Der Ölpreis wird wohl auch in den kommenden Quartalen unter Druck bleiben, da wir davon ausgehen, dass die OPEC an ihrer Strategie, Ölproduzenten mit hoher Kostenstruktur aus dem Markt zu drängen, festhalten wird. Die Frage ist allerdings, wie lange sie das durchziehen will. Die Überproduktion bzw. der niedrige Ölpreis sollte als Nebeneffekt die Wirtschaft stimuliert und künftige, nachhaltige Nachfrage generieren. Trotz dieser Strategie sehen einige Marktteilnehmer den Ölmarkt bereits im 3Q16 ins Gleichgewicht zurückkehren. Diese Annahme birgt allerdings viele Ungewissheiten. Der Aktienkurs der SBO wird wohl daher weiterhin mit dem Ölpreis schwanken, die Ergebnissituation und der Auftragseingang unter Druck bleiben. Dennoch stufen wir die Aktie auf Halten (zuvor Reduzieren) hoch, da das Volumen der Short-Positionen bereits 15-20 Handelstage beträgt und eine überraschend positive Marktwende zum raschen schließen dieser Positionen führen könnte – der Short-squeeze würde den marktengen Titel wohl massiv in die Höhe katapultieren und in solch einem Szenario wollen wir nicht an einer negative Empfehlung festhalten. Unser Kursziel liegt bei EUR 52,1.

Erste Bank

  

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