Marinomed holte sich 7 Mio. Euro über Bond: "Wollen börsenfit werden"
Frisches Geld für F&E-Ausgaben - Biotech-Unternehmen für IPO in AG umgewandelt

Die Wiener Marinomed Biotechnologie hat sich über eine Wandelanleihe 7 Mio. Euro am Wiener Kapitalmarkt geholt. Mit dem Geld soll eine patentierte Technologieplattform (Marinosolv) im klinischen Stadium validiert "und das Unternehmen börsenfit gemacht werden", erklärte Marinomed am Mittwoch. Das neue Kapital diene überwiegend der Finanzierung von F&E-Ausgaben.

Der Bond wurde in einem Private Placement begeben, die bis 2021 laufende Wandelanleihe ist mit einem Kupon von 4 Prozent ausgestattet und am dritten Markt der Wiener Börse gelistet. "Im Falle eines Börsegangs haben die Investoren ein Wandlungsrecht in Aktien", heißt es.

Mithilfe des nun frisch erhaltenen Kapitals werde man die klinische Entwicklung ausweiten und den Gang an die Börse vorbereiten. In Vorbereitung dessen habe man das 2006 gegründete Unternehmen in eine AG umgewandelt. Damit sei eine wesentliche gesellschaftsrechtliche Voraussetzung für ein IPO geschaffen worden.

Der Fokus auf die Entwicklung patentgeschützter Technologieplattformen habe sich bewährt. 2016 habe es weltweit insgesamt 19 Produkteinführungen von antiviralen Nasen- und Rachensprays sowie Pastillen gegeben, die auf der Mavirex-Plattform basieren, wodurch sich der Umsatz mehr als verdoppelt habe.

  

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