Antworten zu diesem Thema
Verbund 2018 und danach, Rang: Warren Buffett(3283), 05.5.22 12:47
Subject Auszeichnungen Author Message Date ID
Oö. LHStv. Strugl laut "OÖN" Anwärter auf Posten im Ver...
07.6.18 11:37
1
Wechsel von oö. LH-Stv. Strugl zu Verbund offenbar fix
10.6.18 10:11
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      # Verbund 2019 mit 4 Vorständen: Anzengruber, Kollmann,...
13.6.18 17:24
3
      Verbund weiter mit vier Vorständen - Anzengruber bleibt...
13.6.18 18:32
4
      Neue Gesichter, alte Regeln
13.6.18 21:59
5
      RE: Neue Gesichter, alte Regeln
17.6.18 18:13
6
      RE: Neue Gesichter, alte Regeln
17.6.18 18:45
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Verbund-Chef - Nicht alle Erneuerbaren-Ziele bis 2030 e...
22.6.18 14:36
8
Warum es beim Stromnetz spannend wird
27.6.18 09:43
9
      Erste Group erhöht Kursziel auf 30,5 Euro, weiter "Hold...
04.7.18 10:42
10
      RE: Erste Group erhöht Kursziel auf 30,5 Euro, weiter
07.7.18 09:45
11
Zillertalbahn und Verbund mit Kooperation für Wassersto...
16.7.18 06:19
12
RE: Zillertalbahn und Verbund mit Kooperation für Wasse...gut analysiert
16.7.18 13:40
13
      # Verbund sieht 2018 nun 950 (870) Mio EBITDA/Nettogewi...
18.7.18 14:47
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      Höhere Preise und Wasserführung helfen Verbund 2018 bei...
18.7.18 15:25
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      # Verbund im 1. Halbjahr: Konzerngewinn stieg um 47,3% ...
26.7.18 08:24
16
      Verbund im ersten Halbjahr mit deutlich mehr Gewinn
26.7.18 11:14
17
Verbund steigerte im Halbjahr Wasserkrafterzeugung kräf...
26.7.18 13:36
18
Mehr Verbund-Spielraum für Investitionen, aber auch Akq...
26.7.18 15:26
19
      Verbund erwartet 2019 spürbar höhere Strompreise
26.7.18 17:03
20
Verbund testet Europas erstes digitalisiertes Kraftwerk
27.7.18 08:28
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Hitze - Verbund: "Stromerzeugung auch in trockenen Mona...
01.8.18 13:46
22
      Credit Suisse erhöht Votum von "Underperform" auf "Neut...
22.8.18 17:30
23
      RCB hebt Kursziel von 19,50 auf 30,50 Euro
24.8.18 05:49
24
Strompreis an Leipziger Börse klettert auf Rekordhoch
30.8.18 07:48
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Baumgartner-Gabitzer tritt Ende 2018 als APG-Chefin ab
10.9.18 15:56
26
Wenn die Natur nicht will, wie es die Planwirtschaftler...
17.9.18 14:03
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Kursziel von 35,4 auf 47,7 Euro
25.9.18 15:17
28
Strom in Österreich nach Markttrennung von Deutschland ...
01.10.18 09:16
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Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone
01.10.18 14:22
30
RE: Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszon...interessant
23.10.18 07:39
31
      RE: Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszon...
23.10.18 08:26
32
      Verbund AG Aktie: Positive Entwicklung
29.10.18 16:46
33
Verbund prescht an der Börse auf Platz zwei vor
03.10.18 09:03
34
Strom um 39 Prozent teurer als im Vorjahr
11.10.18 13:19
35
Neues höchstes Kursziel
15.10.18 11:42
36
Verbund hat „Feuerkraft für Milliarden-Investitionen“
16.10.18 08:21
37
Berenberg erhöht Kursziel deutlich von 40 auf 50 Euro
16.10.18 12:38
38
Verbund-Chef - Stromzonen-Trennung verteuert Elektrizit...
31.10.18 15:31
39
EILMELDUNG: Verbund senkt Jahresprognosen 2018 nach was...
07.11.18 08:21
40
verkauft
07.11.18 10:42
41
Verbund-Prognose nach trockenem Sommer gesenkt - Ziele ...
07.11.18 11:19
42
reduzierte Prognosen der analysten zu erwarten
07.11.18 15:59
43
Historisch niedrige Wasserführung belastet 3. Quartal u...
10.11.18 10:33
44
Die Industrie trifft der Stromschlag
05.12.18 09:13
45
Topmanagerin: "Kollegen sind mich anfangs prüfen gekomm...
11.12.18 09:46
46
Verbund holt sich 500 Mio. Euro über "nachhaltigen" Kre...
11.12.18 15:53
47
380-kV-Leitung: Verbund-Tochter macht Druck
12.12.18 14:13
48
Windstrom-Rekord zum Jahreswechsel in Österreich 
28.12.18 11:37
49
Green Power Becomes Gold Dust for Europe's Utility Inve...
28.12.18 14:33
50
The World’s Most Beautiful Battery
28.12.18 14:39
51
RE: The World’s Most Beautiful Battery
28.12.18 16:21
52
RE: The World’s Most Beautiful Battery
28.12.18 16:41
53
RE: The World’s Most Beautiful Battery
28.12.18 16:57
54
RE: The World’s Most Beautiful Batteryinteressant
29.12.18 20:30
55
RE: Windstrom-Rekordinteressantinteressant
02.1.19 16:24
56
RE: Windstrom-Rekord
02.1.19 18:05
57
RE: Green Power Becomes Gold Dust for Europe's Utility ...gut analysiert
28.12.18 15:41
58
      RE: Green Power Becomes Gold Dust for Europe's Utility ...
28.12.18 16:12
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# Aufwertungen verhelfen Verbund zu höherem Konzerngewi...
17.1.19 06:13
60
RE: # Aufwertungen verhelfen Verbund zu höherem Konzern...
17.1.19 06:21
61
Halten-Empfehlung mit Kursziel EUR 40,9
19.1.19 11:42
62
Verbund dreht an der Preisschraube für Strom und Gas
04.2.19 18:43
63
RE: Verbund dreht an der Preisschraube für Strom und Ga...
04.2.19 19:38
64
      Anstieg der Großhandelspreise Strom setzt sich fort
07.2.19 11:11
65
"Presse": Verbund-AR-Chef Roiss tritt zurück
13.2.19 09:25
66
RE:
13.2.19 09:36
67
      Es ist fix
13.2.19 18:11
68
      Außer Verbund-AR-Chef Roiss tritt auch Vize Süß ab - "K...
14.2.19 17:39
69
      fast -7 % ohne meldung?
21.2.19 16:33
70
Verbund aus Getec-JV zu Energiecontracting ausgestiegen
26.2.19 07:09
71
380 kV-Hochspannungsleitung im Bundesland Salzburg mit ...
06.3.19 08:58
72
Zentrales Projekt zur Erreichung der österreichischen K...
06.3.19 09:01
73
Strom-Großhandelspreise weiterhin steigend
11.3.19 12:06
74
Konzernergebnis stieg 2018 um 43,7 Prozent auf 433,2 Mi...
13.3.19 10:47
75
Verbund verdoppelt Investitionen - Auch Ausbau der Wass...
13.3.19 14:34
76
Verbund erhöhte Gewinnausblick für 2019 stark - Strompr...
13.3.19 17:11
77
Der Traum von der grünen Nummer eins
13.3.19 19:09
78
Ergebnis 2018 und Ausblick unter den Erwartungen 
16.3.19 11:01
79
Verbund-Manager zu Klimawandel: "Stromversorgung ist si...
16.3.19 12:14
80
      Michael Strugl: "Man soll mich an meiner Arbeit messen"...
21.3.19 19:36
81
RCB hebt Kursziel von 30,50 auf 38 Euro
22.3.19 05:49
82
gewinne mitgenommen!
05.4.19 16:42
83
      wieder gekauft!
09.4.19 09:24
84
Deutsche Bank hebt Kursziel
11.4.19 15:46
85
Mega-Investitionen gegen Blackout
12.4.19 09:10
86
RE: Mega-Investitionen gegen Blackout
12.4.19 10:34
87
      RE: Mega-Investitionen gegen Blackout
12.4.19 10:45
88
      RE: Mega-Investitionen gegen Blackoutinteressant
12.4.19 10:51
89
Verbund-HV - Anzengruber sieht Konzern gut für Zukunft ...
30.4.19 14:13
90
Verbund-HV - Stromkonzern will Rückenwind durch höhere ...
30.4.19 15:26
91
Nach Roiss-Abgang - ÖBAG-Vorstand nun neuer Verbund-AR-...
03.5.19 06:03
92
RE: Nach Roiss-Abgang - ÖBAG-Vorstand nun neuer Verbund...
03.5.19 08:36
93
      Heute ex-Dividende 0,42 Euro
07.5.19 11:18
94
# Verbund-Konzerngewinn stieg im ersten Quartal um 46,5...
08.5.19 08:31
95
Verbund im ersten Quartal mit deutlich mehr Gewinn
08.5.19 10:58
96
      Erwartungsgemäß starker Jahresauftakt 
11.5.19 10:56
97
      Strom- und Gaspreis - Andere Energieversorger planen k...
14.5.19 07:48
98
Rasinger fordert mehr ÖBAG-Aufsichtsräte
14.5.19 21:19
99
Grüne Ex-Politikerin im Verbund
03.6.19 10:11
100
RE: Grüne Ex-Politikerin im Verbund
03.6.19 10:24
101
      RE: Grüne Ex-Politikerin im Verbund
03.6.19 22:04
102
      RE: Grüne Ex-Politikerin im Verbund
03.6.19 22:31
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      RE: Grüne Ex-Politikerin im Verbund
04.6.19 08:06
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      RE: Grüne Ex-Politikerin im Verbund
04.6.19 08:08
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      RE: Grüne Ex-Politikerin im Verbundinteressant
04.6.19 08:38
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      RE: Grüne Ex-Politikerin im Verbund
05.6.19 09:41
107
      KGV 30-Aktie bereits zu teuer!
06.6.19 09:49
108
      RE: KGV 30-Aktie bereits zu teuer!
06.6.19 14:46
109
Strom-Großhandelspreise steigen im Juli 2019 nur gering
13.6.19 06:11
110
Anzengruber: Erneuerbare rechnen sich derzeit nur mit F...
17.6.19 14:25
111
Verbund-Chef: "Ohne Förderung rechnet sich keine der Te...
17.6.19 20:47
112
E-Control: Derzeit kaum Strompreis-Differenzen zu Deuts...
25.6.19 13:19
113
OMV und VERBUND intensivieren ihre strategische Energie...
01.7.19 13:19
114
# Verbund-Hj-Nettogewinn +49% auf 338 Mio, EBITDA +36% ...
01.8.19 08:51
115
Verbund-Halbjahresgewinn stieg um die Hälfte - Prognose...
01.8.19 09:46
116
      Verbund-Halbjahresgewinn 2 - Bessere Wasserführung half
01.8.19 10:32
117
Deutsche Bank bestätigt nach Zahlenvorlage "Hold"
02.8.19 18:02
118
Starkes erstes Halbjahr
05.8.19 06:09
119
      Insider: Verbund bietet um portugiesische Wasserkraft-A...
05.9.19 16:40
120
      Credit Suisse senkt Anlageempfehlung auf "Underperform"
06.9.19 16:07
121
      Verbund bestätigte Angebot für portugiesische Wasserkra...
09.9.19 14:31
122
      RE: Verbund bestätigte Angebot für portugiesische Wasse...
09.9.19 19:39
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      RE: Verbund bestätigte Angebot für portugiesische Wasse...
09.9.19 20:08
124
      RE: Verbund bestätigte Angebot für portugiesische Wasse...
09.9.19 20:28
125
      RE: Verbund bestätigte Angebot für portugiesische Wasse...
09.9.19 21:04
126
      HSBC stuft Aktien von "Buy" auf "Hold" ab
11.9.19 08:21
127
Verbund-Chef Anzengruber: „Klimaschutz ist Konjunkturpa...
07.9.19 17:34
128
Erste Group senkt Anlageempfehlung von "Hold" auf "Redu...
13.9.19 14:38
129
RE: Erste Group Empfehlung auf Reduzieren mit Kursziel ...
14.9.19 10:14
130
Anzengruber gegen Klimapessimismus - Grüne Industrie-Re...
18.9.19 15:37
131
Verbund-Chef: „Jeder Konsument wird für Co2 zahlen müss...
18.9.19 18:25
132
ABB stattet APG-Stromnetz mit modernen GIS-Schaltanlage...
19.9.19 07:59
133
Salzburg-Leitung wird schon gebaut
03.10.19 21:24
134
Strom-Großhandelspreise sinken im November weiter
08.10.19 12:52
135
RE: Strom-Großhandelspreise sinken im November weiter interessant
09.10.19 10:49
136
Verbund - Berenberg erhöht Kursziel von 50 auf 55 Euro
12.10.19 08:52
137
Hauen und Stechen im Verbundkonzern
12.10.19 09:36
138
Stromsektor steht vor dem Stresstest
14.10.19 12:39
139
Verbund mischt mit A1 den Strommarkt auf
18.10.19 09:53
140
RE: Verbund mischt mit A1 den Strommarkt aufgut analysiert
18.10.19 10:00
141
Verbund will noch heuer Marke von 500.000 Kleinkunden k...
22.10.19 16:40
142
Verbund angeblich in engerer Auswahl für Wasserkraftwer...
24.10.19 18:17
143
      Verbund bietet nicht für portugiesische Kraftwerke
29.11.19 15:40
144
      RE: Verbund bietet nicht für portugiesische Kraftwerke
29.11.19 15:58
145
      Stromerzeuger als Gewinner der aktuellen Klimadebatte
04.12.19 16:59
146
Verbund siegt vor EuGHinteressant
28.10.19 08:51
147
# Verbund nach 3 Quartalen: Konzerngewinn stieg um 59,5...
06.11.19 08:26
148
Verbund nach drei Quartalen mit deutlich mehr Gewinn
07.11.19 08:10
149
Strom für 100% E-Autos kein Problem interessant
08.11.19 09:14
150
RE: Strom für 100% E-Autos kein Problem
08.11.19 10:42
151
      RE: Strom für 100% E-Autos kein Problem
08.11.19 11:20
152
      3. Quartal leicht unter Markterwartungen
09.11.19 09:11
153
Austrian Power Grid investiert 2,9 Milliarden Euro in d...
17.12.19 14:31
154
Verbund stockt bei Grazer Murkraftwerk auf 25,1 Prozent...
18.12.19 15:51
155
Snow Dump Is Fast-Charging Europe’s Biggest Battery
09.1.20 14:28
156
Verbund - Berenberg senkt Kursziel von 55 auf 50 Euro, ...
17.1.20 07:48
157
E-Wirtschaft: Löhne und Gehälter steigen 2020 um 2,6 Pr...
24.1.20 12:49
158
Neues höchstes Kursziel
28.1.20 08:58
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Verbund hat die Marke von 500.000 Kleinkunden geknackt
17.2.20 07:40
160
      Strugl: Grünen Wasserstoff bevorzugen - Mellach wird In...
17.2.20 07:44
161
      Digitalisierung der E-Wirtschaft: Datenstrom im Wasserk...
02.3.20 20:47
162
Verbund prüft Kauf des 51-%-Anteils der OMV an Gas Conn...
12.3.20 10:14
163
Verbund als Nutznießer des OMV-Megadeals
13.3.20 21:42
164
      EILMELDUNG: Verbund 2019: Nettogewinn +28% auf 555 Mio,...
18.3.20 08:22
165
      Verbund 2019 mit kräftigem Gewinnanstieg - Jahresziele ...
18.3.20 09:21
166
      RE: Verbund 2019 mit kräftigem Gewinnanstieg - Jahreszi...
18.3.20 09:35
167
      4. Quartal leicht unter Markterwartungen 
22.3.20 10:15
168
      Verbund verschiebt HV auf 16. Juni
27.3.20 09:40
169
      Verbund - Berenberg senkt Kursziel von 50 auf 40 Euro, ...
30.3.20 13:49
170
      Strompreise massiv unter Druck geraten
16.4.20 08:27
171
Österreichs letztes Kohlekraftwerk hat den Betrieb eing...
17.4.20 10:01
172
Verbund-Aufsichtsrat fixierte Strugl als Anzengruber-Na...
19.4.20 09:59
173
      RE: Verbund-Aufsichtsrat fixierte Strugl als Anzengrube...
19.4.20 18:43
174
      RE: Verbund-Aufsichtsrat fixierte Strugl als Anzengrube...
19.4.20 21:51
175
      Strom-Großhandelspreise sinken im Juni 2020 erneut
11.5.20 09:22
176
EILMELDUNG: Verbund im 1. Quartal: Konzerngewinn sank u...
13.5.20 08:35
177
EILMELDUNG: Verbund senkt Gewinnprognose 2020: 470 bis ...
13.5.20 09:01
178
      Verbund senkt Ergebnisprognose für 2020, weniger Quarta...
13.5.20 12:50
179
      Verbund - Commerzbank erhöht Kursziel von 38 auf 40 Eur...
15.5.20 13:40
180
      Geringerer Quartalsgewinn im Q1 2020
17.5.20 13:18
181
Weniger Stromverbrauch im Corona-Shutdown-Monat April
08.6.20 13:25
182
Verbindliches Angebot zum Erwerb von 51 % an Gas Connec...
15.6.20 18:05
183
RE: Verbindliches Angebot zum Erwerb von 51 % an Gas Co...
15.6.20 19:32
184
HV live
16.6.20 10:37
185
Verbund-Vize Strugl folgt Anzengruber Anfang 2021 als n...
19.6.20 16:27
186
APG: Österreich verzeichnet Allzeithoch beim Strom-Expo...
30.6.20 09:26
187
Verbund, Voest & Co blitzten mit Klage für frühere Stro...
17.7.20 05:49
188
EILMELDUNG: Verbund-Konzerngewinn sank im Halbjahr um 8...
30.7.20 08:26
189
Verbund im Halbjahr mit weniger Gewinn
30.7.20 08:56
190
      RE: Verbund im Halbjahr mit weniger Gewinn
30.7.20 09:25
191
      Q2-Ergebnisse leicht über den Erwartungen
02.8.20 17:09
192
      Verbund - CS hebt Kursziel von 40,5 auf 41,5 Euro an
03.8.20 17:42
193
      Strom-Großhandelspreise sinken im September 2020 weiter...
06.8.20 07:51
194
Reduzieren-Empfehlung bestätigt aufgrund der nach wie v...
23.8.20 11:53
195
Österreich hätte im Lockdown 100 Prozent erneuerbare En...
28.8.20 13:49
196
      RE: Österreich hätte im Lockdown 100 Prozent erneuerbar...gut analysiert
28.8.20 21:47
197
Verbund nimmt 1,3-Megawatt-Photovoltaik-Anlage in Kärnt...
10.9.20 05:55
198
Verbund stärkt mit Gas-Connect-Kauf Portfolio und Wasse...
23.9.20 13:53
199
RE: Verbund stärkt mit Gas-Connect-Kauf Portfolio und W...
23.9.20 18:11
200
      RE: Verbund stärkt mit Gas-Connect-Kauf Portfolio und W...
23.9.20 18:51
201
      RE: Verbund stärkt mit Gas-Connect-Kauf Portfolio und W...
23.9.20 18:56
202
Neues höchstes Kursziel
06.10.20 09:48
203
RCB senkt für Verbund die Empfehlung von Reduzieren auf...
14.10.20 07:33
204
Anzengruber: Künftig viel mehr Stromspeicher nötig, Was...
16.10.20 16:09
205
RE: Anzengruber: Künftig viel mehr Stromspeicher nötig,...
16.10.20 18:47
206
zur 380kV-Leitung
17.10.20 20:21
207
Salzburgleitung: Verwaltungsgerichtshof bestätigt Geneh...
20.10.20 13:59
208
380kV-Gegnern drohen Klagen
21.10.20 18:52
209
RE: 380kV-Gegnern drohen Klagen
21.10.20 18:58
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Stromverbrauch insgesamt 7 Wochen lang zu 100 % mit Öko...
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Am Blackout vorbei
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RE: Am Blackout vorbeiwitzigwitzig
09.1.21 14:13
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Verbund-Chef: "Wirtschaft ist objektiver, messbarer und...
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Bereits mehr Niederschlag als üblich
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Kelag expandiert nach Frankreich
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RE: Kelag expandiert nach Frankreich
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Verbund Kursziel 90 Euro
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RE: Verbund Kursziel 90 Euro
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Verbund-Chef Strugl: "Wir brauchen Gaskraftwerke als Ne...
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Update zum Störfall vom 8.1.
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Wolfgang Liebscher verkauft 100 Aktien
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Neue 100-Tonnen-Turbine für Donaukraftwerk Ybbs-Persenb...
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Gewinnabschöpfung?
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RE: Gewinnabschöpfung?
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      RE: Gewinnabschöpfung?
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Oö. LHStv. Strugl laut "OÖN" Anwärter auf Posten im Verbund-Vorstand
Nächste Woche soll Entscheidung fallen - Kein Kommentar zu möglichem Wechsel nach Wien - Neue Verträge ab 1.1.2019 für zwei bis fünf Jahre zu besetzen

Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl (ÖVP) könnte vor dem Absprung aus der Politik stehen. Der 54-Jährige dürfte Anwärter auf einen Posten im Verbund-Vorstand sein, berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) am Donnerstag. Kommende Woche soll nach einem letzten Hearing im Aufsichtsrat die Entscheidung fallen.
Weder Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) noch Verbund-Aufsichtsratschef Gerhard Roiss haben auf Anfrage der "OÖN" einen möglichen Wechsel nach Wien zum Stromkonzern kommentiert. Strugl führt in Oberösterreich in der Landesregierung das Standortressort mit den Agenden Wirtschaft, Beteiligungen, Tourismus und Sport, Energie sowie einen Teil der Finanzen. Seit April 2017 ist er auch Landeshauptmannstellvertreter. Vor einigen Wochen wurde Strugl Aufsichtsratschef der Energie AG Oberösterreich.

Im April wurden "maximal vier" Verbund-Vorstandsmitglieder ausgeschrieben, da alle jetzigen vier Mandate - von Wolfgang Anzengruber, Peter Kollmann, Hannes Sereinig und Günther Rabensteiner - Ende 2018 auslaufen. Vizevorstandschef Sereinig und Rabensteiner gehen in Pension. Vorstandschef Anzengruber und CFO Kollmann könnten wiederbestellt werden, Anzengruber wird im September 62.

Die Ausschreibung bezog sich auf die Funktionen von "maximal vier Mitgliedern des Vorstands", die "auf die Dauer von zwei bis maximal fünf Jahren" ab 1. Jänner 2019 zu besetzen sind. Geplant ist demnach, "eine/-n Vorsitzende/-n des Vorstands (CEO), einen Vorstand für Finanzangelegenheiten (CFO) und maximal zwei weitere Vorstandsmitglieder" zu ernennen. Die Bewerbungsfrist lief bis 26. Mai, laut "Presse" tagt der Aufsichtsrat dazu am 13. Juni.

Die Verbund AG gehört zu 51 Prozent der Republik Österreich und ressortiert zum Finanzministerium von Minister Hartwig Löger (ÖVP). 2017 wurden mit knapp über 2.800 Mitarbeitern rund 2,9 Mrd. Euro Umsatz erzielt.

  

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Wechsel von oö. LH-Stv. Strugl zu Verbund offenbar fix
Am Montag tagt Personalausschuss - ÖVP gibt sich zugeknöpft

Der Wechsel des oberösterreichischen Landeshauptmann-Stellvertreters und Wirtschaftslandesrats, Michael Strugl (ÖVP), in den Verbund-Vorstand ist offenbar fix. Am Montag soll dazu noch der Personalausschuss tagen und am 13. Juni vom Aufsichtsrat des größten Stromanbieters Österreichs beschlossen werden, berichtete die Tageszeitung "Der Standard" am Wochenende online.

In der ÖVP gab man sich am Wochenende auf APA-Nachfrage zum möglichen Wechsel äußerst zugeknöpft. "Spekulationen werden nicht kommentiert", meinte etwa Strugls Pressesprecher Michael Herb am Samstag. Fast ident abweisend war die Antwort "kein Kommentar" seitens des Büros von Landeshauptmann Thomas Stelzer. Auch der Verbund selbst wollte auf APA-Anfrage keine Stellungnahme abgeben.

Auffällig ist, dass Strugl bei einer Pressekonferenz zum Thema "DigiTrans: Oberösterreich wird Testregion für Automatisierten Güterverkehr" mit Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) am Montag in OÖ nicht als Teilnehmer angeführt ist - eine Materie, die Strugl eigentlich sehr am Herzen liegt.

Laut Zeitung bleibt der als ÖVP-nahe geltende Wolfgang Anzengruber weiterhin Verbund-Chef. Der einst vierköpfige Vorstand würde aber reduziert und umgefärbt. So soll Strugl mit Jänner 2019 neu ins Gremium einziehen. Verbund-Vizechef Johannes Sereinig und Technikchef Günther Rabensteiner - beide gelten als SPÖ-nahe - gehen in Pension, ihre Posten werden nicht nachbesetzt. Der Vertrag des bisherigen Finanzvorstands Peter Kollmann wurde ebenfalls nicht mehr verlängert.

Seit April 2017 hat Michael Strugl das Amt des stellvertretenden Landeshauptmanns in Oberösterreich inne. Sein Weg an diese Position im Land sowie immer wieder kursierende Gerüchte über mögliche Abgänge hatten schon mehrmals medial für einiges Aufsehen gesorgt - etwa als er sich in einer Kampfabstimmung um die ÖVP-Regierungssitze 2015 gegen die heutige oö. Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer durchsetzte, was dazu führte, dass die Frauenquote in der damaligen Regierungsriege auf null sank.

Im Sommer 2016 wurde - unüblich für die oberösterreichische Volkspartei - ein Streit zwischen ihm und dem damaligen Landeshauptmann-Kronprinzen Stelzer mehr oder minder öffentlich ausgetragen. In die Haare waren sich die beiden wegen der Zuteilung des Finanzressorts nach dem absehbaren Abgang des damaligen Landeschefs Josef Pühringer geraten. Mit Rückendeckung des Wirtschaftsbundes forderte Strugl den Bereich für sich. Stelzer hielt dagegen, dass der Landeshauptmann die finanzielle Gestaltungshoheit benötige. Im schwelenden Machtkampf wurden erstmals Gerüchte laut, dass Strugl das Handtuch wirft, die Politik verlässt und an die Spitze der Energie AG statt des scheidenden Generaldirektors Leo Windtner wechseln könnte. Pühringer schaffte einen Kompromiss: Das Finanzressort blieb nach Pühringers Abgang bei Stelzer, für Strugl wurde das Wirtschaftsressort um die Agenden Wissenschaft und Forschung erweitert. Zudem wurde vereinbart, dass ihn Stelzer bei der Budgetplanung einbindet. Damals gab der heute 54-Jährige in einer Pressekonferenz aber auch zu, dass er bereits die "innere Entscheidung getroffen hatte, in die Wirtschaft zu wechseln".

Der studierte Jurist gilt als Architekt der schwarz-blauen Koalition in Oberösterreich. Im November 2017 war er auch auf Bundesebene im Koalitionsverhandlungsteam "Wirtschaft und Entbürokratisierung". Bald folgten Spekulationen, Strugl würde ein Ministeramt bekleiden. Mit den Worten "Ich habe mich darauf eingestellt, dass ich das hier (in Oberösterreich, Anm.) geplante Budget auch umsetzen werde" entkräftete er diese Gerüchte und deutete noch den Verbleib in der Landespolitik für die volle Amtsperiode an.

Zu Strugls aktuellen Agenden in der Landesregierung zählt auch das Thema Energie, u.a. ist er auch Aufsichtsratschef des Landesversorgers Energie AG. Inhaltlich hat er sich in diesem Bereich vom strikten Energiewendekurs seines Grünen Vorgängers Rudi Anschober entfernt. Dass die unter seiner Federführung entwickelte Energiestrategie auf relative statt auf wie bisher auf absolute Ziele beim Anteil erneuerbarer Energieträger setzt, hat ihm aus dem Umweltbereich Kritik eingebracht.

Wer Strugl in der Landesregierung nachfolgen könnte, ist noch völlig offen. Die "Oberösterreichischen Nachrichten" haben zuletzt Bundes-Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, Finanzmarktaufsicht-Chef Klaus Kumpfmüller oder Steuerberater Markus Raml als mögliche Kandidaten genannt. Ständige Personalreserven der oö. ÖVP sind auch Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und Klubobfrau Helena Kirchmayr.

  

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Verbund weiter mit vier Vorständen - Anzengruber bleibt bis Ende 2020
Aufsichtsratsbeschluss - Oö. LHStv. Strugl verlässt Politik und wird Vize-CEO - Auch Kaspar neu in Chefetage des Stromkonzerns - Verträge von Sereinig, Rabensteiner laufen Ende 2018 aus - BILD

Der Vorstand des börsennotierten Verbund-Stromkonzerns wird nicht verkleinert, sondern umfasst auch ab 2019 vier Vorstandsmitglieder. CEO bleibt für weitere zwei Jahre, bis Ende 2020, Wolfgang Anzengruber (61). Um drei Jahre bis Ende 2021 wird CFO Peter F. Kollman verlängert, mit Option auf weitere zwei Jahre, hat am Mittwoch der Aufsichtsrat beschlossen.

Neu in den Verbund-Vorstand ziehen in einem halben Jahr der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl (54) und Achim Kaspar (53) ein, hieß es in einer Aussendung. Strugl und Kaspar wurden für drei Jahre bis Ende 2021 mit Verlängerungsoption auf zwei weitere Jahre, also bis Ende 2023, bestellt. Strugl wird außerdem stellvertretender Vorsitzender des Verbund-Vorstands.

Derzeit führt Strugl (ÖVP) in der oö. Landesregierung das Standortressort mit den Agenden Wirtschaft, Beteiligungen, Tourismus und Sport, Energie sowie einen Teil der Finanzen. Seit April 2017 ist er auch Vize-Landeshauptmann. Erst heuer im März wurde Strugl bei der Energie AG OÖ Chef des Aufsichtsrates, dem Gremium gehört er bereits seit fast neun Jahren an.

Kaspar ist seit 2008 General Manager von Cisco Austria, der Österreich-Niederlassung des US-Technologieunternehmens Cisco, sowie von Cisco Kroatien und Slowenien. Der gebürtige Kärntner studierte Betriebswirtschaft in Graz und startete seine berufliche Laufbahn im Telekom-Bereich des Verbund. Danach war er Geschäftsführer der MCI/WorldCom Austria GmbH. Von 2002 bis 2007 war Kaspar Alleinvorstand der eTel Austria AG und leitete das strategische und technische Kompetenzzentrum für Zentraleuropa.

Die langjährigen Verbund-Vorstandsdirektoren Hannes Sereinig (der derzeit auch Vize-Vorstandschef ist) und Günther Rabensteiner - beide gelten als SPÖ-nahe - scheiden mit Jahresende aus, sie gehen wie seit längerem bekannt in Pension.

Zu 51 Prozent gehört der Verbund der Republik Österreich und ressortiert zum Finanzministerium von Minister Hartwig Löger (ÖVP). 2017 wurden mit gut 2.800 Mitarbeitern rund 2,9 Mrd. Euro Umsatz erzielt.

  

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Eh, Politiker derfm net diskriminiert wern *ggg*

Aber der Wegfall der Privilegien is scho hoat:
"Freie Fenstertage müssen auf Urlaub konsumiert werden",
wie ba an gemeinen Wirschtlstandl

  

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Verbund-Chef - Nicht alle Erneuerbaren-Ziele bis 2030 erreichbar
Lange Verfahren und Widerstand der Bevölkerung verhindern Projekte - Absicherung der Stromversorgung kostet in der Größenordnung von 40 Mio. Euro im Jahr

Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber findet die Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energieträger bis 2030 gut und wichtig. Technisch seien sie auch erreichbar. Aber angesichts der gesellschaftlichen Widerstände und der kurzen Zeit bis 2030 "müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass einige dieser Ziele nicht erreichbar sein werden", sagte er am Freitag im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Auch die vor wenigen Wochen beschlossene Energiestrategie der Regierung "muss man loben, weil sie alle Themen berührt", zumindest in den Überschriften. In der Zielsetzung sei sie allerdings "eher euphorisch", wichtig seien nun die Maßnahmen, um diese Zielsetzungen zu erreichen. Innerhalb von 12 Jahren soll die in Österreich verbrauchte Strommenge zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern gedeckt werden können. Derzeit sei man bei etwa 75 Prozent. Es müssten also noch einmal 30 bis 35 Terawattstunden an Leistung gebaut werden - das entspricht zwei Mal der ganzen Strommenge, die aus Donaukraftwerken gewonnen werden kann. "Wir bräuchten zwei Mal die Donau noch zusätzlich, um diese Terawattstunden herauszubekommen". Anzengruber plädiert aber auch dafür, nicht landwirtschaftliche genutzte Freiflächen für den Bau von Fotovoltaikanlagen freizugeben. Grundsätzlich brauche Österreich nicht unbedingt neue Gesetze, es würde schon sehr helfen, wenn bei Ausschreibungen die Fristen eingehalten werden, so Anzengruber mit Verweis darauf, dass die Genehmigung der 380-kV-Leitung in Salzburg auch nach 15 Jahren noch nicht vorliegt.

Anzengruber versichert, dass der Verbund keinesfalls mehr in CO2-emittierende Kraftwerke investieren wird. Geld für Investitionen stünde zur Verfügung, manche fertig geplante Projekte könnten aber nicht verwirklicht werden, weil die Genehmigungen lange dauern oder nötige Stromleitungen fehlen. Für Anzengruber sind die großen Themen Speicher und Flexibilisierung - dazu gehören digitale Lösungen und Leitungen, um eine bessere Verbindung zwischen Stromerzeugern und Stromverbrauchern herzustellen. Hier müsse investiert werden. Auch Effizienzgewinne seien möglich - so bringe die Modernisierung des Donaukraftwerkes Ybbs eine Mehrleistung, die dem Bau eines neuen Kraftwerkes an der Mur entspricht.

Ein großes Thema ist die Stabilisierung des Strommarktes, die durch schwankende Produktion von Wind-, Solar- und Wasserkraft wichtiger wird. Dazu müssen fossile Kraftwerke in Reserve gehalten werden, um einzuspringen sobald die erneuerbare Produktion nicht passt. Der Verbund steuert in das Reservesystem das Kraftwerk Mellach bei, mit rund 850 MW Leistung. Das entspricht einem Viertel der gesamten benötigten Reserve von rund 3.000 MW. Alleine die Reservehaltung von Mellach kostet - mit Schwankungen je nach Bedarf - in der Größenordnung von 10 Mio. Euro im Jahr. Derzeit wird über eine Verlängerung der Reservehaltungsverträge verhandelt, die am 30. September auslaufen. Ohne Engpassmanagement werde es zumindest die nächsten zehn Jahre nicht gehen, sagt Anzengruber. Zuletzt hat die für das Stromnetz zuständige Verbund-Tochter APG an 300 von 365 Tagen zur Stabilisierung des Netzes eingreifen müssen, ein Jahr davor waren es erst 100 Tage. "Das wird nicht weniger werden", erwartet Anzengruber.

Unverändert schmerzhaft ist für Anzengruber, dass ab 1. Oktober die Strommärkte von Österreich und Deutschland getrennt werden. Wenn es also künftig Engpässe in Europa gibt, kann die Grenze zwischen Deutschland und Österreich für Stromtransfers dichtgemacht werden. Die maximale Durchleitung wird von 10.000 MWh auf 4.900 MWh halbiert. Damit werden Deutschland und Österreich künftig unterschiedliche Strompreise haben. "Wenn man physikalisch richtig handeln würde, müsste man Deutschland teilen" in einen Norden mit viel Windenergie und einen Süden. In Mitteldeutschland liege wegen fehlender Stromleitungen der Engpass, sagt Anzengruber. Die Trennung zwischen Österreich und Deutschland sei "irrational". Allerdings bleibe nur ein kleiner Teil des Stroms, der derzeit von Deutschland nach Österreich kommt, in Österreich: 60 Prozent gehen weiter nach Osteuropa.

  

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Erste Group erhöht Kursziel auf 30,5 Euro, weiter "Hold"
Kursziel von 17,00 auf 30,50 Euro nach oben revidiert

Die Wertpapierexperten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Stromkonzerns Verbund von 17,00 auf 30,50 Euro klar nach oben revidiert. Das Anlagevotum wurde mit "Hold" bestätigt.

  

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Kursziel auf EUR 30,5 erhöht, Halten-Empfehlung bestätigt

Wir bestätigen unsere Halten-Empfehlung, da der aktuelle Kurs die verbesserten Marktbedingungen und höheren Strompreise bereits widerspiegelt. Wir erachten die derzeitigen Strompreise als stabil, die höheren Ölpreise und die verbesserten Fundamentaldaten des Kohlesektors stellen ein geringeres Preisrisiko für Strom dar.

Nachdem der Verbund seine Verschuldung reduzieren konnte (2,7x Nettoverschuldung/EBITDA im 1. Quartal 2018) und der Cash Flow bei den aktuellen Strompreisen stark erscheint, stufen wir das Unternehmen als aufkommende Dividendenaktie ein. Die Ausschüttungsquote für das Geschäftsjahr 2017 betrug 48% des bereinigten Konzernergebnisses, unsere Annahme für 2018 liegt bei 50%. Wir gehen 2018 von keiner höheren Ausschüttungsquote aus, da ein Anleihevolumen von rd. EUR 680mn fällig wird. Für die folgenden Jahre 2019-23 erwarten wir eine deutlich höhere Ausschüttungsquote von 80% des bereinigten Konzernergebnisses (Dividendenrendite von rd. 4% ab 2019).

Ausblick

Verbund wird sein Halbjahresergebnis am 26. Juli vorlegen.

Erste Bank

  

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Zillertalbahn und Verbund mit Kooperation für Wasserstoffversorgung
Ab 2020 verkehrt im Zillertal damit die erste Schmalspurbahn der Welt mit Wasserstoffantrieb - Vollbetrieb ab 2022 - Investitionsvolumen der Wasserstoffanlage bei 15 Mio. Euro

Die Zillertaler Verkehrsbetriebe (ZVB) und der größte heimische Stromkonzern Verbund haben Donnerstagabend in Mayrhofen im Zillertal eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Die Zillertalbahn wird ab dem Jahr 2020 zur ersten Schmalspurbahn der Welt mit Wasserstoffantrieb. Die Verbund Hydro Power GmbH (VHP) verwirklicht dafür eine Elektrolyseanlage in Nähe des Bahnhofs Mayrhofen.

Von dort aus erfolge dann die Übergabe des Wasserstoffes an die ZVB für die Speicherung und Betankung. Den Strom liefern die nahegelegenen Wasserkraftwerke des Verbund. Das Investitionsvolumen für die gesamte Wasserstoff-Infrastruktur in Mayrhofen liege bei 15 Mio. Euro.

"Wir gehen gemeinsam ein großes Zukunftsprojekt an. Das erklärte Ziel ist die Erzeugung von grünem Wasserstoff als Treibstoff für die Zillertalbahn", erklärte Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber. ZVB-Aufsichtsratsvorsitzender und ÖVP-Abg. Franz Hörl freute sich über einen "Meilenstein": "Die Vision wird Realität. 2020 wird der erste Prototyp emissionsfrei und nahezu lautlos von Mayrhofen nach Jenbach fahren."

Derzeit wird die Zillertalbahn noch mit Diesel betrieben. Der fossile Rohstoff Erdöl werde künftig durch den "aus nachhaltigen heimischen Ressourcen hergestellten Wasserstoff" ersetzt, betonte LHStv. Josef Geisler (ÖVP). Dies sei nicht nur ein Beitrag zur Energieautonomie Tirols, damit würden auch regionale Wertschöpfungsketten geknüpft.

Die Wasserstofferzeugung für die Zillertalbahn sein eine "sinnvolle und logische Erweiterung" des Leistungsspektrums der Speicherkraftwerke im Zillertal, so Karl-Heinz Gruber, Geschäftsführer der VHP. Die Kraftwerke im Zillertal übten nicht nur eine wichtige Speicherfunktion für die "zunehmend überschüssigen Strommengen aus Wind und Sonne" aus, künftig könne durch die geplante Erzeugung von Wasserstoff die Wirksamkeit der Speicher auch auf den Verkehr ausgedehnt werden.

Die speziell gefertigten Triebfahrzeuge sollen im Herbst bestellt werden. In der ersten Stufe des Vergabeverfahrens habe sich das Schweizer Unternehmen Stadler Rail durchgesetzt. "Den ersten Triebzug bekommen wir im ersten Quartal 2020. Dann startet der Probebetrieb", erklärte Hörl. Ab Dezember 2022 sollen dann ausschließlich Wasserstoffzüge auf den Bahngleisen im Zillertal unterwegs sein.

Bei der Bedienung der 32 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Jenbach und Mayrhofen sollen jährlich rund 800.000 Liter Diesel ersetzt und so 2.160 Tonnen CO2 eingespart werden, hieß es. In der Brennstoffzelle der Züge werde der Wasserstoff in Strom umgewandelt und damit die konventionellen Elektromotoren angetrieben. Damit die Energieversorgung auch im Falle einer Streckenunterbrechung gewährleistet bleibe, soll beim Bahnhof Jenbach eine Back-Up-Versorgung errichtet werden.

  

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Höhere Preise und Wasserführung helfen Verbund 2018 bei Gewinnsprung
Ausblick 2018 nochmals erhöht - Stromkonzern sieht 2018 nun 950 (bisher 870) Mio. Euro EBITDA und Nettogewinn bei 370 (320) Mio. Euro

Höhere durchschnittliche Absatzpreise, eine überdurchschnittliche Wasserführung im zweiten Quartal und bessere Ergebnisse in der Netzsparte lassen die Gewinne beim börsennotierten Verbund-Konzern 2018 stärker sprudeln als bisher erwartet. Nach einer Anhebung des Ergebnisausblicks vom Mai hat der Stromkonzern am Mittwoch seine Prognosen nochmals nach oben revidiert.
Sowohl beim operativen Ergebnis als auch unterm Strich winken in einem verbesserten energiewirtschaftlichen Umfeld stärkere Zahlen als bisher angenommen, wenn die Eigenerzeugung aus Wasserkraft und Windenergie für das Restjahr auf Durchschnittsniveau angenommen wird. Das EBITDA wird jetzt auch erstmals höher gesehen als in der Bilanz 2017.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wird für heuer nun bei 950 Mio. Euro gesehen. Bisher lautete die Prognose seit Mai rund 870 Mio. Euro, das wäre ein Rückgang zum Vorjahr gewesen. Der Nettogewinn (Konzernergebnis) soll bei rund 370 Mio. Euro (Prognose bisher: rund 320 Mio. Euro) zu liegen kommen.

Zum Vergleich: 2017 lag das Konzernergebnis mit 301 Mio. Euro um 29 Prozent unter dem Wert vom Jahr davor, das EBITDA mit 922,3 Mio. Euro um 11,7 Prozent unter dem Wert von 2016.

Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis steigt heuer nach Verbund-Erwartungen auf rund 365 Mio. Euro (Prognose bisher: rund 320 Mio. Euro), berichtete der Konzern am Mittwoch. Zur Dividende verlautete, dass man für das Geschäftsjahr 2018 eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 45 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis erwarte. Zu weiteren Details zum Geschäftsverlauf will sich der Konzern nächste Woche zur Präsentation der Halbjahreszahlen am 26. Juli äußern.

  

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Verbund im ersten Halbjahr mit deutlich mehr Gewinn
Konzernergebnis um 47,3 Prozent auf 227,5 Mio. Euro erhöht - Stromerzeugung aus Wasserkraft deutlich gestiegen

Der börsennotierte Stromkonzern Verbund hat im ersten Halbjahr dank einer höheren Stromerzeugung aus Wasserkraft und gestiegenen Großhandelspreisen deutlich mehr Gewinn erzielt. Positiv hätten sich auch die Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramme der vergangenen Jahre sowie ein höhere Ergebnisbeitrag aus dem Netzbereich ausgewirkt, teilte der Verbund am Donnerstag mit.

Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 21,1 Prozent auf 503,7 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 47,3 Prozent auf 227,5 Mio. Euro. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis erhöhte sich um 43,9 Prozent auf 222,3 Mio. Euro. Die Einmaleffekte in den ersten beiden Quartalen 2018 hätten im Wesentlichen die stillgelegten Kraftwerksanlagen in Dürnrohr und Korneuburg betroffen. Der Umsatz sank um 7 Prozent auf 1,37 Mrd. Euro.

Die vorige Woche erhöhte Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2018 wurde heute bestätigt. Auf Basis einer durchschnittlichen Wasserführung und eines durchschnittlichen Winddargebots wird das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) mit 950 Mio. Euro erwartet, das Konzernergebnis mit rund 370 Mio. Euro. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis soll bei rund 365 Mio. Euro liegen. Bezogen auf das bereinigte Konzernergebnis ist eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 45 Prozent geplant.

Die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich im ersten Halbjahr weiter positiv entwickelt, unter anderem mit einer Fortsetzung der Erholung der Strom-Großhandelspreise, so der Verbund heute im Vorfeld der Halbjahrespressekonferenz. Eine stabile Basis für die aktuell gute Geschäftsentwicklung seien auch die niedrige Kostenstruktur nach den zahlreichen Effizienzprogrammen der vergangenen Jahre sowie die Entschuldung.

Die Stromproduktion aus Wasserkraft stieg um 23 Prozent. Die Wasserführung der Flüsse lag mit einem Erzeugungskoeffizienten von 1,08 um 8 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt und um 19 Prozentpunkte über dem Niveau des ersten Halbjahres 2017. Die Stromerzeugung aus Windkraft und thermischen Kraftwerken ist zurückgegangen. Insgesamt erzeugte der Verbund in den ersten sechs Monaten 2018 mit 17.518 Gigawattstunden um 15,8 Prozent mehr Strom. Die Erlöse aus Flexibilitätsprodukten seien wie schon im ersten Quartal deutlich zurückgegangen, die ersten beiden Quartale 2017 seien in diesem Bereich außerordentlich positiv gewesen.

  

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Verbund steigerte im Halbjahr Wasserkrafterzeugung kräftig

Weniger Strom in thermischen Kraftwerken und Windrädern produziert

Der Verbund hat wegen der guten Wasserführung im ersten Halbjahr 2018 deutlich mehr Strom erzeugt als im Vorjahreszeitraum, was sich auch positiv auf den Gewinn ausgewirkt hat. Die Stromproduktion aus thermischen Kraftwerken und Windkraftanlagen ging zurück. Insgesamt stieg die Eigenerzeugung um 15,8 Prozent auf 17.518 GWh.
Die Erzeugung aus Wasserkraft stieg um 23,1 Prozent auf 16.457 Gigawattstunden (GWh). Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,08 um 19 Punkte über dem Vergleichswert des Vorjahres und um 8 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke stieg bedingt durch den hohen natürlichen Zufluss und die hohen Speicherstände zum Jahresende um 24,4 Prozent.

Die thermische Erzeugung sank um 52,4 Prozent auf 609 GWh, geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht hervor. Das Gas-Kombikraftwerk im steirischen Mellach produzierte aufgrund des im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich geringeren Einsatze das Engpassmanagement um 613 GWh weniger Strom.

Die Windkraftanlagen des Verbund produzierten vor allem wegen des geringeren Windaufkommens in Rumänien mit 452 GWh um 6,6 Prozent weniger Strom.

Der Stromabsatz des teilstaatlichen Verbund stieg um 4,9 Prozent auf 29.817 GWh, was laut Halbjahresbericht im Wesentlichen auf einen erhöhten Absatz an Händler (+9,9 Prozent auf 9.817 GWh) sowie an Endkunden (plus 6,7 Prozent auf 6.246 GWh) zurückzuführen ist.

Das Ergebnis je Aktie stieg um 47,3 Prozent auf 0,65 Euro. Der Nettoverschuldungsgrad verringerte sich auf 46,3 Prozent, nach 50 Prozent Ende 2017. Der durchschnittliche betriebswirtschaftliche Personalstand verringerte sich um 3,7 Prozent auf 2.737.

  

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Mehr Verbund-Spielraum für Investitionen, aber auch Akquisitionen
CFO: Halten nach "wertschaffenden Zukäufen" Ausschau - Nettoverschuldung auf 10-Jahres-Tief gesunken

Das günstigere energiewirtschaftliche Umfeld und bessere Finanzkennzahlen geben dem Verbund-Stromkonzern mehr Möglichkeiten für Investitionen und auch Zukäufe, falls sich solche anbieten. "Wir haben wesentlich mehr Spielraum als wir je hatten", sagte Finanzvorstand Peter F. Kollmann am Donnerstag in der Halbjahrespressekonferenz.
Ausschau halte man nach "wertschaffenden Akquisitionen", die die Strategie des Verbund oder die Ergebnisse unterstützen können. Außerdem könne man Schulden reduzieren und die Stärke des Konzerns vergrößern. Im Moment biete sich hinsichtlich möglicher Zukäufe aber "nicht Spezifisches" an, sagte Kollmann.

Den Investitionsplan, der für drei Jahre (bis 2020) in Summe 1,1 Mrd. Euro vorsieht - vor allem für die Wasserkraft und die Netze - hebe der Verbund nicht an, aber es gebe mehr Spielraum, um etwa kurzfristig auch eine Kraftwerksertüchtigung für 100 oder 150 Mio. Euro zur Effizienzsteigerung vornehmen zu können.

Die Halbjahreszahlen sind ja so gut ausgefallen, dass der Verbund in dem Zusammenhang kürzlich erneut die Prognosen für das Gesamtjahr anheben konnte. Insbesondere der Anstieg des Free Cashflow - gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 von 274 auf 356 Mio. Euro - erlaube eine Schuldenreduktion und schaffe Spielräume für Investitionen, sagte der CFO. Investiert werden soll etwa auch verstärkt in Stromspeicherlösungen, so CEO Wolfgang Anzengruber.

Die Nettoverschuldung wurde seit Ende 2017 von 2,84 auf 2,65 Mrd. Euro reduziert, den "geringsten Wert seit mehr als zehn Jahren". "Das gibt uns Widerstandskraft", betonte Kollmann. Das Gearing sank von 50 auf 46,3 Prozent.

  

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Verbund erwartet 2019 spürbar höhere Strompreise
Anstieg der Absatzpreise auf bis zu 39 Euro je MWh möglich - "Wäre dramatische Trendwende" - Einfluss primär von Kohle- und CO2-Preisen - Verteuerung wird "auch beim Konsumenten ankommen"

Der Verbund erwartet spürbar höhere Stromabsatzpreise, speziell 2019. Dass die Preise, zu denen der Konzern den Strom verkaufen kann, steigen werden, ist "wie erwartet eingetreten", sagte CEO Wolfgang Anzengruber am Donnerstag. Aber das Ausmaßüberrascht: Denn 2019 könnten die Preise bis auf 39 Euro je Megawattstunde gehen, "das wäre eine dramatische Trendwende", so Finanzvorstand Peter Kollmann.

Natürlich würden die höheren Preise "auch beim Konsumenten ankommen", meinte Anzengruber. Er verwies darauf, dass "einige Wettbewerber" schon begonnen hätten, diesen Trend umzusetzen. In Ostösterreich, bei Wien Energie, EVN und Energie Burgenland, wird Strom mit 1. Oktober teurer. Anzengruber: "Es ist ganz normal, dass sich das auf die Kunden auswirkt."

Im heurigen Jahr dürften die vom Verbund erzielten Absatzpreise mit im Schnitt 29,3 Euro pro MWh etwas unter den 30,4 Euro des Vorjahrs liegen. Bei den heurigen Mengen, die zu 90 Prozent abgesichert seien, gibt es laut Kollmann die Möglichkeit eines Anstiegs um einen Euro je MWh, betrachte man die aktuellen Market-to-market-Daten.

Für 2019 sind aber erst 50 Prozent der Mengen abgesichert. Daher gebe es hier "ein Potenzial nach oben, das in Richtung 39 Euro gehen kann", sagte der CFO im Halbjahrespressegespräch. Anders ausgedrückt: "Die restlichen 50 Prozent ermöglichen hier, dass wir 39 Euro erzielen, das wäre eine dramatische Trendwende."

Veränderungen der Preise - aber auch der Mengen (etwa von Wasserkraftstrom) - schlagen direkt auf die Ergebnisse durch. Für das heurige Jahr, für das der Verbund nach einer weiteren Aufwärtsrevision rund 370 Mio. Konzernergebnis (statt 320 Mio. Euro) erwartet, wirkt sich jede Veränderung der Großhandelspreise um ein Euro pro MWh mit +/- 1,9 Mio. Euro im Konzerngewinn aus, eine 1-prozentige Veränderung des Wasserkraft-Koeffizienten mit +/- 4,0 Mio. Euro. Bis Juni lag der Koeffizient heuer beim Verbund 8 Prozent über dem langjährigen Schnitt bzw. 19 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. Jedes Prozent mehr oder weniger Windkrafterzeugung hat einen Einfluss von +/- 0,2 Mio. Euro.

Die beiden vorrangigen Treiber für die Strompreise sind laut Kollmann der Kohlepreis (beeinflusst durch den Bedarf Chinas und Indiens) und der CO2-Preis - und weniger die Nachfrage bei uns, die gleich geblieben sei. Der Kohlepreis habe stark zugelegt, der CO2-Preis habe von 5 auf 15 Euro pro Tonne zugelegt. Beim Kohlepreis würden die Terminmärkte an sich nach unten zeigen, also unter das Niveau der Spotpreise.

Die Preise für Strom-Future-Kontrakte (Frontyear-Base 2018, gehandelt 2017) lagen mit im Schnitt 32,4 Euro/MWh um 21,8 Prozent über dem durchschnittlichen Niveau des ersten Halbjahres 2017. Die Spotmarktpreise (Base) stiegen in der Berichtsperiode um 0,6 Prozent auf 35,7 Euro/MWh, heißt es im Halbjahresbericht.

  

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Verbund testet Europas erstes digitalisiertes Kraftwerk

ien – Wo sich die Mur seit Jahrhunderten um die Burg Rabenstein schlängelt, blickt die Energiebranche derzeit gespannt auf ein womöglich wegweisendes Pilotprojekt. Das gut vier Jahrzehnte alte Kraftwerk Rabenstein soll sich in das europaweit erste vollständig digitalisierte Kraftwerk verwandeln. "Es ist einmal ein Test", bremst Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber anlässlich der Präsentation der Halbjahresergebnisse überzogene Erwartungen. Allerdings geht auch er von positiven Effekten der Kraftwerksdigitalisierung aus. Aufbauend auf der Automatisierung und Fernsteuerung des Kraftwerks, was schon vor Jahren implementiert wurde, wird es nun zusätzlich digital erfasst und vermessen, die Daten liefern Drohnen und Roboter, die auch unter Wasser eingesetzt werden. Ziel ist es, auf diese Art den Zustand des Kraftwerks besser zu überwachen. "Dadurch können wir den Wirkungsgrad des Kraftwerks erhöhen", sagte Anzengruber. Durch maschinelles Lernen sollen hinter Störfällen Muster erkannt und auf diese Weise drohende Störungen künftig frühzeitig vorausgesagt werden. Zudem sollen durch die Auswertung der Daten Korrelationen gefunden werden, die sich auch auf andere Kraftwerke übertragen lassen. Laufen soll das Pilotprojekt bis Ende nächsten Jahres, die Kosten beziffert Anzengruber mit einem "kleinen einstelligen Millionenbetrag"
derstandard.at/2000084196575/Verbund-testet-Europas-erstes-digitalisiertes-Kraftwerk

  

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Hitze - Verbund: "Stromerzeugung auch in trockenen Monaten gesichert"
Speicherkraftwerke derzeit mit saisonal üblichen 70 bis 90 Prozent gefüllt - Donau führte zuletzt aber nur halb so viel Wasser wie normalerweise Ende Juli

Durch die Trockenheit ist in Österreich die Wasserführung der großen Gewässer nach Angaben des Verbund-Stromkonzerns fast auf die Hälfte des Durchschnitts zurückgegangen. Die relativ stabilen Speicherkraftwerke des Verbund sind jedoch mit der saisonal üblichen Menge von 70 bis 90 Prozent gefüllt. Die Stromversorgung sei somit auch in trockenen Monaten gesichert, hieß es am Mittwoch zur APA.

Die Donau bei Greifenstein hat am Dienstag nur den halben Wasserdurchfluss wie Ende Juli üblich aufgewiesen. Pro Sekunde waren es rund 980 Kubikmeter - normal seien um diese Jahreszeit etwa 2.000 m3/sec, sagte der Verbund-Mediensprecher für den Bereich Erzeugung, Florian Seidl, am Mittwoch auf Anfrage.

Weniger Wasser heiße aber nicht 1:1 weniger Stromerzeugung. Denn zunächst bedeute weniger Wasser unterhalb eines Kraftwerks mehr Fallhöhe und damit sogar eine günstigere Erzeugung. "Dies kompensiert kurzfristig das fehlende Wasser. Ab einer gewissen Menge spürt aber auch die Stromerzeugung die geringere Wassermenge."

Traditionell würden die trockenen Monate für Wartungsarbeiten in den Kraftwerken genutzt. So würden etwa die Wehrfelder überprüft. Wehrfelder sind Klappen, die bei Hochwasser das überschüssige Wasser ab Kraftwerk ablassen.

  

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Verbund - Credit Suisse erhöht Votum von "Underperform" auf "Neutral"
Kursziel bei 31,50 Euro

Die Wertpapierexperten der Credit Suisse haben ihr Kursziel für die Papiere vom Verbund auf 31,50 Euro gesetzt. Im April lag es noch bei 21,1 Euro. Das Anlagevotum erhöhten sie indessen von "Underperform" auf "Neutral".

Aufgrund der Annahme höherer Strompreise hat das Analystenteam rund um Wanda Serwinowska seine Schätzungen für das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) für die Jahres 2018 bis 2021 angehoben. So soll das EBITDA für heuer um elf Prozent auf 948 Mio. Euro steigen. Für 2019 soll ein Zuwachs von acht Prozent zu Buche stehen.

  

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RCB hebt Kursziel von 19,50 auf 30,50 Euro
Votum bleibt "Reduce"

Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RBC) haben ihr Kursziel für die Aktien des Verbund von 19,50 auf 30,50 Euro angehoben. Das Anlagevotum blieb unverändert bei "Reduce".

Die Analystin Teresa Schinwald verweist zur Begründung der Kurszielerhöhung auf starke Strompreise und eine kontinuierliche Steigerung der CO2-Preise. Daher hob die Analystin ihren Ausblick für das Ebitda des Stromkonzerns um 18 Prozent für heuer und 2019 an sowie um 28 Prozent für das Geschäftsjahr 2020. Allerdings könnten sich die Fundamentaldaten nach dem Sommer abschwächen, prognostiziert Schinwald.

  

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Strompreis an Leipziger Börse klettert auf Rekordhoch

Spekulationen auf Angebotsengpässe und steigende Kosten für Verschmutzungszertifikate treiben die Strompreise.

An der Leipziger Börse EEX kostete eine Megawattstunde am Montag zur Lieferung in einem Jahr zeitweise 50,45 Euro - so viel wie noch nie. Nervös machten Anleger nach Aussagen von Börsianern Verzögerungen bei den Wartungsarbeiten einiger französischer Atomreaktoren. Dies könnte europaweit zu Problemen führen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5486649/Strompreis-klettert-auf-Rekordhoch< /a>

  

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Baumgartner-Gabitzer tritt Ende 2018 als APG-Chefin ab
Strom-Managerin verlässt nach Auslaufen ihres CEO-Vertrages den Übertragungsnetzbetreiber

Nach 26 Jahren in der E-Wirtschaft verlässt die Chefin der Verbund-Übertragungsnetz-Tochter Austrian Power Grid (APG), Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Ende 2018 - mit Auslaufen ihres Vorstandsvertrages - das Unternehmen. Die Juristin war 2007 in den Verbund-Vorstand eingezogen und 2014 an die APG-Spitze gewechselt.
Sie freue sich darauf, ab Jänner mehr Zeit für andere Bereiche zu haben, beruflich wie privat, erklärte die Strom-Managerin am Montag einer Aussendung. Sie habe sehr spannende Zeiten in der E-Wirtschaft erlebt, nun sehe sie den richtigen Zeitpunkt, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Die am 16. Juli 1957 geborene Baumgartner-Gabitzer startete ihre Berufslaufbahn 1984 im damaligen Handelsministerium als Referentin in der Rechtsabteilung. 1987 kam sie ins Kabinett des Wirtschaftsministers und war dort - unter den Ressortchefs Robert Graf und Wolfgang Schüssel - auch für Energieangelegenheiten zuständig.

Von 1992 an war sie Geschäftsführerin des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ), dem Vorläufer von "Oesterreichs Energie". Von 1995 bis 1997 arbeitete sie als Kabinettchefin von Schüssel, damals ÖVP-Vizekanzler. 1997 kehrte sie in die Leitung des VEÖ zurück. Danach war Baumgartner-Gabitzer ÖVP-Nationalratsabgeordnete (von 1999 bis 2006) und dabei u.a. Verfassungssprecherin der Bundespartei bzw. seit 2005 Landesparteiobmann-Stellvertreterin der ÖVP Wien, ehe sie per Anfang 2007 in den Verbund-Vorstand einzog. Anfang 2014 wechselte sie mit einem 5-Jahres-Vertrag an die Spitze des Übertragungsnetzbetreibers APG, einer 100-Prozent-Tochter der zu 51 Prozent der Republik Österreich gehörenden Verbund AG.

  

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Societe Generale bestätigt für Verbund die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 35,4 auf 47,7 Euro. Damit wurden die bisherigen 40 Euro als höchstes Kursziel (HSBC und Bank Berenberg) abgelöst.

durchschnittliches Kursziel: 34,83 Euro.

https://boerse-express.com/boerse/analysen/detail/verbund-ag-kat-a-14639

  

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Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone

Stromhandel zwischen Deutschland und Österreich bleibt in großem Umfang bestehen – Marktteilnehmer sind vorbereitet – bisher geringe Auswirkungen erkennbar

Seit heute gilt die Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone. Das bedeutet, dass es keinen unbegrenzten Stromhandel zwischen den beiden Ländern mehr gibt. „Allerdings wird der Stromhandel zwischen den traditionell gut integrierten Märkten auch künftig in großem Umfang möglich sein. Das heißt, dass weiterhin mindestens 4.900 Megawatt Stromaustausch, abgesichert durch Langfristkapazitäten, gewährleistet ist. Je nach Netzsituation kommen kurzfristig noch weitere Kapazitäten dazu.“, erläutert der Präsident der deutschen Bundesnetzagentur Jochen Homann gemeinsam mit den Vorständen der österreichischen Regulierungsbehörde, E-Control, Andreas Eigenbauer und Wolfgang Urbantschitsch. Der Einschränkung des Handels steht der positive Effekt gegenüber, dass durch diese Maßnahme der Stromhandel an die reale Netzsituation angepasst wird und damit Energieflüsse für die Übertragungsnetzbetreiber besser beherrschbar werden. Zusätzlich wird die Netzsicherheit beider Länder durch Redispatchleistungen aus österreichischen Kraftwerken unterstützt.

Trennung reibungslos verlaufen

Die intensiven Vorbereitungen für die Trennung wurden durch Übertragungsnetzbetreiber, Strombörsen, Marktteilnehmer und Regulierungsbehörden in mehreren Ländern geleistet. Sie haben über ein Jahr in Anspruch genommen und alle beteiligten Parteien vor große Herausforderungen gestellt. Letztendlich ist es jedoch gelungen, das Projekt auch Dank der Unterstützung der angrenzenden Regulierungsbehörden und der Europäischen Kommission zu ermöglichen. Dadurch und durch das große Engagement und die zielorientierte Zusammenarbeit aller betroffenen Übertragungsnetzbetreiber, Strombörsen und Marktteilnehmer konnte ein solch ambitioniertes Projekt fristgerecht und erfolgreich eingeführt werden. „Für die Umsetzung des Engpassmanagements an der deutsch-österreichischen Grenze im europäischen Zielmodell, also lastflussbasiert, war die Genehmigung durch die zuständigen Regulierungsbehörden der Region Central Western Europe (CWE) Voraussetzung, welche Anfang September erteilt wurde.“, so Andreas Eigenbauer. Jochen Homann und Wolfgang Urbantschitsch ergänzen, dass die Zusammenarbeit unter den Regulierungsbehörden effizient und zielgerichtet funktioniert hat.

Seit Juli laufen auch realitätsnahe Simulationen für die getätigten Anpassungen der verschiedenen Systeme. Die Prozesse wurden erfolgreich abgeschlossen. Während vergleichbare Umsetzungsprojekte teilweise mit Verzögerungen zu kämpfen haben, konnte in diesem Fall der Zeitplan gehalten werden.

Vorbereitungsarbeiten haben sich gelohnt

„Es hat sich gelohnt, sich auf den 1. Oktober 2018 derart gut vorzubereiten. Die Umstellung hat reibungslos funktioniert, auch von den Marktteilnehmern gibt es bisher keine wesentlichen Kritikpunkte. Das Ziel war, die Auswirkungen auf den gemeinsamen Strommarkt so gering wie möglich zu halten. Wir gehen bisher davon aus, dass das gelungen ist“, zeigen sich die Regulierungsbehörden zufrieden.

Auswirkungen sind überschaubar

Auch die Auswirkungen auf den österreichischen Strommarkt sind bisher nicht massiv. Die erste Preisindikation, die wir gesehen haben, war die Versteigerung der Grenzkapazitäten für Oktober vor etwa drei Wochen. Dabei waren Händler bereit, 0,88 €/MWh für die Handelsrichtung von Deutschland nach Österreich zu bezahlen. Dies ist eine erste wirkliche Markteinschätzung für den Preisunterschied zwischen Deutschland und Österreich, zumindest für Oktober. Preisunterschiede auf Basis von gehandelten Langfristprodukten (Futures) waren in Österreich das Ergebnis einiger weniger Transaktionen und damit kaum belastbar. Von Preisreportern wurden zuletzt im September allerdings auch beträchtliche Preisausschläge nach oben, aber auch nach unten berichtet. Auf Jahresbasis scheint ein Unterschied von zwei bis drei Euro derzeit am wahrscheinlichsten. Dies wird auch wesentlich davon abhängen, wie sich die Gas- und CO2-Preise weiter entwickeln.

„Der Preisunterschied scheint sich erst einpendeln zu müssen“, zeigt sich Wolfgang Urbantschitsch überzeugt. Abzuwarten bleibt daher, ob sich die aktuelle Markteinschätzung längerfristig bestätigen wird, oder ob es in den kommenden Monaten zu Korrekturen kommt.

Preise steigen leicht

Welche Auswirkungen die Strompreiszonentrennung auf die Endkunden in Industrie, Gewerbe und auch bei den Haushalten hat, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen. In Österreich sind leichte Steigerungen zu erwarten. Wobei Industrie und Gewerbe aufgrund ihrer monatsscharfen Abrechnungen und börsenpreisgekoppelter Strompreise die Auswirkungen wohl schneller zu spüren bekommen als Haushalte mit jährlicher Abrechnung. Die Konsequenzen der Preiszonentrennung werden aber wohl überlagert von den allgemein in der EU in den letzten Monaten gestiegenen Großhandelspreisen. Alleine in diesem Jahr sind die Großhandelspreise für 2019 aufgrund hoher Kohle-, Gas- und CO2-Preise deutlich gestiegen.

Kosten in Österreich entstehen allerdings durch jene Maßnahmen, die zur Netzstützung notwendig sind, um das weiterhin hohe Level an grenzüberschreitendem Handel zu gewährleisten. Das heißt, die österreichischen Kraftwerke tragen weiterhin zur Netzstabilität in beiden Ländern bei. Die dafür anfallenden Kosten können zu einer Erhöhung der Stromrechnungen aufgrund höherer Netztarife bei österreichischen Konsumenten führen. Dem gegenüber steht ein stabiler Großhandelspreis, der durch die großen grenzüberschreitenden Handelskapazitäten ermöglicht wird.

Kapazitäten könnten künftig weiter steigen

Mit einem weiteren Ausbau des Übertragungsnetzes können sich die Strom-Handelskapazitäten künftig wieder erhöhen. So soll der erste Teil der grenzüberschreitenden Stromleitung vom oberösterreichischen St. Peter/Hart ins benachbarte Bayern 2022 fertiggestellt sein, der letzte bis zum Jahr 2024. „Die Auswirkungen auf die Stromkunden kann durch den Netzausbau und die Möglichkeit, dadurch wieder mehr Strom handeln zu können, künftig auch wieder reduziert werden.“, hofft Andreas Eigenbauer.

Warum die Trennung überhaupt notwendig wurde

Die Trennung des gemeinsamen Strommarktes zwischen Deutschland und Österreich, der mehr als 15 Jahre bestanden hat, wurde aufgrund eines Beschlusses der europäischen Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden (ACER) vom November 2016 notwendig. In dem Beschluss wurde festgehalten, die gemeinsame deutsch-österreichische Stromhandelszone aufzuspalten. Danach haben sich Bundesnetzagentur und E-Control im Mai 2017 auf eine Umsetzung geeinigt.

  

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Heute früh driften die Strompreise in Deutschland und Österreich so richtig auseinander. In Deutschland (dank 30GW Stromproduktion aus Wind) knapp 44€, in Österreich zeitgleich 81€ pro Megawattstunde.

  

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>Heute früh driften die Strompreise in Deutschland und
>Österreich so richtig auseinander. In Deutschland (dank 30GW
>Stromproduktion aus Wind) knapp 44€, in Österreich zeitgleich
>81€ pro Megawattstunde.

Also schnell Verbund Aktien kaufen, allerdings fließt jetzt sehr wenig Wasser die Donau runter https://wien.orf.at/news/stories/2931342/

(keine Ahnung warum sie heuer Mitteleuropa austrocknen und alles über GB abregnen lassen

https://www.blick.ch/news/ausland/sturm-callum-zwei-tote-bei-ueberschwemmungen-in-grossbr itannien-id8977215.html

Hat wahrscheinlich mit dem Brexit zu tun)

  

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Das Marktumfeld hat sich für Verbund weiter aufgehellt. Die Erholung der Strom-Großhandelspreise hat sich durch die Verteuerung der CO2-Zertifikate und den Preisanstiegen bei den Primärenergieträgern fortgesetzt. Gleichzeitig profitierte der Konzern von den schlankeren Kostenstrukturen und der gestärkten Bilanz. In den Zahlen schlägt sich die positive Entwicklung wie folgt nieder: Der Nettoverschuldungsgrad reduzierte sich im 1. Halbjahr deutlich von 54 auf 46%.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-10/45121221-verbund-ag-aktie-positive-e ntwicklung-490.htm

  

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Verbund prescht an der Börse auf Platz zwei vor

Österreichs größte Stromfirma, der Verbund, ist auf dem Weg, das teuerste Unternehmen an der Wiener Börse zu werden. Die Erste Group wurde bereits überholt.

OMV 15,945 Milliarden Euro
Verbund 15,432 Milliarden Euro
Erste Group 15,292 Milliarden Euro
Raiffeisen Bank International 8,756 Milliarden Euro
Voestalpine 7,017 Milliarden Euro
Andritz 5,133 Milliarden Euro
Telekom Austria 4,525 Milliarden Euro
ams 4,212 Milliarden Euro
Bawag 4,020 Milliarden Euro
Strabag 3,746 Milliarden Euro

https://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5506755/Verbund-prescht-an-der-Boerse-auf-Pl atz-zwei-vor

  

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Berenberg bestätigt für Verbund die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 40,0 auf 50,0 Euro. Das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 37,4 Euro.

https://boerse-express.com/boerse/analysen/detail/verbund-ag-kat-a-14672

  

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Verbund hat „Feuerkraft für Milliarden-Investitionen“

Durch Kostensenkung, mehr Effizienz und Investitionsdisziplin sei es gelungen, die Schulden in vier Jahren um 1,5 Mrd. Euro zu senken. Kollmann: „Das hätte uns in einem Umfeld fallender Strompreise und schwächerer Erlöse kaum jemand zugetraut.“ Jetzt sieht sich Verbund in einer komfortablen Position: Anders als noch 2016 habe man jetzt „die Feuerkraft und strategische Flexibilität für Milliardeninvestitionen, ohne unser gutes Rating zu gefährden.“

https://kurier.at/wirtschaft/verbund-hat-feuerkraft-fuer-milliarden-investitionen/4001465 00

  

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Berenberg erhöht Kursziel deutlich von 40 auf 50 Euro
Kaufempfehlung "Buy" bestätigt - Analysten: Steigende CO2-Preise geben Auftrieb

Die Berenberg Bank hat ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Stromkonzerns Verbund deutlich von 40,00 auf 50,00 Euro angehoben. Ihre Kaufempfehlung ("Buy") behielt die Bank bei.
Anziehende CO2-Preise würden der Wasserkraftsparte des Verbund Auftrieb geben, schreiben die Analysten Andrew Fisher, Lawson Steele und Oliver Brown in einer neuen Branchenstudie, in der neben dem Verbund auch der finnische Versorger Fortum und der deutsche Stromkonzern Uniper untersucht wurden.

Die CO2-Preise könnten bis auf 104 Euro pro Tonne und darüber hinaus steigen, da sich für das kommende Jahrzehnt (bis 2028) am Markt eine schwere Angebotsverknappung abzeichne. In optimistischsten Szenario gebe es für den Verbund daher ein Aufwärtspotenzial von 70 Prozent, im pessimistischsten Szenario lediglich Abwärtspotenzial von 18 Prozent.

Die Aktie sei auch nicht so hoch bewertet wie es am ersten Blick scheine, argumentieren die Analysten weiter. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2019 weise mit 19 zwar einen 42-prozentigen Aufschlag gegenüber den Branchenkollegen auf. Aber schon im Jahr 2020 würde er wieder deutlich sinken, weil der Gewinn je Aktie laut Berenberg-Schätzungen um knapp 70 Prozent steigen dürfte.

Für 2018 erwarten die Analysten einen Gewinn pro Aktie von 1,14 Euro, 2019 soll er auf 2,10 Euro und 2020 dann auf 3,52 Euro steigen. Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 0,57 Euro (2018), 1,05 Euro (2019) und 1,76 Euro (2020).

  

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Verbund-Chef - Stromzonen-Trennung verteuert Elektrizität
Gesamtkosten für Österreichs Haushalte könnten um 3 bis 4 Prozent höher ausfallen - Mehr Tempo für 100 Prozent erneuerbare Stromerzeugung nötig

Die seit Oktober wirksame Trennung der österreichisch-deutschen Stromzone wird nach Einschätzung von Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber den Strom auch für Österreichs Haushalte verteuern. Bei einem ungefähr 10 Prozent höheren Strompreis würde die Stromrechnung für einen Haushalt um 3 bis 4 Prozent steigen.

Für einen Privatkunden betrage der Energieanteil nur ein Drittel der Stromkosten. Wenn man rechnerisch von einem Strompreisanstieg um 10 Prozent ausgehe - die Schätzungen lägen zwischen 7 und 10 Prozent -, würde das durchgerechnet auf die Gesamtkosten für einen Haushalt in etwa bei 3 bis 4 Prozent liegen, so Anzengruber Dienstagabend in der "ZiB 2" des ORF-Fernsehens.

Dass es zu einer Teilung der Stromzone - einer Reduktion der Übertragungsleistung über die Grenze - gekommen sei, sei "eine falsche Entscheidung aus unserer Sicht" gewesen. Er glaube, dass es wesentlich bessere Methoden gegeben hätte, um zum Nutzen beider Staaten eine Lösung zu finden.

Wo sich der Strompreis einpendeln werde, könne man im zweiten Monat der Preiszonentrennung definitiv noch nicht sagen. Es gebe starke Schwankungen von Monat zu Monat. Eines sei aber klar: "Kleinere Märkte zeigen immer höhere Preise."

Mit der Trennung der Stromzone wird der Stromhandel zwischen Österreich und Deutschland eingeschränkt. Seit 1. Oktober ist die langfristige Übertragungskapazität für Monats- und Jahresauktionen an der Grenze auf 4,9 Gigawatt (GW) beschränkt, auch wenn technisch mehr möglich wäre. Das entspricht etwa 45 Prozent der heimischen Spitzenlast.

Beim Ziel der Regierung einer bilanziell zu 100 Prozent erneuerbaren Stromaufbringung in Österreich im Jahr 2030 ist für den Verbund-Chef mehr Tempo nötig. Es sei ein "sehr, sehr ambitioniertes Ziel", das zu erreichen. Es sei technisch machbar - "gar keine Frage, wir könnten das erreichen - aber wir müssen die Schlagzahl, das heißt die Geschwindigkeit in der Veränderung, deutlich erhöhen". Es sei eine Verdreifachung nötig, wenn man die letzten zwölf Jahre betrachte. Es werde eine Mammutaufgabe werden, das zu erreichen. Er glaube aber, es sei gleichzeitig etwas müßig, über den Zeitpunkt zu diskutieren. Wichtig sei es, "dass wir alle unsere Energie und unsere Kräfte konzentrieren, um möglichst bald diesen Wert von 100 Prozent bilanziell auch in der erneuerbaren Stromproduktion zu erreichen".

Nötig sei neben dem Ausbau der Erneuerbaren-Erzeugung auch die Verbesserung des Wirkungsgrades der Verwendung von elektrischer Energie. Mit forcierten Maßnahmen - wie etwa die von der Regierung geplante Beschleunigung von Verfahren und den Netzausbau in weiterer Folge voranzubringen - glaubt Anzengruber, es gebe eine Chance, "dass wir vielleicht ein paar Jahre über das Ziel hinausschießen, was aber sekundär ist." Das Ziel sei wichtig und nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Ziel.

Thermische Kraftwerke, vor allem Gaskraftwerke, werde man in den nächsten 10 bis 15 Jahren auch quasi als Feuerwehrfunktion brauchen, um die Volatilität bei der Erneuerbaren Energie ausgleichen zu können. Parallel dazu sei aber zusätzlich zu den Pumpspeichern auch die Weiterentwicklung neuer Speichertechnologien nötig, um auch im dezentralen Bereich entsprechende Speicherungen durchzuführen. Man brauche stärkere Netze, um den Strom dorthin zu bringen, wo er gebraucht wird.

  

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Verbund-Prognose nach trockenem Sommer gesenkt - Ziele aber über 2017
Trotz "historisch niedriger Wasserführung" im 3. Quartal lagen EBITDA und Nettogewinn nach 9 Monaten über Vorjahr - Weniger Stromabsatz in Österreich, mehr in Deutschland - Aktie verliert

Wegen des geringen Wasserangebots im dritten Quartal kürz der Verbund-Stromkonzern seine Jahresziele für 2018, die aber noch immer über den Resultaten von 2017 liegen. Trotz historisch niedriger Wasserführung im dritten Quartal verdiente der Konzern bis September operativ und unterm Strich mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal lag die Wasserführung mit einem Koeffizienten von 0,74 um 26 Prozent unter dem langjährigen Schnitt. Laut Verbund zählten Juli, August und September zu den trockensten Monaten seit Beginn der Aufzeichnung. Aufgrund des überdurchschnittlichen Wasserangebots bis Juni lag der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke in den neun Monaten zusammen aber mit 0,96 nur um 4 Prozent unter dem langjährigen Schnitt - und um 2 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. Positiv auf die Ergebnisse wirkten sich heuer ein höherer Ergebnisbeitrag aus dem Segment Netz sowie die Erfolge aus den Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen der letzten Jahre aus. Gesunken sind dagegen die Erlöse aus Flexibilitätsprodukten, nachdem das Jahr 2017 hier stark von positiven Effekten geprägt war.

Die Verbund-Eigenerzeugung sank in den neun Monaten um 1,8 Prozent auf 24.347 Gigawattstunden (GWh). Dabei legte sie in der Wasserkraft um 2,0 Prozent auf 22.893 GWh zu, ging aber in der Windkraft um 14,2 Prozent auf 584 GWh und in der Wärmekraft um 47,8 Prozent auf 870 GWh zurück. Das Gas-Kombikraftwerk Mellach produzierte wegen geringeren Einsatzes fürs Engpassmanagement um 717 GWh weniger, beim Kohlekraftwerk Mellach waren es 80 GWh weniger.

Die Gas-Kombi-Anlage Mellach wird derzeit einzig zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Rahmen des Engpassmanagements eingesetzt. Eine neue Kontrahierungs-Vereinbarung (die auch das Fernheizkraftwerk Mellach umfasst) wurde erst kürzlich unter Ägide der E-Control für 1.10.2018 bis 30.9.2021 mit der Austrian Power Grid (APG) fixiert. Heuer gab es in den ersten drei Quartalen in der Verbund-Bilanz keine Wertminderungen, nachdem da 2017 im gleichen Zeitraum 15,0 Mio. Euro angefallen waren (mit 10,5 Mio. vor allem aus der Wertminderung des FHKW Mellach). Wertaufholungen gab es heuer bisher 6,2 Mio. Euro, im Wesentlichen bei den stillgelegten Kraftwerksanlagen in Dürnrohr und Korneuburg; die Wertaufholungen bis 30.9.2017 von 38,2 Mio. kamen zur Gänze aus der damaligen Wertaufholung des GKW Mellach.

Samt Fremdbezug in Handel und Vertrieb (+5,5 Prozent auf 19.521 GWh) und Fremdbezug Verlust- und Regelenergie stieg die gesamte Stromaufbringung des Verbund bis September um 0,5 Prozent auf 48.065 GWh. Um ebenfalls 0,5 Prozent - auf 44.365 GWh - wuchs der Stromabsatz des Konzerns; davon gingen 20.768 GWh (-2,5 Prozent) an Weiterverteiler, 14.174 GWh (+1,6 Prozent) an Händler und 9.424 GWh (+6,0 Prozent) an Endkunden. Im Privatkundenbereich zählte der Verbund per Ende September rund 464.000 Strom- und Gaskunden, geht aus dem Quartalsbericht hervor.

Beim Stromabsatz wurde ein Rückgang im Inlandsgeschäft durch eine deutliche Steigerung der Abgabe an Auslandskunden mehr als ausgeglichen, heißt es. In Österreich verringerte sich der Stromabsatz um 16,6 Prozent auf 20.437 GWh, dafür legte er in Deutschland um 19,4 Prozent auf 20.644 GWh und in Frankreich um 21,6 Prozent auf 2.310 GWh zu.

Die Preise für Strom-Future-Kontrakte (Frontyear-Base 2018, gehandelt 2017) lagen heuer mit durchschnittlich 32,4 Euro pro Megawattstunde (MWh) um 21,8 Prozent über dem Durchschnittsniveau der gleichen Vorjahresperiode. Die Spotmarktpreise (Base) stiegen im Berichtszeitraum um 20,7 Prozent auf 41,7 Euro/MWh.

Beim 3,7-prozentigen Umsatzrückgang bis September auf 2,081 Mrd. Euro sanken die Stromerlöse um 165,9 Mio. auf 1,614 Mrd. Euro. Stromerlösmindernd habe vor allem die (ergebnisneutrale) Erstanwendung von IFRS 15 bezüglich verrechneter Netzentgelte/Umlagen saldiert um Bezugsaufwendungen gewirkt. Die Netzerlöse stiegen um 74,7 Mio. auf 371,7 Mio. Euro, maßgeblich durch höhere nationale Netzerlöse infolge Tarifsteigerungen. Die sonstigen Erlöse wuchsen um 10,3 Mio. auf 95,2 Mio. Euro, vornehmlich durch mehr Erlöse aus dem Verkauf von Grünstromzertifikaten und aus Fernwärmelieferungen. Die Aufwendungen für den Strom-, Netz-, Gas- und Zertifikatebezug verringerten sich um 110,3 Mio. auf 984,9 Mio. Euro.

Bis September legte der Verbund beim operativen Ergebnis (EBITDA) um 2,3 Prozent auf 678,4 Mio. Euro zu und verbesserte das berichtete Konzernergebnis um 4,9 Prozent auf 282,8 Mio. Euro, teilte der zu 51 Prozent republikseigene Konzern mit, der mit der geplanten Reform der Staatsholding ÖBIB als ÖBAG dieser zugeordnet werden soll. Fürs Gesamtjahr erwartet der Verbund nun nur rund 870 Mio. Euro EBITDA - Ende Juli, zum Halbjahresbericht, ging man noch von 950 Mio. Euro aus. Das Konzernergebnis sieht man nun 2018 bei rund 340 statt 370 Mio. Euro, auf Basis einer durchschnittlichen Wasser- und Windkraft-Eigenerzeugung. 2017 betrug das EBITDA 922 Mio. Euro, das berichtete Konzernergebnis 301 Mio. Euro.

Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis, von dem dann 40 bis 45 Prozent als Dividende ausgeschüttet werden sollen, soll nun im Gesamtjahr 2018 bei rund 335 Mio. Euro liegen, zuletzt ging man noch von rund 365 Mio. Euro aus. Bis September erhöhte sich das bereinigte Konzernergebnis um 10,1 Prozent auf 277,6 Mio. Euro. Im Gesamtjahr 2017 hatte es 354,5 Mio. Euro ausgemacht, und die Ausschüttungsquote betrug darauf bezogen 41,2 Prozent.

Der operative Cashflow legte heuer bis September um 12,0 Prozent auf 542,1 Mio. Euro zu, der Free Cashflow vor Dividende um 21,5 Prozent auf 389,0 Mio. Euro, so der Verbund weiter. Die Nettoverschuldung wurde seit Ende 2017 um 7,4 Prozent auf 2,663 Mrd. Euro reduziert. Der Nettoverschuldungsgrad verminderte sich im Jahresabstand auf 46,3 (52,7) Prozent. Die Cashflow-Verbesserung und Schulden-Abnahme würden die finanzielle Flexibilität erhöhen, betont das Unternehmen.

Der Personalstand lag heuer in den drei Quartalen mit im Schnitt 2.739 um 3,2 Prozent tiefer als ein Jahr davor.

Die Verbund-Aktie war heuer im ATX mit plus 110 Prozent bis Ende September der Top-Performer - und auch der Best-Performer aller europäischen Utilities. Aktuell liegen die Titel als Nr. 1 im ATX rund 79 Prozent über Jahresanfang. Am Mittwoch verloren sie im frühen Handel teils heftig (bis zu 7 Prozent), zuletzt notierten sie mit 36,50 Euro um 1,78 Prozent unter dem Vortagesschluss - der ATX lag zur gleichen Zeit bei plus 0,94 Prozent.

  

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Historisch niedrige Wasserführung belastet 3. Quartal und Ausblick 

Eine Wasserführung von 0,74 (mehr als ein Viertel unter dem langjährigen Schnitt) belastete nicht nur das 3. Quartal sondern führte auch zu einer Kürzung der Jahresziele für 2018. Die Umsätze im 3. Quartal konnten mit EUR 707,5 Mio. zwar um 3,3% angehoben werden, das EBITDA ging jedoch um knapp 30% auf EUR 174,8 Mio. zurück und verfehlte sowohl unsere als auch die Konsensuserwartungen deutlich. Die niedrigere Wasserführung, schwächer als erwartete Preise sowie höhere Kosten schlugen sich hier negativ zu Buche. Der Quartalsgewinn fiel um etwas mehr als die Hälfte auf EUR 55,3 Mio.

Für 2018 erwartet das Management nun ein EBITDA von EUR 870 Mio. (zuvor EUR 950 Mio.) und ein Konzernergebnis von rund EUR 340 Mio. (zuvor EUR 370 Mio.) auf Basis einer durchschnittlichen Wasser- und Windkrafterzeugung. Der Verbund plant eine Ausschüttungsquote zwischen 40% und 45% bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von rund EUR 335 Mio.

Ausblick

Die niedrigere Wasserführung belastete die Ergebnisse und den Ausblick stärker als erwartet, aber auch die Strompreise waren überraschend schwächer als an den Spot Märkten. Wir überarbeiten derzeit unser Kursziel und unsere Schätzungen. Wir sehen die relativ hohe Bewertung auf KGV-Basis (ca. 25x/20x für 2019e/2020e) durch die vorgelegten Ergebnisse derzeit nicht unbedingt unterstützt. Eine mögliche Aufnahme in den MSCI Index beflügelte allerdings zuletzt den Aktienkurs. 

Erste Bank

  

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Die Industrie trifft der Stromschlag

Seit weniger Billigstrom aus Deutschland ins Land darf, steigen die Kosten für heimische Betriebe rasant. Die betroffenen Firmen geben sich kämpferisch. Schuld ist (auch) ein Algorithmus.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5541207/Die-Industrie-trifft-der-Stromschla g

  

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Topmanagerin: "Kollegen sind mich anfangs prüfen gekommen"

Ulrike Baumgartner-Gabitzer hat die Umbrüche in der E-Wirtschaft erlebt. Vor ihrem Abtritt blickt sie zurück

derstandard.at/2000093614290/Topmanagerin-Die-Kollegen-sind-mich-anfangs-pruefen-gekommen

  

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Verbund holt sich 500 Mio. Euro über "nachhaltigen" Kredit
Zinssatz wird jährlich auf Basis eines Nachhaltigkeits-Ratings festgelegt

Der börsennotierte Verbund-Konzern hat am 10. Dezember einen syndizierten Kredit in Höhe von 500 Mio. Euro bei zwölf Banken platziert, dessen Zinssatz über die gesamte Laufzeit von fünf Jahren vom Rating einer Nachhaltigkeits-Ratingagentur bestimmt wird. Das teilte der Verbund am Dienstag mit.

Um sich als "nachhaltiges" Unternehmen zu präsentieren, hatte der Verbund schon 2014 einen Green Bond mit einem Volumen von 500 Mio. Euro emittiert, dessen Mittel ausschließlich zur Finanzierung zertifizierter Wasser- und Windkraft-Projekte verwendet werden durften.

Der Zinssatz des aktuellen syndizierten ESG-Kredits (Environmental Social Governance) wird einmal jährlich ausschließlich auf Basis eines externen Nachhaltigkeits-Ratings der Agentur Sustainalytics festgelegt.

  

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380-kV-Leitung: Verbund-Tochter macht Druck

Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie Großprojekte künftig auf Basis des neuen Standortentwicklungsgesetzes, das schnellere Genehmigungsverfahren verspricht, nicht mehr behandelt werden sollten. Nach 34 Monaten – ergebnisloser – Verfahrensdauer beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG) um die Genehmigung der Salzburger 380-kV-Stromleitung ist der Verbund-Tochter APG nun die Geduld gerissen: Am Dienstag hat sie einen Fristsetzungsantrag eingebracht, damit der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) dem BVwG anordnet, innerhalb einer bestimmten Frist zu entscheiden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5544847/380kVLeitung_VerbundTochter-macht -Druck

  

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Interessanter Link am Ende:

Windstrom-Rekord zum Jahreswechsel in Österreich 
Am 25. Dezember konnten 38% der heimischen Stromversorgung mit Windstrom gedeckt werden.

Die heimischen Windkraftwerke konnten letzten Dienstag 38% der österreichischen Stromversorgung decken, das ist die höchste je gemessene Windstromerzeugung an einem Tag in Österreich. „Diese erfreuliche Nachricht zum Jahreswechsel, täuscht aber darüber hinweg, dass man sich noch nicht zurücklegen kann beim Ausbau der Erneuerbaren. Durch stark steigenden Stromverbrauch, sinkt aktuell über das gesamte Jahr gesehen sogar der Anteil der Erneuerbaren an der heimischen Stromversorgung“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Rekord bei heimischer Windstromproduktion

„Am Dienstag wurde in Österreich mit 57 Gigawattstunden so viel Windstrom an einem Tag erzeugt wie noch nie“, freut sich Moidl und ergänzt: „Damit konnten am 25. Dezember 38% der heimischen Stromversorgung mit Windenergie gedeckt werden.“ Alle österreichischen Windräder liefen beinahe den ganzen Tag auf Volllast und ersetzten so schmutzigen Kohle-, Gas- und Atomstrom. Über das Jahr 2018 gesehen rechnet die IG Windkraft, dass die insgesamt rund 1.300 Windkraftanlagen in Österreich rund 11% des Stromverbrauchs decken. „Bis 2030 könnte die Windkraft mit 22,5 Terrawattstunden sauberen Windstrom sogar 26% der heimischen Stromversorgung bereitstellen und einen wertvollen Beitrag zum Ziel der Bundesregierung leisten“, so Moidl. und ergänzt: „Es bleibt noch viel zu tun im neuen und in den folgenden Jahren. Die Windbranche ist bereit.“

Mit der Website „Wind Power Numbers Daily“ bietet WindEurope eine Tagesauswertung für die Windstromproduktion. Aktuell wird der Anteil des Windstroms aller europäischen Länder dargestellt. Interaktive Grafiken ermöglichen gezielte Zugriffe auf die Werte: https://windeurope.org/about-wind/daily-wind

  

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Green Power Becomes Gold Dust for Europe's Utility Investors

If you ever needed convincing there’s money to be made investing in renewable energy companies, just look at the best performer this year on Europe’s main utilities index.

As a torrid year for global markets draws to a close, Verbund AG almost tripled in value in 2018 and is beating all of its 27 peers to the top spot on the STOXX 600 Utilities Index. The Austrian utility has to a large extent built its business on a simple but very profitable strategy: Buy cheap electricity in the night, use it to pump water up the Alps, and release it through turbines during the day when prices are higher.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-12-28/green-power-becomes-gold-dust-for-euro pe-s-utility-investors

  

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>>The World’s Most Beautiful Battery
>>
>>Kaprun:
>>
>>https://www.bloomberg.com/features/2018-kaprun-hydroelectric-station-battery/
>
>Ein US Artikel und gar kein Hinweis auf den Nazi Ursprung?

Doch:

Construction began under the Nazis. It was finished by America after the war 

  

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>>>The World’s Most Beautiful Battery
>>>
>>>Kaprun:
>>>
>>>https://www.bloomberg.com/features/2018-kaprun-hydroelectric-station-battery/
>>
>>Ein US Artikel und gar kein Hinweis auf den Nazi Ursprung?
>
>
>Doch:
>
>Construction began under the Nazis. It was finished by America
>after the war 
Hab ich irgendwie übersehen, hätte mich ja gewundert.

  

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Windstrom-Rekord zum Jahreswechsel in Österreich
Am 25. Dezember konnten 38% der heimischen Stromversorgung mit Windstrom gedeckt werden.

Die heimischen Windkraftwerke konnten letzten Dienstag 38% der österreichischen Stromversorgung decken, das ist die höchste je gemessene Windstromerzeugung an einem Tag in Österreich. „Diese erfreuliche Nachricht zum Jahreswechsel, täuscht aber darüber hinweg, dass man sich noch nicht zurücklegen kann beim Ausbau der Erneuerbaren. Durch stark steigenden Stromverbrauch, sinkt aktuell über das gesamte Jahr gesehen sogar der Anteil der Erneuerbaren an der heimischen Stromversorgung“, so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Wusste nicht, dass da bereits soviel produziert wird.

Da gibt es auch eine interessante Übersicht

https://windeurope.org/about-wind/daily-wind/

  

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Ich erinnere mich noch gut an die Aussagen einiger österreichischer Fondmanager zu Beginn des Jahres: Verbund maßlos überbewertet, Bewertung nicht nachvollziehbar etc.

  

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>Ich erinnere mich noch gut an die Aussagen einiger
>österreichischer Fondmanager zu Beginn des Jahres: Verbund
>maßlos überbewertet, Bewertung nicht nachvollziehbar etc.

Den Verbund habe ich auch komplett übersehen. Sind mir immer zu verstaubt gewesen.

  

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Aufwertungen verhelfen Verbund zu höherem Nettogewinnziel 2018

Ausblick für das Ergebnis unter dem Strich angehoben - Einmaleffekte pushen Konzernergebnis auf voraussichtlich rund 430 Mio. Euro

Bessere Strompreisprognosen sorgen beim börsennotierten österreichischen Stromkonzern Verbund für Sondererträge und damit für einen ordentlichen Schub beim Nettogewinn. Am Mittwoch hat der Konzern den Ergebnisausblick für 2018 angehoben - und zwar auch deutlich über den Wert, der vor der letzten Abwärtsrevision vom November erwartet worden war.

Nun wird dank positiver Einmaleffekte aus Werthaltigkeitsprüfungen für das Geschäftsjahr 2018 ein Konzernergebnis von rund 430 Mio. Euro (Prognose bisher: rund 340 Mio. Euro) erwartet, teilte der Konzern mit.

Die Vorhersagen für das operative Ergebnis (EBITDA) und das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis, das Basis für die Berechnung der Dividende ist, bleiben unverändert bei rund 870 Millionen bzw. rund 335 Millionen Euro, hieß es. Die Ausschüttungsquote soll für 2018 zwischen 40 und 45 Prozent liegen, bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis. Details zu den Zahlen 2018 gibt es am 13. März.

Zugute kam dem Verbund zuletzt ein Anstieg der Strompreisprognosen. Die sich daraus ergebenden Werterhöhungen betreffen den Wasserkraftbereich in Österreich und Deutschland sowie den Windkraftbereich in Rumänien, schrieb der Verbund-Konzern in einer Aussendung.

Zum Vergleich: 2017 lag das Konzernergebnis mit 301 Mio. Euro um 29 Prozent unter dem Wert vom Jahr davor, das berichtete EBITDA mit 922,3 Mio. Euro um 11,7 Prozent unter dem Wert von 2016.

  

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Halten-Empfehlung mit Kursziel EUR 40,9 

Wir erwarten für die kommenden Jahre steigende Strompreise aufgrund der Einführung der Marktstabilitätsreserve für Emissionszertifikate und einer Produktionsverschiebung von Kohle zu Gas. Unsere höheren Preisannahmen zogen unser Kursziel deutlich von EUR 30,5/Aktie auf EUR 40,9 nach oben. Wir stufen die Verbund-Aktie jedoch mit Halten ein, da wir sie derzeit auch bewertungstechnisch auf fairem Niveau gepreist sehen mit einem EV/EBITDA von 12x und einem KGV von 20x für 2020. Unsere EBITDA-Schätzungen haben wir für 2019 leicht und für 2020 deutlich angehoben da die gehedgten Preise Marktniveaus erreichen sollten. Ein Kurstrigger könnte von einer Erhöhung der Ausschüttungsquote ausgehen. Wir gehen von einem Anstieg auf 80% für 2019 von 45% für 2018 aus. Damit würde die Dividendenrendite von 3% für 2019 auf mittelfristig 4-5% klettern.

Ausblick

Der Verbund bestätigte diese Woche auch seine Guidance für 2018 beim EBITDA (rund EUR 870 Mio.) und beim für die Dividendenausschüttung relevanten bereinigten Konzernergebnis (rund EUR 335 Mio.). Das unbereinigte Konzernergebnis wird aufgrund von positiven einmaligen Bewertungseffekten (betreffend den Wasserkraftbereich in Österreich und Deutschland sowie den Windkraftbereich in Rumänien) bei EUR 430 Mio. zu liegen kommen. Aufgrund der niedrigen Wasserführung hatten wir mit einem niedrigeren Ergebnis gerechnet, sehen die Bestätigung also positiv. 

Erste Bank

  

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Verbund dreht an der Preisschraube für Strom und Gas

Die Marktpreise für Strom hätten sich seit 2016 mehr als verdoppelt, argumentiert der Anbieter. Nun steigt der Strompreis um neun Prozent, der Gaspreis um 7,6 Prozent.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5573969/Verbund-dreht-an-der-Preisschraub e-fuer-Strom-und-Gas

  

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Anstieg der Großhandelspreise Strom setzt sich fort
Österreichischer Strompreisindex über 50 % höher als im Vorjahr

Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) steigt im März weiter. Insgesamt befindet er sich damit auf dem höchsten Stand seit September 2012. Gegenüber dem Vormonat Februar 2019 beträgt der Anstieg 2,2 %. Im Vergleich zum März des Vorjahres liegt der ÖSPI um 51,2 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der ÖSPI im März 2019 einen Indexstand von 97,8 Punkten. Der Grundlastpreis (Index 102,4 Punkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 2,3 % und im Jahresvergleich um 52,4 %. Der Spitzenlastpreis (Index 88,04 Punkte) weist im Monatsvergleich ein Plus von 2 % und im Jahresvergleich ein Plus von 48,5 % auf.

Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Der Gesamtpreis für Strom teilt sich bei EndkonsumentInnen in knapp 40 % auf die Energiekomponente und 60 % auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.

  

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"Presse": Verbund-AR-Chef Roiss tritt zurück

Laut Bericht will er heute Finanzminister Löger davon informieren - Hintergrund: Stärkerer Einfluss auf Staatsbeteiligungen über neue ÖBAG

Gerhard Roiss, der Aufsichtsratsvorsitzende des zu 51 Prozent der Republik gehörenden börsennotierten Stromkonzerns Verbund, wird laut einem Bericht der "Presse" (Mittwoch-Ausgabe) heute bei einem Treffen mit Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) seinen Rücktritt erklären.
Roiss, der bis 2015 Chef des heimischen Öl- und Gaskonzerns OMV war, wurde 2017 zum Verbund-AR-Vorsitzenden gewählt. Sein Mandat endet regulär erst 2020. Roiss war für die Zeitung für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Sein Rücktritt kommt dem Bericht zufolge jedoch nicht überraschend. Er steht laut "Presse" im engen Zusammenhang mit der Reform der Staatsholding ÖBIB, die nun ÖBAG heißt und eine AG ist. Löger will mit dieser Reform dem Bund bekanntlich wieder mehr Einfluss auf das Beteiligungsmanagment der staatseigenen Unternehmen geben. Neu ist, dass nun auch der Verbund der Staatsholding unterstellt wird. Das, so die Zeitung, bedeute praktisch, dass ein Vertreter der ÖBAG in allen Beteiligungsunternehmen - so auch im Verbund - den Aufsichtsratsvorsitz einnehmen werde.

Diese Vorstellung hatte schon dem OMV-AR-Chef Peter Löscher nicht behagt, er hatte ja deshalb im Herbst 2018 in einem Brief an Löger erklärt, dass er seine Funktion bei der OMV-Hauptversammlung im Frühjahr 2019 zurücklegen werde - das Aktionärstreffen findet am 14. Mai statt. In besagtem Schreiben brachte Löscher auch zum Ausdruck, wie sehr ihm der zunehmende Staatseinfluss auf die Geschicke der OMV missfalle.

  

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>Gerhard Roiss, der Aufsichtsratsvorsitzende des zu 51 Prozent
>der Republik gehörenden börsennotierten Stromkonzerns Verbund,
>wird laut einem Bericht der "Presse" (Mittwoch-Ausgabe) heute
>bei einem Treffen mit Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP)
>seinen Rücktritt erklären.


Verbund-Aufsichtsratschef Gerhard Roiss wird zurücktreten
Gerhard Roiss wird bei einem Treffen mit Finanzminister Hartwig Löger seinen Rücktritt als Aufsichtsratschef des Verbund erklären. Er dürfte die Einflussnahme von Türkis-Blau unterschätzt haben.

der Artikel (Paywall):

https://diepresse.com/home/premium/5578403/VerbundAufsichtsratschef-Gerhard-Roiss-wird-zu ruecktreten

  

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Vorsitzender des Aufsichtsrats legt Mandat zurück

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der VERBUND AG, Gerhard Roiss, hat heute mitgeteilt, dass er mit Ablauf der Hauptversammlung 2019 nicht mehr als Mitglied des Aufsichtsrats der VERBUND AG zur Verfügung stehen wird.

  

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Außer Verbund-AR-Chef Roiss tritt auch Vize Süß ab - "Kurier"
"An der Zeit, neuen Gesichtern Platz zu machen" - Zeitung vermutet Neuaufstellung der Staatsholding ÖBAG als Auslöser

Neben Verbund-Aufsichtsratschef Gerhard Roiss, der seine Funktion bei der Hauptversammlung des Stromkonzerns am 30. April abgeben will, geht zu dem Zeitpunkt auch Vize-Chef Michael Süß, berichtete der "Kurier" an Donnerstag online. Der deutsche Manager habe am Donnerstag seine Kollegen im Aufsichtsrat über seinen bevorstehenden Abgang informiert.

Als Grund soll Süß, ebenfalls Mitglied des Aufsichtsratspräsidiums, lediglich genannt haben, es sei "an der Zeit, neuen Gesichtern Platz zu machen". Tatsächlich, mutmaßt die Zeitung, dürfte die Neuaufstellung der Staatsholding ÖBAG der Auslöser sein. Die Holding will ja künftig eigene Vertreter an die Spitze der Aufsichtsräte der Beteiligungsunternehmen setzen. An der Verbund AG hält die Republik Österreich 51 Prozent. Der Verbund ressortiert zum Finanzministerium, der Staatsanteil wird aber von der ÖBAG verwaltet.

Süß ist Präsident des Verwaltungsrates des Schweizer Technologiekonzerns Oerlikon

  

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Verbund aus Getec-JV zu Energiecontracting ausgestiegen
"Markt zunehmend unattraktiv geworden" - Früherer deutscher Partner betreut Kundenanlagen weiter

Der Verbund-Stromkonzern ist aus der vor drei Jahren mit der deutschen Getec geschmiedeten Contracting-Allianz wieder ausgestiegen. Im Jänner wurde das 50:50-Joint-Venture Verbund Getec Energiecontracting GmbH aufgelöst, der österreichische Partner gab seinen Hälfteanteil an Getec. Das berichtete die Zeitschrift "Building Times" des Immobilien Magazin Verlag am Freitag, der Verbund bestätigte das.

Ziel des Joint Venture war die Akquisition von Contractingkunden im Bereich industrieller Wärme und Kälteanlagen. Der Markt für diese Anwendungen sei im Lauf der Geschäftstätigkeit des Gemeinschaftsunternehmens unter anderem aufgrund des Zinsniveaus zunehmend unattraktiv geworden, erklärte der Verbund dazu auf APA-Anfrage. Im Zuge einer strategischen Fokussierung auf die "stromnahen" Dienstleistungen bei PV, Großspeichern und Wasserstoff sei diesen Geschäftszweigen der Vorzug gegeben worden.

Durch den früheren deutschen Partner sei hinsichtlich der Kundenanlagen für einen nachhaltigen Weiterbetrieb gesorgt.

  

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380 kV-Hochspannungsleitung im Bundesland Salzburg mit einer Länge von über 100 Kilometern darf gebaut werden
Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerden abgewiesen und die Stromleitung zum Lückenschluss des Hochspannungsnetzes in Österreich genehmigt

Das Bundesverwaltungsgericht teilt mit, dass über die Beschwerden von Gemeinden, Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen, dem Umweltanwalt sowie Einzelpersonen betreffend den Bescheid der Salzburger Landesregierung zur Errichtung und zum Betrieb einer 380 kV-Hochspannungsleitung im Bundesland Salzburg entschieden wurde.

Im Zuge des Beschwerdeverfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht wurden zur ergänzenden und umfassenden Überprüfung der Auswirkungen des Projektes auf die Umwelt zahlreiche Sachverständige zu folgenden Themenbereichen beigezogen: Bodenschutz und Landwirtschaft, Betriebs- und Baustellenlärm, Elektrotechnik, Energiewirtschaft, Forstwesen/Wald, Geologie/Hydrogeologie/Geotechnik, Gewässerschutz, Humanmedizin, Luftreinhaltung, Naturschutz, Verkehr, Verkehrslärm, Wildbach- und Lawinenschutz sowie Wildökologie/Veterinärmedizin.

Das Bundesverwaltungsgericht hat keine schwerwiegenderen Auswirkungen des geplanten Projektes auf die Umwelt, als im behördlichen Verfahren bereits berücksichtigt wurden, festgestellt. Nach umfassender und detaillierter Prüfung wies der zuständige Senat bestehend aus 3 Richterinnen die Beschwerden ab und genehmigte das Projekt der 380 kV-Hochspannungsleitung zur Schließung der Lücke im österreichischen Hochspannungsnetz. Einige Auflagen wurden abgeändert, angepasst oder ergänzt.

Das Bundesverwaltungsgericht sah keinen Grund, die von der Behörde vorgenommene Interessensabwägung zu Gunsten des Vorhabens zu ändern, da die öffentlichen Interessen an der Stromversorgung im Verhältnis zum Naturschutz überwiegen.

Eine Erdverkabelung war nicht Gegenstand im Beschwerdeverfahren, daher war diese Variante lediglich als mögliche Alternativlösung von Seiten der Sachverständigen zu prüfen. Diese allfällige Alternative erwies sich allerdings als nicht dem Stand der Technik entsprechend.

Die Revision wurde in zwei Punkten zugelassen – einerseits im Hinblick auf die Judikaturentwicklung zur Frage der Zuständigkeit der belangten Behörde in einem bundesländerübergreifenden Projekt sowie andererseits in der Frage der Auswirkungen des EuGH-Urteils betreffend Abholzungen zum Zweck der Umwandlung in eine andere Benutzungsart durch Trassenaufhiebe im UVP-Genehmigungsverfahren.

Das Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichtes ist in Kürze auf der Website des BVwG unter www.bvwg.gv.at abrufbar.

  

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Quelle: Verbund - Presseaussendung

380 kV-Salzburgleitung: Bundesverwaltungsgericht bestätigt positiven UVP-Bescheid
Zentrales Projekt zur Erreichung der österreichischen Klima-Ziele

Das Bundesverwaltungsgericht in Wien hat mit Erkenntnis vom 05.03.2019 die Umweltverträglichkeit eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Republik bestätigt. Die Salzburgleitung ist ein wesentlicher Faktor zur Erreichung der österreichischen Klimaziele. APG sichert damit die Stromversorgung Salzburgs und erhöht maßgeblich die Versorgungssicherheit für ganz Österreich. Mit einer Verfahrensdauer von 77 Monaten (1. Instanz und Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht) ist es eines der am längsten geprüften Infrastrukturprojekte Österreichs. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 800 Millionen Euro.

APG schafft Basis für Erreichung der österreichischen Klimaziele

Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hat heute ein positives Erkenntnis erlassen und damit den erstinstanzlich positiven UVP-Bescheid der Salzburger Landesregierung für die 380-kV-Freileitung in Salzburg rechtskräftig bestätigt. Die Beschwerden wurden abgewiesen. „Das Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts ist ein wichtiger Meilenstein für die Energie-Infrastruktur Österreichs. Mit der Salzburgleitung schafft APG die Voraussetzung, dass der geplante massive Ausbau der Erneuerbaren wie Wind und Photovoltaik ins Stromnetz integriert und die langfristige sichere Stromversorgung Österreichs garantiert werden können. Aufgrund der hohen Dringlichkeit der Salzburgleitung werden wir so rasch wie möglich mit dem Bau beginnen“, betonen Gerhard Christiner und Thomas Karall, Vorstände des überregionalen Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG).

Salzburgleitung schließt Lücke zwischen Osten und Westen

Die 380-kV-Salzburgleitung ist ein wesentliches Projekt zur Vollendung des 380-kV-Sicherheitsrings der APG. Dieser Ring ist das Rückgrat der österreichischen Stromversorgung. „Darüber hinaus ist die Salzburgleitung ein zentrales Projekt zur Erreichung der österreichischen Klimaziele“, betonen Karall und Christiner. Sie verbindet die Windkraft-Hotspots im Osten des Landes mit den Pumpspeicherkraftwerken im Westen. Überschüssiger Windstrom, der nicht vor Ort verbraucht wird, kann so zu den „grünen Batterien“, den Speicherkraftwerken in den Alpen, transportiert und dort gespeichert werden. Bei Bedarf kann der Strom dann wieder von den Speicherkraftwerken abgerufen werden. So können die erneuerbaren Energieträger effizient genutzt werden und die #mission2030 - österreichische Stromversorgung durch 100 % Erneuerbare - auch tatsächlich umgesetzt werden.

Versorgungssicherheit für Salzburg

Das Bundesland Salzburg bezieht durchschnittlich mehr als 50 Prozent des benötigten Stroms aus dem Netz der APG. „Die neue Salzburgleitung ist für die Umsetzung des neuen Netzkonzepts der Salzburg Netz GmbH unbedingt notwendig und gewährleistet auch für die Zukunft die Versorgungssicherheit im Bundesland Salzburg “, so Christiner.

APG investiert rund 800 Millionen Euro: wichtiger Wirtschaftsimpuls

Karall unterstreicht auch die ökonomische Bedeutung des Projektes: „Das Investitionsvolumen beläuft sich, auch aufgrund der langen Verfahrensdauer, auf inzwischen rund 800 Millionen Euro. Damit können laut einer Studie des Industriewissenschaftlichen Institutes über die Bauzeit rund 7000 Arbeitsplätze in Österreich geschaffen werden, etwa 2250 davon alleine in Salzburg.“

Umweltverträgliches Projekt: Mehr Demontagen als Neubauten

In einigen Abschnitten können Leitungen der Salzburg Netz GmbH mit der neuen Salzburgleitung mitgeführt werden. Teil des Projekts ist zudem die Demontage alter 220-kV-Leitungen der APG. „In Summe wird es in Salzburg künftig 65 Leitungskilometer und 229 Maste weniger geben als heute“, erklärt Salzburgleitung-Projektleiter Wolfgang Hafner.

Der Neubau umfasst eine Länge von 128 Kilometern zwischen den Umspannwerken Salzburg in Elixhausen (Flachgau) und Tauern in Kaprun (Pinzgau). Wichtiger Teil des Projektes sind neue Abstützungen der Verteilnetzte in OÖ durch das neue Umspannwerk Wagenham und in Salzburg mit dem neuen Umspannwerk Pongau. Die Trassenführung der 380-kV-Salzburgleitung verläuft so, „dass die Auswirkungen auf Mensch und Natur so gering wie möglich sind“, so Hafner.

  

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Strom-Großhandelspreise weiterhin steigend
Österreichischer Strompreisindex auf höchstem Stand seit Juli 2012

Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) steigt im April 2019 weiter. Insgesamt befindet er sich damit auf dem höchsten Stand seit Juli 2012. Gegenüber dem Vormonat März 2019 beträgt der Anstieg 1,8 %. Im Vergleich zum April des Vorjahres liegt der ÖSPI um 51 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der ÖSPI für den März 2019 einen Indexstand von 99,59 Punkten.

Der Grundlastpreis (Index 104,27 Punkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 1,9 % und im Jahresvergleich um 52 %. Der Spitzenlastpreis (Index 89,64 Punkte) weist im Monatsvergleich ein Plus von 1,8 % und im Jahresvergleich ein Plus von 48,5 % auf.

Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Der Gesamtpreis für Strom teilt sich beim Endkonsumenten mit knapp 40 % auf die Energiekomponente und zu 60 % auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.

  

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Verbund-Konzerngewinn 2018 nach Einmaleffekten gestiegen
Konzernergebnis stieg um 43,7 Prozent auf 433,2 Mio. Euro - Schwache Wasserführung belastete EBITDA - Dividendenvorschlag bei unverändert 42 Cent je Aktie

Der börsennotierte Energiekonzern Verbund hat im Vorjahr nach positiven Einmaleffekten den Gewinn deutlich gesteigert. Das bereinigte Ergebnis und das EBITDA gingen aber unter anderem wegen der schwachen Wasserführung zurück. Für 2018 wird eine stabile Dividende von 42 Cent je Aktie vorgeschlagen, teilte der Verbund am Mittwoch mit.
Das Konzernergebnis stieg bedingt durch positive Einmaleffekte um 43,7 Prozent auf 433,2 Mio. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank wegen der geringen Wasserführung um 6,3 Prozent auf 864,2 Mio. Euro. Die Einmaleffekte resultierten vor allem aus Wertaufholungen im Wasserkraftbereich in Österreich und Deutschland sowie im Windkraftbereich in Rumänien. Insgesamt wurden im Konzernergebnis positive Einmaleffekte von 91,0 Mio. Euro verzeichnet, im EBITDA von 0,8 Mio. Euro.

Bereinigt um diese Einmaleffekte sank das EBITDA um 4,0 Prozent auf 863,5 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 3,5 Prozent auf 342,2 Mio. Euro. Diese Entwicklung sei unter anderem auf die schwache Wasserführung zurückzuführen, die vor allem im dritten und vierten Quartal extrem niedrig gewesen sei, so der Verbund. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke sei mit 0,94 um 5 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahrs und um 6 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt gelegen. Der Umsatz sank um 2,2 Prozent auf 2,85 Mrd. Euro.

Die Ausschüttungsquote bezogen auf das berichtete Konzernergebnis für 2018 wird mit 33,7 Prozent angegeben, bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis mit 42,6 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Verbund auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft sowie der Chancen- und Risikolage ein EBITDA zwischen rund 1,05 Mrd. und rund 1,2 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis zwischen rund 440 und rund 540 Mio. Euro. Der Verbund plant für das Geschäftsjahr 2019 eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 45 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe zwischen rund 440 Mio. und 540 Mio. Euro.

  

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Verbund verdoppelt Investitionen - Auch Ausbau der Wasserkraft
Free Cashflow als "Treibstoff" für Investments, Schuldenabbau - Anzengruber: Mehr Engagement bei PV für Privat- und Businesskunden geplant - Winter 2019/20 letzte Kohlenutzung in Mellach - GRAFIK

Der börsennotierte Verbund-Stromkonzern verdoppelt seine Investitionen für den Drei-Jahres-Zeitraum 2019-21. Rund ein Drittel der geplanten knapp 2 Mrd. Euro soll dabei in den Ausbau der Wasserkraft fließen, fast die Hälfte in den Netzausbau, hieß es am Mittwoch im Bilanzpressegespräch. In den Jahren 2016 bis 2018 hatte der Verbund insgesamt 1 Mrd. Euro investiert.

In der Wasserkraft nimmt der Verbund Effizienzsteigerungen bestehender Kraftwerke vor, verfolgt aber auch den Bau neuer Anlagen. Insgesamt könne aus der Wasserkraft-Projektpipeline ein Erzeugungsvolumen von zusätzlich 500 Gigawattstunden (GWh) abgeleitet werden, sagte Generaldirektor Wolfgang Anzengruber: "Ohne Wasserkraft liegt Österreich bei den Erneuerbaren am Boden", meinte Anzengruber. In Österreich kämen 50 bis 60 Prozent des Stroms aus dieser Erzeugungsart.

2018 erzeugte der Verbund 29.518 GWh aus erneuerbaren Energien, trockenheitsbedingt etwas weniger als 2017 (30.639 GWh). Der Erzeugungskoeffizient der Laufkraftwerke sank von 0,99 auf 0,94. Die schlechte Wasserführung im zweiten Halbjahr habe zu "massiven Einbußen in der Stromerzeugung" geführt, so Anzengruber. Die Windkrafterzeugung sank auf 834 (952) GWh.

Bis 2021 will der Verbund mehr als 600 Mio. Euro in den Hydro-Bereich investieren, mehr als 900 Mio. Euro in die Netze. "Wir können uns das leisten", sagte Finanzvorstand Peter Kollmann unter Hinweis insbesondere auf den Free Cashflow, der 2018 mit 415 Mio. Euro etwa auf Vorjahresniveau gelegen ist. Diese "transparente Zahl" sei der "Treibstoff", der Investitionen, den Abbau von Schulden und eine Verbesserung der Kapitalstruktur ermögliche. Die Nettoschulden verringerte der Verbund voriges Jahr weiter auf 2,56 (2,84) Mrd. Euro - oder etwa das Dreifache des EBITDA -, 2016 hatten sie noch 3,22 Mrd. Euro betragen. In Sachanlagen wurden voriges Jahr 293 Mio. Euro investiert, nach 231 und 255 Mio. Euro in den beiden Jahren davor.

Bei den "neuen Erneuerbaren" will der Verbund von den Mengen, die bis 2030 in Österreich dazukommen, einen Anteil von 20 bis 25 Prozent stellen, kündigte Anzengruber an. Bei Windkraft verfügt man über 153 Anlagen mit 418 MW Gesamtleistung (davon 44 mit 106 MW in Österreich, 88 mit 226 MW in Rumänien, die restlichen 21 Anlagen mit 86 MW in Deutschland.

"Noch stärker engagieren" will sich der Konzern laut Anzengruber bei PV-Strom für Privatkunden. Aktuell gebe es hier 4.500 Photovoltaik-Anlagen mit rund 340.000 m2 Modulfläche und rund 34 MW (34.000 kWp) installierter Leistung; die Aktivitäten laufen hier über die 50-Prozent-Tochter Solavolta. Auch bei PV-Strom für Businesskunden wolle man "stärker tätig werden", kündigte Anzengruber an, etwa bei Gemeinschaftsanlagen für die Industrie. Die Möglichkeit von PV-Strom aus nicht agrarisch genutzten Freiflächenanlagen sollte - inklusive einer Förderung - im geplanten neuen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG 2020) einen Niederschlag finden, wünscht sich der Verbund-Chef.

Die letzte Kohlenutzung des Verbund - im Fernheizkraftwerk Mellach in der Steiermark (mit 246 MW Leistung) soll mit Ende der Heizsaison 2019/20 beendet werden, sagte Anzengruber. Derzeit wird dort Fernwärme für den Großraum Graz erzeugt.

Das Gas-Kombi-Kraftwerk Mellach mit 838 MW Leistung setzt der Verbund zur Stromnetz-Stabilisierung ein, dafür gibt es auch finanzielle Abgeltungen. Insgesamt verringerte der Verbund die Wärmekraft-Erzeugung 2018 um 28 Prozent oder um 615 auf 1.611 GWh. Dabei produzierte das Gas-Kombi-Kraftwerk durch einen geringeren Einsatz fürs Engpassmanagement mit 915 GWh um 550 GWh weniger Strom (-38 Prozent), das Steinkohlekraftwerk mit 696 GWh um 65 GWh weniger Fernwärme (-14 Prozent).

Mellach wird vom Verbund außerdem zu einem Standort für Zukunftstechnologien entwickelt. Einerseits werden Großbatterien speziell für die E-Mobilität getestet, zudem wird direkt beim Gaskraftwerk ein Hochtemperatur-Elektrolyse-Pilotprojekt mit der TU Graz zur zukunftsträchtigen Wasserstoff-Technologie verfolgt, wie Anzengruber sagte.

Der Netzausbau sei für die Versorgungssicherheit notwendig, betonte der Verbund-Chef. Die Tochter Austrian Power Grid (APG) ist "der" unabhängige Übertragungsnetzbetreiber in Österreich. Auf diesen 3.400 km Leitung wurden voriges Jahr 47.149 GWh Strom transportiert, rund 70 Prozent des heimischen Strombedarfs. Allerdings setzt gerade die vermehrte Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien das Netz starken Belastungen aus. 2018 musste die APG an 277 Tagen stabilisierend eingreifen, nach 301 Tage 2017. Die Redispatch-Mengen seien dabei mit 3,5 (4,6) GWh erheblich gewesen, so Anzengruber. Auch habe für 3.890 (5.678) Stunden der Börse-Intraday-Handel wegen drohender Engpässe gestoppt werden müssen. Es gebe also noch "keine Entwarnung für die Zukunft". Eine 100-prozentige Grünstrom-Versorgung in Österreich werde es ohne Netzausbau nicht geben. Immerhin werde künftig rund die Hälfte der Strommenge vom Sommer in den Winter "geschoben" werden müssen, auch mit Speichern.

Über die kürzlich erfolgte gerichtliche Freigabe für die 380-kV-Salzburgleitung in zweiter Instanz freut sich Anzengruber, doch gebe es noch eine Einspruchsfrist. Man erhoffe aber für Mitte 2019 die endgültige Freigabe. "Falls wir im Sommer den Baubeschluss fassen können, könnten wir Ende 2019 mit der Bauvorbereitung beginnen", sagte Anzengruber. Die Bauzeit werde dann drei Jahre betragen. Der Verbund-Chef erinnerte daran, dass allein das Genehmigungsverfahren 77 Monate gedauert hat.

  

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Verbund erhöhte Gewinnausblick für 2019 stark - Strompreiszuversicht
Aussichten Investoren zu wenig: Aktie deutlich im Minus - Für 2018 gleiche Dividende trotz Belastung durch Trockenheit - Wasserkraft- und Netzausbau - Kohlenutzung in Mellach läuft bald aus - GRAFIK

Der Verbund-Stromkonzern legt sich für 2019 die Latte höher. Operativer Gewinn und Nettoergebnis sollen um einiges über 2018 liegen - den Investoren offenbar zu wenig, denn die Aktie stand am Mittwoch unter Druck. Optimistisch stimmen den Verbund erwartete Anstiege bei den Strom-Absatzpreisen. Seine Investitionen will der Konzern bis 2021 im Vergleich zu den vergangenen drei Jahren verdoppeln.

"2019 wird ein gutes Jahr sein", meinte Generaldirektor Wolfgang Anzengruber im Bilanzpressegespräch und verwies etwa auf den starken Cashflow. "Wir glauben, dass wir auch in den nächsten Jahren gut aufgestellt sind - trotz der Volatilitäten im Markt", so Finanzvorstand Peter Kollmann. Die Absatzpreise sollten für den Verbund von im Vorjahr 29,3 Euro/Megawattstunde (MWh) heuer auf 36,9 Euro und 2020 auf 47,3 Euro klettern, möglicherweise sogar noch stärker, je nach Hedging-Erfolgen.

An den rund 469.000 Strom- und Gas-Haushaltskunden des Verbund sind die Strom-Großhandelspreisanstiege nicht spurlos vorübergegangen. Für sie steigen die Gesamtkosten wie seit Februar bekannt um 9 Prozent bei Strom und um 7,6 Prozent bei Gas. Als einer der letzten in der Branche habe man diese Erhöhung vornehmen müssen, mittelfistig sehe man aber eher eine Stagnation auf diesem Niveau, meinte Anzengruber. Aber natürlich müsse auch der Konsument den erheblichen Investitionsbedarf mittragen. Seine Investitionen für den Drei-Jahres-Zeitraum 2019-21 will der Verbund gegenüber 2016-18 verdoppeln. Rund ein Drittel der geplanten knapp 2 Mrd. Euro soll in den Ausbau der Wasserkraft fließen, knapp ein Drittel im Hydro-Bereich, fast die Hälfte in den Netzausbau. In den letzten drei Jahren hat der Verbund insgesamt 1 Mrd. Euro investiert.

2018 erzeugte der Verbund 29.518 GWh aus erneuerbaren Energien, trockenheitsbedingt etwas weniger als 2017 (30.639 GWh) - mit Effizienzsteigerungen bestehender Anlagen und neuen Wasserkraftwerken sollen 500 GWh Erzeugung hinzukommen. Auch das Kaprun-Projekt Limberg III könnte wieder geprüft werden: "Wir bauen nur, wenn etwas wirtschaftlich ist", so Anzengruber. Abhängig sei das von der langfristigen Strompreisentwicklung ("die nächsten zwei Jahre helfen nicht"), vom CO2-Preis (hier plädiert der Verbund-Chef für einen Mindestpreis) und von staatlichen Unterstützungen.

Bei den "neuen Erneuerbaren" will der Verbund von den Mengen, die bis 2030 in Österreich zusätzlich geplant sind, 20 bis 25 Prozent Anteil stellen. "Noch stärker engagieren" will sich der Konzern bei PV-Strom für Privatkunden. Aktuell gebe es hier 4.500 Photovoltaik-Anlagen mit rund 340.000 m2 Modulfläche und rund 34 MW (34.000 kWp) installierter Leistung; die Aktivitäten laufen hier über die 50-Prozent-Tochter Solavolta.

Die letzte Kohlenutzung des Verbund - im Fernheizkraftwerk Mellach in der Steiermark (mit 246 MW Leistung) - soll mit Ende der Heizsaison 2019/20 auslaufen, sagte Anzengruber. Derzeit wird dort Fernwärme für den Großraum Graz erzeugt. Das Gas-Kombi-Kraftwerk Mellach (838 MW) setzt der Verbund zur Stromnetz-Stabilisierung ein. Insgesamt verringerte der Verbund die Wärmekraft-Erzeugung 2018 um 28 Prozent oder um 615 auf 1.611 GWh, beim Gaskraftwerk um 38 Prozent und bei der Fernwärmeanlage um 14 Prozent.

Der Netzausbau sei für die Versorgungssicherheit notwendig, betonte der Verbund-Chef. Über die kürzlich erfolgte gerichtliche Freigabe für die 380-kV-Salzburgleitung in zweiter Instanz freut er sich, doch gebe es noch eine Einspruchsfrist. Man erhoffe aber für Mitte 2019 die endgültige Freigabe. "Falls wir im Sommer den Baubeschluss fassen können, könnten wir Ende 2019 mit der Bauvorbereitung beginnen", sagte Anzengruber. Die Bauzeit werde dann drei Jahre betragen.

Die Übertragungsnetz-Tochter Austrian Power Grid (APG) musste 2018 an 277 Tagen stabilisierend eingreifen, nach 301 Tagen 2017. Wegen der volatilen Erneuerbaren-Stromerzeugung gebe es "keine Entwarnung für die Zukunft".

Für 2019 erwartet der mehrheitlich staatliche Verbund bei einer mittleren Wasser- und Windkrafterzeugung ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,05 bis 1,2 Mrd. Euro und ein Konzernergebnis von 440 bis 540 Mio. Euro. Die Verbund-Aktien lagen zuletzt kurz vor 13 Uhr mit 41,7 Euro um 5,23 Prozent unter Vortagesschluss, das Tagestief von 40,62 Euro am Vormittag hatte einem Minus von 7,7 Prozent entsprochen. Voriges Jahr hatten die Titel allerdings kräftig um 85 Prozent zugelegt, und heuer war der Verbund das wertvollste Unternehmen an der Wiener Börse.

  

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Der Traum von der grünen Nummer eins

Banken geben dem Unternehmen eine halbe Milliarde Euro Kredit. Die Besonderheit: Die Verzinsung ist nicht an die Bonität des Konzerns geknüpft, sondern an die Entwicklung seines Nachhaltigkeitsratings. Ein Unikum weltweit.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5595248/Der-Traum-von-der-gruenen-Nummer- eins

  

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Ergebnis 2018 und Ausblick unter den Erwartungen 

Der Verbund konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 die Konsensuserwartungen nicht ganz erfüllen aufgrund einer sehr niedrigen Wasserführung. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,94 um 5 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahrs und um 6 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Zusammen mit niedrigeren Erlösen aus Flexibilitätsprodukten und einem geringeren durchschnittlichen Absatzpreis (2018: EUR 29,3/MWh ggü. 2017: EUR 30,4/WWh) führte dies zu einem Umsatzminus von 2,2% auf EUR 2,91 Mrd. Das EBITDA ging um 6,3% auf EUR 864,2 Mio. zurück während das Konzernergebnis aufgrund von Einmaleffekten (Wertaufholungen im Wasserkraftbereich in Österreich und Deutschland sowie den Windkraftbereich in Rumänien aufgrund gestiegener Strompreisprognosen) um mehr als 40% auf EUR 433,2 Mio. anstieg. Bereinigt um die Sondereffekte wäre das Konzernergebnis 2018 um 3,5% auf EUR 342,2 Mio. geschrumpft. Der Vorstand schlägt eine stabile Dividende von EUR 0,42/Aktie vor (Dividendenrendite von rund 1%). 

Ausblick

Für 2019 erwartet der Verbund ein EBITDA zwischen rund EUR 1,05 -1,20 Mrd. und ein Konzernergebnis zwischen rund EUR 440-540 Mio. Der Ausblick für das Investitionsvolumen wurde kräftig von EUR 368 Mio. auf EUR 528 Mio. angehoben. Aktuell hat der Verbund etwa 2/3 seiner 2019 Volumina zu einem durchschnittlichen Preis von EUR 37/MWh verkauft, sodass unsere Preisannahme von durchschnittlich EUR 43/MWh möglicherweise noch erreichbar scheint. Dennoch liegt der Ausblick 2019 etwas unter den aktuellen Konsensus-Schätzungen, auch die hohen Investitionen überraschen negativ. 

Erste Bank

  

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Michael Strugl: "Man soll mich an meiner Arbeit messen"

Der von der Landesregierung in Linz in den Verbund gewechselte Michael Strugl über seine Unternehmervergangenheit und den Vorteil des Staates als Aktionär

derstandard.at/2000099903646/Michael-Strugl-Man-soll-mich-an-meiner-Arbeit-messen

  

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RCB hebt Kursziel von 30,50 auf 38 Euro
Votum bleibt "Reduce"

Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RBC) haben ihr Kursziel für die Aktien des Verbund von 30,50 auf 38 Euro angehoben. Das Anlagevotum für die Papiere des österreichischen Energielieferanten blieb hingegen unverändert bei "Reduce".

RCB-Analystin Teresa Schinwald verweist hinsichtlich der Preiszielanhebung auf die deutlich höheren Strompreise seit der letzten Unternehmensbewertung. Allerdings ist die aktuelle Kursentwicklung nicht mehr mit einer Korrelation zu den im neuen Jahr wieder leicht rückläufigen Strompreisen zu erklären, meint die Analystin und mahnt daher zur Vorsicht. Auch mittelfristig sieht die Analystin bei den Strompreisen kein großes Aufwärtspotenzial.

  

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Deutsche Bank hebt Kursziel von 37 auf 41 Euro
Votum bleibt weiter "Hold"

Die Wertpapierexperten der Deutsche Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des Verbund von 37 auf 41 Euro angehoben. Das Anlagevotum für die Papiere des österreichischen Energielieferanten blieb hingegen fortwährend bei "Hold".

Analyst Duncan Scott verweist in seiner Studie hinsichtlich der Kurszielanhebung auf den Anstieg der Strompreise sowie auf die etwas geringeren Kapitalkosten und korrigiert bei seinen Ergebnisschätzungen entsprechend nach oben. Aufgrund der schwachen Vergleichsmetriken - P/E-Multiplikatoren und Sustainable Equity Cashflow (SEC) - reichte es jedoch nicht für eine Kaufempfehlung.

  

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Mega-Investitionen gegen Blackout

er österreichische Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) hat laut den beiden Vorständen Gerhard Christiner und Thomas Karall vor, in den nächsten zehn Jahren 2,5 Milliarden Euro zu investieren. Mit zwei Projekten soll noch heuer begonnen werden. Die 380-KV-Leitung in Salzburg wird die Pumpspeicherkraftwerke in Westösterreich mit den Windkraftwerken in Ostösterreich verbinden.



https://kurier.at/wirtschaft/mega-investitionen-gegen-blackout/400464304

  

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Was ist mit einer 380kV-Leitung durch Kärnten? Gibt es da nicht einmal noch einen Plan?
Ich dachte immer, das ganze soll ein Ring werden.

  

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>Was ist mit einer 380kV-Leitung durch Kärnten? Gibt es da
>nicht einmal noch einen Plan?
>Ich dachte immer, das ganze soll ein Ring werden.


Vermutlich kein dringender Bedarf weil eh 220kV-Leitung vorhanden lt. Grafik?

  

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>Vermutlich kein dringender Bedarf weil eh 220kV-Leitung vorhanden lt. Grafik?

Offenbar. Mich hat es nur gewundert, weil die Salzburger Leitung als das letzte noch fehlende Stück des 380kV-Ringes verkauft wurde.

Laut Wikipedia soll die Kärntner 220kV-Leitung bis 2023 auf 380kV ausgebaut werden.

  

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Verbund-HV - Anzengruber sieht Konzern gut für Zukunft aufgestellt
Höhere Stromgroßhandelspreise - CEO hofft zu 380 kV auf rasche Erledigung der Einsprüche - HV soll Schmid, Ohneberg neu in Aufsichtsrat wählen - AR-Chef Roiss und Vize Süß gehen vorzeitig

Der Stromkonzern Verbund sieht sich gut für die Zukunft aufgestellt. CEO Wolfgang Anzengruber verwies am Dienstag in der Hauptversammlung auf die seit über einem Jahr wieder steigenden Stromgroßhandelspreise und das hohe, CO2-freie Stromvolumen aus Wasserkraft. AR-Chef Gerhard Roiss, der mit Ablauf der HV seine Funktion zurücklegt, nannte die neue Strategie für die Zukunftsfähigkeit des Konzerns.
In der Hauptversammlung sollen zwei Aufsichtsräte neu ins Gremium gewählt werden, nachdem neben Aufsichtsratspräsident Roiss auch sein AR-Vize Michael Süß vorzeitig ausscheidet. Als neue Räte vorgeschlagen sind der Chef der Staatsholding ÖBAG, Thomas Schmid, und der Unternehmer und Vorarlberger Industriellen-Präsident Martin Ohneberg. Dass Schmid neuer AR-Chef des Verbund wird, steht außer Zweifel - darüber befindet jedoch der Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung nach der HV, nicht die Aktionäre.

Trotz geringerer Wasserführung und herausfordernder Rahmenbedingungen habe der Verbund seine Position 2018 weiter verstärkt, betonte Anzengruber. Mit seiner zu 95 Prozent CO2-freien Stromerzeugung aus Wasserkraft sei der Verbund gut aufgestellt angesichts der nachgeschärften Pariser Klimaziele und der Vorgabe der Regierung, die heimische Stromversorgung bis 2030 bilanziell über das Jahr gesehen "zu 100 Prozent mit CO2-freiem Grünstrom" zu bewerkstelligen.

Die Kohleverstromung des Verbund in Mellach in der Steiermark - vertraglich noch für die Produktion von Fernwärme nötig - werde Ende der Wintersaison 2019/20 auslaufen, bekräftigte Anzengruber. Die benachbarte Gas-Kombi-Anlage in Mellach wiederum fährt nur zur Unterstützung der Versorgungssicherheit, also der Netzstabilisierung - ebenfalls vertraglich fixiert. Die Netztochter APG musste voriges Jahr an rund 300 Tagen netzstabilisierend eingreifen, mehr als vier mal so oft wie vor einem Jahrzehnt, so der Verbund-Chef.

Für die Inangriffnahme des 380-kV-Leitungsausbaues in Salzburg hofft Anzengruber - nach dem grünen Licht des Bundesverwaltungsgerichts als zweite UVP - auf eine rasche "Bewältigung" der Einsprüche. "Jetzt drängt die Zeit, sonst ist die Versorgungssicherheit weiter angespannt", betonte der CEO, der seiner Hoffnung Ausdruck gab, dass dieses 800-Mio.-Euro-Projekt "in nächster Zeit gestartet werden kann". Die Bauvorbereitungen sollen noch heuer starten.

  

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Verbund-HV - Stromkonzern will Rückenwind durch höhere Preise nutzen
Neben Wasserkraft auch mehr Engagement bei PV, Wind geplant - IVA-Rasinger: ÖBAG sollte in einem kleineren AR stärker vertreten sein - Aktionärsfragen zu 380 kV, Urlauben und Einlagezinsen

Der Verbund will "den Rückenwind durch die höheren Stromgroßhandelspreise nutzen", sagte CEO Wolfgang Anzengruber am Dienstag in der HV. Laut Finanzvorstand Peter Kollmann rechnet der Verbund für heuer mit im Schnitt 40 Euro pro Megawattstunde (MWh) Absatzpreis. Die Talsohle sei 2018 mit 29 Euro durchschritten worden, 2017 waren es 30 Euro/MWh. "Nun sind wir in einer Aufwärtsbewegung", so der CFO.
Für 2020 hatte Kollmann im Bilanzpressegespräch im März 47,3 Euro/MWh als Richtgröße genannt, eventuell sogar noch mehr, je nach den Hedging-Erfolgen.

Der Verbund-Stromkonzern will nicht nur durch den Ausbau der Wasserkraft, etwa durch Ertüchtigungen bestehender Anlagen, noch stärker in die "Erneuerbaren-Energiewelt" hineinwachsen, sondern auch durch noch mehr Aktivitäten im Bereich von Photovoltaik (PV) und Windkraft. Das betonte Verbund-Chef am Dienstag in der Hauptversammlung.

Das Dächer-Programm werde für die PV in Österreich aber nicht reichen, meinte Anzengruber mit Blick auf die #mission2030 der Regierung zu den Erneuerbaren-Zielen. "Da werden wir mit den Hausdächern nicht auskommen. Da braucht es mehr." Man werde sich auch Industrieunternehmen und Freiflächen zuwenden müssen: "Es geht nicht, dass es in Österreich keine Freiflächen-PV gibt." Als Voraussetzung dafür sei das Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EAG) nötig.

Die gesamtösterreichische Wachstumsziele zum Strom aus Erneuerbaren bezeichnete der Verbund-Chef als "ambitioniert". Derzeit verfüge Österreich über 48 Terawattstunden (TWh) "Grünstrom", davon 42 TWh aus Wasserkraft. Die Wasserkraft soll bis 2030 auf 48 TWh zulegen. Das Windstromaufkommen soll um 11 bis 13 TWh auf rund 17 TWh erhöht werden und die PV-Strommenge um ebenfalls 11 bis 13 TWh auf 14 TWh, sodass in Summe 2030 dann 78 TWh aus Erneuerbaren bereitstehen.

Auch im Speicherbereich seien mehr Aktivitäten nötig - da gehe es nicht nur um Pumpspeicher, sondern auch um Power-to-Gas- und um Wasserstoff-Lösungen. Allein für den saisonalen Stromausgleich zwischen Sommer und Winter seien laut Experten Speicher für 10 TWh nötig, verfügbar seien derzeit lediglich 3 1/2 TWh, so Anzengruber.

Wasserstoff werde ein wesentlicher Träger der zukünftigen Dekarbonisierung sein, zeigte sich der Verbund-Chef überzeugt. Auch als Sektorkopplungs-Medium sei Wasserstoff geeignet. Für Batteriespeicher als Pufferlösung habe der Verbund drei Pilotprojekte laufen - ein tragfähiges Geschäftsmodell für Batterien fehle aber noch. Auch bedürfte es geeigneter Marktmechanismen dafür, egal ob man das dann Kapazitätsmärkte nenne oder anders.

An Industrie- und Gewerbekunden verkauft der Verbund jährlich rund 10 TWh Strom und ist hier mit 20 Prozent Marktanteil die Nummer 1. An die rund 470.000 Kleinkunden verkaufe man 2 TWh, mit 8 Prozent Marktanteil sei man die Nummer 3, so Anzengruber. An eigenem Strom hat der Verbund voriges Jahr 29.518 GWh aus erneuerbaren Energien (samt Wasserkraft) erzeugt, trockenheitsbedingt etwas weniger als 2017. Kollmann sagte heute, das dritte und das vierte Quartal seien "außerordentlich trocken" gewesen, historisch habe es in den letzten 100 Jahren kaum so trockene Quartale gegeben.

CFO Kollmann verwies auf den 3-Jahres-Investitionsplan des Verbund, der für 2019-21 mit fast 2 Mrd. Euro etwa doppelt so hohe Investitionen wie in den abgelaufenen drei Jahren vorsieht. Die Kraft auch für diese Investitionen habe man durch die deutliche Schuldenreduktion und durch drei Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramme gewonnen.

Von Anlegerschützer Wilhelm Rasinger vom Interessenverband für Anleger (IVA) kamen etliche Anregungen und Fragen. So bezeichnete er das Aufsichtsgremium mit zehn Kapitalvertretern als zu groß. Sechs bis acht müssten auch reichen, meinte er, dabei sollte aber die Staatsholding ÖBAG stärker vertreten sein, nämlich mit zwei bis drei Leuten. Auch ein Vertreter des Streubesitzes im Aufsichtsrat gehe ihm ab. An den AR-Vertretern von EVN und Wien Energie - beide Unternehmen halten Anteile am Verbund - stieß sich Rasinger daran, dass dies AR-Funktionen von operativ tätigen Managern selbst wahrgenommen werden, etwa im Falle der EVN durch den Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. Es wäre vielleicht angebracht, nicht auf direkte Organe zurückzugreifen, solang EVN und Wien beteiligt sind, meinte Rasinger.

An den Betriebsrat appellierte Rasinger, sie sollten vielleicht auch auf Vorstandsmitglieder einwirken, damit sie ihre Urlaubsrückstände aufbrauchen, also "nicht ausbeuterisch auf die notwendige Erholung verzichten". Bezüglich der Vorstände komme dem Betriebsrat gar keine Zuständigkeit zu, betonte Neo-Vorstandsdirektor Michael Strugl zu.

Das Engagement im Kleinkundenbereich stellte der IVA-Vertreter, der nach eigenen Angaben 250 Aktionäre mit über 6 Mio. Stimmen oder 3,5 Prozent des Streubesitzes vertritt, infrage. Dazu betonte Strugl, dass sich das Retail-Engagement sehr wohl rentiere - 2018 habe es bei 575,7 Mio. Euro Umsatz einen EBITDA-Beitrag von 6,7 Mio. Euro geleistet; die Werbeausgaben 2018 in diesem Bereich bezifferte Strugl mit 1,3 Mio. Euro.

Dass Vize-AR-Chef Michael Süss zu selten an Sitzungen teilgenommen habe, wie von Rasinger kritisiert, wollte AR-Chef Gerhard Roiss so nicht stehen lassen: Süss habe sehr wohl Beiträge als Aufsichtsrat geleistet, Abwesenheiten seien krankheitsbedingt gewesen, Süss sei zu einer AR-Sitzung sogar aus dem Krankenhaus telefonisch zugeschaltet gewesen.

Größere Rechtsstreitigkeiten hat der Verbund - nach der Bereinigung offener Themen mit der EVN für 12 Mio. Euro - nicht mehr anhängig, außer zum Drau-Hochwasser 2012, so Anzengruber in einer Fragenbeantwortung. Der zivilrechtlich beanspruchte Schadenersatz beträgt 108,5 Mio. Euro, die Forderungen werden dem Grunde und der Höhe nach bestritten.

Für CO2-Zertifikate musste der Verbund 2018 rund 16 Mio. Euro aufwenden, nämlich für rund 1 Mio. t CO2, "das wird sich aber reduzieren, wenn das Kohlekraftwerk Mellach aus dem Netz geht, also in rund einem Jahr", sagte Anzeingruber. An Einlagezinsen ist beim Verbund für die Veranlagung seiner Überschüsse nichts angefallen, so CFO Peter Kollmann.

Für die Salzburger 380-kV-Leitung plant die Verbund-Netztochter APG laut Kollmann noch immer mit einem Baubeginn im Herbst 2019. Zunächst warte die APG zu den Einsprüchen die Entscheidung zur Frage einer allfälligen Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung ab. Klar sei aber, dass der Netzausbau wichtig für die Integration der Erneuerbaren sei, so der CFO.

Die Präsenz in der HV hatte Roiss zu Mittag mit 1.313 anwesenden oder vertretenen Aktionären mit 315,9 Mio. Aktien angegeben. Mit 51 Prozent hält die Republik Österreich die Mehrheit an der Verbund AG.

  

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Nach Roiss-Abgang - ÖBAG-Vorstand nun neuer Verbund-AR-Chef
Ohneberg neuer Aufsichtsrats-Vize - Personalia nach vorzeitigem Ausscheiden von Roiss und Süß notwendig, Mandat wäre noch bis 2020 gelaufen

Nach der heutigen Hauptversammlung des Stromkonzerns Verbund hat der Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung den ÖBAG-Vorstand Thomas Schmid zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden und den Unternehmer und Vorarlberger Industriellen-Präsidenten Martin Ohneberg zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Auf Arbeitnehmerseite folgt Veronika Neugeboren auf Hans Pfau, der in Pension geht.

Schmid folgt in dieser Position auf den ehemaligen OMV-Chef Gerhard Roiss, der seit 2017 als Verbund-Aufsichtsratschef fungierte und im Februar überraschend seinen Rücktritt per Ende April angekündigt hatte. Sein Rückzug steht laut Medienberichten im engen Zusammenhang mit der Reform der Staatsholding ÖBIB, die nun ÖBAG heißt und eine Aktiengesellschaft ist. Die AR-Mandate von Roiss und Süß wären noch bis 2020 gelaufen. Die ÖVP-FPÖ-Regierung wollte mit der Staatsholding-Reform dem Bund bekanntlich wieder mehr Einfluss auf das Management der Beteiligungen an den teilstaatlichen Unternehmen OMV, Post und Telekom Austria ermöglichen.

Die 51-Prozent-Beteiligung der Republik Österreich am Verbund ist im Finanzministerium geparkt und wird seit der Umwandlung von der Staatsholding ÖBIB zur ÖBAG im Februar 2019 über ein Management-Mandat der ÖBAG verwaltet. "Durch die Entsendung in den Aufsichtsrat von Verbund setzt die ÖBAG diese gesetzlichen Vorgaben um und übernimmt Verantwortung in einer der wichtigsten Beteiligungen ihres Portfolios", erklärte Schmid in einer Aussendung.

  

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"übernimmt Verantwortung" nennt man das,
wenn man sich überall reindrängt.

Diese komischen AR-Bestellungen durch ÖIAG/ÖBIB/ÖBAG haben z.B.
die OMV 100.000 Euro für eine A.o.HV gekostet.

  

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Verbund im ersten Quartal mit deutlich mehr Gewinn
Stromkonzern profitierte von höheren Absatzpreisen und überdurchschnittlich hoher Wasserführung - Konzernergebnis stieg um 46,5 Prozent auf 178,1 Mio. Euro

Der börsennotierte Stromkonzern Verbund hat im ersten Quartal 2019 von höheren Strompreisen und einer überdurchschnittlich hohen Wasserführung profitiert. Gewinn und Umsatz sind deutlich gestiegen. Für das Gesamtjahr ist der Verbund nun optimistischer, die Ergebnis- und Umsatzprognose wurde am unteren Ende der Bandbreite angehoben.

Die positiven energiewirtschaftlichen und operativen Rahmenbedingungen hätten im ersten Quartal zu stark steigenden Ergebnissen und einer deutlichen Verbesserung der Kennzahlen geführt, teilte der teilstaatliche Verbund am Mittwoch mit. Die reduzierte Kostenbasis und die weiter vorangetriebene Entschuldung des Konzerns seien Ergebnis der zahlreichen Maßnahmen der Vergangenheit und hätten diese positive Entwicklung unterstützt.

Das Konzernergebnis stieg um 46,5 Prozent auf 178,1 Mio. Euro, das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 28,9 Prozent auf 348,0 Mio. Euro. Deutlich positiv auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt habe sich der stark gestiegene durchschnittliche Absatzpreis, bedingt durch die gestiegenen Future- und Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Der Umsatz stieg um 28,7 Prozent auf 963,2 Mio. Euro.

Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,21 um 4 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres und um 21 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt.

Positiv ausgewirkt hätten sich zudem ein höherer Ergebnisbeitrag aus dem Segment Netz sowie die Erfolge aus den Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen der letzten Jahre, so der Verbund. Die Erlöse aus Flexibilitätsprodukten seien im Vergleich zum Vorjahresquartal im Wesentlichen aufgrund geringerer Erlöse aus dem Engpassmanagement, deutlich rückläufig gewesen.

Für das Gesamtjahr erwartet der Verbund auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft in den folgenden Quartalen nun ein EBITDA zwischen rund 1,1 Mrd. Euro (zuvor: 1,05 Mrd. Euro) und 1,2 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis wird zwischen rund 470 Mio. (zuvor 440 Mio. ) und 540 Mio. Euro gesehen. Der Verbund plant eine Ausschüttungsquote zwischen 40 Prozent und 45 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis.

Die heute bekannt gegebenen Zahlen lagen über den Erwartungen. Von der APA befragte Analysten hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 908,3 Mio. Euro, ein EBITDA von 345,3 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 174,8 Mio. Euro erwartet.

  

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Erwartungsgemäß starker Jahresauftakt 

Der Verbund startete mit einem starken 1. Quartal ins Jahr 2019 und präzisierte seinen Ausblick. Das EBITDA verbesserte sich im 1. Quartal 2019 um 28,9 % auf EUR 348 Mio., das Konzernergebnis lag mit EUR 178,1 Mio. um 46,5% über dem Vorjahr. Ergebnistreiber waren höhere Strompreise (durchschnittlich EUR 37,8/MWh gegenüber EUR 27,9/MWh), ein besserer Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke (1,21 - um 4 Prozentpunkte über 1Q 2018), ein höherer Ergebnisbeitrag aus dem Segment Netz und Einsparungen aus dem Kostensenkungsprogramm. Rückläufig hingegen waren die Erlöse aus den Flexibilitätsprodukten. 

Ausblick

Auf Basis des starken 1. Quartals engte der Verbund seinen Ergebnisausblick am oberen Ende der Spanne ein. Für 2019 erwartet der Verbund nun ein EBITDA zwischen rund EUR 1,1 – 1,2 Mrd. (zuvor EUR 1,05 -1,20 Mrd.) und ein Konzernergebnis zwischen rund EUR 470-540 Mio. (zuvor: EUR 440-540 Mio.). Die Ausschüttungsquote soll zwischen 40%- 50% des bereinigten Konzernergebnisses liegen. Die neue Guidance liegt knapp unter den aktuellen Konsensus-Schätzungen und im Rahmen unserer eigenen Erwartungen. Durchschnittlich hat der Verbund für 2019 knapp 80% seiner Volumina zu EUR 37,8/MWh gehedgt, womit er auch leicht unter unseren Schätzungen liegt. Wir sehen die Q1-Ergebnisse trotz der starken Zugewinne als neutral. Bewertungstechnisch notiert die Verbund-Aktie ebenfalls auf hohen Niveaus mit einem EV/EBITDA von 15x und einem KGV 2019e von 29x. 

Erste Bank

  

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Strom- und Gaspreis - Andere Energieversorger planen keine Anhebung
Einige Unternehmen beobachten den Markt - AK fordert, dass neue Entwicklungen wettbewerbsrechtlich unter die Lupe genommen werden

Einige große Energieversorger planen aktuell keine Preiserhöhungen bei Strom und Gas, einige beobachten aber den Markt, wie es heute aus den Unternehmen zur APA hieß. Die EnergieAllianz hat heute eine Anhebung per 1. Juni angekündigt. Die Strom- und Gasgroßhandelspreise steigen seit einiger Zeit. Die AK will, dass die neuen Entwicklungen wettbewerbsrechtlich unter die Lupe genommen werden.

Der Kärntner Energieversorger Kelag plant aktuell keine Erhöhungen. Man beobachte die Entwicklung, habe aber keine konkreten Pläne, die Preise anzuheben, hieß es am Montag auf APA-Anfrage.

Die Salzburg AG möchte noch die Marktentwicklung beobachten, bevor entsprechende Schritte gesetzt werden. "Aber wir verstehen, warum die EnergieAllianz hier die Preise anhebt. Auch wir sind in der intensiven Detailprüfung", sagte eine Unternehmenssprecherin zur APA. "Die Auswirkung der Strompreiszone und der deutliche Anstieg der Marktpreise gehen leider auch an uns nicht vorüber". Die Salzburg AG hat zuletzt im Juli 2018 ihre Tarife für Strom und Gas erhöht.

Die Energie AG Oberösterreich gibt eine Energiepreisgarantie auf Strom und Gas bis zum 1. Jänner 2020, wurde heute aus dem Unternehmen bekräftigt. Die Linz AG wies ebenfalls auf ihre aufrechte Preisgarantie beim Strom bis Anfang Jänner 2020 hin. Beim Gas sei auch keine Erhöhung geplant, bis November würden die Kunden sogar noch von einem 8,5-prozentigen verbrauchsabhängigen Rabatt profitieren, so eine Unternehmenssprecherin.

Der Tiroler Landesenergieversorger Tiwag schloss gegenüber der APA bei Fortbestand der aktuellen Börseentwicklung Strompreiserhöhungen bei den Standardtarifen für 2019 aus. Nach dem letztjährigen kräftigen Preisanstieg sei die Lage an den Strombörsen aktuell einigermaßen stabil, hieß es.

Der Verbund, der österreichweit Strom und Gas anbietet, beobachte die Preisentwicklungen an den internationalen Strompreisbörsen weiterhin, eine weitere Erhöhung der Strom- und Gaspreise sei beim Verbund aus heutiger Sicht nicht vorgesehen, hieß es aus dem Unternehmen zur APA. Im Zeitraum April bis Juni erhöhen sich die Strom- und Gaspreise aufgrund energiewirtschaftlicher Entwicklungen - wie der Anstieg der europäischen Großhandelspreise wegen steigender Primärenergiepreise und der CO2-Zertifikatspreis sowie des sowie Inkrafttretens der Trennung der österreichisch-deutschen Strompreiszone.

Seitens der Energie Steiermark hieß es am Montag auf APA-Nachfrage, dass für das laufende, zweite Quartal 2019 keine Erhöhung der Strom- oder Gaspreise geplant sei. Beim Vorarlberger Strom- und Gasversorger Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) ist per Juni keine Preiserhöhung geplant. "Die Preise bleiben, wie sie sind", erklärte VKW-Pressesprecher Andreas Neuhauser auf APA-Anfrage.

Die Strom- und Gaspreise gehen seit einiger Zeit nach oben. Von den größeren Versorgern hatten etwa die Tiroler Tiwag, die Innsbrucker Kommunalbetriebe und die Energie Steiermark die Preise bereits angehoben. Auch bei vielen kleineren und alternativen Anbietern sind Strom und Gas seit Jahresbeginn teurer geworden. Die EAA (Wien Energie, EVN, Energie Burgenland) hatte die Preise schon im Herbst des Vorjahres erhöht, den Anfang hatte im Vorjahr die Salzburg AG zur Jahresmitte gemacht. Den Anstieg der Strom-Großhandelspreise zeigt auch der von der österreichischen Energieagentur errechnete Strompreisindex (ÖSPI): Er lag im Mai auf dem höchsten Stand seit Juni 2012 und um fast 50 Prozent höher als im Mai des Vorjahres. Der ebenfalls von der Energieagentur errechnete Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) erreichte in den vergangenen Monaten die höchsten Werte seit 2015.

Die Arbeiterkammer (AK) erklärte am Montag in einer Aussendung zum sich fortsetzenden Reigen der Preiserhöhungen bei Strom und Gas, dass sich tatsächlich ein allgemeiner Anstieg der Energiepreise auf Großhandelsebene beobachten lasse. "Allerdings sollte den Preissteigerungen genauer auf den Zahn gefühlt werden", so Christa Schlager, Leiterin der AK Wirtschaftspolitik. Auffällig für die AK sei, dass Strompreissenkungen auf den Großhandelsmärkten in der Vergangenheit nur sehr zögerlich und nicht in voller Höhe an die Haushaltskunden weitergegeben worden seien. Preiserhöhungen wurden dagegen sehr rasch und umfangreich an die privaten Haushalte weitergereicht.

Die AK fordert daher die zuständigen Aufsichtsbehörden - E-Control und Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) - auf, die neuen Entwicklungen auf den Strom- und Gasmärkten wettbewerbsrechtlich unter die Lupe zu nehmen.

Die letzte Sektorenuntersuchung der BWB für Strom und Gas sei bereits 13 Jahre her. In der Zwischenzeit habe sich die Welt der Energieerzeugung schon mehr als einmal gedreht und grundsätzlich geändert. "Es ist daher mehr als dringend an der Zeit, die Erhöhungen der Energiepreise nicht nur zu beobachten, sondern die Ursachen der Erhöhungen zu überprüfen", heißt es in der heutigen Pressemitteilung.

  

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Grüne Ex-Politikerin im Verbund
Auch Christiane Brunner hat auf die Gegenseite gewechselt.

So schnell wie ihre ehemalige Chefin Eva Glawischnig zum Glücksspielkonzern Novomatic wechselte, funktionierte es bei Christiane Brunner mit einem neuen Arbeitsplatz nicht. Die Energie- und Klimaschutzsprecherin der Grünen war länger auf Jobsuche und hat nun beim mehrheitlich staatlichen Stromkonzern Verbund angedockt.

https://kurier.at/wirtschaft/gruene-ex-politikerin-im-verbund/400512445

  

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>Grüne Ex-Politikerin im Verbund
>Auch Christiane Brunner hat auf die Gegenseite gewechselt.
>
>So schnell wie ihre ehemalige Chefin Eva Glawischnig zum
>Glücksspielkonzern Novomatic wechselte, funktionierte es bei
>Christiane Brunner mit einem neuen Arbeitsplatz nicht. Die
>Energie- und Klimaschutzsprecherin der Grünen war länger auf
>Jobsuche und hat nun beim mehrheitlich staatlichen
>Stromkonzern Verbund angedockt.
>
>https://kurier.at/wirtschaft/gruene-ex-politikerin-im-verbund/400512445

und da soll man nicht zum Wutbürger werden...

  

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>Hat eh keiner kennt ...

Ich schon. Eine eigentlich recht sympathische Burgenländerin. VW Golf Diesel Fahrerin.

Den Verbund würde ich nicht eigentlich als die Gegenseite sehen. Der ist mittlerweile doch schon fast ein grünes Unternehmen.

  

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>>Hat eh keiner kennt ...
>
>Ich schon. Eine eigentlich recht sympathische Burgenländerin.
>VW Golf Diesel Fahrerin.
>
>Den Verbund würde ich nicht eigentlich als die Gegenseite
>sehen. Der ist mittlerweile doch schon fast ein grünes
>Unternehmen.


Ja, Kohle Mellach stört noch ein bisserl.

Nach der Beschreibung scheint mir das reine Lobbying-Position zu sdein. Ist mir wurscht, aber bei den moralinsauren Grünen ein wenig Heuchelei. Möge es ein paar Stimmen Richtung NEOS bewegen

  

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>>Den Verbund würde ich nicht eigentlich als die Gegenseite
>>sehen. Der ist mittlerweile doch schon fast ein grünes
>>Unternehmen.
>
>
>Ja, Kohle Mellach stört noch ein bisserl.

P.S.: Das wäre vielleicht eine Möglichkeit hinsichtlich CO2-Ziele. Einfach Verbund eine Prämie zahlen um das stillzulegen/umzubauen. Verbund gehört eh zur Hälfte der Republik.

  

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>>Ja, Kohle Mellach stört noch ein bisserl.
>
>P.S.: Das wäre vielleicht eine Möglichkeit hinsichtlich
>CO2-Ziele. Einfach Verbund eine Prämie zahlen um das
>stillzulegen/umzubauen. Verbund gehört eh zur Hälfte der
>Republik.

Mellach hat eh ein Ablaufdatum. Der Grund, warum es im Winterhalbjahr durchgehend läuft, ist, daß die Grazer Fernwärme noch am Kohlekraftwerk und noch nicht am Gaskraftwerk hängt.

Den nächsten Winter wird es noch gebraucht, danach wird es abgedreht.

  

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>Der Grund, warum es im Winterhalbjahr durchgehend läuft, ist, daß die
>Grazer Fernwärme ... noch nicht am Gaskraftwerk hängt.

Hier wurde ich gerade eines Besseren belehrt: Die Grazer Fernwärme wird nach 2020 nicht am Gaskraftwerk hängen, sondern dezentral von 15 Industriebetrieben und vielleicht auch einer Solarwärmeanlage bereitgestellt werden.

Vgl. https://derstandard.at/2000104346059/Grazer-Bangen-um-die-Fernwaerme

  

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Strom-Großhandelspreise steigen im Juli 2019 nur gering 
Gegenüber dem Vorjahr liegt der Österreichische Strompreisindex aber um fast 44% höher

Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) steigt im Juli 2019 gegenüber dem Vormonat um 0,5 % an. Damit befindet er sich auf dem höchsten Stand seit Juni 2012. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der ÖSPI um 43,8 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der ÖSPI für Juli 2019 einen Indexstand von 101,86 Punkten. 

Der Grundlastpreis (Index 106,65 Punkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 0,6 % und im Jahresvergleich um 44,7 %. Der Spitzenlastpreis (Index 91,86 Punkte) weist im Monatsvergleich ein Plus von 0,3 % und im Jahresvergleich ein Plus von 41,7 % auf. 

  

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Anzengruber: Erneuerbare rechnen sich derzeit nur mit Förderungen
Verbund-Chef plädiert für flexible Prämie, abhängig vom Strompreis

Weil sich durch das Auseinanderbrechen der ÖVP/FPÖ-Koalitionsregierung das Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG) deutlich verzögert, wird auch Ziel, Strom ab dem Jahr 2030 bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen, noch schwerer zu erreichen sein - das sagte Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber im einem Interview mit dem "Standard" (Montagausgabe).
"Es geht um 25 bis 30 Terawattstunden (TWh) Strom, die wir zusätzlich benötigen - bei rund 70 TWh, die wir derzeit in Österreich pro Jahr verbrauchen", sagte Anzengruber. Man erwarte sich zusätzlich 6 bis 8 TWh aus Wasserkraft und noch um einiges mehr aus Wind und Fotovoltaik. Allerdings rechne sich trotz des gestiegenen Strompreises derzeit keine der Technologien, so der Verbund-Chef.

Anzengruber ist für eine flexible Marktprämie: "Steigt der Strompreis, soll die Prämie sinken, fällt er, soll es entsprechend mehr Zuschuss geben." Er gehe jedoch nicht von einem fallenden Strompreis aus. "Zudem soll jede Technologie einen eigenen Topf bekommen, weil es einen Unterschied macht, ob der Strom aus Wasserkraft, Fotovoltaik oder Wind kommt."

Mit der heurigen Wasserführung ist der Verbund-Chef bisher zufrieden. "Wir liegen momentan etwa zehn Prozent über Durchschnitt."

  

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Verbund-Chef: "Ohne Förderung rechnet sich keine der Technologien"

olfgang Anzengruber fürchtet weder Shell noch Regen, schließlich sei Wasser für die Stromproduktion essenziell

Anzengruber: Der Mai war diesbezüglich nicht so spektakulär. Was wir aber jetzt an heißen Tagen merken, ist der Effekt der Klimaanlagen.
STANDARD: Signifikant?

Anzengruber: Es werden immer mehr, auch beim Heizen geht es verstärkt in Richtung Wärmepumpe. Insgesamt nimmt der Stromverbrauch zu, aber nicht so stark. Signifikant mehr Nachfrage merken wir immer dann, wenn es der Industrie gutgeht.
STANDARD: Geht es ihr gut?

Anzengruber: Ich sehe eine stabil gute Situation, auch wenn sich das Wachstum zuletzt etwas abgeflacht hat.

derstandard.at/2000104956498/Verbund-Chef-Ohne-Foerderung-rechnet-sich-keine-der-Technologien

  

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E-Control: Derzeit kaum Strompreis-Differenzen zu Deutschland

Im Juni seien die Strompreise in Österreich günstiger gewesen als in Deutschland, eine sehr erfreuliche Entwicklung, sagt E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5649291/EControl_Derzeit-kaum-StrompreisD ifferenzen-zu-Deutschland

  

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OMV und VERBUND intensivieren ihre strategische Energie-Kooperation
Errichtung der größten Photovoltaik-Freiflächeninstallation in Österreich - Evaluierung des möglichen Baus einer elektrolytischen Wasserstoffproduktion
Strategische Partnerschaften sind die Basis zur Umsetzung internationaler, innovativer Energieprojekte. Die Expertise von VERBUND und OMV in diesen zu bündeln ist sinnvoll, spricht für die Umwelt und für Erfolg. Mit dem Betrieb der größten PV-Anlage und innovativen Projektmöglichkeiten leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Klimastrategie
Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV
Diese strategische langfristige Zusammenarbeit der beiden größten österreichischen Energieunternehmen bringt uns einen Riesenschritt voran in die Energiezukunft und zur Realisierung unserer Klimaziele
Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender VERBUND
Gemeinsam haben wir die Stärke, erneuerbare Energieprojekte in großem Stil in Österreich und international umzusetzen und auf Basis der Zukunftstechnologien Power2Gas und grünem Wasserstoff unser Energiesystem neu auszurichten.
Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender VERBUND
Wien (OTS) - Die OMV, das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, und VERBUND, größter österreichischer Stromerzeuger und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa, intensivieren ihre strategische Kooperation für die Energiezukunft und unterzeichnen Absichtserklärungen.

Strategische Zusammenarbeit seit 2017
Die strategische Zusammenarbeit der beiden Unternehmen startete 2017 mit dem 40 % Einstieg der OMV in den E-Mobility Provider SMATRICS, an dem VERBUND weitere 40 % und Siemens 20 % halten. Gemeinsam wurden die Raffineriestandorte in Österreich und Deutschland zur Erhöhung der Versorgungsqualität und –sicherheit evaluiert. Im Bereich grüner Wasserstoff arbeiten die OMV und VERBUND derzeit bereits im Projekt UpHy zusammen, in dem es um die Herstellung von Wasserstoff für die Anwendung in der Mobilität und im Raffinerie-Prozess geht.

Versorgung der OMV Standorte mit erneuerbaren Energiequellen
In einem nächsten Schritt verständigen sich OMV und VERBUND, in einer am 1. Juli 2019 unterzeichneten Absichtserklärung, auf die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit. Der Fokus der strategischen Zusammenarbeit liegt auf der Evaluierung und Umsetzung von Stromerzeugungs-, Speicher- und Power to X-Anlagen zur Erhöhung der Eigenversorgung an OMV Standorten bevorzugt mit Energien aus erneuerbaren Quellen. Geprüft werden dazu internationale Projektmöglichkeiten in Europa (Österreich, Deutschland und Rumänien), den Regionen Mittlerer Osten, Asien-Pazifik sowie Russland.

Erstes Gemeinschaftsprojekt: OMV und VERBUND errichten die größte Photovoltaik-Freiflächeninstallation in Österreich
Der Bau der größten Photovoltaik-Freiflächenanlage Österreichs soll an OMV Standorten im Weinviertel/Niederösterreich erfolgen. Die Anlage mit einer PV-Leistung von 16 MWp verteilt sich auf den Standort Schönkirchen mit rund 9 MWp und Neusiedl an der Zaya mit rund 7 MWp. Auf einer OMV eigenen Gesamtfläche von rd. 200.000 m² und mit in Summe rund 60.000 PV-Modulen soll die Anlage ca. 18 GWh Strom liefern. Dies entspricht in etwa dem Jahresstromverbrauch von 5.500 Haushalten und spart umgerechnet rund 12.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das vierte Quartal 2020 geplant.

Gemeinsam evaluieren OMV und VERBUND den möglichen Bau einer elektrolytischen Wasserstoffproduktion
Bei diesem Verfahren wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen genutzt um Wasser elektrolytisch zu spalten. Der so erzeugte grüne Wasserstoff kann für chemische Produktionsverfahren genutzt werden. Primär untersucht die OMV die Verwendung des Wasserstoffs zur Hydrierung von CO2, um so den CO2-Ausstoß aus den Industrieanlagen zu senken.

„Strategische Partnerschaften sind die Basis zur Umsetzung internationaler, innovativer Energieprojekte. Die Expertise von VERBUND und OMV in diesen zu bündeln ist sinnvoll, spricht für die Umwelt und für Erfolg. Mit dem Betrieb der größten PV-Anlage und innovativen Projektmöglichkeiten leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Klimastrategie“, so Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV.

„Diese strategische langfristige Zusammenarbeit der beiden größten österreichischen Energieunternehmen bringt uns einen Riesenschritt voran in die Energiezukunft und zur Realisierung unserer Klimaziele“, so der VERBUND-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Anzengruber. „Gemeinsam haben wir die Stärke, erneuerbare Energieprojekte in großem Stil in Österreich und international umzusetzen und auf Basis der Zukunftstechnologien Power2Gas und grünem Wasserstoff unser Energiesystem neu auszurichten.“

  

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Verbund-Halbjahresgewinn stieg um die Hälfte - Prognose 2019 erhöht
Stromkonzern profitierte von Mehrerzeugung und besseren Preisen - Nettoverschuldung sank auf historisch niedrige 39 Prozent

Dank deutlich höherer Absatzpreise und einer spürbar gesteigerten Stromerzeugung aus Wasser- und Windkraft hat der österreichische Verbund-Konzern sein Halbjahresergebnis um fast die Hälfte auf 338 Mio. Euro gesteigert. Infolgedessen erhöhte der Verbund auch die Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte bis Juni um 36 Prozent auf 686 Mio. Euro zu, und das operative Ergebnis wuchs um 46 Prozent auf 506 Mio. Euro - bei einem Umsatzanstieg um knapp 34 Prozent auf 1,835 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Konzernergebnis kletterte um beinahe 49 Prozent auf 338 Mio. Euro.

Aufgrund der positiven Entwicklung im ersten Halbjahr erhöhte der Verbund nun die Jahresprognosen - für das EBITDA von zuletzt 1,1 bis 1,2 Mrd. Euro (im Mai) auf jetzt 1,18 bis 1,25 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis soll 2019 nun zwischen rund 530 und 580 Mio. Euro liegen, nach dem ersten Quartal ging man von 470 bis 540 Mio. Euro aus. Geplant sei eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 45 Prozent, bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis; dieses hatte im Halbjahr um 53 Prozent auf 340 Mio. Euro zugelegt.

Eine deutliche Verbesserung zeigte bis Juni auch der operative Cashflow, der um 44 Prozent auf fast 691 Mio. Euro wuchs - und damit die Verschuldung des Konzerns auf historisch niedrige Werte reduzierte. Ende Juni lag der Nettoverschuldungsgrad bei 39,0 Prozent, nach 46,3 Prozent ein Jahr davor.

Der durchschnittliche Personalstand des Verbund wuchs im Jahresabstand leicht um 0,6 Prozent auf 2.754 (2.737).

  

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Verbund-Halbjahresgewinn 2 - Bessere Wasserführung half
Ein Siebentel mehr Windstrom - Geringere Produktion in Mellach - Absatzplus und höhere Preise pushten Stromerlöse

Geholfen hat dem Verbund im Halbjahr insbesondere eine bessere Wasserführung - der Erzeugungskoeffizient lag mit 1,11 um 11 Prozent über dem langjährigen Schnitt und um drei Prozentpunkte höher als in den ersten zwei Quartalen 2018, die Jahresspeicherkraftwerke erzeugten aber 8,6 Prozent weniger Strom. Im ersten Quartal war der Koeffizient mit 1,21 (Vorjahr 1,17) freilich über dem zweiten gelegen.
Die gesamte Eigenerzeugung des Verbund lag heuer bis Juni mit 17.700 Gigawattstunden (GWh) um 1,0 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert. Dabei gab es mit 16.689 GWh um 1,4 Prozent mehr Wasserkraft-Strom, die Windkraftmenge wuchs um fast 14 Prozent auf 515 GWh. Kalorisch erzeugt wurden 497 GWh (-18,3 Prozent oder 112 GWh weniger).

Das zur Fernwärmeproduktion noch bis Winter 2019/20 laufende steirische Kohlekraftwerk Mellach wies eine um 77 GWh geringere Erzeugung aus, das zur Netzstabilisierung eingesetzte Gas-Kombi-Gaskraftwerk Mellach um 35 GWh weniger. Samt 14.304 GWh Fremdbezugsstrom aus Handel und Vertrieb (+17 Prozent) und abzüglich Verlust- und Regelenergie stieg die gesamte Stromaufbringung um 4,1 Prozent auf 33.651 GWh.

Von dieser Gesamtmenge setzte der Verbund 31.644 GWh (+6,1 Prozent oder +1.827 GWh) ab, der Rest entfiel auf Eigenbedarf und Regelenergie. Beim Absatz ging mit 14.080 GWh (+2,4 Prozent) der Löwenanteil an Weiterverteiler, 10.777 GWh (+9,8 Prozent) an Händler und 6.787 GWh (+8,7 Prozent oder +540 GWh) an Endkunden. Im Privatkundenbereich belief sich der Kundenstock per Ende Juni auf rund 478.000 Strom- und Gaskunden, geht aus dem Halbjahresbericht hervor. Ende März waren es lediglich 471.000 gewesen.

56 Prozent des bis Juni verkauften Stroms - nämlich 17.569 GWh (+33 Prozent) - setzte der Verbund am heimischen Markt ab. Der starke Anstieg um ein Drittel resultierte aus der bevorzugten Abgabe in der österreichischen Preiszone, die seit Oktober 2018 nicht mehr mit der deutschen gekoppelt ist. Der deutsche Markt, an dem der Verbund bis Juni mit 12.138 GWh um gut 14 Prozent weniger absetzte, bildete trotz des Rückgangs mit rund 86 Prozent der im Ausland abgesetzten Mengen den Schwerpunkt der internationalen Aktivitäten in Handel und Vertrieb; 1.611 GWh (-4,3 Prozent) gingen nach Frankreich.

Positiv auf die Großhandelspreise für Strom, von denen der Verbund im Halbjahr profitierte, wirkte sich insbesondere ein starker Anstieg bei den Preisen für CO2-Zertifikate aus. Die Großhandelspreisanstiege kompensierten laut Verbund Preisrückgänge bei den Primärenergieträgern Kohle und Gas. Dementsprechend stiegen die Stromerlöse des Verbund in den ersten beiden Quartalen um 421,8 Mio. auf 1,474 Mrd. Euro.

Zudem hätten die in den letzten Jahren durch zahlreiche Effizienzsteigerungsprogramme erreichte niedrige Kostenstruktur bzw. die weitere erfolgreiche Entschuldung des Konzern die positive Geschäftsentwicklung unterstützt - und würden auch die strategische Flexibilität für mögliche Wachstumschancen erhöhen. Die Nettoverschuldung des Konzerns lag Ende Juni mit 2,433 Mrd. Euro um 5 Prozent unter dem Niveau von Ende 2018.

Die börsennotierte Verbund AG gehört zu 51 Prozent der Republik Österreich.

  

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Deutsche Bank bestätigt nach Zahlenvorlage "Hold"
Kursziel weiterhin bei 45 Euro

Die Wertpapierexperten der Deutsche Bank haben ihr Anlagevotum "Hold" nach Vorlage der Halbjahreszahlen des heimischen Verbunds bestätigt. Das Kursziel von 45 Euro für die Aktien des Konzerns wurde ebenfalls bestätigt.

Analyst Duncan Scott sieht in seinem Kommentar zu den jüngsten Veröffentlichungen die Halbjahresresultate als seinen Erwartungen entsprechend. Zudem habe der Versorger seine Prognosen für das Gesamtjahr hinaufgeschraubt - sowohl auf operativer Ebene (EBTIDA) als auch dem Nettoertrag.

  

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Starkes erstes Halbjahr, Ausblick erhöht 

Der Verbund präsentierte diese Woche Zahlen zum 2. Quartal 2019. Das Periodenergebnis konnte im Q2/19 gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr 51% auf EUR 160 Mio. gesteigert werden, womit die Markterwartungen erreicht wurden. Das EBITDA verbesserte sich um 45% während die Umsatzerlöse um etwa 40% höher ausfielen. Ergebnistreiber waren höhere Strompreise (durchschnittlich EUR 38,5/MWh gegenüber EUR 29,3/MWh), ein besserer Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke (1,05 - um 2 Prozentpunkte über 2Q 2018), ein deutlich höherer Ergebnisbeitrag aus dem Segment Netz und Einsparungen aus dem Kostensenkungsprogramm. Am Ende eines starken ersten Halbjahres belief sich das Periodenergebnis für den Verbund auf EUR 338 Mio. (+49% gegenüber dem Vorjahr), das Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf EUR 0,97.

Ausblick

Auf Basis dieses Ergebnisses konnte der Verbund seinen Ergebnisausblick für 2019 anheben. Das Management erwartet nun ein EBITDA zwischen rund EUR 1,18 Mrd. und EUR 1,25 Mrd. (zuvor EUR 1,1 – 1,2 Mrd.) sowie ein Konzernergebnis zwischen rund EUR 530 Mio. und EUR 580 Mio. (zuvor: EUR 470-540 Mio.). Die Ausschüttungsquote soll zwischen 40%-45% des bereinigten Konzernergebnisses liegen. Aus unserer Sicht sind die derzeit hohen Strompreise im Aktienkurs bereits eingepreist. 

Erste Bank

  

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Insider: Verbund bietet um portugiesische Wasserkraft-Anlagen mit
Wasserkraftanlagen hätten Wert von mehr als zwei Milliarden Euro

Österreichs größter Stromkonzern Verbund findet sich Insidern zufolge unter den Bietern für Wasserkraftanlagen des portugiesische Energiekonzerns EDP. EDP werde voraussichtlich die spanische Iberdrola, die norwegische Statkraft sowie Verbund in die engere Auswahl nehmen, sagten drei mit der Situation vertraute Personen zur Nachrichtenagentur Reuters.

Die Wasserkraftanlagen hätten einen Wert von mehr als zwei Milliarden Euro. Eine Verbund-Sprecherin wollte sich nicht konkret dazu äußern. "Grundsätzlich prüfen wir alle Möglichkeiten, die zu unserer Strategie für Erneuerbare Energie passen", sagte sie.

Der von Morgan Stanley und UBS organisierte Verkauf sei Teil einer umfassenden Portfoliobereinigung bei EDP. Der portugiesische Konzern habe zu Jahresbeginn etwa zehn Bieter kontaktiert, um das Interesse auszuloten, sagte eine der Personen. Etwa acht Unternehmen hätten darauf positiv reagiert. EDP wolle nun fünf bis sechs Bieter in die engere Wahl nehmen, sagten die Insider. Es wird erwartet, dass es Iberdrola, Statkraft und Verbund bis zur zweiten Ausschreibungsrunde schaffen. Interesse gebe es auch von anderen Energieversorgern, darunter Enel, Engie oder die Investmentgesellschaften Macquarie und Brookfield. Ob es diese Unternehmen in die Endphase schaffen, sei aber unklar, sagten die Insider.

Verbund gehört zu den größten Erzeugern von Strom aus Wasserkraft in Europa. Das mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Unternehmen zählt 127 Wasserkraftwerke an der Donau in Österreich und Bayern.

Verbindliche Angebote für die Wasserkraftanlagen sollen bis Ende September vorgelegt werden. Die Verhandlungen könnten sich jedoch bis Oktober hinziehen, sagte eine andere Person. "EDP steht nicht unter Druck, da es bis Jahresende Zeit hat, dieses Kapitel abzuschließen", sagte der Insider.

  

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Verbund - Credit Suisse senkt Anlageempfehlung auf "Underperform"
Kursziel von 45 auf 45,5 Euro angehoben

Die Analysten der Credit Suisse haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des Verbund von "Neutral" auf "Underperform" gesenkt. Das Kursziel wurde von 45,0 auf 45,5 Euro leicht nach oben korrigiert.

Einer der Gründe für die Abstufung sei die Tatsache, dass sich der Verbund-Kurs und der deutsche Strompreis sowie der Preis für CO2-Zertifikate voneinander entkoppelt hätten. Zudem würden die Papiere des Verbund mit einem deutlichen Aufschlag zu den europäischen Versorgen gehandelt.

  

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Verbund bestätigte Angebot für portugiesische Wasserkraftwerke
Anlagen haben angeblich Wert von mehr als zwei Milliarden Euro

Österreichs größter Stromkonzern Verbund bietet für die zum Verkauf stehenden Wasserkraftwerke des portugiesischen Strom- und Gaskonzerns EDP. "Wir stehen auf der Shortlist", bestätigte eine Firmensprecherin am Montag.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits vergangene Woche unter Berufung auf Insider berichtet, dass der Wiener Energiekonzern neben der spanischen Iberdrola und der norwegischen Statkraft im Rennen um die Anlagen in der engeren Wahl ist. Die Wasserkraftwerke hätten einen Wert von mehr als zwei Mrd. Euro.

Der von Morgan Stanley und UBS organisierte Verkauf ist Teil einer umfassenden Portfoliobereinigung bei EDP. Verbindliche Angebote sollen bis Ende September vorgelegt werden. Die Verhandlungen könnten sich jedoch bis Oktober hinziehen, sagte eine mit der Situation vertraute Person zu Reuters.

Verbund gehört zu den größten Stromerzeugern aus Wasserkraft in Europa. Der mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Konzern zählt 127 Wasserkraftwerke an der Donau in Österreich und Bayern.

  

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Bemerkenswert finde ich die Pläne, die der Verkäufer hat. Er will das Geld zum Ausbau der Erneuerbaren (v.a. Wind) nutzen.
Ist das gscheit, oder nur Aktivismus zur Bespaßung der Aktionäre und zur Beschäftigung des Managements?

  

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>Bemerkenswert finde ich die Pläne, die der Verkäufer hat. Er
>will das Geld zum Ausbau der Erneuerbaren (v.a. Wind) nutzen.
>
>Ist das gscheit, oder nur Aktivismus zur Bespaßung der
>Aktionäre und zur Beschäftigung des Managements?

Vielleicht folgender Plan: Verkauf deutlich über Buchwert (die Kraftwerke werden ja entsprechend Betriebsdauer runtergeschrieben sein) und die gehobenen stillen Reserven kreditgehebelt neu investieren? Wäre mehr eine Übung in financial engineering...

  

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>Vielleicht folgender Plan: Verkauf deutlich über Buchwert (die
>Kraftwerke werden ja entsprechend Betriebsdauer
>runtergeschrieben sein) und die gehobenen stillen Reserven
>kreditgehebelt neu investieren? Wäre mehr eine Übung in
>financial engineering...

Ja, das würde ins Bild passen. Elliott macht ziemlichen Druck, und der Vorstand reagiert offenbar ...

Elliott betreibt sogar eine eigene Website dazu:
https://www.empower-edp.com/

  

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>>Vielleicht folgender Plan: Verkauf deutlich über Buchwert
>(die
>>Kraftwerke werden ja entsprechend Betriebsdauer
>>runtergeschrieben sein) und die gehobenen stillen
>Reserven
>>kreditgehebelt neu investieren? Wäre mehr eine Übung in
>>financial engineering...
>
>Ja, das würde ins Bild passen. Elliott macht ziemlichen Druck,
>und der Vorstand reagiert offenbar ...


Hoppla, Elliot hatte ich gar nicht mitbekommen. Da habe ich glaub ich gut geraten.

  

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Verbund - HSBC stuft Aktien von "Buy" auf "Hold" ab
Kursziel dagegen von 52,0 auf 56,0 Euro hinaufgeschraubt

Die Wertpapierexperten der HSBC haben die Aktien des heimischen Verbund-Kozerns von "Buy" auf "Hold" gestuft. Das Kursziel schraubte der Analyst Adam Dickens in seinem Kommentar hingegen von 52,0 auf 56,0 Euro hinauf.

Der auf CO2-Preisänderungen empfindliche Energieversorger Verbund bleibe, anders als seine Branchenkollegen, mit seinem Fokus auf Wasserkraft weiterhin attraktiv, erläuterte Experte Dickens. Zudem geht der Analyst nicht davon aus, dass sich der Verbund dazu hinreißen lassen werde erneut, wie im vergangenen Jahr, "teuer und schädlich" in Gas betriebene Energieerzeugung zu diversifizieren und lediglich in erneuerbare zu investieren.

  

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Verbund - Erste Group senkt Anlageempfehlung von "Hold" auf "Reduce"
Kursziel von 40,9 auf 46 Euro nach oben korrigiert

Die Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des Verbund von "Hold" auf "Reduce" abgesenkt. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 40,9 Euro auf 46,0 Euro angehoben.
Die Änderung des Anlagevotums erklärt Analyst Petr Bartek mit den erwarteten schwächeren Elektrizitätspreisen für 2020, zudem betrachtet er den Verbund sogar mit einem Elektrizitätspreis von 60 Euro/MWh als "teuer". Bei der Anpassung des Kursziels argumentiert der Analyst mit der angepassten Langzeiterwartung für die Elektrizität und weniger Nettoschulden.

Die Gewinnerwartung je Verbund-Aktie wurde für 2019 um acht Prozent auf 1,66 Euro angehoben, jene für 2020 wurde um 11 Prozent auf 1,80 Euro gesenkt, und auch jene für 2020 liegt um 20 Prozent tiefer bei 1,98 Euro. Die Dividendenprognose wird für 2019 mit 0,75 Euro angegeben, für 2020 mit 0,81 Euro und für 2021 mit 1,98 Euro.

  

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Empfehlung auf Reduzieren mit Kursziel EUR 46 gesenkt

In unserem neuen Company Report haben wir unsere Empfehlung für die Verbund-Aktie von Halten auf Reduzieren abgesenkt. Unser neues Kursziel liegt bei EUR 46 (zuletzt: EUR 40.9).

Ausblick

Wir haben unsere langfristigen Strompreisannahmen auf nun rund EUR 60/MWh erhöht vor allem infolge möglicher Kapazitätsengpässe in Deutschland durch den Kohle- und Atomkraftausstieg und höherer Preise für CO2-Zertifikate. Dämpfend auf die Strompreise könnte hingegen ein Absinken der Gaspreise durch den Ausbau der Exportkapazitäten für Flüssiggas in den USA wirken. Wir sehen die Verbund-Aktie aber auch auf Basis der höheren Strompreise sehr hoch bewertet. Die Aktie notiert sowohl auf KGV (28,4x für 2020e) als auch auf EV/EBITDA (15,7x für 2020e) deutlich über dem langfristigen Mittel. Dämpfend auf das Kursziel wirkt auch das um 40% höhere Investitionsprogramm, welches in den Ausbau des Hochspannungsnetzes in Österreich sowie in die Modernisierung der Wasserkraftwerke fließt. Diese Woche gab der Verbund auch seine Teilnahme am Bieterverfahren für die Wasserkraftwerke der portugiesischen EDP bekannt, die einen Wert von mehr als EUR 2 Mrd. haben sollen.

Erste Bank

  

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Anzengruber gegen Klimapessimismus - Grüne Industrie-Revolution nötig
Verbund-Chef will breiten Schulterschluss - "Leitplanken muss Politik vorgeben" - Wirtschaft ohne Wachstum aber trotz CO2-Zielen eine Utopie - "Nur Halbgebildete bezweifeln Klimaproblem"

Verbund-Generaldirektor Wolfgang Anzengruber glaubt an einen nachhaltigen technologischen Fortschritt, mit dem sich das Problem des Klimawandels angehen lässt. Er weigere sich, einen Klimapessimismus zu teilen, sagte er am Mittwoch zu Beginn der "energy2050"-Tagung in Fuschl (Salzburg). Nötig - und auch machbar - sei eine neue grüne industrielle Revolution.
"Ja, wir können die Zukunft gestalten und an Lösungen arbeiten", meinte Anzengruber. Wasser, Wind, Solarenergie und Biomasse würden künftig durchaus ausreichen - flankiert von Wasserstoff-Technologie, zu der sich schon die vorige Regierung bekannt habe. Nötig sei ein Schulterschluss über alle Sektoren hinweg - von Industrie bis zu Verkehr und Wärme/Kälte - und alle Kreise der Bevölkerung.

Die ökologischen und ökonomischen Leitplanken dafür müsse die Politik vorgeben. Dass das Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EAG) nun in der Warteschleife hänge, "das tut uns weh", meinte Anzengruber. Denn die E-Wirtschaft brauche ein marktbasiertes Fördersystem, damit investiert werden könne. Ziel des Verbund sei eine zu 100 Prozent CO2-freie Stromerzeugung, "wir sind noch nicht ganz dort, aber wir nähern uns", verwies der CEO auf die 128 Wasserkraftwerke des Konzerns und auch auf die mit der OMV gemeinsam geplante größte Photovoltaik-Freiflächenanlage in Österreich. Und um die Versorgungssicherheit zu sichern, müsse auch das Stromnetz ausgebaut werden.

Trotz der CO2-Senkungsziele sei "eine Wirtschaft ohne Wachstum eine Utopie", betonte der Verbund-Chef. Erforderlich sei Wachstum, aber auch eine Änderung der Wirtschaft und auch des Verhaltens der Konsumenten. Die Energiewende bedeute jedoch keinen Wohlstandsverzicht und auch "kein Zurück-auf-die-Bäume".

"Die Faktenlage ist klar, wir haben ein Klimaproblem - nur Halbgebildete bezweifeln das", hatte Anzengruber davor in einem Pressegespräch gesagt. Früher sei die Energiewende nur in spezifischen Zirkeln diskutiert worden, nun sei sie in der Bevölkerung angelangt, "nicht erst seit Fridays For Future". Das Thema dürfe daher nicht temporäre Erscheinungen oder auf "freitägliches schulschwänzen" reduziert werden.

(Diese Berichterstattung erfolgt im Rahmen einer Pressereise auf Einladung des Verbund. Die Reisekosten werden teilweise vom Veranstalter getragen, die Berichterstattung erfolgt unter unabhängiger redaktioneller Verantwortung der APA-Redaktion.)

  

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ABB stattet APG-Stromnetz mit modernen GIS-Schaltanlagen aus
5-Jahres-Vertrag mit möglichem Volumen von über 100 Mio. Dollar - Stärkung von Umspannwerken für Netzausbau und Integration erneuerbarer Energien

Der Technologiekonzern ABB wird den Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) mit modernen gasisolierten Schaltanlagen (GIS) beliefern, die weniger Platz als herkömmliche Anlagen benötigen. Der Fünf-Jahres-Rahmenvertrag hat laut ABB potenziell ein Volumen von weit über 100 Mio. Dollar (91 Mio. Euro). Die GIS-Technologie spielt eine Schlüsselrolle bei der Integration erneuerbaren Stroms.

Die kompakten GIS sollen "signifikant dazu beitragen, erneuerbare Energien zu integrieren und Österreich dabei zu unterstützen, seine ehrgeizigen Energie- und Klimaziele zu erreichen", sagte am Mittwoch der Leiter des ABB-Power-Grid-Geschäftsbereichs High-Voltage Products, Markus Heimbach. Bis 2030 soll der heimische Strombedarf bilanziell über ein Jahr gerechnet ganz aus erneuerbaren Energiequellen bestritten werden. Auch APG-Vorstandsdirektor Gerhard Christiner verwies in einer gemeinsamen Aussendung darauf, dass für die Umsetzung der #mission2030 der koordinierte Ausbau auch der Netzinfrastruktur unbedingt erforderlich sei.

Die Rahmenvereinbarung sei die bisher größte ihrer Art zwischen APG und ABB und zugleich eine der größten GIS-Rahmenvereinbarungen, die ABB in den vergangenen Jahren für sich entschieden habe, so der Vorstandschef der ABB AG in Österreich, Franz Chalupecky. APG und ABB verbinde eine langjährige Partnerschaft, im Zuge derer ABB bundesweit schon zahlreiche Projekte umgesetzt habe, darunter 220 kV GIS in Obersielach und 380 kV GIS in Zell am Ziller, erklärte Chalupecky zur APA. Aktuell seien österreichweit in Summe circa 25 GIS von ABB in Betrieb.

Konkret liefert ABB an die Verbund-Netztochter APG GIS für den Bau eines Übertragungsnetzes, das zur Stärkung der Infrastruktur beiträgt, um den aus erneuerbaren Quellen erzeugten Strom schrittweise zu integrieren. Das Netz verbindet die Windkraftanlagen im Osten mit Pumpspeicherkraftwerken im Westen Österreichs. Dadurch werde überschüssiger Windstrom zu den Pumpspeicheranlagen in den Alpen transportiert, die als "grüne Batterien" die Energie aus Windkraft- und Fotovoltaikanlagen speichern, die zu Starklastzeiten abgerufen werden könne.

Von Ende 2019 bis 2024 wird ABB nun GIS in Umspannwerken im ganzen Land installieren - in verschiedenen Bundesländern: Bis zu elf Anlagen mit einer Spannung von 420 kV sollen in dem Zeitraum geplant, errichtet und in Betrieb genommen werden. APG-Vorstand Christiner sagte am Mittwoch am Rande der "energy2050"-Tagung des Verbund zur APA, der Neubau bzw. die Modernisierung solcher Anlagen erfolge im Einklang mit dem 10-Jahres-Netzausbauplan.

Eine GIS ist eine kompakte, metallgekapselte Schaltanlage, die unter Druck stehendes Isoliergas verwendet und so den Platzbedarf der Ausrüstung stark reduziert, da sie nur 10 Prozent der Fläche einer luftisolierten Schaltanlage braucht - und daher auch leicht innerhalb von Gebäuden errichtet werden kann, erläuterte ABB dazu. Die erste GIS hat ABB in den 1960er Jahren in einem Umspannwerk in Zürich installiert, in Österreich Anfang der 1970er Jahre.

Zum verwendeten Isoliergas Schwefelhexafluorid (SF6), das als klimaschädlich gilt, bekennt man sich bei ABB zu einer kontinuierlichen Reduktion und zu behördlichen Bestrebungen, die Effekte solcher Emissionen zu begrenzen. Man biete eine komplette effiziente, umweltfreundliche und streng konforme SF6-Gasmanagementlösung von der Installation bis zur Entsorgung, wird betont. ABB entwickle zugleich aber auch das SF6-freie Portfolio weiter, um künftig den Einsatz klimafreundlicher Gasgemische weiter zu fördern, hieß es auf Anfrage der APA.

  

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Salzburg-Leitung wird schon gebaut

...

Aber wir können keine Energie vom Westen in den Osten bringen, weil uns die Leitung fehlt“, sagt Christiner. Stattdessen lässt die APG in diesen Momenten um viel Geld fossile Kraftwerke im Osten anwerfen, damit diese den Bedarf decken. Die Kosten für dieses Engpassmanagement steigen enorm.
Wurden im Jahr 2014 lediglich 4,5 Millionen Euro für solche Notmaßnahmen ausgegeben, so summeriten sich die Kosten im Vorjahr bereits auf 117 Millionen Euro. Heuer schlagen die Eingriffe bis Ende September mit 133 Millionen Euro zu Buche. Tendenz steigend.
Das bekommen auch die heimischen Stromkunden zu spüren. Die Netzkosten stiegen zuletzt um rund 80 Prozent an.

https://www.diepresse.com/5700449/salzburg-leitung-wird-schon-gebaut

  

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Strom-Großhandelspreise sinken im November weiter
Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Österreichische Strompreisindex um 15 % höher

Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) sinkt im November 2019 gegenüber dem Vormonat um 1,0 % und damit den vierten Monat in Folge. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der ÖSPI um 15,2 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index im November 2019 einen Stand von 98,33 Punkten.

Der Grundlastpreis (Index 103,05 Punkte) sinkt gegenüber dem Vormonat um 0,9 % und steigt im Jahresvergleich um 15,5 %. Der Spitzenlastpreis (Index 88,29 Punkte) weist im Monatsvergleich ein Minus von 1,4 % und im Jahresvergleich ein Plus von 14,6 % auf.

Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Der Gesamtpreis für Strom teilt sich beim Endkonsumenten mit knapp 40 % auf die Energiekomponente und zu 60 % auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.

  

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>Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Österreichische Strompreisindex um 15 % höher

Am ersten Blick hätte ich gesagt, daß das noch Folge der Abtrennung Österreichs von der deutschen Preiszone ist.

Aber die Trennung erfolgte bereits am 1. Oktober 2018, ergo sollte es bei den November-Preisen diesen Basiseffekt eigentlich nicht mehr geben. Die Verteuerung ist offenbar also hausgemacht.

  

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Verbund - Berenberg erhöht Kursziel von 50 auf 55 Euro
Kaufempfehlung bestätigt - Ergebnisprognosen korrigiert

Die Berenberg Bank hat ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Versorgers Verbund im Rahmen einer Sektorstudie von 50,00 auf 55,00 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt, bei den Ergebnisprognosen gab es hingegen Veränderungen.
Die steigenden Strompreise dürften weiter als Katalysator für das Kursziel der Verbund-Papiere dienen, zumal das Verbund-Kursziel historisch sehr eng mit den Strompreisen korreliert, schreiben die Analysten Andrew Fisher, Lawson Steele, Oliver Brown und Jason Turner in einer neuen Branchenstudie, in der neben dem Verbund auch der finnische Versorger Fortum und der deutsche Stromkonzern Uniper untersucht wurden.

Die Analysten weisen zudem darauf hin, dass im Bewertungsmodell für das Kursziel zusätzlich zu den normalen Messgrößen eine Wahrscheinlichkeitsgewichtung inkludiert wurde: Hintergrund sind die enge Korrelation mit dem Strompreis sowie der signifikant hohe Wert für das Kursziel im optimistischsten Szenario ("blue-sky"), der bei 79 Euro je Aktie liegt und damit ein Aufwärtspotenzial von 68 Prozent beinhaltet.

Die Ergebnisprognosen je Aktie wurden für 2019 um zwei Prozent auf 1,61 Euro angehoben. Jene für 2020 liegt um 3,5 Prozent tiefer bei 2,71 Euro und für 2021 wird der erwartete Gewinn je Aktie um drei Prozent tiefer bei 3,14 Euro gesehen, für 2022 liegt er bei 3,26 Euro je Verbund-Titel. Die Dividendenerwartung liegt für 2019 bei 0,68 Euro, für 2020 bei 1,35 Euro, für 2021 bei 1,88 Euro und für 2022 bei 2,28 Euro.

  

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Wie man sich das in einem Staatsbetrieb vorstellt:


Hauen und Stechen im Verbundkonzern

Teilstaatlicher Stromproduzent: Gute Ergebnisse, aber Machtkämpfe im Vorstand. Und eine politisch brisante Postenbesetzung steht an.

https://kurier.at/wirtschaft/hauen-und-stechen-im-verbundkonzern/400644788

  

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Stromsektor steht vor dem Stresstest

München (ots) - Der bis zum Jahr 2038 geplante Kohleausstieg sorgt schon jetzt für akuten Handlungsbedarf. Werden die Rahmenbedingungen im Energiesektor nicht rasch angepasst, drohen in den nächsten Jahren Preisturbulenzen und perspektivisch Versorgungsengpässe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Strategieberatung Oliver Wyman. Um gegenzusteuern, braucht Deutschland rasch zusätzliche, flexible Versorgungslösungen wie Gaskraftwerke oder Stromspeicher. Langfristig ist ein völlig neues Marktmodell erforderlich: Die Politik muss Energieversorgern Anreize geben, in Kapazitäten für die Stabilisierung des Stromsektors zu investieren und einen Rahmen schaffen, der die nächste Generation von Stranded Assets vermeidet.

Der Kohleausstieg wird zum Stresstest für Regierung und Versorger. Eine Analyse der Strategieberatung Oliver Wyman zeigt: Bis zum Jahr 2022 könnten die Strompreise in Deutschland stark ansteigen - von rund 40 Euro pro Megawattstunde (MWh) im Jahr 2018 auf bis zu 65 Euro. "Die Zeit der niedrigen Strompreise ist vorbei", sagt Jörg Stäglich, Partner bei Oliver Wyman in München. "Zugleich erhöht sich durch den Kohleausstieg die Volatilität. Wir werden Preissprünge und anschließende Korrekturen erleben." Zudem wächst die Gefahr von Versorgungslücken, da vergleichsweise planbare Kohle- und Kernkraftwerke aus dem Pool genommen werden. Die Prognose fußt auf einem sogenannten dynamischen Merit-Order-Modell, das den deutschen Strommarkt simuliert.

Bis zum Jahr 2038 will die Bundesregierung die Kohle-Verstromung beenden. Der Ausstieg beginnt schon jetzt: Innerhalb von vier Jahren sollen Anlagen mit einer Leistung von rund elf Gigawatt vom Netz genommen werden - ein Viertel davon sind Braunkohlekraftwerke. "Da 2022 auch das letzte Kernkraftwerk in Deutschland abgeschaltet werden soll, rechnen wir in dem Jahr mit dem höchsten Preisausschlag", sagt Stäglich. Zwei für die Regierung wichtige Vorgaben der Energiewende stehen so in Frage: die Bezahlbarkeit der Energie und die Versorgungssicherheit. "Politik und Energiewirtschaft müssen rasch handeln, um gegenzusteuern", mahnt Stäglich.

Veränderung des Erzeugungsmarktes

Ohne zusätzliche, flexible Leistung wird die Energiewende nicht zu schaffen sein. "Aus einer rein wirtschaftlich rationalen Perspektive müssten wir jetzt eine Renaissance der Gaskraftwerke erleben", prognostiziert Thomas Fritz, Partner bei Oliver Wyman in Düsseldorf. Größere Investitionen in Speicher sowie wasserstoffbasierte Erzeugung, etwa Brennstoffzellen, ließen dagegen noch auf sich warten, da sie bislang nicht ausreichend wirtschaftlich zu betreiben sind. "Die zentrale Frage ist, inwiefern Gaskraftwerke gesellschaftlich akzeptiert werden und ob Gas nicht in fünf bis zehn Jahren die "neue Kohle" ist. In jedem Fall werden langfristig Stromspeicher und Wasserstoff als Stabilisatoren essenziell für die Versorgungssicherheit sowie für das Erreichen der Klimaziele sein", so Fritz.

Auf längere Sicht gehen die Oliver Wyman-Experten davon aus, dass sich die Strompreise auf einem Niveau von etwa 50 Euro pro MWh einpendeln. "Wenn wir keinen regulatorischen Eingriff in den Markt erleben, dann wird der Neubau von hocheffizienten Gaskraftwerken zusammen mit moderat ansteigenden Rohstoffpreisen die Strompreise mittelfristig wieder bremsen", sagt Dennis Manteuffel, Principal von Oliver Wyman. Von den insgesamt höheren Preisen profitieren jedoch die Energieversorger nicht: "Im Gegenteil: Mittel- bis langfristig wird das erwirtschaftete Ergebnis sinken." Ursache dafür seien immer kürzere Einsatzzeiten für konventionelle Kraftwerke aufgrund des zunehmenden Ausbaus der Erneuerbaren.

Frühzeitig Roadmaps aufstellen

Versorger müssten diese Trends schon jetzt in die Planungen des zukünftigen Kraftwerksparks einbeziehen. "Sie müssen klare Roadmaps und Szenarien für den Umstieg auf Gaskraftwerke, Speicher und Wasserstoff aufstellen", sagt Oliver Wyman-Berater Fritz. Dabei gilt es, über den Strommarkt hinauszuschauen. "Versorger sollten Chancen für ihre Gaskraftwerke insbesondere in Kombination mit Fernwärme evaluieren und ein übergreifendes Strom- und Wärmekonzept aufstellen." Auch Wasserstoff spielt hierbei eine wichtige Rolle. So kann dieser zunächst in kleineren Mengen dem Gasnetz beigemischt werden, um die CO2-Bilanz zu verbessern. Langfristig ist eine deutliche Ausweitung von Wasserstoff im Energiesystem ein denkbares Szenario. "Letztlich hängt es von gesellschaftlicher Akzeptanz, technologischem Fortschritt und Wirtschaftlichkeit ab, wie sich Gaskraftwerke, Batterien, Wasserstoff und mögliche weitere Technologien einpendeln", sagt Fritz.

Stäglich empfiehlt den Unternehmen eine enge Zusammenarbeit mit der Regierung und Regulierungsbehörden. "Sie können so Unterstützung finden, um in derzeit nicht wirtschaftliche, aber vielleicht gesellschaftliche und politisch präferierte Technologien wie Speicher oder Wasserstoff früher einzusteigen." Weiterer Vorteil: Sogenannte Stranded Assets - zum Beispiel schon nach kurzer Zeit nicht mehr benötigte Gaskraftwerke - müssen gar nicht erst gebaut werden, erläutert Fritz. Am Ende profitieren Haushalte und die gesamte Wirtschaft: "So ließen sich auch gesamtgesellschaftlich die Kosten reduzieren."

Spätestens nach dem endgültigen Kohleausstieg Ende der 2030er Jahre ist nach Ansicht der Oliver Wyman-Berater ein völlig neues Marktmodell nötig. Entscheidend dabei: "Die Bereitstellung von Reservekapazitäten oder sicher verfügbarem Strom hat einen expliziten Wert - und das muss auch gewürdigt werden", so Manteuffel. Dass Gaskraftwerke oder Speicher überhaupt unterhalten werden, müsse über den regulatorischen Rahmen finanziell honoriert werden: "Denn ein System mit hohen Anteilen Erneuerbarer Energie wird Gaskraftwerke durch die resultierenden geringen Laufzeiten negativ beeinflussen - auch wenn sie für einen funktionierenden Energiemarkt notwendig sind".

  

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Besonders transparent ist das aber nicht, wenn völlig unterschiedliche Produkte zu einem Paket geschnürt werden. Für mich ist das nichts.

  

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Verbund will noch heuer Marke von 500.000 Kleinkunden knacken
Vize-Vorstandschef: Wind- und PV-Anlagen günstiger als ein ganz neues Wasserkraftwerk - Politik und Regulatorik sollten heute noch unwirtschaftliche Wasserstoff-Projekte unterstützen

Der Verbund-Stromkonzern möchte noch heuer die Marke von 500.000 Kleinkunden durchstoßen. Das sagte Vize-Vorstandschef Michael Strugl am Montagabend. Ende Juni zählte der Verbund im Privatkundenbereich 478.000 Strom- und Gasabnehmer. Bei Haushalts- und Gewerbekunden beträgt der Marktanteil 8 Prozent, bei Industriekunden 20 Prozent. Im Vertrieb liege man deutlich über den budgetierten Zahlen.

Der Ergebnisbeitrag in dem Bereich sei natürlich nicht so groß wie im Upstream. Das Geschäft sei kleinteilig, und es gebe einen Margendruck, sagte der im Verbund-Vorstand unter anderem für Vertrieb, Trading, Marketing, Personal und Innovationen zuständige stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Man setze auf dieses Segment aber, weil die Kunden künftig zu Prosumern würden, die auch selbst Strom erzeugen. "Daher haben wir uns entschlossen, uns nicht aus diesem Markt zurückzuziehen", sagte Strugl im "Salon Z".

Beim Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien werde Strom eine große Rolle spielen, getrieben sei die Dekarbonisierung von der Klimapolitik. Die aufgrund der Digitalisierung möglichen "smarten Systeme" seien nötig zum Ausgleich der Schwankungen im Stromnetz aufgrund der volatilen erneuerbaren Energien. Man brauche Speicherlösungen, um die Stromüberschüsse vom Sommer in den Winter zu bringen, aber auch grünen Wasserstoff aufbewahren zu können. Durch Photovoltaik und Windkraft stehe eine gewaltige Steigerung auf Erzeugungsseite in Europa bevor, die das System sehr fordern werde.

Wasserkraft werde immer das große Erzeugungs-Backbone des heute in seiner Erzeugung schon 95 Prozent CO2-freien Verbund bleiben, "weil wir dort zu sehr niedrigen spezifischen Preisen Strom erzeugen können. Das wird unser Kerngeschäft bleiben", verwies Strugl auf die 128 Wasserkraftwerke des Konzerns. Die aktuellen Strompreise auf Großhandelsebene von 48 bis 51 Euro je Megawattstunde (MWh) seien "erfreulich".

Allerdings sei ein völlig neu gebautes Wasserkraftwerk teurer als eine Wind- oder eine PV-Anlage, selbst wenn es nur rund 1.200 Volllast-Sonnenstunden im Jahr gebe. Sonnenstrom wird künftig der billigste werden, ist Strugl überzeugt, und das werde auch die Geschäftsmodelle im Sektor verändern. International werde aber - leider - vielfach noch auf eine Kombination von Sonne und Atom gesetzt.

Wasserstoff, vor allem grüner Wasserstoff, werde künftig eine wichtige Rolle spielen, davon gehe auch der Verbund aus. Derzeit seien in diesem Bereich aber alle Projekte unwirtschaftlich. Damit sich das ändere, müsste "einiges passieren", auch die Regulatorik könnte hier etwas zur Unterstützung tun, "falls die Politik das will".

In der Energiespeicherung könne Wasserstoff unterstützen, trotz der recht hohen Energieverluste von circa 30 Prozent bei jedem Umwandlungsvorgang. E-Mobilität werde seines Erachtens sehr stark in den Ballungsräumen eine Rolle spielen, "bei Wasserstoff ist das noch nicht zu sehen". Es werde auch länger dauern, bis Wasserstoff in die Fläche komme; letztlich könne er aber in der Mobilität auch bei Schienen- oder Schiffsverkehr eine Rolle spielen. Dass Elektro-Lkw "funktionieren", kann sich Strugl dagegen weniger vorstellen.

Vor seinem Wechsel in den Verbund-Vorstand per Anfang 2019 war der 56-jährige in Oberösterreich Landeshauptmann-Stellvertreter und Wirtschaftslandesrat - in einer Landesregierung aus ÖVP und Grünen. "Die schwarz-grüne Zusammenarbeit in Oberösterreich hat funktioniert", gab Strugl am Montagabend auf eine Publikumsfrage seine Privatmeinung kund. Ob das auch auf Bundesebene so wäre, könne er aber nicht beurteilen. Es hänge immer an den handelnden Personen - dann seien auch sehr schwierige Frage lösbar.

  

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Verbund angeblich in engerer Auswahl für Wasserkraftwerke in Portugal
Laut Insidern als einer von fünf Bietern - Auch Aquila Capital, Iberdrola, Statkraft und Engie sollen um Anlagen im Wert von rund 2 Mrd. Euro im Rennen sein

Der börsennotierte Stromkonzern Verbund ist laut Insidern im Rennen um die milliardenschweren Wasserkraftwerke des portugiesischen Energiekonzerns EDP einer von fünf Bietern in der engeren Auswahl. Die finalen Angebote sollen bis Mitte November eingereicht werden, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen zur Nachrichtenagentur Reuters.

Neben Österreichs größtem Stromkonzern bieten den Insidern zufolge auch die deutsche Investmentfirma Aquila Capital, die spanische Iberdrola, die norwegische Statkraft und die französische Engie um die Anlagen der EDP im Wert von rund 2 Mrd. Euro. Aquila und Engie waren für einen Kommentar vorerst nicht erreichbar. Die anderen genannten Unternehmen lehnten eine Stellungnahme ab.

Der Verbund hatte im September bestätigt, ein erstes Angebot abgegeben zu haben. Darüber hinaus wollte sich der mehrheitlich im Staatsbesitz befindliche Versorger nicht äußern. Der Konzern gehört zu den größten Stromerzeugern aus Wasserkraft in Europa. Verbund gehören 128 Wasserkraftwerke - Laufkraftwerke an großen Flüssen wie der Donau in Österreich und Bayern liegen sowie Pumpspeicherkraftwerke in den österreichischen Alpen.

Die auf alternative Anlagen spezialisierte Investmentfirma Aquila Capital hatte bereits vor einem Jahr 21 Wasserkraftwerke von EDP in Portugal gekauft.

Der von Morgan Stanley und UBS organisierte Verkauf ist Teil einer größeren Portfoliobereinigung bei EDP. Portugals größter Energiekonzern war unter Druck geraten, seine Schuldenlast zu reduzieren, nachdem das chinesische Staatsunternehmen China Tree Gorges (CTG) im Frühjahr mit seinen Übernahmeplänen gescheitert war. Die Chinesen, mit 23 Prozent größter Aktionär bei EDP, wollten Portugals größtes börsennotiertes Unternehmen für 9 Mrd. Euro kaufen. Die Pläne stießen allerdings auf Widerstand des US-Investors Elliott, der 2,9 Prozent an EDP hält. Das Vorhaben der Chinesen wurde schließlich von den Aktionären auf der Hauptversammlung blockiert. Damit wurde der Weg für einen alternativen Plan von Elliott frei. Dieser sieht vor, mehrere Milliarden Euro aus dem Verkauf von verschiedenen Vermögenswerten zu erzielen.

  

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Im Zweifel eine gute Entscheidung. In der Vergangenheit waren die Auslandsinvestitionen des Verbund (mit Ausnahme von Süddeutschland) wirtschaftlich ja nicht erfolgreich.
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Verbund wirft Handtuch im Rennen um portugiesische Wasserkraftwerke

Laut Insidern waren vier weitere Unternehmen in der engeren
Auswahl. Nun hat sich der heimische Verbund zurückgezogen.

Der börsennotierte Verbund hat sich aus dem Bieterprozess um die milliardenschweren Wasserkraftwerke des portugiesischen Energiekonzerns EDP zurückgezogen. "Wir sind aus dem Prozess ausgestiegen", sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Man habe Chancen und Risiken abgewogen und sei dann zu diesem Entschluss gekommen, sagte sie.

https://www.diepresse.com/5730560/verbund-wirft-handtuch-im-rennen-um-portugiesische-wass erkraftwerke

  

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>Im Zweifel eine gute Entscheidung. In der Vergangenheit waren
>die Auslandsinvestitionen des Verbund (mit Ausnahme von
>Süddeutschland) wirtschaftlich ja nicht erfolgreich.
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Ja, in Competition kauft man selten günstig. Wobei der verantwortliche Auslandsvorstand (Christian Kern) ja nichts mehr beim Verbund zu sagen hat.

  

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Wolfgang Anzengruber, CEO Verbund AG, sieht Stromerzeuger als Gewinner der aktuellen Klimadebatte: „Strom gewinnt am Gesamtenergiemarkt deutlich an Marktanteilen. Wir wollen durch Investitionen in CO2-freie Technologien, den Netzausbau und die weitere Digitalisierung eine führende Rolle dabei spielen.“ Für 2020 rechnet der Verbund-Chef abhängig von der Konjunktur mit einer stabilen Entwicklung.

  

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Etappensieg für Österreich im Kampf um Stromzone mit Deutschland

Der EU-Gericht erklärt die künstliche Preisgrenze zwischen Österreich und Deutschland für nichtig. Es bestehe keine Pflicht zur Trennung der Strompreiszone

Weiter: https://www.derstandard.at/story/2000110374999/etappensieg-fuer-oesterreich-im-kampf-um-s tromzone-mit-deutschland

  

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Verbund nach drei Quartalen mit deutlich mehr Gewinn
Stromerzeugung aus Wasser- und Windkraft gestiegen - Höhere Absatzpreise

Der börsennotierte Stromkonzern Verbund hat in den ersten drei Quartalen von einer höheren Stromerzeugung aus Wasser- und Windkraft sowie gestiegenen Absatzpreisen profitiert. Gewinn und Umsatz sind deutlich gestiegen. Die Wasserführung der Flüsse lag über dem langjährigen Durchschnitt und über dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 39,5 Prozent auf 946,1 Mio. Euro. Das berichtete Konzernergebnis erhöhte sich um 59,5 Prozent auf 450,9 Mio. Euro. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis legte um 63,3 Prozent auf 453,3 Mio. Euro zu. Der Umsatz wuchs um 28 Prozent auf 2,66 Mrd. Euro, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

Der Ausblick wurde leicht angepasst, die Bandbreiten eingeengt. Der Verbund erwartet für 2019 nun auf Basis einer durchschnittlichen Wasserführung und eines durchschnittlichen Windangebots im vierten Quartal ein EBITDA zwischen rund 1,19 und 1,24 Mrd. Euro und ein Konzernergebnis zwischen rund 540 und 580 Mio. Euro. Nach den Halbjahresergebnissen Anfang August hatte der Verbund beim EBITDA eine Bandbreite von 1,18 bis 1,25 Mrd. Euro erwartet, beim Konzernergebnis von 530 bis 580 Mio. Euro. Unverändert ist eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 45 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis geplant.

Im energiewirtschaftliche Umfeld - gekennzeichnet von steigenden Stromgroßhandelspreisen, erhöhter Volatilität in den Netzen sowie dem Trend zu erneuerbaren Energien - habe der Verbund in den ersten drei Quartalen aufgrund seiner strategischen Positionierung profitiert, heißt es in der heutigen Mitteilung. Die starke strategische Basis in Verbindung mit der positiven Geschäftsentwicklung erhöhten die Flexibilität um Wachstumschancen im Markt zu nutzen und stärke die Widerstandsfähigkeit gegen Wirtschaftsabschwünge.

Neben höheren durchschnittlichen Absatzpreisen habe in den ersten neun Monaten auch eine höhere Stromerzeugung aus Wasser- und Windkraft und in den thermischen Kraftwerken zu den Ergebnissen beigetragen. Die Wasserführung der Flüsse lag mit einem Erzeugungskoeffizienten von 1,02 um 2 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt und um 6 Prozentpunkte über dem Niveau der ersten drei Quartale 2018. Die Erzeugung der Speicherkraftwerke stieg um 0,8 Prozent. Insgesamt legte die Stromproduktion aus Wasserkraft um 1.372 Gigawattstunden (GWh) zu.

Positiv auf den Gewinn ausgewirkt haben sich laut Verbund zudem ein höherer Ergebnisbeitrag aus dem Segment Netz wegen temporärer Mehrerlöse sowie die Erfolge aus den Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen der letzten Jahre. Die Erlöse aus Flexibilitätsprodukten gingen dagegen zurück. Der Operative Cashflow stieg um 64,9 Prozent auf 893,8 Mio. Euro. Der Nettoverschuldungsgrad verringerte sich auf 36,0 Prozent, nach 46,3 Prozent.

  

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Würden 500.000 der fünf Millionen Autos mit Strom fahren, würde der Strombedarf lediglich um 1,8 Prozent steigen. Selbst wenn alle Autos in Österreich ab sofort elektrisch fahren, bräuchten wir dafür nur etwa 13 Prozent mehr Strom - das ist keine große Herausforderung für die Energiewirtschaft", so Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber in einer Aussendung.
https://aktien-portal.at/shownews.html?nid=57439

  

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>https://aktien-portal.at/shownews.html?nid=57439

Steigende Rohstoffkosten?

"Derzeit liegen die Materialkosten von E-Mobilen noch um 60 Prozent höher als jene von herkömmlichen Fahrzeugen. Und auch die Akkus werden teurer statt günstiger"

  

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>>https://aktien-portal.at/shownews.html?nid=57439
>
>Steigende Rohstoffkosten?
>
> "Derzeit liegen die Materialkosten von E-Mobilen noch um 60
>Prozent höher als jene von herkömmlichen Fahrzeugen. Und
>auch die Akkus werden teurer statt günstiger"



Wobei das eher temporärer Natur sein dürfte. Aktuell wird massiv in neue Kapazitäten investiert, aber es dauert noch ein wenig, bis die in Betrieb gehen.
Eine echte Knappheit gibt es bei den Rohstoffen nicht, es spießt sich nur irgendwo in der Verarbeitungskette.

  

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3. Quartal leicht unter Markterwartungen

Der Verbund präsentierte diese Woche Zahlen zum 3. Quartal 2019. Das Periodenergebnis konnte mit EUR 112,7 Mio. im Q3/19 gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr mehr als verdoppelt werden, lag damit aber dennoch unter unseren und den Markterwartungen. Das EBITDA verbesserte sich um fast die Hälfte während die Umsatzerlöse um etwa 17% höher ausfielen. Ergebnistreiber waren höhere gehedgte Strompreise (durchschnittlich EUR 39,0/MWh gegenüber EUR 29,2/MWh), ein besserer Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke (0,85 vs. 0,75), und Einsparungen aus dem Kostensenkungsprogramm. Nach den ersten drei Quartalen belief sich das Periodenergebnis für den Verbund auf EUR 450,9 Mio. (+ knapp 60% gegenüber dem Vorjahr).

Ausblick

Das Management erwartet nun ein EBITDA zwischen rund EUR 1,19 Mrd. und EUR 1,24 Mrd. (zuvor EUR 1,18 – 1,25 Mrd.) sowie ein Konzernergebnis zwischen rund EUR 540 Mio. und EUR 580 Mio. (zuvor: EUR 530-580 Mio.). Die Ausschüttungsquote soll unverändert zwischen 40%-45% des bereinigten Konzernergebnisses liegen. Aus unserer Sicht sind die derzeit hohen Strompreise im Aktienkurs bereits eingepreist.

Erste Bank

  

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Austrian Power Grid investiert 2,9 Milliarden Euro in die Stromsicherheit Österreichs

Strom aus erneuerbarer Energie spielt eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung.

Wien (OTS) - Österreich braucht Strom, das ist jedem klar. Doch wie kommt dieser zu jedem Einzelnen von uns, welche Prozesse laufen im Hintergrund ab, und was spielt Austrian Power Grid (APG) dabei für eine Rolle? „Das Strom-Übertragungsnetz stellt das Rückgrat der österreichischen Stromversorgung dar und spielt eine zentrale Rolle, wenn es um Versorgungsicherheit und die Erreichung der Klimaziele geht“, sagt Thomas Karall, kaufmännischer Vorstand der APG. Wie das Übertragungsnetz künftig ausgebaut wird, ist im Netzentwicklungsplan beschrieben. „Wenn wir von der Dekarbonisierung Österreichs sprechen, spielt Strom aus erneuerbarer Energie eine wichtige Rolle nicht nur für private Haushalte, sondern auch für die Industrie. Aktuell basieren viele Industrieprozesse, wie etwa die Stahlproduktion, auf der Nutzung von fossilen Energieträgern. Künftig werden viele energieintensive Industrie- und Gewerbebetriebe auf Strom aus erneuerbaren Quellen umsteigen“, sagt Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG. Um den benötigten Strom transportieren zu können, sind im Netzentwicklungsplan die Netzausbauprojekte der nächsten zehn Jahre festgehalten. Neben der höchst wichtigen Salzburgleitung wurde zum Beispiel für den Zentralraum Oberösterreich ein Anspeisekonzept entwickelt, mit dem APG der voestalpine einen zukunftsorientierten 220-kV-Netzanschluss zur Verfügung stellen kann. In Kärnten wiederum ist ein neues Umspannwerk in Villach in Planung, weil Infineon Technologies AG, ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, besonders hohe Anforderungen an die Versorgungsqualität des Stroms hat.

E-Control genehmigt den APG-Netzentwicklungsplan
Bei APG wird der Netzausbau in einem umfangreichen Prozess über Jahre im Voraus geplant. Dies ist aufgrund der langen Umsetzungszeiträume erforderlich, um zukünftig notwendige Transportkapazitäten bereitzustellen. Dabei sind die Projekte der kommenden drei Jahre (d.h. 2020 bis 2022) verpflichtend umzusetzen. „Trotzdem ist eine jährliche Genehmigung notwendig, da es sich bei der Netzausbauplanung um einen transparenten und international abgestimmten Prozess handelt, bei dem die Stakeholder einbezogen werden“, erklärt Christiner. Der im August bei E-Control eingereichte NEP2019 wurde soeben von der E-Control genehmigt.

2,9 Milliarden Euro wird Austrian Power Grid in den kommenden zehn Jahren investieren, um die Versorgungs- und Netzsicherheit in Österreich weiterhin zu gewährleisten und damit auch die Stromversorgung von Industrie und Gewerbe mit hoher Qualität sicherzustellen. Pro Jahr verbraucht Österreich rund 72 Terrawattstunden Strom – 80 Prozent entfallen dabei auf Dienstleistungen, Gewerbe und die Industrie sowie 20 Prozent auf Privathaushalte.

Bis 2030 sollen laut der Klima- und Energiestrategie in Österreich 100 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie erzeugt werden. Der weitere Ausbau der nachhaltigen Stromerzeugung ist dafür eine notwendige Grundlage. Die dadurch steigende Belastung des Netzes eine Konsequenz. „Die Energiewende ist eine große Chance für Österreich. Davon profitieren alle Österreicher*innen, Klein- und Mittelbetriebe und die Industrie. Eine leistungsfähige und zukunftsorientierte Netzinfrastruktur ist die Voraussetzung für die Integration der erneuerbaren Energien, wenn es um die Versorgungssicherheit geht. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Klima- und Energiestrategie Österreichs“, sagt Karall.

Zukunftsprojekte
Zu den wichtigsten und größten APG-Leitungsprojekten zählen derzeit die Umsetzung der 380-kV-Salzburgleitung, der Ersatzneubau der Weinviertelleitung sowie der Ausbau der Stromversorgung des Zentralraums Oberösterreich.

In den kommenden vier Jahren stehen der Ausbau der Leitungskapazität zwischen Deutschland und Österreich (mit dem Projekt „Deutschlandleitung“) sowie zwischen Italien und Österreich (Projekt „Reschenpass“) am Plan. „Großes Augenmerk wird APG in den kommenden Jahren auch auf die Erneuerung der 220-kV-Netzebene legen. Hier gilt es, die 60 bis 70 Jahre alte Leitungen zu erneuern“, sagt Christiner. Für die Einspeisung der Windkraft wird APG die 380/110-kV-Umspannwerke Zurndorf (Bgld.) und Sarasdorf (NÖ) mit zusätzlichen Transformatoren ausstatten. Zahlreiche weitere Ausbauten und Neuerrichtungen von Umspannwerken stehen in den Bundesländern in den nächsten Jahren bevor.

Die Salzburgleitung
Die Investitionen für die neue 380-kV-Leitung liegen bei rund 890 Millionen Euro und werden alleine in Salzburg rd. 1.000 Arbeitsplätze sichern. Zentrales Anliegen bei der Planung war es größtmögliche Rücksicht auf Mensch und Natur zu nehmen. Nach Fertigstellung der 380-kV-Leitung wird es in Salzburg durch die Mitführungen und Trassenoptimierungen sowie Demontagen alter Leitungen insgesamt 65 Leitungskilometer und 229 Maste weniger geben.

Die Weinviertelleitung
Die neue 380-kV-Leitung führt ab Seyring bis zum neu zu errichtenden 380/220/110-kV-Umspannwerk in Neusiedl an der Zaya und als 220-kV-Leitung weiter zur tschechischen Staatsgrenze (insgesamt rd. 62 km). Die Investitionskosten der neuen Leitung mit dem Umspannwerk liegen bei rd. 215 Millionen Euro. Für ganz Österreich bringt die Weinviertelleitung eine Wertschöpfung von rd. 130 Millionen Euro, davon entfallen rd. 30 Millionen Euro auf Niederösterreich. Insgesamt werden in der Bauphase 2.100 Arbeitsplätze geschaffen, davon fast 600 in Niederösterreich.

  

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Verbund stockt bei Grazer Murkraftwerk auf 25,1 Prozent auf
Verbund übt Option aus - Energie Steiermark gibt 12,6 Prozent ab, behält Mehrheit

Der börsennotierte Energieversorger Verbund stockt seinen Anteil am Grazer Murkraftwerk von derzeit 12,5 Prozent auf 25,1 Prozent auf, teilte der Verbund am Mittwoch mit. Der Verbund plane, die im Optionsvertrag von März 2017 eingeräumt Möglichkeit zur Aufstockung am Stammkapital der Mur-Kraftwerk Graz Errichtungs- und BetriebsgmbH im vollem Ausmaß von 12,6 Prozent des Stammkapitals zu ziehen.

Erforderlich ist noch die Zustimmung der Kartellwächter. Die Energie Steiermark gibt den 12,6-Prozent-Anteil ab und hält dann noch 62,4 Prozent. Man habe nicht vor, weitere Anteile auf den Markt zu geben, hieß es aus der Energie Steiermark zur APA. Mit 12,5 Prozent beteiligt ist auch noch die Energie Graz. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Energie-Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer und Vorstand Martin Graf erklärten laut einem Statement : "Wir freuen uns, dass dieses wichtige Klimaschutz-Projekt für grünen Strom jetzt mit einer noch stärkeren Beteiligung durch den Verbund ausgestattet wird. Diese Allianz ist ein klares Statement, dass unsere Investitionen in Sachen Nachhaltigkeit jetzt auch für Partner von gestiegenem Interesse sind und hohen Wert haben."

Die Energie Steiermark und der Verbund haben bereits die Kraftwerke Gössendorf und Kalsdorf gemeinsam errichtet, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter. Die Betriebsführung des Laufkraftwerks in Graz werde ebenfalls über die Verbund-Kraftwerksgruppe Steiermark abgewickelt. Der Verbund betreibt den Angaben zufolge 19 Wasserkraftwerke an der steirischen Mur. Die Steuerung und Überwachung aller 40 steirischen Verbund-Wasserkraftwerke erfolgt in der Zentralwarte in Pernegg südlich von Bruck an der Mur.

  

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Verbund - Berenberg senkt Kursziel von 55 auf 50 Euro, "Buy"
Gewinnschätzungen gesenkt

Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Versorgers Verbund von 55,00 auf 50,00 Euro gesenkt. Die Kaufempfehlung "Buy" bleibt unverändert.

Aufgrund niedrigerer Kohle- und Gaspreise sei nun mit weniger Gewinn im laufenden und kommenden Jahr zu rechnen, schreibt das Analystenteam um Andrew Fisher in einer Studie. Der Fokus auf Wasserkraft werde dem Versorger angesichts der Klimakrise aber in die Hände spielen. Das mache die Aktie weiterhin attraktiv.

Die Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 1,62 Euro für 2019, 2,24 Euro für 2020 und 2,57 Euro für 2021. Die Dividendenerwartung je Titel liegt bei 0,69 Euro für 2019 und bei 1,12 Euro bzw. 1,54 Euro für die beiden Folgejahre.

  

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E-Wirtschaft: Löhne und Gehälter steigen 2020 um 2,6 Prozent

Die Löhne und Gehälter in der österreichischen E-Wirtschaft steigen mit Wirkung vom 1. Februar 2020 um 2,6 Prozent. „Der intensiv verhandelte KV-Abschluss führt zu einem Ausgleich der Interessen der Kollektivvertragspartner auf Basis des Konjunkturverlaufs des Vorjahres und liegt im Bereich vergleichbarer Industrieabschlüsse“, erklärten die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite zum Abschluss der Gespräche.

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der österreichischen Elektrizitätswirtschaft konnten am 23. Jänner 2020 in der zweiten Verhandlungsrunde nach intensiven Gesprächen abgeschlossen werden. Der Abschluss gilt für Arbeiter und Angestellte gleichermaßen. Die Lehrlingsentschädigungen steigen um 2,7 Prozent, für Aufwandsentschädigungen wurde eine Erhöhung um 1,6 Prozent vereinbart. Insgesamt liegt der Abschluss im Bereich vergleichbarer Industrieabschlüsse in jüngster Zeit.

Der Kollektivvertrag, der zwischen der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE), der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) und Oesterreichs Energie ausverhandelt wurde, gilt für rund 17.000 Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer in den österreichischen Elektrizitätsunternehmen.

Der Kollektivvertragsabschluss im Detail:

Erhöhung der kollektivvertraglichen Mindestlöhne und Mindestgrundgehälter um 2,6 %.
Erhöhung der Ist-Löhne und Ist-Gehälter um 2,6 %
Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen um 2,7 %
Erhöhung der Aufwandsentschädigungen um 1,6 % und
Erhöhung der Zulagen um 2,6 %

Der Kollektivvertrag tritt mit 01.02.2020 in Kraft.

  

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Kepler Cheuvreux erhöht für Verbund die Empfehlung von Reduzieren auf Kaufen - und das Kursziel von 40,0 auf 55,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 47,71 Euro.

  

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Verbund hat die Marke von 500.000 Kleinkunden geknackt
Vizechef Strugl erwartet beschleunigten Photovoltaik-Ausbau - Immer mehr Verbraucher erzeugen Strom auch selbst

Der Verbund hat sein Ziel erreicht und versorgt bereits eine halbe Million Haushalts- und Kleinkunden mit Strom und Gas. Die 500.000-Kunden-Grenze sei mit Jahresende tatsächlich geknackt worden, sagte Verbund-Vizevorstandschef Michael Strugl im Interview mit der APA. Das sei angesichts des Umbaus der Vertriebsorganisation ein ehrgeiziges Ziel gewesen..

"Nachdem wir das bei laufenden Motor vornehmen mussten, ist es besonders erfreulich, dass das Ziel, die 500.000-Schallmauer zu durchbrechen, gelungen ist", sagte Strugl. Der Marktanteil bei Haushaltskunden betrage 8 Prozent. Bei den Industrie- und Geschäftskunden liege der Marktanteil bei einem Fünftel. "Beim Kundenstock sind wir unter den ersten Fünf."

Eine immer größere Rolle spielen die Kunden im Zuge der Dezentralisierung der Stromproduktion als Erzeuger - also somit als "Prosumer". Verbund will auch hier punkten. Wenn es wie erwartet zu einer Dezentralisierung des gesamten Sektors komme, wenn von Energiegemeinschaften die Rede sei, müssten bei Verbund auch Haushaltskunden in diesem Geschäftsmodell Platz haben. Diese Kundenschnittstelle werde wichtiger. Wenn Endkunden nicht nur Stromabnehmer seien, sondern auch am Energiemarkt in einem größeren Umfang teilnehmen werden - indem sie etwa mit einer Photovoltaik-Anlage am Dach Strom produzieren oder es lokale Energiegemeinschaften als Marktteilnehmer gebe -, "dann wäre es strategisch falsch, sich von diesen Kunden zurückziehen".

Bei der Photovoltaik im Privathausbereich habe die Verbund-Beteiligung Solavolta rund 5.500 Kundenanlagen. Die Steigerungsraten seien in den vergangenen Jahren zweistellig gewesen. Strugl sieht im Bereich Sonnenenergie noch viel Potenzial und verweist dabei auf das "Eine Million Photovoltaik-Dächer-Programm" der Regierung. "Da entsteht ein großer Markt und auf dem wollen wir erfolgreich sein." Er geht davon aus, dass der Ausbau weiter beschleunigt wird, nicht nur bei Privathaushalten, sondern auch mit größeren Anlagen etwa auf Industriegebäuden, Dächern von Gewerbebetrieben oder auch auf Freiflächen "und das ist etwas, was wir uns auch genau anschauen"..

Verbund und OMV errichten aktuell die zum jetzigen Zeitpunkt größte Photovoltaik-Anlage in Österreich auf OMV-Freiflächen in Niederösterreich. Das ist aber nicht die einzige Anlage für Industriekunden. Es gebe auch andere Unternehmen, die mit Verbund auf ihren Flächen solche PV-Anlagen errichten, weil das beim Eigenverbrauch schon jetzt ein wirtschaftlicher Vorteil sei - indem man sich auch Netzgebühren oder Abgaben erspare.

Wenn der Verbund über alle Wertschöpfungsstufen integriert bleibe, müssten diese noch profitabler werden. "Der Vertrieb war schon profitabel, aber wir haben uns die Latte höher gelegt und wollen hier einen noch größeren Ergebnisbeitrag für den Konzern liefern sowohl was den Haushalts- als auch den Industrie- und Businesskunden betrifft."

Strugl geht davon aus, dass die Flexibilitäten von Großkunden im Stromsystem (Demand-Side-Management ) eine immer größere Rolle spielen werden, je mehr volatile Erzeugungen in den Markt kommen, um diese auszugleichen. Verbund habe hier sehr frühzeitig begonnen und verfüge über einen eigenen Power-Pool, in dem vor allem Industriekunden ihre Flexiblitäten zur Verfügung stellen und am Energiemarkt und vor allem am Regelenergiemarkt teilnehmen können. "Das ist eine Entwicklung, die, davon gehe ich aus, auch stärker werden wird", erwartet Strugl.

Preiserhöhungen für Haushaltskunden sind derzeit nicht vorgesehen. "Derzeit aktuell ist jetzt keine Preiserhöhung in der Pipeline", sagte Strugl. Gearbeitet wird beim Verbund jedoch an einer Anpassung der Preiserhöhungklauseln, die möglichst rasch erfolgen soll, um Rechtssicherheit zu haben. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hatte nach einem jahrelangen Rechtsstreit zwischen Verein für Konsumenteninformation (VKI) und dem nö. Versorger EVN im Herbst eine Preisanpassungsklausel der EVN Energievertrieb GmbH & Co KG für unzulässig erklärt, was kürzlich zu einer außergerichtlichen Einigung zwischen VKI und EVN führte, der gemäß Kunden Geld zurück erhalten sollen. Das Thema derartiger Klauseln "betrifft im Prinzip die ganze Branche", sagt auch Strugl.

  

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Strugl: Grünen Wasserstoff bevorzugen - Mellach wird Innovations-Hub
Vize-Vorstandschef: "Wollen hier Vorreiter sein" - Gut einsetzbar in Industrie, Verkehr - Für CO2-Mindestpreis - "Hochlauf" bei E-Mobilität wird kommen - Für raschere Genehmigungsverfahren - BILD

Verbund-Vizevorstandschef Michael Strugl macht sich für eine Bevorzugung von "grünem Wasserstoff" stark, der nicht fossil, sondern mit Hilfe von Überschussstrom aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird. Hier sollten "Hebel" überlegt werden, um diesen Wasserstoff in den Markt zu bringen - etwa eine steuerliche und regulatorische Incentivierung, sagte Strugl im APA-Interview.

Grüner Wasserstoff werde für die Energiewende eine große Rolle spielen, Stichwort Sektorkopplung. Sinnvoll zum Einsatz kommen könne dieser Rohstoff sowohl in der Industrie als auch im Bereich der Mobilität, auch könne er gut gespeichert werden. Das Thema Wasserstoff müsse aber "mindestens europäisch" gedacht werden, sagte Strugl: "Denn die Mengen, die man braucht, können in Österreich gar nicht erzeugt werden." Zu denken sei da beispielsweise an eine Produktion mithilfe von Solar- oder Windstrom. Die frühere Regierung habe im März 2019 ja eine Wasserstoff-Initiative gestartet, "ich gehe nach wie vor davon aus, dass das ein wichtiges Anliegen der Politik ist".

Gerade weil grüner Wasserstoff bei der Energiewende in der Sektorkopplung eine große Rolle spielen werde, wolle Verbund in diesem Bereich ein Vorreiter sein, betonte Strugl. Beim Stahl- und Technologiekonzern voestalpine in Linz läuft ja seit geraumer Zeit unter Einbindung von Verbund ein 6-Megawatt-Elektrolyse-Pilotprojekt, das größte Europas. Dort wolle man vorführen, wie die Dekarbonisierung im industriellen Bereich funktionieren könne.

Auch am Verbund-Standort Mellach in der Steiermark, der zum zentralen Innovations-Hub des Stromkonzerns werden solle, wird Wasserstoff-Elektrolyse Strugl zufolge eine wichtige Rolle spielen - sowohl im Bereich der Hochtemperatur-Elektrolyse als auch in der klassischen PEM-Elektrolyse (Proton Exchange Membrane). Dort könne Verbund Demonstrations- und Probeanlagen in Kooperation mit Forschungsinstituten und Unternehmenspartnern durchführen, sagte der im Konzern unter anderem für Innovationen zuständige stellvertretende Vorstandschef.

In Mellach verfüge man über ein 12 Hektar großes Areal, die nötige Strom-, Gas- und Verkehrsinfrastruktur, das technische Personal und das Know-how. Nach der Kohleverfeuerung in Mellach, die mit Ende dieser Heizsaison auslaufen soll - derzeit wird noch Fernwärme für die Stadt Graz erzeugt -, solle der "Old-Economy-Standort" zu einem "New-Economy-Standort" werden. Dort werde man sich auch mit Speicher- und Batterie-Lösungen sowie digitalen Anwendungen befassen. Das Gaskraftwerk Mellach bleibt weiter zur Netzstabilisierung tätig.

Für einen zügigeren Ausbau von Wasserkraft und Erneuerbaren Energien sowie die nötigen Stromnetze sollte es rascher grünes Licht geben, fordert der Verbund-Vizechef: "Die Genehmigungsverfahren sind ja nicht unbedingt ein Beschleuniger." Wolle Österreich wie geplant die 100-prozentige Deckung des Strombedarfs mit Erneuerbaren erreichen - bilanziell über ein Jahr gerechnet -, was ohnedies schon schwer genug sei, müsse man sich etwas einfallen lassen, wie man Erzeugungsanlagen, Speicher und die Netzinfrastruktur in vernünftiger Zeit errichten könne.

Verbund selbst möchte laut Strugl seine Wasser- sowie Solar- und Wind-Erzeugungskapazität ausweiten, vom Zubau soll gemessen in der erzeugbaren Menge etwa ein Drittel auf Wasserkraft entfallen. Das bezieht sich aber nicht nur auf Österreich, sondern etwa bei der Wasserkraft auch auf Anlagenertüchtigungen in Deutschland, wo der Verbund in Bayern über entsprechende Kraftwerke verfügt. Bei Sonne und Wind seien, über diese beiden Länder hinaus, auch Zukäufe denkbar, gab Strugl zu verstehen, der von "anorganischen Überlegungen" sprach. Das hänge von jeweils gegebenen Opportunitäten ab, derzeit gebe es diesbezüglich aber nichts Konkretes.

Wie für die Energiewirtschaft und die produzierende Industrie werde es in Österreich auch für die übrigen Bereiche eine Bepreisung des Kohlendioxid-Ausstoßes geben müssen, betonte Strugl: "Es muss irgendeine Form geben über alle Sektoren hinweg, bei der CO2 einen Preis hat. Es muss einen Mindestpreis geben." Insbesondere seien der Verkehr und der Wärmesektor in ein Bepreisungssystem zu bringen. Das sei nötig, denn der Übergang zu Erneuerbaren sei nur zu schaffen, wenn CO2 nicht kostenlos ist. Die Regierung habe zu dem Thema ja eine Task Force eingerichtet. Freilich sei eine Lösung nicht einfach, räumte Strugl ein, gelte es doch in einem größeren Kontext auch die europäische Perspektive sowie Fragen der Wettbewerbsfähigkeit und des Außenhandels mitzubedenken.

Im Elektroauto-Bereich, in dem Verbund durch seine Beteiligung am E-Mobilität-Provider Smatrics mitmischt, wird der "Hochlauf" kommen, ist Strugl überzeugt. Derzeit gebe es zwar erst rund 30.000 strombetriebene E-Autos in Österreich, womit man unter Plan liege, "doch hat sich das nur zeitlich verschoben". Mit den CO2-Flottenzielen für die Fahrzeughersteller sei der Pfad zum Hochfahren der E-Autos mit entsprechenden Modellen vorgegeben.

In der E-Mobilität sei nicht die für das Laden der Elektroautos erforderliche Strommenge das Problem, sondern der Lastgang, also die Lastspitzen zu bestimmten Zeiten. Aber selbst wenn bei einer elektrischen Vollausstattung "alle" E-Autobesitzer gleichzeitig laden würden, gehe es um maximal neun Terawattstunden (TWh). Doch davon gehe man nicht aus: Denn 90 Prozent der Ladevorgänge würden daheim oder nahe dem Arbeitsplatz erfolgen, und nur ein sehr geringer Teil werde aufs Schnellladen entfallen. Smatrics habe neben den normalen Ladestationen auch mehrere Anlagen fürs Schnellladen in Wien und einigen Landeshauptstädten errichtet, so Strugl: "Dort kappen wir die Lastspitzen mit Energiespeichern - das wird mit Lithium-Ionen-Batterien abgepuffert."

  

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Verbund prüft Kauf des 51-%-Anteils der OMV an Gas Connect Austria
OMV und Verbund haben Exklusivität vereinbart

Der Verbund prüft wirtschaftlich und strategisch einen möglichen Erwerb des 51-Prozent-Anteils der OMV am Gas-Pipeline-Betreiber Gas Connect Austria GmbH, wie der Verbund am Donnerstag mitteilte. Die beiden Unternehmen hätten Exklusivität vereinbart.
Die OMV möchte "mit dieser möglichen Veräußerung ihrer Strategie folgend aus dem regulierten Gastransportgeschäft aussteigen und ein aktives Portfoliomanagement betreiben, um weiterhin profitabel zu wachsen", wie die OMV mitteilte. Gleichzeitig werde die OMV weiterhin in der internationalen Gaslogistik, im Gasspeichergeschäft sowie im Gas Supply & Trading Geschäft aktiv sein.

Die Gas Connect Austria (GCA) gehört zu 51 Prozent der OMV. Die andere knappe Hälfte (49 Prozent) hält die AS Gasinfrastruktur GmbH., in der sowohl der deutsche Allianz-Konzern zu 60 Prozent und die italienische SNAM (40 Prozent) vertreten sind.

Die Gas Connect Austria ist für die Errichtung und den Betrieb von Erdgas-Hochdruckleitungen in Österreich sowie für die Vermarktung und Bereitstellung von Transportkapazitäten an den Grenzübergangspunkten, sogenannten Entry- und Exit-Kapazitäten, und von Transportkapazitäten für im Inland benötigtes Erdgas zuständig.

  

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Verbund als Nutznießer des OMV-Megadeals

Der Mineralölkonzern setzt auf Plastik statt Benzin. Den Zukauf bei Borealis sollen Verkäufe finanzieren. Auf den Gasnetzbetreiber GCA spitzt der Verbund – verständlicherweise

https://www.derstandard.at/story/2000115684261/verbund-als-nutzniesser-des-omv-megadeals< /a>

  

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Verbund 2019 mit kräftigem Gewinnanstieg - Jahresziele erreicht
Nettogewinn +28% auf 555 Mio, EBITDA +37% auf 1,184 Mrd - Dividenden-Erhöhung auf 69 (42) Cent je Aktie - Konzern profitierte von höheren Strom-Absatzpreisen und teurerem CO2 - GRAFIK

Der börsennotierte Verbund-Stromkonzern hat 2019 seine Jahresziele bei operativem Ergebnis und Nettogewinn erreicht. Das EBITDA wuchs um 37 Prozent auf 1,184 Mrd. Euro, das Konzernergebnis um 28 Prozent auf 555 Mio. Euro. Profitiert hat man von höheren Strom-Absatzpreisen und höheren CO2-Zertifikatspreisen, erklärte der Verbund am Mittwoch. Die Dividende soll von 42 auf 69 Cent/Aktie steigen.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hatte das Unternehmen für 2019 zuletzt eine Bandbreite von 1,19 bis 1,24 Mrd. Euro angepeilt, beim Nettogewinn von 540 bis 580 Mio. Euro. Nach Bereinigung der Ergebnisse um positive Einmaleffekte stieg das Konzernergebnis um 60 Prozent (auf 549 Mio. Euro).

Für 2020 erwartet der Verbund - bei durchschnittlicher Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft sowie der Chancen- und Risikolage - rund 1,15 bis rund 1,34 Mrd. EBITDA und rund 510 bis rund 630 Mio. Konzernergebnis.

2019 konnte der Verbund den Absatzpreis der Wasserkraft-Eigenerzeugung um 9,7 Euro pro Megawattstunde (MWh) auf 39,0 Euro/MWh steigern. Auch die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich gegenüber dem Jahr davor: Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,01 (101 Prozent des langjährigen Durchschnitts) um 7 Prozentpunkte über dem Vergleichswert von 2018 und um 1 Prozentpunkt über dem langjährigen Durchschnitt.

  

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4. Quartal leicht unter Markterwartungen 

Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr konnte der Gewinn mit EUR 554,8 Mio. um 28% gesteigert werden, lag damit aber dennoch unter unseren und den Markterwartungen. Das EBITDA verbesserte sich um mehr als ein Drittel während die Umsatzerlöse mit EUR 3,9 Mrd. um 46% höher ausfielen. Ergebnistreiber waren höher eingeloggte Strompreise (durchschnittlich EUR 39,0/MWh gegenüber EUR 29,3/MWh für 2018), höhere Preise für CO2- Zertifikate sowie ein besserer Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke (1,01 vs. 0,94). Der Vorstand schlägt eine Dividende von EUR 0,69/Aktie vor (+64% j/j). 

Ausblick

Für 2020 erwartet das Management ein EBITDA zwischen EUR 1,15 Mrd. und EUR 1,34 Mrd. sowie ein Konzernergebnis zwischen EUR 510 Mio. und EUR 630 Mio. Die Ausschüttungsquote soll unverändert zwischen 40%-45% des bereinigten Konzernergebnisses liegen. Die Bandbreite der Guidance ist derzeit noch etwas hoch, was wir auf die eingeschränkte Visibilität rund um die weitere Strompreisentwicklung zurückführen. Derzeit sind etwa 2/3 der Mengen 2020 bei durchschnittlich knapp EUR 50/MWh abgesichert. 

Erste Bank

  

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OMV und Verbund verschieben ihre Hauptversammlungen
Der Öl- und Gasriese von 19. Mai auf 29. September, der Stromkonzern von 28. April auf 16. Juni

  

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Verbund - Berenberg senkt Kursziel von 50 auf 40 Euro, "Buy"
Gewinnerwartungen gesenkt - Preisverfall bei Kohle und Gas wird für geringere Stromverkaufspreise sorgen

Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Versorgers Verbund von 50,00 auf 40,00 Euro gesenkt. Ihre Kaufempfehlung für die Verbund-Aktien bleibt unterdessen aufrecht.
Der Berenberg-Experte Andrew Fisher schreibt in seiner aktuellen Sektorstudie zu den europäischen Versorgerindustrie, dass der jüngste Preisverfall bei Kohle und Gas auch für stark sinkende Stromverkaufspreise sorgen wird. Dementsprechend schraubt er auch seine Gewinnerwartungen für Verbund etwas zurück.

Trotzdem erwartet er, dass die Verbund-Papiere vor allem für Investoren mit Fokus auf Titel im Bereich Environmental, Social, and Governance (ESG) interessant werden könnten, sobald diese Anleger wieder in den Markt zurückkehren.

Die Berenberg-Analysten rechnen 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 1,94 Euro. Im darauffolgenden Jahr erwarten sie dann einen Wert von 2,14 Euro. Die Dividendenerwartung je Titel liegt bei 0,97 Euro für 2020 und bei 1,29 Euro im darauf folgenden Jahr.

  

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Strompreise massiv unter Druck geraten

Die Auswirkungen des wirtschaftlichen Stillstands haben den Strompreis im Großhandel zuletzt massiv unter Druck gesetzt. „Die Preise korrelieren mit den Öl- und Gaspreisen“, sagt Verbund-Vorstand Michael Strugl. Die Schwankungen seien aber enorm.

https://kurier.at/wirtschaft/strompreise-massiv-unter-druck-geraten/400813424

  

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Österreichs letztes Kohlekraftwerk hat den Betrieb eingestellt

Mellach/Wien (OTS) - Mit der Einstellung des Kohlebetriebs im Fernheizkraftwerk Mellach (Steiermark) endete die Ära der Kohleverstromung in Österreich. Mit Auslaufen des Wärmeliefervertrags nach Ende der Heizperiode hat VERBUND wie angekündigt den Kohlebetrieb im Fernheizkraftwerk Mellach südlich von Graz dauerhaft eingestellt. Damit wurde die Kohleverstromung in Österreich beendet. Als letztes Kohlekraftwerk in Österreich hat das Fernheizkraftwerk Mellach mit dem Brennstoff Steinkohle Strom und Wärme erzeugt.

„Die Schließung des letzten Kohlekraftwerks ist ein historischer Schritt: Österreich steigt damit endgültig aus der Verstromung von Kohle aus und macht einen weiteren Schritt zum Ausstieg aus fossilen Energien. Bis zum Jahr 2030 werden wir Österreich zu 100 Prozent auf Ökostrom umstellen. Das Energiesystem wird sauber, leistbar und vor allem sicher umgebaut. Das bringt uns auch wirtschaftliche Unabhängigkeit: Wir geben derzeit zehn Milliarden Euro für Importe von Kohle, Öl und Gas aus. Ich freue mich, dass VERBUND mit dem Ausstieg aus Kohle vorzeigt, was wir erreichen können, wenn wir gemeinsam eine saubere Zukunft gestalten“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

„Mit diesem Tag erreichen wir einen großen Meilenstein: Österreich rückt ein Stück weiter in Richtung Klimaneutralität. Die Wirtschaft zeigt sich damit erneut als starker Partner im Kampf gegen den Klimawandel. Denn wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt, die wir nur dann erreichen können, wenn alle an einem Strang ziehen. Österreich zeigt mit der Schließung des letzten Kohlekraftwerks den Weg in eine nachhaltige Zukunft und wird zum Vorbild für andere in Europa. Der Umbau des Standortes zu einem Innovationsgelände ist ein gutes Beispiel, wie der Weg aus der fossilen Energiewelt hin zu einer innovativen und erneuerbaren Zukunft passieren kann“, so Staatssekretär im Umweltministerium Magnus Brunner.

„Die Kohleverstromung in Österreich ist Geschichte. Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien und VERBUND wird auch in den kommenden Jahren einen bedeutenden Beitrag zum 100-Prozent-Ökostrom-Ziel leisten“, so VERBUND CEO Wolfgang Anzengruber. Das letzte Kohlekraftwerk produzierte 34 Jahre lang Strom und Wärme für die steirische Landeshauptstadt Graz und kann künftig bei Bedarf kurzzeitig mit dem Brennstoff Erdgas für die überregionale Stromnetzstützung eingesetzt werden „Am Weg von Old zu New Economy bleibt Mellach ein wichtiger Standort für uns, der ideale Voraussetzungen zur Entwicklung von Zukunftstechnologien bietet.“

Standort für die Energiezukunft
Mellach, zentral südlich von Graz gelegen und mit Anbindung über Straße, Schiene und Stromnetz, wird zum Innovations-Hub entwickelt: Mit Hotflex wurde eine Pilotanlage für Hochtemperaturelektrolyse und Brennstoffzellenbetrieb errichtet, bei der Strom in Wasserstoff umgewandelt wird. Auch großvolumige Batteriespeicher werden für den Einsatz als Pufferspeicher zum Beispiel bei Ultraschnellladestationen für die E-Mobilität am Standort getestet.

Mit der Einstellung des Kohlebetriebs im Fernheizkraftwerk Mellach ist VERBUND vollständig aus der Kohleverstromung ausgestiegen. In den vergangenen 15 Jahren wurden alle Kohlekraftwerksblöcke wie etwa in Dürnrohr, Voitsberg, Zeltweg oder St. Andrä stillgelegt. Die noch älteren Ölkraftwerke wie etwa Neudorf-Werndorf oder Pernegg wurden bzw. werden bis zur „grünen Wiese“ rückgebaut.

Geschichte Kraftwerk Mellach
Das Fernheizkraftwerk wurde von 1983 bis 1986 errichtet und konnte neben einer elektrischen Leistung von 240 Megawatt auch bis zu 230 Megawatt thermisch als Fernwärme vor allem für den Großraum Graz erzeugen. Seit der Inbetriebnahme im Dezember 1986 standen Kessel und Dampfturbine insgesamt etwa 180.000 Betriebsstunden lang im Einsatz. 34 Jahre lang lieferte das Fernheizkraftwerk etwa 80 Prozent der gesamten in Graz benötigten Fernwärme. Die zuverlässige Wärmelieferung aus Mellach bildete die Basis für den forcierten Ausbau der Fernwärmeversorgung in und südlich von Graz, was zu einem signifikanten Rückgang des Schadstoffausstoßes durch Einzelheizanlagen im Großraum der steirischen Landeshauptstadt führte.

Das Fernheizkraftwerk Mellach wurde bis zuletzt als hocheffiziente Kraftwerksanlage mit modernster Rauchgasreinigung betrieben und erzeugte in 34 Betriebsjahren mehr als 30 Milliarden Kilowattstunden Strom sowie 20 Milliarden Kilowattstunden Fernwärme. VERBUND wird die Kraftwerksanlage für die Anforderungen der sogenannten Engpassvermeidung auf der Brennstoffbasis Erdgas betriebsbereit halten. Das Kraftwerk kann somit bei Bedarf kurzzeitig zur überregionalen Stromnetzstützung abgerufen werden. In dieser Funktion steht auch das benachbarte Gaskombikraftwerk Mellach regelmäßig im Einsatz.

  

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Verbund-Aufsichtsrat fixierte Strugl als Anzengruber-Nachfolger - OÖN
Laut Zeitung bei Aufsichtsratssitzung Mitte März - Wechsel per Anfang 2021

Im mehrheitlich republikeigenen Stromkonzern Verbund wird Vizechef Michael Strugl Anfang Jänner 2021 dem langjährigen Generaldirektor Wolfgang Anzengruber als neuer Vorstandsvorsitzender nachfolgen. Das berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) in ihrer Samstag-Ausgabe.
Fixiert hat das der Aufsichtsrat des börsennotierten Unternehmens dem Bericht zufolge bereits in einer Sitzung am 17. März, offiziell kommuniziert wurde die Entscheidung bisher nicht. Strugl galt schon lange als logischer Nachfolger für Anzengruber, der im Herbst 64 Jahre alt wird.

Der frühere oberösterreichische ÖVP-Landespolitiker Strugl (56) war Anfang 2019 zum Verbund gewechselt. Davor war der studierte Jurist und Wirtschaftswissenschafter fünf Jahre lang oö. Wirtschaftslandesrat gewesen. Der Vertrag von Anzengruber, seit 2009 Vorstandschef des größten heimischen Stromversorgers, läuft mit Jahresende aus.

  

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>Verbund-Aufsichtsrat fixierte Strugl als
>Anzengruber-Nachfolger - OÖN
>Laut Zeitung bei Aufsichtsratssitzung Mitte März - Wechsel per
>Anfang 2021
>

Da passt das Interview ja gerade gut

A1-Chef Thomas Arnoldner: „Es gibt keinen unpolitischen CEO-Job”

A1-Telekom-Austria-CEO Thomas Arnoldner über den Krisenbetrieb, das beste vergangene Jahr und sein Verhältnis zur Politik.

https://kurier.at/wirtschaft/karriere/a1-chef-thomas-arnoldner-es-gibt-keinen-unpolitisch en-ceo-job/400814987

  

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>>Verbund-Aufsichtsrat fixierte Strugl als
>>Anzengruber-Nachfolger - OÖN
>>Laut Zeitung bei Aufsichtsratssitzung Mitte März - Wechsel
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>>Anfang 2021
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>Da passt das Interview ja gerade gut
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>A1-Chef Thomas Arnoldner: „Es gibt keinen unpolitischen
>CEO-Job”
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>A1-Telekom-Austria-CEO Thomas Arnoldner über den
>Krisenbetrieb, das beste vergangene Jahr und sein Verhältnis
>zur Politik.
>

Die Politik übernimmt wieder die Führung in den Staatsbetrieben. Das wirft uns wieder um Jahrzehnte zurück.

  

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Strom-Großhandelspreise sinken im Juni 2020 erneut

Gegenüber Juni 2019 ist der Österreichische Strompreisindex um 12 % niedriger
Wien (OTS) - Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) fällt im Juni 2020 gegenüber dem Vormonat um 2,9 %. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres 2019 liegt der ÖSPI um 12,3 % niedriger. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index im Juni 2020 einen Stand von 88,90 Punkten.

Der Grundlastpreis (93,26 Indexpunkte) fällt gegenüber dem Vormonat um 3,0 % und im Jahresvergleich um 12,0 %. Der Spitzenlastpreis (79,63 Indexpunkte) weist im Monatsvergleich ein Minus von 2,6 % und im Jahresvergleich ein Minus von 12,8 % auf.

  

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Verbund senkt Ergebnisprognose für 2020, weniger Quartalsgewinn
Coronakrise und geringere Wasserführung drücken Ergebnis - Konzerngewinn fiel um 12 Prozent auf 156,5 Mio. Euro


Der börsennotierte Energiekonzern Verbund hat wegen der Coronakrise und einer im Vergleich zum Vorjahr geringeren Wasserführung im ersten Quartal 2020 weniger Gewinn erzielt. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr wird gesenkt. Das Konzernergebnis sank um 12,1 Prozent auf 156,5 Mio. Euro, teilte der Verbund am Mittwoch mit.

Aufgrund der Coronakrise habe sich das energiewirtschaftliche Umfeld im ersten Quartal in sehr kurzer Zeit verändert. Die Preise für CO2-Zertifikate seien in Europa wegen der geringeren Stromproduktion gefallen, jene für Kohle, Gas und Erdöl seien aufgrund der stark gesunkenen Nachfrage aus der Wirtschaft ebenfalls teils erheblich gesunken. Dieses Umfeld habe sich negativ auf die Großhandelspreise für Strom ausgewirkt.

Hinsichtlich des Krisenmanagements habe der Verbund frühzeitig auf die Krise reagiert. Vorrangiges Ziel in der derzeitigen Covid-19-Krise sei die Aufrechterhaltung der Stromversorgung in Österreich. Die bewährte Verbund-Krisenmanagementorganisation sowie der Verbund-Krisenstab seien im Einsatz und arbeiteten in enger Abstimmung mit dem staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagement zusammen.

Man sei dank der geringen Verschuldung und Absicherungsstrategie der eigenen Stromproduktion für 2020 gut positioniert und habe im ersten Quartal trotz Coronakrise eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung verzeichnet.

Das operative Ergebnis (EBITDA) sank um 4,9 Prozent auf 331,0 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 12,1 Prozent auf 156,5 Mio. Euro. Positiv auf das Ergebnis ausgewirkt hätten sich die gestiegenen Terminmarktpreise 2020 für Strom, die bereits 2019 abgesichert wurden, sowie ein leicht höherer Beitrag aus den Bereichen Erneuerbare und Absatz. Belastet wurde das Ergebnis von der geringeren Wasserführung: Sie lag mit einem Erzeugungskoeffizient von 1,09 zwar um 9 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt, aber um 12 Prozentpunkte unter dem Vorjahresquartal. Zusätzlich negativ hätten sich die durch die Auswirkungen der Coronakrise gesunkenen Spotmarktpreise für Strom sowie die wegen der geringeren Stromnachfrage gesunkenen Ergebnisbeiträge aus dem Segment Netz ausgewirkt. Der Umsatz stieg um 4,0 Prozent auf 1,257 Mrd. Euro. Die Nettoverschuldung wurde um 6,7 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro reduziert.

Der Ergebnisausblick für 2020 wird gesenkt. Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft wird nun ein EBITDA zwischen rund 1,09 und 1,25 Mrd. Euro prognostiziert statt bisher rund 1,15 bis rund 1,34 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis wird nun zwischen rund 470 und 560 Mio. Euro erwartet, zuletzt waren rund 510 bis rund 630 Mio. Euro prognostiziert worden. Die Ausschüttungsquote für 2020 sei zwischen 40 und 50 Prozent geplant, bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis.

  

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Verbund - Commerzbank erhöht Kursziel von 38 auf 40 Euro, "hold"
Analysten sehen Expansionspläne positiv

Die Analysten der Commerzbank haben ihr Kursziel für die Aktien des Stromerzeugers Verbund von 38 auf 40 Euro erhöht. Ihre Empfehlung "hold" haben die Experten in Reaktion auf die Quartalszahlen und die jüngste Gewinnwarnung des Konzerns bestätigt.
Der Verbund ist dank seiner starken Finanzposition auch im aktuellen Umfeld gut aufgestellt um sein Investitionsprogramm weiterzuführen, schreiben die Analysten. Die Experten sehen die Expansionspläne mit einem Fokus auf Wind- und Solarenergie positiv.

Die Commerzbank-Analysten prognostizieren für das laufende Geschäftsjahr 2020 des Verbund einen Gewinn von 1,47 Euro je Aktie. Die Schätzungen für die Folgejahre liegen bei 1,59 (2021) und 1,70 (2022) Euro je Aktie. Die Dividenden werden mit 0,69 (2020), 0,72 (2021) und 0,77 (2022) Euro je Aktie erwartet.

  

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Geringerer Quartalsgewinn im Q1 2020, Ausblick leicht zurückgenommen

Im 1. Quartal 2020 sank der Gewinn um rund 12% auf EUR 156,5 Mio. und lag damit leicht unter den Markterwartungen. Das EBITDA war mit EUR 331 Mio. infolge höherer Kosten leicht rückläufig während der Umsatz mit EUR 1,26 Mrd. um 31% höher ausfiel. Höheren eingeloggten Strompreisen (durchschnittlich EUR 46/MWh gegenüber EUR 38/MWh) stand ein niedri-gerer Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke (1,09 gegenüber 1,21) gegenüber und auch gestiegene Kosten.

Ausblick

Die Corona-Krise wirkte sich auf den Strommarkt in Form geringerer Stromproduktion, einem Überschuss an CO2-Zertifikaten und damit letztendlich verbundenen niedrigeren Strompreisen aus. Der Verbund passte daher seinen Finanzausblick nach unten an und erwartet nun ein EBITDA von EUR 1,09 – 1,25 Mrd. (rund -6% gegenüber der letzten Guidance) so-wie ein Konzernergebnis zwischen EUR 470 Mio. und EUR 560 Mio. (- 12%). Der neue Ausblick liegt etwas unter den aktuellen Konsensus- Schätzungen aber stellt dennoch angesichts der Corona-Krise ein gutes Niveau dar. Wir erwarten jedoch, dass die abgesicherten Preisniveaus sukzessive sinken werden. Für 2020 sind derzeit knapp 80% der Mengen bei durchschnittlich EUR 46,2/MWh verkauft während die Spotmarkt-Preise in Österreich im 1. Quartal 2020 auf EUR 32 absanken gegenüber EUR 45 im Vorjahresquartal. Wir sehen die Bewertung angesichts der Q1-Zahlen und der aktuellen Strompreise bereits als hoch an und bleiben bei unserer Reduzieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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VERBUND AG: Verbindliches Angebot zum Erwerb von 51 % an Gas Connect Austria GmbH


VERBUND AG ("VERBUND") hat am 12.3.2020 als Insiderinformation veröffentlicht, dass VERBUND einen möglichen Erwerb des 51 % Anteils der OMV an Gas Connect Austria GmbH wirtschaftlich und strategisch prüfe. Nach Prüfung des Vorhabens hat der Vorstand von VERBUND am heutigen Tag entschieden, ein verbindliches Angebot an OMV zum Erwerb von 51 % der Anteile an Gas Connect Austria GmbH zu legen. Das Angebot steht unter dem Vorbehalt der Einigung zwischen VERBUND und OMV über die Transaktionsverträge sowie der Zustimmung des Aufsichtsrats. Das Angebot unterliegt im Übrigen der Vertraulichkeit.

  

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Da bin ich ein wenig hin- und hergerissen.

Einerseits halte ich Investitionen in fossile Energieträger für nicht besonders zukunftsträchtig. Andererseits ist die Hauptleitung für Erdgas wahrscheinlich noch das Zukunftsträchtigste in diesem Sektor.

Auch hat der Verbund Erfahrung im Betrieb von Übertragungsnetzen. Die Gas Connect ist mit der APG gut vergleichbar. Ich nehme also an, daß der Verbund weiß, was er tut.

Wenn die Sache nicht teuer ist, kann sie trotz Ablaufdatum eine gute Investition sein. Aber ein KGV wie bei einem Wasserkraftwerk sollte es nicht sein. Lieber 10 als 25.

  

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Hat irgendwie gar keine Wellen geschlagen?

Verbund-Vize Strugl folgt Anzengruber Anfang 2021 als neuer CEO
Vorstand dann auf drei Mitglieder verkleinert - Bisherige und neue Aufsichtsräte gewählt: Schmid als Vorsitzender und Ohneberg als erster Stellvertreter bestätigt, Catasta zieht neu ein - BILD

Wie vom Aufsichtsrat bereits Mitte März beschlossen, folgt Verbund-Vizevorstandschef Michael Strugl (56) Anfang 2021 auf Wolfgang Anzengruber (64) als Vorstandsvorsitzender an der Spitze des börsennotierten Stromkonzerns, an dem die Republik Österreich 51 Prozent hält. Diese Entscheidung des Aufsichtsrats wurde am Dienstag in der virtuell abgehaltenen Verbund-Hauptversammlung bekanntgegeben.
Mit dem Ausscheiden Anzengrubers, dessen dritte Funktionsperiode Ende 2020 ausläuft, verkleinert sich der Verbund-Vorstand von vier auf drei Mitglieder. Im Vorstandsteam sind dann neben Strugl auch Peter F. Kollmann (57), seit Anfang 2014 Finanzvorstand, sowie Achim Kaspar (55), seit Anfang 2019 Vorstand für Erzeugung und Digitalisierung. Strugl ist auch neuer Präsident der E-Wirtschafts-Interessenvertretung Oesterreichs Energie.

Strugl ist seit Anfang 2019 Vorstandsmitglied und Vizevorstandschef und verantwortet die Bereiche Energiewirtschaft, Personal, Innovation & New Business sowie Kommunikation und die Vertriebsgesellschaften. Zuvor war er Landeshauptmann-Stellvertreter in Oberösterreich, verantwortlich für Wirtschaft, Energie, Technologie und Innovation. Weiters war er AR-Chef der Energie AG OÖ. Studiert hatte er Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie Rechtswissenschaften an der Johannes-Kepler-Uni Linz und International Finance an der University of Toronto.

Bei der turnusmäßigen AR-Wahl wurden am Dienstag in der Verbund-HV drei schon bisher dem Gremium angehörende Mitglieder (Jürgen Roth, EVN-Chef Stefan Szyszkowitz und Wiener-Stadtwerke-Vizegeneraldirektor Peter Weinelt) sowie fünf neue Mitglieder bestellt. Die neuen Mitglieder sind: Die PwC-Expertin Christine Catasta, Susan Hennersdorf, Barbara Praetorius, Eckhardt Rümmler und Christa Schlager.

Nicht mehr dem Verbund-AR angehören werden künftig Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, Harald Kaszanits, Werner Muhm, Susanne Riess und Christa Wagner. Der Frauenanteil im neuen Aufsichtsrat liege bei den Aktionärsvertretern bei 40 Prozent, im 15-köpfigen Gesamtaufsichtsrat bei 46 Prozent, hieß es in einer Mitteilung.

  

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APG: Österreich verzeichnet Allzeithoch beim Strom-Export
Noch nie wurde mehr Strom exportiert wie am 15. Juni 2020. Das zeigt, wie volatil und unberechenbar die neue Strom- und Energiewelt ist.
Wien (OTS) - Noch nie in der Geschichte wurde so viel Strom exportiert wie am 15. Juni 2020 in der Periode zwischen 22:30 und 22:45 Uhr. Insgesamt 3.943 MW flossen zu diesem Zeitpunkt über das APG Stromtransportnetz ins Ausland. „Der Wert markiert ein historisches Hoch. Auch wenn es sich um eine Momentaufnahme handelt, zeigt das wie volatil und unberechenbar die neue Strom- und Energiewelt ist“, sagt Thomas Karall, kaufmännischer Vorstand der APG. Eine extrem gute Wasserführung, Windspitzen, die die Windräder kräftig Strom produzieren ließen, bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch in den Nachtstunden waren der Grund für den Stromüberschuss in Österreich.

Die rund 4.000 MW Leistung sind auch im europäischen Kontext eine beträchtliche Menge, stellen sie beispielsweise rund die Hälfte des heimischen Spitzenverbrauchs während des Sommers in Österreich dar oder entsprechen knapp der doppelten Erzeugungsleistung aller österreichischen Donaukraftwerke.

Bevor ein Import oder Export über die Strominfrastruktur der APG abgehandelt werden kann, bedarf es einer detaillierten Analyse und Prüfung der erwarteten Stromflüsse. Das ist notwendig, weil über so eine weite Strecke der Strom nur über das Übertragungsnetz weitergeleitet werden kann, dessen Kapazität aber häufig zu gering ist.

In der Vergangenheit mussten bereits mehrfach erneuerbare Produktionsanlagen (u.a. Wind) in Europa – auch in Österreich – wegen unzureichender Netzkapazitäten gedrosselt werden. „Dies unterstreicht die hohe Bedeutung des Netzausbaus für das Gelingen der Energiewende – denn jede nicht genutzte aber produzierte MW-Stunde aus erneuerbarer Energie ist enorm schade“, konstatiert Karall. Das Allzeithoch zeigt aber auch, wie sensibel das Strom-Management geworden ist: Mussten in den vergangenen Tagen teilweise Erzeugungsüberschüsse in Österreich abgeregelt werden, waren noch wenige Wochen davor hohe Importe und das Anfahren konventioneller Kraftwerke aufgrund einer Flaute und Niedrigwasser in den Wasserkraftwerken zur heimischen Lastdeckung erforderlich.

„In der neuen Stromwelt ist durchaus häufiger damit zu rechnen, dass jeweils in gewissen Konstellationen erneuerbar produzierter Strom abgeschaltet und thermische Kraftwerke angefahren werden müssen. Das wird zumindest solange erforderlich sein, bis wir über eine ausreichende Netzinfrastruktur mit genügend Leitungskapazitäten und über eine ausreichende Speicherinfrastruktur verfügen “, weiß Karall.

Über Austrian Power Grid (APG)

Austrian Power Grid (APG) ist Österreichs unabhängiger Stromnetzbetreiber, der das über überregionale Stromtransportnetz steuert und verantwortet. Ihre Infrastruktur ist die Lebensader Österreichs, der Bevölkerung und seiner Unternehmen. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 600 Spezialistinnen und Spezialisten betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen seitens Wirtschaft und Gesellschaft anpasst. APG schafft Sicherheit in der Stromversorgung, damit alle Strom haben, wenn sie ihn brauchen. Als one Stop Shop ist APG ein wichtiger Dienstleister der Energiewirtschaft. Mitarbeiter von APG entwickeln die geeigneten Marktprodukte, beherrschen die Physik und garantieren Sicherheit und Effizienz für Österreich. In den nächsten zehn Jahren investiert APG insgesamt 2,9 Milliarden Euro in Österreichs Wirtschaft. Alleine im heurigen Jahr sind es 350 Millionen Euro.

  

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Verbund, Voest & Co blitzten mit Klage für frühere Strompreiszone ab
Gemeinsamer Antrag mit Papierindustrie und EXAA gegen "Marktverzerrung" durch deutsche TenneT vom Kartellgericht abgeschmettert - Antrag aus mehreren Gründen rechtskräftig abgewiesen

Die heimische Papierindustrie, der Stahlriese voestalpine, der Stromkonzern Verbund und die heimische Energiebörse EXAA sind beim Kartellgericht mit einem Antrag abgeblitzt, der auf die Wiederherstellung der früheren gemeinsamen Strompreiszone mit Deutschland abgezielt hat. Sie wollten wieder den Zustand von vor 1. Oktober 2018, als heimische Stromkunden von günstigeren Preisen profitierten.

Die Einführung einer Engpassbewirtschaftung mit Oktober 2018 an der deutsch-österreichischen Grenze erfolgte auf Grundlage einer Entscheidung von 2016 durch die "Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden" (ACER). Papierindustrie, Verbund, Voest und EXAA hatten Anfang 2019 beim Oberlandesgericht (OLG) Wien einen gemeinsamen Antrag auf Abstellung des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung gegen den deutschen Übertragungsnetzbetreiber TenneT eingebracht.

Der Vorwurf: TenneT wolle innerdeutsche Netz-Engpässe mit der Einführung der Engpassbewirtschaftung an der österreichisch-deutschen Grenze beheben. Dadurch komme es zu einer wettbewerbswidrigen Marktverzerrung, da die Engpässe eigentlich nicht an der Grenze, sondern innerhalb Deutschlands lägen.

Der von den Vier beim Kartellgericht gegen TenneT eingebrachte Antrag wurde, wie die heimische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) mitteilte, vom Kartellgericht mit Beschluss von 25. Februar abgewiesen, und zwar aus folgenden Gründen: fehlende Passivlegitimation der Antragsgegnerin, mangelnde Aktivlegitimation hinsichtlich einer Antragstellerin sowie unberechtigter "Einwand staatlichen Handelns" ("Regulated Conduct Defense"), wie es heißt. (GZ: 24 Kt 1/19f)

Zur fehlenden Passivlegitimation der Antragsgegnerin führte das Kartellgericht laut BWB aus, dass aus im Zusammenhang mit dem Elektrizitätsbinnenmarkt erlassenen europarechtlichen Normen mit hinreichender Deutlichkeit eine Rechtslage abzuleiten sei, wonach die Antragsgegnerin gar nicht befugt sei, die von den Antragstellerinnen geforderten Unterlassungen alleine (ohne Mitwirkung der übrigen Übertragungsnetzbetreiber) vorzunehmen. In diesem Zusammenhang äußerte das Kartellgericht zudem erhebliche Bedenken, dass eine einseitige Umsetzung in technischer Hinsicht überhaupt möglich wäre.

Das Kartellgericht erachtete weiters den "Einwand des staatlichen Handelns" der Antragsgegnerin als begründet. Die ACER-Entscheidung entfaltete laut Kartellgericht - mangels aufschiebender Wirkung der dagegen eingebrachten Beschwerden - für die Adressaten "in allen ihren Teilen" verbindliche Wirkung und ließ den Übertragungsnetzbetreibern betreffend die Frage, ob eine Gebotszonengrenze samt koordinierter Kapazitätsvergabe einzuführen sei, keinen Handlungsspielraum offen.

Ein Antrag der Antragsgegnerin auf Zurückweisung des Abstellungsantrages wegen Unzulässigkeit des Rechtswegs wurde vom Kartellgericht verworfen. Die Antragstellerinnen erhoben kein Rechtsmittel gegen den Beschluss des Kartellgerichts. Der Beschluss ist damit rechtskräftig.

Argument für die "Klage" der Vier war damals, dass Österreichs Stromkunden seit Oktober 2018 durch die Trennung der früher gemeinsamen Strompreiszone jährlich 400 Mio. Euro mehr zahlen müssten.

  

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Verbund im Halbjahr mit weniger Gewinn
Coronakrise und geringere Wasserführung belasteten Ergebnis - Prognose für Konzerngewinn leicht angehoben

Der börsennotierte Verbund hat im ersten Halbjahr wegen der Coronakrise und einer geringeren Wasserführung der Flüsse weniger Gewinn erzielt. Der Konzerngewinn sank um 8,2 Prozent auf 310,4 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 6,8 Prozent auf 639,0 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Für das Gesamtjahr wird nun ein leicht höherer Konzerngewinn erwartet als zuletzt, beim EBITDA wurde die untere Schwelle angehoben.

Das Geschäftsmodell habe sich bewährt, so der Verbund. Der Fokus auf die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien, der Ausbau des österreichischen Hochspannungsnetzes, die Fokussierung der Downstream-Aktivitäten sowie der Aufbau neuer innovativer Geschäftsfelder hätten einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die strenge finanzielle Disziplin in den Vorjahren habe dazu geführt, dass der Verbund über eine hohe Widerstandsfähigkeit verfüge und heute somit in einem etwas schwächeren und volatileren wirtschaftlichen Umfeld eine weiterhin gute Performance erzielen könne.

Die Wasserführung war im Halbjahr niedriger. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke betrug 0,95 und lag damit um 5 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 16 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung in den Speicherkraftwerken ist gestiegen.

Positiv auf das Ergebnis hätten sich die im relevanten Absicherungszeitraum gestiegenen Terminmarktpreise ausgewirkt. Die Spotmarktpreise seien - insbesondere bedingt durch die Auswirkungen der Covid-19-Krise - deutlich rückläufig gewesen, heißt es in der heutigen Mitteilung. Einmaleffekte habe es im Wesentlichen Wertminderungen im Kraftwerksbereich aufgrund der gestiegenen Kapitalkosten sowie der Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung betreffend das Donaukraftwerk Jochenstein gegeben. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis sei mit 301,0 Mio. Euro um 11,6 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode gelegen. Der Umsatz sank um 14,1 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro.



Für das Gesamtjahr erwartet der Verbund auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft im zweiten Halbjahr sowie der Chancen- und Risikolage ein EBITDA zwischen 1,15 und 1,25 Mrd. Euro. Bei der Ergebnisveröffentlichung zum ersten Quartal war eine Bandbreite von 1,09 bis 1,25 Mrd. Euro angegeben worden. Die Prognose für das Konzernergebnis liegt nun zwischen rund 510 und 570 Mio. Euro, nach zuletzt rund 470 bis 560 Mio. Euro. Die geplante Ausschüttungsquote für 2020 liege zwischen 40 und 50 Prozent des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses zwischen rund 500 und 560 Mio. Euro, so der Verbund heute.

  

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Verbund selbst:

VERBUND AG: Ergebnis Quartale 1-2/2020: Leicht rückläufige Ergebnisentwicklung aufgrund Auswirkungen der COVID-19-Krise sowie niedrigerer Wasserführung
DGAP-News: VERBUND AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
30.07.2020 / 07:59
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Das Geschäftsmodell von VERBUND bewährt sich im von COVID-19 geprägten Umfeld gut. Der Fokus auf die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, der Ausbau des österreichischen Hochspannungsnetzes, die Fokussierung der Downstream-Aktivitäten und der Aufbau neuer innovativer Geschäftsfelder leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Unsere strenge finanzielle Disziplin in den Vorjahren führte dazu, dass VERBUND über eine hohe Widerstandsfähigkeit und über eine weiterhin hohe strategische Flexibilität verfügt und heute somit in einem etwas schwächeren und volatileren wirtschaftlichen Umfeld eine weiterhin gute Performance erzielen kann.

Das VERBUND-Ergebnis für die Quartale 1-2/2020 war trotz geänderter Rahmenbedingungen aufgrund von COVID-19 und einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringeren Wasserführung nur leicht rückläufig. Das EBITDA sank um 6,8 % auf 639,0 Mio. €. Das Konzernergebnis reduzierte sich um 8,2 % auf 310,4 Mio. € gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Wasserführung lag in den Quartalen 1-2/2020 auf einem niedrigeren Niveau. So betrug der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke 0,95 und lag damit um fünf Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 16 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke stieg hingegen in den Quartalen 1-2/2020 deutlich an. Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten die im relevanten Absicherungszeitraum gestiegenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Die Spotmarktpreise waren in den Quartalen 1-2/2020 - insbesondere bedingt durch die Auswirkungen der COVID-19-Krise - hingegen deutlich rückläufig. Insgesamt konnten die EBITDA-Beiträge in den Segmenten Neue Erneuerbare und Absatz leicht gesteigert werden, während die Beiträge in den Segmenten Wasser, Netz und alle sonstigen Segmente rückläufig waren. Erfreulich entwickelte sich das Finanzergebnis, aufgrund einer deutlichen Reduktion des Zinsaufwandes, bedingt im Wesentlichen durch hohe Tilgungen im Geschäftsjahr 2019. In den Quartalen 1-2/2020 waren auch Einmaleffekte zu verzeichnen. Diese betrafen im Wesentlichen Wertminderungen im Kraftwerksbereich aufgrund gestiegener Kapitalkosten sowie die Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung betreffend dem Donaukraftwerk Jochenstein. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis betrug 301,0 Mio. € und lag damit um 11,6 % unter dem Wert der Vergleichsperiode. Der Free Cashflow nach Dividende betrug in den Quartalen 1-2/2020 268,1 Mio. €, die Nettoverschuldung konnte somit um 5,6 % auf 2.129,0 Mio. € reduziert werden.

Ergebnisausblick für 2020
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft im 2. Halbjahr 2020 sowie der Chancen- und Risikolage wird für das Geschäftsjahr 2020 ein EBITDA zwischen rund 1.150 und 1.250 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 510 und 570 Mio. € erwartet. Die geplante Ausschüttungsquote für 2020 liegt zwischen 40 und 50 % des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses in Höhe von zwischen rund 500 Mio. € und 560 Mio. €.


Kennzahlen
Einheit Q1-2/2019 Q1-2/2020 Veränderung
Umsatzerlöse Mio. € 1.996,3 1.714,0 -14,1 %
EBITDA Mio. € 685,9 639,0 -6,8 %
Operatives Ergebnis Mio. € 505,8 435,2 -14,0 %
Konzernergebnis Mio. € 338,2 310,4 -8,2 %
Ergebnis je Aktie € 0,97 0,89 -8,2 %
EBIT-Marge % 25,3 25,4 -
EBITDA-Marge % 34,4 37,3 -
Cashflow aus operativer Tätigkeit Mio. € 690,7 584,6 -15,4 %
Free Cashflow vor Dividende Mio. € 533,6 319,7 -40,1 %
Free Cashflow nach Dividende Mio. € 355,5 268,1 -24,6 %
Performance der VERBUND-Aktie % 23,5 -10,9 -
Nettoverschuldungsgrad % 39,0 32,1 -


  

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Q2-Ergebnisse leicht über den Erwartungen

Das 2. Quartal 2020 war einerseits gekennzeichnet durch eine niedrige Wasserführung, die rund 14% unter der des langjährigen Durchschnitts lag, die aber andererseits durch höhere Großhandelsstrompreise (im Schnitt EUR 45/MWh im Vergleich zu EUR 39/MWh im Vorjahr) Großteils kompensiert werden konnte. Dennoch waren die Ergebnisse insgesamt auch auf-grund der COVID-19 bedingten geringeren Nachfrage leicht rückläufig. Das EBITDA verringerte sich um knapp 7% auf EUR 639 Mio., während sich das Konzernergebnis um rund 8% auf EUR 310 Mio. reduzierte. Analysten hat-ten im Schnitt mit einem noch stärkeren Rückgang der Ergebnisse gerechnet.

Ausblick

Das Unternehmen erwartet nun ein EBITDA in der Bandbreite von EUR 1.150 und 1.250 Mio. für das Gesamtjahr 2020 und ein Konzern-ergebnis zwischen EUR 510 und 570 Mio. Die geplante Ausschüttungsquote soll zwischen 40 und 50% des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses liegen, das in der Bandbreite von EUR 500 und 560 Mio. erwartet wird. Somit wurde der Ergebnisausblick für 2020 wieder leicht nach oben angepasst. Die Bewertung der Aktie mit einer Dividendenrendite von 1,5% und einem KGV von über 30x bietet in unseren Augen aktuell jedoch kaum Upside-Potenzial.

Erste Bank

  

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Verbund - CS hebt Kursziel von 40,5 auf 41,5 Euro an
Nach Durchsicht der Ergebnisse zum Halbjahr 2020 - weiter "Neutral"

In Reaktion auf die Halbjahresergebnisse 2020 haben die Analysten der Credit Suisse (CS) ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Energieversorgers Verbund von 40,5 auf 41,5 Euro angehoben. Das Analagevotum "Neutral" wurde bestätigt.
In ihrer aktuellen Studies verweist die Analystin Wanda Serwinowska darauf, dass sie die Prognosen für das laufende Jahr nur gering gesenkt hat. Die Schätzungen für die Jahre 2021-2023 blieben weitgehend unverändert. Der Wasserstand und die Energiepreise bleiben weiterhin die Hauptfaktoren für den Verbund. Speziell die Energiepreise sollten in den kommenden Jahren kontinuierlich wieder steigen, so die Einschätzung der CS.

Beim Gewinn je Aktie erwartet die Expertin 1,60 Euro für 2020. Davor waren es 1,70 Euro je Anteilsschein. Die aktuellen Prognosen für die Folgejahre lauten 1,61 (bisher 1,64) Euro für 2021, sowie 1,78 (bisher 1,73) Euro für 2022 je Verbund-Aktie. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 0,72 Euro für 2020 und 2021, sowie 0,80 Euro für 2022.

  

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Strom-Großhandelspreise sinken im September 2020 weiter 

Gegenüber dem Vorjahr ist der Österreichische Strompreisindex um 18,2 % niedriger Wien (OTS) - Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) fällt im September 2020 gegenüber dem Vormonat um 0,8 %. Im Vergleich zum September des Vorjahres 2019 liegt der ÖSPI um 18,2 % niedriger. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index im September 2020 einen Stand von 81,88 Punkten.

Der Grundlastpreis (85,68 Indexpunkte) fällt gegenüber dem Vormonat um 0,9 %. Im Jahresvergleich fällt er um 18,1 %. Der Spitzenlastpreis (73,79 Indexpunkte) weist im Monatsvergleich ein Minus von 0,5 % und im Jahresvergleich ein Minus von 18,4 % auf.

  

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Reduzieren-Empfehlung bestätigt aufgrund der nach wie vor sehr hohen Bewertung

In unserer neuen Unternehmensanalyse bestätigen wir unsere Reduzieren- Empfehlung für die Verbund-Aktie mit neuem Kursziel von EUR 41,20 (zuletzt: EUR 46).

Ausblick

Wir haben unsere Strompreisannahmen zurückgenommen, höhere operative Kosten sowie die geplanten Investitionen in erneuerbare Energien außerhalb der Wasserkraft in unserem Modell berücksichtigt, was zu niedrigeren Cashflows in den nächsten Jahren führen wird. Die Verbund- Aktie ist nach wie vor sehr hoch bewertet mit einem KGV von 28x gegen-über einem 5Jahres-Durchschnitt von 21x und preist unserer Meinung nach eine zu positive Auswirkung des „Green Deals“ der EU auf die zukünftigen CO2-Preise ein, die einen maßgeblichen Treiber für die Stromgroßhandelspreise darstellen. In unserer aktuellen Analyse rechnen wir mit einem Anstieg der erzielten Strompreise beim Verbund von EUR 45/MWh auf EUR 57/MWh. Für die CO2-Preise rechnen wir zwar mit einem langfristig relativ starken Preis von EUR 40/Tonne, sehen die Preisentwicklung trotz der EU CO2-Reduktionsziele begrenzt, da gleichzeitig der Anteil an erneuerbaren Energien steigt.

Erste Bank

  

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Österreich hätte im Lockdown 100 Prozent erneuerbare Energie nutzen können

Der fehlende Netzausbau habe es verunmöglicht, im Osten des Landes Wasser-, Wind- und Solarenergie aus dem Westen zu nutzen. Stattdessen wurde Strom aus Gasenergie um 100 Millionen Euro zugekauft

https://www.derstandard.at/story/2000119644899/oesterreich-haette-im-lockdown-100-prozent -erneuerbare-energie-nutzen-koennen

  

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>Stattdessen wurde Strom aus Gasenergie um 100 Millionen Euro zugekauft

Netto ist der Schaden wohl geringer. Der Überschußstrom im Westen wird nicht verschenkt, sondern nach Italien oder in die Schweiz verkauft, oder in Pumpspeichern eingelagert worden sein.

  

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Verbund nimmt 1,3-Megawatt-Photovoltaik-Anlage in Kärnten in Betrieb
Wurde direkt bei Drau-Kraftwerk umgesetzt - Eine Million Euro investiert

Der Stromkonzern Verbund hat am Mittwoch in Feistritz im Rosental (Bezirk Klagenfurt-Land) seine österreichweit erste großflächige Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Direkt beim Drau-Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf wurde sie auf einer 2,5 Hektar großen Fläche umgesetzt. In die Anlage mit einer Spitzenleistung von 1,3 Megawatt wurde eine Mio. Euro investiert.

Neben der Hauptaufgabe, der Stromerzeugung, soll am Standort an der Drau aber auch geforscht werden, gaben die Verantwortlichen bei der Inbetriebnahme bekannt: Spezielle Sensoren sollen bei der Früherkennung von Fehlern und "schleichender Degradation" - also dem alterungsbedingten Rückgang des Wirkungsgrades - helfen. Das soll den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen wirtschaftlicher und vorhersehbarer machen, was in Zukunft auch nötig sein werde, betonte Theresia Vogel, die Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: Schätzungen zufolge werden sich die Stromerzeugung aus Photovoltaik bis zum Jahr 2030 verzehnfachen.

Das griff auch Michael Strugl, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Verbund bei der Inbetriebnahme auf. Das Ziel, dass die Stromerzeugung in Österreich bis 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen soll, bezeichnete er als ehrgeizig, bis dahin sei noch einiges zu tun. In diesem Zusammenhang kündigte er auch die Errichtung weiterer solcher Anlagen an, "denn allein auf den Dächern wird sich das nicht ausgehen". Dabei wolle man beim Verbund vor allem auf Flächen tätig werden, die nicht anders genutzt werden können, wie zum Beispiel Deponien.

Durch die Nähe der neuen Photovoltaik-Anlage zum Drau-Kraftwerk ergibt sich noch eine weitere Synergie: Der aus Sonnenenergie erzeugte Strom kann direkt über die Schaltanlage des Drau-Kraftwerks in das Höchstspannungsnetz eingespeist werden, wodurch Übertragungsverluste minimiert werden.

  

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Verbund stärkt mit Gas-Connect-Kauf Portfolio und Wasserstoffpläne
Strugl: Erwerb macht wirtschaftlich und strategisch Sinn - Werden "der" Infrastrukturkonzern im Energiebereich - 271 Mio. Kaufpreis plus Schuldenübernahme - Closing erstes Halbjahr 2021

Der Stromkonzern Verbund stärkt mit dem am Mittwoch fixierten Kauf des Gasleitungsbetreibers Gas Connect Austria (GCA) vom bisherigen Mehrheitseigentümer OMV seine Wasserstoff-Strategie. Ab 2021 dient die GCA als Stabilisator der Erlöse im Portfolio, das wegen der Erneuerbaren Stromerzeugung immer volatiler wird, sagte der künftige Verbund-CEO, Vizegeneraldirektor Michael Strugl, am Mittwoch im APA-Gespräch. Außerdem fungiert die GCA als Geldbringer bei Cashflow und EBITDA.

Die Akquisition mache wirtschaftlich und strategisch sehr viel Sinn, betonte Strugl. Mit dem Erwerb der GCA erhalte der Verbund zusätzlich zu seinen Stromnetzen den Erdgastransporteur und werde in Österreich "der" Infrastrukturkonzern im Energiebereich. Außerdem sehe man mit der GCA für die Energiewende einen Vorteil bei der Sektorkopplung.

Mithilfe der GCA könne sich der Verbund als Player für "grünes Gas" positionieren. In Mellach in der Steiermark formiert der Stromkonzern bereits einen Innovations-Hub für Wasserstofftechnologie, ferner läuft mit dem Stahlkonzern voestalpine an dessen Hauptstandort Linz in Oberösterreich seit längerem unter Einbindung des Verbund ein Elektrolyse-Forschungsprojekt. In diese Richtung werde es weitere Aktivitäten des Stromkonzerns geben, so Strugl.

Das Gastransportnetz sei für die Wasserstoffwirtschaft unabdingbar, denn Österreich werde seine künftigen Bedarfe nicht einmal im Industriebereich selbst abdecken können. Den heimischen Bedarf würden Experten auf knapp eine Million Tonnen jährlich schätzen, so etwa auf 0,75 bis eine Mio. t, aber "nicht vor 2030". Eine solche Menge werde man nicht zur Gänze mit Erneuerbarem-Strom in Österreich decken können. Auf europäischer und nationalstaatlicher Ebene, etwa in Deutschland und Österreich, gebe es eine "ganz klare Absicht, etwa in Richtung Wasserstoffwirtschaft zu tun, zu fördern", zeigte sich Strugl erfreut. Dem Verbund biete das zusätzliche Opportunitäten, auch wenn das "noch Zukunftsmusik" sei.

Den Rahmen für Wasserstoff müsse die Politik festsetzen - die GCA erforsche jetzt schon, wie "grünes Gas" beigemischt werden könne. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) sehe für Wasserstoff künftig die Rolle als Commodity, also als Handelsgut. "Grünes Gas" aus Wasserstoff werde wohl dort gewonnen, wo am meisten Überschussstrom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung stehe. Bei Windkraft sei da etwa an Nordeuropa zu denken, bei Photovoltaik eher an den Süden, auch an Nordafrika. "Es wird ein zentrales Szenario geben, wo große Erzeugungsanlagen den grünen Wasserstoff erzeugen", der dann weitertransportiert wird, so Strugl, der Anfang 2021 als neuer Verbund-Chef auf Wolfgang Anzengruber nachfolgt.

Der OMV zahlt der Verbund für die 51-Prozent-Mehrheit an der GCA 271 Mio. Euro. Auch übernimmt der Verbund die Verbindlichkeiten, die die GCA gegenüber der OMV hat - Ende 2019 waren das 165,9 Mio. Euro. Der genaue Betrag wird bei Finalisierung des Deals nach Vorliegen aller behördlichen Genehmigungen feststehen. Strugl erwartet das Closing fürs erste Halbjahr 2021, deshalb wirkt sich der Erwerb auch nicht auf die Guidance des börsennotierten Stromkonzerns für das heurige Jahr aus. Aus dem Kaufpreis ergeben sich 980 Mio. Euro Unternehmenswert für 100 Prozent einer schuldenfreien GCA. Bei der OMV reduziert die Transaktion die Verschuldung um über 570 Mio. Euro, hieß es am Mittwoch.

An Free Cashflow rechnet Strugl von der künftigen Tochter GCA mit jährlich zumindest 20 Mio. Euro, die Bandbreite werde mit 20 bis 50 Mio. Euro pro Jahr erwartet. Zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der GCA verwies er auf die knapp 130 Mio. Euro im Jahr 2019. Die Vollkonsolidierung erwarte man für das erste Halbjahr 2021.

Mitte März hatten OMV und Verbund mitgeteilt, dass sie über einen Mehrheitswechsel bei der GCA verhandeln. Mitte Juni erklärte der Verbund, dass man ein verbindliches Angebot lege. Für 49 Prozent der GCA hatte 2016 ein Konsortium aus dem italienischen Gasnetz-Betreiber SNAM und der deutschen Allianz Capital Partners 601 Mio. Euro bezahlt.

Die staatliche Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) begrüßt die heute verkündete Unterfertigung des Kaufvertrages zwischen ihren Portfoliounternehmen Verbund und OMV zur GCA. Strugl bescheinigte der ÖBAG heute, dass sie ihre Beteiligungen "hochprofessionell" manage - die Transaktion selbst sei ein Geschäft zwischen zwei Unternehmen, das ohne Einfluss der ÖBAG zustande gekommen sei. Die ÖBAG hält 31,5 Prozent an der OMV und managt den 51-Prozent-Anteil, den die Republik Österreich am Verbund hält. Verbund-Aufsichtsratschef ist ÖBAG-Alleinvorstand Thomas Schmid.

  

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Ich bin unschlüssig, was ich davon halten soll.

Auf den ersten Blick ist Strom und Gas schon sehr verschieden.

Auf der anderen Seite funktioniert der Bau einer Pipeline und der Bau einer Stromleitung aus Bauherrensicht vermutlich sehr ähnlich. Es werden ungefähr dieselben Gesetze gelten, dieselben Prozeduren einzuhalten sein, dieselben Ansprechpartner beim Regulator und in den Landesverwaltungen zuständig sein. Vielleicht gibt es also ein wenig an Synergien.

Der Preis scheint mir nicht übertrieben hoch. Wenn es auch kleine Diskrepanzen gibt: Den Verbund kostet der Kauf 437 Millionen, aber die Schulden der OMV sinken durch den Verkauf um 570 Millionen? Und die Bewertung des gesamten Unternehmens kommt auf 980 Millionen und nicht auf 437/0,51 = 857 Millionen?

  

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>Ich bin unschlüssig, was ich davon halten soll.
>
>Auf den ersten Blick ist Strom und Gas schon sehr
>verschieden.

Ich vermute ihre große Idee für die Zukunft ist die Nutzung des Gasnetzes für den Wasserstofftransport den sie aus Strom erzeugen wollen werden.
>
>Der Preis scheint mir nicht übertrieben hoch. Wenn es auch
>kleine Diskrepanzen gibt: Den Verbund kostet der Kauf 437
>Millionen, aber die Schulden der OMV sinken durch den Verkauf
>um 570 Millionen? Und die Bewertung des gesamten Unternehmens
>kommt auf 980 Millionen und nicht auf 437/0,51 = 857
>Millionen?


Auf die 980 komme ich mit den Angaben auch nicht, die 570 werden sich durch andere Schulden der GasConnect (nicht an die OMV) erklären. Bei 51% Anteil konsolidiert die bisher die OMV.

  

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>>Ich bin unschlüssig, was ich davon halten soll.
>>
>>Auf den ersten Blick ist Strom und Gas schon sehr
>>verschieden.
>
>Ich vermute ihre große Idee für die Zukunft ist die Nutzung
>des Gasnetzes für den Wasserstofftransport den sie aus Strom
>erzeugen wollen werden.
>>
>>Der Preis scheint mir nicht übertrieben hoch. Wenn es
>auch
>>kleine Diskrepanzen gibt: Den Verbund kostet der Kauf 437
>>Millionen, aber die Schulden der OMV sinken durch den
>Verkauf
>>um 570 Millionen? Und die Bewertung des gesamten
>Unternehmens
>>kommt auf 980 Millionen und nicht auf 437/0,51 = 857
>>Millionen?
>
>
>Auf die 980 komme ich mit den Angaben auch nicht, die 570
>werden sich durch andere Schulden der GasConnect (nicht an die
>OMV) erklären. Bei 51% Anteil konsolidiert die bisher die
>OMV.


P.S.: das wird auch die 980 erklären ("Enterprise Value" inkludiert die anderen Schulden), vermutlich wortwörtlich mit Unternehmenswert übersetzt, obwohl das nicht den Wert des Eigenkapitals meint.

  

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Oddo BHF erhöht für Verbund die Empfehlung von Reduzieren auf Kaufen - und das Kursziel von 39,0 auf 54,3 Euro. Nun das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 42,52 Euro.

  

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Anzengruber: Künftig viel mehr Stromspeicher nötig, Wasserstoff hilft
Plädoyer des Verbund-Chefs für "grünen Wasserstoff" und möglichst rasche CO2-Bepreisung in Österreich - "Sonst sind die Klimaschutz-Ziele nicht erreichbar"

Österreich muss in Zukunft viel größere Strommengen als derzeit speichern können - Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber spricht von 15 Prozent eines Jahresverbrauchs. Dazu müssten die Pumpspeicherwerke ausgebaut werden, die Möglichkeiten seien aber begrenzt. Daher müsse stark auf "grünen Wasserstoff" gesetzt werden, gewonnen aus erneuerbarem Strom. Das wird den Strombedarf aber ziemlich hochtreiben. Für die geplante CO2-Senkung sollte rasch eine Bepreisung eingeführt werden.
Beim Stromspeichern geht es vor allem um überschüssige Mengen von den Erzeugungsspitzen im Sommer, denen ein Strommangel im Winter gegenübersteht. Derzeit könne Österreich nur ein Drittel des künftig nötigen Volumens speichern, nämlich 5 Prozent des Jahresbedarfs oder etwa 3,5 Terawattstunden (TWh). Nötig seien aber 10 TWh, von denen mit einem Ausbau aber nur die Hälfte gestemmt werden könne. "Es fehlt die zweite Hälfte. Da kommt einiges an technologischer Entwicklung auf uns zu", meinte Anzengruber am Freitag im Klub der Wirtschaftspublizisten.

Österreich müsse daher das Thema "grüner Wasserstoff" deutlich voranbringen. Dessen Erzeugung sei derzeit noch sehr teuer, man werde hier aber eine Kostendegression sehen. Einsetzbar sei dieser Wasserstoff zunächst in erster Linie in der Industrie, etwa in den Branchen Chemie, Petrochemie, Stahl oder Zement. Später werde der Transportsektor dazukommen, etwa Lkw-Flotten oder vielleicht das Fliegen. "Wir brauchen ein synthetisches Gas aus erneuerbarem Strom, das sich speichern und gut transportieren lässt", so der Chef des Stromkonzerns. Deshalb habe der Verbund kürzlich der OMV die Mehrheit am Gasleitungsbetreiber GasConnect Austria (GCA) abgekauft. Derzeit sei in Österreich eine bis zu 7-prozentige Wasserstoff-Beimischung erlaubt, im Ausland würden bis zu 10 Prozent dazugegeben.

Allerdings sei der Strombedarf für die Wasserstoff-Erzeugung ab Ende dieses Jahrzehnts noch nicht in den Bedarfsprognosen enthalten - laut Anzengruber wären allein für die Hälfte des Wasserstoff-Bedarfs 30 bis 40 TWh an zusätzlichem Strom nötig. Letztlich werde Österreich aber wohl nur ein Viertel jener 1,2 Mio. Tonnen Wasserstoff pro Jahr selbst produzieren können, die für das Temperatur-Absenkungsziel von 1,5 Grad erforderlich seien. "Das heißt man wird einen großen Teil des Wasserstoffs, der mit Hilfe von erneuerbarem Strom gewonnen wird, importieren müssen."

Kommen könnte dieser Wasserstoff aus Skandinavien - etwa von Offshore-Windkraft, die nur dafür errichtet werde - oder aus Nordafrika bzw. Osteuropa (Rumänien, Bulgarien, Ukraine). Bei Nordafrika wäre es ein Revival des "Desertec"-Projekts. Im arabischen Raum würden ebenfalls schon Überlegungen in diese Richtung angestellt, und die russische Gazprom werde nicht zusehen, sondern vielleicht auch einmal grünen Wasserstoff liefern, meinte der Verbund-Chef.

Gaskraftwerke könnten künftig als Brückentechnologie eingesetzt werden - und sie seien noch mehr als zehn Jahre zur Stützung des Netzes, also zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit durch Engpassmanagement nötig, so Anzengruber. Damit solche Anlagen wirtschaftlich rentabel sind, müsste der Strompreis aber wieder auf circa 60 Euro pro Megawattstunde (MWh) steigen. Die Spotmarktpreise würden derzeit in einer Bandbreite von 25 bis 45 Euro hin und her springen; er rechne damit, dass sich die Preise auch in den nächsten zwei Jahren seitwärts bewegen. Erst für 2022/23 würden Experten wieder mit einer Wirtschaftsleistung auf dem Niveau von vor der Coronakrise rechnen.

Da die internationale Politik sich 2015 bei der Klimakonferenz in Paris zur Eindämmung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius verpflichtet habe, sei es das oberste Ziel, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Daher sollte Österreich so rasch wie möglich mit einer Bepreisung beginnen, wie dies etwa Deutschland mit anfangs 25 Euro pro Tonne CO2 gemacht habe - in anderen Ländern seien die Beträge deutlich höher, etwa in Schweden zwischen 80 und 100 Euro je t, erinnerte Anzengruber, der Ende des Jahres nach zwölf Jahren an der Spitze aus dem Konzern ausscheidet, ihm folgt Vize Michael Strugl nach.

Bei 10 t CO2-Emission pro Kopf in Österreich würde es um 250 Euro im Jahr gehen, lege man das deutsche Modell 1:1 um. "Das wäre machbar", meinte der Verbund-Chef, denn diese Beträge könnten sich ja durch Gutschreibungen auch wieder reduzieren. Die Preise könnten dann Jahr für Jahr um 5 Euro/t angehoben werden. Letztlich gehe das deutsche System Richtung 50 Euro, "das wird man auch brauchen, sonst sind die Klimaschutz-Ziele nicht erreichbar". Derzeit gibt es CO2-Preise - über das Emissionshandelssystem - für einige Industriesektoren, die aber nur 40 bis 45 Prozent der CO2-Emissionen verursachen.

  

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>Derzeit könne Österreich nur ein Drittel des künftig nötigen Volumens
>speichern, nämlich 5 Prozent des Jahresbedarfs oder etwa 3,5
>Terawattstunden (TWh). Nötig seien aber 10 TWh

Das überrascht mich eigentlich positiv. Ich hätte die Lücke viel größer geschätzt.

  

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Salzburgleitung: Verwaltungsgerichtshof bestätigt Genehmigung für 380 kV-Leitung
Endgültige und eindeutige juristische Klärung des wichtigsten Infrastrukturprojekts Österreichs.

Wien (OTS) - „Heute ist ein guter Tag für die Energiewende und für die sichere Stromversorgung Salzburgs und Österreichs. Mit dem heutigen Bescheid des VwGH wurde die Genehmigung für das wichtigste Strominfrastrukturprojekt des Landes erneut und zweifelsfrei bestätigt“, sagt Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG in einer ersten Stellungnahme zur heute veröffentlichten Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) zur Salzburgleitung. Mit dieser Entscheidung bekommt die Energiewende vollen Rückenwind: die geplanten Maßnahmen im Rahmen des EAG (Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz) - wie die Dekarbonisierung von Industrie und Gewerbe, die Mobilitätswende sowie der rasche Ausbau der Erneuerbaren Energien - werden damit möglich.

Seit März 2019 liegt der rechtskräftige Baubescheid für die Salzburgleitung vor. Daher wurden mit Oktober 2019 umgehend die Bauarbeiten im Sinne der Energiewende und der sicheren Stromversorgung Österreichs gestartet. Die heute durch den VwGH entschiedenen Rechtsfragen (Revisionen des positiven UVP-Bescheids) klären letzte rechtliche Details in Zusammenhang mit dem Projekt. Im Zentrum standen dabei Fragen zur örtlichen Zuständigkeit der Landesregierung Salzburg als UVP-Behörde bzw. der Qualifikation von „Trassenaufhieben“ (anm. Fällungen im Bereich der Leitungstrasse) als forstgesetzliche Rodung. „Dieses Urteil schafft für alle Beteiligten in diesem extrem langandauernden juristischen Verfahren vollkommene Klarheit. Ich möchte noch einmal ausdrücklich festhalten, dass es in diesem Verfahren nicht um die Rechtmäßigkeit des Projektes Salzburgleitung an sich gegangen ist, sondern um wesentliche Aspekte im Sinne der Rechtssicherheit. Damit wurden auch für die Projektgegner letzte offene Fragen final geklärt und die rechtmäßige Vorgangsweise der APG bestätigt“, sagt APG-Vorstand Thomas Karall.

Mit der VwGH-Entscheidung sind nun alle rechtlichen Instanzen, bei denen gegen die Leitung rechtliche Einwände vorgebracht werden konnten, ausgeschöpft.

Investitionen helfen Standort und Arbeitsmarkt
„Die Salzburgleitung ist mit 890 Mio. Euro das mit Abstand wichtigste Investitionsprojekt in die österreichische Strominfrastruktur. Von den rd. 350 Mio. Euro welche die APG heuer in den Ausbau der Stromnetze investiert, hat alleine die Salzburgleitung einen Anteil von 125 Millionen Euro für die heimische Wirtschaft“, so Christiner. Darüber hinaus ist es gerade jetzt entscheidend, dass Investitionen in die Infrastruktur rasch und umgehend umgesetzt werden. In der Corona-Krise ist jeder Euro, der investiert wird, für die österreichische Wirtschaft besonders wichtig.

Die Salzburgleitung im Überblick
Für die Salzburgleitung werden rund 890 Millionen Euro investiert, womit alleine in Salzburg rund 2250 Arbeitsplätze gesichert werden. Zentrales Anliegen bei der Planung war es, größtmögliche Rücksicht auf Mensch und Natur zu nehmen. Nach Fertigstellung der Salzburgleitung wird es in Salzburg durch Mitführungen und Demontagen alter Leitungen 229 Maste weniger geben: Die Gesamtlänge der Demontagen beträgt 193 km bzw. 678 Maste. Die Gesamtlänge der neuen Salzburgleitung liegt bei 128 km und 449 Maste. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 geplant, bis 2026 sind dann die Demontagen abgeschlossen.

Teil des Projektes sind auch umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen für die Natur im Volumen von rund 45 Mio. Euro. Auf einer Fläche von über 1.100 ha werden beispielsweise Lebensraum für Vögel, Amphibien und Reptilien, Fledermäuse, Insekten gesichert und verbessert.

Das Genehmigungsverfahren für die Salzburgleitung dauerte insgesamt 77 Monate (knapp sechseinhalb Jahre).

Chronologie der juristischen Meilensteine im Projekt Salzburgleitung
Einreichung des Projektes bei der Salzburger Landesregierung als UVP-Behörde – September 2012
Positiver Bescheid Salzburger Landesregierung – Dezember 2015
Entscheid Bundesverwaltungsgericht – 5. März 2019
Entscheidung Verwaltungsgerichtshof – 15. Oktober 2020

  

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https://www.apg.at/media-center/infografiken

Stromverbrauch insgesamt 7 Wochen lang zu 100 % mit Ökoenergie gedeckt
Im 1. Halbjahr 2020 konnte Österreich seinen Stromverbrauch insgesamt 7 Wochen lang zu 100 % aus erneuerbaren Energien decken. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Anteil der Erneuerbaren am Verbrauch wetterbedingt, etwa wegen der schlechteren Wasserführung, jedoch von 81 Prozent auf 77 Prozent zurück.



https://www.apg.at/media-center/infografiken

  

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Kepler Cheuvreux erhöht für Verbund die Empfehlung von Reduzieren auf Kaufen - und das Kursziel von 30,0 auf 60,0 Euro. Vom tiefsten zum höchsten aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 43,8 Euro.

  

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Commerzbank reduziert für Verbund die Empfehlung von Halten auf Reduzieren - und das Kursziel von 46,0 auf 44,0 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 43,94 Euro.

  

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>EILMELDUNG: Verbund nach 3 Quartalen: Konzerngewinn stieg um
>6% auf 477,7 Mio

Das ist nicht übel nach den niedrigen Strompreisen im ersten Halbjahr.

  

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Verbund bis September trotz geringerer Stromnachfrage mit mehr Gewinn
Niedrigere Wasserführung - Stromproduktion aus Wasserkraft wegen höherer Erzeugung in Speicherkraftwerken stabil - Ausblick für das Gesamtjahr leicht verbessert

Der Verbund hat in den ersten drei Quartalen trotz coronabedingt niedrigerer Stromnachfrage und geringerer Wasserführung mehr Gewinn erzielt. Man befinde sich derzeit zwar noch im Krisenmodus, der operative Betrieb laufe - unter Einhaltung der entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen - aber voll weiter, teilte der Verbund am Donnerstag mit. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde etwas angehoben.
Das EBITDA stieg in den ersten neun Monaten um 4,6 Prozent auf 989,5 Mio. Euro. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 6,0 Prozent auf 477,7 Mio. Euro, das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis um 3,3 Prozent 468,3 Mio. Euro. Der Nettoverschuldungsgrad wurde von 36,0 auf 29,7 Prozent verringert. Die Umsatzerlöse sanken um 10,8 Prozent auf 2,52 Mrd. Euro.

Die Wasserführung war geringer. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke betrug 0,98 und lag damit um 2 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 4 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Aufgrund einer höheren Erzeugung in den Speicherkraftwerken war die Erzeugung aus Wasserkraft mit 24.268 Gigawattstunden (GWh) auf Vorjahresniveau.

Positiv auf das Ergebnis wirkten sich die im relevanten Absicherungszeitraum gestiegenen Großhandelspreises am Terminmarkt aus, die Spotmarktpreise waren vor allem wegen der Coronakrise deutlich rückläufig. Höhere Beiträge zum EBITDA kamen aus den Segmenten Wasser und Absatz, während jene aus den Bereichen Erneuerbare, Netz und allen sonstigen Segmenten rückläufig waren. Das Finanzergebnis habe sich sehr erfreulich entwickelt, aufgrund einer deutlichen Reduktion des Zinsaufwands, bedingt vor allem durch hohe Tilgungen im Geschäftsjahr 2019. Die Einmaleffekte hätten im Wesentlichen Wertminderungen im Kraftwerksbereich aufgrund gestiegener Kapitalkosten per Ende Juni 2020 sowie die Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung betroffen.

Für das Gesamtjahr ist der Verbund nun optimistischer als zuletzt und hat den Ausblick verbessert. Auf Basis einer durchschnittlichen Wasserführung und eines durchschnittlichen Windangebots im vierten Quartal werden ein EBITDA zwischen rund 1,24 und 1,3 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis zwischen rund 570 und 610 Mio. Euro erwartet. Die Ausschüttungsquote ist zwischen 40 und 50 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von zwischen rund 560 und 600 Mio. geplant.

  

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Verbund selbst:

Ergebnis Quartale 1-3/2020: Steigende Ergebnisse, verbesserte Profitabilität und reduzierte Verschuldung trotz COVID-19 Krise

DGAP-News: VERBUND AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
05.11.2020 / 07:59
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die für VERBUND maßgeblichen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich nach der von COVID-19 verursachten Verschlechterung wieder verbessert. Dieses Umfeld ermöglicht es VERBUND trotz des Nachfragerückgangs bei Strom in Österreich in den ersten drei Quartalen 2020 ein gutes Ergebnis zu präsentieren. Wir befinden uns zwar derzeit noch im Krisenmodus, der operative Betrieb läuft - unter Einhaltung der entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen - jedoch voll weiter.

Das VERBUND-Ergebnis für die Quartale 1-3/2020 konnte trotz negativer Auswirkungen durch COVID-19 und einer im Vergleich zum Vorjahr geringeren Wasserführung gesteigert werden. Das EBITDA konnte um 4,6 % von 946,1 Mio. € auf 989,5 Mio. € verbessert werden. Das berichtete Konzernergebnis stieg um 6,0 % von 450,9 Mio. € auf 477,7 Mio. €. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis erhöhte sich um 3,3 % von 453,3 Mio. € auf 468,3 Mio. €. Weiters konnte die Profitabilität des Konzerns gesteigert und die Verschuldung weiter reduziert werden. Die EBITDA-Marge konnte von 33,5 % auf 39,2 % gesteigert werden, der Nettoverschuldungsgrad von 36,0 % auf 29,7 % gesenkt werden. Beide Werte stellen Spitzenwerte im europäischen Versorgerbereich dar.

Die Wasserführung lag in den Quartalen 1-3/2020 auf einem niedrigeren Niveau. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke betrug 0,98 und lag damit um zwei Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt und um 4 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke konnte hingegen in den Quartalen 1-3/2020 deutlich gesteigert werden. Insgesamt lag die Erzeugung aus Wasserkraft mit 24.268 GWh somit auf Vorjahresniveau. Positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten die im relevanten Absicherungszeitraum gestiegenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Die Spotmarktpreise waren in den Quartalen 1-3/2020 - insbesondere bedingt durch die Auswirkungen der COVID-19-Krise - hingegen deutlich rückläufig. Insgesamt konnten die EBITDA-Beiträge in den Segmenten Wasser und Absatz gesteigert werden, während die Beiträge in den Segmenten Neue Erneuerbare, Netz und in allen sonstigen Segmenten rückläufig waren. Sehr erfreulich entwickelte sich das Finanzergebnis aufgrund einer deutlichen Reduktion des Zinsaufwands, bedingt vor allem durch hohe Tilgungen im Geschäftsjahr 2019. In den Quartalen 1-3/2020 waren auch Einmaleffekte zu verzeichnen. Diese betrafen im Wesentlichen Wertminderungen im Kraftwerksbereich aufgrund gestiegener Kapitalkosten per 30. Juni 2020 sowie die Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis betrug 468,3 Mio. € und lag damit um 3,3 % über dem Wert der Vergleichsperiode.

Ausblick 2020 verbessert
Für das Geschäftsjahr 2020 erwarten wir auf Basis einer durchschnittlichen Wasserführung und eines durchschnittlichen Winddargebots im Quartal 4/2020 sowie der Chancen und Risikolage ein EBITDA zwischen rund 1.240 und 1.300 Mio. € und ein Konzernergebnis zwischen rund 570 und 610 Mio. €. VERBUND plant für das Geschäftsjahr 2020 eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 50 % bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von zwischen rund 560 und 600 Mio. €.


Kennzahlen
Einheit Q1-3/2019 Q1-3/2020 Veränderung
Umsatzerlöse Mio. € 2.826,8 2.522,7 -10,8 %
EBITDA Mio. € 946,1 989,5 4,6 %
Operatives Ergebnis Mio. € 675,9 692,9 2,5 %
Konzernergebnis Mio. € 450,9 477,7 6,0 %
Ergebnis je Aktie € 1,30 1,38 6,0 %
EBIT-Marge % 23,9 27,5 -
EBITDA-Marge % 33,5 39,2 -
Cashflow aus operativer Tätigkeit Mio. € 893,8 852,3 -4,6 %
Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8 135,8 -70,0 %
Performance der VERBUND-Aktie % 34,8 4,3 -
Nettoverschuldungsgrad % 36,0 29,7 -

  

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Auf der Suche nach dem Haar in der Suppe zwischen den überwiegend schönen Zahlen bin ich auf den freien Cash Flow gestoßen: Gibt es eine Erklärung für diesen Rückgang? Gab es eine Sonderdividende oder sowas?

>Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8 135,8 -70,0 %

  

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>Auf der Suche nach dem Haar in der Suppe zwischen den
>überwiegend schönen Zahlen bin ich auf den freien Cash Flow
>gestoßen: Gibt es eine Erklärung für diesen Rückgang? Gab es
>eine Sonderdividende oder sowas?
>
>>Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8 135,8 -70,0 %


Dividende waren 62 Cent statt 49 Cent, das ist es nicht.

  

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>>Auf der Suche nach dem Haar in der Suppe zwischen den
>>überwiegend schönen Zahlen bin ich auf den freien Cash
>Flow
>>gestoßen: Gibt es eine Erklärung für diesen Rückgang? Gab
>es
>>eine Sonderdividende oder sowas?
>>
>>>Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8 135,8 -70,0
>%
>
>
>Dividende waren 62 Cent statt 49 Cent, das ist es nicht.

Im Zwischenbericht finde ich nicht wie sie das rechnen, bei der Cashflow-Aufstellung fällt mir jedenfalls nichts auf.

Haben sie für GasConnect schon etwas ausbezahlt und rechnen das hier rein?

  

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>>>Auf der Suche nach dem Haar in der Suppe zwischen
>den
>>>überwiegend schönen Zahlen bin ich auf den freien
>Cash
>>Flow
>>>gestoßen: Gibt es eine Erklärung für diesen Rückgang?
>Gab
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>>>eine Sonderdividende oder sowas?
>>>
>>>>Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8 135,8
>-70,0
>>%
>>
>>
>>Dividende waren 62 Cent statt 49 Cent, das ist es nicht.
>
>Im Zwischenbericht finde ich nicht wie sie das rechnen, bei
>der Cashflow-Aufstellung fällt mir jedenfalls nichts auf.


Aber aus dem Bericht:

Free Cashflow vor Dividende Mio. € 629,9 427,1 – 32,2 %
Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8 135,8 – 70,0 %

DA ist die Dividende somit 178,10 vs. 291,30 Woher??

Neue Hybridanleihe haben sie ja auch nicht.

  

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>>>>Auf der Suche nach dem Haar in der Suppe
>zwischen
>>den
>>>>überwiegend schönen Zahlen bin ich auf den freien
>>Cash
>>>Flow
>>>>gestoßen: Gibt es eine Erklärung für diesen
>Rückgang?
>>Gab
>>>es
>>>>eine Sonderdividende oder sowas?
>>>>
>>>>>Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8
>135,8
>>-70,0
>>>%
>>>
>>>
>>>Dividende waren 62 Cent statt 49 Cent, das ist es
>nicht.
>>
>>Im Zwischenbericht finde ich nicht wie sie das rechnen,
>bei
>>der Cashflow-Aufstellung fällt mir jedenfalls nichts auf.
>
>
>Aber aus dem Bericht:
>
>Free Cashflow vor Dividende Mio. € 629,9 427,1 – 32,2 %
>Free Cashflow nach Dividende Mio. € 451,8 135,8 – 70,0 %
>
>DA ist die Dividende somit 178,10 vs. 291,30 Woher??
>
>Neue Hybridanleihe haben sie ja auch nicht.

Die Dividende ist schon deutlich höher, die haben mehr Aktien als ich dachte, aber genau hin komme ich nicht:

Sonstige erläuternde Anhangangaben
Gezahlte Dividende Gesamt
(in Mio. €)
Anzahl der
Stammaktien
Pro Aktie
(in €)
Für das Geschäftsjahr 2019 im Jahr 2020 gezahlte
Dividende 239,7 347.415.686 0,69
Für das Geschäftsjahr 2018 im Jahr 2019 gezahlte
Dividende 145,9 347.415.686 0,42

  

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Die IR hat mir dazu folgende Aufstellung geschickt:

Abweichungen Q1-3/2020 vs. Q1-3/2019:
CF aus op. Tätigkeit -41 Mio. €
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -158 Mio. €
Dividende -113 Mio. €


Im wesentlichen haben wir also die Position der immateriellen Vermögenswerte übersehen.

  

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>Die IR hat mir dazu folgende Aufstellung geschickt:
>
>Abweichungen Q1-3/2020 vs. Q1-3/2019:
>CF aus op. Tätigkeit -41 Mio. €
>Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte
>und Sachanlagen -158 Mio. €
>Dividende -113 Mio. €
>
>
>Im wesentlichen haben wir also die Position der immateriellen
>Vermögenswerte übersehen.


Goodwill für GasConnect würde ich vermuten.

  

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Ausblick 2020 weiter nach oben geschraubt

Der Verbund erzielte ein starkes 3. Quartal mit einem EBITDA von EUR 350,4 Mio. (+ 35% j/j) und einem Plus beim Nettogewinn von fast 50% auf EUR 167,3 Mio. Die guten Ergebnisse wurden getragen von einer hohen Wasserführung (Erzeugungskoeffizient bei 1,05), höheren Strompreisen gegenüber dem Vorjahr (Durchschnitt 1-9/2019: EUR 39/MWh gegenüber EUR 45/MWh in 1-9/2020) und einem starken Netzsegment

Ausblick

Der Verbund schraubte nach dem guten 3. Quartal seine Guidance 2020 erneut nach oben. Das Unternehmen erwartet nun ein E-BITDA 2020 in der Bandbreite von EUR 1,24-1,30 Mrd. (+ 7,3% am Mittelpunkt der Guidance) und ein Konzernergebnis zwischen EUR 570-610 Mio. (+12% bzw. 7% zur letzten Guidance). Damit liegt der Ausblick leicht über den aktuellen Konsensuserwartungen. Die Ausschüttungsquote soll unverändert zwischen 40 und 50% des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses liegen, das nun in der Bandbreite von EUR 560 und 600 Mio. erwartet wird (+12% bzw. 7% zur letzten Guidance). Wir sehen die Bewertung der Verbund-Aktie mit einem KGV 2020e von über 30x nach wie vor als zu hoch an und bleiben bei unserer Reduzieren-Empfehlung.

Erste Bank

  

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Societe Generale reduziert für Verbund die Empfehlung von Halten auf Verkaufen - und das Kursziel von 45,7 auf 45,2 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 44,26 Euro.

  

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Zudem kann die Netzreserve erstmals auch von industriellen Verbrauchern angeboten werden, nämlich in Form nachfrageseitiger Laststeuerungs-Maßnahmen (Demand Side Response). Solche Anlagen können bei Bedarf den lokalen Verbrauch reduzieren und so zur Netzstabilität beitragen.

https://kurier.at/wirtschaft/eag-tritt-nicht-per-1-jaenner-in-kraft/401100984

  

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Verbund liefert grünen Strom an die Deutsche Bahn

Ab 2023 fließen jährlich 440 Gigawattstunden Energie aus Wasserkraft über die Grenze

Der heimische Versorger Verbund wird ab 2023 Strom an die Deutsche Bahn (DB AG) liefern. Die beiden Unternehmen haben einen Vertrag über die Lieferung von fast 440 Gigawattstunden Grünstrom jährlich geschlossen. Die Menge wird aus dem Wasserkraftwerk Egglfing-Obernberg am Inn, an der Grenze zwischen Niederbayern und Österreich, bezogen. Der Vertrag mit der Verbund AG läuft über fünf Jahre, berichtet die DB in einer Aussendung.
Insgesamt hat sich die DB zusätzliche 780 Gigawattstunden Ökostrom gesichert, was acht Prozent nachhaltigen Bahnstroms ausmacht. Schon 2021 beginnt die auf 30 Jahre angelegte Lieferung von Sonnenenergie aus dem derzeit entstehenden Solarstrompark in Gaarz bei Plau am See. Die DB bezieht dann jährlich rund 80 Gigawattstunden Ökostrom aus der 90 Hektar großen Anlage von Enerparc in Mecklenburg-Vorpommern.

Ab Herbst 2024 kommen 260 Gigawattstunden Windenergie jährlich dazu. Sie liefert der Windpark Amrumbank-West in der Nordsee. Die DB hat sich etwa ein Viertel der Leistung der 33 Quadratkilometer großen Offshore-Anlage nordwestlich von Helgoland gesichert. RWE und DB haben den Vertrag für 15 Jahre geschlossen. Alle drei Grünstromverträge sind sogenannte Power Purchase Agreements (PPA). DB-Vorstandsvorsitzender Richard Lutz spricht vom "größten grünen Bahnstrom-Paket in der Geschichte der DB". Damit würden 600.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich eingespart werden.

Laut Deutscher Bahn ließe sich mit der Menge der neu hinzukommenden 780 Gigawattstunden aus Wasserkraft, Windkraft und Sonnenenergie der Betrieb von täglich rund 40.000 Zügen in ganz Deutschland rechnerisch für rund 23 Tage abwickeln. Bereits heute besteht der Bahnstrom in Deutschland zu 61 Prozent aus erneuerbaren Energien. 2030 soll der Strom aus erneuerbaren Energien bei der DB die 80-Prozent-Marke erreichen.

  

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Terna investiert 85 Mio. Euro in Stromleitung Italien-Österreich

Die Bauarbeiten für unterirdische Hochspannungsleitung über den Reschenpass dürften zwei Jahre dauern.

Terna wird die neue, zur Gänze unterirdisch verlaufende Stromverbindung über den Reschenpass mit einer Spannung von 220 Kilovolt (kV) bauen. Diese wird über eine Strecke von 24 Kilometern Nauders in Tirol mit dem Netzknoten der Südtiroler Gemeinde Glurns verbinden, der für diesen Zweck ausgebaut wird, so Terna in einer Presseaussendung.

https://kurier.at/wirtschaft/terna-investiert-85-mio-euro-in-stromleitung-italien-oesterr eich/401106684

  

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Verbund-Chef Anzengruber: "Wahrscheinlich war ich zu gutgläubig"

Wem der scheidende Chef von Österreichs größtem Stromkonzern in Frankreich zu sehr vertraut hat und wie viel Druck es von der Politik gab, Dividende zu zahlen

https://www.derstandard.at/story/2000121928918/verbund-chef-anzengruber-wahrscheinlich-wa r-ich-zu-gutglaeubig

  

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Also wenn ich mich nicht verschaut habe, notiert die Aktie auf einem All Time High.

Ich habe sie mir neulich als "momentum play" zugelegt, aber keine Ahnung was die Aktie da "oben" zu suchen hat.

Sprich habe da meine Fundamentalansätze über Bord schmeißen müssen.

Jemand eine Idee was die Aktie derart stark antreibt.

  

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Bei den nachhaltigen Fonds, gibt es einen Boom, die müssen die Aktie ja fast kaufen, könnte Teil der Erklärung sein.
Wegen der verbauten Donau sehe ich das nicht so ganz rosig, ich wäre für eine "Energiewasserabgabe", mit der verbauten Donau ist es nicht so schwierig einen schönen Ertrag zu erwirtschaften, da sollte der Staat mehr mit naschen. Oder die Kraftwerke werden zur Nutzung ausgeschrieben, das gibt es sicher Anbieter die noch mehr aus den bestehenden Kraftwerken rausholen können. Geringere Kosten bei den Gehältern und mehr Stromertrag durch noch größere Effizienz.

  

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Der hohe Anstieg bei den Personalkosten pro Kopf wurde uns auf der HV vor Jahren damit erklärt, dass sie die Reinigung ausgelagert hätten,
die gering verdienenden Reinigungskräfte fielen jetzt weg,
daher steige der Aufwand pro Person so stark.

  

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>Bei den nachhaltigen Fonds, gibt es einen Boom, die müssen
>die Aktie ja fast kaufen, könnte Teil der Erklärung sein.
>Wegen der verbauten Donau sehe ich das nicht so ganz rosig,
>ich wäre für eine "Energiewasserabgabe", mit der verbauten
>Donau ist es nicht so schwierig einen schönen Ertrag zu
>erwirtschaften, da sollte der Staat mehr mit naschen.


Mehr als die 51% die der Republik ohnehin gehören?

  

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Kepler hat heute Kursziel von 60 auf 75 erhöht, dürfte der tagesaktuelle Grund sein. ESG, mittelfristig sind deutlich höhere Strompreise im Großhandel zu erwarten als in den bisherigen Annahmen, niedrige Anleihezinsen und lange Restnutzungsdauer der Anlagen werden ebenso angeführt.

Allgemeiner: Verbund ist in praktisch jedem Fonds für saubere Energien bzw. ESG drinnen, die haben weiterhin riesige Zuflüsse und das wird wohl noch mehr als eine Weile so bleiben. Insofern wird der Kurs wohl weiter nach Norden gehen. Schau dir mal an wie Solar und Wind gegangen sind im letzten Jahr, dagegen ist die a) noch billig und b) eigentlich ordentlich zurück geblieben.

  

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>Kepler hat heute Kursziel von 60 auf 75 erhöht, dürfte der
>tagesaktuelle Grund sein. ESG, mittelfristig sind deutlich
>höhere Strompreise im Großhandel zu erwarten als in den
>bisherigen Annahmen, niedrige Anleihezinsen und lange
>Restnutzungsdauer der Anlagen werden ebenso angeführt.
>
>Allgemeiner: Verbund ist in praktisch jedem Fonds für saubere
>Energien bzw. ESG drinnen, die haben weiterhin riesige
>Zuflüsse und das wird wohl noch mehr als eine Weile so
>bleiben. Insofern wird der Kurs wohl weiter nach Norden gehen.
>Schau dir mal an wie Solar und Wind gegangen sind im letzten
>Jahr, dagegen ist die a) noch billig und b) eigentlich
>ordentlich zurück geblieben.

Danke für die Antworten.
Ganz offensichtlich antizipiert der Markt die Dekarbonisierung.
Erstaunlich in welchem Umfang dies bereits passiert.
Man betrachte mal die forward KGVs von Verbund vs. OMV.
Kurzum, Strategie lt. short OMV vs. long Verbund.

  

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Und dazu passend stellt sich die Frage was der langfristige Plan B von SBO ist.
Vor allem wenn man dieses Statement liest (Q3 Ergebnis).
Interessant finde ich, dass sie das Wort nachhaltig verwenden.
Denn sie haben ja die letzten Jahre gut vom Fracking profitiert.
Und da habe ich eher Zweifel bzgl. Nachhaltigkeit.


Mittelfristig wird die Nachfrage nach Öl und Gas und damit auch nach Produkten und Dienstleistungen von SBO wieder steigen. Langfristig sollte es sogar zu einem Nachholbedarf bei den Investitionen für Exploration und Produktion kommen. Unstrittig ist, dass Öl und Gas jedenfalls noch lange Zeit eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Welt spielen und noch für Jahrzehnte mehr als 50 % des weltweiten Energiebedarfs decken werden. SBO steht mit ihren innovativen Produkten und Dienstleistungen bereit, um auch in Zukunft zu einer sicheren und nachhaltigen Förderung von Öl und Gas beizutragen.

  

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Der Nachhaltigkeitsexperte B. wird auf der nächsten HV sicher
klar und deutlich erklären, was er unter "Nachhaltigkeit" versteht

  

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WWF warnt: Energiebranche will sogar in Schutzgebieten neue Kraftwerke durchboxen
Auswertung der Begutachtungs-Stellungnahmen zeigt massiven Angriff auf intakte Flüsse – Selbst Schutzgebiete sollen auf Kosten der Allgemeinheit mit neuen Kraftwerken verbaut werden
Wien, am 28. Oktober 2020. Große Stromkonzerne und der Kleinwasserkraft-Verband attackieren derzeit die geplanten ökologischen Kriterien im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) und legen damit offen, dass die Branche sogar in Schutzgebieten neue subventionierte Kraftwerke bauen will. Das zeigt eine WWF-Auswertung der Begutachtungs-Stellungnahmen des VERBUND-Konzerns, der Salzburg AG und der Kleinwasserkraft. ....Das derzeitige Fördersystem subventioniert die zusätzliche Verbauung intakter Flüsse, obwohl rund 80 Prozent der bestehenden Wasserkraft-Anlagen die ökologischen Mindestanforderungen verfehlen.....
https://www.wwf.at/de/wwf-warnt-energiebranche-will-sogar-in-schutzgebieten-neue-kraftwer ke-durchboxen/
Darüber hinaus muss das Prinzip „Modernisierung vor Neubau“ gelten, wie es auch im Nationalen Energie- und Klimaplan verankert ist.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/SNME/SNME_18075/imfname_844325.pdf
Im Ausland wird das leicht verdiente Geld vom Verbund einerseits in Frankreich "verplempert" oder es wird versucht in Albanien die letzten Wildflüsse Europas zu verbauen.
Liebe Nachhaltigkeitsfondsmanager bedenkt dies, wenn in Verbund investiert wird!
Für Anleger die langfristig investieren, aber nur auf die Rendite schauen: Derzeit profitiert Verbund von der raschen Gletscherschmelze im Hochsommer, aber irgendwann sind die Gletscher abgeschmolzen und im Sommer ist dann ohne Wasser aus den Gletschern auf der Donau oft Niedrigwasser und wenig Ertrag zu erwirtschaften.
Vergleich der Stromanbieter:
https://www.wwf.at/de/stromanbieter-check/?cf=wwfnl11-20&utm_source=newsletter11-20&utm_m edium=email&emst=XrTa5p4qmE_23002_8357882_42

  

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>Und dazu passend stellt sich die Frage was der langfristige
>Plan B von SBO ist.
>Vor allem wenn man dieses Statement liest (Q3 Ergebnis).
>Interessant finde ich, dass sie das Wort nachhaltig
>verwenden.
>Denn sie haben ja die letzten Jahre gut vom Fracking
>profitiert.
>Und da habe ich eher Zweifel bzgl. Nachhaltigkeit.
>
>
>Mittelfristig wird die Nachfrage nach Öl und Gas und damit
>auch nach Produkten und Dienstleistungen von SBO wieder
>steigen. Langfristig sollte es sogar zu einem Nachholbedarf
>bei den Investitionen für Exploration und Produktion kommen.
>Unstrittig ist, dass Öl und Gas jedenfalls noch lange Zeit
>eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Welt spielen und
>noch für Jahrzehnte mehr als 50 % des weltweiten
>Energiebedarfs decken werden. SBO steht mit ihren innovativen
>Produkten und Dienstleistungen bereit, um auch in Zukunft zu
>einer sicheren und nachhaltigen Förderung von Öl und Gas
>beizutragen.

Der Widerstand bei 60 wurde mit hohen Umsätzen überwunden.
Die Momentumrally geht weiter

  

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Verbund - Credit Suisse stuft Aktie auf "Underperform" ab
Anlageempfehlung bisher "Neutral" - Kursziel von 41,50 auf 43,50 Euro erhöht

Die Analysten der Schweizer Großbank Credit Suisse haben die Aktien des heimischen Stromkonzerns Verbund auf "Underperform" abgestuft und somit eine Verkaufsempfehlung für die Titel ausgesprochen. Bisher hatte die Anlageempfehlung "Neutral" gelautet.
Gleichzeitig erhöhten die Analysten Wanda Serwinowksa und Mark Freshney ihr Kursziel in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie von 41,50 Euro auf 43,50 Euro. Damit liegt es allerdings weiterhin deutlich unter dem aktuellen Kurs - an der Wiener Börse wurden die Verbund-Aktien am Mittwoch zuletzt mit 59,15 Euro gehandelt.

Der Verbund würde nicht das Gewinnwachstum anderer auf erneuerbare Energie fokussierter Unternehmen in der Branche aufweisen, heißt es in der Analyse. Außerdem hätten sich die Kursentwicklung von den Strompreisen entkoppelt - die aber der wichtigste Treiber seien. Die Analysten erwarten, dass der CO2-Preis - mit dem der Aktienkurs der Verbund korreliert - an Relevanz verlieren wird, da das weniger CO2-intensive Gas Kohle zunehmend ersetzen wird. Der Strompreis würde demgegenüber deutlich wichtiger werden. Weiters bemängeln die Credit-Suisse-Analysten die gemäß mehrerer Kennzahlen hohe Bewertung der Aktie.

  

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Baustart von Murkraftwerk Gratkorn 2021

Das Laufkraftwerk soll eine Leistung von 11 Megawatt haben. Die Kosten belaufen sich auf 62 Millionen Euro.

Die Energie Steiermark und der Verbund errichten zu gleichen Händen in Gratkorn an der Mur nördlich von Graz ein Laufkraftwerk. Die Investition beläuft sich auf rund 62 Mio. Euro, wie beide Energieunternehmen am Donnerstag mitteilten.

Der Baustart soll 2021 erfolgen, die Inbetriebnahme im Jahr 2024. Die Beschlüsse beider Firmen für den Bau seien gefasst worden, die Umweltverträglichkeitsprüfung in allen durchgegangen.

https://kurier.at/wirtschaft/baustart-von-murkraftwerk-gratkorn-2021/401118420

  

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Verbund - Berenberg erhöht Kursziel von 40 auf 68 Euro, "Buy"
Kaufempfehlung "Buy" bestätigt - Prognosen für die Entwicklung der Energiepreise nach oben gesetzt

Die Wertpapierexperten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Versorgers Verbund deutlich von 40,00 auf 68,00 Euro nach oben revidiert. Der Experte Andrew Fisher bekräftigte zudem seine Kaufempfehlung "Buy" für die Verbund-Papiere. Erhöht hat der Experte zudem die Prognosen für die Entwicklung der Energiepreise. Der Verbund-Aktienkurs korreliere historisch gesehen stark mit den Elektrizitätspreisen.
Die Berenberg-Analysten rechnen für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 1,60 Euro. In darauffolgenden Jahren erwarten sie dann Werte von 2,00 Euro bzw. 2,82 Euro. Für diesen Zeitraum werden jährliche Dividendenausschüttungen von 0,80 bzw. 1,20 und 1,98 Euro gesehen.

  

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Saldo – das Ö1 Wirtschaftsmagazin
Der scheidende Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber über Klimaschutz, erneuerbare Energien und seine Bilanz an der Verbund-Spitze.
Gestaltung: Michael Fröschl
Moderation: Hanna Sommersacher

Zwölf Jahre lang stand Wolfgang Anzengruber an der Spitze des Verbund-Konzerns. Ende des Jahres läuft sein Vertrag aus. Der 64jährige, gebürtige Oberösterreicher räumt sein Büro in der Wiener Innenstadt. Anzengruber hat sein Amt 2009 mitten in der Finanzkrise angetreten. Jetzt endet seine Ära als Vorstandschef von Österreichs größtem Energieversorger während der Corona-Pandemie. Warum sich der Energiemanager für schärfere Klimaschutz-Maßnahmen einsetzt, was er zur Bewältigung der aktuellen Corona-Krise sagt und wie er sich den Ausbau der erneuerbaren Energien vorstellt – das hören Sie im Saldo-Gespräch, das Michael Fröschl mit Wolfgang Anzengruber geführt hat.

Kostenfreie Podcasts:
Saldo – XML
Saldo – iTunes


Saldo - das Ö1 Wirtschaftsmagazin
https://radiothek.orf.at/oe1/20201211/621153

  

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Rating von Standard & Poor's mit A/stable outlook bestätigt
DGAP-News: VERBUND AG / Schlagwort(e): Rating
22.12.2020 / 11:54
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Hiermit informiert die VERBUND AG, dass das Rating Komitee von Standard & Poor's entschieden hat, das langfristige Rating der VERBUND AG unverändert auf dem hohen Niveau von A/stable outlook zu belassen. Damit zählt VERBUND weiterhin zu den europäischen Versorgern mit der besten Bonität.

Diese Entscheidung ist vor allem vor dem Hintergrund der steigenden Wachstumsinvestitionen in den Ausbau der neuen erneuerbaren Erzeugungstechnologien und der strategischen Akquisition des 51% Anteils an der Gas Connect Austria sehr erfreulich. Positiv beurteilt wurde die gute strategische und nachhaltige Positionierung und die langfristig konservative Finanzpolitik bzw. Finanzdisziplin des Konzerns.

  

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>Verbund verkauft. 80 Euro kann ich nicht mehr nachvollziehen

Wird denke ich vor allem von ETFs gepusht derzeit, z.B. iShares Global Clean Energy.

  

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>>Verbund verkauft. 80 Euro kann ich nicht mehr
>nachvollziehen
>
>Wird denke ich vor allem von ETFs gepusht derzeit, z.B.
>iShares Global Clean Energy.

Interessant, die haben ein ganz ordentlichen Anteil an der Verbund.
4,75% des Fondsvolumen = 170 Mio Euro.
Erfahrungsgemäß sind da zum Jahreswechsel die Bewegungen ausgeprägter als während des Jahres.


  

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Themen ETF's können den Kurs kleiner Firmen in bisher ungeahnte Höhen treiben. Ein Beispiel: Meridian Energy (MEL) NZ (MEZ) AUS: Mit Jahreschluss 185% Gewinn incl. Nettodividenden seit 2017. Drittgrösste Position im iShares iShares Global Clean Energy UCITS ETF
.
Die Firma betreibt Speicher- und Windkraftwerke auf der Südinsel und ein Gaskraftwerk als backup und ist tw. in Staatsbesitz. Sie expandiert dzt nach Australien mit "grünem Strom".

Ein echter Antipode zur EVN oder zum Verbund, wenn man will. Blackrock gehören 5,41% der Firma.
Warum ich nicht verkauft habe: Ich sehe keine gleichwertige Alternative, auch was die Dividende betrifft.

  

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>Themen ETF's können den Kurs kleiner Firmen in bisher
>ungeahnte Höhen treiben. Ein Beispiel: Meridian Energy (MEL)
>NZ (MEZ) AUS: Mit Jahreschluss 185% Gewinn incl.
>Nettodividenden seit 2017. Drittgrösste Position im iShares
>iShares Global Clean Energy UCITS ETF
>.
>Die Firma betreibt Speicher- und Windkraftwerke auf der
>Südinsel und ein Gaskraftwerk als backup und ist tw. in
>Staatsbesitz. Sie expandiert dzt nach Australien mit "grünem
>Strom".
>
>Ein echter Antipode zur EVN oder zum Verbund, wenn man will.
>Blackrock gehören 5,41% der Firma.
>Warum ich nicht verkauft habe: Ich sehe keine gleichwertige
>Alternative, auch was die Dividende betrifft.
>
>

Danke für den Hinweis. Vermutet haben wir es in dieser Runde schon länger, nämlich dass die Clean Energy Story ein wesentlicher Treiber ist. Ich habe mir mal die Entwicklung des Nettovermögens dieses ETFs angesehen.

311019 310 Mio
300420 700 Mio
301120 3,686 Mio

Somit hat sich das Volumen des Fonds innerhalb von einem Jahr verzehnfacht.

Bzgl. Verbund, wir stehen jetzt bei einem KGV von fast 40 und Kursbuchwert von 2.

  

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>Bzgl. Verbund, wir stehen jetzt bei einem KGV von fast 40 und
>Kursbuchwert von 2.


Jetzt wäre halt schön wenn Verbund das nützen würde. Wandelanleihe wäre nett, nachdem eine KE nicht möglich ist.

  

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>Jetzt wäre halt schön wenn Verbund das nützen würde. Wandelanleihe
>wäre nett, nachdem eine KE nicht möglich ist.

Wird auch nicht möglich sein, außer der Bund zeichnet die Hälfte.

  

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>>Jetzt wäre halt schön wenn Verbund das nützen würde.
>Wandelanleihe
>>wäre nett, nachdem eine KE nicht möglich ist.
>
>Wird auch nicht möglich sein, außer der Bund zeichnet die
>Hälfte.

Ja,könnte er bei bei seinen aktuellen Finanzierungskosten wahrscheinlich trotzdem noch mit positivem Carry.

  

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>Danke für den Hinweis. Vermutet haben wir es in dieser Runde
>schon länger, nämlich dass die Clean Energy Story ein
>wesentlicher Treiber ist. Ich habe mir mal die Entwicklung des
>Nettovermögens dieses ETFs angesehen.
>
>311019 310 Mio
>300420 700 Mio
>301120 3,686 Mio
>
>Somit hat sich das Volumen des Fonds innerhalb von einem Jahr
>verzehnfacht.
>
>Bzgl. Verbund, wir stehen jetzt bei einem KGV von fast 40 und
>Kursbuchwert von 2.
>

Habe da jetzt noch etwas recherchiert, und jetzt ist mir einiges klar.

Wir haben ja schon festgestellt, dass der Clean Energy ETF ein wesentlicher Treiber ist (Danke für den Hinweis).

Der Fonds verzeichnet große Nachfrage, einerseits wegen der Green New Deal Story aber der Fonds hat auch eine tolle Performance. Denn die größte Position im Fonds ist Plug Power. Und die haben sich eh "nur" verzehnfacht.

Nochmal zum Volumen, da sehen wir einen drastischen Anstieg in den letzten Monaten (siehe weiter oben).

Was bedeutet dies für den Verbund konkret.

Am 30.09 hatten sie 900 TSD Verbund Aktien. Ein halbes Jahr zuvor 594 TSD.
Netter Anstieg, aber noch nicht relevant.

Am 06.01 waren es 2,813 Mio Aktien
Am 07.01 waren es 2,985 Mio Aktien

Kurzum in drei Monaten hat sich der Anteil verdreifacht.
Alleine am 07.01 wurden 150 TSD (!) Aktien gekauft.

2,985 Mio Aktien entspricht einem Anteil von 1,7%.
Jetzt werden einige sagen, "und?"

Problem ist der Streubesitz. In Wirklichkeit haben wir einen Freefloat von 19%.

Somit sind die 1,7% mal 5 zu rechnen = 8,5%.
Und in Anbetracht der kurzen Zeitspanne, in der Anstieg erfolgt ist, ist nachvollziehbar woher die Dynamik kommt.

Zusammenfassung:
- Verbund ist ein Derivat der Plug Power
- Die Vola wird hoch bleiben
- Die Fundamentaldaten spielen (fast) keine Rolle mehr
- Es besteht ein sehr hohe Abhängigkeit ggü. der Gebarung dieses ETFs, sprich jegliche Änderung dort hätte erhebliche Auswirkungen

Bin unschlüssig ob ich mir die Aktie zurückkaufe.




  

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Danke für die Informationen und Deine Mühe.

Ich werde mir die Richtlinien einiger ThemenETFs zu Gemüte führen.
Es wird ja viel darüber berichtet. Ich habe vor ein paar Tagen eine Überschrift in der Presse gelesen.

Dürfen sie bei weiteren Mittelzuflüssen zusätzliche Positionen aufnehmen?

Das ist nur eine Frage.

  

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>Danke für die Informationen und Deine Mühe.
>
>Ich werde mir die Richtlinien einiger ThemenETFs zu Gemüte
>führen.
>Es wird ja viel darüber berichtet. Ich habe vor ein paar Tagen
>eine Überschrift in der Presse gelesen.
>
>Dürfen sie bei weiteren Mittelzuflüssen zusätzliche Positionen
>aufnehmen?
>
>Das ist nur eine Frage.
>

Ja das hätte ich auch vorgehabt (Richtlinien), danke dir.

Die ausgegebenen Anteile dieses ETFs haben sich von 172 Mio (06.01) auf 189 Mio (07.01) erhöht.

Er wird lt. ihren Angaben an der Börse überwiegend mit einem Aufschlag gehandelt, ein Indiz für die hohe Nachfrage.

Die Basis für das ETF ist dieser Index: https://www.spglobal.com/spdji/en/indices/esg/sp-global-clean-energy-index/#data

  

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>>Danke für die Informationen und Deine Mühe.
>>
>>Ich werde mir die Richtlinien einiger ThemenETFs zu
>Gemüte
>>führen.
>>Es wird ja viel darüber berichtet. Ich habe vor ein paar
>Tagen
>>eine Überschrift in der Presse gelesen.
>>
>>Dürfen sie bei weiteren Mittelzuflüssen zusätzliche
>Positionen
>>aufnehmen?
>>
>>Das ist nur eine Frage.
>>
>
>Ja das hätte ich auch vorgehabt (Richtlinien), danke dir.
>
>Die ausgegebenen Anteile dieses ETFs haben sich von 172 Mio
>(06.01) auf 189 Mio (07.01) erhöht.
>
>Er wird lt. ihren Angaben an der Börse überwiegend mit einem
>Aufschlag gehandelt, ein Indiz für die hohe Nachfrage.
>
>Die Basis für das ETF ist dieser Index:
>https://www.spglobal.com/spdji/en/indices/esg/sp-global-clean-energy-index/#data

Plug Power hat eine KE heute bekannt gegeben.
Könnte sein, dass dies bei deren immensen Rally mal die Luft rauslässt.

Wie dem so ist, wird dies vermutlich auch Auswirkungen auf den Verbund haben, siehe Konversation weiter oben.

Bin gespannt ob dieser Connex sichtbar wird.

  

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>Plug Power hat eine KE heute bekannt gegeben.
>Könnte sein, dass dies bei deren immensen Rally mal die Luft
>rauslässt.
>
>Wie dem so ist, wird dies vermutlich auch Auswirkungen auf den
>Verbund haben, siehe Konversation weiter oben.
>
>Bin gespannt ob dieser Connex sichtbar wird.
>
>

Korrelation ist aufrecht.
Wirklich "interessant" würde es werden, wenn besagter ETF deutliche Mittelabflüsse zu verzeichnen hätte. Da könnte es beim Ausgang eng werden.

  

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>
>>Plug Power hat eine KE heute bekannt gegeben.
>>Könnte sein, dass dies bei deren immensen Rally mal die
>Luft
>>rauslässt.
>>
>>Wie dem so ist, wird dies vermutlich auch Auswirkungen auf
>den
>>Verbund haben, siehe Konversation weiter oben.
>>
>>Bin gespannt ob dieser Connex sichtbar wird.
>>
>>
>
>Korrelation ist aufrecht.
>Wirklich "interessant" würde es werden, wenn besagter ETF
>deutliche Mittelabflüsse zu verzeichnen hätte. Da könnte es
>beim Ausgang eng werden.

Neues Hoch erreicht und somit die kurze Seitwärtsbewegung nach oben verlassen.

Die Plug Power zeigt derzeit kaum Performance, aber die Käufe der ESG ETFs halten an.

So kauft der I-Shares nach wie vor täglich im Schnitt um die 20 TSD Aktien. Ist zwar deutlich weniger als zum Jahreswechsel, aber sie sind ja auch nicht die Einzigen.

Da gibt es zB auch einen Fonds von Lyxor mit einem Volumen von einer Mrd Euro, in dem der Verbund mit 2,47% gewichtet ist.

So lange die Zuflüsse dort anhalten, wird es wohl so weitergehen.

  

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>>
>>>Plug Power hat eine KE heute bekannt gegeben.
>>>Könnte sein, dass dies bei deren immensen Rally mal
>die
>>Luft
>>>rauslässt.
>>>
>>>Wie dem so ist, wird dies vermutlich auch Auswirkungen
>auf
>>den
>>>Verbund haben, siehe Konversation weiter oben.
>>>
>>>Bin gespannt ob dieser Connex sichtbar wird.
>>>
>>>
>>
>>Korrelation ist aufrecht.
>>Wirklich "interessant" würde es werden, wenn besagter ETF
>>deutliche Mittelabflüsse zu verzeichnen hätte. Da könnte
>es
>>beim Ausgang eng werden.
>
>Neues Hoch erreicht und somit die kurze Seitwärtsbewegung nach
>oben verlassen.
>
>Die Plug Power zeigt derzeit kaum Performance, aber die Käufe
>der ESG ETFs halten an.
>
>So kauft der I-Shares nach wie vor täglich im Schnitt um die
>20 TSD Aktien. Ist zwar deutlich weniger als zum
>Jahreswechsel, aber sie sind ja auch nicht die Einzigen.
>
>Da gibt es zB auch einen Fonds von Lyxor mit einem Volumen von
>einer Mrd Euro, in dem der Verbund mit 2,47% gewichtet ist.
>
>So lange die Zuflüsse dort anhalten, wird es wohl so
>weitergehen.
>

Free Float sind ja weniger als 20%; dh weniger als 70 mio aktien; alleine der ishares etf hält 334 mio USD -> sind ca. 3,5 mio aktien -> sind ca. 5% des free float

gar nicht zu reden von diversen index-etfs...

  

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>>So lange die Zuflüsse dort anhalten, wird es wohl so
>>weitergehen.
>>
>
>Free Float sind ja weniger als 20%; dh weniger als 70 mio
>aktien; alleine der ishares etf hält 334 mio USD -> sind
>ca. 3,5 mio aktien -> sind ca. 5% des free float
>
>gar nicht zu reden von diversen index-etfs...

Verbund hat 170 Mio Aktien und ja der Free Float beträgt 20%, das sind aber dann ca. 34 Mio Aktien.

Somit beträgt der Anteil 10% am Free Float.

  

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>>>So lange die Zuflüsse dort anhalten, wird es wohl so
>>>weitergehen.
>>>
>>
>>Free Float sind ja weniger als 20%; dh weniger als 70 mio
>>aktien; alleine der ishares etf hält 334 mio USD ->
>sind
>>ca. 3,5 mio aktien -> sind ca. 5% des free float
>>
>>gar nicht zu reden von diversen index-etfs...
>
>Verbund hat 170 Mio Aktien und ja der Free Float beträgt 20%,
>das sind aber dann ca. 34 Mio Aktien.
>
>Somit beträgt der Anteil 10% am Free Float.
>
>
Verbund hat 347.415.686 Aktien -> daher 5%; aber ich denke wir meinen dasselbe. Durch diese etf-zuflüsse treffen (trotz der hohen market cap) auf nur einen "geringen" teil verfügbarer aktien

  

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>>>>So lange die Zuflüsse dort anhalten, wird es wohl
>so
>>>>weitergehen.
>>>>
>>>
>>>Free Float sind ja weniger als 20%; dh weniger als 70
>mio
>>>aktien; alleine der ishares etf hält 334 mio USD
>->
>>sind
>>>ca. 3,5 mio aktien -> sind ca. 5% des free float
>>>
>>>gar nicht zu reden von diversen index-etfs...
>>
>>Verbund hat 170 Mio Aktien und ja der Free Float beträgt
>20%,
>>das sind aber dann ca. 34 Mio Aktien.
>>
>>Somit beträgt der Anteil 10% am Free Float.
>>
>>
>Verbund hat 347.415.686 Aktien -> daher 5%; aber ich denke
>wir meinen dasselbe. Durch diese etf-zuflüsse treffen (trotz
>der hohen market cap) auf nur einen "geringen" teil
>verfügbarer aktien

Ja korrekt, die 170 Mio Aktien sind je jene die für die Indexberechnung herangezogen werden. Mein Fehler.

Anyway die Käufe der ESG gehen zurück.
In den letzten Tagen nurmehr überschaubar.

Hab mal etwas auf der short Seite gemacht.

  

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Das hat deutliche Auswirkungen.


NEW YORK, FEBRUARY 11, 2021: S&P Dow Jones Indices (“S&P DJI”) has conducted a consultation
with market participants on potential changes to the S&P Global Clean Energy Index.
In order to apply a more rigorous liquidity screen and diminish the effect of random spikes and outliers
on the liquidity measure, S&P DJI is changing the liquidity screen for constituent selection to utilize sixmonth median daily value traded (MDVT) instead of three-month average daily value traded (ADVT).
In addition, to reduce constituent concentration, ease liquidity limitations, and improve index replication,
S&P DJI is changing the constituent weighting scheme by introducing liquidity weight multiple capping.
1
Under the new weighting scheme constituents’ weights are restricted to the lower of 9% or five times
the constituent’s liquidity weight, and the cumulative weight of all stocks with weights greater than 4.5%
cannot exceed 40% of the total index weight.
Finally, S&P DJI is expanding the target constituent count to a minimum of 35 while including all eligible
stocks with an exposure score of 1 and introducing quarterly reweightings to the rebalancing schedule.
The table below outlines the changes.

  

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>>kleine trading posi eröffnet-über 8% ist schon heftig...
>
>nach +800% vom low ist -8% heftig?

Die Liquidität der Aktie spielt in der Indexzusammensetzung in Zukunft eine wesentlich größere Rolle.
Und da schaut es beim Verbund düster aus.
Die Vestas (Anteil am Index vergleichbar) hat einen fast 6-fach höheren Umsatz als Verbund.

Meiner Ansicht nach steht die Aktie ja deswegen so hoch, weil hier sehr hohe Nachfrage auf mäßige Liquidität gestoßen ist.

Dies ist auch den S&P / ETF Jungs aufgefallen.
Daher die Korrektur, die vor allem auf die Meridian, Verbund und Contact abzielt.

  

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....But the flood of funds is raising red flags. The BofA strategists said clean energy ETF flows are creating potential bubbles in stocks like EDP Renovaveis SA, Orsted AS and Verbund AG. The fourth-quarter rally of more than 40% in each of those European utilities coincided with a fourfold increase in flows to the iShares Global Clean Energy ETF.

“While we recognize that these fund flows may continue to drive share prices higher, valuations are no longer supported by our fundamental framework, and we can no longer advise investors to put fresh capital into them,” BofA strategists, including Peter Bisztyga, said in a Jan. 11 report, adding that the flows have “created a bubble in these three stocks.”

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-26/dot-com-era-stock-valuations-bringing- bubble-fear-to-esg-funds

  

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Laut Austrian Power Grid (APG) ist es im synchronisierten europäischen Hochspannungsstromnetz zu einer Störung gekommen, die gestern Nachmittag zu einer Unterfrequenz in Europa mit einer kurzfristigen Frequenzabweichung von etwa 260 mHz geführt hat. Die Detailanalyse sei noch im Laufen, der Ausgangspunkt um 14.05 Uhr lag jedenfalls außerhalb Österreichs.

Dank der europaweit etablierten Schutzmechanismen sowie der umgehenden und abgestimmten Zusammenarbeit der Übertragungsnetzbetreiber konnte der Normalbetrieb für ganz Europa bereits innerhalb einer Stunde wiederhergestellt werden.

Durch eine Störung im rumänischen Stromnetz war es zu einer starken Unterdeckung und zu einem Frequenzeinbruch gekommen. Nur durch die unverzügliche Abschaltung von Großverbrauchern im europäischen Stromnetz konnte eine weitere Eskalation verhindert werden.

Das sei nach der bisher größten Großstörung am 4. November 2006, als zehn Millionen Haushalte in Westeuropa vom Stromnetz getrennt werden mussten, das zweitschwerste Ereignis gewesen. Bis zu einem wirklichen Blackout, also einem völligen Zusammenbruch der Stromversorgung, gibt es noch weitere Sicherheitsstufen. Dennoch habe dieses Ereignis wieder einmal gezeigt, dass Großstörungen bis hin zu einem möglichen Blackout nicht ausgeschlossen werden können.

https://orf.at/stories/3196621/

  

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>Durch eine Störung im rumänischen Stromnetz war es zu einer starken
>Unterdeckung und zu einem Frequenzeinbruch gekommen.

In Rumänien haben sie berichtet, daß es eine Störung im Europäischen Höchstspannungsnetz gewesen wäre

Vgl https://www.digi24.ro/stiri/economie/energie/ministrul-energiei-avaria-din-nord-vestul-ta rii-a-fost-cauzata-de-un-incident-de-la-reteaua-europeana-ce-spun-operatorii-europeni-1431002

  

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„Not-Einsätze“ nehmen massiv zu

Der vermehrte Ausbau von erneuerbaren Energien und damit die volatile Erzeugung von Wind- und Sonnenstrom führt dazu, dass die Stromnetze immer stärkeren Schwankungen ausgesetzt sind. Die Anzahl der Not-Einsätze nimmt drastisch zu. Musste Wien Energie bis vor wenigen Jahren nur rund 15 Mal die Stromerzeugung kurzfristig hochfahren, war dies in den letzten Jahren bis zu 240 Mal pro Jahr für die Netzstabilisierung der Fall.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210110_OTS0029/blackout-gefahr-wiener-kraftwerk e-im-feuerwehr-modus

  

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Exane BNP Paribas bestätigt für Verbund die Empfehlung Underperformer - und erhöht das Kursziel von 41,0 auf 47,0 Euro.

durchschnittliches Kursziel: 49,08 Euro.

  

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>Verbund-Chef: "Wirtschaft ist objektiver, messbarer und
>besser planbar als Politik

Sagt einer der als Trost einen Posten in einem Betrieb mit 51% Staatsanteil bekommen hat...

  

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>>Verbund-Chef: "Wirtschaft ist objektiver, messbarer und
>>besser planbar als Politik
>
>Sagt einer der als Trost einen Posten in einem Betrieb mit 51%
>Staatsanteil bekommen hat...

"einen Posten" ist gut eh nur den allerwichtigsten und höchstbezahlten ...

  

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>>>Verbund-Chef: "Wirtschaft ist objektiver, messbarer
>und
>>>besser planbar als Politik
>>
>>Sagt einer der als Trost einen Posten in einem Betrieb mit
>51%
>>Staatsanteil bekommen hat...
>
>"einen Posten" ist gut eh nur den allerwichtigsten und
>höchstbezahlten ...
>

Landeskaiser in ÖO ist auch wichtig, da braucht es ein vernünftiges Trostpflaster. So funktioniert Österreich.

  

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ich kenn Strugl nicht und will ihm nicht zu nahe treten, aber der Teil vom Interview ist schon mal Vollholler:

"In die Wirtschaft zu gehen war Teil meiner Lebensplanung. Als Politiker pensioniert zu werden gehörte nicht dazu."

Mit 55 und nach über 25 Jahren beim Land denkt man garantiert schon eher in Richtung Pensi statt an die völlige berufliche Neuaufstellung !

Wer nimmt solche Leute nomalerweise, wenn nicht die Verstaatlichte ?

Er kann aber natürlich schwer sagen, dass ihm das verlorene Match um den Landeskaiser OÖ mit diesem Posten versüßt wurde...
Weitere Detail siehe
Oberösterreich: Ziemlich schlechte Freunde
https://www.diepresse.com/5188865/oberosterreich-ziemlich-schlechte-freunde


  

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Von den Ötztaler Alpen über den Brenner bis hin nach Osttirol, Kärnten und dem Lungau fiel bereits jetzt deutlich mehr Niederschlag als durchschnittlich in drei vollen Wintermonaten. Besonders ins Auge sticht hierbei der Südwesten Österreichs: In Mallnitz wurde im Vergleich zu einem durchschnittlichen ganzen Winter bislang rund sechs mal so viel Regen und Schneefall registriert, in Lienz sogar mehr als das achtfache.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/auf-schnee-folgt-nun-eisige-kaelte-bis-zu-minus-25- grad/401151840

Heuer genug Wasser da, dass die Donau, Inn, & Co runter fließt -> da klingelt es dann in der Kassa.

Und simma doch froh, dass heuer Klimaerwärmung abgesagt ist, die ist nämlich nicht so gut für die Gewinnentwicklung beim Verbund wenns nicht regnet.

  

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>Auf den Spuren des Verbund ...
>
>Ich wünsche viel Vergnügen mit den Neuerwerbungen
>
>https://kaernten.orf.at/stories/3084558/

Austria ist too small

Kleinkraftwerke rechnen sich heutzutage nur schwer, da viel zu wartungsintensiv - kommt natürlich auf den Kaufpreis an.


dabei hat die Kelag noch genug Optimierungsbedarf innerhalb von AT. So sind in der Kelag 4 Techniker damit beschäftigt was bei der EVN 1 macht. (Smartmeter Tausch, da kommen sie angeblich zu 4 in Kärnten)

Quelle ist allerdings jemand aus der EVN

  

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Echt?

Ja, von der EVN ist 1 Person gekommen,
die war in 15 Minuten fertig.
Sogar pünktlich, gleich zu Beginn des genannten 2-h-Zeitfensters.

  

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Kepler Cheuvreux bestätigt für Verbund die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 75,0 auf 90,0 Euro. Weiter das höchste aller Kursziele.

durchschnittliches Kursziel: 49,99 Euro.

  

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>Kepler Cheuvreux bestätigt für Verbund die Empfehlung Kaufen
>- und erhöht das Kursziel von 75,0 auf 90,0 Euro. Weiter das
>höchste aller Kursziele.
>
>durchschnittliches Kursziel: 49,99 Euro.

Die Analyse würde ich gerne lesen.

  

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>>Kepler Cheuvreux bestätigt für Verbund die Empfehlung
>Kaufen
>>- und erhöht das Kursziel von 75,0 auf 90,0 Euro. Weiter
>das
>>höchste aller Kursziele.
>>
>>durchschnittliches Kursziel: 49,99 Euro.
>
>Die Analyse würde ich gerne lesen.

Wenns ned einfach seit 100 Jahren das gleiche wär. Die Analysten kommen IMMER zu spät zur Party und sind immer mehr der Kontraindikator.

  

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Weiss nicht, zu spät kommen kann man dem Analysten nur schwer vorhalten. Er hatte vorher schon das höchste Kursziel und in Gegensatz zu den meisten anderen Verbund auch auf Kauf, geht ja jetzt nur noch weiter rauf mit dem Kursziel.

  

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>Weiss nicht, zu spät kommen kann man dem Analysten nur schwer
>vorhalten. Er hatte vorher schon das höchste Kursziel und in
>Gegensatz zu den meisten anderen Verbund auch auf Kauf, geht
>ja jetzt nur noch weiter rauf mit dem Kursziel.

Würde mich trotzdem interessieren wie sie ein KBW Verhältnis von über 2 und ein KGV nördlich von 30 verargumentieren.

  

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>>Weiss nicht, zu spät kommen kann man dem Analysten nur
>schwer
>>vorhalten. Er hatte vorher schon das höchste Kursziel und
>in
>>Gegensatz zu den meisten anderen Verbund auch auf Kauf,
>geht
>>ja jetzt nur noch weiter rauf mit dem Kursziel.
>
>Würde mich trotzdem interessieren wie sie ein KBW Verhältnis
>von über 2 und ein KGV nördlich von 30 verargumentieren.


Wie ein Bekannter (begnadeter Spekulant) in einem ganz anderen Fall mit lächerlicher Bewertung und sogar Anzeichen auf Fraud auf meine Einwände mal gemeint hat: Hast schon recht, aber ist mir wurscht, die steigt ja

  

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>>>Weiss nicht, zu spät kommen kann man dem Analysten
>nur
>>schwer
>>>vorhalten. Er hatte vorher schon das höchste Kursziel
>und
>>in
>>>Gegensatz zu den meisten anderen Verbund auch auf
>Kauf,
>>geht
>>>ja jetzt nur noch weiter rauf mit dem Kursziel.
>>
>>Würde mich trotzdem interessieren wie sie ein KBW
>Verhältnis
>>von über 2 und ein KGV nördlich von 30 verargumentieren.
>
>
>Wie ein Bekannter (begnadeter Spekulant) in einem ganz anderen
>Fall mit lächerlicher Bewertung und sogar Anzeichen auf Fraud
>auf meine Einwände mal gemeint hat: Hast schon recht, aber ist
>mir wurscht, die steigt ja

Die Wurschtigkeit ist offenbar sehr weit verbreitet, siehe Tesla.

  

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Verbund-Chef Strugl: "Wir brauchen Gaskraftwerke als Netzreserve"

Der neue Verbund-Vorstandsvorsitzende Michael Strugl über Partizipation bei der Energiewende, das Risiko von Cyberangriffen, fehlende Speicherkapazitäten und die künftige Wasserstoffwirtschaft.

...

Das heißt, wir müssen etwa 10 Terawattstunden (TWh) vom Sommer in den Winter schieben. Mit den bestehenden Hydrospeichern können wir derzeit etwa ein Drittel darstellen. Zwei Drittel würden fehlen, wenn wir die nationalen Ausbaupläne mit 27 TWh zusätzlicher erneuerbarer Energie verfolgen.

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2088749-Verbund-Chef-Stru gl-Wir-brauchen-Gaskraftwerke-als-Netzreserve.html

  

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Doch nicht Rumänien, sondern Kroatien.
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The analysed sequence of events concludes that the initial event was the tripping of a 400 kV busbar coupler in the substation Ernestinovo (Croatia) by overcurrent protection at 14:04:25.9. This resulted in a decoupling of the two busbars in the Ernestinovo substation, which in turn separated North-West and south-east electric power flows in this substation. As shown in Figure 1 below, North-West bound lines which remained connected to one busbar, connect Ernestinovo to Zerjavinec (Croatia) and Pecs (Hungary), while South-East bound lines which remained connected to another busbar, connect Ernestinovo to Ugljevik (Bosnia-Herzegovina) and Sremska Mitrovica (Serbia).


Mehr: https://www.entsoe.eu/news/2021/01/26/system-separation-in-the-continental-europe-synchro nous-area-on-8-january-2021-2nd-update/

  

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Insider-Transaktion: Wolfgang Liebscher verkauft 100 Aktien
Datum: 2021-02-02
Name: Wolfgang Liebscher
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Verkauf: 100 Stück
Preis: 78.00
Gegenwert: 7.800,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000746409

Weitere Verbund-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=21

  

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Neue 100-Tonnen-Turbine für Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug

Mehr als sieben Meter großes Kaplan-Laufrad wurde millimetergenau eingehoben - Revitalisierungsprogramm soll 2023 enden

Im Rahmen des Revitalisierungsprogramms hat im Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug ein wahrer Schwertransport stattgefunden. Implementiert wurde eine rund 100 Tonnen wiegende Turbine. Dabei war nach Verbund-Angaben vom Donnerstag Maßarbeit gefragt: Das mehr als sieben Meter große Kaplan-Laufrad wurde millimetergenau in einen dafür vorgesehenen Schacht eingehoben.
In den kommenden Wochen folgen die Schwerlast-Hübe von Welle und Generator. Noch vor dem Sommer soll die Turbine wieder ans Netz gehen.

  

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Wirtschaftspartei.


Als kursbelastend werteten Marktbeobachter Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Die Bundesregierung denke darüber nach, wie Gewinne von Firmen mit Staatsbeteiligung, die überproportional von der Krise profitieren, gesetzlich abgeschöpft werden können.

Als Beispiel nannte Nehammer in einem Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" hohe Gewinne bei der Stromproduktion aus Wasserkraft, wo nun die hohen Gaspreise der Maßstab für den Strompreis sind.

  

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>>Wirtschaftspartei.
>
>Weil ihr das immer noch glaubt, sind sie noch an der Macht
>

Lt. Umfragen glaubt es eh nur mehr der harte Kern.

  

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Thema #205710

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