstum zum dritten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt im April 2021, was einer annähernden Stagnation gleichkam. Ausschlaggebend hierfür war vor allem Deutschland, während es in Frankreich und in den übrigen Ländern mit abgeschwächter Rate aufwärts ging.

Der Auftragseingang in Industrie und Servicesektor zusammengenommen sank im Juli erstmals seit Februar 2021 wieder markant und wies – mit Ausnahme der Corona-Lockdown-Zeiträume – das höchste Minus seit Mai 2013 aus. Im verarbeitenden Gewerbe fiel der dritte Rückgang hintereinander so deutlich aus wie zuletzt im Mai 2020, während die Dienstleister die ersten Verluste seit April 2021 hinnehmen mussten.

Detailergebnissen der Umfrage zufolge waren die Geschäftseinbußen in der Industrie weit verbreitet, angeführt vom Chemie- und Rohstoffsektor bis hin zu den Fahrzeugherstellern. Im Servicesektor verzeichneten verbraucherorientierte Branchen wie Tourismus und Freizeit, Medien und Transport entweder Stagnation oder sogar rückläufige Geschäfte – ganz im Gegensatz zum Wachstumsschub im Frühjahr, als die Eindämmungsmaßnahmen nach Abklingen der Omikronwelle zurückgenommen wurden. Verantwortlich hierfür waren laut Befragten wiederum oftmals die steigenden Lebenshaltungskosten und die ungünstige Witterung. Auch im Finanzdienstleistungs- und Immobiliensektor waren die Geschäfte rückläufig, was in der Regel auf die Verschärfung der Finanzierungsbedingungen zurückzuführen war. Weiter aufwärts ging es hingegen im Bereich unternehmensnahe Dienstleistungen, die Geschäfte liefern hier jedoch so schleppend wie zuletzt während der Lockdowns Anfang 2021.

Obwohl die Industrieproduktion oftmals erneut durch Engpässe bei Komponenten eingebremst wurde, verlängerten sich die Lieferzeiten im Juli im geringsten Ausmaß seit Oktober 2020. Zurückzuführen war dies in erster Linie darauf, dass die Hersteller ihre Einkaufsmenge so stark reduzierten wie seit den ersten Pandemie-Lockdowns Anfang 2020 nicht mehr.

Ausschlaggebend hierfür waren die rasante Zunahme der Bestände an Vormaterialien und der stärkste Anstieg bei den Fertigwarenlagern seit Umfragebeginn, was oftmals mit geringer als erwartet ausgefallenen Verkäufen und dem niedrigen Auftragseingang zusammenhing.

Die Auftragsbestände sanken sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor erstmals seit knapp anderthalb Jahren wieder, was vor allem an der jüngsten Nachfrageflaute und Überkapazitäten lag.

Der Jobaufbau verlangsamte sich aufgrund der schleppenden Nachfrage zum zweiten Mal hintereinander und sank auf ein 15-Monatstief. Im Vergleich zu den Allzeithochs von Mai hat die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in beiden Sektoren erheblich nachgelassen.

Der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen verlangsamte sich im Juli den dritten Monat in Folge und fiel so schwach aus wie zuletzt im Februar. Zwar sanken die jeweiligen Zuwachsraten in beiden Sektoren, insgesamt wurden die Preise jedoch noch immer kräftiger angehoben als in den zwei Jahrzehnten vor der Pandemie.

Zum vierten Mal hintereinander abgeschwächt hat sich die Verteuerung der Einkaufspreise, sie lag aber immer noch deutlich über den Höchstständen von vor der Pandemie. In der Industrie verlangsamte sich der Preisauftrieb besonders stark auf den niedrigsten Wert seit knapp anderthalb Jahren. Zurückzuführen war dies auf die Verbilligung zahlreicher Rohstoffe, insbesondere Rohöl. Erstmals seit 21 Monaten übertraf der Kostenauftrieb im Servicesektor den der Industrie, obgleich er wegen steigender Energie- und Lohnkosten auf ein 5-Monatstief sank.

Mit dem niedrigsten Wert seit Mai 2020 fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist so wenig optimistisch aus wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren. In der Industrie verschlechterte sie sich so deutlich, dass erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie (und davor 2012) mehr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten Geschäftseinbußen erwarten als Wachstum. Im Servicesektor blieb der Ausblick zwar positiv, der Grad an Optimismus sank jedoch auf den tiefsten Wert seit Oktober 2020.

Die zunehmend düsteren Aussichten spiegelten neben den Sorgen hinsichtlich der Energieversorgung und der steigenden Lebenshaltungskosten auch die verschärften Finanzierungsbedingungen, den Ukraine-Krieg, die anhaltenden Lieferengpässe sowie die wachsende Unsicherheit über das wirtschaftliche Umfeld im In- und Ausland wider.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-PMI:

„Angesichts der Wachstumseinbußen im Juli und der Tatsache, dass die Frühindikatoren unserer Umfrage auf eine Verschlimmerung der Lage hindeuten, dürfte die Eurozone - die Corona-Lockdowns mal ausgenommen - im dritten Quartal 2022 erstmals seit Juni 2013 wieder schrumpfen, und zwar um 0,1% auf Quartalsbasis. Auch wenn der Rückgang derzeit noch bescheiden ausfällt, deuten die stark rückläufigen Neuaufträge, sinkende Auftragsbestände und die sich eintrübenden Geschäftsaussichten darauf hin, dass sich der Abwärtstrend im Laufe des Sommers weiter beschleunigen wird.

Am besorgniserregendsten ist die Notlage des Industriesektors. Hier kam es laut Umfrageteilnehmern wegen der schwächer als erwartet ausgefallenen Absatzzahlen zu einer noch nie da gewesenen Zunahme der Bestände an Fertigwaren. Hier dürfte die Produktion wahrscheinlich zurückgefahren werden müssen, da sich viele Unternehmen an die schwächere Nachfrage anpassen, deren Absacken wiederum dem hohen Preisniveau zugeschrieben werden kann.

Im Servicesektor hat der Nachfrageschub im Zuge der Aufholjagd von der Pandemie nachgelassen, und das Wachstum stagnierte nahezu. Offensichtlich hatten die gestiegenen Lebenshaltungskonten und die Besorgnis über die Wachstumsaussichten eine abschreckende Wirkung auf die Kunden.

Gleichzeitig ist der Geschäftsausblick binnen Jahresfrist so wenig optimistisch ausgefallen wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren. Zur zunehmenden Besorgnis hinsichtlich der Konjunkturaussichten kam jetzt noch die große Sorge über die Energieversorgung, die anziehende Inflation sowie die verschärften Finanzierungsbedingungen hinzu.

Da die EZB die Zinssätze zu einem Zeitpunkt anhebt, zu dem das Nachfrageumfeld normalerweise eine Lockerung der Geldpolitik erfordern würde, werden höhere Kreditkosten die Rezessionsrisiken unweigerlich erhöhen.

Ein Lichtblick war die abermals deutliche Abschwächung des Inflationsdrucks - angezeigt von den Indizes zu Einkaufs- und Verkaufspreisen - was sich wiederum in einer niedrigeren Verbraucherpreisinflation niederschlagen dürfte. Momentan liegen diese Preisindizes jedoch noch immer auf einem höheren Niveau als je zuvor vor der Pandemie. So stehen die Geldpolitiker vor der wenig beneidenswerten Herausforderung, die Inflation einzudämmen und gleichzeitig eine harte Landung der Wirtschaft zu vermeiden."

  

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ifo Geschäftsklimaindex deutlich gefallen (Juli 2022)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich deutlich abgekühlt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 88,6 Punkte gefallen, nach 92,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Juni. Das ist der niedrigste Wert seit Juni 2020. Die Unternehmen erwarten in den kommenden Monaten erheblich schlechtere Geschäfte. Zudem waren sie weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Hohe Energiepreise und drohende Gasknappheit belasten die Konjunktur. Deutschland steht an der Schwelle zur Rezession.



https://www.ifo.de/fakten/2022-07-25/ifo-geschaeftsklimaindex-deutlich-gefallen-juli-2022

  

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Bundesminister Kocher: Arbeitslosigkeit auf niedrigem Niveau stabil
Voranmeldungen zur Kurzarbeit weiterhin viel geringer als in den letzten Monaten

Wien (OTS/BMAW) - Aktuell sind 296.353 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet: 233.321 davon sind auf Jobsuche, 63.032 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Wochenvergleich bedeutet das einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit, und zwar um 325 Personen. „Die Arbeitslosigkeit bleibt stabil auf einem aktuell vergleichsweise niedrigen Niveau. Die positive Entwicklung in den vergangenen Wochen basiert auf saisonalen Effekten, die üblicherweise über den Sommer anhalten. Der Hintergrund dafür ist, dass der österreichische Arbeitsmarkt im Sommer stark vom Tourismus geprägt ist und dieser für gewöhnlich Ende Juli die höchste Zahl an Beschäftigten im Jahr erreicht. Aber auch für andere Bereiche wie die Baubranche, die Landwirtschaft oder den Handel zählt der Juli zu den beschäftigungsstärksten Monaten“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Der Vorjahresvergleich zeichnet auch diese Woche ein positives Bild. Ende Juli 2021 waren um 47.370 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung. Im selben Zeitraum des Jahres 2020 lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 136.200 Personen höher als heute. Selbst im Vergleichszeitraum des Vorkrisenjahres 2019 lag diese Zahl um 26.810 Personen höher als derzeit (2019: 323.163 ALSC; 2020: 432.553 ALSC; 2021: 343.723 ALSC).

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 5.898 Personen. „Aktuell sind weniger als 6.000 Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet; seit der letzten Woche ist dieser Wert fast unverändert. Somit haben sich die Voranmeldungen zur Kurzarbeit in der neuen Phase, die mit Beginn des laufenden Monats in Kraft trat, auf einem niedrigen Wert eingependelt. Seit Jahresbeginn ist die Zahl der Voranmeldungen zur Kurzarbeit um 170.631 Personen zurückgegangen. Das entspricht einer Reduktion von 96,7 Prozent und zeigt, dass die Kurzarbeit aktuell nur in sehr spezifischen Einzelfällen und nicht zur Überbrückung von betriebsüblichen Nachfrageschwankungen verwendet wird. Das ist wichtig, denn die aktuelle Form der Kurzarbeit ist ein Kriseninstrument und soll auch nur als solches genutzt werden“, so Kocher.
Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche vom 10. bis 16. Juli 2022 um ein Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2021. „Dass dieser Indikator aktuell niedriger ausfällt als in den letzten Wochen, ist nicht überraschend. Hintergrund dafür ist einerseits, dass sich im Vergleichszeitraums des Vorjahres die Wirtschaftswachstumszahlen aufgrund der rückläufigen Covid-Infektionszahlen bereits stark verbessert hatten. Andererseits ist das derzeitige Wirtschaftstreiben vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den damit einhergehenden Auswirkungen auf die Wirtschaft immer stärker negativ beeinflusst“, so Kocher abschließend.

  

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IWF senkt globale Wachstumsprognose erneut

In seiner Prognose rechnet der IWF in diesem Jahr nur noch mit einem globalen Wachstum von 3,2 Prozent. Das sind um 0,4 Prozentpunkte weniger als noch im April angenommen.



https://orf.at/stories/3278131/

  

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U.S. economy contracts for second-straight quarter, GDP falls at 0.9% pace in Q2

The decline in GDP comes after U.S. economic activity unexpectedly fell 1.6% during the first quarter, the first negative reading since the second quarter of 2020. Two straight negative GDP prints meets the unofficial definition of a recession.

https://finance.yahoo.com/news/q-2-us-gdp-gross-domestic-product-economic-activity-123214 911.html

  

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Euro Zone Smashes Estimates Despite Germany Stalling

(Bloomberg) -- The euro-zone economy expanded by more than three times the amount economists expected, putting it on a firmer footing as surging inflation and a possible Russian energy cutoff threaten to tip it into a recession.

Spain and Italy both reported second-quarter growth of 1% or more from the previous three months, buoyed by an influx of post-lockdown tourists. French gross domestic product rose after a surprise contraction at the start of 2022.

But, despite the upside surprise, Germany -- Europe’s No. 1 economy -- stagnated. 

  

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US-Finanzministerin sieht keine Anzeichen für eine Rezession in USA

Trotz des wirtschaftlichen Rückgangs, sieht Janet Yellen keine Anzeichen für eine Rezession in den USA. Der Arbeitsmarkt, der im Zusammenhang mit einer Rezession einbreche, sei nach wie vor außergewöhnlich stark, sagte sie.

https://www.diepresse.com/6171083/us-finanzministerin-sieht-keine-anzeichen-fuer-eine-rez ession-in-usa

  

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Europas Wirtschaften im Frühjahr auf Wachstumskurs

Frankreich, Spanien und Italien verzeichneten im abgelaufenen Quartal eine positive Wirtschaftsentwicklung. Die deutsche Wirtschaft tritt indes auf der Stelle.

https://www.diepresse.com/6171248/europas-wirtschaften-im-fruehjahr-auf-wachstumskurs

  

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WIFO: Wachstumsdynamik ließ im II. Quartal 2022 nach

Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO stieg die österreichische Wirtschaftsleistung im II. Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal um 0,5%. Neben Zuwächsen in Dienstleistungsbereichen trug auch eine solide Entwicklung in der Industrie zum Wachstum bei. Auf der Nachfrageseite lieferten sowohl der Außenhandel als auch die Investitionen einen positiven Wachstumsbeitrag. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte gingen hingegen zurück.

Gemäß ersten Berechnungen stieg das BIP im II. Quartal 2022 preisbereinigt um 0,5% (I. Quartal 2022 +1,5%) gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Im Jahresvergleich bedeutet dies einen Zuwachs um 4,7% gegenüber dem II. Quartal 2021. Damit lag das BIP um 2,0% über dem Vorkrisenniveau (Referenzperiode IV. Quartal 2019).

Die stärksten Wachstumsimpulse kamen aktuell von den Bereichen Beherbergung und Gaststättenwesen, den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (ÖNACE 2008, Abschnitte M und N) sowie den sonstigen Dienstleistungen (ÖNACE 2008, Abschnitte R bis U), wobei hier teilweise noch positive Basiseffekte auslaufender gesundheitspolitischer Maßnahmen enthalten sind.

Gesamtwirtschaftlich betrachtet, kühlte sich die Wachstumsdynamik jedoch im II. Quartal 2022 auf breiter Basis ab. Die Wertschöpfung in der Industrie (ÖNACE 2008, Abschnitte B bis E) stieg um 0,7%, in der Bauwirtschaft um 0,1% (I. Quartal +1,1% bzw. +1,6%), jeweils im Vergleich zum Vorquartal. Im Handel ging die Wertschöpfung im II. Quartal zurück.


Spiegelbildlich sank die Konsumnachfrage der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) um 1,9% gegenüber dem Vorquartal. Gestiegene Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen Umfeld sowie die hohe Preisdynamik dämpften die Entwicklung der Konsumausgaben. Auch der öffentliche Konsum wurde aktuell nicht ausgeweitet.

Die außenwirtschaftliche Dynamik verlief im II. Quartal weiterhin gut, besonders die Reiseverkehrsexporte expandierten. Insgesamt stiegen die Exporte um 2,7%. Mit einem Zuwachs der Importe von 0,5% trug der Außenbeitrag positiv zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei.

Die Investitionsnachfrage entwickelte sich ebenfalls positiv, die Bruttoanlageinvestitionen stiegen im Vorquartalsvergleich um 1,2%.

  

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Chinas Industrie durch Null-Covid-Strategie stark belastet

Die Stimmung in der Branche hat sich im Juli unerwartet verschlechtert. Der Einkaufsmanager-Index (PMI) sank von 50,2 im Vormonat auf nur noch 49 Punkte

https://www.derstandard.at/story/2000137912270/chinas-industrie-durch-null-covid-strategi e-stark-belastet

  

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Arbeitslosigkeit in der Eurozone bleibt auf Rekordtief

Die Arbeitslosenquote lag wie schon im Vormonat bei 6,6 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit der Einführung des Euro an den Finanzmärkten im Jahr 1999.

Im gemeinsamen Währungsraum hat Spanien die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 12,6 Prozent. In Tschechien lag sie nach der Berechnungsmethode von Eurostat am niedrigsten mit 2,4 Prozent, in Österreich bei 4,3 Prozent.

Damit lag Österreich gleichauf mit dem Balkanstaat und ärmsten EU-Land Bulgarien und hinter Polen (2,7 Prozent), Deutschland (2,8 Prozent), Ungarn und Malta (je 3,0 Prozent), den Niederlanden (3,4 Prozent), Slowenien (3,8 Prozent), Luxemburg (4,2 Prozent) und dem Nicht-EU-Staat Norwegen (3,2 Prozent). In den beiden größten EU-Volkswirtschaften hinter Deutschland, Frankreich und Italien, betrug die Quote im Juni 7,2 bzw. 8,1 Prozent.

https://www.diepresse.com/6172220/arbeitslosigkeit-in-der-eurozone-bleibt-auf-rekordtief< /a>

  

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Bundesminister Kocher: Arbeitslosigkeit im Juli auf niedrigem Niveau stabil
Durch Ukraine-Konflikt ausgelöste negative Effekte bremsen weiteren Abbau von Arbeitslosigkeit

Ende Juli war die Arbeitslosigkeit in Österreich auf einem Stand von 296.647 Personen. Diese Zahl setzt sich aus arbeitslos gemeldeten Personen (235.487) sowie jenen Personen, die an Schulungsmaßnahmen des AMS teilnehmen (61.160), zusammen. „Im Vergleich zu Ende Juni verzeichnen wir bei der Arbeitslosigkeit einen Rückgang von 1.755 Personen. Einerseits erhöhte sich die Zahl der Arbeitssuchenden, die sich nicht in Schulungen befinden. Andererseits reduzierte sich die Zahl der Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer, was daran liegt, dass unterjährig mehr Schulungen stattfinden als im Sommer. Für gewöhnlich ist ab September ein entgegengesetzter Effekt bei den Schulungsteilnahmen zu beobachten. Noch ist der Arbeitsmarkt aufgrund der hohen Zahl an offenen Stellen aufnahmefähig, aber die Lage wird sich sehr wahrscheinlich im Laufe der nächsten Monate langsam eintrüben“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher rückblickend auf die Arbeitsmarktentwicklung im vergangenen Monat.

Und weiter: „Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin deutlich unter Vorkrisenniveau und war zuletzt Ende Juli 2012 (285.899 ALSC) auf einem niedrigeren Stand als dieses Jahr im Juli. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die dadurch ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen den Arbeitsmarkt in zunehmendem Ausmaß negativ betreffen und dass dieser in geopolitisch und wirtschaftlich stabileren Zeiten noch stärker dastehen würde.“

Ende Juli waren beim AMS 137.826 offene Stellen gemeldet. „Damit bleibt die Zahl der offenen Stellen auf hohem Niveau (Ende Juni: 141.139 offene Stellen). Als Bundesregierung ist es unser Ziel bestmögliche Maßnahmen zu treffen, um dem Arbeitskräftemangel effektiv entgegenzuwirken. Ein erfolgreiches Instrument dafür war die Corona-Joboffensive im Rahmen der umfangreichen Qualifizierungsmaßnahmen des AMS, mit der bislang mehr als 90.000 Personen in Beschäftigung gebracht werden konnten“, so Kocher.

Die Arbeitslosenquote, also der relative Anteil arbeitsloser Menschen an der erwerbsfähigen Bevölkerung, betrug Ende Juli 5,6 %. „Im langjährigen Vergleich erweist sich der Arbeitsmarkt als sehr robust. Die Arbeitslosenquote war zuletzt 2008 auf einem niedrigeren Niveau im Juli (ALQ: 4,9 %). Österreich lag mit seiner internationalen Arbeitslosenquote von 4,3 % zuletzt um 1,8 Prozentpunkte unter dem EU-Schnitt (Eurostat - Juni 2022: 6,1 %), was auch darauf zurückzuführen ist, dass der heimische Arbeitsmarkt sich deutlich besser von den besonders starken Wellen der Corona-Pandemie erholen konnte, als jener anderer EU-Mitgliedsstaaten“, so Kocher weiter.

Der Vergleich zu den letzten 3 Jahren, die teilweise im Zeichen der Pandemie und dadurch notwendig gewordener Einschränkungen der Wirtschaft standen, zeugt von der positiven Entwicklung. Ende Juli des Vorkrisenjahres 2019 waren 28.559 Personen mehr beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet als aktuell. Im selben Zeitraum des Jahres 2020 war die Arbeitslosigkeit um 135.892 Personen höher als dieses Jahr. Auch Ende Juli 2021 war die Zahl um 47.292 Personen größer als heuer (2019: 325.206 ALSC, ALQ: 6,5 %; 2020: 432.539 ALSC, ALQ: 9,2 %; 2021: 343.939 ALSC, ALQ: 6,8 %).

Zur Kurzarbeit waren Ende Juli 6.381 Personen vorangemeldet. „Im Vergleich zum Vormonat bedeutet das einen Rückgang um 18.055 Personen bei den Voranmeldungen zur Kurzarbeit. Der Rückgang ist großteils auf die neue gestartete Phase der Kurzarbeit zurückzuführen, die mit Beginn des vergangenen Monats restriktivere Antragsvoraussetzungen mit sich brachte“, so Kocher.

Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt das aktuelle Wirtschaftsgeschehen in Relation zum Wirtschaftsgeschehen der Vergleichswoche im Vorjahr. „Laut OECD war die Wirtschaftsleistung in der vorletzten Woche von 11. bis 17. Juli 2022 um 1,6 % größer als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2021. Dass dieser Wert aktuell niedriger ist, als noch vor einigen Wochen, liegt einerseits an den besser werdenden Referenzwerten des Vorjahres, andererseits aber auch an den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine“, so Kocher abschließend.

  

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*US JULY PAYROLLS INCREASE 528,000; EST. 250,000
*US JULY AVERAGE HOURLY EARNINGS RISE 0.5% M/M; EST. 0.3%
*US Jul Unemployment Rate 3.5%; Consensus 3.6%
...und damit viel besser, was für eine noch härtere Gangart bei den Zinsanhebungen seitens der Fed spricht. Auch der Dollar geht gleich fester damit und der Aktienmarkt fällt naturgemäß!

  

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Offenen Stellen im zweiten Quartal steigen auf Rekordhoch

Die Zahl der offenen Stellen hat im zweiten Quartal mit 206.300 erneut einen Höchststand erreicht. Nach 138.600 offenen Stellen im Vergleichszeitraum des Vorjahres zeichnet sich bei den Quartalszahlen seither ein steiler Anstieg ab. Auch in den Jahren zuvor waren weitaus weniger Posten unbesetzt als jetzt. Das zeigen Daten der Statistik Austria am Donnerstag.

Mehr als die Hälfte der offenen Stellen - 124.800 - betrifft den Dienstleistungsbereich. Der produzierende Bereich und der öffentliche Bereich bilden mit 52.400 beziehungsweise 29.100 unbesetzten Arbeitsplätzen den Rest für die Rekordsumme. Die Offene-Stellen-Quote, die von 2009 bis 2020 nahezu immer zwischen 1 und 3 Prozent lag, stieg im zweiten Quartal 2022 auf 4,8 Prozent. Diese Quote steht im Verhältnis zu der Anzahl der unselbstständig Erwerbstätigen.

https://www.diepresse.com/6174042/offenen-stellen-im-zweiten-quartal-steigen-auf-rekordho ch

  

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Beschleunigter Abschwung der Eurozone-Industrie verschärft Rezessionsrisiken

Angesichts des stärksten Produktionsrückgangs seit den ersten strengen Lockdowns im Mai 2020 hat sich der Abschwung der Eurozone-Industrie im Juli weiter beschleunigt. Hinzu kam, dass der Auftragseingang – abgesehen von der Zeit während der Corona-Restriktionen – das höchste Minus seit der Eurozone-Staatsschuldenkrise im Jahr 2012 auswies, da der starke Preisauftrieb der Nachfrage schadete.

Allerdings ließ der Preisdruck im Juli etwas nach, was der schwächste Anstieg der Einkaufspreise seit 17 Monaten und der schwächste Anstieg der Verkaufspreise seit 15 Monaten zeigten. Ungeachtet dessen drehten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist aufgrund der Sorgen hinsichtlich der Lieferketten, dem Krieg in der Ukraine und der weiteren Konjunkturentwicklung erstmals seit Mai 2020 wieder ins Negative.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® sank im Berichtsmonat mit 49,8 Punkten nach 52,1 im Juni erstmals seit über zwei Jahren wieder unter die Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Mit Ausnahme des Indexes Vormateriallager trugen alle anderen vier in die Berechnung des PMI-Hauptindexes einfließenden Unterindizes zum Rückgang bei.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im Juli

Niederlande 54,5 20-Monatstief
Österreich 51,7 2-Monatshoch
Frankreich 49,5 (Flash: 49,6) 26-Monatstief
Deutschland 49,3 (Flash: 49,2) 25-Monatstief
Griechenland 49,1 19-Monatstief
Spanien 48,7 26-Monatstief
Italien 48,5 25-Monatstief

Mit zum beschleunigten Abschwung der Eurozone-Industrie trugen die vier größten Volkswirtschaften des Währungsraums bei. So wiesen die PMIs Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Spaniens allesamt Werte unter 50 Punkten aus, und auch mit Griechenlands Industriesektor ging es erstmals seit über eineinhalb Jahren wieder bergab.

Die Niederlande blieben im Juli-PMI-Ranking Spitzenreiter, wenngleich die Wachstumsrate hier auf ein 20-Monatstief sank. Lediglich Österreich vermeldete leicht beschleunigtes Wachstum.




Der zweite Produktionsrückgang in Folge fiel so gravierend aus wie zuletzt während der Anfangsphase der Pandemie im Mai 2020. Mit dazu beigetragen haben laut Befragten neben Lieferengpässen auch der Personalmangel infolge von Corona-Infektionen. Bis auf die Niederlande wurde die Produktion in allen anderen von der Umfrage erfassten Ländern im Juli zurückgefahren.

Was ebenfalls erheblich zum Produktionsrückgang beitrug war, dass der Auftragseingang - abgesehen von den Rückgängen während der Pandemie - das höchste Minus seit der Eurozone-Staatsschuldenkrise im Jahr 2012 auswies. Verheerende Folgen für das Neugeschäft hätten die Auswirkungen der Inflation gehabt, so die Befragten. Doch auch die gut gefüllten Lagerbestände auf Kundenseite infolge vorheriger Aufstockungen dämpften die aktuelle Nachfrage. Beschleunigt hat sich im Juli auch der Rückgang der Exportneuaufträge.

Gleichzeitig legten die Bestände an Vormaterialien und Fertigwaren mit beschleunigter Rate zu, letztere sogar so rasant wie nie seit Umfragebeginn vor 25 Jahren.




Auftragsstornierungen einerseits und die Lieferung von Erzeugnissen mit langen Vorlaufzeiten andererseits seien dafür verantwortlich gewesen, dass diese Zuwächse nicht überall beabsichtig waren, so die Befragten. Folglich wurde die Einkaufsmenge erstmals seit knapp zwei Jahren wieder reduziert.

Obwohl sich die Lieferzeiten im Juli im geringsten Ausmaß seit Oktober 2020 verlängerten, waren gravierende Lieferschwierigkeiten nach wie vor an der Tagesordnung.

Der Auftragsbestand nahm so zügig ab wie zuletzt im Juni 2020, und der Stellenaufbau fiel so schwach aus wie seit knapp eineinhalb Jahren nicht mehr.

Pessimismus herrschte bei den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist, wie der entsprechende Index mit seinem Abrutschen unter die neutrale 50-er Marke zeigte. Ausschlaggebend hierfür waren die hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine, große Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Energieversorgung sowie Rezessionsängste.




Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den S&P Global Eurozone Industrie-PMI:

"Der Eurozone-Industriesektor versinkt in einem immer steileren Abschwung und erhöht damit das Rezessionsrisiko in der Region. Die Auftragseingänge sind bereits - abgesehen von den Lockdown-Monaten während der Pandemie - so stark eingebrochen wie nie zuvor seit der Staatsschuldenkrise 2012 und es wird wahrscheinlich noch schlimmer kommen.

Besonders besorgniserregend ist der Produktionsrückgang in Deutschland, Italien und Frankreich, aber auch in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern mit Ausnahme der Niederlande ist die Produktion rückläufig, und selbst hier hat sich das Wachstum erheblich verlangsamt.

Die hinter den Erwartungen zurückbleibenden Umsätze, die sich in einem beschleunigten Rückgang der Auftragseingänge und der Exporte niederschlugen, führten zur stärksten Zunahme der Bestände an Fertigwaren seit Umfragebeginn. Um sich der rückläufigen Nachfrage anzupassen, drosselten immer mehr Hersteller ihre Fertigung und schränkten sowohl die Einkaufsmenge als auch die Neueinstellungen ein.

Ein positiver Aspekt der Nachfrageflaute waren die nachlassenden Lieferengpässe – das Ausmaß der Verzögerungen war im Juli so gering wie seit Ende 2020 nicht mehr. Dies hat wiederum dazu beigetragen, dass der Preisdruck in der Industrie erheblich gesunken ist – mit Ausnahme des Energiesektors, wo die Besorgnis über die Auswirkungen von Einschränkungen bei der Gasversorgung in den kommenden Monaten zugenommen hat.

Die Energiekrise erhöht das Risiko, dass nicht nur die Nachfrageschwäche und der Lagerabbau dazu führen, dass die Industrieproduktion in den nächsten Monaten noch stärker zurückgefahren wird, sondern dass auch die eingeschränkte Energieversorgung den Sektor zusätzlich belastet."

  

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Eurozone verzeichnet im Juli minimale Wachstumseinbußen

Der beschleunigte Rückgang der Industrieproduktion und die weitere Abkühlung im Servicesektor sorgten dafür, dass die Eurozone im Juli erstmals seit Februar 2021 wieder geringfügige Wachstumseinbußen zu verzeichnen hatte.

Abgesehen von den Monaten während der Corona-Lockdowns, schlug beim Auftragseingang das höchste Minus seit Mai 2013 zu Buche, was zeigte, dass der starke Preisanstieg der Nachfrage massiv schadete.

Immerhin schwächte sich der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise leicht ab, wenngleich beide Steigerungsraten noch immer höher ausfielen als vor den jüngsten Allzeithochs.

Beim Exportneugeschäft mussten die Unternehmen so starke Verluste hinnehmen wie zuletzt vor über zwei Jahren. Und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken wegen der Besorgnis über die zukünftige Gasversorgung, Rezessionsrisiken und den anhaltend hohen Preisdruck auf den tiefsten Wert seit dem ersten Virusausbruch in der ersten Jahreshälfte 2020.

Mit 49,9 Punkten nach 52,0 im Juni rutschte der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® im Juli erstmals seit Februar 2021 wieder unter die Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Insgesamt waren die Einbußen jedoch nur marginal.

Eine wichtige Rolle spielte in diesem Zusammenhang der Rückgang in der Industrieproduktion - der kräftigste seit Mai 2020. Der Servicesektor setzte seinen Aufwärtskurs zwar fort, allerdings verlangsamte sich das Wachstum und fiel so schwach aus wie seit den Omikron-bedingten Störungen zu Jahresbeginn nicht mehr. Umfrageteilnehmer in beiden Sektoren gaben an, dass die hohe Inflation geschäftsschädigende Auswirkungen habe, denn viele Unternehmen passten ihre Leistung dem niedrigeren Auftragseingang an.




Zudem wurden auch Versorgungsprobleme und die zunehmende Unsicherheit unter den Kunden als negative Faktoren genannt.

Rangliste Composite PMIs Juli:

Spanien 52,7 6-Monatstief
Frankreich 51,7 (Flash: 50,6) 15-Monatstief
Deutschland 48,1 (Flash: 48,0) 25-Monatstief
Italien 47,7 18-Monatstief

Die Composite PMIs sanken in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Deutschlands und Italiens Wirtschaftsleistung schrumpfte so stark wie zuletzt vor 25 bzw. 18 Monaten. Frankreich wuchs mit der niedrigsten Rate seit April 2021, und Spanien vermeldete das schwächste Wachstum seit Beginn des Aufschwungs vor sechs Monaten.

Der Gesamt-Auftragseingang von Industrie und Servicesektor zusammengenommen wies erstmals seit Februar 2021 wieder ein Minus aus, das noch dazu so hoch ausfiel wie seit über neun Jahren nicht mehr – abgesehen von den Pandemie- und Lockdown-Monaten. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten die gestiegenen Preise, die nachlassende Nachfrage und die gesunkene Ausgabenbereitschaft der Kunden. Beim Exportneugeschäft schlug das höchste Minus seit über zwei Jahren zu Buche.




Da das Auftragsminus stärker ausfiel als der Produktionsrückgang, nahmen die Auftragsbestände erstmals seit Februar 2021 wieder ab. Verantwortlich hierfür war jedoch einzig und allein die Industrie, während die unerledigten Aufträge bei den Dienstleistern mit abgeschwächter Rate zulegten.

Der Arbeitsmarkt zeigte sich hingegen recht robust, was der abermals überdurchschnittliche Stellenaufbau zeigte. So waren die Unternehmen bestrebt, Personalengpässe zügig zu überwinden. Insgesamt verlangsamte sich der Stellenaufbau allerdings auf ein 15-Monatstief.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so wenig optimistisch aus wie seit den ersten Lockdowns in der ersten Jahreshälfte 2020 nicht mehr. Verantwortlich hierfür waren der Krieg in der Ukraine, Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Gasversorgung, die hohe Inflation und Rezessionsängste.




Der Inflationsdruck blieb zwar hoch, der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise verlangsamte sich jedoch leicht und fiel in beiden Fällen so schwach aus wie zuletzt im Februar.

Mit 51,2 Punkten nach 53,0 im Juni sank der finale S&P Global Eurozone Services-Index auf den tiefsten Wert seit Januar. Ausschlaggebend hierfür waren die nachlassende Aufholjagd nach Aufhebung der Eindämmungsmaßnahmen und die abgeschwächte Nachfrage.

Beim Neugeschäft schlug erstmals seit April 2021 wieder ein Minus zu Buche, was die befragten Dienstleister auf die rückläufige Nachfrage infolge der gestiegenen Preise zurückführten. Bei den Auslandsbestellungen mussten die Unternehmen den stärksten Rückgang seit März 2021 hinnehmen.

Aufgrund der Nachfrageflaute nahm der Auftragsbestand nur noch minimal zu, und der Stellenaufbau fiel so schwach aus wie zuletzt vor fünf Monaten.

Der Kostendruck blieb im Juli hoch, weshalb die Dienstleister ihre Angebotspreise abermals erhöhten. Beide Steigerungsraten schwächten sich gegenüber Juni jedoch ab.

Die Besorgnis über die weitere Entwicklung in der Eurozone-Konjunktur und der Weltwirtschaft sorgte dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit 21 Monaten absackten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Der Konjunkturausblick für die Eurozone hat sich zu Beginn des dritten Quartals 2022 eingetrübt, und die jüngsten Umfragedaten deuten auf einen BIP-Rückgang im Juli hin. Galoppierende Inflation, steigende Zinssätze und Liefersorgen - vor allem im Energiebereich – zogen die stärksten Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang seit fast einem Jahrzehnt nach sich, abgesehen von den Monaten während der Corona-Lockdowns.

Der erhoffte Anstieg der Verbraucherausgaben nach der Lockerung der Pandemiebeschränkungen wurde durch die zunehmende Besorgnis der Haushalte über die steigenden Lebenshaltungskosten vereitelt, was bedeutet, dass die regulären Ausgaben auf lebensnotwendige Dinge wie Nahrungsmittel, Stromrechnungen und die Tilgung von Krediten umgelenkt wurden. Gleichzeitig stieg die Risikoaversion der Unternehmen, die angesichts düsterer Konjunkturaussichten bei den Ausgaben Vorsicht walten ließen.

Durchaus erfreulich ist, dass sich der nachlassende Preisdruck - wie ihn die aktuelle Umfrage signalisiert - in den kommenden Monaten in einer niedrigeren Inflation niederschlagen dürfte. Dieser Effekt könnte allerdings ausbleiben, sollten die Energiepreise mit Blick auf den Winter in die Höhe schnellen. Die Unternehmen sind ebenfalls besorgt, dass Energiebeschränkungen zu weiteren Einschränkungen der Wirtschaftstätigkeit führen könnten, was wiederum neue Versorgungsprobleme nach sich ziehen und einen weiteren Preisanstieg begünstigen würde.“

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
In der EU bei 6,0%

Im Juni 2022 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%, unverändert gegenüber Mai 2022 und ein Rückgang gegenüber 7,9% im Juni 2021. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Juni 2022 bei 6,0%, ebenfalls unverändert gegenüber Mai 2022 und ein Rückgang gegenüber 7,2% im Juni 2021. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Juni 2022 in der EU 12,931 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 10,925 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juni 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2,311 Millionen und im Euroraum um 1,957 Millionen.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Juni 2022 waren in der EU 2,546 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,073 Millionen im Euroraum. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Juni 2022 sowohl in der EU als auch im Euroraum bei 13,6%, ein Anstieg gegenüber 13,3% in der EU und gegenüber 13,2% im Euroraum. Im Vergleich zu Mai 2022 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 59 Tausend und im Euroraum um 64 Tausend. Im Vergleich zu Juni 2021 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 527 Tausend und im Euroraum um 450 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im Juni 2022 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,4%, unverändert gegenüber Mai 2022. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im Juni 2022 bei 5,7%, ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat. Im Euroraum lag die Arbeitslosenquote für Frauen bei 7,0% und die Arbeitslosenquote für Männer bei 6,2%, beide unverändert gegenüber Mai 2022.

  

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WIFO: Konjunkturindikatoren gehen zurück

Im II. Quartal wuchs Österreichs Wirtschaft noch solide, Stimmungsindikatoren deuten jedoch auf eine Verlangsamung der Konjunktur hin. Die Konjunkturerwartungen der heimischen Unternehmen trübten sich im Juli auf breiter Basis ein. Auch gemäß Wöchentlichem WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) dürfte das BIP-Wachstum im Juli schwächer ausgefallen sein als in den Vormonaten.

"Im Juli trübten sich die Konjunkturerwartungen der heimischen Unternehmen auf breiter Basis ein", so die Autorin des aktuellen Konjunkturberichtes Sandra Bilek-Steindl.

Der Welthandel hat zwar zuletzt wieder etwas Fahrt aufgenommen, die Entwicklung der Weltwirtschaft ist jedoch weiterhin durch Angebotsengpässe beeinträchtigt. Trotz leichter Rückgänge liegen auch die Rohstoffpreise nach wie vor auf hohem Niveau.

Vor diesem Hintergrund verschlechterten sich Vorlaufindikatoren im In- und Ausland zuletzt weiter. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) für den Euro-Raum ging im Juli auf breiter Basis zurück. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland sank im Juli auf den niedrigsten Wert seit Juni 2020.

Aktuelle Stimmungsindikatoren lassen auch für Österreich eine Konjunkturabschwächung erwarten. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte im Juli unter dem Wert des Vormonats, blieb jedoch im positiven Bereich und über dem langjährigen Durchschnitt. Während die Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Lage nach wie vor ein positives Bild zeichnen, signalisieren ihre Erwartungen eine Eintrübung der Konjunkturaussichten. Die unternehmerische Unsicherheit nahm vor dem Hintergrund der Unwägbarkeiten der Erdgasversorgung weiter zu.




Im II. Quartal wuchs Österreichs Wirtschaft noch solide. Aktuelle Berechnungen des Wöchentlichen WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) zeigen allerdings eine Wachstumsabschwächung an. Demzufolge wird das BIP-Wachstum im Juli auf +2,2% gegenüber dem Vorjahr geschätzt (Mai +5,1%, Juni +2,7%).

Der Preisauftrieb hat sich zuletzt weiter verstärkt. Infolge der hohen Lebensmittel- und Energiepreise stieg der Verbraucherpreisindex im Juni (8,7%) und Juli (9,2%; gemäß Schnellschätzung von Statistik Austria) erneut an. Parallel dazu sank das heimische Konsumentenvertrauen (laut Europäischer Kommission) im Juli auf den tiefsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1995. Getrieben wurde diese Entwicklung von einer drastischen Verschlechterung der Erwartungen zur allgemeinen Wirtschaftslage.

Auf dem Arbeitsmarkt hält der positive Trend hingegen an. Die Beschäftigung wurde abermals ausgeweitet, die Arbeitslosenquote verharrte im Juli saisonbereinigt bei voraussichtlich 6,3% (nationale Definition).

  

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Niedrigwasser am Rhein macht laut Ökonomen Rezession wahrscheinlicher

Der eingeschränkte Transport könnte die Erzeugerpreise in Deutschland anheizen, der Frachtverkehr ist seit Mitte Juli spürbar beeinträchtigt

https://www.derstandard.at/story/2000138146735/niedrigwasser-am-rhein-macht-oekonomenreze ssion-wahrscheinlicher

  

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Zu wenig Wasser im Fluss: Der Rhein kann nur noch halbe Last tragen

Der extrem niedrige Wasserstand nach Dürre und Hitze macht den bisherigen Fracht-Transport auf Deutschlands längstem Fluss unmöglich. Die Kosten steigen erheblich

https://kurier.at/wirtschaft/zu-wenig-wasser-im-fluss-der-rhein-kann-nur-noch-halbe-last- tragen/402108930

  

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Kalte Dusche für die Konjunktur

UniCredit Bank Austria rechnet mit nur noch 1,5 Prozent BIP-Anstieg 2023, heuer sollen es noch 4,4 Prozent sein - Inflation dürfte heuer von 2,8 auf 7 Prozent anziehen - Arbeitsmarkt stabil

Die Konjunktur trübt sich zusehends ein. Das Wirtschaftswachstum profitiert noch vom Schub im ersten Halbjahr, steht aber vor einer empfindlichen Abkühlung. Heuer sind laut UniCredit Bank Austria noch 4,4 Prozent Wirtschaftswachstum drin, 2023 aber nur noch 1,5 Prozent. Die Inflation dürfte sich heuer gegenüber dem Vorjahr von 2,8 auf 7 bis 8 Prozent mehr als verdoppeln, ehe sie sich 2023 auf 3,6 Prozent beruhigt.
Die gute Nachricht: Der Arbeitsmarkt dürfte den Ökonomen zufolge stabil bleiben - mit einer Arbeitslosenrate von 6,3 Prozent heuer und 6,2 Prozent im kommenden Jahr, heißt es im UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator. 2021 lag der Wert noch bei 8 Prozent, 2020 bei 9,9 Prozent und im Jahr vor der Coronakrise bei 7,4 Prozent.

"Trotz der Abkühlung der Wachstumsdynamik im kommenden Jahr wird die Beschäftigung voraussichtlich etwas stärker zunehmen als das Arbeitskräfteangebot und damit im Jahresdurchschnitt eine geringfügige Verringerung der Arbeitslosenquote ermöglichen", erklärte Ökonom Walter Pudschedl am Dienstag.

"Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator ist im Juli deutlich auf minus 2,0 Punkte gesunken. Damit fiel der Indikator auf den niedrigsten Wert seit zwei Jahren, wie unmittelbar nach dem ersten Lockdown in der Pandemie", hielt UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer fest.


Nach dem "kräftigen Wachstum in der ersten Jahreshälfte" von durchschnittlich 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr werde sich die heimische Wirtschaft in den kommenden Monaten "voraussichtlich am Rande einer Stagnation bewegen", heißt es im aktuellen Konjunkturbericht.

Der stärkste Einfluss auf die Verschlechterung des Gesamtergebnisses des Konjunkturindikators sei im Juli vom erneut starken Einbruch der Stimmung der heimischen Konsumentinnen und Konsumenten ausgegangen.

Der Bau und vor allem die Industrie dürften der vorliegenden Einschätzung zufolge "keine Wachstumsstütze mehr sein" und der Dienstleistungssektor dürfte "immer weniger entgegenhalten können".

"Trotz der schwachen zweiten Jahreshälfte wird das Wirtschaftswachstum 2022 insgesamt jedoch mit 4,4 Prozent sehr hoch ausfallen", so Pudschedl. "Erst 2023 wird sich die einsetzende Konjunkturschwäche in einem niedrigen BIP-Anstieg von maximal 1,5 Prozent deutlich niederschlagen."

Die hohen Kostenanstiege werden die Investitionstätigkeit dämpfen, die Konsumnachfrage wird wegen der Kaufkraftverluste infolge der hohen Inflation sinken - beides soll die Wirtschaftsentwicklung im kommenden Jahr "spürbar belasten, jedoch mit voraussichtlich abnehmendem Einfluss im Jahresverlauf".


Das Konjunkturklima in Österreich sei zu Beginn des zweiten Halbjahres vor allem durch die spürbare Verschlechterung der Stimmung in der Industrie und am Bau gedämpft worden, erklärte Bruckbauer. Dagegen halte im Dienstleistungssektor noch der Optimismus an, allerdings deute der Rückgang der Konsumentenstimmung auf ein Allzeittief auf eine bevorstehende weitere Eintrübung hin.

Nach dem Anstieg der Teuerung in Österreich im ersten Halbjahr 2022 auf durchschnittlich 6,9 Prozent werde "der Aufwärtstrend der Inflation zumindest bis in den Herbst anhalten". Die Preisdynamik für Energierohstoffe, die in den vergangenen Monaten bestimmend für den Inflationsanstieg gewesen sei, schwäche sich ab. Dafür werde in den kommenden Monaten die Überwälzung der höheren Kosten von Nahrungsmitteln, Strom und Gas auf die Verbraucher für weiteren Auftrieb sorgen.

"Damit sind zweistellige Inflationswerte in Österreich in den kommenden Monaten nicht mehr auszuschließen", so die Einschätzung der Ökonomen. Angesichts der volatilen Einflüsse sei die Inflationsprognose jedoch mit hoher Unsicherheit gekennzeichnet.

Erst über den Winter sollte sich der Inflationsauftrieb verlangsamen. Die Inflation werde 2023 vorerst nur langsam sinken. "Wir erwarten dennoch im letzten Jahresdrittel 2023 bereits eine Rückkehr der Teuerung in Richtung 2 Prozent, gedämpft durch die spürbare Abschwächung der Konjunktur", erwartet Bruckbauer.

  

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Langzeitarbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2014

Kocher: Programm Sprungbrett reduzierte Langzeitarbeitslosigkeit seit pandemiebedingtem Höhepunkt um über 64.000 Personen

Das Programm Sprungbrett ist mit Juli 2021 gestartet, mit dem Ziel die Langzeitarbeitslosigkeit von ihrem Höchststand im April 2021 (damals waren 148.436 Personen langzeitarbeitslos) bis Ende 2022 auf das Vorkrisenniveau, also um rund 50.000 Personen zu senken. Die Zwischenbilanz nach einem Jahr zeigt: das Programm erfüllt seine Aufgabe, Langzeitarbeitslose beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen noch besser als ursprünglich erwartet. Konkret waren Ende Juli 2022 84.208 Personen als langzeitarbeitslos vorgemerkt. Im Vergleich zum Höchststand im April 2021 ist die Langzeitarbeitslosigkeit damit um 64.228 Personen gesunken.

„Trotz der aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der Corona-Pandemie, die nach wie vor Effekte am Arbeitsmarkt zeigt, haben wir in den letzten Monaten eine starke Dynamik am Arbeitsmarkt beobachtet. Wir verzeichnen in weiten Teilen des Arbeitsmarkts hohe Beschäftigungsquoten bei verhältnismäßig geringer Arbeitslosigkeit und vielen offenen Stellen. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist erfahrungsgemäß jener Teil der Arbeitslosigkeit, der sich besonders verfestigt und der daher besonders schwer zu bekämpfen ist. Es ist daher umso erfreulicher, dass es mit dem Programm Sprungbrett gelungen ist, die Langzeitarbeitslosigkeit seit ihrem Höchststand im April 2021 um über 64.000 Personen zu reduzieren. Wir haben damit unser ursprüngliches Ziel, die Langzeitarbeitslosigkeit von ihrem Höchststand im April 2021 bis Ende 2022 um 50.000 Personen zu senken, bereits jetzt übertroffen. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist Ende Juli 2022 auf dem niedrigsten Stand seit 2014 (damals lag die Anzahl der langzeitarbeitslosen Personen bei 82.589). Ein erheblicher Teil der Reduktion, der natürlich vor allem für die Betroffenen erfreulich ist, ist auf geförderte Beschäftigungsaufnahmen durch das Programm Sprungbrett zurückzuführen“, so Arbeitsminister Martin Kocher.



Bis Ende Juli 2022, also nach einem Jahr Laufzeit, wurden mit dem Programm Sprungbrett 267,39 Millionen Euro für Förderinstrumente ausbezahlt. Der Schwerpunkt des Programms liegt bei der betrieblichen Eingliederungsbeihilfe. Mehr als die Hälfte der Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer (56 Prozent) wurde im Zuge der betrieblichen Eingliederungsbeihilfe gefördert, also einem zeitlich befristeten Lohnkostenzuschuss mit dem Ziel einer nicht geförderten Weiterbeschäftigung. Weitere Förderinstrumente, die im Rahmen des Programms Sprungbrett angeboten werden, sind Kombilohnbeihilfen sowie die Integration in gemeinnützige Beschäftigungsprojekte sowie sozialökonomische Betriebe.

„Die Teilnehmerinnen- und Teilnehmerstruktur des Programms zeigt, dass gerade benachteiligte Gruppen am Arbeitsmarkt gut erreicht werden und von den zur Verfügung stehenden Förderungen profitieren“, so Kocher weiter. 35 Prozent der geförderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren über 50 Jahre alt, 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wiesen gesundheitliche Einschränkungen auf. „Zudem beträgt der Anteil der Personen, die vor der Teilnahme am Programm über zwei Jahre arbeitslos waren und durch die angebotene arbeitsmarktpolitische Begleitung und Betreuung wieder in Beschäftigung finden konnten, 42 Prozent. Besonders in Wien, wo die Langzeitarbeitslosigkeit relativ hoch ist, wurde das Programm bisher sehr gut angenommen. In Wien konnten seit dem Start des Programms bisher knapp 18.000 geförderte Beschäftigungen mit Hilfe von Sprungbrett vermittelt werden. Das Programm Sprungbrett ist ein Beispiel dafür, dass wir unser Ziel, allen Menschen eine Chance am Arbeitsmarkt zu geben, konsequent verfolgen und unsere Bemühungen auch Wirkung zeigen“, betont der Arbeitsminister abschließend.

  

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Wirtschaft der Eurozone schrumpft zum zweiten Mal in Folge

Gebremst von der Gaskrise und hoher Inflation ist die Wirtschaft der Eurozone im August den zweiten Monat in Folge geschrumpft. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel um 0,7 Punkte auf 49,2 Zähler, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Dienstag zu seiner Umfrage unter Tausenden Firmen auf Basis vorläufiger Daten mitteilte.

Dies ist ein 18-Monats-Tief. Damit liegt das Barometer zugleich merklich unter der Wachstumsschwelle von 50.

https://www.diepresse.com/6180628/wirtschaft-der-eurozone-schrumpft-zum-zweiten-mal-in-fo lge

  

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ifo Geschäftsklimaindex minimal gesunken (August 2022)
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist schlecht. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im August auf 88,5 Punkte gefallen, nach 88,7 Punkten im Juli. Die Unternehmen waren etwas weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Der Ausblick auf die kommenden Monate blieb nahezu unverändert deutlich pessimistisch. Die Unsicherheit unter den Unternehmen bleibt hoch. Die Wirtschaftsleistung dürfte im dritten Quartal schrumpfen.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index unverändert geblieben. Während die Unternehmen die aktuelle Lage etwas weniger gut beurteilten, fielen die Erwartungen etwas weniger pessimistisch aus. Der Auftragsbestand war erneut leicht rückläufig. Insbesondere die chemische Industrie berichtete von großen Problemen.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima leicht verbessert, nach dem starken Einbruch im Vormonat. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage etwas besser. Ihre Erwartungen blieben unverändert pessimistisch. Während sich im Tourismus die Stimmung etwas erholte, erwartet das Gastgewerbe eine merkliche Verschlechterung der Geschäfte.

Im Handel setzte der Indikator seine Talfahrt fort. Immer weniger Firmen berichteten von gut laufenden Geschäften. Die Erwartungen sind äußerst pessimistisch. Viele Händler stehen vor einem Dilemma. Einerseits belasten die hohen Inflationsraten ihr Geschäft. Andererseits kommen sie um Preiserhöhungen wegen gestiegener Kosten kaum herum.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage etwas besser. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate ein wenig ab.



https://www.ifo.de/fakten/2022-08-25/ifo-geschaeftsklimaindex-minimal-gesunken-august-202 2

  

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Talfahrt der US-Wirtschaft nicht so steil wie gedacht

Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr nicht so stark geschrumpft wie zunächst gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im zweiten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 0,6 Prozent zurück, wie das Handelsministerium am Donnerstag auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war von minus 0,9 Prozent die Rede.

https://www.diepresse.com/6181670/talfahrt-der-us-wirtschaft-nicht-so-steil-wie-gedacht

  

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309.431 Personen ohne Job, plus 12.784 Arbeitssuchende gegenüber Juli
Im Jahresvergleich starker Rückgang bei Langzeitarbeitslosen und deutliche Unterschiede zwischen inländischen und ausländischen Beschäftigten

Im August waren 309.431 Personen ohne Job, davon befanden sich 60.412 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Juli bedeutet dies einen Anstieg der Arbeitsuchenden um 12.784 Personen. "Der Anstieg ist höher als gewöhnlich", so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP). Die schwierige geopolitische Lage zeige damit erstmals etwas stärkere Effekte. Trotzdem war die Arbeitslosigkeit mit Ende August auf dem niedrigsten Stand seit neun Jahren.

Die Arbeitslosenquote lag mit Monatsende bei 5,9 Prozent. Im Vergleich zum August des Vorjahres ging die Arbeitslosigkeit um 10,9 Prozent zurück. Bei Frauen lag das Minus bei 12 Prozent, bei Männern bei 9,9 Prozent. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten erhöhte sich um 1,6 Prozent.

Nach Bundesländern betrachtet gab es den größten Rückgang bei den Jobsuchenden in Tirol (minus 16,8 Prozent), den geringsten Wert verzeichnete Kärnten (minus 8,7 Prozent). Signifikant ist der Unterschied zwischen Inländern und Ausländern - bei ersteren ging die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich um 14,3 Prozent zurück, bei letzteren um 4,5 Prozent.

Bei den Langzeitarbeitslosen war das Minus besonders stark, im Jahresvergleich gab es um 46,1 Prozent weniger Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet waren. Es sind dies aber noch immer 40.404 Personen.

  

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Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal um sechs Prozent

Die Wachstumsdynamik nahm im Juli etwas ab. Die europäische Industriestimmung ist im Keller. Im ersten Halbjahr brummte Österreichs Wirtschaft.

Doch sie wuchs laut Statistik Austria, im Vergleich mit dem ersten Quartal saison- und kalenderbereinigt um 1,5 Prozent. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal legte das BIP real sogar um sechs Prozent zu. Im Vergleich zum Vergleichsquartal 2019, dem letzten vor der Pandemie, wuchs die Wirtschaft demnach um 3,8 Prozent.

https://www.diepresse.com/6184375/wirtschaft-wuchs-im-zweiten-quartal-um-sechs-prozent



  

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August jobs report: U.S. payrolls grew by 315,000 last month

Here are highlights from the latest monthly jobs report from the Labor Department released Friday, compared to consensus estimates from Bloomberg.

Non-farm payrolls: 315,000 vs. +298,000 expected

Unemployment rate: 3.7% vs. 3.5% expected

Average hourly earnings, month-over-month: +0.3% vs. +0.4% expected

Average hourly earnings, year-over-year: +5.2% vs. +5.3% expected

Last month's report marked a cooldown from the prior month, which saw payrolls rise by a revised 526,000 jobs. Still, the figure reflects strong hiring on a historical basis, with monthly payroll gains averaging about 164,000 per month in 2019 prior to the pandemic.

The unemployment rate ticked up slightly to 3.7% in August from 3.5% the prior month.

The labor force participation also edged marginally higher last month, rising to 62.4% from 62.1% in July.

Meanwhile, average hourly earnings cooled slightly to 0.3% on a monthly basis, lower than July's wage gains of 0.4%. On an annual basis, earnings year-over-year inched down to 5.2%, compared to 5.3% the prior month.

https://finance.yahoo.com/news/august-jobs-report-september-2-2022-220121393.html

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
In der EU bei 6,0%

Im Juli 2022 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%, ein Rückgang gegenüber 6,7% im Juni 2022 und gegenüber 7,7% im Juli 2021. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Juli 2022 bei 6,0%, ein Rückgang gegenüber 6,1% im Juni 2022 und gegenüber 6,9% im Juli 2021. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Juli 2022 in der EU 12,959 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 10,983 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juni 2022 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 113 000 und im Euroraum um 77 000. Gegenüber Juli 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 1,854 Millionen und im Euroraum um 1,576 Millionen.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Juli 2022 waren in der EU 2,630 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,173 Millionen im Euroraum. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Juli 2022 in der EU bei 14,0% und im Euroraum bei 14,2%, ein Rückgang gegenüber 14,2% bzw. 14,4% im Vormonat. Im Vergleich zu Juni 2022 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 55 Tausend und im Euroraum um 35 Tausend. Im Vergleich zu Juli 2021 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 329 Tausend und im Euroraum um 244 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im Juli 2022 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,4%, unverändert gegenüber Juni 2022. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im Juli 2022 bei 5,7%, ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat. Im Euroraum sank die Arbeitslosenquote für Frauen von 7,1% im Juni 2022 auf 7,0% im Juli 2022, während die Arbeitslosenquote für Männer unverändert bei 6,3% blieb.

  

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Österreichischer Einkaufsmanagerindex: Wachstumseinbußen infolge beschleunigter Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang

Aufgrund von verstärkten Produktions- und Auftragsrückgängen verzeichnete die Industrie Österreichs im August erstmals seit über zwei Jahren wieder Wachstumseinbußen.

Die Nachfrageflaute sorgte dafür, dass sich der Stellenaufbau verlangsamte, und auch die Bestände an Fertigwaren nahmen rasant zu.

Der starke Inflationsdruck machte den Betrieben weiter schwer zu schaffen, wenngleich sich der Anstieg der Ein- und Verkaufspreise – nicht zuletzt dank nachlassender Lieferengpässe – abgeschwächt hat. Ungeachtet dessen zeigten sich die Branchenakteure zunehmend pessimistisch hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank gegenüber Juli um 2,9 Punkte auf 48,8 und notierte damit erstmals seit Juni 2020 unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Die Industrieproduktion wurde so stark zurückgefahren wie zuletzt im Mai 2020. Noch deutlich stärker bergab ging es beim Auftragseingang, der zum vierten Mal hintereinander ein Minus auswies. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten die Verunsicherung der Kunden und die immer stärker nachlassende Kaufkraft infolge der gestiegenen Preise. Dass beim Exportneugeschäft hohe Verluste zu Buche schlugen trug mit dazu bei, dass der Auftragsrückgang insgesamt so stark ausfiel wie seit über zwei Jahren nicht mehr.



Folglich nahmen nicht nur die Auftragsbestände rasant ab, auch die Fertigwarenlager füllten sich weiter. Zwar schwächte sich der Lageraufbau gegenüber Juli leicht ab, er war jedoch noch immer einer der stärksten seit Umfragebeginn 1998.

Obwohl die zweite Reduzierung der Einkaufsmenge in Folge noch stärker ausfiel als im Juli, legten die Bestände an Vormaterialien auch im August markant zu.

Die Lieferzeiten verlängerten sich im geringsten Ausmaß seit Oktober 2020. Mangel herrschte laut Umfrageteilnehmern hingegen erneut vor allem an Elektronikkomponenten.

Aufgrund der Verbilligung von Metallen verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufspreise im August den vierten Monat in Folge und fiel so schwach aus wie zuletzt im Januar 2021. Dass er nach wie vor überdurchschnittlich stark war, war auf die hohen Energiepreise zurückzuführen.

Die Verkaufspreise wurden zwar mit der niedrigsten Rate seit 16 Monaten angehoben, sie war jedoch noch immer höher als jemals zuvor im Zeitraum vor Mai 2021.

Große Sorgen bereiteten den Unternehmen die hohen Energiekosten und die generelle Konjunkturabkühlung, weshalb die Geschäftsaussichten so pessimistisch ausfielen wie seit der ersten Pandemiewelle nicht mehr. Knapp doppelt so viele Unternehmen rechnen in den nächsten zwölf Monaten mit Wachstumseinbußen statt mit Zuwächsen.

Der einzige Lichtblick war der anhaltende Stellenaufbau, wenngleich sich dieser aufgrund nachlassender Kapazitätsengpässe und negativer Erwartungen auf ein 19-Monatstief abschwächte.

  

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Industrie der Eurozone schrumpft auch im August, Inflationsdruck lässt jedoch weiter nach

Die Eurozone-Industrie ist im August erneut geschrumpft. Die Produktion wurde genauso stark zurückgefahren wie im Vormonat (dem stärksten Rückgang seit Mai 2020), und beim Auftragseingang schlug erneut ein hohes Minus zu Buche.

Zurückzuführen war die schwache Nachfrage auf die sinkende Kaufkraft und die hohe Inflation in ganz Europa. Folglich wurde die Einkaufsmenge als Reaktion auf den sich verdüsternden Ausblick reduziert, weshalb es zu einer Entspannung bei den Lieferengpässe kam.

Dass gleichzeitig der Preisdruck weiter nachließ, zeigte der schwächste Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise seit 19 bzw. 16 Monaten.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® gab binnen Monatsfrist um 0,2 Punkte auf 49,6 nach – der tiefste Wert seit Juni 2020 und der zweite Rückgang in Folge.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im August

Niederlande 52,6 22-Monatstief
Irland 51,1 22-Monatstief
Frankreich 50,6 (Flash: 49,0) 2-Monatshoch
Spanien 49,9 2-Monatshoch
Deutschland 49,1 (Flash: 49,8) 26-Monatstief
Österreich 48,8 26-Monatstief
Griechenland 48,8 20-Monatstief
Italien 48,0 26-Monatstief

Nur drei der von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im August Wachstum, wenngleich sich Produktion und Auftragseingang jeweils unterschiedlich entwickelten. Die Niederlande waren im PMI-Ranking Spitzenreiter, gefolgt von Irland, beide Indizes sanken jedoch jeweils auf ein 22-Monatstief. Ebenfalls über der 50-er Marke notierte lediglich noch der französische PMI. In Deutschland, Österreich, Griechenland und Italien ging es mit beschleunigter Rate abwärts, wobei Italien diesmal Schlusslicht war.

Der dritte Rückgang der Industrieproduktion in Folge fiel genauso stark aus wie im Juli. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie das vierte Auftragsminus hintereinander, bei einigen Firmen hingegen Materialengpässe. Die hohen Preise, überfüllte Lager auf Kundenseite und die Verschiebung von Aufträgen infolge der wirtschaftlichen Unsicherheit trugen allesamt mit zum Auftragsminus bei. Bei den Auslandsbestellungen mussten die Unternehmen den stärksten Rückgang seit Juni 2020 hinnehmen.



Angesichts rückläufiger Produktionsanforderungen wurde die Einkaufsmenge fast genauso stark reduziert wie im Juli, als es zum stärksten Rückgang seit über zwei Jahren gekommen war. Folglich verlängerten sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit Oktober 2020 – die fünfte Entspannung in Folge. Die Unternehmen waren jedoch nach wie vor mit Transportproblemen und Engpässen bei bestimmten Materialien konfrontiert.

Die Lagerbestände stiegen im August weiter. Trotz der rückläufigen Produktion legten die Bestände an Fertigwaren mangels Neuaufträgen mit neuer Rekordrate zu. Die Vormateriallager wurden aufgrund frühzeitiger Belieferungen mit Produktionsmaterialien mit einer der höchsten Raten seit Umfragebeginn 1997 aufgestockt.

Obwohl die Einkaufs- und Verkaufspreise so langsam zulegten wie zuletzt vor 19 bzw. 16 Monaten blieben die jeweiligen Steigerungsraten überdurchschnittlich hoch.

Der dritte Rückgang der Auftragsbestände in Folge fiel so stark aus wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Und der Stellenaufbau war der schwächste seit eineinhalb Jahren.



Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich von ihrem 26-Monatstief im Juli zwar wieder leicht, sie blieben aber ausgesprochen gedämpft.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

"Der angeschlagene Eurozone-Industriesektor vermeldete im August einen abermals starken Produktionsrückgang - das dritte Minus in Folge. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass das BIP im dritten Quartal 2022 sinkt. Zudem deuten die Frühindikatoren darauf hin, dass sich der Einbruch in den kommenden Monaten - möglicherweise deutlich - verstärken könnte, womit auch das Risiko einer Rezession gestiegen ist.



Sinkende Umsätze hatten zur Folge, dass immer mehr Betriebe ihre Produktion zurückgefahren haben und die Bestände an Fertigwaren so rasant gestiegen sind wie nie zuvor in der 25-jährigen Umfragegeschichte. Auch die Bestände an Vormaterialien legten wegen des plötzlichen und unerwarteten Rückgangs der Produktionsvolumina zu.

Die Nachfrageflaute und die Lagerabbaubemühungen werden daher in den nächsten Monaten zu einer weiteren Drosselung der Produktion führen. Die Verhältnis zwischen Auftragseingang und Lagerbeständen - ein wichtiger Indikator für die künftige Produktion - signalisiert tatsächlich einen so starken Einbruch wie nie zuvor seit 2009, wenn man von den ersten Monaten der pandemiebedingten Lockdowns absieht.

Gute Nachrichten liefern die abgeschwächten Steigerungsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen, die auf die schleppende Nachfrage und ein Abklingen der Lieferkettenprobleme zurückzuführen waren. Die Inflationsrate ist jedoch im historischen Vergleich weiter hoch, was vor allem mit der Energie zu tun hat, deren Kosten und Angebot eine große Unbekannte für die Produktions- und Inflationsaussichten in den kommenden Monaten darstellen."

  

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Bundesminister Kocher: Arbeitslosigkeit im Wochenvergleich gesunken
Die Arbeitslosigkeit nimmt um 3.734 Personen ab

Aktuell sind 302.117 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 242.066 davon sind auf Jobsuche, 60.051 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zur Vorwoche sinkt die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnahmen deutlich und zwar um 3.734 Personen. „Das Sinken der Arbeitslosigkeit zeigt, dass es auch Anfang September insgesamt wieder zu vielen Arbeitsaufnahmen gekommen ist. Diese Entwicklung ist besonders deshalb erfreulich, weil die Arbeitslosigkeit üblicherweise gegen Ende des Sommers wieder langsam ansteigt. Es ist weiterhin davon auszugehen, dass die Arbeitslosigkeit aufgrund dieser saisonalen Effekte über die nächsten Monate hinweg steigen wird, doch die aktuelle Entwicklung zeugt einmal mehr von der Robustheit des österreichischen Arbeitsmarkts, der sich trotz der schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen positiv entwickelt“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher zum Status Quo bei der Arbeitslosigkeit.

Der Vorjahresvergleich der Arbeitsmarktzahlen fällt nach wie vor sehr positiv aus. Anfang September 2021, als es vergleichsweise geringe coronabedingte Einschränkungen der Wirtschaft gab, lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 38.845 Personen über dem aktuellen Niveau. Im selben Zeitraum des Jahres 2020 waren um 110.575 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als heute. Selbst im Vergleichszeitraum des Vorkrisenjahres 2019 lag die Zahl der Arbeitslosigkeit um 25.285 Personen höher als derzeit (2019: 327.402 ALSC; 2020: 412.692 ALSC; 2021: 340.962 ALSC).

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 5.941 Personen. „Somit sind diese Woche um 562 Personen weniger zur Kurzarbeit vorangemeldet als vor einer Woche. Damit bleibt die Zahl der Voranmeldungen zur Kurzarbeit derzeit auf niedrigem Niveau“, so Kocher zur Kurzarbeit.

Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt das aktuelle Wirtschaftsgeschehen in Relation zum Wirtschaftsgeschehen der Vergleichswoche im Vorjahr. „Laut OECD war die Wirtschaftsleistung in der Woche von 21. bis 27. August 2022 um 0,6 % größer als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2021. Damit zeigt sich eine gewisse Stabilisierung, wobei der vergleichsweise niedrige Wert einerseits an den besser werdenden Referenzwerten des Vorjahres, andererseits aber auch an den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und seinen wirtschaftlichen Folgen liegt“, so Kocher abschließend.

  

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WIFO: Kräftiger Aufschwung im 1. Halbjahr 2022

Laut Statistik Austria wuchs Österreichs Wirtschaft im II. Quartal 2022 um 1,5% gegenüber dem Vorquartal, nachdem das BIP bereits im I. Quartal stark zugelegt hatte. Wachstumsimpulse gingen vor allem von der günstigen Exportdynamik aus, die ihrerseits die Industrieproduktion stimulierte. Vorlaufindikatoren deuten allerdings auf eine Eintrübung der Konjunktur im 2. Halbjahr hin.

"Aufgrund der anhal­tend hohen Erzeuger­preisinflation wird sich der Verbraucherpreis­auftrieb in den kom­menden Quartalen weiter beschleunigen", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Christian Glocker.

Die Weltwirtschaft expandiert zwar weiterhin, das Wachstum verliert jedoch an Schwung. Die Abkühlung der Weltkonjunktur – eine unmittelbare Folge des anhaltend hohen Preisauftriebs und gestörter Lieferketten – bestimmt auch in Österreich den weiteren Wachstumspfad. Im 1. Halbjahr wirkte sie sich dagegen noch kaum auf die österreichische Volkswirtschaft aus: Das BIP wuchs im II. Quartal 2022 um 1,5% gegenüber dem Vorquartal, und damit ähnlich kräftig wie im I. Quartal. Auf der Angebotsseite trugen insbesondere die Industrie, die Beherbergung und Gastronomie sowie das Verkehrswesen zur Expansion bei, nachfrageseitig vor allem die Ausweitung des privaten und öffentlichen Konsums sowie ein Anstieg der Nettoexporte.

Vorlaufindikatoren deuten allerdings auf eine Verlangsamung der Konjunktur im 2. Halbjahr hin. Der WIFO-Konjunkturklimaindex lag im August deutlich unter dem Niveau des Vormonats, wenn auch noch im positiven Bereich und über dem langjährigen Durchschnitt. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ging im August im Vormonatsvergleich ebenfalls zurück und zeigt mittlerweile eine abnehmende Aktivität in der Industrie an. Auch das geringe Verbrauchervertrauen trübt die Aussichten.



Das Wachstum der Gesamtwirtschaft im 1. Halbjahr 2022 wirkt sich weiterhin positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Die Beschäftigung wächst nach wie vor kräftig (August: voraussichtlich +1,6% gegenüber dem Vorjahr), wenngleich die Dynamik allmählich nachlässt. Die Arbeitslosigkeit ging im Vorjahresvergleich weiter zurück (‑13,0%). Die Beschäftigung ist nach wie vor höher und die Arbeitslosigkeit deutlich niedriger als unmittelbar vor Ausbruch der COVID-19-Pan­demie. Mit dem Aufschwung ist allerdings auch die Arbeitskräfteknappheit der Vorkrisenjahre zurückgekehrt: Laut WIFO-Konjunkturtest ist der Personalmangel derzeit ein zentrales Hemmnis der Wirtschaftstätigkeit.

Der Preisauftrieb bleibt kräftig. Die seit längerem beobachteten hohen Zuwachsraten bei den Erzeugerpreisen schlagen sich mittlerweile deutlich in den Verbraucherpreisen nieder. Letztere legten im Juli abermals spürbar zu (+9,3% gegenüber dem Vorjahresmonat, Schnellschätzung für August +9,1%; laut VPI).

  

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ifo Konjunkturprognose Herbst 2022: Inflation würgt privaten Konsum ab – deutsche Konjunktur vor hartem Winter

Die deutsche Konjunktur kühlt kräftig ab. Die hohen Inflationsraten lassen die realen Einkommen der privaten Haushalte sowie deren Ersparnisse dahinschmelzen und reduzieren ihre Kaufkraft. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr noch um 1,6% zulegen und dann im kommenden Jahr um 0,3% schrumpfen. Die Inflationsrate wird in diesem Jahr bei durchschnittlich 8,1% liegen und im kommenden Jahr auf 9,3% steigen. Ihren Höhepunkt wird sie voraussichtlich im ersten Quartal 2023 mit etwa 11% erreichen. Im Jahr 2024 wird sich die Konjunktur allmählich wieder normalisieren. Die Wirtschaftsleistung dürfte mit 1,8% zulegen und die Inflationsrate auf 2,5% sinken.

  

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GB: Arbeitslosigkeit auf tiefstem Stand seit 1974

Die Arbeitslosigkeit in Großbritannien geht trotz zahlreicher wirtschaftlicher Belastungen weiter zurück. In den drei Monaten bis Juli sank die Arbeitslosenquote auf 3,6 Prozent, wie das Statistikamt ONS heute in London mitteilte.

Das ist die niedrigste Quote seit dem Jahr 1974. Analysten hatten mit einer stabilen Quote von 3,8 Prozent gerechnet.

Allerdings ging auch die Beschäftigung etwas zurück. Die Beschäftigungsquote fiel im Dreimonatszeitraum bis Juli um 0,2 Prozentpunkte auf 75,4 Prozent. Vor allem die Zahl der Teilzeitbeschäftigten ging zurück.

Die Zahl der offenen Stellen ging ebenfalls leicht zurück, allerdings von sehr hohem Niveau aus. Die Löhne und Gehälter steigen mit mehr als fünf Prozent weiterhin deutlich, die noch höhere Inflation frisst die Zuwächse aber auf.

  

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Kocher erwartet schon bald Eintrübung am Arbeitsmarkt

Noch liege Österreichs Wirtschaftswachstum über dem EU-Schnitt, auch die Arbeitslosigkeit sei deutlich unter dem Vorjahresniveau. Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher erwartet jedoch bei beorstehenden Prognosen eine Eintrübung.

Noch wächst die Wirtschaft kräftig und die Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter Vorjahresniveau. Aber im Oktober wird sich zeigen, ob die Arbeitslosigkeit stärker ansteigt als saisonal ohnehin üblich. Und die Prognose für 2023, die aktuell noch bei 1,5 Prozent Wirtschaftswachstum liegt, wird wohl nicht halten, erwartet Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP). Denn "man sieht schon eine stärkere Eintrübung", sagte er am Dienstag vor Journalisten.

https://www.diepresse.com/6192257/kocher-erwartet-schon-bald-eintruebung-am-arbeitsmarkt< /a>

  

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Geldvermögen 2021 weltweit und in Österreich gestiegen

Stärkerer Vermögensaufbau in Deutschland und der Schweiz - Obwohl dort Rückgang 2020 deutlich geringer ausfiel

Halten die Wachstumsaussichten fürs heurige Jahr, dann kommt Österreich 2022 wieder auf ein BIP wie vor der Coronakrise von 2019. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Global Wealth Report der Schweizer Großbank Credit Suisse hervor. In der Schweiz wird das BIP von 2019 heuer trotz Ukraine-Kriegs sogar um 3 bis 4 Prozent überboten. Weltweit stieg das Vermögen voriges Jahr stark an, heuer dürfte sich dies aber wieder umkehren. Auch in Österreich gab es einen Anstieg.

Das weltweite Vermögen stieg laut Credit Suisse im Jahr 2021 auf 463,6 Billionen US-Dollar (aktuell 464 Billionen Euro). Das war ein Zuwachs von 9,8 Prozent. Das Vermögen pro Erwachsenem kletterte im Durchschnitt um 8,4 Prozent auf 87.489 Dollar (derzeit etwa der gleiche Betrag in Euro) in die Höhe. Ohne Wechselkursschwankungen wuchs das globale Gesamtvermögen im Jahr 2021 sogar um 12,7 Prozent. Dies entsprach der schnellsten jemals verzeichneten Jahresrate. Eine sich abschwächende Konjunktur, der Zinsanstieg und weitere Unsicherheiten dürften den Trend heuer wieder ins Gegenteil drehen.

Die Menschen in Österreich sind im internationalen Vergleich im Durchschnitt wohlhabend, aber nicht ganz so sehr wie jene in Deutschland und schon gar nicht so sehr wie jene in der Schweiz. Das Vermögen pro Erwachsenem lag Ende 2021 in Österreich bei 250.125 US-Dollar und in Deutschland bei 256.985 Dollar. In der Schweiz war es mit 696.604 Dollar schon beinahe das Dreifache.

Die Nettovermögen waren 2020 in Österreich wechselkursbereinigt um 4,2 Prozent zurückgegangen, während sie in der Schweiz und Deutschland um je 3,1 Prozent anstiegen, so Credit Suisse. Der Anstieg 2021 fiel in Österreich aber mit 8,7 Prozent trotzdem geringer aus als in Deutschland mit 9,1 oder der Schweiz mit 10,3 Prozent.

Die Österreicher haben nicht nur das geringste Durchschnittsvermögen im deutschsprachigen Raum. Auch der Vermögensaufbau ging in Österreich weniger rasant. Gemessen zum aktuellen Dollar-Kurs wuchs das Vermögen der Österreicher von 2000 bis 2021 um 3,8 Prozent, jenes der Deutschen aber um 4,8 und jenes der Schweizer um 5,4 Prozent.

Im Durchschnitt machten Geldvermögen in Österreich und Deutschland im Jahr 2000 39,7 Prozent des Bruttovermögens aus. Der Wert stieg auf 42 Prozent 2010 und weiter auf 43,9 Prozent im Vorjahr. In der Schweiz sank dieser Wert von 62,4 Prozent 2000 auf 56 Prozent voriges Jahr.

Die Untersuchung weist für Österreich 271.000 Dollar-Millionäre aus. Für Deutschland sind es 2,68 Millionen und für die Schweiz 1,15 Millionen. In Österreich gibt es zwar deutlich weniger Superreiche als in der Schweiz, aber die Vermögensungleichheit ist verhältnismäßig am geringsten ausgeprägt, betrachtet man alle drei Länder. Seit 2000 sank die Ungleichheit (Gini-Koeffizient) laut Credit Suisse auch in der Schweiz, in Deutschland gab es nach einem vorübergehenden Rückgang aber wieder ein Plus.

Der Anteil, den das reichste eine Prozent am Gesamtvermögen besitzt, sank in Österreich seit dem Jahr 2000 von 27 auf 25,8 Prozent. In der Schweiz gab es einen Rückgang von 32,2 auf 26,5 Prozent. In Deutschland sank der Wert zwar vorübergehend von 29,1 Prozent auf 27,2 im Jahr 2008, stieg aber bis zum Vorjahr wieder auf 31,7 Prozent. Der Anteil der untersten Einkommensgruppen stieg dort aber auch an, so Credit Suisse.

Für den deutschen Sprachraum zeigt die Auswertung auch, dass der private Konsum im besonders von Corona geprägten Jahr 2020 in Deutschland der Schweiz und Österreich durchschnittlich um 6,1 Prozent eingebrochen ist. Die Sparquote stieg, wie im Laufe der Pandemie berichtet, deutlich an - von 16,2 Prozent im Jahr 2019 auf 21,5 Prozent 2020.

Die Aktienkurse stiegen in allen drei Ländern sowohl 2020 als auch 2021 an. In Österreich war das Plus mit 31,9 Prozent am auffälligsten (Deutschland: +20,5 Prozent; Schweiz +14,6 Prozent). Doch schon heuer im ersten Halbjahr ging es wieder deutlich bergab. Das war wiederum in Österreich mit einem Minus von 25,4 Prozent am deutlichsten der Fall (Deutschland: -18,1 Prozent; Schweiz: -15,8 Prozent).

  

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Aber wie berechnet man nun dieses reale BIP? Man sollte meinen, dass einfach die gewöhnliche jährliche Inflationsrate, der Verbraucherpreisindex, vom nominalen BIP abgezogen wird. Das ist aber nicht so: Stattdessen wird der sogenannte BIP-Deflator zur Ermittlung des realen BIP herangezogen. Er kann sich – und hier liegt der Kern der Sache – gehörig von der gängigen Inflationsrate unterscheiden.

Die Sache mit dem Deflator
Warum zieht man nicht einfach die normale Inflationsrate vom nominalen BIP ab? Das BIP ist der Wert aller Güter, die produziert werden – aber nur im Inland. Will man hier korrekt die Teuerung herausrechnen, darf man dafür nicht die gesamte Inflationsrate nehmen, sondern nur jene, die bei Gütern aus dem Inland aufgetreten ist. Die gewöhnliche Inflationsrate berücksichtigt nämlich Preissteigerungen bei allem, was in Österreich konsumiert wird – ob es nun aus dem In- oder Ausland stammt: von der heimischen Wurst über das Auto aus Deutschland bis hin zum Gas aus Russland. Im BIP-Deflator hingegen wäre nur die Wurst inkludiert.

All das ist in gewöhnlichen Jahren ziemlich irrelevant. Üblicherweise unterscheidet sich die Inflation bei inländischen und bei importierten Gütern kaum. Seit dem Ukraine-Krieg und der Energiekrise allerdings klaffen die Werte auseinander: Die Inflation bei importierten Gütern ist höher als bei inländischen. Hauptgrund sind die Öl- und Gaskäufe aus dem Ausland, bei denen die Preissprünge am extremsten sind. Im zweiten Quartal des heurigen Jahres beispielsweise betrug Österreichs BIP-Deflator 4,5 Prozent. Die Inflationsrate hingegen fiel mit 7,9 Prozent fast doppelt so hoch aus.

https://www.derstandard.at/story/2000139300689/verlangt-die-gewerkschaft-zu-hohe-loehne-w eil-sie-das-wachstum

  

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Deutsche Wirtschaft schrumpft im September angesichts steigender Energiekosten noch stärker

Die deutsche Wirtschaft ist im September mit beschleunigter Rate geschrumpft. Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Inflation, wirtschaftlicher Unsicherheit und gestiegener Energiekosten ging die Nachfrage deutlich zurück, woraufhin die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit der ersten Corona-Welle sanken.

Gleichzeitig hat sich der Inflationsdruck verstärkt.

Der S&P Global Flash Deutschland Composite Index Produktion notiert im September den dritten Monat in Folge unter der neutralen Wachstumsschwelle von 50,0 Punkten und sank mit 45,9 nach 46,9 im August auf den tiefsten Wert seit Mai 2020. Hauptgrund hierfür waren die kräftigsten Geschäftseinbußen im Servicesektor seit 28 Monaten. Der vierte Rückgang der Industrieproduktion hintereinander fiel hingegen wegen der besseren Verfügbarkeit von Rohstoffen weniger gravierend aus als in den beiden Vormonaten.

Aufgrund des stärkeren Rückgangs der Neuaufträge in beiden Sektoren - insbesondere in der Industrie - wies der Gesamt-Auftragseingang das höchste Minus seit Mai 2020 aus. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die wachsende Zurückhaltung der Kunden aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten und die unsicheren Konjunkturaussichten angesichts des Krieges in der Ukraine und der hohen Energiekosten.

Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich im September in erster Linie wegen der Verteuerung von Energie erstmals seit fünf Monaten wieder. Bei den Dienstleistern stiegen die Kosten so stark an wie selten zuvor seit Beginn der Datenerfassung, wozu auch die höheren Zinsen und die gestiegenen Löhne und Gehälter beitrugen. Folglich wurden hier die Angebotspreise mit beschleunigter Rate angehoben, was dafür sorgte, dass der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen auch insgesamt höher ausfiel als in den beiden Vormonaten.



Im verarbeitenden Gewerbe zog der Preisauftrieb gegenüber August zwar ebenfalls leicht an, die Inflationsrate blieb allerdings deutlich unter den 2021 erreichten Werten, weshalb sich die Wachstumsrate bei den Verkaufspreisen kaum änderte. Mit Ausnahme von Energie entspannt sich Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage weiter, was sich unter anderem in der geringsten Verlängerung der Lieferzeiten seit zwei Jahren widerspiegelt.

Mit dazu beigetragen hat auch, dass die Einkaufsmenge nicht nur zum dritten Mal hintereinander, sondern auch so kräftig reduziert wurde wie zuletzt im Juni 2020. Die Bestände an Vormaterialien wurden abermals spürbar aufgestockt, wenngleich die Steigerungsrate, die niedrigste seit einem halben Jahr war. Da die Neuaufträge stärker schrumpften als die Produktion, fiel der Zuwachs bei den Fertigwarenlagern trotz minimaler Abschwächung gegenüber August erneut stark aus.

Da die Auftragsbestände in der Industrie mit beschleunigter Rate sanken und auch im Servicesektor erstmals seit zehn Monaten wieder abnahmen, fiel der zweite Rückgang der Gesamt-Auftragsbestände im September so markant aus wie seit Juni 2020 nicht mehr.



Folglich verlangsamte sich der Stellenaufbau zum zweiten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt im Februar 2021. In beiden Sektoren nahm die Einstellungsbereitschaft weiter ab.

Nach der leichten Erholung im August drehten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im September wieder ins Minus und fielen so pessimistisch aus wie seit Mai 2020 nicht mehr. Im Servicesektor trübte sich der Ausblick ein, in der Industrie verdüsterte er sich zunehmend. Große Sorgen bereiteten den Unternehmen dabei sowohl die Versorgung als auch die Kosten für Gas und Strom.

Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:



„Angesichts der beschleunigten Talfahrt und der sich weiter verschlechternden Frühindikatoren dürfte die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal 2022 schrumpfen – und der Ausblick für das vierte Quartal ist ebenfalls wenig positiv.

Hauptgrund für den beschleunigten Rückgang der Wirtschaftsleistung war im September der Servicesektor, wo sich die Nachfrage spürbar abschwächte, da die Ausgabenbereitschaft der Kunden wegen knapper werdender Budgets und immer unsichererer Aussichten deutlich zurückging.

Während die Produktion in der Industrie aufgrund nachlassender Materialengpässe nicht mehr ganz stark zurückgefahren wurde wie im August, zeigten sich die Hersteller und Dienstleister gleichermaßen zunehmend besorgt über die weitere Entwicklung in den nächsten Monaten, da die Energiekrise mehr und mehr Rezessionsängste schürt.

Gerade als es so aussah, als ob der Inflationsdruck nachlassen würde, hat der erneute Anstieg der Energiepreise dazu geführt, dass sich die Einkaufspreise erstmals seit fünf Monaten wieder stärker verteuerten, was wiederum dazu führte, dass die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen kräftiger angehoben wurden als zuletzt.“

  

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Verstärkter Preisdruck sorgt im September für beschleunigte Eurozone-Talfahrt

Die Eurozone-Wirtschaftsleistung ist im September nicht nur den dritten Monat in Folge geschrumpft, das Minus fiel sogar – mit Ausnahme der Monate während der Lockdowns – so hoch aus wie zuletzt im Jahr 2013.

Überdies deuten die Frühindikatoren für Auftragseingang, Auftragsbestand und Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist darauf hin, dass sich die Talfahrt in den nächsten Monaten weiter beschleunigt.

Dass sich die Lage in beiden von der Umfrage erfassten Sektoren verschlechterte lag am verschärften Mangel an Neuaufträgen infolge steigender Lebenshaltungskosten und immer düsterer Aussichten.

Die steigenden Energiepreise verstärkten den Kostendruck und sorgten für einen beschleunigten Preisauftrieb, was bei einigen Unternehmen Produktionseinschränkungen nach sich zog.

Der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® notiert im September zum dritten Mal hintereinander unter der neutralen Marke von 50 Punkten und signalisiert mit 48,2 nach 48,9 im August die stärksten Wachstumseinbußen seit Januar 2021. Mit Ausnahme der Pandemie-Monate ist dies der tiefste Wert seit Mai 2013. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.



Hauptverantwortlich für den Rückgang der Wirtschaftskraft war die Industrie, wo der vierte Produktionsrückgang in Folge so stark ausfiel wie zuletzt im Mai 2020.

Im Servicesektor waren die zweiten Geschäftseinbußen in Folge so kräftig wie seit Februar 2021 nicht mehr.

Abgesehen von den Lockdown-Monaten während der Pandemie waren sie sogar so gravierend wie zuletzt im Jahr 2013. Mit beschleunigter Rate abwärts ging es in den Bereichen Reise, Tourismus, Freizeitaktivitäten, Immobilien und Versicherungen.

Wie bereits seit drei Monaten schrumpfte die Wirtschaft in Deutschland ein weiteres Mal. Hier sank der Composite-PMI mit 45,9 Punkten auf den tiefsten Wert seit Mai 2020 und - abgesehen von den Pandemie-Monaten - auf den tiefsten Wert seit Juni 2009. Der Servicesektor vermeldete – mit Ausnahme der Lockdown-Monate Anfang 2020 – ebenso den stärksten Einbruch der Geschäftsaktivitäten seit Juni 2009.



Immerhin verlangsamte sich der Rückgang der Industrieproduktion dank nachlassender Lieferkettenprobleme.

Nach annähernder Stagnation im August signalisierte der Composite-PMI Frankreichs mit 51,2 Punkten wieder mäßiges Wachstum, wenngleich sich die Steigerungsrate im 3. Quartal 2022 gegenüber dem 2. Quartal spürbar abgeschwächt hat. Der beschleunigte Aufschwung im Servicesektor half, den – mit Ausnahme des Einbruchs während des Lockdowns zu Beginn der Pandemie – stärksten Produktionsrückgang seit März 2013 zu kompensieren.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schrumpfte die Wirtschaft erstmals seit Februar 2021 wieder. Die den dritten Monat in Folge sinkende Industrieproduktion ging hier einher mit den ersten Geschäftseinbußen im Servicesektor seit Januar.



Der dritte Auftragsrückgang für Güter und Dienstleistungen hintereinander fiel - abgesehen von den Monaten der Corona-Restriktionen - so gravierend aus wie seit April 2013 nicht mehr. Besonders stark war der Rückgang in der Industrie, doch auch im Servicesektor verstärkten sich die Verluste. In beiden Fällen übertraf das Auftrags- das Produktionsminus, was auf einen beschleunigten Produktionsrückgang im Oktober hindeutet.

Analog dazu nahmen die Auftragsbestände zum dritten Mal in Folge ab. Zum beschleunigten Rückgang in der Industrie kam die neuerliche Abnahme im Servicesektor hinzu - ein klarer Hinweis auf Überkapazitäten.

Der Stellenaufbau fiel genauso schwach aus wie zum 17- Monatstief im August. So blieb die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen vor dem Hintergrund steigender Kosten und der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit niedrig.

Obwohl Materialengpässe und die Entwicklung auf den Energiemärkten die Industrieproduktion oftmals eingeschränkt haben, verlängerten sich die Lieferzeiten derweil im geringsten Ausmaß seit Oktober 2020, da die Lieferprobleme bei Komponenten nachließen und sich die Logistik- und Frachtbedingungen verbesserten.

Während das Abklingen der Materialengpässe den Inflationsdruck milderte, sorgten die steigenden Energiepreise dafür, dass sich der Kostenauftrieb in der Industrie und im Servicesektor weiter beschleunigte und insgesamt wieder stärker ausfiel als in den beiden Vormonaten.

Infolgedessen fiel der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen nach viermonatiger Abschwächung ebenfalls wieder stärker aus als im Juli und August, da die Unternehmen bestrebt waren, ihre Gewinnmargen zu sichern.



Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist brachen auf den tiefsten Wert seit Mai 2020 ein. Der Index sackte – abgesehen von den Pandemie-Monaten – sogar auf den tiefsten Wert seit November 2012 ab. Mit Abstand am stärksten war der Einbruch in Deutschland.

Im Gegensatz dazu hellten sich die Aussichten in Frankreich leicht auf, während sie in den übrigen von erfassten Ländern relativ stabil blieben - in beiden Fällen notierte der entsprechende Index allerdings deutlich niedriger als noch zu Jahresbeginn.

Die düsteren Aussichten spiegelten vor allem die Sorgen über die steigenden Energiepreise und die negativen Auswirkungen der beschleunigten Inflationsrate auf die Kosten der Unternehmen und die Kundennachfrage wider. Auch die höheren Zinssätze, der Ukraine-Krieg und anhaltende Lieferkettenengpässe wurden ebenso häufig genannt wie ein weiterer Abbau von Lagerbeständen in der Industrie, sowohl bei den Unternehmen als auch auf Kundenseite.

Gleichzeitig hat der sprunghafte Anstieg der Energiekosten den Inflationsdruck wieder angefacht, nachdem sich dieser in den Vormonaten infolge nachlassender Lieferengpässe abgeschwächt hatte, und sich nun aber wieder beschleunigt hat.

Für die Geldpolitiker wird es daher immer schwieriger, die Inflation zu bändigen und gleichzeitig eine harte Landung der Wirtschaft zu vermeiden."

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Angesichts der sich verschlechternden Geschäftslage und des zunehmenden Preisdrucks infolge steigender Energiekosten ist mit einer Rezession in der Eurozone zu rechnen.

So deutet die aktuelle Composite-PMI-Vorabschätzung darauf hin, dass die Wirtschaftsleistung im 3. Quartal um 0,1 % sinkt, wobei sich der Rückgang in den drei Monaten bis September beschleunigt hat – die gravierendste Krise seit 2013, wenn man die Lockdown-Monate außen vor lässt.

Deutschland hat es am schlimmsten erwischt, denn hier ging es mit der Wirtschaft - abgesehen von den Pandemie-Monaten - so rasant bergab wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr.

Aufgrund der einbrechenden Nachfrage und der immer düsterer werdenden Aussichten deuten die Zukunftsindikatoren darauf hin, dass sich der Rückgang der Eurozone-Wirtschaftsleistung im 4. Quartal verstärken dürfte, womit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Region in eine Rezession gerät.

Obwohl es Anzeichen für nachlassende Lieferkettenprobleme gab, bereiteten das Thema Energie und die steigenden Lebenshaltungskosten den Unternehmen jetzt ganz klar die größte Sorge. Beides beeinträchtigte nicht nur die Nachfrage, sondern sorgte bei einigen Firmen auch für eine eingeschränkte Industrieproduktion und Geschäftseinbußen im Servicesektor.

  

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ifo Geschäftsklimaindex auf breiter Front gefallen (September 2022)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich deutlich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im September auf 84,3 Punkte gefallen, nach 88,6 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im August. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2020. Der Rückgang zieht sich durch alle vier Wirtschaftsbereiche. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage klar schlechter. Der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate hat deutlich zugenommen. Im Einzelhandel fielen die Erwartungen sogar auf ein historisches Tief. Die deutsche Wirtschaft rutscht in eine Rezession.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index spürbar gefallen. Die Unternehmen waren unzufriedener mit den laufenden Geschäften. Sie blicken mit großer Sorge auf das nächste halbe Jahr. Die Erwartungen waren zuletzt im April 2020 so pessimistisch. Die Stimmung hat sich in nahezu allen Branchen verschlechtert. Der Auftragsbestand war weiter rückläufig.

Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex abgestürzt. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage fielen deutlich schlechter aus. Die Firmen rechnen zudem mit einer weiteren spürbaren Verschlechterung in den kommenden Monaten. Insbesondere das Gastgewerbe befürchtet schwere Zeiten.

Im Handel hat sich das Geschäftsklima nochmals verschlechtert. Die Geschäftslage drehte erstmals seit Februar 2021 wieder in den negativen Bereich. Auch der Ausblick verdüsterte sich weiter.

Im Bauhauptgewerbe hat der Index merklich nachgegeben. Die Unternehmen waren mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden. Die Erwartungen waren pessimistischer als im Vormonat.

https://www.ifo.de/fakten/2022-09-26/ifo-geschaeftsklimaindex-auf-breiter-front-gefallen- september-2022

  

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OECD-Prognose: Kaum noch Wachstum in Europa

Die Weltwirtschaft verliert an Fahrt. Zwar geht die am Montag von der Industriestaatenorganisation (OECD) veröffentlichte Zwischenprognose für heuer weiterhin von einem Wachstum der globalen Wirtschaftsleistung von drei Prozent aus. Aber für das kommende Jahr erwartet die in Paris ansässige Institution nur noch ein Wachstum von 2,2 Prozent. Das sind um 0,6 Prozentpunkte weniger als bisher für 2023 prognostiziert.

Die OECD prognostiziert 2023 für die Eurozone ein um 1,3 Prozentpunkte geringeres Wachstum von lediglich 0,3 Prozent. Für Deutschland wird eine Rezession erwartet. Wobei die Negativrisken überwiegen. „Größere Knappheit bei Kraftstoffen, insbesondere bei Gas, könnte das Wachstum in Europa 2023 um weitere 1,25 Prozentpunkte verringern, während das globale Wachstum um 0,5 Prozentpunkte zurückgeht“, heißt es in der Prognose. Die Inflation in Europa wäre in diesem Szenario um 1,5 Prozentpunkte höher. Derzeit erwartet die OECD für den Euroraum 2023 eine Inflationsrate von 6,2 Prozent.

https://www.diepresse.com/6194708/oecd-prognose-kaum-noch-wachstum-in-europa

  

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Länder, die der Krise trotzen

Galoppierende Inflation, Energiekrise, drohende Rezession: Die wirtschaftliche Lage ist vielerorts derzeit schlecht wie seit Jahrzehnten nicht. Es gibt aber Länder, die der Entwicklung trotzen – in unterschiedlichen Weltregionen, auch in Europa.

https://orf.at/stories/3287005/

  

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Österreichs Tourismus im August über Vorkrisenniveau

Die österreichische Tourismus-Branche kann mit dem August zufrieden sein: Insgesamt gab es 20,67 Millionen Nächtigungen in österreichischen Beherbergungsbetrieben. Damit wurde das Vor-Pandemie Niveau von August 2019 um 2,3 Prozent übertroffen, meldet Statistik Austria. Wobei dieses Plus vor allem auf ausländische Gäste zurückzuführen ist. Auf sie gehen 73,7 Prozent der insgesamt 20,67 Millionen Nächtigungen im August 2022 zurück.

https://www.diepresse.com/6195686/oesterreichs-tourismus-im-august-ueber-vorkrisenniveau< /a>

  

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Das muß den US-Häusermarkt doch fast zum Stillstand bringen:

he average rate on the 30-year fixed mortgage jumped to 6.70% from 6.29% last week, according to Freddie Mac, its highest level since July 2007. Rates increased over a full point this month and are now more than double where they were at the start of the year.

https://finance.yahoo.com/news/mortgage-rates-hit-15-year-high-140020863.html



  

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US-Wirtschaft im ersten Halbjahr geschrumpft

Der Rückgang im zweiten Vierteljahr ist laut Ministerium vor allem mit geringeren Lagerbeständen und Investitionen der Unternehmen sowie rückläufigen öffentlichen Ausgaben zu erklären.

Nach einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um annualisiert 1,6 Prozent im ersten Quartal ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 0,6 Prozent zurück, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Vorläufige Zahlen wurden damit bestätigt.

https://www.diepresse.com/6196249/us-wirtschaft-im-ersten-halbjahr-geschrumpft

  

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Arbeitslosigkeit zuletzt deutlich gesunken - 306.159 Leute ohne Job
Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2008

Im September waren in Österreich 237.409 Menschen arbeitslos gemeldet, um 31.841 weniger als in der Vergleichswoche 2021. Auch die Anzahl der Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer hat gegenüber der Vorjahreswoche um 514 auf 68.750 Personen abgenommen - damit sind derzeit 306.159 Menschen ohne Job, gab das Arbeitsministerium heute (Montag) bekannt. Anmeldungen zur Kurzarbeit liegen derzeit bei 5.943 Personen.
"Die Arbeitslosenquote lag Ende September bei 5,7 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit 14 Jahren", sagte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) laut Mitteilung. "Diese Entwicklung zeugt einmal mehr davon, dass der österreichische Arbeitsmarkt den geopolitischen Herausforderungen derzeit noch trotzt und weiterhin stabil bleibt."

Mit Ende September befanden sich österreichweit insgesamt 108.091 Lehrlinge in Ausbildung. 32.314 Personen haben heuer im September eine Lehre in einem Unternehmen begonnen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Lehranfängerinnen und Lehranfängern um 6,8 Prozent.

  

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Alle reden von der Krise – aber am Arbeitsmarkt ist davon nichts zu merken

Laut AMS-Chef Kopf sind nämlich die typischen Frühindikatoren, aus denen sich auf die weitere Entwicklung schließen lässt, derzeit im grünen Bereich. So wurden dem AMS im September 50.000 neue offene Stellen gemeldet. Die Gesamtzahl der freien Stellen war zwar leicht rückläufig, liegt aber bei immer noch bei 128.000. Bei der Arbeitskräfteüberlassung ist die Arbeitslosigkeit ebenfalls stark rückläufig gewesen. Auch das ist ein positives Zeichen, Unternehmen können sich von überlassenen Arbeitskräften sehr leicht trennen, darum steigt die Quote meistens hier als Erstes an. Und auch auf dem Bau ist die Entwicklung noch robust.

Interessant ist übrigens, dass auch die Beschäftigung stark gestiegen ist und weiter leicht steigt: Aktuell gibt es in Österreich laut Wifo fast 3,9 Millionen unselbstständig aktiv Beschäftigte. Das sind um gut 100.000 mehr als vor der Pandemie. Die Zahl der gearbeiteten Stunden liegt leicht, um etwa drei Prozent, unterhalb der Vorpandemiewerte, so die Wifo-Analyse. Darin zeigt sich auch der Drang zu mehr Teilzeit.

https://www.derstandard.at/story/2000139620211/alle-reden-von-der-krise-aber-am-arbeitsma rkt-ist-davon

  

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Kurzarbeitsförderung für Unternehmen kommt, die wegen der Energie- oer Rohstoffkrise weniger produzieren können oder wollen, damit sie ihre Fachkräfte nicht an die Konkurrenz verlieren.

war heute auf einer PK bei der WKO zu erfahren.

  

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Germany: Solid industry data in August

Ahead of tomorrow’s IP report, today’s orders and factory sales reports were solid. Factory orders fell 2.4%m/m in August, but they rose 0.8%m/m excluding bulk orders and there was a very large upward revision to July (from -1.1%m/m to +1.9%m/m). The upward revision was due to bulk orders in the aerospace category, which then pulled down the comparison for August. This means that orders are tracking a gain of almost 2% annualized in 3Q22 also on an ex-bulk basis.

Separately, factory sales rose 1%m/m (in volume terms), which left the July/August average 6% annualized above the 2Q22 average. This is a solid signal ahead of tomorrow’s IP report. The VDA car production data are not yet available for September, but were revised up for August to show broad stability rather than a large drop in that month.

Finally, the daily lorry toll data have edged up through to late September. Hence, relative to the very weak business surveys, the official industry data are still holding up relatively well at this stage. The very high order backlogs, which have increased further through July, also provide some buffer should new orders fall more clearly. This backlog reflects the fact that production continues to struggle to keep pace with the high level of orders due to ongoing supply bottlenecks.

  

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Wifo/IHS prognostizieren Stagnation in Österreich für 2023
Wirtschaftswachstum 2022 wird von positiver Entwicklung im ersten Halbjahr getragen - Für 2023 erwarten Wifo/IHS 0,2 bzw. 0,3 Prozent BIP-Wachstum - GRAFIK

Nach der Erholung der österreichischen Volkswirtschaft im Vorjahr sowie im ersten Halbjahr 2022 sehen das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) und das Institut für Höhere Studien (IHS) Österreich in einer Abschwungphase. Für das laufende Jahr erwarten die Experten zwar noch ein BIP-Plus von 4,8 Prozent, das IHS geht von einem Wachstum um 4,7 Prozent aus, aber kommendes Jahr kühlt es deutlich ab. Das Wifo geht von 0,2 Prozent Wirtschaftswachstum aus, das IHS von 0,3 Prozent.
Allerdings wird sich die prognostizierte Abflachung der konjunkturellen Dynamik nur langsam auf die Preise auswirken, prognostiziert das Wifo. Daher erwartet es einen Rückgang der Teuerung auf 6,6 Prozent, das IHS von 6,8 Prozent. Einig sind sich die Experten bei der Arbeitslosenrate: Demnach werde diese von 6,4 Prozent heuer auf 6,7 Prozent im nächsten Jahr ansteigen.

  

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>US Change in Nonfarm Payrolls +263k
>
>Da wird die Fed weiter erhöhen.

Bin gespannt auf den CPI nächste Woche, dort ist auch grad von der Optionsseite die meiste Action bei den Amis

  

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Non-farm payrolls: +263,000 vs. +255,000 expected

Unemployment rate: 3.5% vs. 3.7% expected

Average hourly earnings, month-over-month: +0.3% vs. +0.3% expected

Average hourly earnings, year-over-year: +5.0% vs. +5.0% expected

https://finance.yahoo.com/news/september-jobs-report-october-7-2022-203836987.html

  

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Bundesminister Kocher: Langzeitarbeitslosigkeit hat sich seit April 2021 beinahe halbiert
Reduktion um knapp 69.000 Personen; Programm Sprungbrett dafür maßgeblich

Im April 2021 erreichte die Langzeitarbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Pandemie und der dadurch notwendig gewordenen Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivität mit 148.436 Personen ihren Höchststand. „Aktuelle Zahlen vom Arbeitsmarkt zeigen: Derzeit sind in Österreich 79.707 Personen langzeitarbeitslos – also länger als ein Jahr ohne Beschäftigung. Das bedeutet, dass die Langzeitarbeitslosigkeit seit April 2021 um 68.729 Personen und somit um 46,30 Prozent reduziert werden konnte. Damit hat sich die Langzeitarbeitslosigkeit Ende September auf dem niedrigsten Stand seit 2013 befunden hat. Der Langzeitarbeitslosigkeit entgegenzuwirken ist erfahrungsgemäß nicht einfach, da es für die Betroffenen mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit schwieriger wird einen Job zu finden. Aus diesem Grund ist es mehr als erfreulich, dass es gelungen ist, die Langzeitarbeitslosigkeit seit April 2021 beinahe zu halbieren“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Und weiter: „Maßgeblich für die Erreichung dieses Ziels war das Programm Sprungbrett, das von der Bundesregierung im April 2021 ins Leben gerufen wurde, mit Juli 2021 gestartet ist, und seit Oktober 2021 – also seit einem Jahr – voll ausgebaut läuft. Damals haben wir uns das Ziel gesetzt, die Langzeitarbeitslosigkeit bis Ende 2022 um 50.000 Personen zu reduzieren. Der nunmehrige Rückgang von fast 69.000 Personen – und darüber bin ich sehr froh – übererfüllt das Ziel sogar. Daran erkennt man, dass es sich beim Programm Sprungbrett um eine effektive und treffsichere Maßnahme handelt, um die Langzeitarbeitslosigkeit maßgeblich zu reduzieren. Vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS, die maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen haben.“



Bis Ende September 2022 wurden mit dem Programm Sprungbrett bereits über 300 Millionen Euro für Förderinstrumente ausbezahlt. Der Schwerpunkt des Programms liegt bei der betrieblichen Eingliederungsbeihilfe. Die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer werden mittels betrieblicher Eingliederungsbeihilfe gefördert, also einem zeitlich befristeten Lohnkostenzuschuss mit dem Ziel einer nicht geförderten Weiterbeschäftigung durch den Arbeitsgeber. Weitere Förderinstrumente, die im Rahmen des Programms Sprungbrett angeboten werden, sind Kombilohnbeihilfen sowie die Integration in gemeinnützige Beschäftigungsprojekte und sozialökonomische Betriebe.

„Beim Programm Sprungbrett wurde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, Gruppen am Arbeitsmarkt zu erreichen und zu fördern, die es besonders schwer haben. Es ist sehr erfreulich, dass viele Unternehmen diesen Arbeitssuchenden eine Chance gegeben haben“, so Kocher. 35 Prozent der geförderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren über 50 Jahre alt, 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wiesen gesundheitliche Einschränkungen auf. Besonders in Wien, wo die Langzeitarbeitslosigkeit relativ hoch ist, wurde das Programm bisher sehr gut angenommen: Alleine in Wien konnten seit dem Start des Programms bisher knapp 19.700 geförderte Beschäftigungen mit Hilfe von Programm Sprungbrett vermittelt werden.

  

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WIFO: Stagflation in Österreich
Prognose für 2022 und 2023

Nach der kräftigen Expansion im 1. Halbjahr 2022 befindet sich die österreichische Volkswirtschaft mittlerweile in einer Abschwungphase. Die Konjunkturabschwächung betrifft sämtliche Wertschöpfungsbereiche; das verarbeitende Gewerbe dürfte sogar in eine Rezession schlittern. Das reale BIP wird 2022 um voraussichtlich 4,8% wachsen und im Folgejahr in etwa stagnieren (2023 +0,2%). Da die Inflation auch 2023 hoch bleibt, steuert Österreichs Wirtschaft erstmals seit den 1970er-Jahren auf eine Stagflation zu.

"Aufgrund ihrer höheren Erdgasintensität dürfte eine Rationierung infolge möglicher Versor­gungsengpässe die deutsche Wirtschaft härter treffen als die österreichische", so Christian Glocker, einer der Autoren der aktuellen WIFO-Prognose.

Im 1. Halbjahr 2022 befand sich die österreichische Volkswirtschaft noch in einer Phase der Hochkonjunktur, die bereits im Herbst 2020 begonnen hatte. Nun setzt jedoch ein Abschwung ein, der gemäß Vorlaufindikatoren kräftig ausfallen wird. Damit dürfte der Konjunkturaufschwung der letzten beiden Jahre jäh enden.

Die weitgehende Aufhebung der behördlichen COVID-19-Maßnahmen hat den Dienstleistungssektor und insbesondere den privaten Konsum zeitweise stark beflügelt. Dieser Effekt läuft nun aus. Nun werden die dämpfenden Einflüsse des internationalen Umfeldes stärker auf die Gesamtwirtschaft durchschlagen. Einerseits trübt die Abschwächung der Weltkonjunktur den Ausblick für die heimischen Warenexporte und damit für die Industrie und die Investitionen. Andererseits stellen die markant gestiegenen Weltmarktpreise für Rohstoffe, Energie und Intermediärgüter einen negativen Terms-of-Trade-Schock dar. Er hält den inländischen Preisauftrieb hoch und verursacht Realeinkommensverluste, die den privaten Konsum dämpfen. Staatliche Konsumstützungsausgaben wirken dem jedoch entgegen.



Unter diesen Bedingungen wird Österreichs Wirtschaft im Jahr 2022 noch um 4,8% expandieren und damit stärker wachsen als im Vorjahr (2021 +4,6%). Neben einer moderaten Industriekonjunktur tragen 2022 vor allem die Dienstleistungen zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei. Im Folgejahr dürfte die Dynamik allerdings stark abebben (2023 +0,2%).

Die Konjunktur führt 2022 noch zu einer günstigen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Neben einem deutlichen Beschäftigungsanstieg (+2,7%) dürfte die Arbeitslosigkeit trotz einer Ausweitung des Arbeitskräfteangebots sinken (‑19,6% gegenüber dem Vorjahr). Für 2023 wird dagegen nur mehr ein schwacher Beschäftigungszuwachs (+0,5%) und ein Anstieg der Arbeitslosenquote auf 6,7% erwartet (2022: 6,4%).

Die prognostizierte Abflachung der konjunkturellen Dynamik wird sich nur langsam auf die Preise auswirken. Die Inflationsrate laut Harmonisiertem Verbraucherpreisindex (HVPI) wird 2022 auf 8,4% anziehen (2021: 2,8%). 2023 wird sich der Preisauftrieb zwar geringfügig auf 6,6% abschwächen, er bleibt jedoch im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt kräftig. Für 2023 wird somit eine hohe Inflation und zugleich eine Stagnation der Realwirtschaft erwartet. Damit steuert Österreich das erste Mal seit den 1970er-Jahren auf eine Stagflation zu.

  

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Deutschland: Einbruch beim Auftragseingang und explodierende Energiepreise lassen Industrie im September noch stärker schrumpfen

Die Bedingungen in Deutschlands Industrie haben sich im September weiter verschlechtert, wie die jüngsten Daten zeigen. So hat sich die Talfahrt bei den Auftragseingängen fortgesetzt, während die massiv steigenden Energiepreise die Kosteninflation weiter anheizten.

Aufgrund der besseren Verfügbarkeit einiger Rohmaterialien schrumpfte die Produktion so geringfügig wie seit drei Monaten nicht mehr. Dies konnte jedoch nicht den Absturz der Geschäftsaussichten auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020 verhindern, da die vielerorts hohen Bestände an Fertigwaren sowie die Unsicherheiten rund um die Energieversorgung für wenig Zuversicht im Hinblick auf zukünftiges Wachstum sorgten.

Der saisonbereinigte S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex™ - eine gewichtete Summe der Kennzahlen für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormateriallager - rutschte im September noch weiter in den roten Bereich ab und notierte mit 47,8 Punkten - nach 49,1 im Vormonat - auf dem tiefsten Stand seit Juni 2020.

Hauptursache für das erneute Absacken des EMIs war der stärkere Rückgang der Neuaufträge. Demnach schlug beim Auftragseingang das sechste Minus in Folge zu Buche, das zudem so hoch ausfiel wie seit Mai 2020 nicht mehr. Zahlreiche Umfrageteilnehmer berichteten, dass mehr und mehr Kunden ihre Aufträge angesichts der stark steigenden Preise und düsteren Wirtschaftsaussichten entweder verschoben oder sogar ganz storniert haben. Auch das Auslandsgeschäft schrumpfte erneut, und zwar so kräftig wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr. Hier wurde vor allem auf die schleppende Nachfrage aus China verwiesen.



Die geringere Nachfrage in Verbindung mit kurzzeitigen Stillständen in der Fertigung wegen der hohen Energiekosten ließ die Produktion insgesamt auch im September sinken. Da sich bei einigen Herstellern aber die Zulieferung mit Rohmaterialien verbesserte und so die Auftragsbestände schneller reduziert werden konnten, fiel der Rückgang so geringfügig aus wie seit drei Monaten nicht mehr und bei Weitem nicht so signifikant wie beim Auftragseingang.

Derweil wuchsen die Bestände an Fertigwaren bereits zum fünften Mal in Folge an. Die Steigerungsrate gab gegenüber August etwas nach, gehörte aber immer noch zu den kräftigsten seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1996.

Dagegen wurde bei den Vormateriallagern der schwächste Zuwachs seit März dieses Jahres verzeichnet. Dies lag zum einen an den Bemühungen einiger Unternehmen, ihren Cashflow zu erhöhen sowie an der weiter rückläufigen Einkaufsmenge, die so stark schrumpfte wie seit Juni 2020 nicht mehr.

Der geringere Bedarf an Rohstoffen und Vormaterialien führte zudem dazu, dass der Druck auf die Lieferketten weiter abnahm. Folglich wurde die geringfügigste Verlängerung der Lieferzeiten seit über zwei Jahren registriert.



Dessen ungeachtet und befeuert von den geradezu explodierenden Energiekosten zogen die Einkaufspreise in der Industrie im September so kräftig an wie seit drei Monaten nicht mehr. Da viele Hersteller nach wie vor versuchen, zumindest einen Teil der stetig zunehmenden Kostenlast an ihre Kunden weiterzugeben, blieb auch die Inflationsrate der Verkaufspreise auf historisch hohem Niveau. Allerdings gab sie leicht nach und notierte auf einem der niedrigsten Werte der letzten 17 Monate.

Die weitverbreiteten Sorgen hinsichtlich der zukünftigen Energieversorgung sowie der Preisentwicklung von Strom und Gas und deren Auswirkung auf die Inflation und die Nachfrage führten zu einem dramatischen Einbruch der Geschäftsaussichten.

Demnach fiel der Pessimismus so deutlich aus wie seit der ersten Coronawelle vor fast zweieinhalb Jahren nicht mehr.



Bei der Beschäftigung wurde abermals ein Plus verzeichnet, allerdings ging die Wachstumsrate auf ein 19-Monatstief zurück.

Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert die aktuellen Umfrageergebnisse:

“Die September-Daten signalisieren einen anhaltenden Abwärtstrend im verarbeitenden Gewerbe. Demnach macht die rückläufige Nachfrage sowie die durch die Energiekrise angeheizte hohe Kosteninflation immer mehr Herstellern zu schaffen.

Aufgrund der besseren Verfügbarkeit einiger Rohmaterialien lief die Produktion teilweise flüssiger und schrumpfte insgesamt so geringfügig wie seit drei Monaten nicht mehr. Gleichzeitig kamen die Unternehmen mit der Abarbeitung ihrer Auftragsbestände zügiger voran und füllten ihre Fertigwarenlager. Dessen ungeachtet ließen die explodierenden Energiekosten, die mancherorts bereits zur Drosselung der Fertigung geführt haben, in den Chefetagen der Industrie die Alarmglocken klingeln und führten in Verbindung mit dem Stopp der Gaslieferungen durch Nord Stream 1 zu einem dramatischen Einbruch der Geschäftsaussichten.

Der starke Anstieg der Energiepreise hat die über die letzten Monate beobachtete Abschwächung der Einkaufspreisinflation wettgemacht und dafür gesorgt, dass sich diese im September auf ein 3-Monatshoch beschleunigt.

Wenn die Nachfrage in naher Zukunft weiter sinkt - wie von den meisten Unternehmen erwartet - wird das Weiterreichen der höheren Kosten zwangsläufig immer schwieriger, wodurch wiederum die Margen sinken. Tatsächlich berichteten bereits einigen Umfrageteilnehmer, dass die Lagerbestände reduziert wurden, um den Cashflow zu erhöhen."

  

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Eurozone-Industrie im September: Nachfrageeinbruch und verstärkter Preisdruck sorgen für beschleunigte Talfahrt

Beschleunigte Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang sorgten dafür, dass die Industrie der Eurozone im September stärkere Wachstumseinbußen verzeichnete. Oftmals wurde die Fertigung mangels Neuaufträgen zurückgefahren, vereinzelt auch infolge der hohen Energiepreise. Dass die Nachfrage so deutlich einbrach, war laut Umfrageteilnehmern auf die hohe Inflation und die wirtschaftliche Unsicherheit zurückzuführen. Infolgedessen sackten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit Mai 2020 ab, weshalb auch die Einkaufsmenge vorsorglich reduziert wurde.

Derweil beschleunigte sich der Preisauftrieb. So zogen die Kosten für Strom und Gas weiter an, während die Materialengpässe leicht nachließen.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® gab binnen Monatsfrist um 1,2 Punkte auf 48,4 nach – der tiefste Wert seit Juni 2020.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im September

Irland 51,5 2-Monatshoch
Griechenland 49,7 3-Monatshoch
Niederlande 49,0 26-Monatstief
Spanien 49,0 2-Monatstief
Österreich 48,8 unverändert
Italien 48,3 2-Monatshoch
Deutschland 47,8 (Flash: 48,3) 27-Monatstief
Frankreich 47,7 (Flash: 47,8) 28-Monatstief

Irland war im September das einzige Land, in dem die Industrie wuchs. Frankreich und Deutschland – die zwei größten Volkswirtschaften der Eurozone – waren in der PMI-Rangliste Schlusslichter, hier schrumpften die jeweiligen Industriesektoren so stark wie zuletzt während der ersten Welle der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020.

Die Produktion wurde zum vierten Mal hintereinander und ungefähr genauso stark reduziert wie im August. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie die rückläufige Nachfrage, bei einigen Unternehmen aber auch die anhaltenden Lieferengpässe. Manche Firmen drosselten die Produktion, um wegen der galoppierenden Preise, den Energieverbrauch zu senken.



Der Auftragsrückgang beschleunigte sich und zog das höchste Minus seit Mai 2020 nach sich. Laut Befragten wirkten sich die hohen Preise und die wirtschaftliche Unsicherheit abschreckend auf die Kunden aus.

Wegen des Produktionsüberhangs nahmen die Auftragsbestände im September so rasant ab wie seit zwei Jahren nicht mehr. Der Stellenaufbau verlangsamte sich und war so schwach wie zuletzt im Februar 2021.

Der dritte Rückgang der Einkaufsmenge in Folge fiel so stark aus wie seit Juni 2020 nicht mehr. Zurückzuführen war dies auf die niedrigeren Produktionsraten und um Lagerüberfüllungen zu vermeiden. Dessen ungeachtet legten die Bestände an Vormaterialien erneut zu, was die Befragten mit der verbesserten Verfügbarkeit von Rohstoffen begründeten. Bei einigen Unternehmen kam es wegen der schwachen Absatzzahlen hingegen zu einem unbeabsichtigten Lageraufbau.

Aufgrund der verbesserten Verfügbarkeit von Rohmaterialien und der schleppenden Nachfrage verlängerten sich die Lieferzeiten im September so geringfügig wie seit zwei Jahren nicht mehr.



Ungeachtet dessen beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise erstmals seit April wieder.

Für den verstärkten Kostenauftrieb waren den Befragten zufolge vor allem die höheren Energiepreise verantwortlich. Folglich wurden auch die Verkaufspreise mit beschleunigter Rate angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist drehten wieder ins Negative und fielen so pessimistisch aus wie zuletzt im Mai 2020. Die hohen Energiepreise, der anhaltende Krieg in der Ukraine und Rezessionsängste verhagelten allesamt den Ausblick.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:



"Die fatale Kombination aus schrumpfendem Industriesektor und steigendem Inflationsdruck wird die Sorgen hinsichtlich der Konjunkturaussichten in der Eurozone noch weiter vergrößern.

Lässt man die ersten pandemiebedingten Lockdowns außen vor, sind Nachfrage und Produktion so stark eingebrochen wie seit der globalen Finanzkrise Anfang 2009 nicht mehr.

Der Rückgang war in erster Linie auf die steigenden Lebenshaltungskosten zurückzuführen, die die Kaufkraft schmälerten und der Nachfrage schadeten.

Doch auch die steigenden Energiepreise haben dafür gesorgt, dass die Produktion bei energieintensiven Industrieunternehmen zunehmend gedrosselt wird.

Und es dürfte noch schlimmer kommen, denn das Minus beim Auftragseingang ist deutlich stärker ausgefallen als der Produktionsrückgang. Folglich muss in den kommenden Monaten mit weiteren deutlichen Kürzungen in der Fertigung gerechnet werden, sofern die Nachfrage nicht wieder anzieht.

Die Kombination aus steigenden Kosten und sinkender Nachfrage hat die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im September noch einmal kräftig einbrechen lassen, was wiederum dazu geführt hat, dass die Einkaufsmenge reduziert und weniger Neueinstellungen vorgenommen wurden, da sich die Unternehmen auf einen harten Winter vorbereiten.

Die Energiekrise hat den nachlassenden Inflationsdruck infolge der zuletzt abklingenden Lieferprobleme kompensiert. So beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise nach viermonatiger Abkühlung wieder, was wiederum die Verbraucherpreise nach oben treibt."

  

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Stärkster Wachstumsrückgang der Eurozone seit Januar 2021

Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im September den dritten Monat in Folge und so stark wie zuletzt im Januar 2021 geschrumpft. Die hohe Inflation, rasant steigende Energiekosten, die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit und die nachlassende Nachfrage sorgten dafür, dass die Industrieproduktion und die Geschäftstätigkeit im Servicesektor jeweils mit beschleunigter Rate sanken. Der Auftragseingang wies das höchste Minus seit knapp zwei Jahren aus, und auch beim Exportneugeschäft schlugen hohe Verluste zu Buche.

Der Stellenaufbau verlangsamte sich im Umfragemonat weiter, was auf den Mangel an Neuaufträgen und die weiter sinkenden Auftragsbestände zurückzuführen war.

Der Kostendruck verstärkte sich aufgrund steigender Energie- und Lohnkosten erstmals seit März wieder. Und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sackten auf den tiefsten Wert seit der ersten Coronawelle 2020 ab.

Mit 48,1 Punkten nach 48,9 im Vormonat notierte der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® im September nicht nur zum dritten Mal hintereinander unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird, er signalisierte auch die stärksten Einbußen seit Januar 2021.

Rangliste Composite PMIs September:

Irland 52,2 2-Monatshoch
Frankreich 51,2 (Flash: 51,2) 2-Monatshoch
Spanien 48,4 8-Monatstief
Italien 47,6 20-Monatstief
Deutschland 45,7 (Flash: 45,9) 28-Monatstief

In beiden von der Umfrage erfassten Sektoren ging es mit beschleunigter Rate bergab, wobei die Industrieproduktion wegen der hohen Energiekosten, anhaltender Materialengpässe und Auftragsstornierungen stärker sank als die Geschäftstätigkeit im Servicesektor, die ebenfalls unter der hohen Inflation litt. Das dritte Auftragsminus in Folge fiel so hoch aus wie zuletzt im November 2020.

Lediglich in zwei der von der Umfrage erfassten Länder stieg die Wirtschaftskraft im September. In Irland wuchs sie etwas schneller als zuletzt, während die Wachstumsrate in Frankreich deutlich niedriger ausfiel als nach der Lockerung der Corona-Restriktionen in der ersten Jahreshälfte 2022.



In den übrigen Ländern ging es hingegen bergab, allen voran in Deutschland, wo die Wirtschaftsleistung – abgesehen vom Einbruch während des Höhepunkts der Pandemie – so rasant sank wie seit der globalen Finanzkrise 2008/2009 nicht mehr. In Spanien schrumpfte die Wirtschaft erstmals seit Januar und in Italien beschleunigte sich die Talfahrt.

Hauptgrund für die rückläufige Nachfrage war den Befragten zufolge die Inflation, insbesondere in der Industrie, wo der Auftragseingang das höchste Minus seit knapp zweieinhalb Jahren auswies. Vor allem wegen der Verteuerung von Energie, aber auch wegen der höheren Material- und Lohnkosten beschleunigte sich der Preisauftrieb erstmals seit März wieder und ließ den Kostendruck insgesamt steigen. Folglich wurden die Verkaufspreise stärker angehoben als in den beiden Vormonaten.

Die Exportnachfrage nach Gütern und Dienstleistungen ging so stark zurück wie zuletzt im Juni 2020. Zunehmende Rezessionsängste, die Sorge hinsichtlich einer länger anhaltenden hohen Inflationsrate und die Erwartung weiterer Energiepreissprünge sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit dem ersten Ausbruch der Pandemie sanken. Im Industriesektor fiel der Ausblick für die kommenden zwölf Monate insgesamt pessimistisch aus.



Infolgedessen nahm die Einstellungsbereitschaft weiter ab, weshalb der Stellenaufbau so schwach ausfiel wie zuletzt vor 18 Monaten. Die Auftragsbestände sanken abermals, da sich die Unternehmen mangels Neuaufträgen auf die Abarbeitung der unerledigten Aufträge konzentrierten.

S&P Global Eurozone Services-Index

Mit 48,8 Punkten nach 49,8 im August signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass die zweiten Geschäftseinbußen in Folge im September so hoch ausfielen wie seit Februar 2021 nicht mehr.

Der Auftragseingang sank erneut, und zwar genauso stark wie im August, als der entsprechende Index auf ein Eineinhalb-Jahrestief gesunken war. Insgesamt waren die Verluste jedoch nur mäßig.

Aufgrund der schleppenden Nachfrage gingen die Auftragsbestände im September erstmals seit März 2021 wieder zurück. Und der Stellenaufbau fiel so schwach aus wie zuletzt im April 2021.



Gleichzeitig verschärfte sich der Preisdruck. So legten die Einkaufs- und Angebotspreise wieder stärker zu als in den beiden Vormonaten. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so wenig optimistisch aus wie seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Jegliche Hoffnung, dass die Eurozone eine Rezession vermeiden könnte, wurden durch die beschleunigte Talfahrt, die der Composite-PMI signalisiert, enttäuscht.

Zum stärkeren Abwärtstrend kam noch die steigende Inflation hinzu, was bedeutet, dass die Entscheidungsträger in der Politik und bei der EZB beim Versuch, die Inflation zu bändigen, mit dem Risiko einer harten Landung konfrontiert sind.

Die Wirtschafsleistung hat sich nun schon den dritten Monat in Folge verschlechtert, was auf ein rückläufiges BIP hindeutet und darauf, dass der Rückgang im Verlauf des dritten Quartals 2022 weiter an Fahrt aufgenommen hat. Die trüberen Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist und das besorgniserregend große Auftragsminus deuten sogar auf einen noch stärkeren BIP-Rückgang im vierten Quartal hin.

Die steigende Inflation, die mit der Energiekrise und dem Krieg in der Ukraine zusammenhängt, hat dafür gesorgt, dass die Nachfrage zum Erliegen gekommen ist, während gleichzeitig die Zuversicht der Unternehmen so stark eingebrochen ist wie seit der Staatsschuldenkrise im Jahr 2012 nicht mehr - mal abgesehen von den Corona-Lockdowns. Sowohl die Unternehmen als auch die privaten Haushalte schränken daher ihre Ausgaben ein und schnallen in Vorbereitung auf einen strengen Winter die Gürtel enger."

  

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Überalterung drosselt Wirtschaftswachstum in der EU

wiiw-Studie: Kein Zusammenhang zwischen alternder Bevölkerung und Automatisierung

Die Menschen in der EU werden immer älter. Mit einem Medianalter von 44,1 Jahren sei Europa heute die Region mit der ältesten Bevölkerung der Welt. Diese Entwicklung setzt sich laut dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) selbst unter Einberechnung von Migration und optimistischer Geburtenschätzungen fort. Spürbar wird das beim Wirtschaftswachstum, das unter der Überalterung leidet, zeigt eine aktuelle Studie des wiiw.
Dem wiiw zufolge gibt es zwei Theorien, die die wirtschaftlichen Auswirkungen einer alternden Gesellschaft abschätzen. Einerseits könnte die fortschreitende Alterung in Europa zu einer "Phase langsamen Wachstums", andererseits aber auch zu mehr Investitionen in Automatisierung führen. Die Ökonomin Maryna Tverdostup und der Ökonom Robert Stehrer vom wiiw überprüften beide Thesen für die 27 EU-Länder.

Wesentliche Erkenntnis der Studie: Die Überalterung der EU-Bevölkerung könnte zu einem schwächeren Wirtschaftswachstum beitragen. Der Zusammenhang zwischen der Bevölkerungsalterung und dem jährlichen BIP-Wachstum sei nämlich "schwach negativ" ausgeprägt. Eine ähnlich negative Verbindung zwischen Alterung und wirtschaftlichem Wachstum sei bereits in Studien zu US-Bundesstaaten nachgewiesen worden.

Die Annahme, dass eine alternde Gesellschaft zu beschleunigter Automatisierung und zu mehr Investitionen in neue Technologien führt, konnte die Studie nicht bestätigen. "Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Grad der Robotisierung weitgehend vom Niveau der wirtschaftlichen Entwicklung und anderen Absorptionskapazitäten für neue Technologien abhängt", so Stehrer. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen Alterung und Robotisierung sei demnach nicht festgestellt worden.

Die Studie wurde im Rahmen des EU-Projekts "Untangled" durchgeführt, das die Auswirkungen von Globalisierung, technologischem Wandel und demografischen Veränderungen auf die Arbeitsmärkte in der EU untersucht. Dafür wurden nationale Daten, Eurostat-Daten, die EU-Arbeitskräfteerhebung und Zahlen des internationalen Verbands der Robotik-Institute (IFR) ausgewertet.

  

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>Überalterung drosselt Wirtschaftswachstum in der EU
>
>wiiw-Studie: Kein Zusammenhang zwischen alternder Bevölkerung
>und Automatisierung
>

Überalterung wäre auch inflationshemmend, falls jemand einen Rettungsanker sucht.

  

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Arbeitsminister Martin Kocher: Arbeitsmarkt nach wie vor in robuster Verfassung
308.273 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet

Der Arbeitsmarkt befindet sich trotz geopolitischer Herausforderungen nach wie vor in einer guten Verfassung. 308.273 Personen sind aktuell beim AMS registriert. Davon befinden sich 238.512 Personen auf Arbeitssuche und 69.761 Personen nehmen an Schulungen teil. „Die Entwicklung am Arbeitsmarkt entspricht damit der üblichen Entwicklung zum Ende der Sommersaison. Trotz geopolitsicher Herausforderungen ist es uns bisher gelungen, die Lage am Arbeitsmarkt weitestgehend stabil zu halten. Das zeigt auch der Vergleich mit dem Vergleichszeitraum in den Vorjahren“, so Arbeitsminister Martin Kocher.

Die Arbeitslosigkeit liegt inklusive Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern weiter unter den Werten der Vergleichszeitpunkte der vergangenen drei Jahre (2019: +33.653 ALSC/2020: +104.619 ALSC/2021: +26.709 ALSC). Auch die Kurzarbeits-Voranmeldungen bewegen sich mit wenigen tausend Anmeldungen nach wie vor auf relativ niedrigem Niveau. Aktuell sind 6.382 Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet.

„Anhand dieser Daten wird ersichtlich, dass die Kurzarbeit aktuell trotz Herausforderungen für die Unternehmen im Zusammenhang mit den hohen Energiepreisen noch weitaus weniger gebraucht wird, als in den Corona-Jahren 2020 und 2021. Zudem erhalten energieintensive Unternehmen, die mit den Folgen der Teuerung zu kämpfen haben, eine Unterstützung durch den Energiekostenzuschuss, was merkbar entlastend wirkt“, betont Kocher. Die Kurzarbeit nähert sich zunehmend ihrem ursprünglichen Zweck als Kriseninstrument in Ausnahmesituation an. „Es ist ökonomisch sinnvoll, die Kurzarbeit ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend, in besonderen Krisensituationen am Arbeitsmarkt zur Anwendung kommen lassen. Gleichzeitig haben wir im Arbeitsmarktbudget für das kommende Jahr 220 Millionen Euro für die Kurzarbeit reserviert, mit der Möglichkeit zur Aufstockung. So stellen wir sicher, dass wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sind und im Falle einer Verschärfung der Probleme unterstützend eingreifen können“, so der Arbeits- und Wirtschaftsminister weiter.

Die Entwicklung des BIP, abgebildet durch den BIP-Indikator der OECD zeigt auch in der Woche vom 2. bis 9. Oktober 2022 ein um +0,5 Prozent höheres BIP als in der entsprechenden Vergleichswoche zum Vorjahr. „Die geopolitische Lage ist weiterhin ein Hemmer für das Wirtschaftswachstum, wir sehen aber, dass die Wirtschaft sich auch Anfang Oktober wieder im Wachstum befindet“, meint Kocher abschließend.

  

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Industrie: Rezessive Abwärtsdynamik zeichnet sich ab

IV-GS Neumayer/IV-Chefökonom Helmenstein: Energiepreise sorgen für massive Wettbewerbsnachteile – Nur jedes zwanzigste Unternehmen erwartet positiven Geschäftsverlauf

„Die konjunkturellen Aussichten für die österreichische Industrie trüben sich weiter ein. Sowohl das Gesamtbarometer der IV-Konjunkturerhebung als auch sämtliche seiner Einzelindikatoren sind nach unten gerichtet. Die österreichische Industrie steht vor einer Rezession im Winterhalbjahr 2022/23. Seit nunmehr bereits fünf Quartalen hintereinander flaut der jeweils aktuelle Geschäftsgang in der Industrie im Vergleich zum Vorquartal ab. Hier schlagen sich seit geraumer Zeit die vielfältigen wirtschaftlichen Verwerfungen aus der Koinzidenz mehrerer Großkrisen (Pandemie, Krieg in der Ukraine, Inflation) nieder, doch wirkt der noch vorhandene Auftragsbestand aus den Vorperioden bis dato stabilisierend, welcher nicht zuletzt eine positive Spätfolge der seinerzeitigen Investitionsprämie zur strukturwandelfördernden Dämpfung der COVID-Effekte ist. Im Zuge einer Entspannung bei den Lieferkettenstörungen gehen die Auftragsbestände nunmehr allerdings beschleunigt zurück. Die noch vorhandene Auftragsreichweite wird nicht ausreichen, um ein Durchtauchen der kommenden wirtschaftlichen Schwächephase zu ermöglichen“, zeichnete Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) am heutigen Montag in einer Pressekonferenz das aktuelle Konjunkturbild.

„Im besten Fall steht Österreich aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive damit eine Phase der stagnativen realwirtschaftlichen Entwicklung in Kombination mit einer seit 70 Jahren ungekannt hohen Geldentwertungsrate bevor. Dennoch handelt es sich nicht um eine „Stagflation“ im klassischen Sinne, welche konzeptionell ein Tandem aus einerseits inflationsinduziertem und andererseits beschäftigungsverlustbedingtem Kaufkraftschwund in Verbindung mit hoher Arbeitslosigkeit bezeichnet. Die gegenwärtige makroökonomische Lage ist nicht mit früheren Stagflationsphasen vergleichbar, denn eine sprunghafte Zunahme der Arbeitslosigkeit zeichnet sich derzeit nicht ab“, so IV-Chefökonom Christian Helmenstein. „Doch dies allein gewährleistet noch keinen raschen Wiederaufschwung ab der zweiten Jahreshälfte 2023, solange die Energiekosten am Produktionsstandort Österreich bei einem Mehrfachen des nordamerikanischen und asiatischen Niveaus verharren. Vielmehr ist eine inkrementelle De-Industrialisierung mit daraus erwachsenden Wohlstandsverlusten zu befürchten.“

  

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ifo Geschäftsklima weiter schlecht (Oktober 2022)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bleibt düster. Der ifo Geschäftsklimaindex ist geringfügig gesunken, von 84,4 Punkten< im September auf 84,3 Punkte im Oktober. Die Unternehmen waren mit ihren laufenden Geschäften weniger zufrieden. Der Ausblick besserte sich hingegen. Trotzdem blicken die Unternehmen sorgenvoll auf die nächsten Monate. Die deutsche Wirtschaft steht vor einem schweren Winter.[br />
Newsbild, ifo Geschäftsklima September 2022
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index erneut gefallen. Dies war auf pessimistischere Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Sie schätzten die aktuelle Lage hingegen etwas besser ein. Die Auftragsbücher sind weiterhin voll, jedoch kommen immer weniger neue Aufträge hinzu. Die Kapazitätsauslastung sank von 85,3 auf 84,6 Prozent. Sie liegt damit aber weiterhin über dem langfristigen Durchschnitt von 83,6 Prozent.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima nach dem Absturz im Vormonat leicht erholt. Die Dienstleister waren weniger pessimistisch mit Blick auf die kommenden Monate. Allerdings beurteilten sie die laufenden Geschäfte etwas schlechter.

Im Handel ist der Index gestiegen. Dies war auf leicht bessere Einschätzungen zur aktuellen Lage zurückzuführen. Die Erwartungen bleiben jedoch äußerst düster, insbesondere im Einzelhandel.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima erneut verschlechtert. Der Indikator der Geschäftslage fiel auf den niedrigsten Stand seit Januar 2016. Auch der Ausblick trübte sich weiter ein. Der Auftragsbestand war rückläufig.

  

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27 October 2022

The Governing Council today decided to raise the three key ECB interest rates by 75 basis points. With this third major policy rate increase in a row, the Governing Council has made substantial progress in withdrawing monetary policy accommodation. The Governing Council took today’s decision, and expects to raise interest rates further, to ensure the timely return of inflation to its 2% medium-term inflation target. The Governing Council will base the future policy rate path on the evolving outlook for inflation and the economy, following its meeting-by-meeting approach.

Inflation remains far too high and will stay above the target for an extended period. In September, euro area inflation reached 9.9%. In recent months, soaring energy and food prices, supply bottlenecks and the post-pandemic recovery in demand have led to a broadening of price pressures and an increase in inflation. The Governing Council’s monetary policy is aimed at reducing support for demand and guarding against the risk of a persistent upward shift in inflation expectations.

The Governing Council also decided to change the terms and conditions of the third series of targeted longer-term refinancing operations (TLTRO III). During the acute phase of the pandemic, this instrument played a key role in countering downside risks to price stability. Today, in view of the unexpected and extraordinary rise in inflation, it needs to be recalibrated to ensure that it is consistent with the broader monetary policy normalisation process and to reinforce the transmission of policy rate increases to bank lending conditions. The Governing Council therefore decided to adjust the interest rates applicable to TLTRO III from 23 November 2022 and to offer banks additional voluntary early repayment dates.

Finally, in order to align the remuneration of minimum reserves held by credit institutions with the Eurosystem more closely with money market conditions, the Governing Council decided to set the remuneration of minimum reserves at the ECB’s deposit facility rate.

https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2022/html/ecb.mp221027~df1d778b84.en.html

  

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Die Anhebung der Leitzinsen um einen dreiviertel Prozentpunkt war allgemein erwartet worden, aber mit dem Wortlaut ihrer „Geldpolitischen Beschlüsse“ hat die Europäische Zentralbank gestern wohl alle Beobachter überrascht. Diese vermittelten den Eindruck, als sei das Ende des Zinsanhebungszyklus‘ bereits in Sichtweite. Mit ihren bisherigen Straffungsschritten hätte die EZB bereits „erhebliche Fortschritte bei der Rücknahme der geldpolitischen Akkommodierung erzielt“. Zwar geht die Notenbank davon aus, dass sie „die Zinsen weiter anheben wird“, aber eine bedeutende Referenz aus dem vorherigen Beschluss fand sich in der gestrigen Verlautbarung nicht mehr. Im September hatte es noch geheißen, die Zinsen würden „in den nächsten Sitzungen“ weiter angehoben werden, gestern fehlte dieser Verweis auf die „nächsten Sitzungen“.

  

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U.S. economy rebounds in Q3 on boost from trade, but demand stalling

Gross domestic product increased at a 2.6% annualized rate last quarter after contracting at a 0.6% pace in the second quarter. Economists polled by Reuters had forecast GDP growth would rebound at a 2.4% rate, with estimates ranging from as low as a 0.8% rate to as high as a 3.7% pace.

https://finance.yahoo.com/news/trade-seen-boosting-u-economy-040605062.html

  

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Germany Unexpectedly Grows as France, Spain Slow: GDP Update

But data Friday showed Germany managed to grow by 0.3% between July and September. Consumer-price growth from the region was mixed -- hitting the fastest pace since the data series began a quarter-century ago in France, while coming in well below estimates in Spain.

https://finance.yahoo.com/news/french-growth-slows-europe-frets-053000169.html

  

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Incoming national GDP reports are consistent with Euro area GDP increasing 0.5%q/q saar in 3Q22. The Euro area report is due on Monday. So far, we have reports for Germany (+1.1%q/q saar), France (+0.6%q/q saar), Spain (+1%q/q saar), Belgium (-0.5%q/q saar) and Austria (-0.5%q/q saar).

  

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WIFO: Heimische Wirtschaft stagnierte im III. Quartal 2022

Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO stagnierte die österreichische Wirtschaftsleistung im III. Quartal 2022 (‑0,1% gegenüber dem Vorquartal). Damit schlug sich die bislang nur in den Unternehmensumfragen zum Ausdruck gekommene negative Stimmung erstmals auch in den Wirtschaftsdaten nieder. Der Abschwung der internationalen Wirtschaft ließ den heimischen Export im Vorquartalsvergleich schrumpfen. Dies zog einen Einbruch der heimischen Sachgüterproduktion nach sich. Verglichen mit dem gleichen Quartal im Vorjahr war noch ein Anstieg des BIP um real +1,8% festzustellen.

Gemäß ersten Berechnungen reduzierte sich das BIP im III. Quartal 2022 preisbereinigt um 0,1% (II. Quartal 2022 +1,9%) gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Verglichen mit dem gleichen Quartal im Vorjahr war ein Anstieg des BIP um real +1,8% festzustellen. Dieser fiel jedoch nach Zuwächsen von 8,6% und 6,2% in den ersten beiden Quartalen 2022, wo noch positive Basiseffekte auslaufender gesundheitspolitischer Maßnahmen enthalten waren, deutlich geringer aus.

Nachdem der Export im 1. Halbjahr 2022 der heimischen Wirtschaft noch kräftige Impulse verliehen hatte, schrumpfte der preisbereinigte Wert im III. Quartal um 3,5% gegenüber der Vorperiode. Im gleichen Zeitraum verringerte sich auch die Investitionsnachfrage (‑0,3%). Vom Konsum der privaten Haushalte gingen hingegen positive Wachstumsimpulse aus. Dieser erhöhte sich um 0,6% gegenüber dem Vorquartal. Der Konsum der öffentlichen Haushalte stagnierte.



Das Nachlassen der Exportnachfrage fand in der heimischen Sachgüterproduktion seinen Niederschlag. Die Wertschöpfung des dieser Branche zugehörigen Wirtschaftsbereiches verringerte sich im III. Quartal um real 1,4%, nachdem sie im II. Quartal noch kräftig expandierte (+1,8%). Der Bereich "Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie" erfuhr ebenfalls einen leichten Rückgang seiner Wertschöpfung.

Stabilisierend wirkte sich die Produktion der öffentlichen Verwaltung (+0,7), des Bauwesens (+0,2%) und der sonstigen Dienstleistungen aus (+0,1%).

  

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Beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs im Oktober

n der Industrie Österreichs ging es im Oktober deutlicher bergab. So war einer der gravierendsten Auftragsrückgänge seit über zwanzig Jahren dafür ursächlich, dass die Produktion noch stärker zurückgefahren wurde als zuletzt.

Konjunktursorgen, die hohe Inflation und die generelle Unsicherheit ließen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit dem Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 sinken.

Aufgrund der anhaltend hohen Energiekosten blieb der Anstieg der Ein- und Verkaufspreise überdurchschnittlich stark, wenngleich sich beide Teuerungsraten infolge abklingender Materialengpässe etwas abgeschwächt haben.

Gleichzeitig zeigte sich der Arbeitsmarkt widerstandsfähig - der Stellenaufbau hat sich sogar leicht erhöht.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank im Oktober den dritten Monat in Folge und signalisiert mit aktuell 46,6 Punkten nach 48,8 im September, dass sich der Abwärtstrend weiter verschärft hat. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Oktober-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Die Produktion wurde so stark gedrosselt wie zuletzt im Mai 2020, was die Befragten auf die rückläufige Nachfrage und den hohen Preisdruck, insbesondere bei Energie, zurückführten. Die Auftragsrückgänge zählten zu den stärksten der Umfragegeschichte (seit 1998), lediglich übertroffen von den Verlusten während des Höhepunkts der globalen Finanzkrise und des ersten Corona-Schocks. Auch beim Exportgeschäft schlug ein noch höheres Minus zu Buche als im Vormonat.



Die Geschäftsaussichten für die kommenden zwölf Monate fielen noch etwas pessimistischer aus als zuletzt, weswegen der entsprechende Index auf den tiefsten Wert seit April 2020 sank. Neben einer weiter rückläufigen Nachfrage rechnen die Unternehmen mit einer Konjunkturabkühlung und anhaltend hohen Energiekosten.

Trotz leichter Abschwächung auf den zweitniedrigsten Wert seit 21 Monaten blieb der Anstieg der Einkaufspreise im Umfragemonat überdurchschnittlich stark. Der Anstieg der Verkaufspreise verlangsamte sich ebenfalls leicht, er war jedoch noch immer kräftiger als jemals zuvor vor der Pandemie.

Dass sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit Oktober 2020 verlängerten, trug mit zum leicht nachlassenden Preisdruck bei. Ausschlaggebend für die entspanntere Liefersituation war, dass die Einkaufsmenge noch stärker reduziert wurde als zuletzt. Ungeachtet dessen stiegen die Bestände an Vormaterialien erneut an, allerdings deutlich langsamer als während der Hochphase im Verlauf des letzten Jahres.

Die Auftragsverluste sorgten nicht nur dafür, dass die Bestände an Fertigwaren nicht mehr ganz so stark zunahmen wie im September, auch die Auftragsbestände sanken mit beschleunigter Rate. Derweil setzte sich der Stellenaufbau trotz abklingender Kapazitätsengpässe fort. So fiel das Beschäftigungsplus aufgrund der Besetzung freiwerdender Stellen sogar kräftiger aus als in den zurückliegenden drei Monaten.

  

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Beschleunigte Talfahrt der deutschen Wirtschaft im Oktober

Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft hat sich im Oktober weiter beschleunigt. Ausschlaggebend für den vierten Rückgang der Wirtschaftsleistung in Folge waren den Umfrageteilnehmern zufolge die negativen Auswirkungen der hohen Energiepreise auf die Kosten und die Nachfrage. Dass die Erwartungen ausgesprochen pessimistisch blieben, war auf die Sorge über den anhaltend starken Inflationsdruck, die steigenden Zinsen und Rezessionsängste zurückzuführen.
Immerhin zeigte sich der Arbeitsmarkt stabil.

Der S&P Global Flash Deutschland Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 1,6 Punkte auf 44,1 nach – der tiefste Wert seit den ersten Corona-Lockdowns Anfang 2020.

In beiden von der Umfrage erfassten Sektoren ging es im Berichtsmonat mit beschleunigter Rate bergab. Besonders stark sank die Industrieproduktion, die so deutlich zurückgefahren wurde wie zuletzt vor knapp zweieinhalb Jahren (Indexrückgang auf 42,5 von 47,0).

Verantwortlich hierfür waren die hohen Energiekosten und die anhaltend schwache Nachfrage nach Industrieerzeugnissen.

Der Servicesektor schrumpfte hingegen nur mit geringfügig beschleunigter Rate (Indexrückgang auf 44,9 von 45,0), wenngleich die Geschäftseinbußen damit so stark ausfielen wie seit Mai 2020 nicht mehr.

Der starke Preisdruck, die steigenden Zinsen und die zunehmende Ausgabenzurückhaltung der Kunden aufgrund von Rezessionsängsten sorgten dafür, dass der Auftragseingang in Industrie und Servicesektor jeweils das höchste Minus seit Mai 2020 auswies (inklusive des beschleunigten Rückgangs der Exportneuaufträge). Die Industrie musste mit Abstand den stärksten Rückgang hinnehmen.



Die dritte Abnahme der Auftragsbestände in Folge fiel so stark aus wie zuletzt im Juni 2020. Vor allem in der Industrie beschleunigte sich der Rückgang der unerledigten Aufträge.

Ungeachtet des nachlassenden Kapazitätsdrucks nahm die Beschäftigung insgesamt mit etwas kräftigerer Rate zu, da vor allem in der Industrie mehr Stellen geschaffen wurden als im Vormonat. Wegen des schwächsten Jobaufbaus seit September 2020 im Servicesektor war der Stellenaufbau im Oktober jedoch insgesamt der zweitschwächste seit über eineinhalb Jahren.

Der Kostendruck blieb im Berichtsmonat überdurchschnittlich stark, wenngleich er sich gegenüber dem Drei-Monatshoch von September leicht abschwächte.

Ausschlaggebend hierfür war die leichte Entspannung in der Industrie aufgrund nachlassender Lieferschwierigkeiten. So verlängerten sich die Lieferzeiten im Oktober im geringsten Ausmaß seit August 2020.



Im Gegensatz dazu legten die Kosten im Servicesektor erneut mit rekordverdächtiger Rate zu, was die Befragten auf Lohnerhöhungen und die gestiegenen Energiekosten zurückführten.

Folglich wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen erneut überdurchschnittlich stark angehoben, wenngleich nicht mehr ganz so rasant wie zum Drei-Monatshoch im September. Der Grund hierfür war, dass sich der Anstieg der Verkaufspreise in der Industrie leicht verlangsamte.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben im Oktober ausgesprochen pessimistisch. Große Sorgen bereiten den Unternehmen die galoppierenden Energiekosten, die hohe Inflation, die steigenden Zinsen sowie die zu erwartende Rezession, sowohl im In- als auch im Ausland. Während die Dienstleister jedoch etwas weniger pessimistisch waren als zum 28- Monatstief im September, fiel der Ausblick in der Industrie deutlich negativer aus als zuletzt. Hier notiert der entsprechende Index aktuell nur knapp über dem während des ersten Corona-Schocks Anfang 2020 erreichten Allzeittief.



Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Die Composite-PMI-Flashes zeigen, dass sich die Talfahrt der deutschen Wirtschaft zu Beginn des vierten Quartals 2022 beschleunigt hat und die Anzeichen für eine bevorstehende Rezession in der größten Volkswirtschaft der Eurozone zugenommen haben.

Angesichts beschleunigter Schrumpfungsraten sowohl bei der Industrieproduktion als auch bei der Geschäftstätigkeit im Servicesektor und rapide sinkender Neuaufträge zeigte sich die Schwäche auf breiter Front.

Laut Umfrageteilnehmern hat die Ausgabenbereitschaft der Kunden wegen der zunehmenden Kostenbelastung und unsicherer Konjunkturaussichten immer stärker abgenommen. Dabei verschärften die hohen Energiekosten die Situation noch zusätzlich, da sie den Inflationsdruck anheizten und sich bei einigen Unternehmen direkt auf die Produktion ausgewirkt haben.

Trotz des Wachstumsrückgangs und der ausgesprochen düsteren Geschäftsaussichten ist das Beschäftigungsniveau noch nicht gesunken, was auf die Widerstandsfähigkeit des deutschen Arbeitsmarktes hindeutet. So waren die Firmen bereit, ihre Personalstärken beizubehalten und in einigen Fällen wurden sogar freie Stellen neu besetzt, obwohl die Unternehmen mit explodierenden Kosten - einschließlich der Löhne - und einer immer wahrscheinlicher werdenden Rezession konfrontiert waren."

  

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Wirtschaft der Eurozone schrumpft im Oktober mit beschleunigter Rate

Die Eurozone ist zu Beginn des vierten Quartals 2022 noch tiefer in die Rezession gerutscht und - abgesehen von Lockdown-Monaten während der Corona-Pandemie - so stark geschrumpft wie zuletzt im April 2013. Die Industrie - und hier vor allem die energieintensiven Bereiche - verzeichnete einen deutlichen Produktionsrückgang. Aber auch im Servicesektor nahm der beschleunigte sich der Abwärtstrend angesichts der anhaltend hohen Lebenshaltungskosten sowie der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit.

In Deutschland schlugen die stärksten Einbußen zu Buche, während das Wachstum in Frankreich stagnierte. Zwar wurden weniger Lieferengpässe gemeldet, der Inflationsdruck blieb jedoch angesichts explodierender Energiekosten und gestiegener Löhne hoch.

Die Geschäftsaussichten fielen so pessimistisch aus wie selten zuvor in den zurückliegenden zwei Jahren, wenngleich sie sich im Vergleich zu September etwas stabilisiert haben.

Der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® notiert im Oktober zum vierten Mal hintereinander unter der neutralen Wachstumsschwelle von 50 Punkten und gab gegenüber September um einen Punkt auf 47,1 nach - der tiefste Wert seit November 2020. Mit Ausnahme der Monate während der coronabedingten Lockdowns ist dies der niedrigste Wert seit April 2013. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Am schlimmsten hat es im Oktober die Industrie erwischt, hier fiel der fünfte Produktionsrückgang in Folge so stark aus wie seit Juli 2012 nicht mehr (mit Ausnahme der Pandemie-Monate). Im Servicesektor fiel der dritte Rückgang der Geschäftstätigkeit hintereinander so gravierend aus wie zuletzt im Mai 2013 (mit Ausnahme der Pandemie-Lockdowns).

Wachstum vermeldeten diesmal lediglich die Bereiche Technologie, industrienahe Dienstleistungen sowie Pharma & Biotechnologie. Die stärksten Rückgänge verzeichneten die Bereiche Chemie & Kunststoffe sowie Grundstoffe, was oftmals auf die hohe Energieabhängigkeit zurückzuführen war.

In Deutschland schrumpfte die Wirtschaftsleistung diesmal am stärksten, hier sank der Composite-Flash-PMI mit 44,1 Punkten auf den tiefsten Wert seit Mai 2020 und – mit Ausnahme der Pandemie-Monate – auf den niedrigsten Wert seit Juni 2009. In Industrie und Servicesektor ging es mit beschleunigter Rate bergab.

Mit aktuell 50,0 nach 51,2 Punkten im September signalisierte Frankreichs Composite-Flash-PMI Stagnation – der erste Monat ohne Wirtschaftswachstum seit März 2021. Während der Servicesektor hier mäßig zulegte, ging die Industrieproduktion mit abgeschwächter Rate zurück.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schrumpfte die Wirtschaftskraft den zweiten Monat in Folge und so stark wie zuletzt im Januar 2021 und - mit Ausnahme der Pandemie-Monate - so deutlich wie seit Juni 2013 nicht mehr. Hier sank die Geschäftstätigkeit im Servicesektor mäßig, während die Produktion im verarbeitenden Gewerbe mit beschleunigter Rate zurückgefahren wurde.

Der vierte Auftragsrückgang für Industrieerzeugnisse und Dienstleistungen in Folge fiel im Oktober - abgesehen von den Monaten während der Pandemie-Lockdowns - so stark aus wie seit Dezember 2012 nicht mehr. Die Industrie musste - mit Ausnahme der Pandemie-Monate - die höchsten Verluste seit April 2009 hinnehmen, der Servicesektor verbuchte das höchste Minus seit Juni 2013.

Folglich nahmen auch die Auftragsbestände zum vierten Mal hintereinander ab, besonders rasant in der Industrie. In Deutschland sank der Auftragsbestand am stärksten, in Frankreich nahm er hingegen zu.

Der Stellenaufbau beschleunigte sich zwar geringfügig, unterm Strich zählte er jedoch zu einem der schwächsten seit eineinhalb Jahren. Ausschlaggebend hierfür war, dass einige Unternehmen aufgrund von Überkapazitäten Arbeitsplätze abbauten und die Einstellungsbereitschaft wegen des unsicheren Ausblicks auf breiter Front sank.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben gedämpft, der entsprechende Index notiert aktuell auf dem zweitniedrigsten Wert seit den ersten Pandemie-Lockdowns. Große Sorgen hinsichtlich der Energieversorgung, den steigenden Lebenshaltungskosten und der globalen Konjunkturabkühlung sorgten dafür, dass der Ausblick in der Industrie besonders pessimistisch ausfiel, vor allem in Deutschland. Im Servicesektor hellte sich der Ausblick hingegen leicht auf, er fiel jedoch weniger optimistisch aus als in den Monaten seit Anfang 2020 und deutlich gedämpfter als Anfang diesen Jahres. Zurückzuführen war dies auf die Besorgnis hinsichtlich der steigenden Lebenshaltungskosten und strengerer Kreditkonditionen.

Obwohl die Industrieproduktion aufgrund von Engpässen bei Komponenten und der Sorge vor Energieknappheiten oftmals gebremst wurde, verlängerten sich die Lieferzeiten im Oktober im geringsten Ausmaß seit über zwei Jahren. Laut Befragten ließen die Engpässe bei Komponenten nach und die Auslieferungen verbesserten sich, da sich die Lage bei den die Lieferanten im Zuge der Nachfrageflaute entspannte. In der Industrie sank die Einkaufsmenge wegen niedrigerer Produktionsraten und weit verbreiteter Lagerabbaubemühungen infolge niedriger als erwartet ausgefallener Absatzzahlen so rasant wie selten zuvor seit der globalen Finanzkrise.

Obwohl das Abklingen der Rohstoffengpässe dazu beitrug, den Inflationsdruck etwas abzumildern, sorgten die steigenden Energiekosten und die höheren Löhne dafür, dass der Kostenauftrieb stark blieb und sich gegenüber dem 3-Monatshoch vom September nur geringfügig abschwächte (und sich bei den Dienstleistern sogar leicht beschleunigte).

Folglich wurden auch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen trotz leichter Abschwächung gegenüber September erneut kräftig angehoben. Unterm Strich stiegen sie mit der sechsthöchsten Rate seit der Erhebung dieser Daten Ende 2002. In beiden Sektoren schwächte sich der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise minimal ab, er blieb jedoch in beiden Fällen weitaus stärker als jemals zuvor vor der Pandemie.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Angesichts des verstärkten Produktionsrückgangs und der weiter nachlassenden Nachfrage dürfte die Wirtschaftsleistung der Eurozone im vierten Quartal 2022 schrumpfen, was die Spekulation anheizt, dass eine Rezession immer unvermeidbarer wird.

Der Composite-Flash-PMI Oktober zeigt zwar, dass das BIP lediglich mit einer Rate von circa 0,2 % geschrumpft ist, die Nachfrage sank jedoch rasant und die Unternehmen waren zunehmend besorgt über hohe Lagerbestände und schwächer als erwartet ausgefallene Umsätze, noch dazu wo der Winter naht.

Das Risiko deutet auf einen sich zum Jahresende hin beschleunigenden Abwärtstrend.

Die steigenden Lebenshaltungskosten waren zwar nach wie vor die Hauptursache für die Konjunkturabkühlung, doch auch die Energiekrise in der Region stellt viele Unternehmen immer noch vor große Probleme und belastete die Konjunktur, insbesondere in energieintensiven Sektoren.

Gleichzeitig hielt sich der Preisdruck hartnäckig auf hohem Niveau, da steigende Energie- und Personalkosten sowie der schwache Euro jeglichen Rückgang der Rohstoffpreise infolge nachlassender Lieferprobleme kompensiert haben. Daher werden die hohen Preisindizes unserer Umfragen die Entschlossenheit der EZB, die Geldpolitik in den kommenden Monaten trotz des wachsenden Rezessionsrisikos weiter zu straffen, wahrscheinlich noch verstärken. Bei einigen Entscheidungsträgern dürfte jedoch auch das Unbehagen über die wirtschaftlichen Auswirkungen einer zu aggressiven Straffung der Geldpolitik angesichts anderer wirtschaftlicher Gegenwinde wachsen."

  

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Weniger Arbeitslose im Oktober - Niedrigste Quote seit 14 Jahren
Rund 319.000 Personen ohne Job, minus von 22.000 - Oktober-Arbeitslosenquote bei 6 Prozent

Die Situation am heimischen Arbeitsmarkt ist trotz wirtschaftlich schwieriger Lage nach wie vor sehr gut. Ende Oktober waren in Österreich 319.232 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, um rund 22.000 weniger als vor einem Jahr und um rund 35.000 Personen weniger als im Oktober 2019, sprich vor der Pandemie. Die Arbeitslosenquote betrug Ende Oktober 6 Prozent, das ist der niedrigste Oktoberwert seit 14 Jahren.
Die Zahlen würden zeigen, dass der Arbeitsmarkt den Herausforderungen im Zusammenhang mit der geopolitischen Situation und den hohen Energiepreisen weiterhin gut standhalte, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) am Mittwoch laut einer Aussendung.

AMS-Chef Johannes Kopf sieht die Daten zwiegespalten: Auf der einen Seite sehe man eindeutig Hinweise auf eine deutliche Konjunkturabschwächung, Monat für Monat schrumpfe der Rückgang der Arbeitslosigkeit (inklusive Schulungen) rapide. Lag er Ende August bei minus 38.000 Personen und Ende September bei minus 32.000, so waren es Ende Oktober nur mehr minus 22.000 Personen. Auf der anderen Seite machten rückläufige Arbeitslosenzahlen, ein guter Bauarbeitsmarkt und ein gestiegener Zugang an offenen Stellen aus der Industrie Hoffnung auf "doch noch einige Monate Freude", so Kopf.

  

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Langzeitarbeitslosigkeit mit Programm Sprungbrett seit April 2021 beinahe halbiert

„Die ausgeprägte Resilienz des Arbeitsmarkts zeigt auch der Vergleich mit denselben Zeitpunkten der vergangenen drei Jahre:
Ende Oktober des Vorjahres war die Arbeitslosigkeit um 21.910 Personen höher als heuer, im selben Zeitraum des Jahres 2020 war die Zahl um 104.518 Personen höher als dieses Jahr und auch im Vorcoronajahr 2019 waren 34.794 Personen mehr beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet als aktuell.“ (2021: 341.142 ALSC, ALQ: 6,5 %; 2020: 423.750 ALSC, ALQ: 8,7 %; 2019: 354.026 ALSC, ALQ: 7,0 %)

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20221102_OTS0027/bundesminister-kocher-arbeitsmar kt-haelt-geopolitischen-herausforderungen-weiterhin-gut-stand

  

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ADP report: US private payrolls post surprise bump in October

WASHINGTON (Reuters) -U.S. private payrolls increased more than expected in October, offering more evidence of labor market resilience and suggesting that the Federal Reserve could continue to aggressively raise interest rates for a while.

The pick-up in private hiring shown in the ADP National Employment report on Wednesday was concentrated in the services sector, specifically the leisure and hospitality industry. But rapidly rising borrowing costs appeared to weigh on hiring in the goods-producing sector, with factories shedding jobs.

The report followed on the heels of government data on Tuesday showing an unexpected jump in job openings in September.

"A tight labor market and rising wages will complicate things for the Fed and the risk is the labor market could remain tight for quite some time," said Jeffrey Roach, chief economist at LPL Financial in Charlotte, North Carolina.Private employment increased by 239,000 jobs last month. Data for September was revised down to show 192,000 jobs created instead of 208,000 as previously reported. Economists polled by Reuters had forecast an increase of 195,000 private jobs.

https://finance.yahoo.com/news/services-sector-boosts-u-private-123816017.html

  

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Container-Schifffahrt: "Mengen um 30 Prozent eingebrochen, das ist irre"

Wegen der Corona-Pandemie wurde der Frachtraum in den Container-Schiffen knapp und die Preise stiegen. Jetzt gebe es hohe Überkapazitäten, schildert ein Experte.

https://kurier.at/wirtschaft/container-schifffahrt-mengen-um-30-prozent-eingebrochen-das- ist-irre/402201342

  

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>Container-Schifffahrt: "Mengen um 30 Prozent eingebrochen,
>das ist irre"
>
>Wegen der Corona-Pandemie wurde der Frachtraum in den
>Container-Schiffen knapp und die Preise stiegen. Jetzt gebe es
>hohe Überkapazitäten, schildert ein Experte.
>
>https://kurier.at/wirtschaft/container-schifffahrt-mengen-um-30-prozent-eingebrochen-das- ist-irre/402201342

Habe neulich aus der Fertighaus Branche vernommen, dass ein großer Anbieter einen Einbruch um 80% hat.

Poolbauer soll ebenfalls ganz übel sein.
Detto Möbelhäuser.

Bei dem Immos (zumindest am Land) läuft es auch nicht mehr so rund.

  

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Here are the highlights from the Labor Department's monthly jobs report released Friday, compared to consensus estimates from Bloomberg:

Non-farm payrolls: +261,000 vs. +195,000 expected

Unemployment rate: 3.7% vs. 3.6% expected

Average hourly earnings, month-over-month: +0.4% vs. +0.3% expected

Average hourly earnings, year-over-year: +4.7% vs. +4.7% expected

September’s payroll reading was also upwardly revised to 315,000 from 263,000 previously reported.

https://finance.yahoo.com/news/october-jobs-report-november-4-2022-202231255.html

  

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Rekordniveau bei Zahl der offenen Stellen

Im dritten Quartal waren fast 220.000 Arbeitsplätze unbesetzt.

218.100 Arbeitsplätze waren demnach unbesetzt – so viele wie seit Beginn der Erhebung im Jahr 2009 nicht mehr.

Gegenüber dem dritten Quartal des Vorkrisenjahres 2019 entspricht dies einer Steigerung um 70 Prozent.

https://www.diepresse.com/6211393/rekordniveau-bei-zahl-der-offenen-stellen

  

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Stärkster Wachstumsrückgang der Eurozone seit knapp zwei Jahren

Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im Oktober den vierten Monat in Folge und so stark geschrumpft wie zuletzt im November 2020. Abgesehen von den Monaten während der Corona-Restriktionen war der Rückgang sogar der stärkste seit der ersten Jahreshälfte 2013.

Die Industrieproduktion wurde noch stärker zurückgefahren als zuletzt, und auch im Servicesektor ging es mit beschleunigter Rate bergab. Zurückzuführen war dies laut Befragten in beiden Fällen auf den Einbruch beim Neugeschäft, ausgelöst durch die wirtschaftliche Unsicherheit, die hohen Preise und die schwache Nachfrage.

Folglich nahmen auch die Auftragsbestände ab, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen fast genauso pessimistisch aus wie im September, als der entsprechende Index auf den tiefsten Wert seit dem ersten Corona-Schock in der ersten Jahreshälfte 2020 abgesackt war.

Gleichzeitig schwächte sich der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise nach der Beschleunigung im September wieder leicht ab, der Preisdruck blieb allerdings überdurchschnittlich stark.

Der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® sank im Oktober auf 47,3 Punkte von 48,1 im September. Mit der Industrieproduktion ging es dabei stärker bergab als mit der Geschäftstätigkeit im Servicesektor.

Rangliste Composite PMIs Oktober:

Irland 52,1 2-Monatstief
Frankreich 50,2 (Flash: 50,0) 19-Monatstief
Spanien 48,0 9-Monatstief
Italien 45,8 22-Monatstief
Deutschland 45,1 (Flash: 44,1) 29-Monatstief

Die Nachfrageflaute zog die Wirtschaftsleistung ins Minus, was den Umfrageteilnehmern zufolge zum Teil auf die niedrige Ausgabenbereitschaft der Kunden infolge der hohen Inflation zurückzuführen war. Zudem trugen die schwierigen weltwirtschaftlichen Bedingungen mit zum Rückgang der Industrieproduktion bei.

Die konjunkturelle Entwicklung verschlechterte sich im Oktober in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Trotz anhaltendem Wachstum kühlte die Wirtschaft in Irland und Frankreich ab. In Spanien, Italien und Deutschland schrumpfte die Wirtschaftsleistung. Mit dem stärksten Rückgang seit Mai 2020 war Deutschland erneut Schlusslicht.

Aufgrund der hohen Preise für Güter und Dienstleistungen sowie der schwachen zugrundeliegenden Nachfrage wies der Auftragseingang das vierte Minus in Folge aus. Die Industrie war davon deutlich stärker betroffen als der Servicesektor. Und auch beim Exportneugeschäft schlugen erneut hohe Verluste zu Buche.

Folglich nahmen die Auftragsbestände zum vierten Mal hintereinander ab, wenngleich der Rückgang ausschließlich auf die Industrie beschränkt blieb. Im Servicesektor legten die unerledigten Aufträge diesmal sogar minimal zu.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen fast genauso pessimistisch aus wie im September, als der entsprechende Index auf ein annäherndes Zweieinhalb-Jahrestief abgesackt war.

Die kontinuierlich hohe Inflation, die Energiekrise, die anhaltende Talfahrt der Konjunktur und die steigenden Zinsen ließen die Unternehmen ausgesprochen sorgenvoll in die Zukunft blicken.

Ungeachtet der sich verschlechternden Konjunktur blieb der Stellenaufbau im Oktober recht solide. Das einundzwanzigste Beschäftigungsplus in Folge war jedoch eines der kleinsten in den zurückliegenden eineinhalb Jahren.

Die hohen Energie-, Lohn- und Transportkosten sowie die Verteuerung bestimmter Rohstoffe sorgten dafür, dass der Preisauftrieb im Berichtsmonat stark blieb. Zwar schwächte sich die Steigerungsrate gegenüber dem Drei-Monatshoch von September leicht ab, sie blieb aber dennoch höher als in den meisten Monaten vor 2022. Die Verkaufspreise wurden mit leicht abgeschwächter Rate angehoben.

Mit 48,6 Punkten nach 48,8 im September signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass die dritten Geschäftseinbußen in Folge im Oktober so hoch ausfielen wie seit Februar 2021 nicht mehr. Allerdings war der Rückgang erneut nur moderat.

Das vierte Auftragsminus hintereinander fiel ebenfalls so hoch aus wie zuletzt im Februar 2021. Ungeachtet dessen nahmen die unerledigten Aufträge diesmal wieder geringfügig zu.

Der Stellenaufbau setzte sich nicht nur fort, er blieb sogar ein weiteres Mal überdurchschnittlich stark. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich leicht auf, der entsprechende Index notiert aktuell jedoch auf dem zweitniedrigsten Wert seit Mai 2020.

Der Kostenaufrieb blieb ausgesprochen stark, was zur Folge hatte, dass die gestiegenen Einkaufspreise wieder teilweise in Form höherer Angebotspreise an die Kunden weitergegeben wurden. Beide Steigerungsraten schwächten sich gegenüber September allerdings ab.

Joe Hayes, Senior Economist bei S&P Global Market Intelligence kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Nach den schwachen PMI- und BIP-Daten für das dritte Quartal 2022 deuten die aktuellen Umfrageergebnisse zu Beginn des vierten Quartals darauf hin, dass die Eurozone nunmehr auf eine Rezession zusteuert. Die hohe Inflation dämpfte die Nachfrage und schadete dem Geschäftsklima. Die Befürchtungen, dass sich die Energiekrise über den Winter verschärfen könnte, trugen ebenfalls zur Unsicherheit bei und belasteten die Entscheidungsfindung.

Nichtsdestotrotz wird die EZB die Geldpolitik weiter straffen, um die Inflation einzudämmen. Die jüngsten Auswertungen legen nahe, dass der Inflationsdruck in der gesamten Eurozone weiterhin extrem stark war. Bei der Wortwahl des Beschlusses des EZB-Rates vom Oktober waren jedoch einige mäßigende Stimmen zu hören, die deutlich zeigen, dass das Führungsgremium über die sich rapide verschlimmernden Wirtschaftsaussichten besorgt ist. Eine substanzielle Verschlechterung der Konjunktur in den kommenden Monaten dürfte die Entscheidung der Währungshüter hinsichtlich einer weiteren monetären Straffung erschweren, aus Angst, zu aggressiv zu handeln und die wirtschaftliche Talfahrt damit zu verlängern."

  

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German IP rose 0.6%m/m in September, but with August revised a bit lower to a decline of 1.2%m/m. This left total IP up 0.4%q/q saar in 3Q22, reversing only a very small part of the 5%q/q saar drop in 2Q22. A lot of this weakness is, however, due to construction and energy production, whereas the weakening in manufacturing has been less pronounced. In particular, manufacturing output declined 3.3%q/q saar in 2Q22 and rose 1.8%q/q saar in 3Q22. Within manufacturing, the output of energy-intensive product categories weakened a bit further in September and is now just over 10% below the 4Q21 average, whereas car production has recovered since then and the rest of manufacturing is up marginally. Hence, the significant savings in gas usage that have been made in German industry are still having a relatively modest impact on total IP. It also helps that production in the car sector is likely still being affected more by the slowly improving availability of semiconductors, with VDA data showing only partial payback in October after a large gain in September.

  

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>of semiconductors, with VDA data showing only partial payback
>in October after a large gain in September.


Wie man hier in der Mitte sieht:

https://www.vda.de/de

  

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EU dämpft Wachstumsprognose für 2023: 0,3 Prozent Plus für Österreich
Heuer 4,6 Prozent - Inflation soll kommendes Jahr auf 6,7 Prozent zurückgehen

Die EU-Kommission dämpft ihre Wachstumsprognose für Österreich. Sie erwartet für 2023 nur noch ein Plus von 0,3 Prozent. 2024 soll das Wachstum mit 1,1 Prozent wieder anziehen. Für das laufende Jahr 2022 sagt die EU-Behörde in ihrer am Freitag veröffentlichten Herbstprognose ein Plus von 4,6 Prozent voraus. Die Inflation wird von heuer 8,7 Prozent auf 6,7 Prozent 2023 und 3,3 Prozent im Jahr 2024 zurückgehen, erwartet die Kommission.
In ihrer Sommerprognose vom Juli hatte die EU-Kommission für 2023 noch mit einem Plus von 1,5 Prozent in Österreich gerechnet. Für 2022 hatte sie ein Wachstum von 3,7 Prozent vorausgesagt. Die Inflation hatte die Kommission im Juli mit 7,4 Prozent (2022) und 4,4 Prozent (2023) auch noch niedriger bewertet.

Für die gesamte Eurozone sagt die EU-Kommission in ihrer Herbstprognose im kommenden Jahr ebenfalls ein Wachstum von nur mehr 0,3 Prozent voraus. Im Jahr 2024 soll die Wirtschaft der Eurozone dann wieder um 1,5 Prozent wachsen. Für 2022 rechnet die EU-Behörde noch mit einem Plus von 3,2 Prozent im Euroraum. Die Inflationserwartung für die gesamte Eurozone beträgt heuer 8,5 Prozent, 2023 6,1 Prozent und 2024 2,6 Prozent.

  

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WIFO: Österreichs Wirtschaft im Sog des internationalen Konjunkturabschwungs

Die Konjunktur schwächt sich infolge der hohen Rohstoff- und Energiepreise weltweit ab. In Österreich stagnierte das BIP im III. Quartal 2022. Die Exporte und die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung sanken. Trotz der leichten Entspannung auf den Energiemärkten blieb die Inflation auch im Oktober hoch. Der Arbeitsmarkt ist hingegen bislang noch nicht von der Konjunkturabschwächung betroffen.

"Die Lage auf den Energiemärkten hat sich zuletzt deutlich entspannt. Weil die Preise aber dennoch höher waren als im Vorjahr, treiben sie nach wie vor die Inflation", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Stefan Ederer.

Die internationale Konjunktur schwächt sich seit dem Frühjahr ab. Die hohen Energie- und Rohstoffpreise dämpfen die Stimmung der Unternehmen und privaten Haushalte. Während der weltweite Warenhandel in den Sommermonaten etwas an Schwung verlor, hat sich das Wachstum der Industrieproduktion bislang nicht verlangsamt. In den USA wuchs die Wirtschaft im III. Quartal wieder kräftig, nachdem sie im 1. Halbjahr geschrumpft war. Im Euro-Raum hingegen schwächte sich die Konjunktur in den Sommermonaten ab. Unternehmensbefragungen deuten darauf hin, dass der Konjunkturabschwung in den nächsten Monaten anhält.

Die Lage auf den Energie- und Rohstoffmärkten hat sich zuletzt leicht entspannt. Der Erdgaspreis, der seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine enorm gestiegen war, gab im Oktober stark nach. Die Rohstoffpreise lagen dennoch deutlich über den Vorjahreswerten, sodass die Inflation weltweit hoch blieb.



In Österreich stagnierte die Wirtschaft im III. Quartal. Die Exporte und die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung sanken im Sog des internationalen Konjunkturabschwungs gegenüber dem Vorquartal. Auch die Bruttoanlageinvestitionen gingen zurück. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stützten hingegen trotz hoher Energiepreise die Konjunktur.

Die Aussichten für die österreichische Wirtschaft sind laut WIFO-Konjunkturtest eher trüb. Sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Lage als auch die Konjunkturerwartungen der befragten Unternehmen verschlechterten sich im Oktober weiter.

Die Inflation erreichte laut Schnellschätzung von Statistik Austria im Oktober mit 11% einen neuen Höchstwert. Strom und Gas dürften trotz der leichten Entspannung auf den Energiemärkten abermals die stärksten Preistreiber gewesen sein. Zudem waren auch Lebensmittel, Alkohol und Tabak, Industriegüter und Dienstleistungen im September markant teurer als im Vorjahr.



Auf den österreichischen Arbeitsmarkt schlug die Konjunkturabschwächung bislang nicht durch. Die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten war laut Schätzung des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) im Oktober um 1,7% höher als im Vorjahr, die Zahl der Arbeitslosen (einschließlich Personen in Schulung) um 6,4% niedriger. Saisonbereinigt lag die Arbeitslosenquote unverändert bei 6,3%.

  

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Die deutsche Wirtschaft geht auf Talfahrt

Trotz positiver Entwicklung im dritten Quartal erwartet das Wirtschaftsministerium für den weiteren Verlauf des Winterhalbjahres eine rückläufige Entwicklung.

https://www.diepresse.com/6215064/die-deutsche-wirtschaft-geht-auf-talfahrt

  

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Kocher: Arbeitslosigkeit auch Mitte November auf niedrigem Niveau
Anzahl der für Kurzarbeit vorangemeldeten Personen ca. 3.000

Derzeit sind 324.120 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon befinden sich 252.259 Personen auf Arbeitssuche und 71.861 Personen in Schulungen. „Trotz der aktuell schwierigen geopolitischen Situation und den damit zusammenhängenden Herausforderungen für die Wirtschaft, zeigt sich der österreichische Arbeitsmarkt weiterhin stabil und krisenresistent. Die Arbeitslosigkeit ist aktuell Mitte November auf dem niedrigsten Stand seit 11 Jahren. Daran kann man erkennen, dass der Arbeitsmarkt nicht nur die Corona-Pandemie weitgehend überwunden hat, sondern auch den aktuellen Herausforderungen trotzt“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Und weiter: „Dieses positive Bild bestätigt auch der detailliertere Vergleich mit den Vergleichszeitpunkten der vergangenen drei Jahre. Mitte November 2021 befanden sich um 21.046 Personen mehr in Arbeitslosigkeit oder in Schulung als aktuell. Zum selben Stichtag des Jahres 2020 war der Wert um 118.156 Personen höher. Selbst im Vorkrisenjahr, Mitte November 2019, waren um 37.468 Personen mehr arbeitslos bzw. in Schulung als aktuell.“ (2019: 361.588 ALSC; 2020: 442.276 ALSC; 2021: 345.166 ALSC)

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit sind deutlich gesunken und befinden sich Mitte November 2022 auf dem niedrigsten Stand seit Pandemiebeginn (aktuell 3.132 Voranmeldungen). „Auch diese Zahlen zeugen davon, dass viele Unternehmen im Verlauf der vergangenen zwei Jahre resistenter geworden sind. Mitte November 2021 waren noch 74.324 Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet, 2020 waren es 170.137 Personen. Die Befürchtung, dass der Ausstieg vieler Unternehmen aus der Kurzarbeit die Arbeitslosigkeit ansteigen lässt, hat sich somit erfreulicherweise nicht bestätigt. Mit Maßnahmen wie dem Energiekostenzuschuss versuchen wir auch kommenden Winter Liquiditätsengpässe – und damit auch die Notwendigkeit von Kurzarbeit für die heimischen Unternehmen – zu vermeiden. Gleichzeitig wurden im Arbeitsmarktbudget für das kommende Jahr 220 Millionen Euro für die Kurzarbeit reserviert, um auch auf eine negativere Entwicklung als erwartet vorbereitet zu sein“, so Kocher.

Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche vom 30. Oktober bis 5. November 2022 um 2,5 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2021. „Damit ist auch beim BIP-Indikator im Wochenvergleich eine positive Entwicklung erkennbar, die jedoch zum Großteil im Zusammenhang mit der Entwicklung der Corona-Pandemie im Spätherbst 2021 und deren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Aktivität im vergangenen Jahr begründet ist“, so Kocher abschließend.

  

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BIP in der EU um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,2% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2022 sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,2% gestiegen. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im zweiten Quartal 2022, war das BIP im Euroraum um 0,8% und in der EU um 0,7% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2022 im Euroraum um 2,1% und in der EU um 2,4% gestiegen, nach +4,3% sowohl im Euroraum als auch in der EU im Vorquartal.

Im Verlauf des dritten Quartals 2022 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,6% (nach -0,1% im zweiten Quartal 2022). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 1,8% (nach +1,8% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,2% gestiegen. Im zweiten Quartal 2022 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,4% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im dritten Quartal 2022 im Euroraum um 1,7% und in der EU um 1,5%, nach +2,7% im Euroraum und +2,4% in der EU im zweiten Quartal 2022.

  

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OECD schraubt Prognose für Weltwirtschaft zurück

Die OECD schraubt in ihrem aktuellen Wirtschaftsausblick die Erwartungen zurück: So prognostiziert sie für das kommende Jahr weltweit ein Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent - zuvor lag die Prognose bei 2,25 Prozent - und für 2024 von 2,7 Prozent. Wobei Asien in den kommenden zwei Jahren der Hauptmotor für das Wachstum sein werde. Das größte Plus erwarte sie in den kommenden zwei Jahren mit 5,7 und 6,9 Prozent für Indien.

Europa, Nord- und Südamerika werden hingegen ein sehr geringes Wachstum verzeichnen, geht aus dem Bericht hervor. Für die USA und die Eurozone rechnet die OECD 2023 mit einem Wachstum von 0,5 Prozent.

Die Prognose für Österreich ist ebenfalls ernüchternd: Nach einem Aufschwung von 4,5 Prozent heuer soll das Wirtschaftswachstum 2023 bei 0,1 Prozent und 2024 bei 1,2 Prozent liegen.

https://www.diepresse.com/6218586/oecd-schraubt-prognose-fuer-weltwirtschaft-zurueck

  

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Deutsche Wirtschaft wächst im Sommer unerwartet stark

Trotz Rekordinflation und Lieferengpässe ist die deutsche Wirtschaft im Sommer stärker gewachsen als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Juli bis September um 0,4 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. In einer ersten Schätzung von Ende Oktober hatte die Behörde nur ein Wachstum von 0,3 Prozent gemeldet.

https://www.diepresse.com/6219966/deutsche-wirtschaft-waechst-im-sommer-unerwartet-stark< /a>

  

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Deutsche Wirtschaft im November: Abgeschwächte Talfahrt dank nachlassendem Preisdruck

Die deutsche Privatwirtschaft ist im November zwar erneut stark geschrumpft, der Abwärtstrend hat sich jedoch leicht verlangsamt. Zudem fiel der Ausblick weniger pessimistisch aus als zuletzt. Die Nachfrage sank wegen der hohen Inflation ein weiteres Mal, wenngleich der Anstieg der Einkaufspreise so schwach ausfiel wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr und die Verkaufspreise mit verringerter Rate angehoben wurden. Trotz rückläufiger Wirtschaftskraft zeigte sich der Arbeitsmarkt weiter robust.

Mit aktuell 46,4 Punkten nach 45,1 im Oktober notiert der S&P Global Flash Deutschland PMI Composite Index Produktion den fünften Monat in Folge unter der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Der Rückgang der Wirtschaftsleistung fiel jedoch schwächer aus als in den beiden Vormonaten.

Sowohl die Industrieproduktion als auch die Geschäftstätigkeit im Servicesektor sind im November abermals geschrumpft. Da sich jedoch die Verfügbarkeit von Produktionsmaterialien verbesserte und sich die Lieferzeiten erstmals seit Juli 2020 wieder verkürzten, schwächte sich der Rückgang bei den Herstellern spürbar ab. Bei den Dienstleistern liefen die Geschäfte hingegen fast genauso schlecht wie in der vorherigen Umfrageperiode.

Die hohe Inflation und die anhaltende Unsicherheit sorgten dafür, dass die Einbußen beim Auftragseingang für Güter und Dienstleistungen beinahe genauso gravierend ausfielen wie im Oktober, als der Gesamt-Auftragsindex auf den tiefsten Wert seit fast zweieinhalb Jahren abgesackt war. Schlusslicht war hier abermals die Industrie, wenngleich sich die Auftragsverluste gegenüber dem Vormonat verringerten.



Die Serviceanbieter mussten beim Neugeschäft hingegen das größte Minus seit Mai 2020 hinnehmen.

Der Inflationsdruck blieb im November zwar überdurchschnittlich stark, der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich jedoch auf den tiefsten Wert seit Mai 2021 ab. In der Industrie sank der entsprechende Index sogar auf den tiefsten Wert seit 23 Monaten. Trotz Abschwächung gegenüber den beiden Vormonaten legten die Kosten im Servicesektor - teilweise aufgrund gestiegener Löhne - erneut mit einer der höchsten jemals gemessenen Raten zu.

Da die höheren Ausgaben wieder an die Kunden weitergegeben wurden, stiegen die Verkaufspreise für Güter und Dienstleistungen zwar abermals kräftig, die Erhöhung war jedoch die zweitniedrigste in den zurückliegenden neun Monaten. Der entsprechende Index notiert aktuell allerdings noch immer auf einem der höchsten jemals gemessenen Werte seit Umfragebeginn im September 2002.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im November zum dritten Mal hintereinander pessimistisch aus. Große Sorgen bereiteten den Unternehmen die hohe Inflation, die steigenden Zinsen und die erhöhte Unsicherheit im Hinblick auf die weitere Nachfrage- und Konjunkturentwicklung. Der entsprechende Index verbesserte sich gegenüber dem annähernden Zweieinhalb-Jahrestief von September allerdings ein weiteres Mal, da der Ausblick sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor nicht mehr ganz so negativ ausfiel wie zuletzt.



Trotz der nach wie vor trüben Aussichten und der rückläufigen Wirtschaftsleistung entpuppte sich der Arbeitsmarkt weiterhin als widerstandsfähig. Der Stellenaufbau beschleunigte sich gegenüber Oktober sogar leicht, weshalb die Auftragsbestände so rasant abnahmen wie zuletzt im Juni 2020. Unterm Strich legten die Mitarbeiterzahlen jedoch mit einer der niedrigsten Raten seit Beginn der Erholung an der Beschäftigungsfront Anfang 2021 zu.

Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Der November-Flash ändert nichts an der Einschätzung, dass Deutschland wahrscheinlich auf eine Rezession zusteuert. Es gibt jedoch Anlass zur Hoffnung, dass der Rückgang der Wirtschaftsleistung schwächer ausfallen könnte als zunächst befürchtet.



Der Composite-PMI hat positiv überrascht, lag er mit 46,4 Punkten doch über der Konsens-Schätzung, was wiederum signalisiert, dass sich die Talfahrt gegenüber den beiden Vormonaten verlangsamt hat.

Erfreulicherweise zeigen die aktuellen Daten auch, dass die Industrieproduktion weniger stark zurückging, da sich die Materialverfügbarkeit verbesserte und die Lieferzeiten sich erstmals seit knapp zweieinhalb Jahren wieder verkürzten.

Man sollte sich jedoch nichts vormachen: Die zugrundeliegende Nachfrage ist weiter rapide gesunken, was mit drastischen Preiserhöhungen und der Ausgabenzurückhaltung der Kunden zusammenhing. Die Dienstleister mussten beim Neugeschäft sogar die größten Einbußen seit Mai 2020 hinnehmen.

Der Preisdruck in der Pipeline hat nachgelassen. So schwächte sich der Anstieg der Einkaufspreise in der Industrie im Umfragemonat deutlich auf ein annäherndes Zweieinhalb-Jahrestief ab. Ungeachtet dessen sind nicht nur die Kosten immer noch viel schneller gestiegen als normal – es wird auch noch einige Zeit dauern, bis sich der niedrigere Druck in einer abgemilderten Verbraucherpreisinflation niederschlagen wird.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist haben sich derweil etwas stabilisiert, und der milde Herbst hat vielleicht die Sorge über einen Gasmangel im Winter zerstreut. Allerdings verbesserte sich der Ausblick von einem extrem niedrigen Niveau aus, was bedeutet, dass die Erwartungen noch immer tief im negativen Bereich liegen. Grund dafür sind die große Besorgnis über die haussierenden Lebenshaltungskosten und die steigenden Zinsen sowie die immer noch große Unsicherheit."

  

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Talfahrt der Eurozone verlangsamt sich im November, Preisdruck lässt nach

Die Eurozone-Wirtschaftsleistung ist im November den fünften Monat in Folge gesunken. Obwohl es abgesehen von den Monaten der Corona-Lockdowns das zweitgrößte Minus seit 2013 war, schwächte sich der Rückgang wegen verringerter Auftragsverluste, nachlassender Lieferengpässe und verbesserter Geschäftsaussichten ab. Der Ausblick blieb jedoch überaus pessimistisch, und die Nachfrage ging erneut kräftig zurück, was einen verlangsamten Stellenaufbau nach sich zog.

Positiv an der Nachfrageflaute und den abklingenden Lieferengpässen war lediglich, dass sich der Preisdruck abschwächte, und zwar vor allem in der Industrie. So legten die Kosten mit der niedrigsten Rate seit 14 Monaten zu, wodurch sich auch der Anstieg der Verkaufspreise verlangsamte. Beide Steigerungsraten blieben jedoch hoch.

Mit aktuell 47,8 Punkten nach 47,3 im Oktober blieb der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® im November zwar zum fünften Mal hintereinander unter der neutralen Wachstumsschwelle von 50 Punkten, er signalisierte damit jedoch einen leicht abgeschwächten Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Eurozone.

Abgesehen von den Lockdowns während der Corona-Pandemie deuten die bisherigen PMI-Daten für das vierte Quartal 2022 allerdings auf die tiefste Rezession seit Ende 2012 hin. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen. Der sechste Rückgang der Industrieproduktion in Folge schwächte sich gegenüber Oktober zwar leicht ab, er war jedoch - abgesehen von den Monaten während des Höhepunkts der Pandemie - der zweitstärkste seit zehn Jahren. Die vierten Geschäftseinbußen im Servicesektor in Folge fielen genauso hoch aus wie im Oktober. Bis auf die Pandemie-Lockdowns waren sie seit Juni 2013 nicht mehr so gravierend ausgefallen.

Mit 46,4 Punkten signalisierte der Composite-PMI Deutschlands im November erneut den stärksten Rückgang der Wirtschaftskraft innerhalb der Eurozone.

Trotz Abschwächung gegenüber den beiden Vormonaten war dies – mit Ausnahme der Monate während der Pandemie-Lockdowns - der dritt-stärkste Einbruch seit 2009. Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor sanken mit ähnlich hohen Raten, wenngleich sich der Rückgang der Industrieproduktion gegenüber Oktober spürbar verlangsamte.

Mit 48,8 Punkten kennzeichnete der Composite PMI Frankreichs erstmals seit Februar 2021 wieder Schrumpfung. Die Geschäftstätigkeit im Servicesektor sank erstmals seit März 2021, die Industrieproduktion den sechsten Monat in Folge - allerdings weniger stark als in den beiden Vormonaten.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fiel der dritte Rückgang der Wirtschaftskraft in Folge schwächer aus als in den beiden Vormonaten. Der Servicesektor vermeldete hier ein leichtes Plus, während die Industrieproduktion so stark zurückgefahren wurde wie zuletzt im März 2013, abgesehen von den Monaten während der Corona-Lockdowns.

Auf Sektorenebene vermeldeten lediglich die Bereiche Industrie & Software Services, Medien sowie Pharmazie & Biotechnologie Wachstum. Die stärksten Einbußen verzeichnete erneut der Bereich Chemie & Kunststoffe, und auch im Bereich Basisressourcen ging es steil bergab (teilweise in Zusammenhang mit den hohen Energiekosten). Besonders heftig waren die Geschäftseinbußen auch in den Bereichen Immobilien, Transport, Tourismus & Freizeit sowie im Automobilsektor.

Trotz leichter Abschwächung gegenüber Oktober war der fünfte Auftragsrückgang für Güter und Dienstleistungen in Folge der zweitstärkste seit zwei Jahren. In der Industrie verringerten sich die Verluste, im Servicesektor vergrößerten sie sich leicht.

Zur Aufrechterhaltung der Geschäfte wurden die Auftrags-bestände zum fünften Mal hintereinander und so rasant abgebaut wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Besonders stark nahmen sie in der Industrie ab, doch auch im Servicesektor gingen die unerledigten Aufträge erstmals wieder zurück.

Aufgrund des Mangels an Neuaufträgen verlangsamte sich der Stellenaufbau und fiel so schwach aus wie zuletzt im März 2021. Am stärksten schwächte er sich im Servicesektor ab, doch auch in der Industrie war die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen gedämpft.

Auf Länderebene beschleunigte sich der Jobaufbau in Deutschland, während er sich in Frankreich verschlechterte.

Die Nachfrageschwäche sorgte dafür, dass sich die Lieferzeiten wegen der stark reduzierten Einkaufsmenge im geringsten Ausmaß seit August 2020 verlängerten. In Deutschland verkürzten sich die Lieferzeiten sogar erstmals seit Juli 2020 wieder.

Während einige Unternehmen ihre Produktion steigerten, trugen die verbesserte Liefersituation und die Nachfrage-schwäche dazu bei, dass der Preisdruck nachließ. So legten die Einkaufspreise in der Industrie mit der niedrigsten Rate seit Dezember 2020 zu. Im Servicesektor stiegen sie mit der zweitniedrigsten Rate seit neun Monaten. Der Gesamt-Index Einkaufspreise sank auf den tiefsten Wert seit September 2021, er blieb jedoch wegen der starken Verteuerung von Energie auf überdurchschnittlich hohem Niveau.

Trotz Abschwächung gegenüber den beiden Vormonaten blieb der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen stark. In beiden Sektoren ließen die Steigerungsraten nach, in der Industrie sank der Index Verkaufspreise sogar auf den tiefsten Wert seit 20 Monaten.

Ungeachtet der zweiten leichten Verbesserung in Folge blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gedämpft, der entsprechende Index notiert aktuell auf dem drittniedrigsten Wert seit den anfänglichen Corona-Lockdowns. Große Sorgen bereiteten den Unternehmen die Konjunkturaussichten, die steigenden Lebenshaltungskosten, die Energiekrise, (in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine) sowie die steigenden Zinsen.



Hoffnungen auf weniger gravierend ausfallende Energiebeschränkungen und entspannte Lieferketten für Komponenten sorgten dafür, dass der Ausblick in der Industrie deutlich weniger düster ausfiel als im September und Oktober. Im Servicesektor verbesserten sich die Erwartungen leicht, was darauf hindeutet, dass der allgemeine Grad an Besorgnis hinsichtlich der Geschäftsaussichten vorerst seinen Höhepunkt erreicht hat.

Auf Länderebene fiel der Ausblick in Deutschland weniger düster aus als zuletzt, in Frankreich ließ der Optimismus leicht nach und in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern war der Grad an Optimismus hoch.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Der erneute Rückgang der Wirtschaftsleistung im November erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Eurozone in eine Rezession abrutscht. Bislang deuten die Daten für das vierte Quartal 2022 darauf hin, dass das BIP mit einer vierteljährlichen Rate von knapp über 0,2% schrumpft.

Die November-Flashes liefern jedoch auch ein paar vorsichtig-positive Nachrichten. So hat sich die Talfahrt der Wirtschaft gegenüber Oktober leicht verlangsamt.

Besonders erfreulich ist, dass die Lieferengpässe nachgelassen haben und im Kernland Deutschland sich die Lieferzeiten sogar verkürzt haben. Zudem hat die warme Witterung bisher frühere Befürchtungen über Energieengpässe in den Wintermonaten zerstreut.

Der Preisdruck, dessen jüngster Anstieg die EZB zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik veranlasst hat, hat ebenfalls nachgelassen, vor allem in der Industrie. Dies dürfte nicht nur dazu beitragen, die Krise bei den Lebenshaltungskosten bis zu einem gewissen Grad einzudämmen. Die verbesserten Inflationsaussichten dürften auch dafür sorgen, dass die Notwendigkeit einer weiteren aggressiven Straffung der Geldpolitik sinkt.

Es ist jedoch klar, dass es mit der Industrie nach wie vor in besorgniserregendem Tempo abwärts geht, und auch der Servicesektor steht nach wie vor unter starkem Druck, was größtenteils auf die Lebenshaltungskostenkrise und den jüngsten Anstieg der Zinsen zurückzuführen war. Eine Rezession ist daher wahrscheinlich, auch wenn die jüngsten Daten hoffen lassen, dass das Ausmaß der Rezession nicht so gravierend sein wird wie bisher befürchtet."

  

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Der Industrieabschwung stabilisiert sich - Erholung folgt erst 2023

Der Einkaufsmanagerindex der UniCredit Bank Austria lag im November mit 46,6 Punkten zwar auf dem Niveau vom Vormonat, aber trotzdem den vierten Monat in Folge unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Eine Erholung wird erst im kommenden Jahr erwartet.

https://www.diepresse.com/6221123/der-industrieabschwung-stabilisiert-sich-erholung-folgt -erst-2023

  

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Volle Lager, kaum Nachfrage: Preis für Frachtraten sackt ab

Wegen eines Nachfrageeinbruchs befinden sich die Preise für Containertransporte auf See im freien Fall. Volle Lager, Inflation und hohe Energiekosten bremsen die Nachfrage nach Gütern

https://www.derstandard.at/story/2000141260360/volle-lager-weniger-nachfrage-preis-fuer-f rachtraten-sackt-ab

  

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Bundesminister Martin Kocher: Arbeitslosigkeit Ende November um 33.040 Personen geringer als 2021
Arbeitslosenquote mit 6,2 Prozent auf niedrigstem Stand Ende November seit 15 Jahren

Ende November waren 330.454 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon befanden sich 257.513 auf Jobsuche und 72.941 in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Bereits seit Anfang 2022 beobachten wir eine durchgehend sehr positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, Anstiege bei der Arbeitslosigkeit beschränkten sich überwiegend auf saisonale Effekte. Es ist unser Ziel die Arbeitslosigkeit weiter auf einen möglichst niedrigen Wert zu senken, doch darf man nicht außer Acht lassen, dass nicht alle arbeitslos gemeldeten Personen sofort vermittelbar sind. Rund 10,6 Prozent der arbeitslosen Personen haben bereits Einstellzusagen, rund 21,7 Prozent haben gute Voraussetzungen für eine zügige Vermittlung. Die größte Gruppe von rund 67,7 Prozent ist aber auch aufgrund von vermittlungshemmenden Faktoren wie gesundheitlichen Einschränkungen, längerer Arbeitslosigkeitsdauer, niedrigem Qualifikationsniveau oder höherem Alter schwieriger in Beschäftigung zu bringen. Deshalb setzen wir im Rahmen unseres Stabilitätspakets für den Arbeitsmarkt mit einem Volumen von 120 Millionen Euro auch im kommenden Jahr einen Schwerpunkt auf Qualifizierung und Ausbildung von Fachkräften, um diese Menschen in Beschäftigung zu bringen“, so Arbeitsminister Martin Kocher rückblickend auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt im November.

Die Arbeitslosenquote betrug Ende November 6,2 Prozent. „Damit hat sich die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert: Ende November 2021 lag sie bei 7,0 Prozent. Im langjährigen Vergleich war sie zuletzt Ende November 2007 niedriger. Das ist einerseits auf den wirtschaftlichen Aufschwung nach den Corona-bedingten Einschränkungen zurückzuführen; andererseits haben wir mit erfolgreichen Programmen wie beispielsweise der Corona-Joboffensive oder dem Programm Sprungbrett auch als Bundesregierung zur Senkung der Arbeitslosenquote beigetragen“, so Kocher weiter.



Der Vergleich zu den letzten 3 Jahren bei der Arbeitslosigkeit – als absolute Zahl arbeitsloser bzw. in Schulung gemeldeter Personen – zeugt ebenfalls von einer guten Entwicklung. Ende November des Vorkrisenjahres 2019 waren 35.472 Personen mehr beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet als aktuell. Im selben Zeitraum des Jahres 2020 war die Arbeitslosigkeit um 126.743 Personen höher als dieses Jahr. Auch Ende November 2021 war die Zahl um 33.040 Personen größer als heuer (2019: 365.926 ALSC, ALQ: 7,3 Prozent; 2020: 457.197 ALSC, ALQ: 9,5 Prozent; 2021: 363.494 ALSC, ALQ: 7,0 Prozent).

Zur Kurzarbeit waren Ende November 3.432 Personen vorangemeldet. „Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit waren im November auf dem niedrigsten Stand seit Pandemiebeginn. Diese Entwicklung lässt erkennen, dass die Kurzarbeit derzeit aufgrund der nach wie vor guten Arbeitsmarktlage zur Beschäftigungssicherung keine große Rolle spielt. Gleichzeitig ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Unterstützungen für Unternehmen – wie beispielsweise der Energiekostenzuschuss – umso wichtiger sind, um auch international wettbewerbsfähig zu bleiben und den Wirtschaftsstandort Österreich erfolgreich durch die Energiekrise zu bringen“, so Kocher.

„Das österreichische System der dualen Ausbildung gilt weltweit als Erfolgsmodell. Als Bundesregierung ist es uns wichtig, die Lehre mit unseren Maßnahmen auf diesem hohen Niveau weiter zu verbessern und Österreichs Vorreiterrolle in diesem Bereich auszubauen. Ende November haben 32.017 Personen in einem österreichischen Unternehmen eine Lehre begonnen. Verglichen mit November 2021 bedeutet das einen Anstieg von 7,2 Prozent. Daran erkennt man, dass die Lehre nach wie vor sehr beliebt ist. Das ist vor allem aufgrund des Fachkräftemangels erfreulich“, so Kocher.

Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. „Laut OECD war das BIP in der letzten Woche von 20. bis 26. November 2022 um 7,1 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2021. Das starke Wirtschaftswachstum ist in erster Linie auf den niedrigen Referenzwert im Vorjahr, der durch Corona-bedingte Einschränkungen der Wirtschaft geprägt war, zurückzuführen“, so Kocher abschließend.

  

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The number of unemployed in the Euro area fell by 142 thousands to 10,872 thousands in October, leaving the unemployment rate down a tenth to 6.5%, a new historical low

The data thus continue to point to a strong labor market despite the slowing in growth. Euro area GDP growth averaged 2.9% ar in 1H22, helped by the services reopening after the Omicron wave, and only rose 0.8% ar in 3Q as the reopening boost faded and the energy drag intensified.

Looking at the country details, disparities are very large. Among the main economies of the region, the unemployment rate is lowest in Germany (stable at 3.0%) and highest in Spain (-0.2%-pt to 12.5%), while the unemployment rate in France (stable at 7.1%) and Italy (-0.1%-pt 7.9%) stand in the middle of the range.

  

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beobachtet eigentlich werdie 10 jährigen gegenüber 3 Monate Anleihenzinsen?

wie ist eure Meinung dazu?

  

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>beobachtet eigentlich werdie 10 jährigen gegenüber 3 Monate
>Anleihenzinsen?
>
>wie ist eure Meinung dazu?


Historisch zehr zuverlässiger Rezessionsankünder. Aber Rezession 2023 dürfte ja schon Konsensus sein?

  

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>Historisch zehr zuverlässiger Rezessionsankünder. Aber
>Rezession 2023 dürfte ja schon Konsensus sein?

Wenn dem so ist, wieso ist es noch nicht in den Altien eingepreist?

  

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>>Historisch zehr zuverlässiger Rezessionsankünder. Aber
>>Rezession 2023 dürfte ja schon Konsensus sein?
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>Wenn dem so ist, wieso ist es noch nicht in den Altien
>eingepreist?
>

Schau dir mal die Bewertungen der Industrietitel an.
Voest KGV 5, WIE hat 8, VW 4 (!) (23e)
Alles durchwegs einstellig und dies obwohl wir die letzten Wochen zT schöne Anstiege gesehen haben.
Die Banken ebenfalls alle einstellig und unter Buchwert (ausgenommen BG).
Also würde meinen, da ist schon was eingepreist.

  

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Deutschland stimmt doch noch für Ceta-Abkommen mit Kanada

Die Wirtschaft erhofft sich einen Schub im Handel mit dem nordamerikanischen Land und weitere Abkommen mit anderen Staaten wie Chile und Mexiko.

https://www.diepresse.com/6222645/deutschland-stimmt-doch-noch-fuer-ceta-abkommen-mit-kan ada

  

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Non-farm payrolls: +263,000 vs. +200,000 expected

Unemployment rate: 3.7% vs. 3.7% expected

Average hourly earnings, month-over-month: +0.6% vs. +0.3% expected

Average hourly earnings, year-over-year: +5.1% vs. +4.6% expected

https://finance.yahoo.com/news/november-jobs-report-labor-department-december-2-225203710 .html

  

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>Non-farm payrolls: +263,000 vs. +200,000 expected
>
>Unemployment rate: 3.7% vs. 3.7% expected
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>Average hourly earnings, month-over-month: +0.6% vs. +0.3%
>expected
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>Average hourly earnings, year-over-year: +5.1% vs. +4.6%
>expected
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>https://finance.yahoo.com/news/november-jobs-report-labor-department-december-2-225203710 .html

Markt zeigt sich nur mäßig beeindruckt.
Vermute, dass die saisonalen Kräfte sich dagegen stemmen.
Oder es gibt noch eine andere Interpretation zu den Zahlen.

  

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Abwärtstrend in der Industrie Österreichs hält auch im November an, Preisdruck lässt allerdings nach

Die stark rückläufige Nachfrage sorgte im November dafür, dass die österreichische Industrie aufgrund herber Auftragsverluste und kräftiger Produktionskürzungen auf Schrumpfungskurs blieb. Da jedoch der Kostendruck weiter nachließ und sich die Liefersituation abermals entspannte, stiegen die Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit knapp zwei Jahren. Der Ausblick fiel nicht mehr ganz so pessimistisch aus wie im Oktober, wenngleich die Energiekosten, die hohe Inflation und der allgemeine Konjunkturabschwung den Unternehmen nach wie vor große Sorgen bereiteten.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex verharrte mit 46,6 Punkten auf dem tiefsten Wert seit Juni 2020 und signalisierte damit den vierten Monat in Folge Wachstumseinbußen. Der Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der November-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Die hohe Inflation, die niedrige Ausgabenbereitschaft der Kunden und die ohnehin gut gefüllten Lager sorgten dafür, dass die Nachfrage weiter zurückging und beim Auftragseingang abermals ein deutliches Minus zu Buche schlug, wenngleich es nicht mehr ganz so gravierend ausfiel wie zum 29-Monatstief im Oktober. Das Exportneugeschäft wies besonders hohe Verluste aus.

Die Produktion wurde zum sechsten Mal hintereinander und mit der zweithöchsten Rate seit den ersten Corona-Lockdowns zurückgefahren. Immerhin verlangsamte sich der Rückgang gegenüber Oktober leicht und fiel zudem spürbar schwächer aus als der Auftragsrückgang.



Um die Produktionslevels einigermaßen zu stützen, wurden die Auftragsbestände den sechsten Monat in Folge und auch erneut rasant abgebaut. Die Bestände an Fertigwaren legten weiter zu, allerdings langsamer als in den zurückliegenden fünf Monaten.

Wie bereits seit Mai 2021 stiegen die Bestände an Vormaterialien weiter, obwohl die Einkaufsmenge erneut kräftig reduziert wurde. Und die rückläufige Nachfrage nach Produktionsmaterialien sorgte dafür, dass sich die Lieferzeiten im geringsten Ausmaß seit August 2020 verlängerten.

Dies trug mit dazu bei, dass sich der Anstieg der Einkaufspreise zum sechsten Mal innerhalb der letzten sieben Monate verlangsamte und im November so schwach ausfiel wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr. Wegen der hohen Energiepreise notierte der entsprechende Kosten-Index allerdings wieder über seinem Langzeitdurchschnitt (seit 1998).

Die Verkaufspreise legten zwar erneut stärker zu als jemals zuvor vor Mai 2021, die Steigerungsrate fiel jedoch niedriger aus als in den beiden Vormonaten.



Aufgrund des starken Preisdrucks blieben die Geschäfts-aussichten binnen Jahresfrist - wie bereits seit Juni - zwar pessimistisch, die Hersteller blickten jedoch nicht mehr ganz so negativ in ihre geschäftliche Zukunft wie zum Zweieinhalb-Jahrestief im Oktober.

Ungeachtet der düsteren Prognosen setzte sich der Jobaufbau infolge der Neubesetzung freiwerdender Stellen fort, die Rate war jedoch die zweitniedrigste seit 22 Monaten.

  

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Eurozone-Industrie im November weiter auf Schrumpfkurs, Preisdruck lässt jedoch nach

Die Eurozone-Industrie verzeichnete im November abermals Geschäftseinbußen, wenngleich Produktion und Auftragseingang nicht mehr ganz so stark zurückgingen wie beim annähernden 2-Jahreshoch im Oktober. Überdies schwächte sich der Inflationsdruck aufgrund der rückläufigen Nachfrage und abklingender Lieferschwierigkeiten ab.

Ungeachtet dessen wurde die Produktion erneut kräftig zurückgefahren, und beim Auftragseingang schlug wegen der Nachfrageflaute innerhalb der Eurozone und auf den internationalen Märkten abermals ein hohes Minus zu Buche. Folglich wurde die Einkaufsmenge so stark reduziert wie zuletzt im Mai 2020, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben pessimistisch.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® verbesserte sich gegenüber Oktober zwar um 0,7 Punkte auf 47,1, er verharrte damit jedoch den fünften Monat in Folge unter der neutralen Marke von 50 Punkten und signalisierte erneut Wachstumseinbußen.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im November

Irland 48,7 30-Monatstief
Italien 48,4 4-Monatshoch
Griechenland 48,4 2-Monatshoch
Frankreich 48,3 (Flash: 49,1) 3-Monatshoch
Österreich 46,6 unverändert
Deutschland 46,2 (Flash: 46,7) 2-Monatshoch
Niederlande 46,0 29-Monatstief
Spanien 45,7 2-Monatshoch

Sämtliche von der Umfrage erfassten Länder (die zusammen rund 90% des Eurozone-Industriesektors ausmachen) verzeichneten im November Rückgänge. In Irland und den Niederlanden beschleunigte sich die Talfahrt, in Österreich ging es mit unveränderter Rate bergab, und in den übrigen Ländern verlangsamte sich der Abwärtstrend.

Die Produktion wurde den sechsten Monat in Folge zurückgefahren, was vor allem auf die abermals hohen Verluste beim Neugeschäft zurückgeführt wurde.


Immerhin fiel das Produktionsminus nicht mehr ganz so gravierend aus wie beim 29-Monatstief im Oktober.

Trotz leichter Abschwächung gegenüber Oktober blieb der Auftragsrückgang stark. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten die niedrige Ausgabenbereitschaft der Kunden infolge der wirtschaftlichen Unsicherheit, der gut gefüllten Lager und der hohen Verkaufspreise.

Da das Neugeschäft deutlich stärker sank als die Produktion, wurden die Auftragsbestände erneut rasant abgebaut. Die Bestände an Fertigwaren legten dennoch mit leicht beschleunigter Rate zu, nicht zuletzt, weil es bei einigen Unternehmen zu Auftragsverschiebungen kam.

Aufgrund der niedrigeren Produktionsraten wurde die Einkaufsmenge so kräftig reduziert wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Die Vormateriallager legten dennoch den vierzehnten Monat in Folge zu, da es bei einigen Unternehmen zu Nachlieferungen früherer Bestellungen kam.



Infolge der nachlassenden Nachfrage und der dadurch verbesserten Verfügbarkeit von Produktionsmaterialien verlängerten sich die Lieferzeiten im November im geringsten Ausmaß seit August 2020.

Das Abklingen der Lieferschwierigkeiten trug mit zur Abmilderung des Kostendrucks bei. So legten die Einkaufspreise im November mit der niedrigsten Rate seit knapp zwei Jahren zu. Insgesamt fiel der Kostenauftrieb wegen der hohen Energiepreise allerdings erneut stark aus.

Aufgrund des verlangsamten Anstiegs der Einkaufspreise wurden die Verkaufspreise zwar mit der niedrigsten Rate seit März 2021 angehoben, die Erhöhung war jedoch erneut kräftig.

Die gedämpfte Nachfrage, die hohe Inflation, die europäische Energiekrise und Rezessionsängste sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist abermals pessimistisch ausfielen. Folglich verlangsamte sich auch der Stellenaufbau und fiel so schwach aus wie seit Februar 2021 nicht mehr.



Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Der PMI signalisiert erfreulicherweise, dass sich die Talfahrt der Eurozone-Industrie im November verlangsamt hat, was die Hoffnung nährt, dass die Winterrezession nicht ganz so stark ausfällt wie von vielen zuvor befürchtet wurde. Dass der Index Produktion jedoch auf einem der tiefsten Werte der letzten zehn Jahre verharrte, deutet auf einen Rückgang von etwa 4% auf Jahresbasis hin. Während die offiziellen Daten für die Industrie in den letzten Monaten durchaus optimistischer - und unbeständiger - ausgefallen waren, folgten auf solch schwache PMI-Werte stets entsprechend starke Rückgänge in den offiziellen Statistiken.

Für die arg gebeutelte Industrie scheint auch keine unmittelbare Besserung in Sicht zu sein, da sich der Auftragsrückgang weiter in besorgniserregendem Tempo fortgesetzt hat und weiter deutlich stärker schrumpft als die Produktion. Folglich sind die Bestände an Fertigwaren erneut gestiegen, nachdem sie schon in den letzten Monaten so kräftig gewachsen waren wie nie zuvor seit Umfragebeginn vor 25 Jahren. Einem derartigen Lageraufbau werden unweigerlich weitere Produktionskürzungen folgen, sofern die Nachfrage nicht wieder anzieht.

Infolge des jüngsten Lageraufbaus und der rückläufigen Nachfrage wurde die Einkaufsmenge kräftig reduziert, was wiederum die Lieferketten entlastet hat. So verlängerten sich die Lieferzeiten im November im geringsten Ausmaß seit August 2020, in Deutschland verkürzten sie sich sogar erstmals wieder. Zudem hat aufgrund der verbesserten Liefersituation nicht nur der Preisdruck spürbar nachgelassen, sondern auch eine Verschiebung von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt eingesetzt.

Dies, zusammen mit der Entspannung auf den Energiemärkten (aufgrund der ungewöhnlich milden Witterung) sorgte dafür, dass sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist zwar etwas berappelt haben, der Ausblick jedoch noch immer ausgesprochen pessimistisch ausgefallen ist. Wie es der Industrie in den Wintermonaten ergehen wird, hängt in hohem Maße von der Witterung ab, wobei etwaige Kälteeinbrüche die Bedenken rund um die Energiesicherheit wieder anfachen und die Produktion sowie die Lieferketten möglicherweise doch wieder beeinträchtigen könnten."

  

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India is set to become the world’s third-largest economy and stock market, with GDP of more than US$7.5 trillion and an equity market cap of US$10 trillion. It is poised to drive about a fifth of global growth in the coming decade. Many investors view India as a market that disappoints expectations.. The fact is that over the past 5, 10, 15, 20 and 25 years, India’s growth has only lagged China’s among large economies. It is one of the few countries in the world that is gaining from the disruptive global trends of demographics, digitalization, decarbonization and deglobalization. More importantly for investors, MSCI India is among the top ten MSCI country indices in US dollar terms across all these time frames – a position shared only by the US and Denmark.

The 'New India'benefits from three idiosyncratic factors:

First, India is likely to increase its share of global exports, thanks to a surge in offshoring: The pandemic only enhanced India's attractiveness as the office to the world as CEOs became comfortable with work from home. New developments are also allowing India to gain traction as a factory to the world. They include government incentives and the trends underpinning Morgan Stanley’s multipolar world thesis.

Second, India is pursuing a distinct model for the digitalization of its economy, supported by a public utility called IndiaStack: Operating at population scale, IndiaStack is a transaction-led, low-cost, high-volume, small-ticket-size system with embedded lending. The digital revolution has already changed the way India handles documents, invests and makes payments, and it is now set to transform the way it lends, spends and insures. With private credit at just 57% of GDP, a credit boom is in the offing.

Third, India’s energy consumption and energy sources are changing in a disruptive fashion, with broad economic benefits: On the back of greater access to energy, per capita energy consumption is likely to rise by 60% to ~1,450 watts per day over the next decade, with two-thirds of the incremental supply coming from renewable sources.

This shift will benefit India’s terms of trade, entail about three-quarters of a trillion dollars in energy capex and eventually reduce headline inflation volatility as the imported energy share of GDP declines.

These India-specific drivers enjoy strong support from multipolar global trends; India's commitment to the Paris Accord; major investments in terms of both dollars and institutional infrastructure to leverage India's biometric identity system, Aadhaar; and government policies targeted at lifting the share of profits in GDP, with a concomitant positive effect on investment.

India's economy has increased output by US$3 trillion over the past 30 years and will likely add more than US$4 trillion in the next decade. This large change in absolute numbers makes India a marketplace that is hard to ignore.

Of course, things could go wrong, including a prolonged global recession or sluggish growth, adverse outcomes in geopolitics and/or domestic politics, policy errors, shortages of skilled labor and steep rises in energy and commodity prices.

  

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Wirtschaftsleistung legte im dritten Quartal um 1,7 Prozent zu

Das Wachstum der österreichischen Wirtschaft hat sich auch im dritten Quartal fortgesetzt, das Plus fiel allerdings kleiner aus als in den Vorquartalen. Die Wirtschaftsleistung wuchs im Jahresvergleich real um 1,7 Prozent, gegenüber dem zweiten Quartal 2022 entspricht das einem BIP-Anstieg um 0,2 Prozent.

Das zeigt das „Austrian Recovery Barometer“ der Statistik Austria. Gegenüber dem Vergleichszeitraum vor der CoV-Krise, sprich 2019, ist das BIP um 2,6 Prozent gestiegen.

https://orf.at/stories/3296510/

  

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Hochkonjunktur in den Bundesländern bremst sich ein
Regionale Konjunkturentwicklung im II. Quartal 2022

Die regionalen Konjunkturindikatoren für den Sommer 2022 zeigten eine kräftige wirtschaftliche Dynamik in allen Bundesländern, was sich vor allem in hohen Zuwächsen in der Beschäftigung sowie Rückgängen in der Arbeitslosigkeit äußerte. Im weiteren Verlauf ist jedoch eine deutliche Eintrübung der Konjunktur zu erwarten.

Dynamische Sachgüterkonjunktur trifft auf verstärkten Preisauftrieb Im II. Quartal 2022 zeigte die Konjunktur in der Warenproduktion einen nominellen Zuwachs in allen Bundesländern, zwischen +3% in Wien und +25% in Kärnten. Auch die Vorkrisenniveaus wurden in allen Bundesländern zum Teil deutlich übertroffen. Die hohen nominellen Zuwächse sind allerdings im Lichte zunehmender und wohl noch einige Zeit anhaltender Preissteigerungen zu betrachten. Die aktuelle WIFO-Schnellschätzung für das II. Quartal 2022 weist für die Industrie zwar einen realen Zuwachs von +1,8% aus, zahlreiche Indikatoren sowie rezente Unternehmensbefragungen lassen jedoch eine deutliche Eintrübung der zukünftigen Sachgüterkonjunktur erwarten.

Baukonjunktur verliert an Fahrt

Entgegen dem starken Jahresbeginn hat auch die Bauwirtschaft zuletzt markant an Fahrt verloren. Getrieben von massiven Baukostensteigerungen im Zuge des Ukraine-Kriegs entwickelten sich die realen Bauinvestitionen im II. Quartal 2022 bereits negativ. Das Beschäftigungswachstum im Bauwesen sank ebenfalls abrupt von 4,5% im I. Quartal, auf 1,1% bzw. 0,6% in den Folgequartalen. Die zukünftigen Konjunkturerwartungen in der Branche liegen in allen Bundesländern bereits im negativen Bereich, was für eine weitere Abschwächung der Baukonjunktur spricht.

Tourismusnachfrage im Sommer beinahe auf Vorkrisenniveau



Nach einem noch durch die Pandemie beeinträchtigten Winterhalbjahr (November 2021 bis April 2022) setzte mit Beginn der Sommersaison im Mai 2022 ein kräftiger Aufwärtstrend ein. Bis September 2022 lag die Zahl der Nächtigungen damit nur noch um 1,3% unter dem Vergleichsniveau des Jahres 2019. Dabei gingen von der Binnennachfrage einmal mehr kräftige Impulse aus: Mit 21,4 Mio. Nächtigungen von Mai bis September 2022 wurde ein neuer Höchstwert erzielt (+4,3% gegenüber 2019). Auch die Nachfrage internationaler Gäste erholte sich in diesem Zeitraum deutlich und kam bis auf 3,6% an den Vorkrisenwert heran. Diese positive Entwicklung war quer über alle Bundesländer zu beobachten, allein im Wiener Städtetourismus fehlten von Mai bis September 2022 noch 17,9% der Nächtigungen von 2019, was auch auf das benachbarte Niederösterreich ausstrahlte – hier betrug der Abstand zum Vorkrisenniveau noch 10%. Im gesamten Kalenderjahr 2022 dürfte die Nächtigungsnachfrage in Österreich laut aktuellen Einschätzungen des WIFO noch gut ein Zehntel geringer ausfallen als 2019.

Beschäftigungszuwächse trotz unternehmerischer Unsicherheit

Die unselbständigen Beschäftigungsverhältnisse in Österreich wurden trotz steigender unternehmerischer Unsicherheit ausgeweitet. Im Jahresverlauf ist jedoch auch auf den Arbeitsmärkten eine deutliche Abschwächung der Wachstumsdynamik zu erkennen. In der regionalen Betrachtung verteilt sich dieser Anstieg zuletzt mit weiterhin relativ geringer Spreizung über die Bundesländer. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten ging die Zahl der Arbeitslosen zuletzt deutlich zurück; die Arbeitslosenquote sank in allen Bundesländern.

  

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Britische Industrie befürchtet ein "verlorenes Jahrzehnt"

Die Wirtschaftsleistung sei von zwei Dingen abhängig: Menschen und deren Produktivität. "Aber wir haben weder die Menschen, die wir brauchen, noch die Produktivität", sagte der Generaldirektor des Industrieverbandes CBI, Tony Danker.

https://www.diepresse.com/6224103/britische-industrie-befuerchtet-ein-verlorenes-jahrzehn t

  

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Germany: IP resilience prompts GDP upward revision

Even though the energy shock is having a very visible impact on the energy-intensive parts of German IP, the data are holding up well in aggregate. German IP fell just 0.1%m/m in October after an upwardly revised gain of 1.1%m/m in September. This leaves the October level 1% annualized above the 3Q22 average. Mild weather likely helped the numbers as a gain in construction output more than offset a drag from lower energy production. Manufacturing was therefore down modestly (-0.5%m/m), but it is also tracking a gain of 1% annualized so far in 4Q22.

  

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Zahl der offenen Stellen im dritten Quartal auf Rekordniveau

Mehr Erwerbspersonen wurden registriert, während die Arbeitslosigkeit auf niedrigem Niveau bleibt. Der Trend zum Homeoffice ist rückläufig

https://www.derstandard.at/story/2000141593253/zahl-der-offenen-stellen-im-dritten-quarta l-auf-rekordniveau

  

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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um 0,3 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. In einer früheren Schätzung war von plus 0,2 Prozent die Rede.

https://www.diepresse.com/6224811/wirtschaft-im-euroraum-im-sommer-staerker-gewachsen-als -gedacht

  

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Eurozone im November: Fünfter Wachstumsrückgang in Folge

Die Wirtschaftsleistung der Eurozone ist im November den fünften Monat hintereinander geschrumpft, allerdings hat sich die Talfahrt erstmals seit Juli leicht verlangsamt.

Während die Industrieproduktion mit abgeschwächter Rate reduziert wurde, liefen die Geschäfte im dominierenden Servicesektor hingegen schlechter als im Oktober.

Abgesehen von den Monaten während der CoronaLockdowns, ging die Eurozone-Wirtschaftskraft im Berichtsmonat mit der zweithöchsten Rate seit Mai 2013 zurück.

Das Auftragsminus fiel nicht mehr ganz so gravierend aus wie im Vormonat, die Auftragsbestände nahmen im Zuge nachlassender Kapazitätsengpässe allerdings mit beschleunigter Rate ab. Der Stellenaufbau verlor an Tempo und fiel so schwach aus wie zuletzt vor knapp zwei Jahren.

Der markant nachlassende Kostendruck in der Industrie sorgte dafür, dass die Einkaufspreise insgesamt mit der niedrigsten Rate seit September 2021 zulegten. Folglich wurden auch die Verkaufspreise mit verringerter Rate angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich zwar gegenüber ihrem 28-Monatstief im September ein weiteres Mal, die Zuversicht blieb jedoch verhalten.



Der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® legte binnen Monatsfrist um 0,5 Punkte auf 47,8 zu, er notierte damit jedoch zum fünften Mal in Folge unter der neutralen 50er Marke – der längste Zeitraum seit der Rezession zwischen 2011 und 2013 infolge der Eurozone-Staatsschuldenkrise.

Rangliste Composite PMIs November:

Spanien 49,6 3-Monatshoch
Italien 48,9 3-Monatshoch
Irland 48,8 21-Monatstief
Frankreich 48,7 (Flash: 48,8) 21-Monatstief
Deutschland 46,3 (Flash: 46,4) 3-Monatshoch

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich gegenüber ihrem 28-Monatstief von September zwar ein weiteres Mal, die Erwartungen fielen jedoch wieder unterdurchschnittlich aus. Rezessionsängste, die hartnäckige Inflation und die Energiekrise sorgten erneut für einen eher verhaltenen Ausblick.

Der Inflationsdruck ließ in der Eurozone weiter nach. So legten die Einkaufspreise zwar erneut stark zu, diesmal jedoch mit der niedrigsten Rate seit September 2021. Vor allem in der Industrie schwächte sich der Kostenauftrieb markant ab. Die Verkaufspreise wurden weniger stark angehoben als in den beiden Vormonaten.

S&P Global Eurozone Services-Index

Mit 48,5 Punkten nach 48,6 im Oktober signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass die vierten Geschäftseinbußen in Folge im November so hoch ausfielen wie seit Februar 2021 nicht mehr.

Zurückzuführen war dies in erster Linie auf die schwache Nachfrage. So fiel das fünfte Auftragsminus in Folge genauso hoch aus wie zum 20-Monatstief im Vormonat.



Die Auftragsbestände nahmen derweil zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Monate ab, was auf einen weiter nachlassenden Kapazitätsdruck hindeutet. Gleichzeitig wurden per Saldo so wenig neue Stellen geschaffen wie seit über eineinhalb Jahren nicht mehr.

Die Einkaufs- und Angebotspreise legten erneut stark zu, beide Steigerungsraten schwächten sich gegenüber den beiden Vormonaten jedoch ab.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hellten sich unter den Serviceanbietern der Eurozone zwar etwas auf, insgesamt blieb der Ausblick jedoch gedämpft.

Geschrumpft sind im November sowohl die Industrieproduktion als auch die Geschäftstätigkeit im Servicesektor. Während die Produktion mit abgeschwächter Rate reduziert wurde, verzeichneten die Dienstleister die stärksten Geschäftseinbußen seit Februar 2021. Enorm zu schaffen machte den Unternehmen neben der gedämpften Nachfrage auch die Energiekrise, so die Befragten.



Erstmals seit Mai 2020 vermeldeten sämtliche von der Umfrage erfassten Eurozone-Länder rückläufiges Wachstum, allen voran Deutschland, wenngleich sich der Abwärtstrend hier im Vergleich zu den beiden Vormonaten leicht verlangsamt hat. Auch in Italien und Spanien schwächte sich der Abschwung ab, während die Wirtschaftsleistung in Frankreich und Irland erstmals seit Februar 2021 abnahm.

Trotz Verringerung gegenüber dem 23-Monatstief im Oktober fiel das fünfte Auftragsminus in Folge im Umfragemonat erneut hoch aus. Die Industrie vermeldete einen starken, die Serviceanbieter einen vergleichsweise moderaten Rückgang – hier verharrte der Auftragsindex auf dem 20-Monatstief von Oktober. Und auch bei den Exportneuaufträgen schlug erneut ein hohes Minus zu Buche.

Die Auftragsbestände nahmen den fünften Monat hintereinander und so rasant ab wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Mit dazu beigetragen hat auch der (seit Februar 2021) anhaltende Jobaufbau, der sich diesmal allerdings auf ein 21-Monatstief abschwächte.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Mit dem fünften Wachstumsrückgang in Folge steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Eurozone in eine Rezession abgleitet. Dass es im November allerdings erneut nur moderat bergab gegangen ist und sich die Talfahrt sogar leicht verlangsamt hat, deutet darauf hin, dass das Eurozone-BIP nur um 0,2% schrumpfen dürfte.

Der Industriesektor hat in gewisser Weise von den verbesserten Lieferketten profitiert, während es im Servicesektor wegen steigender Lebenshaltungskosten zwar weiter abwärts ging, er aber bisher nicht in dem Maße gelitten hat, wie viele es erwartet hatten.

Da wir bei der Inflation den Höhepunkt überschritten zu haben scheinen, dürften die negativen Auswirkungen der steigenden Preise auf die Nachfrage in den kommenden Monaten ebenfalls nachlassen, es sei denn, es kommt zu schlimmem Winterwetter. Dies deutet darauf hin, dass eine Rezession sowohl kurz als auch relativ mild ausfallen könnte. Allerdings könnten die Energiepreise bei ungünstigen Witterungsbedingungen rasant steigen, was nicht nur die Kaufkraft beeinträchtigen, sondern auch die Produktionskapazitäten der energieintensiven Industrien bedrohen könnte, wodurch wiederum das Risiko eines erneuten Wachstumsrückgangs steigen würde.“

  

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BIP um 0,3% und Erwerbstätigkeit um 0,3% im Euroraum gestiegen
BIP um 0,4% und Erwerbstätigkeit um 0,2% in der EU gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2022 im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,4% gestiegen. Dies geht aus einer Schätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im zweiten Quartal 2022 war das BIP im Euroraum um 0,8% und in der EU um 0,7% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2022 im Euroraum um 2,3% und in der EU um 2,5% gestiegen, nach +4,2% im Euroraum und +4,3% in der EU im Vorquartal.

Im Verlauf des dritten Quartals 2022 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber der Vorquartal um 0,7% (nach -0,1% im zweiten Quartal 2022). Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg das BIP um 1,9% (nach +1,8% im Vorquartal).

Wachstum des BIP nach Mitgliedstaat

Irland (+2,3%) verzeichnete den höchsten Anstieg des BIP im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Zypern, Malta und Rumänien (jeweils +1,3%). Die höchsten Rückgänge wurden in Estland (-1,8%), Lettland (-1,7%) und Slowenien (-1,4%) beobachtet.

Bestandteile des BIP und Beiträge zum Wachstum

Während des dritten Quartals 2022 stiegen die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Euroraum um 0,9% und in der EU um 0,7% (nach +1,0% im Euroraum und +0,9% in der EU im Vorquartal). Die Konsumausgaben des Staates stiegen sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,1% (nach jeweils -0,1% im Vorquartal). Die Bruttoanlageinvestitionen stiegen im Euroraum um 3,6% und in der EU um 3,2% (nach +0,9% bzw. +1,1%). Die Ausfuhren stiegen im Euroraum um 1,7% und in der EU um 1,9% (nach +1,7% bzw. +1,8%). Die Einfuhren stiegen im Euroraum um 4,3% und in der EU um 4,0% (nach +2,2% bzw. +2,0%).

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte hatten sowohl im Euroraum als auch in der EU einen positiven Einfluss auf das BIP-Wachstum (+0,4 Prozentpunkte– Pp. in beiden Gebieten). Der Beitrag der Konsumausgaben des Staates war in beiden Gebieten vernachlässigbar. Der Beitrag der Bruttoanlageinvestitionen war für den Euroraum (+0,8 Pp.) und für die EU (+0,7 Pp.) positiv. Der Beitrag des Handelsbilanzsaldos war negativ (-1,1 Pp. für den Euroraum und -0,9 Pp. für die EU). Der Beitrag der Vorratsveränderungen war sowohl für den Euroraum als auch für die EU positiv (jeweils +0,2 Pp.).

BIP-Niveau im Euroraum und in der EU

Basierend auf saisonbereinigten Zahlen lag das BIP-Volumen im Euroraum und in der EU 2,2% bzw. 2,8% über dem Niveau des vierten Quartals 2019, vor dem COVID-19-Ausbruch. Für die Vereinigten Staaten lag das BIP um 4,3% über dem Niveau des vierten Quartals 2019.

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU



Gegenüber dem Vorquartal stieg die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal 2022 im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,2%. Im zweiten Quartal 2022 war die Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,3% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im dritten Quartal 2022 im Euroraum um 1,8% und in der EU um 1,5%, nach +2,6% im Euroraum und +2,4% in der EU im zweiten Quartal 2022.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sank im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,3%. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im Euroraum um 2,1% und in der EU um 1,6%.

Diese Erwerbstätigenzahlen vermitteln ein Bild des Arbeitseinsatzes, das mit den Entstehungs- und Verteilungsrechnungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Einklang steht.



Wachstum der Erwerbstätigkeit in den Mitgliedstaaten

Im dritten Quartal 2022 verzeichneten Spanien (+1,4%), Malta und Zypern (jeweils +1,0%) die höchsten Wachstumsraten der Erwerbstätigkeit in Personen im Vergleich zum Vorquartal. Die höchsten Rückgänge der Erwerbstätigkeit wurden in Finnland (-0,8%), Rumänien (-0,6%) und Polen (-0,4%) beobachtet.

Erwerbstätigkeitsniveau im Euroraum und in der EU

Nach Schätzungen von Eurostat auf Grundlage saisonbereinigter Daten waren im dritten Quartal 2022 in der EU insgesamt 213,8 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 164,5 Millionen im Euroraum. Im Verhältnis zur COVID-19-Pandemie lag die Anzahl erwerbstätiger Männer und Frauen im Euroraum 3,1 Millionen über dem Niveau des vierten Quartals 2019 und in der EU 3,9 Millionen über diesem Niveau.

Entwicklung der Arbeitsproduktivität im Euroraum und in der EU



Die Kombination von BIP- und Erwerbstätigkeitsdaten ermöglicht eine Schätzung der Arbeitsproduktivität. Die Wachstumsanalyse im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal zeigt, dass das Produktivitätswachstum von 2013 bis 2018 in beiden Gebieten um etwa 1% schwankte, bevor die Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 für hohe Volatilität sorgte.

In Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal stieg die Produktivität basierend auf erwerbstätigen Personen im dritten Quartal 2022 im Euroraum um 0,5% und in der EU um 1,0%.

Basierend auf geleisteten Arbeitsstunden sank die Produktivität gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal für den Euroraum um 0,2% und stieg für die EU um 0,5%.

  

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Bundesminister Kocher: Beschäftigung in Österreich Ende November auf Allzeithoch
Arbeitslosigkeit weiterhin auf niedrigem Niveau stabil

Mit 12. Dezember 2022 sind 333.389 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet: 262.528 davon sind auf Jobsuche, 70.861 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Die Arbeitslosigkeit bleibt stabil auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Im Vergleich zu 2021 sind derzeit 39.752 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung. Der große Abstand zum Vorjahr liegt teilweise am Wegfall der Corona-bedingten Einschränkungen der Wirtschaft. Die Entwicklung zeugt jedoch hauptsächlich von einem robusten Arbeitsmarkt, der durch die Herausforderungen der letzten Jahre deutlich krisenresistenter geworden ist. Denn auch der Vergleich mit der Vorkrisenzeit fällt positiv aus: Mitte Dezember 2019 waren um 35.070 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als derzeit. Im selben Zeitraum des Jahres 2020 lag diese Zahl um 136.625 Personen höher als derzeit“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. (2019: 368.459 ALSC; 2020: 470.014 ALSC; 2021: 373.141 ALSC)

Aktuelle Zahlen zeigen außerdem: Noch nie gab es Ende November so viele unselbstständig erwerbstätige Personen in Österreich wie heuer. „Dabei bemerken wir in fast allen Branchen deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Besonders stark sind diese Zuwächse beispielsweise mit rund 14 Prozent in der IT- und Kommunikationsbranche, die für die Digitalisierung eine wichtige Rolle spielt. Auch im Gesundheits- und Sozialwesen verzeichnen wir erfreulicherweise aktuell über 11,5 Prozent mehr Beschäftigte als noch 2019. Einen deutlichen Zuwachs an Beschäftigten gibt es mit fast 6 Prozent im aktuell sehr bedeutsamen Bereich der Energieversorgung. Über alle Branchen hinweg sind aktuell knapp 142.000 Personen mehr erwerbstätig als 2019 – das entspricht einem Plus von rund 3,7 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung setzen wir weiterhin alles daran dem Arbeits- und Fachkräftemangel bestmöglich entgegenzuwirken, damit offene Stellen besetzt und Unternehmen entlastet werden können“, so Kocher.

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 3.601 Personen. „Aktuell sind sehr wenige Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet, und sie wird derzeit nur in spezifischen Einzelfällen angewendet“, so Kocher.

„Trotz schwierigen Umfelds gab es in Österreich auch noch im dritten Quartal ein solides Wirtschaftswachstum. Alle Prognosen deuten darauf hin, dass sich das Wachstum im vierten Quartal und im kommenden Jahr 2023 abkühlen wird. Auch deshalb haben wir Maßnahmen wie den Energiekostenzuschuss entwickelt, um betroffene Unternehmen angesichts der hohen Energiepreise zu unterstützen. Um Planungssicherheit zu gewährleisten und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen auch weiterhin sicherzustellen, befinden wir uns zur Gestaltung einer zweiten Phase des Energiekostenzuschusses in sehr intensiven Verhandlungen“, so Kocher abschließend.

  

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Erneuter Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen
Der ZEW-Indikator liegt bei minus 23,3 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen steigen in der aktuellen Umfrage vom Dezember 2022 um 13,4 Punkte auf einen Wert von minus 23,3 Punkten. Dies ist der dritte Anstieg in Folge seit September 2022. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich ebenfalls erneut. Sie liegt aktuell bei minus 61,4 Punkten und damit 3,1 Punkte über dem Wert des Vormonats. Der Konjunkturausblick für Deutschland hat sich somit in den letzten zwei Monaten erheblich verbessert.

„Die ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Dezember abermals deutlich an. Die Finanzmarktexpertinnen und -experten gehen mit großer Mehrheit von einem Rückgang der Inflationsrate in den nächsten Monaten aus. Zusammen mit der zwischenzeitlichen Entspannung an den Energiemärkten führt dies zu einer klaren Verbesserung des konjunkturellen Ausblicks“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD die aktuellen Ergebnisse.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und -experten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verbessern sich im Dezember um 15,1 Punkte. Sie liegen damit aktuell bei minus 23,6 Punkten. Der Lageindikator steigt ebenfalls und liegt bei minus 57,4 Punkten, 7,7 Punkte oberhalb des Wertes vom Vormonat.

Die Inflationserwartungen für die Eurozone sinken im Dezember erneut sehr stark. Sie liegen mit minus 79,3 Punkten um 27,1 Punkte unterhalb des Wertes vom November.

  

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Befürchteter Insolvenz-Tsunami ist ausgeblieben

Zwar gab es heuer 57 Prozent mehr Firmenpleiten als im Vorjahr, das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 wurde aber nicht erreicht. Die Krise finde derzeit eher im Kopf statt, heißt es vom Kreditschutzverband KSV1870.

https://www.diepresse.com/6227304/befuerchteter-insolvenz-tsunami-ist-ausgeblieben

  

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Wifo/IHS erwarten Stagnation im kommenden Jahr, Erholung 2024
Die Wirtschaftsleistung steigt heuer um 4,7 bis 4,8 Prozent, 2023 nur um 0,3 bis 0,4 Prozent - Für 2024 rechnet das Wifo mit einem BIP-Plus von 1,8 Prozent, das IHS erwartet +1,2 Prozent

Österreichs Wirtschaft wurde in der zweiten Jahreshälfte vom internationalen Konjunkturabschwung erfasst, die Wirtschaftsleistung dürfte in diesem Winter sinken. Für das Gesamtjahr 2022 rechnen die heimischen Wirtschaftsforscher noch mit einem kräftigen BIP-Wachstum von 4,7 Prozent (Wifo) bzw. 4,8 Prozent (IHS), 2023 dürfte aber ein Jahr der Stagnation werden. Ab 2024 erwarten Wifo und IHS wieder ein Anziehen der Konjunktur und einen Rückgang der Inflation.
Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung in Österreich nach Einschätzung des Wifo nur um 0,3 Prozent zunehmen, das IHS rechnet mit einem BIP-Zuwachs um 0,4 Prozent.

Auch wenn die Ökonomen keine Anzeichen für eine baldiges Ende des im Ukraine-Krieges sehen, der die europäischen Volkswirtschaften belastet, rechnen sie mit einer allmählichen Entspannung auf den Energiemärkten, die die Inflation dämpfen und dazu beitragen dürfte, dass sich die Stimmung nach und nach verbessert und die Konjunktur wieder anzieht. 2024 sollte sich das Wachstum demnach auf 1,8 Prozent (Wifo) bzw. 1,2 Prozent (IHS) beschleunigen.

  

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Mögen die US-Aktien gar nicht:

U.S. retail sales fall more than expected in November; weekly jobless claims decrease

WASHINGTON, Dec 15 (Reuters) - U.S. retail sales fell more than expected in November, likely payback after surging in the prior month, while the labor market remains tight, with the number of Americans filing for unemployment benefits declining last week.

The Commerce Department said on Thursday that retail sales dropped 0.6% last month. Data for October was unrevised to show sales accelerating 1.3%. Economists polled by Reuters had forecast sales dipping 0.1%.

https://finance.yahoo.com/news/u-retail-sales-fall-more-134439503.html

  

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Nur milde Rezession zum Jahreswechsel trotz hoher Energiepreise
Gesamtwirtschaftliche Prognose für Österreich 2022 bis 2025 vom Dezember 2022

Im Jahr 2022 war die Wirtschaftsentwicklung in Österreich zweigeteilt: Das erste Halbjahr war noch stark von coronabedingten Aufholprozessen geprägt, während die zweite Jahreshälfte aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der hohen Inflation deutlich schwächer ausfällt. Für das Gesamtjahr 2022 ergibt sich in Summe noch ein sehr kräftiges Wirtschaftswachstum von 4,9 Prozent.

Aufgrund der zuletzt schwachen Entwicklung der Industrie, sinkender Export- und Produktionserwartungen, einem schwächeren internationalen Umfeld und hoher Energiepreise wird eine technische Rezession, d. h. zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum, für den Jahreswechsel 2022/23 erwartet. Im Wohnbau geht ein langer, ausgeprägter Zyklus mit zuletzt hohen Zuwachsraten zu Ende, und das Wachstum der Wohnbauinvestitionen dreht ins Minus. Im Verlauf des Jahres 2023 erholt sich die internationale Konjunktur nur zögerlich und die Inflation bleibt vergleichsweise hoch. Das Wirtschaftswachstum wird 2023 daher mit 0,6 Prozent nur schwach positiv ausfallen. Für das Jahr 2024 wird eine deutliche Erholung der globalen Konjunktur und ein Nachlassen des Inflationsdrucks erwartet. Vor diesem Hintergrund führt die verzögerte Inflationsabgeltung zu einem kräftigen Anstieg der Reallöhne und einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums auf 1,7 Prozent. Im Jahr 2025 wird das Wachstum bei 1,6 Prozent zu liegen kommen. Innerhalb des Prognosezeitraums wird nicht von Produktionseinschränkungen aufgrund hoher Energiepreise oder Gasrationierungen ausgegangen, ein gänzlicher Ausfall russischer Gaslieferungen ohne entsprechende Sicherung alternativer Versorgungsquellen stellt jedoch ein Wachstumsrisiko (insbesondere für 2023/24) dar.

Der Arbeitsmarkt ist von einem anhaltenden Arbeitskräftemangel gekennzeichnet. Daher wird trotz der milden Rezession zum Jahreswechsel nur mit einem geringen Anstieg der Arbeitslosenquote (gemäß AMS) von 6,3 Prozent im Jahr 2022 auf 6,6 Prozent im Jahr 2023 gerechnet, gefolgt von einem Rückgang auf 6,5 Prozent im Jahr 2024 und 6,3 Prozent im Jahr 2025.

Die Inflation laut HPVI erreicht im Jahr 2022 – getrieben von den Energiepreisen – mit 8,6 Prozent ihren Höhepunkt. Infolge rückläufiger Rohstoff- und Energiepreise wird sich der Preisauftrieb im Jahr 2023 auf 6,5 Prozent verlangsamen und in den Jahren 2024 und 2025 weiter auf 3,6 Prozent bzw. 2,9 Prozent zurückgehen. Die Inflation bleibt damit aber auch mittelfristig deutlich über ihrem langjährigen Durchschnitt. Bei der Haushaltsenergie wird in den nächsten Monaten noch mit weiteren Preissteigerungen gerechnet, die allerdings durch das mit Dezember 2022 in Kraft getretene Stromkostenzuschussgesetz abgefedert werden. 2022 sollte die Jahresinflation von Energie 41,0 Prozent betragen und in den Jahren 2023 bis 2025 auf 9,5 Prozent, 2,6 Prozent bzw. 1,0 Prozent zurückgehen. Die Energiepreisanstiege der Jahre 2021 und 2022 führten in diesen beiden Jahren zu Einkommensabflüssen ins Ausland von in Summe 13 Mrd EUR.

Der Budgetsaldo verbessert sich 2022 deutlich auf –2,9 Prozent des BIP, wofür die angesichts der konjunkturellen Erholung ungewöhnlich hohen Steuereinnahmen maßgeblich sind. Die weitere Verbesserung des Budgetsaldos 2023 lässt sich auf den weiteren Rückgang der COVID-19-Maßnahmen und die im Vergleich zu 2022 geringeren Nettokosten der Energiepakete zurückführen. In den Folgejahren führen die Abschaffung der kalten Progression und die ökosoziale Steuerreform zu einer Stabilisierung des Budgetdefizits bei –2,2 Prozent des BIP. Der starke Rückgang der Schuldenquote um mehr als zehn Prozentpunkte bis 2025 auf 71,1 Prozent des BIP ist vor allem dem aufgrund der hohen Inflation starken nominellen BIP-Wachstum zuzuschreiben.

Die Gesamtwirtschaftliche Prognose der OeNB steht als PDF-Download auf der OeNB-Website zur Verfügung: https://bit.ly/3YrUCYY

  

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The PMI survey is closing the year on an encouraging note. The Euro area flash PMI was up 0.9pt to 48.8 in December. The December gain follows a 0.5pt increase in November and confirms a turn in the data. Before that, the survey had been on a clear downward trend that started with the Ukraine conflict.

While the data have turned, the survey remains low. Based on a pre-virus relationship, the PMI survey in 4Q is overall consistent with a flat GDP reading, however the gain in December signals a return to growth (0.4% ar gain).

  

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Deutsche Wirtschaft im Dezember: Verlangsamte Talfahrt dank weiter nachlassendem Preisdruck

Die Talfahrt der deutschen Privatwirtschaft hat sich im Dezember dank abgeschwächter Produktionsverluste in der Industrie und verringerter Geschäftseinbußen im Servicesektor weiter verlangsamt. Gleichzeitig hat sich der Preisdruck im Vergleich zu den zu Jahresbeginn verzeichneten Rekordwerten abgemildert, er blieb aber überdurchschnittlich stark. Derweil fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist nicht mehr ganz so pessimistisch aus wie zuletzt.

Mit aktuell 48,9 Punkten nach 46,3 im November notiert der S&P Global Flash Deutschland PMI Composite Index Produktion zwar zum sechsten Mal hintereinander unter der 50er-Marke, ab der Wachstum angezeigt wird. Er signalisierte damit jedoch den schwächsten Rückgang der Wirtschaftsleistung seit Juli.

Die Industrieproduktion wurde so langsam zurückgefahren wie seit sechs Monaten nicht mehr, die Geschäftseinbußen im Servicesektor fielen so schwach aus wie zuletzt vor fünf Monaten. Ausschlaggebend für den anhaltenden Abwärtstrend waren in beiden Fällen die schwache Nachfrage infolge der Unsicherheit der Kunden und der hohen Preise.

Auch das Auftragsminus fiel weniger gravierend aus als in den zurückliegenden drei Monaten. Es war jedoch noch immer kräftig und deutlich stärker als der Wachstumsrückgang. Dass sich die Materialverfügbarkeit verbessert hat, wirkte sich nicht nur stabilisierend auf die Produktionsleistung aus, sondern bewirkte ebenso, dass sich die Lieferzeiten erheblich verkürzten.



Mit dazu beigetragen hat allerdings auch die rückläufige Materialnachfrage.

Das Abklingen der Lieferengpässe war mit ein Grund dafür, dass der Preisdruck im Berichtsmonat weiter nachließ. So verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufspreise zum dritten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt im März 2021. Die Hersteller hatten hier die Nase vorn. Insgesamt legten die Kosten jedoch aufgrund der Weitergabe der hohen Energiepreise sowie gestiegener Lohn- und Gehaltsforderungen noch immer überdurchschnittlich stark zu.

Dies galt auch für die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen, da die Unternehmen bestrebt waren, die höheren Ausgaben an die Kunden weiterzureichen. Da die Teuerungsraten jedoch in beiden Sektoren nachgaben, verlangsamte sich auch der Gesamt-Anstieg den dritten Monat in Folge und fiel so schwach aus wie zuletzt im August 2021.

Das Beschäftigungswachstum setzte sich im Dezember abermals fort und fiel in etwa genauso stark aus wie im Oktober und November. Es blieb damit jedoch deutlich schwächer als in der ersten Jahreshälfte 2022. In beiden Sektoren wurden freie Stellen neu besetzt.



Folglich nahmen die Auftragsbestände insgesamt unverändert kräftig ab wie im Vormonat. Während die unerledigten Aufträge im Servicesektor zwar mit beschleunigter Rate abgebaut wurden, verlangsamte sich die Abarbeitung der Auftragsbestände bei den Produzenten (wenngleich sie noch immer stark war).

Der Kaufkraftverlust infolge der hohen Inflation, Rezessionsängste, die Unsicherheit in Bezug auf die Energieversorgung und düstere Investitionsaussichten lasteten auch im Umfragemonat schwer auf der Stimmung und sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist insgesamt erneut schlechter ausfielen als im langjährigen Mittel. So übertraf der Anteil der Pessimisten abermals den der Optimisten, wenngleich diesmal nur knapp, weshalb die Erwartungshaltung im Allgemeinen auch nicht mehr ganz so negativ ausfiel wie in den zurückliegenden drei Monaten. In der Industrie zeigte man sich weniger pessimistisch als zuletzt, bei den Dienstleistern drehte sich der Ausblick sogar leicht ins Positive.



Phil Smith, Economics Associate Director bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Die aktuellen Flash-Daten zeichnen zum Jahresende hin ein etwas weniger düsteres Bild der deutschen Wirtschaft. Obwohl sich der Composite-PMI noch immer im roten Bereich befindet, deutet er darauf hin, dass sich der Abwärtstrend weiter verlangsamt hat, da sowohl die Industrieproduktion als auch die Geschäftstätigkeit im Servicesektor mit abgeschwächten Raten gesunken sind.

Der Preisdruck war nach wie vor auf überdurchschnittlich hohem Niveau, was größtenteils auf die anhaltende Weitergabe der hohen Energiekosten zurückzuführen war. Doch auch hier gibt es einige positive Signale, da die Steigerungsraten sowohl bei den Ein- als auch bei den Verkaufspreisen aufgrund der schwächeren Nachfrage und der abklingenden Lieferengpässe auf mehrmonatige Tiefs gefallen sind.

Die Lieferzeiten haben sich erneut deutlich verkürzt, was die Industrieproduktion im Monatsverlauf dank der verbesserten Materialverfügbarkeit etwas gestützt hat.

Dass die Auftragseingänge jedoch nach wie vor erheblich kräftiger zurückgegangen sind als die Produktionsleistung, ist - wenn das so weitergeht - ein schlechtes Zeichen für das künftige Wachstum, da die Firmen ihre Auftragsbestände abbauen.

Vor dem Hintergrund der sinkenden Nachfrage, der hohen Inflation und der sich verschärfenden finanziellen Bedingungen blieb der Ausblick, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe, pessimistisch. Allerdings haben sich die Nerven im Vergleich zu der Situation vor drei Monaten, als die Besorgnis über die Energiekrise ihren Höhepunkt erreichte, etwas beruhigt - ein weiteres Indiz dafür, dass die erwartete Rezession milder ausfallen könnte als zunächst befürchtet."

  

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Eurozone im Dezember: Abschwung verlangsamt sich und Preisdruck sinkt aufgrund verbesserter Liefersituation

Die Talfahrt der Eurozone hat sich im Dezember zwar den sechsten Monat in Folge fortgesetzt, jedoch zum zweiten Mal hintereinander verlangsamt. Ausschlaggebend hierfür war, dass sich die Auftragseinbußen verringerten, die Angebotslage verbesserte, der Preisdruck nachließ und sich die Geschäftsaussichten weiter aufhellten.

Der Kostenauftrieb fiel so schwach aus wie zuletzt vor über anderthalb Jahren, was auf die rückläufige Nachfrage und geringeren Lieferengpässe zurückgeführt werden kann - letzteres aufgrund der ersten Verkürzung der Vorlaufzeiten seit Beginn der Pandemie.

Der Geschäftsausblick binnen Jahresfrist blieb im historischen Vergleich jedoch gedämpft, was das schwierige Umfeld aus hohen Lebenshaltungskosten, steigenden Zinsen, der Besorgnis über die Energieversorgung und den Ukraine-Krieg widerspiegelt. Folglich blieb der Stellenaufbau moderat – ein weiterer Hinweis auf die zurückhaltenden Aussichten.

Mit 48,8 Punkten nach 47,8 im November stieg der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® im Dezember auf ein 4-Monatshoch und signalisierte damit, dass sich die Talfahrt der Eurozone zum zweiten Mal in Folge verlangsamt hat. Dessen ungeachtet notiert der Index jedoch den sechsten Monat hintereinander unter der neutralen Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.



Der Durchschnittswert des Composite-Indexes für das vierte Quartal 2022 deutet nicht nur darauf hin, dass der Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Eurozone - abgesehen von den Monaten während der CoronaLockdowns - so stark ausfallen dürfte wie zuletzt 2013, sondern auch, dass der Wert des Vorquartals unterschritten wird.

In der Industrie fiel das Minus erneut am stärksten aus. Hier wurde die Produktion zum siebten Mal in Folge zurückgefahren. Allerdings schwächte sich der Rückgang gegenüber dem Oktober-Tief spürbar ab, wie der abermalige Anstieg des entsprechenden Indexes auf ein 6-Monatshoch von 47,9 Punkten nach 46,0 im November anzeigt.

Mit 49,1 Punkten nach 48,5 im November signalisierte der Service-Index Geschäftstätigkeit, dass die fünften Einbußen hintereinander im Dezember nur noch moderat und weniger gravierend ausgefallen sind als in den vier Vormonaten.

Auf Länderebene ging es mit der Wirtschaftsleistung in allen von der Umfrage erfassten Ländern erneut bergab, doch nur in Frankreich beschleunigte sich der Rückgang. Hier sank der Composite-Index auf 48,0 Punkte von 48,7 im November und signalisierte damit, dass der zweite Wachstumsrückgang in Folge insgesamt so stark ausfiel wie zuletzt im November 2014, wenn man die Pandemie-Monate außen vor lässt.



Während die Industrieproduktion mit abgeschwächter Rate zurückgefahren wurde, fielen die Geschäftseinbußen der Serviceanbieter hier so stark aus wie zuletzt vor 22 Monaten.

In Deutschland verringerten sich beide Schrumpfungsraten, wodurch sich der Composite-PMI dort zum zweiten Mal in Folge verbesserte - von 46,3 Punkten im November auf 48,9 und damit dem höchsten Wert seit einem halben Jahr.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern sank die Wirtschaftskraft zum vierten Mal hintereinander, wenngleich sich die Talfahrt hier den zweiten Monat in Folge verlangsamte. Während der Servicesektor erneut weitgehend stagnierte, wurde die Produktion mit der niedrigsten Rate seit vier Monaten gedrosselt.



Auf Sektorenebene ging es in den Bereichen Chemie und Kunststoffe sowie Basisressourcen (teilweise wegen der hohen Energiekosten und dem Lagerabbau) sowie im Bereich Finanzdienstleistungen abermals am kräftigsten bergab. Auch im Transportsektor gab es deutliche Geschäftseinbußen. Spürbar bergauf ging es hingegen in den konsumnahen Branchen wie Tourismus & Freizeit sowie - etwas weniger stark - im Bereich Haushaltsgüter.

Der sechste Auftragsrückgang in Folge verlangsamte sich zum zweiten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt im August. Trotz erneut hoher Verluste fiel der achte Auftragsrückgang hintereinander in der Industrie deutlich milder aus als zuletzt. Im Servicesektor war das sechste Minus in Folge ähnlich hoch wie in den beiden Vormonaten.

Der Jobaufbau beschleunigte sich gegenüber November zwar leicht, wies allerdings den zweitniedrigsten Zuwachs seit Februar 2021 aus. In beiden Sektoren fiel das Plus verhalten aus. In Deutschland wuchs die Beschäftigung minimal, in Frankreich verlangsamte sich das Wachstum und in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern gab es keine Veränderung.

Die Lieferzeiten verkürzten sich im Dezember erstmals seit Januar 2020 wieder geringfügig. Dies war jedoch oftmals der stark rückläufigen Nachfrage nach Produktionsmaterialien geschuldet, weshalb die Zulieferer weniger stark ausgelastet waren.

Angesichts der verbesserten Liefersituation und der schleppenden Nachfrage stiegen die Kosten im verarbeitenden Gewerbe so langsam wie zuletzt im Dezember 2020 und im Servicesektor so langsam wie seit Januar 2022 nicht mehr. Ungeachtet des nach wie vor überdurchschnittlich hohen Niveaus verteuerten sich die Einkaufspreise insgesamt mit der niedrigsten Rate seit Mai 2021.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden derweil so geringfügig angehoben wie seit einem Jahr nicht mehr, da sich die Steigerungsraten in beiden Sektoren abschwächten.



Ausschlaggebend hierfür waren oftmals der geringere Kostenanstieg, aber auch die Preisnachlässe zur Ankurbelung der Umsätze.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben im Dezember im historischen Vergleich gedämpft, wie der entsprechende Index mit aktuell 55,1 Punkten im Vergleich zum Langzeit-Durchschnittswert von 60,8 zeigt. Sorgen bereiteten den Unternehmen nach wie vor die hohen Lebenshaltungskosten, der Krieg in der Ukraine und die steigenden Zinsen sowie die düsteren Konjunkturaussichten im In- und Ausland.

Allerdings erreichte der Ausblick insgesamt wieder ein 4-Monatshoch, was auf die gestiegene Zuversicht im Servicesektor und auf den bemerkenswerten Stimmungsumschwung in der Industrie von Pessimismus zu Optimismus zurückzuführen war.

Kürzere Lieferzeiten, die nachlassende Besorgnis hinsichtlich der Energieversorgung und Anzeichen, dass der Höhepunkt der Inflation überschritten sein dürfte, beflügelten hier die Aussichten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Der erneute Rückgang der Wirtschaftsleistung im Dezember deutet zwar darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession weiterhin ausgesprochen hoch ist. Unsere aktuellen Umfrageergebnisse signalisieren jedoch, dass diese milder ausfallen wird, als noch vor einigen Monaten angenommen. Die Daten für das vierte Quartal 2022 zeigen außerdem, dass das BIP um knapp 0,2% auf Quartalsbasis schrumpft und die Frühindikatoren sprechen dafür, dass das sich der Rückgang im ersten Quartal 2023 weiter abschwächen wird.

In der Industrie hat sich die Talfahrt im Dezember besonders deutlich verlangsamt. Angeführt von Deutschland, lag dies vor allem an der verbesserten Liefersituation und der abklingenden Angst vor Energieengpässen. Auch im Servicesektor hat die Krise an Schärfe verloren, was zum Teil auf die nachlassenden Befürchtungen hinsichtlich steigender Lebenshaltungskosten und besonders im Finanzsektor auf eine nachlassende Besorgnis hinsichtlich einer Verschärfung der Kreditbedingungen zurückgeführt werden kann.

Die Inflationsaussichten sind besonders ermutigend, da sich die Lieferzeiten erstmals seit Beginn der Pandemie wieder verkürzt haben und die Kosten der Unternehmen mit deutlich schwächerer Rate gestiegen sind, was sich wiederum in niedrigeren Teuerungsraten bei den Verkaufs- bzw. Angebotspreisen für Güter und Dienstleistungen niedergeschlagen hat.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass die verbesserten Inflationsaussichten in erster Linie auf die rückläufige Nachfrage zurückzuführen war, was vielen Unternehmen und ihren Zulieferern ihre Preismacht genommen hat, und dass die Konjunkturaussichten im historischen Vergleich nach wie vor äußerst gedämpft ist. Auch wenn die Talfahrt in diesem Winter weniger stark ausfallen dürfte als von vielen erwartet, gibt es gegen Ende des Jahres 2022 kaum Anzeichen für eine nennenswerte Rückkehr zum Wachstum."

  

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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Dezember 2022)
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich merklich aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 88,6 Punkte gestiegen, nach 86,4 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im November. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage wieder besser. Zuvor war der Lage-Indikator sechsmal in Folge gefallen. Auch die Erwartungen verbesserten sich merklich. Die deutsche Wirtschaft schöpft zum Weihnachtsfest Hoffnung.

Im Verarbeitenden Gewerbe stieg der Index deutlich. Das Geschäftsklima hat sich in nahezu allen Branchen der Industrie verbessert. Insbesondere der Erwartungsindikator kletterte nach oben. Die Unternehmen waren zudem zufriedener mit den laufenden Geschäften. Die Unsicherheit nahm ab, jedoch war der Auftragsbestand rückläufig.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima erneut markant verbessert. Dies war vor allem auf den schwindenden Pessimismus mit Blick auf das nächste halbe Jahr zurückzuführen. Die Dienstleister bewerteten zudem ihre aktuelle Lage besser.

Im Handel ist der Index auf den höchsten Wert seit Juni gestiegen. Die Unternehmen beurteilten ihre Lage erstmals seit August wieder leicht positiv. Der Ausblick ist zwar weiterhin pessimistisch, aber weniger als im November.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima leicht verschlechtert. Die Unternehmen waren etwas weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Die Erwartungen hellten sich minimal auf, blieben jedoch sehr pessimistisch.



https://www.ifo.de/fakten/2022-12-19/ifo-geschaeftsklimaindex-gestiegen-dezember-2022

  

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US-Wirtschaft wächst im dritten Quartal stärker als gedacht

Das Bruttoinlandsprodukt legte auf das Jahr hochgerechnet um 3,2 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Davor war nur mit einem Plus von 2,9 Prozent gerechnet worden.

https://www.diepresse.com/6230619/us-wirtschaft-waechst-im-dritten-quartal-staerker-als-g edacht


  

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Nach Berechnungen des ONS liegt die gesamte Wirtschaftsleistung aktuell 0,8 Prozent niedriger als vor Beginn der Corona-Pandemie. Großbritannien ist eine der wenigen Volkswirtschaften, die ihr Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht haben.

https://www.diepresse.com/6230374/britische-wirtschaft-schrumpfte-im-sommer-staerker-als- gedacht

  

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Industrie Österreichs: Erneute Wachstumseinbußen, doch abklingende Lieferengpässe sorgen für nachlassenden Preisdruck

Die Industrie Österreichs verzeichnete auch im Dezember Wachstumsverluste. So wies der Auftragseingang erneut ein hohes Minus aus und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben pessimistisch. Erfreulich war hingegen, dass die Lieferengpässe weiter nachließen, was nicht nur die Produktion stützte, sondern auch mit dazu beitrug, dass sich der Preisdruck erheblich abschwächte.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex legte binnen Monatsfrist um 0,7 Punkte auf 47,3 zu, er verharrte damit jedoch unter der Referenzmarke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Dezember-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Hauptgrund für den anhaltenden Schrumpfungskurs waren abermals die massiven Einbußen beim Neugeschäft. Auch bei den Auslandsbestellungen mussten die Betriebe erneut herbe Verluste hinnehmen. Ausschlaggebend für die ausbleibende Nachfrage waren laut Befragten die hohen Preise, die gut gefüllten Lager der Kunden und deren niedrige Ausgabenbereitschaft. Immerhin fiel der Auftragsrückgang nicht mehr ganz so gravierend aus wie im November.

Auch die Produktion wurde weniger stark zurückgefahren als zuletzt, und der Rückgang war deutlich schwächer als der des Auftragseingangs. Stabilisierend wirkten sich hier überdies die abklingenden Lieferengpässe aus. So haben sich die Lieferzeiten im Berichtsmonat in so geringem Ausmaß verlängert wie zuletzt kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie.



Die Auftragsbestände wurden auch diesmal wieder rasant abgebaut. Die Bestände an Fertigwaren nahmen wegen des enttäuschenden Umsatzverlaufs abermals stark zu, wenngleich die Steigerungsrate die niedrigste seit Beginn des Lageraufbaus vor acht Monaten war.

Die Einkaufsmenge ging im Dezember wieder stark und zudem den sechsten Monat in Folge zurück, weswegen die Bestände an Vormaterialien so geringfügig wuchsen wie zuletzt im Mai 2021. Grund dafür war auch hier das Abklingen der Lieferengpässe, womit der Anlass für den Aufbau von Sicherheitslagern weitgehend entfiel.

Die nochmals deutlich gesunkene Nachfrage nach Produktionsmaterialien und die daraus resultierende Entspannung der Lieferketten sorgten dafür, dass der Preisdruck zum Jahresende erheblich nachließ. So verlangsamte sich der Anstieg der Einkaufspreise zum dritten Mal hintereinander und fiel so niedrig aus wie zuletzt im Dezember 2020. Wegen der hohen Energiepreise lag die Steigerungsrate jedoch noch immer über ihrem Langzeitdurchschnitt.

Auch die Verkaufspreise verteuerten sich weniger stark, so dass der entsprechende Index auf ein 22-Monatstief fiel. Ungeachtet dessen lag die Anhebung der Verkaufspreise über dem langjährigen Mittel.

Trotz des nachlassenden Preisdrucks blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist nicht nur pessimistisch, die Prognosen verdüsterten sich sogar nochmals leicht, nachdem sie sich im November von ihren jüngsten Tiefs in den beiden Vormonaten etwas berappelt hatten.

Große Sorgen bereiteten den Unternehmen nach wie vor die allgemeine Konjunkturabschwächung, die verschärften Finanzierungsbedingungen und die hohen Energiekosten.

Der Stellenaufbau blieb hingegen robust. So legten die Beschäftigtenzahlen etwas stärker zu als zuletzt, der Jobaufbau blieb aber schwächer als im bisherigen Jahresdurchschnitt.

  

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Die Zeit der Lieferengpässe geht vorbei

Die deutsche Industrie sieht eine Entspannung bei Lieferengpässen. Grund sei das Ende der chinesischen Coronarestriktionen.

https://www.diepresse.com/6233424/die-zeit-der-lieferengpaesse-geht-vorbei

  

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Arbeitslosigkeit im Dezember bei 7,4 Prozent
Durchschnittliche Arbeitslosenquote für 2022 mit 6,3 Prozent auf niedrigstem Stand seit 2008

Ende Dezember waren 374.871 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon waren 65.653 Personen in Schulungen, teilt das Arbeitsministerium am Montag mit. Damit lag die Arbeitslosenquote am Jahresende bei 7,4 Prozent. Über das Gesamtjahr gerechnet ergibt sich eine Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent. Das ist laut Ministerium der niedrigste Wert seit 2008.

"Die positive Entwicklung bestätigt auch der Vorjahresvergleich: Ende 2021 waren 27.507 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als derzeit", sagte Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) laut Mitteilung. "Ende 2020 war die Arbeitslosigkeit um 146.048 Personen höher als Ende 2022. Auch Ende 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie in Österreich, war die Zahl um 33.001 Personen höher als aktuell. Daran erkennt man, dass der Arbeitsmarkt trotz der Herausforderungen weiterhin sehr robust ist."

  

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Industriestimmung in Euro-Zone hellt sich weiter auf


Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Euro-Zone hat sich Ende des vergangenen Jahres weiter verbessert. Der Einkaufsmanagerindex (fasst Industrie und Dienstleister zusammen) von S&P Global stieg im Dezember zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 47,8 Zähler, wie S&P heute in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Ein vorläufiges Ergebnis wurde damit bestätigt.

Der Stimmungsindikator ist damit den zweiten Monat in Folge gestiegen. Mit einem Indexwert von unter 50 Punkten signalisiert der Indikator aber nach wie vor eine schrumpfende Wirtschaftsleistung. Die Stimmung verbessert habe die Stabilisierung der Lieferketten, ein gesunkener Inflationsdruck und geringere Besorgnis hinsichtlich einer Energiekrise in der Region, auch dank staatlicher Hilfen, hieß es von S&P.

  

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fehlt nicht viel auf die 50:

• The Eurozone services and composite PMIs rose to 49.8 and 49.3, respectively, in December, from 48.5 and 47.8, previously, in November

  

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Wage gains bisserl weniger wird die Fed freuen:

December jobs report: Payrolls rise by 223,000, unemployment rate falls to 3.5%

Here are highlights from the release, compared to Wall Street estimates compiled by Bloomberg:

Non-farm payrolls: +223,000 vs. +202,000 expected

Unemployment rate: 3.5% vs. 3.7% expected

Average hourly earnings, month-over-month: +0.3% vs. +0.4% expected

Average hourly earnings, year-over-year: +4.6% vs. +5.0% expected

https://finance.yahoo.com/news/december-jobs-report-january-6-2023-125423740.html

  

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Deutschland: Die Industrieproduktion stieg im November um 0,2% ggü. Vm., nach einem leicht nach unten korrigierten Rückgang von 0,4% im Vormonat. Der jüngste Anstieg wurde vom verarbeitenden Gewerbe (+0,5% ggü. Vm.) getragen, das weiterhin von der Abarbeitung umfangreicher Auftragsbestände profitierte. Die jüngsten Produktionszahlen in Verbindung mit anderen kürzlich veröffentlichten Daten lassen vermuten, dass das BIP in 4Q22 nicht gesunken, sondern zumindest leicht gestiegen ist. Am Freitag wird die BIP-Zahl für das gesamte Jahr 2022 veröffentlicht, einschließlich einer vorläufigen Schätzung für 4Q22.

  

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Österreichische Produktion legte im November deutlich zu

Die Produktion hat im November des Vorjahres deutlich zugelegt: Im Jahresvergleich zu November 2021 stieg die arbeitstägig bereinigte Produktion um 3,9 Prozent. Während die Produktion in der Industrie um 4,5 Prozent zulegte, stieg sie im Bauwesen um nur 2,3 Prozent, geht aus einer Mitteilung der Statistik Austria hervor.

https://www.diepresse.com/6236332/oesterreichische-produktion-legte-im-november-deutlich- zu

  

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Prognose gesenkt: Weltbank warnt vor globaler Rezession

Die Weltbank senkte ihre globale Wachstumsvorhersage für dieses Jahr auf nunmehr 1,7 Prozen. Das aufgrund des Ukraine-Kriegs und der hohen Inflation ausgebremste Wachstum werde besonders Entwicklungsländer hart treffen.

https://www.diepresse.com/6236562/prognose-gesenkt-weltbank-warnt-vor-globaler-rezession< /a>

  

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Goldman-Sachs-Ökonomen: Europa rauscht an Rezession vorbei

Die Ökonomen von Goldman Sachs zeigen sich hoffnungsfroh, dass Europa nicht in die Rezession rutscht. Unterstützt wird die Annahme durch die gesunkenen Energiekosten und Chinas Kurswechsel

https://www.derstandard.at/story/2000142448837/goldman-sachs-oekonomen-europa-rauscht-an- rezession-vorbei

  

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Sind Österreichs Exporteure gegen Krisen immun?

Krieg, Lieferketten-Chaos und Energiekrise konnten Österreichs Exporteuren 2022 nichts anhaben. Und glaubt man den Unternehmen, wird sich daran auch im heuer erwarteten globalen Abschwung nichts ändern. Aber warum?



https://www.diepresse.com/6237079/sind-oesterreichs-exporteure-gegen-krisen-immun

  

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"Trendwende" in Deutschland: Bauvolumen sinkt erstmals seit Jahren

Das reale Bauvolumen sei 2022 um zwei Prozent gesunken, , geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor. Vor allem der Bau von Wohnungen ist demnach von den Rückgängen betroffen.

https://www.diepresse.com/6236800/trendwende-in-deutschland-bauvolumen-sinkt-erstmals-sei t-jahren

  

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EU’s Top Aluminum Plant to Boost Output as Power Prices Decline

Aluminium Dunkerque Industries France is ramping up output at the European Union’s largest aluminum smelter back to full capacity as declining power prices lower costs.
The company expects the plant to produce at full tilt by the end of May, with falling electricity prices and government support for heavy energy users helping bolster profitability, a spokesperson said. It’s a sign of confidence returning to the European economy as natural gas prices have halved in the past month while French month-ahead power rates have dropped 70%.

The plant in Dunkirk in northern France — which produced 290,000 tons in 2021 — cut output by 22% in September as soaring energy prices battered the European metals industry, creating what producers described as an existential threat. But companies are now reviving capacity with Nystar NV’s Budel zinc smelter in the Netherlands partly resuming late last year. Hungary’s only nitrogen fertilizer maker also returned to full production last month as gas prices eased.

  

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IWF: USA entkommen Rezession und erleben eine "weiche Landung"

"Es gibt einige Argumente für die Hoffnung, dass die USA nicht in eine Rezession fallen werden", sagte die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva.

https://www.diepresse.com/6237701/iwf-usa-entkommen-rezession-und-erleben-eine-weiche-lan dung

  

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>IWF: USA entkommen Rezession und erleben eine "weiche
>Landung"
>
>"Es gibt einige Argumente für die Hoffnung, dass die USA nicht
>in eine Rezession fallen werden", sagte die geschäftsführende
>Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva.
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>https://www.diepresse.com/6237701/iwf-usa-entkommen-rezession-und-erleben-eine-weiche-lan dung

Soft landing island, most crowded place 2023. Schauma mal wie lang

  

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Germany: No GDP contraction in 4Q22

As is customary in early January, the German statistics office publishes an early estimate of annual GDP of the prior year. On an unadjusted basis, this came out for 2022 at 1.9%oya for real GDP and at 7.1%oya in nominal terms. Adjusted for calendar and price effects, real GDP rose 2.0%oya in 2022.

  

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Währungsfonds erwartet keine globale Rezession

Das Wachstum der Weltwirtschaft dürfte heuer geringer ausfallen als im Vorjahr. Rund um den nächsten Jahreswechsel könnte jedoch die Trendwende gelingen, prognostiziert der IWF.



https://www.diepresse.com/6238142/waehrungsfonds-erwartet-keine-globale-rezession

  

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Bundesminister Kocher: 22.852 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung als vor einem Jahr
Arbeitsmarkt auch im Winter stabil und robust

Aktuell sind 387.289 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 317.114 davon sind auf Jobsuche, 70.175 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Die Arbeitslosigkeit bleibt damit stabil auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Im Vergleich zu Mitte Jänner 2022 sind derzeit 22.852 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung. Diese Entwicklung zeugt von der derzeitigen Krisenfestigkeit des österreichischen Arbeitsmarkts, wo aktuell bis auf die üblichen saisonalen Entwicklungen keine negativen Effekte der konjunkturellen Abschwächung erkennbar sind“, so Arbeits-und Wirtschaftsminister Martin Kocher zum Status Quo bei der Arbeitslosigkeit.

Auch der Vergleich mit den Jahren 2020 und 2021 zeichnet nach wie vor ein sehr positives Bild. Anfang Jänner 2021 lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 148.128 Personen über dem aktuellen Niveau. Selbst im Vergleichszeitraum des Jahres 2020, als es in Österreich noch keine Corona-bedingten Einschränkungen der Wirtschaft gab, lag die Zahl der arbeitslosen oder in Schulung befindlichen Personen um 31.453 höher als derzeit (2020: 418.742 ALSC; 2021: 535.417 ALSC; 2022: 410.141 ALSC).



Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich diese Woche auf 492 Personen. „Damit bleibt die Zahl der Voranmeldungen zur Kurzarbeit derzeit auf niedrigem Niveau. Es ist sichergestellt, dass die Kurzarbeit als breit wirksames Kriseninstrument rasch zur Verfügung steht, falls es notwendig werden sollte“, so Kocher zur Kurzarbeit.

Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. „Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche von 1. bis 7. Jänner 2023 um 5,1 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. Das starke Wirtschaftswachstum ist in erster Linie auf den niedrigen Referenzwert im Vorjahr, der durch Corona-bedingte Einschränkungen der Wirtschaft geprägt war, zurückzuführen“, so Kocher abschließend.

  

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Chinas Wirtschaft verfehlt vorgegebenes Ziel

Vor dem Hintergrund der chaotischen Corona-Lage in China ist die Wirtschaft des Landes nach offiziellen Angaben im vierten Quartal noch um 2,9 Prozent gewachsen. Das teilte das Statistikamt in Peking heute mit. Im Gesamtjahr 2022 legte die zweitgrößte Volkswirtschaft demnach um 3 Prozent zu. Damit wurde das von der Regierung vorgegebene Wachstumsziel von rund 5,5 Prozent verfehlt wurde.

Ökonomen der Weltbank hatte zuletzt noch mit einem Wachstum vom 2,7 Prozent für das Gesamtjahr gerechnet.

  

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U.S. retail sales tumble; monthly producer prices fall

WASHINGTON (Reuters) -U.S. retail sales fell more than expected in December, pulled down by declines in purchases of motor vehicles and a range of other goods, putting consumer spending and the overall economy on a weaker growth path heading into 2023.

The broad drop in sales reported by the Commerce Department on Wednesday, together with subsiding inflation, are likely to encourage the Federal Reserve to further scale back the pace of its interest rate increases next month. The U.S. central bank is engaged in its fastest rate hiking cycle since the 1980s.

"Weak retail sales in December shows consumers are likely retrenching during a time of economic uncertainty," said Jeffrey Roach, chief economist at LPL Financial in Charlotte, North Carolina. "The trajectory for the U.S. economy is weakening and recession risks are rising for 2023."

Retail sales fell 1.1% last month. Data for November was revised to show sales dropping 1.0% instead of 0.6% as previously reported. It was the second straight monthly decline. Economists polled by Reuters had forecast sales decreasing 0.8%. Retail sales rose 6.0% year-on-year in December.

https://finance.yahoo.com/news/u-retail-sales-drop-more-135048646.html

  

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Ende der Lieferkettenprobleme: Globale Warenströme sind entfesselt

„Ich bin überzeugt, dass man das so sagen kann, auch wenn es noch in manchen Bereichen, wie Elektronik oder Mikrochips, vereinzelt Probleme geben kann“, sagt Sebastian Kummer, Vorstand des Instituts Transportwirtschaft und Logistik der Wirtschaftsuniversität Wien.

Normalisierung
Die Preise sind deutlich nach unten gegangen, bei Schiffstransporten haben sie das Vorkrisenniveau und damit völlige Normalisierung erreicht. Bei Flugtransporten sind sie „nur“ noch doppelt so hoch, am Höhepunkt der Krise betrugen sie jedoch das x-fache. Der Preis für einen 20-Fuß-Container liegt laut Kummer seit mehreren Wochen konstant bei 1.000 US-Dollar, nach 10.000 bis 12.000 Dollar zu Spitzenzeiten. Vor einem dreiviertel Jahr mussten noch Zusatzgebühren bezahlt werden, um auch sicher einen Platz auf einem Schiff zu bekommen. Das gebe es jetzt nicht mehr, berichtet Kummer.

Die Reedereien haben in den vergangenen Jahren Riesengewinne gemacht, die sie zum Teil in neue Schiffe investiert haben. Deshalb sollten Lieferkettenprobleme auch so bald kein Thema mehr sein. Dass die Preise in der Luftfahrt noch höher sind, sei ein Zeichen, dass noch viel Luftfracht geflogen werde, meint Kummer. Auch die hohen Kerosinpreise dürften eine Rolle spielen. Bei Bahn und Lkw waren die Ausschläge nicht so hoch wie in der Schiffs- und Luftfracht, daher seien in diesen Bereichen auch keine so großen Preisreduktionen zu bemerken.

https://kurier.at/wirtschaft/ende-der-lieferkettenprobleme-globale-warenstroeme-sind-entf esselt/402299198

  

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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Januar 2023)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 90,2 Punkte gestiegen, nach 88,6 Punkten im Dezember. Dies war auf merklich weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Unternehmen waren jedoch etwas unzufriedener mit den laufenden Geschäften. Die deutsche Wirtschaft startet zuversichtlicher ins neue Jahr.

Newsbild, ifo Geschäftsklima Januar 2023
Im Verarbeitenden Gewerbe setzte der Index seine Aufwärtsbewegung fort. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage besser. Zudem hellten sich die Erwartungen für das erste Halbjahr merklich auf. Der Auftragsbestand ist rückläufig, aber weiterhin auf einem hohen Niveau. In den kommenden Monaten soll die Produktion steigen.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verbessert. Für die kommenden Monate waren die Dienstleister weniger pessimistisch. Die laufenden Geschäfte entwickeln sich hingegen weniger gut. Dies gilt insbesondere für Transport und Logistik sowie für das Gastgewerbe.

Im Handel ist der Index deutlich gestiegen. Insbesondere die Erwartungen verbesserten sich. Die Firmen bewerteten die aktuelle Lage weiterhin leicht positiv.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima geringfügig verbessert. Die Unternehmen blickten etwas weniger pessimistisch auf die kommenden Monate. Mit den laufenden Geschäften waren sie etwas weniger zufrieden.

  

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Industrie: Vorboten einer konjunkturellen Stabilisierung
IV-GS Neumayer/IV-Chefökonom Helmenstein: Konjunkturelle Großkrise abgewendet, anhaltend schwierige Situation in der Industrie im ersten Halbjahr

„Die jüngste IV-Konjunkturerhebung lässt Anzeichen einer konjunkturellen Stabilisierung erkennen. Während sich die Einschätzung des aktuellen Geschäftsganges durch die Unternehmen weiter verschlechtert, sollte sich die rezessive Dynamik in der Industrie auf Sicht von sechs Monaten abschwächen. Damit wird ein Wiedereinschwenken auf einen Expansionspfad ab der Jahresmitte 2023 wahrscheinlicher“, brachte Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), am heutigen Dienstag in einer Pressekonferenz das derzeitige Konjunkturbild auf den Punkt. „Der gesamthaft betrachtet schwachen europäischen wie auch globalen Konjunkturdynamik vermag sich die heimische Industrie nicht zu entziehen.“

Das aus der Koinzidenz mehrerer Großkrisen (Pandemie, russischer Angriffskrieg in der Ukraine, Inflation) erwachsende, negative Momentum auf die heimische Konjunkturentwicklung beginnt zu schwinden. Während die pandemiebezogenen Beschränkungen bereits weitgehend aufgehoben wurden, sodass vor allem im Dienstleistungssektor, insbesondere in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft, zusätzliches Erholungspotenzial erschlossen werden kann, haben auch die Erzeugerpreise ihren oberen Wendepunkt durchschritten, was auf einen allmählich abnehmenden Kostendruck vor allem in der Industrie hindeutet. Eine Normalisierung der Preise wichtiger Industrierohstoffe hat dazu ebenso beigetragen wie ein ausgeprägter Rückgang der Frachtraten im internationalen Gütertransport und eine anhaltende Entspannung bei den Lieferkettenstörungen.

„Dennoch hätte die vorhandene Auftragsreichweite für sich genommen nicht ausgereicht, um ein Durchtauchen der wirtschaftlichen Schwächephase zu ermöglichen. Im Zusammenwirken mit den enormen öffentlichen Ausgaben der EU-Mitgliedstaaten zur Abfederung der Inflationsfolgen, welche nach dem derzeitigen Beschlussstand ein Ausmaß in einer Größenordnung von 7% für Deutschland und Österreich erwarten lassen, kann ein erheblicher Rückgang der Wirtschaftsleistung jedoch abgewendet werden“, so IV-Chefökonom Christian Helmenstein. „Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive geht dieser Konjunkturzyklus ohne eine weitere Großkrise der Dimension einer Lehman-Insolvenz oder eines COVID-Lockdowns zu Ende. Die Lage beginnt sich zum Besseren zu wenden, vorausgesetzt, dass keine Eskalation des Krieges in der Ukraine eintritt oder weitere unvorhergesehene Negativschocks zu verzeichnen sein werden.“



„Umso wichtiger ist es, die Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum in Österreich ohne Zeitverzögerung zu stärken. Dazu zählt wesentlich, die Energiekosten am heimischen Produktionsstandort, die bei einem Mehrfachen des nordamerikanischen und asiatischen Niveaus verharren, durch eine Vielzahl von Maßnahmen so weit zurückzuführen, dass eine inkrementelle De-Industrialisierung mit daraus erwachsenden Wohlstandsverlusten abgewendet werden kann. Dazu zählen auch Maßnahmen der Entbürokratisierung und strukturellen Verbesserungen im öffentlichen Sektor sowie zur Bekämpfung des Fachkräftemangels“, formuliert Christoph Neumayer die Kernforderungen der Industrie an die Adresse der Politik.

Die Ergebnisse der aktuellen IV-Konjunkturumfrage

Das IV-Konjunkturbarometer, welches als (gewichteter) Mittelwert aus den Beurteilungen der gegenwärtigen Geschäftslage und der Geschäftslage in sechs Monaten bestimmt wird, passiert erneut die Nullmarke – im Gegensatz zum vorhergehenden Termin dieses Mal allerdings in umgekehrter, nämlich positiver Richtung. Sein Wert steigt von -2,0 Punkten auf 7,5 Punkte.

Die leichte Verbesserung des IV-Konjunkturbarometers ist ausschließlich auf die Teilkomponente der Geschäftsaussichten zurückzuführen, welche ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau von -46 Punkten angehoben wurden. Dennoch befinden sich selbige bei einem aktuellen Wert von -20 Punkten weiterhin auf Rezessionsniveau. Diese Trendumkehr ist beinahe zur Gänze darauf zurückzuführen, dass zum aktuellen Termin noch gut ein Viertel der Respondenten eine abermalige Verschlechterung des Geschäftsganges erwartet, während dies zum letzten Termin bei mehr als der Hälfte der Fall war.



Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage hat sich erwartungsgemäß weiter von +42 Punkten auf +34 Punkte eingetrübt. Mit entsprechender zeitlicher Verzögerung folgt sie damit der Teilkomponente der Geschäftsaussichten, wenngleich nicht im selben Ausmaß.

Mit einem Saldo von +32 nach zuvor +52 Punkten liegen die Gesamtauftragsbestände in der Industrie nach wie vor auf einem auskömmlichen Niveau, allerdings setzt sich ihr Abbau in beschleunigter Weise fort. Dementsprechend verringert sich die Auftragsreichweite in einem beträchtlichen Tempo, was wiederum mit der überwiegend negativen Einschätzung der näheren Geschäftsaussichten korrespondiert. Wenig Unterstützung kommt diesbezüglich von der Komponente der Auslandsaufträge, deren Saldo sich von +49 Punkten auf +33 Punkte verringert. Zudem steht diesbezüglich zu erwarten, dass die rasche Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar im Ausmaß von 11% innerhalb von drei Monaten die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Exporteure in den kommenden Quartalen zusätzlich beeinträchtigen wird.

Angesichts des momentan erheblich eingetrübten Konjunkturbildes halten die Unternehmen an ihrer vorsichtigen Produktionsplanung fest. In saisonbereinigter Analyse der kurzfristigen Produktionserwartungen verharrt der Saldo bei -3 Punkten nach zuvor -6 Punkten in negativem Terrain, was die Aussichten einer rezessiven Entwicklung in der österreichischen Industrie in den kommenden Monaten unterstreicht.



Nach einem regelrechten Einbruch bei der Einschätzung der Beschäftigungsaussichten zum vorhergehenden Termin ist eine Stabilisierung derselben marginal oberhalb der Nulllinie (Saldo von +1 Punkt) zu verzeichnen. Der auch hier zu beobachtende Vorzeichenwechsel ist das Ergebnis von zwei parallel zueinander verlaufenden Prozessen. Einerseits erhält nahezu ein Fünftel der Unternehmen eine positive Einstellungsneigung aufrecht und beabsichtigt eine Ausweitung der Humankapitalbasis. Zugleich beginnt der Anteil jener Unternehmen, welche ihren Beschäftigtenstand nicht zu halten vermögen, auf Sicht der nächsten drei Monate geringfügig zurückzugehen, und zwar um 2 Prozentpunkte.

Mit einem Saldo von +41 Punkten nach zuvor +42 Punkten erhärtet sich die Einschätzung, dass auf der Ebene der Erzeugerpreise der obere Wendepunkt der Preisauftriebsdynamik durchschritten worden ist. Der nach wie vor außergewöhnlich hohe und dazu noch stabile Wert dieses Indikators weist jedoch darauf hin, dass der zuletzt zu gewärtigende Preisauftrieb weder ein auf wenige Warenkategorien beschränktes noch ein vorübergehendes Phänomen sein wird.

Die Vielzahl der konjunkturellen Störfaktoren wirkt auf die aktuelle Ertragslage der Unternehmen zurück. Nachdem der betreffende Saldo zuvor vier Mal in Folge gefallen war, verharrt er zu diesem Termin bei einem Saldo von unverändert +9 Punkten. Mit -13 Punkten nach zuvor -35 Punkten kommt der Saldo der Ertragserwartungen auf Sicht des nächsten Halbjahres weiterhin in negativem Terrain zu liegen. Der Anteil der Respondenten mit der Erwartung einer anhaltenden Ertragserosion überwiegt somit weiterhin jenen mit der Erwartung einer Verbesserung ihrer Ertragssituation. Dennoch nimmt die hiermit zum Ausdruck kommende Intensität des Konjunkturpessimismus ab.

  

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GDP: US economy grows at 2.9% rate to cap 2022, heading off recession worries

U.S. economic activity expanded faster than expected in the final three months of 2022, marking a resilient end to a year defined by stubborn inflation, rising interest rates, and battered financial markets.

The Bureau of Economic Analysis' advance estimate of Q4 U.S. gross domestic product (GDP) showed the economy grew at an annualized pace of 2.9% during the period, faster than consensus forecasts. Economists surveyed by Bloomberg had expected this report to show the U.S. economy grew at an annualized pace of 2.6% during the final three months of 2022.

https://finance.yahoo.com/news/us-economy-gross-domestic-product-q4-gdp-growth-recession- 131755699.html

  

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Verlangsamter Abschwung der Industrie Österreichs im Januar dank verkürzter Lieferzeiten und nachlassendem Kostendruck

Die Produktion in der österreichischen Industrie näherte sich im Januar der Stabilisierung weiter an, da sich die Lieferzeiten für Materialien erstmals wieder verkürzten und sich das Auftragsminus abermals verringerte. Der Anstieg der Einkaufspreise fiel so schwach aus wie seit über zwei Jahren nicht mehr, während die Verkaufspreise mit beschleunigter Rate erhöht wurden. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist drehten erstmals seit acht Monaten wieder ins Positive, wovon der Arbeitsmarkt erneut profitierte.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex stieg gegenüber Dezember um 1,1 Punkte auf ein Vier-Monatshoch von 48,4 und signalisierte damit, dass sich die Wachstumseinbußen in der Industrie Österreichs ein weiteres Mal abgeschwächt haben. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Januar-Umfrage zur Wirtschaftslage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Die Produktion wurde zwar den achten Monat in Folge zurückgefahren, der Rückgang verlangsamte sich jedoch zum dritten Mal hintereinander und fiel so schwach aus wie zuletzt im Juli 2022. Die Firmen mit rückläufiger Produktion führten dies entweder auf die Nachfrageschwäche, unterbrochene Lieferketten oder die hohen Einkaufspreise zurück, wenngleich die Auswirkungen aller drei Faktoren nachließen.

Die erschwerten Finanzierungsbedingungen und unsichere Konjunkturaussichten sorgten auch im Berichtsmonat dafür, dass sich die Kunden mit Ausgaben zurückhielten und der Auftragseingang erneut ein Minus auswies. Allerdings verringerten sich die Verluste ein weiteres Mal und fielen so niedrig aus wie zuletzt vor sechs Monaten. Der Rückgang beim Exportneugeschäft blieb zwar stark, er schwächte sich jedoch ab.



Erstmals seit drei Jahren verkürzten sich die Lieferzeiten im Januar wieder. Ausschlaggebend hierfür waren laut Befragten die verbesserte Materialverfügbarkeit und der nachlassende Druck auf die Transportkapazitäten.

Ein weiterer Grund für die verbesserte Liefersituation war, dass die Einkaufsmenge erneut reduziert wurde, was mit dazu beitrug, dass sich der Kostenanstieg zum achten Mal innerhalb der letzten neun Monate verlangsamte, und zwar auf den niedrigsten Wert seit November 2020. Damit sank der Index Einkaufspreise erstmals wieder leicht unter den Durchschnittswert seit Beginn der Umfrage im Oktober 1998.

Etliche Produktionsmaterialien für die in den vergangenen zwei Jahren Rekordpreise registriert worden waren, gaben im Preis nach, darunter Stahl. Die Verkaufspreise wurden hingegen wieder etwas stärker angehoben als zum 22-Monatstief im Dezember.

Da die Unternehmen weiter bestrebt waren, offene Stellen zügig neu zu besetzen, blieb der Jobaufbau im Januar überdurchschnittlich stark. Er schwächte sich gegenüber Dezember jedoch leicht ab.



Erstmals seit acht Monaten drehten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wieder ins Positive – wenn auch nur leicht. Verglichen mit dem jüngsten Tief von Oktober ist dies allerdings eine markante Verbesserung.

Die Bestände an Fertigwaren nahmen im Januar erstmals seit neun Monaten wieder leicht ab. Bei den Vormateriallagern kam es hingegen zu einem Anstieg der Bestände.

  

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Eurozone zum Jahresbeginn 2023 wieder knapp in der Wachstumszone und Verkaufspreise ziehen stärker an

Die Eurozone verzeichnete im Januar wieder ein marginales Wachstum, nachdem sie sechs Monate lang geschrumpft war. Dank geringerer Auftragsverluste blicken die Unternehmen auch wieder deutlich optimistischer auf die kommenden zwölf Monate, was zudem dafür sorgte, dass sich der Stellenaufbau leicht beschleunigte.

Angesichts abflauender Lieferengpässe schwächte sich der Anstieg der Einkaufspreise weiter ab. Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen legten hingegen wegen des nach wie vor starken Kostenauftriebs und höherer Löhne mit leicht beschleunigter Rate zu.

Mit 50,2 Punkten nach 49,3 im Vormonat legte der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® im Januar nicht nur zum dritten Mal hintereinander zu, er notiert damit auch erstmals seit Juni letzten Jahres wieder über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, wenngleich nur minimal. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen aus Industrie und Servicesektor.

Mit 50,7 Punkten nach 49,8 im Dezember verzeichnete der Service-Index Geschäftstätigkeit erstmals seit Juli 2022 wieder Wachstum. Die Industrieproduktion schrumpfte hingegen nur noch leicht, hier kletterte der entsprechende Index binnen Monatsfrist um 1,3 Punkte auf 49,0 – der höchste Wert seit letztem Juni.

Wachstumstreiber waren im Januar die Bereiche Technologie (sowohl IT-Software als auch Computerservices) sowie Gesundheitswesen und Pharmazie, und auch der Bereich Industriedienstleistungen machte wieder Zuwächse. Bei den Finanzdienstleistern, inklusive des Bereichs Immobilien sowie im Bereich Basisressourcen schwächten sich die Rückgänge ab, und in den konsumnahen Bereichen Tourismus und Freizeit sowie haushaltsnahe Dienstleistungen stabilisierte sich die Geschäftslage nach monatelangen Einbußen wieder etwas.



In Deutschland schrumpfte die Wirtschaft im Januar nur noch geringfügig, hier kletterte der Composite-PMI dank des Mini-Wachstums im Servicesektor von 49,0 im Dezember auf nunmehr 49,7 Punkte und damit den höchsten Wert seit Juli 2022. Die Industrieproduktion wurde genauso stark reduziert wie im Dezember, was deutlich schwächer war als noch im Herbst.

Mit jetzt 49,0 Punkten nach zuletzt 49,1 fiel der dritte Rückgang in Frankreich geringfügig stärker aus als im Vormonat. Die Industrieproduktion sank weniger stark, während es im Servicesektor mit beschleunigter Rate abwärts ging.

Die übrigen von der Umfrage erfassten Länder kehrten nach viermonatiger Schrumpfung wieder auf den Wachstumspfad zurück, angeführt vom stärksten Plus im Dienstleistungssektor seit sieben Monaten und einer annähernden Stabilisierung im verarbeitenden Gewerbe.



Begleitet wurden die minimalen Zuwächse der Eurozone im Januar von wieder deutlich optimistischeren Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist. Der dazugehörige Index legte zum dritten Mal hintereinander zu - diesmal so kräftig wie zuletzt im Juni 2020 - und erreichte damit den höchsten Wert seit Mai 2022. Verbessert hat sich der Ausblick in Industrie und Servicesektor gleichermaßen, und zwar sowohl in Frankreich als auch in Deutschland und in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern.

Durchaus erfreuliche Nachrichten lieferte auch der Auftragseingang, wo sich das Minus im Vergleich zu den zurückliegenden sechs Monaten verringerte. Der Servicesektor verbuchte nur noch einen minimalen Rückgang und in der Industrie fielen die Verluste so niedrig aus wie zuletzt im Mai 2022, blieben aber insgesamt ziemlich hoch. Insgesamt fiel die siebte Abnahme der Auftragsbestände in Folge so schwach aus wie seit Oktober nicht mehr.



Auf den optimistischeren Ausblick und die verringerten Auftragsverluste reagierten die Unternehmen mit zusätzlichen Neueinstellungen. So beschleunigte sich der Stellenaufbau sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor zu Jahresbeginn und fiel insgesamt wieder stärker aus als in den beiden Vormonaten. Er blieb jedoch deutlich schwächer als noch vor Jahresfrist. Die Beschäftigung wuchs in allen von der Umfrage erfassten Ländern kräftiger, angeführt von Deutschland.

Entgegen dem Trend der letzten drei Jahre blieben die Lieferzeiten in der Industrie im Januar zum zweiten Mal hintereinander konstant. In Deutschland verkürzten sie sich sogar den dritten Monat in Folge, während sie sich in Frankreich verlängerten.

Ein Grund für das Abflauen der Lieferengpässe war die stark rückläufige Nachfrage nach Produktionsmaterialien (die diesmal jedoch weniger deutlich zurückging als in den drei Vormonaten), was darauf zurückzuführen war, dass die Unternehmen mittlerweile vom Bestandsaufbau zum Bestandsabbau übergegangen sind. So schrumpften die Vormaterial- und Fertigwarenlager erstmals seit 16 bzw. 8 Monaten.

Das Abklingen der Lieferengpässe und die Entspannung auf den Energiemärkten trugen mit dazu bei, dass sich der Anstieg der Einkaufspreise vor allem in der Industrie verlangsamte. Insgesamt fiel der Kostenauftrieb im Januar so schwach aus wie zuletzt im April 2021, wenngleich er damit noch immer deutlich über dem langjährigen Mittel von vor der Pandemie lag. In der Industrie gab die Inflationsrate auf den tiefsten Wert seit Oktober 2020 nach und notierte erstmals wieder unter dem Durchschnittswert, der bis zum Ausbruch der Pandemie gemessen wurde. Im Servicesektor legten die Kosten mit der niedrigsten Rate seit 13 Monaten zu.

Der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen beschleunigte sich hingegen, und zwar sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor. Wenngleich in beiden Fällen die jüngsten Allzeithochs nicht erreicht wurden, waren die Unternehmen mit der Anhebung der Verkaufs- bzw. Angebotspreise teilweise bestrebt, die Gewinnmargen zu sichern, vor allem in Hinblick auf die historisch hohen Preise für Energie und Rohstoffe sowie die steigenden Lohnkosten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Dass sich die Wirtschaft der Eurozone zu Beginn des Jahres weiter stabilisiert hat, deutet darauf hin, dass die Region einer Rezession entgehen könnte. Laut unserer Umfrage dürfte der Tiefpunkt bereits im Oktober gewesen sein. Seitdem haben sich die Befürchtungen vor einer Energiekrise dank sinkender Preise - begünstigt durch die vergleichsweise milde Witterung und großzügige staatliche Hilfen - nicht bewahrheitet. Gleichzeitig sind die Lieferprobleme abgeflaut, wovon vor allem die Hersteller in Deutschland profitieren. Und die jüngste Öffnung der Wirtschaft Chinas hat dazu beigetragen, dass die Aussichten für einen globalen Konjunkturaufschwung wieder gestiegen sind, was wiederum den Optimismus der Unternehmen enorm beflügelt hat.

Die Region ist jedoch noch lange nicht über den Berg, denn die Nachfrage geht weiter zurück - wenngleich mit abgeschwächter Rate - und der beschleunigte Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Waren und Dienstleistungen dürfte die Falken zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik ermutigen. Zusätzliche Argumente für eine erneute Anhebung der Zinsen liefern auch das kräftigere Beschäftigungswachstum und die Anzeichen für höhere Löhne, die den Preisdruck zuletzt weiter verstärkt haben.

Für eine eher zurückhaltende Geldpolitik spricht, dass die aktuellen Daten lediglich eine Stagnation der Eurozone-Wirtschaft signalisieren und ein erneutes Schrumpfen bei steigenden Kreditkosten nicht auszuschließen ist. Zweifellos beinhaltet unsere aktuelle Umfrage die gute Nachricht, dass ein Abschwung wahrscheinlich weit weniger gravierend sein wird als zuvor befürchtet und dass eine Rezession möglicherweise ganz vermieden werden kann.“

  

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Two weeks ago, the German statistics said that GDP may have been stable in 4Q22. Today, the official flash report showed a decline of 1%q/q saar, only partially offset by a 0.3%-pt upward revision of 3Q22 to 1.9%q/q saar.

  

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The GDP deflator was very strong in 4Q22 at 9.9%q/q saar, which kept the annual rate at around 4.5%oya. This meant that nominal GDP was up 8.8%q/q saar in 4Q22 and that the economy generated a lot of additional income at the end of last year.

  

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WIFO: Heimische Wirtschaft schrumpfte im IV. Quartal 2022

Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO sank die österreichische Wirtschaftsleistung im IV. Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal um 0,7%. Während Dienstleistungsbereiche und der Konsum der privaten Haushalte die Konjunktur belasteten, verlief die Entwicklung in Industrie und Außenhandel noch stabil.

Erwartungsgemäß nahm die wirtschaftliche Dynamik zu Jahresende weiter ab. Gemäß ersten Berechnungen sank das heimische BIP im IV. Quartal 2022 um 0,7% (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Damit ging die Wirtschaftsleistung nach drei Quartalen positiven Wachstums im Jahr 2022 (I. Quartal +1,2%, II. Quartal +1,9%, III. Quartal 2022 +0,2%) erstmals wieder zurück. Im Jahresvergleich stieg der Wert um 2,7% (gegenüber dem IV. Quartal 2021). Dieses hohe Wachstum ergibt sich aufgrund des niedrigeren Niveaus im Vorjahr, wo Maßnahmen des vierten Lockdown im Rahmen der COVID-19-Pandemie die wirtschaftliche Aktivität in Österreich belasteten.

Damit belief sich das auf Basis unbereinigter Werte errechnete Wirtschaftswachstum im gesamten Jahr 2022 auf 4,7%.

Vor dem Hintergrund der weltweiten Konjunkturabschwächung verlor auch die heimische Industrie seit der Jahresmitte 2022 an Schwung. Im IV. Quartal stagnierte die Wertschöpfung in der Industrie (ÖNACE 2008, Abschnitte B bis E) im Vorquartalsvergleich. In der Bauwirtschaft wurde ein Rückgang von 0,9% verzeichnet.

Auch die Erstellung von Dienstleistungen drückte die gesamtwirtschaftliche Dynamik. Im Bereich Handel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie lag die Wertschöpfung um 2,7% unter dem Vorquartal. Spiegelbildlich ging die Konsumnachfrage der privaten Haushalte zurück (–2,4%). Die hohen Verbraucherpreise belasteten hier die Entwicklung deutlich.



Stabilisierend wirkte hingegen die Wertschöpfung in den Bereichen Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen (ÖNACE 2008, Abschnitte J bis L +0,4%) und in der Öffentlichen Verwaltung (+0,4%).

Im Außenhandel blieb die Dynamik noch hoch. Die Exporte stiegen um 2,9%, die Importe um 2,8%. Auch die Investitionsnachfrage verlief noch stabil. Die Bruttoanlageinvestitionen wurden im Vorquartalsvergleich ausgeweitet (+2,4%).

Wichtige Information

Die WIFO-Schnellschätzung ist eine erste Schätzung für das vergangene Quartal. Sie baut auf die Quartalsrechnung von Statistik Austria auf und umfasst das BIP sowie Komponenten in der Form von saison- und arbeitstagsbereinigten Veränderungsraten gegenüber dem Vorquartal (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe).

Am 28. Februar 2023 werden von Statistik Austria die Quartalsdaten für das BIP und Hauptaggregate für das IV. Quartal 2022 auf Basis vollständigerer Daten sowie die vorläufigen Jahresdaten 2022 veröffentlicht.

  

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Positive Überraschung“ für Weltwirtschaft

Die Weltwirtschaft wird die Folgen des Krieges in der Ukraine und die weiterhin hohe Inflation etwas besser verkraften als zunächst befürchtet. Das liege nicht zuletzt an den Entwicklungen in China, hieß es am Dienstag in der aktualisierten Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Weltwirtschaft. Insgesamt gebe es „positive Überraschungen“ und eine „unerwartet hohe Widerstandsfähigkeit“ in zahlreichen Volkswirtschaften. Es könnte sich um einen „Wendepunkt“ handeln.

https://orf.at/stories/3303306/

  

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*US JAN. UNEMPLOYMENT RATE FALLS TO 3.4% VS 3.5%
*US Labor Jan Nonfarm Payrolls +517K; Consensus +187K

  

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>*US JAN. UNEMPLOYMENT RATE FALLS TO 3.4% VS 3.5%
>*US Labor Jan Nonfarm Payrolls +517K; Consensus +187K

Für diesen großen Miss reagiert der Markt fast zurückhaltend.
Scheint, dass man der Nummer nicht 100% vertraut, oder nach dem Motto ist ein lagging indicator.

  

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You're probably going to see some people dismissing this has a seasonal adjustment issue and so "not as strong". Usually payrolls decline by around 3m jobs in January. If businesses are not laying off as many because of tight labor markets (and thus seasonally adjusted payrolls is strong) that's STILL a sign of a very tight/strong labor market.

  

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>You're probably going to see some people dismissing this has
>a seasonal adjustment issue and so "not as strong". Usually
>payrolls decline by around 3m jobs in January. If businesses
>are not laying off as many because of tight labor markets (and
>thus seasonally adjusted payrolls is strong) that's STILL a
>sign of a very tight/strong labor market.

Also die Vola von den Zinsmärkten und vor allem Bund ist die letzten Tage echt beachtlich. Range heute fast 200 Bp.

  

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"Am Top und am Bottom ist die Vola am höchsten"


>Also die Vola von den Zinsmärkten und vor allem Bund ist die
>letzten Tage echt beachtlich. Range heute fast 200 Bp.

  

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>"Am Top und am Bottom ist die Vola am höchsten"
>
>
>>Also die Vola von den Zinsmärkten und vor allem Bund ist
>die
>>letzten Tage echt beachtlich. Range heute fast 200 Bp.
>

Mal schauen was der Tag bringt, aber das Setup schreit ja fast nach einem ordentlicher Dämpfer. Aber so wie die letzten Wochen gelaufen sind, ist ja alles möglich.

  

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>>"Am Top und am Bottom ist die Vola am höchsten"
>>
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>>>Also die Vola von den Zinsmärkten und vor allem Bund
>ist
>>die
>>>letzten Tage echt beachtlich. Range heute fast 200 Bp.
>
>>
>
>Mal schauen was der Tag bringt, aber das Setup schreit ja fast
>nach einem ordentlicher Dämpfer. Aber so wie die letzten
>Wochen gelaufen sind, ist ja alles möglich.

Nasdaq 200 Punkte in 20 Minuten rauf. Absolut durchgeknallt was da abgeht.

  

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>>
>>Mal schauen was der Tag bringt, aber das Setup schreit ja
>fast
>>nach einem ordentlicher Dämpfer. Aber so wie die letzten
>>Wochen gelaufen sind, ist ja alles möglich.
>
>Nasdaq 200 Punkte in 20 Minuten rauf. Absolut durchgeknallt
>was da abgeht.

Bund über 200 Bp im Minus, JPY verliert ggü. USD 1,8%, TSLA macht wieder einen Gamma Squeeze, US 10 Zinsfuture über 100 BP runter, Öl 2,5% hoch, Gold 2% runter, in der gleichen Zeit Nasdaq 280 Punkte rauf. Fragen?

  

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>>>"Am Top und am Bottom ist die Vola am höchsten"
>>>
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>>>>Also die Vola von den Zinsmärkten und vor allem
>Bund
>>ist
>>>die
>>>>letzten Tage echt beachtlich. Range heute fast 200
>Bp.
>>
>>>
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>>Mal schauen was der Tag bringt, aber das Setup schreit ja
>fast
>>nach einem ordentlicher Dämpfer. Aber so wie die letzten
>>Wochen gelaufen sind, ist ja alles möglich.
>
>Nasdaq 200 Punkte in 20 Minuten rauf. Absolut durchgeknallt
>was da abgeht.

Bin gestern und heute massiv aus dem US-Markt rausgegangen und hab jetzt mit 42% die höchste Cashquote seit vielen Jahren. Bin normal Grundoptimist aber die Kurse haben eine Höhe erreicht, die weit weg von der wirtschaftlichen Realität ist. Alle wohl im FOMO-Mode und man weiß, wie das ausgeht. Außerdem hab ich bezüglich Putin ein schlechtes Gefühl. Den Letzten beißen die Hunde!

  

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Massive payrolls beat likely a one-off – January payrolls posted a stunning beat, rising 517k vs 188k consensus, with the unemployment rate falling to a new 5-decade low of 3.4%. Annual benchmark revisions were also positive, showing employment was around 800k higher than previously estimated as of December, although the population was also revised up by around 950k, leaving the unemployment rate estimate unchanged. All told, the labour market has been even stronger than previously estimated. At the same time, wage growth has continued the benign trend of recent months, with hourly earnings rising again at a 0.3% m/m pace, which drove a further decline in annual earnings growth to 4.4% y/y from 4.8% in December. The labour market is the most lagging part of the economy.

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
In der EU bei 6,1%

Im Dezember 2022 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%, unverändert gegenüber November 2022 und ein Rückgang gegenüber 7,0% im Dezember 2021. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Dezember 2022 bei 6,1%, ebenfalls unverändert gegenüber November 2022 und ein Rückgang gegenüber 6,4% im Dezember 2021. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Dezember 2022 in der EU 13,148 Millionen Personen arbeitslos, davon 11,048 Millionen im Euroraum. Gegenüber November 2022 stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 28 Tausend und im Euroraum um 23 Tausend. Gegenüber Dezember 2021 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 518 Tausend und im Euroraum um 494 Tausend.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Dezember 2022 waren in der EU 2,862 Millionen Personen unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,311 Millionen im Euroraum. Im Dezember 2022 lag die Jugendarbeitslosigkeitsquote in der EU bei 15,0% und im Euroraum bei 14,8%, ein Anstieg gegenüber 14,8% bzw. unverändert gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zu November 2022 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 30 Tausend und im Euroraum um 3 Tausend. Im Vergleich zu Dezember 2021 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 209 Tausend und im Euroraum um 156 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im Dezember 2022 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,4%, unverändert gegenüber November 2022. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im Dezember 2022 bei 5,8%, ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat. Im Euroraum lag die Arbeitslosenquote für Frauen bei 7,0% und die Arbeitslosenquote für Männer bei 6,3%, beide unverändert gegenüber dem Vormonat.

  

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Österreich am unteren Ende der Liste:

BIP im Euroraum um 0,1% gestiegen und unverändert in der EU
+1,9% bzw. +1,8% im Vergleich zum vierten Quartal 2021

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2022 im Euroraum um 0,1% gestiegen und blieb in der EU unverändert. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2022, war das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,3% gestiegen.

Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2022, basierend auf saison- und kalenderbereinigten Quartalsdaten, stieg das BIP im Euroraum um 3,5% und in der EU um 3,6%.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2022 im Euroraum um 1,9% und in der EU um 1,8% gestiegen, nach +2,3% im Euroraum und +2,5% in der EU im Vorquartal.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das vierte Quartal 2022 vorliegen, verzeichnete Irland (+3,5%) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Lettland (+0,3%), Spanien und Portugal (beide +0,2%). Die stärksten Rückgänge wurden in Litauen (-1,7%) sowie in Österreich (-0,7%) und Schweden (-0,6%) registriert.
Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv bis auf Schweden (-0,6%) und Litauen (-0,4%).

  

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Eurozone-Industrie schrumpft im Januar nur noch leicht; weiter nachlassender Kostendruck

Die Industrie der Eurozone machte im Januar zwar erneut Einbußen, die abgeschwächten Produktions- und Auftragsrückgänge deuten jedoch darauf hin, dass das Schlimmste überstanden ist. In einigen Ländern der Region ging es sogar wieder zaghaft aufwärts.

Gleichzeitig sanken die Bestände an Fertigwaren erstmals seit Mai letzten Jahres wieder, während die Unternehmen ihre Vormateriallager dem derzeitigen Konjunkturverlauf anpassten und die Bestände konstant hielten. Die Einkaufsmenge wurde erneut reduziert, und die Lieferzeiten blieben weitgehend stabil. Damit sank auch der Kostendruck, wie der schwächste Anstieg der Einkaufspreise seit mehr als zwei Jahren zeigte. Die Verkaufspreise wurden hingegen mit beschleunigter Rate angehoben.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® legte im ersten Monat des Jahres zum dritten Mal hintereinander zu und notiert mit aktuell 48,8 Punkten nach 47,8 im Dezember auf dem höchsten Wert seit August 2022.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im Januar*

Frankreich 50,5 (Flash: 50,8) 5-Monatshoch
Italien 50,4 7-Monatshoch
Irland 50,1 3-Monatshoch
Niederlande 49,6 5-Monatshoch
Griechenland 49,2 4-Monatshoch
Österreich 48,4 4-Monatshoch
Spanien 48,4 4-Monatshoch
Deutschland 47,3 (Flash: 47,0) 4-Monatshoch

In allen von der Umfrage erfassten Ländern, die zusammen rund 89% des Eurozone-Industriesektors umfassen, stiegen die PMIs, in Frankreich und Italien signalisierten die jeweiligen Indizes sogar ein Mini-Wachstum. Der irische PMI notierte nur hauchdünn über der neutralen 50-er Marke und kennzeichnete damit praktisch Stagnation. In den übrigen Ländern schwächten sich die Rückgänge durch die Bank ab.

Die seit Mitte 2022 anhaltenden Produktionskürzungen fielen im Januar so schwach aus wie seit sieben Monaten nicht mehr und waren insgesamt nur noch marginal.



Hauptursache für das abermalige Minus war die schwache Nachfrage, so die Befragten.

Der Auftragsrückgang fiel zwar erneut deutlich stärker aus als der Produktionsrückgang, er war jedoch der schwächste seit Mai 2022. Besonders hoch waren die Verluste diesmal in Österreich und Deutschland. Auch im Exportgeschäft schlug wegen der Nachfrageflaute in Übersee den elften Monat in Folge ein Minus zu Buche.

Neben der schleppenden Nachfrage wirkten sich auch die hohe Inflation und die wirtschaftliche Unsicherheit negativ auf den Gesamt-Auftragseingang aus.

Infolge des erneuten Produktionsüberhangs wurden die Auftragsbestände zum achten Mal hintereinander und auch diesmal wieder rasant abgebaut. Ungeachtet dessen setzten die Unternehmen ihren Jobaufbau nicht nur fort, er beschleunigte sich gegenüber den beiden Vormonaten sogar nochmals leicht.



Die Fertigwarenlager schrumpften erstmals seit Mai 2022 wieder, da die Hersteller ihre Lagerhaltung dem aktuell schwachen Nachfrageniveau anpassten. Die Bestände an Vormaterialien blieben im Januar nach einer17-monatige Wachstumsphase unverändert.

Die Lieferzeiten blieben weitgehend stabil, der entsprechende (inverse) Index notiert aktuell nur knapp unter der neutralen 50-er Marke. Zurückzuführen war dies nicht zuletzt darauf, dass die Einkaufsmenge ein weiteres Mal kräftig reduziert wurde. Beide Faktoren trugen mit dazu bei, dass der Anstieg der Einkaufspreise auf ein 26-Monatstief und damit wieder unter seinen Langzeit-Durchschnitt sank. Die Inflationsrate der Verkaufspreise zog hingegen stärker an als zuletzt, blieb damit aber dennoch unter dem Mittelwert des Vorjahres.

Der Geschäftsausblick binnen Jahresfrist verbesserte sich im Januar enorm und fiel so optimistisch aus wie seit Februar 2022 nicht mehr – unmittelbar vor der Invasion Russlands in die Ukraine.



Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Obwohl Produktion und Auftragseingang im Januar weiter gesunken sind und die Eurozone-Industrie damit den achten Monat in Folge geschrumpft ist, hat sich die Lage im Vergleich zu den Tiefs im Oktober letzten Jahres zu Beginn des Winters deutlich aufgehellt. So hat sich der Produktionsrückgang zum dritten Mal hintereinander verlangsamt, und auch der Grad an Optimismus hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ist in den letzten drei Monaten sukzessive gestiegen.

Die Sorgen über Engpässe bei der Gasversorgung und steigende Gaspreise sind einem wesentlich stabileren Energiemarkt in Europa gewichen, nicht zuletzt dank staatlicher Subventionen und der milden Witterung.

Gleichzeitig sind die Engpässe in den Lieferketten deutlich zurückgegangen, was vielen Unternehmen geholfen hat, ihre Auftragsbestände abzubauen und die Produktion hochzufahren. Die Aufhebung der Corona-Beschränkungen in China hat mit zur Auffassung beigetragen, dass die weltweite Pandemie vorüber ist.

All dies hat dafür gesorgt, dass der Inflationsdruck nachgelassen hat und die Zuversicht gestiegen ist, dass der Zenit beim Anstieg der Lebenshaltungskosten hinter uns liegt.

Die Nachfrage ist jedoch nach wie vor schwach und es gibt kaum Anzeichen für konkrete Wachstumsimpulse am Horizont. Und die Auswirkungen der höheren Zinsen, die in den nächsten Monaten weiter steigen dürften, stehen der Wirtschaft erst noch bevor, was die Chancen auf zukünftiges Wachstum zumindest erschweren dürfte."

  

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>>U.S. unemployment at 53-year low
>
>Vielleicht gibt es die Phillips-Kurve ja wirklich.

Ich glaube NMT hat die als nicht existent erklärt.

  

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The jobs puzzle in US housing

Home sales and housing starts have collapsed over the last year, as mortgage rates have risen. And yet, construction employment has held up remarkably well, and might continue to do so.

The Fed faces a challenge on US housing. But not the way you think.
After last week’s surprising jobs report, it is clear that the US labor market is not slowing down the way the central bank expected. Initial jobless claims are averaging sub-200k for the last four weeks, average hourly earnings got revised upwards, and the jobless rate is at a multi-decade low. A far cry from the Fed (and consensus) forecast of a steady rise in unemployment in 2023. Not only is this not happening across the broader economy; surprisingly, it is not even occurring in housing employment.

  

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>The jobs puzzle in US housing
>
>Home sales and housing starts have collapsed over the last
>year, as mortgage rates have risen. And yet, construction
>employment has held up remarkably well, and might continue to
>do so.
>
>The Fed faces a challenge on US housing. But not the way you
>think.
>After last week’s surprising jobs report, it is clear that the
>US labor market is not slowing down the way the central bank
>expected. Initial jobless claims are averaging sub-200k for
>the last four weeks, average hourly earnings got revised
>upwards, and the jobless rate is at a multi-decade low. A far
>cry from the Fed (and consensus) forecast of a steady rise in
>unemployment in 2023. Not only is this not happening across
>the broader economy; surprisingly, it is not even occurring in
>housing employment.
>

Von wem ist dieser Kommentar?
Bringt die Sache gut auf den Punkt.

  

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>Von wem ist dieser Kommentar?
>Bringt die Sache gut auf den Punkt.

Barclays

Alle halten ihre Leute weil sie Angst haben danach nicht genug zu bekommen.

Maybe this time is really different.

  

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Eurozone verzeichnet erstmals seit Juni 2022 wieder Wachstum

Nach sechsmonatiger Schrumpfung verzeichnete die Eurozone im Januar erstmals wieder ein Mini-Wachstum.

Folglich beschleunigte sich auch der Jobaufbau, und auch der Ausblick fiel deutlich optimistischer aus als zuletzt.

Gleichzeitig war das Auftragsminus so niedrig wie nie seit Beginn der Flaute im Sommer 2022. Die Auftragsbestände nahmen ein weiteres Mal ab, besonders stark in der Industrie.

Der Anstieg der Einkaufspreise fiel so schwach aus wie zuletzt vor 21 Monaten, während die Verkaufspreise etwas stärker erhöht wurden als im Dezember.

Mit 50,3 Punkten nach 49,3 im Dezember kletterte der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® im Januar erstmals seit Juni 2022 wieder über die neutrale Marke von 50,0 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird, und signalisierte damit ein minimales Plus.

Zurückzuführen war dies allerdings einzig und allein auf den Servicesektor, wo die Geschäfte erstmals seit letztem Sommer wieder wuchsen. Die Industrieproduktion wurde mit der niedrigsten Rate seit Juni 2022 zurückgefahren.

Da beide Indizes seit Oktober letzten Jahres gestiegen sind, scheint der Tiefpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung seinerzeit erreicht worden zu sein.



Von den von der Umfrage erfassten Ländern (die rund 78% des BIP ausmachen), war Irland diesmal mit moderatem Wachstum Spitzenreiter. Auch in Spanien und Italien wuchs die Wirtschaftsleistung leicht, während sie in Deutschland weitgehend stagnierte. Frankreichs Wirtschaft ist hingegen erneut leicht geschrumpft.

Rangliste Composite PMIs Januar:

Irland 52,0 3-Monatshoch
Spanien 51,6 6-Monatshoch
Italien 51,2 7-Monatshoch
Deutschland 49,9 (Flash: 49,7) 7-Monatshoch
Frankreich 49,1 (Flash: 49,0) unverändert

Die Nachfrageschwäche hielt im Januar zwar an, das Auftragsminus fiel jedoch so niedrig aus wie seit Beginn der Flaute vor sieben Monaten nicht mehr. Im Servicesektor stabilisierte sich der Auftragseingang nach sechsmonatigem Rückgang sogar erstmals wieder. Die Industrie musste hingegen abermals Verluste hinnehmen. Das Exportorderminus fiel insgesamt so niedrig aus wie zuletzt im Juni 2022.

Dass trotz mangelnder Neuaufträge ein Geschäftstätigkeitsplus erzielt werden konnte, war auf die erneute Abarbeitung bereits vorhandener Aufträge und Projekte zurückzuführen. Dementsprechend nahmen die Auftragsbestände zum siebten Mal hintereinander ab, insbesondere in der Industrie.



Ungeachtet dessen setzte sich der Stellenaufbau nicht nur fort, er beschleunigte sich gegenüber den beiden Vormonaten sogar leicht und fiel damit wieder überdurchschnittlich stark aus. In beiden Sektoren stiegen die Beschäftigtenzahlen.

Der Kostenanstieg verlangsamte sich ein weiteres Mal und fiel insgesamt so schwach aus wie zuletzt im April 2021. In der Industrie sank der Index Einkaufspreise sogar unter seinen Langzeitdurchschnitt. Im Servicesektor blieb der Kostenauftrieb hingegen trotz leichter Abschwächung gegenüber Dezember stark. Hier lag der Kostenindex vor allem wegen kräftiger Lohnerhöhungen erneut deutlich über dem Durchschnittswert von vor November 2021. Derweil wurden die Verkaufspreise mit leicht erhöhter Rate angehoben.

Der Grad an Optimismus hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterte im Januar zwar auf ein Neun-Monatshoch, der entsprechende Index notiert jedoch deutlich unter dem Wert von Februar 2022 vor der Invasion Russlands in die Ukraine.

S&P Global Eurozone Services-Index

Mit 50,8 Punkten nach 49,8 im Dezember signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index erstmals seit Juli 2022 wieder geringfügiges Wachstum im Eurozone-Servicesektor.

Zurückzuführen war dies in erste Linie auf die Abarbeitung der Auftragsbestände, die den dritten Monat in Folge abnahmen. Der Auftragseingang stabilisierte sich nach sechsmonatigem Rückgang weitgehend.



Der Stellenaufbau setzte sich im Januar nicht nur fort, er beschleunigte sich im Vergleich zu den beiden Vormonaten und war insgesamt moderat. Seit genau zwei Jahren steigen die Beschäftigtenzahlen im Eurozone-Dienstleistungssektor nun bereits ununterbrochen.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich weiter und erreichten ein Acht-Monatshoch.

Trotz Abschwächung auf ein 13-Monatstief blieb der Kostenauftrieb überdurchschnittlich stark. Die Angebotspreise wurden mit beschleunigter Rate angehoben.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Das neuerliche - wenngleich nur minimale - Wachstum der Eurozone ist erfreulich, denn es deutet darauf hin, dass die Region einer Rezession entgehen könnte. Da der Preisdruck in den letzten Monaten deutlich nachgelassen hat, die Lieferengpässe abgeklungen sind und die kurzfristigen Sorgen auf dem Energiemarkt durch Subventionen, niedrigere Preise und die warme Witterung gemildert wurden, haben sich auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbessert, was die Hoffnung nährt, dass der Aufschwung in den kommenden Monaten an Fahrt gewinnen wird.

Es ist jedoch noch zu früh, Rezessionsrisiken völlig außer Acht zu lassen. Vor allem sind die Auswirkungen der höheren Zinssätze auf das Wirtschaftswachstum noch nicht in vollem Umfang spürbar, und viele Unternehmen stützen sich auf die während der Pandemie angesammelten Auftragsbestände, um das Wachstum aufrechtzuerhalten. Für einen robusteren Aufschwung muss die Nachfrage erst wieder in Schwung kommen, und in dieser Hinsicht ist es besorgniserregend, dass die Auftragseingänge im Januar weiter zurückgegangen sind.

Es bleibt daher abzuwarten, ob die Eurozone auf dem im Januar verzeichneten leichten Wachstum aufbauen kann oder ob sich das Jahr 2012 wiederholen wird. Damals hatte sich die erfreuliche Rückkehr aufs Wachstumsterrain zu Beginn des Jahres als fragil erwiesen und war einem erneuten Abschwung gewichen.“

  

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WIFO: Konjunkturdelle für Winter kleiner als erwartet

Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), Gabriel Felbermayr, rechnet für das erste Quartal 2023 mit einer leichten Schrumpfung der heimischen Wirtschaft. Bereits das gerade abgelaufene vierte Quartal 2022 habe einen Rückgang der realen Wertschöpfung von 0,7 Prozent gebracht.

Für das laufende Quartal sieht Felbermayr ebenfalls eine leichte Schrumpfung. Diese Konjunkturdelle über den Winter sei aber erwartet worden und sei sogar „etwas seichter, als wir es noch vor Kurzem geglaubt haben“, so Felbermayr.

Im Dezember sei man noch von einem Rückgang im vierten Quartal 2022 von 0,8 Prozent ausgegangen, nun sei es nur ein Rückgang von 0,7 Prozent. Der Unterschied sei zwar klein, aber „die Tendenz ist eher die der Revision nach oben“, so der WIFO-Chef heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) zum Budgetvollzug 2022.

Hohe Inflation im Jänner „böse Überraschung“
Eine „böse Überraschung“ sei jedoch die weiterhin hohe Inflation im Jänner. Laut Schnellschätzung der Statistik Austria lag diese im Vormonat bei 11,1 Prozent nach nationaler Berechnung. „Das haben wir so nicht gesehen am Wirtschaftsforschungsinstitut“, sagte Felbermayr.

Die Prognosen für das BIP und die Inflation für das Gesamtjahr müssen deswegen aus Sicht des WIFO-Chefs aber noch nicht angepasst werden. Für 2023 rechnet das WIFO aktuell trotz des Wirtschaftsrückgangs mit einem marginalen Plus von 0,3 Prozent. Die Prognose für 2024 fällt mit 1,8 Prozent wieder deutlich optimistischer aus.

  

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Österreichs Außenhandel legte bis November stark zu

Importe und Exporte wuchsen im November erneut zweistellig. Von Jänner bis November Plus von je einem Fünftel bei Einfuhren und Ausfuhren. Handel mit Russland importseitig fast verdoppelt.

https://kurier.at/wirtschaft/oesterreichs-aussenhandel-legte-bis-november-stark-zu/402320 015

  

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WIFO: Entspannung auf den Energiemärkten verbessert die Unternehmensstimmung

Der WIFO-Konjunkturklimaindex hat sich im Jänner erneut leicht verbessert. In der Sachgütererzeugung ging der Index der aktuellen Lagebeurteilung zwar weiter zurück, die Erwartungen für die kommenden drei Monate hellten sich jedoch auf. Der Preisdruck aus dem Ausland lässt allmählich nach, treibt aber verzögert die Verbraucherpreise und damit die Inflationsrate.

"Trotz schwacher Konjunktur beklagen viele Unternehmen einen Mangel an Arbeitskräften. Zwar stieg die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse nach Überwindung der COVID-19-Krise stark an, jedoch liegt das Volumen der geleisteten Arbeitsstunden noch immer unter dem Vorkrisenniveau", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Marcus Scheiblecker.

Wie Vorlaufindikatoren bereits angedeutet hatten, schrumpfte die heimische Wirtschaft im IV. Quartal 2022. Trotz eines BIP-Rückgangs um 0,7% gegenüber dem Vorquartal ergab sich für das Gesamtjahr 2022 ein Wirtschaftswachstum von 4,7% (real, vorläufig).

Die Industrie (ÖNACE 2008, Abschnitte B bis E) verzeichnete im IV. Quartal einen leichten Anstieg ihrer Wertschöpfung gegenüber der Vorperiode, die Bauwirtschaft dagegen einen deutlichen Rückgang um 0,9%. Noch stärker fiel er in den Bereichen Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr sowie Beherbergung und Gastronomie mit insgesamt –2,7% aus. Während die hohe Inflation den realen Konsum der privaten Haushalte dämpfte, stimulierten Investitionen und die Nachfrage aus dem Ausland die heimische Wirtschaft.



Der WIFO-Konjunkturtest vom Jänner 2023 belegt die derzeitige konjunkturelle Schwäche in Österreich. Sowohl in der Sachgütererzeugung als auch in der Bauwirtschaft schätzten die befragten Unternehmen die aktuelle Lage abermals pessimistischer ein als in den Vormonaten. Eine Verbesserung ergab sich lediglich im Dienstleistungsbereich. Bei den Erwartungen zur künftigen Geschäftslage, die sich zwischen Frühjahr und Herbst 2022 deutlich eingetrübt hatten, ist seit November wieder ein Aufwärtstrend zu beobachten.

Die Inflationsrate hatte in Österreich im Oktober 2022 mit 11% einen vorläufigen Höchstwert erreicht und war in den beiden Folgemonaten – wie auch im Euro-Raum – wieder gesunken. Anders als im Durchschnitt des Euro-Raums setzte sich dieser Rückgang im Jänner 2023 nicht weiter fort, vielmehr schnellte die Rate in Österreich erneut in die Höhe und übertraf mit 11,1% den Wert von Herbst 2022.

Das Nachlassen der Konjunktur spiegelt sich seit kurzem auch auf dem Arbeitsmarkt. Nach ersten Berechnungen erhöhte sich die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten zu Jahresanfang nicht weiter. Im Vergleich zum Vormonat zeigten die um saisonale Einflüsse bereinigten Daten eine Stagnation (+0,1%). Im Vorjahresvergleich ergab sich dagegen immer noch eine kräftige Ausweitung um 1,7%.



Auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit zeigt mittlerweile Spuren der Konjunkturabschwächung. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen verringerte sich zwar im Vorjahresvergleich noch um 4,8%, gegenüber Dezember legte sie jedoch um 0,8% zu.

  

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Offene Stellen auf Rekordniveau

Im dritten Quartal 2022 waren über 218.000 freie Jobs ausgeschrieben. Auch im Gesamtjahr lag der Wert weit über dem Vor-Corona-Niveau.

Wien. Die Zahl der offenen Stellen hat im vergangenen Jahr einen Rekordwert erreicht. Mit 206.500 Vakanzen im Jahresschnitt meldeten die österreichischen Unternehmen um 41,4 Prozent mehr freie Jobs als im Jahr 2021 und um 61,1 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

https://www.diepresse.com/6250004/offene-stellen-auf-rekordniveau

  

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Wirtschaftsexperten rechnen nicht mehr mit globaler Rezession

as weltweite BIP dürfte um durchschnittlich 2,8 Prozent zulegen, wie aus der vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts mit dem Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik hervorgeht. Allerdings würde das Wachstum unter dem globalen Durchschnitt vor Ausbruch der Corona-Pandemie bleiben.

https://www.diepresse.com/6250677/wirtschaftsexperten-rechnen-nicht-mehr-mit-globaler-rez ession

  

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EU hebt Prognose für Österreichs Wirtschaft leicht an

Die Brüsseler Behörde rechnet für 2023 nun mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,5 Prozent. Für die Eurozone sagt die EU-Behörde heuer ein Wachstum von 0,9 Prozent voraus.

https://www.diepresse.com/6250721/eu-hebt-prognose-fuer-oesterreichs-wirtschaft-leicht-an

  

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Bundesminister Kocher: Arbeitslosigkeit Mitte Februar unter Vorkrisenniveau
Arbeitslosigkeit weiterhin niedrig. Rekord bei Anlaufstellen für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen und Beratungen zur Rot-Weiß-Rot Karte.

Aktuell sind 378.213 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet: 305.204 davon sind auf Jobsuche, 73.009 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Die Arbeitslosigkeit bleibt stabil auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022 sind derzeit 11.974 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung. Der Abstand zeigt, dass der Arbeitsmarkt trotz konjunktureller Eintrübungen stabil bleibt. Besonders erfreulich ist der Vergleich mit der Vorkrisenzeit: Mitte Februar 2020, also kurz vor Beginn der Covid-Pandemie war der Anzahl der Arbeitssuchenden um 31.311 Personen höher als derzeit. Im selben Zeitraum des Jahres 2021 lag diese Zahl um 145.888 Personen höher als derzeit“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. (2020: 409.524 ALSC; 2021: 524.101 ALSC; 2022: 390.187 ALSC)

Aktuelle Zahlen zeigen: Österreich wird bei internationalen Fachkräften immer beliebter. 2022 wurden laut einer Bilanz der Austrian Business Agency (ABA) 6.350 Unternehmen und internationale Fachkräfte bei der Beantragung der Rot-Weiß-Rot-Karte betreut und seit ihrer Reform im Oktober 2022 1.650 Beratungen für die Rot-Weiß-Rot Karte durchgeführt. „Qualifizierte Fachkräfte nach Österreich zu holen, spielt vor allem vor dem Hintergrund des Arbeits- und Fachkräftebedarfs eine wichtige Rolle. In Kooperation mit der ABA aber auch dem AMS tun wir viel, um den Standort Österreich auch auf internationaler Bühne als attraktiv zu positionieren. Diese Leistung spiegelt sich in den zuletzt ausgestellten Rot-Weiß-Rot Karten wieder“, zeigt sich Kocher erfreut.



Zusätzlich zu der Zunahme an Beratungen durch die ABA verzeichnen auch die vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft geförderten Anlaufstellen (ASTen) für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen einen deutlichen Anstieg bei den Beratungen um über 25 Prozent (25,3 %) auf 17.685 Beratungskontakte 2022 im Vergleich zum Jahr 2021. Damit befinden sich die Beratungen auf einem Rekordhoch. Die Anlaufstellen haben als Beratungsinstitutionen das Ziel, Migrantinnen und Migranten durch mehrsprachige Beratung im Anerkennungsverfahren bzw. in der Bewertung ihrer ausländischen Qualifikationen durch die jeweils durch das Anerkennungs- und Bewertungsgesetz zuständige Stelle zu unterstützen. „Mit der Beratung von Personen mit ausländischen Qualifikationen tragen die Beratungsstellen maßgeblich dazu bei, Personen aus Drittstaaten oder der EU zu unterstützen, eine ihrer Qualifikation entsprechenden Stelle zu finden. Denn oftmals geht es um Personen mit höheren oder akademischen Abschlüssen, die Rat suchen. Neun von zehn beratenen Personen hatten demnach einen Studienabschluss oder die Matura vorzuweisen. In Zeiten mit einem hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist das umso wichtiger“, so Arbeitsminister Martin Kocher weiter.

Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit sind weiterhin rückläufig und zählen diese Woche 829 Personen in 13 Betrieben. „Diese Entwicklung lässt erkennen, dass die Kurzarbeit aufgrund der nach wie vor guten Arbeitsmarktlage zur Beschäftigungssicherung keine erhebliche Rolle mehr spielt. Gleichzeitig ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Kurzarbeit als Kriseninstrument in jenen Fällen rasch zur Verfügung steht, in denen das notwendig ist“, erklärt Kocher.



Der BIP-Indikator der OECD wird wöchentlich veröffentlicht und setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. Laut OECD war das BIP in der vorletzten Woche vom 29. Jänner bis 4. Februar 2023 um 3,4 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. Trotz des aktuellen Russland-Ukraine-Konflikts und damit einhergehender Sanktionen sowie Unsicherheiten bei der Energieversorgung ist das Wirtschaftswachstum relativ hoch.

  

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BIP im Euroraum um 0,1% und Erwerbstätigkeit um 0,4% gestiegen
BIP in der EU unverändert und Erwerbstätigkeit um 0,4% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2022 im Euroraum um 0,1% gestiegen und blieb in der EU unverändert. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2022, war das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,3% gestiegen.
Nach einer ersten Schätzung des jährlichen Wachstums für 2022, die auf saison- und kalenderbereinigten Daten beruht, stieg das BIP im Euroraum um 3,5% und in der EU um 3,6%.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2022 im Euroraum um 1,9% und in der EU um 1,8% gestiegen, nach +2,3% im Euroraum und +2,5% in der EU im Vorquartal.

Im Verlauf des vierten Quartals 2022 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,7% (nach +0.8% im dritten Quartal 2022). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 1,0% (nach +1,9% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im vierten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,4% gestiegen. Im dritten Quartal 2022, war die Erwerbstätigkeit im Euroraum um 0,3% und in der EU um 0,2% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im vierten Quartal 2022 im Euroraum um 1,5% und in der EU um 1,3%, nach +1,8% im Euroraum und +1,5% in der EU im dritten Quartal 2022.

Nach einer ersten Schätzung der Jahreswachstumsrate für 2021, basierend auf Quartalsdaten, stieg die Erwerbstätigkeit im Euroraum um 2,2% und in der EU um 2,0%.

  

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Deutsche Bundesbank rechnet mit Rezession zu Jahresbeginn

Die deutsche Wirtschaft wird nach Prognose der Bundesbank zu Jahresbeginn erneut schrumpfen und damit in eine Rezession abrutschen. "Die Wirtschaftsleistung dürfte im ersten Quartal 2023 abermals geringer als im Vorquartal ausfallen", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Ende 2022 war Deutschland nach einem robusten Wachstum im Sommer bereits um 0,2 Prozent geschrumpft.

https://www.diepresse.com/6253888/deutsche-bundesbank-rechnet-mit-rezession-zu-jahresbegi nn

  

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Euro zone business growth at 9-month high

S&P Global's flash Composite Purchasing Managers' Index (PMI), seen as a good gauge of overall economic health, climbed to 52.3 in February from January's 50.3, data showed on Tuesday.

https://www.reuters.com/markets/europe/euro-zone-business-growth-9-month-high-services-su pports-flash-pmi-2023-02-21/

  

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• Composite output index up 2.0pts to 52.3; now consistent with 1.5% ar growth
• February increase broad based across sectors and countries
• Fading energy price pressure; building wage pressure

The flash Euro composite PMI output survey was up 2.0pts to 52.3 in February, its third consecutive increase. This increase was significantly higher than consensus expected and suggests that the economy is gathering momentum following the sharp decline in gas and electricity prices (consensus 50.7).

Based on a historical relationship, the survey suggests that activity is running at a 1.5% ar pace, while the survey was hinting at a 0.8% ar pace only in January.

Looking at the sector details, the February jump was broad-based. The manufacturing output index was up 1.5pts to 50.4, with bottleneck pressures now behind us (delivery times are now shorter than they were pre-COVID). The services output index was up 2.2pts to 53.0, a level last seen in June. The press release furthermore pointed to significant improvements in financial, tourism/recreation and media services activity.

  

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Erneuter Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen
Der ZEW-Indikator liegt bei 28,1 Punkten

Die ZEW-Konjunkturerwartungen steigen in der aktuellen Umfrage vom Februar 2023 erneut stark an. Sie liegen mit 28,1 Punkten um 11,2 Punkte höher als im Vormonat. Dies ist der fünfte Anstieg in Folge und der zweite Monat mit einem inzwischen deutlich positiven Wert. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbessert sich ebenfalls erneut, dieses Mal vergleichsweise kräftig. Sie liegt aktuell bei minus 45,1 Punkten und somit 13,5 Punkte über dem Wert des Vormonats. Dies ist der vierte Anstieg der Lageeinschätzung in Folge. Allerdings befindet sich der Wert dennoch weit im negativen Bereich.

„Auf Sicht von sechs Monaten erwartet mittlerweile ein großer Teil der Befragten eine Verbesserung der konjunkturellen Lage. Die gegenwärtige Situation wird allerdings nach wie vor als relativ schlecht eingeschätzt. Es sind – wie schon im Vormonat – die verbesserten Ertragseinschätzungen der energie- und exportorientierten Branchen sowie der konsumnahen Wirtschaftsbereiche, die für den Anstieg sorgen. Die Erwartungen für die langfristigen Zinsen steigen ebenfalls und der Branchenindikator für Banken erklimmt den höchsten Wert seit dem Jahr 2004“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD die aktuellen Ergebnisse.

Die Erwartungen der Finanzmarktexpertinnen und -experten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verbessern sich im Februar ebenfalls erheblich. Sie steigen um 13,0 Punkte und liegen aktuell bei 29,7 Punkten. Der Lageindikator steigt um 13,2 Punkte auf einen neuen Stand von minus 41,6 Punkten.

Die Inflationserwartungen für das Eurogebiet bleiben im Februar nahezu konstant mit einem Wert von minus 83,4 Punkten.

  

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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Februar 2023)

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 91,1 Punkte gestiegen, nach 90,1 Punkten im Januar . Insbesondere die Erwartungen hellten sich auf. Die aktuelle Lage wurde hingegen etwas weniger gut beurteilt. Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich allmählich aus ihrer Schwächephase heraus.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index auf den höchsten Wert seit Mai 2022 gestiegen. Dies war auf merklich verbesserte Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Sie beurteilten jedoch ihre laufenden Geschäfte etwas schlechter. Die Unternehmen verzeichneten weniger Neuaufträge.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima das fünfte Mal in Folge verbessert. Die Unternehmen waren etwas zufriedener mit der aktuellen Geschäftslage. Zudem nimmt die Zuversicht mit Blick auf die kommenden Monate kontinuierlich zu. Insbesondere im Gastgewerbe und im Tourismus hat sich die Stimmung sehr gut entwickelt.

Im Handel konnte der Index erneut zulegen. Vor allem die Erwartungen fielen weniger skeptisch aus. Die Firmen waren zudem zufriedener mit den laufenden Geschäften. Der Groß- und Einzelhandel lassen den Stimmungsabsturz aus dem Vorjahr hinter sich.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima etwas verbessert. Mit ihrer aktuellen Geschäftslage waren die Firmen zufriedener. Ihre Erwartungen sind jedoch weiterhin von großem Pessimismus geprägt.



https://www.ifo.de/fakten/2023-02-22/ifo-geschaeftsklimaindex-gestiegen-februar-2023

  

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German GDP revised down further in 4Q22

German GDP growth in 4Q22 was revised down from -1%q/q saar to -1.7%q/q saar in today’s final report. This reflected a large drag from domestic final sales (-3.5%-pts), partially offset by boosts from inventory changes (1.3%-pts) and net trade (0.6%-pts). The net trade boost reflected a larger fall in imports than in exports, which is not surprising given the sharp declines in consumer spending (-4%q/q saar) and capex (-9.4%q/q saar). Apart from inventory changes, only government consumption rose in 4Q22 (+2.5%q/q saar).

  

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Industriekonjunktur trübt sich ein

Die österreichische Industriekonjunktur hat sich im Februar stärker abgeschwächt als noch zu Jahresbeginn. Nach einer schrittweisen Erholung in den vergangenen drei Monaten sank der Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex im Februar auf 47,1 Punkte und liegt damit weiterhin unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Grund für den Rückgang seien die anhaltende Nachfrageschwäche und das rückläufige Neugeschäft, das zu einem Produktionsrückgang bei den heimischen Betrieben geführt habe. Im Februar drosselten die Betriebe zum neunten Mal in Folge ihre Produktion, und zwar deutlich stärker als im Jänner. Damit setzte sich die seit Herbst zu beobachtende leichte Besserungstendenz nicht fort.

https://www.diepresse.com/6256006/industriekonjunktur-truebt-sich-ein

  

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Wirtschaft wuchs im vierten Quartal um 2,6 Prozent

Das Wachstum der österreichischen Wirtschaft hat sich im vierten Quartal 2022 fortgesetzt.

Die Wirtschaftsleistung stieg im Jahresabstand real um 2,6 Prozent, gegenüber dem dritten Quartal 2022 entspricht das aber einem leichten Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,04 Prozent, wie die Statistik Austria heute mitteilte. Insgesamt wuchs die heimische Wirtschaft im vergangenen Jahr damit real um 5,0 Prozent.

„Nach dem starken Aufschwung in der ersten Jahreshälfte 2022 hat die österreichische Wirtschaft im zweiten Halbjahr deutlich an Dynamik verloren“, so Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. „Für das Jahreswachstum von 5,0 Prozent sorgte vor allem der Dienstleistungsbereich wie Gastronomie und Beherbergung, Handel oder Verkehr, die im Jahr davor noch deutlich von der Pandemie geprägt waren.“

Wachstumstreiber waren im vierten Quartal vor allem die Bereiche Gastronomie und Beherbergung, Handel sowie Verkehr. Das Gastronomie- und Beherbergungswesen legte mit einem Plus von 30,6 Prozent kräftig gegenüber dem vierten Quartal 2021 zu, aber lag damit nach wie vor deutlich unter dem Vorkrisenniveau.

  

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Arbeitslosenquote auf 7 Prozent gesunken - Rückgang dürfte aber enden
AMS-Chef Kopf sieht Trendumkehr im März - Februar-Quote geringste seit 2008

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Februar laut Arbeitsmarktservice (AMS) "noch" weiter gesunken. Es gab einen Rückgang von rund 7.000 Personen oder 1,9 Prozent auf 369.769 Menschen ohne Arbeit oder in AMS-Schulungen. Die Arbeitslosenquote ging damit nach nationaler Berechnung auf 7 Prozent zurück und lag damit auf dem tiefsten Wert seit 2008, teilte das AMS am Mittwoch mit. Merklich zurückgegangen ist die Zahl der offenen Stellen. Es gibt auch mehr junge Arbeitslose.
AMS-Chef Johannes Kopf verwies auch auf einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf dem Bau. "Die stärkere Bauarbeitslosigkeit dürfte jedoch teilweise auch auf die winterlichen Verhältnisse zurückzuführen sein, so sehen wir eine schlechtere Entwicklung in Südösterreich, wo ja auch mehr Schnee gefallen ist", so Kopf.

"Ich vermute, dass Ende März der Rückgang der Gesamtarbeitslosigkeit sein vorläufiges Ende findet. Die Prognosen verkünden einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit für heuer und bereits 2024 wieder einen Rückgang. Das wäre ja fein, der Fachkräftemangel wird uns damit aber erhalten bleiben, so der AMS-Chef.

  

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The German labour market remained solid in February. Unemployment edged up (+2,000), but this is likely still affected by the inflow of Ukrainian citizens. As a better gauge of the momentum, the number of employed rose by a strong 64,000 in January, keeping the momentum at 1.1%3m/3m saar. Vacancies also remained very high. They have fallen back from earlier record highs, but are still very elevated historically. All of these trends are consistent with the IAB labour market barometer and the PMI employment index. Separately, short-time work has ticked up over the last two months, but these likely reflect sector-level issues rather than any general weakness.

  

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>The German labour market remained solid in February.
>Unemployment edged up (+2,000), but this is likely still
>affected by the inflow of Ukrainian citizens. As a better
>gauge of the momentum, the number of employed rose by a strong
>64,000 in January, keeping the momentum at 1.1%3m/3m saar.
>Vacancies also remained very high.

In Kombination dazu Reallohnverlust, somit wenig verwunderlich, dass Streiks in Mode kommen.

WIESBADEN (Dow Jones)--Die hohe Inflation hat die Lohnsteigerungen in Deutschland im vergangenen Jahr aufgefressen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldete, sanken die Reallöhne im Jahr 2022 um 3,1 Prozent, nachdem sie bereits in den vorherigen beiden Krisenjahren rückläufig gewesen waren.

  

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Leicht verstärkte Wachstumseinbußen in der Industrie Österreichs im Februar, aber Preisdruck schwächt sich ab

Die Industrie Österreichs steckte auch im Februar in der Krise. So wurde die Produktion mit der kräftigsten Rate seit drei Monaten zurückgefahren und der Auftragseingang verharrte tief im negativen Bereich. Nachdem sie sich im Januar kurzzeitig aufgehellt hatten, trübten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist derweil wieder ein.

Gleichzeitig schwächte sich der Druck auf die Lieferketten deutlich ab, was zur Folge hatte, dass sich die Lieferzeiten so stark verkürzten wie seit über drei Jahren nicht mehr und sich die Inflation der Einkaufspreise so sehr verlangsamte wie seit 27 Monaten nicht.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank binnen Monatsfrist um 1,3 Punkte auf 47,1 und damit auf den tiefsten Wert seit drei Monaten. Werte unter der Marke von 50 Punkten kennzeichnen einen Rückgang, und je weiter sich der Index von der Referenzlinie entfernt, desto stärker die Schrumpfung. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Februar-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Zwar beschleunigte sich der Produktionsrückgang erstmals seit vier Monaten wieder, die Kontraktionsrate fiel jedoch erneut niedriger aus als im größten Teil des zweiten Halbjahres 2022.

Ausschlaggebend für die neuerlichen Produktionskürzungen war der Mangel an Neuaufträgen. So waren die Auftragseinbußen zwar nicht mehr ganz so gravierend wie in den zurückliegenden sechs Monaten, sie blieben aber dennoch stark und waren auch deutlich kräftiger als der Produktionsrückgang.

Verantwortlich hierfür waren laut Befragten die generelle Konjunkturabkühlung und die gut gefüllten Lager auf Kundenseite. Das Exportgeschäft schwächelte auch diesmal wieder besonders.

Die Auftragsbestände nahmen den neunten aufeinanderfolgenden Monat ab, was nicht zuletzt auch dem anhaltenden Stellenaufbau geschuldet war. Das Beschäftigungswachstum verlangsamte sich allerdings zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate auf den schwächsten Wert seit über zwei Jahren.

Die Einkaufsmenge wurde wieder stärker reduziert als in den beiden Vormonaten, was einerseits auf Lagerabbaubemühungen zurückgeführt wurde. Andererseits führte die verzögerte Anlieferung von Vormaterialien bei einigen Firmen zu einem Anstieg der entsprechenden Lagerbestände, wenngleich diese nur minimal und mit der niedrigsten Rate seit fast zwei Jahren zulegten.

Mit der rückläufigen Einkaufsmenge sank auch der Druck auf die Lieferketten, so dass sich die Vorlaufzeiten im Februar markant verkürzten. Gleichzeitig verlangsamte sich die Teuerungsrate der Einkaufspreise, die vor allem wegen der Verbilligung von Rohstoffen so niedrig ausfiel wie zuletzt im November 2020.

Folglich wurden auch die Verkaufspreise so geringfügig angehoben wie seit zwei Jahren nicht mehr. Anders als auf der Einkaufsseite blieb die Erhöhung hier jedoch überdurchschnittlich stark, da die Unternehmen bestrebt waren, die Kostenlast an die Kunden weiterzugeben.

Nachdem die österreichischen Hersteller im Januar erstmals seit acht Monaten wieder positiv in ihre geschäftliche Zukunft geblickt hatten, drehten die Aussichten binnen Jahresfrist im Umfragemonat wieder leicht ins Negative. Sorgen bereiten den Unternehmen die generelle Konjunkturabkühlung, die hohe Inflation und die niedrige Ausgabenbereitschaft der Kunden.

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum im Februar auf Neun-Monatshoch

Die Eurozone verzeichnete im Februar das stärkste Wachstum seit neun Monaten, was auf den beschleunigten Aufwärtstrend im Servicesektor und die neuerliche Ausweitung der Industrieproduktion zurückzuführen war. Die anziehende Nachfrage, intakte Lieferketten, sinkende Auftragsbestände und der verbesserte Ausblick unterstützten den Aufschwung. Die aktuellen Flash-Daten stimmen mit dem bisherigen Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2023 überein, und auch die Beschäftigung nahm weiter zu.

Der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich erneut ab, vor allem in der Industrie. Während die Verkaufspreise weiterhin kräftig angehoben wurden (insbesondere im mit hohen Lohnkosten konfrontierten Dienstleistungssektor), schwächte sich die Gesamt-Steigerungsrate auf ein 16-Monatstief ab – was auf weiter nachlassenden Preisdruck hindeutet.

Mit 52,3 Punkten nach 50,3 im Vormonat legte der S&P Global Flash Eurozone Composite PMI® im Februar nicht nur zum vierten Mal hintereinander zu, er signalisierte damit auch das stärkste Konjunkturwachstum seit Mai 2022. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen aus der Industrie und dem Servicesektor.

Maßgeblich angekurbelt wurde der Aufschwung vom Dienstleistungssektor, der zum zweiten Mal hintereinander florierte und dessen Index Geschäftstätigkeit mit 53,0 Punkten nach 50,8 im Januar das stärkste Plus seit Juni 2022 verzeichnete. Die Industrieproduktion wurde erstmals seit Mai letzten Jahres - wenngleich nur minimal - ausgeweitet, was der entsprechende Index mit 50,4 Punkten nach 48,9 im Vormonat signalisierte.

Gamechanger bei den Serviceanbietern war die neuerliche Belebung im Bereich Finanzdienstleistungen, und auch die Erholung in den Branchen Tourismus & Freizeit sowie Medien trug mit dazu bei, während der Bereich Immobilien erneut schrumpfte. Im Transportgewerbe stabilisierte sich die Geschäftslage nach einer siebenmonatigen Kontraktionsphase wieder, die industrienahen Dienstleister gewannen an Dynamik und die IT-Servicebranche war ebenfalls kräftig im Aufwind.

In der Industrie setzte sich die Schwäche in den Bereichen Chemikalien & Kunststoffe sowie Basisressourcen fort, während sich die Geschäftslage bei den Herstellern von Nahrungsmitteln & Getränken, Haushaltswaren und Industriegütern weiter verbesserte. Auch der Automobilbau erholte sich erneut von dem Einbruch des letzten Jahres.

Auf Länderebene kehrten Frankreich und Deutschland erstmals seit Oktober bzw. Juni letzten Jahres wieder auf den Wachstumspfad zurück. Der französische Composite-Flash-PMI kletterte auf 51,6 Punkte nach 49,1 im Januar, wenngleich das Wachstum hier auf den Servicesektor beschränkt blieb. Der deutsche Composite-Flash-PMI legte von 49,9 auf 51,1 Punkte zu, was auf das zweite Geschäftswachstum bei den Dienstleistern in Folge und die erste Ausweitung der Industrieproduktion seit Mai 2022 zurückzuführen war.

Am stärksten aufwärts ging es im Februar allerdings in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern. Hier stieg der Composite-Flash-PMI dank Zuwächsen bei Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor auf ein Neun-Monatshoch von 53,9 Punkten nach 51,4 im Vormonat.

Ausschlaggebend für die Belebung der ökonomischen Aktivität in der Eurozone war das erste, wenngleich nur moderate Plus beim Auftragseingang seit letztem Mai, was in erster Linie auf das stärkste Auftragsplus bei den Serviceanbietern und den schwächsten (wenngleich noch immer kräftigen) Rückgang des Neugeschäfts in der Industrie seit neun Monaten zurückzuführen war.

Ein weiteres Mal wurde das Wachstum auch von der Abarbeitung der Auftragsbestände, insbesondere in der Industrie, getragen. Dass die unerledigten Aufträge allerdings insgesamt mit der niedrigsten Rate seit sechs Monaten abnahmen, lag teilweise am neuerlichen Auftragsplus.

Dass sich die Lieferzeiten in der Industrie erstmals seit Januar 2020 und gleichzeitig so stark verkürzten wie seit Mai 2009 nicht mehr, trug mit dazu bei, dass die Industrieproduktion wieder hochgefahren wurde. In Deutschland verkürzten sich die Lieferzeiten sogar so stark wie nie zuvor seit Umfragebeginn.

Die verbesserte Liefersituation infolge des Abflauens von Lieferkettenengpässen sorgte nicht nur für Produktionsausweitungen, sondern auch dafür, dass sich der Anstieg der Einkaufspreise in der Industrie im Februar weiter verlangsamt hat und so schwach ausfiel wie zuletzt im September 2020. Hierbei spielte auch eine Rolle, dass die Einkaufsmenge aufgrund von Lagerabbaubemühungen seitens der Unternehmen ein weiteres Mal stark reduziert wurde.

Im Gegensatz dazu legten die Kosten im Servicesektor mit leicht beschleunigter Rate zu, womit der Kostenanstieg hier abermals einer der stärksten seit Umfragebeginn war. Die aktuelle Rate blieb jedoch unter den Allzeithochs des vergangenen Jahres.

Der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen blieb kräftig, da die Firmen in beiden Sektoren die gestiegene Kostenlast - oftmals in Form höherer Löhne - an ihre Kunden weitergaben.

Beide Steigerungsraten schwächten sich gegenüber Januar jedoch ab (bei den Herstellern sogar auf ein Zwei-Jahrestief), womit die Gesamt-Teuerungsrate auf den tiefsten Wert seit Oktober 2021 sank.

Aufgrund des neuerlichen Auftragszuwachses setzte sich der sektorübergreifende Jobaufbau zwar fort, er fiel jedoch insgesamt schwächer aus als in den beiden Vormonaten und blieb damit auch deutlich unter dem Wert von Februar 2022. Teilweise trugen auch der Arbeitskräftemangel und der unsichere Ausblick zum verlangsamten Stellenaufbau bei.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterten im Februar auf ein Ein-Jahreshoch und lagen damit wieder in etwa auf ihrem Langzeitdurchschnitt. Seit Ende 2022 hat sich der Ausblick in beiden Sektoren merklich verbessert, da man sich deutlich weniger über das Risiko einer schweren Rezession, die Energieversorgung und die Energiepreise sorgte, der Höhepunkt der Inflation überschritten scheint und die Kundenanfragen wieder zunehmen.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Die konjunkturelle Aktivität in der Eurozone ist im Februar deutlich schneller gewachsen als erwartet.

Dass das Wirtschaftsplus auf einem Neun-Monatshoch rangiert, war dem wiedererstarkten Servicesektor und der Erholung in der Industrie zu verdanken. Der Composite-Flash-PMI für Februar steht damit weitgehend im Einklang mit der vierteljährlichen BIP-Wachstumsrate von knapp 0,3%.

Gestützt wurde der Aufschwung vom verbesserten Ausblick, den nachlassenden Rezessionsängsten und von ersten Anzeichen dafür, dass der Höhepunkt der Inflation überschritten zu sein scheint. Die Industrie profitierte jedoch auch von der stark verbesserten Versorgungslage.

Die pandemiebedingten Lieferverzögerungen, mit denen die Hersteller in den letzten zwei Jahren zu kämpfen hatten, sind kürzeren Lieferzeiten gewichen, was wiederum bedeutet, dass sich die Preismacht von den Zulieferern auf die Industrie-Einkaufsmanager verlagert, was den Anstieg der Einkaufspreise bremst.

Obwohl sich der Kostendruck im Februar weiter abgeschwächt hat, deutet die Umfrage auf eine teilweise den hohen Lohnsteigerungen geschuldete und weiterhin starke Preisentwicklung im Dienstleistungssektor hin, was den Entscheidungsträgern der EZB Sorgen bereiten wird.

Die Kombination aus beschleunigtem Wachstum und anhaltend hartnäckigem Preisdruck wird in den nächsten Monaten natürlich die Tendenz zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik begünstigen.“

  

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China überrascht mit stärkstem Wirtschaftswachstum seit 2012

Chinas Aufschwung unterstützt das globale Wachstum, spricht aber laut Commerzbank-Ökonom Tommy Wu für anhaltend hohe Preise am Weltmarkt.

Nach dem Ende der Coronabeschränkungen nimmt das Wachstum in China rasant an Fahrt auf. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im Februar um 2,5 auf 52,6 Punkte und erreichte damit den höchsten Wert seit April 2012, wie das Statistikamt am Mittwoch zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Das Barometer liegt nunmehr deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

Die Prognose von befragten Analysten wurden klar übertroffen: Sie hatten nur einen kleinen Anstieg auf 50,5 Zähler erwartet. Das Barometer für die Dienstleister sprang um 1,9 auf 56,3 Punkte, womit der höchste Wert seit knapp zwei Jahren erreicht wurde.

https://www.diepresse.com/6257510/china-ueberrascht-mit-staerkstem-wirtschaftswachstum-se it-2012

  

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Eurozone-Industrieproduktion stabilisiert sich im Februar dank stärkster Verkürzung der Lieferzeiten seit 2009

Nach achtmonatigem Rückgang stabilisierte sich die Industrieproduktion in der Eurozone im Februar erstmals wieder. Die stärksten Impulse hierfür gingen von den Herstellern Italiens, Griechenlands und Spaniens aus.

Positiv auf die Produktionsniveaus wirkten sich laut Befragten die abklingenden Lieferengpässe und die verbesserte Verfügbarkeit von Rohstoffen aus. Die Vorlaufzeiten verkürzten sich sogar so stark wie seit Mai 2009 nicht mehr. Folglich ließ auch der Kostendruck spürbar nach, wie der schwächste Anstieg der Einkaufspreise seit knapp zweieinhalb Jahren zeigte.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® gab binnen Monatsfrist leicht um 0,3 Punkte auf 48,5 nach, was vor allem am (inversen) Index Lieferzeiten sowie am Index Vormateriallager lag, der das stärkste Minus der Bestände seit Mai 2021 auswies. Die (negativen) Auswirkungen dieser beiden Indizes auf den PMI-Hauptindex überkompensierten die positiven Auswirkungen der Indizes für Produktion, Beschäftigung und Auftragseingang auf den PMI.

Rangliste nach PMI®-Indexwerten im Februar

Italien 52,0 10-Monatshoch
Griechenland 51,7 9-Monatshoch
Irland 51,3 4-Monatshoch
Spanien 50,7 8-Monatshoch
Niederlande 48,7 2-Monatstief
Frankreich 47,4 (Flash: 47,9) 4-Monatstief
Österreich 47,1 3-Monatstief
Deutschland 46,3 (Flash: 46,5) 3-Monatstief

Vier der acht von den Umfrage erfassten Länder (die zusammen rund 89% des Eurozone-Industriesektors umfassen) verbuchten im Februar Wachstum, allen voran Italien, wo der entsprechende PMI auf ein 10- Monatshoch kletterte. Ähnlich stark aufwärts ging es in Griechenland, während Irland und Spanien jeweils nur ein Mini-Wachstum vermeldeten. In den Kernländern der Eurozone Deutschland und Frankreich schrumpften die jeweiligen Industriesektoren hingegen mit beschleunigter Rate.

Die Produktion stabilisierte sich im Februar nach achtmonatiger Schrumpfung erstmals wieder. Ausschlaggebend hierfür war die verbesserte Verfügbarkeit von Rohstoffen infolge kürzerer Lieferzeiten. Diese verkürzten sich so stark wie zuletzt im Mai 2009.



Die Auftragsflaute hielt auch im Februar an und belastete die Produktion weiter. So wies der Auftragseingang zum zehnten Mal hintereinander ein Minus aus, was auf den Lagerabbau auf Kundenseite, die Inflation und die wirtschaftliche Unsicherheit zurückgeführt wurde. Das Exportneugeschäft ging sogar mit beschleunigter Rate zurück.

Angesichts der verbesserten Liefersituation und des rückläufigen Auftragseingangs wurden die Einkaufsmenge reduziert und die Vormateriallager weiter abgebaut. So nahmen die Bestände an Vormaterialien erstmals seit September 2021 wieder ab, da die Unternehmen überschüssige Lagerbestände – nicht zuletzt dank des weiter nachlassenden Preisdrucks - verstärkt abbauten. Der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamte sich im Februar signifikant und fiel so schwach aus wie seit September 2020 nicht mehr.

Trotz der niedrigsten Inflationsrate seit zwei Jahren wurden die Verkaufspreise im Berichtsmonat ein weiteres Mal überdurchschnittlich stark angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen wieder etwas optimistischer aus als zuletzt. Der entsprechende Index kletterte auf den höchsten Wert seit der Invasion Russlands in der Ukraine vor etwas mehr als einem Jahr.



Der positivere Ausblick sorgte auch dafür, dass die Beschäftigtenzahlen stärker stiegen als in den drei Vormonaten. Dies trug - zusammen mit dem anhaltenden Rückgang beim Neugeschäft - mit dazu bei, dass die Auftragsbestände den neunten Monat in Folge abnahmen.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Die geringfügige Ausweitung der Produktion ist eine gute Nachricht, ist es doch der erste Anstieg seit Mai letzten Jahres und eine weitere Verbesserung des zugrunde liegenden Trends seit dem Tiefpunkt letzten Oktober.

Allerdings war diese positive Entwicklung in erster Linie darauf zurückzuführen, dass sich die Liefersituation auf breiter Front verbessert hat. In der Tat haben sich die Lieferzeiten im Februar so stark beschleunigt wie seit Mai 2009 nicht mehr. Weniger Lieferengpässe und Verzögerungen ermöglichten letztlich die Produktionssteigerung, so dass die Unternehmen die während der Pandemie aufgelaufenen Auftragsbestände abarbeiten konnten.



Leider wies der Auftragseingang vor dem Hintergrund der hartnäckigen Nachfrageflaute infolge der gedämpften Ausgabenbereitschaft der Kunden erneut ein Minus aus. Auch der Abbau der Lagerbestände ließ die Nachfrage nach Vorprodukten sinken.

Wenn das Produktionswachstum aufrechterhalten werden soll und nicht länger von der Abarbeitung der Auftragsbestände abhängig sein soll, wird die Nachfrage in den nächsten Monaten wohl wieder anziehen müssen.

In der Zwischenzeit hat die Kombination aus verbessertem Angebot, anhaltend schwacher Nachfrage und niedrigeren Energiepreisen dazu beigetragen, dass der Inflationsdruck erheblich nachgelassen hat. So sind die Einkaufspreise für Rohstoffe im Februar kaum gestiegen und die Steigerungsrate damit auf den tiefsten Wert seit rund zweieinhalb Jahren gesunken.

Trotz des Zwei-Jahrestiefs wurden die Verkaufspreise abermals stark angehoben, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, dass sich Kostenänderungen wie üblich erst mit einiger Verzögerung auf die Erzeugerpreise auswirken.“

  

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Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Juni 2022

Die Eurozone verzeichnete im Februar nicht nur den zweiten Monat in Folge Wachstum, die Steigerungsrate war sogar die stärkste seit acht Monaten. Ausschlaggebend hierfür war, dass sich die Industrieproduktion wieder stabilisiert und der Aufschwung im Servicesektor an Dynamik gewonnen hat. Erstmals seit Mai letzten Jahres wies auch der Auftragseingang wieder ein Plus aus, da die Nachfrage wieder angezogen hat.

Aufgrund des anhaltenden Stellenaufbaus nahmen die Auftragsbestände ein weiteres Mal ab. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterten zwar auf ein Zwölf-Monatshoch, sie fielen jedoch erneut weniger optimistisch aus als vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine.

Während sich der Anstieg der Einkaufspreise im Servicesektor beschleunigte, schwächte er sich in der Industrie hingegen deutlich ab, womit auch die Gesamt-Teuerungsrate auf den tiefsten Wert seit knapp zwei Jahren sank.

Mit 52,0 Punkten nach 50,3 im Januar legte der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® im Februar zum zweiten Mal hintereinander zu und signalisierte das kräftigste Konjunkturwachstum seit Juni 2022.

Zugpferd war der Dienstleistungssektor, doch auch in der Industrie stabilisierte sich die Produktion nach achtmonatigem Rückgang wieder.

Von den von der Umfrage erfassten Ländern (die rund 78% des BIP ausmachen) vermeldeten Spanien, Irland und Italien jeweils das stärkste Wirtschaftsplus seit neun Monaten – alle drei Composite-PMIs stiegen über ihren jeweiligen Langzeitdurchschnitt. Und auch die beiden Kernländer Frankreich und Deutschland kehrten wieder auf den Wachstumspfad zurück, allerdings mit niedrigen Steigerungsraten.

Rangliste Composite PMIs Februar:

Spanien 55,7 9-Monatshoch
Irland 54,5 9-Monatshoch
Italien 52,2 9-Monatshoch
Frankreich 51,7 (Flash: 51,6) 7-Monatshoch
Deutschland 50,7 (Flash: 51,1) 8-Monatshoch

Der Auftragseingang wies im Berichtsmonat erstmals seit Mai 2022 wieder ein Plus aus, wenngleich der Zuwachs wegen der erneuten Einbußen in der Industrie nur minimal ausfiel. Die Servicefirmen sammelten hingegen so viele Neuaufträge ein wie seit neun Monaten nicht mehr.

Die Auslandsbestellungen gingen nicht nur zum zwölften Mal hintereinander zurück, das Minus fiel sogar noch etwas höher aus als im Januar.



Der achte Rückgang der Auftragsbestände in Folge fiel insgesamt so schwach aus wie zuletzt im August 2022 und war einzig und allein auf die Entwicklung im Industriesektor zurückzuführen. Bei den Dienstleistern legten die unerledigten Aufträge dagegen leicht zu.

Wie bereits seit über zwei Jahren setzte sich der Stellenaufbau im Februar nicht nur fort, er blieb auch überdurchschnittlich stark. Sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Servicesektor legten die Beschäftigtenzahlen zu.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen zwar so optimistisch aus wie seit einem Jahr nicht mehr, der entsprechende Index notierte jedoch ein weiteres Mal unter den Werten von vor der russischen Invasion in die Ukraine.



Der Kostendruck ließ im Berichtsmonat weiter nach, was jedoch einzig und allein auf die niedrigste Teuerungsrate der Einkaufspreise in der Industrie seit knapp zweieinhalb Jahren zurückzuführen war. Im Dienstleistungssektor beschleunigte sich der Kostenauftrieb hingegen wegen des Lohndrucks leicht. Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen stiegen zwar weiter stark, diesmal jedoch mit der niedrigsten Rate seit Dezember 2021.

S&P Global Eurozone Services-Index

Mit 52,7 Punkten nach 50,8 im Vormonat signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass das zweite Geschäftswachstum der Dienstleister in Folge im Februar so stark ausgefallen ist wie zuletzt vor acht Monaten.

Zurückzuführen war dies in erster Linie auf die Zuwächse beim Neugeschäft, die so stark ausfielen wie zuletzt im Mai 2022. Gleichzeitig nahmen die Auftragsbestände so kräftig zu wie seit Juni 2022 nicht mehr.



Der Jobaufbau blieb zwar überdurchschnittlich stark, er verlangsamte sich gegenüber Januar jedoch leicht.

Derweil hellten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist weiter auf und fielen so optimistisch aus wie zuletzt im April 2022.

Der Kostenauftrieb beschleunigte sich gegenüber Januar nochmals leicht. Und die Angebotspreise wurden fast genauso deutlich wie im Vormonat und damit ein weiteres Mal mit einer der höchsten Raten seit Umfragebeginn angehoben.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Dass die Wirtschaftsleistung erneut gestiegen ist, trägt mit dazu bei, die Sorgen vor einer Rezession in der Eurozone zu zerstreuen - vorerst. Allerdings gibt es nach wie vor Zweifel daran, wie stark die zugrundeliegende Nachfrage tatsächlich ist, zumal der Aufschwung im Februar wohl auf kurzfristige Faktoren zurückzuführen war, wie beispielsweise die für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Witterung und eine deutliche Verkürzung der Lieferzeiten in der Industrie, die wiederum teilweise mit der jüngsten Öffnung der Wirtschaft Chinas zusammenhängen dürfte.

Ungeachtet dessen gibt es klare Hinweise darauf, dass sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist von den Tiefstständen Ende letzten Jahres erholt haben. So haben die Bedenken hinsichtlich der Energieversorgung nachgelassen, der Inflationszenit scheint überschritten und das Rezessionsrisiko gesunken zu sein.

Infolge des verbesserten Ausblicks sind nicht nur die Industrieproduktion und die Geschäftstätigkeit im Servicesektor, sondern auch die Einstellungsabsichten der Unternehmen wieder gestiegen, was darauf hindeutet, dass auch ihre Bereitschaft zu Investitionen in weiteres Wachstum wieder zunehmen dürfte.

Kopfzerbrechen bereitet jedoch, dass die anhaltend hartnäckige Verkaufspreisinflation und die überraschende Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft die EZB zu einer aggressiveren geldpolitischen Straffung ermutigen könnten, was ein Risiko für die Nachfrageentwicklung in den nächsten Monaten darstellt.“

  

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Today’s German industry data were relatively solid. Industrial orders rose 1%m/m in January in total and by 2.9%m/m excluding bulk orders. This left the January levels almost 7% annualized above the 4Q22 average. Separately, factory sales rose 0.2%m/m in January, which left them stable relative to 4Q22. But, factory sales have increased significantly in 2H22, whereas IP has been treading water. Hence, both the level of orders (and their backlogs) and the level of factory are suggestive of future gains in output.

  

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Euro area: 4Q GDP revised down

The 4Q Euro area GDP print was revised down from 0.4%q/q ar to -0.1% ar in the final release, following the downward revision of the German data (now showing a 1.7% ar contraction instead of a 1% ar contraction) and a much lower Irish gain (1.2%ar instead of 15%).

Euro area expenditure and production details were released for the first time today. Domestic final sales were a huge 4.3%-pt drag last quarter. Household consumption was down 3.4% ar, a contraction linked to high inflation and weak consumer confidence. Also, fixed investment was down 13.6% ar. However, this decline to a large extent reflects payback after a 16.7% ar gain in 3Q linked to the non-construction sector (up 38.2% ar in 3Q an then down 21.4% ar). Fixed investment in construction meanwhile was down 3.6% ar, following a 2.2% ar average contraction 1H which can be linked to tighter financial conditions. Net trade meanwhile was a 3.7%-pt boost with imports down 7.4% ar and exports broadly stable (0.3% ar). Inventory changes also added 0.6%-pt to the 4Q annualized GDP gain.

At the production level, the decline in the construction sector is clearly visible. Meanwhile, the decline in household consumption was partly concentrated in the arts and recreation sector (-10.9% ar in 4Q) which benefited from the COVID-19 reopening earlier in the year. The heterogenous wholesale, retail, transport, accommodation and food sector also was down 4.8% ar.

  

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German industry rebounded strongly in January. The increase of 3.5%m/m more than reversed December’s decline of 2.4%m/m, which was also revised up (it had initially been reported at -3.2%m/m). This left the level of total IP in January 7.8% annualized above the 4Q22 average.

This is a much stronger start to the current quarter than the improvement signalled by the business surveys, but confirms that an underlying improvement is taking place.

  

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Japans Wirtschaft geringer gewachsen als erwartet

Japans Wirtschaft ist angesichts der gestiegenen Inflation im Schlussquartal 2022 geringer gewachsen als zunächst berechnet. Nach revidierten Daten der Regierung vom Donnerstag stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der vor Deutschland drittgrößten Volkswirtschaft der Welt auf das Jahr hochgerechnet um 0,1 Prozent.

Zunächst hatten die amtlichen Statistiker ein Plus von 0,6 Prozent errechnet. Grund für die Korrektur nach unten ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger des fernöstlichen Inselreiches angesichts der gestiegenen Inflation mit verstärkten Ausgaben zurückhielten.

https://www.diepresse.com/6260876/japans-wirtschaft-geringer-gewachsen-als-erwartet

  

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WIFO: Schwache Baukonjunktur belastet die Wirtschaftsentwicklung

Österreichs BIP stagnierte im IV. Quartal 2022, nachdem es im Vorquartal nur mehr um 0,1% gewachsen war. Ab Herbst 2022 hatten sich sowohl die Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen etwas aufgehellt. Die letzten Umfragen des WIFO-Konjunkturtests ergaben dagegen keine weitere Verbesserung. In der Bauwirtschaft schrumpft die Wertschöpfung seit dem III. Quartal mit zunehmender Dynamik.

"Die Konjunkturschwäche seit Mitte 2022 zeigte bislang noch keine Auswirkungen auf die Beschäftigung. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit kam hingegen bereits im März 2022 zum Erliegen. Daher dürfte auch im Vorjahresvergleich bald kein Abbau mehr zu beobachten sein", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Marcus Scheiblecker.

Laut Statistik Austria wuchs Österreichs Wirtschaft 2022 real um 5% gegenüber dem Vorjahr und damit kräftiger als bisher angenommen. Das Wachstum konzentrierte sich auf das 1. Halbjahr, während es im III. und IV. Quartal stagnierte (+0,1% bzw. 0,0% gegenüber dem Vorquartal).

Gemäß Wöchentlichem WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) hat sich die heimische Konjunktur zu Jahresbeginn 2023 weiter abgeschwächt. Im IV. Quartal ist die Wirtschaft im Vorjahresvergleich noch um 1,4% gewachsen (real); für Jänner wurde dagegen ein Rückgang um 0,6% errechnet. Auch die ersten beiden Februarwochen verliefen schwach, der WWWI legte im Jahresabstand nur um 0,3% zu. Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests deuten auch für die nahe Zukunft auf eine verhaltene Entwicklung hin. Ab Herbst 2022 hatten sich sowohl die Einschätzungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden Monate etwas aufgehellt. Dagegen ergaben die letzten Umfragen keine weitere Verbesserung mehr.

Die Schwäche der Weltwirtschaft dämpft die heimische Warenproduktion. Daneben belastet auch die schwache Baukonjunktur die Wirtschaftsentwicklung in Österreich. Die Wertschöpfung im Bauwesen schrumpft bereits seit dem III. Quartal 2022 mit zunehmender Dynamik.

Im Gegensatz zum Euro-Raum ist die Inflation in Österreich bislang noch nicht abgeebbt. Im Jänner 2023 lag der VPI um 11,2% über dem Vorjahresniveau. Auch im Februar dürfte der Preisdruck kaum nachgelassen haben.

Während die Beschäftigung weiterhin wächst, bremst die schwache Konjunktur zunehmend den Abbau der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) arbeitslos vorgemerkten Personen stagniert bereits seit einigen Monaten. Zwar sind im Vorjahresvergleich noch Rückgänge zu beobachten, jedoch verringern sich diese von Monat zu Monat. Zugleich sinkt die Zahl der von den Unternehmen gemeldeten offenen Stellen.

  

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WIFO: Schwache Baukonjunktur belastet die Wirtschaftsentwicklung

Österreichs BIP stagnierte im IV. Quartal 2022, nachdem es im Vorquartal nur mehr um 0,1% gewachsen war. Ab Herbst 2022 hatten sich sowohl die Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen etwas aufgehellt. Die letzten Umfragen des WIFO-Konjunkturtests ergaben dagegen keine weitere Verbesserung. In der Bauwirtschaft schrumpft die Wertschöpfung seit dem III. Quartal mit zunehmender Dynamik.

"Die Konjunkturschwäche seit Mitte 2022 zeigte bislang noch keine Auswirkungen auf die Beschäftigung. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit kam hingegen bereits im März 2022 zum Erliegen. Daher dürfte auch im Vorjahresvergleich bald kein Abbau mehr zu beobachten sein", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Marcus Scheiblecker.

Laut Statistik Austria wuchs Österreichs Wirtschaft 2022 real um 5% gegenüber dem Vorjahr und damit kräftiger als bisher angenommen. Das Wachstum konzentrierte sich auf das 1. Halbjahr, während es im III. und IV. Quartal stagnierte (+0,1% bzw. 0,0% gegenüber dem Vorquartal).

Gemäß Wöchentlichem WIFO-Wirtschaftsindex (WWWI) hat sich die heimische Konjunktur zu Jahresbeginn 2023 weiter abgeschwächt. Im IV. Quartal ist die Wirtschaft im Vorjahresvergleich noch um 1,4% gewachsen (real); für Jänner wurde dagegen ein Rückgang um 0,6% errechnet. Auch die ersten beiden Februarwochen verliefen schwach, der WWWI legte im Jahresabstand nur um 0,3% zu. Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests deuten auch für die nahe Zukunft auf eine verhaltene Entwicklung hin. Ab Herbst 2022 hatten sich sowohl die Einschätzungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden Monate etwas aufgehellt. Dagegen ergaben die letzten Umfragen keine weitere Verbesserung mehr.

Die Schwäche der Weltwirtschaft dämpft die heimische Warenproduktion. Daneben belastet auch die schwache Baukonjunktur die Wirtschaftsentwicklung in Österreich. Die Wertschöpfung im Bauwesen schrumpft bereits seit dem III. Quartal 2022 mit zunehmender Dynamik.

Im Gegensatz zum Euro-Raum ist die Inflation in Österreich bislang noch nicht abgeebbt. Im Jänner 2023 lag der VPI um 11,2% über dem Vorjahresniveau. Auch im Februar dürfte der Preisdruck kaum nachgelassen haben.

Während die Beschäftigung weiterhin wächst, bremst die schwache Konjunktur zunehmend den Abbau der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) arbeitslos vorgemerkten Personen stagniert bereits seit einigen Monaten. Zwar sind im Vorjahresvergleich noch Rückgänge zu beobachten, jedoch verringern sich diese von Monat zu Monat. Zugleich sinkt die Zahl der von den Unternehmen gemeldeten offenen Stellen.

  

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86 Prozent der Teilzeitbeschäftigten wollen Stunden nicht aufstocken

Der Arbeitsmarkt zeigt sich zwar robust – steht angesichts zunehmender Alterung und hoher Teilzeitquote aber unter Druck. Der Wille zu mehr Stunden scheint nicht vorhanden zu sein

https://www.derstandard.at/story/2000144481630/86-prozent-der-teilzeitbeschaeftigten-woll en-stunden-nicht-aufstocken

  

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Österreichs Wirtschaftsleistung 3,2 Prozent über Vorkrisen-Niveau

Tourismus zur Saison-Halbzeit fast auf Rekordniveau von 2019 - Statistik-Chef Thomas: Hohe Kerninflation deutet auf längere Inflation hin

https://kurier.at/wirtschaft/oesterreichs-wirtschaftsleistung-32-prozent-ueber-vorkrisen- niveau/402363939

  

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Goldman Sachs slashes U.S. GDP forecast, warns of economic ripple effects from banking rout

The investment bank's chief economist Jan Hatzius slashed his 2023 GDP forecast by 0.3% in a new note out Wednesday afternoon. Hatzius is now looking for full-year GDP growth of 1.2%.

https://finance.yahoo.com/news/goldman-sachs-slashes-us-gdp-forecast-warns-of-economic-ri pple-effects-from-banking-rout-183822556.html

  

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OECD: Weltwirtschaft wächst 2023 um 2,6 Prozent

Die Weltwirtschaft wächst laut einer Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) langsamer. Nach 3,2 Prozent im vergangenen Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung dieses Jahr nur 2,6 Prozent wachsen und 2024 2,9 Prozent.

Das sei unterhalb des langfristigen Wachstumstrends, teilte die OECD heute in Paris mit. Aber die Stimmung bei Verbrauchern und Unternehmern helle sich langsam auf, die Inflationsdruck lasse nach, und China öffne sich wieder.

  

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"economic expansions do not die of old age; they are murdered by the Federal Reserve". Invariably, those arguing that rate hikes will create a recession will at some point be right. Does this necessarily mean that central banks have made a policy mistake?
No.
If inflation is too high, the textbook way of bringing it back to target is to push demand below potential. However, nobody knows the level of the neutral rate and monetary policy lags are famously long and variable. Thus, it would take an amazing amount of luck for central banks to achieve a soft landing, which could be defined as the narrow zone between below-potential growth and a recession.
In fact, the higher the starting level of inflation, the keener central banks should be to err on the side of over-tightening and, therefore, the more likely it is that the economy will go through a deep recession.

  

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China überflügelt die Industrieländer

Die globale Wirtschaft wird heuer laut einer OECD-Prognose verhalten um 2,6 Prozent wachsen. China wächst am stärksten in den G20. Die Eurozone schwächelt.



https://www.diepresse.com/6264816/china-ueberfluegelt-die-industrielaender

  

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Euro area: March PMI jumps despite banking stress

The Euro area composite PMI output survey jumped 2.1pts to 54.1pts in March (consensus 52.0). This jump leaves the survey at a level not seen since the spring of 2022, i.e. before market gas and electricity prices jumped following the start of the Ukraine conflict. Market gas and electricity prices have now fallen sharply since September, largely explaining the rebound in the PMI survey in recent months.

  

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Aufschwung im Servicesektor kurbelt Eurozone-Wachstum im März an

Mit dem stärksten Wachstum seit zehn Monaten hat der Aufwärtstrend in der Eurozone im März abermals an Dynamik gewonnen, nachdem es Ende letzten Jahres noch bergab gegangen war. Gleichzeitig hat sich der Inflationsdruck weiter abgemildert, und in der Industrie sind die Einkaufspreise sogar rasant gesunken. Beschleunigt hat sich auch der Stellenaufbau, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben trotz der Sorgen über die Spannungen im Bankensektor und die gestiegenen Zinsen ausgesprochen optimistisch.

Insgesamt fiel das Wirtschaftswachstum jedoch erneut nur moderat aus und war einzig und allein dem Servicesektor zu verdanken. Im verarbeitenden Gewerbe mangelte es hingegen ein weiteres Mal an Neuaufträgen, weswegen die Industrieproduktion lediglich durch die Abarbeitung der Auftragsbestände gestützt werden konnte. Trotz weiterer Abschwächung blieben der Kostenauftrieb und der Anstieg der Verkaufspreise überdurchschnittlich stark. Letztere wurden sogar so kräftig angehoben wie nie vor Ausbruch der Pandemie.

Mit 54,1 Punkten nach 52,0 im Vormonat legte der S&P Global Flash Eurozone EMITM im März zum fünften Mal hintereinander zu und kletterte damit auf ein Zehn-Monatshoch. Seit Jahresanfang hat sich das Wachstum den dritten Monat in Folge beschleunigt.

Zugpferd waren erneut die Dienstleister, bei denen die Geschäfte den dritten aufeinanderfolgenden Monat florierten. Der Service-Index stieg im Berichtsmonat auf 55,6 Punkte von 52,7 im Februar und signalisierte das kräftigste Plus seit Mai 2022. Im Bereich Finanzdienstleistungen ging es weiter bergauf, nicht zuletzt aufgrund der im Vergleich zum Jahresende 2022 bemerkenswerten Trendwende im Immobiliengeschäft, und das trotz der gegenwärtigen Besorgnis hinsichtlich der Stabilität des Bankensektors und der höheren Zinsen. Auch in den verbrauchernahen Bereichen zogen die Geschäfte nach den Einbußen Ende vergangenen Jahres wieder an, insbesondere in der Freizeit- & Touristikbranche. Zuwächse vermeldeten auch die Bereiche Industriedienstleistungen, IT und das Gesundheitswesen.

Im Gegensatz dazu stagnierte die Industrieproduktion den zweiten Monat in Folge weitgehend, was der entsprechende Index mit aktuell 49,9 Punkten nach 50,1 im Vormonat signalisierte. Verglichen mit dem massiven Rückgang während der zweiten Jahreshälfte 2022 ist dies allerdings durchaus eine gewisse Verbesserung. Mehr produziert wurde - dank der wieder intakten Lieferketten - vor allem im Automobilsektor.

Auf Länderebene vermeldeten Frankreich und Deutschland den zweiten Monat in Folge ein Plus, wobei Frankreich die Nase vorn hatte. Hier stieg der Composite Flash-PMI auf 54,0 Punkte von 51,7 im Februar und damit auf den höchsten Stand seit Mai 2022, denn der anhaltend kräftige Rückgang der Industrieproduktion wurde vom beschleunigten Aufschwung im Dienstleistungssektor überkompensiert. Derweil kletterte der deutsche Composite Flash-PMI von 50,7 auf 52,6 Punkte - ebenfalls der höchste Wert seit Mai letzten Jahres. Hier expandierte der Servicesektor solide, während die Industrieproduktion minimal ausgeweitet wurde.

Die deutlichsten Wachstumsimpulse lieferten jedoch erneut die übrigen von der Umfrage erfassten Länder, wo der Composite Flash-PMI nach 53,4 im Februar nunmehr auf ein Elf-Monatshoch von 55,5 zulegte. Bei den Serviceanbietern liefen die Geschäfte so gut wie seit November 2021 nicht mehr, und die Hersteller fuhren ihre Produktion den zweiten Monat in Folge moderat hoch.



Das beschleunigte Eurozone-Wirtschaftswachstum war teilweise auf das wieder anziehende Neugeschäft im Servicesektor zurückzuführen. Der Gesamt-Auftragseingang wies zum zweiten Mal hintereinander ein Plus aus, das so kräftig ausfiel wie zuletzt im Mai 2022. Der verstärkte Auftragszuwachs bei den Dienstleistern kontrastierte allerdings mit zunehmenden Rückgängen im verarbeitenden Gewerbe, wo den elften Monat in Folge Verluste zu Buche schlugen.

Die unterschiedliche Nachfrageentwicklung auf Sektorebene schlug sich auch bei den Auftragsbeständen nieder. So sorgte das höhere Neuauftragsplus bei den Serviceanbietern für die deutlichste Zunahme der unerledigten Projekte und Aufträge seit Mai 2022, während die Einbußen in der Industrie den stärksten Abbau der Auftragsbestände seit vier Monaten nach sich zogen.

Die steigenden Auftragsbestände bei den Dienstleistern deuten darauf hin, dass der Sektor auch in den kommenden Monaten wachsen dürfte. Bei den Fertigern wurde die Produktion dagegen lediglich durch die Abarbeitung der bereits vorhandenen Bestände aufrechterhalten, was wiederum einen weiteren Produktionsrückgang wahrscheinlich macht.



Die Industrie profitierte im Berichtsmonat auch davon, dass sich die Lieferzeiten zum zweiten Mal hintereinander und so stark verkürzten wie nie zuvor seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1997 (angeführt von einer nie dagewesenen Verbesserung in Deutschland) sowie von nachlassenden Materialengpässen.

Die Rekordverkürzung der Lieferzeiten stellt eine deutliche Kehrtwende gegenüber den Rekordverlängerungen während der Pandemie dar und spiegelt nicht nur die wieder reibungsloser funktionierende Lieferlogistik wider (wie beispielsweise die geringere Überlastung der Häfen und verbesserte Containerverfügbarkeit), sondern auch die rückläufige Nachfrage nach Vorprodukten, die im März erneut stark zurückging. Zudem waren die Unternehmen weiterhin bemüht, die hohen Lagerbestände abzubauen. So wurden die Vormateriallager den zweiten Monat in Folge reduziert, nachdem sie in großen Teilen des Vorjahres merklich aufgebaut worden waren.



Die Kombination aus verkürzten Lieferzeiten und rückläufiger Nachfrage sorgte ebenfalls dafür, dass die Einkaufspreise in der Industrie erstmals seit Juli 2020 wieder gesunken sind. Im Servicesektor stiegen die Ausgaben dagegen wieder stark an, oftmals aufgrund der hohen Löhne und Gehälter, wenngleich sich die Teuerungsrate hier auf den tiefsten Wert seit Oktober 2021 abschwächte. Insgesamt legten die Kosten mit der niedrigsten Rate seit März 2021 zu, womit der Langzeitdurchschnitt dennoch ein weiteres Mal deutlich übertroffen wurde.

Trotz des erneut kräftigen Ausgabenanstiegs wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen im März so geringfügig angehoben wie zuletzt im Mai 2021. Der entsprechende Index notiert aktuell jedoch abermals höher als vor der Pandemie.

Dabei wurden die Angebotspreise im Servicesektor mit der niedrigsten Rate seit 13 Monaten erhöht. In der Industrie verteuerten sich die Verkaufspreise so geringfügig wie seit Januar 2021 nicht mehr.

Der Stellenaufbau beschleunigte sich und fiel insgesamt so kräftig aus wie zuletzt vor neun Monaten. Das Zehn-Monatshoch bei den Dienstleistern war vor allem darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen mit der anziehenden Nachfrage Schritt halten wollten. Auf der Herstellerseite blieb das Beschäftigungswachstum auf relativ niedrigem Niveau und verlangsamte sich auf den schwächsten Wert seit zwei Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist waren nicht mehr ganz so positiv wie zuletzt, fielen allerdings ähnlich hoffnungsvoll aus wie in den optimistischeren Monaten des vergangenen Jahres und rangierten zudem auch deutlich über den Werten, die Ende letzten Jahres verzeichnet wurden. In beiden Sektoren äußerte man sich zwar etwas weniger zuversichtlich, die Stimmung war insgesamt jedoch deutlich besser als noch vor Beginn des Winters.

Seit Ende 2022 hat sich der Ausblick sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor erheblich aufgehellt, was den nachlassenden Rezessionsrisiken, dem sich abschwächenden Inflationsdruck, den problemloser funktionierenden globalen Lieferketten sowie den abflauenden Sorgen über die Energieversorgung und ersten Anzeichen anziehender Nachfrage und eines positiveren Geschäftsklimas zu verdanken war. Dass der Optimismus im Umfragemonat leicht nachgelassen hat, könnte teilweise der anhaltenden Unsicherheit geschuldet sein, die durch die Spannungen im Bankensektor und die möglichen Auswirkungen weiterer Zinserhöhungen verursacht wurde.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Das kräftigste Wirtschaftsplus seit zehn Monaten ließ die Eurozone mit frischem Schwung ins Frühjahr starten. Unsere aktuellen Umfrageergebnisse deuten auf ein BIP-Wachstum von 0,3% im ersten Quartal 2023 hin - allein im März hat es sich auf 0,5% beschleunigt.

Seit den Tiefs Ende letzten Jahres hat die Konjunktur wieder ordentlich an Dynamik gewonnen, da die Rezessionsängste und die Sorgen um die Energiemärkte nachgelassen haben, der Inflationsdruck sich weiter abgeschwächt hat und die beispiellosen Lieferkettenengpässe, die während der Pandemie aufgetreten waren, einer Rekordverkürzung der Lieferzeiten gewichen sind. Auch in puncto Zuversicht im Hinblick auf die Geschäfte binnen Jahresfrist zeigte man sich erfreulich resilient, und das angesichts weiterer Zinserhöhungen und der durch die jüngsten Spannungen im Bankensektor verursachten Unsicherheit.

Obwohl sich der Inflationsdruck weiter abgeschwächt hat, wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen erneut so stark angehoben wie nie zuvor vor der Pandemie. Der hartnäckige Kostendruck, der in erster Linie durch den Servicesektor und steigende Löhne angeheizt wird, sorgt bei den Geldpolitikern für Kopfzerbrechen und deutet darauf hin, dass möglicherweise mehr getan werden muss, um die Inflation auf den Zielkorridor zurückzuführen.

Das Wachstum war zudem ziemlich ungleich verteilt, da es fast ausschließlich von den Dienstleistern angekurbelt wurde. Unterdessen herrschte bei den Herstellern - die in Anbetracht der rückläufigen Nachfrage Schwierigkeiten haben, die Produktion aufrechtzuerhalten - vielerorts Stillstand.“

  

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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (März 2023)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich gebessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März auf 93,3 Punkte gestiegen, nach 91,1 Punkten im Februar. Dies ist der fünfte Anstieg in Folge. Treiber der Aufwärtsentwicklung waren vor allem die Erwartungen der Unternehmen. Aber auch die laufenden Geschäfte beurteilten die Firmen etwas besser. Trotz der Turbulenzen bei einigen internationalen Banken stabilisiert sich die deutsche Konjunktur.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index deutlich gestiegen. Die Unternehmen waren merklich zufriedener mit der aktuellen Geschäftslage. Zudem ist der Pessimismus bei den Erwartungen nahezu verschwunden. Insbesondere in Schlüsselbranchen wie Autoindustrie, Chemie, Elektroindustrie und Maschinenbau verbesserte sich die Stimmung deutlich.

Im Dienstleistungssektor hat sich die Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas fortgesetzt. Die laufenden Geschäfte entwickelten sich deutlich besser. Der Erwartungsindex stieg auf den höchsten Wert seit Februar 2022. Mehr Dienstleister erwarten steigende Umsätze.

Im Handel ist der Index leicht gestiegen. Die Erholung der vergangenen Monate hat sich verlangsamt. Die Indices zu den Erwartungen und zur Geschäftslage legten beide etwas zu. Im Einzelhandel zeigte sich jedoch kaum Bewegung. Dort sind weiterhin viele Unternehmen pessimistisch für die kommenden Monate.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima verbessert. Dies war auf weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Baufirmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage jedoch etwas schlechter.

  

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WIFO: Konjunkturbelebung ab dem 2. Halbjahr 2023
Prognose für 2023 und 2024

Der internationale Konjunkturabschwung, der im 2. Halbjahr 2022 eingesetzt hatte und auch die österreichische Wirtschaft erfasst hat, dämpft auch noch im 1. Halbjahr 2023 das BIP-Wachstum. Um die Jahresmitte sollte die Wirtschaft sowohl im Euro-Raum als auch in Österreich wieder Fahrt aufnehmen. Für das Gesamtjahr erwartet das WIFO ein schwaches Wirtschaftswachstum von nur 0,3%. 2024 beschleunigt es sich auf 1,8%. Durch die deutliche Entspannung auf den Energiemärkten hat sich die Stimmung der Unternehmen und privaten Haushalte etwas aufgehellt. Die heimischen Tarife für Haushaltsenergie und damit die Inflation werden jedoch erst mit einiger Verzögerung nachgeben.

"Während die Entspannung auf den Energiemärkten die Konjunktur begünstigt, bleibt die Kerninflation hartnäckiger als erwartet. Dies veranlasst die Notenbanken zu einer deutlicheren Straffung der Geldpolitik, wodurch der bevorstehende Konjunkturaufschwung verhalten ausfällt", so Marcus Scheiblecker, der Autor der aktuellen WIFO-Prognose.

Die internationale Konjunktur hat seit der letzten WIFO-Prognose vom Dezember 2022 nicht an Schwung gewonnen. Im Euro-Raum hielt der bereits im 2. Halbjahr 2022 beobachtete Abschwung auch nach dem Jahreswechsel an. Während die Weltmarktpreise von Energieträgern sinken, dämpfen die deutlich höheren Zinssätze als Folge einer restriktiveren Geldpolitik die Konjunkturerwartungen.

Untypisch für die derzeitige Konjunkturphase ist die Robustheit der Arbeitsmärkte in den USA und in Europa. In beiden Regionen hat trotz der schwächeren Wirtschaftsleistung die Beschäftigungsdynamik nur wenig nachgelassen, wodurch die Arbeitslosigkeit bislang auf niedrigem Niveau verblieben ist. Dies deutet ebenso wie das allmählich wiederkehrende Vertrauen der Unternehmen und privaten Haushalte auf eine Belebung der internationalen Konjunktur ab der Jahresmitte 2023 hin. In der Industrie haben sich die Auftragsbestände in einigen Ländern zuletzt wieder stabilisiert, sodass vor allem die Industrieproduktion wieder Fahrt aufnimmt.

In diesem Umfeld wird es auch der heimischen Wirtschaft gelingen, ab dem 2. Halbjahr wieder Tritt zu fassen und die Produktion auszuweiten. Für das Gesamtjahr 2023 ist allerdings nur mit einem schwachen BIP-Zuwachs von real 0,3% zu rechnen. Erst 2024 beschleunigt sich das Wachstum auf 1,8%.

Ausgehend von der Exportwirtschaft wird die Konjunkturbelebung in weiterer Folge in vielen Bereichen der heimischen Wirtschaft zu spüren sein. Die Bauwirtschaft kann hingegen nicht von dieser positiven Entwicklung profitieren. Dort lassen hohe Preissteigerungen und das schwierigere Finanzierungsumfeld die Nachfrage weiter schrumpfen, insbesondere im Wohnbau. Das WIFO erwartet daher für 2023 einen weiteren Rückgang der Bauinvestitionen (−0,8%, real), der sich 2024 sogar noch etwas beschleunigt (–1,4%).

Der Tourismus, der besonders unter der COVID-19-Pandemie gelitten hatte, erholte sich 2022 deutlich. 2023 hält die Erholung zwar an, schwächt sich jedoch ab. Stützend sollte vor allem die Nachfrage aus dem Ausland wirken, während jene aus dem Inland wegen der hohen Inflation, die die real verfügbaren Haushaltseinkommen belastet, leicht sinken dürfte. Für 2024 rechnet das WIFO mit einer weiteren Belebung der Tourismusnachfrage. Während die Nachfrage aus dem Ausland 2024 kaum mehr zulegt, sollte die inländische Nachfrage aufgrund der nachlassenden Inflation wieder kräftiger expandieren.



Trotz des deutlichen Rückgangs der Importpreise für Energieträger steigen die Verbraucherpreise 2023 abermals stark – getrieben durch die Kerninflation. Für das Gesamtjahr erwartet das WIFO einen Anstieg des VPI um 7,1%. Da die Preise für Konsumgüter üblicherweise verzögert reagieren, wird mit einer spürbaren Abschwächung des allgemeinen Preisauftriebs ab der zweiten Jahreshälfte 2023 gerechnet. 2024 beträgt die Verbraucherpreisinflation voraussichtlich 3,8%.

Im Einklang mit der Konjunktur wird für 2023 ein Beschäftigungszuwachs von nur 0,8% erwartet (2024 +1,3%). Die Arbeitslosigkeit dürfte 2023 zunächst um 6.000 Personen steigen und erst 2024 weiter sinken (–10.000 Personen). Die Arbeitslosenquote (laut nationaler Berechnung) steigt dementsprechend von 6,3% (2022) auf 6,4% (2023) und geht 2024 auf voraussichtlich 6,1% zurück. Damit läge sie auf dem niedrigsten Stand seit 2008.

Die anhaltend hohe Inflation führt 2023 neuerlich zu einem deutlichen Anstieg der Steuereinnahmen, insbesondere aus der Mehrwertsteuer. Die gesamten Staatseinahmen wachsen in der Folge fast so kräftig wie das nominelle BIP, womit die Einnahmenquote nur leicht sinkt. Die Ausgaben steigen jedoch nicht in gleichem Ausmaß. In der Folge verringert sich das Budgetdefizit 2023 auf 1,8% des nominellen BIP (2022 –2,5%). Für 2024 wird ein weiterer Rückgang auf 0,4% des BIP prognostiziert.

  

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Chinas Industrie kommt nur langsam in Schwung

Der offizielle Einkaufsmanagerindex ging im März auf 51,9 Prozent zurück und liegt damit nur knapp über der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert.

Die chinesische Industrie ist im März nur sehr langsam gewachsen. Wie am Freitag aus den Daten des National Bureau of Statistics (NBS) hervorging, lag der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) bei 51,9 Prozent gegenüber 52,6 Zählern im Februar. Damit liegt der Wert über der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert.

https://www.diepresse.com/6270356/chinas-industrie-kommt-nur-langsam-in-schwung

  

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Beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs lässt Einkaufspreise erstmals seit zweieinhalb Jahren sinken

Aufgrund verstärkter Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang hat der Abwärtstrend in der Industrie Österreichs zum Ende des ersten Quartals nochmals an Fahrt gewonnen. Wegen der niedrigeren Produktionsanforderungen und um die während der Pandemie angelegten Vorratslager abzubauen, wurde die Einkaufsmenge radikal reduziert. Folglich verkürzten sich nicht nur die Lieferzeiten, auch die Einkaufspreise sanken erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank binnen Monatsfrist um 2,4 Punkte auf 44,7 und damit auf den tiefsten Wert seit Mai 2020. Zum Minus des Hauptindexes haben alle fünf Unterindizes beigetragen, die in dessen Berechnung einfließen, inklusive des Produktionsindexes, der nochmals tiefer in die Schrumpfungszone gerutscht ist.

Der Produktionsrückgang beschleunigte sich im März zum zweiten Mal hintereinander und fiel so stark aus wie zuletzt im November letzten Jahres. Noch zügiger bergab ging es mit dem Neugeschäft, weshalb zahlreiche Unternehmen zur Aufrechterhaltung der Fertigung auf die Abarbeitung der Auftragsbestände zurückgriffen. Die Bestände an Fertigwaren legten mit beschleunigter Rate zu, was laut Umfrageteilnehmern Verschiebungen oder Stornierungen von Aufträgen geschuldet war. So wies der Auftragseingang das höchste Minus seit Jahresbeginn aus - ähnlich schlecht lief es auch beim Exportneugeschäft.

Zurückzuführen waren die Auftragsverluste den Befragten zufolge auf die hohen Preise, die generelle Unsicherheit am Markt und überschüssige Lagerbestände auf Kundenseite.

Um die Lagerbestände abzubauen, wurde die Einkaufsmenge so kräftig reduziert wie seit Juni 2020 nicht mehr. Deshalb nahmen die Bestände an Vormaterialien auch erstmals seit knapp zwei Jahren wieder ab.

Aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach Vormaterialien verkürzten sich die Lieferzeiten so rasant wie selten zuvor seit Umfragebeginn im Jahr 1998. Noch deutlicher hatten sie sich lediglich während des Höhepunkts der globalen Finanzkrise verringert.

Derweil sanken die Einkaufspreise erstmals seit September 2020 wieder moderat, da sich Angebot und Nachfrage weiter anglichen, sich die Energiepreise von ihren Hochs im letzten Jahr erneut abschwächten und die Logistikprobleme abermals abflauten. Dabei handelt es sich um eine spürbare Trendwende im Vergleich zum Jahresbeginn, als die Kosten noch mit annähernder Rekordrate angestiegen waren.



Infolge der Weitergabe früherer Kostensteigerungen und des Lohndrucks wurden die Verkaufspreise zwar erneut angehoben, diesmal jedoch mit der niedrigsten Teuerungsrate seit Januar 2021. Der entsprechende Index lag wieder weitgehend auf dem Niveau des Langzeitdurchschnitts von vor der Pandemie.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verschlechterten sich gegenüber dem jüngsten Januar-Hoch ein weiteres Mal. Nichtsdestotrotz fielen sie erneut deutlich positiver aus als während der zweiten Jahreshälfte 2022.

Sorgen bereiteten den Herstellern die starke Inflation, die hohen Energiekosten, die Unsicherheit am Markt und die steigenden Zinsen. Alles in allem trug dies dazu bei, dass die Einstellungsbereitschaft weiter nachließ und sich der Stellenaufbau auf ein 26-Monatstief abschwächte.

  

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Zahl der Arbeitslosen im März erneut gesunken - Quote bei 6,2 Prozent
Zahl der offenen Stellen ebenso gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen ist im März entgegen der Prognose von Experten weiter gesunken. Ende des Monats waren laut Daten des Arbeitsmarktservice 333.954 Personen arbeitslos oder befanden sich in Schulung, das sind um 1.933 Personen bzw. 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote lag nach nationaler Berechnung bei 6,2 Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte niedriger als im März 2022. Ebenso rückläufig war die Zahl der offenen Stellen.
"Obwohl die Wirtschaftsrallye offensichtlich vorbei ist, kann das AMS noch einmal - und damit zum 25. Mal in Folge - eine sinkende Arbeitslosigkeit verkünden", freute sich AMS-Chef Johannes Kopf über die Entwicklung. Etwa die Hälfte der Bundesländer und die Jugend weise aber bereits steigende Arbeitslosenzahlen auf. In den kommenden Monate sei mit einer Eintrübung zu rechnen, so Kopf.

Wirklich düster sind die Aussichten jedoch nicht. Die Konjunkturexperten des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) und des Instituts für Höhere Studien (IHS) erwarten für das Gesamtjahr weiter eine stabile Entwicklung am Arbeitsmarkt. Das Wifo geht von einem Anstieg der nationalen Arbeitslosenrate um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent aus, das IHS rechnet mit einer Seitwärtsbewegung, wie aus ihrer zuletzt vorgelegten Konjunkturprognose hervorgeht.

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%
In der EU bei 6,0%

Im Februar 2023 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,6%, unverändert gegenüber Januar 2023 und ein Rückgang gegenüber 6,8% im Februar 2022. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im Februar 2023 6,0%, ein Rückgang gegenüber 6,1% in Januar 2023 und gegenüber 6,2% im Februar 2022. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im Februar 2023 in der EU 13,120 Millionen Personen arbeitslos, davon 11,142 Millionen im Euroraum. Gegenüber Januar 2023 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 24 Tausend und im Euroraum um 59 Tausend. Gegenüber Februar 2022 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 247 Tausend und im Euroraum um 257 Tausend.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Februar 2023 waren in der EU 2,799 Millionen Personen unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,283 Millionen im Euroraum. Im Februar 2023 lag die Jugendarbeitslosigkeitsquote in der EU bei 14,5% und im Euroraum bei 14,4%, ein Anstieg gegenüber jeweils 14,4% und unverändert gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zu Januar 2023 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 22 Tausend und im Euroraum um 2 Tausend. Gegenüber Februar 2022 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 173 Tausend und im Euroraum um 125 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im Februar 2023 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,4%, unverändert gegenüber Januar 2023. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im Februar 2023 bei 5,7%, ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat. Im Euroraum lag die Arbeitslosenquote für Frauen bei 7,0%, ein Rückgang gegenüber 7,1% im Januar 2023. Die Arbeitslosenquote für Männer lag bei 6,2%, unverändert gegenüber dem Vormonat.

  

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US manufacturing near three-year low; casts a shadow over economy

WASHINGTON (Reuters) - U.S. manufacturing activity slumped in March to the lowest level in nearly three years as new orders plunged, and analysts said activity could decline further due to tighter credit conditions.

The Institute for Supply Management (ISM) survey on Monday showed all subcomponents of its manufacturing PMI below the 50 threshold for the first time since 2009. Some economists said this suggested a recession was around the corner, while others said much would depend on the services sector, whose PMI remains consistent with a growing economy.

https://finance.yahoo.com/news/us-manufacturing-sector-weakest-nearly-140249351.html

  

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The ISM manufacturing readings have been steadily weakening over the last few months, but has now hit its weakest level in 3 years. There are only four instances where the ISM manufacturing reading was this low without a recession in the following 12-18 months – the early 1950s, 1967, the mid 1990s and right after the 2000s recession. Looking a little closer into the details of the print, employment was at 46.9, its lowest since July 2020, and the new orders component missed expectations badly and erased roughly half of its rise over the prior month to come in at 44.3 (vs 47.5 expected). The one good note in the data was that prices paid did soften, falling from 51.3 to 49.2 (vs 51.1 expected). We should also note that the commentary in the report was not necessarily as dire as the numbers might suggest, thus it will be interesting to see how the tone shifts in upcoming reports and as we enter Q1 earnings season in a couple of weeks.

  

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Wirtschaftswachstum in Österreich von 0,5 Prozent prognostiziert
Prognose von Kreditversicherern Acredia und Allianz Trade - Weltweites Wachstum von 2,2 Prozent erwartet - Nur China mit positiver Prognose

In Österreich wird die Wirtschaft 2023 voraussichtlich um 0,5 Prozent wachsen, wie die Kreditversicherer Acredia und Allianz Trade prognostizieren. Alles deute auf ein verhaltenes Wachstum hin, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. Noch geringer werde wahrscheinlich die Wachstumsrate dieses Jahr in der Eurozone mit 0,3 Prozent ausfallen, nur in China rechne man mit einem solideren Wachstum.
Die Inflation und die Energiepreise in Österreich würden langsam zurückgehen und man hoffe, dass sich die Prognose von einem halben Prozentpunkt Wachstum im Laufe des Jahres noch verbessern werde. "Wir bekommen positive Signale aus der heimischen Wirtschaft", so Acredia-Vorständin Gudrun Meierschitz. Sorgen würden den Unternehmen aber volle Lager bereiten."Sie binden Kapital und reduzieren die Margen durch die steigenden Finanzierungskosten", wurde Meierschitz in der Aussendung zitiert. Für 2024 prognostizierten die Kreditversicherer in Österreich mit 0,4 Prozent ein geringeres Wachstum als für 2023.

Auch in der Eurozone würde das Wachstum stagnieren. Das liege daran, dass die fiskalpolitischen Reize von den Staaten langsam zurückgefahren würden. Auch die hohe Inflation, das enge Finanzierungsumfeld und der schwache Konsum seien für die europäischen Unternehmen herausfordernd. Die Kreditversicherer rechnen nach einem Wachstum von 0,3 Prozent in 2023 mit einem Plus von 0,9 Prozent für 2024.

Die weltweite Wirtschaftsdynamik sei mit einem erwarteten Wachstum von 2,2 Prozent für 2023 abgeschwächt. Gründe dafür seien unter anderem die Energiekrise in Europa, Turbulenzen am US-Bankensektor und "vor allem der Marathon in der Zinswende belastet die Wirtschaft zunehmend", so Meierschitz. Trotzdem erwarte man 2024 ein leichtes Plus (+2,3 Prozent).

Anders sei die Lage hingegen in der Asien-Pazifik-Region. China sei das einzige Land, das wirtschaftlich zu wachsen scheine, man rechne mit 4,1 Prozent für 2023 und noch etwas mehr (4,3 Prozent) für 2024. In den USA sei das Wirtschaftswachstum sinkend, dennoch dürfte sich die Wirtschaftslage laut der Prognose im Laufe des Jahres verbessern. Für 2023 werden in den Vereinigten Staaten laut Prognose 1,1 Prozent Wachstum erwartet, wobei es 2024 noch weniger sein soll (0,4 Prozent).

  

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ADP: US private payrolls miss expectations in March

WASHINGTON (Reuters) - U.S. private employers hired far fewer workers than expected in March, suggesting that the labor market was cooling.

Private employment increased by 145,000 jobs last month, the ADP National Employment report showed on Wednesday. Economists polled by Reuters had forecast private employment increasing 200,000.

Data for February was revised higher to show 261,000 jobs added instead of 242,000 as previously reported.

https://finance.yahoo.com/news/us-private-payrolls-miss-expectations-122702375.html

  

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Deutsche Industrie überrascht mit größtem Auftragsplus seit 2021

Die Auftragsbücher der deutschen Industrie haben sich im Februar so stark gefüllt wie seit über eineinhalb Jahren nicht mehr. Das Neugeschäft wuchs im Februar um 4,8 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das war bereits der dritte Zuwachs in Folge und zugleich der stärkste seit Juni 2021.

Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg von 0,5 Prozent im Jänner und von 1,9 Prozent im Dezember. Im Vergleich zum Februar 2022 lag das Niveau allerdings kalenderbereinigt um 5,7 Prozent niedriger.

https://www.diepresse.com/6272248/deutsche-industrie-ueberrascht-mit-groesstem-auftragspl us-seit-2021

  

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Schweizer Arbeitslosenquote sinkt auf zwei Prozent

Ende des Monats waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren 92.755 Menschen als arbeitslos gemeldet und damit 5697 weniger als im Vormonat.

https://www.diepresse.com/6272724/schweizer-arbeitslosenquote-sinkt-auf-zwei-prozent< br />

  

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Jobs report: March jobs report shows hiring slows, unemployment rate falls to 3.5%

Here are the key figures from the report, compared to last month's revised numbers:

Nonfarm payrolls: +236,000 vs. +326,000

Unemployment rate: 3.5% vs. 3.6%

Average hourly earnings, month-over-month: +0.3% vs. +0.2%

Average hourly earnings, year-over-year: +4.2% vs. +4.6%

https://finance.yahoo.com/news/march-jobs-report-april-7-2023-123139159.html

  

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Industrie Eurozone: Rekordverkürzung der Lieferzeiten sorgt im März für leichtes Produktionsplus und sinkende Einkaufspreise

Die Eurozone-Industrieproduktion wurde im März nur zwar minimal hochgefahren, dennoch war es das größte Plus Mai 2022. Dass kritische Rohstoffe und Komponenten infolge der Rekordverkürzung der Lieferzeiten wieder besser verfügbar waren, trug mit zum Produktionsanstieg bei. Der Auftragseingang wies hingegen erneut ein Minus aus. Aufgrund der reibungsloser laufenden Lieferketten sanken die Einkaufspreise im März erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 wieder.

Der S&P Global Eurozone Industrie-PMI® sank gegenüber Februar um 1,2 Punkte auf ein 4-Monatstief von 47,3. Hauptursache für den Rückgang war der Rekordwert beim Index Lieferzeiten, der bei der Berechnung des PMI invertiert wird. Die Indizes für Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung, die ebenfalls in die Berechnung des Hauptindexes einfließen, blieben gegenüber Februar hingegen nahezu unverändert.

Statt der Kernländer Deutschland und Frankreich verzeichnete erneut Griechenland das stärkste Wachstum, gefolgt von Spanien und Italien. Die PMI-Indizes Deutschlands und Österreichs sanken hingegen jeweils auf den tiefsten Wert seit knapp drei Jahren, was jedoch - analog zur gesamten Eurozone - in erster Linie den sich rasant verkürzenden Lieferzeiten geschuldet war.

Das elfte Auftragsminus in Folge fiel im März fast genauso stark aus wie im Februar. Beim Exportneugeschäft wurde hingegen der schwächste Rückgang seit Mitte 2022 verzeichnet.

Aufgrund der niedrigeren Produktionsraten wurde die Einkaufsmenge erneut kräftig, jedoch nicht mehr ganz so stark wie in den zurückliegenden fünf Monaten reduziert. Folglich sanken auch die Bestände an Vormaterialien zum zweiten Mal hintereinander und so deutlich wie seit Mai 2021 nicht mehr.

Infolge des Produktionsüberhangs und der rückläufigen Neuaufträge wurden die Auftragsbestände im März mit beschleunigter Rate abgebaut. Überdies stiegen die Bestände an Fertigwaren stärker an als in den drei Vormonaten. Detailergebnissen der aktuellen Umfrage zufolge wurden die Fertigwarenlager in Deutschland und Österreich am stärksten aufgestockt.

Angesichts der allgemeinen Nachfrageflaute und der niedrigeren Produktionsniveaus sank sowohl der Bedarf an Rohstoffen als auch an Transportkapazitäten, was zur markantesten Verkürzung der durchschnittlichen Lieferzeiten seit Umfragebeginn im Juni 1997 führte.

Die höhere Verfügbarkeit von Rohmaterialien bei gleichzeitig rückläufiger Nachfrage sorgte zudem dafür, dass die Zulieferer ihre Preise reduzierten. Und weil auch die Energiekosten sanken, gingen die Einkaufspreise im März erstmals seit knapp drei Jahren wieder zurück.

Folglich wurden auch die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit 26 Monaten angehoben - nur minimal höher als im langjährigen Mittel.

Der Stellenaufbau in der Eurozone-Industrie fiel im März fast genauso moderat aus wie im Februar. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist waren hingegen etwas weniger optimistisch als in den beiden Vormonaten.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert:

„Die Industrie der Eurozone befindet sich nach wie vor in unruhigem Fahrwasser. So ging die Nachfrage nach Industrieerzeugnissen wegen der steigenden Lebenshaltungskosten, der restriktiveren Geldpolitik, des Abbaus von Lagerbeständen und des gedämpften Kundenvertrauens den elften Monat in Folge zurück.

Erfreulicherweise waren die Unternehmen wegen der Rekordverkürzung der Lieferzeiten und der verbesserten Materialverfügbarkeit in der Lage, die Auftragsbestände abzuarbeiten, sodass die Produktion in den beiden Vormonaten weitgehend konstant gehalten werden konnte. Klar ist jedoch, dass das derzeitige Produktionsniveau auf wackligen Beinen steht. So wird die Fertigung in den nächsten Monaten unweigerlich sinken, sollte die Nachfrage nicht wieder anziehen.

In der Zwischenzeit hat die Nachfrageflaute dazu geführt, dass die sich Preismacht vom Verkäufer auf den Käufer verlagert hat. Die niedrigeren Energiepreise haben ebenfalls zur Kostensenkung beigetragen, sodass die Einkaufspreise im Durchschnitt erstmals seit dem Nachfrageeinbruch während der ersten Corona-Lockdowns im Jahr 2020 wieder stark gesunken sind.

Dieser Kostenrückgang hatte zur Folge, dass sich der Anstieg der Verkaufspreise verlangsamt hat, was sich wiederum in niedrigeren Verbraucherpreisen niederschlagen sollte.“

  

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Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Mai 2022

Das dritte Konjunkturplus der Eurozone in Folge fiel im März so kräftig aus wie zuletzt im Mai 2022 – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Schlussquartal 2022.

Während die Industrieproduktion nur leicht stieg, gingen die entscheidenden Wachstumsimpulse diesmal vor allem vom Servicesektor aus.

Ausschlaggebend für den Aufschwung war der neuerliche Auftragszuwachs dank der anziehenden Binnennachfrage, womit die erneuten Verluste beim Exportgeschäft überkompensiert werden konnten. Gleichzeitig beschleunigte sich der Stellenaufbau und fiel so stark aus wie seit acht Monaten nicht mehr.

Der Preisdruck ließ indes nach, was in erster Linie darauf zurückzuführen war, dass die Kosten in der Industrie erstmals seit Juli 2020 wieder gesunken sind. Und die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit 22 Monaten angehoben.

Mit 53,7 Punkten nach 52,0 im Februar notierte der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® im März zum dritten Mal hintereinander über der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird, und erreichte den höchsten Wert seit Mai 2022. Im Oktober letzten Jahres, als die Besorgnis über die Energiekrise das beherrschende Thema war, war der Index so deutlich abgesackt wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr.

Zugpferd war im Berichtsmonat der Dienstleistungssektor, wo die Geschäfte wieder überdurchschnittlich gut liefen. Die Industrieproduktion legte hingegen nur minimal zu.

Rangliste Composite PMIs März:

Spanien 58,2 16-Monatshoch
Italien 55,2 16-Monatshoch
Irland 52,8 2-Monatstief
Frankreich 52,7 (Flash: 54,0) 10-Monatshoch
Deutschland 52,6 (Flash: 52,6) 10-Monatshoch

In sämtlichen von der Umfrage erfassten Eurozone-Ländern (die rund 78% des BIPs ausmachen) ging es im März in beschleunigtem Tempo aufwärts, allen voran in Spanien, wo die Wirtschaftsleistung so stark zunahm wie seit knapp eineinhalb Jahren nicht mehr. Italien vermeldete beim Wachstum ein 16-Monatshoch, Deutschland und Frankreich jeweils ein 10-Monatshoch, womit diese beiden Länder allerdings den anderen ein weiteres Mal hinterherhinkten.

Der zweite Auftragszuwachs in Folge fiel zwar insgesamt so stark aus wie zuletzt vor zehn Monaten, das Plus war alles in allem jedoch nur moderat. Beim Exportneugeschäft schlug allerdings – wie bereits seit März 2022 – wieder ein Minus zu Buche.

Der seit mittlerweile über zwei Jahren anhaltende Stellenaufbau beschleunigte sich im März und fiel mit einem Acht-Monatshoch auch überdurchschnittlich kräftig aus. Ungeachtet dessen wurden die Auftragsbestände nicht weiter abgebaut, sondern blieben gegenüber Februar konstant.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hielten sich im Berichtsmonat weitgehend auf ihrem Langzeitmittel. Gegenüber Februar sanken sie jedoch leicht, trotz des beschleunigten Wachstums und der anziehenden Nachfrage.

Der Preisdruck ließ weiter nach. Ausschlaggebend hierfür war, dass die Einkaufspreise in der Industrie erstmals seit Juli 2020 wieder gesunken sind. Im Gegensatz dazu stiegen die Kosten bei den Dienstleistern wegen hoher Lohnforderungen abermals rasant. Die Verkaufspreise legten zwar insgesamt zu, diesmal jedoch mit der niedrigsten Rate seit 22 Monaten.

S&P Global Eurozone Services-Index

Mit 55,0 Punkten nach 52,7 im Vormonat signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass die Geschäfte der Eurozone-Dienstleister im März so gut liefen wie seit Mai 2022 nicht mehr.

Der dritte Auftragszuwachs in Folge fiel so deutlich aus wie seit zehn Monaten nicht und lag damit auch wieder über dem langjährigen Mittel.

Dadurch stieg auch der Kapazitätsdruck, was zur Folge hatte, dass sich so viele unerledigte Projekte und Aufträge anstauten wie seit Mitte 2022 nicht mehr. Und der 26. Stellenaufbau in Folge war so kräftig wie zuletzt vor neun Monaten.

Trotz leichter Abschwächung gegenüber Februar legten die Einkaufs- und Angebotspreise erneut kräftig zu. Bedenken hinsichtlich der Kostenentwicklung sorgten auch dafür, dass der Ausblick derweil wieder überdurchschnittlich gedämpft ausfiel.

Joe Hayes, Senior Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die Wirtschaft der Eurozone hat sich weiter von der Flaute Ende letzten Jahres erholt. So bekräftigt unsere aktuelle PMI-Umfrage nochmal, dass dem Euroraum zumindest vorläufig keine Rezession mehr bevorsteht.

Der Aufschwung im März war vor allem auf das starke Wachstum des Servicesektors zurückzuführen.

Angesichts des Drucks auf die Einkommen der privaten Haushalte aufgrund der hohen Inflation und steigender Kreditkosten ist die beschleunigte Dynamik sehr willkommen. Auf Länderebene ergibt sich jedoch ein gemischtes Bild, wobei Spanien und - in geringerem Maße - Italien einen erheblichen Aufwärtsschub verzeichneten.

Es ist allerdings kaum davon auszugehen, dass diese Wachstumsraten von Dauer sein werden. Das bedeutet wiederum, dass es für einen weiteren Aufschwung auf andere Eurozone-Länder ankommen wird. Deutschland und Frankreich vermeldeten im Berichtsmonat jeweils nur ein mäßiges Plus, was zeigt, dass es mit der Eurozone-Konjunktur nur langsam bergauf geht.

Auch die aktuellen Preisindizes sprechen nach wie vor für weitere Zinserhöhungen. Obwohl sich die Inflationsraten von ihren Höchstständen abgeschwächt haben, liegen sie weiter im roten Bereich, insbesondere im Dienstleistungssektor.

  

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Arbeitskräftemangel aktuell in keinem EU-Land größer als in Österreich

Viele Unternehmen plagen sich mit der Personalsuche. Eine Auswertung der Statistikbehörde Eurostat durch das Neos-Lab zeigt, dass die Knappheiten in Österreich besonders ausgeprägt sind



https://www.derstandard.at/story/2000145383811/arbeitskraeftemangel-aktuell-in-keinem-eu- land-groesser-als-in-oesterreich

  

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Euro area IP rose solidly in February. The 1.5%m/m increase in February left the Jan/Feb average 5.2% annualized above the 4Q22 average. Some of this is due to Ireland, but even ex-Irish IP is up around 3.5%ar so far in 1Q23. The picture is similar in manufacturing: it rose 1.3%m/m in February and while it is tracking weaker than total IP so far in 1Q23 that reflects a drag from Ireland. Hence, ex-Ireland, both total IP and manufacturing are tracking gains in the region of 3%ar.

In the detail, the increase in February IP was broad-based across products, with energy-intensive categories posting a second consecutive gain. By country, German IP is looking particularly strong so far in 1Q23 of almost 10%ar and French IP is up around 3%ar, while other countries are weaker overall. In an underlying sense, the Euro area manufacturing remains softer than the IP data at the start of the year, but such divergences are not unusual and there may still be some upward momentum in the surveys. There is also more scope for improvement in energy-intensive categories.

  

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Stärkstes Eurozone-Wirtschaftswachstum seit Mai 2022

Das dritte Konjunkturplus der Eurozone in Folge fiel im März so kräftig aus wie zuletzt im Mai 2022 – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Schlussquartal 2022.

Während die Industrieproduktion nur leicht stieg, gingen die entscheidenden Wachstumsimpulse diesmal vor allem vom Servicesektor aus.

Ausschlaggebend für den Aufschwung war der neuerliche Auftragszuwachs dank der anziehenden Binnennachfrage, womit die erneuten Verluste beim Exportgeschäft überkompensiert werden konnten. Gleichzeitig beschleunigte sich der Stellenaufbau und fiel so stark aus wie seit acht Monaten nicht mehr.

Der Preisdruck ließ indes nach, was in erster Linie darauf zurückzuführen war, dass die Kosten in der Industrie erstmals seit Juli 2020 wieder gesunken sind. Und die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit 22 Monaten angehoben.

Mit 53,7 Punkten nach 52,0 im Februar notierte der finale S&P Global Eurozone Composite PMI® im März zum dritten Mal hintereinander über der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird, und erreichte den höchsten Wert seit Mai 2022. Im Oktober letzten Jahres, als die Besorgnis über die Energiekrise das beherrschende Thema war, war der Index so deutlich abgesackt wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr.

Zugpferd war im Berichtsmonat der Dienstleistungssektor, wo die Geschäfte wieder überdurchschnittlich gut liefen. Die Industrieproduktion legte hingegen nur minimal zu.

Rangliste Composite PMIs März:

Spanien 58,2 16-Monatshoch
Italien 55,2 16-Monatshoch
Irland 52,8 2-Monatstief
Frankreich 52,7 (Flash: 54,0) 10-Monatshoch
Deutschland 52,6 (Flash: 52,6) 10-Monatshoch

In sämtlichen von der Umfrage erfassten Eurozone-Ländern (die rund 78% des BIPs ausmachen) ging es im März in beschleunigtem Tempo aufwärts, allen voran in Spanien, wo die Wirtschaftsleistung so stark zunahm wie seit knapp eineinhalb Jahren nicht mehr. Italien vermeldete beim Wachstum ein 16-Monatshoch, Deutschland und Frankreich jeweils ein 10-Monatshoch, womit diese beiden Länder allerdings den anderen ein weiteres Mal hinterherhinkten.

Der zweite Auftragszuwachs in Folge fiel zwar insgesamt so stark aus wie zuletzt vor zehn Monaten, das Plus war alles in allem jedoch nur moderat. Beim Exportneugeschäft schlug allerdings – wie bereits seit März 2022 – wieder ein Minus zu Buche.



Der seit mittlerweile über zwei Jahren anhaltende Stellenaufbau beschleunigte sich im März und fiel mit einem Acht-Monatshoch auch überdurchschnittlich kräftig aus. Ungeachtet dessen wurden die Auftragsbestände nicht weiter abgebaut, sondern blieben gegenüber Februar konstant.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hielten sich im Berichtsmonat weitgehend auf ihrem Langzeitmittel. Gegenüber Februar sanken sie jedoch leicht, trotz des beschleunigten Wachstums und der anziehenden Nachfrage.

Der Preisdruck ließ weiter nach. Ausschlaggebend hierfür war, dass die Einkaufspreise in der Industrie erstmals seit Juli 2020 wieder gesunken sind. Im Gegensatz dazu stiegen die Kosten bei den Dienstleistern wegen hoher Lohnforderungen abermals rasant. Die Verkaufspreise legten zwar insgesamt zu, diesmal jedoch mit der niedrigsten Rate seit 22 Monaten.

S&P Global Eurozone Services-Index

Mit 55,0 Punkten nach 52,7 im Vormonat signalisierte der finale S&P Global Eurozone Services-Index, dass die Geschäfte der Eurozone-Dienstleister im März so gut liefen wie seit Mai 2022 nicht mehr.

Der dritte Auftragszuwachs in Folge fiel so deutlich aus wie seit zehn Monaten nicht und lag damit auch wieder über dem langjährigen Mittel.



Dadurch stieg auch der Kapazitätsdruck, was zur Folge hatte, dass sich so viele unerledigte Projekte und Aufträge anstauten wie seit Mitte 2022 nicht mehr. Und der 26. Stellenaufbau in Folge war so kräftig wie zuletzt vor neun Monaten.

Trotz leichter Abschwächung gegenüber Februar legten die Einkaufs- und Angebotspreise erneut kräftig zu. Bedenken hinsichtlich der Kostenentwicklung sorgten auch dafür, dass der Ausblick derweil wieder überdurchschnittlich gedämpft ausfiel.



Joe Hayes, Senior Economist bei S&P Global Market Intelligence, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die Wirtschaft der Eurozone hat sich weiter von der Flaute Ende letzten Jahres erholt. So bekräftigt unsere aktuelle PMI-Umfrage nochmal, dass dem Euroraum zumindest vorläufig keine Rezession mehr bevorsteht.



Der Aufschwung im März war vor allem auf das starke Wachstum des Servicesektors zurückzuführen.

Angesichts des Drucks auf die Einkommen der privaten Haushalte aufgrund der hohen Inflation und steigender Kreditkosten ist die beschleunigte Dynamik sehr willkommen. Auf Länderebene ergibt sich jedoch ein gemischtes Bild, wobei Spanien und - in geringerem Maße - Italien einen erheblichen Aufwärtsschub verzeichneten.

Es ist allerdings kaum davon auszugehen, dass diese Wachstumsraten von Dauer sein werden. Das bedeutet wiederum, dass es für einen weiteren Aufschwung auf andere Eurozone-Länder ankommen wird. Deutschland und Frankreich vermeldeten im Berichtsmonat jeweils nur ein mäßiges Plus, was zeigt, dass es mit der Eurozone-Konjunktur nur langsam bergauf geht.

Auch die aktuellen Preisindizes sprechen nach wie vor für weitere Zinserhöhungen. Obwohl sich die Inflationsraten von ihren Höchstständen abgeschwächt haben, liegen sie weiter im roten Bereich, insbesondere im Dienstleistungssektor.

  

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Chinas Wirtschaft hat sich überraschend stark erholt: Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im ersten Quartal um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - so schnell wie seit einem Jahr nicht mehr. Experten hatten mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Der Sprecher des Statistikamtes, Fu Linghui, sprach am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Peking von einem "guten Start". Doch hob er das weiter "schwierige und wechselhafte internationale Umfeld" sowie die unzureichende heimische Nachfrage hervor: "Die Grundlagen für die Erholung sind noch nicht stabil."

Nach dem Ende der strengen Null-Covid-Strategie Anfang Dezember und der Corona-Infektionswelle zum Jahreswechsel war das Wachstum in den ersten drei Monaten deutlich schneller als im letzten Quartal 2022, als nur 2,9 Prozent erreicht wurden. Es ist aber noch etwas langsamer als die Vorgabe der Regierung mit "rund fünf Prozent" für das laufende Jahr. Wegen der Belastungen durch wiederkehrende Lockdowns, Zwangsquarantäne und Störungen der Lieferketten war Chinas Wirtschaft im vergangenen Jahr nur um drei Prozent gewachsen.

Doch nach der Aufhebung der Covid-19-Beschränkungen füllen sich die Einkaufszentren und Restaurants wieder. Der Alltag ist weitgehend zurückgekehrt. Die Wirtschaftsplaner hoffen jetzt vor allem darauf, dass die Verbraucher wieder mehr Geld ausgeben. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im ersten Quartal um 5,8 Prozent, nachdem sie im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent zurückgegangen waren. Im März legten die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet um 10,6 Prozent zu.

  

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China: Q1 GDP data even stronger than expected

China’s real GDP growth accelerated sharply in Q1-23. This reflects the country’s rapid reopening rebound, led by services/consumption. The GDP data for Q1 came in even stronger than expected. Quarterly growth rose to an above trend pace of 2.2% qoq (Q4-22: 0,6% - upwardly revised from 0.0%; consensus: 2.0%). Partly thanks to the growth revision for Q4-22, annual growth also beat expectations, at 4.5% yoy, 0.5 pp higher than the consensus expectation of around 4%. Annual growth is expected to surge in Q2-2023, reflecting the base effect from last year – when China was faced with broad lockdowns following Omicron-flare ups, including in mega cities such as Shanghai, Beijing and Shenzhen.

  

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Boomender Servicesektor sorgt im April für stärkstes Wirtschaftswachstum der Eurozone seit elf Monaten

HCOBFlash Eurozone Composite PMI(1) bei 54,4 (März: 53,7). 11-Monatshoch
HCOB Flash Eurozone Service-Index Geschäftstätigkeit(2) bei 56,6 (März: 55,0). 12-Monatshoch
HCOB Flash Eurozone Index Industrieproduktion(4) bei 48,5 (März: 50,4). 4-Monatstief
HCOB Flash Eurozone Industrie PMI(3) bei 45,5 (März: 47,3). 35-Monatstief

Datenerhebung: 12. – 19. April 2023

Die Eurozone verzeichnete im April das stärkste Wirtschaftswachstum seit elf Monaten. Dies ist das Ergebnis der aktuellen S&P-Umfrage zum HCOB Flash Eurozone Composite PMI. Angekurbelt wurde der Aufschwung von der wieder anziehende Nachfrage, und auch der Stellenaufbau fiel so kräftig aus wie seit einem Jahr nicht mehr.

Gleichzeitig ließ der Inflationsdruck weiter nach. So sanken die Einkaufspreise in der Industrie wegen rekordverkürzter Lieferzeiten mit beschleunigter Rate, weshalb auch die Verkaufspreise insgesamt mit der niedrigsten Rate seit zwei Jahren stiegen. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben optimistisch und lagen trotz der jüngsten Spannungen im Bankensektor deutlich über ihren Vorjahrestiefs.

Weniger positiv war, dass das Wachstum ausschließlich vom Servicesektor getragen wurde. Im verarbeitenden Gewerbe wurde die Produktion hingegen aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach Industrieerzeugnissen wieder zurückgefahren. Überdies blieben die Steigerungsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen trotz Abschwächung gegenüber März überdurchschnittlich hoch, vor allem im Servicesektor.

Produktion und Nachfrage

Der saisonbereinigte HCOB Flash Eurozone Composite PMI stieg im April den sechsten Monat in Folge und erreichte mit 54,4 Punkten nach 53,7 im März den höchsten Wert seit Mai 2022. Das vierte Wachstum in Folge hat sich seit Jahresbeginn kontinuierlich beschleunigt, nachdem es in der zweiten Jahreshälfte 2022 durchgängig rückläufig gewesen war. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf etwa 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Das Wachstum war im April zunehmend ungleich verteilt. Während die Geschäfte im Servicesektor so gut liefen wie seit einem Jahr nicht mehr, wurde die Industrieproduktion nach zweimonatigem Mini-Wachstum wieder so stark zurückgefahren wie zuletzt im Dezember. Seit Anfang 2009 war die Kluft zwischen Servicesektor und Industrie nicht mehr so groß, und nie zuvor seit Umfragebeginn ist der Servicesektor so stark gewachsen bei gleichzeitig schrumpfendem Industriesektor.



Der aktuelle Aufschwung war nicht zuletzt dem verstärkten Auftragszuwachs zu verdanken. Industrie und Servicesektor zusammengenommen, fiel das dritte Auftragsplus in Folge so hoch aus wie seit Mai 2022 nicht mehr.

Doch während die Serviceanbieter im April so viele Neuaufträgen einheimsten wie zuletzt im April 2022, mussten die Industriebetriebe die stärksten Verluste beim Neugeschäft seit vier Monaten hinnehmen.

Die Neuaufträge wuchsen jedoch nicht so stark wie die Produktion, sodass die Auftragsbestände sanken, allerdings ausschließlich in der Industrie.

Beschäftigung

Während die rückläufigen Auftragsbestände in der Industrie in den nächsten Monaten auf niedrigere Produktionsraten hindeuten, weist die Zunahme der unerledigten Aufträge im Servicesektor auf Kapazitätsengpässe hin. Folglich verlangsamte sich der Stellenaufbau in der Industrie auf ein 27-Monatstief, während er im Servicesektor so stark ausfiel wie zuletzt im Juli 2007. Unterm Strich legte die Beschäftigung in der Eurozone im April so kräftig zu wie seit elf Monaten nicht mehr.

Preise Auch die Preistrends liefen auseinander. In der Industrie sanken die Einkaufspreise - vor allem wegen rückläufiger Preise für Energie und einer Vielzahl weiterer Rohmaterialien – zum zweiten Mal hintereinander und so deutlich wie zuletzt im Mai 2020. Im Servicesektor stiegen die Kosten hingegen - trotz leichter Abschwächung auf den tiefsten Wert seit Oktober 2021 - abermals rasant, oftmals aufgrund der hohen Ausgaben für Löhne und Gehälter. Beide Sektoren zusammengenommen, schwächte sich der Anstieg der Einkaufspreise im April den siebten Monat in Folge auf den tiefsten Wert seit Februar 2021 ab, er blieb allerdings überdurchschnittlich stark.



Der Anstieg der Verkaufs- bzw.- Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen blieb im April ebenfalls überdurchschnittlich stark, wenngleich die Rate auf den tiefsten Wert seit zwei Jahren sank. Im Servicesektor legten die Angebotspreise zwar so langsam zu wie zuletzt vor fünfzehn Monaten, die Rate blieb jedoch höher als jemals zuvor vor der Pandemie. In der Industrie wurden die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit November 2020 angehoben – eine markante Abschwächung im Vergleich zu der hohen Rate zu Jahresanfang.

Hauptverantwortlich für den nachlassenden Preisdruck in der Industrie waren neben den niedrigeren Energiekosten auch das Abflauen der Lieferkettenengpässe in Verbindung mit der rückläufigen Nachfrage, wobei Letzteres durch den Lagerabbau zusätzlich verstärkt wurde. Die Lieferzeiten verkürzten sich im April zum zweiten Mal hintereinander mit neuer Rekordrate, wodurch die Preismacht zunehmend auf die Käufer überging. Die Einkaufsmenge wurde in der Industrie so stark reduziert wie zuletzt im November 2022, und die Bestände an Vormaterialien nahmen den dritten Monat in Folge und so zügig ab wie seit November 2020 nicht mehr.

Geschäftsaussichten

Da der Grad an Optimismus hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor leicht sank, trübte sich auch der Ausblick insgesamt von seinem 12-Monatshoch im Februar weiter ein, er blieb jedoch so positiv wie selten in den zurückliegenden zwölf Monaten. Seit den Tiefs im letzten Jahr sind die Erwartungen wieder markant gestiegen, was die Umfrageteilnehmer auf die nachlassendenBedenken hinsichtlich der Energieversorgung, abnehmende Rezessionsrisiken, die verbesserte Liefersituation und den nachlassenden Inflationsdruck zurückführten.

Trends auf Länderebene

Auf Länderebene verzeichneten Frankreich und Deutschland zwar zum dritten Mal hintereinander und auch ähnlich starkes Wachstum, die stärksten Wachstumsimpulse lieferten auch diesmal wieder die übrigen von der Umfrage erfassten Länder. Allerdings schwächte sich die Rate hier gegenüber dem 11-Monatshoch im März leicht ab, da die erneut rückläufige Industrieproduktion den Aufschwung im Servicesektor belastete. Deutschland vermeldete beim Wirtschaftswachstum ein Zwölf-Monatshoch, da der beste Geschäftsverlauf im Servicesektor seit einem Jahr die annähernde Stagnation bei der Industrieproduktion überkompensierte. Frankreichs Wirtschaft wuchs so stark wie zuletzt vor elf Monaten, hier kontrastierte der beschleunigte Aufschwung im Servicesektor mit dem stärksten Rückgang der Industrieproduktion seit Mai 2020 (was teilweise auf die jüngste Streikwelle zurückgeführt wurde).

  

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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (April 2023)




Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im April auf 93,6 Punkte gestiegen, nach 93,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im März. Dies war auf die verbesserten Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Ihr aktuelle Lage beurteilten sie hingegen etwas schlechter. Die Sorgen der deutschen Unternehmen lassen nach, aber der Konjunktur fehlt es an Dynamik.

Im Verarbeitenden Gewerbe konnte der Index leicht zulegen. Auf der einen Seite haben die optimistischen Stimmen mit Blick auf die zukünftige Entwicklung merklich zugenommen. Andererseits bewerteten die Unternehmen ihre laufenden Geschäfte deutlich schlechter. Die Produktion soll in den kommenden Monaten ausgeweitet werden. Die Kapazitätsauslastung stieg von 84,3 auf 84,5 Prozent und liegt damit oberhalb des langfristigen Mittelwerts von 83,6 Prozent.

Im Dienstleistungssektor endete die Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas der letzten Monate. Die Dienstleister bewerteten ihre aktuelle Lage etwas schlechter. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate erstmals wieder zu.

Im Handel ist der Index leicht gefallen. Die Händler zeigten sich etwas weniger zufrieden mit der aktuellen Lage. Dafür nahm der Pessimismus bei den Erwartungen weiter ab. Aufgrund schwacher Absatzentwicklung halten sich viele Einzelhändler bei der Bestellung von Waren weiterhin zurück.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gestiegen. Die Erwartungen für die kommenden Monate haben sich verbessert, aber die Sorgen bleiben groß. Die Einschätzung zur aktuellen Lage fiel auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2015.

Clemens Fuest
Präsident des ifo Instituts

https://www.ifo.de/fakten/2023-04-24/ifo-geschaeftsklimaindex-gestiegen-april-2023

  

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Deutsche Regierung schraubt Wirtschaftsprognose erneut nach oben

Wie aus der Frühjahresprognose hervorgeht, rechnet die Bundesregierung in diesem Jahr mit einem Wachstum von 0,4 Prozent und 1,6 Prozent im kommenden Jahr. Die Erholung werde sich im Jahresverlauf festigen, so das Wirtschaftsministerium. Im Jahreswirtschaftsbericht von Januar war die Regierung noch von einem Plus von 0,2 Prozent ausgegangen.

https://www.diepresse.com/6280598/deutsche-regierung-schraubt-wirtschaftsprognose-erneut- nach-oben

  

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Bad news are good news...

US-Wirtschaft wächst deutlich schwächer als erwartet

Das BIP der weltgrößten Volkswirtschaft stieg im ersten Quartal um 1,1 Prozent. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 2,0 Prozent gerechnet.

https://www.diepresse.com/6281131/us-wirtschaft-waechst-deutlich-schwaecher-als-erwartet< /a>

  

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Deutsche Wirtschaft schrammt haarscharf an Rezession vorbei

Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte von Januar bis März unerwartet, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Ökonomen hatten ein Plus von 0,2 Prozent erwartet.

https://www.diepresse.com/6281414/deutsche-wirtschaft-schrammt-haarscharf-an-rezession-vo rbei

  

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Nachfrageflaute sorgt für beschleunigte Talfahrt der Industrie Österreichs

Der beschleunigte Auftragsrückgang ließ die österreichische Industrie im April noch stärker schrumpfen als zuletzt. Auch die Produktion stand weiter unter Druck, und der Stellenaufbau kam nahezu zum Stillstand.

Gleichzeitig sorgten die schwache Nachfrage und weiter abklingende Lieferengpässe dafür, dass sich die durchschnittlichen Lieferzeiten mit Rekordrate verkürzten und die Ein- und Verkaufspreise sanken. Der Ausblick blieb derweil pessimistisch.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank gegenüber März um 2,7 Punkte auf 42,0 – der tiefste Wert seit Mai 2020. Der Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der April-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Beim Auftragseingang wurden binnen Monatsfrist nochmals mehr und insgesamt die größten Einbußen seit November vergangenen Jahres verzeichnet. Die rund 41% der Befragten mit rückläufigen Neuaufträgen führten dies auf die Unsicherheit im Markt, die hohen Preise und die prall gefüllten Lager auf Kundenseite zurück. Beim Exportgeschäft schlug das höchste Minus seit Jahresbeginn zu Buche.

Die Industrieproduktion wurde zum Beginn des zweiten Quartals nicht mehr ganz so kräftig gedrosselt wie im Vormonat, und der Rückgang fiel auch schwächer aus als der beim Auftragseingang. Ausschlaggebend hierfür war, dass die Auftragsbestände so rasant abgebaut wurden wie seit Mai 2020 nicht mehr, wozu allerdings auch die verbesserte Materialverfügbarkeit und die Rekordverkürzung der durchschnittlichen Lieferzeiten beitrugen.

Da die Produktionsanforderungen sanken und kaum noch Lieferprobleme auftraten, waren die Unternehmen bestrebt, die Bestände an Vormaterialien abzubauen und das Betriebskapital zu optimieren. Der zweite Abbau der Vormateriallager in Folge war der deutlichste seit Dezember 2019, was auch mit der verstärkten Reduzierung der Einkaufsmenge zusammenhing.

Nachdem die Einkaufspreise im März erstmals seit zweieinhalb Jahren gesunken waren, gingen sie im April so signifikant zurück wie seit Juni 2020 nicht mehr. Verbilligt haben sich laut Umfrageteilnehmern Energie und eine Vielzahl an Rohstoffen, und die Transportkosten waren ebenfalls rückläufig.

Die niedrigeren Einkaufspreise und der zunehmende Wettbewerbsdruck sorgten dafür, dass die Verkaufspreise im Berichtsmonat erstmals seit September 2020 wieder gesenkt wurden. Vor einem Jahr waren sie noch mit Rekordrate angehoben worden.

Die Besorgnis über die noch immer hohen Preise, die verschärften Finanzierungsbedingungen, die Schwäche im Bausektor und die allgemeine Nachfrageflaute gab den Ausschlag dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist genauso negativ ausfielen wie im Vormonat.

Folglich verlangsamte sich auch der Jobaufbau ein weiteres Mal und fiel so schwach aus wie nie seit Beginn der Neueinstellungsphase im Januar 2021.

  

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BIP im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,3% gestiegen
+1,3% in beiden Gebieten im Vergleich zum ersten Quartal 2022

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2023 im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,3% gestiegen. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im vierten Quartal 2022, war das BIP im Euroraum unverändert geblieben und in der EU um 0,1% gesunken.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2023 sowohl im Euroraum als auch in der EU um 1,3% gestiegen, nach +1,8% im Euroraum und +1,7% in der EU im Vorquartal.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das erste Quartal 2023 vorliegen, verzeichnete Portugal (+1,6%) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Spanien, Italien und Lettland (alle +0,5%). Rückgänge wurden für Irland (-2,7%) sowie Österreich (-0,3%) registriert. Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv bis auf Deutschland (-0,1%).

  

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Kocher: Österreich mit höchster Erwerbsquote aller Zeiten

"Wir verzeichnen derzeit einen Beschäftigungsrekord mit mehr als 3,9 Millionen unselbstständig Beschäftigten. Damit ist die Beschäftigung im Vergleich zu vor der Pandemie im Jahr 2019 um knapp fünf Prozent höher", sagte Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP). Schließlich seien rund 77,5 Prozent der österreichischen Bevölkerung erwerbstätig. Wobei dies vor allem auf die gestiegene Erwerbstätigkeit der Frauen zurückzuführen sei. Aktuell liegen die Erwerbsquoten bei Männern bei 83,3 Prozent und bei Frauen bei 71,6 Prozent. Die höchste Erwerbsquote bei den Männern lag in den 1960-er Jahren bei 87,3 Prozent.

https://www.diepresse.com/6282300/kocher-oesterreich-mit-hoechster-erwerbsquote-aller-zei ten

  

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WIFO – I. Quartal 2023: Wirtschaftliche Dynamik ging weiter zurück

Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO sank die österreichische Wirtschaftsleistung im I. Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal um 0,3%. Neben Rückgängen in konsumnahen und wirtschaftlichen Dienstleitungsbereichen stagnierte die Entwicklung in der heimischen Industrie. Auf der Nachfrageseite belastete der Außenhandel die Konjunktur.

Gemäß ersten Berechnungen sank das BIP im I. Quartal 2023 um 0,3% gegenüber der Vorperiode (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe). Damit kühlt sich die Dynamik nach der Stagnation der vergangenen beiden Quartale (III. Quartal 2022 +0,1%, IV. Quartal 2022 –0,0%) weiter ab. Im Jahresvergleich bedeutet dies einen Anstieg um 1,8% gegenüber dem I. Quartal 2022.

Vor allem in Dienstleistungsbereichen ging die Dynamik weiter zurück. Im Bereich Handel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie sank die Wertschöpfung um 0,3%, bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen um 0,2%.

In der Bau- und Industriewirtschaft blieb die Konjunktur verhalten, auch wenn zuletzt eine Ausweitung (Bauwirtschaft +1,1% nach ‑1,1% im IV. Quartal 2022) bzw. eine Stagnation (ÖNACE 2008, Abschnitte B bis E +0,1% nach –0,5% im IV. Quartal 2022) verzeichnet wurde.

Die außenwirtschaftliche Dynamik ging im I. Quartal zurück. Die Exporte sanken mit ‑1,8% stärker als die Importe (–0,1%), sodass ihre Entwicklung das BIP belastet.

Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) wirkte hingegen leicht stabilisierend (+0,7%). Der öffentliche Konsum wurde nach drei von Zuwächsen geprägten Quartalen aktuell nicht mehr ausgeweitet.

Die Investitionsnachfrage entwickelte sich positiv, die Bruttoanlageinvestitionen stiegen im Vorquartalsvergleich um 1,1%.

  

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Erster Arbeitslosenanstieg seit 2 Jahren - 331.156 Personen ohne Job
Ukraine-Vertriebene erstmals in Arbeitslosenstatistik erfasst - Arbeitslosenquote unverändert bei 6,2 Prozent - Deutlicher Rückgang bei offenen Stellen

Die Arbeitslosigkeit ist im April das erste Mal seit zwei Jahren gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozent höher. 331.156 Personen waren arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind um 3.848 mehr als vor einem Jahr. Der leichte Anstieg war von Experten erwartet worden. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 6,2 Prozent.
Die Seitwärtsbewegung bei der Arbeitslosenrate sei "vor allem auf den Beschäftigungsanstieg zurückzuführen", so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag in einer Aussendung. Kocher verwies außerdem darauf, dass Ukraine-Vertriebene mit dem nun völlig freien Arbeitsmarktzugang Schritt für Schritt in der regulären Arbeitsmarktstatistik erfasst werden. Laut AMS-Vorstand Johannes Kopf sind etwa 2.900 Vertriebene aus der Ukraine seit nicht ganz zwei Wochen auch als arbeitslos oder in Schulung beim AMS registriert.

Die Konjunkturabschwächung in Österreich macht sich auch am Stellenmarkt sichtbar. Beim Arbeitsmarktservice (AMS) waren Ende April über 115.000 offene Stellen als sofort verfügbar gemeldet, ein Minus von rund 11 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

  

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Euro area: unemployment rate hits a new historical low

In March, the Euro area unemployment rate fell 0.1%-pt to 6.5%, in a broad based move across countries. This level is a new historical low for the region.

The number of unemployed has fallen for the 4th consecutive time, and signal an acceleration in the pace of job creation, after stagnation in 4Q22. The strength of the labor market in 1Q23 contrasts with modest GDP growth (0.3%q/q ar, or 0.7% ex. volatile Ireland) but is fairly consistent with the signal sent by the PMI employment index. The latter remained resilient through the second half of 2023, in the face of a sharp fall in the output index, and has picked-up sharply since February, rising a cumulative 2.7-pt to 54.7 trough April. This recent increase is skewed towards services.

  

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Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Eurozone entspannt sich langsam weiter. Die Arbeitslosigkeit sank im März gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte. Im März 2022 betrug die saisonbereinigte Arbeitslosenquote noch 6,8 Prozent. In der gesamten Europäischen Union blieb der Wert im Monatsvergleich stabil bei 6,0 Prozent, ein Jahr davor lag die Quote noch bei 6,2 Prozent.

https://kurier.at/wirtschaft/karriere/arbeitslosigkeit-in-eurozone-im-maerz-gesunken/4024 35228

  

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US private payrolls increase solidly; wage growth cools

WASHINGTON (Reuters) -U.S. private employers boosted hiring in April amid strong demand for workers in the leisure and hospitality industry, but a slowdown in wage growth offered some good news for the Federal Reserve's fight against inflation.

Private payrolls increased by 296,000 jobs last month, the ADP National Employment Report showed on Wednesday. Data for March was revised lower to show 142,000 jobs added instead of the previously reported 145,000. Economists polled by Reuters had forecast private employment would increase 148,000.

https://finance.yahoo.com/news/u-private-payrolls-beat-expectations-123148975.html

  

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Deutsche Exporte überraschend stark gesunken

Die deutschen Exporte nach Russland sind gestiegen, die Nachfrage aus den USA und China schrumpft. Nach einem starken Start ins neue Jahr sind Deutschlands Exporte im März um 5,2 Prozent eingebrochen.

https://www.diepresse.com/6283542/deutsche-exporte-ueberraschend-stark-gesunken

  

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The April jobs showed the US labor market remains strong with more than 250,000 jobs added to the economy last month.

Economists had expected the report to show nonfarm payrolls rose by 185,000 last month while the unemployment was forecast to rise to 3.6%.

Here are the key numbers from the report compared to estimates from Bloomberg:

Nonfarm payrolls: +253,000 vs. +185,000 expected

Unemployment rate: 3.4% vs. 3.6% expected

Average hourly earnings, month-on-month: +0.5% vs. +0.3% expected

Average hourly earnings, year-on-year: +4.4% vs. +4.2% expected

Average weekly hours worked: 34.4 vs. 34.4 expected

https://finance.yahoo.com/news/april-jobs-report-may-5-2023-215956320.html

  

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Eurozone-Industrieproduktion erstmals seit Januar wieder rückläufig

Der erste Produktionsrückgang seit Jahresbeginn sorgte dafür, dass sich die Talfahrt der Eurozone-Industrie im April wieder beschleunigt hat. Überdies fiel das Auftragsminus wegen der sich weiter abschwächenden Nachfrage höher aus als in den zurückliegenden drei Monaten.

Gleichzeitig sanken die Einkaufspreise nicht nur zum zweiten Mal hintereinander, sondern auch so zügig wie zuletzt vor knapp drei Jahren, wozu auch die sich rapide verbessernde Liefersituation beigetragen hat. So verkürzten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten im Berichtsmonat mit neuer Rekordrate.

Der HCOB Einkaufsmanagerindex Industrie Eurozone, der von S&P Global Market Intelligence erhoben wird, gab binnen Monatsfrist nicht nur um 1,5 Punkte auf 45,8 nach, er notierte damit auch den zehnten Monat in Folge unter der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten und kennzeichnete die stärksten Wachstumseinbußen seit den ersten Corona-Lockdowns im Mai 2020.

In sieben der acht Länder, die in die Berechnung des PMI-Hauptindexes einfließen (die schätzungsweise 89% der gesamten Eurozone-Industrie ausmachen), schrumpften die jeweiligen Industriesektoren im April. Schlusslicht war diesmal Österreich (42,0), wenngleich der niedrige Indexwert hier in erster Linie auf den Rekordwert des (inversen) Unterindexes Lieferzeiten zurückzuführen war. Dies galt auch für Deutschland (44,5), Vorletzter der PMI-Rangliste im April. Griechenland (52,4) verzeichnete im Berichtsmonat als einziges der erfassten Länder Wachstum.



Nach zweimonatiger Ausweitung wurde die Produktion im April wieder moderat zurückgefahren, der entsprechende Index sank auf den tiefsten Wert seit Dezember 2022. Ausschlaggebend hierfür war die sich weiter abschwächende Nachfrage. So fiel das zwölfte Auftragsminus in Folge im April wieder höher aus als in den drei Vormonaten, was die Umfrageteilnehmer auf die Ausgabenzurückhaltung der Kunden und deren prall gefüllte Lager zurückführen. Die Nachfrage von den Auslandsmärkten ging ebenfalls stärker zurück als im März.

Dass die Auftragsbestände zum elften Mal hintereinander und noch zügiger abnahmen als in den zurückliegenden vier Monaten, deutet darauf hin, dass es verbreitet zu Kapazitätsüberhängen kam.

Aufgrund der rückläufigen Produktionsanforderungen infolge ausbleibender Neuaufträge wurde die Einkaufsmenge so kräftig gekürzt wie zuletzt vor fünf Monaten.

Da folglich die Kapazitäten auf Lieferantenseite nicht ausgelastet waren, verkürzten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten so stark wie nie seit Umfragebeginn im Jahr 1997. Bereits im März hatten sich die Lieferzeiten mit Rekordrate verringert. Angesichts der verbesserten Liefersituation und der erneuten Reduzierung der Einkaufsmenge fiel der dritte Rückgang der Bestände an Vormaterialien im April so stark aus wie seit Januar 2021 nicht mehr.



Ausschlaggebend für die kürzeren Lieferzeiten waren laut Befragten die verbesserteVerfügbarkeit von Rohstoffen und der verringerte Wettbewerb im Markt. Dass sich Angebot und Nachfrage wieder stärker anglichen, sorgte auch dafür, dass die Einkaufspreise nicht nur den zweiten Monat in Folge, sondern auch so rasant sanken wie seit knapp drei Jahren nicht mehr.

Überdies seien Preisverhandlungen mit Lieferanten oftmals erfolgreich verlaufen, hieß es. Gleichzeitig wurden die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit November 2020 angehoben.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen wieder etwas optimistischer aus als im März. Der Stellenaufbau setzte sich zwar den 27. Monat in Folge fort, er verlangsamte sich jedoch gegenüber März und fiel so schwach aus wie zuletzt im Februar 2021.

Rangliste der Industrie-PMIs im April

Griechenland 52,4 2-Monatstief
Spanien 49,0 3-Monatstief
Irland 48,6 35-Monatstief
Italien 46,8 6-Monatsstief
Frankreich 45,6 (Flash: 45,5) 35-Monatstief
Niederlande 44,9 35-Monatstief
Deutschland 44,5 (Flash: 44,0) 35-Monatstief
Österreich 42,0 35-Monatstief

Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, kommentiert:

„Das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone hat gemäß dem HCOB PMI Outputindex im April weniger produziert. Dieser Rückgang hat länderübergreifend stattgefunden, denn in Frankreich und Italien zeigen die regionalen PMI-Indizes ebenfalls eine nachlassende Produktion an, während sie in Deutschland und Spanien nahezu stagniert. Diese Schwäche dürfte damit zu tun haben, dass viele Unternehmen angesichts der lange Zeit angespannten Lieferketten ihre Lagerbestände massiv aufgebaut hatten und jetzt feststellen, dass sie des Guten etwas zu viel getan haben.“



„Die erneut deutlich verkürzten Lieferzeiten sind auf der einen Seite ein Zeichen der Normalisierung, müssen zusammen mit einigen anderen Indikatoren aber auch als Nachfrageschwäche interpretiert werden. Dazu passt der zu beobachtende wiederholte Rückgang der Auftragseingänge, einschließlich der aus dem Ausland.

Auch das Volumen der von den Firmen getätigten Einkäufe gibt einen Hinweis auf eine abnehmende Nachfrage und Produktion.

„Ginge es nur nach den Güterpreisen, liefe es für die Europäische Zentralbank in die richtige Richtung. Denn laut HCOB PMI-Umfrage sind die Verkaufspreise im April mit nachlassendem Momentum gestiegen. Zudem sind die Einkaufspreise erneut deutlich gefallen. Die Notenbanker haben bislang dennoch keinen Grund, sich zurückzulehnen. Denn sowohl die bis jetzt vorliegenden Preisdaten vom Flash PMI für Dienstleistungen als auch die entsprechenden Eurostat-Inflationsdaten für März – die wichtigste Komponente bei der Messung der Teuerung – spiegeln weiterhin einen erheblichen Preisdruck wider.“

„Die künftigen Geschäftsaussichten wurden derweil etwas freundlicher beurteilt als im Vormonat. Das mag angesichts der abnehmenden Auftragseingänge überraschen. Jedoch bewegen sich die Auftragsbestände in den vier großen Euroländern laut Eurostat weiterhin nahe ihrer Rekordwerte. Die befragten Unternehmen rechnen daher kurzfristig nicht mit einem Einbruch ihrer Produktion.“

  

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Stärkstes Wachstum der Eurozone seit Mai 2022 dank beschleunigtem Aufschwung im Servicesektor

Die Eurozone verzeichnete im April nicht nur den vierten Monat in Folge Wachstum, die Rate hat sich auch zum dritten Mal hintereinander beschleunigt und ist so hoch ausgefallen wie zuletzt vor elf Monaten. Ausschlaggebend hierfür war jedoch ausschließlich der Servicesektor, während die Industrieproduktion erstmals seit Januar wieder zurückgefahren wurde. Auch die Nachfrage zog im Servicesektor kräftig an, wodurch der erneute Auftragsrückgang in der Industrie überkompensiert wurde.

Gleichzeitig beschleunigte sich der Stellenaufbau und fiel so stark aus wie zuletzt vor knapp einem Jahr, und der Inflationsdruck schwächte sich weiter ab. Die Einkaufspreise legten zwar mit der niedrigsten Rate seit 26 Monaten zu, sie blieb jedoch überdurchschnittlich hoch. Und die Verkaufspreise wurden weniger deutlich angehoben wie in den zwei Jahren zuvor.

Der saisonbereinigte HCOB Composite PMI für die Eurozone legte im April zum dritten Mal hintereinander zu und notierte mit 54,1 Punkten nach 53,7 im März den vierten Monat in Folge über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Gleichzeitig war dies der höchste Wert seit knapp einem Jahr.



Sämtliche von der Umfrage erfassten Länder (die rund 78% des Eurozone-BIP ausmachen) vermeldeten im April Wachstum, allen voran Spanien, wenngleich sich die Rate hier von ihrem 16-Monatshoch im März leicht abschwächte. Italiens Wirtschaft wuchs so kräftig wie zuletzt vor knapp eineinhalb Jahren. Und auch in Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, legte die Wirtschaftsleistung mit beschleunigter Rate zu, während Frankreichs Aufschwung an Dynamik verlor und nur moderat ausfiel.

Wachstumsimpulse lieferte auch im April wieder die anziehende Nachfrage, diesmal allerdings ausschließlich von den Ländern innerhalb der Eurozone. So beschleunigte sich der Auftragszuwachs den dritten Monat in Folge und fiel so stark aus wie seit Mai 2022 nicht mehr. Das Exportneugeschäft* wies hingegen zum 14. Mal hintereinander ein Minus aus. Immerhin verringerten sich hier die Verluste und fielen so niedrig aus wie zuletzt vor knapp einem Jahr.

Dass sich der Produktionsüberhang im Berichtsmonat fortsetzte, war darauf zurückzuführen, dass die Auftragsbestände zum neunten Mal innerhalb der letzten zehn Monate abgebaut wurden. Dies lag nicht zuletzt auch daran, dass sich der Stellenaufbau den 27. Monat in Folge fortsetzte und so stark ausfiel wie seit Mai letzten Jahres nicht mehr.



Der anhaltend kräftige Jobaufbau war mit ein Grund dafür, dass die Betriebskosten im April stark zunahmen. So waren die steigenden Lohnkosten ein treibender Faktor für die insgesamt weiter steigende Kostenbelastung. Insgesamt legten die durchschnittlichen Einkaufspreise jedoch mit der niedrigsten Rate seit 26 Monaten zu. Da die Kosten teilweise an die Kunden weitergegeben wurden, stiegen die Verkaufspreise zwar ein weiteres Mal überdurchschnittlich stark, diesmal jedoch mit der niedrigsten Rate seit zwei Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hielten sich im April weitgehend auf ihrem Langzeit-Durchschnittswert, der entsprechende Index gab jedoch auf ein Drei-Monatstief nach.

Rangliste der Composite PMIs im April

Spanien 56,3 2-Monatstief
Italien 55,3 17-Monatshoch
Deutschland 54,2 (Flash: 53,9) 12-Monatshoch
Irland 53,5 2-Monatshoch
Frankreich 52,4 (Flash: 53,8) 2-Monatstief

HCOB Dienstleistungsindex Eurozone

Der HCOB Dienstleistungsindex Eurozone stieg im April auf 56,2 Punkte von 55,0 im März und signalisierte damit das stärkste Wachstum seit einem Jahr. Damit hat der Aufschwung bei den Dienstleistern nicht nur zum vierten Mal hintereinander an Dynamik gewonnen, die Wachstumsrate lag auch deutlich über ihrem langjährigen Mittel (Umfragebeginn 1998).

Die entscheidenden Wachstumsimpulse lieferte auch diesmal wieder der Auftragseingang, der das höchste Plus seit einem Jahr auswies und damit fast genauso stark zulegte wie die Geschäftstätigkeit. Die Auftragsbestände nahmen den dritten Monat in Folge zu, und der Stellenaufbau fiel so stark aus wie zuletzt im Mai 2022.



Gleichzeitig ließ der Preisdruck weiter nach, wenngleich die Steigerungsraten bei Angebots- und Einkaufpreisen ein weiteres Mal höher ausfielen als im langjährigen Mittel. So fiel der Anstieg der Angebotspreise trotz seines 14-Monatstiefs erneut stärker aus als jemals zuvor vor Februar 2022.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gaben auf ein Drei-Monatstief nach.

Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, kommentiert:

„Italien und Spanien sind aktuell die treibenden Kräfte hinter dem Wachstum des Dienstleistungssektors in der Eurozone. Das zeigen die HCOB PMI-Indizes im April, die zwar auch in Deutschland und Frankreich Expansion signalisieren, in den beiden südeuropäischen Ländern aber eine besondere Stärke aufweisen. Hier macht sich vermutlich die größere Bedeutung des Tourismus bemerkbar, wodurch diese Staaten von dem allgemein zu beobachtenden Reiseboom überdurchschnittlich profitieren.“

„Der Dienstleistungssektor ist in der gesamten Eurozone in einer robusten Verfassung, was sich auch darin äußert, dass die Unternehmen die Inflation bei den Vorleistungen zumindest teilweise an die Kunden weiterreichen können. Dies signalisieren die HCOB PMI Preisindizes, die sich weit jenseits der Expansionsgrenze bewegen und von ihren hohen Niveaus kaum nachgegeben haben.“

„Die Zuversicht der Serviceunternehmen äußert sich nicht nur in den robusten Indexwerten für die Geschäftserwartungen, sondern auch darin, dass die Firmen ihren Personalbestand laut PMI-Umfrage stärker als im Vormonat aufgestockt haben.

Dazu passt auch, dass das Neugeschäft beschleunigt gestiegen ist, und zwar über alle vier großen Euro-Länder hinweg.“

„Ein nicht gänzlich zu übersehendes Haar in der Suppe ist allerdings, dass der Auftragsbestand in der Eurozone schwächer gewachsen ist und dabei in Deutschland nahezu stagniert und in Italien leicht sinkt. Über alle HCOB PMI Indikatoren hinweg deutet zunächst aber alles darauf hin, dass sich das Wachstum im Dienstleistungssektor der Eurozone in den kommenden Monaten fortsetzen wird.“

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,5%
In der EU bei 6,0%

Im März 2023 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,5%, ein Rückgang gegenüber 6,6% im Februar 2023 und gegenüber 6,8% im März 2022. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im März 2023 bei 6,0%, unverändert gegenüber Februar 2023 und ein Rückgang gegenüber 6,2% im März 2022. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im März 2023 in der EU 12,960 Millionen Personen arbeitslos, davon 11,010 Millionen im Euroraum. Gegenüber Februar 2023 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 155 Tausend und im Euroraum um 121 Tausend. Gegenüber März 2022 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 353 Tausend und im Euroraum um 365 Tausend.

Jugendarbeitslosigkeit

Im März 2023 waren in der EU 2,763 Millionen Personen unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,264 Millionen im Euroraum. Im März 2023 lag die Jugendarbeitslosigkeitsquote sowohl in der EU als auch im Euroraum bei 14,3%, ein Rückgang gegenüber 14,5% bzw. 14,4% im Vormonat. Im Vergleich zu Februar 2023 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 33 Tausend und im Euroraum um 14 Tausend. Gegenüber März 2022 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 105 Tausend und im Euroraum um 91 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im März 2023 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,3%, ein Rückgang gegenüber 6,4% im Februar 2023. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im März 2023 bei 5,6%, ein Rückgang gegenüber 5,7% im Vormonat. Im Euroraum lag die Arbeitslosenquote für Frauen bei 7,0%, ein Rückgang gegenüber 7,1% im Februar 2023. Die Arbeitslosenquote für Männer lag bei 6,1%, unverändert gegenüber dem Vormonat.

  

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German IP: Down in March, but very strong in 1Q23

German IP dropped 3.5%m/m in March, with declines in construction (-4/6%m/m), car production (-6.5%m/m), energy-intensive products (-3.3%m/m) and the rest (-2.5%m/m). Some of the weakness may reflect noise, as can happen in the German data, for example around holiday periods. Hence, improvement in April a real possibility. The lorry toll data have improved again in April after some temporary declines during March.

Despite the March weakness, 1Q23 was strong. Total IP was up 10%q/q saar and manufacturing was up almost by that amount. This still raises questions about the near-stagnation in Germany GDP in 1Q23. It is unclear what the statistics office assumed for IP in that report and hence it is unclear if today’s 1Q23 outturn points to an upward revision.

  

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WIFO: Unternehmerische Erwartungen verbessern sich trotz hoher Inflation

Vor dem Hintergrund der internationalen Konjunkturabschwächung sank Österreichs Wirtschaftsleistung im I. Quartal. Die schwache Exportdynamik belastete die Industrie. Im April verschlechterten sich die Einschätzungen der heimischen Sachgütererzeuger zur aktuellen Lage abermals, ihre Erwartungen hellten sich jedoch auf. Dies deutet auf eine Ausweitung der Produktionstätigkeit in den kommenden Monaten hin.

"Die Einschätzungen der Unternehmen hinsichtlich der künftigen Geschäftslage verbesserten sich im April. Besonders optimistisch waren Dienstleister. Auch in der Industrie und im Einzelhandel stieg der Erwartungsindex, nur in der Bauwirtschaft ging er zurück", so die Autorin des aktuellen Konjunkturberichtes Sandra Bilek-Steindl.

Nach dem Rückgang der österreichischen Wirtschaftsleistung im I. Quartal (–0,3% gegenüber dem Vorquartal) deuten Vorlaufindikatoren auf eine langsame Verbesserung der Konjunktur. Laut WIFO-Konjunkturtest vom April haben sich die unternehmerischen Erwartungen zuletzt aufgehellt, insbesondere im Dienstleistungsbereich.

Österreichs Sachgütererzeuger litten im I. Quartal unter der internationalen Konjunktureintrü­bung. In der April-Befragung des WIFO-Konjunkturtests meldeten sie mehrheitlich eine leichte Einschränkung der Produktion. Im Ausblick zeichnen die Erwartungen jedoch bereits ein positi­veres Bild. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im April neuerlich und notierte auf dem niedrigsten Wert seit Mai 2020.



Das I. Quartal verlief auch in Deutschland nur mäßig. Für die Stagnation der Wirtschaft dürfte vor allem die schwache Konsumnachfrage der privaten Haushalte verantwortlich gewesen sein. Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im April gemäß Ifo-Geschäftsklimaindex weiter verbessert.

Das heimische Konsumentenvertrauen (laut Europäischer Kommission) lag zuletzt nahezu unverändert auf niedrigem Niveau. Im April verschlechterte sich insbesondere der Teilindikator zur Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in den nächsten 12 Monaten. Eine Verbesserung zeigte sich hingegen bei den Einschätzungen zur finanziellen Situation der privaten Haushalte in den letzten 12 Monaten.

Der Geschäftsgang im Einzelhandel verlief zu Jahresbeginn schwach. Gemäß vorläufigen Daten von Statistik Austria waren die Nettoumsätze im I. Quartal preisbereinigt um 2,9% geringer als im Vorjahr (ohne Kfz-Handel). Besonders kräftig war der Umsatzrückgang im Nichtnahrungsmittel-Segment.



Der Verbraucherpreisauftrieb verlangsamte sich im März auf 9,2%, nachdem er im Jänner und Februar rund 11% betragen hatte. Dämpfend wirkte aufgrund eines Basiseffekts die Entwicklung der Treibstoffpreise: Energierohstoffe hatten sich im März 2022 nach Ausbruch des Ukraine-Krieges sprunghaft verteuert. Im April beschleunigte sich die Gesamtinflation (VPI) laut Schnellschätzung von Statistik Austria auf 9,8%.

Die Konjunkturschwäche zeigt sich bereits auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen (einschließlich Personen in Schulungen) war im April erstmals seit über zwei Jahren wieder höher als im Vorjahr. Die unselbständig aktive Beschäftigung wurde zwar abermals ausgeweitet (voraussichtlich +1,5% gegenüber April 2022), stagnierte jedoch im Vormonatsvergleich. Die Arbeitslosenquote betrug im April voraussichtlich 6,3% (saisonbereinigt, nationale Definition).

  

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Größtes Plus in Österreich: Zahl der Insolvenzen steigt in ganz Europa

Im Vorjahr gab es in Westeuropa 139.973 Insolvenzen, um 24,12 Prozent mehr als 2021. Österreich ist mit einem Plus von rund 60 Prozent negativer Spitzenreiter.

https://www.diepresse.com/6286588/groesstes-plus-in-oesterreich-zahl-der-insolvenzen-stei gt-in-ganz-europa

  

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EU senkt Wachstumsprognose für Österreich 2023 leicht auf 0,4 Prozent
Inflation bleibt mit 7,1 Prozent über dem europäischen Durchschnitt -

Die Wachstumsaussichten für die heimische Wirtschaft verschlechtern sich leicht: Die Europäische Kommission sagt der österreichischen Wirtschaft in ihrer Konjunkturprognose vom Montag für 2023 ein Wachstum von 0,4 Prozent voraus. In der Winterprognose lag der Wert noch bei 0,5 Prozent. 2024 soll es bergauf gehen: Das heimische Wachstum soll dann 1,6 Prozent erreichen. Die Inflation bleibt mit 7,1 Prozent auf hohem Niveau, und soll erst 2024 auf 3,8 Prozent sinken.
Für die gesamte EU sieht es besser aus: Hier wurden die Wachstumsaussichten für das laufende Jahr auf 1,0 Prozent hinaufkorrigiert (0,8 Prozent in der Winter-Zwischenprognose). 2024 soll das EU-weite Wachstum 1,7 Prozent schaffen. Im Euroraum soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,1 bzw. 1,6 Prozent steigen.

Höher als zuletzt erwartet bleibt die Inflation: Die EU-Kommission rechnet 2023 mit 5,8 Prozent in der Eurozone und 6,7 Prozent in der EU. Erst 2024 wird mit 2,8 bzw. 3,1 Prozent Entspannung erwartet - aufgrund der unsicheren globalen Lage ist diese Prognose jedoch ebenfalls mit großen Unsicherheiten behaftet.

  

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Aktuell 321.121 Personen arbeitslos oder in Schulung
In den ersten vier Monaten 2023 mehr RWR-Karten ausgestellt als 2013-2016 jeweils insgesamt

Aktuell sind 321.121 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 248.335 davon sind auf Jobsuche, 72.786 befinden sich in Schulungsmaßnahmen des AMS. „Die Arbeitslosigkeit bleibt damit auf ähnlichem Niveau wie Ende April. Im Vergleich zu Mitte Mai 2022 zeigt sich ein leichter Anstieg um 4.880 Personen. Dieser ist zum Großteil darauf zurückzuführen, dass vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer nun schrittweise in der Arbeitslosenstatistik erfasst werden. Außerdem hat die konjunkturelle Abschwächung leicht negative Effekte auf den Arbeitsmarkt“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher zum Status Quo bei der Arbeitslosigkeit.

Kocher weiter zu den Entwicklungen betreffend die vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer: „Seit 21.4.2023 haben vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer völlig freien Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Aufgrund dessen erfolgt die verpflichtende schrittweise Erfassung in der Arbeitslosenstatistik, die bisher optional war. Vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer im erwerbsfähigen Alter werden beim AMS gemeldet und anschließend vermittelt. Das ist positiv, weil nun deutlich mehr Vertriebene beim AMS erfasst sind und somit breiteren Zugang zu den Angeboten und zur Vermittlungstätigkeit des AMS erhalten.“

Die steigende Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften erfordert nicht nur die effektive Nutzung des vorhandenen Arbeitskräftepotenzials im Inland, sondern auch qualifizierten Zuzug. „Um diesen zu fördern, wurde die Rot-Weiß-Rot – Karte im Oktober 2022 reformiert. Seither lässt sich eine deutliche Zunahme an Anträgen und entsprechenden Genehmigungen feststellen. Aktuelle Zahlen zeigen nun, dass sich dieser Trend fortsetzt: Im April 2023 wurden 576 Anträge auf eine Rot-Weiß-Rot – Karte genehmigt (inkl. Blaue Karte EU). Im Vergleich zum April letzten Jahres ergibt das ein Plus von 158 Karten, was einem Anstieg von über 37 Prozent entspricht. Diese erfreuliche Entwicklung zeigt, dass die Reform wirkt. Bereits jetzt, in den Monaten Jänner bis einschließlich April 2023, wurden mehr Rot-Weiß-Rot – Karten ausgestellt als jeweils in den Jahren 2013-2016 insgesamt“, so Kocher.

Der Vergleich der Arbeitslosigkeit mit den Jahren 2019, 2020 und 2021 fällt nach wie vor positiv aus. Mitte Mai 2021 lag die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern um 94.593 Personen über dem aktuellen Stand. Und auch im Vergleichszeitraum des Jahres 2020 lag die Zahl der arbeitslosen oder in Schulung befindlichen Personen um 217.545 höher als derzeit. Selbst Mitte Mai des Vorkrisenjahres 2019 waren 28.744 Personen mehr arbeitslos als aktuell (2019: 349.865; 2020: 538.666 ALSC; 2021: 415.714 ALSC; 2022: 316.241 ALSC).

Der BIP-Indikator der OECD setzt die aktuelle wirtschaftliche Aktivität in Relation zur Aktivität der Vergleichswoche im Vorjahr. „Laut OECD war das BIP in der Woche von 23. bis 29. April 2023 um 1,3 Prozent höher als in der entsprechenden Woche des Vorjahres 2022. Ebenso ist es positiv, dass die Europäische Kommission mit ihrer gestern erschienenen Wirtschaftsprognose für Österreich vorsichtig optimistisch bleibt“, so Kocher abschließend.

  

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Wirtschaft in der Eurozone legt im ersten Quartal leicht zu

Im ersten Quartal habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,1 Prozent zugelegt. Die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Ländern der Eurozone zeigte einmal mehr deutliche Unterschiede.

https://www.diepresse.com/6288587/wirtschaft-in-der-eurozone-legt-im-ersten-quartal-leich t-zu

  

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Japans Wirtschaft erholt sich überraschend stark

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im ersten Quartal um aufs Jahr hochgerechnet 1,6 Prozent zu, wie aus offiziellen Daten vom Mittwoch hervorgeht. Experten hatten lediglich einen Zuwachs von 0,7 Prozent auf dem Zettel.

https://www.diepresse.com/6289046/japans-wirtschaft-erholt-sich-ueberraschend-stark

  

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BIP im Euroraum um 0,1% und Erwerbstätigkeit um 0,6% gestiegen
BIP in der EU um 0,2% und Erwerbstätigkeit um 0,6% gestiegen

Wachstum des BIP im Euroraum und in der EU

Im Vergleich zum Vorquartal, ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2023 im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,2% gestiegen. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im vierten Quartal 2022 war das BIP im Euroraum unverändert geblieben und in der EU um 0,1% gesunken.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres, ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2023 im Euroraum um 1,3% und in der EU um 1,2% gestiegen, nach +1,8% im Euroraum und +1,7% in der EU im Vorquartal.

Im Verlauf des ersten Quartals 2023 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (nach +0,6% im vierten Quartal 2022). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 1,6% (nach +0,9% im Vorquartal).

Wachstum der Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 0,6% gestiegen. Im vierten Quartal 2022 war die Erwerbstätigkeit in beiden Gebieten um 0,3% gestiegen.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Erwerbstätigkeit im ersten Quartal 2023 im Euroraum um 1,7% und in der EU um 1,6%, nach +1,5% im Euroraum und +1,3% in der EU im vierten Quartal 2022.

  

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Euro area PMI: First decline since November

• May PMI decline skewed towards manufacturing
• Manufacturing: Weak demand but resilient employment
• Output price indices down further in manufacturing, but increased in services

According to the flash release, the Euro area composite output PMI declined 0.9pt to 53.3 in May, while expected a stable outcome (consensus 53.5). This level suggests that activity was running at a 1.8% ar pace this month, down from the 2.2% ar pace seen in April.

  

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Größtes Plus seit einem Jahr: US-Wirtschaft wächst zum vierten Mal in Folge

Die US-Wirtschaft hat im Mai an Schwung gewonnen. Der Einkaufsmanagerindex stieg um 1,1 auf 54,5 Punkte, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Dienstag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Das ist bereits der vierte Anstieg in Folge, was das Barometer auf den höchsten Stand seit gut einem Jahr hievte.

https://www.diepresse.com/6291364/groesstes-plus-seit-einem-jahr-us-wirtschaft-waechst-zu m-vierten-mal-in-folge

  

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ifo Geschäftsklimaindex fällt (Mai 2023)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Mai auf 91,7 Punkte gefallen, nach 93,4 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im April. Dies ist der erste Rückgang nach sechs Anstiegen in Folge. Treiber der Entwicklung waren deutlich pessimistischere Erwartungen. Die Unternehmen waren aber auch etwas weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Die deutsche Wirtschaft blickt skeptisch auf den Sommer.



https://www.ifo.de/fakten/2023-05-24/ifo-geschaeftsklimaindex-faellt-mai-2023

  

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Das BIP-Wachstum für 1Q23 wurde von der vorherigen Schätzung von 0,0% auf -0,3% ggü. Vq. nach unten korrigiert. Nach einem Rückgang von 0,5% ggü. Vq. in 4Q22 bedeutet dies, dass Deutschland während des Winters eine Rezession erlitt.

  

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>Das BIP-Wachstum für 1Q23 wurde von der vorherigen Schätzung
>von 0,0% auf -0,3% ggü. Vq. nach unten korrigiert. Nach einem
>Rückgang von 0,5% ggü. Vq. in 4Q22 bedeutet dies, dass
>Deutschland während des Winters eine Rezession erlitt.

Und der DAX auf einem ATH (ist jetzt etwas populistisch, aber für Außenstehende schwer nachzuvollziehen)

  

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US-Wirtschaft wächst stärker als angenommen

Das Bruttoinlandsprodukt legte von Januar bis März auf das Jahr hochgerechnet um 1,3 Prozent zu, wie das Handelsministerium mitteilte. Getragen wurde das Wachstum vor allem vom privaten Konsum.

https://www.diepresse.com/6292235/us-wirtschaft-waechst-staerker-als-angenommen

  

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Eurozone Flash-PMI sinkt auf 3-Monatstief: Beschleunigter Abwärtstrend in der Industrie wiegt Zuwächse im Servicesektor auf

Ergebnisse auf einen Blick:

HCOB Flash Eurozone Composite PMI(1) bei 53,3 (April: 54,1). 3-Monatstief.
HCOB Flash Eurozone Service-Index Geschäftstätigkeit(2) bei 55,9 (April: 56,2). 2-Monatstief.
HCOB Flash Eurozone Index Industrieproduktion(4) bei 46,3 (April: 48,5). 6-Monatstief.
HCOB Flash Eurozone Industrie PMI(3) bei 44,6 (April: 45,8). 36-Monatstief.

Die Eurozone-Privatwirtschaft expandierte im Mai den fünften Monat in Folge und blieb damit im zweiten Quartal 2023 auf robustem Wachstumskurs. Dies ergab die aktuelle S&P-Umfrage zum HCOB Flash Eurozone Composite PMI. Dass sich die Wachstumsrate gegenüber April abgeschwächt hat, lag daran, dass der Auftragseingang nahezu stagnierte und der Aufschwung zunehmend uneinheitlich verlief. So kontrastierte das starke Wachstum im Servicesektor mit einem beschleunigten Rückgang der Industrieproduktion, was wiederum auf die zunehmende Divergenz bei der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zurückzuführen war.



Auch die Inflationstrends liefen zwischen den Sektoren auseinander. So stärkte der Nachfrageschub nach der Pandemie die Preismacht der Serviceanbieter und ermöglichte die Weitergabe der höheren Kosten – insbesondere der Löhne – an die Kunden, weshalb die Angebotspreise hier mit beschleunigter Rate angehoben werden konnten. In der Industrie wurden die Verkaufspreise wegen der schwachen Nachfrage und verbilligter Rohstoffe als Resultat des Überangebots erstmals seit September 2020 wieder reduziert.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist gaben indes auf ein Fünf-Monatstief nach und fielen damit weiter unter ihren Langzeit-Durchschnittswert, was auf die zunehmende Besorgnis hinsichtlich der Konjunkturaussichten zurückzuführen war, wenngleich der entsprechende Index aktuell noch immer über den Tiefs des letzten Jahres notiert.Besonders schwach war der Ausblick in der Industrie, aber auch im Servicesektor kühlten die Erwartungen ab.

Produktion und Nachfrage

Der saisonbereinigte HCOB Flash Eurozone Composite PMI notierte im Mai den fünften Monat in Folge über der neutralen Marke von 50 Punkten und signalisierte mit 53,3 Punkten nach 54,1 im April erneut robustes Wachstum. Trotz Abschwächung auf ein Drei-Monatstief war dies die dritthöchste Steigerungsrate seit einem Jahr. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf etwa 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Die Divergenz zwischen der Industrie und dem Servicesektor vergrößerte sich im Mai weiter, womit das Wachstum zunehmend ungleich verteilt war. Während der Aufschwung bei den Serviceanbietern gegenüber dem Hoch im April nur leicht abkühlte und diese die zweithöchste Wachstumsrate seit einem Jahr verzeichneten, wurde die Industrieproduktion so stark zurückgefahren wie zuletzt vor sechs Monaten. Seit Januar 2009 war die Kluft zwischen Servicesektor und Industrie nicht mehr so groß, und nie zuvor seit Umfragebeginn ist der Servicesektor so stark gewachsen bei gleichzeitig schrumpfendem Industriesektor.



Beim Auftragseingang war die Kluft sogar noch größer. Im Servicesektor fiel der fünfte Zuwachs in Folge schwächer aus als in den zurückliegenden drei Monaten, während es beim Neugeschäft in der Industrie mit beschleunigter Rate abwärts ging und die Kluft damit so groß war zuletzt im Jahr 2008. Der Gesamt-Auftragseingang wies mit dem niedrigsten Plus seit vier Monaten annähernde Stagnation aus.

Der Produktionsüberhang warin der Eurozone damit so groß wie seit Anfang 2009 nicht mehr, was nicht zuletzt auch auf den beschleunigten Abbau der Auftragsbestände zurückzuführen war (allerdings ausschließlich in der Industrie, während die unerledigten Aufträge im Servicesektor nurleicht zunahmen).

Beschäftigung

Auch bei der Beschäftigung liefen die Trends auf Sektorenebene auseinander. Während die Beschäftigtenzahlen in der Industrie mit der niedrigsten Rate seit 28 Monaten stiegen, vermeldeten die Serviceanbieter den zweitstärksten Jobaufbau seit einem Jahr. Insgesamt schwächte sich der Stellenaufbau gegenüber April zwar ab, er war jedoch der zweitstärkste seit elf Monaten.

Preise

Nachdem sich der Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen bereits im Verlauf des letzten Jahres verlangsamt hatte, wurden sie im Mai mit der niedrigsten Rate seit 25 Monaten erhöht. Die Rate war jedoch noch immer überdurchschnittlich hoch und lag auch weit über den Werten in der Dekade vor der Pandemie. Während die Verkaufspreise in der Industrie erstmals seit September 2020 wieder reduziert wurden, beschleunigte sich der Anstieg der Angebotspreise im Servicesektor gegenüber April.

Die ungleichen Inflationstrends zwischen den beiden Sektoren spiegelten teilweise die unterschiedlichen Nachfragebedingungen wider: Während die Preismacht der Dienstleister mit der boomenden Nachfrage stieg, mussten die Industrieunternehmen zunehmend Preisnachlässe gewähren, um den Absatz anzukurbeln. Doch die aktuelle Umfrage zeigt auch zunehmende Kostenunterschiede auf.



So fiel der dritte Rückgang der Einkaufspreise in der Industrie wegen niedrigerer Kosten für Energie und einer Vielzahl von Produktionsmaterialien bei einem zunehmenden Angebot so stark aus wie zuletzt im Februar 2016. Die Lieferzeiten verkürzten sich zum vierten Mal hintereinander, nicht zuletzt wegen der rückläufigen Nachfrage nach Rohstoffen. Und die Einkaufsmenge wurde in der Industrie so stark reduziert wie seit drei Jahren nicht mehr, weshalb der Bestände an Vormaterialien so kräftig sanken wie zuletzt vor dreieinhalb Jahren.

Im Gegensatz dazu legten die Kosten im Servicesektor weiter stark zu, oftmals infolge gestiegener Kosten für Löhne und Gehälter. Insgesamt fiel der Kostenanstieg bei den Dienstleistern jedoch so schwach aus wie seit August 2021 nicht mehr, weshalb die Gesamt-Einkaufspreise auch mit der niedrigsten Rate seit Januar 2021 zulegten.

Geschäftsaussichten

Da der Grad an Optimismus hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist vor allem in der Industrie, doch auch im Servicesektor weiter nachließ, trübte sich der Ausblick auch insgesamt von seinem 12-Monatshoch im Februar weiter ein und landete auf einem Fünf-Monatstief. Obwohl die Anzahl der Optimisten die der Pessimisten weiter übertraf, sank der entsprechende Index noch tiefer unter seinem Langzeit-Durchschnittswert als im April - in der Industrie waren die Erwartungen sogar besonders schlecht. Zwar hat sich die Stimmung seit den Tiefstständen Ende letzten Jahres aufgrund nachlassender Sorgen hinsichtlich der Energieversorgung und Lieferketten deutlich verbessert, angesichts der wachsenden Besorgnis über eine schwächere Kundennachfrage und höhere Zinsen hat sich der Ausblick in den letzten Monaten jedoch etwas abgekühlt, womit wiederum der Ausblick zunehmend unsicher wird und die Rezessionsrisiken steigen.

Trends auf Länderebene

Auf Länderebene war Deutschland im Mai die Wachstumslokomotive, hier erreichte die Rate ein 13-Monatshoch – allerdings einzig und allein dank des Servicesektors, wo die Geschäfte so gut liefen wie seit August 2021 nicht mehr. Die Industrieproduktion wurde hingegen so stark zurückgefahren wie zuletzt vor sechs Monaten. Frankreich vermeldete die niedrigste Wachstumsrate seit Beginn des Aufschwungs vor vier Monaten, hier schwächelten die Serviceanbieter und die Industrieproduktion wurde erneut stark gekürzt. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fiel das fünfte Wachstum in Folge schwächer aus als in den beiden Vormonaten, da der Aufschwung im Servicesektor leicht abkühlte (aber noch immer kräftig war) und die Industrieproduktion mit beschleunigter Rate reduziert wurde.

  

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Industrie Österreichs rutscht im Mai tiefer in die Schrumpfungszone

Verstärkte Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang sorgten dafür, dass sich die Talfahrt der Industrie Österreichs im Mai weiter beschleunigt hat. Gleichzeitig reduzierten immer mehr Unternehmen wegen des zunehmenden Wettbewerbsdrucks und des ungewollten Aufbaus der Fertigwarenlager ihre Verkaufspreise.

Überdies fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist noch pessimistischer aus als zuletzt. Und da freiwerdende Stellen wegen der niedrigeren Produktionsanforderungen nicht mehr besetzt wurden, gingen die Beschäftigtenzahlen erstmals seit knapp zweieinhalb Jahren wieder zurück.

Der saisonbereinigte UniCredit Bank Austria Einkaufsmanagerindex sank binnen Monatsfrist um 2,3 Punkte auf 39,7 – der tiefste Wert seit dem ersten Corona-Lockdown Anfang 2020. Der PMI-Hauptindex setzt sich aus den Unterindizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung, Vormateriallager und Lieferzeiten zusammen und spiegelt das Ergebnis der Mai-Umfrage zur Konjunkturlage der Industrie Österreichs in einem Wert wider.

Hauptursache für den beschleunigten Abwärtstrend war, dass der Auftragseingang zum 13. Mal in Folge ein Minus auswies, das noch dazu so stark ausfiel wie seit Oktober 2022 nicht mehr, was die Umfrageteilnehmer auf den Zinsanstieg und die prall gefüllten Lager auf Kundenseite zurückführten. Zudem seien Aufträge wegen des unsicheren Ausblicks und in Erwartung von Preisnachlässen verschoben worden. Rückläufig war sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage. Bei den Auslandsbestellungen wurden dabei die größten Einbußen seit sechs Monaten verzeichnet.



Folglich wurde die Produktion so kräftig zurückgefahren wie zuletzt im Mai 2020. Dass der Fertigungsrückgang nicht so kräftig ausfiel wie der Auftragsrückgang lag daran, dass die Auftragsbestände ein weiteres Mal zügig abgebaut wurden.

Die nachhaltige Schwäche bei Produktion und Auftragseingang ließ die Beschäftigtenzahlen erstmals seit Ende 2020 wieder leicht sinken.

Die niedrigeren Anforderungen waren ebenso ein Grund dafür, dass die Einkaufsmenge erneut reduziert wurde. Hierbei spielte auch eine Rolle, dass die Unternehmen bestrebt waren, angesichts der verbesserten Materialverfügbarkeit die ohnehin prall gefüllten Vormateriallager abzubauen. Die Lieferzeiten verkürzten sich zum fünften Mal hintereinander, wenngleich nicht mehr mit der im April verzeichneten Rekordrate.

Die Bestände an Fertigwaren legten so deutlich zu wie zuletzt vor acht Monaten. Schwierigkeiten bei der Umschichtung von Lagerbeständen infolge des zunehmenden Wettbewerbsdrucks sowie der stärkste Rückgang der Einkaufspreise seit Juli 2012 veranlassten im Berichtsmonat immer mehr Hersteller, die von ihnen erhobenen Preise zu senken. Die kräftigste Reduktion der Verkaufspreise seit Juni 2020 war eine der stärksten seit Umfragebeginn.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist trübten sich zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Monate ein, nachdem sie im Januar kurzzeitig ins Positive gedreht hatten. Ausschlaggebend für den noch pessimistischeren Ausblick war die Besorgnis über die gestiegenen Zinsen (und deren negative Auswirkungen auf die Baubranche) und die generell schlechten Nachfrageperspektiven.

  

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Debt Deal Adds Brake on US Economy Already at Risk of Recession

The tentative deal crafted by President Joe Biden and House Speaker Kevin McCarthy over the weekend — assuming it’s passed by Congress in coming days — avoids the worst-case scenario of a payments default triggering financial collapse. But it also could, even if at the margin, add to risks of a downturn in the world’s largest economy.

Federal spending in recent quarters has helped support US growth in the face of headwinds including a slump in residential construction, and the debt-limit deal is likely to at least damp that impetus.

https://finance.yahoo.com/news/debt-deal-adds-brake-us-172829814.html

  

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Schweizer Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn schneller als erwartet

Dank einer robusten Binnennachfrage und steigender Exporte zog das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2023 um 0,5 Prozent an. Damit wurden die Erwartungen von Experten übertroffen.

https://www.diepresse.com/6293631/schweizer-wirtschaft-waechst-zu-jahresbeginn-schneller- als-erwartet

  

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Wifo: Konjunkturerwartungen im Mai deutlich abgeschwächt

Einschätzung der aktuellen Lage besser, aber ebenfalls Rückgänge. Unternehmen schätzen Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe mehrheitlich restriktiv ein, Kreditnachfrage nimmt ab.

https://kurier.at/wirtschaft/wifo-konjunkturerwartungen-im-mai-deutlich-abgeschwaecht/402 467171

  

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Job openings show surprise increase in April

Job openings in April rose to their highest level since January. The resilient labor market data adds to a growing narrative that continuously strong economic data could prompt the Federal Reserve to hike interest rates again in June.

The latest Job Opening and Labor Turnover Survey, or JOLTs report, released Tuesday revealed 10.1 million job openings at the end of April, an increase from the 9.8 million in job openings reported March. Economists surveyed by Bloomberg had expected 9.4 million openings in April.

https://finance.yahoo.com/news/job-openings-show-surprise-increase-in-april-142039924.htm l

  

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Arbeitslosigkeit im Mai um 2,9 Prozent gestiegen - 320.602 ohne Job
9.000 zusätzliche Arbeitslose und Schulungsteilnehmer, davon 4.400 Vertriebene aus der Ukraine - Sofort verfügbare Stellen um 15 Prozent gesunken

Die Wirtschaftsdynamik in Österreich schwächt sich ab und lässt die Arbeitslosigkeit steigen. Ende Mai gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent mehr Personen ohne Job. Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet waren 320.602 Personen (+9.059) ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Die Arbeitslosigkeit war im April im Jahresabstand das erste Mal seit zwei Jahren gestiegen.

Für Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) fällt der Anstieg der Arbeitslosigkeit "moderat" aus. Im Frühjahr seien saisonale Schwankungen der Arbeitslosigkeit "nichts Ungewöhnliches", so Kocher am Donnerstag in einer Aussendung. "Natürlich fallen positive Effekte am Arbeitsmarkt aufgrund der abgekühlten Konjunktur in diesem Jahr schwächer aus, als noch im Vorjahr, das von einer außerordentlich guten Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung geprägt war."

Seit 21. April haben Ukrainerinnen und Ukrainer einen völlig freien Arbeitsmarktzugang in Österreich und werden deswegen in der Arbeitslosenstatistik erfasst. Von den 9.000 zusätzlichen Arbeitslosen und Schulungsteilnehmern Ende Mai sind laut AMS-Vorstand Johannes Kopf etwa 4.400 Vertriebene aus der Ukraine. 5,9 Prozent. "Die schwache Wirtschaftsentwicklung, die hohe Inflation und ein verstärkter Zugang von arbeitssuchenden Konventionsflüchtlingen oder subsidiär Schutzberechtigten erklären den restlichen Anstieg", so der AMS-Vorstand in einer Stellungnahme.

Die Konjunktureintrübung in Österreich macht sich auch am Stellenmarkt sichtbar. Beim Arbeitsmarktservice waren Ende Mai über 117.000 offene Stellen als sofort verfügbar gemeldet, ein Minus von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Tourismus, Bau aber auch die Industrie suchen laut dem AMS-Chef "nicht mehr so viele Arbeitskräfte wie voriges Jahr".

  

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In der US-Privatwirtschaft brummt der Jobmotor

Die US-Unternehmen haben im Mai einer Umfrage zufolge weit mehr Jobs geschaffen als erwartet. Unter dem Strich entstanden 278.000 Stellen, wie der Personaldienstleister ADP am Donnerstag zu seiner Firmenbefragung mitteilte. Experten hatten lediglich mit einem Zuwachs im Privatsektor von 170.000 gerechnet, nach revidiert 291.000 im April.

https://www.diepresse.com/6294763/in-der-us-privatwirtschaft-brummt-der-jobmotor

  

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Österreichs BIP im ersten Quartal zu Vorquartal nahezu unverändert

Das Wifo rechnete Ende April noch mit einem Rückgang von 0,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs Österreichs Wirtschaft laut Statistik Austria real um 1,9 Prozent

https://www.derstandard.at/story/3000000172865/oesterreichs-bip-im-1-quartal-zu-vorquarta l-nahezu-unver228ndert

  

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US economy adds 339,000 jobs in May, crushing expectations

Here are the key numbers from the report compared to estimates from Bloomberg:

Nonfarm payrolls: +339,000 vs. +195,000

Unemployment rate: 3.7% vs. 3.5%

Average hourly earnings, month-on-month: +0.3% vs. +0.3%

Average hourly earnings, year-on-year: +4.3% vs. +4.4%

Average weekly hours worked: 34.3 vs. 34.4

https://finance.yahoo.com/news/may-jobs-report-june-2-2023-123218296.html

  

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The May employment report showed a well-above-consensus increase of 339k on headline nonfarm payrolls alongside a 283k increase in private employment. However, the strength in the establishment survey job gains was mostly offset by the downtick in hours worked to 34.3hrs, which marks the lower end of the pre-covid range. In turn, the index of aggregate weekly hours is now tracking down 0.2% (annualized) relative to its Q1 average, which would mark the first quarterly decline since the start of the pandemic assuming no improvement in June. In addition, though the May gain in average hourly earnings (0.3% vs. 0.4%) was in line, growth in the prior month was revised down a tenth with the upshot being that the year-over-year growth rate of AHEs slipped slightly to 4.3%. To be sure, the three- and six-month annualized growth rates of AHEs remain elevated at 4.1% and 3.9%, respectively – a full percentage point above the “3-ish” growth rate cited by Chair Powell as consistent with the Fed’s inflation target. In short, the details of the establishment survey were significantly softer than the headline payroll gains suggested.

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,5%
In der EU bei 6,0%

Im April 2023 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,5%, ein Rückgang gegenüber 6,6% im März 2023 und gegenüber 6,7% im April 2022. Die Arbeitslosenquote in der EU lag im April 2023 bei 6,0%, unverändert gegenüber März 2023 und ein Rückgang gegenüber 6,1% im April 2022. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzungen von Eurostat waren im April 2023 in der EU 13,028 Millionen Personen arbeitslos, davon 11,088 Millionen im Euroraum. Gegenüber März 2023 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 18 Tausend und im Euroraum um 33 Tausend. Gegenüber April 2022 sank die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 212 Tausend und im Euroraum um 203 Tausend.

Jugendarbeitslosigkeit

Im April 2023 waren in der EU 2,664 Millionen Personen unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,206 Millionen im Euroraum. Im April 2023 lag die Jugendarbeitslosigkeitsquote in der EU bei 13,8% und im Euroraum bei 13,9%, jeweils ein Rückgang gegenüber 14,0% im Vormonat. Im Vergleich zu März 2023 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 28 Tausend und im Euroraum um 8 Tausend. Gegenüber April 2022 sank die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um 17 Tausend und im Euroraum um 8 Tausend.

Arbeitslosigkeit nach Geschlecht

Im April 2023 lag die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,3%, unverändert gegenüber März 2023. Die Arbeitslosenquote für Männer lag im April 2023 bei 5,8%, ein Anstieg gegenüber 5,7% im Vormonat. Im Euroraum lag die Arbeitslosenquote für Frauen bei 6,9%, unverändert gegenüber März 2023. Die Arbeitslosenquote für Männer lag bei 6,2%, ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat.

  

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Deutsche Industrie im Mai: Erster Produktionsrückgang seit vier Monaten aufgrund von heftigen Einbußen im Exportgeschäft

Ergebnisse auf einen Blick:

Neuaufträge so stark rückläufig wie seit letztem November nicht mehr
Geschäftsaussichten jetzt pessimistisch
Fallende Kosten und Wettbewerbsdruck lassen Verkaufspreise fast stagnieren

Laut der aktuellen Umfrageergebnisse von HCOB zum Einkaufsmanagerindex haben sich die Geschäftsbedingungen in Deutschlands Industrie im Mai weiter verschlechtert. So ging die Nachfrage insgesamt, aber vor allem die Neuaufträge aus dem Ausland noch kräftiger zurück. Das heftige Minus wirkte sich auch auf die Produktion aus, die erstmals seit vier Monaten schrumpfte. Zudem rutschten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist in den negativen Bereich ab.

Gleichzeitig führte der zunehmende Wettbewerbsdruck in Verbindung mit sinkenden Kosten dazu, dass die Verkaufspreise nur so marginal stiegen wie seit über zweieinhalb Jahren nicht mehr.

Der HCOB Einkaufsmanagerindex Deutschland™ - der die Geschäftslage anhand der Kennzahlen für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormaterialbeständen in einem Wert widerspiegelt – rutschte im Mai noch tiefer in den roten Bereich. Mit 43,2 Punkten lag der Index unter dem April-Wert (44,5) und zugleich auf dem tiefsten Stand seit drei Jahren.

Die sich verschlechternde Lage des Sektors geht in erster Linie auf die anhaltende Nachfrageflaute in allen Bereichen zurück. Die Umfrageteilnehmer nannten dazu eine Reihe von Gründen, wie zum Beispiel den Lagerbestandsabbau der Kunden, die nachlassende Investitionsbereitschaft angesichts ungünstigerer Kreditkonditionen, den unsicheren Geschäftsausblick sowie die vielerorts knappen Budgets. Die Anzahl der Neuaufträge sank so kräftig wie seit sechs Monaten nicht mehr und war in allen drei Teilbereichen (Konsum-, Vorleistungs-, und Investitionsgüter) rückläufig. Beim Auslandsgeschäft schlug sogar das größte Minus seit letztem Oktober zu Buche.

Nach leichten Zuwächsen in den vergangenen drei Monaten ging die Produktion im Mai wieder zurück. Zwar fiel der Rückgang solide aus, jedoch bei Weitem nicht so stark wie der der Auftragseingänge, da zahlreiche Unternehmen ihre Fertigung mittels Abarbeitung von unerledigten Aufträgen hoch hielten konnten oder sogar ausweiteten. Folglich setzte sich der seit einem Jahr andauernde Rückgang der Auftragsbestände nicht nur erneut fort, sondern fiel auch so deutlich aus wie seit einem halben Jahr nicht mehr.

Die aktuellen Daten zeigen des Weiteren, dass die Vormateriallager der Hersteller noch stärker geschrumpft sind als zuletzt. Dies lag nicht nur an den niedrigeren Produktionsraten, sondern auch an den zuverlässigeren Lieferketten sowie Bemühungen, den Cashflow zu erhöhen. Die besser funktionierende Materialversorgung wurde zudem durch eine weitere markante Verkürzung der Vorlaufzeiten unterstrichen, wenngleich der entsprechende Index gegenüber dem Rekordhoch von April etwas nachgegeben hat. Das Bestreben vieler Industrieunternehmen, die Lagerbestände abzubauen, führte zu einer kräftigen Reduzierung der Einkaufsmenge im Berichtsmonat.

Der geringere Bedarf an Rohmaterialien in Verbindung mit sinkenden Energiekosten ließ den Druck auf die Einkaufspreise weiter zurückgehen. Diese verbilligten sich den vierten Monat in Folge und mit der schnellsten Rate seit Februar 2016. Der nachlassende Kostendruck und der erbitterte Wettbewerb um neue Aufträge führten derweil dazu, dass die Hersteller weniger dazu neigten, ihre eigenen Preise anzuheben. Demnach stiegen die Verkaufspreise nur marginal und mit der schwächsten Rate in der seit Oktober 2020 anhaltenden Inflationsphase.

Bei den Geschäftsaussichten zeigte sich die Mehrheit der Umfrageteilnehmer erstmals in diesem Jahr pessimistisch. Nach wie vor bereiten vor allem die lahmende Weltwirtschaft, geopolitische Spannungen, das steigende Zinsniveau und die allgemeine Zurückhaltung der Kunden vielen Managern Kopfzerbrechen. Dennoch setzte sich das Beschäftigungswachstum fort und beschleunigte sich sogar noch gegenüber dem 26-Monatstief von April.

  

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Industrie Eurozone: Stärkster Rückgang bei Produktion und Auftragseingang seit sechs Monaten sorgt erstmals seit September 2020 für sinkende Verkaufspreise

HCOB Einkaufsmanagerindex Industrie Eurozone bei 44,8 (Apr: 45,8). 36-Monatstief
HCOB Industrie Eurozone Index Produktion bei 46,4 (Apr: 48,5). 6-Monatstief
Erster Rückgang der Verkaufspreise seit September 2020

Nach zaghaften Anzeichen einer Erholung im ersten Quartal 2023 verzeichnete die Eurozone-Industrie im Mai den zweiten Produktionsrückgang in Folge. Dass die Erzeugung so kräftig reduziert wurde wie zuletzt im November 2022 war auf den stärksten Auftragsrückgang seit sechs Monaten zurückzuführen. Um die Produktionslevels einigermaßen aufrecht zu erhalten, wurden die Auftragsbestände mit beschleunigter Rate abgebaut. Der Stellenaufbau verlangsamte sich ein weiteres Mal und fiel so schwach aus wie nie seit Beginn des Anstiegs der Beschäftigtenzahlen vor 28 Monaten.

Da die Kapazitätsauslastung bei den Lieferanten immer weiter sank, verkürzten sich die Lieferzeiten ein weiteres Mal stark. Angesichts der schwindenden Preismacht der Lieferanten bei gleichzeitig rückläufigen Energiekosten sanken die Einkaufspreise der Unternehmen so rasant wie seit Februar 2016 nicht mehr. Und die Verkaufspreise wurden erstmals seit September 2020 wieder reduziert.

Der HCOB Einkaufsmanagerindex Industrie Eurozone, der von S&P Global Market Intelligence erhoben wird, sank im Mai auf 44,8 Punkte von 45,8 im April und signalisierte damit die stärksten Wachstumseinbußen der Eurozone-Industrie seit drei Jahren. Werte über der Referenzmarke von 50 Punkten kennzeichnen Wachstum, Werte darunter einen Rückgang.

Von den acht von der Umfrage erfassten Ländern (die schätzungsweise 89% der gesamten Eurozone-Industrie ausmachen), war Griechenland erneut das einzige Land, in dem der Industriesektor wuchs, wenngleich der Aufschwung hier an Dynamik verlor und die Wachstumsrate nur noch mäßig ausfiel. Mit Ausnahme Frankreichs beschleunigte sich die Talfahrt in allen übrigen Ländern, wo die jeweiligen Industriesektoren oftmals so stark schrumpften wie zuletzt während des Höhepunkts der ersten Welle der Corona-Pandemie im Mai 2020.

Der Rückgang der Industrieproduktion beschleunigte sich im Mai und fiel so stark aus wie zuletzt im November 2022. Ausschlaggebend hierfür waren die höchsten Auftragsverluste seit sechs Monaten. Da es den Unternehmen immer weniger gelang, Exportneuaufträge an Land zu ziehen, beschleunigte sich auch der Rückgang bei den Auslandsbestellungen.

Tatsächlich ging die Auslandsnachfrage so stark zurück wie selten zuvor seit Umfragebeginn im Juni 1997. Da der Auftragseingang abermals stärker zurückging als die Produktion, wurden die Auftragsbestände den zwölften Monat in Folge und so rasant abgebaut wie zuletzt im Oktober 2022. Der Stellenaufbau setzte sich zwar fort, er verlangsamte sich jedoch ein weiteres Mal und war der zweitschwächste seit Beginn des Anstiegs der Beschäftigtenzahlen vor 28 Monaten.

Die Bestände an Vormaterialien nahmen den vierten Monat in Folge und so zügig ab wie zuletzt im Oktober 2019. Die Einkaufsmenge wurde ein weiteres Mal stark reduziert, da die Unternehmen wo immer möglich auf Lagerbestände zurückgriffen. Die Bestände an Fertigwaren blieben im Vergleich zu April weitgehend konstant.

Die Liefersituation verbesserte sich im Mai ein weiteres Mal in ganz erheblichem Ausmaß, was die erneut starke Verkürzung der Lieferzeiten zeigte. Da die Lieferanten ihre Preise überdies reduzierten und die Energiekosten fielen, sanken die Einkaufspreise der Industrieunternehmen im Berichtsmonat so rasant wie seit Februar 2016 nicht mehr. Dies trug mit dazu bei, dass die Verkaufspreise im Mai erstmals seit September 2020 wieder reduziert wurden.

Ungeachtet des sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfelds blieben die Geschäftsaussichten der Eurozone-Industrieunternehmen positiv, wenngleich der Grad an Optimismus nachließ und der entsprechende Index mit einem Fünf-Monatstief unter seinen Langzeit-Durchschnittswert sank.

Rangliste der Industrie-PMIs im Mai

Griechenland 51,5 4-Monatstief
Spanien 48,4 4-Monatstief
Irland 47,5 36-Monatstief
Italien 45,9 36-Monatstief
Frankreich 45,7 (Flash: 46,1) 2-Monatshoch
Niederlande 44,2 36-Monatstief
Deutschland 43,2 (Flash: 42,9) 36-Monatstief
Österreich 39,7 37-Monatstief

  

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Erholung am Horizont, auch in Österreich

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht die Weltwirtschaft auf einem langsamen Erholungskurs. Die Talsohle scheine durchschritten, Energiepreise und Gesamtinflation würden wieder sinken und Lieferengpässe nachlassen. Zudem sei die Finanzlage privater Haushalte relativ solide, teilte die OECD am Mittwoch mit. Auch für Österreich hob die OECD ihre Konjunkturprognose leicht an.

https://orf.at/stories/3319453/

  

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Euro-Zone rutscht in „technische Rezession“

In der Euro-Zone ist die Wirtschaftsleistung zu Jahresbeginn überraschend gesunken. Im ersten Quartal habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,1 Prozent nachgegeben, teilte das Statistikamt Eurostat heute in Luxemburg nach einer dritten Schätzung mit. Der Währungsraum ist damit in eine technische Rezession gerutscht. In einer vorherigen Schätzung war noch ein leichtes Wachstum um 0,1 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet.

Im vierten Quartal 2022 war die Euro-Wirtschaft ebenfalls um 0,1 Prozent geschrumpft. Auch hier wurden die Daten revidiert, nachdem zuvor eine Stagnation ermittelt worden war.

Wenn die Wirtschaft zwei Quartale in Folge schrumpft, sprechen Ökonomen von einer „technischen Rezession“. Diese fällt jedoch noch sehr mild aus. Die Daten beziehen sich auf die 20 Länder der Euro-Zone. Kroatien war zum Jahreswechsel beigetreten.

  

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Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat seine Konjunkturprognose für Deutschland massiv gesenkt und erwartet praktisch nur noch eine Stagnation. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde heuer nur um 0,1 Prozent wachsen statt der bisher erwarteten 0,9 Prozent, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Schätzung. „Eine konjunkturelle Erholung lässt weiter auf sich warten“, erklärten die Regierungsberater.

https://www.diepresse.com/18246954/ifw-traut-deutscher-wirtschaft-nur-noch-01-prozent-wac hstum-zu

  

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WIFO: Hohe Zinsen belasten die Konjunktur

Nachdem sich der WIFO-Konjunkturklimaindex um den Jahreswechsel vorübergehend stabilisiert hatte, ging er im Februar erneut leicht zurück. In der für die Konjunktur besonders bedeutenden Sachgütererzeugung verschlechterten sich sowohl die Einschätzungen der Unternehmen zur aktuellen Lage als auch die Erwartungen. Auch in Deutschland trübte sich die Konjunkturstimmung weiter ein.

"Die hohen Kreditzinsen und der erschwerte Zugang zu Hypothekarkrediten ließen in Österreich das Wachstum der Kreditnachfrage einbrechen. Die Kreditimmobilienmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) stellt eine zusätzliche Hürde dar", so der Autor des aktuellen WIFO-Konjunkturberichtes Marcus Scheiblecker.

Die Konjunkturflaute in Österreich hält nun bereits seit dem III. Quartal 2022 an, unterbrochen lediglich durch einen leichten Anstieg der Wirtschaftsleistung zu Jahresbeginn 2023. Der kräftigste Rückgang war im II. Quartal 2023 zu beobachten (BIP real –1,3% gegenüber dem Vorquartal). Im III. Quartal 2023 schrumpfte das BIP erneut. Für das IV. Quartal errechnete Statistik Austria eine Stagnation.

Im Februar 2024 verschlechterten sich die Konjunktureinschätzungen der österreichischen Unternehmen weiter (laut WIFO-Konjunkturtest), sowohl hinsichtlich der derzeitigen Wirtschaftslage als auch der Erwartungen für die kommenden Monate. Die Umfragen der Vormonate hatten auf eine Bodenbildung auf niedrigem Niveau hingedeutet.

Ähnlich ungünstig wie in Österreich stellt sich die Lage in Deutschland dar. Dort sank das BIP im IV. Quartal 2023 nach einer Stagnation im Vorquartal um 0,3% (real). Die Stimmung der Unternehmen ist ebenfalls gedämpft.



Im Euro-Raum verläuft die Konjunktur ähnlich wie in Deutschland und Österreich, bei etwas höheren Wachstumsraten. Im IV. Quartal wuchs die Wirtschaft im Euro-Raum nur sehr schwach; Konsum und Bruttoanlageinvestitionen stagnierten, während sowohl die Exporte als auch die Importe zurückgingen.

Die Wirtschaft der USA expandiert hingegen unvermindert – trotz einer ähnlich restriktiven Geldpolitik wie im Euro-Raum. Im IV. Quartal legte das BIP mit +0,8% kaum schwächer zu als im Vorquartal (+1,2%).

Die Inflationsrate in Österreich ging sowohl im Jänner als auch im Februar weiter zurück. Der Verbraucherpreisindex notierte um 4,3% über dem Vorjahresniveau (Jänner +4,5%).

Aufgrund der anhaltenden Rezession verschlechtert sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zunehmend. Die unselbständig aktive Beschäftigung war im Februar nach vorläufiger Schätzung nur mehr um 0,2% höher als im Vorjahr, im Vormonatsvergleich ging sie zum zweiten Mal in Folge zurück. Die erweiterte Arbeitslosigkeit stieg gegenüber Jänner um rund 1.000 Personen. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldeten offenen Stellen sank abermals.

  

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February jobs report: US economy adds 275,000 jobs, unemployment rate hits 3.9%

The US economy created more new jobs than expected in February, while an increase in the unemployment rate for the first time in four months and downard revisions to job growth in prior months suggested signs of some softening in the US labor market.

https://finance.yahoo.com/news/february-jobs-report-us-economy-adds-275000-jobs-unemploym ent-rate-hits-39-133253114.html

  

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Stillstand in Europa: Warum der Wohlstand nicht mehr wächst

Aus der für heuer erhofften Konjunkturerholung wird wohl nichts. Laufend werden die Prognosen abgesenkt. Die Folge: Pro Kopf könnte der Kuchen sogar kleiner werden

https://www.derstandard.at/story/3000000210813/stillstand-in-europa-warum-der-wohlstand-n icht-mehr-waechst

  

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Thema #232374

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