Als der erste Teil dieses Threads geöffnet wurde, Juni 2009, stand der Dax bei 4000 Punkten (heute 10.000) und der Dow Jones bei ca. 8000 (heute 18.000). Die Stimmung war unglaublich depressiv, das Ende aller Tage schien nah. Bis heute ist dieser Aufwärtstrend ungebrochen und es spricht vieles dafür, daß er sich - natürlich unter heftigen Schwankungen - weiter fortsetzt. Dafür spricht auch die nicht allzugute Stimmung. Natürlich bei weitem nicht so negativ wie damals, aber Euphorie sieht anders aus. Die breite Masse (auch institutioneller Investoren) ist nach wie vor in Aktien unterinvestiert. Aktien erscheinen außerdem als einzige Anlageklasse derzeit noch nicht als massiv überbewertet. Wien wiederum hinkt diesem langjährigen Aktienaufwärtstrend deutlich nach und hat von daher großes Nachholpotential. Wann wird der österreichische Aktienmarkt wachgeküßt?

  

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Steigende Kurse, Bulle, Long - es lebe die Hausse VI, Rang: Finanzinvest(175), 25.3.24 08:00
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Aktien sind out
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      RE: Aktien sind out
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      RE: Aktien sind outgut analysiert
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      RE: Aktien sind out
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Good news aus Deutschland - Industrie steigerte im März...
09.5.16 15:10
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Markit Flash EMI Deutschland vom 23/05/2016
25.5.16 18:34
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ifo Geschäftsklimaindex steigt 
25.5.16 15:08
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EZB finanziert ab nun Unternehmen direkt
03.6.16 09:36
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RE: EZB finanziert ab nun Unternehmen direkt
03.6.16 09:56
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      RE: EZB finanziert ab nun Unternehmen direkt
03.6.16 14:31
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US-Arbeitsmarktdaten schwächer als erwartet
03.6.16 17:01
56
EZB kann Anleihen von 18 österreichischen Firmen kaufen
06.6.16 13:35
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RE: EZB kann Anleihen von 18 österreichischen Firmen ka...
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      Brexit
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      RE: Brexit
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BIP im Euroraum um 0,6% und in der EU28 um 0,5% gestieg...
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28.6.16 16:59
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30.6.16 21:58
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 10,1% 
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US-Dienstleister überraschen positiv
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BoE senkt den Leitzins wie erwartet von 0,50 % au...interessant
04.8.16 13:08
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Stärkstes Wirtschaftswachstum der Eurozone im August se...
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Beschäftigung auf Allzeithoch
14.9.16 09:17
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Werbeumschlag der Post erreicht 41 Prozent der Österrei...
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      RE: Werbeumschlag der Post erreicht 41 Prozent der Öste...
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      RE: Werbeumschlag der Post erreicht 41 Prozent der Öste...
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      RE: Werbeumschlag der Post erreicht 41 Prozent der Öste...
20.9.16 07:30
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Inflation bleibt konstant bei 0,6%
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ifo Geschäftsklima merklich verbessert 
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Uniperinteressant
26.9.16 17:13
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      RE: Uniper
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03.10.16 17:40
81
Deutschland sorgt in der Eurozone im Oktober für das st...
24.10.16 11:16
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25.10.16 12:42
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BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU28 um 0,4% gestieg...
31.10.16 17:46
84
Beschleunigtes Eurozone-Wirtschaftswachstum dank Aufsch...
05.11.16 09:38
85
Jobless Claims in U.S. Decline to Lowest Level in Four ...
17.11.16 16:13
86
U.S. economy seen growing 3.6 percent in fourth quarter...
18.11.16 12:19
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Börsenboom voraus, jetzt auch in Österreich
22.11.16 21:19
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RE: Börsenboom voraus, jetzt auch in Österreich
07.12.16 10:22
89
RE: Börsenboom voraus, jetzt auch in Österreich
07.12.16 10:42
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RE: Börsenboom voraus, jetzt auch in Österreich
09.12.16 15:46
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RE: Börsenboom voraus, jetzt auch in Österreich
01.2.17 17:32
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Eurozone-PMI erreicht im November höchsten Stand seit J...
04.12.16 15:20
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BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU28 um 0,4% gestieg...
07.12.16 07:55
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EZB verlängert Anleihenkäufe bis Dezember 17
08.12.16 16:50
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USA läuft auf Hochtouren
08.12.16 19:19
97
Beschäftigung auf Allzeithoch
14.12.16 19:23
98
Fed hikes rates, sees 3 more rate hikes in 2017
14.12.16 20:47
99
Eurozone verzeichnet im Dezember starkes Wachstum
16.12.16 11:44
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RE: Eurozone verzeichnet im Dezember starkes Wachstum
16.12.16 16:33
101
ifo Geschäftsklima steigt zu Weihnachten
19.12.16 16:14
102
Deutsche Unternehmen suchen immer mehr Leute 
23.12.16 10:47
103
Eurozone boomt
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104
Niedrigste Arbeitslosigkeit seit 2009
10.1.17 08:53
105
Weltbank sagt Belebung der globalen Konjunktur voraus
11.1.17 08:05
106
Spanische Industrieproduktion stieg deutlich stärker al...
11.1.17 12:06
107
Eurozone: Anhaltend starkes Wirtschaftswachstum zum Jah...interessant
24.1.17 11:45
108
Optimistische Geschäftsaussichten sorgen für stärksten ...
05.2.17 14:53
109
Deutsche Industrie mit größtem Auftragsplus seit zweiei...
06.2.17 10:50
110
ifo Wirtschaftsklima Euroraum deutlich aufgehellt 
06.2.17 17:09
111
Wirtschaftswachs­tum in der Eurozone: Bester Wert seit ...
21.2.17 12:29
112
ifo Geschäftsklimaindex steigt
22.2.17 20:59
113
Warren Buffett: The best is yet to come
25.2.17 21:51
114
Österreichische Industrie setzt Wachstumskurs fort
27.2.17 11:08
115
Eurozone verzeichnet im Februar stärkstes Wirtschaftswa...
06.3.17 06:02
116
Job-Boom: Firmen in USA schafften größten Zuwachs seit ...
08.3.17 16:43
117
Aufschwung kräftiger - Wifo/IHS erhöhen Wachstumsprogno...
24.3.17 15:44
118
Stärkstes Wirtschaftswachstum der Eurozone im März seit...
26.3.17 18:24
119
ifo Geschäftsklimaindex steigt 
27.3.17 11:45
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Beschleunigte Wachstumsraten in Deutschland, Italien un...
05.4.17 12:17
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RE: Beschleunigte Wachstumsraten in Deutschland, Italie...
05.4.17 13:01
122
Weiterhin stabile Erholung im Euroraum 
07.4.17 05:48
123
Eurozone-Wirtschaftswachstum im April auf neuem Sechs-J...
23.4.17 11:27
124
ATX erstmals seit 2011 über 3.000 Punkten
28.4.17 11:41
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RE: ATX erstmals seit 2011 über 3.000 Punkten
28.4.17 12:12
126
Stärkstes Wachstum der Eurozone-Industrie im April seit...
02.5.17 11:41
127
Eurozone verzeichnet im April stärkstes Wachstum seit s...
07.5.17 12:55
128
Belgische Medien sehen Macron voran
07.5.17 18:17
129
RE: Belgische Medien sehen Macron voran
07.5.17 18:18
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      Klares Ergebnis
07.5.17 20:04
131
      RE: Belgische Medien sehen Macron voran
08.5.17 09:21
132
      VIX  kollabiert
09.5.17 09:36
133
      RE: VIX  kollabiert
09.5.17 11:28
134
ZEW -Konjunkturoptimismus hält an 
17.5.17 14:04
135
BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,5% ges...
22.5.17 06:05
136
ifo Geschäftsklimaindex so hoch wie nie 
23.5.17 18:33
137
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28.5.17 10:49
138
Rekord-Beschäftigungsaufbau in der Eurozone-Industrie i...
01.6.17 16:41
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 9,3% 
01.6.17 16:48
140
      Job growth in America is 'rip-roaring'
01.6.17 20:04
141
Das weltweite Wirtschaftswachstum beschleunigt sich
05.6.17 17:34
142
Deutschland und Frankreich sorgen für anhaltend kräftig...
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15.6.17 15:03
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16.6.17 11:44
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Allianz: Wirtschaft überall gut unterwegs trotz Polit-U...
21.6.17 16:43
146
EZB rechnet mit solidem Wachstum in der Eurozone
22.6.17 11:39
147
RE: EZB rechnet mit solidem Wachstum in der Eurozone
22.6.17 12:36
148
      RE: EZB rechnet mit solidem Wachstum in der Eurozone
22.6.17 14:05
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24.6.17 10:59
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24.6.17 11:05
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      Italienische Regierung stellt Milliarden für Pleite-Ban...
25.6.17 20:26
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      RE: EZB lässt zwei italienische Großbanken in den Abgru...
26.6.17 10:26
153
Eurozone verzeichnet im zweiten Quartal 2017 trotz leic...
26.6.17 05:45
154
 Deutsche Wirtschaft auch im Juni auf Wachstumskurs
26.6.17 08:09
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157
ifo-Exporterwartungen steigen auf Sechsjahres-Hoch 
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 Arbeitslosenquote im Euroraum bei 9,3%
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161
Eurozone verzeichnet im zweiten Quartal 2017 stärkstes ...
10.7.17 05:55
162
It's never been harder to fill a job in America
19.7.17 19:52
163
ifo Geschäftsklimaindex auf Rekordhoch 
25.7.17 14:29
164
Eurozone-Wirtschaftswachstum verliert im Juli den zweit...
28.7.17 05:44
165
Nobelpreisträger befürchtet Marktcrash
28.7.17 16:51
166
      RE: Nobelpreisträger befürchtet Marktcrash
28.7.17 20:09
167
US-Wirtschaft beschleunigt das Wachstum
28.7.17 20:13
168
Leichte Wachstumsabschwächung der Eurozone-Industrie im...
01.8.17 16:54
169
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01.8.17 16:57
170
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03.8.17 17:46
171
Ifo-Prognose: Deutsche Wirtschaft mit stärkstem Wachstu...
09.8.17 13:26
172
ifo Weltwirtschaftsklima unverändert gut
11.8.17 16:19
173
Inzwischen ist sogar von Hochkonjunktur die Rede
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174
Österreich: die Stimmung in der Industrie erstmals wied...
16.8.17 12:17
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Eurozone geht es derzeit so gut wie seit vielen Jahren ...
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ifo Geschäftsklimaindex sinkt geringfügig
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177
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29.8.17 16:36
178
Arbeitslosigkeit fällt und fällt
01.9.17 06:32
179
Eurozone-Industrie bleibt im August klar auf Wachstumsk...
03.9.17 12:49
180
Eurozone bleibt im August dank starker Industrie auf so...
06.9.17 17:13
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20.9.17 15:08
182
Deutsche Wirtschaft strotzt vor Kraft
22.9.17 10:51
183
Eurozone-Aufschwung gewinnt im September wieder an Dyna...
23.9.17 11:14
184
ifo Geschäftsklimaindex gibt nach
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185
Ökonomen heben Wachstumsprog­nose für Deutschland kräft...
28.9.17 15:52
186
Wirtschaftswachstum der Eurozone gewinnt im September a...
07.10.17 11:09
187
ZEW-Konjunkturerwartungen erneut verbessert
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25.10.17 13:11
189
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27.10.17 17:20
190
RE:Arbeitslosigkeit
05.11.17 13:31
191
Wirtschaftsklima in der Eurozone so gut wie zuletzt 200...
30.10.17 14:45
192
RE: Wirtschaftsklima in der Eurozone so gut wie zuletzt...
05.11.17 19:35
193
      RE: Wirtschaftsklima in der Eurozone so gut wie zuletzt...
06.11.17 05:48
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      RE: Wirtschaftsklima in der Eurozone so gut wie zuletzt...
06.11.17 07:32
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Eurozone-PMI steigt im Oktober auf 80-Monatshoch
05.11.17 15:28
196
US-Tax-Plan
05.11.17 17:21
197
EU-Herbstprognose: 2,3 % EU-BIP-Plus 2017 bester Wert s...
09.11.17 13:35
198
Anhaltend kräftiges Wirtschaftswachstum sorgt im Oktobe...
12.11.17 12:14
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EU-Kommission erfreut über bestes Wirtschaftswachstum s...
22.11.17 17:29
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ifo Geschäftsklima setzt Rekordjagd fort
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Beschleunigtes Wachstum der Eurozone im November, stärk...
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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,8%
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203
Eurozone-PMI erreicht im November annäherndes Rekordhoc...
02.12.17 14:12
204
Eurozone-Aufschwung gewinnt im November verbreitet an F...
10.12.17 12:53
205
RE: Steigende Kurse, Bulle, Long - es lebe die Hausse V...
10.12.17 12:55
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RE: Steigende Kurse, Bulle, Long - es lebe die Hausse V...
11.12.17 09:19
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Beschäftigung auf all-time-high
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208
Eurozone boomt auch im Dezember dank Rekordwachstum des...
14.12.17 20:14
209
ifo Geschäftsklima sinkt leicht 
19.12.17 18:18
210
1,8 Mio neue Jobs in Euro-Zone
28.12.17 12:34
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03.1.18 13:36
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Stärkstes Wachstum der Eurozone im Dezember seit Anfang...
07.1.18 12:55
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Paletten in Deutschland werden knapp
07.1.18 16:58
215
      RE: Paletten in Deutschland werden knapp
07.1.18 20:20
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      RE: Paletten in Deutschland werden knapp
08.1.18 05:45
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Deutschland sucht Busfahrer: "Praktisch keine Arbeitslo...
08.1.18 20:03
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RE: Deutschland sucht Busfahrer:
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219
      RE: Deutschland sucht Busfahrer:
08.1.18 23:01
220
      RE: Deutschland sucht Busfahrer:
08.1.18 23:13
221
      RE: Deutschland sucht Busfahrer:
09.1.18 04:38
222
      RE: Deutschland sucht Busfahrer:
09.1.18 08:23
223
      RE: Deutschland sucht Busfahrer:
09.1.18 08:55
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      RE: Deutschland sucht Busfahrer:
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ATX-DAX
10.1.18 12:01
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RE: ATX-DAX
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227
Arbeitslosigkeit in der EU
14.1.18 12:07
228
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Europas Arbeitslosen­quote auf niedrigstem Stand seit 2...
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Euro-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit fast 12 Jah...
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Österreichs Industrie mit stärkstem Jahresauftakt seit ...
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BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,6% ges...
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Irritierend
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13.10.18 06:32
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13.10.18 08:05
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Frankreichs Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf
30.10.18 09:55
335
Geteilter US- Kongress
07.11.18 08:00
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Annäherung im Handelsstreit
07.11.18 12:47
337
Trump says U.S. may not impose more tariffs on China
16.11.18 22:03
338
Waffenruhe“ im Handelsstreit USA – China
02.12.18 08:36
339
RE: Waffenruhe“ im Handelsstreit USA – China
02.12.18 12:54
340
      RE: Waffenruhe“ im Handelsstreit USA – China
02.12.18 17:04
341
Bericht: USA erwägen Aufhebung von China-Zöllen
18.1.19 08:54
342
Zehn Jahre Aufschwung
08.3.19 14:17
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RE: Zehn Jahre Aufschwung
08.3.19 14:29
344
US-Berater: Einigung im Handelsstreit mit China bis Apr...
11.3.19 09:20
345
Fed dovish
20.3.19 21:10
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RE: Fed dovishinteressant
21.3.19 08:52
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Hoffnung auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwisc...
03.4.19 09:05
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Jamie Dimon: ‘You could see a fairly rapid recovery’
27.5.20 19:58
349
      RE: Jamie Dimon: Keine Bazooka
28.5.20 12:49
350
      Goldman Rolls Back Its Pessimistic ....interessant
02.6.20 15:23
351
      ADP: US-Stellenverluste im Mai geringer als befürchtetinteressantinteressant
03.6.20 18:37
352
      RE: ADP: US-Stellenverluste im Mai geringer als befürch...witzig
03.6.20 19:43
353
FEDinteressant
15.6.20 21:27
354
RE: FED
16.6.20 03:45
355
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17.7.20 12:55
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Republikaner stellen eine Billion schweres CoV-Hilfspak...
28.7.20 10:31
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Eastman Kodak
29.7.20 07:51
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RE: Eastman Kodak
29.7.20 08:44
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      RE: Eastman Kodak
29.7.20 15:52
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      RE: Eastman Kodak
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      RE: Eastman Kodak
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Dow erstmals >30.000 !
24.11.20 17:26
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RE: Dow erstmals >30.000 !
24.11.20 19:59
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Einigung im US-Kongress zum Schuldenstreit
08.10.21 07:23
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S&P 500 hat sich seit 2018 verdoppelt
01.1.22 17:53
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Rekordstand bei Aktionären
23.1.23 08:35
367
RE: Rekordstand bei Aktionären
23.1.23 09:35
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equal-weighted S&P is still down -0.68%
02.6.23 10:25
369
Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall Stre...
03.6.23 18:49
370
      RE: Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall ...interessant
05.6.23 10:21
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      RE: Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall ...
05.6.23 10:23
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      RE: Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall ...
05.6.23 10:22
373
      RE: Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall ...
05.6.23 11:01
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      RE: Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall ...
05.6.23 11:17
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      RE: Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall ...
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      RE: Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall ...
06.6.23 09:58
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Yesterday's advance was incredibly broad-based
15.11.23 15:03
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DAX mit November-Rekord
01.12.23 08:56
379
RE: DAX mit November-Rekord
01.12.23 10:35
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      RE: DAX mit November-Rekord
01.12.23 20:53
381
      RE: DAX mit November-Rekord
01.12.23 21:09
382
      RE: DAX mit November-Rekord
01.12.23 22:07
383
      RE: DAX mit November-Rekord
02.12.23 12:07
384
Teilweise schon beeindruckend heute
14.12.23 17:01
385
RE: Teilweise schon beeindruckend heute
16.12.23 09:01
386
ATX mit Jahresplus von 9,9 Prozent
29.12.23 15:28
387
Kurz vor "Extreme Greed"
04.1.24 08:33
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RE: Kurz vor
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      RE: Kurz vor
04.1.24 10:45
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      RE: Kurz vor witzig
04.1.24 10:53
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      RE: Kurz vor
04.1.24 10:53
392
Heute Abend endet der „5-Tages-Indikator“ in den USA
05.1.24 08:43
393
Dow breaches 38,000 for first time
23.1.24 08:58
394
Dow 36,000 - Lang ist es her
23.1.24 09:01
395
      RE: Dow 36,000 - Lang ist es her
23.1.24 09:57
396
Valuations look even more stretched
31.1.24 18:17
397
The US Equity market is currently walking a tightrope
08.2.24 08:08
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Nikkei-Index steigt auf Rekordhoch
22.2.24 19:13
399
Since late-October, markets have been on an astonishing...
26.2.24 12:02
400
DAX-Kursindex jetzt auch auf ATH
28.2.24 07:59
401
RE: DAX-Kursindex jetzt auch auf ATH
28.2.24 08:21
402
      RE: DAX-Kursindex jetzt auch auf ATH
29.2.24 09:44
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Trump Eyes $4 Billion Stock Windfall as His Legal Bills...
28.2.24 16:21
404
The Divergent Seven
06.3.24 14:12
405
Langfristigkeit
10.3.24 12:59
406
RE: Langfristigkeitgut analysiertgut analysiertgut analysiert
10.3.24 15:33
407
      RE: Langfristigkeit
11.3.24 06:54
408
      RE: Langfristigkeit
11.3.24 06:56
409
      RE: Langfristigkeit
11.3.24 11:36
410
      RE: Langfristigkeit
11.3.24 12:02
411
narrow rally
18.3.24 14:20
412
earnings vs bond yield spread is now below 2007 levels
25.3.24 08:00
413

Aktien sind out

,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer Freudenkundgebungen kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum, aber beim BE das Gleiche. Hat die Kest so viele vertrieben?

  

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>Aktien sind out
>
>,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer
>Freudenkundgebungen kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum,
>aber beim BE das Gleiche. Hat die Kest so viele vertrieben?
>

Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis für Neueinsteiger ist, sich das Ganze überhaupt anzutun. Und gerade aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja der eifrigste Jubel. Allerdings sind wir im Moment ja auch in einer Konsolidierung, gerade in Österreich fühlt sichs ja nicht so hoch an - und dieses Forum lebt eben zu einem gro0en Teil von Wohl und Wehe des ATX.

Den Aktien selber tut das ja nicht weh, "there are still chances to be taken"

  

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Die neue KEST trifft aber eh wieder einmal nur die Inländer.... wie auch beim Kauf/Verkauf .... ist schon ein wenig deprimierend.

  

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>Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis für
>Neueinsteiger ist, sich das Ganze überhaupt anzutun. Und
>gerade aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja der eifrigste
>Jubel.

Das ist die Erklärung! Lauter abgebrühte alte Hasen hier

  

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>
>>Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis für
>>Neueinsteiger ist, sich das Ganze überhaupt anzutun. Und
>>gerade aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja der
>eifrigste
>>Jubel.
>
>Das ist die Erklärung! Lauter abgebrühte alte Hasen hier
>

Mir wurde anfangs meiner Aktienkarriere hier im Forum erklärt dass von jeder neuen Charge nur wenige übrig bleiben. Die Ausfallsrate ist immer immens.

  

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>>
>>>Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis
>für
>>>Neueinsteiger ist, sich das Ganze überhaupt anzutun.
>Und
>>>gerade aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja der
>>eifrigste
>>>Jubel.
>>
>>Das ist die Erklärung! Lauter abgebrühte alte Hasen
>hier
>>
>
>Mir wurde anfangs meiner Aktienkarriere hier im Forum erklärt
>dass von jeder neuen Charge nur wenige übrig bleiben. Die
>Ausfallsrate ist immer immens.

Somit findet man hier von jeder Charge vermutlich einen

  

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>Aktien sind out
>
>,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer
>Freudenkundgebungen kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum,
>aber beim BE das Gleiche. Hat die Kest so viele vertrieben?

Viele haben kein Geld mehr bzw. investieren lieber in echte Immos weil sie mit MEL, Immofinanz, Yline, BWin,... ordentlich verloren haben.

Jene die noch Geld haben und ATX Aktien kaufen können bieten sich mMn jetzt einmalige Gelegenheiten.

  

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lese seit etwa 2004 mit und habe erstmalig eine Immoaktie (Immofinanz) vor drei Wochen gekauft bzw. heute wieder abgegeben > also ist der von Euch beschriebene Kelch fast (bis auf Gericom)an mir vorübergegangen.

Aktuell bin ich eher pessimistisch und zaghaft > Großteil des Depots EVN, da muss ich doch nicht mehr viel erklären.

Bedanke mich aber schon jetzt im voraus bei Euch für zündende Ideen die meine skeptische Sichtweise verblasen.

  

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>lese seit etwa 2004 mit und habe erstmalig eine Immoaktie
>(Immofinanz) vor drei Wochen gekauft bzw. heute wieder
>abgegeben > also ist der von Euch beschriebene Kelch fast
>(bis auf Gericom)an mir vorübergegangen.
>
>Aktuell bin ich eher pessimistisch und zaghaft > Großteil
>des Depots EVN, da muss ich doch nicht mehr viel erklären.
>

Dies finde ich angesichts der gewaltigen Umbauten im Energiesektor allerdings mutig. Ich habe selber (meiner aktuellen Meinung nach zuviele) EVN, lasse mich hier aber von der Steuerthematik beeinflussen und halte sie einfach, weil akzeptabel erworben.

Aktuell würde ich sie allerdings nicht kaufen, ich sehe den Katalysator für Anstiege nicht.

Skepsis finde ich gut, was ist mit Semperit? Uniqa? MMK an schwachen Tagen (eine der großartigesten Aktien Wiens, seit ungefähr ewig). Spekulativ nicht uninteressant aktuell Kapsch, sobald sich was bewegt (also weg von der 30, in die eine oder andere Richtung - ich spekuliere auf rauf )

  

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>Aktien sind out
>
>,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer
>Freudenkundgebungen kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum,
>aber beim BE das Gleiche. Hat die Kest so viele vertrieben?
>
Irgendwie liest sich der Thread wie ein Treppenwitz.
Der Moderator dieses Threads ist finanziell seit gefühlten 10 Jahren an der Seitenlinie. Er hat uns immer wieder erfolgreich vor kriegerischen Auseinandersetzungen und politischen Staatskrisen gewarnt, war dann einige Monate komplett abwesend (wahrscheinlich gab es in dieser Zeit nichts gefährliches). Seit ein paar Monaten ist er wieder aktiv, nur leider wieder nicht zu finanziellen Angelegenheiten. Diesmal hat er die wahren Staats- und Bürgerfeinde ausgemacht und berichtet beinahe täglich von Komplotten, die uns an der erfolgreichen Auseinandersetzung mit steigenden Kursen und Haussen hindern. Also wie soll da bitte schön Feierlaune aufkommen.

Ich glaube nicht, dass die KEST eine wesentliche Rolle spielt, vielmehr werden erfolglose Investments und falsche Trades zur Erosion geführt haben. Dafür erfreut sich jetzt der Off Topic Bereich umso größerer Beliebtheit.

  

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>Ich glaube nicht, dass die KEST eine wesentliche Rolle spielt,
>vielmehr werden erfolglose Investments und falsche Trades zur
>Erosion geführt haben.
Richtig, und ATX-Aktien waren ja nahezu eine Misserfolgsgarantie.

  

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>Als grössten Vorteil sehe ich, neben der jederzeit problemlosen Liquidität

Für tägliche Prozenterl ist mir der vergleichsweise illiquide ATX mit den lustigen Kurssprüngen (Spread trading) lieber. Irgendwas geht dort immer.

  

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>Warum eigentlich interessieren sich so wenige für Frankfurt?
>In meinem Depot wesentlich stärker vertreten als Wien. Als
>grössten Vorteil sehe ich, neben der jederzeit problemlosen
>Liquidität bei Nebentiteln, die Vielfalt an internationaler
>Bericherstattung. Risikostreuung ist schliesslich auch immer
>wieder ein Thema.


http://www.investopedia.com/terms/h/homebias.asp

  

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>>Warum eigentlich interessieren sich so wenige für Frankfurt?
>>In meinem Depot wesentlich stärker vertreten als Wien. Als
>>grössten Vorteil sehe ich, neben der jederzeit problemlosen
>>Liquidität bei Nebentiteln, die Vielfalt an internationaler
>>Bericherstattung. Risikostreuung ist schliesslich auch immer
>>wieder ein Thema.
>
>http://www.investopedia.com/terms/h/homebias.asp

Das spielt sicher eine Rolle. Bei mir waren es anfangs die (damals) deutlich höheren Spesen meines (damaligen) Brokers.
Nach der Krise habe ich ein höheres Erholungspotenzial beim ATX gesehen - und wurde enttäuscht.
Und wo seht ihr in der aktuellen Situation größeres Aufwärtspotenzial: Österreich, Deutschland oder USA? Oder ganz woanders? Russland? Da kann man eventuell noch lange auf eine Trendwende warten.

  

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>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich davon abraten dem Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko aufzuladen.

Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home Bias geht. Der Euro hat Österreichern da sehr geholfen leichter zu diversifizieren, und Frankfurt als in seiner Bedeutung stark gewachsener Kapitalmarkt ist eine günstige Möglichkeit, zumal ohne Sprachbarriere. Sonst geht's schon auch um Spesen- und Erreichbarkeitsfragen - die österreichische Brokerlandschaft ist nicht sehr entwickelt und man startet üblicherweise doch hierzulande.

Hierzuforum werden nur wenige exklusiv in AT anlegen (niemand der Schreibenden vermutlich), man diskutiert aber eben doch Wiener Werte und nicht pausenlos ganze Depots

  

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>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich davon
>abraten dem Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko aufzuladen.
>
>Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home Bias
>geht.

Ich seh das mittlerweile fast überhaupt nicht mehr so. Insbesondere nach den letzten 1-2 Jahren. Ob ich jetzt Aktien in $ habe die (in lokaler Währung) fallen, weil der Dollar steigt, oder Aktien in Euro die steigen weil der Euro fällt, wenn man das ganzheitlich betrachtet macht es keinen Unterschied. Weil früher oder später machen sich Veränderungen in den Wechselkursen auch in Kaufkraft bemerkbar. Zumindest wenn es nicht nur kurzfristige Ausschläge nach oben oder unten sind. Ein Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine Russenaktien in lokaler Währung im letzten Jahr durch die Decke gegangen sind.

Da kaufe ich lieber Unternehmen von denen ich überzeugt bin das sie langfristig profitabel sind, und mach mir wegen "Währungsrisiken" keine Sorgen. Zumalen solche Unternehmen ja oft eh Weltweit agieren, wäre die Annahme sowiso falsch das man sich zB mit "Nestle" ein CHF Risiko ins Depot holt.

  

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>>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich
>davon
>>abraten dem Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko
>aufzuladen.
>>
>>Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home Bias
>>geht.
>
>Ich seh das mittlerweile fast überhaupt nicht mehr so.
>Insbesondere nach den letzten 1-2 Jahren. Ob ich jetzt Aktien
>in $ habe die (in lokaler Währung) fallen, weil der Dollar
>steigt, oder Aktien in Euro die steigen weil der Euro fällt,
>wenn man das ganzheitlich betrachtet macht es keinen
>Unterschied. Weil früher oder später machen sich Veränderungen
>in den Wechselkursen auch in Kaufkraft bemerkbar. Zumindest
>wenn es nicht nur kurzfristige Ausschläge nach oben oder unten
>sind. Ein Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine
>Russenaktien in lokaler Währung im letzten Jahr durch die
>Decke gegangen sind.
>
>Da kaufe ich lieber Unternehmen von denen ich überzeugt bin
>das sie langfristig profitabel sind, und mach mir wegen
>"Währungsrisiken" keine Sorgen. Zumalen solche
>Unternehmen ja oft eh Weltweit agieren, wäre die Annahme
>sowiso falsch das man sich zB mit "Nestle" ein CHF
>Risiko ins Depot holt.

So lange man in die wirklich dicken Brocken investiert, spielt das Währungsrisiko kaum eine Rolle. Grund ist, wie bereits z.T. angesprochen, da sowieso alle Großunternehmen weltweit wirtschaften und somit das Währungsrisiko neutralisiert ist. Ich würde mal mutmaßen, desto größer die Unternehmung, desto weltweit difersifizierter, desto geringer das Währungsrisiko (beim Kauf der Aktie). (Ausnahme wäre, wenn eine Unternehmung das Fremdwährungsrisiko zu 100% hedged, aber das dürfte eher selten sein).

  

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Ich bin anderer Ansicht. Aber egal wer jetzt recht hat, ich würde folgende praxisorientierte Vorgehenweise empfehlen: Schau einfach, wie Deine Wunsch-Aktie in der Vergangenheit auf die Veränderung der Währungen reagiert hat. Dann kannst Du das Währungsrisiko abschätzen. Ich habe das in der Vergangenheit schon oft gemacht, in vielen Fällen konnte ich keinen einwandfreien Zusammenhang herauslesen (unternehmensspezifische Faktoren bewegten den Kurs offenbar viel mehr als Währungen, zumindest über längerfristige Zeiträume)

>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich davon
>>abraten dem Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko
>aufzuladen.
>
>>Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home Bias
>>geht.
>
>>Ob ich jetzt Aktien in $ habe die (in lokaler Währung)
>fallen, weil der Dollar steigt, oder Aktien in Euro die
>steigen weil der Euro fällt,
>>wenn man das ganzheitlich betrachtet macht es keinen
>Unterschied.
>
>
>
>Wenn du US-Aktien kaufst, kaufst du automatisch US-Dollar.
>(Aktien-Risiko und $-Risiko), an dieser Tatsache führt kein
>Weg vorbei.
>Es gibt vier Entwicklungen die jederzeit eintreten können,
>zwei bei Aktien, zwei bei $, wobei es keinen zwingende
>Zusammenhänge
>oder Abhängigkeiten zwischen der Preisentwicklung der Aktien
>und der des $ gibt: a) Aktien fallen - $ steigt, b)Aktien
>fallen - $ fällt,
>c)Aktien steigen - $ steigt, d)Aktien steigen - $ fällt. Mit
>anderen Worten: die Währung kann dein Aktienergebnis
>reduzieren, nicht
>beeinflussen oder verbessern.
>
>
>>Ein Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine
>Russenaktien in lokaler Währung im letzten Jahr durch die
>Decke gegangen sind.
>
>Ganz im Gegenteil, er wird frohlocken! Du hingegen hättest
>wenig Freude, weil für dich der Rubel grosse Relevanz hat.
>
>
>>Zumalen solche Unternehmen ja oft eh Weltweit agieren,
>wäre die Annahme sowiso falsch das man sich zB mit
>"Nestle" ein
>CHF Risiko ins Depot holt.
>
>Im Gegenteil, die Annahme wäre absolut richtig. Mit Nestle
>holt man sich zweifellos ein CHF-Risiko ins Depot. Sämtliche
>Währungseffekte sind in der Nestle Bilanz berücksichtigt und
>dementsprechend im Aktienpreis mitbewertet. Es gibt
>diesbezüglich absolut keine Relevanz für die Risikobewertung
>deines Depots. Man kann mit seinen Risiken umgehen wie man
>möchte, zuvor muss man sie jedoch kennen. (risk assessment)
>PS: ich wollte nicht belehren, bloss dienlich sein.

  

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>Ich bin anderer Ansicht. Aber egal wer jetzt recht hat, ich
>würde folgende praxisorientierte Vorgehenweise empfehlen:
>Schau einfach, wie Deine Wunsch-Aktie in der Vergangenheit auf
>die Veränderung der Währungen reagiert hat. Dann kannst Du das
>Währungsrisiko abschätzen. Ich habe das in der Vergangenheit
>schon oft gemacht, in vielen Fällen konnte ich keinen
>einwandfreien Zusammenhang herauslesen
>(unternehmensspezifische Faktoren bewegten den Kurs offenbar
>viel mehr als Währungen, zumindest über längerfristige Zeiträume)

Ich schätze Du bewertest bei der Sichtweise nur den Kurs der Aktie und das extrem tradingorientiert. Der Einfluss auf mein Portfolio in meiner Währung isnbesondere auch langfristig ist aber letztlich was für mich zählt, und da hat keram sehr schön dargestellt, wie die Risikosituation sich verändert wenn man in Fremdwährung geht.

Natürlich kann man das auch selber neutralisieren, aber das verursacht Kosten.

  

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>>Ich bin anderer Ansicht. Aber egal wer jetzt recht hat,
>ich
>>würde folgende praxisorientierte Vorgehenweise empfehlen:
>>Schau einfach, wie Deine Wunsch-Aktie in der Vergangenheit
>auf
>>die Veränderung der Währungen reagiert hat. Dann kannst Du
>das
>>Währungsrisiko abschätzen. Ich habe das in der
>Vergangenheit
>>schon oft gemacht, in vielen Fällen konnte ich keinen
>>einwandfreien Zusammenhang herauslesen
>>(unternehmensspezifische Faktoren bewegten den Kurs
>offenbar
>>viel mehr als Währungen, zumindest über längerfristige
>Zeiträume)
>
>Ich schätze Du bewertest bei der Sichtweise nur den Kurs der
>Aktie und das extrem tradingorientiert. Der Einfluss auf mein
>Portfolio in meiner Währung isnbesondere auch langfristig ist
>aber letztlich was für mich zählt, und da hat keram sehr schön
>dargestellt, wie die Risikosituation sich verändert wenn man
>in Fremdwährung geht.
>
>Natürlich kann man das auch selber neutralisieren, aber das
>verursacht Kosten.

Ja, Kurs der Aktie, aber durchaus auch langfristig. Also bei den meisten z.B. Dow Jones Aktien oder auch großen Schweizer Aktien würde ich mir keine großartigen Gedanken über das Währungsrisiko machen. (Bei z.B. Entwicklungsländeraktien natürlich schon, aber das stand ja glaube ich nicht zur Diskussion) Aber wie gesagt, jeweiliges Chart im EUR anschauen, dann wird sofort einiges klarer.

  

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>>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich
>davon
>>abraten dem Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko
>aufzuladen.
>>
>>Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home Bias
>>geht.
>
>Ich seh das mittlerweile fast überhaupt nicht mehr so.
>Insbesondere nach den letzten 1-2 Jahren. Ob ich jetzt Aktien
>in $ habe die (in lokaler Währung) fallen, weil der Dollar
>steigt, oder Aktien in Euro die steigen weil der Euro fällt,
>wenn man das ganzheitlich betrachtet macht es keinen
>Unterschied. Weil früher oder später machen sich Veränderungen
>in den Wechselkursen auch in Kaufkraft bemerkbar. Zumindest
>wenn es nicht nur kurzfristige Ausschläge nach oben oder unten
>sind. Ein Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine
>Russenaktien in lokaler Währung im letzten Jahr durch die
>Decke gegangen sind.
>
>Da kaufe ich lieber Unternehmen von denen ich überzeugt bin
>das sie langfristig profitabel sind, und mach mir wegen
>"Währungsrisiken" keine Sorgen. Zumalen solche
>Unternehmen ja oft eh Weltweit agieren, wäre die Annahme
>sowiso falsch das man sich zB mit "Nestle" ein CHF
>Risiko ins Depot holt.

Das ist eine interessante Ansicht, die aber wohl nur zustande kommen kann, wenn man noch nie bzw. nur einmal Aktien in Fremdwährung gehandelt hat. Wenn ich eine Apple verkaufe und ich versuche sie später billiger zurück zu kaufen muss ich sehr wohl auf die EUR/USD Entwicklung schauen. Wenn ich eine Amazon shorte und sie wieder zurückkaufe muss ich EUR/USD ebenfalls berücksichtigen. Wenn ich eine Option verkaufe und sie billiger zurückkaufe beachte ich EUR/USD.
Wenn eine Option verfällt ist mir der Wechselkurs wurscht.

  

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Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele am falschen Fuss erwischt wurden (hab ich woanders schon geschrieben).
Ein deutscher Chart-Guru war short eingestellt und seine ganze Fangemeinde folgte ihm. Jetzt ist großes Jammern angesagt, nur die Verluste wollen sie alle nicht realisieren, weil der Dax muss ja jetzt endlich fallen! Erst wenn das Depot leer ist haben sie es verstanden.

  

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>Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele am
>falschen Fuss erwischt wurden (hab ich woanders schon
>geschrieben).
>Ein deutscher Chart-Guru war short eingestellt und seine ganze
>Fangemeinde folgte ihm.

Hast einen Link evtl?

>Jetzt ist großes Jammern angesagt, nur
>die Verluste wollen sie alle nicht realisieren, weil der Dax
>muss ja jetzt endlich fallen! Erst wenn das Depot leer ist
>haben sie es verstanden.

  

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>>Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele am
>>falschen Fuss erwischt wurden (hab ich woanders schon
>>geschrieben).
>>Ein deutscher Chart-Guru war short eingestellt und seine
>ganze
>>Fangemeinde folgte ihm.
>
>Hast einen Link evtl?
>
Tut mir leid, ich mag den Typen und will ihn nicht vernadern
Er ist übrigens hochqualitativ und hat trotzdem manchmal unrecht .

Was ich mich momentan frage: Es gibt derzeit so viele Chartanalysten (vor allem schlechte, speziell auf einer deutschen Homepage), wovon leben die alle?

  

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>>>Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele
>am
>>>falschen Fuss erwischt wurden (hab ich woanders schon
>>>geschrieben).
>>>Ein deutscher Chart-Guru war short eingestellt und
>seine
>>ganze
>>>Fangemeinde folgte ihm.
>>
>>Hast einen Link evtl?
>>
>Tut mir leid, ich mag den Typen und will ihn nicht vernadern
>
>Er ist übrigens hochqualitativ und hat trotzdem manchmal
>unrecht .
>
>Was ich mich momentan frage: Es gibt derzeit so viele
>Chartanalysten (vor allem schlechte, speziell auf einer
>deutschen Homepage), wovon leben die alle?


Chartanalyse-Kurse geben

  

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>Das ist eine interessante Ansicht, die aber wohl nur zustande
>kommen kann, wenn man noch nie bzw. nur einmal Aktien in
>Fremdwährung gehandelt hat. Wenn ich eine Apple verkaufe und
>ich versuche sie später billiger zurück zu kaufen muss ich
>sehr wohl auf die EUR/USD Entwicklung schauen.

Ich denke es kommt auf den Anlagehorizont an. Wenn ich Apple kaufe und dann fällt fällt der Dollar wieder zurück auf 1,50, werden auch die Gewinne von Apple (in USD) steigen und die Aktie wird dann auch steigen. Der Prozess läuft natürlich zeitmässig zumindest ein halbes Jahr oder so hinten nach. Zum Traden kann man Wechselkurschwankugen wahrscheinlich also schon verwenden, aber für's langfristige Anlegen sind sie meines Erachten ziemlich unbedeutend, bzw. wie Finanzinvest sagt kommt es auch auf das Unternehmen an. Ein amerikanischer Energieversorger zB wird von einem schwachen Dollar wenig profitieren. Apple schon. Bei dem Energieversorger würde also auch ein Währungsrisiko sehen, bei Apple nicht.

  

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>>Das ist eine interessante Ansicht, die aber wohl nur
>zustande
>>kommen kann, wenn man noch nie bzw. nur einmal Aktien in
>>Fremdwährung gehandelt hat. Wenn ich eine Apple verkaufe
>und
>>ich versuche sie später billiger zurück zu kaufen muss
>ich
>>sehr wohl auf die EUR/USD Entwicklung schauen.
>
>Ich denke es kommt auf den Anlagehorizont an. Wenn ich Apple
>kaufe und dann fällt fällt der Dollar wieder zurück auf 1,50,
>werden auch die Gewinne von Apple (in USD) steigen und die
>Aktie wird dann auch steigen. Der Prozess läuft natürlich
>zeitmässig zumindest ein halbes Jahr oder so hinten nach. Zum
>Traden kann man Wechselkurschwankugen wahrscheinlich also
>schon verwenden, aber für's langfristige Anlegen sind sie
>meines Erachten ziemlich unbedeutend, bzw. wie Finanzinvest
>sagt kommt es auch auf das Unternehmen an. Ein amerikanischer
>Energieversorger zB wird von einem schwachen Dollar wenig
>profitieren. Apple schon. Bei dem Energieversorger würde also
>auch ein Währungsrisiko sehen, bei Apple nicht.

Selbst bei Apple, ist der Auslandsanteil hoch genug?
Ich persönlich bin bisher nie davon ausgegangen das eine FX-Bewegung von der Gewinnentwicklung kompensiert wird.

  

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>>profitieren. Apple schon. Bei dem Energieversorger würde
>>also auch ein Währungsrisiko sehen, bei Apple nicht.
>
>Selbst bei Apple, ist der Auslandsanteil hoch genug?
>Ich persönlich bin bisher nie davon ausgegangen das eine
>FX-Bewegung von der Gewinnentwicklung kompensiert wird.

Vielleicht ja nicht zu 100% aber ich denke schon das der Effekt signifikant genug ist, als das andere Chancen und Risiken überwiegen. Schon gar nicht eines das man daran festmachen kann an welcher Heimatbörse das Unternehmen notiert. Ganz krass ist ja das Beispiel Nestle, die machen nur 1,5% ihres Umsatzes in der Schweiz - da kann ich mir überhaupt nicht vorstellen wie die Entwicklung EUR/CHF langfristig (tägliche Schwankungen ausgenommen) bedeutsam sein soll.

Bei Apple sind ca. 40% der Umsätze in "Americas" (tiefer wird es nicht aufgesplittet). Da haben im Vergleich die meisten ATX Unternehmen weniger mit Österreich zu tun, als Apple mit USA.

Hier hab ich noch ein spannendes Dokument gefunden. "Regionen-Anteil am Umsatz der DAX-Unternehmen". Mit dem DAX kauft man ca. 50% außereuropäisches Ausland:

http://www.ey.com/Publication/vwLUAssets/EY_Analyse_DAX-Unternehmen_-_August_2015//EY Dax-Analyse Q2 2015 Präsentation.pdf

Es gibt halt auch noch den eher philosophischen Aspekt: die EZB beschließt morgen den Euro um 10% abzuwerten. Aktien tun ihren Zweck, und da es sich um Sachwerte handelt, steigen sie um 10%. Bin ich nun 10% reicher als gestern? Unverändert? Oder um 2,75% ärmer wegen der latenten Steurschuld auf den "Buchgewinn".

  

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>Nein, das sind rein spekulative Annahmen auf Basis zufälliger
>Entwicklungen in der Vergangenheit. Darauf sollte man
>keinesfalls irgendwelche Strategien aufbauen.

Wenn es um die quantifizierung eines Währungsrisikos geht muss man aber alle anderen Entwicklungen von den Überlegungen ausschließen um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn zB ein Konkurrent Apple Marktanteile wegnimmt hat das ja mit FX Risiko nichts zu tun. Ich rede also von einem Szenario in dem sich außer dem Wechselkurs nichts ändert.

>Nein, Entwicklung, Produktion und Wareneinkauf mehrheitlich in
>$-Ländern (USA Asien), Verkauf detto.

Passt doch: fällt der Dollar, wird all das billiger (in EUR betrachtet), während die Umsätze in >60% der Welt (wiederum in EUR betrachtet) gleich bleiben. Oder denkst du Apple würde das IPhone in Europe günstiger verkaufen, nur weil der $ Kurs fällt?

  

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>werden. Ein Beispiel dazu: Daimler hat in einem der den
>letzten ad hocs über aktuelle Währungsverluste aus
>Sicherungsgeschäften gesprochen. Daraus erklärt sich das
>Systme: steigt der $, gewinnen sie beim Autoexport und
>verlieren bei der Hedgingposition, fällt der $, ist es
>umgekehrt. Auf das operative Ergebnis hat der $ schlussendlich
>nur mehr geringfügigen Einfluss.

Das stimmt, aber ist nur ein kurzfristiger Effekt, kaum ein Unternehmen hedgt auf Sicht > 1 Jahr, bzw. Geschäfte die noch nicht absehbar sind.

  

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>Bedarf. Wenn man es nicht auf länger als 1 Jahr macht, landet
>man möglicherweise dort wo die vielen kleinen US Fracker sich
>gerade versammeln, in der Pleite.

Wenn man es auf zu lange Sicht macht, landet man eventuell auch in der Pleite weil billig ist so eine langfristige Absicherung auch nicht:

http://www.cmegroup.com/trading/fx/g10/euro-fx.html

Insbesondere wenn es doch wider Erwarten in die andere Richtung geht, und die Konkurrenz plötzlich ihre Produkte viel billiger anbieten kann.

  

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Auffallend ist, daß ihr die Risiken der Aktienveranlagung sehr stark in den Vordergrund stellt. Dürfte für weiter steigende Kurse sprechen.

  

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>Auffallend ist, daß ihr die Risiken der Aktienveranlagung
>sehr stark in den Vordergrund stellt. Dürfte für weiter
>steigende Kurse sprechen.

Nachdem der Weltuntergang doch nicht eingetreten ist, glaub ich auch das 2016 der ATX höher geht.

  

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>Auffallend ist, daß ihr die Risiken der Aktienveranlagung
>sehr stark in den Vordergrund stellt. Dürfte für weiter
>steigende Kurse sprechen.

Ich habe versucht zu argumentieren das man Fremdwährungsrisiken nicht überschätzen soll. Im Vergleich zum allgemeinen Aktienrisiko jedenfalls, sind mE Fremdwährungsrisken bei international aufgstellten Unternehmen (was sowieso fast alle sind, eben auch im ATX oder DAX), zweitranging. Wenn man Fremdwährungsrisiko wirklich ausschließen will muss man Cash oder € Anleihen halten. Das bringt aber andere Risiken die ich widerum nicht definitiv als geringer als bei Aktien einschätzen würde.

So gesehen wäre ich sogar so frech um zu behaupten mit Cash (€) hat man auch ein Währungsrisiko

  

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>Auffallend ist, daß ihr die Risiken der Aktienveranlagung
>sehr stark in den Vordergrund stellt. Dürfte für weiter
>steigende Kurse sprechen.

Das ist sehr scharfsinnig zusammengefasst.
Ist deine Aktienqoute immer noch 0%?

  

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>>Auffallend ist, daß ihr die Risiken der
>Aktienveranlagung
>>sehr stark in den Vordergrund stellt. Dürfte für weiter
>>steigende Kurse sprechen.
>
>Das ist sehr scharfsinnig zusammengefasst.
>Ist deine Aktienqoute immer noch 0%?

Bei österreichischen Aktien ja. Bin aber dabei vom Ausland etwas ins Inland umzuschichten.

  

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>Währungen beeinflussen Ergebnisse, allerdings in den meisten
>Fällen nur in kosmetischen Ausmassen, da heute diese Risken
>grossteils gehedged werden.

Hier ist zB was Apple zu Hedges und deren (nur kurzfristigen) Effekt sagt. Grob übersetzt: man kann sich jetzt zwar gegen einen weiteren Dollaranstieg absichern, aber die Absicherung der Vergangenheit laufen bald aus. Und der jetzt immer noch hohe Dollar kurs wird dann das Ergebnis negativ beeinflussen.

"what's going to happen in practice is that we got this portfolio of hedge comp such that over time provides protection to our margins and to our results, but that protection diminishes as we go through the year and so we should expect that in over time during the course of fiscal 2016 that protection will come off assuming that the dollar stays at current levels. Keep in mind, there are some currencies around the world that where we cannot economically hedge and so those currencies are bit excluded from what we're talking about right now"

Quelle:
http://seekingalpha.com/article/3344115-apple-aapl-timothy-d-cook-on-q3-2015-results-earn ings-call-transcript

  

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Good news aus Deutschland - Industrie steigerte im März Aufträge unerwartet kräftig
Aufträge aus dem Inland um 1,2 Prozent geschrumpft - Auslandsaufträge legten um 4,3 Prozent zu

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2793074/fullstory

  

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ifo Geschäftsklimaindex steigt 

Die Stimmung in der gewerblichen Wirtschaft hat sich in allen vier Hauptsektoren verbessert, die Bauwirtschaft erreicht sogar ein Rekordniveau. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg von 106,7 Punkten im April (durch Saisonbereinigung korrigiert) auf 107,7 Punkte im Mai. Die Unternehmer waren deutlich zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie merklich optimistischer auf die kommenden Monate. Die deutsche Wirtschaft wächst robust.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Industriefirmen schätzten ihre Lage etwas günstiger ein. Die Erwartungen hellten sich merklich auf. Die Produktionspläne bleiben expansiv. Einen deutlichen Beitrag lieferten die Investitionsgüterhersteller. 

Sowohl im Groß- als auch im Einzelhandel ist der Index nach dem Rückgang im Vormonat wieder gestiegen. Dies gilt auch für die jeweiligen Erwartungen und Lageeinschätzungen. Während im Großhandel insbesondere die Erwartungen optimistischer ausfielen, waren die Einzelhändler vor allem mit ihrer aktuellen Lage zufriedener.

Im Bauhauptgewerbe stieg der Geschäftsklimaindex auf ein neues Rekordhoch seit 1991. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage waren seitdem nie so günstig. Zudem nahm der Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate zu. 

  

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German Unemployment Rate Falls to Record Before ECB Meeting

 
German unemployment declined more than economists estimated, pushing the jobless rate to the lowest level since reunification.

The number of people out of work fell by a seasonally adjusted 11,000 to 2.695 million in May, data from the Federal Labor Agency in Nuremberg showed on Tuesday. The median estimate in a Bloomberg survey was for a decline of 5,000. The jobless rate dropped to 6.1 percent.


http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-05-31/german-unemployment-rate-falls-to-recor d-low-before-ecb-meeting

  

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Die EZB startet ihr Programm für den direkten Ankauf von Unternehmensanleihen. Dies wird die Finanzierungskosten von Unternehmen senken (und damit den Gewinn ceteris paribus steigen lassen). Man darf diesen Effekt m.E. nicht unterschätzen, vor allem, wenn die EZB massiv und langfristig eingreift. Also längerfristig ein ziemlicher Antrieb für die Börsen:

"06:20 von Edith Humenberger-Lackner

EZB-Sitzung: „Das ist noch nicht das letzte Wort“

EZB-Präsident Mario Draghi lässt keine Zweifel daran, dass sein Repertoire, die Inflationsziele zu erreichen, noch lang nicht erschöpft ist. Der Euro neigte gestern zur Schwäche.

WIEN. Mario Draghi kam überpünktlich, ließ kurz das Blitzlichtgewitter über sich ergehen und ging rasch zu dem Teil seines Jobs über, in dem er sich merkbar wohler fühlt: Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) verkündete gestern die Ergebnisse der auswärtigen Sitzung seiner Behörde in Wien. Die in Frankfurt angesiedelte EZB traf sich zum dritten Mal in Wien. Anlass war der 200. Geburtstag der Oesterreichischen Nationalbank. Lang bevor bevor Draghi mit OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny seinen Auftritt hatte, waren andere an der Reihe: Etwa ein an eine gefährliche Wolf-Hyänen-Mischung erinnernder Sprengstoffhund mit seinem staturmäßig ebenso imposanten Herrchen, die optisch keine Diskussion aufkommen ließen, Sicherheit sei eine Verhandlungssache.

Anleihenankäufe starten

Entspannter, aber eben so klar gab sich Draghi. Dass der oberste Währungshüter den Zinssatz für die Versorgung der Geschäftsbanken mit Notenbankgeld auf dem Rekordtief von null Prozent lässt, war erwartet worden und wurde schon kurz vor der Rede kommuniziert. Mit mehr Spannung wartete die internationale Presse auf Details zu den EZB-Käufen von Unternehmensanleihen: Wie nun feststeht, beginnt hier die EZB am 8. Juni im Rahmen des Corporate Sector Purchase Programme (CSPP) mit dem Ankauf. Damit soll der „Fluss der Assetkäufe in die Realwirtschaft verstärkt“ werden, Neuemissionen sollen zulegen, erwartet die Notenbank. Gekauft werden nur Papiere von Unternehmen außerhalb des Bankensektors. Die EZB erwirbt höchsten 70 Prozent einer einzelnen Emission – bei Papieren staatsnaher Unternehmen liegt die Schwelle tiefer. Ab 22. Juni startet die EZB außerdem mit der Durchführung einer neuen Serie langfristiger Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO, targeted long-term refinancing operations). Die kürzlich beschlossene Ausweitung der Staatsanleihenkäufe bekräftigte Draghi: „Die monatlichen Asset-Käufe von 80 Milliarden € sollen bis Ende März 2017 weiterlaufen – und darüber hinaus, wenn nötig. Auf jeden Fall so lang, bis man eine nachhaltige Anpassung der Inflation sieht.“

Prognose leicht verbessert

In ihrer neuen Prognose erwartet die EZB heuer in der Eurozone statt davor 0,1 Prozent eine Inflation von 0,2 Prozent (im Mai lag sie bei minus 0,1 Prozent nach minus 0,2 Prozent im April). 2017 geht man weiter von einem deutlichen Anstieg der Teuerung auf 1,3 Prozent und 2018 auf 1,6 Prozent aus, sagte Draghi. Das angestrebte Ziel der Währungshüter liegt bei knapp unter zwei Prozent. Ebenfalls leicht nach oben korrigiert wurde die Prognose des realen BIP-Wachstums in der Eurozone, das 2016 bei 1,6 Prozent (vorher 1,4) liegen soll. Die Erwartungen für 2017 und 2018 bleiben bei je 1,7 Prozent.

„Der EZB-Rat wird die Inflationsentwicklung genau beobachten und falls erforderlich handeln. Wir werden alle im Rahmen des Mandats nötige Mittel nutzen“, sagte Draghi mehrmals. Man müsse nun einmal den letzten EZB-Maßnahmen vom März Zeit geben, um zu wirken und sie zu evaluieren. „Aber ist das schon das letzte Wort? Nein!“

Draghi zeigte sich – wie in beinahe jeder öffentlichen Rede – unzufrieden mit den Strukturreformen in den einzelnen Ländern. Man habe zwar gesehen, dass sich die Kreditbedingungen verbessern. Die EZB-Maßnahmen würden aber mehr greifen, wenn die Staaten aktiver würden, sagte der EZB-Präsident.

Der Euro hat im Tagesverlauf seine anfänglichen Gewinne zum Dollar wieder abgegeben und ist zurückgefallen. Die Aktienmärkte reagierten eher unbeeindruckt auf die Draghi-Rede und tendierten seitwärts. Der ATX wurde von den starken Gewinnen bei der Voestalpine gestützt."

edith.lackner@wirtschaftsblatt.at

  

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Das hilft Unternehmen bester Bonität, die ohnehin kein Problem haben, sich zu finanzieren.
Und es verstärkt den Anlagenotstand von z.B. Versicherungen, die nun auch aus den Unternehmnesanleihen gedrängt werden, und noch stärker Risiko nehmen müssen um wenigstens eine lächerliche Rendite zu erzielen.
Das ist vermutlich auch die Absicht, weil die Anleger ins Risiko zu drängen, könnte der eigentlich konjunkturwirksame Teil der Geschichte sein.

  

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>Das hilft Unternehmen bester Bonität, die ohnehin kein
>Problem haben, sich zu finanzieren.

Trotzdem sinken die Finanzierungskosten für diese Unternehmen noch mehr - Vorteil

>Und es verstärkt den Anlagenotstand von z.B. Versicherungen,
>die nun auch aus den Unternehmnesanleihen gedrängt werden, und
>noch stärker Risiko nehmen müssen um wenigstens eine
>lächerliche Rendite zu erzielen.

Die müssen sowieso zum größten Teil in Staatspapiere investieren.

>Das ist vermutlich auch die Absicht, weil die Anleger ins
>Risiko zu drängen, könnte der eigentlich konjunkturwirksame
>Teil der Geschichte sein.

In eine sinnvolle renditestarke Veranlagung investieren, die zudem die Wirtschaft direkt fördert, könnte man auch sagen.

  

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Schwache US-Jobzahlen sprechen gegen rasche Zinserhöhung

Überraschend schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinserhöhung verringert.

Im Mai entstanden insgesamt nur 38.000 Jobs, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington bekanntgab. Ökonomen wurden von der Zahl auf dem falschen Fuß erwischt, da sie mit 164.000 gerechnet hatten. Zudem wurde der Vormonatswert um 37.000 auf 123.000 nach unten korrigiert. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote sank jedoch auf 4,7 von zuvor 5,0 Prozent.

Viele Experten richten ihr Augenmerk auf die Jobzahlen, da Mitte Juni eine wichtige Zinssitzung der US-Notenbank Fed ansteht. Fed-Chefin Janet Yellen hat angesichts der anziehenden Konjunktur eine baldige Anhebung in Aussicht gestellt. Doch die enttäuschenden Job-Daten sprechen aus Sicht der Märkte dagegen: Händler halten nunmehr eine Verschiebung auf das Jahresende für wahrscheinlich.

"Die Zinserhöhung im Juni dürfte endgültig vom Tisch sein. Die Märkte reduzieren entsprechend ihre Erwartungen", sagte Ökonom Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Der Euro weitete seine Gewinne aus und notierte bei über 1,13 Dollar. An der Wall Street sackten die Aktienfutures ab und deuteten damit auf Kurseinbußen zum Handelsstart hin.

Die Finanzmärkte hatten sich vor den mauen Zahlen auf eine Zinserhöhung im Juli eingestellt - auch wegen des am 23. Juni anstehenden Votums über einen britischen EU-Ausstieg, das zu Börsenturbulenzen führen könnte. Der Chef der Fed von Chicago, Charles Evans, hatte kurz vor Veröffentlichung der Job-Zahlen auch den September als möglicherweise geeigneten Zeitpunkt für eine Anhebung ins Spiel gebracht. Der US-Leitzins liegt zurzeit in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent.

Die Fed, die neben Vollbeschäftigung auch Preisstabilität anstrebt, dürfte zudem die kaum steigenden Stundenlöhne mit Sorge sehen: Sie erhöhten sich im Mai nur um 0,2 Prozent und damit nur halb so stark wie im Vormonat. Steigende Gehälter sind nach Ansicht von Ökonomen Vorboten für den von der Fed angestrebten Preisauftrieb. Sie peilt eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an, ist davon jedoch noch weit entfernt.

de.reuters.com/article/usa-arbeitsmarkt-idDEKCN0YP1HJ

  

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EZB kann Anleihen von 18 österreichischen Firmen kaufen


Die EZB könne Anleihen von 18 heimischen Unternehmen, darunter die großen Energieversorger, OMV und Strabag, kaufen, sagte der OeNB-Gouverneur am Montag bei der Präsentation der Nationalbank-Konjunkturprognose. –

 
derstandard.at/2000038301317/EZB-kann-Anleihen-von-18oesterreichischen-Unternehmen-kaufen

 

  

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dazu passend folgender Artikel:

Nachdem der EZB allmählich die Staatsanleihenmarkt zum Aufkaufen auszutrocknen droht, bieten sich bis zu einer halben Billion € an, die man den Banken bei Inkrafttreten verschärfter Regulierungsvorschriften abnehmen kann.
Praktisch, oder ?
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Die Ratingagentur Fitch hat nachgerechnet: Bei einer Verschärfung der Regeln zu Staatsanleihen könnte den EU-Banken eine Kapitallücke in Millardenhöhe drohen. Sie müssten dann entweder ihr Kapital aufstocken oder einen Teil ihrer Anleihen auf den Markt werfen.


Den europäischen Banken droht bei schärferen Regelungen zu Staatsanleihen laut einem Pressebericht eine Kapitallücke in Milliardenhöhe. Im Extremfall müssten die EU-Geldinstitute ihre Kapitalpolster um bis zu 170 Mrd. Euro aufbessern, zitiert die "Financial Times" (Mittwoch) aus einer Studie der Ratingagentur Fitch, die an diesem Mittwoch veröffentlicht werden soll.

Alternativ müssten sie sich von Staatsanleihen im Umfang von fast 500 Mrd. Euro trennen. Bei ihren Berechnungen stützen sich die Fitch-Experten auf bisherige Überlegungen der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese wollen die Abhängigkeit der Banken von den Finanzen ihrer Heimatstaaten verringern. Die Geldinstitute müssten die Ausfallrisiken der Staatsanleihen in ihren Bilanzen demnach künftig stärker berücksichtigen. In der Folge müssten sie ihre Kapitalbasis durch die Ausgabe neuer Aktien oder durch den Abbau von Risiken stärken.

Fitch in der Studie fünf Szenarien durchgerechnet: Bei der mildesten angenommenen Regulierung müssten die Banken in der EU ihr Kapital demzufolge um insgesamt 15 Mrd. Euro aufstocken. Im härtesten Szenario wären es 170 Mrd. Euro. Der Zeitung zufolge sieht Fitch vor allem kleine Banken in schwächeren Staaten von der Neuregelung betroffen, die viele Staatsanleihen in ihren Beständen haben. Dazu gehörten Geldinstitute in Portugal, Italien und Spanien.

http://www.foonds.com/article/36664//fullstory

08.06.2016

  

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Langsam dämmert es den Märkten, dass ein Brexit doch einzupreisen ist.

Habe mich schon gewundert, dass dies bisher ausgeblendet wurde.

  

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>Habe mich schon gewundert, dass dies bisher ausgeblendet wurde.

Milliarden-Wetten sind im Gange. Umfrageergebnisse, Medienkommentare, alles mehr oder weniger politisch / finanziell korrumpiert.

Je mehr jetzt gebashed wird, desto kräftiger der Rebound.

  

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BIP im Euroraum um 0,6% und in der EU28 um 0,5% gestiegen
+1,7% bzw. +1,8% im Vergleich zum ersten Quartal 2015

Im ersten Quartal 2016 stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,6% und in der EU28 um 0,5%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im vierten Quartal 2015 war das BIP um 0,4% bzw. um 0,5% gestiegen.
Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2016 im Euroraum um 1,7% und in der EU28 um 1,8% zu, nach +1,7% bzw. +2,0% im Vorquartal.

Im Verlauf des ersten Quartals 2016 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,2% (nach einem Anstieg um 0,3% im vierten Quartal 2015). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP um 2,0% (nach +2,0% im Vorquartal).

  

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Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU28 um 0,3% gestiegen 

+1,4% in beiden Gebieten gegenüber dem ersten Quartal 2015 

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,3%, laut Schätzungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht werden. Im vierten Quartal 2015 hatte die Beschäftigung im Euroraum um 0,3% und in der EU28 um 0,4% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt. 

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung im ersten Quartal 2016 in beiden Gebieten um 1,4% (nach +1,2% im Euroraum und +1,3% in der EU28 im vierten Quartal 2015). 

Nach Schätzungen von Eurostat waren im ersten Quartal 2016 in der EU28 insgesamt 231,3 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 152,6 Millionen im Euroraum. In der EU28 ist dies der höchste Wert seit dem dritten Quartal 2008, im Euroraum seit dem vierten Quartal 2008. Diese Zahlen sind saisonbereinigt. 

  

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First Quarter U.S. Economic Growth Exceeds Previous Estimate

Gross domestic product, the value of all goods and services produced, rose at a 1.1 percent annualized rate, compared with a previously estimated gain of 0.8 percent, a Commerce Department report showed Tuesday in Washington. Corporate profits at the start of the year were also revised up, giving a brighter picture to gross domestic income.

 
http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-06-28/first-quarter-u-s-economic-growth-excee ds-previous-estimate

  

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.. vor lauter Kraft

Geringste deutsche Arbeitslosenrate seit der Einheit

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juni auf den tiefsten Stand seit 25 Jahren gesunken. Bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren nach Angaben der Behörde vom Donnerstag 2,614 Millionen Erwerbslose registriert.

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/5040635/Geringste-deutsche-Arbeitslose nrate-seit-der-Einheit?_vl_backlink=/home/index.do

  

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Stärkstes Wachstum der Eurozone-Industrie im Juni seit sechs Monaten; große Kluft zwischen Deutschland und Frankreich 

Der Aufschwung des Eurozone-Industriesektors hat im Juni wieder an Dynamik gewonnen. Dank der stärksten Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang seit Jahresbeginn fallen die entsprechenden Steigerungsraten im zweiten Quartal im Durchschnitt etwas höher aus als im Auftaktquartal 2016. 

Der finale saisonbereinigte Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) legte binnen Monatsfrist um 1.3 Punkte auf ein Sechs-Monatshoch von 52.8 zu und übertraf damit auch die Vorabschätzung um 0.2 Punkte. Deutschland und Österreich waren im Juni die Zugpferde, hier verzeichneten die jeweiligen Industriesektoren das stärkste Wachstum seit Februar 2014 bzw. Mai 2011. Beschleunigt hat sich das Wachstum auch in Italien, Spanien und Irland, in den Niederlanden verlor es hingegen an Fahrt. 

Der griechische PMI übersprang erstmals seit sechs Monaten wieder die Wachstumsmarke von 50 Punkten und erreichte mit 50.4 ein 25-Monatshoch. Lediglich Frankreich vermeldete Wachstumseinbußen. Der Abstand zwischen dem französischen und dem deutschen PMI ist mit 6.2 Punkten allerdings so groß wie zuletzt Anfang 2014. 

Begünstigt von der anziehenden Binnen- und Exportnachfrage signalisiert der Index für die Eurozone-Industrieproduktion im Juni nun bereits seit genau drei Jahren Wachstum. Höhere Steigerungsraten bei Produktion und Auftragseingang vermeldeten Deutschland, Italien, Österreich und Irland. In Spanien beschleunigte sich das Produktionswachstum, obwohl sich das Auftragsplus abermals verringerte. In all’ diesen fünf Ländern zog im Juni auch das Exportneugeschäft an. 

Ordereinbußen von den Auslandsmärkten sorgten hingegen dafür, dass sich das Produktions- und Auftragswachstum in den Niederlanden verlangsamte und in Frankreich in beiden Fällen rückläufig war. In Frankreich schwächte sich auch die Binnennachfrage ab. Griechenland vermeldete ebenfalls einen Rückgang der Auslandsbestellungen. 

Der Jobaufbau fiel im Eurozone-Industriesektor hingegen so stark aus wie nie seit Beginn der Einstellungswelle vor 22 Monaten. Ausschlaggebend hierfür waren das höhere Auftragsplus und die kräftigste Zunahme der Auftragsbestände seit Jahresbeginn. 

Deutschland vermeldete den höchsten Stellenzuwachs seit Januar 2012, und auch in Italien, Spanien, Österreich und Irland beschleunigte sich der Jobaufbau. Gestiegen ist die Beschäftigung ebenfalls in den Niederlanden und Griechenland, in Frankreich verlangsamte sich der Jobabbau. 

Im Zuge der guten Geschäftsentwicklung wurde die Einkaufsmenge im Juni so zügig ausgeweitet wie zuletzt vor sieben Monaten, was wiederum die stärksten Verlängerung der Lieferzeiten seit dem Jahreswechsel nach sich zog. 

Der Deflationsdruck hat sich im Berichtsmonat weiter abgeschwächt. Die Einkaufspreise sanken mit der niedrigsten Rate seit August 2015, die Verkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit Dezember 2015. Zurückzuführen war der verringerte Kostendruck vor allem auf die wieder anziehenden globalen Rohstoffpreise. 

Chris Williamson, Chefökonom bei Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

“Die Industrieunternehmen der Eurozone verzeichneten im Juni das stärkste Wachstum im bisherigen Jahresverlauf. Unseren Berechnungen zufolge dürfte sich die Produktionssteigerungsrate auf Jahresbasis auf nahezu 2% beschleunigt haben, was auch im zweiten Quartal 2016 für moderates Wirtschaftswachstum sorgen sollte. Dass der Gesamt-Auftragseingang und das Exportneugeschäft* mit beschleunigter Rate zugelegt haben, hat auch dem Jobaufbau auf die Sprünge geholfen. 

Da die Daten jedoch vor dem britischen EU-Referendum erhoben wurden, dürften sich mögliche Auswirkungen eines Brexit wohl erst in den kommenden Monaten in den PMI-Daten niederschlagen. Ohne die desaströsen Auswirkungen der Streiks in Frankreich wäre der Eurozone-PMI bestimmt noch besser ausgefallen. Und da Griechenland wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist, verzeichnete im Juni nur noch Frankreichs Industriesektor Geschäftseinbußen. Ansonsten ging es in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern bis auf die Niederlande ja mit beschleunigtem Tempo aufwärts. 

Angesichts der durch den Brexit ausgelösten Unsicherheit sind - zumindest kurzfristig - negative Auswirkungen auf die Ausgabenbereitschaft der Unternehmen und Verbraucher in der Eurozone möglich, was auch der Wirtschaft insgesamt schaden dürfte.” 

  

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Läuft nicht so schlecht.Also außerhalb Österreichs.



Arbeitslosenquote im Euroraum bei 10,1% 

In der EU28 bei 8,6% 

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Mai 2016 bei 10,1%, ein Rückgang gegenüber 10,2 im April 2016 sowie gegenüber 11,0% im Mai 2015. Das ist die niedrigste Quote, die seit Juli 2011 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Mai 2016 bei 8,6%, ein Rückgang gegenüber 8,7% im April 2016 sowie gegenüber 9,6% im Mai 2015. Das ist die niedrigste Quote, die seit März 2009 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Mai 2016 in der EU28 insgesamt 21,084 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 16,267 Millionen im Euroraum. Gegenüber April 2016 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 96 000 und im Euroraum um 112 000. Gegenüber Mai 2015 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 2,166 Millionen und im Euroraum um 1,440 Millionen. 

Mitgliedstaaten 

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (4,0%), Malta (4,1%) und Deutschland (4,2%) im Mai 2016 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (24,1% im März 2016) und Spanien (19,8%). 

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Mai 2016 in sechsundzwanzig Mitgliedstaaten, blieb in Lettland unverändert und stieg in Österreich (von 5,9% auf 6,1%) an. Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (von 15,3% auf 12,0%), Kroatien (von 16,2% auf 13,3%), Bulgarien (von 10,0% auf 7,3%) und Spanien (von 22,5% auf 19,8%) registriert. 

Im Mai 2016 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,7%, ein Rückgang gegenüber 5,0% im April 2016 sowie gegenüber 5,5% im Mai 2015.

  

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US-Dienstleister überraschen positiv

ISM-Index steigt auf 56,9 Punkte.


Die Geschäfte der US-Dienstleister haben sich zum Ende des zweiten Quartals überraschend deutlich verbessert. Der Index für die Service-Branche stieg im Juni auf 56,5 Punkte, nach 52,9 Zählern im Mai, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch zu seiner Firmenumfrage mitteilte.

Die Unternehmen sammelten demnach spürbar mehr Aufträge ein als zuletzt und stellten auch mehr Mitarbeiter ein. Das war das stärkste Wachstum seit sieben Monaten.

Experten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 53,3 Zähler gerechnet.

  

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Irland 'flasht' - BIP stieg 2015 um 26%

Hintergrund: Irlands Wirtschaft ist nach einer Statistikumstellung im vergangenen Jahr drastisch um über ein Viertel gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt sei 2015 um 26,3 Prozent gestiegen und nicht wie zunächst gemeldet um 7,8 Prozent, teilte das nationale Statistikamt CSO am Dienstag mit.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2814608/fullstory

  

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Stärkstes Wirtschaftswachstum der Eurozone im August seit sieben Monaten

Die Eurozone ist im August mit anhaltend solider Rate gewachsen. Dies signalisiert der Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion, der binnen Monatsfrist um 0.1 Punkte auf 53.3 stieg und auf ein 7-Monatshoch kletterte. Da der Index damit nur leicht über dem bisherigen Jahresdurchschnittswert liegt, dürfte die Eurozone im dritten Quartal 2016 mit annähernd derselben Wachstumsrate wie im ersten Halbjahr zulegen.

Die nachlassende Nachfrage im Industriesektor und der leicht verringerte Optimismus im Servicesektor sorgten im August nicht nur für einen verlangsamten Jobaufbau, sie deuten auch auf eine mögliche Abkühlung in den kommenden Monaten hin. Der Inflationsdruck blieb indes gedämpft.

Geringfügig beschleunigt hat sich im Berichtsmonat die Steigerungsrate der Industrieproduktion und das Geschäftswachstum im Servicesektor, wobei die Industrie diesmal die Nase vorn hatte. Beim Auftragseingang gab es hingegen größere Unterschiede. Hier verbuchten die Industriefirmen die schwächste Nachfrage seit eineinhalb Jahren, während das Auftragsplus bei den Dienstleistern so hoch ausfiel wie zuletzt vor vier Monaten.

Vor dem Hintergrund der Nachfrageflaute bauten die Industrieunternehmen ihre Fertigwarenlager so zügig ab wie seit sechs Jahren nicht mehr.

Ein großes Fragezeichen steht auch hinter der zukünftigen Entwicklung der Nachfrage im Servicesektor, wo die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit Dezember 2014 gesunken sind.

Der Höhepunkt beim Beschäftigungswachstum scheint ebenfalls überschritten. So verlangsamte sich der Jobaufbau von seinem 5-Jahreshoch im Juli und fiel schwächer aus als in den drei Vormonaten, da sich der Stellenzuwachs in der Industrie und im Servicesektor gegenüber dem Vormonat gleichermaßen verringert hat.

Der Inflationsdruck blieb insgesamt gedämpft. So fiel der fünfte Anstieg der Einkaufspreise in Folge niedriger aus als in den drei Vormonaten. Und die Verkaufspreise setzten mit ihrem gegenüber Juli leicht beschleunigten Rückgang den fast durchgängigen Abwärtstrend der zurückliegenden fünf Jahre fort.

Nach Ländern betrachtet, dürfte Frankreich mit dem stärksten Wirtschaftswachstum seit letztem Oktober das beste Quartal in diesem Jahr bevorstehen. Das Land liegt damit aber weiter hinter Deutschland, wo sich die Wachstumsrate von ihrem Sieben- Monatshoch im Juli abschwächte. Dessen ungeachtet liegt die Steigerungsrate in Deutschland im dritten Quartal 2016 bislang über dem Durchschnittswert des ersten Halbjahrs 2016, womit das Land weiter das Zugpferd der Eurozone ist.

Die übrigen von der Umfrage erfassten Länder verzeichneten im August im Durchschnitt anhaltend robustes Wachstum, wenngleich die Steigerungsrate hier auf den tiefsten Wert seit eineinhalb Jahren gesunken ist.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Die Vorabschätzungen zum August-PMI zeigen, dass die Eurozone ihren Wachstumskurs auch im dritten Quartal 2016 fortsetzt und der Aufschwung von der Unsicherheit nach dem ‚Brexit’-Votum keinen weiteren Schaden davongetragen hat.

Unsere Umfragedaten signalisieren, dass das Eurozone-BIP in Q3 mit einer Rate von 0.3% auf Quartalsbasis und mit 1.2% auf Jahresbasis wachsen dürfte, was weitgehend der Steigerungsrate des ersten Halbjahrs 2016 entspricht.

Das solide 0.5%-Wachstum in Deutschland wird aktuell begleitet von Frankreichs Rückkehr zu moderaten Zuwächsen, während es in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern nach der Abkühlung im zweiten Quartal ebenfalls wieder mit leicht beschleunigter Rate aufwärts geht.

Zwar dürfte der gute August-PMI diejenigen in ihrem Glauben stärken, dass seitens der EZB momentan keine weiteren Anreize vonnöten sind. Das anhaltend schleppende Wachstumstempo und die enttäuschende Entwicklung bei Beschäftigung, Auftragseingang, Geschäftsaussichten und Preisen sprechen allerdings dafür, dass die Geldpolitiker die Tore für zusätzliche Maßnahmen im weiteren Jahresverlauf offen lassen werden.”

  

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Erwerbstätigkeit im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,3% gestiegen 
+1,4% bzw. +1,5% gegenüber dem zweiten Quartal 2015

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im zweiten Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,4% und in der EU28 um 0,3%, laut Schätzungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht werden. Im ersten Quartal 2016 hatte die Beschäftigung in beiden Gebieten um 0,4% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung im zweiten Quartal 2016 im Euroraum um 1,4% und in der EU28 um 1,5% (nach +1,4% in beiden Gebieten im ersten Quartal 2016).

Nach Schätzungen von Eurostat waren im zweiten Quartal 2016 in der EU28 insgesamt 232,1 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig (der höchste Wert, der jemals verzeichnet wurde), davon 153,3 Millionen im Euroraum (höchster Wert seit dem vierten Quartal 2008). Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Die vierteljährlichen Erwerbstätigenzahlen vermitteln ein Bild des Arbeitseinsatzes, das mit den Entstehungs- und Verteilungsrechnungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Einklang steht. 

  

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Werbeumschlag der Post erreicht 41 Prozent der Österreicher


Das von der Post zugestellte Kuvert mit Werbematerial ist 89 Prozent der Österreicher bekannt, heißt es in einer Aussendung der Post vom Donnerstag. Laut CAWI-Print Studie 2016 sei die Reichweite auf 41,1 Prozent gewachsen. Fast 2,6 Millionen Menschen nutzen die jeweils aktuelle Ausgabe und 4,3 Millionen Menschen schauen es "regelmäßig" durch.

  

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>4,3 Millionen Menschen schauen es "regelmäßig" durch.

Naja, "durchschauen"... Ich schau halt kurz durch, ob nicht ein Strafzettel oder ein Liebesbrief oder eine Begräbniseinladung dazwischen reingerutscht ist. Kommt aber eh nicht so oft vor.

  

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ifo Geschäftsklima merklich verbessert 

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich deutlich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist von 106,3 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im August auf 109,5 Punkte im September gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit Mai 2014. Die Unternehmer blicken merklich optimistischer auf die kommenden Monate. Zudem waren sie zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Die deutsche Wirtschaft erwartet einen goldenen Herbst.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gestiegen. Dies war vor allem auf deutlich positivere Aussichten für die kommenden Monate zurückzuführen. Ein Anstieg des Erwartungsindikators von 10,8 Punkten wurde zuletzt kurz nach der Finanz- und Wirtschaftskrise beobachtet. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage verbesserten sich. Der Geschäftsklimaindex stieg in nahezu allen wichtigen Industriebranchen.

Sowohl im Groß- als auch Einzelhandel ist der Index gestiegen, nach zuletzt deutlichen Rückgängen. Beide Teilkomponenten zogen jeweils an. Im Einzelhandel verbesserte sich insbesondere die aktuelle Geschäftslage. Im Großhandel hingegen waren vor allem die Erwartungen der Unternehmen deutlich positiver als im Vormonat.

Das Bauhauptgewerbe setzt seinen Höhenflug fort. Der Geschäftsklimaindex erreichte ein neues Rekordniveau. Die Einschätzungen der aktuellen Lage waren noch nie so gut. Für die kommenden Monate rechnen die Unternehmen sogar mit einer weiteren Verbesserung. 

  

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Finde jetzt den Thread nicht wo ich den Kauf der Uniper gepostet habe.
Nachdem die Aktie nicht das macht was ich im meinen Szenario erwarten würde, ist sie wieder draußen.
Verlust ca. 4%

  

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GELSENKIRCHEN/DATTELN (dpa-AFX) - Der wegen Planungsfehlern jahrelang gestoppte Bau des Kohlekraftwerks Datteln 4 kommt am Dienstag (09.00 Uhr) erneut vor Gericht. Diesmal hat die Nachbarstadt Waltrop geklagt, weil das Land NRW 2014 den Landesentwicklungsplan geändert und so eine nachträgliche Genehmigung möglich gemacht hatte. Naturschützer lehnen das große Kohlekraftwerk vehement ab, parallel läuft ein weiteres Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht.

Der Kraftwerksbetreiber Eon - heute Uniper - hatte das Kraftwerk fünf Kilometer vom eigentlich reservierten Standort entfernt errichtet und sich dabei auf den städtischen Bebauungsplan verlassen. Deshalb hatte ein Gericht 2009 den schon weit fortgeschrittenen Bau gestoppt. Der Energiekonzern hat bereits mehr als eine Milliarde Euro verbaut.

Das moderne Kohlekraftwerk kann rechnerisch Strom für rund eine Million Menschen liefern. Außerdem ist es für die Produktion von Bahnstrom und die Fernwärmeversorgung der Region ausgelegt. Umweltschützer lehnen die Anlage unter anderem ab, weil sie zu nah an Wohnhäusern und einem Naturschutzgebiet stehe. Im Frühjahr hatte Eon eine teilweise Genehmigung für den Weiterbau bekommen. Ob das Kraftwerk je ans Netz geht, ist weiter offen./rs/DP/zb

ISIN DE000ENAG999 DE000UNSE018

AXC0017 2016-09-27/05:49


© 2016 dpa-AFX

  

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Wachstum des Eurozone-Industriesektors beschleunigt sich im September leicht 

Der Eurozone-Industriesektor hat im September wieder leicht an Dynamik gewonnen. So wiesen die Indizes für Produktion, Auftragseingang und Exportneugeschäft allesamt beschleunigte Zuwachsraten aus. 

Mit aktuell 52.6 Punkten bestätigte der finale Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) die Vorabschätzung und erreichte damit ein Drei- Monatshoch. Der Durchschnittswert für das gesamte dritte Quartal 2016 fällt mit 52.1 Punkten einen Tick höher aus als in Q2 (52.0). 

Auf Länderebene verzeichneten sechs der acht von der Umfrage erfassten Länder laut PMI-Daten Wachstum. Spitzenreiter Deutschland vermeldete ein Drei-Monatshoch, während sich die Wirtschaftskraft auch in Österreich und Spanien verbesserte. Italien kehrte auf den Wachstumspfad zurück, und Frankreich näherte sich der Stagnation weiter an. Leicht verlangsamte Steigerungsraten vermeldeten die Niederlande und Irland, und in Griechenland kam es zu geringfügigen Wachstumseinbußen. 

Dank des Drei-Monatshochs beim Auftragseingang wurde auch die Produktion stärker hochgefahren als im August. Angezogen hat laut Umfrage sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage. 

Die Auslandsbestellungen legten insgesamt zum 39. Mal hintereinander und so kräftig zu wie zuletzt im April 2014. Deutschland, Italien, Spanien und die Niederlande verbuchten hier Zuwächse, während es in Irland und Österreich mit den Exportorders ebenfalls wieder bergauf ging. Griechenland vermeldete nach zweimonatigem Plus wieder ein Minus, und in Frankreich verringerten sich die Einbußen. 

Die Beschäftigung stieg nicht nur den 25. Monat in Folge, der Jobaufbau beschleunigte sich gegenüber August sogar nochmals. Und die Einkaufsmenge wurde stärker ausgeweitet als in den beiden Vormonaten. 

Bis auf Frankreich und Irland legte die Beschäftigung in den übrigen sechs Ländern zu. Die deutsche Industrie vermeldete beim Jobaufbau ein 35-Monatshoch, Österreich ein 63-Monatshoch, und auch in Italien und Spanien beschleunigte sich der Stellenaufbau. Verlangsamt hat er sich hingegen in den Niederlanden und Griechenland. 

Ungeachtet des Stellenaufbaus nahmen die Auf-ütragsbestände so zügig zu wie seit 31 Monaten nicht mehr. 

Die Einkaufspreise stiegen zum dritten Mal hintereinander und so stark wie zuletzt im Juli 2015. Im Vergleich zum Langzeit-Durchschnittswert war die Inflationsrate jedoch gedämpft. 

Die Verkaufspreise blieben weitgehend konstant. So wurden die Erhöhungen in Deutschland und Irland von Preisreduzierungen in den anderen Ländern überkompensiert. 

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

“Die wichtigste Botschaft der September-Daten ist, dass der Eurozone-Industriesektor weiter in erfreulichem Tempo gewachsen ist. So deutet der PMI im dritten Quartal 2016 auf eine stabile Produktionssteigerungsrate von 2% auf Jahres-basis hin – mit leicht beschleunigter Dynamik im September. 

Ausschlaggebend hierfür war die anziehende Nachfrage sowohl innerhalb als auch außerhalb der Eurozone. 

Für eine Region, die noch immer von hoher Arbeitslosigkeit gebeutelt ist, ist die Tatsache, dass der Aufschwung auch für mehr Jobs sorgt, besonders wohltuend. Seit über vier Jahren war der Beschäftigungszuwachs nicht mehr so stark wie im September. Kritisch ist, dass der Aufschwung ziemlich uneinheitlich verläuft und von einem Kern rund um Deutschland und seinen Nachbarländern abhängt. Die deutschen Industrieunternehmen verzeichneten ihren zweitbesten Monat seit zweieinhalb Jahren, und auch die Niederlande und Österreich entwickelten sich ja prächtig. 

Im Gegensatz dazu fiel das Wachstum in Spanien, Italien und Irland abermals deutlich schwächer aus als zum Jahresbeginn, während es in Frankreich erneut zu Wachstumseinbußen gekommen ist. Und auch Griechenland ist wieder ins Minus gerutscht. Ein Trost für die Entscheidungsträger ist, dass sich die Indizes in Spanien, Italien und Irland von ihren jüngsten Tiefs erholt haben.“ 

  

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Deutschland sorgt in der Eurozone im Oktober für das stärkste Wirtschaftswachstum seit Jahresbeginn 

Dank der deutlichen Belebung in Deutschland verzeichnete auch die Eurozone im Oktober das stärkste Wirtschaftswachstum seit Jahresbeginn. 

Der höhere Auftragseingang und der beschleunigte Jobaufbau sprechen überdies dafür, dass sich der Aufschwung in den kommenden Monaten festigen dürfte. Die stärkste Anhebung der Verkaufspreise seit über fünf Jahren deutet überdies darauf hin, dass der Inflationsdruck zugenommen hat. 

Der Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte binnen Monatsfrist um 1.1 Punkte auf 52.6 und erreichte damit den höchsten Wert seit Dezember letzten Jahres. Die Auftragszuwächse fielen so hoch aus wie zuletzt im Januar, was dafür sorgte, dass die Beschäftigung stärker aufgebaut wurde als in den beiden Vormonaten. 

Dessen ungeachtet stapelten sich die Auftragsbestände so zügig wie seit Mai 2011 nicht mehr, da die Firmen der Nachfrage nicht hinterherkamen. 

Infolge der anziehenden Nachfrage waren immer mehr Unternehmen in der Lage, ihre Verkaufspreise zu erhöhen, weshalb diese auch erstmals seit August 2015 insgesamt wieder zulegten. Mit ein Grund hierfür war auch der stärkste Anstieg der durchschnittlichen Einkaufspreise seit 15 Monaten. Neben der Verteuerung von Rohstoffen, insbesondere der Mineralölbasierten, legten auch die Lohnkosten zu. 

In der Industrie wurde die Industrieproduktion mit beschleunigter Rate ausgeweitet, und bei den Dienstleistern liefen die Geschäfte im Oktober besser als im Vormonat. Beide Indizes erreichten vorläufige Jahreshöchststände. In beiden Sektoren zog die Nachfrage stärker an als im Vormonat, und auch die Auftragsbestände nahmen zügiger zu als im September. 

Da sich die Auftragsbestände in der Industrie schneller anhäuften als im Servicesektor, fiel der Jobaufbau in der Industrie auch stärker aus als bei den Dienstleistern. Unterm Strich stieg die Beschäftigung in der Industrie so kräftig wie seit Mai 2011 nicht mehr. Bei den Dienstleistern fiel der Jobaufbau hingegen fast genauso schwach aus wie zum 5-Monatstief im September. 

Deutschland blieb im Oktober dank einer deutlichen Konjunkturbelebung führend, hier wurde die zweithöchste Wachstumsrate seit Jahresbeginn verzeichnet. Die Industrieproduktion wurde sogar mit einer der höchsten Raten seit zweieinhalb Jahren ausgeweitet. Auch im Servicesektor zogen die Geschäfte wieder kräftig an, nachdem sie im September nahezu stagniert hatten. Der Jobaufbau erreichte in Deutschland ein Fünf-Jahreshoch, und die Verkaufspreise wurden mit der zweithöchsten Rate seit viereinhalb Jahren angehoben. 

Im Gegensatz dazu verlangsamte sich das Wachstum in Frankreich weiter, wenngleich die Rate die zweithöchste des zurückliegenden Jahres war. Während die Industrieproduktion so kräftig hochgefahren wurde wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren, ließ das Geschäftswachstum im Servicesektor nach. Doch obwohl der Auftragseingang insgesamt niedriger ausfiel als im September und die Beschäftigung sank, legten die Auftragsbestände so zügig zu wie seit Mai 2011 nicht mehr. Die Verkaufspreise wurden erneut reduziert, wenngleich mit der niedrigsten Rate seit über einem Jahr. 

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fiel das Wirtschaftswachstum im Oktober im Durchschnitt zwar wieder stärker aus als zum 21- Monatstief im September, die Rate war jedoch eine der niedrigsten in den zurückliegenden zwei Jahren. 

Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash- EMI: 

“Die Eurozone sendet zu Beginn des vierten Quartals 2016 ein neues Lebenszeichen. Das stärkste Wirtschaftswachstum seit Jahresbeginn und die zügigste Zunahme der Auftragsbestände seit über fünf Jahren deuten überdies darauf hin, dass sich Wachstum und Beschäftigungsaufbau gegen Ende des Jahres weiter beschleunigen dürften. 

Der Oktober-Flash signalisiert für die Eurozone ein BIP-Wachstum von 0.4% auf Quartalsbasis, angeführt von Deutschland mit seinem 0.5- prozentigen Wachstum. Frankreichs Wirtschaft dürfte mit nur 0.2-0.3% zulegen, doch verschiedene Teilindizes - darunter die starke Zunahme der Auf-tragsbestände - deuten darauf hin, dass sich auch Frankreichs Konjunktur in den nächsten Monaten weiter berappeln wird. 

Die Geldpolitiker freuen sich bestimmt über den Aufschwung und den zunehmenden Preisdruck, und der Ausblick auf ein robustes 4. Quartal 2016 dürfte die Spekulationen hinsichtlich einer möglichen Drosselung der Quantitativen Lockerungsmaßnahmen der EZB weiter anheizen. 

Nicht nur sind die durchschnittlichen Verkaufspreise so stark gestiegen wie seit über fünf Jahren nicht mehr, auch die Lieferzeiten in der Industrie haben sich so stark verlängert wie selten zuvor in den zurückliegenden fünf Jahren. Die verbreiteten Lieferschwierigkeiten deuten zudem darauf hin, dass die Nachfrage nach Gütern das Angebot übersteigt, was normalerweise in kurzer Zeit steigende Preise und Investitionen in zusätzliche Kapazitäten nach sich zieht.” 

  

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ifo Geschäftsklima erneut verbessert 

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich weiter verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist von 109,5 Punkten im September auf 110,5 Punkte im Oktober gestiegen. Die Unternehmer waren zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie merklich optimistischer auf die kommenden Monate. Der Aufschwung in Deutschland gewinnt an Fahrt. 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gestiegen. Dies war erneut auf deutlich positivere Aussichten für die kommenden Monate zurückzuführen. Die Erwartungen stiegen auf den höchsten Wert seit mehr als zwei Jahren. Auch die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage verbesserten sich. Insbesondere Investitionsgüter sind gefragt. Die Kapazitätsauslastung in der Industrie stieg um 0,9 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal auf 85,7 Prozent. 

Im Großhandel ist der Index gesunken. Beide Teilkomponenten gaben nach, liegen jedoch weiter deutlich über dem langfristigen Durchschnitt. Im Einzelhandel blieb das Geschäftsklima nahezu unverändert. Während sich die Erwartungen weiter aufhellten, nahmen die Unternehmen die sehr guten Einschätzungen zur aktuellen Lage etwas zurück. 

Das Bauhauptgewerbe eilt weiterhin von Rekord zu Rekord. Der Geschäftsklimaindex stieg zum siebten Mal in Folge. Auch die Erwartungen erreichten ein neues Rekordhoch. Der Index zur aktuellen Lage sank jedoch etwas.

  

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BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU28 um 0,4% gestiegen 
+1,6% bzw. +1,8% im Vergleich zum dritten Quartal 2015 

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2016 im Euroraum (ER19) um 0,3% und in der EU28 um 0,4%. Dies geht aus einer vorläufigen Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im zweiten Quartal 2016 war das BIP im Euroraum ebenfalls um 0,3% und in der EU28 um 0,4% gestiegen. 

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2016 im Euroraum um 1,6% und in der EU28 um 1,8% gestiegen, nach ebenfalls +1,6% bzw. +1,8% im Vorquartal. 

  

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Beschleunigtes Eurozone-Wirtschaftswachstum dank Aufschwung in Deutschland 

Dank verstärkter Zuwächse bei Auftragseingang, Auftragsbeständen und Beschäftigung hat sich das Wirtschaftswachstum der Eurozone im Oktober beschleunigt und fiel so stark aus wie zuletzt im Januar. 

Der finale Markit Eurozone Composite Index (PMI®) legte binnen Monatsfrist um 0.7 Punkte auf 53.3 zu, unterschritt damit allerdings die Vorabschätzung um 0.4 Punkte. In der Industrie erreichte die Produktionssteigerungsrate ein 30- Monatshoch, und auch im Servicesektor liefen die Geschäfte besser als im September. 

Auf Länderebene führte Deutschland mit einer soliden Wachstumsbeschleunigung die Composite- PMI-Rangliste an. Hier erreichte der Index den zweithöchsten Wert seit Jahresbeginn. Zugelegt hat die Wirtschaftsleistung auch in Frankreich, Italien, Spanien und Irland, wobei lediglich Spanien eine höhere Dynamik verzeichnete. 

Der Auftragseingang verzeichnete ein Sechs- Monatshoch, was die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit nahezu fünfeinhalb Jahren nach sich zog. Die anziehende Nachfrage und der verstärkte Kapazitätsdruck dürften Wachstum und Beschäftigung in den kommenden Monaten weiter ankurbeln. 

Bereits im Oktober stieg die Beschäftigung stärker als in den drei Vormonaten. Dabei hat sich der Jobaufbau sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor beschleunigt. 
Angeführt wurde das Beschäftigungswachstum von Deutschland mit dem stärksten Jobaufbau seit über fünf Jahren. Auch in Italien und Irland beschleunigte sich der Stellenaufbau, in Spanien stieg die Beschäftigung hingegen mit verlangsamter Rate. Frankreich vermeldete in beiden Sektoren leichte Stellenverluste. 

Die gestiegenen Lohnkosten und die Verteuerung von Öl sorgten dafür, dass der 7. Kostenanstieg in Folge so stark ausfiel wie zuletzt im Juli 2015. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren im Oktober Irland, Deutschland und Spanien. 

Die Preismacht der Unternehmen blieb hingegen relativ gedämpft. So blieben die Verkaufspreise zum zweiten Mal hintereinander insgesamt unverändert. In Deutschland, Spanien und Irland wurden die Verkaufspreise angehoben, in Frankreich und Italien reduziert. 

Servicesektor: 

Der finale Eurozone Service-Index legte gegenüber September um 0.6 Punkte auf 52.8 zu, unterschritt die Vorabschätzung jedoch um 0.7 Punkte. Ausschlaggebend hierfür war, dass der Geschäftsverlauf in Frankreich und in den Ländern außerhalb der beiden größten Volkswirtschaften schwächer ausfiel als ursprünglich vorhergesagt. 

Insgesamt verzeichnete der Eurozone-Servicesektor im Oktober den 39. Monat in Folge Wachstum, da die Geschäfte in allen von der Umfrage erfassten Ländern zulegten. Spitzenreiter waren diesmal Deutschland, Spanien und Irland, doch lediglich in Deutschland (3-Monatshoch) und Italien (2- Monatshoch) beschleunigte sich das Wachstum. 

Die Nachfrage zog gegenüber den beiden Vormonaten allerdings nur leicht an. Die Auftragsbestände nahmen dennoch so zügig zu wie seit Juni nicht mehr. 

Die Kombination aus höheren Auftragsbeständen und verstärkter Nachfrage dürfte Wachstum und Beschäftigung in den kommenden Monaten zugute kommen. Wie in den zurückliegenden zwei Jahren stieg die Beschäftigung auch im Oktober, diesmal sogar etwas stärker als im September. 

Beschleunigt hat sich der Jobaufbau in Deutschland und Irland, und auch in Spanien stieg die Beschäftigung. Italien vermeldete nach dem Rückgang im Vormonat ebenfalls wieder einen geringfügigen Zuwachs. In Frankreich kam es nach dem leichten Anstieg diesmal wieder zu rückläufiger Beschäftigung. 

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist erreichten im Oktober ein Sechs-Monatshoch, womit der Langzeit-Durchschnittswert des entsprechenden Indexes überschritten wurde. Positiv ausgewirkt haben sich dabei das beschleunigte Geschäftswachstum und die anziehende Nachfrage. In allen von der Umfrage erfassten Ländern verbesserte sich der Ausblick im Oktober. Der Kostendruck legte stärker zu als in den beiden Vormonaten, was die Befragten auf die gestiegenen Transport- und Lohnkosten zurückführten. Die Angebotspreise wurden hingegen ein weiteres Mal leicht reduziert. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI: 

”Das schwächer als vorab angezeigte Oktober- Wachstum steigert die Zweifel daran, ob die Eurozone die seit Jahresanfang vorherrschende schleppende Entwicklung wirklich hinter sich lassen kann. 

Der Composite-PMI signalisiert aktuell nur ein mageres BIP-Wachstum von 0.3%, was darauf hindeutet, dass die Steigerungsrate im vierten Quartal 2016 trotz der weiteren Wachstumsanreize durch die EZB gegenüber Q2 und Q3 unverändert ausfallen könnte. 

Die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit über fünf Jahren, der langsam an Fahrt gewinnende Jobaufbau und die optimistischeren Geschäftsaussichten deuten jedoch stark darauf hin, dass sich das Wachstum zum Jahresende hin beschleunigen dürfte. 

Auf Länderebene zeigt sich in der Eurozone ein gemischtes Bild: Deutschland ist wieder die Wachstumslokomotive, hier signalisiert der Composite-PMI im Oktober einen BIP-Zuwachs von 0.5% auf Quartalsbasis. Auch in Spanien deutet der Index-Anstieg auf eine erfreuliche Rate von 0.6- 0.7% hin. Und in Frankreich sind die letzten Monate – trotz der Abkühlung im Oktober – so gut gelaufen wie seit einem Jahr nicht mehr. 

Italien bereitet hingegen große Sorgen, hier herrscht wegen der zunehmenden politischen Unsicherheit annähernd Stillstand. Und auch in Irland nehmen die Sorgen hinsichtlich der politischen Auswirkungen des Brexit zu. Hier deutet der Composite-PMI auf ein Quartalswachstum von 1% hin – eine deutliche Verschlechterung im Vergleich zum Jahresbeginn.” 

  

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Jobless Claims in U.S. Decline to Lowest Level in Four Decades

 
The fewest Americans since 1973 filed for unemployment benefits last week, a sign that the U.S. labor market is getting tighter.

Jobless claims dropped by 19,000 to 235,000 in the week ended Nov. 12, which included the Veterans Day holiday, a Labor Department report showed Thursday in Washington. The median estimate in a Bloomberg survey called for an increase to 257,000. Continuing claims fell below 2 million to a 16-year low.

http://finance.yahoo.com/news/jobless-claims-u-decline-lowest-133002243.html

  

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U.S. economy seen growing 3.6 percent in fourth quarter: Atlanta Fed

The U.S. economy is on track to grow at a 3.6 percent annualized pace in the fourth quarter after data showed domestic housing starts hit a nine-year high in October, the Atlanta Federal Reserve's GDP Now forecast model showed on Thursday.

 

http://www.reuters.com/article/us-usa-economy-atlantafed-idUSKBN13C2FB?il=0

  

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Irgendwie spür ich ein optimistisches Brodeln im ATX. Ich denke, es steht wieder einmal eine dieser sagenhaften ATX-Explosionen ins Haus.

Die Werte, die heute gut gelaufen sind, wie Wienerberger, OMV, voestalpine, UBM, VIG und andere gehören dringend in jedes Depot.

Dazu noch Flughafen und der eine oder andere Dividenden-Spezialwert.
Verbraten sollte man die Gewinne im westlichen Teil Südafrikas, einem Land mit hiesigem Zivilisationsgrad (mit Ausnahme der hohen Kriminalität), aber mit um ein Drittel niedrigeren Kosten (Restaurants etc.).

  

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>Irgendwie spür ich ein optimistisches Brodeln im ATX. Ich
>denke, es steht wieder einmal eine dieser sagenhaften
>ATX-Explosionen ins Haus.
>
>Die Werte, die heute gut gelaufen sind, wie Wienerberger, OMV,
>voestalpine, UBM, VIG und andere gehören dringend in jedes
>Depot.

Das sieht bislang recht gut aus. Wienerberger ist einer der heißesten Kandidaten.

  

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>>Irgendwie spür ich ein optimistisches Brodeln im ATX.
>Ich
>>denke, es steht wieder einmal eine dieser sagenhaften
>>ATX-Explosionen ins Haus.

Gutes Gespür bisher...

  

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Schon 10% Kursplus im DAX und ATX seither.

Das Hoch von Frühling 2015 im DAX könnte in absehbarer Zeit eine wichtige Marke darstellen.

In Österreich ist, mir scheint, Telekom zu den Topdividendentiteln aufgestiegen, sie wollen im Juni die vierfache Dividende bezahlen.

Uniqa steht auch vor einem Dividenden-Run.

  

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Eurozone-PMI erreicht im November höchsten Stand seit Januar 2014 

Der Eurozone-Industriesektor hat im November abermals an Dynamik gewonnen und ist so stark gewachsen wie zuletzt im Januar 2014. Rückenwind lieferten das höhere Auftragsplus und die erneuten Zuwächse bei Produktion und Beschäftigung. 

Mit aktuell 53.7 Punkten nach 53.5 im Oktober bestätigte der finale Markit Eurozone Einkaufs-manager Index (PMI) die Vorabschätzung und erreichte den höchsten Wert seit 34 Monaten. Seit nunmehr 41 Monaten – und damit so lange wie nie zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte – notiert der Index bereits über der neutralen Referenzlinie von 50 Punkten und signalisiert damit ununterbrochenes Wachstum. 

Die nationalen PMIs zeigen solide Steigerungsraten von den Niederlanden über Deutschland bis hin zu Österreich. Der niederländische PMI erreichte ein 35-Monatshoch, der österreichische ein 66- Monatshoch, und in Deutschland rangierte der PMI nur knapp unter dem 33-Monatshoch von Oktober. Beschleunigt hat sich das Wachstum auch in Spanien, Italien und Irland, während es sich in Frankreich leicht verlangsamte. In Griechenland schrumpfte die Industrie erneut, hier sank der PMI auf ein 12-Monatstief (wenngleich er aktuell noch immer deutlich über den Tiefs von Mitte 2015 notiert). 

Die 41. Produktionssteigerung in Folge schwächte sich gegenüber Oktober leicht ab. Das Auftragsplus fiel hingegen so hoch aus wie zuletzt im Februar 2014, da Binnen- und Exportnachfrage gleichermaßen anzogen. Lediglich in Griechenland kam es zu Einbußen bei Produktion, Auftragseingang und Exportneugeschäft. 

Von den Exportmärkten* gingen im November insgesamt so viele Neuaufträge ein wie zuletzt vor 33 Monaten. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren diesmal die Niederlande, Österreich, Spanien und Deutschland, wobei sich das Exportorderplus lediglich in Deutschland nicht vergrößerte. Frankreich, Italien und Irland wiesen beim Exportneugeschäft hingegen ebenfalls beschleunigte Steigerungsraten aus. 

Die Einkaufspreise legten im Berichtsmonat so rasant zu wie seit März 2012 nicht mehr. Zurückzuführen war dies den Befragten zufolge auf die Verteuerung von Rohstoffen, darunter Metalle, Öl und weiteren Importgütern. Da die gestiegenen Kosten teilweise an die Kunden weitergegeben wurden, fiel die Anhebung der Verkaufspreise so stark aus wie zuletzt vor über fünf Jahren. 

Die gute Industriekonjunktur schlug sich auch am Arbeitsmarkt nieder. So fiel der 27. Jobaufbau nur minimal schwächer aus als zum annähernden Fünfeinhalb-Jahreshoch im Oktober. Alle acht von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten diesmal höherer Beschäftigtenzahlen. 

Ungeachtet dessen nahmen die Auftragsbestände mit einer der höchsten Raten seit Anfang 2011 zu. Bis auf Griechenland, wo die Auftragsbestände drastisch sanken, und Italien, wo sie konstant blieben, legten sie in den übrigen sechs Ländern zu. 

Höhere Auftragsbestände und die anhaltende Verlängerung der Lieferzeiten deuten darauf hin, dass derzeit die Nachfrage das Angebot übersteigt. Folglich ist damit zu rechnen, dass die Steigerungsraten bei Produktion, Beschäftigungsaufbau und Inflation in den nächsten Monaten weiter zulegen dürften. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

“Die Industrieunternehmen der Eurozone verzeichneten im November den besten Geschäftsverlauf seit nahezu drei Jahren. Begünstigt vom schwachen Außenwert des Euro und der anziehenden Nachfrage, konnten sie die politische Unsicherheit weitgehend abschütteln. 

Die November-Umfrage zeigt eindrücklich, dass der abgeschwächte Euro der Industrie mächtig auf die Sprünge geholfen, eine verstärkte Import-substitution und höhere Exporte nach sich gezogen hat. In der Tat sind die Exportneuaufträge* so stark gestiegen wie zuletzt im Februar 2014. 

Vor dem Hintergrund der zweistelligen Arbeitslosenquote in der Eurozone liefert unsere aktuelle Umfrage ebenfalls positive Nachrichten. So blieb der Stellenzuwachs im Zuge nachfragebedingter Kapazitätserweiterungen fast genauso stark wie zum Fünfeinhalb-Jahreshoch im Oktober. 

Dass die Lagerbestände nur noch minimal gesunken sind zeigt, dass der Lagerabbau bei den Unternehmen nicht mehr ganz so im Mittelpunkt steht. Damit dürften die daraus resultierenden Kosteneinsparungen die Konjunktur auch nicht weiter bremsen. 

Die Kombination aus anziehender Nachfrage nach Rohstoffen und abgeschwächtem Euro hat dafür gesorgt, dass die Einkaufspreise in die Höhe geschnellt sind und die Verkaufspreise angehoben wurden. Unterm Strich sind die Verkaufspreise im November so stark gestiegen wie seit über fünf Jahren nicht mehr, was sich ganz bestimmt auch bald in höheren Verbraucherpreisen niederschlagen wird. 

Während die EZB ihr Programm zur Quantitativen Lockerung bei ihrem Dezember-Treffen allem Anschein nach sicher ausweiten wird, dürften die beschleunigten Steigerungsraten bei Wachstum und Inflation die Spekulationen dahingehend anheizen, ob sie ihre Anleihekäufe im nächsten Jahr wieder drosseln wird.“ 

  

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BIP im Euroraum um 0,3% und in der EU28 um 0,4% gestiegen

+1,7% bzw. +1,9% im Vergleich zum dritten Quartal 2015

Im dritten Quartal 2016 stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,3% und in der EU28 um 0,4%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im zweiten Quartal 2016 war das BIP ebenfalls um 0,3% bzw. 0,4% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im dritten Quartal 2016 im Euroraum um 1,7% und in der EU28 um 1,9% zu, nach ebenfalls +1,7% bzw. +1,9% im Vorquartal. Im Verlauf des dritten Quartals 2016 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,8% (nach einem Anstieg um 0,4% im zweiten Quartal 2016). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP um 1,6% (nach +1,3% im Vorquartal). 

  

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USA läuft auf Hochtouren

Die US-Notenbank Fed dürfte angesichts vermehrt starker Wirtschaftsdaten in den Vereinigten Staaten am kommenden Mittwoch den Leitzins anheben.

Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden im November insgesamt 178.000 neue Stellen geschaffen. Die Erwerbslosenquote sank auf den tiefsten Stand seit mehr als neun Jahren. Damit ist nach Fed-Definition Vollbeschäftigung erreicht.

Die US-Notenbank Fed dürfte angesichts vermehrt starker Wirtschaftsdaten in den Vereinigten Staaten am kommenden Mittwoch den Leitzins anheben.

  

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Nach Schätzungen von Eurostat waren im dritten Quartal 2016 in der EU28 insgesamt 232,5 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig (der höchste Wert, der jemals verzeichnet wurde),...



Erwerbstätigkeit im Euroraum und in der EU28 um 0,2% gestiegen
+1,2% bzw. +1,1% gegenüber dem dritten Quartal 2015

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im dritten Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,2%, laut Schätzungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht werden. Im zweiten Quartal 2016 hatte die Beschäftigung im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,3% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung im dritten Quartal 2016 im Euroraum um 1,2% und in der EU28 um 1,1% (nach +1,3% bzw. +1,4% im zweiten Quartal 2016).

Nach Schätzungen von Eurostat waren im dritten Quartal 2016 in der EU28 insgesamt 232,5 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig (der höchste Wert, der jemals verzeichnet wurde), davon 153,4 Millionen im Euroraum (höchster Wert seit dem vierten Quartal 2008). Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

  

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Fed hikes rates, sees 3 more rate hikes in 2017

or the first time this year, the Federal Reserve raised interest rates on Wednesday, a widely expected move following strengthening economic reports and signals from Fed officials.

After its two-day policy meeting, the Federal Open Market Committee unanimously voted to raise the range of the federal funds rate to 0.50% and 0.75%, citing progress in economic activity and labor market growth.

http://finance.yahoo.com/news/fed-fomc-rate-hike-meeting-december-2016-150648871.html

  

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Eurozone verzeichnet im Dezember starkes Wachstum; Aufschwung in der Industrie gleicht Abkühlung im Servicesektor aus 

Die Eurozone ist auch im Dezember kräftig gewachsen, wie der aktuelle Flash Composite-PMI zeigt. Damit fällt das vierte Quartal 2016 so gut aus wie zuletzt vor einem Jahr. Der Preisdruck ist allerdings enorm gestiegen.

Der Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion blieb mit 53.9 Punkten gegenüber dem 11-Monatshoch von November unverändert. Die Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Auftragseingang, Beschäftigung und Auftragsbestände legten allesamt mit ähnlich hohen Raten zu wie im November. Dies deutet darauf hin, dass die Unternehmen ihre Kapazitäten – vor allem in der Industrie - infolge der anziehenden Nachfrage weiter aufgestockt haben.

Industrie führend beim Wachstum

In der Industrie beschleunigte sich das Produktionswachstum, nicht zuletzt dank des abgeschwächten Euro, womit die leichte Abkühlung im Servicesektor ausgeglichen wurde.

So stieg der Industrie-PMI im Dezember wegen der stärksten Ausweitung der Produktion seit April 2014 und beschleunigter Zuwächse bei Auftragseingang und Beschäftigung auf den höchsten Wert seit April 2011.

Angekurbelt wurde das Neugeschäft vor allem von der gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit infolge der Abwertung des Euro, so die Umfrageteilnehmer.

Unterm Strich verbuchte der Industriesektor im Dezember sowohl beim Auftragseingang als auch bei den Exportbestellungen jeweils das höchste Plus seit über fünfeinhalb Jahren.

Die Einkaufsmenge wurde infolge der anziehenden Nachfrage ebenfalls ausgeweitet, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen auch 2017 mit steigenden Produktionsvolumina rechnen.

Der Servicesektor wuchs indes mit leicht verlangsamtem Tempo, hier schwächten sich auch die Zuwächse bei Auftragseingang und Beschäftigung ab. Der Service-Index lag jedoch weitgehend auf dem bisherigen Jahresdurchschnittswert.

Dies, zusammen mit den optimistischsten Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist seit acht Monaten, spricht dafür, dass es mit den Dienstleistern der Eurozone auch 2017 weiter aufwärts gehen dürfte.

Intensivierter Preisdruck

Der intensivierte Inflationsdruck war eine der wichtigsten Entwicklungen im Dezember. So legten die durchschnittlichen Einkaufspreise in der Industrie infolge der währungsbedingt gestiegenen Importpreise und der weltweiten Verteuerung von Rohstoffen so zügig zu wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr. Die Verkaufspreise wurden so kräftig angehoben wie zuletzt im Mai 2011. Und auch im Servicesektor fiel der Kostenauftrieb so stark aus wie zuletzt vor vier Jahren, nicht zuletzt infolge der höheren Kraftstoff- und Ölpreise.

Kombiniert legten die Verkaufs- und Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen im Dezember so kräftig zu wie seit nahezu fünfeinhalb Jahren nicht mehr, da die Unternehmen die höheren Kosten an ihre Kunden weitergaben.

Da sich die Lieferzeiten in der Industrie im Dezember so drastisch verlängerten wie seit Juni 2011 nicht mehr, und die Auftragsbestände insgesamt so stark zunahmen wie zuletzt vor fünfeinhalb Jahren, dürften die Kapazitäten vor dem Hintergrund der anziehenden Nachfrage ziemlich unter Druck stehen. Derartige Kapazitätsengpässe schlagen sich erfahrungsgemäß auch bald in höheren Preisen nieder.

Deutschland kurbelt Wachstum an

Unsere Dezember-Vorabschätzungen zeigen, dass Deutschland Wachstumslokomotive Nummer eins geblieben ist, wenngleich die Steigerungsrate auf ein Drei-Monatstief leicht nachgegeben hat. In Frankreich legte die Wirtschaftsleistung indes so stark zu wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, hier kletterte der Composite-PMI-Flash auf den zweithöchsten Wert seit Mitte 2011. Gegenüber Deutschland schnitt Frankreich jedoch erneut schlechter ab.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schwächte sich die durchschnittliche Wachstumsrate von ihrem Neun-Monatshoch im November hingegen ab, was auf die Abkühlung im Servicesektor zurückzuführen war.

In Deutschland, Frankreich und den übrigen Ländern lieferte die höhere Produktionssteigerungsrate in der Industrie die stärksten Wachstumsimpulse, doch auch die Serviceleistung trug mit zum anhaltenden Aufschwung bei. 

Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone FlashEMI:

“Die Eurozone hat im Dezember ein starkes Finale hingelegt. Mit einem BIP-Wachstum von 0.4% signalisiert der Composite-PMI für das vierte Quartal 2016 das stärkste Wirtschaftswachstum im bisherigen Jahresverlauf.

In der Industrie sind die Geschäfte so gut gelaufen wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr, hier kurbelte der abgeschwächte Euro das Exportgeschäft mächtig an. Im Servicesektor sind die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf ein AchtMonatshoch gestiegen, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen der politischen Unsicherheit – zumindest im Moment - keine größere Aufmerksamkeit schenken.

Doch wenngleich die Dezember-PMIs einen guten Jahresauftakt für 2017 versprechen, liefern die Wahlen in den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und die Diskussionen um den Brexit weiteres Potenzial für politische Unsicherheit.

Die bemerkenswerteste Entwicklung war im Dezember allerdings der gestiegene Inflationsdruck. So hat der schwache Euro die weltweite Verteuerung von Rohstoffen, darunter Öl und Metalle, zusätzlich verschärft, was die Einkaufspreise so stark in die Höhe getrieben hat wie zuletzt vor fünfeinhalb Jahren.

Dass der Composite-PMI ein sich verstärkendes Wirtschaftswachstum bei beschleunigter Inflation signalisiert, dürfte den Geldpolitikern der EZB durchaus gefallen.

Deutschland führte den Aufschwung an, hier deutet der Composite-PMI im Schlussquartal 2016 auf eine solide Wachstumsrate von 0.5% hin. Auch Frankreichs Wirtschaft hat an Fahrt gewonnen, hier signalisiert der Composite-PMI eine Wachstumsrate von 0.3%.” 

  

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ifo Geschäftsklima steigt zu Weihnachten

Die deutsche Wirtschaft ist in festlicher Stimmung. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Dezember von 110,4 auf 111,0 Punkte. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verbesserte sich auf den höchsten Stand seit Februar 2012. Auch der Ausblick auf das erste Halbjahr 2017 fiel leicht optimistischer aus. Die deutsche Wirtschaft legt einen Jahresendspurt hin.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gestiegen. Sowohl die Urteile zur aktuellen Lage als auch die Erwartungen verbesserten sich. Die Nachfrage und der Auftragsbestand zogen merklich an. Dementsprechend wollen mehr Unternehmen die Produktion in den kommenden Monaten anheben.

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren verbessert. Dies war vor allem auf günstigere Lageurteile zurückzuführen. Die Großhändler nahmen die optimistischen Erwartungen hingegen etwas zurück. Im Einzelhandel blieb der Index auf hohem Niveau unverändert. Während die Einzelhändler die aktuelle Lage etwas weniger gut beurteilten, verbesserten sich ihre Erwartungen. Die Händler von Elektroartikeln berichteten von einem guten Weihnachtsgeschäft.

Das Bauhauptgewerbe setzt seine Rekordjagd fort. Den Baufirmen ging es seit der Wiedervereinigung noch nie so gut. Die erneut verbesserten Erwartungen sprechen dafür, dass der Boom sich in den nächsten Monaten fortsetzen wird. 

  

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KonjunkturDatum/Zeit: 22.12.2016 20:02
Quelle: ifo Institut

Deutsche Unternehmen suchen immer mehr Leute 

Die deutsche Wirtschaft plant, zusätzliches Personal einzustellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer stieg im Dezember auf 111,8 Punkte von 111,1 Punkten im Vormonat. Dies ist ein neuer historischer Rekordwert seit der Einbeziehung der Dienstleister im Jahre 2002. Der Zahl der Arbeitsplätze steigt somit unvermindert an. Ein Ende des Beschäftigungsbooms ist nicht abzusehen.

Das Barometer stieg in allen vier Branchen. Im Dienstleistungssektor und im Bauhauptgewerbe wurde sogar ein neuer Rekord erreicht. Hier planen immer mehr Firmen, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Gleiches gilt auch die Industrie und den Handel, jedoch ist die Dynamik dort etwas verhaltener.

  

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Eurozone-PMI kletterte im Dezember auf höchsten Stand seit April 2011 

Der Eurozone-Industriesektor hat 2016 ein starkes Finale hingelegt. Mit aktuell 54.9 Punkten nach 53.7 im November erreichte der finale Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) den höchsten Wert seit April 2011 und bestätigte damit die Vorabschätzung von Mitte Dezember. 

Der Durchschnittswert für das vierte Quartal 2016 übertrifft mit 54.0 Punkten den Vorquartalswert von 52.1 deutlich und fällt damit so gut aus wie zuletzt im zweiten Quartal 2011. Für das Gesamtjahr 2016 ist der Durchschnittswert von 52.5 der höchste seit 2010. 

Die nationalen PMIs zeigen, dass der Aufschwung auf breiter Basis stattfand. So verbesserten sich die Indexwerte in allen sieben* von der Umfrage erfassten Ländern. Spitzenreiter waren im Dezember die Niederlande und Österreich, wo der PMI jeweils den höchsten Wert seit über fünfeinhalb Jahren erreichte. Deutschland glänzte mit einem annähernden 3-Jahreshoch, Spanien mit einem 11-Monatshoch und Frankreich mit einem 67-Monatshoch. Das sechstplatzierte Italien verzeichnete ebenfalls eine Wachstums-beschleunigung, während es in Griechenland zu weniger gravierenden Einbußen kam als in den drei Vormonaten. 

Die Produktions- und Auftragszuwächse fielen im Dezember so stark aus wie nie seit Anfang 2011 oder reichten an die in diesem Zeitraum erreichten Hochs heran. In sechs der sieben* von der Umfrage erfassten Ländern legten Produktion und Auftragseingang zu, in Griechenland schwächten sich die jeweiligen Einbußen gegenüber November ab. 

Angezogen hat laut Umfrageteilnehmern sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage. Bei den Exportbestellungen** verbuchten die Betriebe sogar das zweithöchste Plus seit April 2011. Höher fiel die Zuwachsrate seitdem nur im Januar 2014 aus. 

Zurückzuführen war die anziehende Export-nachfrage nicht zuletzt auf die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit infolge des abgeschwächten Euro. Höher ausgefallen als im Vormonat sind die Exportbestellungen in Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden und Österreich. In Deutschland verringerte sich der Zuwachs, und in Griechenland schwächten sich die Einbußen ab. 

Dass die Kapazitäten enorm unter Druck standen, zeigt die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit mehr als fünfeinhalb Jahren. Folglich setzten die Branchenakteure in sechs der sieben von der Umfrage erfassten Länder den Beschäftigungsaufbau fort. Lediglich in Griechenland kam es zu einem leichten Stellenabbau. 

Der Preisdruck intensivierte sich im Dezember. Höhere Importkosten infolge der Abschwächung des Euro in Kombination mit der weltweiten Verteuerung von Rohstoffen sorgten dafür, dass die Einkaufspreise so rasant zulegten wie zuletzt vor über fünfeinhalb Jahren. Alle sieben* Länder vermeldeten beschleunigte Inflationsraten. 

Mit zum Kostenauftrieb beigetragen hat einigen Befragten zufolge auch die stärkste Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten seit Juni 2011. 

Die gestiegenen Einkaufspreise wurden im Dezember in allen von der Umfrage erfassten Ländern teilweise an die Kunden weitergegeben, am stärksten in den Niederlanden, Spanien und Deutschland. Folglich legten auch die Verkaufs-preise insgesamt so deutlich zu wie seit Juli 2011 nicht mehr. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

“Nach dem rasanten Produktionsanstieg im Dezember startet der Eurozone-Industriesektor unter ausgesprochen guten Vorzeichen ins neue Jahr. 
Dass der verbesserte Ausblick mit einem steigenden Preisdruck einhergeht, dürfte den Entscheidungsträgern doppelt gefallen. 
Das Fünfeinhalb-Jahreshoch des PMI im Dezember dürfte unseren Berechnungen zufolge einer Produktionssteigerungsrate von beeindruckenden 4% auf Jahresbasis entsprechen. 
Besonders erfreulich ist, dass der Aufschwung auf breiter Basis stattgefunden hat und sich die PMIs in allen von der Umfrage erfassten Ländern verbesserten. Lediglich Griechenland verzeichnete noch leichte Wachstumseinbußen. 

Da sich die Unternehmen vorsorglich auf die höheren Produktionslevels der kommenden Monate eingestellt haben, ist auch die Beschäftigung in den Jahresendmonaten so stark gestiegen wie seit über fünf Jahren nicht mehr. Auch dies verspricht Gutes für 2017. 

Die anziehende Nachfrage und der gestiegene Preisdruck sind zu einem Großteil auf die Abwertung des Euro zurückzuführen, was die Wettbewerbsfähigkeit der Exporte erhöht hat, so die Umfrageteilnehmer. Mit zum Preisauftrieb beigetragen hat jedoch auch die weltweite Verteuerung von Importen und Rohstoffen, wie zum Beispiel Öl. 

Der Schlussspurt 2016 ist an sich sehr erfreulich, doch reagiert der Industriesektor erfahrungsgemäß ziemlich nervös auf politische Unsicherheiten. So bergen vor allem die kommenden Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland potenzielle Risiken, die diese Unsicherheit in der Eurozone 2017 nochmals deutlich verschärfen könnten. Folglich gehen wir davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone 2017 leicht auf 1.4% von 1.7% in 2016 verlangsamen dürfte.” 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 9,8% 
In der EU28 bei 8,3% 

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im November 2016 bei 9,8%. Damit war sie unverändert gegenüber Oktober 2016 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 10,5% im November 2015. Das ist die niedrigste Quote, die seit Juli 2009 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im November 2016 bei 8,3%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 8,4% im Oktober 2016 sowie gegenüber 9,0% im November 2015. Das ist die niedrigste Quote, die seit Februar 2009 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. 

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im November 2016 in der EU28 insgesamt 20,429 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 15,898 Millionen im Euroraum. Gegenüber Oktober 2016 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 41 000 und im Euroraum um 15 000. Gegenüber November 2015 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,552 Millionen und im Euroraum um 972 000. 

  

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Spanische Industrieproduktion stieg deutlich stärker als erwartet
November verzeichnete stärksten Anstieg seit September 2015


Madrid (APA/dpa-AFX) -
In Spanien hat der Aufschwung in den Industriebetrieben überraschend stark an Tempo gewonnen. Im November ist die Industrieproduktion im Monatsvergleich um 1,8 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt INE am Mittwoch mit. Dies ist der stärkste Anstieg seit September 2015. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nachdem die Produktion im Vormonat um 0,1 Prozent zugelegt hatte.

Im Jahresvergleich wuchs die Industrieproduktion im November ebenfalls viel stärker als erwartet. In dieser Abgrenzung meldete INE einen Zuwachs um bereinigt 3,2 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg um 1,0 Prozent.

  

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Eurozone: Anhaltend starkes Wirtschaftswachstum zum Jahresauftakt 2017 zieht höchstes Beschäftigungsplus seit neun Jahren nach sich 

Die Eurozone verzeichnete im Januar weiter robustes Wachstum. Dank des optimistischeren Ausblicks legte die Beschäftigung so stark zu wie seit 2008 nicht mehr. Der Preisdruck verschärfte sich indes weiter. Der Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist lediglich um 0.1 Punkte auf 54.3 nach und verzeichnet mit dem zweithöchsten Stand seit Dezember 2015 einen der besten Werte der zurückliegenden fünfeinhalb Jahre. Die Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen. 

Trotz leicht verlangsamter Steigerungsraten legten Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor weiter kräftig zu. Dass die Industrie vorne lag, war in erster Linie auf das höchste Exportorderplus1 seit Anfang 2014 zurückzuführen. Ausschlaggebend hierfür war nicht zuletzt die weitere Abschwächung des Euro. 1 

Die Beschäftigung legte zum Jahresauftakt 2017 so stark zu zuletzt im Februar 2008. Dabei beschleunigte sich der Jobaufbau in beiden Sektoren, vor allem dank des gleichbleibend hohen Zuwachses an Neu- und Folgeaufträgen und der noch optimistischeren Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist als zuletzt. 

Unser Januar-Report enthält erstmals einen Gesamt-Index Geschäftsaussichten binnen Jahres-frist, der sich aus den gleichnamigen Indizes der beiden von der Umfrage erfassten Sektoren zusammensetzt. Dieser Gesamt-Index stieg im Berichtsmonat auf den höchsten Stand seit seiner erstmaligen Berechnung im Juli 2012 und deutet auf zunehmend optimistischere Geschäfts-aussichten in den nächsten zwölf Monaten hin. Im Industriesektor verbesserte sich der Ausblick, doch auch im Servicesektor blieben die Aussichten ausgesprochen positiv. 

Der Inflationsdruck verschärfte sich im Januar indes weiter. So beschleunigte sich der Preisauftrieb in beiden Sektoren, was dafür sorgte, dass die durchschnittlichen Einkaufspreise insgesamt mit der höchsten Rate seit Mai 2011 stiegen. 

Hauptursache dafür waren die weltweite Verteuerung von Rohstoffen und die gestiegenen Einfuhrpreise infolge der Abwertung des Euro, vor allem gegenüber dem Dollar. In der Industrie waren die Preisanhebungen der Lieferanten auch ein Anzeichen dafür, dass die Nachfrage das Angebot überstieg. Und tatsächlich verlängerten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten ja auch so stark wie zuletzt im Juni 2011. 

Die verbesserte Preismacht und Bestrebungen, die gestiegenen Einkaufspreise an die Kunden weiterzugeben, sorgten dafür, dass die Verkaufs-bzw. Angebotspreise für Güter und Dienst-leistungen abermals angehoben wurden. Trotz der geringfügig verringerten Steigerungsrate wurden die Verkaufspreise in den beiden Vormonaten wenngleich moderat, doch immerhin so stark angehoben wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr. 

Auf Länderebene verzeichnete Deutschland eine leichte Abkühlung, das Wirtschaftswachstum fiel hier jedoch erneut höher aus als im Eurozone- Durchschnitt. Die Geschäftsaussichten waren so optimistisch wie zuletzt im Januar 2014, und der Stellenaufbau beschleunigte sich. Dies deutet darauf hin, dass die deutschen Unternehmen mit einem beschleunigten Geschäftswachstum rechnen, vor allem in Industriesektor. 

In Frankreich fiel das Wirtschaftswachstum hingegen ein weiteres Mal schwächer aus als im Eurozone-Durchschnitt, wenngleich der dortige Composite-PMI auf den höchsten Wert seit Juni 2011 kletterte. Der Stellenaufbau beschleunigte sich und fiel so stark aus wie zuletzt im Dezember 2011. Die Geschäftsaussichten trübten sich vom jüngsten Dezember-Hoch hingegen wieder etwas ein. 

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum leicht, die Steigerungsrate blieb aber insgesamt solide und eine der höchsten seit einem Jahr. Hier gewann auch der Beschäftigungsaufbau an Fahrt. 

Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash- EMI:

“Die Eurozone hat einen starken Jahresauftakt hingelegt. Unsere Januar-Flashes signalisieren ein BIP-Wachstum auf Quartalsbasis von 0.4%, und dies auf breiter Wachstumsbasis sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor. 

Am erfreulichsten ist wohl die Beschäftigungs-entwicklung. So fiel der Stellenaufbau dank der optimistischeren Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist so kräftig aus wie seit neun Jahren nicht mehr. 

Die Erwartungen der Unternehmen sind momentan so positiv wie zuletzt vor viereinhalb Jahren, was verdeutlicht, dass die Firmen die politischen Risiken weitgehend ausblenden und sich stattdessen lieber auf Umsatzsteigerungen im nächsten Jahr konzentrieren. 

Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein: So steigen die Kosten wegen der Verteuerung von Rohstoffen und des schwachen Euros weiter kräftig, während der Anstieg der Verkaufspreise eher gedämpft ausfällt, womit die Gewinnmargen so stark unter Druck geraten wie seit über fünf Jahren nicht mehr. Immerhin verbessert sich die Preismacht der Lieferanten aufgrund der anziehenden Nachfrage momentan ja wieder, was darauf hindeutet, dass auch die Kerninflationsrate wieder steigen dürfte.” 

  

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Optimistische Geschäftsaussichten sorgen für stärksten Beschäftigungsanstieg in der Eurozone seit neun Jahren 

Die Eurozone ist sehr gut ins neue Jahr gestartet. Die Wirtschaftskraft legte genauso stark zu wie zum Fünfeinhalb-Jahreshoch im Dezember, und der Stellenaufbau fiel so stark aus wie zuletzt vor neun Jahren. 

Mit 54.4. blieb der finale Markit Eurozone Composite Index (PMI®) gegenüber Dezember unverändert und überschritt die Vorabschätzung um 0.1 Punkte. Seit 43 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. 

Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor legten genauso stark zu wie im Dezember. Damit schnitt der Industriesektor den achten Monat in Folge besser ab als der Servicesektor. 

Die vier wirtschaftlich bedeutendsten Länder und Irland vermeldeten im Januar allesamt Wachstum. Irland war mit einem 10-Monatshoch des Composite-PMI Spitzenreiter, und auch Deutschland, Spanien und Frankreich verzeichneten solide Wachstumsraten. 

In Deutschland und Spanien kühlte die Wirtschaft allerdings leicht ab (4- bzw. 3-Monatstief). Frankreich war weiter im Aufwind, hier stieg der Composite-PMI auf den höchsten Wert seit über fünfeinhalb Jahren. Italiens Index gab auf ein Drei- Monatstief nach. 

Der Stellenaufbau fiel in der Eurozone im Januar so stark aus wie zuletzt im Februar 2008. Beschleunigt hat er sich in Deutschland (3-Monatshoch), Frankreich (19-Monatshoch) und in Italien (6- Monatshoch. In Spanien und Irland verlangsamte er sich hingegen leicht. 

Der Ausblick blieb gleichermaßen positiv. Der Auftragseingang wies das höchste Plus seit 14 Monaten aus, wodurch auch die Auftragsbestände weiter zulegten. Und der Index Geschäftsaussichten für die nächsten zwölf Monate stieg im Januar sogar auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Januar 2012. 

Der Inflationsdruck intensivierte sich im Berichtsmonat weiter. So stiegen die Einkaufspreise wegen der weltweiten Verteuerung von Rohstoffen, der höheren Importkosten infolge der Abwertung des Euro und Preiserhöhungen seitens der Lieferanten so stark wie seit über fünfeinhalb Jahren nicht mehr. Die Verkaufspreise wurden genauso kräftig angehoben wie zum 65-Monatshoch im Dezember. 

Servicesektor: 

Mit 53.7 blieb der finale Eurozone Service-Index gegenüber Dezember unverändert und signalisierte damit den 42. Monat in Folge Wachstum. Die Vorabschätzung wurde um 0.1 Punkte übertroffen. Die vier wirtschaftlich bedeutendsten Länder der Eurozone und Irland verzeichneten allesamt solide Steigerungsraten.

Irland lag erneut an der Spitze, hier kletterte der Service-Index auf ein 7-Monatshoch. Spanien blieb trotz des 6-Monatstiefs des dortigen Service-Indexes auf Rang zwei, gefolgt von Frankreich, wo die Geschäfte der Dienstleister besser liefen als im Vormonat. Hier kletterte der Service-Index dank des höchsten Auftragszuwachses seit eineinhalb Jahren auf den zweithöchsten Wert seit August 2011. 

In Deutschland sank der Service-Index wegen des leicht verringerten Auftragszuwachses auf ein 4- Monatstief. Italiens Dienstleister vermeldeten eine geringfügige Wachstumsbeschleunigung, obwohl das Auftragsplus hier etwas niedriger ausfiel als im Dezember. 

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben fast genauso optimistisch wie zum 11-Monatshoch im Dezember. Verbessert hat sich der Ausblick in Deutschland und Spanien, während er sich in Frankreich, Italien und Irland leicht eintrübte. 

Dank der guten Geschäftsaussichten und des anhaltenden Aufschwungs fiel der 27. Jobaufbau in Folge wieder stärker aus als in den zurückliegenden fünf Monaten. Das höchste Beschäftigungsplus vermeldeten Irland und Deutschland, und auch in den anderen drei Ländern stieg die Beschäftigung. 

Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich ein weiteres Mal und fiel so kräftig aus wie zuletzt im März 2012. Folglich wurden auch die Angebotspreise den dritten Monat in Folge angehoben, wenngleich nicht mehr ganz so zügig wie im Dezember. Höhere Angebotspreise vermeldeten Deutschland, Spanien und Irland, in Frankreich und Italien kam es hingegen zu weiteren Preisnachlässen. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI: 

”Der finale Composite-PMI übertraf die Vorabschätzung leicht und deutet darauf hin, dass die Eurozone im Januar so stark gewachsen ist wie zuletzt Mitte 2011. 

Unseren Berechnungen zufolge dürfte das BIP damit um 0.4% auf Quartalsbasis zulegen, was für einen soliden Start ins neue Jahr spricht. Überdies deuten die verstärkten Zuwächse beim Auftragseingang und der gestiegene Optimismus hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist darauf hin, dass sich das robuste Wachstum auch in den kommenden Monaten fortsetzen dürfte. 

Der beeindruckende Stellenaufbau dürfte mit dazu beitragen, dass die Konsumausgaben in den nächsten Monaten weiter steigen, was die Konjunktur zusätzlich antreiben dürfte. 

Dass unterm Strich sogar so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wurden wie seit der Finanzkrise nicht mehr zeigt vielmehr, dass die Unternehmen sich eher um das eigene Geschäftswachstum kümmern als um die politischen Unsicherheiten. Ungeachtet dessen bergen die politischen Geschehnisse durchaus das Risiko, die Konjunktur zu dämpfen oder ihr sogar zu schaden. Aus diesem Grund fällt unsere Prognose für das Wirtschaftswachstum der Eurozone mit lediglich 1.5% in diesem Jahr auch eher vorsichtig aus. 

Angesichts des steigenden Inflationsdrucks und erster Anzeichen dafür, dass auch die Kerninflationsrate infolge der anziehenden Nachfrage zulegt, dürfte die EZB ihre Rhetorik wohl bald auf eine Zinserhöhung ausrichten. Jegliche Änderung zur derzeitigen Geldpolitik ist jedoch zumindest bis Ende 2017 eher unwahrscheinlich, da die zunehmende politische Unsicherheit den Ausblick beeinträchtigen könnte.“ 

  

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Deutsche Industrie mit größtem Auftragsplus seit zweieinhalb Jahren

Betriebe sammelten im Dezember um 5,2 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat

 

Die deutsche Industrie hat das Jahr 2016 dank der kräftigen Nachfrage aus dem Inland und der Eurozone mit einem dicken Auftragsplus abgeschlossen. Die Betriebe sammelten im Dezember um 5,2 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das deutsche Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Das war der kräftigste Zuwachs seit zweieinhalb Jahren.

Ökonomen hatten lediglich ein Plus von 0,5 Prozent erwartet.

 
http://www.boerse-express.com/cat/pages/2865342/fullstory

 

  

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ifo Wirtschaftsklima Euroraum deutlich aufgehellt 

Die Stimmung der Wirtschaft im Euroraum hat sich weiter aufgehellt. Das ifo Wirtschaftsklima verbesserte sich im ersten Quartal von 8,2 auf 17,2 Saldenpunkte. Die Erwartungen sind deutlich positiver als im Vorquartal. Die befragten Experten schätzen auch die aktuelle Lage günstiger ein. Die konjunkturelle Erholung nimmt Fahrt auf. 

Das beste Wirtschaftsklima herrscht derzeit in Litauen, Irland, den Niederlanden, Slowenien und Deutschland. In Österreich, Finnland und Spanien verbesserten sich die Klimasalden nun deutlich ins Positive, in Frankreich und Lettland nur knapp. Das Wirtschaftsklima ist nur noch in Griechenland, Italien und Portugal ungünstig. 

Nach einer Inflationsrate von lediglich 0,2 Prozent in 2016 rechnen die Experten für dieses Jahr mit einem deutlichen Anstieg auf 1,3 Prozent. Die mittelfristigen Inflationserwartungen für 2022 liegen fast mit dem Zentralbankziel konform bei 2,0 Prozent. Eine deutliche Mehrheit der befragten Experten erwartet steigende langfristige Zinsen im Laufe des nächsten halben Jahres.

  

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Wirtschaftswachs­tum in der Eurozone: Bester Wert seit 2011

Vor allem in Deutschland und Frankreich legten Aufträge und Beschäftigung deutlich zu.

Die Geschäfte der Unternehmen in der Eurozone laufen im Februar durch den Aufschwung in Deutschland und Frankreich so gut wie seit knapp sechs Jahren nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - kletterte um 1,6 auf 56,0 Punkte, wie das Institut IHS Markit am Dienstag zu seiner Umfrage unter 5.000 Unternehmen mitteilte.

 
https://kurier.at/wirtschaft/wirtschaftswachstum-in-der-eurozone-bester-wert-seit-2011/24 7.751.635

  

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ifo Geschäftsklimaindex steigt

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich wieder verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Februar von 109,9 (saisonbereinigt korrigiert) auf 111,0 Punkte. Die aktuelle Lage beurteilten die Unternehmer zuletzt im August 2011 so gut. Auch der Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate nahm wieder zu. Nach verhaltenem Jahresauftakt befindet sich die deutsche Wirtschaft wieder auf gutem Kurs.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gestiegen. Die Industriefirmen waren deutlich zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch der Ausblick verbesserte sich nach dem Dämpfer im Januar wieder leicht. Die Nachfrage und der Auftragsbestand zogen merklich an. Wichtige Treiber für die positive Entwicklung in diesem Monat waren vor allem die Nahrungsmittelhersteller sowie Unternehmen aus dem Maschinenbau und der Elektrotechnik.

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima wieder verbessert. Die Einschätzung zur aktuellen Lage und die Erwartungen zogen deutlich an. Im Einzelhandel hingegen sank der Index. Die Einzelhändler beurteilten ihre Geschäftslage weniger gut. Der Ausblick auf die kommenden Monate verbesserte sich zwar, bleibt aber weiterhin zurückhaltend.

Im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima auf hohem Niveau. Zwei Drittel der Baufirmen berichteten von Beeinträchtigungen durch das Wetter im Februar. Die sehr guten Urteile zur Lage wurden etwas zurückgenommen. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate ist weniger optimistisch.

  

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American business – and consequently a basket of stocks – is virtually certain to be worth far more in
the years ahead. Innovation, productivity gains, entrepreneurial spirit and an abundance of capital will see to that.
Ever-present naysayers may prosper by marketing their gloomy forecasts. But heaven help them if they act on the
nonsense they peddle.

http://www.berkshirehathaway.com/letters/2016ltr.pdf

  

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Österreichische Industrie setzt Wachstumskurs fort

Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex erreicht im Februar 57,2 Punkte


Nach dem starken Start ins Jahr 2017 setzt die österreichische Industrie ihren kräftigen Wachstumskurs fort.

Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex erreicht im Februar 57,2 Punkte. Damit liegt der Indikator fast wieder auf dem 6-Jahres-Höchstwert des Vormonats. Auch wenn gegenüber Jänner das Tempo des Aufschwungs etwas nachgelassen hat, die Industriekonjunktur läuft ausgezeichnet“, meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Seit dem Frühjahr 2015 verzeichnet die österreichische Industrie einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, der sich lange Zeit nur sehr moderat entwickelte. Mit Beginn dieses Winters hat das Wachstumstempo jedoch deutlich zugelegt und sich die Erholung zu einem stabilen Aufschwung gewandelt.

 

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2869474/fullstory

  

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Eurozone verzeichnet im Februar stärkstes Wirtschaftswachstum seit nahezu sechs Jahren 

Das Wachstum der Eurozone hat sich im Februar weiter beschleunigt und ist so stark ausgefallen wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Dies zeigt der finale Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der binnen Monatsfrist 1.6 Punkte auf 56.0 zugelegt und damit ein 70-Monatshoch erreicht hat. Die Vorabschätzung wurde bestätigt. 

Dank beschleunigter Zuwächse sowohl beim Gesamt-Auftragseingang als auch beim Exportneugeschäft wurde die Produktion so zügig ausgeweitet wie zuletzt im April 2011, womit der Industriesektor abermals die Nase vorn hatte. Doch auch der Servicesektor war weiter im Aufwind und verzeichnete das kräftigste Geschäftswachstum seit über fünfeinhalb Jahren. 

Auf Länderebene war Irland trotz der leichten Wachstumsabschwächung gegenüber Januar Spitzenreiter. In den übrigen vier von der Umfrage erfassten, wirtschaftlich bedeutenden Ländern beschleunigte sich der Aufschwung hingegen. In Spanien kletterte der Composite-PMI auf ein 18- Monatshoch, in Deutschland auf ein 34-, in Frankreich auf ein 69-, und in Italien auf ein 14- Monatshoch. 

Dank der hervorragenden Wachstums- und Auftragsentwicklung stiegen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Februar auf ein neues Allzeithoch. In Deutschland, Frankreich, Italien und Irland verbesserte sich der Ausblick gegenüber Januar, in Spanien trübte er sich leicht ein. 

Die Auftragsbestände nahmen in beiden Sektoren weiter zu, was den stärksten Beschäftigungsaufbau seit über neun Jahren nach sich zog. 

In Deutschland, Frankreich und Italien wurden mehr neue Stellen geschaffen als im Vormonat. In Spanien und Irland blieb der Jobaufbau trotz leichter Verlangsamung jeweils stärker als im Eurozone-Durchschnitt. 
Vor allem wegen der höheren Einkaufspreise, des schwachen Euro und der gestiegenen Ausgaben für Löhne und Gehälter fiel der Kostenauftrieb so kräftig aus wie zuletzt vor 69 Monaten. Folglich wurden auch die Verkaufspreise so stark angehoben wie seit über fünfeinhalb Jahren nicht mehr. Von den vier wirtschaftlich bedeutenden Ländern wurden die Verkaufspreise lediglich in Frankreich reduziert. 

Servicesektor: 

Der Servicesektor verzeichnete im Februar ebenfalls eine beschleunigte Wachstumsdynamik. Hier kletterte der finale Eurozone Service-Index binnen Monatsfrist um 1.8 Punkte auf 55.5 und erreichte damit den höchsten Wert seit Mai 2011. Die Vorabschätzung wurde nur minimal um 0.1 Punkte unterschritten. Der Index Auftragseingang wies das höchste Plus seit 70 Monaten aus. 

In allen vier wirtschaftlich bedeutenden Ländern vermeldeten die Dienstleister im Februar höhere Steigerungsraten bei Geschäftstätigkeit und Auftragseingang als im Januar. In Deutschland legte der Service-Index auf ein 3-Monatshoch zu, in Frankreich auf den höchsten Wert seit fünfeinhalb Jahren, in Italien auf ein 14-Monatshoch und in Spanien auf ein Eineinhalb-Jahreshoch. Spitzenreiter war jedoch Irland, trotz leichter Wachstumsverlangsamung gegenüber Januar. 

Die Auftragsbestände nahmen so zügig zu wie zuletzt im Mai 2011, in dieser Kategorie vermeldeten alle fünf von der Umfrage erfassten Länder Zuwächse. Der verbesserte Geschäftsverlauf, die höheren Auftragszuwächse und die steigenden Auftragspolster sorgten nicht nur für einen optimistischeren Ausblick, sondern zogen auch einen erneuten Jobaufbau nach sich. 

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen bei den Dienstleistern so positiv aus wie seit nahezu sechseinhalb Jahren nicht mehr. Mit der Beschäftigung ging es zum 28. Mal hintereinander und mit der zweithöchsten Rate seit über neun Jahren aufwärts. 

Alle fünf Länder vermeldeten diesmal Beschäftigungszuwächse. Zu einem beschleunigen Jobaufbau kam es in Deutschland, Frankreich, Spanien und Irland, in Italien fiel er genauso stark aus wie im Januar. 
Die Einkaufspreise legten so rasant zu wie seit Juni 2011 nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür war neben den höheren Lohnkosten auch der schwache Außenwert des Euro. 
Die Angebotspreise wurden insgesamt etwas stärker angehoben als im Januar. Höhere Angebotspreise vermeldeten Deutschland, Spanien und Irland, während es in Frankreich und Italien erneut zu Preisnachlässen kam. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI: 

„Der finale Composite-PMI zeichnet ein rosiges Bild von der Eurozone-Konjunktur, die momentan aus allen Rohren schießt. 
So beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum in allen vier wirtschaftlich bedeutenden Mitglieds-ländern, was darauf hindeutet, dass der Aufschwung immer robuster und auf einer zunehmend breiteren Basis stattfindet. 
In Frankreich und Deutschland sieht es ganz danach aus, als ob sie im ersten Quartal 2017 jeweils um 0.6% wachsen würde, Spaniens Wirtschaft könnte sogar um 0.7% zulegen. Italien hinkt zwar hinterher, doch auch hier geht es mit dem BIP momentan so zügig aufwärts wie zuletzt vor über einem Jahr, wahrscheinlich um 0.4% in Q1. 

Da die Konjunktur verbreitet rund läuft, dürfte die Wirtschaftskraft der Eurozone laut unserem aktuellen Composite-PMI in Q1 insgesamt um 0.6% wachsen. Und dass auch der Arbeitsmarkt brummt, zeigt der stärkste Jobaufbau seit mehr als neun Jahren. 

Die beschleunigten Steigerungsraten bei Wachstum, Beschäftigung und Preisen könnten unter Analysten die Spekulationen anheizen, wann die EZB ihre Anreize wieder zügeln wird. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Verlautbarungen der Zentralbanker in den kommenden Monaten – mit Blick auf die der Wirtschaft im laufenden Jahr drohenden Schwierigkeiten – einen eher mäßigenden Charakter behalten und insbesondere der Notwendigkeit Rechnung tragen dürften, dass die Geldpolitik vor dem Hintergrund der politischen Schwierigkeiten expansiv ausgerichtet bleiben sollte.“ 

  

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Job-Boom: Firmen in USA schafften größten Zuwachs seit 2015

Fast 300.000 neue Jobs wurden geschaffen. Damit wird eine Zinserhöhung durch die Fed nächste Woche immer wahrscheinlicher.

Die US-Firmen haben im Februar weit mehr Jobs geschaffen als erwartet. Es entstanden 298.000 neue Stellen, wie der Arbeitsvermittler ADP am Mittwoch unter Berufung auf seine Umfrage unter US-Privatunternehmen mitteilte. Das ist der größte Zuwachs seit Dezember 2015. Fachleute hatten lediglich mit einem Plus von 190.000 gerechnet. Im Jänner fiel der Zuwachs mit 261.000 Arbeitsplätzen ebenfalls relativ stark aus.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5180358/JobBoom_Firmen-in-USA-schafften-gr oessten-Zuwachs-seit-2015

  

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Aufschwung kräftiger - Wifo/IHS erhöhen Wachstumsprognosen
Institute erwarten heuer real 2,0 bzw. 1,7 % BIP-Plus, 2018 etwas weniger - Arbeitslosigkeit steigt nicht mehr weiter - Unsicherheit durch Polit-Risiken wie Brexit, Protektionismus - BILD GRAFIK

Die heimische Konjunktur belebt sich dank Inlandsnachfrage und Außenhandel stärker als noch vor ein paar Monaten angenommen und dürfte weiter an Dynamik gewinnen. Deshalb erhöhen Wifo und IHS ihre Wachstumsprognose für heuer auf 2,0 bzw. 1,7 Prozent. Auch für 2018 sind sie mit 1,8 bzw. 1,5 Prozent BIP-Plus optimistisch. Erstmals seit längerem dürfte heuer die Arbeitslosigkeit ganzjährig sinken.

"Die österreichische Volkswirtschaft befindet sich in einer Aufschwungphase", erklärte am Freitag das Wirtschaftsforschungsinstitut. Es gebe nicht nur deutliche Hinweise auf eine weitere Konjunkturbelebung, sondern auch darauf, dass der Aufschwung selbsttragend sei. Schon 2016 hatte das Wachstum an Breite genommen, lag im Gesamtjahr real aber bei lediglich 1,5 Prozent. Heuer im Februar habe der Wifo-Konjunkturtest eine neuerliche Verbesserung der bereits sehr guten Konjunkturbeurteilung durch die Unternehmen gezeigt: Der Konjunkturausblick der Firmen habe jetzt den höchsten Stand seit März 2011 erreicht.

Die Festigung des Konjunkturaufschwungs in Österreich geht laut Institut für Höhere Studien (IHS) von der weiter robusten Binnennachfrage und den leicht anziehenden Exporten aus. Die Inflation dürfte heuer laut Wifo auf 1,7 und laut IHS auf 1,9 Prozent steigen, die Lage am Arbeitsmarkt sollte sich stabilisieren. Aufgrund der politischen Risiken bleibe die Unsicherheit aber hoch, verweisen das Wifo und das IHS auf den kommenden EU-Austritt der Briten (Brexit), die Protektionismus-Gefahren rund um die US-Politik sowie die Wahlen in großen EU-Ländern.

  

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Stärkstes Wirtschaftswachstum der Eurozone im März seit sechs Jahren 

Das Wachstum der Eurozone hat im März nochmals an Dynamik gewonnen und fiel so stark aus wie zuletzt vor knapp sechs Jahren.

Gleichzeitig legte die Beschäftigung dank prall gefüllter Auftragsbücher in der Industrie und im Servicesektor so rasant zu wie seit nahezu zehn Jahren nicht mehr. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist stiegen auf ein neues Allzeithoch, und der Preisdruck fiel so stark aus wie zuletzt vor knapp sechs Jahren.

Der Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion kletterte binnen Monatsfrist um 0.7 Punkte auf 56.7 und erreichte damit den höchsten Wert seit April 2011. Der Durchschnittswert für das erste Quartal 2017 fällt mit 55.7 so gut aus wie zuletzt im ersten Quartal 2011. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Auftragseingang und Auftragsbestände stiegen im März so zügig wie seit April 2011 nicht mehr, was auf eine enorm anziehende Nachfrage hindeutet.

Der Aufschwung fand auf breiter Basis statt. Im Servicesektor liefen die Geschäfte so gut wie zuletzt im April 2011, während sich die Produktionssteigerungsrate in der Industrie von ihrem annähernden Sechs-Jahreshoch von Februar nur minimal abschwächte.

Besonders erfreulich ist, dass das Auftragsplus in beiden Sektoren so hoch ausfiel wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Die Industrieunternehmen verbuchten beim Exportneugeschäft (inklusive des innereuropäischen Handels) sogar den stärksten Zuwachs seit April 2011.

Da im Zuge der enormen Nachfragebelebung auch der Kapazitätsdruck stieg, wurde die Beschäftigung im März so zügig aufgebaut wie zuletzt im Juli 2007. Die Dienstleister vermeldeten den stärksten Jobaufbau seit Oktober 2007, die Industriefirmen das höchste Stellenplus seit April 2011.

Dass immer mehr Unternehmen ihre Verkaufspreise anheben konnten, zeigt der stärkste Anstieg der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen seit Juni 2011.

Sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufs- bzw. Angebotspreise in der Industrie und im Servicesektor legten im Berichtsmonat so kräftig zu wie zuletzt im ersten Quartal 2011.

Der Anstieg der durchschnittlichen Einkaufspreise fiel so stark aus wie zuletzt im Mai 2011. Laut Umfrageteilnehmern sorgte vor allem der schwache Euro dafür, dass die Einkaufspreise für zahlreiche Rohstoffe auf den Weltmärkten stiegen, allen voran für Öl und Energie sowie für Nahrungsmittel und Metalle.

Des Weiteren stiegen die Löhne und der Lieferdruck intensivierte sich weiter. So sorgte die Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten – ein Anzeichen dafür, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt – dass die Lieferanten ihre Preise anheben konnten. Und in einigen Ländern gerieten die Arbeitsmärkte zunehmend unter Druck.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist, die seit Juli 2012 berechnet werden, erreichten im März ein neues Allzeithoch. In der Industrie schwächte sich der Optimismus zum zweiten Mal hintereinander zwar leicht ab, im Servicesektor fiel der Ausblick jedoch so positiv aus wie seit sechs Jahren nicht mehr.

Auf Länderebene vermeldete Deutschland das stärkste Wirtschaftswachstum seit Mai 2011 und den höchsten Stellenzuwachs seit sechs Jahren. In beiden Sektoren legten Auftragseingang, Auftragsbestände und Beschäftigung mit beschleunigten Rate zu. Im deutschen Servicesektor wurden per Saldo sogar so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie nie seit Umfragebeginn vor 20 Jahren.

In Frankreich stieg die Wirtschaftskraft sogar noch einen Tick stärker als in Deutschland, hier erreichte der Composite-PMI den höchsten Wert seit Mai 2011. Angeführt wurde der Aufschwung vom dortigen Servicesektor, wo die Geschäfte so gut liefen wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Die Produktionssteigerungsrate in der Industrie schwächte sich trotz des höchsten Exportorderzuwachses seit nahezu sechs Jahren allerdings leicht ab. Und da die Beschäftigung in beiden Sektoren zulegte, fiel der Jobaufbau insgesamt so stark aus wie zuletzt im August 2011.

In den übrigen Ländern schwächten sich Wirtschafts- und Auftragswachstum zwar leicht ab, sie blieben jedoch nahe an den 10-Jahres- Bestmarken. Der Stellenaufbau fiel so kräftig aus wie zuletzt vor nahezu zehn Jahren.

Kommentar: Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash- EMI:

“Die Eurozone hat im März noch einen Gang höhergeschaltet, Wachstum und Beschäftigung legten mit beschleunigten Raten zu. Unser Composite Flash-PMI für März rundet das beste Quartal seit sechs Jahren ab und signalisiert für Q1/2017 ein BIP-Wachstum von 0.6%. Gleichzeitig fiel der Stellenaufbau so stark aus wie seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr.

Die beschleunigten Zuwächse bei Wachstum, Auftragseingang und Beschäftigung zum Ende des Quartals deuten überdies darauf hin, dass die hohe Dynamik auch im zweiten Quartal anhalten wird.
Doch der Preisdruck hat ebenfalls zugenommen, hauptsächlich infolge der weltweiten Verteuerung von Rohstoffen und des historisch niedrigen Euro.

Der höhere Inflationsdruck ist aber auch Ausdruck der verbesserten Preismacht der Unternehmen infolge der enormen Nachfragebelebung. Dies sollte die EZB genauestens im Auge behalten.

Der PMI und die Preisindizes sind mittlerweile auf einem Niveau, das eine restriktivere Geldpolitik rechtfertigen würde. Sollte sich das Wachstum festigen und die Inflationsrate hoch bleiben, dürften sich die Spekulationen, dass die EZB der wirtschaftlichen Entwicklung hinterherhinkt, weiter verstärken.

Dass der Aufschwung zunehmend auf breiterer Basis stattfindet, verheißt Gutes für die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Monaten. Die vielleicht besten Nachrichten lieferte diesmal Frankreich, wo das Wirtschaftswachstum im März – angeführt von der anziehenden Binnennachfrage – sogar noch stärker ausgefallen ist als in Deutschland. Während die Wahlen den Ausblick weiter dämpfen, bleibt die Stimmung in den Chefetagen der französischen Unternehmen und in vielen Ländern Europas weiter ausgesprochen optimistisch.” 

  

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ifo Geschäftsklimaindex steigt 

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen verbessert sich immer mehr. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im März von 111,1 (saisonbereinigt korrigiert) auf 112,3 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit Juli 2011. Die Aufwärtsentwicklung bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage hält unvermindert an. Auch die Erwartungen der Unternehmen verbesserten sich weiter. Der Aufschwung gewinnt an Kraft. 

Auch im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index auf den höchsten Wert seit Juli 2011 gestiegen. Dies war vor allem auf merklich optimistischere Erwartungen der Industriefirmen zurückzuführen. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich ebenfalls. Ein Grund für die sehr gute Entwicklung war eine erneut anziehende Nachfrage. Die Preisentwicklung bleibt aufwärtsgerichtet. Der Index stieg in nahezu allen wichtigen Industriebranchen. 

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima nach dem starken Anstieg im Vormonat wieder verschlechtert. Sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Lage als auch die Erwartungen wurden zurückgenommen. Im Einzelhandel stieg der Index. Die Einzelhändler beurteilten ihre Geschäftslage wieder deutlich besser. Der Ausblick auf die kommenden Monate trübte sich hingegen etwas ein. 

Im Bauhauptgewerbe stieg der Index nach zuletzt deutlichen Rückgängen wieder. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage verbesserte sich auf ein neues Rekordhoch seit 1991. Zudem blicken die Baufirmen wieder optimistischer auf die kommenden Monate. 

  

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Beschleunigte Wachstumsraten in Deutschland, Italien und Frankreich lassen Eurozone-PMI im März auf annäherndes Sechs-Jahreshoch steigen 
Der Eurozone-Industriesektor hat im März nochmals an Fahrt gewonnen. Dank der anziehenden Binnen- und Exportnachfrage beschleunigten sich die Produktions- und Auftragszuwächse und fielen so stark aus wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. 

Der finale Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) legte gegenüber Februar um 0.8 Punkte auf ein 71-Monatshoch von 56.2 zu und bestätigte damit auch die Vorabschätzung. Der Durchschnittswert für das erste Quartal 2017 fällt mit 55.6 so gut aus wie zuletzt im Auftaktquartal 2011. 

Die nationalen PMI-Daten zeigen, dass sich der Aufschwung auf solide Kernländer wie Deutschland, die Niederlande und Österreich konzentrierte. Der deutsche Index kletterte auf ein 71- Monatshoch, wozu die stärkste Produktionssteigerung seit Januar 2014, das höchste Auftragsplus seit knapp sechs Jahren und der stärkste Jobaufbau seit März 2011 maßgeblich beitrugen. 

Die Niederlande und Österreich belegen auf der PMI-Rangliste diesmal Platz 2 und 3, obwohl beide Indizes gegenüber Februar leicht nachgaben. In beiden Ländern blieb die Produktionssteigerungsrate trotz leichter Verlangsamung auf vergleichsweise hohem Niveau. 

Der italienische PMI stieg im März auf ein Sechs- Jahreshoch, und auch in Frankreich gewann der Aufschwung des dortigen Industriesektors an Dynamik. In Spanien und Irland verlangsamte sich das Wachstum hingegen ein weiteres Mal, während sich die Talfahrt in Griechenland beschleunigte. Hier sank der PMI auf den zweitniedrigsten Wert seit eineinhalb Jahren. 

Das 45. Exportorderplus in Folge fiel so hoch aus wie seit nahezu sechs Jahren nicht mehr. Zurückzuführen war dies den Befragten zufolge in erster Linie auf den globalen Konjunkturaufschwung, wobei auch der relativ schwache Außenwert des Euro eine Rolle gespielt hat. 

Mit Ausnahme Griechenlands verbuchten diesmal alle anderen von der Umfrage erfassten Länder Exportorderzuwächse. In Deutschland kletterte der entsprechende Index auf ein 82-Monatshoch, in Frankreich auf ein 3-Monatshoch und in Italien auf ein 16-Monatshoch. 

Nach der leichten Verlangsamung im Februar beschleunigte sich der Stellenaufbau im März wieder und fiel so kräftig aus wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Ausschlaggebend für den 31. Anstieg in Folge waren neben dem hohen Auftragseingang und der daraus resultierenden stärksten Zunahme der Auftragsbestände seit April 2011 auch die optimistischsten Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist seit Beginn der Erhebung diese Daten. 

Beschleunigt hat sich der Jobaufbau in Deutschland, Italien, Österreich und Irland. Trotz Verlangsamung stark blieb er in Spanien und in den Niederlanden, während er in Frankreich ausgesprochen schwach ausfiel. In Griechenland sank die Beschäftigung hingegen zum vierten Mal hintereinander. 

Der Preisdruck blieb im März hoch. So stiegen die Einkaufspreise fast so zügig wie zum 69- Monatshoch im Februar, woraufhin die Verkaufspreise so kräftig angehoben wurden wie seit Juni 2011 nicht mehr. Preistreibend wirkte sich neben Währungseffekten auch die Verteuerung von Rohstoffen aus. 

Mit zum Kostendruck beigetragen hat laut aktueller Umfrage auch die stärkste Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten seit Mai 2011, in deren Folge die Lieferanten ihre Preise abermals anheben konnten. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

„Der Eurozone-Industriesektor hat in diesem Frühjahr eindeutig eine Glückssträhne, doch er leidet auch unter zunehmenden Lieferschwierigkeiten und steigenden Preisen. Alle wichtigen Schlüsselindizes unserer Umfrage – Produktion, Auftragseingang, Exporte, Auftragsbestände und Beschäftigung – haussieren auf annähernden Sechs-Jahreshochs. Wie unsere März-Umfrage jedoch auch zeigt, kommt es derzeit zu den größten Lieferverzögerungen seit knapp sechs Jahren – was wiederum verdeutlicht, wie sehr die Lieferanten mit der rasanten Nachfrage zu kämpfen haben. 

Diese Verzögerungen sind ein Warnsignal für steigenden Inflationsdruck, denn gut ausgelastete Lieferanten erhöhen gerne ihre Preise. Als Reaktion darauf haben die Industrieunternehmen wiederum ihre Verkaufspreise für Industrieerzeugnisse so stark angehoben wie zuletzt Mitte 2011, obwohl die Ölpreise im März gesunken sind und der Euro gegenüber dem Dollar ja aktuell wieder zugelegt hat. 

Der aktuelle Aufschwung findet auf breiter Basis statt – mit einer Ausnahme: Griechenlands Industriesektor befindet sich wegen hoher Exportorderverluste auf beschleunigter Talfahrt.“ 

  

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"Diese Verzögerungen sind ein Warnsignal für steigenden Inflationsdruck, denn gut ausgelastete Lieferanten erhöhen gerne ihre Preise. Als Reaktion darauf haben die Industrieunternehmen wiederum ihre Verkaufspreise für Industrieerzeugnisse so stark angehoben wie zuletzt Mitte 2011, obwohl die Ölpreise im März gesunken sind und der Euro gegenüber dem Dollar ja aktuell wieder zugelegt hat."


ref. "obwohl die preise gesunken sind..."

naja, veränderte ölpreise haben im hinblick auf industriepreiskalkulation zeitverzögerte auswirkung von zumindest ein bis zwei Monaten (ömv ausgenommen). insoferne werden im märz gefallene ölpreise sich wohl nicht vor april/mai auf inflationäre tendenzen abschwächend auswirken.

  

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Konjunktur | ifo Institut

Weiterhin stabile Erholung im Euroraum 

Die positive Entwicklung zahlreicher Frühindikatoren im Euroraum in den letzten Monaten deutet auf eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung hin. Das Wirtschaftswachstum dürfte im Prognosezeitraum ähnlich hoch ausfallen wie im Schlussquartal 2016 (+0,4% im Q1 2017, +0,5% im Q2 2017 und +0,4% im Q3 2017). 

Der private Konsum wird aufgrund der jüngst gestiegenen verfügbaren Einkommen und der günstigen Lage auf dem Arbeitsmarkt der Haupttreiber dieser Entwicklung sein, obschon höhere Inflationsraten die Kaufkraft der privaten Haushalte etwas belasten werden. Zudem ist angesichts der positiven konjunkturellen Aussichten mit robusten Zuwächsen bei den gesamtwirtschaftlichen Investitionen im Euroraum zu rechnen. Dabei werden auch die Bauinvestitionen – von witterungsbedingten Schwankungen abgesehen – kräftig expandieren. Schließlich dürften die Exporte im Prognosezeitraum, angesichts der erwarteten Aufhellung der Weltkonjunktur, beschleunigt expandieren. 

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum im April auf neuem Sechs-Jahreshoch 

Die Eurozone verzeichnete im April beim Wirtschaftswachstum ein neues Sechs-Jahreshoch. Und der Stellenaufbau fiel dank der hohen Kapazitätsauslastung, der enormen Nachfrage und den verbreitet positiven Geschäftsaussichten so kräftig aus wie seit nahezu zehn Jahren nicht mehr. Der Preisdruck blieb indes auf hohem Niveau. 

Der Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte gegenüber März um 0.3 Punkte auf 56.7 und erreichte damit den höchsten Wert seit April 2011. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf knapp 85% der regulären monatlichen Antworten. 

Auftragseingang und Auftragsbestände stiegen jeweils mit den zweithöchsten Steigerungsraten seit sechs Jahren, beide Indizes lagen nur knapp unter ihren März-Hochs. 

Die enorme Nachfrage sorgte dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist trotz leichter Abschwächung erneut ausgesprochen optimistisch ausfielen. Im März hatte der entsprechende Index den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Jahr 2012 erreicht. 

Die rosigen Aussichten und die prall gefüllten Auftragsbücher zogen wiederum den stärksten Stellenaufbau seit Juli 2007 nach sich. 

Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor legen mit beschleunigten Raten zu 

Sowohl die Industrieproduktion als auch die Geschäftstätigkeit im Servicesektor wuchsen im April jeweils mit der höchsten Rate seit sechs Jahren, wobei der Industriesektor erneut die Nase vorn hatte. In beiden Sektoren blieb auch der Stellenaufbau stark. In der Industrie wurden per Saldo sogar so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. 

Während jedoch das Gesamt-Auftragsplus in der Industrie, angekurbelt vom höchsten Exportorder-zuwachs seit April 2011, so hoch ausfiel wie zuletzt im März 2011, ließ die Nachfrage im Servicesektor leicht nach. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Geschäftsaussichten binnen Jahres-frist: Im Industriesektor stieg der Ausblick zum wiederholten Mal auf das bisherige Allzeithoch, bei den Dienstleistern gab er auf ein Drei-Monatstief nach, blieb aber im historischen Vergleich ausgesprochen positiv. 

Verstärkter Preisdruck 

Anhaltend hoch war im April der Preisdruck. Der Anstieg der Einkaufspreise fiel wieder so stark aus wie zum annähernden Sechs-Jahreshoch im Februar, und die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Industrieerzeugnisse und Dienstleistungen legten fast genauso zügig zu wie zum annähernden Sechs-Jahreshoch im März. 

Auschlaggebend für den weiteren Kostenauftrieb war den Befragten zufolge die weltweite Verteuerung von Rohstoffen, zusätzlich verstärkt durch Währungseffekte infolge des schwachen Euro. Da die Nachfrage das Angebot weiter übertraf, verlängerten sich die Lieferzeiten so drastisch wie zuletzt vor knapp sechs Jahren. Und auch der Lohndruck hielt offensichtlich weiter an. 

Abschwächung in Deutschland von beschleunigtem Wachstum in den übrigen Ländern überkompensiert 

Auf Länderebene vermeldete Frankreich das stärkste Wirtschaftswachstum seit Mai 2011. Deutschlands Wirtschaft wuchs nicht mehr ganz so kräftig wie im März, doch war die Steigerungsrate immer noch eine der höchsten seit sechs Jahren. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern beschleunigte sich das Wachstum und fiel im Durchschnitt so kräftig aus zu wie zuletzt im Juli 2007. 

Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash- EMI: 

“Die Eurozone ist mit viel Schwung ins zweite Quartal 2017 gestartet. Der April-Flash signalisiert ein BIP-Wachstum von 0.7% nach 0.6% im ersten Quartal. Derart starkes Wachstum dürfte – sollte es anhalten – auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Volkswirte ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2017 nach oben revidieren. 

Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor legten im April gleichermaßen kräftig zu. Die Industrie hat eindeutig vom schwachen Euro profitiert, der das höchste Exportorderplus seit sechs Jahren nach sich gezogen hat. 

Vom stärksten Beschäftigungszuwachs seit nahezu zehn Jahren hat auch der Servicesektor profitiert, und zwar infolge des gestiegenen Verbraucher-vertrauens und der höheren Konsumausgaben. 

Für den kurzfristigen Ausblick sind die Wahlen in Frankreich zwar die größte Gefahr, doch im Schlussspurt vor den Wahlen ist die Stimmung unter den Unternehmen eindeutig positiv geblieben. Frankreich hat Deutschland ja hinsichtlich der Wachstumsrate und der Geschäftsaussichten hinter sich gelassen. Beide Länder verzeichnen aktuell die höchsten Wachstumsraten seit sechs Jahren, und auch in den übrigen Ländern hat die Wirtschaftskraft im April so stark zugelegt wie seit knapp zehn Jahren nicht mehr. All dies zeugt davon, dass der Aufschwung an Breite und Nachhaltigkeit gewonnen hat. 

Die Preisindizes liegen weiter auf annähernden Sech-Jahreshochs, was darauf hindeutet, dass die Verbraucherpreise in den nächsten Monaten wieder klettern werden.” 

  

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ATX erstmals seit 2011 über 3.000 Punkten
Leitindex stieg am späten Vormittag bis auf 3.003,78 Einheiten - Deutliche Gewinne der OMV-Aktie trieben ATX an

Erstmals seit mehr als sechs Jahren hat der ATX die Marke von 3.000 Punkten überschritten. An der Wiener Börse stieg der wichtigste österreichische Aktienindex am späten Freitagvormittag um über 1,3 Prozent bis auf 3.003,78 Punkte. Über der 3.000-Zähler-Marke hatte er zuletzt Mitte Februar 2011 notiert.

  

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Stärkstes Wachstum der Eurozone-Industrie im April seit sechs Jahren 

Der Eurozone-Industriesektor war auch im April im Aufwind und ist so stark gewachsen wie zuletzt vor sechs Jahren. Dies zeigt der finale Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist 0.5 Punkte auf 56.7 zulegte und die Vorabschätzung damit nur um 0.1 Punkte unterschritt. 
Sieben der acht von der Umfrage erfassten Länder verzeichneten im April Wachstum. Lediglich in Griechenland schrumpfte die Industrie den achten Monat in Folge. Deutschland führte die Rangliste auch diesmal an, hier notiert der PMI aktuell nur knapp unter seinem 71-Monatshoch von März. 
In den Niederlanden expandierte der Industrie-sektor mit der gleich hohen Rate wie im Vormonat, womit das Land auf der Rangliste hinter Österreich auf Platz 3 landete. 
In allen anderen Ländern stieg der PMI. Die Industriesektoren Frankreichs, Italiens und Österreichs wuchsen jeweils so kräftig wie zuletzt vor rund sechs Jahren. Und auch in Spanien und Irland ging es wieder mit beschleunigten Raten aufwärts. 
Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung legten allesamt stärker zu als im März. Die durchschnittlichen Lieferzeiten verlängerten sich jedoch noch deutlicher als zuletzt. 
Infolge der anziehenden Binnen- und Exportnachfrage stiegen die Indizes für Produktion und Auftragseingang jeweils auf Sechs-Jahres-hochs. Bei den Auslandsbestellungen verbuchten die Unternehmen ebenfalls so starke Zuwächse wie zuletzt vor sechs Jahren, angeführt von Deutschland, wo die Steigerungsrate trotz Abschwächung ausgesprochen hoch blieb. Mehr Exportneuaufträge als im März verbuchten Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und Irland. In den Niederlanden fiel der Zuwachs ebenfalls stark aus, während in Griechenland abermals hohe Einbußen zu Buche schlugen. 
Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben ebenfalls ausgesprochen positiv, der entsprechende Index verfehlte das Rekordhoch von Januar nur knapp. 
Mit der Beschäftigung ging es im April insgesamt so stark aufwärts wie zuletzt vor sechs Jahren, hier vermeldeten die Betriebe einen der stärksten Zuwächse seit Anfang 2000. Bis auf Griechenland, wo per Saldo vereinzelt Stellen gestrichen wurden, kam es in allen anderen von der Umfrage erfassten Ländern zu einem soliden Jobaufbau. Mit dazu beigetragen hat, dass die Auftragsbestände infolge des hohen Auftragseingangs zum 24. Mal hintereinander und fast genauso stark zunahmen wie zum Sechs-Jahreshoch im März. 

Enormer Preisdruck herrschte auch im April vor. So legten die Einkaufspreise fast genauso stark zu wie zum 69-Monatshoch im Februar, woraufhin die Verkaufspreise nur unwesentlich schwächer angehoben wurden wie zum annähernden Sechs- Jahreshoch im März. 
Ein Grund für den Kostenanstieg war laut Befragten die prekäre Liefersituation, was daran zu erkennen war, dass sich die durchschnittlichen Lieferzeiten so stark verlängerten wie seit Mai 2011 nicht mehr. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

„Die Geschäfte der Eurozone-Industrie-unternehmen liefen im April prächtig. Produktion, Auftragseingang und Exportbestellungen legten allesamt so stark zu wie zuletzt vor sechs Jahren, was die Beschäftigung so zügig steigen ließ wie selten zuvor in der zwanzigjährigen Umfragegeschichte. 
Auf Basis des aktuellen PMIs dürfte der Industriesektor mit einer Jahresrate von annähernd 4-5% wachsen und damit einen maßgeblichen Anteil zum Wirtschaftswachstum beitragen. 
Die Unternehmen profitieren momentan von einem historisch niedrigen Euro, der anziehenden Binnen-und Exportnachfrage und den anhaltenden Anreizen der EZB, inklusive auf Rekordtief befindlicher Zinsen. Die jüngsten politischen Turbulenzen konnten dem Optimismus der Unternehmen jedenfalls nichts anhaben. So halten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist schon seit Jahresanfang auf Rekordniveau, was der entsprechende Index mit den höchsten Werten seit dem Start der Berechnung dieser Daten im Jahr 2012 zeigt. 
Hohe – oftmals sogar beschleunigte Wachstums-raten – verzeichneten alle von der Umfrage erfassten Länder mit Ausnahme Griechenlands, das nicht zuletzt wegen der rückläufigen Exporte weiter in der Krise steckt.“ 

  

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Eurozone verzeichnet im April stärkstes Wachstum seit sechs Jahren 

Die Eurozone ist im April so stark gewachsen wie zuletzt vor sechs Jahren. Dies zeigt der finale Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der binnen Monatsfrist um 0.4 Punkte auf 56.8 zulegte und damit die Vorabschätzung um 0.1 Punkte übertraf. Seit 46 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten. 

Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor legten im April jeweils mit den höchsten Raten seit 72 Monaten zu, wobei die Industrie abermals die Nase vorn hatte. 

Hauptwachstumstreiber war im April der Auftragseingang. So fiel das 29. Auftragsplus in Folge fast genauso hoch aus wie im März. 

Und auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben positiv. Der Grad an Optimismus schwächte sich gegenüber dem Allzeithoch von März nur geringfügig ab. Dass der Kapazitätsdruck nach wie vor stark war, zeigt die erneut rasante Zunahme der Auftragsbestände. 

Auf Basis der nationalen Composite-PMIs kletterte Irland mit einem Drei-Monatshoch seines Indexes wieder auf Platz 1, wo es zuletzt im Februar notiert hatte. Dahinter rangierte Spanien mit einem 20- Monatshoch. Der deutsche, französische und italienische Index lagen ziemlich nahe beieinander. In Deutschland und Frankreich gab der Index gegenüber März leicht nach, in Italien erreichte er den höchsten Wert seit knapp zehn Jahren. Der Stellenaufbau setzte sich nicht nur fort, die Steigerungsrate war trotz leichter Abschwächung erneut eine der höchsten innerhalb der zurückliegenden zehn Jahre. In Spanien und Irland beschleunigte sich der Jobaufbau, in Deutschland und Italien büßte er leicht an Tempo ein. 

Infolge der weltweiten Verteuerung von Rohstoffen, dem schwachen Euro und Lieferengpässen legten die Einkaufspreise abermals zügig zu. Folglich wurden die Verkaufspreise fast genauso stark angehoben wie zum annähernden Sechs- Jahreshoch im März. 

Servicesektor 

Auch der Eurozone-Servicesektor hat im April an Dynamik gewonnen. Dies zeigt der finale Markit Eurozone Services Index Geschäftstätigkeit, der mit 56.4 Punkten den höchsten Wert seit genau sechs Jahren erreicht und damit die Vorabschätzung um 0.2 Punkte übertroffen hat. Seit 45 Monaten liegt der Index nun bereits ununterbrochen über der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten. In allen vier wirtschaftlich bedeutenden Ländern wies der Index solide Steigerungsraten aus. 

Spitzenreiter waren diesmal – mit verbessertem Geschäftsverlauf – Irland und Spanien, gefolgt von Frankreich, wo der Servicesektor allerdings leicht an Fahrt verlor. Bei den italienischen Dienstleistern beschleunigte sich das Geschäftswachstum rasant und fiel so robust aus wie zuletzt vor knapp zehn Jahren, angekurbelt von einem ähnlich starken Zuwachs an Neu- und Folgeaufträgen. Deutschland vermeldete eine gegenüber März leicht verlangsamte Wachstumsrate. 

Die Branchenakteure verbuchten im April erneut ein überdurchschnittlich hohes Auftragsplus, wenngleich der entsprechende Index etwas niedriger notierte als in den beiden Vormonaten. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben fast genauso optimistisch wie zum Sechs-Jahreshoch im März. 

Die Auftragsbestände legten abermals zu, was dafür sorgte, dass der 30. Jobaufbau in Folge so stark ausfiel wie selten zuvor in den zurückliegenden neun Jahren. 

Gestiegen ist die Beschäftigung in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Spitzenreiter waren diesmal Irland und Deutschland, Frankreich und Italien hingegen Schlusslichter. Lediglich in Spanien beschleunigte sich der Jobaufbau gegenüber März. 

Trotz der Abschwächung auf ein Drei-Monatstief blieb der Kostenanstieg einer der höchsten in den zurückliegenden fünf Jahren. Ausschlaggebend hierfür waren die gestiegenen Lohn- und Benzin-kosten sowie die Verteuerung von Energie und Rohstoffen. Dass die gestiegenen Einkaufspreise teilweise an die Kunden weitergegeben wurden, zeigt die sechste Anhebung der Angebotspreise in Folge. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI: 

„Dass die Finaldaten zum Composite-PMI besser ausgefallen sind als die Vorabschätzung zeigt, dass die Eurozone mit zunehmender Dynamik gewachsen ist und die Risiken nachgelassen haben. 

Unser April-Index entspricht einem BIP-Wachstum von 0.7%, wobei Deutschland und Frankreich mit nahezu gleichem Tempo zugelegt haben dürften. Noch besser verlief die Entwicklung in Spanien und Irland, und auch Italien hat sich wieder berappelt. All dies verdeutlicht, dass der Aufschwung auf zunehmend breiter Basis stattfindet. 

Der Preisdruck blieb jedoch ebenfalls hoch. So deuten die Preisindizes darauf hin, dass die Kerninflationsrate in den nächsten Monaten zulegen dürfte. 

Auf Basis unserer erfreulichen PMI-Daten dürften nicht nur zahlreiche Wachstumsprognosen für 2017 angehoben werden, sondern auch Spekulationen dahingehend Raum greifen, dass die EZB ihre Rhetorik zunehmend aggressiver ausrichten wird.“ 

  

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Schätze einen kleinen Erleichterungsanstieg wird es doch noch geben wenn es fix ist.

Belgische Medien sehen Macron voran
Laut der belgischen Zeitung "Le Soir" liegt Macron mit mehr als 60 Prozent der Stimmen voran.

https://derstandard.at/jetzt/livebericht/2000057005013/macron-oder-le-pen-franzosen-entsc heiden-ueber-neues-staatsoberhaupt

  

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>Schätze einen kleinen Erleichterungsanstieg wird es doch noch
>geben wenn es fix ist.


L&S taxiert etwas höher, for what its worth:

https://www.ls-tc.de/de/

  

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Eine erste Prognose des Umfrageinstituts Ipsos sieht Emmanuel Macron deutlich vor Marine Le Pen. Er kommt demnach auf 65,1 Prozent, Le Pen auf 34,9 Prozent der Stimmen.

  

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So kann man sich täuschen...

>>Schätze einen kleinen Erleichterungsanstieg wird es doch
>noch
>>geben wenn es fix ist.
>
>
>L&S taxiert etwas höher, for what its worth:
>
>https://www.ls-tc.de/de/

  

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VIX  kollabiert

VIX with the most noteworthy feature of the last 24 hours being its further collapse, closing down -7.57% last night to 9.77, the lowest close since December 1993. It last closed below 10 in November 2006 and of the 6889 trading days since data was first recorded in 1990, last night's close was the 4th lowest one. The years that there has been a below 10 close are 2007 (1 day), 2006 (3 days), 1994 (1 day) and 1993 (4 days). On a similar note the S&P 500’s 30-day implied volatility tumbled below 7.5% to close at 7.22% last night, the lowest ever.

  

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Wobei der große Einbruch war, wenn meine Daten stimmen, am 24. April. Seither geht es kontinuierlich weiter bergab, aber nicht mehr in so großen Sprüngen.

  

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ZEW -Konjunkturoptimismus hält an 

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Mai 2017 abermals an und liegen jetzt bei 20,6 Punkten, um 1,1 Punkte höher als im Vormonat. Der langfristige Durchschnitt von 23,9 Punkten wird noch nicht ganz erreicht. Die Einschätzung zur aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland fällt im Mai ebenfalls erneut besser aus. Der Index steigt um 3,8 Punkte auf einen Wert von 83,9 Punkte. Damit ergeben Lageeinschätzung und Erwartungen zusammen genommen einen recht positiven Ausblick für das deutsche Wirtschaftswachstum in den kommenden sechs Monaten. "Die neuesten Veröffentlichungen zum Bruttoinlandsprodukt bestätigen die gute Verfassung der deutschen Wirtschaft. Darauf deuten auch schon seit längerem die ZEW-Indikatoren hin. Allmählich werden auch die Aussichten für das gesamte Eurogebiet besser, womit sich das wirtschaftliche Umfeld für die deutschen Exporte weiter festigt", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach. 

Der Index der Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen für die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigt im Mai signifikant um 8,8 Punkte an. Der Erwartungsindikator beträgt nun 35,1 Punkte. Gleichzeitig verbessert sich auch der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum im Mai recht deutlich. Der neue Wert liegt um 6,8 Punkte höher als im April und beträgt aktuell 18,3 Punkte. Im Gleichklang mit den besseren Konjunkturaussichten für das Eurogebiet steigen auch die Erwartungen zur Inflationsrate. Für das Eurogebiet liegt der entsprechende Indikator im Mai bei 17,0 Punkten und damit um 4,1 Punkte höher als im April. 

  

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BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,5% gestiegen 
+1,7% bzw. +2,0% im Vergleich zum ersten Quartal 2016

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2017 sowohl im Euroraum (ER19) als auch und in der EU28 um 0,5%. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im vierten Quartal 2016 war das BIP um 0,5% bzw. um 0,6% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2017 im Euroraum um 1,7% und in der EU28 um 2,0% gestiegen, nach +1,8% bzw. +1,9% im Vorquartal.

Im Verlauf des ersten Quartals 2017 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,2% (nach +0,5% im vierten Quartal 2016).
Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 1,9% (nach +2,0% im Vorquartal). 

  

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ifo Geschäftsklimaindex so hoch wie nie 

In den deutschen Chefetagen herrscht Champagnerlaune. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Mai von 113,0 (saison- und kalenderbereinigt korrigiert) auf 114,6 Punkte. Dies ist der höchste gemessene Wert seit 1991. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen wurden von den Unternehmen merklich nach oben korrigiert. Diese Entwicklung des ifo Index in Verbindung mit anderen wichtigen Konjunkturindikatoren deutet auf ein Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent im zweiten Quartal hin. Die deutsche Konjunktur zeigt eine hohe Schlagzahl. 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index deutlich gestiegen. Die Geschäftslage verbesserte sich auf den höchsten Wert seit Juli 2011. Auch die Erwartungen sind deutlich optimistischer als im Vormonat. Insbesondere die Hersteller von Investitionsgütern berichteten von sehr guten Geschäften. Die Auftragsbücher füllen sich. Viele Unternehmen planen die Produktion weiter auszuweiten. Auch die Preise dürften steigen. 

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima erneut verbessert. Dies war auf deutlich optimistischere Erwartungen zurückzuführen. Das Rekordniveau der Geschäftslage vom Vormonat konnte hingegen nicht gehalten werden. Im Einzelhandel ist der Index auf hohem Niveau gesunken. Die Einzelhändler korrigierten ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage und ihre Erwartungen etwas nach unten. 

Im Bauhauptgewerbe ist der Index gestiegen. Die Beurteilung der aktuellen Lage verbesserte sich auf ein neues Rekordniveau seit 1991. Die Erwartungen bleiben nahezu unverändert optimistisch. Die Bautätigkeit wurde merklich ausgeweitet. 

  

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Eurozone-Wachstumsrate im Mai weiter auf Sechs-Jahreshoch

Die Eurozone hat ihr Wachstumstempo im Mai beibehalten und ist genauso stark gewachsen wie zum Sechs-Jahreshoch im April. Der Jobaufbau beschleunigte sich weiter und war einer der kräftigsten in den zurückliegenden zehn Jahren, wozu auch die anhaltend optimistischen Geschäftsaussichten beitrugen. Der Preisdruck blieb indes hoch, wenngleich sich der Anstieg der Einkaufspreise leicht abschwächte.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion notiert mit 56.8 Punkten unverändert gegenüber April. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist stiegen zum wiederholten Mal auf den höchsten Wert seit Berechnung dieser Daten vor fünf Jahren.

Mit der höchsten Produktionssteigerungsrate seit über sechs Jahren war die Industrie auch diesmal wieder führend. Im Servicesektor liefen die Geschäfte trotz minimaler Abschwächung gegenüber April ebenfalls ausgesprochen gut. Der Aufschwung fand also nach wie vor auf breiter Basis statt.

Der Auftragszuwachs fiel insgesamt etwas niedriger aus als in den drei Vormonaten, was auf die leicht nachlassende Nachfrage im Servicesektor zurückzuführen war. Allerdings notiert der entsprechende Auftragsindex bei den Dienstleistern nur knapp unter seinem Sechs-Jahreshoch. Die Industrieunternehmen verbuchten indes den deutlichsten Exportorderzuwachs seit April 2011.

Da die Auftragsbestände insgesamt mit der zweithöchsten Rate seit sechs Jahren zunahmen, fiel der Beschäftigungsanstieg im Zuge von Kapazitätserweiterungen abermals rekordverdächtig aus. Folglich notiert der Jobindex aktuell auf dem zweithöchsten Wert seit August 2007. In der Industrie wurden per Saldo so viele neue Stellen geschaffen wie nie zuvor in der zwanzigjährigen Umfragegeschichte, und bei den Dienstleistern fiel der Jobaufbau genauso stark aus wie im April. Damit ist die Beschäftigungslage im Servicesektor so gut wie zuletzt Anfang 2008.

Der Preisdruck blieb weiterhin hoch. So stiegen die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen insgesamt mit der zweithöchsten Rate seit Juli 2011. Der entsprechende Index notiert nur knapp unter seinem jüngsten Rekordhoch von März. Dass die Einkaufspreise weniger rasant zulegten als in den letzten vier Monaten deutet allerdings darauf hin, dass sich der Anstieg der Verkaufspreise in den nächsten Monaten ebenfalls abschwächen dürfte.

Beschleunigtes Wachstum in Frankreich und Deutschland

Frankreich und Deutschland vermeldeten im Mai fast gleich starkes Wirtschaftswachstum, wobei Frankreich diesmal erneut knapp vorne lag. Hier expandierte die Wirtschaft so kräftig wie zuletzt im Mai 2011, Deutschland glänzte mit der höchsten Wachstumsrate seit April 2011. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fiel die Rate zwar etwas niedriger aus als im Vormonat, war aber dennoch eine der höchsten der letzten 10 Jahre.

Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone FlashEMI:

“Die heutigen Composite PMI-Flashes zeigen, dass das Wirtschaftswachstum der Eurozone im Mai beeindruckend stark geblieben ist. Bislang ist die Wachstumsrate im zweiten Quartal 2017 so hoch wie seit sechs Jahren nicht mehr, was einem BIPWachstum von 0.6-0.7% entspricht. Sollte der Composite-PMI sein hohes Niveau auch im Juni behaupten, dürfte sich die allgemeine Marktschätzung von einer 0.4-prozentigen Wachstumsrate für Q2 als viel zu pessimistisch herausstellen.

Dass die Auftragsbestände so zügig zunahmen wie selten zuvor in den letzten sechs Jahren zeigt, dass die Kapazitäten infolge der enormen Nachfrage mächtig unter Druck standen. Um die Kapazitäten auszuweiten und die anziehende Nachfrage zu befriedigen, legte die Beschäftigung mit der zweithöchsten Rate seit fast zehn Jahren zu.

Obwohl die Verkaufspreise abermals angehoben wurden, gibt es erste Anzeichen dafür, dass sich der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamt hat.
Dies deutet darauf hin, dass sich der Inflationsdruck im Laufe des zweiten Halbjahrs abmildern könnte – was der EZB durchaus in die Hände spielen dürfte.

Obwohl das Wirtschaftswachstum laut unseren Composite PMI-Daten weiter für eine aggressive Haltung der EZB spricht, dürfte der leicht nachlassende Kostendruck eher dem Argument Vorschub leisten, dass es bei der Straffung der Geldpolitik keiner Eile bedarf.”

  

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Rekord-Beschäftigungsaufbau in der Eurozone-Industrie im Mai 

Der Eurozone-Industriesektor hat im Mai nochmals an Dynamik gewonnen. Produktion und Auftragseingang legten so kräftig zu wie zuletzt vor rund sechs Jahren, was den stärksten Jobaufbau in der 20-jährigen Umfragegeschichte nach sich zog. 

Mit 57.0 nach 56.7 im April stieg der finale Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) auf ein 73-Monatshoch und bestätigte damit auch die Vorabschätzung. Seit 47 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. 

Sieben der acht von der Umfrage erfassten Länder verzeichneten im Berichtsmonat Wachstum. Deutschland war mit der höchsten Steigerungsrate seit über sechs Jahren zum dritten Mal hintereinander Spitzenreiter der PMI-Rangliste. 

Auch in Österreich und in den Niederlanden legten die jeweiligen Industriesektoren trotz leichter Abschwächung gegenüber April stärker zu als im Eurozone-Durchschnitt. Beschleunigte Steigerungs-raten vermeldeten Irland und Spanien, während sich das Wachstum in Frankreich und Italien leicht verlangsamte. 

Lediglich Griechenland verzeichnete im Mai erneut Geschäftseinbußen, wenngleich diese niedriger ausfielen als in den zurückliegenden acht Monaten seit Beginn der Talfahrt. 

Die Produktion wurde so kräftig ausgeweitet wie zuletzt im April 2011. Ausschlaggebend hierfür war das höchste Auftragsplus seit 74 Monaten. Folglich wurde auch die Beschäftigung in Rekordtempo aufgebaut. Erstmals seit letztem November kam es in allen von der Umfrage erfassten Ländern zu einem Jobaufbau. 

In Deutschland beschleunigte sich der Stellenaufbau (6-Jahreshoch), ebenso in Italien (wo das Allzeithoch von Oktober 1999 nur knapp verfehlt wurde), in Spanien (19-Jahreshoch), in Irland (2-Jahreshoch) und in Österreich (2- Montashoch). Verlangsamt hat sich der Jobaufbau in Frankreich und in den Niederlanden, während die Beschäftigung in Griechenlands Industriesektor erstmals seit sechs Monaten wieder zulegte. 

Angezogen hat laut Umfrageteilnehmern sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage. Bei den Auslandsbestellungen* verbuchten die Branchen-akteure sogar das höchste Plus seit 73 Monaten. Bis auf Griechenland wies der Auftragseingang in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern einen Zuwachs aus. Deutschland belegte auch in dieser Kategorie mit dem höchsten Exportorderplus seit sieben Jahren Platz 1. 

Aufgrund der guten Industriekonjunktur blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ausgesprochen optimistisch. Allerdings gab der entsprechende Index auf ein 5-Monatstief nach. 

Dass die Kapazitäten der Unternehmen und Lieferanten weiter enorm unter Druck standen, zeigt die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit April 2011 und die drastischste Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten seit über sechs Jahren. Seit 25 Monaten legen die Auftrags-bestände nun bereits ununterbrochen zu. 

Die Lieferschwierigkeiten trugen mit dazu bei, dass die Einkaufspreise auch im Mai stiegen. Allerdings schwächte sich der Preisauftrieb auf ein 6- Monatstief ab, und die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit vier Monaten angehoben. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

„Das Wachstum des Eurozone-Industriesektors hat im Mai nochmals an Dynamik gewonnen und sich dank des kräftigen Frühjahrsaufschwungs weiter verfestigt. Die Nachfrage nach Industrieerzeugnissen ist derzeit so stark wie seit sechs Jahren nicht mehr, was das Produktions- und Beschäftigungswachstum so stark angekurbelt hat wie nie seit Umfragebeginn vor zwanzig Jahren. 

Dass der Aufschwung von einem dermaßen starken Beschäftigungsanstieg begleitet wird, zeigt, dass sich immer mehr Unternehmen weniger auf Kostensenkungen als vielmehr auf Investitionen in Wachstum konzentrieren – was wiederum den Ausblick in der gesamten Eurozone beflügelt. 

Der Rekordstellenaufbau verstärkt zudem den Eindruck, dass der Aufschwung von Monat zu Monat robuster wird. 

Deutschland ist zwar die Wachstumslokomotive, doch bei weitem nicht der einzige Wachstumsmotor. Zügig aufwärts geht es momentan auch mit den Industriesektoren der Niederlande, Österreichs, Spaniens, Italiens und Irlands. Frankreich hinkt der Entwicklung zwar hinterher, doch auch hier laufen die Geschäfte im zweiten Quartal 2017 so gut wie seit sechs Jahren nicht mehr. 

Der deutlich nachlassende Anstieg der Einkaufspreise dürfte die Geldpolitiker freuen, die ja nur darauf warten, dass sich die jüngste Beschleunigung der Verbraucherpreise als kurzfristig herausstellt.“ 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 9,3% 
In der EU28 bei 7,8% 

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im April 2017 bei 9,3%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 9,4% im März 2017 sowie gegenüber 10,2% im April 2016. Das ist die niedrigste Quote, die seit März 2009 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im April 2017 bei 7,8%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 7,9% im März 2017 sowie gegenüber 8,7% im April 2016. Das ist die niedrigste Quote, die seit Dezember 2008 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. 

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im April 2017 in der EU28 insgesamt 19,121 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 15,040 Millionen im Euroraum. Gegenüber März 2017 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 253 000 und im Euroraum um 233 000. Gegenüber April 2016 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 2,225 Millionen und im Euroraum um 1,529 Millionen. 

Mitgliedstaaten 

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (3,2%), Deutschland (3,9%) und Malta (4,1%) im April 2017 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (23,2% im Februar 2017) und Spanien (17,8%). 

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im April 2017 in siebenundzwanzig Mitgliedstaaten und blieb in Finnland unverändert. Die stärksten Rückgänge wurden in Kroatien (von 13,7% auf 11,0%), Spanien (von 20,4% auf 17,8%), und Irland (von 8,4% auf 6,4%) registriert. 

Im April 2017 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,4%, ein Rückgang gegenüber 4,5% im März 2017 sowie gegenüber 5,0% im April 2016.

  

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Job growth in America is 'rip-roaring'

The U.S. labor market continues to beat expectations.

In May, the U.S. private sector added 253,000 jobs, according to data from the ADP Research Institute. Economists had expected private payrolls to rise by 180,000 during the month.

“The current pace of job growth is nearly three times the rate necessary to absorb growth in the labor force. Increasingly, businesses’ number one challenge will be a shortage of labor.”

https://finance.yahoo.com/news/job-growth-america-rip-roaring-124201066.html

  

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Das weltweite Wirtschaftswachstum beschleunigt sich

Die Weltbank hat sich über die globale Konjunkturlage optimistisch geäußert. Dank der Zuwächse bei der Industrieproduktion und beim Handel beließen die Experten ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr bei 2,7 Prozent. Als weitere Gründe nannte die Entwicklungsbank ein gestiegenes Vertrauen an den Märkten und eine Erholung bei den Preisen für Rohstoffe.

Es war das erste Mal seit mehreren Jahren, dass die Volkswirte ihre Juniprognose im Vergleich zum Jänner nicht wegen höherer Risiken senkten. Im vergangenen Jahr wuchs die Weltwirtschaft nach Einschätzung der Organisation um 2,4 Prozent.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2887160/fullstory

  

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Deutschland und Frankreich sorgen für anhaltend kräftiges Wachstum der Eurozone im Mai

Die Eurozone ist im Mai genauso stark gewachsen wir im April, als die Steigerungsrate ein Sechs- Jahreshoch erreicht hatte. Dies signalisiert der finale Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der mit 56.8 Punkten die Vorabschätzung für Mai bestätigte.

Auch der Auftragseingang legte genauso stark zu wie im April und wies damit erneut eine der höchsten Zuwachsraten seit sechs Jahren aus.

Gleichzeitig erreichten die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ein neues Allzeithoch. Die Auftragsbestände nahmen ein weiteres Mal zu, was wiederum dafür sorgte, dass sich der Beschäftigungsanstieg weiter beschleunigte und einer der stärksten in den zurückliegenden zehn Jahren war.

Der Preisdruck blieb insgesamt hoch, wenngleich die Einkaufs- und Verkaufspreise nicht mehr ganz so zügig zulegten wie noch zu Jahresbeginn.

Die Industrie war im Mai weiter führend, hier wurde die Produktion so stark ausgeweitet wie zuletzt vor über sechs Jahren. Ausschlaggebend hierfür war der Zuwachs an Neuaufträgen, der genauso kräftig ausfiel wie zum Sechs-Jahreshoch im April. Der Service-Index Geschäftstätigkeit notierte nur minimal unter dem Sechs-Jahreshoch von April, allerdings wies der Auftragseingang bei den Dienstleistern ein geringeres Plus aus als in den drei Vormonaten.

Deutschland und Frankreich sorgten mit den jeweils höchsten Wachstumsraten seit sechs Jahren dafür, dass die Eurozone weiter kräftig expandierte.

Wachstumsmotor in Deutschland war die Industrie, in Frankreich der Servicesektor. In beiden Ländern beschleunigte sich im Mai auch der Jobaufbau.

Spanien belegte auf der Composite PMI-Rangliste Platz 2, wenngleich sich die Wachstumsrate hier gegenüber April abschwächte, und auch in Italien gab der entsprechende Index im Vormonatsvergleich nach. Trotz leichter Verlangsamung blieb der Beschäftigungsaufbau in beiden Ländern jedoch stark.

Servicesektor

Der Eurozone-Servicesektor ist im Mai abermals kräftig gewachsen. Dies signalisiert der finale Markit Eurozone Services Index Geschäftstätigkeit, der gegenüber April lediglich 0.1 Punkte auf 56.3 nachgab, die Vorabschätzung jedoch um 0.1 Punkte übertraf. Seit 46 Monaten liegt der Index nun bereits ununterbrochen über der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

In allen vier wirtschaftlich bedeutenden Ländern expandierten die jeweiligen Servicesektoren, jedoch nur in Frankreich beschleunigte sich das Wachstum gegenüber April.

Spitzenreiter war diesmal Spanien, dicht gefolgt von Frankreich. Deutschland wies anhaltend kräftiges Wachstum aus, und auch in Italien liefen die Geschäfte der Dienstleister trotz leichter Abschwächung gegenüber April weiter gut.

Der Zuwachs an Neu- und Folgeaufträgen fiel insgesamt zwar niedriger aus als in den drei Vormonaten, er blieb jedoch stärker als im langjährigen Mittel. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich, hier kletterte der entsprechende Index im Mai auf ein 85-Monatshoch.

Die Auftragsbestände legten ein weiteres Mal zu, was wiederum dafür sorgte, dass die Unternehmen die Beschäftigung zum 31. Mal hintereinander ausweiteten. In allen vier Ländern stieg die Beschäftigung, nur in Frankreich beschleunigte sich der Jobaufbau und fiel so kräftig aus wie zuletzt im August 2011.

Die Angebotspreise wurden abermals mit einer der höchsten Rate seit sechs Jahren angehoben. Die Kosten stiegen jedoch ebenfalls deutlich, hauptsächlich wegen der höheren Ausgaben für Löhne und Gehälter. Bei den Einkaufspreisen schwächte sich die Steigerungsrate zwar auf ein Sechs-Monatstief ab, sie war jedoch noch immer eine der höchsten seit der ersten Hälfte des Jahres 2011.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die finalen Composite PMI-Daten bestätigen einmal mehr, dass die Eurozone in starkes zweites Quartal verzeichnet und das BIP-Wachstum derzeit bei 0.7% liegt.

Besonders erfreulich ist, dass sowohl die offiziellen Daten als auch die Umfragedaten auf einen breiten Aufschwung hindeuten. So signalisieren die bislang für das zweite Quartal 2017 vorliegenden Composite PMI-Daten für Deutschland und Frankreich ein BIP-Wachstum von jeweils 0.7%, Spanien dürfte mit annähernd 1% und Italien mit 0.5% zulegen.

Die offiziellen Daten hinken ja seit geraumer Zeit hinter den hohen PMI-Daten her, doch mit den nach oben revidierten BIP-Zahlen für das erste Quartal 2017 stimmen diese nun besser mit den Umfragedaten überein.

Dass der Stellenaufbau derzeit so stark ausfällt wie seit zehn Jahren nicht mehr zeigt darüber hinaus, dass der Aufschwung immer nachhaltiger wird – denn die guten Arbeitsmarktdaten dürften sich auch bald in höheren Verbraucherausgaben niederschlagen.

Der Ausblick für die Eurozone scheint sich also immer mehr aufzuhellen, was den Schluss zulässt, dass zahlreiche Analysten ihre Wachstumsprognosen für 2017 alsbald nach oben revidieren könnten.“

  

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Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,4% gestiegen 
+1,5% bzw. +1,4% gegenüber dem ersten Quartal 2016 

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,4%, laut Schätzungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht werden. Im vierten Quartal 2016 hatte die Beschäftigung ebenfalls in beiden Gebieten um 0,4% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung im ersten Quartal 2017 im Euroraum um 1,5% und in der EU28 um 1,4% (nach +1,4% bzw. +1,1% im vierten Quartal 2016).

Nach Schätzungen von Eurostat waren im ersten Quartal 2017 in der EU28 insgesamt 234,2 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 154,8 Millionen im Euroraum. Dies sind die höchsten Werte, die jemals in der EU28 und im Euroraum verzeichnet wurden. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

  

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Österreich - stärkstes Wirtschaftswachstum seit 2011 in Sicht

 

Nach dem starken Jahresbeginn mit einem Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent im Jahresvergleich zeigt das Konjunkturbarometer in Österreich weiter nach oben. „Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator setzt den seit Herbst vorigen Jahres stark spürbaren Aufwärtstrend fort und erreicht mit 3,2 Punkten im Mai sogar den höchsten Wert seit April 2011“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die Konjunkturlage hat sich in den vergangenen Monaten auf breiter Ebene verbessert. Alle Wirtschaftssektoren melden gegenüber dem Vormonat eine zumindest gleich gute aktuelle Situation sowie eine zumeist optimistischere Konjunktureinschätzung für die kommenden Monate. „Der anhaltende Aufwärtstrend des UniCredit Bank Austria Konjunkturindikators quer über alle Wirtschaftssektoren weist darauf hin, dass im zweiten Quartal 2017 das hohe Wachstumstempo des Jahresbeginns zumindest gehalten werden konnte. Für das erste Halbjahr gehen wir daher von einem Anstieg des BIP von über 2 Prozent aus“, so Bruckbauer.

 

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2889506/fullstory

  

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Allianz: Wirtschaft überall gut unterwegs trotz Polit-Unsicherheiten
Aufschwung festigt sich in Europa - Auch in Österreich Zeichen klar auf Wachstum - Weniger Arbeitslose bei uns und in Eurozone - Chefvolkswirt Heise: "EZB-Krisenpolitik nicht mehr nötig"

Rund um den Globus ist die Wirtschaft momentan in guter Verfassung, in Europa festigt sich der Konjunkturaufschwung, und auch in Österreich stehen die Zeichen klar auf Wachstum. Die Widerstandsfähigkeit von Real- und Finanzwirtschaft sei angesichts der hohen politischen Unsicherheit durchaus bemerkenswert, betonte der Chefvolkswirt des deutschen Allianz-Konzerns, Michael Heise, am Mittwoch in Wien.

In den Industrieländern seien die Wachstumsaussichten recht günstig, in den Schwellenländern beschleunige sich die Konjunktur dank der Stabilisierung in Brasilien und Russland moderat. In den USA bleibe der wirtschaftspolitische Kurs sehr unklar, dort sehen die Allianz-Experten heuer real etwas über 2 Prozent Wachstum. Die Weltwirtschaft dürfte ihr Wachstum dieses Jahr von 2,6 auf 2,9 Prozent beschleunigen, im Euroraum werde es nach dem starken Jahresauftakt 1,9 Prozent Plus geben.

Für eine anhaltende Konjunkturerholung in Europa sprechen laut Allianz neben dem sich aufhellenden wirtschaftlichen Umfeld vor allem die weniger restriktive Fiskalpolitik, der relativ stabile Euro und die weiter unterstützende lockere EZB-Geldpolitik. Das führe auch zu einer spürbaren Besserung am Arbeitsmarkt mit der zuletzt niedrigsten Arbeitslosenquote seit März 2009 im Euroraum.

Freilich sei die Krisenpolitik der Eurohüter nicht mehr nötig: "Die ultra-lockere Geldpolitik der EZB passt nicht mehr zum guten Konjunkturumfeld", erklärte Heise laut Unterlagen in einem Pressegespräch. Jedoch vollziehe sich der Wechsel zu einer restriktiveren EZB-Geldpolitik nur langsam. Vermutlich ab September werde man über eine Reduktion der Anleihekäufe reden - mit einer Rückführung von monatlich 60 Mrd. auf 40 Mrd. Euro ab Anfang 2018. Kommendes Jahr dürfte zunächst der negative Einlagensatz etwas angehoben werden und erst danach eine erste Erhöhung des Refinanzierungs-Satzes erfolgen. "Das bedeutet eine noch lange lockere Geldpolitik", so Heise.

Auch in Österreich stünden die Zeichen klar auf Wachstum, die heimische Wirtschaft sei erfreulich ins Jahr 2017 gestartet, sagte Heise. Für heuer rechnen die Allianz-Experten für Österreich mit real 2,0 Prozent BIP-Plus - dem kräftigsten Wachstum seit sechs Jahren. 2018 dürfte sich der Anstieg auf 1,6 Prozent belaufen. Vor allem vom Exportsektor kämen deutliche Wachstumsimpulse. Wie im gesamten Euroraum sei der Aufschwung auch am Austro-Arbeitsmarkt angekommen. Daher werde 2017 und 2018 ein allmählicher Rückgang der Arbeitslosenquote erwartet.

  

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>Wie geht das mit Negativzinsen zusammen?

Gar nicht, solange man nicht zugibt, daß diese den Staatsfinanzen und nicht der Wirtschaft dienen sollen.

Dennoch fein, daß das verlorene Jahrzehnt (so alt ist die Krise schon fast) endlich zuende geht.

  

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>Wie geht das mit Negativzinsen zusammen?

>Gar nicht, solange man nicht zugibt, daß diese den Staatsfinanzen und nicht der Wirtschaft dienen sollen.

ich denke nicht dass es relevant ist, welche massnahme wem dienen soll, sondern wem sie tatsächlich dient.
wer mit solidem wachstum rechnet, blickt in die zukunft, und erwartet offenbar steigende zinsen. insoferne
kann man die vorausschau mmn nachvollziehen.

dessen ungeachtet wird der zero-zinsperiode, rückblickend eine wesentliche funktion für die erholung der
realwirschaft zugerechnet werden, dergegenüber ein allfälliger schaden in der finanzindustrie als marginal
erkannt werden wird, zumal letztere vergleichsweise mehr an boomenden aktien, dividenden und konjuktur-
erholung verdient hat, als im kreditgeschäft möglicherweise verloren wurde, denke ich....

  

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Die Europäische Zentralbank meldet am späten Freitagabend, dass zwei italienische Banken vor der Pleite stehen.

Die Institute Banco Popolare di Vicenza und Veneto Banca sollen nach italienischem Konkursrecht abgewickelt werden.

Grund seien faule Kredite und fehlendes Kapital. Europas Finanzwelt steht eine heiße Woche bevor.

https://www.welt.de/wirtschaft/article165894068/EZB-laesst-zwei-italienische-Grossbanken- in-den-Abgrund-fallen.html

  

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>Die Europäische Zentralbank meldet am späten Freitagabend,
>dass zwei italienische Banken vor der Pleite stehen.
>
>Die Institute Banco Popolare di Vicenza und Veneto Banca
>sollen nach italienischem Konkursrecht abgewickelt werden.
>
>Grund seien faule Kredite und fehlendes Kapital. Europas
>Finanzwelt steht eine heiße Woche bevor.

Man wird sehen. Vor zwei Wochen haben sie mit der spanischen Banco Popular auch so agiert.

  

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Italienische Regierung stellt Milliarden für Pleite-Banken bereit

Die italienische Regierung steht mit weiteren Milliarden für zwei Krisenbanken ein. Insgesamt würde für die Rettung der regionalen Banken Banca Popolare di Vicenza und Banca Veneto bis zu maximal 17 Milliarden Euro veranschlagt, sagte Finanzminister Pier Carlo Padoan am Sonntagabend. So soll der Bankenbetrieb aufrechterhalten und Sparer geschützt werden.

derstandard.at/2000059777585/Italienische-Regierung-stellt-Milliarden-fuer-Pleite-Banken-bereit

  

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>>Grund seien faule Kredite und fehlendes Kapital. Europas
>>Finanzwelt steht eine heiße Woche bevor.
>
>Man wird sehen.

Wir brauchen noch ein paar Bankrnrettungen wenn ich mir die Kursreaktion anschau.

  

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Eurozone verzeichnet im zweiten Quartal 2017 trotz leichter Abkühlung im Juni das stärkste Wachstum seit sechs Jahren 

Die Wirtschaftskraft der Eurozone hat im zweiten Quartal 2017 dank des anhaltend kräftigen Wachstums im Juni so stark zugelegt wie zuletzt vor sechs Jahren. Dies ist eines der Ergebnisse der Juni-Umfragen von IHS Markit. 

Trotz der niedrigsten Wachstumsrate seit fünf Monaten sorgten das hohe Auftragsplus und die positiven Geschäftsaussichten dafür, dass die Unternehmen ihre Kapazitäten weiter aufstockten und der Stellenaufbau abermals so stark ausfiel wie selten zuvor in den letzten zehn Jahren. Infolge der weltweiten Verbilligung von Rohstoffen ließ der Preisdruck nach. 

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab von dem 6-Jahreshoch von 56.8 Punkten im Mai um 1.1 Punkte auf ein Fünf- Monatstief von 55.7 nach. Die aktuelle Vorab-schätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen. 

Mit 56.4 Punkten übertrifft der Durchschnittswert für das zweite Quartal 2017 nicht nur den Wert des Vorquartals von 55.6, er fällt überdies so gut aus wie seit dem ersten Quartal 2011 nicht mehr. 

In der Industrie wurde die Produktion mit der höchsten Rate seit April 2011 ausgeweitet, im Servicesektor schwächte sich das Geschäfts-wachstum hingegen auf ein Fünf-Monatstief ab. Insgesamt fand der Aufschwung jedoch nach wie vor auf breiter Basis statt. 

Wegen der nachlassenden Nachfrage bei den Dienstleistern fiel das Gesamt-Auftragsplus niedriger aus als in den drei Vormonaten. Die Industrieunternehmen verbuchten hingegen den stärksten Auftragszuwachs seit Februar 2011, nicht zuletzt dank der kräftigen Nachfrage in wichtigen Auslandsmärkten und der jüngsten Euro- Schwäche. Folglich notiert der Index Exportneuaufträge aktuell auch auf einem der höchsten Werte seit sechs Jahren. Aufgrund der weiter zunehmenden Auftrags-bestände setzte sich der Stellenaufbau im Juni in unverändert hohem Tempo fort. Der entsprechende Index notiert aktuell auf einem der höchsten Werte seit zehn Jahren. In der Industrie fiel der Jobaufbau nur geringfügig schwächer aus als zum 20- Jahreshoch im Mai, und im Servicesektor wurden per Saldo abermals so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie seit Anfang 2008 nicht mehr. Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt war nicht zuletzt Ausdruck der anhaltend positiven Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist, wenngleich der entsprechende Index auf ein 5- Monatstief nachgab. Im Servicesektor trübte sich die Zuversicht leicht ein, im Industriesektor erreichte der Ausblick hingegen ein neues Allzeithoch. 

Trotz der hohen Kapazitätsauslastung wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit der niedrigsten Rate seit fünf Monaten angehoben. Ausschlaggebend hierfür war der schwächste Anstieg der Einkaufspreise seit sieben Monaten, ausgelöst in erster Linie durch die Verbilligung zahlreicher Rohstoffe (vor allem Öl) in der Industrie. Dass sich die Lieferzeiten so stark verlängerten wie seit über sechs Jahren nicht mehr deutet jedoch darauf hin, dass der Inflationsdruck bei den Lieferanten weiter hoch war. 

Abgeschwächtes Wachstum in Frankreich und Deutschland 

Frankreichs und Deutschlands Wachstumsrate schwächte sich im Juni auf ein 5- bzw. 4-Monatstief ab, hauptsächlich wegen der Abkühlung in den jeweiligen Servicesektoren. Die Industrie-PMIs notierten in beiden Ländern hingegen jeweils auf dem zweithöchsten Wert seit April 2011. In beiden Ländern fiel das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2017 höher aus als im ersten Quartal. Am Arbeitsmarkt lief die Entwicklung hingegen auseinander: In Deutschland wurden nicht mehr ganz so viele Stellen geschaffen wie in den fünf Vormonaten, in Frankreich hingegen so viele wie zuletzt im Juli 2007. 
In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum zum zweiten Mal hintereinander, wenngleich die PMIs, die Service- und Job-Indizes abermals so gut ausfielen wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren. 

Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash- EMI: 

“Obwohl der Composite-PMI im Juni eine Wachstumsabkühlung signalisiert, sollten die aktuellen Zahlen vor dem Hintergrund der zuletzt überaus hohen Indexwerte gesehen werden. Insgesamt fällt das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2017 so gut aus wie seit über sechs Jahren nicht mehr. Unseren Berechnungen zufolge dürfte sich das BIP-Wachstum von 0.6% im ersten Quartal auf 0.7% im zweiten Quartal beschleunigen. 
Dass der Aufschwung im zweiten Quartal weiter auf breiter Basis stattfand, zeigen auch die beschleunigten Wachstumsraten in Frankreich und Deutschland sowie in den übrigen Ländern, wenngleich es im Juni überall zu einer leichten Abkühlung gekommen ist. 

Da die Unternehmen ihre Kapazitäten zur Befriedigung der Nachfrage weiter aufstockten, fiel der Jobaufbau erneut so hoch aus wie selten zuvor im zurückliegenden Jahrzehnt. Besonders kräftig war der Stellenaufbau in der Industrie, wo die Produktionsanforderungen infolge der anziehenden Exporte gestiegen sind. 

Trotz des Beschäftigungsanstiegs wurde das Wachstum im Juni vor allem im Industriesektor wegen der stärksten Verlängerung der Lieferzeiten seit sechs Jahren gebremst. Immerhin hat der Preisdruck weiter nachgelassen, hauptsächlich infolge der weltweiten Verbilligung von Rohstoffen, vor allem für Öl.” 

  

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Deutsche Wirtschaft auch im Juni auf Wachstumskurs 

Leicht abgeschwächtes Geschäftswachstum in der Industrie und im Servicesektor sorgte dafür, dass der Aufschwung der deutschen Wirtschaft im Juni etwas an Schwung verloren hat. Die Einkaufspreise legten mit der niedrigsten Rate seit letztem November zu, und der Jobaufbau verlangsamte sich gegenüber den zurückliegenden fünf Monaten. Dies war auch ein Grund dafür, dass die Auftragsbestände trotz verringertem Auftragsplus mit beschleunigter Rate zunahmen. 

Der saisonbereinigte IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist 1.3 Punkte auf 56.1 nach und notiert damit aktuell auf dem tiefsten Wert seit Februar. Dessen ungeachtet blieb die Wachstumsrate hoch und zählte zu einer der besten in den letzten sechs Jahren. Seit Mai 2013 expandiert die deutsche Wirtschaft nun bereits ununterbrochen – die zweitlängste Wachstumsphase seit Beginn der Berechnung des Composite-Indexes im Januar 1998. 

In der Industrie verlangsamte sich die Produktionssteigerungsrate gegenüber Mai nur minimal und war die zweithöchste seit April 2011. Folglich gab der Industrie-PMI binnen Monatsfrist auch nur 0.2 Punkte nach und notiert mit 59.3 ebenfalls auf dem zweithöchsten Wert seit April 2011. Der Servicesektor vermeldete hingegen das schwächste Geschäftswachstum seit Januar. 

Der Gesamt-Auftragseingang wies im Juni zwar erneut ein hohes Plus aus, die Steigerungsrate fiel jedoch niedriger aus als im Mai. Verantwortlich hierfür war einzig und allein der Servicesektor mit dem niedrigsten Zuwachs seit letztem September. In der Industrie verstärkte sich die Nachfrage hingegen zum sechsten Mal innerhalb der letzten sieben Monate und bescherte den Unternehmen das höchste Auftragsplus seit März 2011. Von den Exportmärkten wie dem europäischen Ausland, den USA und Asien gingen allerdings weniger Neuaufträge ein als in den drei Vormonaten. 

Der Stellenaufbau fiel zwar niedriger aus als in den fünf Vormonaten, die Zuwachsrate zählte jedoch noch immer zu einer der höchsten seit Beginn der Einstellungswelle im November 2013. Im Servicesektor verlangsamte sich der Jobaufbau auf ein 14-Monatstief, in der Industrie wurde die Beschäftigung hingegen mit der zweithöchsten Rate seit über sechs Jahren aufgebaut. 

Dass die deutsche Wirtschaft nach wie vor auf Hochtouren läuft, zeigt auch die zweitstärkste Zunahme der Auftragsbestände seit über sechs Jahren. Doch während die unerledigten Aufträge bei den Dienstleistern nur noch geringfügig zulegten, verzeichneten die Industrieunternehmen den kräftigsten Zuwachs seit April 2011. Mit ein Grund hierfür war auch die stärkste Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten seit April 2011. 

Der Anstieg der Einkaufspreise verlangsamte sich den dritten Monat in Folge und fiel insgesamt so schwach aus wie zuletzt im November 2016. In der Industrie kam es nach wie vor zu Lieferengpässen, doch ließ der Preisauftrieb hier wegen der Verbilligung von Metallen und dem gestiegenen Außenwert des Euro nach. Die Verkaufspreise wurden insgesamt weniger stark angehoben als in den sechs Vormonaten, die Steigerungsrate blieb jedoch hoch. 

Trotz des leicht verlangsamten Wirtschaftswachstums fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist erneut ausgesprochen optimistisch aus. Der entsprechende Index gab gegenüber Mai zwar nach, er notiert aktuell jedoch auf dem dritthöchsten Wert seit Beginn der Berechnung dieses Indexes im Juli 2012. In der Industrie war der Ausblick positiver als im Servicesektor. 

Trevor Balchin, Senior Ökonom bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert: 

„Unserer Vorabschätzung zufolge hat der Composite-PMI im Juni zwar zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Monate nachgegeben, er signalisiert für Deutschland jedoch noch immer kräftiges Wirtschaftswachstum. Der Durchschnitts-wert für das zweite Quartal 2017 fällt mit 56.7 Punkten so gut aus wie zuletzt vor genau sechs Jahren mit 57.5. Für das Gesamtjahr 2017 rechnet IHS Markit mit einem BIP-Wachstum von (kalenderbereinigt) 2% - ebenfalls der beste Wert seit 2011. 
Allerdings zeigten unsere aktuellen Daten, dass sich die Kluft zwischen der Entwicklung in der Industrie und im Servicesektor weiter vergrößert hat. So hatte die Industrie auch im Juni die Nase vorn, hier notiert der PMI aktuell nur minimal unter dem 73-Monatshoch von Mai. Bei Produktion, Exportneuaufträgen und Beschäftigung schwächte sich die Steigerungsrate ab, während sie sich bei den Auftragsbeständen und beim Gesamtauftragseingang beschleunigte. Verschärft haben sich im Industriesektor auch die Lieferprobleme. 
Im Gegensatz dazu expandierte der Servicesektor mit der niedrigsten Rate seit Januar, und der Auftragseingang wies das niedrigste Plus seit neun Monaten aus. 
Der Abstand zwischen dem Produktions- und dem Auftragsindex fiel im Juni sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor so groß aus wie seit Januar 2014 nicht mehr. Überdies vermeldeten die Dienstleister den schwächsten Jobaufbau seit 14 Monaten.” 

  

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ifo Geschäftsklimaindex bricht erneut Rekord 

In den deutschen Chefetagen herrscht Hochstimmung. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Juni von 114,6 auf 115,1 Punkte. Damit wurde der Rekordwert vom Vormonat überboten. Die Unternehmen waren nochmals deutlich zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Zudem erwarten sie eine weitere Verbesserung ihrer Geschäfte. Die deutsche Wirtschaft setzt ihren Höhenflug fort. 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index leicht gestiegen. Die Geschäftslage verharrte auf einem sehr hohen Niveau. Die Industriefirmen sind leicht optimistischer mit Blick auf die kommenden Monate. Die Nachfrage und der Auftragsbestand entwickelten sich sehr gut. Die Produktionspläne bleiben expansiv ausgerichtet.

Im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex das dritte Mal in Folge gestiegen, auf den höchsten Wert seit Dezember 2010. Die Beurteilung der aktuellen Lage erreichte ein neues Rekordniveau. Auch die Erwartungen wurden nach oben korrigiert. Im Einzelhandel verbesserte sich das Geschäftsklima merklich. Die Einzelhändler waren deutlich zufriedener mit ihren laufenden Geschäften. Die Erwartungen waren so optimistisch wie seit September 2015 nicht mehr. 

Im Bauhauptgewerbe ist der Index gefallen. Die Beurteilung der aktuellen Lage und die Erwartungen wurden von den Bauunternehmen auf hohem Niveau leicht nach unten korrigiert. Aufgrund der sehr guten Auftragslage ist zu erwarten, dass die Preise für Bauleistungen steigen. 

  

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Es gehen so viele Firmen an die Börse wie seit zehn Jahren nicht mehr
28. Juni 2017, 06:48

Wien – Im ersten Halbjahr 2017 haben so viele Firmen wie seit zehn Jahren nicht mehr den Weg an eine Börse geschafft. Um 70 Prozent auf 772 ist laut einer EY-Studie die Zahl der weltweiten Börsengänge gestiegen, das Emissionsvolumen wuchs um 90 Prozent auf 83,4 Mrd. US-Dollar (74,55 Mrd. Euro). Die meisten Transaktionen gab es in China, aber auch Europa legte zu. Wien hingegen sah nur einen Börsengang.

weiter: https://derstandard.at/2000059913960

  

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ifo-Exporterwartungen steigen auf Sechsjahres-Hoch 

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren ist so gut wie lange nicht mehr. Die ifo Exporterwartungen stiegen von 14,8 Saldenpunkten im Mai auf 17,5 Saldenpunkte im Juni, so hoch wie seit April 2011 nicht mehr. Die deutschen Exporteure profitieren insbesondere von der wirtschaftlichen Dynamik in der EU. 

Grundsätzlich erwarten nahezu alle Branchen, dass die Exporte zunehmen. Wichtige Treiber des Anstiegs im Juni waren die Automobilbranche und die Elektroindustrie. Auch die Metallbranche erwartet bessere Geschäfte mit dem Ausland. Einen deutlichen Dämpfer gab es in der Chemischen Industrie, wo merklich weniger Unternehmen steigende Exporte erwarten. Ähnliches gilt für die Pharmabranche. 

  

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Eurozone-Industrie gewinnt im Juni an Dynamik, PMI erreicht 74- Monatshoch 

Der Eurozone-Industriesektor ist im Juni so stark gewachsen wie seit über sechs Jahren nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür waren die beschleunigten Wachstumsraten in Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Irland, Griechenland und Österreich. Da der Auftragseingang ebenfalls zulegte, fiel der Stellenaufbau fast genauso kräftig aus wie im Rekordmonat Mai. 

Der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) kletterte binnen Monatsfrist um 0.4 Punkte auf 57.4 und übertraf damit auch die Vorabschätzung um 0.1 Punkte. Seit genau vier Jahren notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Überdies fällt der Durchschnittswert für das zweite Quartal 2017 mit 57.0 so gut aus wie zuletzt im ersten Quartal 2011. 

Mit einem 76-Monatshoch des PMI war Österreich diesmal Spitzenreiter, gefolgt von Deutschland und den Niederlanden (mit jeweils 74-Monatshochs). Irland vermeldete ein annäherndes Zwei-Jahres-hoch, und auch in Frankreich und Italien gewannen die Industriesektoren an Dynamik. Griechenland verzeichnete erstmals seit August 2016 wieder Wachstum, hier stieg der PMI auf ein 37- Monatshoch. Lediglich in Spanien beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum gegenüber Mai nicht, wenngleich die Steigerungsrate hier abermals überdurchschnittlich hoch ausfiel. 

Unterstützt durch die robuste Binnen- und Exportnachfrage, verzeichneten die Eurozone-Industrieunternehmen bei Produktion und Beschäftigung die stärksten Zuwächse seit der ersten Jahreshälfte 2011. Dass dadurch die Auftragsbestände mit einer der höchsten Raten seit Umfragebeginn zunahmen, zeigt, dass der Kapazitätsdruck weiter stieg. 

Aufgrund der verstärkten Zuwächse bei Auftragseingang und Auftragsbeständen fiel der Jobaufbau fast genauso kräftig aus wie im Rekordmonat Mai. Beschleunigt hat sich der Stellenaufbau in Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Griechenland, während er sich in Deutschland, Italien, Spanien und Irland verlangsamte. 

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Juni so optimistisch aus wie nie seit Beginn der Erhebung dieser Daten Mitte 2012. Frankreich vermeldete beim Ausblick ein neues Allzeithoch, in Deutschland, den Niederlanden und Österreich notierten die Indizes nur knapp unter ihren jeweiligen Höchstwerten. 

Da die Unternehmen in den kommenden Monaten mit einer weiter anziehenden Nachfrage rechnen und um den Lagerabbau bei Vormaterialien zu bremsen, wurde die Einkaufsmenge im Berichtsmonat so stark ausgeweitet wie zuletzt vor über sechs Jahren. 

Der Kostendruck ließ im Juni weiter nach. Die Einkaufspreise stiegen mit der niedrigsten Rate seit acht Monaten, die Verkaufspreise mit der zweitniedrigsten Rate seit Januar. Beide Indizes notieren aktuell jedoch noch immer über ihren jeweiligen Langzeit-Durchschnittswerten. 

Dass der Kostendruck nachließ, war den Befragten zufolge in erster Linie auf die Verbilligung zahlreicher Rohstoffe, vor allem Öl, zurückzuführen. Die Inflationsrate blieb jedoch weiterhin hoch, wobei auch die Lieferzeiten eine Rolle spielten, welche sich so stark verlängerten wie zuletzt im April 2011. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI: 

“Dank der im Juni nochmals beschleunigten Dynamik verzeichnete der Eurozone-Industrie-sektor im zweiten Quartal 2017 das stärkste Geschäftswachstum seit über sechs Jahren. Der aktuelle PMI deutet überdies darauf hin, dass die Produktionssteigerungsrate auf Jahresbasis bei circa 5% liegen dürfte, womit die Industrie einen maßgeblichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Q2 beitragen dürfte. 

Die Exporte, die ja in den letzten Monaten nicht zuletzt dank des schwachen Euro so stark zugelegt haben wie seit sechs Jahren nicht mehr, liefern nach wie vor wichtige Wachstumsimpulse. Allerdings profitieren die Unternehmen momentan auch von der anhaltend starken Verbraucher-nachfrage in den jeweiligen Binnenmärkten. 

Trotz deutlicher Abschwächung seit Jahresbeginn ist der Kostendruck weiter hoch, was die Verkaufspreise weiter kräftig in die Höhe getrieben hat. Die immer drastischeren Lieferschwierigkeiten stärken letztlich die Preismacht der Unternehmen, was darauf hindeutet, dass die Kerninflationsrate wieder steigen dürfte. 

Es gibt jedenfalls keinerlei Anzeichen dafür, dass die beeindruckende Industriekonjunktur nur von kurzer Dauer sein könnte. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sind auf einem Fünf-Jahreshoch, die Auftragsbestände nehmen so stark zu wie seit über sieben Jahren nicht mehr, und die Beschäftigung legt vor dem Hintergrund der robusten Nachfrage in rekordverdächtigem Tempo zu. Alles in allem bleibt der Industriesektor klar auf Wachstumskurs und dürfte auch in den kommenden Monaten robuste Steigerungsraten verzeichnen. 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 9,3% 

In der EU28 bei 7,8% Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Mai 2017 bei 9,3%. Damit war sie unverändert gegenüber April 2017 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 10,2% im Mai 2016. Das ist nach wie vor die niedrigste Quote, die seit März 2009 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Mai 2017 bei 7,8%. Damit war sie unverändert gegenüber April 2017 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 8,7% im Mai 2016. Das ist nach wie vor die niedrigste Quote, die seit Dezember 2008 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. 

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Mai 2017 in der EU28 insgesamt 19,115 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 15,034 Millionen im Euroraum. Gegenüber April 2017 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 22 000 und im Euroraum um 5 000. Gegenüber Mai 2016 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 2,122 Millionen und im Euroraum um 1,428 Millionen. 

Mitgliedstaaten 

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (3,0%), Deutschland (3,9%) und Malta (4,1%) im Mai 2017 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (22,5% im März 2017) und Spanien (17,7%). 

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Mai 2017 in allen Mitgliedstaaten, deren Daten im Zeitverlauf vergleichbar sind. Die stärksten Rückgänge wurden in Kroatien (von 13,4% auf 10,7%), Spanien (von 20,2% auf 17,7%), und Irland (von 8,4% auf 6,4%) registriert. 

Im Mai 2017 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,3%, ein Rückgang gegenüber 4,4% im April 2017 sowie gegenüber 4,7% im Mai 2016. 

  

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Eurozone verzeichnet im zweiten Quartal 2017 stärkstes Wachstum seit sechs Jahren 

Die Eurozone verzeichnete im zweiten Quartal 2017 das stärkste Wirtschaftswachstum seit über sechs Jahren. Trotz der leichten Abschwächung im Juni fiel der Stellenaufbau dank des anhaltend robusten Auftragszuwachses und der optimistischen Geschäftsaussichten so kräftig aus wie selten zuvor in den letzten zehn Jahren.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI® ) gab gegenüber Mai um 0.5 Punkte auf ein Vier-Monatstief von 56.3 nach, die Vorabschätzung wurde jedoch um 0.6 Punkte übertroffen. Der Durchschnittswert für das zweite Quartal 2017 fällt mit 56.6 Punkten so gut aus wie zuletzt im ersten Quartal 2011.

Mit der höchsten Produktionssteigerungsrate seit April 2011 war der Industriesektor auch im Juni wieder führend. Im Servicesektor schwächte sich das Geschäftswachstum zwar ab, die Steigerungsrate war jedoch erneut eine der höchsten in den zurückliegenden sechs Jahren.

In sämtlichen von der Umfrage erfassten Ländern vermeldeten die Industrie- und Servicesektoren im Juni erstmals seit April 2014 wieder allesamt Wachstum, und überall legte die Beschäftigung gegenüber Mai zu.

Das stärkste Wirtschaftswachstum verzeichnete im Juni Irland, wenngleich dessen Composite-PMI auf ein 3-Monatstief sank. Spanien belegte mit seinem annäherden 2-Jahreshoch Rang zwei. In Deutschland, Frankreich und Italien blieb das Wachstum trotz Verlangsamung solide.

Der Auftragseingang fiel wieder höher aus als in den beiden Vormonaten, das Plus zählte zu den höchsten seit Anfang 2011. Folglich stieg der Kapazitätsdruck sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor und sorgte nicht nur für die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit sechs Jahren.

Auch die Beschäftigung legte so kräftig zu wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren.

Ungeachtet der Kapazitätsengpässe wurden die Verkaufspreise im Juni weniger stark angehoben als in den vier Vormonaten. Ausschlaggebend hierfür war, dass die Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit letztem November zulegten. Dies galt vor allem für die Industrie, wo sich zahlreiche Rohstoffe (insbesondere Öl) verbilligten.

Servicesektor

Das Wachstum des Eurozone-Servicesektors fiel im Juni schwächer aus als in den vier Vormonaten. Dies signalisiert der finale Markit Eurozone Services Index Geschäftstätigkeit, der binnen Monatsfrist um 0.9 Punkte auf 55.4 nachgab, die Vorabschätzung jedoch um 0.7 Punkte übertraf. Der Indexdurchschnitt für das zweite Quartal 2017 fiel damit so gut aus wie zuletzt vor über sechs Jahren.

In Deutschland sank der Service-Index im Juni auf ein 5-, in Frankreich auf ein 2-, in Italien auf ein 3- und in Irland auf ein 7-Monatstief. In Spanien liefen die Geschäfte hingegen so gut wie zuletzt im August 2015, womit das Land Spitzenreiter war.

Wachstumsimpulse lieferte im Berichtsmonat erneut der Auftragseingang. Der 31. Zuwachs in Folge fiel – wie in den Vormonaten – wieder überdurchschnittlich hoch aus.

Folglich legten auch die Auftragsbestände zu, und der Stellenaufbau zählte zu einem der kräftigsten in den zurückliegenden zehn Jahren. Frankreichs Jobindex kletterte auf ein 111-Monatshoch, Italiens Index auf ein 2-Monatshoch, Spaniens Index auf ein 11-Monatshoch und Irlands Jobindex auf ein 3- Monatshoch. Im deutschen Servicesektor verlangsamte sich der Stellenaufbau hingegen auf ein 14-Monatstief.

Die gute Auftragslage sorgte dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist zwar positiv blieben, der Grad an Optimismus ließ hingegen auf ein 4-Monatstief nach. Im Mai war der Ausblick noch so gut ausgefallen wie seit sieben Jahren nicht mehr.

Der Inflationsdruck schwächte sich im Juni ab. So wurden die Angebotspreise nur noch moderat und weniger stark angehoben als in den vier Vormonaten. Und die Kosten legten – nach dem jüngsten Hoch im Februar – mit der niedrigsten Rate seit letztem November zu.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Der finale Composite-PMI hat die Vorabschätzung nur leicht übertroffen und signalisiert folglich auch nur eine minimale Abkühlung der Eurozone gegen Ende des zweiten Quartals 2017. Unseren Berechnungen zufolge dürfte die Währungsunion im Frühjahrsquartal mit beeindruckenden 0.7% gewachsen sein.

Der geringfügige Indexrückgang deutet jedenfalls nicht auf den Beginn einer Wachstumsverlangsamung hin. Vielmehr weist der Auftragseingang das zweithöchste Plus seit über sechs Jahren aus und liegt damit leicht über dem Mai-Wert. Die Unternehmen kommen der anziehenden Nachfrage kaum hinterher.

Überdies stehen die Kapazitäten trotz des kräftigsten Stellenaufbaus in der Eurozone seit zehn Jahren schon seit geraumer Zeit mächtig unter Druck.

Die verstärkte Nachfrage begünstigt auch die Preismacht der Unternehmen, sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor. Obwohl sich der Preisdruck ja seit Jahresbeginn vor allem wegen der weltweiten Verbilligung von Rohstoffen abgeschwächt hat, sind die Einkaufspreise seit sechs Jahren nicht mehr so stark gestiegen wie zuletzt.

Am erfreulichsten ist, dass der Aufschwung auf breiter Basis stattfindet und neben der Beschäftigung auch der Preisentwicklung zugute kommt. In allen vier wirtschaftlich bedeutendsten Ländern legte das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal zu, was darauf schließen lässt, dass der Aufschwung in der Eurozone vor dem Hintergrund der anziehenden Binnennachfrage immer nachhaltiger wird.“ 

  

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It's never been harder to fill a job in America

It has never been harder to fill an open job in the United States.

According to a chart from Deutsche Bank economist Torsten Sløk, it now takes 31 days to fill an open job in America, up from 23 days in 2006 and about 15 days in 2009.

https://finance.yahoo.com/news/never-harder-fill-job-america-155558184.html

  

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ifo Geschäftsklimaindex auf Rekordhoch 

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen ist euphorisch. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Juli von 115,2 (durch Saisonbereinigung korrigiert) auf 116,0 Punkte. Dies ist der dritte Rekordwert in Folge. Die Unternehmen waren seit der Wiedervereinigung noch nie zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate verbesserte sich. Die deutsche Wirtschaft steht unter Volldampf. 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index auf einen neuen Rekord gestiegen. Der Indikator der Geschäftslage erklomm noch nie erreichte Höhen. Der Optimismus für das kommende halbe Jahr nahm nochmals zu. Die Kapazitätsauslastung stieg deutlich um 0,7 Prozentpunkte auf 86,7 Prozent. 

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima erneut verbessert. Dies war auf merklich optimistischere Geschäftserwartungen zurückzuführen. Die Rekordeinschätzungen zur aktuellen Lage aus dem Vormonat konnten hingegen nicht gehalten werden. Im Einzelhandel sank der Index. Die Einzelhändler waren deutlich weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Auch die optimistischen Erwartungen wurden zurückgenommen. Beide Komponenten liegen jedoch weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. 

Im Bauhauptgewerbe ist der Index auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Die Firmen beurteilten die aktuelle Lage unverändert als sehr gut. Sie erwarten eine weitere Verbesserung ihrer Geschäfte in den kommenden Monaten. 

  

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Eurozone-Wirtschaftswachstum verliert im Juli den zweiten Monat in Folge an Fahrt 

Trotz abgeschwächter Wachstumsraten in Industrie und Servicesektor blieb die Eurozone im Juli auf solidem Expansionskurs. Der Preisdruck ließ ein weiteres Mal nach.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab zum zweiten Mal hintereinander nach und büßte im Vergleich zu Juni 0.5 Punkte auf 55.8 ein. Dies ist der niedrigste Wert seit sechs Monaten. Dessen ungeachtet notiert der Index nach wie vor auf einem der höchsten Werte seit sechs Jahren. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen. 

Vor allem dank der starken Auslandsnachfrage schnitt die Industrie auch diesmal wieder besser ab als der Servicesektor, wenngleich die Produktionssteigerungsrate in der Industrie auf ein Sechs-Monatstief sank.

Die Zuwächse bei Auftragseingang, Auftragsbeständen und Beschäftigung fielen allesamt niedriger aus als im Juni, waren aber weiter solide.

Die Indizes für Auftragseingang und Auftragsbestände notierten nur knapp unter ihren jüngsten Sechs-Jahreshochs, während der Stellenaufbau ein weiteres Mal so stark ausfiel wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren. Der Industriesektor blieb beim Jobaufbau führend und vermeldete das zweithöchste Beschäftigungsplus seit Umfragebeginn.

Ausschlaggebend hierfür waren nicht nur die gute Auftragslage, sondern auch der anhaltend positive Ausblick. Der entsprechende Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sank allerdings auf den tiefsten Wert seit Januar.

Infolge des abgeschwächten Kostenanstiegs in der Industrie verlangsamte sich der Preisauftrieb auch insgesamt und fiel so niedrig aus wie zuletzt im November 2016.

Die Verkauf- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden mit der niedrigsten Rate seit Januar angehoben.

Auf Länderebene verzeichneten Frankreich und Deutschland anhaltend kräftiges Wachstum, wenngleich sich die Steigerungsrate in beiden Ländern den zweiten Monat in Folge abschwächte. Der Jobaufbau blieb hingegen in beiden Ländern beeindruckend stark.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern gewann der Aufschwung an Dynamik, hier wurde die zweithöchste Wachstumsrate seit zehn Jahren verzeichnet. Und auch der Stellenaufbau blieb insgesamt stark, wenngleich er schwächer ausfiel als in den zurückliegenden vier Monaten. Der entsprechende Jobindex notierte jedoch erneut auf einem der höchsten Werte seit zehn Jahren.

Chris Williamson, Chief Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone FlashEMI:

„Der abermalige Rückgang des Composite PMIFlashes im Juli zeigt, dass der zuletzt rasante Aufschwung der Eurozone zum zweiten Mal hintereinander an Dynamik verloren hat. Insgesamt blieb die Wachstumsrate aber beeindruckend hoch.

Auf Basis der aktuellen Umfrageergebnisse dürfte das BIP mit 0.6% auf Quartalsbasis steigen – eine leichte Abschwächung gegenüber den 0.7% im zweiten Quartal 2017.

Die Abkühlung und der damit einhergehende nachlassende Preisdruck dürfte den Eindruck verstärken, dass die EZB keine Eile hat, die Zügel bei der Geldpolitik anzuziehen und sie sich damit alle Optionen so lange offenhält, bis sie sich ein genaueres Bild von der Nachhaltigkeit des Aufschwungs verschaffen kann.

Im Moment kann keiner genau sagen, ob es sich nur um eine Wachstumsdelle handelt oder ob der Aufschwung generell nachlässt. Die bisherigen Anzeichen deuten auf Ersteres hin – die Wirtschaft ist mit Engpässen infolge des zuletzt hohen Wachstumstempos konfrontiert.

Frühindikatoren wie der Auftragseingang sind nach wie vor auf hohem Niveau, was in den nächsten Monaten für anhaltend robustes Wachstum spricht.

Folglich boomt auch der Jobaufbau, da die Unternehmen vor dem Hintergrund der anziehenden Nachfrage ihre Kapazitäten erweitern. Doch obwohl die Beschäftigung mit einer der höchsten Raten seit zehn Jahren gestiegen ist, haussiert der Index Auftragsbestände nahe bei seinem Sechs-Jahreshoch. Und in der Industrie verlängerten sich die Lieferzeiten so stark wie seit über sechs Jahren nicht mehr, weil die Nachfrage nach zahlreichen Einstandsmaterialien das Angebot übersteigt. Alles Anzeichen für eine boomende – und nicht für eine schwächelnde – Wirtschaft. 

  

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Nobelpreisträger befürchtet Marktcrash

Der zuletzt starke Kursanstieg am US-Aktienmarkt könnte in einem Crash enden, befürchtet Nobelpreisträger Robert Shiller.



Der Yale-Professor und Nobelpreisträger Robert Shiller befürchtet einen Marktcrash als Reaktion auf die aktuell hohen Bewertungen am US-Aktienmarkt. Seit dem vergangenen Jahr seien die Kurse am Aktienmarkt im Gleichschritt mit den Unternehmensgewinnen gestiegen, sagte Shiller in einem Interview mit dem Finanzsender CNBC. Dies sei aber eine Übertreibung, da sich Unternehmensgewinne in der Vergangenheit immer zyklisch entwickelt hätten.

"Eigentlich hätten die Kurse weniger stark steigen dürfen als die Gewinne", sagte Shiller. Denn auf Phasen hoher Unternehmensgewinne sei bisher immer eine Phase geringerer Unternehmensgewinne gefolgt, was bei der Bewertung von Aktien berücksichtigt werden muss. "Historisch gesehen haben sich Trends bei den Unternehmensgewinnen immer umgekehrt", so Shiller. Es sei aber möglich, dass man sich nach der Wahl von Trump zum US-Präsidenten in einer neuen Welt befinde, fügte Shiller scherzhaft hinzu. "Wenn er Recht hat, befinden wir uns vielleicht wirklich auf einem ganz neuen Pfad. Aber es wäre das erste Mal in der amerikanischen Geschichte."

Shiller bevorzugt zur Analyse der Frage, ob der Markt überbewertet ist, das von ihm entwickelte Shiller-KGV, das im englischsprachigen Raum als CAPE-Ratio (Cyclically Adjusted Price-to-Earnings Ratio) bezeichnet wird. Im Gegensatz zum normalen Kurs-Gewinn-Verhältnis wird beim Shiller-KGV der Kurs ins Verhältnis zu den Unternehmensgewinnen auf Sicht der vergangenen 10 Jahre gesetzt. So werden zyklische Schwankungen bei den Gewinnen ausgeglichen.

Aktuell liegt das Shiller-KGV für den breiten US-Aktienindex S&P 500 mit einem Wert von über 30 so hoch wie erst zwei Mal zuvor in der Geschichte und deutlich über dem langjährigen Mittelwert von 16,8. Damit zeigt das Shiller-KGV eine gefährliche Überbewertung an. Sollte der Markt die Überbewertung erkennen, könnte dies nach Einschätzung von Shiller eine schmerzhafte Korrektur einleiten. "Das wäre definitiv negativ für Aktien. Es wäre ziemlich groß. Die einzige Zeit, als wir eine höhere Bewertung hatten als aktuell war in den Jahren 1929 und 2000", sagte Shiller. Diese Überbewertungen endeten mit der Weltwirtschaftskrise und dem Platzen der Internetblase.
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ich habe aktuell bereits 85 % cash und warte geduldig.

  

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>Price-to-Earnings Ratio) bezeichnet wird. Im Gegensatz zum
>normalen Kurs-Gewinn-Verhältnis wird beim Shiller-KGV der Kurs
>ins Verhältnis zu den Unternehmensgewinnen auf Sicht der
>vergangenen 10 Jahre gesetzt. So werden zyklische Schwankungen
>bei den Gewinnen ausgeglichen.
>
>Aktuell liegt das Shiller-KGV für den breiten US-Aktienindex
>S&P 500 mit einem Wert von über 30 so hoch wie erst zwei
>Mal zuvor in der Geschichte und deutlich über dem langjährigen
>Mittelwert von 16,8.


die ersten paar Jahre sind dann aber noch die schwachen Jahre der großen Krise, somit ist das Shiller KGV mE etwas nach oben verzerrt.

  

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Leichte Wachstumsabschwächung der Eurozone-Industrie im Juli 

Der Eurozone-Industriesektor verzeichnete im Juli eine leichte Wachstumsabschwächung. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der von seinem 74-Monatshoch im Juni um 0.8 Punkte auf 56.6 nachgab und auch die Vorabschätzung um 0.2 Punkte unterschritt. Dessen ungeachtet notiert der Index nun bereits seit 49 Monaten über der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Berichtsmonat Wachstum. Die Nase vorn hatten diesmal Österreich, die Niederlande und Deutschland, wenngleich es lediglich in den Niederlanden mit beschleunigter Rate aufwärts ging (75-Monatshoch des dortigen PMI).

Solide Steigerungsraten verzeichneten auch Italien, Frankreich, Irland und Spanien. In Frankreich kletterte der PMI auf einen der höchsten Werte seit über sechs Jahren, wohingegen sich das Wachstum in den übrigen drei genannten Ländern abschwächte. Griechenlands PMI stabilisierte sich auf dem Niveau des Vormonats und notierte damit erst zum sechsten Mal innerhalb der zurückliegenden drei Jahre über der Wachstumsmarke von 50 Punkten.

Die Produktion wurde im Juli abermals kräftig ausgeweitet, was die Umfrageteilnehmer auf die robuste Binnen- und Exportnachfrage zurückführten.

Zwar schwächten sich die Zuwächse bei der Produktion auf ein Sechs-Monatstief, beim Auftragseingang auf ein Fünf-Monatstief und beim Exportneugeschäft auf ein Vier-Monatstief ab, die Steigerungsraten zählten damit jedoch noch immer zu den höchsten seit der ersten Jahreshälfte 2011.

Infolge der guten Auftragslage nahmen die Auftragsbestände zum 27. Mal hintereinander und fast genauso stark zu wie zum Sieben-Jahreshoch im Juni, was den Kapazitätsdruck weiter steigen ließ. Folglich fiel auch der Stellenaufbau fast genauso kräftig aus wie im Mai, als die Beschäftigung mit Rekordrate zugelegt hatte.

In sämtlichen von der Umfrage erfassten Ländern stieg die Beschäftigung, allen voran in Österreich, den Niederlanden und in Deutschland.

Beschleunigt hat sich der Stellenaufbau in Frankreich, Spanien und in den Niederlanden, in den übrigen Ländern verlangsamte er sich. Frankreich vermeldete sogar den stärksten Jobaufbau seit nahezu 17 Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben im Juli ausgesprochen optimistisch, der entsprechende Index gab von seinem Rekordhoch im Juni nur minimal nach. Mit Ausnahme Italiens und Irlands fiel der Ausblick in allen übrigen Ländern ziemlich positiv aus.

Der Preisdruck ließ im Berichtsmonat weiter nach. So schwächte sich der Anstieg der Einkaufspreise auf ein Neun-Monatstief ab, und die Verkaufspreise wurden mit der niedrigsten Rate seit Jahresbeginn angehoben. Dessen ungeachtet verteuerten sich einige Rohstoffe gegenüber Juni, was den Befragten zufolge in erster Linie auf die stärkste Verlängerung der Lieferzeiten seit April 2011 zurückzuführen war. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

„Die Geschäfte der Eurozone-Industrieunternehmen brummten auch im Juli. Zwar fiel der finale PMI mit seinem Vier-Monatstief etwas niedriger aus als die Vorabschätzung, er signalisiert aber dennoch weiter kräftiges Wachstum. Unserer Umfrage zufolge dürfte die Produktionssteigerungsrate in der Eurozone derzeit bei annähernd 4% auf Jahresbasis liegen – der beste Wert seit sechs Jahren.

Deutschland blieb im Juli ganz klar einer der Wachstumstreiber, wobei Österreich und die Niederlande diesmal die Nase vorn hatten.
Insgesamt findet der Aufschwung jedoch nach wie vor auf breiter Basis statt. Sogar Griechenland verzeichnete im Juli erstmals seit drei Jahren wieder in zwei aufeinander folgenden Monaten Wachstum.

Gleichzeitig stieg die Beschäftigung mit einer der höchsten Raten seit mindestens zwanzig Jahren – ein weiterer Beweis dafür, dass die Stimmung im Eurozone-Industriesektor derzeit ausgezeichnet ist.

Ungeachtet des rekordverdächtigen Stellenaufbaus hatten die Unternehmen jedoch erneut mit dem hohen Auftragseingang zu kämpfen. Sowohl bei den Industriefirmen als auch bei den Lieferanten kam es in den letzten Monaten immer häufiger zu Kapazitätsengpässen. Der Preisdruck hat sich im Juli zwar leicht abgeschwächt, er könnte sich jedoch schnell wieder intensivieren, sollte die Nachfrage das Angebot weiter übersteigen. 

  

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ifo Wirtschaftsklima Euroraum erneut deutlich verbessert 

Das ifo Wirtschaftsklima Euroraum hat sich im dritten Quartal erneut deutlich verbessert, von 26,4 auf 35,2 Saldenpunkte. Dies ist der höchste Wert seit erbst 2000. Die befragten Experten beurteilten insbesondere die aktuelle Wirtschaftslage günstiger als im Vorquartal. Aber auch der Ausblick für die nächsten sechs Monate verbesserte sich weiter. Das starke Wachstum dürfte sich damit im zweiten Halbjahr 2017 fortsetzen. 

In Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, den vier größten Volkswirtschaften der Eurozone, verbesserten sich Lage und Erwartungen. Die Erwartungen stiegen am deutlichsten in Frankreich. Es gibt jedoch weiterhin Unterschiede bei der Einschätzung der Wirtschaftslage. Die Experten bewerteten sie in Deutschland nun fast einstimmig als gut. Auch in Spanien herrscht eine leicht positive Einschätzung vor. In Frankreich und Italien bewerteten die Experten die Lage noch nicht als zufriedenstellend. 

Die Inflationserwartungen der Experten für 2017 sanken leicht auf 1,5 Prozent, von zuvor 1,6 Prozent. Die Befragten rechnen mit einem Anstieg der kurzfristigen und insbesondere der langfristigen Zinsen im nächsten halben Jahr. Nach der Aufwertung des Euros gegenüber dem Dollar im letzten Quartal erwarten die Experten einen etwa gleich bleibenden Wechselkurs in den nächsten sechs Monaten. Deutlich verbessert (vor allem in Frankreich) hat sich die Bereitschaft der Banken, Kredite an Firmen zu vergeben. Sie wird nun als weniger restriktiv beurteilt. 

  

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Ifo-Prognose: Deutsche Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit 2014 

Das ifo Institut erwartet ein Wirtschaftswachstum um etwa 0,8 Prozent im zweiten Quartal 2017 in Deutschland. Das ergibt sich aus dem ununterbrochenen Anstieg des ifo Geschäftsklimaindex in den vergangenen Monaten in Verbindung mit der sehr guten Entwicklung anderer wichtiger Konjunkturindikatoren, wie den Auftragseingängen und den Einzelhandelsumsätzen. Viele Indikatoren deuten auf ein starkes zweites Quartal. So kommen aus dem Euroraum viele Bestellungen für die deutsche Wirtschaft. Die Zahl der Arbeitsplätze wächst und wächst, das hilft auch dem Konsum. Und noch sind Ölpreise und Eurokurs relativ niedrig. 

  

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ifo Weltwirtschaftsklima unverändert gut 

Das ifo Weltwirtschaftsklima bleibt unverändert gut. Zwar beurteilten die Experten die aktuelle Wirtschaftslage deutlich positiver als noch im April. Ihre optimistischen Erwartungen für die kommenden Monate nahmen sie aber etwas zurück. Die Erholung der Weltwirtschaft dürfte sich im zweiten Halbjahr 2017 mit etwas abgeschwächtem Tempo fortsetzen. 

Das Klima verbesserte sich vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften etwas, und dort insbesondere im Euroraum. Nur im Vereinigten Königreich kam es zu einem regelrechten Einbruch von plus 4,7 auf minus 46,3 Saldenpunkte. Dämpfend wirkten zudem die Schwellen- und Entwicklungsländer. Die Konjunkturerwartungen trübten sich in nahezu allen Weltregionen ein. Insbesondere in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften war die Lage aber besser als noch vor drei Monaten.

Der Preisanstieg in der Weltwirtschaft wird sich in den kommenden Monaten etwas verlangsamen. Zwar gehen die meisten Experten weiterhin von anziehenden kurz- und langfristigen Zinsen aus. Allerdings hat der Anteil derer, die einen Zinsanstieg erwarten, etwas abgenommen. Den Experten zufolge dürfte sich vor allem der Welthandel in den kommenden sechs Monaten deutlich ausweiten.

  

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Eurozone bleibt dank starker Industrie auf solidem Wachstumskurs 

Die Eurozone hielt im August Kurs und verzeichnete einen unverändert kräftigen Zuwachs seiner Wirtschaftskraft. Während die Industrieproduktion mit verstärkter Rate ausgeweitet wurde, schwächte sich das Geschäftswachstum im Servicesektor allerdings ab.

Mit 55.8 legte der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion binnen Monatsfrist um 0.1 Punkte zu, womit die Wachstumsrate erneut zu einer der höchsten seit über sechs Jahren zählt. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen. 

Der Industriesektor schnitt diesmal wieder besonders gut ab, hier beschleunigten sich sowohl die Produktions- als auch die Auftragszuwächse. Bei den Exportneuaufträgen verbuchten die Unternehmen sogar das höchste Plus seit über sechs Jahren. Im Servicesektor liefen die Geschäfte zwar nicht mehr ganz so gut wie in den zurückliegenden sechs Monaten, dank der abermaligen Auftragszuwächse blieb die Steigerungsrate jedoch recht solide.

Da die unerledigten Aufträge bei den Dienstleistern kaum noch zunahmen, fiel der Anstieg der Auftragsbestände im August auch insgesamt schwächer aus als in den zurückliegenden fünf Monaten. In der Industrie legten die Auftragsbestände hingegen wegen des hohen Auftragseingangs so rasant zu wie zuletzt vor elf Jahren.

Der Jobaufbau verlangsamte sich im August, da der Stellenaufbau in beiden Sektoren nachließ. Der Kostenauftrieb beschleunigte sich erstmals seit Februar wieder, und auch die Verkaufspreise wurden stärker angehoben als in den beiden Vormonaten. Insgesamt legten die Verkaufspreise jedoch nur mäßig zu.

Der Optimismus hinsichtlich der Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist schwächte sich von seinem Rekordhoch im Mai weiter ab, der entsprechende Index sank auf den tiefsten Wert seit letztem November. Alles in allem blieb der Ausblick jedoch weiter ausgesprochen positiv.

Die beiden Schwergewichtsländer Deutschland und Frankreich verzeichneten im Berichtsmonat anhaltend starkes Wachstum. In Deutschland gewann die Wirtschaft wieder an Dynamik, in Frankreich blieb die Wachstumsrate gegenüber Juli unverändert. In Frankreichs Industriesektor wurde sogar so viel produziert wie zuletzt im April 2011.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern ließ das Wirtschaftswachstum im August zwar nach, es blieb aber insgesamt robust. Hier wurde das beschleunigte Produktionswachstum in der Industrie vom abgeschwächten Geschäftsverlauf bei den Dienstleistern überkompensiert. 

Andrew Harker, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone FlashEMI:

„Die heutigen Composite PMI-Flashes signalisieren anhaltend starkes Wachstum der Eurozone. Erfreulich ist, dass sich die Steigerungsrate nach der Abschwächung in den Vormonaten wieder stabilisiert hat. 

Die Daten zu den ersten beiden Monaten des dritten Quartals 2017 deuten darauf hin, dass sich das BIP-Wachstum gegenüber den 0.6% im zweiten Quartal nur minimal abschwächen dürfte.

Der Servicesektor kühlte im August allerdings weiter ab, was die niedrigsten Geschäfts- und Auftragszuwächse seit Januar zeigen.

Umso beeindruckender verlief die Entwicklung in der Industrie, wo es den Unternehmen gelang, von den Exportmärkten so viele Neuaufträge an Land zu ziehen wie seit sechseinhalb Jahren nicht mehr.

Der beschleunigte Auftragszuwachs sorgte überdies für zusätzlichen Kapazitätsdruck, was die stärkste Zunahme der Auftragsbestände in der Industrie seit Mitte 2006 zeigt. Gut für den Arbeitsmarkt, denn die Betriebe dürften jetzt mit Sicherheit neue Mitarbeiter zur Abarbeitung der Auftragsbestände einstellen.

Sowohl die Einkaufs- als auch die Verkaufspreise legten im August mit beschleunigten Raten zu. Der Anstieg der Verkaufspreise blieb jedoch mäßig und fiel niedriger aus als zum Jahresbeginn, was der EZB keinerlei Sorge bereiten dürfte.

Insgesamt hat die Eurozone ein weiteres Mal positive Zahlen geliefert – dem Währungsgebiet geht es derzeit so gut wie seit vielen Jahren nicht.” 

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt geringfügig

Der ifo Geschäftsklimaindex sank im August geringfügig, von 116,0 auf 115,9 Punkte. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist aber weiterhin sehr gut. Der Rückgang ist auf eine weniger gute Einschätzung der aktuellen Geschäftslage zurückzuführen. Die Erwartungen für das kommende halbe Jahr verbesserten sich hingegen. Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs.

Im Verarbeitenden Gewerbe konnte der Rekord vom Vormonat nochmals leicht überboten werden. Die Industriefirmen waren zwar auf hohem Niveau etwas weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Jedoch sind sie erneut optimistischer mit Blick auf die kommenden Monate. In der Automobilbranche haben die Kartellvorwürfe und die Dieselaffäre bisher keine spürbaren Effekte in der Umfrage hinterlassen. Der Geschäftsklimaindex liegt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima etwas verschlechtert. Dies war auf merklich weniger gute Einschätzungen zur aktuellen Lage zurückzuführen. Die Erwartungen wurden hingegen leicht nach oben angepasst. Im Einzelhandel sank der Index deutlich. Die Einzelhändler waren merklich weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen trübten sich ein. Insbesondere der KFZ-Einzelhandel trug zu der rückläufigen Entwicklung bei.

Im Bauhauptgewerbe ist der Index weiter auf Rekordjagd. Die Firmen waren merklich zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Sie gehen zudem davon aus, dass ihre Geschäfte in den kommenden Monaten weiter anziehen.

  

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ifo Geschäftsklimaindex im Dienstleistungssektor steigt 

Die Stimmung bei den deutschen Dienstleistern hat sich erneut verbessert. Der Geschäftsklimaindex stieg im August von 109,8 auf 110,5 Punkte. Der Anstieg ist auf merklich optimistischere Erwartungen zurückzuführen. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage wurden hingegen auf hohem Niveau etwas zurückgenommen. Viele Unternehmen planen für die kommenden Monate Preiserhöhungen. 

Die Transport- und Logistikbranche berichtete von sehr gut laufenden Geschäften. Zudem erwarten viele Unternehmen, dass sich die Lage noch weiter verbessern wird. Der Geschäftsklimaindikator bei den Reisebüros und Reiseveranstaltern stieg auf den höchsten Wert seit mehr als drei Jahren. Die Nachfrage und der Umsatz entwickelten sich hervorragend. Von der allgemein sehr guten Konjunktur profitieren auch die Unternehmen für die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften. Das Geschäftsklima und seine Komponenten verbesserten sich dort deutlich. 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 9,1% 

In der EU28 bei 7,7%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Juli 2017 bei 9,1%. Damit war sie unverändert gegenüber Juni 2017 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 10,0% im Juli 2016. Dies ist die niedrigste Quote, die seit Februar 2009 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Juli 2017 bei 7,7%. Damit war sie unverändert gegenüber Juni 2017 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 8,5% im Juli 2016. Dies ist nach wie vor die niedrigste Quote, die seit Dezember 2008 in der EU28 verzeichnet wurde.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Juli 2017 in der EU28 insgesamt 18,916 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 14,860 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juni 2017 erhöhte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 93 000 und im Euroraum um 73 000. Gegenüber Juli 2016 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,928 Millionen und im Euroraum um 1,309 Millionen.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,9%), Deutschland (3,7%) und Malta (4,1%) im Juli 2017 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (21,7% im Mai 2017) und Spanien (17,1%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Juli 2017 in allen Mitgliedstaaten, deren Daten im Zeitverlauf vergleichbar sind, bis auf Finnland, wo sie unverändert blieb. Die stärksten Rückgänge wurden in Kroatien (von 13,2% auf 10,6%), Spanien (von 19,6% auf 17,1%), der Slowakei (von 9,7% auf 7,3%) und Zypern (von 13,0% auf 10,8%) registriert.

Im Juli 2017 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,3%, ein Rückgang gegenüber 4,4% im Juni 2017, sowie gegenüber 4,9% im Juli 2016. 

  

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Eurozone-Industrie bleibt im August klar auf Wachstumskurs

Der Eurozone-Industriesektor blieb im August dank beschleunigter Produktionssteigerungen, anziehender Nachfrage und anhaltendem Jobaufbau klar auf Wachstumskurs.

Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI), der binnen Monatsfrist um 0.8 Punkte auf 57.4 kletterte und damit wieder das 74-Monatshoch von Juni erreichte. Die Vorabschätzung wurde ebenfalls bestätigt. Seit 50 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Angeführt wurde der Aufschwung von den soliden Kernländern Deutschland, den Niederlanden und Österreich. Die PMIs Österreichs und der Niederlande kletterten jeweils auf ein 78- Monatshoch, und Deutschlands Industriesektor wuchs mit einer der höchsten Raten seit Anfang 2011. Alle drei Länder verzeichneten auch die stärksten Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang.

Aufwärts ging es auch in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern. Beschleunigte Steigerungsraten vermeldeten diesmal Italien, Irland und Frankreich, allesamt auf den mittleren Plätzen der PMI-Rangliste. Selbst Schlusslicht Griechenlands Industriesektor verzeichnete das stärkste Wachstum seit neun Jahren. Lediglich in Spanien kühlte die Industrie im August ab.

Die Produktion wurde mit einer der höchsten Raten seit April 2011 ausgeweitet, lediglich im Mai und Juni fielen die entsprechenden Raten besser oder gleich gut aus. Und auch der Auftragseingang zog an, hier zählte der Zuwachs zu einem der stärksten seit Anfang 2011.

Wie die Umfrageteilnehmer berichteten, blieb die Binnennachfrage robust, während die Auslandsnachfrage so kräftig anzog wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren.

Höhere Exportodereingänge verbuchten alle von der Umfrage erfassten Länder, sogar in Griechenland kam es erstmals seit einem Jahr wieder zu einer leichten Zunahme. Deutschlands Industrieunternehmen verzeichneten das höchste Exportorderplus seit Mai 2010, und auch in Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich und Irland zog die Auslandsnachfrage gegenüber Juli an.

Dadurch gerieten die Kapazitäten weiter unter Druck, so dass die Auftragsbestände mit der dritthöchsten Rate seit Umfragebeginn zunahmen. Folglich fiel der Stellenaufbau auch fast genauso stark aus wie im Rekordmonat Mai.

Die Beschäftigung stieg diesmal in allen von der Umfrage erfassten Ländern, allen voran in Österreich, den Niederlanden und Deutschland.

Beschleunigt hat sich der Jobaufbau gegenüber Juli allerdings nur in Italien, Österreich und in Griechenland.

Wegen des drastischen Kapazitätsdrucks auf Seiten der Lieferanten infolge der kräftigen Nachfrage und Lieferengpässen für zahlreiche Rohstoffe waren die Industrieunternehmen im August mit der stärksten Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten seit April 2011 konfrontiert. Zusätzlich verschärft wurde die Lage noch dadurch, dass die Branchenakteure ihre Einkaufsmenge so rasant ausweiteten wie zuletzt vor über sechs Jahren.

Der Preisdruck intensivierte sich im August. So beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise wegen der Verteuerung von Rohstoffen und Lieferengpässen erstmals seit sechs Monaten wieder und fiel höher aus als im Juni und Juli. Und auch die Verkaufspreise wurden stärker angehoben als im Vormonat.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben indes positiv, und zwar in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Der Grad an Optimismus schwächte sich allerdings insgesamt auf ein Acht-Monatstief ab.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

„Der beeindruckende Aufschwung des EurozoneIndustriesektors hat im August wieder an Dynamik gewonnen, was darauf hindeutet, dass das Produktionswachstum einen starken Beitrag zum BIP-Anstieg im dritten Quartal 2017 leisten wird.

Unseren Umfragedaten zufolge dürfte die Produktion im Eurozone-Industriesektor mit annähernd 4% auf Jahresbasis zulegen. Die Unternehmen profitieren nicht nur von der anziehenden Binnennachfrage infolge des beschleunigten Konjunkturaufschwungs, sondern auch vom boomenden Exportgeschäft.

Der jüngste Anstieg des Euro könnte allerdings dafür sorgen, dass das Exportwachstum von seinem derzeitigen Sechseinhalb-Jahreshoch wieder nachlässt. Zudem haben sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Vergleich zum Sommeranfang wieder abgeschwächt, vor allem in Frankreich. Der immer noch ausgesprochen positive Ausblick deutet jedoch darauf hin, dass sich das starke Geschäftswachstum erst einmal fortsetzt.

Enorm zu kämpfen haben die Unternehmen mit der aktuellen Nachfrage: Die Auftragsbestände nehmen so rasant zu wie zuletzt vor elf Jahren, und die Lieferketten stehen so stark unter Druck wie seit über sechs Jahren nicht mehr. Insofern stehen die Chancen gut, dass der Rekordanstieg der Beschäftigung noch für einige Zeit so weiter geht, denn die Kapazitäten werden sowohl auf Unternehmens- als auch auf Lieferantenseite weiter aufgestockt.

Da die Nachfrage nach zahlreichen Produkten das Angebot übersteigt, schlagen sich die Kapazitätsengpässe in höheren Einkaufs- und Verkaufspreisen nieder. Die entscheidende Frage für die Notenbanker wird sein, in welchem Ausmaß dieser Preisdruck zu steigenden Verbraucherpreisen und Löhnen führen wird.”

  

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Eurozone bleibt im August dank starker Industrie auf solidem Wachstumskurs

Die Eurozone blieb im August auf solidem Wachstumskurs. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI® ), der mit 55.7 Punkten unverändert gegenüber Juli notiert und die Vorabschätzung damit nur um 0.1 Punkte unterschritt.

Auf Basis der bisher vorliegenden Daten fällt das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal 2017 zwar etwas niedriger aus als im Vorquartal, es zählt damit jedoch nach wie vor zu einem der stärksten der zurückliegenden sieben Jahre. Die Industrieproduktion wurde erneut kräftig ausgeweitet, womit die leicht nachlassende Dynamik im Juli wieder weitgehend wettgemacht wurde. Die Geschäftstätigkeit im Servicesektor schwächte sich hingegen auf ein 7-Monatstief ab, die Steigerungsrate lag aber dennoch über ihrem Langzeit-Durchschnittswert.

Beschleunigt hat sich das Wirtschaftswachstum im August lediglich in Deutschland und Irland. In Irland legten sowohl die Industrieproduktion als auch die Geschäftstätigkeit im Servicesektor kräftig zu. Die deutschen Industrieunternehmen weiteten ihre Produktion abermals mit einer der höchsten Raten seit Anfang 2011 aus, während die Geschäfte der Dienstleister hier nicht mehr ganz so gut liefen wie in den vier Vormonaten. Trotz leichter Abschwächung blieb das Wirtschaftswachstum in Frankreich, Italien und Spanien solide.

Der Zuwachs an Neuaufträgen blieb zwar stark, er wies allerdings ein 7-Monatstief aus. Die Auftragsbestände nahmen abermals zu, was einen weiteren Stellenaufbau zur Folge hatte. Unterm Strich fiel das 34. Beschäftigungsplus in Folge niedriger aus als im Juli, die Steigerungsrate zählte jedoch nach wie vor zu einer der höchsten in den zurückliegenden zehn Jahren. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren diesmal Irland, Spanien und Deutschland, wohingegen Frankreich und Italien nur ein moderates Stellenplus vermeldeten.

Beschleunigt hat sich der Jobaufbau lediglich in Spanien.

Der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise fiel im August höher aus als in den beiden Vormonaten. Beide Steigerungsraten blieben jedoch unter ihren jeweiligen Hochs vom Jahresanfang.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar insgesamt recht positiv, der Grad an Optimismus fiel jedoch auf den niedrigsten Wert seit Jahresbeginn.

Servicesektor

Das Wachstum des Eurozone-Servicesektors schwächte sich im August weiter ab. Dies zeigt der finale Markit Eurozone Services Index Geschäftstätigkeit, der binnen Monatsfrist um 0.7 Punkte auf ein 7-Monatstief von 54.7 sank und damit auch die Vorabschätzung um 0.2 Punkte unterschritt.

Ungeachtet dessen notiert der Index noch immer auf einem der höchsten Werte seit sechs Jahren. Dies galt auch für den Auftragseingang, der allerdings ebenfalls ein 7-Monatstief auswies.

Die Servicesektoren wuchsen in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Mit einem 3- Monatshoch des dortigen Indexes war Irland Spitzenreiter. Trotz Abkühlung notierten die Indizes in Frankreich, Italien und Spanien über ihren jeweiligen langjährigen Mittelwerten. Beschleunigt hat sich das Geschäftswachstum auch in Deutschland, das im Ranking der Service-Indizes dennoch Schlusslicht blieb.

Infolge des erneuten Zuwachses an Neu- und Folgeaufträgen nahmen die Auftragsbestände zum 15. Mal hintereinander zu. Dies war ein wesentlicher Grund für die anhaltend positiven Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist. Der entsprechende Index sank jedoch auf den tiefsten Wert seit letztem November.

Der Stellenaufbau blieb zwar kräftig, er verlangsamte sich allerdings leicht und fiel schwächer aus als in den zurückliegenden sechs Monaten. Niedrigere Steigerungsraten vermeldeten Deutschland, Frankreich, Italien und Irland, während sich der Jobaufbau in Spanien beschleunigte und so stark ausfiel wie zuletzt im März 2007.

Die Einkaufs- und Angebotspreise legten im August stärker zu als in den beiden Vormonaten. Damit werden die Angebotspreise nun bereits seit zehn Monaten ununterbrochen erhöht und die Einkaufspreise steigen sogar seit fast acht Jahren an.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Nach dem rasanten Aufschwung im Frühling hat die Eurozone in den Sommermonaten nur leicht an Dynamik verloren. Die soliden PMI-Daten für Juli und August deuten auf ein starkes drittes Quartal 2017 mit einem BIP-Wachstum von 0.6% hin.

Angesichts des anhaltend robusten Wachstums im August ist die Eurozone auf dem besten Weg, das BIP im Gesamtjahr um 2.1% zu steigern. Das wäre der beste Wert seit 2007.

Und es spricht vieles dafür, dass der aktuelle Boom noch eine Weile so weitergehen könnte: Zwar gaben Frühindikatoren wie Auftragseigang und Geschäftsaussichten auf Werte nach, die um die Jahreswende gemessen wurden, sie liegen damit aber immer noch auf so hohem Niveau, dass davon ausgegangen werden kann, dass eine mögliche Abkühlung in den kommenden Monaten nur sehr moderat ausfallen dürfte.

Trotz leichter Verlangsamung blieb der Stellenaufbau stark, was darauf hindeutet, dass die Arbeitslosigkeit in der Eurozone weiter sinken und das Verbrauchervertrauen und die Konsumausgaben wieder steigen dürften.

Überdies verdeutlichen die Umfragedaten, dass der Preisdruck im Einklang mit dem starken Konjunkturaufschwung ebenfalls zugenommen hat. Dies dürfte die Erwartungen, dass die EZB ihre Absichten zur Straffung ihrer Anreize in 2018 - sofern die Bedingungen dies unterstützen - höchstwahrscheinlich bei ihrem Treffen im Oktober ankündigen wird.“

  

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OECD: Konjunktur im Eurogebiet läuft besser als erwartet
Prognosen für Italien, Frankreich und Deutschland angehoben - Großbritannien bleibt zurück - China legt stärker zu

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2925538/fullstory

  

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Deutsche Wirtschaft strotzt vor Kraft
Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft stieg überraschend

Die Geschäfte in der deutschen Wirtschaft wachsen kurz vor der Bundestagswahl so kräftig wie seit knapp sechseinhalb Jahren nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft (Industrie und Dienstleister) - stieg im September überraschend um 2,0 auf 57,8 Punkte. Das ist der beste Wert seit April 2011, teilte das Institut IHS Markit am Freitag zu seiner Umfrage unter 800 Firmen mit.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2925906/fullstory

  

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Eurozone-Aufschwung gewinnt im September wieder an Dynamik 

In der Eurozone herrschte im September eitel Sonnenschein. So legte die Wirtschaftskraft wieder stärker zu als in den drei Vormonaten, und die Wachstumsrate zählte zu den höchsten in den zurückliegenden sechs Jahren.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion stieg binnen Monatsfrist um 1.0 Punkte auf 56.7. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen. 

Der Auftragseingang wies das höchste Plus seit April 2011 aus, nachdem die Nachfrage in den beiden Vormonaten nachgelassen hatte.

Die Industrieproduktion wurde so kräftig ausgeweitet wie zuletzt im April 2011, womit die Industrie auch diesmal die Nase vorn hatte. Im Servicesektor liefen die Geschäfte besser als in den drei Vormonaten. Der Abstand zwischen den beiden Steigerungsraten war so groß wie zuletzt im Januar 2014.

Der Industriesektor profitierte erneut vom guten Exportneugeschäft, wenngleich das Plus wegen der jüngsten Aufwertung des Euro nicht mehr ganz so hoch ausfiel wie im Vormonat. Der Zuwachs fiel dennoch etwas stärker aus als im bisherigen Jahresdurchschnitt.

Dass die Kapazitäten auch im September wegen des kräftigen Auftragszuwachses enorm unter Druck standen, verdeutlicht die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit Februar 2011.

In der Industrie verlängerten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten so drastisch wie zuletzt vor knapp sechseinhalb Jahren.

Die Beschäftigung legte insgesamt mit der zweithöchsten Steigerungsrate seit zehn Jahren zu. Lediglich im März war der Stellenaufbau noch stärker ausgefallen.

Der Industriesektor vermeldete im September sogar einen Rekordanstieg bei der Beschäftigung, hier übertraf der entsprechende Index das im Mai erreichte Zwanzig-Jahreshoch. Im Servicesektor erreichte der Jobindex fast wieder die jüngsten Hochs von Jahresanfang.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen positiver aus als in den letzten beiden Monaten. In beiden Sektoren stiegen die jeweiligen Indizes auf Drei-Monatshochs.

Preise

Die Wachstums- und Nachfragebelebung war im September von einem steigenden Preisdruck begleitet. So beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise zum zweiten Mal hintereinander und fiel jeweils stärker aus als in den vier Monaten.

Im Servicesektor wurden die Angebotspreise deutlicher angehoben als in den drei Vormonaten, in der Industrie stiegen die Verkaufspreise so kräftig wie zuletzt im Juni 2011.

Entwicklung auf Länderebene

Frankreich und Deutschland vermeldeten jeweils das stärkste Wirtschaftswachstum seit über sechs Jahren. Überdies beschleunigte sich der ohnehin kräftige Jobaufbau in beiden Ländern weiter.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verlangsamte sich das Wachstumstempo auf ein Sechs-Monatstief, es fiel aber nur minimal schwächer aus als im bisherigen Jahresdurchschnitt. Der Jobaufbau beschleunigte sich indes vor dem Hintergrund der optimistischeren Geschäftsaussichten leicht.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Die Eurozone beendet den Sommer mit einem kräftigen Wachstumsschub. So signalisieren unsere aktuellen Flashes, dass sich die ohnehin beeindruckenden Steigerungsraten bei Wachstum, Auftragseingang und Beschäftigung im September nochmals beschleunigt haben.

Die Daten deuten auf ein BIP-Wachstum von 0.7% im dritten Quartal 2017 hin, und der beschleunigte Aufschwung dürfte auch für einen robusten Jahresausklang sorgen.

Der von den Industrieunternehmen als Risiko eingestufte starke Euro hatte bislang offensichtlich nur eine begrenzte Auswirkung auf die Exporte. Vielmehr blieb die Industrie auch im September der Hauptwachstumsmotor. Die Exporte füllten nicht nur die Orderbücher, sie ermutigen die Unternehmen auch zu weiteren Investitionen in das Wachstum.

Der Jobaufbau war insgesamt der zweitstärkste seit zehn Jahren. Die Industrie brach im September sämtliche Rekorde, hier fiel der Beschäftigungszuwachs sogar so kräftig aus wie seit über zwanzig Jahren nicht mehr.

Ungeachtet dessen nahm der Kapazitätsdruck weiter zu, was oftmals bedeutete, dass die Kunden für Güter und Dienstleistungen tiefer in die Tasche greifen mussten.

Der Aufschwung und der zunehmende Preisdruck dürfte die Erwartungen anheizen, dass die EZB mittlerweile bereit ist, ihre Absichten zur Reduzierung der Anleihekäufe in 2018 anzukündigen". 

  

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ifo Geschäftsklimaindex gibt nach 

Der ifo Geschäftsklimaindex ist im September von 115,9 auf 115,2 Punkte gesunken. Er liegt jedoch weiterhin deutlich über seinem langfristigen Mittelwert (ab 1991) von 102,1. Die Unternehmen waren sowohl mit ihrer aktuellen Geschäftslage als auch mit dem Ausblick auf die kommenden Monate weniger zufrieden als im August. Die neue Legislaturperiode startet trotzdem mit dem Rückenwind einer starken Konjunktur. 

Im Verarbeitenden Gewerbe gab der Index merklich nach. Die Industriefirmen waren auf hohem Niveau deutlich weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Auch die Erwartungen wurden etwas zurückgenommen. Dieses Bild zeigt sich in vielen wichtigen Industriesparten. Die Produktionspläne bleiben jedoch weiterhin expansiv ausgerichtet. 

Im Großhandel hat das Geschäftsklima einen merklichen Dämpfer erhalten. Die Großhändler korrigierten ihre optimistischen Erwartungen nach unten. Auch die aktuelle Lage schätzten sie merklich weniger gut ein. Im Einzelhandel stieg hingegen der Geschäftsklimaindex. Beide Teilkomponenten verbesserten sich. Die Einzelhändler wollen vermehrt die Preise erhöhen. Während insbesondere der Verkauf von Bekleidung florierte, blieb der Kfz-Einzelhandel aber von Sorgen geplagt. 

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Klima auf einen neuen Rekordwert verbessert. Die Bauunternehmer zeigten sich zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Zudem waren sie erneut optimistischer für die kommenden Monate. 

  

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Ökonomen heben Wachstumsprog­nose für Deutschland kräftig an

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr deutlich angehoben. Die deutsche Wirtschaft werde 2017 um 1,9 Prozent wachsen, heißt es im Herbstgutachten, das die fünf Institute am Donnerstag veröffentlicht haben. Bisher waren sie von 1,5 Prozent Wachstum ausgegangen.

https://kurier.at/wirtschaft/oekonomen-heben-wachstumsprognose-fuer-deutschland-kraeftig- an/288.820.744

  

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Wirtschaftswachstum der Eurozone gewinnt im September an Fahrt

Dank des höchsten Auftragszuwachses seit knapp sechs Jahren verzeichnete die Eurozone im September beim Wirtschaftswachstum ein Vier- Monatshoch. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der binnen Monatsfrist um 1.0 Punkte auf 56.7 Punkte kletterte und damit die Vorabschätzung bestätigte. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist stiegen ebenfalls auf ein Vier-Monatshoch.

Seit 51 Monaten notiert der Composite-PMI nun bereits ununterbrochen über der neutralen Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Der Durchschnittswert für das dritte Quartal 2017 fällt mit 56.0 allerdings etwas tiefer aus als im Vorquartal (56.6).

Mit einer beschleunigten Produktionssteigerungsrate blieb der Industriesektor im September führend, doch auch im Servicesektor liefen die Geschäfte wieder besser als im August. Die Produktion wurde so kräftig ausgeweitet wie zuletzt im April 2011, und die Dienstleister vermeldeten beim Geschäftswachstum ein Vier-Monatshoch – einer der besten Werte seit über sechs Jahren.

Deutschland kletterte im Berichtsmonat wieder an die Spitze der Composite PMI-Rangliste. Hier legte die Wirtschaftskraft dank des boomenden Industriesektors und der hohen Exportorderzuwächse so kräftig zu wie zuletzt im April 2011. Irland belegte trotz des Zwei-Monatstiefs Rang zwei, während sich das Wirtschaftswachstum in Frankreich beschleunigte und so stark ausfiel wie zuletzt im Mai 2011. Hier wiesen Industrie- und Servicesektor bei Produktion und Auftragseingang annährend gleich hohe Zuwachsraten aus. Spaniens Composite-PMI erholte sich von seinem Sieben- Monatstief im August wieder, während Italiens Index trotz des Sechs-Monatstiefs noch immer robustes Wachstum kennzeichnete.

Dass die Kapazitäten abermals enorm unter Druck standen, zeigt die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit Februar 2011. Folglich wurde die Beschäftigung so rasant aufgebaut wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren. Höhere Beschäftigungslevels vermeldeten Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Irland.

Der Preisdruck intensivierte sich im September. So legten die Einkaufs- und Verkaufspreise stärker zu als in den vier Vormonaten.

Servicesektor

Auch der Eurozone Servicesektor gewann im September an Dynamik und verzeichnete beim Geschäftswachstum ein Vier-Monatshoch – eine der höchsten Steigerungsraten in den zurückliegenden sechs Jahren. Die Geschäftsaussichten fielen ebenfalls optimistischer aus als in den drei Vormonaten.

Der finale Markit Eurozone Services Index Geschäftstätigkeit verbesserte sich gegenüber August um 1.1 Punkte auf 55.8 und übertraf damit auch die Vorabschätzung um 0.2 Punkte. Seit 50 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Wachstumsmarke von 50 Punkten.

Allerdings fällt der Durchschnittswert für das dritte Quartal 2017 mit 55.3 Punkten niedriger aus als im Vorquartal (56.0).

Der Auftragseingang lieferte im September ein weiteres Mal die entscheidenden Wachstumsimpulse, er wies das höchste Plus seit März aus. Dadurch stieg der Kapazitätsdruck erneut, was die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit über sechs Jahren zeigt. Folglich weiteten die Dienstleister ihre Kapazitäten aus und schufen neue Stellen – auch diesmal in so hohem Tempo wie selten zuvor in den zurückliegenden zehn Jahren.

Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im September Zuwächse bei Geschäftsaktivität, Auftragseingang, Beschäftigung und Auftragsbeständen. Spitzenreiter beim Wachstum war Irland, gefolgt von Frankreich – in beiden Ländern kletterte der jeweilige Service-Index auf ein Vier-Monatshoch. Beschleunigtes Geschäftswachstum verzeichneten auch Spanien (Zwei-Monatshoch) und Deutschland (Sechs-Monatshoch). Lediglich in Italien kühlte der Servicesektor ab, hier sank der Service-Index auf den tiefsten Wert seit März. Beschleunigt hat sich der Stellenaufbau in Deutschland, Frankreich, Italien und Irland, während er sich in Spanien verlangsamte. Unterdessen stieg der Preisdruck auch im Servicesektor. So legten die Einkaufs- bzw. Angebotspreise stärker zu als in den vier bzw. fünf Vormonaten. Höhere Angebotspreise vermeldeten Deutschland, Frankreich, Spanien und Irland, in Italien wurden sie hingegen zum 74. Mal hintereinander reduziert.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die finalen September-PMIs runden ein beeindruckendes drittes Quartal 2017 ab, für das unser Index ein BIP-Wachstum von 0.7% signalisiert.

Die Wirtschaft brummt und startet jetzt dank des höchsten Auftragszuwachses seit über sechs Jahren und optimistischeren Geschäftsaussichten als zuletzt positiv ins vierte Quartal.

Das Wachstum gewinnt überdies immer mehr an Breite, was den Aufschwung zusätzlich festigen dürfte. Gewinne, Beschäftigung und Nachfrage haben sich in der gesamten Region verbessert. Offensichtlich ist die Eurozone zusehends vor politischen Risiken gefeit und dürfte vor einem starken Jahresendspurt stehen.

Der zunehmende Preisdruck zeigt, dass die Nachfrage nach vielen Gütern und Dienstleistungen das Angebot übersteigt. Dass der Deflationsdruck unseren Umfrageergebnissen zufolge nachgelassen hat, dürfte der Zuversicht Nahrung geben, dass eine Rückkehr der Inflation so gut wie sicher ist.“

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen erneut verbessert

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland verbessern sich im Oktober 2017 erneut, wenn auch nicht so stark wie im Vormonat. Der Index liegt jetzt bei 17,6 Punkten und somit 0,6 Punkte höher als im Vormonat. Der langfristige Durchschnitt von 23,8 Punkten wird jedoch weiterhin unterschritten. "Der verbesserte Ausblick für die nächsten sechs Monate wird maßgeblich von den überraschend guten Wachstumszahlen der vergangenen Monate beeinflusst. Sowohl Produktion als auch Auftragseingänge waren im August deutlich höher als vermutet. Die ebenfalls guten Wachstumszahlen für Europa verbessern die Rahmenbedingungen für die ohnehin wieder deutlich zunehmenden deutschen Exporte. Die wieder anziehende Inflationsrate sowie die steigenden Inflationserwartungen unterstreichen die gute Konjunkturentwicklung in Deutschland. Eine Wende bei der EZB-Geldpolitik wird damit ebenfalls wahrscheinlicher", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland ist leicht zurückgegangen, liegt aber nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Der Index beträgt aktuell 87,0 Punkte und damit 0,9 Punkte weniger als im Vormonat.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone gehen recht deutlich zurück. Der Erwartungsindikator vermindert sich um 5,0 Punkte auf 26,7 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steigt hingegen um 1,0 Punkte auf einen neuen Wert von 36,5 Punkten.

  

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ifo Geschäftsklima erklimmt ein neues Hoch 

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat ein neues Allzeithoch erreicht. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im Oktober auf einen neuen Rekordwert von 116,7 Punkten, nach 115,3 (durch Saisonbereinigung korrigiert) im September. Die Unternehmen blicken sehr optimistisch auf die kommenden Monate. Auch die sehr gute aktuelle Geschäftslage korrigierten sie nach oben. Die deutsche Wirtschaft steht unter Volldampf.

Auch im Verarbeitenden Gewerbe stieg der Index auf ein neues Rekordhoch. Die Industriefirmen waren merklich zufriedener mit ihren laufenden Geschäften. Zusätzlich erreichten die Erwartungen für die nächsten Monate ein neues Jahreshoch. Treiber dieser Entwicklung waren die Hersteller von Investitionsgütern und darunter vor allem die Maschinenbauer. Die Kapazitätsauslastung stieg in der Industrie um 0,4 Prozentpunkte auf 87,1. Sie liegt damit deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 83,7.

Im Großhandel hat das Geschäftsklima nachgegeben, allerdings auf hohem Niveau. Die Großhändler waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch die Erwartungen fielen etwas weniger optimistisch aus. Im Einzelhandel machte der Geschäftsklimaindex einen großen Sprung nach oben. Die aktuelle Geschäftslage wurde deutlich besser eingeschätzt. Zudem blicken die Einzelhändler wieder optimistisch auf die kommenden Monate. Sie wollen zudem vermehrt die Preise erhöhen.

Das Bauhauptgewerbe setzt seine Rekordjagd fort. Dies war vor allem auf erneut optimistischere Erwartungen der Baufirmen zurückzuführen. Die sehr guten Einschätzungen zur aktuellen Lage wurden hingegen etwas zurückgenommen. 

  

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Stärkster Beschäftigungsanstieg in der Eurozone im Oktober seit über zehn Jahren 

Dank der anhaltend kräftigen Nachfrage blieb das Wirtschaftswachstum in der Eurozone im Oktober ausgesprochen stark. Die Beschäftigung legte sogar so rasant zu wie seit über zehn Jahren nicht mehr.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 0.8 Punkte auf 55.9 nach. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen. Die Wachstumsrate schwächte sich gegenüber September zwar leicht ab, sie blieb aber hoch und auf dem Niveau des bisherigen Jahresdurchschnitts. Impulse lieferte vor allem der starke Auftragszuwachs, der genauso hoch ausfiel wie im September.

Die Industrie schnitt erneut besser ab als der Servicesektor, allerdings verlangsamte sich sowohl das Produktionswachstum in der Industrie als auch das Geschäftszuwächse im Servicesektor. Auch beim Auftragseingang hatte die Industrie mit einem 4-Monatshoch die Nase vorn.

Ausschlaggebend für das gute Abschneiden der Industrie war nicht zuletzt das gute Exportneugeschäft, das noch etwas besser ausfiel als im September.

Besonders erfreulich an den Oktober-Daten ist der stärkste Beschäftigungsanstieg seit über zehn Jahren. Die Dienstleister stellten mehr neue Mitarbeiter ein als in den letzten sechs Monaten, in der Industrie fiel der Jobaufbau sogar so kräftig aus wie nie zuvor seit Umfragebeginn im Juni 1997.

Zurückzuführen war der Boom am Arbeitsmarkt auf den anhaltend hohen Kapazitätsdruck, wie die erneut rasante Zunahme der Auftragsbestände zeigt. Indes verlängerten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten in der Industrie infolge von Engpässen so gravierend wie zuletzt vor 80 Monaten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor nicht mehr ganz so optimistisch aus wie im September, sie blieben aber in beiden Fällen ausgesprochen positiv. Der Gesamtindex gab gegenüber seinem 4-Monatshoch im September leicht nach. 

Der Inflationsdruck nahm im Oktober wieder zu. So stiegen die Einkaufspreise in beiden Sektoren mit beschleunigter Rate, was den entsprechenden Gesamtindex auf ein 6-Monatshoch klettern ließ.

Die Nachfragebelebung hatte zur Folge, dass die Unternehmen beider Sektoren die höhere Kostenbelastung oftmals an ihre Kunden weitergeben konnten. Folglich beschleunigte sich der Anstieg der Verkaufspreise zum dritten Mal hintereinander und fiel so hoch aus wie seit Juli 2011 nicht mehr. 

Frankreich und Deutschland blieben im Oktober die Hauptwachstumsmotoren und überflügelten die übrigen Länder bei weitem. Frankreich verzeichnete das stärkste Wirtschaftswachstum seit Mai 2011, in Deutschland blieb es trotz leichter Abschwächung robust.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern war das Wachstumstempo zwar weiter solide, es schwächte sich jedoch auf den tiefsten Wert seit einem Jahr ab. Verantwortlich hierfür war in erster Linie der Servicesektor. Die Industrieproduktion wurde hingegen stärker ausgeweitet als in den drei Vormonaten. 

Andrew Harker, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash- EMI:


„Nachdem das Jahr 2017 bisher nur Gutes für die Eurozone mit sich brachte, ist sie ersten Anzeichen nach auch solide ins vierte Quartal gestartet. Der Composite PMI-Flash signalisiert für Oktober jedenfalls erneut kräftiges Wirtschaftswachstum.

Nach einem BIP-Zuwachs von 0.7% im dritten Quartal deutet der heutige Index darauf hin, dass es bis Jahresende so weitergehen könnte.

Highlight im Oktober war der stärkste Beschäftigungsanstieg seit über zehn Jahren infolge des hohen Wachstumstempos und der anhaltenden Kapazitätsengpässe. Vorreiter war abermals die Industrie, wo in Rekordtempo neue Stellen geschaffen wurden.

Wie der beschleunigte Zuwachs beim Exportneugeschäft zeigt, hat die jüngste Euro- Stärke den Firmen allem Anschein nach nicht über Gebühr geschadet. Die robuste Auslandsnachfrage macht zur Zeit offensichtlich jegliche negative Währungseffekte wett.

Derweil trieb der Kapazitätsdruck die Inflation weiter an, wie die beschleunigten Zuwachsraten bei Einkaufs- und Verkaufspreisen zeigen. Die Verkaufspreise wurden sogar so kräftig angehoben wie seit Juni 2011 nicht mehr.

  

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Wirtschaftsklima in der Eurozone so gut wie zuletzt 2000

Barometer stieg im Oktober überraschend kräftig um 0,9 auf 114,0 Punkte

Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone ist so gut wie seit 17 Jahren nicht mehr. Das Barometer stieg im Oktober überraschend kräftig um 0,9 auf 114,0 Punkte, wie die EU-Kommission am Montag mitteilte. "Damit wurde das höchste Niveau seit Oktober 2000 erreicht", betonte sie. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem leichten Plus auf 113,4 Zähler gerechnet.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2932880/fullstory

  

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>Wirtschaftsklima in der Eurozone so gut wie zuletzt 2000
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>Barometer stieg im Oktober überraschend kräftig um 0,9 auf
>114,0 Punkte
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>Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone ist so gut wie
>seit 17 Jahren nicht mehr. Das Barometer stieg im Oktober
>überraschend kräftig um 0,9 auf 114,0 Punkte, wie die
>EU-Kommission am Montag mitteilte. "Damit wurde das höchste
>Niveau seit Oktober 2000 erreicht", betonte sie. Von Reuters
>befragte Ökonomen hatten nur mit einem leichten Plus auf 113,4
>Zähler gerechnet.
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Und allen Kassandrarufen zum Trotz!

Angenehmer Nebeneffekt: Die Anhänger der Apokalypse in diesem Forum pausieren

  

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>>Barometer stieg im Oktober überraschend kräftig um 0,9
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>>Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone ist so gut
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>>seit 17 Jahren nicht mehr. Das Barometer stieg im Oktober
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>>Niveau seit Oktober 2000 erreicht", betonte sie. Von
>Reuters
>>befragte Ökonomen hatten nur mit einem leichten Plus auf
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>>http://www.boerse-express.com/cat/pages/2932880/fullstory
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>Und allen Kassandrarufen zum Trotz!
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>Angenehmer Nebeneffekt: Die Anhänger der Apokalypse in diesem
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Mir wäre trotzdem wohler wenn es noch viele gäbe die erklären die Rally ist FAKE, der Crash kommt, etc.

  

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>>Angenehmer Nebeneffekt: Die Anhänger der Apokalypse in diesem
>>Forum pausieren
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>Mir wäre trotzdem wohler wenn es noch viele gäbe die erklären
>die Rally ist FAKE, der Crash kommt, etc.

Bei soviel Ruhe beginnen sich dei Nackenhaare aufzustellen, nicht? Und das zu einer Jahreszeit wo über Windowdressing und Jahresendrallye gesprochen werden könnte. Wieder mal schwierig heuer.

Insgesamt muss ich sagen: Für Wien bin ich recht optimistisch und spekuliere nach einer Korrektur mit der zweiten Luft - nur die Korrektur würde ich auch gerne mal sehen

  

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Eurozone-PMI steigt im Oktober auf 80-Monatshoch

Der Eurozone-Industriesektor ist mit viel Schwung ins vierte Quartal 2017 gestartet. Anhaltend starke Produktions- und Auftragszuwächse zogen einen Rekord-Beschäftigungsaufbau nach sich.

Der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) legte binnen Monatsfrist um 0.4 Punkte auf 58.5 zu und erreichte damit ein 80-Monatshoch. Die Vorabschätzung wurde lediglich um 0.1 Punkte unterschritten. Seit Juli 2013 notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Expansion angezeigt wird.

Spitzenreiter beim Wachstum waren erneut Deutschland, die Niederlande und Österreich.
Deutschlands und Österreichs PMI blieb gegenüber September unverändert, der niederländische Index kletterte auf den höchsten Wert seit Februar 2011.
Beschleunigte Steigerungsraten vermeldeten Italien (PMI auf 80-Monatshoch) und Spanien (29- Monatshoch), und auch der französische PMI notiert unverändert auf dem 77-Monatshoch von September.

Dass auch Irlands und Griechenlands Industriesektoren – wenngleich jeweils mit leicht verlangsamtem Tempo - zulegten bedeutet, dass diesmal alle von der Umfrage erfassten Ländern wuchsen.

Während sich die Produktionssteigerungsrate gegenüber September allerdings abschwächte, wies der Auftragseingang das höchste Plus seit 80 Monaten aus. Die Beschäftigung wurde mit neuer Rekordrate aufgebaut. Mit zum Anstieg des PMI beigetragen haben auch der beschleunigte Zuwachs bei den Vormateriallagern und die verstärkte Verlängerung der Lieferzeiten.

Der 38. Jobaufbau in Folge baute sich vor allem auf die Kapazitätserweiterungen infolge des hohen Auftragszuwachses und des erneut zügigen Anstiegs der Auftragsbestände. Mit Ausnahme Frankreichs hat sich der Stellenaufbau in Deutschland, Italien, Spanien, den Niederlanden, Irland, Österreich und Griechenland beschleunigt.

Die anziehende Binnen- und Exportnachfrage sorgte dafür, dass die Auftragsbestände mit einer Rate, die zuvor nur einmal gemessen wurde, zunahmen. Das Plus an Exportbestellungen fiel noch höher aus als im September, da in dieser Kategorie alle von der Umfrage erfassten Länder Zuwächse vermeldeten.

Die Kapazitätsengpässe trugen mit dazu bei, dass sich die durchschnittlichen Lieferzeiten so stark verlängerten wie seit sechseinhalb Jahren nicht mehr. Besonders betroffen davon waren die Industrieunternehmen in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden.

Dass die durchschnittlichen Einkaufspreise wieder schneller zulegten als in den fünf Vormonaten lag nicht zuletzt auch an der robusten Nachfrage nach Rohstoffen und den daraus resultierenden Lieferengpässen.

Mit Ausnahme Irlands beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern.

Die 13. Erhöhung der Verkaufspreise in Folge fiel diesmal so stark aus wie zuletzt im Juni 2011.
Spitzenreiter in dieser Kategorie war diesmal Deutschland, wenngleich die Verkaufspreise hier und in Irland weniger stark angehoben wurden als im September.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar positiv, der Grad an Optimismus trübte sich gegenüber dem Drei-Monatshoch von September jedoch leicht ein.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

„Der Eurozone-Industriesektor blieb zum Start des vierten Quartals 2017 klar auf Wachstumskurs – von nachlassender Dynamik keine Spur.

Der PMI-Hauptindex kletterte im Oktober auf den höchsten Wert seit Februar 2011 und notiert aktuell auf dem zweithöchsten Stand seit über 17 Jahren. Seit dem Jahr 2000 hat die Industrie nicht mehr so eine hohe Wachstumsrate verzeichnet wie im bisherigen Jahresverlauf.

Besonders erfreulich ist, dass die Beschäftigung wegen Kapazitätserweiterungen infolge der prall gefüllten Auftragsbücher derzeit in Rekordtempo steigt. Das Exportneugeschäft läuft ebenfalls prächtig, was darauf hindeutet, dass sich die Aufwertung des Euro kaum negativ ausgewirkt hat. Und auch die Binnennachfrage ist in der Region weiter intakt.

Die Unternehmen und die Lieferanten hatten jedoch gleichermaßen mit der kräftig anziehenden Nachfrage zu kämpfen, was die stärkste Zunahme der Auftragsbestände seit Beginn der Erhebung dieser Daten vor 15 Jahren und die gravierendste Verlängerung der Lieferzeiten seit 2011 zeigen.

Dass die Preismacht beider Akteure davon profitiert, signalisiert der beschleunigte Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise.

Unsere Umfrageergebnisse - anhaltendes Wachstums, anziehende Nachfrage und steigende Preise – unterstützen die vor kurzem von der EZB angekündigte Änderung der Geldpolitik hinsichtlich der Reduzierung der Anleihekäufe im nächsten Jahr.”

  

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EU-Herbstprognose: 2,3 % EU-BIP-Plus 2017 bester Wert seit 10 Jahren
In Eurozone plus 2,2 Prozent - 2018 leichter Rückgang - Großbritannien verliert deutlich an Boden - GRAFIK

Die EU-Herbstprognose weist für die Europäische Union das höchste Wirtschaftswachstum seit zehn Jahren aus. Demnach soll das BIP 2017 in der EU um 2,3 Prozent steigen. In der Eurozone wird ein Plus von 2,2 Prozent erwartet. 2018 soll die positive Entwicklung anhalten, allerdings wird mit einem leichten Rückgang auf je 2,1 Prozent in EU und Eurozone gerechnet.

Gegenüber 2016 bedeuten die Daten einen klaren Sprung nach oben. Im Vorjahr stieg die Wirtschaftsleistung in der EU um 2,0 Prozent, in der Eurozone um 1,8 Prozent.

Großbritannien, das Ende März 2019 die EU verlassen wird, zeigt eine gegenteilige Entwicklung gegenüber dem Durchschnitt der restlichen 27 Staaten. Die Briten müssen mit einer deutlichen Einbuße rechnen. Wuchs das britische BIP 2016 noch um 1,8 Prozent und damit im Durchschnitt der Währungsunion, wird für 2017 ein gebremster Anstieg um 1,5 Prozent und 2018 ein noch schwächeres Plus von 1,3 Prozent prophezeit. 2019 soll das Wirtschaftswachstum in Großbritannien auf 1,1 Prozent sinken. Für die EU und die Eurozone wird 2019 noch ein BIP-Anstieg von je 1,9 Prozent vorhergesagt.

Die Herbstprognose weist auch für die Zukunft eine Vorausschau der EU ohne Großbritannien aus. Der Durchschnitt der 27 Mitgliedsländer verbessert sich damit auf 2,4 Prozent Wirtschaftswachstum für 2017, für 2018 werden 2,2 Prozent vorhergesagt und für 2019 noch ein Plus von 2,0 Prozent.

  

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Anhaltend kräftiges Wirtschaftswachstum sorgt im Oktober für stärksten Jobaufbau seit zehn Jahren

Die Eurozone ist mit viel Schwung ins vierte Quartal 2017 gestartet. Trotz der leichten Abschwächung gegenüber September zählt die aktuelle Wachstumsrate noch immer zu den höchsten der zurückliegenden sechseinhalb Jahre. Gleichzeitig fiel der Beschäftigungsaufbau so stark aus wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Ausschlaggebend für beide Entwicklungen war der kräftigste Auftragszuwachs seit April 2011.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) gab gegenüber September um 0.7 Punkte auf 56.0 nach, er übertraf die Vorabschätzung jedoch um 0.1 Punkte. Seit 52 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Die Industrie hatte bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung zwar erneut die Nase vorn, doch auch der Servicesektor verzeichnete in allen drei Kategorien starke Zuwächse.

Frankreich stieg in der Composite PMI-Rangliste erstmals seit August 2011 wieder auf Platz 1, hier legte die Wirtschaftskraft im Oktober so kräftig zu wie seit knapp sechseinhalb Jahren nicht mehr.

Die übrigen vier von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten allesamt eine Abkühlung. Deutschlands Composite-PMI sank auf ein 2-Monatstief, Irlands auf ein 11-Monatstief, und Spaniens und Italiens Composite-PMI jeweils auf ein 9-Monatstief. Dessen ungeachtet notierten alle Indizes ein weiteres Mal über ihren jeweiligen Langzeit-Durchschnittswerten.

Der kräftige Auftragsschub sorgte verbreitet für Kapazitätsengpässe. So fiel die 29. Zunahme der Auftragsbestände in Folge fast genauso stark aus wie zum Sechseinhalb-Jahreshoch im September.

Die enormen Zuwächse bei Wirtschaftswachstum, Neugeschäft und Auftragsbeständen zogen den stärksten Beschäftigungsanstieg seit über zehn Jahren nach sich. Beschleunigt hat sich der Jobaufbau in Deutschland, Frankreich, Spanien und Irland.

Der Preisdruck intensivierte sich im Oktober weiter. Die Einkaufspreise kletterten aufgrund beschleunigter Steigerungsraten in Industrie- und Servicesektor so zügig wie seit sechs Monaten nicht. Folglich legten die Verkaufspreise mit der höchsten Rate seit März zu, da sie sowohl in den vier wirtschaftlich bedeutendsten Ländern als auch in Irland angehoben wurden.

Servicesektor

Auch der Servicesektor lieferte im Oktober einen maßgeblichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum der Eurozone. Mit 55.0 Punkten übertraf der finale IHS Markit Eurozone Services-Index Geschäftstätigkeit die Vorabschätzung um 0.1 Punkte und signalisierte damit den 51. Monat in Folge Geschäftszuwächse. Trotz Abschwächung gegenüber September war die aktuelle Steigerungsrate noch immer eine der höchsten seit Beginn des Aufschwungs.

Alle fünf von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Oktober Wachstum. Irland belegte trotz der niedrigsten Steigerungsrate seit letztem November den Spitzenplatz, gefolgt von Frankreich mit einem 7-Monatshoch des dortigen Service-Index.

In Deutschland sank der Index auf ein 2-Monatstief, in Spanien auf ein 9-Monatstief und in Italien auf ein 12-Monatstief.

Der Ausblick blieb ebenfalls positiv. So fiel das Auftragsplus im Oktober genauso hoch aus wie zum 6-Monatshoch im September, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hielten sich über ihrem Langzeit-Durchschnittswert. Folglich wurden per Saldo so viele neue Stellen geschaffen wie selten zuvor in den zurückliegenden mehr als neuneinhalb Jahren (in diesem Zeitraum lediglich übertroffen im März).

Gestiegen ist die Beschäftigung in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Beschleunigte Steigerungsraten vermeldeten Deutschland (5- Monatshoch), Frankreich (4-Monatshoch) und Spanien (2-Monatshoch), während sich der Jobaufbau in Italien und Irland verlangsamte. Irland belegte in dieser Kategorie dennoch den Spitzenplatz.

Der Preisdruck intensivierte sich indes weiter. Der Kostenauftrieb war der höchste seit März, was auf den starken bzw. beschleunigten Anstieg der Einkaufspreise in Deutschland, Frankreich, Spanien und Irland zurückzuführen war. In Italien gab die Inflationsrate zwar nach, sie blieb aber hoch.

Die Angebotspreise wurden insgesamt so kräftig angehoben wie zuletzt vor sieben Monaten. Beschleunigt hat sich der Anstieg in Deutschland und Frankreich, in Spanien und Irland verlangsamte er sich, und in Italien wurden die Angebotspreise saldiert gar nicht erhöht.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die Eurozone ist mit hoher Wachstumsdynamik ins vierte Quartal 2017 gestartet. Der Composite-PMI für Oktober fiel genauso hoch aus wie der Durchschnittswert des dritten Quartals und deutet für das Schlussquartal auf ein BIP-Wachstum von 0.6-0.7% hin. Und angesichts des noch etwas höheren Auftragszuwachses dürfte der November in puncto Wirtschaftswachstum ebenfalls gut ausfallen.

Der anhaltend positive Ausblick zeigt, dass die politische Unsicherheit und der stärkere Euro den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist offenbar nicht sonderlich geschadet haben. Vielmehr konzentrieren sich die Unternehmen auf die robuste Binnennachfrage und bleiben in Erwartung steigender Unternehmens- und Verbraucherausgaben klar auf Expansionskurs. Das Resultat: der stärkste Jobaufbau seit einem Jahrzehnt.

Indes ist der Inflationsdruck weiter gestiegen, was die stärkste Anhebung der Verkaufspreise für Güter und Dienstleistungen seit über sechs Jahren zeigt. Zwar spiegeln die Preiserhöhungen oftmals lediglich die Weitergabe der höheren Kosten wider, doch offensichtlich kommt die robuste Nachfrage der Preismacht auch tatsächlich zugute, so die Unternehmen. Dies deutet darauf hin, dass sich der zugrundeliegende Inflationsdruck weiter verstärkt.”

  

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ifo Geschäftsklima setzt Rekordjagd fort 

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen ist hervorragend. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im November auf einen neuen Rekordwert von 117,5 Punkten (Etwa 90% der Antworten gingen vor dem Ende der Sondierungen von Sonntag ein.), nach 116,8 (Saisonbereinigt korrigiert.) im Oktober. Dies war auf deutlich optimistischere Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Die Unternehmen bewerten die Geschäftslage nicht mehr ganz so positiv wie im Vormonat. Die deutsche Wirtschaft steuert auf eine Hochkonjunktur zu. Die aktuellen Zahlen deuten auf ein Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent im 4. Quartal hin und damit auf 2,3 Prozent für das Gesamtjahr 2017. 

Auch im Verarbeitenden Gewerbe erklomm der Index ein neues Rekordhoch. Treiber dieser Entwicklung waren die deutlich optimistischeren Erwartungen. Die Unternehmen korrigierten die Einschätzungen zur aktuellen Lage auf hohem Niveau etwas nach unten. Immer mehr Unternehmer wollen die Preise anheben. 

Im Großhandel ist der Index merklich gestiegen und liegt nur knapp unter seinem historischen Höchstwert. Die Großhändler waren mit ihrer aktuellen Lage deutlich zufriedener. Zudem gehen sie davon aus, dass sich die Geschäfte im kommenden halben Jahr weiter verbessern. Im Einzelhandel hingegen verschlechterte sich das Klima. Während die Urteile zur aktuellen Lage schlechter ausfielen, blicken die Unternehmen optimistischer auf die nächsten sechs Monate.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex gesunken. Einschätzungen der Lage und Erwartungen sind nach wie vor positiv, wurden aber etwas zurück genommen.

  

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Beschleunigtes Wachstum der Eurozone im November, stärkster Jobaufbau seit 17 Jahren 

Das Wachstum der Eurozone hat im November weiter an Dynamik gewonnen. So erreichten die Indizes für Produktion, Auftragseingang, Beschäftigung und Inflation allesamt mehrjährige Hochs. Geschäftstätigkeit und Preise legten so stark zu wie seit über sechs Jahren nicht mehr, und die rasanteste Zunahme der Auftragsbestände seit über zehn Jahren sorgte für den kräftigsten Beschäftigungsaufbau seit 17 Jahren.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion stieg gegenüber Oktober um 1.5 Punkte auf 57.5 und erreichte damit den höchsten Wert seit April 2011. Damit dürfte das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2017 so gut ausfallen wie zuletzt Anfang 2011. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Die Industrie war erneut führend, hier kletterte der PMI auf den zweithöchsten Wert seit Umfragebeginn 1997, übertroffen lediglich im April 2000. Eine der höchsten Produktionssteigerungsraten in der Industrie seit über sechseinhalb Jahren ging einher mit dem stärksten Geschäftswachstum im Servicesektor seit Mai.

Das Gesamt-Auftragsplus fiel so hoch aus wie zuletzt im Februar 2011. Der stärkste Zuwachs an Neuaufträgen in der Industrie seit April 2000, zusammen mit einem Rekordanstieg der Auslandsbestellungen, machte das leicht abgeschwächte Neugeschäft im Servicesektor mehr als wett.

Ungeachtet der leicht nachlassenden Nachfrage bei den Dienstleistern nahmen die Auftragsbestände in beiden Sektoren mit beschleunigten Raten zu. Die Industrie verzeichnete einen Rekordanstieg der Auftragsbestände, im Servicesektor nahmen die unerledigten Aufträge so rasant zu wie zuletzt im Mai 2011. Insgesamt stiegen die Auftragsbestände so stark wie seit Juli 2006 nicht mehr.

Beschäftigung

Die verbreiteten Kapazitätsengpässe sorgten dafür, dass immer mehr Unternehmen ihre Beschäftigtenzahlen aufstockten. Folglich fiel der Jobaufbau insgesamt so stark aus wie zuletzt im Oktober 2000. In der Industrie kam es zu einem neuen Rekordanstieg der Beschäftigung, im Servicesektor wurden per Saldo so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Die Lieferzeiten in der Industrie verlängerten sich indes so drastisch wie zuletzt vor über 17 Jahren.

Ausschlaggebend hierfür war die verstärkte Nachfrage nach Einstandsmaterialien, was dazu führte, dass die Vormateriallager in den letzten zwei Monaten so kräftig aufgestockt wurden wie selten zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte.

Preise

Der beschleunigte Aufschwung war im November begleitet vom stärksten Preisdruck seit Mitte 2011. Mit zum höheren Kostenauftrieb trugen die weltweit anziehende Nachfrage nach wichtigen Rohstoffen, darunter Öl, bei sowie die verstärkte Preismacht der Lieferanten.

Folglich kletterten die Einkaufspreise so rasant wie zuletzt im Mai 2011, während die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen so kräftig angehoben wurden wie seit Juni 2011 nicht mehr.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen in beiden Sektoren nicht mehr ganz so optimistisch aus wie zuletzt, was den entsprechenden Gesamtindex auf den tiefsten Wert seit einem Jahr sinken ließ. Dessen ungeachtet blieb er auf historisch hohem Niveau.

Entwicklung auf Länderebene

Auf Länderebene schnitt Frankreich mit der höchsten Wachstumsrate seit Mai 2011 gerademal zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Jahre besser ab als Deutschland, wo sich das Wirtschaftswachstum allerdings ebenfalls beschleunigte und nur etwas niedriger ausfiel als zum Sechseinhalb-Jahreshoch im September.

Während der Aufschwung in Deutschland abermals von der Industrie getragen wurde (hier stieg der PMI auf den zweithöchsten Wert seit Umfragebeginn), war in Frankreich der Servicesektor führend, obwohl die Industrie hier ebenfalls an Dynamik gewann.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum zwar wieder und fiel stärker aus als zum 9-Monatstief im Oktober, insgesamt dürfte das vierte Quartal 2017 hier allerdings das schwächste Quartal in diesem Jahr werden.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Die Botschaft des aktuellen Eurozone Composite PMI ist eindeutig: Die Wirtschaft boomt. Der Aufschwung hat sich beschleunigt und dürfte der Eurozone das beste Quartal seit Anfang 2011 bescheren. Für Q4/2017 signalisiert der Index ein BIP-Wachstum von 0.8%, womit das Jahr 2017 so gut abschneiden dürfte wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr.

Die Beschäftigung wird derzeit so rasant aufgebaut wie zuletzt während des Dotcom-Booms, doch macht die Nachfrage den Unternehmen trotz dieser Kapazitätsausweitung schwer zu schaffen. Die Auftragsbestände stiegen so zügig wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr, was den Unternehmen die Beschaffung erschwert und zum beschleunigten Preisauftrieb beigetragen hat.

Der Industriesektor war weiter führend, hier verzeichneten die Unternehmen neben der zweithöchsten Wachstumsrate in der zwanzigjährigen Umfragegeschichte auch Rekordzuwächse beim Exportneugeschäft und bei der Beschäftigung. Der Servicesektor expandierte vergleichsweise langsam, wenngleich die Geschäfte auch hier weiter ausgesprochen gut gelaufen sind und so viele neue Stellen geschaffen wurden wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass die politische Unsicherheit den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist ein bisschen geschadet hat.

Doch sprechen der auf breiter Basis verlaufende Aufschwung und das Tempo, mit dem sich die anziehende Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt niedergeschlagen hat, dafür, dass der Eurozone ein starker Jahresausklang und ein guter Start in 2018 bevorsteht.” 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,8%
In der EU28 bei 7,4%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Oktober 2017 bei 8,8%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 8,9% im September 2017 sowie gegenüber 9,8% im Oktober 2016. Dies ist die niedrigste Quote, die seit Januar 2009 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Oktober 2017 bei 7,4%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 7,5% im September 2017 sowie gegenüber 8,3% im Oktober 2016. Dies ist die niedrigste Quote, die seit November 2008 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Oktober 2017 in der EU28 insgesamt 18,243 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 14,344 Millionen im Euroraum. Gegenüber September 2017 verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 111 000 und im Euroraum um 88 000.

Gegenüber Oktober 2016 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 2,074 Millionen und im Euroraum um 1,473 Millionen.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,7%), Malta (3,5%) und Deutschland (3,6%) im Oktober 2017 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (20,6% im August 2017) und Spanien (16,7%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Oktober 2017 in allen Mitgliedstaaten, deren Daten im Zeitverlauf vergleichbar sind, bis auf Finnland, wo sie unverändert blieb. Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (von 13,1% auf 10,2%) und Griechenland (von 23,4% auf 20,6% zwischen August 2016 und August 2017) registriert.

Im Oktober 2017 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,1%, ein Rückgang gegenüber 4,2% im September 2017 sowie gegenüber 4,8% im Oktober 2016.

  

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Eurozone-PMI erreicht im November annäherndes Rekordhoch

Der Aufschwung des Eurozone-Industriesektors hat im November nochmals an Fahrt gewonnen.

Beschleunigte Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang, unterstützt vom Rekordplus beim Exportneugeschäft, zogen den stärksten Beschäftigungsaufbau seit Umfragebeginn im Juni 1997 nach sich.

Der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) stieg im November auf 60.1 Punkte und übertraf damit auch die Vorabschätzung um 0.1 Punkte. Höher notiert hatte der Index lediglich im April 2000. Seit 53 Monaten hält sich der PMI nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Beschleunigt hat sich das Wachstum im November sowohl im Konsum-, als auch im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich. Spitzenreiter war diesmal der Investitionsgüterbereich, Schlusslicht war der Konsumgüterbereich. Der Vorleistungsgüterbereich verzeichnete sogar ein neues Allzeithoch.

Den sechsten Monat in Folge ging es in allen von der Umfrage erfassten Ländern aufwärts, was zeigt, dass sich der Aufschwung im November auf breiter Basis fortgesetzt hat.

Drei Kernländer waren erneut führend: Deutschland vermeldete annäherndes Rekordwachstum, die Niederlande und Österreich verzeichneten jeweils neue Allzeithochs. Auch Irlands PMI erreichte einen der höchsten Werte in der bisherigen Umfragegeschichte.

Italiens PMI kletterte auf ein 81-Monatshoch, Frankreichs PMI auf ein 84-Monatshoch, und in Spanien stieg er auf den höchsten Wert seit nahezu 11 Jahren. Griechenland war zwar Schlusslicht, doch auch hier wies der PMI zum sechsten Mal hintereinander Wachstum aus.

Die Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang fielen im November so hoch aus wie zuletzt im Februar 2011 bzw. April 2000. Ausgesprochen robust war laut Befragten sowohl die Binnen- als auch die Exportnachfrage.

Das Exportneugeschäft zog in allen Ländern an, hier verbuchten die Unternehmen insgesamt sogar das höchste Plus seit Umfragebeginn im Juni 1997.

Ein annäherndes Jahreshoch vermeldeten Deutschland, Italien, Spanien, die Niederlande, Irland und Österreich, was die Branchenakteure vor allem auf die anziehende Nachfrage aus den USA, Asien und innerhalb Europas zurückführten.

Infolge des kräftigen Auftragsschubs nahmen die Auftragsbestände so rasant zu wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten im November 2002. Dies, sowie die gute Konjunkturentwicklung und der gestiegene Kapazitätsdruck sorgten dafür, dass die Beschäftigung im Eurozone-Industriesektor mit neuer Rekordrate zunahm.

Höhere Beschäftigungslevels vermeldeten alle von der Umfrage erfassten Länder, und mit Ausnahme Italiens beschleunigte sich der Jobaufbau auch überall. Die Niederlande verzeichneten ein neues Allzeithoch, in Deutschland, Spanien, Österreich und Griechenland fiel der Stellenaufbau rekordverdächtig aus.

Der Preisdruck intensivierte sich im November weiter. Die Einkaufspreise legten wegen der Verteuerung von Rohstoffen und nicht ausreichend am Markt verfügbaren anderen Einstandsmaterialien so stark wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren.

Die Lieferzeiten verlängerten sich indes so drastisch wie selten zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte. Ausschlaggebend hierfür waren massive Kapazitätsengpässe auf Seiten der Lieferanten infolge der kräftigsten Ausweitung der Einkaufsmenge seit über siebeneinhalb Jahren.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

„Angesichts steigender PMI-Werte in allen von der Umfrage erfassten Ländern verzeichnete der Eurozone-Industriesektor im November das stärkste Wachstum seit dem Dotcom-Boom vor über 17 Jahren. Höher notiert hatte der Index in der 20-jährigen Umfragegeschichte lediglich im April 2000.

Folglich ist es keine große Überraschung, dass der durch die hohen Produktionsanforderungen ausgelöste Nachfrageboom nach Einstandsmaterialien die massivsten Lieferengpässe seit der Einführung des Euro nach sich gezogen hat. Da die Nachfrage das Angebot oftmals überschritt, hoben immer mehr Lieferanten ihre Preise an, wodurch die Einkaufspreise so stark gestiegen sind wie zuletzt vor über sechs Jahren.

Die hohen November-PMIs zeigen, dass die globale Bedeutung des Eurozone-Industriesektors weiter gestiegen ist. Dass die Eurozone-PMIs die globale PMI-Rangliste 2017 dominierten, verdeutlicht überdies, dass die Branchenakteure ihren Anteil am Welthandel dank des Exportbooms ausbauen konnten, wozu nicht zuletzt der schwache Außenwert des Euro beigetragen hat.

Die Unternehmen sind klar auf Expansionskurs. Der Beschäftigung ist mit neuer Rekordrate gestiegen, und die Investitionen in Maschinen haben rasant zugelegt. Dies deutet darauf hin, dass die Industrieunternehmen ziemlich zuversichtlich sind, dass sich der Aufschwung auch bis weit ins Jahr 2018 fortsetzt.”

  

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Eurozone-Aufschwung gewinnt im November verbreitet an Fahrt

Die Eurozone hat im November einen Gang hochgeschaltet und ist so stark gewachsen wie zuletzt vor über sechseinhalb Jahren. Die Indizes für Auftragseingang, Beschäftigung und Preisentwicklung wiesen allesamt mehrjährige Hochs aus.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) legte binnen Monatsfrist um 1.5 Punkte auf 57.5 zu und bestätigte damit die Vorabschätzung. Seit 52 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Die Industrie war erneut führend, hier wurde die Produktion so kräftig ausgeweitet wie seit knapp sieben Jahren nicht mehr. Der Industrie-PMI kletterte im Berichtsmonat sogar auf seinen zweithöchsten Wert seit Umfragebeginn vor 20 Jahren.

Auch im Servicesektor liefen die Geschäfte besser als zuletzt, der entsprechende Service-Index stieg auf einen der höchsten Werte seit sechseinhalb Jahren.

Dass der Aufschwung auf breiter Basis stattfand, war daran zu erkennen, dass es neben den vier wirtschaftlich bedeutenden Eurozone-Ländern auch in Irland mit beschleunigter Rate aufwärts ging.

Frankreich rangierte auf der Composite PMI-Rangliste zum zweiten Mal hintereinander auf Platz 1, hier legte die Wirtschaftskraft so stark zu wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren. Irland lag mit einem Drei-Monatshoch auf dem zweiten Platz.

Deutschland und Spanien vermeldeten bei der Wachstumsrate jeweils ein Zwei-Monatshoch, Italien ein Vier-Monatshoch.

Das Auftragsplus fiel so hoch aus wie seit Februar 2011 nicht mehr. Ausschlaggebend hierfür war der annähernde Rekordzuwachs in der Industrie, wo das Exportorderplus ein neues Allzeithoch erreichte. Folglich nahmen auch die Auftragsbestände rasant zu, was den kräftigsten Jobaufbau seit 17 Jahren nach sich zog. Zu einem beschleunigten Stellenaufbau kam es in Deutschland, Frankreich, Spanien und Irland.

Der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise fiel so stark aus wie seit knapp bzw. seit genau sechseinhalb Jahren nicht mehr. Die Industrie vermeldete in beiden Kategorien erheblich höhere Steigerungsraten als der Servicesektor.

Servicesektor

Der Eurozone-Servicesektor verzeichnete im November die höchste Wachstumsrate seit sechs Monaten, was die Umfrageteilnehmer auf die beschleunigten Zuwachsraten bei Auftragseingang und Auftragsbeständen zurückführten.

Mit aktuell 56.2 nach 55.0 im Oktober bestätigte der finale IHS Markit Eurozone Services-Index die Vorabschätzung und signalisierte den 52. Monat in Folge Wachstum.

Der Index Neugeschäft lag unverändert auf dem Sechs-Monatshoch von September. Folglich nahmen die Auftragsbestände so rasant zu wie zuletzt im März 2011, und die Beschäftigung wurde so zügig aufgebaut wie seit über zehn Jahren nicht mehr.

Frankreich war im November Spitzenreiter, hier legten Geschäftstätigkeit und Auftragseingang so kräftig zu wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren, was den stärksten Jobaufbau seit Juli 2011 nach sich zog.

Auch in Italien erreichten die Indizes für Geschäftstätigkeit und Auftragseingang jeweils Drei-Monatshochs, wodurch sich auch der Stellenaufbau leicht beschleunigte.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schwächten sich sowohl das Geschäfts- als auch das Auftragswachstum gegenüber Oktober ab. Der deutsche Servicesektor vermeldete beim Geschäftswachstum ein Drei-Monatstief, Spanien ein ZehnMonatstief und Irland ein Zwölf-Monatstief. In Deutschland und Irland verlangsamte sich auch der Jobaufbau, während er sich in Spanien beschleunigte.

Die Einkaufspreise stiegen insgesamt stärker als in den zurückliegenden acht Monaten. Während Italien, Frankreich und Spanien höhere Raten vermeldeten, schwächte sich der Preisauftrieb in Deutschland und Irland ab. Der Anstieg der Angebotspreise fiel indes genauso hoch aus wie zum Sieben-Monatshoch im Oktober. Mit Ausnahme Italiens wurden die Angebotspreise in allen anderen von der Umfrage erfassten Ländern angehoben.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die Eurozone hat im November einen Satz gemacht und einen fulminanten Jahresausklang eingeleitet. Die Composite-PMIs signalisieren durch die Bank eine Wachstumsbelebung, angeführt von beschleunigten Steigerungsraten in Frankreich und Deutschland und einem deutlich verstärkten Aufschwung in Italien. Auch Spanien trotzt erfreulicherweise der zunehmenden politischen Unsicherheit, wenngleich das vierte Quartal 2017 wohl das schwächste in diesem Jahr sein dürfte.

Den bislang vorliegenden Composite PMIs zufolge dürfte die Eurozone in Q4/2017 ein BIP-Wachstum von 0.8% verzeichnen, Deutschland 0.9% und Frankreich 0.7% ausweisen. Spaniens und Italiens Wirtschaftskraft dürfte mit 0.75% bzw. 0.4-0.5% zulegen. Insgesamt deuten unsere Umfragen darauf hin, dass die Wirtschaft bislang nicht unter den politischen Wirren in vielen Ländern gelitten hat, insbesondere in Deutschland und Spanien.

Verbreitete Erwartungen, dass sich das Wachstum angesichts eines zunehmend risikoscheuen Verhaltens der Unternehmen abschwächen wird, wurden einmal mehr Lügen gestraft. Und auch der gestärkte Euro lässt bislang keinerlei negative Auswirkungen auf die Exporte erkennen.

Im Hinblick auf 2018 stellt sich natürlich die Frage, wie lang der Boom noch andauern und ob der Preisdruck weiter zunehmen wird. Die prall gefüllten Auftragsbücher, der kräftige Jobaufbau und die optimistischen Geschäftsaussichten sprechen dafür, dass die Eurozone mit viel Schwung ins neue Jahr starten sollte. Sollten unsere Umfragen auch im Dezember gut ausfallen, ist damit zu rechnen, dass die Prognosen für 2018 nach oben revidiert werden. Die Kerninflation ist bisher ja gedämpft geblieben, doch unsere Preisindizes und die anhaltenden Kapazitätsengpässe deuten darauf hin, dass der Inflationsdruck im nächsten Jahr zunehmen wird.”

  

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Und dazu Negativzinsen...

Erwerbstätigkeit im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,3% gestiegen
+1,7% bzw. +1,8% gegenüber dem dritten Quartal 2016

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im dritten Quartal 2017 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,4% und in der EU28 um 0,3%, laut Schätzungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht werden. Im zweiten Quartal 2017 hatte die Beschäftigung im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,5% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung im dritten Quartal 2017 im Euroraum um 1,7% und in der EU28 um 1,8% (nach +1,6% bzw. +1,7% im zweiten Quartal 2017). Nach Schätzungen von Eurostat waren im dritten Quartal 2017 in der EU28 insgesamt 236,3 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 156,3 Millionen im Euroraum. Dies sind die höchsten Werte, die jemals in der EU28 und im Euroraum verzeichnet wurden. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Beschäftigungswachstum in den Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten für das dritte Quartal 2017 vorliegen, verzeichneten Estland (+1,3%), Kroatien und Malta (je +1,1%) sowie Bulgarien (+1,0%) im Vergleich zum Vorquartal die höchsten Wachstumsraten. Rückgänge wurden dagegen in Litauen (-0,5%) und Polen (-0,3%) registriert, während die Beschäftigung in Rumänien und dem Vereinigten Königreich unverändert blieb.

  

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Eurozone boomt auch im Dezember dank Rekordwachstum des Industriesektors

Die Eurozone hat im Dezember noch einen Gang zugelegt und ist so stark gewachsen wie zuletzt vor knapp sieben Jahren. Die höchsten Produktionsund Auftragszuwächse seit dem Jahr 2000 in der Industrie ließen den PMI-Hauptindex auf ein neues Rekordhoch steigen, während die Geschäfte im Servicesektor so gut liefen wie zuletzt Anfang 2011.

Der rasante Aufschwung fand also erneut auf breiter Basis statt. Der Beschäftigungsaufbau fiel genauso stark aus wie im November, als er so kräftig war wie seit über 17 Jahren nicht mehr. Der Preisdruck blieb trotz leichter Abschwächung hoch.

Beschleunigter Aufschwung

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte binnen Monatsfrist um 0.5 Punkte auf 58.0 zu und erreichte damit den höchsten Wert seit Februar 2011. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Die Industrie war erneut führend, hier kletterte der PMI-Hauptindex auf den höchsten Wert seit Umfragebeginn im Juni 1997. Der stärkste Produktionszuwachs in der Industrie seit April 2000 ging einher mit dem stärksten Geschäftswachstum im Servicesektor seit April 2011.

Dass das Gesamt-Auftragsplus so hoch ausfiel wie zuletzt vor über zehn Jahren zeigt, dass die Nachfrage in beiden Sektoren ausgesprochen robust blieb. Im Industriesektor verbuchten die Unternehmen den stärksten Zuwachs an Neuaufträgen seit April 2000, hier fiel das Exportorderplus nur geringfügig niedriger aus als im Rekordmonat November. Die Dienstleister verbuchten zum wiederholten Mal den stärksten Auftragszuwachs seit über zehn Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich in beiden Sektoren wieder, nachdem sie im Oktober und November weniger optimistisch ausgefallen waren als zuletzt.

Kapazitäten

Infolge der starken Nachfrage und der gestiegenen Zuversicht weiteten die Unternehmen ihre operativen Kapazitäten aus, womit der Stellenaufbau genauso stark ausfiel wie im November, als er den höchsten Wert seit September 2000 erreicht hatte. In der Industrie wurde die Beschäftigung mit neuer Rekordrate aufgebaut, im Servicesektor wurde sie trotz leichter Abschwächung mit der zweithöchsten Rate seit zehn Jahren ausgeweitet.

Ungeachtet dessen nahmen die Auftragsbestände ein weiteres Mal rasant zu, vor allem in der Industrie, wo die Steigerungsrate fast genauso hoch ausfiel wie im Rekordmonat November.

Da die Industrieunternehmen die Einkaufsmenge so kräftig ausweiteten wie nie zuvor seit Umfragebeginn, verlängerten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten so drastisch wie zuletzt im Mai 2000.

Preise

Die starke Nachfrage war der Hauptgrund dafür, dass die Unternehmen ihre Verkaufspreise fast genauso kräftig anheben konnten wie in den beiden Vormonaten. Der entsprechende Index notierte ein weiteres Mal auf einem der höchsten Werte seit Mitte 2011.

Die Weitergabe der vor allem in der Industrie gestiegenen Kosten spielte bei der Anhebung der Verkaufspreise allerdings auch eine Rolle. Insgesamt schwächte sich der Preisauftrieb zwar ab, er zählte jedoch nach wie vor zu einem der stärksten seit Mitte 2011.

Entwicklung auf Länderebene

Auf Länderebene verzeichnete Frankreich trotz leichter Abschwächung gegenüber November das kräftigste Wirtschaftswachstum seit der ersten Jahreshälfte 2011 und schnitt damit zum dritten Mal hintereinander besser ab als Deutschland. Hier legte die Wirtschaftskraft dank des Rekordwachstums in der Industrie so stark zu wie zuletzt im April 2011. In beiden Ländern blieb die Industrie zwar führend, doch auch der Servicesektor expandierte weiter in hohem Tempo.

Die übrigen von der Umfrage erfassten Länder hinkten zwar hinter Frankreich und Deutschland her, die Wachstumsrate zählte hier jedoch nach wie vor zu einer der höchsten seit der globalen Finanzkrise.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Dank des nochmals beschleunigten Wirtschaftswachstums im Dezember fiel das vierte Quartal 2017 für die Eurozone so gut aus wie zuletzt Anfang 2011. Für das Schlussquartal signalisiert der Composite Flash-PMI sogar ein beeindruckendes BIP-Wachstum von 0.8%. Die deutsche Wirtschaft dürfte mit einer Wachstumsrate von 1%, Frankreich mit 0.7-0.8% zulegen.

Frankreich war in diesem Jahr die große Überraschung, hier berappelte sich die Wirtschaft in rasantem Tempo, was die gesamte Eurozone mitgerissen hat.

Angeführt wird der Eurozone-Aufschwung vom boomenden Industriesektor. So ist der Industrie-PMI auf einen neuen Rekordwert gestiegen, während die anziehende Binnennachfrage auch dem Servicesektor mächtig Auftrieb verliehen hat. Angekurbelt wird die Binnennachfrage in den einzelnen Ländern von der guten Lage am Arbeitsmarkt. So viele neue Stellen wie im November und Dezember wurden zuletzt vor 17 Jahren geschaffen.

Dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Dezember wieder optimistischer ausgefallen sind als zuletzt zeigt, dass die politische Unsicherheit die Unternehmen kalt lässt und diese sich vielmehr um die verstärkte Nachfrage kümmern – was wiederum einen guten Start ins neue Jahr 2018 verheißt.

Obwohl der Preisdruck im Dezember etwas nachgelassen hat, deuten die anhaltend robuste Nachfrage und die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt darauf hin, dass die Kerninflationsrate im Verlauf des nächsten Jahres steigen dürfte.”



  

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ifo Geschäftsklima sinkt leicht 

Zur Weihnachtszeit ist die Stimmung in den deutschen Chefetagen ausgezeichnet, aber nicht mehr ganz so euphorisch wie im Vormonat. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 117,2 Punkte gesunken, nach 117,6 (Saisonbereinigt korrigiert) im November. Dies war auf weniger optimistische Erwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Ihre aktuelle Geschäftslage hingegen bewerteten sie besser als im Vormonat. In der deutschen Wirtschaft herrscht Feststimmung.

Im Verarbeitenden Gewerbe konnte der Index sein Rekordniveau nicht halten. Die Industriefirmen blicken nicht mehr ganz so optimistisch auf die kommenden Monate. Ihre aktuelle Lage jedoch schätzen sie positiver ein, vor allem aufgrund besserer Auftragslage. Beide Indices liegen zum Jahresabschluss deutlich über ihrem langfristigen Mittelwert. Die Unternehmen erwarten weiter steigende Preise.

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima auf hohem Niveau etwas verschlechtert. Die Großhändler waren mit ihrer aktuellen Lage weniger zufrieden. Auch der Ausblick fiel weniger positiv aus. Der Einzelhandel hingegen berichtet von einem glänzenden Weihnachtsgeschäft. Jedoch gehen weniger Händler davon aus, dass sich ihr Geschäft in den kommenden Monaten weiter verbessert.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex gestiegen. Die Unternehmen korrigierten ihre Einschätzungen zu Lage und Erwartungen nach oben. 

  

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Studie: 1,8 Mio neue Jobs in Euro-Zone

Der Aufschwung schafft einer Studie zufolge im kommenden Jahr Hunderttausende Jobs in der Euro-Zone. In den 19 Ländern der Währungsunion werde die Beschäftigung insgesamt um 1,8 Millionen zulegen, geht aus der heute veröffentlichten Prognose der Unternehmensberatung EY hervor. „Die Trendwende ist geschafft“, sagte EY-Experte Bernhard Lorentz.

Bereits im zu Ende gehenden Jahr sei die Zahl der Beschäftigten erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau von 2007 gelegen. Danach sorgte die Finanzkrise für einen Wirtschaftseinbruch. Auch die Arbeitslosigkeit dürfte weiter zurückgehen. EY rechnet im kommenden Jahr mit einer Quote von 8,6 Prozent, nachdem es bereits 2017 einen Rückgang von 10,0 auf 9,2 Prozent gegeben habe.

Dass die Arbeitslosigkeit dennoch deutlich höher bleibe als vor Ausbruch der Krise, liegt EY zufolge am deutlichen Wachstum des Arbeitskräfteangebots – etwa durch Zuwanderung und wegen Zunahme berufstätiger Frauen. Die meisten Jobs dürften im kommenden Jahr in Spanien und Deutschland entstehen.

400.000 neue Jobs in Österreich

Auch auf dem heimischen Arbeitsmarkt wird 2018 der Aufschwung anhalten. Nachdem bereits 2017 rund 76.000 neue Stellen in Österreich entstanden sind, sollen im nächsten Jahr weitere 74.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, erwartet EY. In Österreich sind seit 2007 mehr als 400.000 zusätzliche Stellen entstanden, die drittmeisten in Europa.

  

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Endlich zeigt die Geldflut der EZB Wirkung: Die Banken der Eurozone steigerten im November ihre Kreditvergabe an Unternehmen so kräftig wie seit achteinhalb Jahren nicht mehr. Sie reichten um 3,1 Prozent mehr Darlehen aus als vor Jahresfrist, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte.

An die Privathaushalte vergaben die Geldhäuser um 2,8 Prozent mehr Kredite als ein Jahr zuvor. Auch das ist das kräftigste Plus seit Mitte 2009. "Die Kreditvergabe in Europa nimmt weiter Fahrt auf", sagte der Chefvolkswirt der deutschen Förderbank KfW, Jörg Zeuner. "Der zusätzliche Schub kommt derzeit aus Deutschland." Hier investieren die Unternehmen wieder verstärkt. Die Banken rechneten mit einer weiteren Zunahme der Kreditnachfrage seitens ihrer Firmenkunden, die sie angesichts der üppigen Liquidität zu günstigen Konditionen bedienen könnten. "Das ist eine wichtige Voraussetzung, damit die zuletzt erfreulich gute Investitionsdynamik in Europa Bestand hat", sagte Zeuner.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5345445/Kreditvergabe-an-Unternehmen-und- Private-zieht-kraeftig-an

  

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Eurozone-PMI steigt im Dezember auf neues Rekordhoch

Die Eurozone-Industrie beendet das Jahr 2017 mit einem Rekord. Starke Zuwächse bei Produktion, Auftragseingang und Beschäftigung sorgten dafür, dass der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) binnen Monatsfrist um 0.5 Punkte auf 60.6 stieg und damit nicht nur die Vorabschätzung bestätigte, sondern auch den höchsten Wert seit Umfragebeginn Mitte 1997 erreichte.

Angeführt wurde der Aufschwung vom Investitionsgüterbereich, der mit neuer Rekordrate zulegte. Im Vorleistungsgüterbereich liefen die Geschäfte fast genauso gut wie im bisherigen Rekordmonat November. Der Konsumgüterbereich schnitt etwas schlechter ab, doch auch hier expandierten die Unternehmen mit überdurchschnittlich hohem Tempo.

Dass der Aufschwung nach wie vor auf breiter Basis stattfand, zeigen die jeweiligen nationalen PMIs, die allesamt Wachstum signalisierten. Neue Allzeithochs wurden im Dezember in Österreich, Deutschland und Irland erreicht, und in den Niederlanden notiert der Index aktuell nur knapp unter seinem bisherigen Rekordhoch von November. Frankreichs und Griechenlands Industriesektoren expandierten so stark wie zuletzt vor über 17 bzw. neun Jahren. Und auch Italien und Spanien vermeldeten trotz Abschwächung anhaltend robustes Wachstum.

Produktion und Auftragseingang legten mit annähernden Rekordraten zu, beide Unterindizes kletterten jeweils auf den höchsten Wert seit April 2000. Die Binnennachfrage blieb kräftig, und die Auslandsnachfrage fiel nur etwas schwächer aus als im bisherigen Rekordmonat November.

Rekordzuwächse oder annähernde Bestmarken beim Exportneugeschäft vermeldeten Österreich, Deutschland und die Niederlande, und auch in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern blieb die Auslandsnachfrage solide.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterten im Dezember auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Juli 2012. Mit Ausnahme Italiens und der Niederlande verbesserte sich der Ausblick in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern. Neue Allzeithochs verzeichneten Frankreich, Österreich und Griechenland, und auch in Deutschland war der Optimismus rekordverdächtig.

Der kräftige Auftragsschwung sorgte dafür, dass die Auftragsbestände ebenfalls mit neuer Rekordrate zunahmen. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren Deutschland, Frankreich und Österreich. Der Beschäftigungsaufbau fiel daraufhin genauso stark aus wie im Rekordmonat November.

Beschleunigt hat sich der Jobaufbau in Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Irland, die drei letztgenannten Länder vermeldeten sogar neue Rekordzuwächse. In Frankreich kletterte der Jobindex auf ein 206-Monatshoch, und auch in Deutschland legte die Beschäftigung in rekordverdächtigem Tempo zu.

Der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise blieb im Dezember trotz leichter Abschwächung stark. Der Preisauftrieb war nicht zuletzt auch auf die anhaltenden Lieferschwierigkeiten zurückzuführen, was die rekordverdächtige Verlängerung der durchschnittlichen Lieferzeiten zeigte.

Beschleunigt hat sich der Kostenauftrieb in Österreich, Irland und Griechenland, und auch in den übrigen Ländern legten die Einkaufspreise zu. Bei den Verkaufspreisen vermeldete lediglich Griechenland einen Rückgang, in Irland wurden die Verkaufspreise hingegen stärker angehoben als zuletzt.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

„Der Aufschwung der Eurozone-Industrie hat im Dezember weiter an Fahrt gewonnen und bescherte dem Sektor nicht nur das beste Jahr seit Umfragebeginn, sondern sorgt damit auch für einen guten Start ins neue Jahr 2018.

Der finale Dezember-PMI bestätigte die Vorabschätzung und zeigt, dass die Industrie mit neuer Rekordrate gewachsen ist. Und auch die Zukunftsindizes versprechen für 2018 Gutes: Der Auftragseingang weist einen rekordverdächtigen Zuwachs aus, und der Index Einkaufsmenge stieg wegen der hohen Produktionsanforderungen auf ein neues Allzeithoch. Der Beschäftigungsaufbau blieb indes auf Rekordniveau.

Das Erfreulichste ist jedoch, dass der Investitionsgüterbereich mit den Anlagen- und Maschinenbauherstellern in Rekordtempo expandierte. Dies zeigt, dass die Investitionen zunehmen, was wiederum der Produktivität und den Gewinnen zugute kommt und für einen nachhaltigen Aufschwung sorgen dürfte.

Der Eurozone PMI-Durchschnittswert für das Gesamtjahr 2017 fällt so hoch aus wie nie in der zwanzigjährigen Umfragegeschichte, womit die Region im weltweiten PMI-Ranking in diesem Jahr größtenteils Spitzenreiter war. Rekordwachstum vermeldeten 2017 Deutschland, Österreich, die Niederlande und Irland, während Italien und Frankreich so gut abschnitten wie zuletzt im Jahr 2000. Spanien und Griechenland verzeichneten das beste Jahr seit 2006 bzw. 2008.

Aufgrund des Jahresendspurts haben bereits viele, insbesondere die EZB, ihre Wachstumsprognosen für die Eurozone für 2018 noch oben revidiert. Was Viele vermisst haben, war ein nachhaltiger Anstieg der Inflation. Doch die rekordverdächtige Verlängerung der Lieferzeiten zum Jahresende deutet darauf hin, dass die Preismacht der Unternehmen steigt – was wiederum dafür spricht, dass der Preisdruck langsam noch weiter zunehmen dürfte.”

  

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Stärkstes Wachstum der Eurozone im Dezember seit Anfang 2011

Das Wachstum der Eurozone hat im Dezember nochmals an Dynamik gewonnen. Die Industrieproduktion wurde mit annähernder Rekordrate ausgeweitet, und im Servicesektor liefen die Geschäfte so gut wie zuletzt vor über sechseinhalb Jahren.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) gewann gegenüber November 0.6 Punkte hinzu und erreichte mit 58.1 den höchsten Wert seit Februar 2011. Damit fällt der Durchschnittswert für das vierte Quartal 2017 so gut aus wie zuletzt im ersten Quartal 2011. Seit 54 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Irland blieb auf der Index-Rangliste führend, hier signalisierte der Composite-PMI das stärkste Wirtschaftswachstum seit 21 Monaten. Frankreich belegte Platz 2, hier legte die Wirtschaftskraft fast genauso stark wie zum Sechseinhalb-Jahreshoch im November. Beschleunigte Steigerungsraten vermeldeten auch Deutschland (80-Monatshoch), Italien (8-Monatshoch) und Spanien (3-Monatshoch).

Dank der anziehenden Binnennachfrage und einem rekordverdächtigen Exportorderzuwachs verbuchten die Industrieunternehmen im Dezember das höchste Auftragsplus seit April 2000. Im Servicesektor kletterte der Index Neuaufträge auf den höchsten Wert seit über zehn Jahren.

Der Konjunkturaufschwung sorgte dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wieder optimistischer ausfielen als in den beiden Vormonaten. In Deutschland erreichte der Index zum wiederholten Mal ein Allzeithoch, in Frankreich, Spanien und Irland stieg er jeweils auf ein 3- Monatshoch.

Der Beschäftigungsaufbau fiel genauso stark aus wie zum 17-Jahreshoch im November, was auf den kräftigen Auftragsschub und die daraus resultierende Zunahme der Auftragsbestände zurückzuführen war. Höhere Beschäftigungsniveaus vermeldeten Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Irland.

Der Preisdruck ließ im Dezember etwas nach. So schwächte sich der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise erstmals seit fünf Monaten wieder leicht ab. Insgesamt zählten die beiden Steigerungsraten abermals zu den höchsten seit über sechseinhalb Jahren.

Services

Dank des kräftigsten Auftragszuwachses seit über zehn Jahren liefen die Geschäfte im Eurozone Servicesektor im Dezember so gut wie zuletzt vor 80 Monaten. Der IHS Markit Eurozone Service-Index legte binnen Monatsfrist um 0.4 Punkte auf 56.6 zu und übertraf damit auch die Vorabschätzung um 0.1 Punkte.

In Deutschland stieg der Service-Index auf ein 24-, in Italien auf ein 5-, in Spanien auf ein 2- und in Irland auf ein 8-Monatshoch. In Frankreich notierte der Index nur knapp unter dem SechseinhalbJahreshoch von November.

Zurückzuführen waren die Geschäfts- und Auftragszuwächse laut Befragten auf den beschleunigten Konjunkturaufschwung. Wegen des anhaltenden Kapazitätsdrucks nahmen die Auftragsbestände den 19. Monat in Folge zu, allerdings mit leicht abgeschwächter Rate.

Der Jobaufbau blieb im Dezember genauso stark wie zum 10-Jahreshoch im November. In allen von der Umfrage erfassten Ländern stieg die Beschäftigung, in Deutschland, Italien und Irland sogar noch stärker als im Vormonat.

Der Anstieg der Einkaufspreise beschleunigte sich und fiel so stark aus wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren. Folglich wurden auch die Angebotspreise erneut angehoben, die Rate schwächte sich jedoch erstmals seit sechs Monaten wieder ab. Mit Ausnahme Italiens kam es in allen übrigen von der Umfrage erfassten Ländern zu einer Erhöhung der Angebotspreise.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben nicht nur ausgesprochen positiv, sie fielen sogar noch optimistischer aus als in den beiden Vormonaten. Verbessert hat sich der Ausblick in Deutschland, Frankreich, Spanien und Irland, in Italien ließ der Optimismus hingegen nach.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite PMI:

„Die Eurozone beendet das beste Jahr seit über einem Jahrzehnt mit einem fulminanten Finale und widerlegt damit ein weiteres Mal alle Befürchtungen, dass die zunehmende politische Unsicherheit dem Wirtschaftswachstum schaden könnte. Mit 56.4 fällt der Jahresdurchschnitt des Composite-PMI 2017 so gut aus wie zuletzt 2006.

Die Industrie brummt wie nie zuvor seit Beginn der Datenerhebung vor über 20 Jahren, und im Servicesektor liefen die Geschäfte 2017 so gut wie seit 2007 nicht mehr.

Der Composite-PMI deutet darauf hin, dass sich das BIP-Wachstum in Q4/2017 auf sage und schreibe 0.8% auf Quartalsbasis beschleunigt hat, und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die Dynamik zum Jahresanfang 2018 nachlassen könnte. Die Unternehmen verbuchen so starke Auftragszuwächse wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr, und die Auftragsbestände legen rasant zu.

Das Tempo des Stellenaufbaus ist weiter auf einem 17-Jahreshoch, da die Firmen zur Bewältigung der Neuaufträge ihre Kapazitäten erweitern. Und auch der Geschäftsausblick fiel im Dezember wieder optimistischer aus als zuletzt.

Der Preisdruck hat sich im Dezember zwar nicht weiter verstärkt, er blieb aber so hoch wie seit über sechs Jahren nicht mehr, da die anziehende Nachfrage die Preismacht der Unternehmen festigt.

Dass die Nachfrage das Angebot an Gütern und Dienstleistungen derzeit oftmals bei weitem übersteigt, dürfte sich in den nächsten Monaten erfahrungsgemäß in einem steigenden Inflationsdruck niederschlagen. Die große Frage für 2018 wird sein, ob die relativ hohe Arbeitslosigkeit und die freien Kapazitäten in vielen Ländern die Lohnentwicklung drosseln und den Anstieg der Verbraucherpreise weiter deckeln werden – eine Erinnerung, dass viele Wunden der globalen Finanzkrise und der Staatsschuldenkrise noch nicht ganz verheilt sind.”

  

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Paletten in Deutschland werden knapp

Wegen der guten Wirtschaftslage werden die Paletten für den Transport von Waren in Deutschland knapp. „Es können längst nicht alle Anfragen bedient werden“, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Holzpackmittel, Paletten und Exportverpackungen (HPE), Jan Kurth, der Zeitung „Welt am Sonntag“.

Derzeit komme es reihenweise vor, dass Betriebe auch großen und namhaften Kunden Aufträge absagen müssten. Für die klassische Europalette und die überwiegend quadratische Chemiepalette gebe es Wartezeiten von mehreren Wochen. Auch der Gebrauchtmarkt für Paletten ist dem Bericht zufolge praktisch leer gefegt.

Die rund 440 deutschen Hersteller von Paletten und Exportverpackungen haben dem Verband zufolge ihre Produktion bereits erhöht. Im vergangenen Jahr wurden einer Schätzung des HPE zufolge mit rund 110 Millionen Paletten so viele gefertigt wie nie zuvor. Das Plus sei im Vergleich zu 2016 bei sieben Millionen Stück gelegen. Das reiche aber nicht für den gestiegenen Bedarf.

http://orf.at/stories/2421471/

  

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Eigentlich eine typische Überhitzungs-Erscheinung, wenn die Wirtschaft durch fehlende banale Güter gebremst wird.

  

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>Eigentlich eine typische Überhitzungs-Erscheinung, wenn die
>Wirtschaft durch fehlende banale Güter gebremst wird.


Leider auch mein erster Gedanke.

  

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Deutschland sucht Busfahrer: "Praktisch keine Arbeitslosen mehr"

"Wir haben in vielen Regionen praktisch keine Arbeitslosen mehr, die sich auf offene Stellen bewerben könnten", zitiert die deutsche Nachrichtenagentur dpa den Präsidenten es Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer, Karl Hülsmann. Der Bedarf sei groß: Zum einen wächst der Fernbus-Markt immer noch, zum anderen sind viele der bundesweit 103.000 Busfahrer schon vergleichsweise alt.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5349788/Deutschland-sucht-Busfahrer_Prakt isch-keine-Arbeitslosen-mehr

  

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>Deutschland sucht Busfahrer: "Praktisch keine Arbeitslosen
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>"Wir haben in vielen Regionen praktisch keine Arbeitslosen
>mehr, die sich auf offene Stellen bewerben könnten"

Hatte die Merkel und ihre Wirtschaftstrategen also doch Recht ein paar billige Arbeitskräfte ins Land zu bitten!

  

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>>Deutschland sucht Busfahrer: "Praktisch keine
>Arbeitslosen
>>mehr"
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>>"Wir haben in vielen Regionen praktisch keine
>Arbeitslosen
>>mehr, die sich auf offene Stellen bewerben könnten"
>
>Hatte die Merkel und ihre Wirtschaftstrategen also doch Recht
>ein paar billige Arbeitskräfte ins Land zu bitten!

Mußt den Artikel ganz lesen. Gute Sprachkenntnisse gefordert zwecks Fahrplanauskunft

  

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>>>Deutschland sucht Busfahrer: "Praktisch keine
>>Arbeitslosen
>>>mehr"
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>>>"Wir haben in vielen Regionen praktisch keine
>>Arbeitslosen
>>>mehr, die sich auf offene Stellen bewerben könnten"
>>
>>Hatte die Merkel und ihre Wirtschaftstrategen also doch
>Recht
>>ein paar billige Arbeitskräfte ins Land zu bitten!
>
>Mußt den Artikel ganz lesen. Gute Sprachkenntnisse gefordert
>zwecks Fahrplanauskunft

Die paar Worte kann man in einem 14 Tage Kurs lernen. Aber so geht es derzeit in Deutschland in vielen Branchen. Auch in Österreich ist es derzeit extrem schwierig Leute zu finden. Wir suchen derzeit 2 (qualifizierte) Leute im technischen Bereich und finden niemanden trotz guter Bezahlung.

  

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>>>>Deutschland sucht Busfahrer: "Praktisch keine
>>>Arbeitslosen
>>>>mehr"
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>>>>"Wir haben in vielen Regionen praktisch keine
>>>Arbeitslosen
>>>>mehr, die sich auf offene Stellen bewerben
>könnten"
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>>>Hatte die Merkel und ihre Wirtschaftstrategen also
>doch
>>Recht
>>>ein paar billige Arbeitskräfte ins Land zu bitten!
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>>Mußt den Artikel ganz lesen. Gute Sprachkenntnisse
>gefordert
>>zwecks Fahrplanauskunft
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>Die paar Worte kann man in einem 14 Tage Kurs lernen. Aber so
>geht es derzeit in Deutschland in vielen Branchen. Auch in
>Österreich ist es derzeit extrem schwierig Leute zu finden.
>Wir suchen derzeit 2 (qualifizierte) Leute im technischen
>Bereich und finden niemanden trotz guter Bezahlung.

Nehmts euch doch ein paar Flüchtlinge z.B. aus Afghanistan: jung, motiviert, pünktlich, arbeiten genau und gründlich,...

Top Fachkräfte, "wertvoller als Gold" (c) Schulz

Sind genug im Land die nur eine Chance warten. Es gibt über 400.000 Arbeitslose im Land, da kann mir keiner einreden, dass sich da niemand findet. Oder ihr müsst halt einfach mehr zahlen, dann finden sich schon Leute.

  

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>Sind genug im Land die nur eine Chance warten. Es gibt über
>400.000 Arbeitslose im Land, da kann mir keiner einreden, dass
>sich da niemand findet. Oder ihr müsst halt einfach mehr
>zahlen, dann finden sich schon Leute.
>

Das liest sich ja wie der durchschnittliche "DerStandard"-"Die Unternehmer sind alles Ausbeuter und wollen nicht genug zaghlen, deswegen krieg ich nie was ich verdiene und kassier lieber Ausgleichsleistungen vom Staat"-Post.

Ungewohnt von Dir In spezialisierten Bereichen in einem kompeditiven Umfeld kanns schon mal eng werden, und wenn man sich nicht mit der Konkurrenz um die besten Gehaltspokeranten matchen mag, sondern ein stabiles Team entwickeln, dann kanns schon mal ein wenig dauern bis man die passenden Leute findet, wenn alles boomt.

Ausbilden ist eine Alternative, dauert aber noch länger...

  

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>>Sind genug im Land die nur eine Chance warten. Es gibt
>über
>>400.000 Arbeitslose im Land, da kann mir keiner einreden,
>dass
>>sich da niemand findet. Oder ihr müsst halt einfach mehr
>>zahlen, dann finden sich schon Leute.
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>Das liest sich ja wie der durchschnittliche "DerStandard"-"Die
>Unternehmer sind alles Ausbeuter und wollen nicht genug
>zaghlen, deswegen krieg ich nie was ich verdiene und kassier
>lieber Ausgleichsleistungen vom Staat"-Post.
>Ausbilden ist eine Alternative, dauert aber noch länger...

Man will halt auch nicht die Moral der bestehenden Mannschaft zusammenhauen indem bei neuen Leuten Geld plötzlich keine Rolle spielt.

  

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>Top Fachkräfte, "wertvoller als Gold" (c) Schulz
>
>Sind genug im Land die nur eine Chance warten. Es gibt über
>400.000 Arbeitslose im Land, da kann mir keiner einreden, dass
>sich da niemand findet. Oder ihr müsst halt einfach mehr
>zahlen, dann finden sich schon Leute.
>

Das Zahlen und der Wille die auch ausbilden zu wollen ist halt meistens die Hürde.

  

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Bilde ich mir das ein, oder sind ATX und DAX in letzter Zeit einigermaßen negativ korreliert?

  

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Auf Sicht von 1 Jahr und weniger ist der ATX deutlich besser.
Auf Sicht von 5 Jahren aber immer noch schlechter als der DAX.

Wobei ich jetzt aber nicht weiß, wie das mit den eventuell einberechneten Dividenden ist.

  

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2018 bringt das größte globale Wirtschaftswachstum seit 2011

PwC: Weltwirtschaft wächst um 4 Prozent - Über 2 Prozent in Eurozone - Höchster Energieverbrauch - Niedrigste Arbeitslosigkeit in G-7-Ländern seit 40 Jahren

Demnach wird die Weltwirtschaft 2018 in Bezug auf die Kaufkraftparität um rund 4 Prozent wachsen, was einer Zunahme der globalen Wirtschaftsleistung um rund 5 Billionen US-Dollar (4,12 Billionen Euro) entspreche. Die Hauptmotoren der Weltwirtschaft - die USA, die Schwellenländer Asiens und die Eurozone - werden 2018 fast 70 Prozent des wirtschaftlichen Wachstums tragen. Seit dem Jahr 2000 lag der Durchschnitt bei etwa 60 Prozent.


Gleichzeitig könnten 2018 weltweit fast 600 Billiarden Btu (British Thermal Units) - umgerechnet rund 176 Petawatt - an Energie verbraucht werden. Dies sei das bisher höchste aufgezeichnete Niveau und damit doppelt so hoch wie noch 1980, so PwC am Montag in einer Aussendung.

Acht der zehn am schnellsten wachsenden Länder könnten in Afrika liegen.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2947010/fullstory

  

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Euro-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit fast 12 Jahren

Die Wirtschaft der Eurozone hat einen glänzenden Jahresauftakt geschafft: Die Geschäfte liefen im Jänner so gut wie seit fast zwölf Jahren nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg um 0,5 auf 58,6 Punkte, wie das Markit-Institut am Mittwoch zu seiner Umfrage unter rund 5.000 Unternehmen mitteilte.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten dagegen einen leichten Rückgang erwartet.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2949136/fullstory

  

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ifo Geschäftsklimaindex steigt 

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen ist auch zu Jahresbeginn hervorragend. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 117,6 Punkte gestiegen, nach 117,2 im Dezember. Dies war auf eine deutlich bessere Einschätzung der aktuellen Situation zurückzuführen. Der Lageindex stieg auf ein neues Rekordhoch. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate wurden hingegen etwas zurückgenommen, bleiben aber auf hohem Niveau. Die deutsche Wirtschaft startet mit Schwung ins neue Jahr.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Dies gilt auch für die aktuelle Lage, welche von den Industriefirmen noch nie so gut beurteilt wurde. Es gehen jedoch weniger Unternehmen davon aus, dass sich die sehr gute wirtschaftliche Situation noch weiter verbessern wird. Die Kapazitätsauslastung stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 87,9 Prozent und liegt damit deutlich über dem langjährigen Mittel von 83,7 Prozent.

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima wieder verbessert. Die Großhändler waren mit ihrer aktuellen Lage zufriedener als im Vormonat. Auch der Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate nahm leicht zu. Im Einzelhandel hingegen ist der Klimaindex gesunken. Dies war auf etwas weniger gute Lageeinschätzungen zurückzuführen. Die Erwartungen wurden jedoch etwas nach oben korrigiert. 

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex leicht gesunken. Während die Unternehmen noch nie so zufrieden mit ihrer aktuellen Lage waren, nahmen sie ihre Erwartungen merklich zurück. 

  

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Österreichs Industrie mit stärkstem Jahresauftakt seit zwanzig Jahren

UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex signalisiert mit 61,3 Punkten im Jänner weiterhin beachtlich hohes Industriewachstum.


Die österreichische Industrie konnte den hohen Schwung aus dem Vorjahr gut mitnehmen. Der dynamische Wachstumskurs wird zu Beginn 2018 ungebrochen fortgesetzt. „Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex hat im Jänner 61,3 Punkte erreicht. Zwar fällt der Indikator damit etwas hinter das Allzeithoch des Vormonats zurück, signalisiert jedoch eine weiterhin sehr starke Performance der heimischen Industrie. Tatsächlich haben die österreichischen Betriebe noch nie so dynamisch ein neues Jahr begonnen wie 2018“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.

http://www.boerse-express.com/cat/pages/2950092/fullstory

  

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Eurozone-Industrie wächst im Januar mit annähernder Rekordrate

Der Eurozone-Industriesektor ist mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet. Obwohl sich die Zuwachsraten bei Produktion und Auftragseingang von ihren annähernden Rekordwerten im Dezember abgeschwächt haben, zählten sie im Januar noch immer zu den höchsten seit Umfragebeginn im Jahr 1997.

Der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) gab gegenüber dem Rekordwert von Dezember um 1 Punkt auf 59.6 nach und bestätigte damit die Vorabschätzung. Seit 55 Monaten notiert der Index nun bereits über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Am besten liefen die Geschäfte im Januar im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich. Der Konsumgüterbereich schnitt trotz Wachstumsbeschleunigung am schlechtesten ab.

Mit einem neuen Allzeithoch erreichte die Niederlande in der aktuellen PMI-Rangliste Platz 1. In Italien stieg der PMI auf ein 83-Monatshoch, und der griechische Index kletterte auf den höchsten Wert seit über zehn Jahren.

Trotz abgeschwächter Steigerungsraten notierten die PMIs Deutschlands, Österreichs, Italiens und Irlands nur knapp unter ihren jeweiligen Allzeithochs, der französische und der spanische PMI lagen auf den höchsten Werten seit 17 bzw. 10 Jahren.

Die anhaltend starken Zuwächse bei Produktion und Auftragseingang beflügelten auch den Ausblick. So erreichte der Index Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Januar ein neues Rekordhoch. Optimistischer als zuletzt zeigten sich alle von der Umfrage erfassten Länder mit Ausnahme Deutschlands und Österreichs, wo die Zuversicht allerdings ausgesprochen hoch blieb.

Die Unternehmen sammelten auch im Berichtsmonat wieder zahlreiche Neuaufträge vom In- und Ausland ein, wenngleich das Exportorderplus insgesamt niedriger ausfiel als in den beiden Vormonaten. Hohe Zuwächse bei den Auslandsbestellungen verbuchten alle von der Umfrage erfassten Länder, in Spanien, Irland und Griechenland fiel das Plus sogar höher aus als im Dezember.

Mit der Beschäftigung ging es im Januar zum 41. Mal hintereinander aufwärts, die Steigerungsrate war fast so hoch wie in den Rekordmonaten November und Dezember. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren diesmal die Niederlande, Österreich und Deutschland, und auch in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern fiel der Jobaufbau stark aus. Beschleunigt hat er sich gegenüber Dezember in Italien, den Niederlanden und in Griechenland.

Ausschlaggebend für die höheren Beschäftigtenzahlen waren der enorme Zuwachs an Neuaufträgen, die hervorragenden Geschäftsaussichten und Kapazitätserweiterungen infolge der rasant zunehmenden Auftragsbestände. Diese legten den 33. Monat in Folge und fast genauso stark zu wie im Rekordmonat November.

Beschleunigt hat sich der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise, letztere wurden sogar so kräftig angehoben wie zuletzt vor 80 Monaten.

Infolge der Verteuerung von Rohstoffen (inklusive Öl) und der verbesserten Preismacht der Lieferanten kletterten die Einkaufspreise der Industrieunternehmen so deutlich wie seit über sechseinhalb Jahren nicht mehr. Dass sich die Preismacht der Lieferanten verbesserte lag nicht zuletzt daran, dass die Nachfrage das Angebot für zahlreiche Einstandsmaterialien übertraf. Folglich verlängerten sich auch die Lieferzeiten abermals in rekordverdächtigem Ausmaß.

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

„Der rasante Aufschwung des EurozoneIndustriesektors hat sich im Januar fortgesetzt. Die Produktion wurde so stark gesteigert wie selten zuvor seit Umfragebeginn vor zwanzig Jahren, und der Auftragseingang wies abermals einen rekordverdächtigen Zuwachs aus.

Gleichzeitig weiteten die Unternehmen ihre Kapazitäten wegen der anziehenden Nachfrage aus und schufen so viele neue Stellen wie selten zuvor in der bisherigen Umfragegeschichte.

Ungeachtet dessen kämpft die Branche nach wie vor mit Kapazitätsengpässen, was die Auftragsbestände und die Lieferzeiten mit annähernden Rekordraten steigen ließ.

Infolge der verbesserten Preismacht der Unternehmen wurden die Verkaufspreise abermals angehoben, nicht zuletzt wegen der galoppierenden Kosten infolge der drastischen Verteuerung von Öl.

Dass der Kostenauftrieb verstärkt an die Kunden weitergegeben wurde könnte durchaus bedeuteten, dass die Verbraucherpreise demnächst anziehen.”

  

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Deutschland: Dienstleistungssektor wächst im Januar so stark wie seit fast sieben Jahren nicht mehr 

Zu Jahresbeginn schalteten Deutschlands Serviceunternehmen einen Gang höher, so dass sich die Geschäftstätigkeit auf den höchsten Wert seit fast sieben Jahren verbesserte. Wie die jüngsten PMI-Daten von IHS Markit weiterhin zeigen, nahm auch der Personalaufbau an Fahrt auf. Zudem verstärkte sich der Inflationsdruck im Januar erneut deutlich, was wiederum dazu führte, dass die Unternehmen ihre Gebühren so stark anhoben wie seit neuneinhalb Jahren nicht mehr.

Der saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit notierte im Januar mit 57.3 Punkten auf dem höchsten Stand seit März 2011, womit er sowohl über dem Vormonatswert (55.8) als auch über der Vorabschätzung (57.0) lag. Ein kräftiges Plus im Bereich Vermietung & Unternehmensnahe Dienstleistungen war einer der Hauptfaktoren für die jüngsten Zuwächse. Die Hotels & Gaststätten sowie Firmen aus dem Bereich Post & Telekommunikation verbuchten ebenfalls gute Wachstumsraten.

Der finale IHS Markit Composite Index Produktion, der die Daten von Industrie- und Dienstleistungssektor in einem Wert zusammenfasst, notierte im Januar bei 59.0 Punkten (81-Monatshoch) und damit nur einen Hauch über dem Vormonatswert (58.9). Die höheren Zuwächse im Servicesektor konnten das etwas schwächere Wachstum im produzierenden Gewerbe ausgleichen.

Im ersten Monat des Jahres wuchsen die Neuaufträge so kräftig wie seit drei Monaten nicht mehr. Die ununterbrochene Wachstumsphase hält damit seit über drei Jahren an. Treibende Kraft war die solide Binnennachfrage, was einige der befragten Manager der generell positiven wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland zuschrieben.

Die höhere Geschäftstätigkeit führte unterdessen zum stärksten Personalzuwachs in der Branche seit neun Monaten. Trotz der steigenden Mitarbeiterzahl stapelten sich die Auftragsbestände der Unternehmen bereits zum fünften Mal in Folge, wenngleich die Rate abermals moderat ausfiel. Des Weiteren standen die Einkaufs- und Angebotspreise zum wiederholten Mal im Fokus. Aufgrund einer weiteren deutlichen Verschärfung des Inflationsdrucks, aber auch wegen der guten Nachfragesituation hoben die Dienstleister im Januar ihre Gebühren so stark an wie seit neuneinhalb Jahren nicht mehr. 

Die Inflationsrate der Einkaufspreise kletterte im Januar auf den höchsten Wert seit April 2011 und lag damit über dem Durchschnitt, der über die letzten 20 Jahre gemessen wurde. Die aktuelle Kostenzunahme begründeten viele der Umfrageteilnehmer mit Gehaltssteigerungen, Tariflohnanpassungen, Mieterhöhungen sowie höheren Öl- und Kraftstoffpreisen.

Trotz der vielerorts angespannten Kostensituation zeigt sich die Mehrzahl der befragten Manager nach wie vor äußerst zuversichtlich in Bezug auf ihre Geschäftstätigkeit über die kommenden zwölf Monate. Der Grad an Optimismus blieb im Vormonatsvergleich unverändert und damit weiterhin auf einem der besten Werte der vergangenen sechseinhalb Jahre. Faktoren, die für weiteres Wachstum sorgen könnten, sind unter anderem: ein erweitertes Angebotsspektrum, Digitalisierung sowie eine noch stärkere Nachfrage.

Phil Smith, Principal Economist, kommentiert die finalen IHS Markit Indizes:

„Während die Hersteller über weite Teile des Jahres 2017 die treibende Kraft hinter dem Wirtschaftswachstum in Deutschland waren, verbuchten die Dienstleister zwar stetige, aber meist nur moderate Zuwachsraten. Um in höhere Sphären des Wachstums zu gelangen, bedarf es demnach eines stärker florierenden Servicesektors, der immerhin nahezu doppelt so groß ist wie die Industrie. Erfreulicherweise konnten wir zu Jahresbeginn genau das beobachten, da der Dienstleistungssektor das größte Plus seit Anfang 2011 verbuchte.

Da die finalen Daten vom Januar die Vorabschätzung leicht übertrafen, wuchs die Privatwirtschaft insgesamt nicht nur etwas stärker als im Dezember, sondern auch so kräftig wie seit April 2011 nicht mehr.

Wie die Umfrageergebnisse darüber hinaus zeigen, fielen die Zuwächse bei der Beschäftigung so hoch aus wie seit sieben Jahren nicht mehr, was den ohnehin schon angespannten Arbeitsmarkt zusätzlich anheizen dürfte. Die von einer Vielzahl der Befragten berichteten Gehaltssteigerungen zu Jahresbeginn wirkten sich merklich auf die operativen Kosten aus und erhöhten zusätzlich den Inflationsdruck. Unter anderem deswegen hoben die Unternehmen beider Sektoren ihre Angebotsgebühren so massiv an wie seit Ende 2002 nicht mehr.“ 

  

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Wachstum der Eurozone nähert sich im Januar einem 12-Jahreshoch an 

Der Aufschwung der Eurozone hat sich im Januar nicht nur fortgesetzt, die Wachstumsrate näherte sich sogar einem 12-Jahreshoch an. Der Auftragseingang blieb kräftig, und auch der Stellenaufbau fiel ein weiteres Mal so stark aus wie selten zuvor seit Ende 2000.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) legte binnen Monatsfrist um 0.7 Punkte auf 58.8 zu und übertraf damit auch die Vorabschätzung um 0.2 Punkte. Höher notiert hatte der Index zuletzt im Juni 2006. Seit 55 Monaten liegt der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Trotz Abschwächung gegenüber dem annähernden Rekordhoch im Dezember übertraf die Produktionssteigerungsrate in der Industrie im Januar ein weiteres Mal die Geschäftszuwächse im Servicesektor. Diese beschleunigten sich und fielen so kräftig aus wie zuletzt im August 2007.

Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Berichtsmonat solide Wachstumsraten. Frankreich rückte in der Rangliste auf Platz 1 vor, hier notierte der Composite-PMI zum zweiten Mal hintereinander nur knapp unter dem SechseinhalbJahreshoch von November. Knapp dahinter rangieren Deutschland (81-Monatshoch), Italien (139-Monatshoch) und Irland (2-Monatstief). In Spanien kletterte der Index auf ein 6-Monatshoch.

Ein Nebeneffekt des nachhaltigen Aufschwungs war der zunehmende Preisdruck, nicht zuletzt infolge der nachfragebedingt verbesserten Preismacht der Unternehmen sowie der gestiegenen Ölpreise.
Einkaufs- und Verkaufspreise legten so rasant zu wie seit Mitte 2011 nicht mehr, wobei sich beide Steigerungsraten sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor beschleunigten.

Die Auftragsbestände stapelten sich in beiden von der Umfrage erfassten Sektoren, was auf verbreitete Kapazitätsengpässe hindeutet. Folglich blieb der Jobaufbau auch genauso stark wie zum 17- Jahreshoch im November. In Deutschland beschleunigte sich der Stellenaufbau (mit annähernder Rekordrate), während er sich in Frankreich, Italien, Spanien und Irland jeweils leicht verlangsamte.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich wieder und fielen so positiv aus wie seit acht Monaten nicht mehr.

Services

Mit 58.0 kletterte der IHS Markit Eurozone ServiceIndex im Januar auf ein annäherndes ZehneinhalbJahreshoch und übertraf damit die Vorabschätzung um 0.4 Punkte.

Dass der Final-Wert gegenüber dem Flash-Wert kräftig nach oben revidiert wurde, war in erster Linie auf das stärker als ursprünglich prognostizierte Wirtschaftswachstum in Deutschland und in den Ländern außerhalb der beiden Schwerpunktländer (Deutschland und Frankreich) zurückzuführen. Die Geschäfte im deutschen Servicesektor liefen so gut wie seit März 2011 nicht mehr.

Italiens und Spaniens Service-Indizes kletterten auf ein 126- bzw. 6-Monatshoch, während sich das Geschäftswachstum in Irland abschwächte. Frankreichs finaler Service-Index unterschritt zwar die Vorabschätzung, er übertraf jedoch den Dezemberwert und zählte damit zu den höchsten Werten seit Mitte 2011.

Der Auftragseingang wies den stärksten Zuwachs seit über zehn Jahren aus. Infolge der daraus resultierenden Kapazitätsengpässe kamen die Dienstleister mit der Abarbeitung der Auftragsbestände nicht hinterher und schufen erneut zahlreiche neue Stellen. Folglich fiel der Jobaufbau genauso stark aus wie im November und Dezember und blieb damit auf einem Zehn-Jahreshoch. Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Januar höhere Beschäftigtenzahlen. In Deutschland und Spanien beschleunigte sich der Jobaufbau, in Frankreich, Italien und Irland verlangsamte er sich. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben nicht nur positiv, der Grad an Optimismus war der zweithöchste seit knapp sieben Jahren (übertroffen lediglich im Mai 2017). Gestiegen ist die Zuversicht in Italien, Spanien und Irland.

Wegen des beschleunigten Anstiegs der Einkaufspreise in Deutschland, Frankreich und Spanien und des hohen Kostendrucks in den übrigen Ländern erreichte der Anstieg der Einkaufs-preise im Januar insgesamt ein 81-Monatshoch. Die Angebotspreise wurden so kräftig erhöht wie zuletzt vor neuneinhalb Jahren. Erstmals seit Juli 2008 vermeldeten alle von der Umfrage erfassten Länder eine Anhebung der Angebotspreise. 

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Mit 58.8 Punkten übertraf der finale Eurozone Composite-PMI die Vorabschätzung sogar noch und kennzeichnet damit das stärkste Wirtschaftswachstum seit Juni 2006. Sollte der Index dieses Niveau im Februar und März halten, würde die Eurozone im ersten Quartal 2018 um annähernd 1% auf Quartalsbasis wachsen.

Die erste offizielle BIP-Schätzung wird wohl niedriger ausfallen, doch wurden die vorläufigen BIP-Schätzungen zuletzt ja des Öfteren nachträglich nach oben revidiert (und lagen dann näher am Composite PMI). Aus demselben Grund dürfte die jüngste Vorabschätzung von Eurostat von einer Wachstumsrate von 0.6% im vierten Quartal 2017 wohl auf die vom Composite-PMI signalisierten 0.8% nach oben revidiert werden.

Dass die starke Belebung auf breiter Basis stattfindet, die überall in der Eurozone anziehende Nachfrage den Stellenaufbau ankurbelt und die Kapazitäten nahezu vollständig ausgelastet sind, birgt das Potenzial eines sich selbst tragenden Aufschwungs.

Unsere Umfrageergebnisse deuten jedenfalls darauf hin, dass die Eurozone mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet ist, gleichzeitig aber auch der Preisdruck gestiegen ist. Sollten die Daten auch in den kommenden Monaten so gut ausfallen, ist damit zu rechnen, dass die Geldpolitiker bald wieder von einer Zinserhöhung sprechen.“ 

  

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ifo Weltwirtschaftsklima sehr stark verbessert 

as ifo Weltwirtschaftsklima hat sich sehr stark verbessert. Der Indikator stieg im ersten Quartal von 17,1 auf 26,0 Punkte. Das ist der höchste Wert seit Herbst 2007. Die Experten beurteilten die aktuelle Wirtschaftslage deutlich positiver. Die Konjunkturerwartungen verbesserten sich ebenfalls außerordentlich. Der weltweite Aufschwung verfestigt sich. 

Das Klima verbesserte sich in allen Weltregionen. Die Beurteilung der aktuellen Lage sowie die Erwartungen stiegen dabei insbesondere in den USA, in der Europäischen Union und in den asiatischen Schwellen- und Entwicklungsländern äußerst stark an. In Lateinamerika verbesserte sich die Lageeinschätzung beträchtlich, jedoch verschlechterten sich die Erwartungen etwas. 

Die kurz- und langfristigen Zinsen werden den Experten zufolge in den nächsten sechs Monaten steigen. Sie erwarten eine deutliche Ausweitung des Welthandels. Der Preisniveau-Anstieg in der Weltwirtschaft dürfte sich in den kommenden Monaten weiter beschleunigen.

  

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BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,6% gestiegen 
+2,7% bzw. +2,6% im Vergleich zum vierten Quartal 2016

Im Vergleich zum Vorquartal stieg das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2017 sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,6%. Dies geht aus einer Schnellschätzung hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht wird. Im dritten Quartal 2017 war das BIP in beiden Gebieten um 0,7% gestiegen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2017 im Euroraum um 2,7% und in der EU28 um 2,6% gestiegen, nach +2,8% in beiden Gebieten im Vorquartal.

Im Verlauf des vierten Quartals 2017 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 0,6% (nach +0,8% im dritten Quartal 2017). Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 2,5% (nach +2,3% im Vorquartal).

Für das gesamte Jahr 2017 stieg das BIP sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 2,5%.

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt 

Die sehr gute Stimmung in den deutschen Chefetagen hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 115,4 Punkte gesunken, nach 117,6 im Januar. Die Unternehmer waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage, dennoch war der Wert der zweithöchste seit 1991. Dies deutet auf ein Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von 0,7 Prozent. Aber die Unternehmer nahmen den optimistischen Ausblick auf die kommenden Monate merklich zurück. Die deutsche Wirtschaft tritt auf die Euphoriebremse.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index nach dem Rekord im Vormonat deutlich gesunken. Die Unternehmer beurteilten die aktuelle Lage auf sehr hohem Niveau etwas weniger gut. Sie korrigierten auch die Erwartungen nach unten. Die Nachfrage verlor etwas an Schwung. Die Industriefirmen beurteilten auch den Auftragsbestand etwas weniger gut.

Sowohl im Groß- als auch im Einzelhandel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die Einschätzungen zur Lage und die Erwartungen wurden in beiden Handelssparten zurückgenommen. Im Einzelhandel fiel der Rückgang stärker aus als im Großhandel.

Auch im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex gesunken. Dies war auf deutlich niedrigere Erwartungen zurückzuführen. Die Lage der Baufirmen hat sich hingegen auf ein neues Rekordhoch verbessert. 

  

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Trotz Abschwächung anhaltend starkes Wachstum der deutschen Wirtschaft im Februar 

Trotz Abschwächung ist die deutsche Wirtschaft im Februar weiter kräftig gewachsen. Dies signalisiert der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion, der von seinem 81-Monatshoch im Januar um 1.6 Punkte auf ein 3-Monatstief von 57.4 Punkten gesunken ist. Nachgelassen hat sowohl die Produktionssteigerungsrate in der Industrie als auch das Geschäftswachstum im Servicesektor. Ungeachtet dessen notiert der Gesamt-Index nach wie vor auf einem der höchsten Werte seit Anfang 2011. Die Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie gab binnen Monatsfrist um 0.8 Punkte auf 60.3 nach und notiert damit aktuell auf den tiefsten Wert seit August vorigen Jahres. Die Produktionssteigerungsrate sank auf ein 4-Monatstief, blieb aber insgesamt ausgesprochen hoch.

Im Servicesektor liefen die Geschäfte im Februar nicht mehr ganz so gut wie im Januar, als der Service-Index den höchsten Wert seit März 2011 erreicht hatte. Allerdings liegt die Steigerungsrate im ersten Quartal 2018 nach den bisher vorliegen Daten sogar noch über der des Schlussquartals 2017.

Der Auftragseingang wies zum 38. Mal hintereinander ein Plus aus – so lange wie nie zuvor seit Umfragebeginn vor über zwanzig Jahren.

Die Zuwachsrate blieb zwar insgesamt kräftig, sie schwächte sich jedoch sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor auf ein 7- bzw. 6-Monatstief ab. Beim Exportneugeschäft verbuchten die Industriebetriebe ein 12-Monatstief, gleichwohl blieb das Plus auch hier hoch.

Infolge des verringerten Auftragszuwachses legten auch die Auftragsbestände im Februar insgesamt mit verlangsamtem Tempo zu. Überdies stapelten sich die unerledigten Aufträge diesmal nur noch in der Industrie, im Servicesektor sanken sie erstmals seit sechs Monaten wieder leicht.

Da die Beschäftigtenzahlen in beiden Sektoren mit abgeschwächter Rate zulegten, fiel der Jobaufbau auch insgesamt weniger stark aus als in den zurückliegenden fünf Monaten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist kletterten im Februar auf ein neues Rekordhoch. Ausschlaggebend hierfür war der deutlich gestiegene Optimismus im Servicesektor. In der Industrie fiel der Ausblick hingegen weniger positiv aus als in den beiden Vormonaten.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden insgesamt mit der zweithöchsten Rate seit Juli 2008 angehoben. Die Industrieunternehmen erhöhten ihre Verkaufspreise so stark wie zuletzt im April 2011.

Zurückzuführen waren die Preisanhebungen laut Befragten auf die abermals rasant gestiegenen Einkaufspreise, darunter Rohstoffe wie Stahl, sowie die höheren Lohnkosten. In der Industrie trugen vor allem die gravierenden Lieferengpässe zum Anstieg der Einkaufspreise bei. Der (inverse) Index Lieferzeiten notiert aktuell auf dem zweitniedrigsten Wert seit Umfragebeginn und kennzeichnet damit enorme Lieferschwierigkeiten. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

“Obwohl der Februar-Flash gegenüber dem finalen Januar-PMI gesunken ist, signalisiert er nach wie vor kräftiges Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Eurozone. Das erste Quartal 2018 fällt bislang sogar noch besser aus als das Schlussquartal 2017, als das BIP um 0.6% zugelegt hatte. IHS Markit prognostiziert für die deutsche Wirtschaft aktuell eine beschleunigte Wachstumsrate von 0.9% für Q1/2018.

Industrie und Servicesektor trugen gleichermaßen zur abgeschwächten Steigerungsrate im Februar bei. Dies galt auch für die Beschäftigung und den Auftragseingang.

Ausgesprochen erfreulich ist, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Februar insgesamt so optimistisch ausgefallen sind wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung dieser Daten Mitte 2012.

Doch während sich der Ausblick bei den Dienstleistern verbesserte, sank der Grad an Optimismus in der Industrie auf ein 12-Monatstief, nicht zuletzt wegen des verringerten Exportorderzuwachses und den anhaltenden Lieferunterbrechungen.” 

  

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Wirtschaftswachstum der Eurozone bleibt im Februar trotz Abschwächung ausgesprochen stark 

Trotz Abschwächung gegenüber dem annähernden 12-Jahreshoch im Januar blieb das Wirtschaftswachstum der Eurozone im Februar stark. Auch der Preis- und Beschäftigungsanstieg fielen trotz leichter Verlangsamung erneut kräftig aus. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich gegenüber Januar nochmals.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 1.3 Punkte auf 57.5 nach. Die aktuelle Vorabschätzung basiert auf rund 85% der regulären monatlichen Umfragerückmeldungen.

Zurückzuführen war das verlangsamte Wachstumstempo auf den Auftragseingang, der trotz erneut kräftigem Zuwachs ein Fünf-Monatstief auswies.

Der deutsche Composite-PMI sank laut Vorabschätzung auf ein Drei-Monatstief, der französische auf ein Vier-Monatstief. In beiden Fällen notieren die aktuellen Indizes jedoch nur knapp unter ihren jüngsten Sieben-Jahreshochs und kennzeichnen damit anhaltend kräftiges Wirtschaftswachstum. Auch die übrigen von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten eine leichte Abkühlung, gleichwohl legte die Wirtschaftskraft hier mit der zweithöchsten Rate seit knapp zwölf Jahren zu.

Die Industrie schnitt erneut besser ab als der Servicesektor, wenngleich beide Sektoren verringerte Steigerungsraten bei Industrieproduktion bzw. Geschäftstätigkeit und Auftragseingang vermeldeten. Dessen ungeachtet ging es beiden Sektoren im Februar so gut wie seit sieben Jahren nicht mehr.

Der Stellenaufbau fiel trotz Verlangsamung ein weiteres Mal so stark aus wie selten zuvor in den zurückliegenden 17 Jahren. Im Servicesektor legten die Beschäftigtenzahlen zum wiederholten Mal mit der höchsten Rate seit zehn Jahren zu, während der Stellenaufbau in der Industrie schwächer ausfiel als in den vier Vormonaten.

Dass Kapazitätsengpässe nach wie vor an der Tagesordnung waren, zeigt die erneute Zunahme der Auftragsbestände. Der Anstieg war jedoch weniger rasant als in den zurückliegenden fünf Monaten, was die Befragten mit den jüngsten Neueinstellungen und dem verringerten Auftragsplus begründeten.

Der Preisdruck blieb indes stark. Einkaufs- und Verkaufspreise legten gleichermaßen so kräftig zu wie selten zuvor seit Anfang 2011, wenngleich sich die Raten von ihren jeweiligen Januar-Hochs leicht abschwächten.

Zurückzuführen waren die höheren Preise laut Befragten auf die verbesserte Preismacht der Unternehmen und die robuste Nachfrage, vereinzelt aber auch auf gestiegene Lohnkosten. Bei der Erhöhung der Verkaufspreise war der Industriesektor führend, hier wurden sie so kräftig angehoben wie zuletzt im April 2011. Im Servicesektor wurden die Angebotspreise mit der zweithöchsten Rate seit April 2011 nach oben gesetzt.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist verbesserten sich zum dritten Mal hintereinander und erreichten zum wiederholten Mal den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung dieser Daten Mitte 2012. Der leicht verringerte Grad an Optimismus in der Industrie wurde vom deutlich verbesserten Ausblick im Servicesektor überkompensiert.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Der Aufschwung der Eurozone hat im Februar zwar leicht an Fahrt verloren, die Wachstumsrate blieb jedoch beeindruckend hoch – der Region steht wohl das beste Quartal seit zwölf Jahren bevor.

Die Composite PMI-Daten für die ersten beiden Monate eines laufenden Quartals liefern erfahrungsgemäß verlässliche Hinweise auf die offiziellen Daten zum BIP-Wachstum. Demzufolge dürfte die Eurozone im ersten Quartal 2018 mit einer Rate von 0.9% auf Quartalsbasis zulegen.

Dem Servicesektor geht es derzeit so gut wie seit sieben Jahren nicht mehr, und in der Industrie laufen die Geschäfte weiter so prächtig wie selten zuvor seit Umfragebeginn vor über zwanzig Jahren.

Es bleibt abzuwarten, ob die Wirtschaft in den kommenden Monaten weiter abkühlt. Die zum wiederholten Mal auf Rekordhoch gestiegenen Geschäftsaussichten verheißen jedenfalls Gutes und deuten darauf hin, dass die Unternehmen nur mit einer kurzfristigen Delle rechnen.

Der Preisdruck blieb indes stark, nicht zuletzt weil die robuste Nachfrage es einer zunehmenden Anzahl von Firmen ermöglichte, ihre Verkaufspreise zu erhöhen. Dass sich die Steigerungsrate von ihrem jüngsten Hoch im Januar leicht abgeschwächt hat, dürfte für eine gewisse Erleichterung gesorgt haben.” 

  

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Exporterwartungen gesunken 

er Optimismus unter den deutschen Exporteuren nimmt langsam ab. Die ifo Exporterwartungen sind im Februar auf 14,8 Saldenpunkte gesunken, von 16,5 Saldenpunkten im Januar. Dies ist der dritte Rückgang in Folge. Trotz guter Konjunktur im Euro-Raum drückt der starke Euro auf die Stimmung. 

Die Entwicklung in den einzelnen Industriebranchen verlief sehr heterogen. Zusätzliche Impulse vom Auslandsgeschäft erwarten sich Unternehmen aus den Bereichen der Elektronik, Chemie und Metallerzeugung sowie die Möbelhersteller. Mit weniger Zuwächsen rechnen Unternehmen aus dem Maschinen- und Fahrzeugbau. Die Nahrungs- und Genussmittel-Hersteller gehen von einem unveränderten Exportgeschäft aus. 

  

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Anhaltend robustes Wachstum der Eurozone-Industrie im Februar 

Der Eurozone-Industriesektor verzeichnete im Februar anhaltend robustes Wachstum. Obwohl sich die Steigerungsraten bei Produktion und Auftragseingang ein weiteres Mal abschwächten, befindet sich die Branche nach wie vor in einer der besten Wachstumsphasen der vergangenen 18 Jahre.

Der finale IHS Markit Eurozone Einkaufsmanager Index (PMI) gab binnen Monatsfrist um 1 Punkt auf 58.6 nach. Er übertraf damit allerdings die Vorabschätzung um 0.1 Punkte und lag auch deutlich über dem LangzeitDurchschnittswert von 51.8. Seit 56 Monaten notiert der Index nun bereits über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Alle von der Umfrage erfassten Industriebereiche vermeldeten im Februar abgeschwächte Geschäftszuwächse. Spitzenreiter war diesmal der Investitionsgüterbereich, gefolgt vom Vorleistungs- und Konsumgüterbereich.

Und auch in sämtlichen von der Umfrage erfassten Ländern blieben die jeweiligen Industriesektoren auf Wachstumskurs, allen voran die Niederlande, deren PMI ein neues Rekordhoch erreichte.

Deutschland belegte Rang 2, Österreich Rang 3. Wenngleich sich die Steigerungsraten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Irland abschwächten, kennzeichneten sie überall anhaltend robustes Wachstum. Beschleunigt hat sich er Aufschwung hingegen in Spanien und Griechenland. In Griechenland kletterte der PMI sogar auf ein 18-Jahreshoch.

Die Produktionssteigerungsrate blieb zwar hoch, sie schwächte sich jedoch auf den tiefsten Wert seit letztem Oktober ab. Dass sich dieser Trend in den nächsten Monaten fortsetzen könnte, signalisieren die verringerten Zuwächse bei Auftragseingang und Exportneuaufträgen. Ein Grund für das niedrigere Exportorderplus war die jüngste Aufwertung des Euro.

Die 34. Zunahme der Auftragsbestände in Folge fiel nicht mehr ganz so kräftig aus wie in den zurückliegenden sechs Monaten, sie blieb aber überdurchschnittlich stark. Folglich setzte sich auch der Stellenaufbau fort, der nur etwas schwächer war als in den Rekordmonaten November und Dezember letzten Jahres.

Sämtliche von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Februar steigende Beschäftigtenzahlen, allen voran die Niederlande, Deutschland und Österreich. Beschleunigt hat sich der Jobaufbau lediglich in Griechenland, hier legte die Beschäftigung sogar mit neuer Rekordrate zu.

Der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich vom 81-Monatshoch im Januar zwar ab, er blieb aber stark. Die Verkaufspreise wurden hingegen so kräftig angehoben wie seit knapp sieben Jahren nicht mehr. Im Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich fielen beide Steigerungsraten höher aus als im Konsumgüterbereich.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben ausgesprochen positiv, der Index gab von seinem Rekordhoch im Januar nur leicht nach. Gestiegen ist der Optimismus in Frankreich, Italien und Griechenland, in den Niederlanden blieb der Ausblick auf Rekordniveau. 

Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Markit Eurozone PMI:

„Obwohl der Eurozone-PMI zum zweiten Mal hintereinander gesunken ist, zeigen unsere Daten, dass sich die Industrie weiterhin in einer der besten Wachstumsphasen der vergangenen 18 Jahre befindet. Der bisherige PMI-Durchschnittswert für das erste Quartal 2018 ist der zweithöchste seit Frühjahr 2000 und fällt nur geringfügig niedriger aus als im rekordverdächtigen Schlussquartal 2017.

Besonders erfreulich ist, dass der Aufschwung nach wie vor auf breiter Basis stattfindet und alle von der Umfrage erfassten Länder robustes Wachstum vermeldeten. Mit Griechenlands Industriesektor ging es sogar so kräftig aufwärts wie zuletzt vor 18 Jahren.

Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass sich die Abkühlung in den nächsten Monaten fortsetzen könnte. So deuten die niedrigsten Exportorderzuwächse seit 11 Monaten darauf hin, dass die Aufwertung des Euro den Exporten so langsam schadet. Und dass sich der Beschäftigungsanstieg – noch immer einer der stärksten seit Umfragebeginn vor zwanzig Jahren – im Zuge der verringerten Auftragszuwächse verlangsamt hat, nährt den Verdacht, dass wir den Höhepunkt des Aufschwungs in der Industrie hinter uns haben.

Die Einkaufsmenge wiederum wurde mit der niedrigsten Rate seit sieben Monaten ausgeweitet – ein weiterer Hinweis darauf, dass die Unternehmen im März mit einem verlangsamten Produktionswachstum rechnen.

Die Abkühlung dürfte jedoch auch auf die Kapazitätsengpässe zurückzuführen sein. So macht sich der Fachkräftemangel laut Befragten zusehends bemerkbar, und die Lieferzeiten verlängerten sich mit rekordverdächtiger Rate.

Beide Anzeichen für eine Überhitzung haben direkte Auswirkungen auf die Inflation: Was die Einkaufspreise anbelangt, scheint der stärkere Euro die importierte Inflation zu dämpfen. Doch dass die Nachfrage das Angebot bei vielen Unternehmen übersteigt zeigt, dass die zugrunde liegende Kerninflationsrate anhaltend hoch bleibt.” 

  

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Lieferengpässe bremsen den Aufschwung der deutschen Industrie im Februar 

Das Wachstum der deutschen Industrie verlangsamte sich im Februar leicht. Enorme Lieferschwierigkeiten sorgen auch für einen anhaltend starken Preisaufrieb, und die Verkaufspreise wurden ein weiteres Mal kräftig angehoben.

Der finale saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanager Index gab binnen Monatsfrist um 0.5 Punkte auf 60.6 nach und erreichte damit wieder den Wert von letztem Oktober. Dessen ungeachtet signalisierte er damit noch immer ausgesprochen kräftiges Wachstum. Im Dezember hatte der Index ein neues Allzeithoch erreicht. Der PMI-Hauptindex spiegelt das Ergebnis der Februar-Umfrage zur Konjunkturlage in der deutschen Industrie in einem Wert wider.

Die Produktionssteigerungsrate schwächte sich ebenfalls ab, sie zählte aber nach wie vor zu einer der höchsten seit Anfang 2011. Mit ähnlich starken Zuwächsen waren diesmal der Konsum- und Investitionsgüterbereich Spitzenreiter, und auch im Vorleistungsgüterbereich wurde die Produktion abermals kräftig ausgeweitet.

Der Auftragseingang wies erneut ein hohes Plus aus, gegenüber Januar verringerte es sich jedoch leicht. Bei den Exportneuaufträgen verbuchten die Unternehmen den niedrigsten Zuwachs seit sieben Monaten, doch auch hier blieb die Steigerungsrate ausgesprochen hoch.

Obwohl sich der Stellenaufbau im Februar zum dritten Mal hintereinander leicht verlangsamte, legten die Beschäftigtenzahlen in der deutschen Industrie im Zuge von Kapazitätserweiterungen abermals mit einer der höchsten Raten seit Umfragebeginn vor 22 Jahren zu. Folglich schwächte sich auch der Anstieg der Auftragsbestände ab. Diese wuchsen so langsam wie zuletzt vor zehn Monaten.

Verbreitete Kapazitätsengpässe auf Seiten der Lieferanten und die mangelnde Verfügbarkeit von Einstandsmaterialien waren dafür verantwortlich, dass sich die durchschnittlichen Lieferzeiten im deutschen Industriesektor mit neuer Rekordrate verlängerten.

Da die Nachfrage nach Einstandsmaterialien das Angebot übertraf, kletterten die durchschnittlichen Einkaufspreise mit der dritthöchsten Rate seit April 2011. Verteuert hat sich laut Befragten vor allem Stahl, doch auch für Kunststoffe und Energie mussten die Firmen mehr bezahlen.

Folglich wurden die Verkaufspreise im Durchschnitt noch stärker angehoben als im Januar. Der entsprechende Index stieg auf den höchsten Wert seit fast sieben Jahren.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar positiv, der Grad an Optimismus schwächte sich gegenüber den beiden Vormonaten jedoch ab. Sorgen bereitete den Unternehmen neben dem Kostendruck auch eine mögliche Überhitzung des Sektors. 

IHS Markit Phil Smith, Principal Economist, kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanager Index:

„Die Ergebnisse unserer Februarbefragung zeigten, dass das enorme Wachstum in der deutschen Industrie an seine Grenzen zu stoßen scheint und sich weiter von seinen Rekordwerten vom Jahresende 2017 abschwächt.

Hintergründe hierfür findet man in den Teilindizes der Umfrage. So stellen die Lieferketten mittlerweile ein derart ernstes Problem dar, dass die Befragten die Situation so dramatisch einschätzen wie nie zuvor in der 22-jährigen Umfragegeschichte. Die anhaltend hohe Nachfrage sorgte weiterhin für Kapazitätsprobleme und Engpässe auf Lieferantenseite, was wiederum die Preise nach oben schießen ließ. Wie schon in den vergangenen Monaten versuchten die Branchenakteure diese dann an ihre Kunden durchzureichen. Knackpunkt bleiben Metalle, allen voran Stahl, weshalb Hersteller von Investitionsgütern in der metallverarbeitenden Industrie am stärksten betroffen waren.

Die niedrigste Exportorderquote seit sieben Monaten deutet darauf hin, dass die steigenden Verkaufspreise, aber auch die Aufwertung des Euro so langsam auf die Auslandsbestellungen schlägt.

All diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Unternehmer 2018 zwar weiterhin optimistisch in die nahe Zukunft blicken, sich nach und nach allerdings der Verdacht erhärtet, dass wir den Höhepunkt des Aufschwungs in der Industrie bereits hinter uns haben könnten.“ 

  

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...So deuten unsere Composite-PMIs darauf hin, dass die Eurozone mit einem BIP-Zuwachs von 0.8-0.9% vor dem besten Quartalswachstum seit zwölf Jahren steht...


Eurozone verzeichnet im Februar weiter robustes Wachstum

Die Eurozone verzeichnete im Februar zwar erneut robustes Wachstum, die Steigerungsrate fiel jedoch niedriger aus als in den drei Vormonaten. Der Auftragseingang wies sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor erneut ein hohes Plus aus, der Jobaufbau blieb stark und die Preise legten ein weiteres Mal kräftig zu.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) gab von seinem annähernden 12- Jahreshoch im Januar um 1.7 Punkte auf 57.1 nach und unterschritt die Vorabschätzung um 0.4 Punkte. Gleichwohl notierte er damit ein weiteres Mal deutlich über seinem Langzeitdurchschnitt von 53.0. Seit fast fünf Jahren liegt der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird.

Auch im Februar übertraf die Produktionssteigerungsrate in der Industrie die Geschäftszuwächse im Servicesektor. Beide Indizes blieben auf den jeweils höchsten Werten seit sieben Jahren, wenngleich sich die Steigerungsraten bei Geschäftswachstum und Auftragseingang in beiden Sektoren gegenüber Januar abschwächten.

Auch auf Länderebene verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum in den meisten von der Umfrage erfassten Ländern. Deutschland blieb mit einem 3-Monatstief des Composite-PMI Spitzenreiter, gefolgt von Frankreich (5-Monatstief) und Spanien (8-Monatshoch). Irlands Index sank auf ein 4-Monatstief und Italiens Index auf ein 3-Monatstief.

Der Auftragseingang wies im Februar ein solides Plus aus, was die Auftragsbestände ein weiteres Mal steigen ließ und auf anhaltende Kapazitätsengpässe hindeutet. Beide Indizes sanken jedoch auf ein 6- Monatstief.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Berichtsmonat fast genauso optimistisch aus wie beim 8-Monatshoch im Januar. Der positive Ausblick und die weiter gut laufende Konjunktur sorgten dafür, dass der Jobaufbau trotz Abschwächung gegenüber Januar erneut so kräftig ausfiel wie selten zuvor in den zurückliegenden sieben Jahren. Beschleunigt hat sich der Stellenaufbau in Frankreich und Spanien, und auch in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern stieg die Beschäftigung.

Der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise blieb im Februar stark, wenngleich sich beide Steigerungsraten abschwächten. Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Februar steigende Einkaufs- und Verkaufspreise.

Services

Der Eurozone-Servicesektor verzeichnete im Februar verlangsamte Zuwachsraten bei Geschäftswachstum, Auftragseingang und Beschäftigung. Der IHS Markit Eurozone Service-Index sank von seinem annähernden 10,5-Jahreshoch im Januar um 1.8 Punkte auf ein 3-Monatstief von 56.2 und unterschritt damit auch die Vorabschätzung um 0.5 Punkte. Der Langzeitdurchschnitt von 53.2 wurde jedoch deutlich übertroffen. Seit über viereinhalb Jahren notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten.

Alle von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Februar Wachstum. Abgekühlt hat sich das Geschäftswachstum der Dienstleister in Deutschland, Italien und Irland (jeweils auf 3-Monatstiefs), Frankreichs Service-Index sank auf ein 4-Monatstief. In Spanien liefen die Geschäfte hingegen so gut wie zuletzt im Juli 2017.

Trotz des niedrigsten Auftragszuwachses seit sechs Monaten blieb das Auftragsplus insgesamt solide. Dies sorgte dafür, dass sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den zweithöchsten Wert seit sieben Jahren verbesserten. Optimistischer als zuletzt zeigten sich die deutschen, französischen und irischen Dienstleister, während der Grad an Optimismus in Italien und Spanien nachließ.

Die 21. Zunahme der Auftragsbestände in Folge fiel schwächer aus als in den zurückliegenden fünf Monaten.

Die Beschäftigung legte nicht nur zum 40. Mal hintereinander zu, die Zuwachsrate fiel nur geringfügig niedriger aus als während der jüngsten 10- Jahreshochs zwischen November und Januar.

Beschleunigt hat sich der Stellenaufbau in Frankreich (3-Monatshoch) und Spanien (6- Monatshoch), in den übrigen Ländern verlangsamte er sich.

Der Preisdruck ließ im Februar nach. Die Einkaufspreise stiegen langsamer als in den beiden Vormonaten, die Verkaufspreise wurden etwas weniger stark angehoben als zum 9,5-Jahreshoch im Januar.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Nach einem fulminanten Jahresauftakt befand sich die Eurozone im Februar allem Anschein nach in einer kleinen Wachstumsdelle. Man sollte jetzt nicht zu viel in den Rückgang des Composite-PMI hineininterpretieren – eine Abkühlung vom JanuarRekord war zu erwarten. Vielmehr sollte man den Blick auf die anhaltend hohen Indexwerte richten: So deuten unsere Composite-PMIs darauf hin, dass die Eurozone mit einem BIP-Zuwachs von 0.8-0.9% vor dem besten Quartalswachstum seit zwölf Jahren steht.

Der Aufschwung bleibt nicht nur stark, er findet auch weiter auf breiter Basis statt. Italien dürfte das beste Quartal seit zwölf Jahren vermelden, Deutschland verzeichnet im bisherigen Jahresverlauf das stärkste Wachstum seit sieben Jahren. Frankreichs Wirtschaft expandiert trotz leichter Abkühlung gegenüber dem Schlussquartal 2017 weiter kräftig, und Spaniens Konjunktur läuft im ersten Quartal 2018 so gut wie zuletzt während des starken Aufschwungs im Frühjahr 2017.

Nicht zu vergessen, dass die ungünstige Witterung den nördlich gelegenen Unternehmen geschadet hat und die Kapazitätsengpässe das Wachstum gebremst haben.
Letzteres deutet darauf hin, dass ein leichter PMI-Rückgang den Falken unter den Geldpolitikern in die Hände spielt, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Wachstums- und Preissteigerungsraten.

Bei der Preisentwicklung gibt es auf Länderebene größere Unterschiede. Während die Preise in Deutschland besonders rasant steigen, haben die Unternehmen in Frankreich und Italien größere Probleme, die höheren Einkaufspreise an ihre Kunden weiterzugeben.“

  

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Deutschland: Servicesektor trotz 3-Monatstief mit kräftigem Wachstum im Februar

Der deutsche Dienstleistungssektor ist auch im Februar wieder gewachsen, wenngleich sich das Tempo gegenüber dem mehrjährigen Höchstwert von Januar verlangsamte. Sowohl Neuaufträge als auch Beschäftigung stiegen erneut an, allerdings mit niedrigeren Raten als im Vormonat. Die Geschäftsaussichten wurden abermals positiv bewertet, und zwar so deutlich, dass der entsprechende Index auf den höchsten Wert seit Februar 2011 kletterte.

Der saisonbereinigte IHS Markit Service-Index Geschäftstätigkeit ging im Februar auf 55.3 Punkte zurück, nach 57.3 im Januar. Im historischen Kontext betrachtet blieb das Wachstum trotz der Abschwächung auf solidem Niveau. Hotels & Gaststätten sowie der Bereich Post & Telekommunikation verzeichneten die stärksten Zuwächse, während einzig im Bereich Sonstige Dienstleistungen (Gesundheitswesen, Bildung und Freizeit) ein Minus zu Buche stand.

Nachdem sich auch die Produktionssteigerungsrate in der Industrie etwas abschwächte, fiel der finale IHS Markit Composite Index Produktion, der die Daten von Industrie- und Dienstleistungssektor in einem Wert zusammenfasst, im Februar auf 57.6 Punkte, nach 59.0 im Januar (81-Monatshoch).

Äquivalent zur abgeschwächten Geschäftstätigkeit insgesamt ging auch die Zahl der Auftragsneueingänge im Februar auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten zurück.

Infolgedessen schrumpften erstmals seit August die Auftragsbestände, wenngleich nur marginal. Ungeachtet dessen berichtete eine Vielzahl der Umfrageteilnehmer, dass sie aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage weiterhin erfolgreich neue Kunden akquirieren konnten.

Die Unternehmen stellten auch im Februar wieder neue Mitarbeiter ein und setzten damit den seit Ende 2013 anhaltenden Aufwärtstrend fort. Die Steigerungsrate gab im Vergleich zum 9- Monatshoch von Januar allerdings etwas nach. Zudem gaben einige der befragten Manager zum wiederholten Male an, dass es zunehmend schwieriger wird, geeignetes Personal zu finden.

Unterdessen wurden die Angebotsgebühren in der Branche ein weiteres Mal angehoben. Zwar fiel der Anstieg nicht mehr so hoch aus wie im Januar, als der entsprechende Index auf den besten Wert seit neuneinhalb Jahren stieg, er war aber immer noch einer der höchsten in der 20-jährigen Umfragegeschichte.

Während es die gute Nachfragesituation einigen Unternehmen ermöglichte, ihre Preise anzupassen, waren vielerorts die abermals steigenden Kosten ein wesentlicher Faktor für die Erhöhung der Gebühren. Die höhere finanzielle Belastung ging laut mancher Befragter vor allem auf Gehaltserhöhungen zurück. Auch wenn sich die Inflationsrate bei den Kosten gegenüber Januar leicht abschwächte, blieb sie auf hohem Niveau.

Viele Firmen der Branche zeigen sich nach wie vor sehr zuversichtlich bei der Einschätzung ihrer Geschäftstätigkeit. So rechnen mehr als ein Drittel der befragten Manager mit weiteren Zuwächsen über die kommenden zwölf Monate, gegenüber lediglich 5%, die Einbußen erwarten. Der Grad an Optimismus war sogar so hoch wie seit Februar 2011 nicht mehr. Vielfach wurden die gute Binnenkonjunktur, die Erweiterung der Angebotspalette sowie die geplante Einstellung neuer Mitarbeiter als Gründe angegeben.

Phil Smith, Principal Economist, kommentiert die finalen IHS Markit Indizes:

„Obwohl Deutschlands Composite-PMI gegenüber dem annähernden 7-Jahreshoch von Januar etwas nachgegeben hat, bleibt die Privatwirtschaft auf Kurs, ein weiteres Quartal solider Expansion abzuschließen.

Im Dienstleistungssektor schwächte sich das Wachstum im Februar auf ein 3-Monatstief ab.

Damit folgte die Branche der Industrie, wo die Zuwächse ebenfalls geringer ausfielen. Nimmt man aber beide Sektoren zusammen, lagen die durchschnittlichen Wachstumsraten der ersten zwei Monate des Jahres über denen des vierten Quartals von 2017.

Der Beschäftigungsaufbau im Servicesektor verlangsamte sich zwar auf den niedrigsten Wert seit einem halben Jahr, blieb aber dennoch solide.

Sowohl das etwas geringere Plus an Neuaufträgen, als auch der angespannte Arbeitsmarkt sorgten im Berichtsmonat für die abgeschwächte Ausweitung. Denn wie einige Umfrageteilnehmer berichteten, stellen hohe Gehaltsforderungen auf der einen Seite, aber auch der Mangel an qualifizierten Bewerbern zunehmend ein Problem dar.

Dem Optimismus der Manager hat der gebremste Jobzuwachs jedenfalls keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, die Geschäftsaussichten wurden so positiv bewertet wie seit sieben Jahren nicht mehr.

Damit liegt diese zuversichtliche Einschätzung ganz im Trend der aktuellen Prognose von IHS Markit, die von einer Beschleunigung des BIP-Wachstums von 2.5% in 2017 auf 2.8% für 2018 ausgeht.“

  

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OECD erwartet stärkstes Wachstum der Weltwirtschaft seit 2011

Die Weltwirtschaft werde heuer um 3,9 Prozent zulegen, sagte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in Paris voraus. Dieses Tempo werde im kommenden Jahr gehalten. Bislang wurden für beide Jahre lediglich 3,6 Prozent erwartet. Begründet wird die Anhebung zum Teil mit den positiven Folgen der Steuersenkungen in den USA, die das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft ankurbeln dürften.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5386909/OECD-erwartet-staerkstes-Wachstum -der-Weltwirtschaft-seit-2011

  

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Erwerbstätigkeit im Euroraum um 0,3% und in der EU28 um 0,2% gestiegen 
+1,6% bzw. +1,5% gegenüber dem vierten Quartal 2016

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im vierten Quartal 2017 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,3% und in der EU28 um 0,2%, laut Schätzungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht werden. Im dritten Quartal 2017 hatte die Beschäftigung im Euroraum um 0,4% und in der EU28 um 0,2% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung im vierten Quartal 2017 im Euroraum um 1,6% und in der EU28 um 1,5% (nach +1,7% bzw. +1,6% im dritten Quartal 2017).

Nach Schätzungen von Eurostat waren im vierten Quartal 2017 in der EU28 insgesamt 236,8 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 156,7 Millionen im Euroraum. Dies sind die höchsten Werte, die jemals in der EU28 und im Euroraum verzeichnet wurden. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Über das gesamte Jahr 2017 nahm die Beschäftigung in beiden Gebieten um 1,6% zu, gegenüber +1,3% im Euroraum und +1,2% in der EU28 im Jahr 2016.

Die vierteljährlichen Erwerbstätigenzahlen vermitteln ein Bild des Arbeitseinsatzes, das mit den Entstehungs- und Verteilungsrechnungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Einklang steht.

Beschäftigungswachstum in den Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten für das vierte Quartal 2017 vorliegen, verzeichneten Malta (+1,8%), Estland (+1,6%), Finnland (+1,2%), Luxemburg (+1,1%) und Lettland (+0,9%) im Vergleich zum Vorquartal die höchsten Wachstumsraten. Rückgänge wurden dagegen in Italien und Polen (je -0,3%) sowie in Griechenland und Litauen (je -0,1%) registriert, während die Beschäftigung in der Tschechischen Republik unverändert blieb. 

  

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US economic growth in Q4 revised up to 2.9 percent rate

WASHINGTON (AP) -- The U.S. economy grew at a solid 2.9 percent annual rate in the final three months of last year, a sharp upward revision that caps three quarters of the fastest growth in more than a decade. The Trump administration is hoping the economy will accelerate further this year, aided by sizable tax cuts and increased government spending.

The gross domestic product, the country's total output of goods and services, grew at a faster clip than its previous estimate of 2.5 percent, the Commerce Department reported Wednesday.

That 2.9 percent fourth quarter advance followed gains of 3.1 percent in the second quarter and 3.2 percent in the third quarter. It's the strongest nine-month stretch of growth in a dozen years, since the economy expanded at rates of 3.7 percent, 3.5 percent and 4.3 percent from the third quarter of 2004 through the first quarter of 2005.

https://uk.news.yahoo.com/us-economic-growth-q4-revised-123149806.html

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,5% 
In der EU28 bei 7,1%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Februar 2018 bei 8,5%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 8,6% im Januar 2018 sowie gegenüber 9,5% im Februar 2017. Das ist die niedrigste Quote, die seit Dezember 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Februar 2018 bei 7,1%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 7,2% im Januar 2018 sowie gegenüber 8,0% im Februar 2017. Das ist die niedrigste Quote, die seit September 2008 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Februar 2018 in der EU28 insgesamt 17,632 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,916 Millionen im Euroraum. Gegenüber Januar 2018 verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 201 000 und im Euroraum um 141 000. Gegenüber Februar 2017 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,968 Millionen und im Euroraum um 1,436 Millionen.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,4%), Deutschland und Malta (je 3,5%) sowie Ungarn (3,7% im Januar 2018) im Februar 2018 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (20,8% im Dezember 2017) und Spanien (16,1%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Februar 2018 in allen Mitgliedstaaten mit Ausnahme von Estland, wo sie zunahm (von 5,8% auf 6,5% zwischen Januar 2017 und Januar 2018). Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (von 12,6% auf 9,6%), Griechenland (von 23,4% auf 20,8% zwischen Dezember 2016 und Dezember 2017) und Kroatien (von 12,0% auf 9,6%) registriert.

Im Februar 2018 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 4,1%, unverändert gegenüber Januar 2018 und ein Rückgang gegenüber 4,7% im Februar 2017.

Jugendarbeitslosigkeit

Im Februar 2018 waren in der EU28 3,589 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,520 Millionen im Euroraum. Gegenüber Februar 2017 fiel deren Zahl in der EU28 um 314 000 und im Euroraum um 213 000. Im Februar 2018 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 15,9% und im Euroraum bei 17,7%, gegenüber 17,3% bzw. 19,4% im Februar 2017. Die niedrigsten Quoten im Februar 2018 verzeichneten Deutschland (6,2%), die Niederlande (7,2%) und die Tschechische Republik (7,5%), während die höchsten Quoten in Griechenland (45,0% im Dezember 2017), Spanien (35,5%) und Italien (32,8%) registriert wurden. 

  

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Chinas Präsident will Zölle senken und Märkte für Ausländer öffnen

Chinas Präsident Xi Jinping will die Wirtschaft seines Landes öffnen und den Handelsstreit mit den USA mit niedrigeren Zöllen entschärfen. Er verspricht zudem den Schutz geistigen Eigentums ausländischer Firmen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5403029/Chinas-Praesident-will-Zoelle-sen ken-und-Maerkte-fuer-Auslaender

  

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Trump erwägt Wiedereinstieg in Freihandelsabkommen TPP

Der US-Präsident hatte sich im Wahlkampf vehement gegen einen Eintritt in das Handelsabkommen ausgesprochen. Es gilt als Mittel, um den Einfluss Chinas im Pazifik einzudämmen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/5405056/Trump-erwaegt-Wiedereinstieg-in-Freihandels abkommen-TPP

  

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Angriffe relativ begrenzt und beendet, Russen rufen nur nach der UNO - zynisch gesagt das sollte am Montag die Märkte vermutlich schon nicht mehr interessieren.

  

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Studie: Weniger Wachstum wegen Fachkräftemangel in Deutschland

Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft fehlen etwa 440.000 Fachkräfte. Würde der Bedarf gedeckt, fiele die Wirtschaftsleistung um 30 Milliarden Euro höher aus.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5406469/Studie_Weniger-Wachstum-wegen-Fac hkraeftemangel-in-Deutschland

  

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Das wären ca. 68000€ BIP-Zuwachs pro Fachkraft.
Kommt mir eigentlich ein bißchen wenig vor. Das ist ja kaum mehr als der Bruttolohn mit Nebenkosten. Wo bleibt da der Multiplikator?

  

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>Das wären ca. 68000€ BIP-Zuwachs pro Fachkraft.
>Kommt mir eigentlich ein bißchen wenig vor. Das ist ja kaum
>mehr als der Bruttolohn mit Nebenkosten. Wo bleibt da der
>Multiplikator?


Liegt ca. im Schnitt, somit für qualifizierte Fachkräfte wohl zu niedrig:

GDP Deutschland 3260 Mrd.
Beschäftigte 44,4 Mio => GDP/Kopf 73400

  

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Nach dem Lesen von Fire and Fury würde ich meinen Trump könnte ziemlich flexibel sein um da einen historischen Erfolg einzufahren und sein Ego ins Unendliche aufzublasen.

Donald Trump: Gespräche mit Nordkorea auf "höchster Ebene" - Mike Pompeo traf wohl Machthaber Kim Jong Un

Vor den Gipfeln von Nord- und Südkorea und den USA war es zuletzt ruhig geworden. Nun erklärte US-Präsident Donald Trump überraschend, dass es bereits Treffen "auf höchster Ebene" gegeben habe. US-Medien zufolge sei CIA-Chef Mike Pompeo bereits vor rund zwei Wochen in Pjöngjang gewesen – und habe dort sogar Machthaber Kim Jong Un getroffen.

https://www.nytimes.com/2018/04/17/world/asia/trump-japan-north-korea-summit-talks.html

  

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U.S. Hints at China Truce as World Warns of Trade-War Threat

U.S. Treasury Secretary Steven Mnuchin said he’s considering a trip to China amid a trade dispute with Beijing that finance chiefs warn could derail the global economic upswing.

Mnuchin said he’s “cautiously optimistic” of reaching an agreement with China that bridges their differences over trade.

“A trip is under consideration,” Mnuchin told reporters on Saturday in Washington at the IMF’s spring meetings. “I’m not going to make a comment on timing, nor do I have anything confirmed.”

https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-04-21/u-s-hints-at-a-china-truce-as-world-wa rns-of-trade-war-threat

  

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Stabiles Wirtschaftswachstum der Eurozone im April 

Die Eurozone verzeichnete im April zwar stabiles Wachstum, wegen der abgeschwächten Nachfrage und Lieferengpässen fiel die Steigerungsrate jedoch erheblich niedriger aus als zum Jahresbeginn. Das verringerte Auftragsplus und die nicht mehr ganz so optimistischen Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist deuten überdies darauf hin, dass sich das Wirtschaftswachstum im Mai weiter abschwächen könnte. Indes ließ der Preisdruck auf breiter Front nach.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion blieb mit aktuell 55.2 Punkten unverändert gegenüber März und notiert damit auf dem zweitniedrigsten Wert seit Januar 2017. Der Durchschnittswert der zurückliegenden fünf Jahre von 53.8 Punkten wurde jedoch deutlich überschritten. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen. 

Die Industrie blieb im April führend, wenngleich die Produktionssteigerungsrate auf ein 17-Monatstief sank. Im Servicesektor liefen die Geschäfte nur minimal besser als zum Sieben-Monatstief im März. Analog zum niedrigsten Auftragsplus seit 15 Monaten hat sich das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Elfeinhalb-Jahreshoch im Januar erheblich verlangsamt.

Die Industrie verbuchte sowohl beim Gesamt-Auftragseingang als auch beim Exportneugeschäft das niedrigste Plus seit eineinhalb Jahren. Der Auslandsnachfrage geschadet hat nicht zuletzt der starke Euro, insbesondere im Vergleich zum US-Dollar. Die Dienstleister sammelten im April so wenig Neuaufträge ein wie zuletzt vor acht Monaten – ein weiteres Zeichen für die schwindende Nachfrage sowohl vom Binnenmarkt als auch von den Exportmärkten.

Die anhaltenden Lieferengpässe erwiesen sich erneut als Bremsfaktor für Produktion und Auftragseingang. In der Industrie verlängerten sich die Lieferzeiten ein weiteres Mal so drastisch wie selten zuvor in der zwanzigjährigen Umfragegeschichte. Wegen überlasteter Kapazitäten legten die Auftragsbestände in beiden Sektoren erneut zu, wozu bei etlichen Firmen auch Materialengpässe und der Fachkräftemangel beitrugen.

Der Jobaufbau beschleunigte sich gegenüber März wieder leicht und blieb damit überdurchschnittlich kräftig, so stark wie um den Jahreswechsel herum war er jedoch nicht. Bei einigen Firmen sank die Beschäftigung sogar wegen Einstellungsschwierigkeiten. In der Industrie verlangsamte sich der Jobaufbau, im Servicesektor gewann er hingegen an Fahrt und fiel so robust aus wie zuletzt im Oktober 2007.

Der Anstieg der Einkaufspreise schwächte sich auf ein Sieben-Monatstief ab, womit auch die Verkaufspreise weniger stark stiegen als in den letzten drei Monaten. Verteuert haben sich laut Befragten Rohstoffe (da die Nachfrage das Angebot oftmals überstieg), und auch die Lohnkosten legten erneut zu. Im Servicesektor sorgten die gestiegenen Ausgaben für Löhne und Gehälter für einen beschleunigten Kostenauftrieb.

Auf Länderebene vermeldeten Frankreich und Deutschland eine leicht höhere Wachstumsdynamik, die starken Februar-Werte wurden jedoch nicht erreicht. Frankreichs Composite-PMI landete auf dem zweitniedrigsten Wert seit acht Monaten, der deutsche Composite-PMI auf dem zweitniedrigsten Wert seit neun Monaten. In Frankreich bremste der Industriesektor die konjunkturelle Entwicklung, in Deutschland der Servicesektor. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern schwächte sich das Wirtschaftswachstum im Durchschnitt auf ein 18- Monatstief ab, hier verlangsamte sich sowohl die Produktionssteigerungsrate in der Industrie als auch das Geschäftswachstum im Servicesektor. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Nach dem fulminanten Jahresauftakt blieb die Eurozone im April auf gedämpftem Wachstumskurs – der Composite-PMI notiert unverändert auf dem niedrigsten Wert seit Anfang 2017. Gleichwohl signalisiert er noch immer recht kräftiges Wachstum. So deuten unsere April-Flashes darauf hin, dass das Eurozone-BIP im Berichtsmonat mit annähernd 0.6% zugelegt hat.

Dass der Composite-PMI von seinem Januar-Hoch nachgegeben hat, ist weder überraschend noch alarmierend: eine derart hohe Wachstumsrate wie damals ist selten von Dauer, nicht zuletzt weil das Angebot nicht mit der Nachfrage Schritt halten kann. Ganz klar geschadet haben dem Wachstum nicht nur die seit Monaten anhaltende Rekordverlängerung der Lieferzeiten für Einstandsmaterialien in der Industrie und der zunehmende Fachkräftemangel. In Frankreich brachten die Streiks das Wachstum ins Trudeln – was in den nächsten Monaten auch noch so weitergehen könnte.

Klar ist jedoch auch, dass sich die zugrundeliegende Nachfrage abgeschwächt hat. Negativ auf die Exporte ausgewirkt hat sich nicht zuletzt der starke Euro. Und da die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit einem Jahr gesunken sind, sieht es ganz danach aus, dass sich die Abkühlung in den nächsten Monaten fortsetzten könnte.” 

  

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Zahl der freien Stellen in Deutschland auf Rekordhoch
Für Unternehmen in Deutschland wird es immer schwieriger, die passenden Mitarbeiter zu finden.

In Deutschland gab es im ersten Quartal 2018 so viele freie Stellen wie nie zuvor. Mit 1,190 Millionen hat die Zahl der zu besetzenden Jobs sogar den Spitzenwert vom Vorjahresquartal überschritten. Das geht aus der vor dem "Tag der Arbeit" veröffentlichten Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Im ersten Quartal 2017 hatte es in Deutschland noch 126.000 weniger offene Stellen gegeben. Die Zahlen zeigten, dass eine Trendwende am Arbeitsmarkt derzeit nicht in Sicht sei.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5415009/Zahl-der-freien-Stellen-in-Deutsc hland-auf-Rekordhoch

  

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Noch einmal 30 Tage

Ein Monat - so viel Zeit bleibe der EU wie auch Mexiko und Kanada noch, um sich auf die US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium einzustellen. Diese würden kommen, so US-Präsident Donald Trump, sollte Europa sich nicht zu Importobergrenzen bereiterklären. Doch das lehnte die europäischen Länder bisher konsequent ab. 

  

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Eurozone verzeichnet im April weiter solides Wachstum

Die Eurozone ist auch im April kräftig gewachsen, da Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor mit solider Rate zulegten. Nach der Abkühlung in den letzten Monaten liegt die aktuelle Gesamt-Wachstumsrate jedoch auf dem tiefsten Wert seit Januar 2017.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®) sank binnen Monatsfrist um 0.1 Punkte auf 55.1 und verfehlte damit auch die Vorabschätzung um 0.1 Punkte. Seit 58 Monaten liegt der Index nun bereits ununterbrochen über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Und auch der Langzeit-Durchschnittswert von 54.0 wurde ein weiteres Mal übertroffen. Die Produktionssteigerungsrate in der Industrie beschleunigte sich gegenüber März minimal, die Wachstumsrate im Servicesektor fiel hingegen auf ein Acht-Monatstief.

Mit einem 3-Monatshoch war Irland neuerlicher Spitzenreiter in der Composite PMI-Rangliste, Frankreich vermeldete bei der Wachstumsrate ein 2-Monatshoch. In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern kühlte die Wirtschaft weiter ab. Deutschlands Composite-PMI sank auf ein 19- Monatstief, Italiens Index auf ein 15-Monatstief und Spaniens Index auf ein 4-Monatstief.

Der Gesamt-Auftragseingang wies im April das niedrigste Plus seit 15 Monaten aus, er blieb aber auf hohem Niveau. In der Industrie sank der Auftragsindex auf ein 17-Monatstief, im Servicesektor auf ein 8-Monatstief.

Wegen verbreiteter Kapazitätsengpässe legten die Auftragsbestände erneut zu. Gleichzeitig beschleunigte sich der 42. Jobaufbau in Folge leicht und zählte ein weiteres Mal zu den stärksten seit über zehn Jahren.

Mit Ausnahme Spaniens beschleunigte sich der Beschäftigungsaufbau in allen von der Umfrage erfassten Ländern. Spitzenreiter in dieser Kategorie waren diesmal Irland, Deutschland und Frankreich.

Der Anstieg der Einkaufs- und Verkaufspreise schwächte sich auf ein 7- bzw. 4-Monatstief ab.

Wegen der Verteuerung von Rohstoffen (infolge des Nachfrageüberhangs) und gestiegener Lohnkosten blieb der Anstieg der Einkaufspreise jedoch stark.

Servicesektor

Der IHS Markit Eurozone Service-Index gab binnen Monatsfrist um 0.2 Punkte auf ein 8- Monatstief von 54.7 nach und unterschritt damit auch die Vorabschätzung um 0.3 Punkte. Der Langzeit-Durchschnittswert von 53.2 wurde jedoch deutlich übertroffen.

Sämtliche von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im April Wachstum, allen voran Irland und Frankreich – die einzigen Länder, in denen sich die Steigerungsrate gegenüber März sogar beschleunigte. Deutschlands Service-Index sank hingegen auf ein 19-Monatstief, Spaniens Index gab auf ein 4-Monatstief nach, während Italiens Index unverändert auf dem 5-Monatstief von März notiert.

Auch das Auftragsplus verringerte sich auf ein 8- Monatstief. Dessen ungeachtet nahmen die Auftragsbestände zum 23. Mal hintereinander zu, wenngleich mit abgeschwächter Rate.

Infolge der Zuwächse beim Neugeschäft und bei den Auftragsbeständen beschleunigte sich der Jobaufbau und fiel so stark aus wie zuletzt im Oktober 2007. Deutschland vermeldete hier ein 3- Monatshoch, Frankreich ein 2-Monatshoch, Italien und Irland jeweils ein 4-Monatshoch, während der Jobindex in Spanien auf ein 14-Monatstief absackte.

Der Anstieg der Einkaufspreise gewann zwar erstmals seit Januar wieder an Fahrt, er blieb aber deutlich unter dem damaligen annähernden 7- Jahreshoch. Im Gegensatz dazu wurden die Angebotspreise mit der niedrigsten Rate seit sieben Monaten erhöht.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist blieben zwar positiv, sie fielen allerdings nicht mehr ganz so optimistisch aus wie in den drei Vormonaten. In Spanien und Irland stieg die Zuversicht, in Frankreich blieb der Ausblick unverändert, und in Deutschland und Italien schwächte sich der Optimismus leicht ab.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Unsere finalen Composite-PMIs bestätigen, dass sich das Wirtschaftswachstum der Eurozone im bisherigen Jahresverlauf auf breiter Front abgeschwächt hat. So ist der Hauptindex von seinem Elfeinhalb-Jahreshoch im Januar auf ein 15-Monatstief im April abgesackt. Zwar ist das Niveau des Indexes noch nicht wirklich Besorgnis erregend, Detailergebnisse der aktuellen Umfrage deuten jedoch auf eine weitere Abkühlung in den nächsten Monaten hin.

Obwohl der aktuelle Composite-PMI eine echte Enttäuschung ist, signalisiert er noch immer eine robuste Wachstumsrate von 0.5-0.6% auf Quartalsbasis.

Und auch der Stellenaufbau boomt weiter, insbesondere im Servicesektor, wo im April so viele neue Jobs geschaffen wurden wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr.

Allerdings ist die Beschäftigung ein nachlaufender Indikator. Zwei verlässliche Frühindikatoren sind hingegen gesunken und deuten darauf hin, dass die Steigerungsraten bei Wachstum und Beschäftigung zumindest im Mai weiter nachlassen werden: Erstens sind die Auftragsbestände so langsam gestiegen wie zuletzt vor acht Monaten, zweitens sind die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf ein Fünf-Monatstief gesunken. Jede weitere Verschlechterung dürfte den Geldpolitikern im Hinblick auf die weitere Konjunkturentwicklung neue Sorgenfalten auf die Stirn treiben."

  

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Börseneuphorie ist verflogen

IPO. Seit Jahresbeginn wurden in Europa mindestens 14 Börsengänge abgesagt.

Die Euphorie ist verflogen: Zuletzt hat der Wissenschaftsverlag Springer Nature seinen geplanten milliardenschweren Börsengang in letzter Minute abgesagt. Und nur wenige Börsenneulinge, die es auf das Parkett geschafft haben, bereiten den Anlegern bisher Freude. „Die durchwachsene Entwicklung der Aktienmärkte, die Zunahme der Kursschwankungen und das flaue Abschneiden der Börsenneulinge haben zu einem äußerst selektiven IPO-Markt geführt“, sagt Christoph Stanger von der Investmentbank Goldman Sachs.

Mehr als 50 Unternehmen schafften es auf das Parkett, doch viele machten keine großen Sprünge. Die Kurse der seit Jahresbeginn in Europa notierten Unternehmen stiegen Investmentbankern zufolge im Schnitt nur um zwei Prozent. Bei vielen notieren die Aktien sogar deutlich unter dem Ausgabepreis. Im Vorjahreszeitraum hätten sich Anleger dagegen im Schnitt noch über Gewinne von 20 Prozent freuen können.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/5425362/Boerseneuphorie-ist-verflogen

  

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Handelskrieg abgewendet: USA und China einigen sich im Handelsstreit
Der Handelsstreit zwischen den USA und China schürte die Ängste vor einem Handelskrieg.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit sei für beide Seiten eine "Win-Win-Wahl", heisst es nun nach harten Verhandlungen.

"Beide Seiten haben eine Übereinkunft erzielt, sie werden keinen Handelskrieg führen und die gegenseitige Erhöhung von Zöllen beenden", erklärte Chinas Vize-Regierungschef Liu He am Sonntag nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Es gebe Übereinstimmung, die gegeneinandergerichteten Zölle zu stoppen.

Zuvor hatten die beiden Länder in einer gemeinsamen Mitteilung bereits bekannt gegeben, sie hätten einen Konsens über Maßnahmen erzielt, mit denen das US-Handelsdefizit mit Peking "erheblich" verringert werde. Wirtschaftliche Zusammenarbeit sei für beide Seiten eine "Win-Win-Wahl". China und die USA würden ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Agrar und Finanzen fortsetzen. Zuvor hatte das Weiße Haus mitgeteilt, Peking mache in dem Konflikt einen Schritt auf Washington zu.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5432657/Handelskrieg-abgewendet_USA-und-C hina-einigen-sich-im-Handelsstreit

  

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Abwärtstrend beim ifo Geschäftsklima gestoppt 

Der Abwärtstrend beim ifo Geschäftsklima ist gestoppt. Der Index liegt im Mai unverändert bei 102,2 Punkten (Der Wert vom April wurde saisonbereinigt korrigiert.). Zuletzt war er fünf Monate in Folge gefallen. Die sehr gute Geschäftslage hat sich leicht verbessert. Die optimistischen Erwartungen gaben hingegen leicht nach. Die deutsche Wirtschaft behauptet sich gut in einer schwierigen Weltlage. Die aktuelle Konjunkturumfrage und andere Indikatoren deuten auf ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent im zweiten Quartal.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index minimal gesunken. Die Erwartungen gaben erneut etwas nach. Die Unternehmen korrigierten ihre aktuelle Lageeinschätzung nach oben. Die Nachfrage und der Auftragsbestand stiegen. 

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Firmen blicken merklich optimistischer auf die kommenden Monate. Sie sind jedoch weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. 

Im Handel ist der Index kräftig gestiegen. Dies war auf eine deutlich positivere Einschätzung der aktuellen Geschäftslage zurückzuführen. Der Ausblick bleibt hingegen nahezu unverändert. Dieses Muster zeigte sich sowohl für den Groß- als auch für den Einzelhandel. Die Einzelhändler planen vermehrt Preiserhöhungen.

Im Bauhauptgewerbe hat das Geschäftsklima erneut ein Rekordhoch erreicht. Die Unternehmer waren merklich zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Sie nahmen ihre optimistischen Erwartungen aber etwas zurück. 

  

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Eurozone verzeichnet im Mai schwächstes Wirtschaftswachstum seit 18 Monaten 

Die Eurozone verzeichnete im Mai neben einem verlangsamten Wirtschaftswachstum auch abgeschwächte Zuwächse bei Auftragseingang, Beschäftigung und Auftragsbeständen. Gleichzeitig fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist weniger optimistisch aus als zuletzt. Und während sich der Kostenanstieg wieder beschleunigte, wurden die Verkaufspreise mit abgeschwächter Rate angehoben.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 1 Punkt auf 54.1 nach und landete damit auf dem tiefsten Wert seit eineinhalb Jahren. Trotz der vierten Abschwächung in Folge blieb das Wirtschaftswachstum damit jedoch recht kräftig. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

In der Industrie sank die Produktionssteigerungsrate auf ein 18-Monatstief, der Servicesektor vermeldete das schwächste Geschäftswachstum seit 16 Monaten.

Der Auftragszuwachs verlangsamte sich zum fünften Mal hintereinander und fiel so niedrig aus wie zuletzt im Oktober 2016. In beiden von der Umfrage erfassten Sektoren sank der jeweilige Auftragsindex auf ein 19-Monatstief. Bei den Exportneuaufträgen verbuchten die Industrieunternehmen sogar das niedrigste Plus seit August 2016.

Während das Wachstum zwischen Februar und April laut Befragten jedoch vor allem wegen kurzfristiger Faktoren wie der ungünstigen Witterung, hohen Krankenständen und dem frühen Ostergeschäft gebremst wurde, leiden die Firmen aktuell – wenngleich mit nachlassender Intensität – weiter unter dem Rohstoff- und Fachkräftemangel und der abermals drastischen Verlängerung der Lieferzeiten. Und auch der Anstieg der Auftragsbestände macht ihnen weiter zu schaffen.

Trotz der anhaltend gravierenden Lieferprobleme entspannte sich die Liefersituation im Vergleich zu den zurückliegenden sieben Monaten. Und die Auftragsbestände legten insgesamt mit der niedrigsten Rate seit Januar 2017 zu.

Mit dazu beigetragen hat auch der Jobaufbau, der jedoch so schwach ausfiel wie zuletzt vor neun Monaten. In beiden Sektoren verlangsamte sich der Stellenzuwachs im Mai.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen in beiden Sektoren weniger optimistisch aus als zuletzt und sanken insgesamt auf ein 18- Monatstief. Der entsprechende Index hielt sich jedoch über seinem Langzeit-Durchschnittswert. In einigen Fällen sank die Zuversicht schlicht und einfach, weil das zurückliegende Jahr besonders positiv ausgefallen ist.

Die Preise entwickelten sich uneinheitlich. So beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise wegen der Verteuerung von Öl und Energie sowie steigender Lohnkosten auf ein 3-Monatshoch. Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen wurden hingegen mit der niedrigsten Rate seit letztem September angehoben, oftmals wegen der nachlassenden Nachfrage. 

Auf Länderebene vermeldeten Frankreich und Deutschland eine markante Abkühlung, während sich das Wirtschaftswachstum in den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern gegenüber den beiden Vormonaten beschleunigte. Frankreichs Composite-PMI fiel auf ein 16-Monatstief. Hier wurde in der Industrie im Mai zwar mehr produziert als in den beiden Vormonaten, der Service-Index wies jedoch den schwächsten Geschäftsverlauf seit Januar 2017 aus. In Deutschland verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum auf ein 20- Monatstief, da beide Sektoren etwas an Tempo verloren. Die Produktionssteigerungsrate sank auf ein 18-Monatstief, währen die Zuwachsrate im Servicesektor auf ein 20-Monatstief absackte. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Die Mai-PMIs brachten eine Reihe enttäuschender Umfrageergebnisse, doch bei der Interpretation der Daten ist weiter Vorsicht angesagt. Denn während in den vorigen Monaten ganz unterschiedliche Faktoren wie die extreme Witterung, Streiks, Krankheiten und das frühe Ostergeschäft das Wachstum dämpften, wirkte sich im Mai vor allem die ungewöhnlich hohe Anzahl an Feiertagen negativ aus.

Und obwohl der Composite-PMI auf ein 18- Monatstief gesunken ist, signalisieren die aktuellen Umfrageergebnisse, dass die Eurozone im zweiten Quartal 2018 weiter mit einer ausgesprochen soliden Rate von knapp über 0.4% wächst.

Der Jobaufbau verläuft ebenfalls robust, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist liegen noch immer über ihrem langjährigen Durchschnittswert.

Was jedoch ebenfalls immer deutlicher wird: die zugrunde liegende Wachstumsdynamik hat sich gegenüber Ende letzten Jahres abgekühlt, vor allem bei den Exporten – was sich folglich auch dämpfend auf die Neueinstellungen ausgewirkt hat.

Gleichzeitig heizen die höheren Ölpreise und die steigenden Löhne den Kostenauftrieb an, während die nachlassende Nachfrage es den Unternehmen erschwert, den Kostenanstieg an die Kunden weiterzugeben.

Für mehr Klarheit hinsichtlich der tatsächlichen Wachstumsdynamik werden hoffentlich die Zahlen von Juni sorgen. In der Zwischenzeit nähren die wenig berauschenden Daten von Mai mancherorts die Sorge, die Eurozone könnte zunehmend in negatives Fahrwasser geraten.”

  

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OECD: Ein paar fette Jahre kommen noch

Die Weltwirtschaft wird auch 2019 kräftig wachsen, erwartet die OECD. Die Arbeitslosenrate fällt auf den niedrigsten Wert seit 1980. Nach den Notenbanken sorgt nun der Fiskus für die Belebung der Wirtschaft.

Mitten in die anhaltenden Querelen der großen Wirtschaftsmächte platzt die OECD mit einer gesunden Portion Optimismus: Die Weltwirtschaft wird 2019 noch einmal kräftiger wachsen als zuletzt, prognostizieren der Thinktank der Industriestaaten in seinem aktuellen Wirtschaftsbericht. Das BIP-Wachstum wird demnach im kommenden Jahr auf knapp vier Prozent klettern und erreicht damit endlich den langjährigen Schnitt aus der Zeit vor der Finanzkrise. Nach Jahren des Zauderns investieren Unternehmen wieder kräftig Geld und handeln ihre Waren – trotz all des protektionistischen Säbelrasselns – auch zunehmend global.

Österreich ist keine Ausnahme. Starke Investitionen und ein etwas höherer Privatkonsum sollen das Wirtschaftswachstum 2019 immerhin noch einmal auf zwei Prozent hieven. Der Vorsprung auf den Euroraum ist aber Mitte 2018 dahin.

Der Aufschwung der Finanzminister
Für einen selbsttragenden Aufschwung reicht es weder da wie dort. Lösten früher große Produktivitätssprünge Boomphasen aus, so waren es in den vergangenen zehn Jahren vor allem die Notenbanken, die die Wirtschaft durch billiges Geld am Leben hielten. Diese Rolle wird nun zunehmend von den Finanzministern übernommen. In drei von vier OECD-Staaten stehen heuer oder im kommenden Jahr Steuersenkungen an, die Unternehmen und Privaten das Geldausgeben erleichtern sollten. Auf kurze Sicht wird das das Wachstum steigern. Da gleichzeitig die Zinsen vergleichsweise niedrig bleiben und die Wirtschaft weiter wächst, können die Staaten dennoch ihre Schuldenlast etwas verringern.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/5437790/OECD_Ein-paar-fette-Jahre-kommen-noch

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,5% 
In der EU28 bei 7,1%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im April 2018 bei 8,5%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 8,6% im März 2018 sowie gegenüber 9,2% im April 2017. 

Das ist die niedrigste Quote, die seit Dezember 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im April 2018 bei 7,1%. Damit war sie unverändert gegenüber März 2018 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 7,8% im April 2017. Das ist weiterhin die niedrigste Quote, die seit September 2008 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im April 2018 in der EU28 insgesamt 17,462 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,880 Millionen im Euroraum. Gegenüber März 2018 verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 53 000 und im Euroraum um 56 000. Gegenüber April 2017 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,633 Millionen und im Euroraum um 1,088 Millionen.

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,2%), Malta (3,0%) und Deutschland (3,4%) im April 2018 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (20,8% im Februar 2018) und Spanien (15,9%).

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im April 2018 in allen Mitgliedstaaten mit Ausnahme von Italien, wo sie unverändert blieb, und Estland, wo sie zunahm (von 5,3% auf 5,6% zwischen März 2017 und März 2018).

Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (von 11,7% auf 8,6%), Kroatien (von 11,5% auf 9,1%) und Portugal (von 9,5% auf 7,4%) registriert.

Im April 2018 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 3,9%, ein Rückgang gegenüber 4,1% im März 2018 sowie gegenüber 4,4% im April 2017.

  

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The Institute for Supply Management’s reading on service sector activity in May came in at 58.6, up almost 2 points from April and better than forecast by economists. Any reading over 50 indicates expansion in the sector.

Most notably, comments from the ISM’s report indicated that with economic activity expanding many suppliers currently cannot keep up with demand.

  

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Job Openings in U.S. Increased in April to Record 6.7 Million

U.S. job openings unexpectedly rose to a fresh record in April and further exceeded the number of unemployed workers, Labor Department data showed Tuesday.

The number of positions waiting to be filled increased by 65,000 to 6.7 million, according to the Job Openings and Labor Turnover Survey, or JOLTS. Analysts had forecast 6.35 million openings, and the prior month’s reading was revised up to 6.63 million from 6.55 million.

  

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Die günstigsten Aktien der Wiener Börse nach KGV

POLYTEC Holding AG 7,59

Raiffeisen Bank International AG 8,35

Warimpex Finanz- und Beteiligungs 8,53

UBM Development AG 8,97

BAWAG Group AG 9,42

OMV AG 9,88

voestalpine AG 10,73

Vienna Insurance 10,79

Erste Group Bank AG 10,93

AT&S 10,99

Porr Ag 12,36

Strabag SE 12,54

EVN AG 12,94

Lenzing AG 13,54

UNIQA Insurance Group AG 13,79

Kapsch TrafficCom AG 14,00

Palfinger AG 14,08

Agrana Beteiligungs AG 14,79

Mayr Melnhof Karton AG 14,82

ANDRITZ AG 14,93

Telekom Austria AG 15,01

S IMMO AG 15,87

Österreichische Post AG 15,93

Rosenbauer International AG 17,24

Wienerberger AG 17,32

FACC AG 18,48

Flughafen Wien AG 19,88

IMMOFINANZ AG 21,04

DO & CO AG 21,74

BUWOG AG 21,92

CA Immobilien Anlagen AG 24,52

AMAG Austria Metall AG 27,89

Verbund AG 30,24

SBO 34,27

Zumtobel Group AG 44,60

Semperit AG Holding 223,50

Valneva SE —

Wolford AG —

https://www.boerse-express.com/news/articles/die-guenstigsten-aktien-der-wiener-boerse-na ch-kgv-polytec-und-raiffeisen-fuehren-das-ranking-an-24811

  

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Die günstigsten Aktien der Wiener Börse nach Kurs/Buchwert

Sieben Aktien mit einem Wert kleiner 1,0.

Vienna Insurance 0,65

Vienna Insurance 0,65

Warimpex 0,65

IMMOFINANZ AG 0,76

UBM Development AG 0,83

Raiffeisen Bank International AG 0,85

EVN AG 0,98

Zumtobel Group AG 0,98

weiter:

https://www.boerse-express.com/news/articles/die-guenstigsten-aktien-der-wiener-boerse-na ch-kursbuchwert-24810

  

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Erwerbstätigkeit sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 0,4% gestiegen
+1,4% in beiden Gebieten gegenüber dem ersten Quartal 2017

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im ersten Quartal 2018 gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,4%, laut Schätzungen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht werden. Im vierten Quartal 2017 hatte die Beschäftigung im Euroraum (ER19) um 0,3% und in der EU28 um 0,2% zugenommen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung im ersten Quartal 2018 sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 1,4% (nach +1,6% bzw. +1,5% im vierten Quartal 2017). Nach Schätzungen von Eurostat waren im ersten Quartal 2018 in der EU28 insgesamt 237,9 Millionen Männer und Frauen erwerbstätig, davon 157,2 Millionen im Euroraum. Dies sind die höchsten Werte, die jemals in der EU28 und im Euroraum verzeichnet wurden. Diese Zahlen sind saisonbereinigt.

  

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Allianz: Konjunkturaufschwung im Euroraum hält an
Weltwirtschaft wächst trotz politischer Risiken - In Österreich setzt sich die Hochkonjunktur fort - Tendenz zur Euro-Abwertung nur vorübergehend

Der Konjunkturaufschwung im Euroraum wird sich nach Ansicht der Allianz-Versicherung trotz der politischen Risiken vorerst fortsetzen. Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise geht davon aus, dass eine spürbare Eskalation des Handelskonflikts mit den USA vermieden werden kann und der globale Handel weiter zunimmt. Für Österreich rechnet die Allianz mit einer Fortsetzung der Hochkonjunktur.

Konkret erwartet der Chefvolkswirt des deutschen Allianz-Konzerns für den Euroraum heuer einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 2,1 Prozent und um 1,9 Prozent im kommenden Jahr. "Die Konjunktur ist im ersten Jahresviertel nur vorübergehend ins Stottern geraten", sagte Heise laut Aussendung. Die Arbeitslosenquote werde 2019 voraussichtlich unter 8 Prozent fallen. Zusammen mit leicht verstärkten Lohnsteigerungen bei verhaltenen Inflationsraten ergebe sich eine gute Grundlage für den privaten Konsum und somit günstige Absatzperspektiven und Investitionsanreize für Unternehmen.

Expansive Impulse wird es im Euroraum laut Allianz auch durch die Geld- und Fiskalpolitik geben. So vollziehe sich der Ausstieg der EZB aus ihrer ultra-lockeren Geldpolitik weiterhin nur in Minischritten. Ende dieses Jahres dürfte die Europäische Zentralbank zwar ihr Anleihekaufprogramm einstellen, Tilgungszahlungen bei Fälligkeit werde sie aber weiter reinvestieren. "Eine erste Leitzinserhöhung ist erst ab Mitte 2019 zu erwarten", so Heise. Die unlimitierte Liquiditätsbereitstellung für Banken werde bis mindestens Ende 2019 fortgeführt werden, eine Reduktion der EZB-Bilanzsumme sei nicht vor 2020 zu erwarten.

Nach einem jahrelang weitgehend neutralen Kurs entfaltet nun auch die Finanzpolitik eine leicht expansive Wirkung. Zu den günstigen Rahmenbedingungen tragen zudem die geringen Euro-Wechselkursbewegungen bei. Die Allianz-Experten gehen in diesem Zusammenhang davon aus, dass die Tendenz zur Abwertung der Gemeinschaftswährung lediglich vorübergehend war.

Alles in allem sei nicht mit einer deutlichen Konjunkturabkühlung in der Währungsunion zu rechnen, betont Heise. Auf längere Sicht über 2019 hinaus bestehe aber das Risiko, dass die gute Phase des Konjunkturzyklus zu Ende gehe. Dann wäre nicht genug Zeit, um die Geldpolitik wieder zu normalisieren. Entweder kämen dann Straffungsschritte der EZB zusammen mit einer Konjunkturabschwächung oder die Niedrigzinsphase würde sich noch mehr festigen.

Die österreichische Wirtschaft ist im Gegensatz zu vielen anderen Euro-Ländern auch im ersten Quartal 2018 stark gewachsen. "Die Binnennachfrage erweist sich weiter als sehr robust", sagt Heise. "Die Investitionen profitieren von der überdurchschnittlich hohen Kapazitätsauslastung in der Industrie und der Konsum von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt." Die Phase der Hochkonjunktur setze sich damit in Österreich weiter fort. Für das laufende Jahr rechnet die Allianz mit einem kräftigen realen Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent, einem deutlichen Anstieg der Beschäftigung und einem spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit.

  

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Furcht vor Handelskrieg kann Konjunktur in Europa nichts anhaben

Die Einkaufsmanagerindizes stiegen im Juni überraschend. Das Markit-Barometer klettert auf 54,2 Punkte. Werte über 50 Punkte signalisieren Wachstum.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5451667/Furcht-vor-Handelskrieg-kann-Konj unktur-in-Europa-nichts-anhaben

  

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Servicesektor sorgt im Juni für leichte Belebung des Eurozone-Wirtschaftswachstums

Das Wirtschaftswachstum der Eurozone hat sich im Juni zwar leicht beschleunigt, von der Steigerungsrate zum Jahresbeginn war es jedoch weit entfernt.

Im Servicesektor liefen die Geschäfte besser als im Mai, während sich die Produktionssteigerungsrate in der Industrie weiter abschwächte. Führend waren die Dienstleister auch beim Anstieg der Einkaufspreise und beim Jobaufbau.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte gegenüber dem 18-Monatstief von Mai zwar um 0.7 Punkte auf 54.8 zu, gleichwohl war dies der zweitniedrigste Wert seit 17 Monaten. Dies zeigt, dass sich das Wirtschaftswachstum seit Jahresbeginn spürbar abgekühlt hat.

Folglich fällt der Index-Durchschnittswert für das zweite Quartal 2018 mit 54.7 Punkten auch so niedrig aus wie zuletzt Ende 2016. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Nach dem Eineinhalb-Jahrestief von Mai wies der Index Neuaufträge im Juni wieder ein höheres Plus aus als im Vormonat. Und auch der Jobaufbau beschleunigte sich gegenüber den vier Vormonaten wieder und zählt aktuell zu einem der stärksten der zurückliegenden 18 Jahre.

Die neuerliche Wachstumsbelebung im Juni war teilweise auch darauf zurückzuführen, dass Geschäftstätigkeit und Neugeschäft im Mai durch die ungewöhnlich hohe Anzahl an Feiertagen gebremst worden waren. Wie die aktuelle Umfrage allerdings zeigt, hat die Nachfrage bei immer mehr Unternehmen in den letzten Monaten im Vergleich zum Jahresbeginn tatsächlich nachgelassen. Einige Unternehmen begründeten die niedrigeren Steigerungsraten bei Produktion und Auftragseingang auch mit Handelshemmnissen und der zunehmenden politischen Unsicherheit. Überdies waren Kapazitätsengpässe infolge von Lieferschwierigkeiten bei Rohstoffen und aufgrund des Fachkräftemangels an der Tagesordnung.

Folglich fielen auch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Juni so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor 19 Monaten. Ausschlaggebend für die leichte Wachstumsbelebung im Juni war der Servicesektor, wo die Geschäfte wieder besser liefen als in den drei Vormonaten. Die Produktionssteigerungsrate in der Industrie sank hingegen auf den tiefsten Wert seit November 2016. Überdies verbuchten die Industrieunternehmen das niedrigste Auftragsplus seit 22 Monaten, und das Exportneugeschäft fiel abermals so schwach aus wie zuletzt vor über eineinhalb Jahren.

Der Jobaufbau beschleunigte sich in beiden Sektoren, wenngleich die Industrie von dem Rekordtempo zum Jahreswechsel erneut weit entfernt war. Die Dienstleister schufen per Saldo so viele neue Stellen wie zuletzt im Oktober 2007.

Die Einkaufspreise legten insgesamt mit der zweithöchsten Rate seit sieben Jahren zu, der Januar-Rekord wurde nur knapp verfehlt. Da die Nachfrage das Angebot übertraf, hoben die Lieferanten vor dem Hintergrund der abermals deutlichen Verlängerung der Lieferzeiten ihre Preise kräftig an. Verteuert haben sich laut Befragten vor allem Öl und Kraftstoffe, und auch die Lohnkosten legten zu.

Folglich wurden die Verkaufspreise insgesamt auch wieder stärker erhöht als in den drei Vormonaten. Der entsprechende Gesamtindex notiert aktuell auf dem dritthöchsten Wert seit sieben Jahren. Während die Verkaufspreise in der Industrie mit der niedrigsten Rate seit neun Monaten stiegen, erhöhten die Dienstleister ihre Angebotspreise mit der zweithöchsten Rate seit zehn Jahren.

Auf Länderebene vermeldeten Frankreich und Deutschland dank florierender Servicesektoren im Juni jeweils einen beschleunigten Aufschwung, während die Industriesektoren das Wachstum in beiden Länden bremsten. So erholte sich der französische Composite Index zwar von seinem 16- Monatstief im Mai, er notiert aktuell jedoch auf dem zweitniedrigsten Wert seit zehn Monaten. Und auch in Deutschland kennzeichnete der Composite Index das zweitschwächste Wirtschaftswachstum seit September 2016. Die übrigen von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten im Durchschnitt zum zweiten Mal hintereinander eine Belebung, insgesamt fällt das dortige Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2018 jedoch so schwach aus wie zuletzt Ende 2016.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Dass die Eurozone nach dem schwächsten Wirtschaftswachstum seit 18 Monaten im Mai nun wieder an Fahrt gewonnen hat, war in erster Linie der Belebung im Servicesektor zu verdanken. Die Industrie kühlte hingegen weiter ab. Unseren Berechnungen zufolge dürfte das Eurozone-BIP im zweiten Quartal 2018 um 0.5% zulegen.

Der Preisdruck hat ebenfalls wieder zugenommen und befindet sich fast auf einem Sieben-Jahreshoch. Preistreibend hat sich vor allem die Verteuerung von Öl und Rohstoffen ausgewirkt, und auch die Lohnkosten sind im Zuge des leergefegten Arbeitsmarktes in manchen Regionen weiter geklettert. Im Servicesektor wurden im Juni per Saldo so viele neue Stellen geschaffen wie seit über zehn Jahren nicht mehr – ein weiterer Hinweis auf die angespannte Lage am Arbeitsmarkt.

Einige Details der aktuellen Umfrage deuten jedoch darauf hin, dass von Entwarnung keine Rede sein kann. So dürfte das leicht beschleunigte Wirtschaftswachstum teilweise auch darauf zurückzuführen sein, dass bei den Unternehmen nach der ungewöhnlich hohen Anzahl an Feiertagen im Mai wieder Routine eingekehrt ist – was wiederum dafür spricht, dass die Wirtschaft weiter auf schwachem Fuß unterwegs ist. Die Geschäftserwartungen sind auf einem Eineinhalb-Jahrestief, und das Wirtschaftswachstum übertrifft nach wie vor die Steigerungsrate beim Neugeschäft. All dies deutet darauf hin, dass das Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum im Juli weiter nachlassen könnten, vorausgesetzt, die Nachfrage zieht nicht wieder an.

Besonders anfällig für eine weitere Abkühlung scheint die Industrie zu sein, wo die Unternehmen über Handelshemmnisse und politische Unsicherheiten klagen. Dementsprechend sind die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist hier auch auf den tiefsten Wert seit 2015 abgesackt.

Zwar gibt die Belebung im Juni Anlass zur Hoffnung, dass die in den letzten Monaten immer schlechter werdenden offiziellen Daten die tatsächliche Lage der Eurozone allzu schwach dargestellt haben. Es besteht jedoch nach wie vor das Risiko, dass es im zweiten Halbjahr zu einer weiteren Abkühlung kommt.”

  

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German Unemployment Slides Again in Sign Companies Stay Upbeat

The number of people out of work declined by a seasonally adjusted 15,000 to 2.342 million, the Federal Labor Agency in Nuremberg said on Friday. Economists in a Bloomberg survey had predicted a drop of 8,000. The jobless rate held at a record low of 5.2 percent.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-06-29/german-unemployment-slides-again-in-si gn-companies-stay-upbeat

  

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Deutsche Industrie schafft unerwartet kräftiges Auftragsplus

Nach vier Rückgängen in Folge hat die deutsche Industrie im Mai überraschend viele Aufträge an Land gezogen. Das Neugeschäft stieg um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur ein Wachstum von 1,1 Prozent erwartet.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5458870/Deutsche-Industrie-schafft-unerwa rtet-kraeftiges-Auftragsplus

  

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man bedenke dass die monatliche volatilität industrieller auftragseingänge wesentlich weniger
aussagekraft hat, als es vergleichhsweise bei verkaufszahlen oder beim bip der fall ist.
der grund liegt in der kurzfristigen diskontinuität industrieller auftragseingänge, demnach
wäre für diesen parameter eine 3-monatsbetrachtung angebrachter, weil aussagekräftiger.

  

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>man bedenke dass die monatliche volatilität industrieller
>auftragseingänge wesentlich weniger
>aussagekraft hat, als es vergleichhsweise bei verkaufszahlen
>oder beim bip der fall ist.
>der grund liegt in der kurzfristigen diskontinuität
>industrieller auftragseingänge, demnach
>wäre für diesen parameter eine 3-monatsbetrachtung
>angebrachter, weil aussagekräftiger.


Stark schwankende Zeitreihe, ja. Trotzdem ist der Markt heute enthusiasmiert.

  

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Eurozone dank verstärkter Auftragszuwächse im Juni wieder im Aufwind

Das Wachstum der Eurozone hat im Juni wieder leicht an Dynamik gewonnen. So legten Produktion und Auftragseingang mit beschleunigten Raten zu, die hohen Werte vom Jahresanfang wurden jedoch nicht erreicht. Der Hauptwachstumsimpuls ging vom Servicesektor aus, wo die Geschäfte besser liefen als in den drei Vormonaten. Die Produktionssteigerungsrate in der Industrie schwächte sich hingegen weiter ab.

Der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI® ) legte binnen Monatsfrist um 0.8 Punkte auf 54.9 zu und übertraf damit die Vorabschätzung um 0.1 Punkte. Gleichwohl fällt der Durchschnittswert für das gesamte zweite Quartal 2018 mit 54.7 Punkten so niedrig aus wie zuletzt im Schlussquartal 2016.

Mit dem stärksten Wirtschaftswachstum seit fünf Monaten belegt Irland aktuell Platz 1 der Composite PMI-Rangliste. An Tempo gewonnen haben im Juni auch Deutschland, Frankreich und Italien. An Wirtschaftskraft eingebüßt hat lediglich das drittplatzierte Spanien, hier sank der Index auf ein 17-Monatstief.

Auch der Auftragseingang wies ein höheres Plus aus als im Mai, da in Deutschland, Frankreich, Italien und Irland mehr Neuaufträge eingesammelt wurden als zuletzt. Folglich nahmen auch die Auftragsbestände zum 37. Mal hintereinander zu. Im Mai waren Wirtschaftswachstum und Auftragseingang nicht zuletzt wegen der ungewöhnlich hohen Anzahl an Feiertagen verhalten ausgefallen.

Aktuelle Umfragen zeigen jedoch, dass die Konjunktur im Vergleich zum Jahresbeginn tatsächlich an Schwung verloren hat. Zurückzuführen war dies auf die Sorge über zunehmende Handelshemmnisse, die politische Unsicherheit und dass sich die hartnäckigen Kapazitätsengpässe auch in den nächsten Monaten negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken könnten. Dies schlug sich auch in den Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist nieder, die auf den tiefsten Wert seit 19 Monaten gesunken sind.

Der Jobaufbau blieb hingegen nicht nur robust, er beschleunigte sich gegenüber Mai sogar leicht. Sämtliche von der Umfrage erfassten Länder vermeldeten steigende Beschäftigtenzahlen, beschleunigt hat sich der Stellenaufbau in Deutschland, Frankreich und Irland.

Der Preisdruck ist im Juni wieder gestiegen. So legten die Einkaufspreise stärker zu als in den vier Vormonaten, und die Verkaufspreise wurden kräftiger angehoben als in den drei Vormonaten.

Servicesektor

Auch der Eurozone-Servicesektor war im Juni wieder im Aufwind. Beschleunigte Zuwächse bei Geschäftstätigkeit, Auftragseingang und Beschäftigung sorgten dafür, dass sich der Ausblick erstmals seit vier Monaten wieder verbesserte.

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index kletterte von seinem 16-Monatstief im Mai um 1.4 Punkte auf 55.2 und übertraf damit auch die Vorabschätzung um 0.2 Punkte. Seit 59 Monaten notiert der Index nun bereits ununterbrochen über der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten.

Allerdings sank der Indexdurchschnitt von 56.4 im ersten Quartal 2018 auf 54.5 im zweiten Quartal – der niedrigste Wert seit eineinhalb Jahren. In den drei wirtschaftlich bedeutendsten Eurozone-Ländern liefen die Geschäfte der Dienstleister besser als im Mai. So stiegen die Service-Indizes Deutschlands und Italiens auf 4-Monatshochs, und in Frankreich auf ein 2-Monatshoch. Spitzenreiter war jedoch Irland, und nur in Spanien verlor der Servicesektor an Dynamik (was das 7-Monatstief des dortigen Service-Indexes zeigt).

Der Auftragseingang wies ein höheres Plus aus als in den drei Vormonaten. Bis auf Spanien verbuchten alle anderen von der Umfrage erfassten Länder eine höhere Steigerungsrate als im Mai. Folglich legten auch die Auftragsbestände zum 25. Mal hintereinander zu, und der Stellenaufbau fiel stärker aus als im Vormonat. Beschleunigt hat er sich in Deutschland, Frankreich und in Irland.

Geschäfts- und Auftragswachstum sowie die Zunahme der Auftragsbestände wirkten sich positiv auf den Ausblick aus. So verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im Juni erstmals seit vier Monaten wieder. Der Grad an Optimismus war jedoch der zweitniedrigste in den zurückliegenden zehn Monaten.

Der Preisdruck stieg im Berichtsmonat wieder. Die Kostenbelastung nahm wegen der Verteuerung von Kraftstoffen und gestiegenen Ausgaben für Löhne und Gehälter so stark zu wie seit 86 Monaten nicht mehr, während die Angebotspreise mit einer der höchsten Raten seit zehn Jahren angehoben wurden.

Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Das Wachstum der Eurozone hat im Juni wieder an Dynamik gewonnen und rundet damit ein respektables zweites Quartal 2018 ab. Unsere Umfrage deutet auf ein BIP-Wachstum von 0.5% in Q2 hin. Dass sich auch der Auftragszuwachs und der Stellenaufbau beschleunigten deutet darauf hin, dass die anziehende Nachfrage die Unternehmen ermutigt, ihre Kapazitäten weiter aufzubauen.

Der Anstieg der Kosten sowie der Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen erreichte jedoch fast wieder 7-Jahreshochs, was sich in den nächsten Monaten in steigenden Verbraucherpreisen niederschlagen dürfte.

Der neuerliche Aufschwung und der verstärkte Preisdruck dürften die EZB darin bestärken, ihre Anreize im weiteren Jahresverlauf zu drosseln. Überdies rechtfertigen unsere Umfrageergebnisse eine eher zurückhaltende Geldpolitik.

Dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist auf den tiefsten Wert seit über eineinhalb Jahren gesunken sind, zeigt anlässlich sich zuspitzender Äußerungen über einen Handelskrieg die sich verstärkende Nervosität, insbesondere in der Industrie. Die Dienstleister - vom internationalen Handel generell weniger abhängig – äußern sich mit Blick auf das kommende Jahr hingegen optimistischer. Doch auch hier hat die Zuversicht im Jahresverlauf nachgelassen, wobei vor allem erneut innenpolitische Gründe für Unsicherheit sorgten.

Da viele Unternehmen – vor allem im Transportsektor – auf eine florierende Industrie angewiesen sind, dürfte sich jegliche Beeinträchtigung des Handels auch direkt auf den Servicesektor auswirken."

  

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G20-Treffen: USA bieten Freihandel an – und ernten Skepsis

US-Finanzminister Steve Mnuchin schlug dort erneut vor, die Handelsbarrieren innerhalb der Gruppe der sieben traditionellen Industriestaaten (G7) fallen zu lassen. „Wenn Europa an den Freihandel glaubt, sind wir bereit, ein Freihandelsabkommen zu unterzeichnen.“ Es gebe aber drei Bedingungen, so der US-Politiker: die Abschaffung von Zöllen, Handelsbarrieren und Beihilfen.

„Verhandeln nicht mit Pistole auf Brust“
Frankreich hielt dagegen. Bevor sich die EU zu Gesprächen bereit erkläre, müsste US-Präsident Donald Trump Zölle auf Stahl und Aluminium und die Drohung mit Zöllen auf Autos zurückziehen. „Wir weigern uns, mit einer Pistole auf der Brust zu verhandeln“, sagte Finanzminister Bruno Le Maire. Österreichs Finanzstaatssekretär und EU-Ratsvertreter beim G20-Gipfel, Hubert Fuchs, widersprach Le Maire am Sonntag: Der Verzicht der USA auf Stahl- und Aluminiumzölle sei keine Voraussetzung für Handelsgespräche. Er wäre aber „ein großer Wunsch“.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5468428/G20Treffen_USA-bieten-Freihandel- an-und-ernten-Skepsis

  

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German Economy Defies Trade-War Fears as Manufacturing Rebounds

Germany’s economy is defying trade-war fears for now, continuing a rebound driven by manufacturing strength.

A Purchasing Managers Index for factory activity jumped to 57.3 in July from 55.9 in June, propelling a composite gauge for the country’s private sector to a five-month high, IHS Markit said on Tuesday.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-07-24/german-economy-defies-trade-war-fears- as-manufacturing-rebounds

  

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ifo Geschäftsklimaindex sinkt leicht 

Das ifo Geschäftsklima hat sich minimal verschlechtert. Der Index ist im Juli auf 101,7 Punkte gesunken, nach 101,8 Punkten im Juni. Die Unternehmer waren etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Jedoch nahmen sie ihre Erwartungen etwas zurück. Die deutsche Wirtschaft setzt ihre Expansion in verlangsamter Gangart fort. 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index das sechste Mal in Folge gesunken. Grund hierfür waren merklich schlechtere Lageeinschätzungen der Industriefirmen. Der Lageindikator liegt jedoch weiterhin deutlich über seinem langfristigen Durchschnitt. Die Erwartungen der Unternehmen blieben hingegen nahezu unverändert leicht optimistisch. Die Nachfragedynamik verlor an Schwung. Die Kapazitätsauslastung blieb unverändert bei 87,7 Prozent. 

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verbessert. Die Dienstleister korrigierten sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen nach oben. Ein Grund war die anziehende Nachfrage nach Dienstleistungen. 

Im Handel ist der Index gesunken. Zwar waren die Händler mit ihrer aktuellen Lage zufriedener, jedoch nahm die Skepsis mit Blick auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten zu. Dies gilt insbesondere für den Einzelhandel. 

Im Bauhauptgewerbe hat der Geschäftsklimaindex ein neues Rekordhoch erreicht. Der Anstieg ist der stärkste jemals beobachtete. Gleiches gilt für den Lageindikator, der deutlich nach oben korrigiert wurde. Auch die Erwartungen sind optimistischer ausgefallen. Das Bauhauptgewerbe befindet sich im Boom. 

  

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Das sollten morgen freundliche Kurse geben:

Trump says he and European Commission chief agreed to work toward no tariffs

President Trump, speaking in the Rose Garden, said he and European Commission President Jean-Claude Juncker agreed to work toward eliminating tariffs and barriers between products, reducing tensions for now in a brewing trade war.

https://edition.cnn.com/politics/live-news/trump-today-07-25-18/index.html

  

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Freundlich, aber hätte mir mehr erwartet. Haben alle eh schon dieses Ergebnis erwartet oder trauen dem Braten nicht?


>Das sollten morgen freundliche Kurse geben:
>
>Trump says he and European Commission chief agreed to work
>toward no tariffs
>
>President Trump, speaking in the Rose Garden, said he and
>European Commission President Jean-Claude Juncker agreed to
>work toward eliminating tariffs and barriers between products,
>reducing tensions for now in a brewing trade war.
>
>https://edition.cnn.com/politics/live-news/trump-today-07-25-18/index.html

  

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Was mich betrifft, traue ich dem Braten nicht. Man braucht sich nur anzuschauen, wie Trump innerhalb von 48 Stunden sein Gespräch mit Putin laufend umgedeutet hat. Oder wie er zuerst mit dem obersten Chinesen ein unglaublich gutes Gespräch hatte, großes Vertrauen, beste Beziehungen, und ein paar Wochen später dennoch Strafzölle verhängt hat.

  

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>Was mich betrifft, traue ich dem Braten nicht. Man braucht
>sich nur anzuschauen, wie Trump innerhalb von 48 Stunden sein
>Gespräch mit Putin laufend umgedeutet hat. Oder wie er zuerst
>mit dem obersten Chinesen ein unglaublich gutes Gespräch
>hatte, großes Vertrauen, beste Beziehungen, und ein paar
>Wochen später dennoch Strafzölle verhängt hat.


Ja. Bin als ewiger Optimist etwas zuversichtlicher wegen dem zuletzt stärkeren Gegenwind aus der Wirtschaft und innerhalb der republikanischen Partei.

  

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>Ja. Bin als ewiger Optimist etwas zuversichtlicher wegen dem
>zuletzt stärkeren Gegenwind aus der Wirtschaft und innerhalb
>der republikanischen Partei.

Ich habe meine Hoffnung auf rationale Entscheidungen durch Trump schon aufgegeben.
Seine Handelspolitik war bisher schon nicht mehrheitsfähig. Deshalb mußte er mit nationaler Sicherheit argumentieren, denn das ist seine Kompetenz. Wäre es offiziell Handelspolitik, würde ihn der Kongreß sofort stoppen.

  

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>>Ja. Bin als ewiger Optimist etwas zuversichtlicher wegen
>dem
>>zuletzt stärkeren Gegenwind aus der Wirtschaft und
>innerhalb
>>der republikanischen Partei.
>
>Ich habe meine Hoffnung auf rationale Entscheidungen durch
>Trump schon aufgegeben.
>Seine Handelspolitik war bisher schon nicht mehrheitsfähig.
>Deshalb mußte er mit nationaler Sicherheit argumentieren, denn
>das ist seine Kompetenz. Wäre es offiziell Handelspolitik,
>würde ihn der Kongreß sofort stoppen.


Ja. Habe aber gestern wo gelesen es soll schon einen Gesetzesentwurf von einigen Republikanernn plus Demokraten geben der ihm Autozölle untersagt? Die Sache mit den Subventionen für Bauern um den Schaden zu kompensieren den er vorher verursacht hat muß für Republikaner ja auch ein Horror sein.

  

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Juncker: "Sojabohnen waren eine Eingebung des Moments"
Nach dem Treffen mit dem US-Präsidenten zeigte sich Juncker froh, dass der Handelskrieg jetzt nicht auf die Spitze getrieben wird. Sein Gegenüber Trump sei "sichtbar" um Einigung im Handelsstreit "bemüht" gewesen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5471248/Juncker_Sojabohnen-waren-eine-Ein gebung-des-Moments

  

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Deutsche Wirtschaft verzeichnet im Juli stärkstes Wachstum seit Februar 

Dank der höheren Produktionssteigerungsrate in der Industrie hat sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Juli weiter beschleunigt. Auch der Auftragszuwachs fiel wieder stärker aus als in den drei Vormonaten und der Stellenaufbau blieb kräftig. Der Preisdruck nahm jedoch ebenfalls zu.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion gewann binnen Monatsfrist 0.4 Punkte hinzu und notiert mit 55.2 auf dem höchsten Wert seit Februar. Von den Rekordwerten des Vorjahres war der Index jedoch weit entfernt. Die Geschäfte der Dienstleister liefen fast genauso gut wie im Juni, während die Industriefirmen mehr produzierten als in den beiden Vormonaten.

Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie legte gegenüber Juni um 1.4 Punkte auf 57.3 zu und erreichte damit ein Drei-Monatshoch. Produktion, Auftragseingang und Vormateriallager legten allesamt mit beschleunigter Rate zu, und die Lieferzeiten verlängerten sich wieder in verstärktem Ausmaß. Der Jobaufbau blieb überdurchschnittlich kräftig.

Die Unternehmen sammelten im Juli insgesamt wieder mehr Neu- und Folgeaufträge ein als in den drei Vormonaten. Vor allem im Industriesektor zog die Nachfrage an und fiel stärker aus als zum 27-Monatstief im Juni. Beim Exportneugeschäft verbuchten die Unternehmen ein Drei-Monatshoch.

Im Servicesektor fiel das Neugeschäft fast genauso gut aus wie zum Fünf-Monatshoch im Juni.

Der Beschäftigungsaufbau blieb ausgesprochen kräftig, hier notiert der entsprechende Index erneut auf dem Fünf-Monatshoch von Juni. Sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor wurden wieder zahlreiche neue Jobs geschaffen.

Ungeachtet der höheren Wirtschaftsleistung blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist relativ gedämpft. Der entsprechende Index notiert aktuell auf dem zweitniedrigsten Wert seit 20 Monaten und ist von seinen Hochs im letzten Jahr weit entfernt. In der Industrie verbesserte sich der Ausblick, während er im Servicesektor so wenig optimistisch ausgefallen ist wie zuletzt im Dezember 2016. 

Der Preisdruck stieg im Juli weiter. So beschleunigte sich der Anstieg der Einkaufspreise zum dritten Mal hintereinander und fiel so hoch aus wie zuletzt im Januar. Neben den höheren Löhnen mussten die Unternehmen auch für Kraftstoffe mehr bezahlen. Überdies zogen die Preise für Stahl an, und die Lieferengpässe in China trieben die Preise generell in die Höhe.

Die Verkaufspreise wurden stärker angehoben als in den vier Vormonaten, in beiden Sektoren mit ähnlich hohen Raten. Im Servicesektor notiert der Index Angebotspreise sogar auf dem zweithöchsten Wert seit Umfragebeginn, das bisherige Allzeithoch stammt aus September 2000. 

Trevor Balchin, Economist Director bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Nach der Delle im Mai hat sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Juli weiter beschleunigt. Diesmal lieferte der Industriesektor die stärksten Impulse, nachdem es im Juni der Servicesektor war.

Mit seinem Fünf-Monatshoch blieb der Stellenaufbau im Juli überdurchschnittlich kräftig, hier war die Industrie zum 17. Mal hintereinander führend.

Die Daten zum Auftragseingang fielen hingegen nicht ganz so positiv aus wie das Wirtschaftswachstum und der Jobaufbau.

Ausschlaggebend hierfür war das schwächelnde Neugeschäft in der Industrie, wo folglich auch die Auftragsbestände so langsam zunahmen wie zuletzt vor zwei Jahren.

Dass der Inflationsdruck gestiegen ist, zeigen die beschleunigten Raten bei den Einkaufs- und Verkaufspreisen. In der Industrie verteuerte sich vor allem Stahl, und es kam generell zu Lieferengpässen aus China. Gleichzeitig hoben die Dienstleister ihre Angebotspreise mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn an.” 

  

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Verstärkte Produktions- und Auftragszuwächse verleihen der deutschen Industrie im Juli frischen Wind 

Der Aufschwung der deutschen Industrie hat im Juli wieder an Dynamik gewonnen. Produktion und Auftragseingang wurden wieder stärker gesteigert als im Juni, die hohen Zuwachsraten von Anfang des Jahres wurden jedoch nicht erreicht. Die Beschäftigtenzahlen legten abermals kräftig zu, und die Einkaufsvolumina übertrafen die des Vormonats.

Der Anstieg der Einkaufspreise blieb trotz leichter Abschwächung gegenüber den beiden Vormonaten stark, und der Ausblick fiel wieder optimistischer aus im Mai und Juni.

Der finale saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanager Index kletterte gegenüber Juni um 1.0 Punkte auf 56.9 und signalisierte damit wieder ein beschleunigtes Geschäftswachstum im deutschen Industriesektor.

Die Produktionssteigerungsrate fiel höher aus als in den beiden Vormonaten. Ausschlaggebend hierfür war nicht nur die anziehende Binnen- und Exportnachfrage, sondern auch die gezielte Abarbeitung der Auftragsbestände. Spitzenreiter bei der Produktion war diesmal der Investitionsgüterbereich, doch auch im Vorleistungs- und Konsumgüterbereich wurde die Produktion gesteigert.

Der Auftragszuwachs erholte sich zwar von seinem Juni-Tief und fiel wieder überdurchschnittlich stark aus, von den hohen Steigerungsraten zum Jahresbeginn war er jedoch weit entfernt. Bei den Exportneuaufträgen verbuchten die Unternehmen wieder mehr Neu- und Folgeaufträge als in den beiden Vormonaten.

Die Beschäftigtenzahlen legten fast genauso stark zu wie im Juni. Begründet wurde dies mit den hohen Produktionsanforderungen. Die Auftragsbestände nahmen allerdings trotz des höheren Auftragszuwachses mit der niedrigsten Rate seit zwei Jahren zu.

Infolge der Verteuerung von Rohstoffen und Stahl sowie verschärfter Umweltauflagen in China stiegen die Einkaufspreise erneut rasant. Dank der robusten Nachfrage konnten die Unternehmen ihre Verkaufspreise auch wieder deutlich stärker anheben als zum 8-Monatstief im Juni.

Derweil weiteten die Betriebe ihre Einkaufsmenge im Juli mit beschleunigter Rate aus. Wie eine ganze Reihe der Umfrageteilnehmer berichtete, lag das vor allem an den höheren Produktionsanforderungen sowie dem bewussten Aufbau von Lagerbeständen infolge der anhaltenden Lieferengpässe und sich kontinuierlich verlängernden Lieferzeiten.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Berichtsmonat wieder optimistischer aus als in den beiden Vormonaten, hauptsächlich infolge der guten Nachfragesituation. Bei einigen Unternehmen stieg jedoch auch die Sorge wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Einführung von weiteren Handelszöllen.

Sian Jones, Economist, kommentiert den finalen IHS Markit/BME Einkaufsmanager Index:

„Die deutsche Industrie geht mit frischem Schwung und beschleunigten Wachstumsraten in die zweite Jahreshälfte. Nach der kleinen Delle im Vormonat zogen Produktion und Neuaufträge im Juli wieder an. Zudem lag die Produktionssteigerungsrate dabei abermals über dem Ordereingang und verdeutlichte die Bemühungen der Unternehmen, ihre Auftragsbestände zu reduzieren.

Positive Nachrichten gab es beim Beschäftigungsaufbau. Auch wenn sich das Tempo gegenüber Juni etwas verlangsamte, fiel das Plus immer noch kräftig aus. Wie einige der Befragten berichteten, ging der jüngste Personalzuwachs vor allem auf höhere Anforderungen im Produktionsprozess zurück.

Erfreulicherweise wurden vielerorts auch die Wachstumsperspektiven wieder besser eingeschätzt, was sich direkt im besten Wert für die Geschäftsaussichten seit April niederschlug. Sorgenfalten bereiten vielen Umfrageteilnehmern allerdings nach wie vor die Ungewissheiten im Zusammenhang mit möglichen Zöllen und Handelsbarrieren. Auch ein weiterer signifikanter Anstieg der Einkaufspreise sowie der anhaltend hohe Druck auf die Lieferketten, aufgrund der Engpässe bei den Zulieferern, stellen potenzielle Störfaktoren für weiteres Wachstum dar.“ 

  

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German Growth Quickens as Domestic Strength Beats Trade Risk

Germany’s economy looks to have found its feet again after an apparent shaky start to the year, suggesting some of the worries about the outlook may have been overdone.

Delivering on its role as driver of the region’s expansion once again, it recorded growth of 0.5 percent in the three months through June -- better than forecast -- and its first-quarter performance was revised higher.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-08-14/german-growth-quickens-as-domestic-str ength-beats-trade-risks

  

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ich hab am WE mit einem Kollegen der größer Baustellen abwickelt/leitet gesprochen:
momentan gibt es keine Baukräne zu mieten und sogar Schalungsträger zum betonieren sind keine mehr da. Es laufen so gut wie alle Firmen auf Limit, brauchbares Personal ist auch keines verfügbar.

Zumindest am Bau im Osten von Ö, ist derzeit (noch) Hochkonjunktur, Preissteigerungen von Aufträgen die sie letzten Jahr nicht gemacht haben +15% (innerhalb 1 Jahr)

  

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Handelsstreit: China will Konflikt in USA wegverhandeln
Bei dem Treffen Ende August handelt es sich um das erste offizielle Begegnung beider Seiten, seit die Verhandlungen Ende Juni gescheitert waren.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5480752/Handelsstreit_China-will-Konflikt -in-USA-wegverhandeln

  

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China vervierfacht Investitionen in Infrastruktur
Peking steuert gegen Negativeffekte aus dem Handelskonflikt.

China hat die Genehmigungen für Investitionen wegen beschleunigter Infrastrukturprojekte nahezu vervierfacht. Die Regierung gab allein im Juli grünes Licht für insgesamt 17 Großvorhaben im Gesamtwert von fast 78 Mrd. Yuan (knapp zehn Mrd. Euro), sagte Zhao Chenxi von der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission am Donnerstag. Im Juni hatte das Volumen lediglich knapp 21 Mrd. Yuan betragen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5481196/China-vervierfacht-Investitionen- in-Infrastruktur

  

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@realDonaldTrump
·
In speaking with some of the world’s top business leaders I asked what it is that would make business (jobs) even better in the U.S. “Stop quarterly reporting & go to a six month system,” said one. That would allow greater flexibility & save money. I have asked the SEC to study!

  

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hat das hier nicht auch schon jemand orgeschlagen? begründug lag allerdings nicht auf kostenersparnis,
sondern auf einer ausgelicheren entwicklungskurve mit wesentlich mehr aussagekraft.

  

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ifo Geschäftsklimaindex steigt deutlich 

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich deutlich verbessert. Der Index ist im August auf 103,8 Punkte gestiegen, nach 101,7 Punkten im Juli. Die Unternehmer waren erneut etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Ihre Erwartungen korrigierten sie merklich nach oben. Neben einer starken Binnenkonjunktur trägt der Waffenstillstand beim Handelskonflikt mit den USA zur besseren Stimmung bei. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem Sommerhoch. Die aktuellen Zahlen deuten auf ein Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent im dritten Quartal hin. 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index nach zuletzt sechs Rückgängen in Folge gestiegen. Dies ist auf merklich optimistischere Erwartungen der Industriefirmen zurückzuführen, vor allem in der Automobilbranche. Mehr Unternehmen planen die Produktion anzuheben. Die aktuelle Lage schätzten die Unternehmen hingegen etwas weniger gut ein. 

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima deutlich verbessert. Die Dienstleister waren zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Ihre Erwartungen fielen merklich optimistischer aus. Sie stiegen so stark wie zuletzt im Juni 2009. 

Im Handel ist der Index leicht gestiegen. Zwar waren die Händler mit ihrer aktuellen Lage etwas weniger zufrieden als im Vormonat, jedoch nahm die Skepsis mit Blick auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten etwas ab. 

Im Bauhauptgewerbe setzte der Geschäftsklimaindex seine Rekordjagd fort. Die Bauunternehmer waren etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Zudem sind sie deutlich optimistischer für das kommende halbe Jahr. 

  

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Deutsche Wirtschaft gewinnt im August weiter an Fahrt 

Ein verstärkter Auftragszuwachs und der daraus resultierende beschleunigte Jobaufbau sorgten dafür, dass die Wirtschaftskraft in Deutschland im August so kräftig zulegte wie zuletzt vor sechs Monaten.

Gleichzeitig nahm jedoch auch der Inflationsdruck zu. So wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen mit einer der höchsten Raten seit Umfragebeginn angehoben. Und der Exportorderzuwachs fiel so niedrig aus wie zuletzt vor über zwei Jahren.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion stieg gegenüber Juli um 0.7 Punkte auf 55.7 – der höchste Wert seit Februar.

Ausschlaggebend hierfür war vor allem der Servicesektor, wo die Geschäfte so gut liefen wie zuletzt vor sechs Monaten. In der Industrie wurde die Produktion genauso stark ausgeweitet wie im Juli.

Insgesamt schwächte sich das Wachstum im Industriesektor gegenüber dem Vormonat jedoch ab. So zog die nachlassende Auslandsnachfrage nach Industrieerzeugnissen ‚Made in Germany“ ein verringertes Auftragsplus nach sich, und auch der Stellenaufbau verlangsamte sich.

Folglich sank der IHS Markit Flash PMI für die Industrie von seinem Zwei-Monatshoch im Juli um 0.8 Punkte auf 56.1 – der zweitniedrigste Wert seit zwanzig Monaten. Der Langzeit-Durchschnittswert wurde damit jedoch abermals deutlich übertroffen.

Mit zum Indexrückgang beigetragen haben auch der Abbau der Vormateriallager und die Tatsache, dass sich die Lieferzeiten nicht mehr ganz so drastisch verlängerten wie zuletzt.

Aufgrund der anziehenden Nachfrage im Servicesektor verzeichnete die deutsche Wirtschaft im August insgesamt das höchste GesamtAuftragsplus seit Februar.

Ähnlich verlief die Entwicklung bei der Beschäftigung. So fiel der Stellenaufbau wegen verstärkter Neueinstellungen im Servicesektor insgesamt so kräftig aus wie zuletzt vor sieben Monaten. Dessen ungeachtet blieb die Industrie beim Jobaufbau führend.

Gleichzeitig nahmen die Auftragsbestände mit der niedrigsten Rate seit Januar 2017 zu.

Der Inflationsdruck stieg indes. So wurden die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen im August fast genauso stark angehoben wie im Rekordmonat Januar. Die Dienstleister erhöhten ihre Angebotspreise sogar mit der zweithöchsten Rate seit Umfragebeginn vor über 21 Jahren.

Hauptgrund für die Erhöhung der Verkaufspreise war der stärkste Kostenauftrieb seit Januar. Die Unternehmen berichteten von einem gestiegenen Lohndruck und einer Verteuerung von Rohstoffen.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen insgesamt wieder optimistischer aus als in den drei Vormonaten. Die Spitzenwerte vom Jahreswechsel wurden jedoch nicht erreicht.

Während sich der Ausblick im Servicesektor aufhellte, fiel er in der Industrie etwas weniger optimistisch aus als zuletzt. 

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Die deutschen Unternehmen blieben im August erstaunlich widerstandsfähig. So zeigen unsere heutigen Flashes, dass die Ängste vor einer globalen Abkühlung und deren Auswirkungen auf den Konjunkturverlauf gänzlich unbegründet waren.

Unterstützt von starken Fundamentaldaten Inland, inklusive steigender Beschäftigung und höheren Löhnen, war der Servicesektor im August wieder im Aufwind und sorgte für das stärkste Wirtschaftswachstum seit sechs Monaten.

Der Industrie-PMI blieb trotz leichtem Rückgang auf positivem Terrain und signalisiert weiter Wachstum. Während die Produktionssteigerungsrate auf ausgesprochen hohem Niveau verharrte und damit den Hauptindex stabilisierte, deuten die Indizes für Auftragseingang und Exportneugeschäft hingegen auf ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum hin. Der Zuwachs bei den Auslandsbestellungen fiel im August sogar so schwach aus wie zuletzt vor über zwei Jahren.

Die Verkaufs- bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen legten fast genauso stark zu wie im Rekordmonat Januar. Dies deutet darauf hin, dass die Inflationsrate in den nächsten Monaten wieder steigen dürfte.” 

  

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Stabiles Eurozone-Wirtschaftswachstum im August, Geschäftsaussichten sinken jedoch auf Zwei-Jahrestief 

Die Eurozone verzeichnete im August weiter stabiles Wachstum, die Rate war jedoch erneut eine der niedrigsten seit eineinhalb Jahren. Gleichzeitig fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor knapp zwei Jahren.

Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index Produktion legte binnen Monatsfrist lediglich um 0.1 Punkte auf 54.4 zu und signalisiert eine minimale Wachstumsbeschleunigung. Der Index notiert damit auf dem drittniedrigsten Wert seit Januar 2017 und liegt auch deutlich unter den Erwartungen von Jahresbeginn. Die aktuelle Vorabschätzung beruht auf rund 85% der regulären Umfragerückmeldungen.

Trotz der leichten Beschleunigung bei Industrieproduktion und Geschäftswachstum im Servicesektor zählen die Zuwachsraten jeweils zu den niedrigsten seit eineinhalb Jahren.

Auch der Auftragseingang legte in beiden Sektoren mit einer geringfügig höheren Rate zu als im Juli, insgesamt verbuchten die Unternehmen im August jedoch das drittniedrigste Gesamt-Auftragsplus seit Dezember 2016. Insbesondere der Industriesektor schwächelte, hier waren die Unternehmen mit dem niedrigsten Exportorderplus seit zwei Jahren konfrontiert.

Wegen des verringerten Zuwachses beim Neugeschäft und des anhaltend kräftigen Stellenaufbaus nahmen die Auftragsbestände mit der niedrigsten Rate seit 19 Monaten zu. Bei den Dienstleistern stapelten sich die unerledigten Aufträge etwas stärker als im Juli, in der Industrie hingegen so langsam wie zuletzt vor über drei Jahren.

Der Jobaufbau fiel wieder stärker aus als in den fünf Vormonaten und blieb damit auf annäherndem Rekordniveau. Die Dienstleister stellten per Saldo so viele neue Mitarbeiter ein wie zuletzt im Oktober 2007, in der Industrie schwächte sich der Stellenaufbau hingegen auf ein 17-Monatstief ab.

Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen im Berichtsmonat so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor 23 Monaten. In der Industrie sanken sie auf ein 34-Monatstief, im Servicesektor auf ein 21- Monatstief. Zurückzuführen war dies auf die nachlassende Nachfrage, höhere Preise und die gestiegene politische Unsicherheit.

Der Kostendruck blieb wegen Lohnerhöhungen in einigen Ländern, der Verteuerung von Kraftstoffen und gestiegener Transport- und Rohstoffpreisen hoch. Obwohl die Steigerungsraten bei Einkaufsund Verkaufspreise erneut zu den höchsten in den zurückliegenden sieben Jahren zählten, sanken sie jeweils auf ein Drei-Monatstief. Sowohl in der Industrie als auch im Servicesektor fiel die Erhöhung der Verkaufs- bzw. Angebotspreise schwächer aus als zuletzt.

Auf Länderebene vermeldeten Frankreich und Deutschland jeweils ein beschleunigtes Wirtschaftswachstum, während es sich in den übrigen von der Umfrage erfassten Eurozone-Ländern im Durchschnitt verlangsamte.

In Deutschland legte die Wirtschaftskraft im August so stark zu wie zuletzt im Februar, was darauf hindeutet, dass das dritte Quartal 2018 wieder besser ausfallen dürfte als das zweite Quartal.

Ausschlaggebend für den Aufschwung war das beschleunigte Geschäftswachstum im Servicesektor, während die Industrieproduktion genauso stark ausgeweitet wurde wie im Juli. Das Auftragsplus verringerte sich in der Industrie hingegen wegen des niedrigsten Exportorderzuwachses seit über zwei Jahren. Der Jobaufbau blieb in Deutschland hingegen auf Rekordniveau.

Die verlangsamte Zunahme der Auftragsbestände deutet jedoch darauf hin, dass sich der Stellenaufbau in den nächsten Monaten abschwächen dürfte.

In Frankreich legte die Wirtschaftskraft infolge des beschleunigten Wachstums in Industrie und Servicesektor wieder stärker zu als in den drei Vormonaten. Doch obwohl der Auftragseingang in beiden Sektoren ein höheres Plus auswies als im Juli, fielen beide Steigerungsraten deutlich niedriger aus als zu den Hochs am Jahresanfang, vor allem bei den Exportneuaufträgen. Dies deutete darauf hin, dass das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal so schwach ausfallen dürfte wie zuletzt 2016. Und da sich der Ausblick in beiden Sektoren stark eintrübte, fielen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist insgesamt so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor 21 Monaten. Der Jobaufbau blieb zwar kräftig, er dürfte im gesamten dritten Quartal 2018 jedoch so schwach ausfallen wie zuletzt vor einem Jahr.

In den übrigen von der Umfrage erfassten Eurozone-Ländern sanken die Steigerungsraten bei Geschäfts- und Auftragswachstum jeweils auf 22- Monatstiefs, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sackten auf ein Fünf-Jahrestief ab. 

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, kommentiert den aktuellen Eurozone Flash-EMI:

„Unsere Umfragen deuten auf ein stabiles Wirtschaftswachstum der Eurozone im August hin. Damit steigt die Hoffnung, dass das BIP-Wachstum im dritten Quartal 2018 genauso stark ausfallen könnte wie im zweiten Quartal mit 0.4%.

Unsere Ergebnisse legen sogar den Verdacht nahe, dass die offiziellen Daten seit Jahresbeginn leicht nach oben korrigiert werden könnten.

Auch der Jobaufbau blieb erfreulich robust, was die Konsumausgaben der Verbraucher weiter ankurbeln und dabei helfen dürfte, die nachlassende Exportnachfrage wettzumachen.

Da die Indexwerte zur aktuellen Wirtschaftsaktivität, zum Stellenaufbau und zur Preisentwicklung auf hohem Niveau verharren, dürften unsere Umfragen die Geldpolitiker zu einer restriktiveren Geldpolitik ermutigen. Die Zukunftsindikatoren deuten hingegen darauf hin, dass die Konjunktur nach dem Sommer abkühlen könnte.

Die Alarmzeichen sind nicht zu übersehen: So zeigen die Analysen der Daten aus der jüngsten Vergangenheit, dass die Nachfrage wieder anziehen muss, damit das derzeitige Tempo bei Wachstum und Beschäftigung auch in den nächsten Monaten beibehalten werden kann. Die Risiken deuten hingegen auf eine Abkühlung hin. 

Die zunehmende Besorgnis hinsichtlich der politischen Entwicklung, steigende Preise und die zuletzt nicht mehr ganz so prall gefüllten Auftragsbücher trugen allesamt dazu bei, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist so wenig optimistisch ausgefallen sind wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr. In der Industrie fällt der Ausblick momentan so schlecht aus wie zuletzt vor knapp drei Jahren – hier kam das Exportneugeschäft fast zum Erliegen. Dies verstärkt die Furcht vor einem Handelskrieg noch zusätzlich.

Da die Industrie in den nächsten Monaten besonders anfällig für eine handelsbedingte Abkühlung zu sein scheint, richten sich die Hoffnungen darauf, dass ein robuster Servicesektor das Wirtschaftswachstum mit dem einsetzenden Herbst ankurbeln dürfte – doch auch unter den Dienstleistern sind die Geschäftsaussichten auf den tiefsten Wert seit knapp zwei Jahren gesunken.” 

  

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Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,2% 
In der EU28 bei 6,8%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Juli 2018 bei 8,2%. Damit war sie unverändert gegenüber Juni 2018 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 9,1% im Juli 2017. Das ist die niedrigste Quote, die seit November 2008 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Juli 2018 bei 6,8%. Damit verzeichnete sie einen Rückgang gegenüber 6,9% im Juni 2018 sowie gegenüber 7,6% im Juli 2017. Das ist die niedrigste Quote, die seit April 2008 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. 

Gemäß Schätzung von Eurostat waren im Juli 2018 in der EU28 insgesamt 16,823 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13,381 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juni 2018 verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 82 000 und im Euroraum um 73 000. Gegenüber Juli 2017 sank die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 1,949 Millionen und im Euroraum um 1,368 Millionen. 

Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Tschechische Republik (2,3%), Deutschland (3,4%) und Polen (3,5%) im Juli 2018 die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (19,5% im Mai 2018) und Spanien (15,1%). 

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Juli 2018 in allen Mitgliedstaaten. Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern (von 10,7% auf 7,7%), Griechenland (von 21,7% auf 19,5% zwischen Mai 2017 und Mai 2018), Portugal (von 8,9% auf 6,8%) und Kroatien (von 10,9% auf 8,8%) registriert. 

Im Juli 2018 lag die Arbeitslosenquote in den USA bei 3,9%, ein Rückgang gegenüber 4,0% im Juni 2018 sowie gegenüber 4,3% im Juli 2017. 

Jugendarbeitslosigkeit

Im Juli 2018 waren in der EU28 3,325 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2,365 Millionen im Euroraum. Gegenüber Juli 2017 fiel deren Zahl in der EU28 um 466 000 und im Euroraum um 294 000. Im Juli 2018 lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 14,8% und im Euroraum bei 16,6%, gegenüber 16,8% bzw. 18,7% im Juli 2017. Die niedrigsten Quoten im Juli 2018 verzeichneten Deutschland (6,1%), Malta (6,3%) und die Tschechische Republik (6,6%), während die höchsten Quoten in Griechenland (39,7% im Mai 2018), Spanien (33,4%) und Italien (30,8%) registriert wurden. 

  

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Meldungen über ein Einlenken der italienischen Regierungspartei Lega bei Haushaltsfragen haben die italienischen Finanzmärkte beflügelt. Händler verwiesen auf Medienberichte laut denen die Regierungspartei Lega eine Konfrontation mit der Europäischen Union und den Finanzmärkten vermeiden will. Sowohl italienische Staatsanleihen als auch die Aktienmärkte profitierten stark von den Berichten.

Angeblich schlage der Parteivorsitzende und italienische Vizepremier Matteo Salvini ein Haushaltsdefizit von etwas über zwei Prozent vor. Bisher war immer von drei Prozent die Rede gewesen.

https://www.boerse-express.com/news/articles/italienische-maerkte-im-hoehenflug-spekulati onen-ueber-haushaltsziele-der-lega-45245

  

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ifo Konjunkturprognose Herbst 2018: Überauslastung hält an bei zunehmenden weltwirtschaftlichen Risiken 

Der weltwirtschaftliche Aufschwung setzt sich fort. Nach einem leichten Dämpfer im ersten Quartal 2018 expandierte die Weltwirtschaft im zweiten Quartal wieder kräftig. Im Verlauf dieses Jahres werden die meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften wohl in eine Überauslastung kommen. Damit dürfte es diesen Ländern zunehmend schwerer fallen, die gesamtwirtschaftliche Produktion weiterhin in hohem Tempo auszuweiten. In vielen Schwellenländern haben sich zudem die Finanzierungsbedingungen etwas verschlechtert, so dass mit einem Dämpfer bei der Investitionstätigkeit gerechnet werden muss. Insgesamt dürfte sich die Weltkonjunktur im Prognosezeitraum allmählich abschwächen, wenngleich die Expansionsraten weiterhin über dem Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre bleiben. Für das laufende Jahr rechnet das ifo Institut mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts der Welt um 3,3%, bevor das Tempo in den kommenden beiden Jahren mit Raten von jeweils 3,1% und 2,9% etwas abnimmt. Die weltwirtschaftlichen Risiken nehmen im Vergleich zur Sommerprognose zu. Hierfür ist im Wesentlichen die Verschärfung der handelspolitischen Konflikte verantwortlich, aber auch die wirtschaftlichen Krisen in einigen Schwellenländern sowie das nur zögerliche Voranschreiten der Brexit-Verhandlungen tragen dazu bei. 

Nach einer kurzen Verschnaufpause zu Jahresbeginn hat die deutsche Wirtschaft wieder an Schwung gewonnen, der voraussichtlich bis ins kommende Jahr anhalten wird. Allerdings dürfte die hohe Zuwachsrate des Boom-Jahres 2017 nicht wieder erreicht werden. Für das laufende und das kommende Jahr rechnet das ifo Institut mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts von jeweils 1,9%, bevor sich die Konjunktur im Jahr 2020 allmählich abschwächen dürfte. Damit wird die Überauslastung der deutschen Wirtschaft anhalten und der Lohn- und Preisanstieg sich weiter beschleunigen. Getragen wird die konjunkturelle Entwicklung in 2018 und 2019 vom privaten Konsum, der von einer steigenden Beschäftigung und kräftigen Einkommenszuwächsen profitiert. Die weiterhin günstigen Finanzierungsbedingungen fördern Investitionsentscheidungen, und der hohe Auslastungsgrad vieler Unternehmen legt eine Erweiterung der Produktionskapazitäten nahe. Durch die Ausweitung staatlicher Transferleistungen und Ausgabenprogramme sowie Entlastungen der Arbeitnehmer im nächsten Jahr wirkt zudem die Wirtschaftspolitik der neuen Bundesregierung stimulierend. Schließlich dürfte auch die Exportwirtschaft von der weiterhin guten Weltkonjunktur profitieren, auch wenn dieser Impuls im Prognosezeitraum allmählich nachlassen wird. Bei alledem ist unterstellt, dass der Waffenstillstand im Handelskrieg zwischen der EU und den USA hält und sich der Brexit geordnet vollzieht. 

  

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Italien schlägt im Budgetstreit mit EU versöhnliche Töne an

Innenminister Salvini verspricht Einhaltung von Euro-Verpflichtungen

"Ich habe gelernt, dass ich, bevor ich in der Früh meine Kinder rufe, auf den Spread schauen muss", fügte er ironisch hinzu.

Und er ist sehr gut beraten das zu tun!

derstandard.at/2000086963620/Italien-schlaegt-im-Budgetstreit-mit-EU-versoehnliche-Toene-an

  

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Eurozone im August weiter auf solidem Wachstumskurs, Geschäftsaussichten weniger optimistisch als zuletzt

Die Eurozone verzeichnete im August stabiles Wachstum. Dies signalisiert der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI®), der mit 54,5 Punkten minimal über der Vorabschätzung liegt und den Vormonatswert ebenfalls nur um 0,2 Punkte übertrifft.

Zwar hält die Wachstumsphase nun bereits seit über fünf Jahren an, seit dem Jahreswechsel 2017/2018 hat sich das Tempo jedoch spürbar abgekühlt. Industrieproduktion und Geschäftstätigkeit im Servicesektor wurden im August mit leicht beschleunigten und nahezu identischen Raten gesteigert.

Wie bereits im Juli zeigen die nationalen Composite-PMIs, dass die Wirtschaftsleistung wieder in allen von der Umfrage erfassten Ländern wuchs. Irland belegte mit einem 7-Monatshoch Platz eins. Deutschland (6-Monatshoch) und Frankreich (2- Monatshoch) folgten mit jeweils beschleunigten Wachstumsraten auf Rang zwei und drei, und in Spanien legte die Wirtschaftskraft etwas stärker zu als zum 56-Monatstief im Juli. Italien blieb Schlusslicht, hier sank der Composite-PMI auf ein 22-Monatstief.

Der Auftragseingang wies wieder ein etwas höheres Plus aus als im Vormonat, doch die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist trübten sich weiter ein und fielen so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor 23 Monaten. Verantwortlich hierfür waren die angespannten globalen Handelsbeziehungen und die Unsicherheit über deren Auswirkungen auf den weiteren Konjunkturverlauf. In Italien und Spanien sank der entsprechende Index jeweils auf den tiefsten Wert seit knapp fünf Jahren, in Frankreich auf den tiefsten Wert seit über eineinhalb Jahren.

Ungeachtet dessen beschleunigte sich der Jobaufbau und fiel sogar wieder stärker aus als in den zurückliegenden fünf Monaten. Deutschland vermeldete das höchste Stellenplus seit März 2011.

In Italien wurden hingegen so wenig neue Arbeitsplätze geschaffen wie zuletzt vor einem Jahr. Trotz leichter Abschwächung gegenüber den beiden Vormonaten blieb der Kostenauftrieb kräftig, und auch bei den Verkaufspreisen war die Entwicklung ähnlich. In Deutschland war der Preisdruck diesmal am stärksten, in Italien am schwächsten (hier sanken die Verkaufspreise leicht.)

Servicesektor

Der finale IHS Markit Eurozone Service-Index kletterte binnen Monatsfrist um 0,2 Punkte auf 54,4 und bestätigte damit auch die Vorabschätzung. Alle von der Umfrage erfassten Länder verzeichneten auch diesmal wieder Wachstum. Beschleunigt hat es sich in Frankreich, Deutschland und Irland, in Spanien blieb es weitgehend konstant, und in Italien schwächte es sich gegenüber den drei Vormonaten ab.

Der Auftragseingang wies – analog zur Geschäftstätigkeit – ein leicht höheres Plus aus als im Juli, doch auch hier fiel die Zuwachsrate erheblich schwächer aus als zum Jahreswechsel.

Die angespannten geopolitischen Handelsbeziehungen sorgten dafür, dass die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im August auf ein 21- Monatstief sanken. Auf die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen hatte dies jedoch keine negativen Auswirkungen, was der stärkste Stellenaufbau seit knapp elf Jahren zeigt.

Mit ein Grund hierfür war der hohe Kapazitätsdruck, zu erkennen an der rasanten Zunahme der Auftragsbestände. In Deutschland fiel der Jobaufbau so kräftig aus wie zuletzt im Oktober 2007, Frankreich und Irland vermeldeten 4- bzw. 8- Monatshochs. In Spanien blieb er trotz leichter Verlangsamung robust, während es in Italien nur zu einem mäßigen Stellenaufbau kam.

Die höheren Lohnkosten (vor allem in Deutschland) und die Verteuerung von Kraftstoffen trieben die Kosten erneut kräftig in die Höhe. Folglich wurden auch die Angebotspreise deutlich angehoben. In Deutschland fiel die Erhöhung der Angebotspreise erneut rekordverdächtig aus, Irland vermeldete ein 5- Monatshoch. In den übrigen Ländern war die Preismacht hingegen gedämpft, vor allem in Italien, wo die Angebotspreise den siebten Monat in Folge reduziert wurden.

Paul Smith, Direktor bei IHS Markit, kommentiert den finalen Eurozone Composite-PMI:

„Der finale Composite-PMI zeigt, dass Geschäftstätigkeit, Auftragseingang und Beschäftigung auch im August kräftig zulegten. Allerdings laufen die Entwicklungen auf Länderebene zunehmend auseinander, und das Geschäftsklima hat sich während des Sommers verschlechtert.

Unsere bisherigen Umfragedaten zum dritten Quartal 2018 deuten darauf hin, dass das BIPWachstum der Eurozone mit 0,4% zumindest wieder genauso hoch ausfallen dürfte wie im Vorquartal. Der nachlassende Optimismus nährt jedoch die Zweifel, ob dieses Tempo auch im vierten Quartal gehalten werden kann.

So sind die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist wegen zunehmender Sorgen über die Auswirkungen eines Handelskriegs und der zunehmenden politischen Unsicherheit auf den tiefsten Wert seit knapp zwei Jahren gesunken.

Alarmierend ist auch, dass die Wachstumsraten auf Länderebene immer weiter auseinander laufen. Zwar ist die Wirtschaft in allen großen EurozoneLändern im Jahresverlauf abgekühlt, doch solide Steigerungsraten verzeichnet eigentlich nur noch Deutschland, und zu einem schwächeren Ausmaß auch noch Frankreich.

Dass die italienische Wirtschaft im August stark abgekühlt ist, deutet darauf hin, dass sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone auf die niedrigste Wachstumsrate seit zwei Jahren gefasst machen muss, und dass Spanien das schlechteste Quartal seit knapp fünf Jahren bevorsteht, wenn die Wirtschaft im September nicht kräftig anzieht.

Auch bei den Preisen laufen die Entwicklungen auseinander. Deutschland verzeichnet eine annähernde Rekord-Inflation, während die Preise in Italien sinken. Anscheinend sind die Deflationsgefahren in der Eurozone doch noch nicht ganz gebannt."

  

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BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen 
+2,1% in beiden Gebieten im Vergleich zum zweiten Quartal 2017

Im zweiten Quartal 2018 stieg das saisonbereinigte BIP gegenüber dem Vorquartal sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU28 um 0,4%, laut Schätzung von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im ersten Quartal 2018 war das BIP in beiden Gebieten ebenfalls um jeweils 0,4% gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm das saisonbereinigte BIP im zweiten Quartal 2018 sowohl im Euroraum als auch in der EU28 um 2,1% zu, nach +2,4% bzw. +2,3% im ersten Quartal 2018. Im Verlauf des zweiten Quartals 2018 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorquartal um 1,0% (nach einem Anstieg um 0,5% im ersten Quartal 2018). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP um 2,9% (nach +2,6% im ersten Quartal 2018). 

Wachstum des BIP nach Mitgliedstaat

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten für das zweite Quartal 2018 vorliegen, verzeichneten Malta (+1,9%), Estland und Rumänien (je +1,4%) das höchste Wachstum im Vergleich zum Vorquartal, während Dänemark, Griechenland, Frankreich und Italien (je +0,2%) das niedrigste Wachstum registrierten. 

  

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ZEW-Konjunkturerwartungen : Ausblick verbessert sich leicht 

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im September 2018 um 3,1 Punkte auf einen neuen Wert von minus 10,6 Punkten gestiegen. Der Indikator hat damit nach seinem Tiefpunkt im Juli 2018 innerhalb von zwei Monaten wieder um 14,1 Punkte zugelegt. Trotzdem befindet er sich noch deutlich im negativen Bereich und unterhalb seines langfristigen Durchschnitts von 22,9 Punkten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich um 3,4 Punkte auf 76,0 Punkte verbessert. 

„Während der Umfrageperiode verstärkten sich die Währungskrisen in der Türkei sowie in Argentinien, außerdem waren die deutsche Industrieproduktion und die Auftragseingänge im Juli überraschend schwach. Trotz dieser ungünstigen Einflüsse hat sich der Ausblick für Deutschland leicht verbessert. Die erheblichen Befürchtungen der Teilnehmer/innen hinsichtlich der Konjunkturentwicklung haben sich somit wieder etwas beruhigt, was auch auf das neue Handelsabkommen zwischen den USA und Mexiko zurückzuführen sein dürfte“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. 

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone erholen sich ebenfalls. Der Erwartungsindikator für die Eurozone steigt um 3,9 Punkte auf einen neuen Wert von minus 7,2 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum geht um 1,7 Punkte leicht nach oben auf einen neuen Wert von 31,7 Punkten. Die Inflationserwartungen für die Eurozone sinken deutlich um 8,7 Punkte. Der neue Wert des Inflationsindikators beträgt nun 24,0 Punkte. 

  

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USA laden China zu neuen Handelsgesprächen ein

Wenn China ernsthaft reden wolle, sei man für weitere Handelsgespräche offen, sagt der Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5495556/USA-laden-China-zu-neuen-Handelsg espraechen-ein

  

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Auftragspolster der deutschen Industrie wird dicker

elbst wenn von heute auf morgen kein Neugeschäft mehr zustände käme, könnten die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes theoretisch knapp ein halbes Jahr weiter produzieren, ohne Umsatzeinbußen hinnehmen zu müssen. Eine größere Reichweite gab es noch nie seit Beginn der Statistik 2015.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5499002/Auftragspolster-der-deutschen-Ind ustrie-wird-dicker

  

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Jammern auf hohem Niveau:

Handelskrach trübt die Weltwirtschaft
Die OECD korrigiert ihre Prognose nach unten.

Laut ihrer jüngsten Prognose wird die Weltwirtschaft heuer und im kommenden Jahr jeweils 3,7 Prozent zulegen, nach 3,6 Prozent im Vorjahr, wie die Industrieländerorganisation am Donnerstag in Paris mitteilte.

Im Mai waren die Ökonomen noch von einem Plus von 3,8 Prozent in diesem und 3,9 Prozent im kommenden Jahr ausgegangen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5500039/Handelskrach-truebt-die-Weltwirts chaft

  

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Deutsche Wirtschaft im September: Industriesektor verliert weiter an Schwung, doch Servicesektor expandiert erneut stark

Die beiden wichtigsten Sektoren der deutschen Wirtschaft entwickelten sich im September gegensätzlich: Der Servicesektor gewann an Fahrt und ließ damit den Industriesektor hinter sich, wo sich das Produktionswachstum weiter verlangsamte. Insgesamt legte die Wirtschaftskraft erneut kräftig zu, und auch der Jobaufbau blieb stark.

Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion gab gegenüber dem 6- Monatshoch von August lediglich um 0.3 Punkte auf 55.3 nach und notiert aktuell auf dem zweithöchsten Wert seit Februar. Das Wachstumstempo fällt im 3. Quartal 2018 damit etwas höher aus als im Vorquartal.

Der Servicesektor vermeldete im Berichtsmonat das zweitstärkste Geschäftswachstum seit über vier Jahren (lediglich übertroffen vom jüngsten Januar-Hoch), während die Industrieproduktion mit der niedrigsten Rate seit April 2016 ausgeweitet wurde.

Damit schnitt die Industrie erstmals seit knapp zwei Jahren wieder schlechter ab als der Servicesektor. Der IHS Markit Flash PMI für die Industrie sackte binnen Monatsfrist um 2.2 Punkte auf 53.7 ab – der tiefste Wert seit 25 Monaten. Nach dem Rekordhoch von Dezember 2017 ist der Index im September zum achten Mal innerhalb der letzten neun Monate gesunken.

In der Industrie wies der Auftragseingang nur noch ein hauchdünnes Plus aus – die schwächste Zunahme seit Beginn des Auftragswachstums im Dezember 2014. Da die Dienstleister jedoch so viele Neu- und Folgeaufträge einsammelten wie zuletzt im Juni 2011, fiel der Auftragszuwachs für die deutsche Wirtschaft insgesamt solide aus. Die Auftragsbestände nahmen mit der niedrigsten Rate seit über eineinhalb Jahren zu. Während der Servicesektor beim Zuwachs der unerledigten Aufträge ein 10-Monatshoch vermeldete, kam es in der Industrie zum ersten Rückgang der Auftragsbestände seit Januar 2015.

Der Stellenaufbau schwächte sich gegenüber dem annähernden Rekordwert im August nur leicht ab und zählt damit nach wie vor zu einem der stärksten seit Beginn der Erhebung dieser Daten im Januar 1998. Im Servicesektor wurden im September per Saldo so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie zuletzt vor knapp elf Jahren, in der Industrie blieb der Jobaufbau trotz leichter Verlangsamung gegenüber den drei Vormonaten ebenfalls robust.

Die Verkaufspreise wurden im September insgesamt etwas weniger stark angehoben als zum 7-Monatshoch im August. Ausschlaggebend hierfür war die leicht verringerte Steigerungsrate im Servicesektor. In der Industrie wurden die Verkaufspreise hingegen genauso kräftig erhöht wie im August.

Der Anstieg der Einkaufpreise schwächte sich von seinem 7-Monatshoch im Vormonat ebenfalls ab und fiel so niedrig aus wie zuletzt im Mai. Insgesamt war der Preisauftrieb in beiden Sektoren jedoch nach wie vor überdurchschnittlich stark. In der Industrie verteuerten sich vor allem Energie und Stahl, im Servicesektor schlugen insbesondere die höheren Lohnkosten zu Buche.

Trotz des 3-Monatstiefs blieben die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist im September recht optimistisch. Auf Sektorenebene liefen die Trends allerdings auseinander: Während der Ausblick bei den Dienstleistern so positiv ausfiel wie zuletzt im April, sank der Grad an Optimismus in der Industrie auf den tiefsten Wert seit knapp vier Jahren.

Phil Smith, Principal Economist bei IHS Markit und Autor des Flash-PMI, kommentiert:

„Der Servicesektor lieferte im September die Hauptwachstumsimpulse, während die Industrie so schlecht abschnitt wie zuletzt im August 2016. So verbuchten die Dienstleister das höchste Auftragsplus seit über sieben Jahren, was für eine starke Binnennachfrage spricht. In der Industrie kam das Auftragswachstum hingegen nahezu zum Erliegen, da bei den Exportneuaufträgen erstmals seit über drei Jahren wieder Verluste verzeichnet wurden.

Einen deutlichen Dämpfer erlitten die Geschäftsaussichten der Industrieunternehmen – sie fielen so wenig optimistisch aus wie zuletzt vor knapp vier Jahren. Wegen der zunehmenden Unsicherheiten rechnen viele Hersteller über die nächsten zwölf Monate kaum noch mit Wachstum.

Die Beschäftigung legte laut unseren Vorabschätzungen hingegen erneut kräftig zu, und zwar in beiden Sektoren. Die rückläufigen Auftragsbestände in der Industrie deuten darauf hin, dass sich die Kapazitäten mittlerweile der Nachfrage angepasst haben. Somit spricht vieles dafür, dass sich der Jobaufbau in der Industrie in den nächsten Monaten verlangsamen dürfte.”

  

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>USA und Kanada einigen sich auf NAFTA-Ersatz

habe mir gerade die Trump-Pressekonferenz dazu angesehen. Also mich wundert nicht daß er die Presse haßt.

  

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USA: Unemployment rate falls to near five-decade low

The unemployment rate for September fell to 3.7%, the lowest level since 1969. The rate registered lower than average economist expectations of 3.8%, according to data compiled by Bloomberg.

Non-farm job creation came in at 134,000 for the month of September, falling short of average expectations of 185,000, according to average estimates of economists polled by Bloomberg.

https://finance.yahoo.com/news/futures-slip-unemployment-rate-falls-near-five-decade-low- 124910769.html

  

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Die britische Premierministerin Theresa May hat die wichtigsten Kabinettsmitglieder über eine baldige Einigung mit der EU zum Brexit unterrichtet. Bei der umstrittenen Frage um Irland und Nordirland sei man laut einem Bericht der "Financial Times", unter Berufung auf Insider, einer Lösung nahe.

  

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>Irritierend, diese Underperformance von DAX et.al gegenüber
>den USA.

eigentlich nicht: starker Präsident in den USA vs Gutmenschen Alki in der EU

https://www.fuw.ch/article/trump-reagan-und-die-zinswende/

  

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>>Irritierend, diese Underperformance von DAX et.al
>gegenüber
>>den USA.
>
>eigentlich nicht:

Ja durch die Steuersenkungen eh erklärlich.
Ich hätte besser schreiben sollen "irritierend diese Under Performance meines Depots gegen Dow und S&P"

  

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Handelsgespräche zwischen EU und USA treten in neue Phase

Die Handelsgespräche zwischen der EU und den USA nehmen konkretere Formen an: Die US-Regierung informierte nun den Kongress in Washington offiziell darüber, dass über ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union verhandelt werden soll, wie der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Dienstag (Ortszeit) mitteilte.

Damit treten die Gespräche in eine neue Phase. Denn bisher war zwischen beiden Seiten nur sondiert worden, ob genügend gemeinsame Grundlagen für Verhandlungen über ein Handelsabkommen bestehen.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5514563/Handelsgespraeche-zwischen-EU-und -USA-treten-in-neue-Phase

  

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Ok, wirtschaftliche good news sind jetzt bad news (weil Zinserhöhung)


U.S. economy grows faster than expected in Q3

The U.S. economy is firing on all cylinders.

In the third quarter, U.S. GDP grew at an annualized rate of 3.5%, according to the latest data from the BEA.

Friday’s report beat expectations, as Wall Street economists expected this report to show the economy grew at an annualized rate of 3.3% during the third three-month block of the year.

The economy did grow slower than the 4.2% pace of growth seen during the second quarter, but still indicates that economic growth remains strong after tax cuts passed by the President Donald Trump late last year. The second quarter’s pace of growth was the best in four years.

Personal consumption grew by 4% during the third quarter, better than the 3.3% pace expected by economists and faster than the 3.8% pace of consumption seen during the second quarter.

In its release, the BEA said, “The increase in real GDP in the third quarter reflected positive contributions from personal consumption expenditures (PCE), private inventory investment, state and local government spending, federal government spending, and nonresidential fixed investment that were partly offset by negative contributions from exports and residential fixed investment. Imports, which are a subtraction in the calculation of GDP, increased.”

https://finance.yahoo.com/news/live-third-quarter-gdp-122216899.html

  

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Frankreichs Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf

Frankreichs Wirtschaft hat nach nach einer vergleichsweise schwachen Entwicklung im ersten Halbjahr wieder Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im dritten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen, teilte das Statistikamt Insee am Dienstag nach einer ersten Schätzung mit. Damit wurde in den Sommermonaten Juli bis September das stärkste Wachstum der Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr erreicht. In den beiden Vorquartalen war die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone im Quartalsvergleich nur um jeweils 0,2 Prozent gewachsen.

  

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Trump says U.S. may not impose more tariffs on China

U.S. President Donald Trump said on Friday that he may not impose more tariffs on Chinese goods after Beijing sent the United States a list of measures it was willing to take to resolve trade tensions, although he added it was unacceptable that some major items were omitted from the list.

https://finance.yahoo.com/news/trump-says-china-wants-trade-181945942.html

  

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Reaktion wird sein dass ,wenn überhaupt, die asiatischen und amerikanischen Märkte steigen, die europäischen vielleicht ein paar Stunden und dann ist wieder alles vorbei.Macht der Dow 5 Prozent plus
macht Europa 2 Prozent plus.

  

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Zehn Jahre Aufschwung. Liest sich gut, aber gefeiert wird ein anderes Mal. Am 9. März 2009 erreichte der Dax bei 3.589 Punkten sein Finanzmarktkrisen-Tief. Seither ging es um rund 220 Prozent nach oben.

  

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>Zehn Jahre Aufschwung. Liest sich gut, aber gefeiert wird ein
>anderes Mal. Am 9. März 2009 erreichte der Dax bei 3.589
>Punkten sein Finanzmarktkrisen-Tief. Seither ging es um rund
>220 Prozent nach oben.


Und das sind "nur" 12,3% p.a.

  

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Fed Sees No 2019 Hike, Plans September End to Asset Drawdown

Central bank to taper balance-sheet runoff starting in May
Traders lifted the odds of the Fed cutting interest rates

ederal Reserve officials scaled back their projected interest-rate increases this year to zero and said they would end the drawdown of central bank bond holdings in September, sending benchmark Treasury yields to the lowest level in more than a year and bolstering market bets on a rate cut in 2019.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-03-20/fed-sees-no-2019-hikes-plans-september -end-to-asset-drawdown

  

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After capitulating on the occasion of the January FOMC, the Fed followed in the ECB’s footsteps at yesterday’s meeting, Jerome Powell clearing his throat and delivering one of the most dovish FMOC statements in recent years.

  

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Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China hat den Börsen Asiens am Mittwoch Gewinne beschert. Die beiden Länder stehen einem Bericht der "Financial Times" zufolge kurz vor dem Ende ihres seit Monaten andauernden Handelsstreits. Nachdem die Unterhändler die meisten offenen Punkte geklärt haben, könnte die am Mittwoch startende Verhandlungsrunde unter anderem mit dem US-Finanzminister Steven Mnuchin und Chinas Vize-Premierminister Liu He die entscheidende sein, wie die britische Finanz- und Wirtschaftszeitung unter Berufung auf mit dem aktuellen Verhandlungsstand vertraute Personen berichtete. Offen seien derzeit noch die Fragen, wie schnell bereits eingeführte US-Zölle auf chinesische Waren wieder abgeschafft werden und wie sichergestellt wird, dass China sich auch an die Vereinbarungen hält.

  

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Don’t fight the U.S. Federal Reserve — repeat that mantra until it sticks.

Jamie Dimon, the boss of JPMorgan Chase & Co., put it well this week. “This wasn’t the bazooka,” he said, referring to Jay Powell’s response to the coronavirus crisis. “The Fed took out the whole military and applied it. 

  

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Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, gingen gegenüber dem Vormonat 2,8 Millionen Stellen verloren. Analysten hatten dagegen ein Minus von 8,8 Millionen Jobs vorausgesagt ...

Quelle: https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/adp-us-stellenverluste-im-mai-geringer-als-bef uerchtet-1029276583

  

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>Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing
>Inc (ADP) berichtete, gingen gegenüber dem Vormonat 2,8
>Millionen Stellen verloren. Analysten hatten dagegen ein Minus
>von 8,8 Millionen Jobs vorausgesagt ...
>

Geringfügig verschätzt...

  

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Das könnte den Bullen geweckt haben:

Fed - Ankauf von Unternehmensanleihen anstelle von ETF's!


Gruß

  

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>Das könnte den Bullen geweckt haben:
>
>Fed - Ankauf von Unternehmensanleihen anstelle von ETF's!

Schlauer Plan. Erst kaufen sie Bond-ETFs, womit sie die Aktienbewertungen der Unternehmenslandschaft breitbandig durch deren erhöhte Liquidität gestützt haben. Und jetzt pushen sie bei der ersten Atemnot der Kursentwicklung den Pseudo-Substanzwert selektiver Unternehmen, indem sie diese direkt mehr Geld aufnehmen lassen. Wobei natürlich auch zweiteres keine echte Substanzerhöhung darstellt, aber durch die Bilanzaufweitung der Unternehmen vorübergehend eine ähnliche Wirkung auf die Aktienkurse haben könnte. Und weil die Investitionen nun gezielter Index-wirkungsoptimiert eingesetzt werden können, gibt's ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die Gießkanne !

(Ich darf daran erinnern, dass vor Corona die größte Sorge der Vorsichtigen die gewaltige Kreditblase war, analog der Immobilienblase ).

Erster Ansatz:
https://www.marketwatch.com/story/fed-should-lift-caps-to-buy-as-much-corporate-bond-etfs -as-it-wants-says-bofa-2020-05-26
That’s the hope from Hans Mikkelsen of BofA Global Research who says the burden to prove eligibility for the Fed’s corporate debt facilities may have stumped the central bank if it was looking to buy a broad cross-section of corporate debt and avoid picking “winners” and “losers” in the process.
Diese geforderte "Sozialkompetenz" hat die Fed nun erfüllt und sich ihr aber jetzt entzogen und geht in zweiter Stufe doch auf die Index-Pusher ein, weil es mehr Punkte fürs Geld bringt.

Wenn der Plan so aufgeht, dass das ein gesamtwirkungsoptimierter Selbstläufer wird, wie es ja in den letzten Wochen auch den Anschein hatte, dann rechnen sie sich am Ende noch zumindest ein Nullsummenspiel aus, wenn nicht gar einen Gewinn. Das wäre dann das bisher größte - zweistufig inszenierte - Pyramidenspiel, das jemals auf die Beine gestellt wurde.
Da Pyramidenspiele vor der Implosion an der Außenkante des Ausbreitungsradius zum Brökeln beginnen, sind naturgemäß diejenigen die armen Schweine, die zuletzt auf den Zug aufspringen. Aber wann das ist, wer weiß das schon.
Jedenfalls sind staatlich inszenierte Glücksspiele (sofern man diese Machenschaft als solche bezeichnen möchte) - wie immer - legal. Und sie spielen mit dem Geld derjenigen, die sich für schlau genug halten, rechtzeitig wieder draussen zu sein, nachdem sie in der Hausse eingestiegen sind. Wird sich für manche vielleicht ausgehen. Aber bei den riesigen Summen, die da in Bewegung gesetzt werden, wird es sich keinesfalls dauerhaft für alle ausgehen, wie soll das funktionieren? Und wahrscheinlich wird es dann wieder sehr schnell bergab gehen und gerade ein bisschen früher, als es die zuletzt Schlauen einzuschätzen gewagt haben.
Hat heute zumindest gesamtintraday eine Kursbandbreite von 1.300 Punkten beim DJI bewirkt, mit Schluss nahe am oberen Ende:

Dow Jones Indikation (Société Générale):

  

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Die Nasdaq hat seit über zwei Monaten nicht mehr zwei Verlusttage hintereinander erlebt – eine derart lange „Positiv-Phase“ hat es noch nie gegeben.

  

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Republikaner stellen eine Billion schweres CoV-Hilfspaket vor

Der Plan sehe eine weitere Runde an Einmalzahlungen in Höhe von 1.200 US-Dollar für „die meisten“ amerikanischen Erwachsenen vor, sagte Senator Chuck Grassley. Er verteidigte die Absicht, die wöchentliche Arbeitslosenhilfe des Bundes zu kürzen.

Die zum Monatsende auslaufende Unterstützung in Höhe von 600 US-Dollar, die Arbeitssuchende zusätzlich zu der von den Bundesstaaten ausgezahlter Hilfe bekommen, führe dazu, dass die Menschen sich darauf ausruhten, machte Grassley deutlich: „Die Leute werden nicht arbeiten. Und was dieses Land braucht, sind mehr Arbeiter.“ Es solle nun keine Wochenpauschale in Höhe von 600 Dollar mehr geben, sondern Lohnersatzzahlungen in Höhe von 70 Prozent.

https://orf.at/stories/3175238/

  

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Wusste gar nicht, dass es die noch gibt

28.07, 20:37 (Quelle: dpa-AFX)zurück
EASTMAN KODAK...+200,38%

Die Anleger von Eastman Kodak machen sich am Dienstag sprungartig Hoffnung auf eine neue Ertragsperle der einstigen Fotoausrüstungsikone. Die Aussicht, dass der Konzern von der US-Regierung einen Millionenkredit erhält, um Inhaltsstoffe für Medikamente zu produzieren, ließ die Papiere an der Nasdaq-Börse um mehr als das Dreifache nach oben springen. Hatten sie den Handel am Vortag noch bei 2,65 Dollar beendet, wurden nun plötzlich wieder 8 Dollar und mehr für die Anteilscheine bezahlt. In der Spitze reichte das Kursfeuerwerk sogar bis fast 12 Euro.

Eastman Kodak soll im Rahmen des 1950 anlässlich des Koreakrieges auferlegten "Defense Production Act" einen 765 Millionen Dollar schweren Kredit aus Staatsmitteln erhalten. In diesem Gesetzesprogramm wurden zuletzt Unternehmen dazu verpflichtet, während der Coronavirus-Pandemie medizinischen Bedarf herzustellen - mit dem Ziel, knappe Produkte zum Kampf gegen den Virus schneller verfügbar zu machen.

Am Markt hieß es, das Geld sei für den berühmten Fotokonzern, der in seinem angestammten Geschäft bei der Digitalisierung den Anschluss verlor, eine neue Lebensader sein - und damit auch für die seit Jahren im Abwärtsstrudel befindlichen Aktien. 2014 wurden im Hoch noch fast 38 Dollar bezahlt, im Tief waren es nun während des Corona-Crashs nur noch 1,50 Dollar gewesen.

Im Rahmen des ursprünglich für Kriegszeiten entwickelten "Defense Production Act" war in der Frühphase der Pandemie schon der Autobauer General Motors mobilisiert worden, um Beatmungsgeräte herzustellen. Auch beim Mischkonzern 3M wurde das Bundesgesetz aus dem Jahr 1950 bereits angewendet, um die Versorgung der USA mit Schutzmasken zu sichern./tih/he

ISIN US2774614067
AXC0347 2020-07-28/20:37

  

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>Wusste gar nicht, dass es die noch gibt

Es gibt sie auch nicht mehr. Irgendjemand hat aus der Konkursmasse die Markenrechte gekauft und nutzt den Namen jetzt für recht dubiose Geschäfte.

  

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>>Wusste gar nicht, dass es die noch gibt
>
>Es gibt sie auch nicht mehr. Irgendjemand hat aus der
>Konkursmasse die Markenrechte gekauft und nutzt den Namen
>jetzt für recht dubiose Geschäfte.

Geht munter weiter, faszinierend

Kodak trading halted after shares jump 169%
EPA-EFE/LARRY W. SMITHKodak trading halted after shares jump 169%
Trading of Eastman Kodak Co.'s stocks was temporarily halted after shares of the company jumped over 169%.

The surge comes after the announcement of the deal struck between the camera company and the United States government which will see Kodak start making pharmaceutical ingredients.

US President Donald Trump called the agreement a "breakthrough" in bringing pharmaceutical manufacturing back to the country.

  

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>Geht munter weiter, faszinierend

Verd....! Einmal möchte ich so etwas als Investierter mitmachen. In der Spitze Verdreißigfachung in zwei Tagen!

  

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Sowas ähnliches hatte ich auch schon

aber die Chance liegt bei fast 100%, dass ich viel zu früh oder leider zu spät verkaufe

Steht in keinem Verhältnis zum Risiko.

Ok, irgendwann greif ich mir die Wirecard,
die ist sicher auch für irgendwen systemrelevant

  

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Man könnte meinen, schön langsam werde die Luft dünn.

Aber wo immer die Euphorie her rührt, sie ist da ...

  

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Einigung im US-Kongress zum Schuldenstreit

Ein drohender Zahlungsausfall der US-Regierung ist zumindest vorübergehend abgewendet. Der US-Senat stimmte einer Anhebung der Schuldengrenze um 480 Milliarden US-Dollar bis Dezember zu. Die Abstimmung über die Vereinbarung fiel mit 50 zu 48 Stimmen entlang der Parteilinien knapp aus – kein Republikaner schloss sich den Demokraten an. Allerdings konnte die Erhöhung zuvor mithilfe der Republikaner überhaupt erst zur Abstimmung gebracht werden. Das Repräsentantenhaus muss ebenfalls noch zustimmen.

https://orf.at/stories/3231527/

  

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To all the record highs, the months without a correction and every other death-defying feat the stock market has pulled off, add another superlative. The S&P 500 Index has now doubled since New Year’s 2018, capping a stretch of sustained strength with few precedents.

Using monthly closes, you have to go back decades to find another period when the index’s three-year total return exceeded 100%. Two decades, to be exact, to the bursting of the internet bubble. And while nothing in that comparison is basis for panic in any rigorous statistical sense, it at least shows the dauntlessness of the current rally and the challenge investors face in deciding if it’s sustainable.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-12-31/three-monster-years-in-s-p-500-set-a-t owering-bar-for-january

  

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Rekordstand bei Aktionären

Tausende haben im Jahr 2022 in Deutschland die Börse neu für sich entdeckt.

Deutschland hat so viele Aktionärinnen und Aktionäre wie bisher noch nie. 12,89 Millionen Menschen hatten im Durchschnitt des vergangenen Jahres Aktien, Aktienfonds und/oder börsengehandelte Indexfonds (ETF) im Depot, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) errechnete. Damit wurde nach Angaben der Frankfurter Einrichtung vom Dienstag der bisherige Höchststand des Jahres 2001 (12,85 Mio.) minimal übertroffen.

https://www.diepresse.com/6241510/rekordstand-bei-aktionaeren

  

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Bei uns kaufens heut auch wie narrisch,
nur dass sie zum EVN-HV-Buffet dürfen,
heut is Nachweisstichtag.

  

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the S&P 500 (+0.99%) hit a 9-month high. Indeed, the index is just shy of being up +10% on a YTD basis, which is remarkable when you consider that the equal-weighted S&P is still down -0.68% since the start of the year, so this is still an incredibly narrow rally.

  

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Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall Street Rally

Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall Street Rally
Post-deal supply surge will rumble through stocks to credit
Already-eroded liquidity set to shrink by $1 trillion: JPM

With a debt ceiling deal freshly inked, the US Treasury is about to unleash a tsunami of new bonds to quickly refill its coffers. This will be yet another drain on dwindling liquidity as bank deposits are raided to pay for it — and Wall Street is warning that markets aren’t ready.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-06-03/trillion-dollar-treasury-vacuum-is-com ing-for-wall-street-rally



  

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>With a debt ceiling deal freshly inked, the US Treasury is
>about to unleash a tsunami of new bonds to quickly refill its
>coffers. This will be yet another drain on dwindling liquidity
>as bank deposits are raided to pay for it — and Wall Street is
>warning that markets aren’t ready.


watch for a dramatic rebuild in the US TGA (Treasury General Account) over the next few weeks and months. This starts this week with T-bill issuance that could in net terms hit $400bn in June and cumulatively $800bn by the end of August and $1.3tn by year-end. If you’re on the bearish side this deluge could drain liquidity in financial markets but if you’re more sanguine you would say it will just reshuffle money away from money market funds and equivalents.

  

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>
>watch for a dramatic rebuild in the US TGA (Treasury General
>Account) over the next few weeks and months. This starts this
>week with T-bill issuance that could in net terms hit $400bn
>in June and cumulatively $800bn by the end of August and
>$1.3tn by year-end. If you’re on the bearish side this deluge
>could drain liquidity in financial markets but if you’re more
>sanguine you would say it will just reshuffle money away from
>money market funds and equivalents.
>

Add On, reduziert die FED um 90 Mrd / Monat

  

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>Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall Street
>Rally
>
>Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall Street
>Rally
>Post-deal supply surge will rumble through stocks to credit
>Already-eroded liquidity set to shrink by $1 trillion: JPM
>
>With a debt ceiling deal freshly inked, the US Treasury is
>about to unleash a tsunami of new bonds to quickly refill its
>coffers. This will be yet another drain on dwindling liquidity
>as bank deposits are raided to pay for it — and Wall Street is
>warning that markets aren’t ready.
>
>https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-06-03/trillion-dollar-treasury-vacuum-is-com ing-for-wall-street-rally
>

Man darf gespannt ob dies tatsächlich einen Einfluss auf die Kursentwicklung hat. Klar, der Liquiditätsabfluss ist wenig hilfreich, aber anderseits war immer bekannt, dass mit einer Einigung beim "Debt Ceiling" TGA wieder aufgefüllt werden wird.

Jedenfalls wird derzeit an vielen Ecken Liquidität aus dem Markt gezogen

  

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>>https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-06-03/trillion-dollar-treasury-vacuum-is-com ing-for-wall-street-rally
>>
>
>Man darf gespannt ob dies tatsächlich einen Einfluss auf die
>Kursentwicklung hat. Klar, der Liquiditätsabfluss ist wenig
>hilfreich, aber anderseits war immer bekannt, dass mit einer
>Einigung beim "Debt Ceiling" TGA wieder aufgefüllt werden
>wird.
>
>Jedenfalls wird derzeit an vielen Ecken Liquidität aus dem
>Markt gezogen
>

Dazu passend:

  

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>Dazu passend:

Muß Treasury eigentlich diesen TGA sofort rasant wieder auffüllen? Dazu hab ich bisher nichts gelesen. Wahrscheinlich, weil jeder geht davon aus scheint mir.

  

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>
>>Dazu passend:
>
>Muß Treasury eigentlich diesen TGA sofort rasant wieder
>auffüllen? Dazu hab ich bisher nichts gelesen. Wahrscheinlich,
>weil jeder geht davon aus scheint mir.
>

Habe dazu auch nichts gefunden. Dürfte wohl einen Ermessensspielraum geben. Denke auch, dass die sich hinsichtlich der Zeitleiste und Emissionen absprechen.

  

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>>Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall
>Street
>>Rally
>>
>>Trillion-Dollar Treasury Vacuum Is Coming for Wall Street
>>Rally
>>Post-deal supply surge will rumble through stocks to
>credit
>>Already-eroded liquidity set to shrink by $1 trillion:
>JPM
>>
>>With a debt ceiling deal freshly inked, the US Treasury
>is
>>about to unleash a tsunami of new bonds to quickly refill
>its
>>coffers. This will be yet another drain on dwindling
>liquidity
>>as bank deposits are raided to pay for it — and Wall
>Street is
>>warning that markets aren’t ready.
>>
>>https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-06-03/trillion-dollar-treasury-vacuum-is-com ing-for-wall-street-rally
>>
>
>Man darf gespannt ob dies tatsächlich einen Einfluss auf die
>Kursentwicklung hat. Klar, der Liquiditätsabfluss ist wenig
>hilfreich, aber anderseits war immer bekannt, dass mit einer
>Einigung beim "Debt Ceiling" TGA wieder aufgefüllt werden
>wird.
>
>Jedenfalls wird derzeit an vielen Ecken Liquidität aus dem
>Markt gezogen
>

Nix ist gestern passiert (angesagte Dinger finden nicht statt).

Really solid T-bill Auctions today, 2a7 funds seem to be interested. Pretty much what we thought. TGA will rise and Reserves decline

67.3% OF THREE-MONTH BILLS TO INDIRECT BIDDERS

61.7% OF SIX-MONTH BILLS TO INDIRECT BIDDERS

66.5% OF 44-DAY BILLS TO INDIRECT BIDDERS

  

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Yesterday's advance was incredibly broad-based, with every sector moving higher on the day, whilst the total number of companies moving higher in the index (467) was the fourth-highest number of 2023 so far. In addition, it means the equal-weighted S&P 500 (+2.83% yesterday) is now back in positive territory on a YTD basis again.

Meanwhile, the NASDAQ (+2.37%) hit its highest level since early August, having now risen nearly 12% in just two-and-a-half weeks.


The Russell 2000 (+5.44%) had its best day in just over a year and has now risen +9.86% over the last two-and-a-half weeks, but remains down -10.2% from its YTD highs from back in July.

  

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DAX legte im inzwischen zu Ende gegangenen November um satte 9,5 % zu. In seiner 36-jährigen Geschichte hatte der deutsche Blue-Chip-Index lediglich im Jahr 2020, also im Zuge der Covid-19-Erholung eine noch bessere November-Performance aufs Börsenparkett gelegt.

  

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>DAX legte im inzwischen zu Ende gegangenen November um satte
>9,5 % zu. In seiner 36-jährigen Geschichte hatte der deutsche
>Blue-Chip-Index lediglich im Jahr 2020, also im Zuge der
>Covid-19-Erholung eine noch bessere November-Performance aufs
>Börsenparkett gelegt.

so crazy

  

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>>DAX legte im inzwischen zu Ende gegangenen November um
>satte
>>9,5 % zu. In seiner 36-jährigen Geschichte hatte der
>deutsche
>>Blue-Chip-Index lediglich im Jahr 2020, also im Zuge der
>>Covid-19-Erholung eine noch bessere November-Performance
>aufs
>>Börsenparkett gelegt.
>
>so crazy

Ja so ist es an der Börse, expect the unexpected

Wir haben eine Rally an den den Anleihenmärkten, weil die Daten schwach sind.
Und wir haben eine Rally an den Aktienmärkten, weil die Zinsen runtergehen.
Klassiches Front running.
Den Punkt dazwischen, Rezession oder Abschwung, den lassen wir halt aus.

  

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>>so crazy
>
>Ja so ist es an der Börse, expect the unexpected
>


HIer ein möglicher Treiber / Hauptverdächtiger

  

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>
>>HIer ein möglicher Treiber / Hauptverdächtiger
>
>
>Wie wird das errechnet?
>

mWn großteils aus RRP und TGA.

Hier kann man sehr gut den Drain aus dem RRP sehen.

Die Nummer ist halt in ein paar Wochen durch.
Aber dies alleine hat QT überkompensiert.

https://fred.stlouisfed.org/series/RRPONTSYD

  

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>Teilweise schon beeindruckend heute.
>
>Die Moves bei Lenzing, Wienerberger, voestalpine, ams
>Osram...


Jahresendrally + Zinssenkungsphantasie. Wie sagte schon der alte Kosto: Ohne Geld ka Musi.

Bei manchen Aktien gab seit Oktober + 40-50%. Die Frage ist nur ob sich nach einer etwaigen Jahresanfangsrally nicht wieder die Lage verschlechtert. Werden wir sehen ...

  

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ATX mit Jahresplus von 9,9 Prozent
Heimischer Leitindex beendet letzten Handelstag des Jahres mit Tagesplus von 0,61 Prozent und 3.434,97 Punkten

Die Wiener Börse hat am Freitag den letzten Handelstag des Jahres 2023 mit moderaten Gewinnen beendet. Der österreichische Aktienindex ATX legte in einer verkürzten Börsensitzung 0,61 Prozent auf 3.434,97 Punkte zu. Auf Jahressicht hat der Index damit 9,88 Prozent gewonnen. Auch an anderen wichtigen Börsen ging es im ablaufenden Jahr 2023 nach oben.
Der deutsche DAX beendete das Jahr am Freitag mit einer Jahresperformance von gut 20 Prozent. Der Dow Jones peilt vor seinem letzten Handelstag ein Plus von rund 14 Prozent an.

  

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>Kurz vor "Extreme Greed":

Also nicht weit weg von "Neutral".
Ist so harmlos, wie wenn man 150 statt 130 km/h auf der Autobahn fährt.

  

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>>Kurz vor "Extreme Greed":
>
>Also nicht weit weg von "Neutral".
>Ist so harmlos, wie wenn man 150 statt 130 km/h auf der
>Autobahn fährt.

vor allem ist die Nadel ja schon im Rückwärtsgang wenn ich mich nicht täusche. Also eher "kurz NACH extreme greed"

  

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>>>Kurz vor "Extreme Greed":
>>
>>Also nicht weit weg von "Neutral".
>>Ist so harmlos, wie wenn man 150 statt 130 km/h auf der
>>Autobahn fährt.
>
>vor allem ist die Nadel ja schon im Rückwärtsgang wenn ich
>mich nicht täusche. Also eher "kurz NACH extreme greed"

Yup, war gegen Jahresende im extreme Greed.
Aber um das zu erkennen war die Nadel nicht unbedingt notwendig.

  

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>>>Kurz vor "Extreme Greed":
>>
>>Also nicht weit weg von "Neutral".
>>Ist so harmlos, wie wenn man 150 statt 130 km/h auf der
>>Autobahn fährt.
>
>vor allem ist die Nadel ja schon im Rückwärtsgang wenn ich
>mich nicht täusche. Also eher "kurz NACH extreme greed"

True.

  

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Heute Abend endet dann auch der „5-Tages-Indikator“ in den USA (wie die ersten 5 Tage des Jahres gehen, so wird das gesamte Jahr) und Stand jetzt haben der S&P-500 -1.7% und die Nasdaq -3.3% bisher abgegeben.

  

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Dow 36,000: The New Strategy for Profiting From the Coming Rise in the Stock Market is a 1999 book by syndicated columnist James K. Glassman and economist Kevin A. Hassett,<1><2> in which they argued that stocks in 1999 were significantly undervalued and concluded that there would be a fourfold market increase with the Dow Jones Industrial Average (DJIA) rising to 36,000 by 2002 or 2004.

https://en.wikipedia.org/wiki/Dow_36,000

  

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>Dow 36,000: The New Strategy for Profiting From the Coming
>Rise in the Stock Market is a 1999 book by syndicated
>columnist James K. Glassman and economist Kevin A.
>Hassett,<1><2> in which they argued that stocks in 1999 were
>significantly undervalued and concluded that there would be a
>fourfold market increase with the Dow Jones Industrial Average
>(DJIA) rising to 36,000 by 2002 or 2004.
>
>https://en.wikipedia.org/wiki/Dow_36,000


Doch recht gehabt

So wie WB mal gesagt hat, dass er(DOW) irgendwann bei 100.000 Punkten stehen wird. Da machte es erst so wirklich klick bei mir und verstand dann besser das Konzept hinter 'retained earnings'.

  

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Valuations look even more stretched:

Core inflation will likely prove firmer in 1H24 than the market envisages. A few bad inflation prints would likely upset both bond and equity markets, as risk markets could again start pricing a higher probability of “hard landing”.

This outcome is very underpriced in large cap equities and credit, which price close to zero probability of recession, as the strong rally since the end of October has pushed both credit and equity markets into expensive valuation territory.

  

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The US Equity market is currently walking a tightrope with the index making new all time highs this month while the average stock gets left behind. While the index has made new highs only two of eleven sectors, Technology and Industrials, have done the same. Performance breath has also been poor when measured at the industry group level. Only two industry groups out of the 24 in the index, Software & Services and Household & Personal Products, have seen more their half of the constituents outperform the S&P 500.

The market has been especially focused on a narrow set of Technology stocks dubbed the "Magnificent 7" which includes Meta, Alphabet, Amazon, Microsoft, Nvidia, Tesla and Apple. These 7 stocks alone make up nearly one third of the S&P 500 (29% market cap weight). Since the beginning of 2023, the S&P 500 has returned 31.5%. If you exclude the Magnificent 7 that figure falls to 17.6%. There is a similar dynamic going on with earnings expectations for this year. The consensus expects the S&P 500 to grow earnings 10.6% this year, if you exclude the magnificent 7 stocks, earnings growth expectations fall to 8.2%.

  

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Nikkei-Index steigt auf Rekordhoch

Fast dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Platzen der Spekulationsblase auf dem japanischen Aktienmarkt hat der Nikkei 225 am Donnerstag ein Rekordhoch erreicht.

Nur in zwei der vergangenen zwölf Jahre verzeichnete der Nikkei ein Minus.

https://www.diepresse.com/18191872/japanischer-nikkei-index-steigt-auf-rekordhoch

  

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Since late-October, markets have been on an astonishing rally. Several major equity indices are at all-time highs, including the S&P 500 and the STOXX 600, whilst the Nikkei even surpassed its previous peak from 1989.
But we’re now at a point where this rally is incredibly unusual by historical standards. For instance, the S&P 500 has now advanced for 15 of the last 17 weeks, which has only happened one other time in the last 50 years, back in 1989. And if the index were to post a further gain this week, it would mark 16 out of 18 positive weeks for the first time since 1971, and also be a joint record.

  

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DAX-Kursindex:

Bislang notierte dieser noch unterhalb seines Allzeithoch von 6.873,08 Punkte, welches er Anfang 2022 markiert hatte. Mit dem gestrigen Sprung auf 6.924,31 Zähler lässt sich nun mit Fug und Recht aber auch für den deutschen Markt behaupten, dass er eine neue Bestmarke erzielt habe.

  

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>DAX-Kursindex:
>
>Bislang notierte dieser noch unterhalb seines Allzeithoch von
>6.873,08 Punkte, welches er Anfang 2022 markiert hatte. Mit
>dem gestrigen Sprung auf 6.924,31 Zähler lässt sich nun mit
>Fug und Recht aber auch für den deutschen Markt behaupten,
>dass er eine neue Bestmarke erzielt habe.

Die Ampel wirtschaftet Deutschland runter!!

  

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>>DAX-Kursindex:
>>
>>Bislang notierte dieser noch unterhalb seines Allzeithoch
>von
>>6.873,08 Punkte, welches er Anfang 2022 markiert hatte.
>Mit
>>dem gestrigen Sprung auf 6.924,31 Zähler lässt sich nun
>mit
>>Fug und Recht aber auch für den deutschen Markt
>behaupten,
>>dass er eine neue Bestmarke erzielt habe.
>
>Die Ampel wirtschaftet Deutschland runter!!

Die Börse muss nicht immer ein Abbild der wirtschaftlichen Gegebenheiten sein. Und viele Dax Konzerne machen ja einen Großteil des Umsatzes im Ausland. (BMW zb. 90% außerhalb von D)

Ich denke, dass der Dax mit einer pro-business Regierung halt noch viel höher stehen würde.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/konjunkturprognosen-bip-haushaltskrise-10 0.html

"Deutschland steht unter großen Ländern allein da"

  

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Trump Eyes $4 Billion Stock Windfall as His Legal Bills Pile Up
Public debut would more than double Trump’s paper net worth

What’s gotten far less attention, though, is this: A frenetic rally in a stock tied to Trump Media & Technology Group — which operates the Truth Social platform he posts on daily — has minted a nearly $4 billion windfall for him.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-02-28/trump-eyes-4-billion-stock-windfall-as -his-legal-bills-pile-up

  

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The Magnificent Seven have captivated the markets' attention over recent weeks and months. If it was a stock market, the Mag 7’s c.$12trn market cap would make it the largest in the world outside of the US. But within the Mag 7 universe, we have seen a large amount of performance divergence emerge, especially in 2024 to date.

Nvidia is +73.6% higher in 2024, with Meta +38.5%. However, three of the seven are lower with Alphabet -5.0%, Apple -11.6% and Tesla -27.3%. Nvidia is the best performer in the S&P 500 YTD, Meta the 4th best and Tesla the 5th worst.

  

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Anlegerinnen und Anleger eines Sparplans, die beispielweise seit dem Berechnungsstart 1991 monatlich 30 Euro in ein ATX Total Return-Portfolio investiert haben, hielten per 29. Februar 2024 bei 41.608 Euro (vor Abzug von Gebühren und Steuern) – bei einer Einzahlungssumme von 11.970 Euro.

https://www.wienerborse.at/news/wiener-boerse-news/weltfrauentag-studie-offenbart-private -vorsorge-luecke/

  

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> Anlegerinnen und Anleger eines Sparplans, die beispielweise
>seit dem Berechnungsstart 1991 monatlich 30 Euro in ein ATX
>Total Return-Portfolio investiert haben, hielten per 29.
>Februar 2024 bei 41.608 Euro (vor Abzug von Gebühren und
>Steuern) – bei einer Einzahlungssumme von 11.970 Euro.
>
>https://www.wienerborse.at/news/wiener-boerse-news/weltfrauentag-studie-offenbart-private -vorsorge-luecke/

Jetzt bitte mit Gebühren/Steuern und inflationsbereinigt

Klassisches PR Blabla.
Weltfrauentagstudie was für ein Schmarrn.

1) 1991 hat es den gar nicht gegeben, ETF Sparpläne auch nicht
2) 30 Euro Sparpläne gibt bspw. bei der Easybank gar nicht
3) Da ist Mindestsumme 50 Euro, und die Grundgebühr 2 Euro + 0,275 % des Orderbetrags, also gleich mal >4% Rendite versenkt
4) Kommen da Depotgebühren dazu
5) Der Spread tanzt auch noch um die Ecke (+0,1% bis 0,5%)
6) KEST

Einzig wo ich passen muss, können thesaurierende Fonds den ganzen Betrag reinvestieren, oder wird die KEST da auch schon berücksichtigt.
Jemand eine Idee?

Ich sage nicht, dass das keinen Sinn macht, aber wie immer ist das Kleingedruckte zu beachten.

Sicheren Gewinner gibt es nur einen.

  

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>Ich sage nicht, dass das keinen Sinn macht, aber wie immer ist
>das Kleingedruckte zu beachten.


Schon, aber den Zinseszinseffekt unterschätzt wirklich fast jeder.

Einfach mal testweise im Bekanntenkreis mit 72er-Regel nach Verdoppelungsdauer fragen.

  

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>>Ich sage nicht, dass das keinen Sinn macht, aber wie
>immer ist
>>das Kleingedruckte zu beachten.
>
>
>Schon, aber den Zinseszinseffekt unterschätzt wirklich fast
>jeder.
>
>Einfach mal testweise im Bekanntenkreis mit 72er-Regel nach
>Verdoppelungsdauer fragen.

Ja, aber auch viele unterschätzen den langfristigen Effekt der Gebühren / Ausgabeaufschläge...

  

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>>>Ich sage nicht, dass das keinen Sinn macht, aber wie
>>immer ist
>>>das Kleingedruckte zu beachten.
>>
>>
>>Schon, aber den Zinseszinseffekt unterschätzt wirklich
>fast
>>jeder.
>>
>>Einfach mal testweise im Bekanntenkreis mit 72er-Regel
>nach
>>Verdoppelungsdauer fragen.
>
>Ja, aber auch viele unterschätzen den langfristigen Effekt der
>Gebühren / Ausgabeaufschläge...


Richtig, was ja zusammenhängt. Wenn man durch Reibungsverluste auch nur 1% Rendite verliert...

  

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narrow rally

For example, even though the S&P 500 is up +7.3% on a YTD basis, the equal-weighted S&P 500 is only up +3.8%, and the small-cap Russell 2000 by just
+0.6%. By contrast, the Magnificent 7 group is already up +13.7% so far in 2024.

  

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Equity P/E multiples in historical context - earnings vs bond yield spread is now below 2007 levels

• The bulk of the equity performance so far this year, and indeed in the past 18 months, was driven by multiple expansion. Globally, 12m forward earnings are up only 7% from the lows, in contrast to nearly 30% P/E upmove. Current US forward P/E multiple of 21.4x is up 6% ytd, up 20% since Oct ’23 and 30% from Oct ’22 lows.

European P/Es are up by a similar magnitude, but from a lower starting point. At sector level, the consistent valuation laggards during this near 30% P/E expansion are to be seen among Defensives, such as Utilities and Staples, but also in European Banks. Within the rerating, winners are generally Semis and Industrials.

• 2024 EPS projections are again down small in the US ytd, and are more meaningfully lower in Europe. At the same time, bond yields are higher, squeezing ERPs. Global earnings yield vs bond yield differential has been moving lower, to be now below 2007 levels. Central banks are set to deliver some cuts in 2H, but in order to justify current equity valuations, we will need to see at least some earnings acceleration, as well.

• The P/E expansion that took place is reflective of a view by investors that activity momentum is in the process of bottoming out, and that earnings growth is set to accelerate this year, and beyond. Indeed, IBES is projecting a sequential pickup in earnings growth between 2023 and 2026.

  

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Thema #195423

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