Wien. Die in Linz beheimatete Oberbank bereitet eine Kapitalerhöhung vor. Diese soll einerseits die Expansion nach Deutschland finanzieren, andererseits die verschärften Kapitalquoten absichern. Zuerst war eine Kapitalerhöhung um 75 Millionen Euro im Gespräch, nun sollen es aber 100 Millionen Euro werden.

Die drei Regionalbanken (neben der Oberbank sind das Bank für Kärnten und Steiermark sowie Bank für Tirol und Vorarlberg) sind eng untereinander und mit der Bank Austria verflochten. letztere ist mit 32 Prozent an der börsenotierten Oberbank beteiligt, und mit 27 beziehungsweise 41 Prozent an den beiden anderen Instituten.

Nun hat die Bank Austria, so ist inoffiziell zu hören, entschieden, bei der Kapitalerhöhung der Oberbank nicht mitzuziehen. Damit hat die Bank Austria wohl einen Schlussstrich bei den Regionalbanken gezogen. In der Vergangenheit hatte sie öfters versucht, eine Mehrheit zu erreichen, was am erbitterten Widerstand aus Oberösterreich scheiterte. In Linz wurde (nicht zu Unrecht) befürchtet, dass die Bank Austria danach versuchen würde, die Regionalbanken zu verkaufen.

Die Oberbank ist regional sehr stark verankert, vor allem in der oberösterreichischen Industrie. Darüber hinaus hält sie Beteiligungen an voestalpine (7,8 Prozent) sowie an der Lenzing AG und der AMAG. Nach vorläufigen Zahlen hat die Oberbank 2014 ein Rekord-Betriebsergebnis in Höhe von 240 Millionen Euro erzielt. Das Institut expandiert derzeit in Deutschland über Bayern hinaus nach Hessen. Auch in Wien wird das Filialnetz vergrößert.

Mit den beiden anderen Regionalbanken sowie Wüstenrot besteht ein Syndikatsvertrag. Die Kapital-Anrechnung der wechselseitigen Beteiligungen der Regionalbanken soll bleiben, ist zu hören. Allerdings soll die Aufsicht bemängeln, dass die Bankchefs im jeweils anderen Aufsichtsrat sitzen - und sich damit quasi selbst kontrollieren.

Wie die bestehenden Aktionäre den Anteil der Bank Austria übernehmen, ist noch unklar. Die Oberbank-Aktie pendelt wegen des geringen Streubesitzes ziemlich stabil um 50 Euro.

Die Kapitalerhöhung soll nach ersten Meldungen im zweiten Quartal des heurigen Jahres platziert werden.


Interessant ist die Meldung deshalb, da hier evtl. eine Umstrukturierung der Beteiligungsverhältnisse kommen könnte.
Denke, dass die anderen Regionalbanken aus regulativen Gründen (Eigenkapital) gehemmt sein könnten weitere Anteile zu übernehmen.
Gleichzeitig will die BA ihren Anteil reduzieren. Wüstenrot hätte auch keinen Mehrwert.
Somit könnte analog zur Porr eine Aufwertung des Streubesitzes erfolgen.

Die Aktie an sich wird moderat bewertet.
Cost Income Ratio unter 50
RoE knapp 10%
CET 10,2 %, ähnlich wie RBI aber das Geschäft ist mit weniger Risiken behaftet.
G/A 5 Euro bis Q3 2014 annualisiert
100 Mio Euro wären etwa 2 Mio Aktien, Marketcap 29 Mio Aktien.

In jedem Fall wert zu beobachten vor allem die Vorzugsakiten.


  

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Oberbank, Rang: caj(339), 04.4.24 05:09
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RE: Haben die Probleme?
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7
      RE: Ergebnis 2015 HJ
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9
RE: Jetzt Top 20
15.1.16 13:26
10
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11
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Oberbank weitet im Oktober ihren Vorstand aus
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Oberbank-Chef für Erhalt nationaler Einlagensicherungss...
04.4.24 05:09
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Oberbank startet Kapitalerhöhung am 9. April

Am oberen Ende mehr als 100 Millionen Emissionserlös in Sicht

Linz - Die börsennotierte Oberbank AG hat am Montag die für April geplante Kapitalerhöhung auf den Weg gebracht. Die Aufstockung fällt etwas stärker aus als bisher erwartet.


Der Vorstand der Oberbank AG hat am Montag die Erhöhung des Grundkapitals von 86,3 Millionen auf bis zu 92,1 Millionen Euro Nominale durch Ausgabe von bis zu 1,918.875 jungen Aktien beschlossen.

Die Bezugs- und Angebotspreisspanne wurde nach Angaben der Bank mit 45 bis 55 Euro je Aktie festgelegt. Das bedeutet einen möglichen Emissionserlös zwischen 86 und 105 Millionen Euro.

Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich am oder um den 9. April 2015, die Frist läuft vorläufig bis zum 23. April.

Die nicht über Bezugsrechte erworbenen Aktien sollen privaten und institutionellen Investoren in Österreich und Deutschland angeboten werden. Die Zeichnungsfrist für das Folgeangebot würde dann am 27. April enden. Die jungen Aktien sollen für das gesamte Jahr 2015 dividendenberechtigt sein. Die Kapitalerhöhung dient nach Bankangaben der nachhaltigen Stärkung des Kernkapitals und der weiteren Wachstumsfinanzierung.

  

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Oberbank - Kapitalerhöhung ohne Bank Austria, netto null Kreditkosten
Bankchef: "Hat es noch nie gegeben" - 2015 annähernd Ergebniswerte von 2014 angepeilt

Die Oberbank sammelt ab 9. April frisches Kapital ein. Eine Woche davor wird der Ausgabepreis fixiert. Bisher steht die Bandbreite (45 bis 55 Euro), womit bei bis zu 1,9 Mio. jungen Aktien 86 bis 105 Mio. Euro hereinkommen dürften. Der Streubesitz (19,3 Prozent) dürfte um zwei bis drei Prozentpunkte steigen. Denn der größte Kernaktionär, die Bank Austria bzw. ihr Vehikel Cabo, macht nicht mit.
Oberbank-Chef Franz Gasselsberger sprach am Dienstag von "Indikationen, dass die Bank Austria diesmal nicht mitzieht. Das ist sicher ein historischer Schritt. Darauf stelle ich mich ein." Die Bank Austria hält derzeit 32,5 Prozent der Stammaktien der Oberbank.

Wie gewohnt mitziehen werden indes die ebenfalls börsennotierten Oberbank-Schwesterbanken BTV (Bank für Tirol und Vorarlberg) und BKS Bank, die je 18,5 Prozent halten und mit Wüstenrot (5,13 Prozent) syndiziert sind. Laut Gasselsberger hat die Bank Austria schon bei der jüngsten Kapitalerhöhung der Klagenfurter BKS im Oktober nicht mitgezogen.

Der Start zur Ausgabe junger Oberbank-Aktien setzt voraus, dass in der Woche vor dem 9. April keine Marktverwerfungen oder Stimmungsänderungen stattfinden. Stichwort Griechenland. Laut Gasselsberger ist darüber hinaus geplant, eine 30 Mio. Euro Kernkapitalanleihe (Tier-1) zu begeben. "Wir möchten unseren Kapitalpuffer weiter aufbauen." Das harte Kernkapital wird für 2014 mit 10,95 Prozent ausgewiesen, die Kernkapitalquote mit 11,6 Prozent. Heuer sollen es 12,6 Prozent werden und bis zum Jahr 2020 mehr als 13 Prozent.

Für 2014 hat die Bank mit 2.014 Beschäftigten bei einem Bilanzsummenzuwachs um 1,4 Prozent auf 17,77 Mrd. Euro eine gut 11-prozentige Gewinnsteigerung gemeldet. Das Betriebsergebnis lag bei 235,6 Mio. Euro, das Nettoergebnis bei 136,5 Mio. Euro. Die Dividende wird um 10 Prozent auf 55 Cent aufgestockt. Das hat der Aufsichtsrat gestern abgesegnet.

Auch die Kreditrisikovorsorgen wurden im vergangenen Jahr um 10,5 Prozent auf 78 Mio. Euro erhöht, bei einem Kreditwachstum um 4,8 Prozent auf 12,3 Mrd. Euro. Die Wertberichtigungsquote wird mit 0,64 Prozent angegeben. "Bei der Oberbank wird es im ersten Quartal 2015 unterm Strich null Kreditwertberichtigungen geben. Das hat es noch nie gegeben", sagte Gasselsberger bei der Jahrespressekonferenz in Wien. Neudotierungen und Auflösungen hielten sich die Waage. Aufs Jahr gesehen werde das nicht anhalten. Für 2015 ist die Bank zuversichtlicher als die Wirtschaftsforscher. Den Jahresgewinn sieht der Vorstand "annähernd" bei den Rekordwerten von 2014.

Ende 2014 hatte die Bank 156 Filialen, davon acht neue: je drei in Deutschland und in Tschechien, jeweils eine in Wien und Ungarn. Bis 2020 sollen es in Summe 180 Filialen sein, bei dann rund 2.100 Mitarbeitern. In der Zeit soll das Kreditvolumen um ein Drittel auf 16,4 Mrd. Euro steigen. In Wien - das jetzt Kernmarkt heißt - sollen heuer vier weitere Filialen auf dann 25 dazukommen, auf Sicht sollen es 30 oder 32 sein. "Man braucht auch eine gewisse Sichtbarkeit, man muss wahrgenommen werden."

Zukäufe anderer Banken werden weiter ausgeschlossen. "Ein No-Go, das kommt für uns nicht in Frage." Mit dem Schuldenschnitt auf Hypo-Alpe-Adria-Anleihen mittels Sondergesetz vom Sommer 2014 hat die Oberbank 10 Mio. Euro verloren. Die Summe wurde in der letzten Bilanz vollständig abgeschrieben, eine Verfassungsklage gegen den vorjährigen Haircut läuft.

Gasselsberger erwartet, dass das nunmehrige Heta-Schuldenmoratorium samt erwartetem Schuldenschnitt auf Sicht "ein ganz großer Rechtsfall" wird - vor allem auch nach dem Aufschrei der betroffenen deutschen Banken, die Heta-Anleihen auf ihren Büchern haben. Keinen Kommentar gab es von Gasselsberger zur Entwicklung bei Lenzing. Es gebe keine Überlegungen, an der Beteiligung etwas zu ändern.

  

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die Bank
>Austria bzw. ihr Vehikel Cabo, macht nicht mit.
>Oberbank-Chef Franz Gasselsberger sprach am Dienstag von
>"Indikationen, dass die Bank Austria diesmal nicht
>mitzieht. Das ist sicher ein historischer Schritt. Darauf
>stelle ich mich ein." Die Bank Austria hält derzeit 32,5
>Prozent der Stammaktien der Oberbank.
>
>Wie gewohnt mitziehen werden indes die ebenfalls
>börsennotierten Oberbank-Schwesterbanken BTV (Bank für Tirol
>und Vorarlberg) und BKS Bank, die je 18,5 Prozent halten und
>mit Wüstenrot (5,13 Prozent) syndiziert sind. Laut
>Gasselsberger hat die Bank Austria schon bei der jüngsten
>Kapitalerhöhung der Klagenfurter BKS im Oktober nicht
>mitgezogen.
>



Ich hatte gehofft, dass die Oberbank im Zuge der KE auch die Vzg eliminiert. Dies ist nicht der Fall, somit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Spread der sich in den letzten Jahren um 14% ausgeweitet hat, reduziert.

Der G/A pro Aktie beträgt für 2014 4,70 = KGV knapp unter 11.
Die KE führt zu einer Verwässerung von 7% somit 4,41 = KGV 11,5.

In Anbetracht, dass es sich um einen Nebenwert handelt, nicht billig, aber die Bilanzzahlen sind sehr solide. Cost Income Ratio beständig unter 50. Zum Vergleich RBI 56,5%.

D.h. Sollte sie wider Erwarten im Zuge der KE unter Druck kommen, weil BA ihre BZR verkauft, wäre das eine Überlegung wert.

Auch gilt es weiterhin das Verhalten der BA zu beobachten, denn sollte die BA ihre Aktien Investoren im Zuge eines öffentlichen Angebots anbieten, könnte die Aktie, durch die erhöhte Liquidität, eine Aufwertung erfahren. Wahrscheinlichkeit aber eher gering.




  

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Kapitalmaßnahmen 07.04.2015

Ad-hoc-Meldung

Oberbank AG gibt Bezugspreis und Bezugsverhältnis für die Kapitalerhöhung bekannt

Linz, 07.04.2015 - Die Oberbank AG hat den Bezugs- und Angebotspreis für die Jungen Aktien sowie das Bezugsverhältnis der Kapitalerhöhung festgelegt.

Der Vorstand der Oberbank AG hat mit Genehmigung des Aufsichtsrats am heutigen Tag den Bezugs- und Angebotspreis je neuer, auf Inhaber lautende Stamm- Stückaktien ("Junge Aktien") mit EUR 47,43 beschlossen.Weiters wurde das Bezugsverhältnis mit 15:1 festgelegt, d.h, 15 Stamm-Stückaktien oder Vorzugs- Stückaktien berechtigen den Inhaber zum Bezug einer Jungen Aktie.

Vorbehaltlich der Billigung durch die Finanzmarktaufsicht, die für den heutigen Tag erwartet wird, steht dem Publikum ein nach Maßgabe des Österreichischen Kapitalmarktgesetzes (KMG) für das öffentliche Angebot erstellter Prospekt voraussichtlich ab dem heutigen Tag auf der Website der Gesellschaft unter www.oberbank.at unter dem Menüpunkt "Investor Relations"/"Oberbank Kapitalerhöhung" und am Sitz der Oberbank AG, Untere Donaulände 28, 4020 Linz, kostenlos zur Verfügung.

Der Handel mit den Jungen Aktien startet im Amtlichen Handel der Wiener Börse voraussichtlich am oder um den 8 Mai 2015.

Eckdaten der Kapitalerhöhung: · Emittent: Oberbank AG, Untere Donaulände 28, 4020 Linz · Emissionsvolumen: Bis zu 1.918.875 Stück neue Stamm-Stückaktien · Bezugsverhältnis: 15:1 · Bezugsfrist: voraussichtlich 9.April bis 23.April 2015 · Angebotsfrist des Folgeangebots: voraussichtlich 9.April bis 27.April 2015 · Bezugs- und Angebotspreis: EUR 47,43 je Junger Aktie · Bestehende Stamm-Stückaktien: ISIN AT0000625108 (Wiener Börse, Segment "Standard Market Auction") · Bestehende Vorzugs-Stückaktien: ISIN AT0000625132 (Wiener Börse, Segment "Standard Market Auction") · Neue Stamm-Stückaktien: ISIN AT0000A1DSL1 · Bezugsrechte neue Stamm-Stückaktien: ISIN AT0000A1DVF7 · Volle Dividendenberechtigung der neuen Stamm-Stückaktien für das Geschäftsjahr 2015 · Valutatag: Voraussichtlich 8. Mai 2015 · Erster Notierungstag der neuen Stamm-Stückaktien: voraussichtlich am oder um den 8. Mai 2015

Rückfragehinweis: Oberbank AG, Abteilung Sekretariat Mag. Andreas Pachinger, Tel. 0043 / 732 / 7802 - 37460, andreas.pachinger@oberbank.at Mag. Frank Helmkamp, Tel. 0043 / 732 / 7802 - 37247, frank.helmkamp@oberbank.at

  

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Schon wieder frisches Kapital?

Oberbank hat für September zweite Kapitalerhöhung in diesem Jahr vor

08.07.2015 13:12


Grundsatzentschluss vom Vorstand - Im April brachte Verkauf junger Aktien 91 Mio. Euro brutto



Gleich ein zweites Mal will sich die Oberbank in diesem Jahr frisches Kapital über die Börse beschaffen. Die Bank prüft eine neuerliche Kapitalerhöhung für September 2015. Einen Grundsatzentschluss hat der Vorstand heute, Mittwoch, gefasst.
Erst im April hatte sich die Bank das letztemal Kapital über die Ausgabe junger Aktien beschafft. Das brachte einen Bruttoemissionserlös von 91 Mio. Euro. Erstmals hat damals die Bank Austria UniCredit nicht mitgezogen. Das hat den Streubesitz steigen lassen.

Die Aufstockung im April hat das Nominalkapital von 86,3 Millionen auf 92,1 Millionen Euro erhöht.

Bei der jetzt überlegten Erhöhung geht es um eine Nominal-Aufstockung von derzeit 92,1 auf bis zu 95,8 Millionen Euro. Das wurde am Mittwoch ad hoc mitgeteilt.

Zu den Konditionen gab es vorerst noch keine Angaben. Die Emission erfolgt aus dem genehmigten Kapital, das in der heurigen Jahreshauptversammlung gebilligt worden ist.

Ziel der Kapitalmaßnahme soll es nach Angaben der Bank sein, "die gute Kapitalsituation der Gesellschaft weiter zu stärken und weiterhin mit gezielter Expansion das Geschäfts- und Ertragswachstum abzusichern."

  

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Ich war vorige Woche bei einer Podiumsdiskussion mit diversen hohen Politikern und Leuten aus der Wirtschaft,

der Oberbank-Chef hat sich ziemlich in Rage geredet
bezüglich der Tatsache, dass die KMU nicht mit Geld versorgt werden,
und dass die Banken nicht gefördert werden, die sich um genau diese KMU kümmern.

Sein Statement war mir sehr sympathisch,
ungleich leidenschaftlicher als das Blabla z.B. vom Bawag-Chef.

  

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Zinsergebnis 178,8 +3,6%
Risikovorsorgen 27,3 -23,7%
Provisionsergebnis 68 +14,2%
Überschuss vor Steuern 96 +10,1%
Nach Steuern 83,7 +13,7%
CET 11%
G/A letzte 4 Quartale 5,7
BW je Aktie 64,50

  

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Oberbank nach 2 Kapitalerhöhungen nun unter 20 schwersten Börsefirmen

Marktwert Ende Dezember bei 1,65 Mrd. Euro - Mit Segment-Wechsel noch nicht näher befasst - 2015 wieder Rekordergebnis, 2016 bestenfalls stabil

Zweimal hat die börsennotierte Oberbank im Jahr 2015 ihr Aktienkapital erhöht. Einmal im April und einmal im September. Das brachte in Summe 165 Mio. Euro an frischem Eigenkapital. Mit 1,65 Milliarden Euro Börsenwert sei die Oberbank jetzt unter den 20 wertvollsten Unternehmen an Wiens Börse, sagte Bankchef Franz Gasselsberger. Vor zehn Jahren war es in etwa halb so viel.
Die Bank rangierte mit gestrigem Tag bei der Marktkapitalisierung genau auf Platz 20 der insgesamt 72 im WBI (Wiener Börse Index) gelisteten Unternehmen. Ob man jetzt einen Aufstieg in die obere Börsenliga anstrebe, also einen Wechsel vom Segment Standard Auction in den Prime Market? Bisher habe man dem Ganzen keine besondere Priorität eingeräumt, sagte Gasselsberger am Dienstag. Man schaue sich einen möglichen Segmentwechsel aber an. 2016 sind es 30 Jahre, dass die Regionalbank mit Hauptsitz in Linz an der Wiener Börse notiert.

Jedenfalls hat die Oberbank 2015 und damit gerade in einem Jahr, in dem mit Traditionsfirmen wie Bene, Miba, Head oder ATB wieder einige Titel vom Kurszettel verschwanden, 3.000 neue Aktionäre dazubekommen. Die UniCredit/Bank Austria als größter Oberbank-Einzelaktionär hat 2015 bei den Aktienemissionen erstmals nicht mitgezogen, somit ist der Streubesitz am Gesamtkapital von 26,77 auf 32,27 Prozent gestiegen.

Für Gasselsberger zählt, wie er sagt, dass seine Bank mit dem dickeren Kapitalpolster weiter uneingeschränkt Kredite vergeben und den Ausbau der Filialen aus eigener Kraft fortsetzen könne. Auch für die immer schärferen Kapitalvorgaben - die Oberbanker sprechen von einem "Belastungs-Tsunami" - sehe man sich entsprechend gerüstet. Frisches Kapital und einbehaltene Gewinne hätten 2015 das Eigenkapital in Summe um 380 Mio. Euro erhöht.

Die Bank hat heute ihre vorläufigen Zahlen für 2015 genannt. Nach den bisher vorliegenden Daten stieg bei einer Bilanzsumme von 18,3 Mrd. Euro (plus 2,9 Prozent) der Vorsteuergewinn um 15 Prozent auf 182 Mio. Euro, der Überschuss nach Steuern um 17 Prozent auf 160 Mio. Euro. Deutlich reduziert, nämlich um 40 Prozent auf 47 Mio. Euro, wurden die Vorsorgen für faule Kredite. Die Kredite selbst stiegen 2015 um mehr als 5 Prozent, auch heuer ist ein deutliches Kreditwachstum eingeplant.

Es sollen wieder weitere Filialen dazukommen, Ende des Jahres will man bei 165 halten, um acht mehr als Ende 2015. In Wien sollen es dann 26 Niederlassungen sein. Auch in Ungarn und Deutschland kommen zwei bzw. drei Standorte dazu. In der Mehrzahl werden die Standorte angemietet. Filialschließungspläne bei der Konkurrenz werden knapp kommentiert: Man könne Banken nicht nur durch Filial- und Mitarbeiterabbau sanieren.

Von Umstrukturierungen und Strukturanpassungen bei anderen Banken am Finanzplatz gedenkt die Oberbank zu profitieren. Man starte "unbelastet ins neue Jahr". In Wien profitiere man vom Wohnbauboom und dass man zwischen Kreditantrag und Vergabe nur wenige Tage Zeit verstreichen lasse. Insgesamt ist Gasselsberger für das Umfeld 2016 verhalten optimistisch. Was das Oberbank-Ergebnis anlangt, wäre man zufrieden, wenn man annähernd an das von 2015 anschließen könne.

  

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>Kauf Oberbank Vzg.
>
>Begründung folgt...

Ich denke es ist bekannt, dass die Oberbank gut aufgestellt ist.
G/A 4,96
Buchwert je Aktie 61 Euro
Kernkapital, CET etc alles solide.

Hier die aktuelle Aussendung

https://www.oberbank.at/OBK_webp/OBK/Informationsobjekte/Downloads/AT/obk_ergebnisvorscha u.pdf

Die Stämme sind okay bewertet, sprich kein Schnäppchen aber auch nicht teuer.

Jetzt zu den VZG:

In den letzten Jahren hat sich der Spread massiv ausgeweitet, von 5 Euro auf 17 Euro. D.h. die Stämme sind von 44 auf 55 gestiegen, die Vzg von 39 auf 38. Grund sicherlich die unterschiedliche Liquidität.

Was mich hellhörig macht ist, dass die Bank ihren Marketcap hervorhebt und auf Nachfrage einen Segementwechsel "überlegt". Auch wird das 30 jährige Börsenjubiläum erwähnt (01.07.1986).

Also es wäre naheliegend und logisch, dass sie in den Prime Markt wechseln (natürlich am 01.07.2016)

Nun was macht man dann mit den Vzg? Daseinsberechtigung haben die eigentlich nur noch bedingt. Ist irgendwie ein Anhängsel.
D.h. es würde sich anbieten, dass zu bereinigen und sie mit den Stämmen zusammenzulegen und die Liquidität weiter erhöhen. Daher long Oberbank Vzg.




  

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Oberbank expandiert in Deutschland: Neue Filiale in Baden-Württemberg
Zweite Deutschland-Filiale außerhalb Bayerns - Weitere neue Filialen in Thüringen im ersten Halbjahr 2016

Die Oberbank expandiert in Deutschland in neue Bundesländer. Am Donnerstag wurde die erste Filiale in Baden-Württemberg in Ulm eröffnet. Noch im ersten Halbjahr 2016 werden weitere Filialen in Erfurt und Jena in Thüringen eröffnet, teilte die Bank am Freitag ad hoc mit. Die Oberbank hat aktuell 26 Filialen in Deutschland und hat von Bayern aus nach Hessen und Baden-Württemberg expandiert.
Mittelfristig sollen es "zumindest 30 Filialen in Deutschland" werden. Im Jahr 1990 wurde die erste Auslandsfiliale in München gegründet. Alle Filialen "entwickeln sich besonders gut und gewinnen laufend Kunden", heißt es in der Aussendung.

  

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Die Gebühr orientiert sich nicht an den Kosten, sondern entspringt Gewinnstreben...Überraschung! Aber wie kann das nicht legal sein? Es muß eh die Effektivverzinsung angegeben werden.

Banken rüsten sich vor OGH-Spruch zu Kreditgebühren - Auch Oberbank
Sondererträge halfen 2015 zu 22 Prozent mehr Konzerngewinn - Dividende wieder 55 Cent - Vorstand sieht in Österreichs Bankenszene nicht wirklich Spielraum für neue Gebühren

In Österreich steht für heuer ein Höchstgerichtsurteil in Sachen Kreditgebühren an. Das Oberlandesgericht Innsbruck hatte in dem Streit gegen die Tiroler BTV (Bank für Tirol und Vorarlberg) entschieden. Das Urteil ist nicht rechtskräftigt, der Fall liegt jetzt beim Obersten Gerichtshof (OGH). Auch in der BTV-Schwesterbank Oberbank wurde für diese Causa schon vorgesorgt.

Der OGH-Spruch gilt dann für alle Banken in Österreich. Gegen die BTV führen die Konsumentenschützer einen Musterprozess. In dem Streit geht es um Bearbeitungsgebühren für Privatkredite, u.a. konnten die Erstinstanzrichter nicht nachvollziehen, warum höhere Kreditsummen mehr Bearbeitungsgebühr kosten sollten.

Für allfällige Regresse bzw. Rückforderungs-Ansprüche hat die Oberbank in ihrer Bilanz 2015 rund 17 Mio. Euro zurückgestellt. Was leicht fiel, weil es in der Ergebnisrechnung auch Sondererträge gab, wie heute betont wurde. Einer der Sondererträge kam von der Beteiligung an der BTV, die 2015 durch einen Verkauf von Wertpapieren im Eigenbestand stille Reserven aufgelöst hatte. Das schlug sich in der Oberbank-Bilanz mit rund 10 Mio. Euro nieder.

Das Niedrigzinsumfeld schmerzt alle Banken. Aber auch wenn den Instituten von höchster Stelle empfohlen werde, sich bei den Gebühren etwas zu überlegen (Stichwort: Bankomatgebühren), sieht Oberbank-Chef Franz Gasselsberger "den Spielraum für neue Gebühren nicht sehr groß", wie er am Dienstag bei seiner Jahrespressekonferenz sagte. Mit den Negativzinsen der Europäische Zentralbank werde man noch eine Zeitlang leben müssen, vermutet Gasselsberger.

Das Jahr 2015 war für die Oberbank ein "Ausnahmejahr", wie der Vorstand findet. Hier hat die Bank mit 2.038 (Vorjahr: 2.014) Beschäftigten bei einem Bilanzsummenzuwachs um 2,6 Prozent auf 18,24 Mrd. Euro wieder zweistellige Zuwächse beim Ergebnis ausgewiesen. Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern lag mit 166,4 Mio. Euro um 21,9 Prozent höher als im Jahr davor. Die Kreditrisikovorsorgen sanken um fast 40 Prozent.

Voriges Jahr hat die Bank ihr Kapital deutlich erhöht. Die Dividende je Aktie bleibt mit 55 Cent gleich.

Ende 2015 hatte die Bank 156 Filialen. Auch heuer werden neue Standorte aufgemacht, darunter zwei in Ungarn. Der wichtigste Auslandsmarkt ist Deutschland, von hier stammten bereits 14 Prozent des Geschäfts.

Bei der Heta (ehemals Hypo Alpe Adria) hat die Oberbank eine Nachranganleiheforderung von 10 Mio. Euro. Das Investment ist seit 2014 total abgeschrieben. Das Kärntner Rückkaufangebot zu 30 Prozent hatte man angenommen, der Deal war an der mehrheitlichen Ablehnung der großen Gläubiger gescheitert. Jetzt warte man auf den Schuldenschnitt der FMA. Dann wird überlegt, die Kärntner Landeshaftung einzuklagen.

  

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Oberbank steigerte Quartalsgewinn
Periodenüberschuss nach Steuern erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 42,5 Mio. Euro - Bilanzsumme stieg um 1,3 Prozent auf rund 18,5 Mrd. Euro - Eigenmittelquote sank von 17,7 auf 17,4 Prozent

Die Oberbank, neben der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) und der Bank für Kärnten und Steiermark (BKS) die größte der drei Regionalbanken, hat ihren Gewinn heuer im ersten Quartal ausgebaut. Der Periodenüberschuss nach Steuern erhöhte sich im Jahresabstand um 4,6 Prozent auf 42,5 Mio. Euro, wie das Unternehmen heute bekanntgab. Die Bilanzsumme stieg um 1,3 Prozent auf 18,48 Mrd. Euro.

Das Zinsergebnis verschlechterte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3,3 Prozent auf 83,7 Mio. Euro, die Risikovorsorgen im Kreditgeschäfte schrumpften um fast 91 Prozent von 20,4 auf 1,9 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis ging um 6,3 Prozent auf 33 Mio. Euro zurück. Parallel dazu weitete sich der Verwaltungsaufwand um 9,6 Prozent von 59,7 auf 65,4 Mio. Euro aus.

Das Volumen der betreuten Kundengelder blieb stabil bei 25,36 Mrd. Euro (plus 0,5 Prozent). Das Eigenkapital wuchs um 2,2 Prozent auf 1,97 Mrd. Euro. Die harte Kernkapitalquote war von 13,51 auf 13,42 Prozent leicht rückläufig. Die Kernkapitalquote sank von 14,19 auf 14,03 Prozent und die Eigenmittelquote von 17,66 auf 17,44 Prozent.

Die Oberbank beschäftigte in der Berichtsperiode im Schnitt nahezu unverändert 2.048 Mitarbeiter - um 23 Arbeitnehmer mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Geschäftsstellen erhöhte sich von 156 auf 159 Filialen.

  

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Die Meldung ist glaube ich etwas untergegangen:

5. Beabsichtigt ist
1. der Rückerwerb von bis zu 82.000 Stück Stammaktien der Gesellschaft,
das entspricht einem Anteil am stimmberechtigten Grundkapital der
Gesellschaft von ca. 0,28 % und am gesamten Grundkapital von ca.
0,25% und
2. der Rückerwerb von bis zu 32.000 Stück Vorzugsaktien der
Gesellschaft, das entspricht einem Anteil am nicht stimmberechtigten
Grundkapital der Gesellschaft von ca. 1,07 % und am gesamten
Grundkapital von ca. 0,10 %.

  

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> 2. der Rückerwerb von bis zu 32.000 Stück Vorzugsaktien
>der
> Gesellschaft, das entspricht einem Anteil am nicht
>stimmberechtigten
> Grundkapital der Gesellschaft von ca. 1,07 % und am
>gesamten
> Grundkapital von ca. 0,10 %.
>
>

Interessant ist, dass sie auch VZG Aktien zurückkaufen, und dies prozentuell mehr als die Stämme.

32K ist, ohne jetzt nachgeschaut zu haben, zumindest 1/2 Jahresumsatz an der Börse.

Denke, das ist auch der Grund warum die Aktie in den letzten Tagen bei anziehenden Umsätzen zulegt hat.

Der Spread zwischen Stämme und Vzg. ist ja nach wie vor historisch sehr hoch.

Mein Szenario bzgl. Umtausch in Stämme und Segmentwechsel ist ja bisher nicht aufgegangen. Aber vielleicht ist dies ein weiteres Indiz, dass es in diese Richtung geht.

  

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>> 2. der Rückerwerb von bis zu 32.000 Stück
>Vorzugsaktien
>>der
>> Gesellschaft, das entspricht einem Anteil am
>nicht
>>stimmberechtigten
>> Grundkapital der Gesellschaft von ca. 1,07 % und
>am
>>gesamten
>> Grundkapital von ca. 0,10 %.
>>
>>
>
>Interessant ist, dass sie auch VZG Aktien zurückkaufen, und
>dies prozentuell mehr als die Stämme.
>
>32K ist, ohne jetzt nachgeschaut zu haben, zumindest 1/2
>Jahresumsatz an der Börse.
>
>Denke, das ist auch der Grund warum die Aktie in den letzten
>Tagen bei anziehenden Umsätzen zulegt hat.
>
>Der Spread zwischen Stämme und Vzg. ist ja nach wie vor
>historisch sehr hoch.
>
>Mein Szenario bzgl. Umtausch in Stämme und Segmentwechsel ist
>ja bisher nicht aufgegangen. Aber vielleicht ist dies ein
>weiteres Indiz, dass es in diese Richtung geht.


Würde ich auch so sehen.Wishful thinking?

  

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>>> 2. der Rückerwerb von bis zu 32.000 Stück
>>Vorzugsaktien
>>>der
>>> Gesellschaft, das entspricht einem Anteil
>am
>>nicht
>>>stimmberechtigten
>>> Grundkapital der Gesellschaft von ca. 1,07 %
>und
>>am
>>>gesamten
>>> Grundkapital von ca. 0,10 %.
>>>
>>>
>>
>>Interessant ist, dass sie auch VZG Aktien zurückkaufen,
>und
>>dies prozentuell mehr als die Stämme.
>>
>>32K ist, ohne jetzt nachgeschaut zu haben, zumindest 1/2
>>Jahresumsatz an der Börse.
>>
>>Denke, das ist auch der Grund warum die Aktie in den
>letzten
>>Tagen bei anziehenden Umsätzen zulegt hat.
>>
>>Der Spread zwischen Stämme und Vzg. ist ja nach wie vor
>>historisch sehr hoch.
>>
>>Mein Szenario bzgl. Umtausch in Stämme und Segmentwechsel
>ist
>>ja bisher nicht aufgegangen. Aber vielleicht ist dies ein
>>weiteres Indiz, dass es in diese Richtung geht.
>
>
>Würde ich auch so sehen.Wishful thinking?
>

Obwohl das Rückkaufprogramm bereits im Juni abgeschlossen wurde, steigt die Aktie bei guten Umsätzen weiter.

Hab einen Teil meiner Posi verkauft.

Im Zuge des Rückkaufprogrammes für Vorzugsaktien wurden zwischen dem 06.06.2016 und dem 17.06.2016 gesamt 32.000 Stück Vorzugsaktien, die 0,0993 % des Grundkapitals entsprechen, außerbörslich zurückgekauft. Der gewichtete Durchschnittspreis je Vorzugsaktie betrug EUR 39,20; der höchste geleistete Gegenwert je Vorzugsaktie betrug EUR 39,20; der niedrigste geleistete Gegenwert je Vorzugsaktie betrug EUR 39,20. Der Wert der rückerworbenen Vorzugsaktien betrug EUR 1.254.400,00.

  

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>Obwohl das Rückkaufprogramm bereits im Juni abgeschlossen
>wurde, steigt die Aktie bei guten Umsätzen weiter.
>
>Hab einen Teil meiner Posi verkauft.
>

Abermals heute ein Anstieg.
Soweit ich beobachten konnte, werden jeden Tag so um die 1000 Stück von einem Käufer eingestellt. Dazu kommen noch ein paar kleinere Orders.

Auf der Verkaufsseite war heute sowie auch zuletzt nur ein Verkäufer aktiv.

Was zusätzlich auffällt, dass der Market Maker (Oberbank) nichts mehr reinstellt. Die haben früher immer einen B/A mit 250 Stück gemacht.

  

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Oberbank plant Kapitalerhöhung von 96,7 auf bis zu 103 Mio. Euro
Im vierten Quartal - Details noch offen

Die börsenotierte Linzer Oberbank will das Grundkapital von derzeit 96,7 auf 102 bis 103 Mio. Euro erhöhen. Der Vorstand habe heute den grundsätzlichen Beschluss gefasst, das Vorhaben im vierten Quartal 2016 zu prüfen und zu evaluieren, teilte das Institut am Montag ad hoc mit.
Unter Zugrundelegung des aktuellen Börsekurses werde ein Kursabschlag zwischen 5 und 9 Prozent je junger Aktie für die geplante Kapitalmaßnahme in Erwägung gezogen. Dies würde einen Brutto-Emissionserlös von mindestens 100 Mio. Euro ergeben, so die Bank weiter. Weitere Details sollen zeitgerecht veröffentlicht werden.
Ziel sei es, die gute Kapitalsituation der Gesellschaft weiter zu stärken und weiterhin mit gezielter Expansion das Geschäfts- und Ertragswachstum abzusichern, heißt es weiter.

  

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Eine so kleine KE sollte ohne Bezugsrechte schnell durchzuführen sein. Verkauf mit Abschlag an Institutionelle, und die Sache ist erledigt.

Ganz folgen kann ich der Strategie aber nicht. Im Juni Rückkauf, im Oktober wieder KE?

  

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>Eine so kleine KE sollte ohne Bezugsrechte schnell
>durchzuführen sein. Verkauf mit Abschlag an Institutionelle,
>und die Sache ist erledigt.
>
>Ganz folgen kann ich der Strategie aber nicht. Im Juni
>Rückkauf, im Oktober wieder KE?

Ich auch nicht und das macht mich etwas nervös.

  

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>>Eine so kleine KE sollte ohne Bezugsrechte schnell
>>durchzuführen sein. Verkauf mit Abschlag an
>Institutionelle,
>>und die Sache ist erledigt.
>>
>>Ganz folgen kann ich der Strategie aber nicht. Im Juni
>>Rückkauf, im Oktober wieder KE?
>
>Ich auch nicht und das macht mich etwas nervös.
>
>

Falls ich mich nicht täusche war der Rückkauf für eine Mitarbeiteraktion.

Aber unabhängig davon sollte man schon mal die Frage stelle ob das jetzt eine Dauereinrichtung wird.

Die Vorzüge laufen nach wie vor. Neue Anzeichen für den von mir erhofften Umtausch in Stämme gibt es nach wie vor nicht.

Egal, der Trend is your friend, trotzdem habe ich laufend meine Posi reduziert.

  

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Die Oberbank erzielte neuerliches Rekordergebnis im ersten Halbjahr 2016
23.08.2016
Das Bankgeschäft befindet sich derzeit im größten Wandel seiner Geschichte. So lastet einerseits enormer Druck auf den Zinsspannen, andererseits setzen neue regulatorische Vorgaben den Banken zu. Trotzdem konnte Oberbank Generaldirektor Franz Gasselsberger erneut ein hervorragendes Ergebnis für das erste Halbjahr 2016 präsentieren. Der Überschuss vor Steuern stieg von 96,0 Mio. um 9,2 % auf 104,8 Mio. Euro, der Überschuss nach Steuern stieg um 5,0 % auf 87,9 Mio. Euro. Die Kernkapitalquote der Oberbank ist seit 2008 von 8,3 % auf 14,0 % angewachsen. Der österreichische Markt weist eine vergleichsweise niedrigere Kernkapitalquote von 12,71 % auf.
In fünf Jahren 22,6 % Kreditwachstum
In den vergangenen fünf Jahren ist das Gesamtkreditvolumen um 22,6 % auf 13,4 Mrd. Euro gestiegen. Das Firmenkundenkreditvolumen ist um 4,8 % auf 10,6 Mrd. Euro gewachsen, wobei die Investitionsfinanzierungen sogar um 5,6 % auf 7,5 Mrd. Euro gestiegen sind. Wachstumstreiber ist die hohe Beratungskompetenz bei geförderten Investitions- und Exportfinanzierungen. Aber auch im Privatkreditgeschäft konnte die Oberbank das rasante Wachstum der Vorperioden bestätigen und verzeichnete ein Plus von 7,6 % auf 2,8 Mrd. Euro. Auch in diesem Jahr wurde die Bank für die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft ihrer KundInnen mit dem Recommender Award ausgezeichnet.

Hervorragende Risikosituation ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor
Trotz dieses überdurchschnittlichen Kreditwachstums ist das Kreditrisiko weiterhin besonders niedrig. Die Risikovorsorgen lagen im 1. Halbjahr 2016 mit 17,2 Mio. Euro um 37,2 % unter dem Wert des Vergleichszeitraumes 2015. Zuletzt betrug die Wertberichtigungsquote 0,26 %, für eine Million Euro an Krediten mussten lediglich 2.600 Euro wertberichtigt werden. Weiters lag der Anteil an notleidenden Kredite am Gesamtkreditvolumen mit 2,88 % deutlich unter dem Durchschnittswert der 157 direkt von der EZB beaufsichtigten Banken (5,7 %).

Anstieg der betreuten Kundenvermögen belegt hohes Kundenvertrauen
Die Oberbank steigerte das von ihr betreute Kundenvermögen um 545,5 Mio. Euro auf einen neuen Höchstwert von 25,4 Mrd. Euro.

Filialexpansion verläuft weiterhin höchst erfolgreich
Während andere Banken Filialen schließen, hat die Oberbank im ersten Halbjahr 2016 bereits fünf Filialen eröffnet (Wien-Donauspital und Wien-Perchtoldsdorf, Jena, Erfurt, Ulm). Bis zum Jahresende ist die Gründung zwei weiterer Standorte in Ungarn geplant.
Die Filialpolitik der Oberbank hat sich bewährt, dies verdeutlicht auch das günstige Aufwands-Ertrags-Verhältnis von 51,8 %. Damit liegt die Oberbank annähernd 15 %-Punkte unter dem Vergleichswert der 157 direkt von der EZB beaufsichtigten Banken und fast 20 %-Punkte unter dem österreichischen Gesamtmarkt.

Weitere Kapitalerhöhung wird geprüft
Der Vorstand der Oberbank hat den grundsätzlichen Beschluss gefasst, das Vorhaben einer Kapitalmaßnahme im vierten Quartal 2016 zu prüfen und zu evaluieren. Die bisherigen Kapitalerhöhungen waren sowohl für die AktionärInnen als auch für die Bank ein großer Erfolg. So haben AnlegerInnen, die an den beiden Kapitalerhöhungen im Vorjahr teilgenommen haben, einen Wertzuwachs von rund 23,5 % erzielt (Performanceangaben von 4.5.2015 bis 16.8.2016, exkl. Gebühren und Steuern, inkl. Dividende vor Steuer, Quelle: eigene Berechnung). Natürlich kann eine solche Entwicklung nicht zukünftig garantiert werden. Weiters würde laut Gasselsberger die neuerliche Kapitalerhöhung dazu beitragen, den Wachstumskurs der Oberbank ohne Einschränkungen fortzusetzen. Mit einer angestrebten Eigenkapitalquote von
15 % - 15,5 % zählt die Oberbank nicht nur in Österreich, sondern auch im europäischen Vergleich zu den kapitalstärksten Banken. Überlegt wird eine Erhöhung des Grundkapitals von derzeit 96,7 Mio. Euro auf rund 102 bis 103 Mio. Euro.

EZB-Politik zu Recht umstritten
Als zunehmend problematisch bezeichnet Gasselsberger die Niedrigzinspolitik der EZB. Sie bringt damit sowohl die Sparer als auch die gesunden Banken, Versicherungen und Pensionskassen in Bedrängnis. Die EZB hat bisher nur eines erreicht, einen schwächeren Euro, alle anderen Ziele wurden verfehlt. Die Inflation hat sich nicht spürbar erhöht, die Kreditnachfrage ist unverändert und die konjunkturellen Impulse sind ausgeblieben. Dennoch ist die EZB nicht bereit ihre Strategie zu hinterfragen, sondern beschleunigt ihre umstrittenen Staatsanleihekäufe. Die langfristigen Flurschäden sind aber unstrittig und werden zu wenig diskutiert.

Ausblick auf das 2. Halbjahr 2016
Zuversichtlich bleibt Gasselsberger hinsichtlich des Ausblicks. Die Oberbank wird sich auch im besonders herausfordernden Jahr 2016 erfolgreich behaupten. Es wird ein weiterer Zuwachs beim Kreditvolumen von 5 % bis 6 % und ein Einlagenanstieg von 1,5 % bis 2,0 % im Jahresvergleich 2015/2016 erwartet. Auch das Kreditrisiko wird sich im zweiten Halbjahr 2016 wieder gut entwickeln. Nach dem Ausnahmejahr 2015 wäre es unter den schwierigen Rahmenbedingungen 2016 ein besonderer Erfolg, das Vorjahresergebnis annähernd wieder zu erreichen.

  

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Oberbank-Chef Gasselsberger: Niedrigzinspolitik der EZB wird Problem
Besseres Zusammenspiel Notenbanken und Politik notwendig - Basel IV "unterschätzte Gefahr" - Starke Nachfrage nach Wohnbaukrediten - 200 Beschäftigte sollen Gewerbe-KV erhalten

Keine Freude hat Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger mit der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Diese werde zunehmend zu einem Problem und bringe sowohl Sparer als auch Banken, Versicherungen und Pensionskassen in Bedrängnis. Notwendig sei ein besseres Zusammenspiel zwischen EZB und Politik, forderte Gasselsberger am Dienstag auf der Halbjahrespressekonferenz in Wien.

Bei der Oberbank selbst ist das operative Zinsergebnis im ersten Halbjahr 2015 trotz Niedrigzinsen um 2,5 Prozent auf 152,8 Mio. Euro gestiegen. Das gesamte Zinsergebnis - inklusive Equity-Erträge - ging jedoch um 1,7 Prozent auf 175,7 Mio. Euro zurück. Wichtigster Provisionsbringer war der Zahlungsverkehr mit 23,4 Mio. Euro (+4,7 Prozent). Das Wertpapiergeschäft verringerte sich dagegen um 3,9 auf 19,8 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis gab um 5,1 Prozent auf 64,5 Mio. Euro nach.

Für eine weitere "unterschätzte Gefahr" für die Banken hält Gasselsberger die geplanten verschärften Eigenkapitalvorschriften "Basel IV", die noch heuer den europäischen Gesetzgeber verlassen werden. "Das schadet Kreditnehmern und Banken. Der Zug fährt sehr schnell", so der Oberbank-Chef. Vorher sollte evaluiert werden, was Basel III mit sich bringt, so sein Appell an die Politiker. Die Oberbank selbst plant noch heuer ihre Eigenkapitalquote durch eine Kapitalerhöhung auf bis zu 15,5 Prozent zu erhöhen. Damit werde die Oberbank auch im europäischen Vergleich zu den kapitalstärksten Banken zählen.

Um auch im Niedrigzinsumfeld bestehen zu können, setzt Gasselsberger auf weitere Expansion. Sowohl das Kreditwachstum, das Dienstleistungsgeschäft als auch die Primäreinlagen, aber auch die regionale Expansion sollen forciert werden. "Ich hoffe, als Bank mit guter Bonität Einlagen günstig kaufen zu können", meinte Gasselsberger. Die Zinsspanne habe in den letzten Monaten bereits um ein paar Basispunkte erhöht werden können. Fünf Filialen wurden heuer bereits eröffnet, zwei weitere sollen noch dazu kommen. Dann wären es 160 Filialen.

Im ersten Halbjahr stieg das Volumen der Kundenkredite um 5,4 Prozent auf 13,4 Mrd. Euro. Starke Nachfrage gab es nach Wohnbaufinanzierungen. Die Primäreinlagen erhöhten sich um 3,1 Prozent auf 12,7 Mrd. Euro. Gleichzeitig verringerten sich die Risikovorsorgen um 37,2 Prozent auf 17,2 Mio. Euro. Der Anteil notleidender Kredite lag mit 2,88 Prozent deutlich unter dem europäischen Vergleichswert von 5,7 Prozent.

Das starke Kreditwachstum hänge auch damit zusammen, dass anderer Banken bei der Kreditvergabe zurückhaltend seien, so Gasselsberger. Regional sehr stark sei das Wachstum in Deutschland, Tschechien und Wien. Keine Probleme habe man in Ungarn. Die Expansion dort solle beschleunigt werden.

Langfristig Einsparungen von bis zu einer Million jährlich bringen soll die Verlagerung von 200 Mitarbeitern in eine neu gegründete Dienstleistungsgesellschaft. Dort sollen die derzeit nach Banken-KV entlohnten Mitarbeiter Schritt für Schritt - etwa nach Pensionierungen - durch Mitarbeiter mit dem günstigeren Gewerbe-KV ersetzt werden. Druck auf die Mitarbeiter oder Änderungskündigungen gebe es nicht, meinte Gasselsberger. Insgesamt gibt es 2.053 Beschäftigte.

Die reformierte Bankenabgabe werde die Oberbank einmalig 22 Mio. Euro und dann jährlich statt 14,5 nur mehr 2 bis 3 Mio. Euro kosten, so Gasselsberger.

Insgesamt konnte die Oberbank das erste Halbjahr mit einem Rekordergebnis abschließen. Der Überschuss nach Steuern stieg um 5 Prozent auf 87,9 Mio. Euro.

Für das zweite Halbjahr rechnet die Bank mit einem weiteren Kreditwachstum von 5 bis 6 Prozent und einem Einlagenanstieg um 1,5 bis 2,0 Prozent. Das Kreditrisiko sollte sich weiter positiv entwickeln. Im Gesamtjahr sollte das Ergebnis des "Ausnahmejahres" 2015 annähernd wieder erreicht werden,

  

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* mir ist auch nicht sehr wohl bei der Sache bzw. durchschaue ich nicht, warum man stetige KEs mit dadurch gesicherter Expansion begründet, während man damit gleichzeitig den Kapitalpolster nachhaltig stärken will (Widerspruch, oder ?).

* Mir kam aber auch der Gedanke, dass man durch die KE eventuell wieder die Beteiligugsverhältnisse verändern will (beim letzten Mal hat man zB die Bank Austria verwässert) bzw den Streubesitz erhöhen will, um "ATX-Prime fitter" zu werden (ggf nur mein Wunschdenken ?)

  

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<mir ist auch nicht sehr wohl bei der Sache bzw. durchschaue ich nicht, warum man stetige KEs mit dadurch gesicherter Expansion begründet, >während man damit gleichzeitig den Kapitalpolster nachhaltig stärken will (Widerspruch, oder ?).

mmn kein Widerspruch.
- Expansion soll mit Eigenkapital finanziert werden, daher KE.
- Weitere Vorsorge für Basel-Kapitalvorgaben, daher KE.
- Aktienrückkäufe/Expansion kann auch als Liquiditätsverlagerung wegen Zinssituation gesehen werden.

  

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Kapitalerhöhung soll kräftiger als geplant ausfallen
Grundkapital wird von 96,7 Mio. auf bis zu 105,9 Mio. Euro erhöht

Die von der börsenotierten Oberbank geplante Kapitalerhöhung soll kräftiger ausfallen als ursprünglich geplant: Das Grundkapital wird von 96,7 Mio. auf bis zu 105,9 Mio. Euro erhöht - bisher waren 102 bis 103 Mio. geplant. Der Aufsichtsrat hat am Montag grünes Licht dafür gegeben, teilte das Institut ad hoc mit.

Man reagiere damit auf die positive Resonanz nach der Bekanntgabe der Kapitalerhöhungspläne, heißt es in der Mitteilung. Es wurde die Ausgabe von bis zu 3,07 Mio. junger Aktien beschlossen. Die Bezugs- und Angebotspreisspanne wird mit 45 bis 70 Euro je Stück festgelegt. Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich am oder um den 14. November.

  

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Auch Oberbank nimmt Rückkaufangebot an
Auch Wiener Städtische und UNIQA haben bereits zugestimmt

Auch die Oberbank nimmt das nachgebesserte Angebot für die Gläubiger der Heta, die Abbaueinheit der früheren Hypo Alpe Adria, an. Das teilte sie in einer Presseaussendung am Montag mit. Zuvor hatten auch bereits die Versicherungskonzerne Wiener Städtische (VIG) und UNIQA zugestimmt.

"Das unterbreitete Angebot halten wir für grundsätzlich fair", zeigt sich Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger "in Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen" zufrieden. Bei einer Ablehnung des Angebots würde die Gefahr bestehen, nichts zu bekommen.

Die Oberbank hat seit 2006 ein nachrangiges Schuldscheindarlehen der Heta im Nominale von 10 Mio. Euro in den Büchern, das im Jahr 2014 auf Null abgewertet wurde. Ein Verlust aus diesem Papier ist somit schon berücksichtigt.

Zwei Drittel aller Gläubiger müssen zustimmen, darunter mindestens ein Viertel der nachrangigen Gläubiger, damit das Angebot wirksam wird. Das Angebot ist bis 7. Oktober 2016 befristet.

  

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Oberbank verdiente in 3 Quartalen etwas mehr und vergab mehr Kredite
Kreditrisiko gesunken

Die börsennotierte Oberbank hat in den ersten drei Quartalen 2016 mehr verdient und mehr Kredite vergeben. Gleichzeitig ist das Kreditrisiko gesunken. Die Kernkapitalquote hat sich seit Jahresbeginn leicht verringert, geht aus dem am Montag veröffentlichten Finanzbericht hervor.

Der Periodenüberschuss vor Steuern stieg um 5,5 Prozent auf knapp 155 Mio. Euro, nach Steuern blieben dem Linzer Geldinstitut fast 130 Mio. Euro (+3 Prozent).

Das Kreditvolumen stieg im sehr schwachen Umfeld um mehr als 7 Prozent auf knapp 14 Mrd. Euro, wobei die Oberbank sowohl an Firmen als auch an Private mehr Geld verlieh. Umgekehrt brachten die Kunden auch mehr Geld zur Oberbank, so erhöhten sich die Primäreinlagen um 6 Prozent auf 13 Mrd. Euro, inklusive der Wertpapiere auf den Kundendepots betreute das Institut 26 Mrd. Euro an Kundengeldern (+6 Prozent).

Ihr Kreditrisiko bezeichnet die Oberbank als "überdurchschnittlich günstig: "Seit Jahresbeginn haben wir den Risikovorsorgen 14,1 Mio. Euro zugeführt, um 58 Prozent oder 20 Mio. Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres."

Die Kernkapitalquote belief sich per Ende September auf 14,08 Prozent, zum Jahresende 2015 waren es 14,19 Prozent gewesen. Das gesetzliche Erfordernis liegt laut Oberbank bei 6,625 Prozent. Die Oberbank hat jüngst eine Kapitalerhöhung beschlossen, die Bezugsfrist soll Mitte November zu laufen beginnen. Mit dem Geld will die Bank "ihren Wachstumskurs ohne Einschränkungen fortsetzen", schreibt Generaldirektor Franz Gasselsberger den Aktionären.

Im Gesamtjahr 2016 möchte die Oberbank ihr Rekordergebnis vom Vorjahr trotz Niedrigstzinsen halten.

Die niedrigen Zinsen hinterließen auch in der Bilanz der Oberbank, die 2.049 Menschen in 159 Filialen beschäftigt, Spuren. In den ersten neun Monaten 2016 ging das Zinsergebnis um knapp 6 Prozent auf 268 Mio. Euro zurück. Das Provisionsergebnis verschlechterte sich um fast 4 Prozent auf 96 Mio. Euro.

  

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Verkauft zu 46,50.


Das Zusammenlegungsszenario scheint nicht zu passieren und Banken hab ich genug. Jedenfalls Danke @caj fürs Aufmerksammachen.

  

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>Verkauft zu 46,50.
>
>
>Das Zusammenlegungsszenario scheint nicht zu passieren und
>Banken hab ich genug. Jedenfalls Danke @caj fürs
>Aufmerksammachen.
>

Danke für die Blumen.
Habe gar nicht mitbekommen, dass du die hast.
Ja war ein netter Trade, obwohl meine Annahme nicht eingetroffen ist.

Hinsichtlich Banken habe ich mir letztens dieses ETF zugelegt.

DE0006289309

  

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>>Verkauft zu 46,50.
>>
>>
>>Das Zusammenlegungsszenario scheint nicht zu passieren
>und
>>Banken hab ich genug. Jedenfalls Danke @caj fürs
>>Aufmerksammachen.
>>
>
>Danke für die Blumen.
>Habe gar nicht mitbekommen, dass du die hast.

Nachdem der Umsatz in der Aktie ja nicht so brüllend ist hab ich nix gepostet als ich angefangen habe zu kaufen und danach auch vergessen.

  

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>Hinsichtlich Banken habe ich mir letztens dieses ETF
>zugelegt.
>
>DE0006289309

Warum ganzer Basket anstatt die besten Einzelwerte?

  

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Oberbank-Kapitalerhöhung brachte 165,6 Mio. Euro Bruttoerlös
Grundkapital stieg von 96,7 Mio. auf 105,9 Mio. Euro

Die börsennotierte Oberbank hat ihre jüngste Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Begeben wurden 3,070.200 neue Stammaktien, mit denen das nominelle Grundkapital von rund 96,7 auf rund 105,9 Mio. Euro wächst. Die Jungaktien kosteten 53,94 Euro pro Stück, der Bruttoerlös lag damit bei 165,6 Mio. Euro, wie die Oberbank am Donnerstag mitteilte.

  

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>Oberbank-Kapitalerhöhung brachte 165,6 Mio. Euro Bruttoerlös
>Grundkapital stieg von 96,7 Mio. auf 105,9 Mio. Euro
>
>Die börsennotierte Oberbank hat ihre jüngste Kapitalerhöhung
>erfolgreich abgeschlossen. Begeben wurden 3,070.200 neue
>Stammaktien, mit denen das nominelle Grundkapital von rund
>96,7 auf rund 105,9 Mio. Euro wächst. Die Jungaktien kosteten
>53,94 Euro pro Stück, der Bruttoerlös lag damit bei 165,6 Mio.
>Euro, wie die Oberbank am Donnerstag mitteilte.

Die Vorzüge laufen ja nach wie vor gut. Der Spread hat sich da ordentlich verringert. Da bin ich wohl zu früh raus.

Warum die die Aktie nicht in den Fließhandel bringen versteht ich nicht.

  

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>Die Vorzüge laufen ja nach wie vor gut. Der Spread hat sich da
>ordentlich verringert. Da bin ich wohl zu früh raus.


Ich auf jeden Fall wenn ich den heutigen Kurs mit meinem Verkaufskurs vergleiche. Aber was solls.

  

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Oberbank notiert an Wiener Börse ab sofort mit mehr Streubesitz


Durch die jüngste Kapitalerhöhung notiert die Oberbank AG seit heute, Mittwoch, mit einem höheren Streubesitz. Durch rund 3,1 Millionen Jungaktien, mit denen die Bank 166 Mio. Eigenkapital aufgenommen hat, legte der Streubesitz von 32,41 Prozent Ende September auf nunmehr 36,26 Prozent zu, wie die Wiener Börse AG heute mitteilte. Das nominelle Grundkapital stieg von 96,7 auf 105,9 Mio. Euro.

  

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Oberbank gibt bei Filialen und Krediten Gas

Der Oberbank-Chef Franz Gasselsberger hat "Gott sei Dank kein Kostenproblem" und expandiert kräftig.

  

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Zunächst einmal etwas, was ist schon lange tun wollte:

Herzlichen Dank an @caj für seine profunde Oberbank Einschätzung vor rund einem Jahr.

Ich hatte die Oberbank davor seit rund 2 Jahren als schlummernden Nebenwert am Radar, konnte mich aber zu keiner Kaufentscheidung durchringen, irgendwie hat mir auch jedes Leben im Papier gefehlt.
Nach Deiner Analyse hab ich Mitte Jänner die Vorzüge aufgrund des großen Spreads zu den Stämmen zu 38,1€ gekauft und halte sie gottlob immer noch.

Seither:
die Vorzüge YTD-Chart in € (+ 39,3 %)
https://charts.hellobank.at/ttservice.chart?order=Kg%2bEzeFcSPTO0MvHtpb5ua0CgDz1mBvayEHaQ 21uT39Fgjl%2f1PJYPeXrrrd4qJk5qQDUcFjVrwsxICy09DwsJgmvSXNFACWj78p5h8pWHHUdIb7gWxS55I5kpNfFJVIWhOkn3dSYkvg% 2fcEFxgD3I4teVi93Yq9TcB7q54mxRMkjJaKWhvfzC%2bI1EO3f1GrPkmX3l0KIzU54gybgU6egBxkVANz%2f2X5Up9XZqFiWRS9hNrd0 ok0nQile80VCpXtio1K3M8ZkQpksNQ18HlzYtTVXdX%2fUWztofcCaw9YaDsjoGfcKied5%2bUS2%2f%2f42pzUyDn0ItSrLVWKQr%2bz zK0D4mfG61KJovIHPDBdAIwObLtTsVmxH9Or5Adcklm4BDi8eD8lOBVnrcBFk9MNDsaPNgxUbi2hT%2b6MtdxdeBMHGmg4IhiFdp6T5Ww JmJ4Nd4lbZ8f63QSXR8a1O0InSnO0DmJ7SzdJdy1ad5qLm8c4tmbYumZ6xbYb2khrwRTvl9Yc9dwXwR0zEytSdZm0Z8DDa1q6DtVeR6Ad KSaCGDLba5WXU%3d.png

gegenüber den Stämmen YTD-Chart in € (+ 13,9%)
https://charts.hellobank.at/ttservice.chart?order=Kg%2bEzeFcSPTO0MvHtpb5ua0CgDz1mBvayEHaQ 21uT39Fgjl%2f1PJYPeXrrrd4qJk5qQDUcFjVrwsxICy09DwsJgmvSXNFACWj78p5h8pWHHUdIb7gWxS55I5kpNfFJVIWnf9rAy8vszfi WxJll81ILdUeIe81uhdWr0HfBCn%2fJdkstg07fTHRRzg6NJS2QVPii0%2fgCWIoeEhqB9AZqHSBePDzHFGZUHzvaxLzAXJjS7UlR92xO zLYAxAwYR3nhxqMwvfOg6E5xGChkJEZOQ8b%2fJtSJQT6FB3YJAqD7M3HUBDEQGQ9q48QeLIUz5e2M2BWFUq83jFcYdsaExkb0pKD607e LxofgWqOu4fujtUDnvXlnChAo%2bdA%2fVsIWxGclO7l%2fad7fttWozKyITM2X5ueVd5S7pazSZelfxDeXwpVnRNBx32JHDEIiqIxlcm X9to59%2b%2bBJEVdtLUA9J9wmlapb86YHLKzLBacnkyWrxZwsOF%2bZtRneFwRUW6UaIf6E7hpkBiXo1VIVzFuzn9k8F3j1O%2fHw2tu 8fsAfww9ECpiLfc%3d.png

oder überlagert (Relativ-Vergleich):
https://charts.hellobank.at/ttservice.chart?order=Kg%2bEzeFcSPTO0MvHtpb5ua0CgDz1mBvayEHaQ 21uT39Fgjl%2f1PJYPeXrrrd4qJk5qQDUcFjVrwsxICy09DwsJgmvSXNFACWj78p5h8pWHHUdIb7gWxS55I5kpNfFJVIWhOkn3dSYkvg% 2fcEFxgD3I4teVi93Yq9TcB7q54mxRMkjJaKWhvfzC%2bI1EO3f1GrPkmX3l0KIzU54gybgU6egBxkVANz%2f2X5Up9XZqFiWRS9hNrd0 ok0nQiu2u%2buS22uslThz3vFgtjwUkRMj7%2bwNmOmoQZyjKP6RAQ0gRERTbKmLSCKzkKGCPipiilwDUzdzBW%2bCF6fghthe6SKs466 tgJIA1kB3X3qIvTB6vjCj%2fJ80tt27vzOy%2fpJwH9B8HTqdfmYC1ZhbLB6TTo89%2fmVSujd2uyu%2fj4VFonbCXbfE5DgeE2%2bcyG %2bi8zXhjbG18rbq8SdHFasWGA3%2bi%2bovEmWG2w7qF%2b4KoluCfICW5Ahn0NqEAsmFRB7kVU%2bee7yoFh9rRTwWUjO0EJ9idDUVD CD%2fc4a4bolJoVzjV3bLvG5h3DMVgiq0y3KhaJNdqn1Vkay%2b6ZPWx%2b5RoU1fdcwqqK%2fd7hOaZTF6q0w7JDogvhPpll53bpEzFc yNbz%2f0J5UQPdidd9wqixLZfiig5yRrQWRFxhQ%3d%3d.png

Somit sind die Oberbank-Vorzüge von allen von mir noch gehaltenen Titeln der heuer am Besten laufende.

Ich will auch glauben, dass die Story noch nicht ausgereizt ist:

a) zum einem wird das Umfeld für Banken im sich normalisierenden Zinsumfeld allgemein besser.

b) Ich halte aber v.a die Verschmelzung der VZ und ST nach wie vor für möglich, denke aber, man will die Kapitalausstattung und den Streubesitz noch weiter verbessern. Gerade der Streubesitz ist durch die (glaube ich 4 moderaten KEs) mittlerweile etwas erhöht worden, macht den Titel für den ATX Prime aber noch nicht attraktiver.
Das Handelsvolumen hat sich mittlerweile aber zumindest
- bei den Stämmen im letzten Monat im Vergleich zum gesamten Vorjahr ver-3 1/2 facht (von 1800 auf 6300 Stück/Tag)
- bei der Vorzügen ebenfalls verdreifacht (von 700 auf 2200 Stück/Tag).
Zum Expandieren alleine erscheinen mir jedenfalls die Kapitalstrukturen bei den steten KEs zu antiquiert, gerade wenn man an einen größeren Anlegerkreis denken sollte.
=> sollte man eine Handelbarkeit der Aktie für Institutionelle anstreben, macht ohnehin nur ein Zusammenschluss und eine weitere Ausweitung des Streubesitzes Sinn.

=>
c) Mit den Stämmen ist man mittlerweile schon an den Handelsplätzen München und Stuttgart (faktisch ohne Umsätze), mit den Vorzügen noch nirgends außer in Wien.
Nach der zunehmend größer werdenden Deutschland-Expansion (seit einigen Jahren stete Ausweitung der Präsenz in Bayern, nun der Schritt nach Hessen...) wird hoffentlich eine mittelfristige Notierung in Frankfurt angestrebt, und dann sicher nicht mit den 2 Papierln...






  

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>Zunächst einmal etwas, was ist schon lange tun wollte:
>
>Herzlichen Dank an @caj für seine profunde Oberbank
>Einschätzung vor rund einem Jahr.


Dem Dank schließe ich mich gerne nochmals an.

  

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Oberbank will Dividende für 2016 von 55 auf 65 Cent je Aktie erhöhen

Die Oberbank-Aktionäre sollen für 2016 mehr Gewinnausschüttung erhalten. Nach dem Vorstand hat heute, Dienstag, auch der Aufsichtsrat des Instituts beschlossen, der am 16. Mai tagenden Hauptversammlung vorzuschlagen, die Dividende von 55 auf 65 Cent pro Aktie anzuheben, teilte die Oberbank mit.

  

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>Oberbank will Dividende für 2016 von 55 auf 65 Cent je Aktie erhöhen
>
>Die Oberbank-Aktionäre sollen für 2016 mehr Gewinnausschüttung
>erhalten. Nach dem Vorstand hat heute, Dienstag, auch der
>Aufsichtsrat des Instituts beschlossen, der am 16. Mai
>tagenden Hauptversammlung vorzuschlagen, die Dividende von 55
>auf 65 Cent pro Aktie anzuheben, teilte die Oberbank mit.

Hehe - und interessanterweise just heute seit ewig der erste Rücksetzer in der steten Annäherungsbewegung des Kurses von VZ und Stämmen. Aber das ist eine Marginalie.

Danke fürs Einstellen der Info!

  

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Oberbank wird Tempo bei Filialgründungen vorerst nicht drosseln
Bundesländerbank will sich gerade in Wien positionieren - Nach drei Kapitalerhöhungen an der Börse 2,5 Milliarden Euro wert - Wieder Ergebnisrekord

Die börsennotierte Linzer Oberbank will die in den 90er Jahren in Wien, Niederösterreich und Bayern begonnene und ab 2005 mit Filialen in Tschechien und Ungarn beschleunigte Expansion fortsetzen. Bis zum Jahr 2020 sind jetzt 175 Filialen das Ziel. Das werde man auf jeden Fall erreichen, sagt der Vorstand. Besonders positionieren wolle man sich als Bundesländerbank in Wien.

Ende 2016 hatte die Bank 159 Filialen, davon 98 in Österreich, 28 in Deutschland, 21 in Tschechien, 9 in Ungarn und 3 in der Slowakei. Während in Deutschland und der Slowakei vorwiegend Kommerzkundengeschäft (in Deutschland auch das Geschäft mit gehobenen Privatkunden) betrieben wird, ist es in Tschechien wie in Österreich das Privat/Retail- und Firmenkundengeschäft.

Während die Großbanken in letzter Zeit forciert Filialen auflassen, macht die Oberbank auch 2017 zumindest acht neue Standorte auf; zwei bis drei in Wien, zwei oder drei auch in Ungarn. In Wien gibt es heute 25 Stellen, vor allem auch an Standorten, an denen lange Jahre davor die Konkurrenz ansässig war. "Wir sind hier schon ganz gut sichtbar", meinte Oberbank-Chef Franz Gasselsberger am Dienstag in Wien. Er sieht eine enge Korrelation von Filialexpansion und Ertragsentwicklung. Parallel liefen Investitionen in die Digitalisierung.

Nach drei Kapitalerhöhungen, die den Streubesitz von 19 auf 31 Prozent erhöht haben, sei die Oberbank heute eine echte Publikumsgesellschaft, sagte Gasselsberger. An der Börse ist die Bank zur Zeit rund 2,5 Mrd. Euro wert. Für 2016 gibt es für die Aktionäre 65 Cent Dividende, 10 Cent je Aktie mehr als im Jahr davor. In Summe werden 23 Mio. Euro ausgeschüttet.

Obwohl das Zinsergebnis 2016 leicht rückläufig war, stehen in der Bilanz wieder Rekordergebnisse. Der Jahresüberschuss vor Steuern stieg auf 219,1 Mio. Euro (plus 14,4 Prozent), nach Steuern auf 181,3 Mio. Euro (plus 8,9 Prozent). Damit wurden die eigenen Ziele übertroffen. Für 2017 will Gasselsberger neuerlich Ergebnisse in dieser Höhe einfahren.

Auf 25 Millionen Euro fast halbiert wurden die Kreditrisikovorsorgen. In zehn Jahren habe das Kreditvolumen um 60 Prozent zugenommen. "Hauptbedrohungsfaktor für eine Bank ist nicht der Personal- oder Sachaufwand, sondern das Kreditrisiko", sagte Gasselsberger heute. "Wir haben keine Baustellen, weder bei den Kosten noch beim Risiko."

Die Bilanzsumme wuchs 2016 um 5 Prozent auf 19,2 Mrd. Euro. Bei der Oberbank legte das Bilanzvolumen in den letzten zehn Jahren um ein Drittel zu. Zum Vergleich: Im Gesamtmarkt war sie um knapp 8 Prozent rückläufig. Im Privatkreditgeschäft wurden für 2016 doppelt so starke Zuwächse wie am Gesamtmarkt vermeldet. Das Kreditwachstum sei ungebrochen, Investitionsfinanzierungen erlebten einen neuen Boom.

Die Stimmung in der Wirtschaft sei so gut wie seit fünf Jahren nicht, trotz des "vergifteten politischen Klimas, das wir haben". Das Thema Bankomatgebühren ist in den Augen von Gasselsberger im übrigen bis auf weiteres gestorben. Darüber werde sehr emotional gestritten, und Erträge daraus machten das Kraut wohl auch nicht fett. "Diese Büchse der Pandora machen wir nicht auf."

  

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Oberbank schüttet 65 Cent Dividende je Aktie für 2016 aus
Bank Austria-Finanzvorstand zieht in Aufsichtsrat ein

Die börsennotierte Oberbank schüttet für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 0,65 Euro je Aktie aus. Dies hat die ordentliche Hauptversammlung am Dienstag beschlossen, wie die Bank mitteilte. Im Jahr davor lag die Dividende um 10 Cent niedriger bei 0,55 Euro je Aktie.

Weiters wurden die Aufsichtsratsmandate von Barbara Leitl-Staudinger, Barbara Steger und Karl Samstag bis zur Hauptversammlung 2022 verlängert. Nach dem Ausscheiden von Peter Hofbauer wurde Gregor Hofstätter-Pobst, der Finanzvorstand der Bank Austria, für die restliche Funktionsperiode von Hofbauer ersatzweise neu in den Aufsichtsrat gewählt, also bis zur Hauptversammlung 2020.

  

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Oberbank steigerte Gewinn im ersten Quartal
Periodenüberschuss nach Steuern erhöhte sich um 15,8 Prozent auf 49,2 Mio. Euro - Bilanzsumme stieg um 1,9 Prozent auf rund 15,5 Mrd. Euro

Die Oberbank hat ihren Gewinn heuer im ersten Quartal ausgebaut. Der Periodenüberschuss nach Steuern erhöhte sich im Jahresabstand um 15,8 Prozent auf 49,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen in einem Aktionärsreport am Freitag bekanntgab. Die Bilanzsumme stieg um 1,9 Prozent auf 19,5 Mrd. Euro.

Das Zinsergebnis wuchs gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4 Prozent auf 87 Mio. Euro. Bei den Risikovorsorgen im Kreditgeschäft konnten mehr aufgelöst werden als neu gebildet wurde. Somit ergab sich zuletzt ein Ertrag von 0,8 Mio. Euro gegenüber einem Aufwand von 1,9 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis legte um 8,4 Prozent auf 35,7 Mio. Euro zu. Der Verwaltungsaufwand verringerte sich um 3,3 Prozent auf 63,3 Mio. Euro.

Das Kreditvolumen stieg um 8,3 Prozent auf 14,2 Mrd. Euro, die Primäreinlagen um 0,7 Prozent auf 12,8 Mrd. Euro. Das Volumen der betreuten Kundengelder blieb mit 26,7 Mrd. Euro (plus 0,5 Prozent) nahezu stabil. Das Eigenkapital wuchs um 3,9 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Die harte Kernkapitalquote verbesserte sich von 15,67 auf 15,74 Prozent, die Kernkapitalquote von 16,27 auf 16,28.

Die Oberbank beschäftigte in der Berichtsperiode im Schnitt 2.034 Mitarbeiter - um 14 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Geschäftsstellen verringerte sich von 159 auf 157.

Die Bank will weiter offensiv agieren: Beim Kreditvolumen ist heuer ein Anstieg um rund 800 Mio. Euro budgetiert, in erster Linie bei den Investitions- und Wohnbaufinanzierungen. Bei den betreuten Kundenvermögen werden weitere Zuwächse erwartet, obwohl das Zinsniveau und die niedrige Sparneigung die Entwicklung im Markt drücken würden. Weiters soll der Weg des organischen Wachstums fortgesetzt werden. Derzeit sind zumindest acht Filialgründungen geplant - je zwei in Wien, in Deutschland, in Tschechien und in Ungarn. "Trotz der mit der Filialexpansion verbundenen Investitionen strebt die Oberbank an, 2017 das herausragende Ergebnis des Vorjahres wieder zu erreichen", heißt es im aktuellen Aktionärsreport.

  

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Oberbank schwimmt gegen den Strom

Immer mehr Bankfilialen schließen. Aber es gibt auch Institute, die sich dem Trend widersetzen.

"In der Bewegung gegen den allgemeinen Markttrend fühlen wir uns sehr wohl", sagt ihr Generaldirektor Franz Gasselsberger. "Seit 25 Jahren entwickelt sich der Jahresüberschuss parallel zur Filialanzahl."

http://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5237542/Oberbank-schwimmt-gegen-den-Stro m

  

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Oberbank-Chef: "Wir müssen weibliches Potenzial nützen"

...

Zur Wirtschaftslage: Spüren Sie als Bank, dass die Konjunktur zunehmend besser läuft?

Die Stimmung in der Wirtschaft ist extrem gut. Aber es gibt überall einen Engpass bei qualifiziertem Personal. Der Personalmangel zieht sich quer durch, auch bei den Klein- und Mittelbetrieben. Das Kreditrisiko ist so tief wie noch nie. Das hat mit der guten Konjunktur zu tun. Aber auch mit den strengeren Regularien. Risikomessung und Risikomanagement sind viel professioneller geworden. Und die Einhaltung der Prozesse wird von der Finanzmarktaufsicht sehr stringent überwacht.

Sie werden sich wohl kaum über Personalmangel beklagen müssen, oder? Sie sperren Filialen auf, während viele andere Banken welche zusperren ...

Uns spielt in die Hand, dass andere Personal abbauen. Trotzdem sind wir jetzt dabei, auch Bachelors aufzunehmen. Nach dem Motto: Mach den Master in der Oberbank. Wir nehmen auch Studienabbrecher, gern aus der IT-Richtung. Die Oberbank hat den Ruf, dass sie sichere Arbeitsplätze bietet.

https://kurier.at/wirtschaft/oberbank-chef-wir-muessen-weibliches-potenzial-nuetzen/275.7 94.314

  

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>Oberbank-Chef: "Wir müssen weibliches Potenzial nützen"
>
>...
>
>Zur Wirtschaftslage: Spüren Sie als Bank, dass die Konjunktur
>zunehmend besser läuft?
>
>Die Stimmung in der Wirtschaft ist extrem gut. Aber es gibt
>überall einen Engpass bei qualifiziertem Personal. Der
>Personalmangel zieht sich quer durch, auch bei den Klein- und
>Mittelbetrieben. Das Kreditrisiko ist so tief wie noch nie.
>Das hat mit der guten Konjunktur zu tun. Aber auch mit den
>strengeren Regularien. Risikomessung und Risikomanagement sind
>viel professioneller geworden. Und die Einhaltung der Prozesse
>wird von der Finanzmarktaufsicht sehr stringent überwacht.
>
>Sie werden sich wohl kaum über Personalmangel beklagen müssen,
>oder? Sie sperren Filialen auf, während viele andere Banken
>welche zusperren ...
>
>Uns spielt in die Hand, dass andere Personal abbauen. Trotzdem
>sind wir jetzt dabei, auch Bachelors aufzunehmen. Nach dem
>Motto: Mach den Master in der Oberbank. Wir nehmen auch
>Studienabbrecher, gern aus der IT-Richtung. Die Oberbank hat
>den Ruf, dass sie sichere Arbeitsplätze bietet.
>
>https://kurier.at/wirtschaft/oberbank-chef-wir-muessen-weibliches-potenzial-nuetzen/275.7 94.314
>

Schön, aber besser wäre sie würden mal in den Fließhandel wechseln und die Vzg. und Stämme zusammenlegen.

  

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>Schön, aber besser wäre sie würden mal in den Fließhandel
>wechseln und die Vzg. und Stämme zusammenlegen.

Dieses Zitat von caj wärme ich gerne wieder auf, obgleich man über die Entwicklung der Oberbank an der Börse in den letzten Jahren eigentlich nichts Schlechtes sagen kann. Warum wir hier die Zweiteilung VZG/Stamm noch brauchen ist aber tatsächlich spannend - und wie lange das noch so sein wird auch.

  

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>>Schön, aber besser wäre sie würden mal in den
>Fließhandel
>>wechseln und die Vzg. und Stämme zusammenlegen.
>
>Dieses Zitat von caj wärme ich gerne wieder auf, obgleich man
>über die Entwicklung der Oberbank an der Börse in den letzten
>Jahren eigentlich nichts Schlechtes sagen kann. Warum wir
>hier die Zweiteilung VZG/Stamm noch brauchen ist aber
>tatsächlich spannend - und wie lange das noch so sein wird
>auch.

Weiss man, wem die Vorzugsaktien gehören?
Ich nehme mir schon seit langem vor mir alle drei anzusehen, wird Zeit, dass ich es auch mache.

  

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Oberbank steigerte wieder Gewinn im ersten Halbjahr
Im Gesamtjahr soll Vorjahresergebnis wiederholt oder sogar leicht übertroffen werden

Die börsennotierte Linzer Oberbank hat im ersten Halbjahr 2017 wieder den Gewinn gesteigert - konkret vor Steuern um 17,7 Prozent auf 123,1 Mio. Euro und nach Steuern um 15,6 Prozent auf 101,6 Mio. Euro. Das teilte die Bank am Freitag mit. Für das Gesamtjahr ist das Geldinstitut optimistisch: Der herausragende Wert des Vorjahres soll wieder erreicht oder sogar leicht übertroffen werden.

Die Bilanzsumme der Oberbank stieg durch Zuwächse bei den Kundenkrediten und den Kundeneinlagen um 7,1 Prozent und kam damit erstmals über die 20 Mrd-Grenze (exakt: 20,046 Mrd. Euro). Die Primäreinlagen haben um 4,1 Prozent auf 13,2 Mrd. Euro zugenommen, die Wertpapiere auf den Kundendepots um 9,7 Prozent auf 13,9 Mrd. Euro. Das Kreditvolumen wuchs seit Mitte 2016 um 6,9 Prozent auf 14,3 Mrd. Euro.

Trotz einer umsichtigen Vorsorgepolitik waren zuletzt mehr Vorsorgen aufzulösen als neu zu bilden, so die Bank. Damit ergab sich aus den Risikovorsorgen ein Ertrag von 2 Mio. Euro nach einem Aufwand von 17,2 Mio. im ersten Halbjahr 2016. Die Rückvergütung im Zusammenhang mit Negativzinsen soll bis Jahresende erfolgen. Betroffen sind rund 23.000 Kreditnehmer mit einem Kreditvolumen von 1,3 Mrd. Euro. Der erforderliche Rückvergütungsbetrag von 6,3 Mio. Euro wurde bereits vorgesorgt.

  

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Förderung der Mitarbeiterbeteiligung. Für diese wurde der Freibetrag auf 4500 Euro angehoben, neben Arbeitnehmern können sich auch deren Angehörige beteiligen.

!?! Das ist mir bisher ganz entgangen...


nders als andere Manager hat Gasselsberger Lob für die scheidende Regierung. Die Abschaffung der Bankenabgabe sei ein Meilenstein gewesen, der den Banken bei der Kapitalbildung enorm helfe. Und "ein ganz großer Wurf" sei die stärkere Förderung der Mitarbeiterbeteiligung. Für diese wurde der Freibetrag auf 4500 Euro angehoben, neben Arbeitnehmern können sich auch deren Angehörige beteiligen.

https://kurier.at/wirtschaft/oberbank-macht-beim-wachstum-weiter-tempo/282.594.460

  

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Oberbank handelte als erste in Europa Abkommen mit Iran aus
Gilt für gebundene Finanzkredite - Gewinn im ersten Halbjahr 2017 weiter gesteigert - Wegen OGH-Urteil könnten Kreditzinsen laut Oberbankchef um 0,25 bis 0,375 Prozentpunkte steigen

Als erste europäische Bank hat die börsennotierte Linzer Oberbank ein Rahmenabkommen mit dem Iran ausverhandelt. Dies teilte Generaldirektor Franz Gasselsberger am Freitag im Rahmen der Halbjahresbilanz-Pressekonferenz in Linz mit. Gebundene Finanzkredite mit einer Laufzeit von mehr als zwei Jahren und einer Deckung durch die Oesterreichische Kontrollbank sind Inhalt des Abkommens.

Offiziell soll der Vertrag im Herbst in der Bankenzentrale in Linz unterzeichnet werden. Ermöglicht werden dann Iran-Investitionen von österreichischen Projekten etwa im Gesundheitsbereich oder der Infrastruktur, meinte Gasselsberger nicht ohne Stolz. Grund zur Freude bereitete ihm auch die Halbjahresbilanz. So stieg der Gewinn im ersten Halbjahr 2017 wieder an - konkret vor Steuern um 17,7 Prozent auf 123,1 Mio. Euro und nach Steuern um 15,6 Prozent auf 101,6 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Generaldirektor, dass der herausragende Wert des Vorjahres erreicht oder sogar leicht übertroffen werde.

Ein Wermutstropfen sei die nach mehreren OGH-Urteilen notwendige Rückvergütung im Zusammenhang mit Negativzinsen. Bei der Oberbank betrifft dies rund 23.000 Kreditnehmer mit einem Kreditvolumen von 1,3 Mrd. Euro. Der erforderliche Rückvergütungsbetrag von 6,3 Mio. Euro wurde bereits vorgesorgt. Grundsätzlich hält es auch Gasselsberger für möglich, dass in Folge des OGH-Urteils, wonach Banken bei der Berechnung des Kreditentgelts auch einen negativen Zinssatz berücksichtigen müssen, die Aufschläge und damit die Kreditzinsen in die Höhe gehen. Sein Kollege von der Sparkasse Oberösterreich hatte dies bereits in Aussicht gestellt. "Wenn du einen Teil der Marge verlierst, musst du schauen, wie du wieder zu deinem Geld kommst", so der Oberbank-Chef. Ein Erhöhung der Aufschläge von maximal 0,25 oder 0,375 Prozentpunkte, würde nur Neugeschäfte betreffen. "Ob dies jedoch am Markt auch durchsetzbar ist, weiß ich nicht."

  

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Oberbank unterzeichnete Rahmenkreditabkommen mit dem Iran
Als erste europäische Bank - Zahlreiche Projekte in der Pipeline - Kritik von "Stop the Bomb"

Die Oberbank hat als erste europäische Bank ein Rahmenkreditabkommen mit dem Iran unterzeichnet. Das Interesse ihrer Kunden sei groß, zahlreiche Projekte seien bereits in der Pipeline, informierte Generaldirektor Franz Gasselsberger bei der feierlichen Zeremonie am Donnerstag in Linz.

Die eineinhalb Jahre lang verhandelte Rahmenvereinbarung ermöglicht von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) gedeckte Finanzierungen mit Laufzeiten von mehr als zwei Jahren. Es legt kein bestimmtes Volumen fest, die Höhe der Finanzierungen orientiert sich am Bedarf der österreichischen Exporteure. Damit soll Geld für bereits anstehende Projekte in den Bereichen Infrastruktur - Bahnbau, Wasserkraft, Photovoltaik - und Gesundheitswesen sowie Anlagenbau zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Iran fließen. Es werde von namhaften österreichischen Firmen dringend erwartet, die sich kurz vor der Unterzeichnung von Exportverträgen befinden, betonte Gasselberger. Die Vereinbarung verschaffe ihnen einen Wettbewerbsvorteil.

Bei dem Festakt zur Unterzeichnung des Abkommens, an dem unter anderem der iranische Botschafter Ebadollah Molaei, der stellvertretende iranische Finanzminister und Präsident der Organisation für Investitionen, wirtschaftliche und technische Unterstützung Mohammad Khazaee und der oö. LHStv. Michael Strugl (ÖVP) teilnahmen, lobten alle die engen Kontakte zwischen dem Iran und Österreich. Die Oberbank hat auch während der Sanktionszeit Beziehungen zu ihren iranischen Partnern unterhalten. Derzeit bestehen Verbindungen zu 21 Partnerbanken, obendrein werden Euro-Konten für elf iranische Banken verwaltet, über die Zahlungsverkehr und Dokumentengeschäft abgewickelt werden.

Die Oberbank ist nach eigenen Angaben in Österreich Vorreiter bei trade finance transactions mit iranischen Partnern. Jede Bank, die dort geschäftlich tätig ist, müsse strenge Regeln einhalten und werde dabei laufend überprüft. So habe man sich über die Jahre umfassendes Know-how aufgebaut und kenne die Regularien und das Kundengeschäft gut. Nach wie vor gebe es Sanktionen der EU und der USA, die es zu beachten gelte. Die US-Rechtslage sei besonders komplex, weshalb auf einen eventuellen US-Bezug im Kundengeschäft geachtet werde, um nicht indirekt Vorschriften zu verletzen, und die Begleitung von Transaktionen mit US-Bezug werde abgelehnt, hält die Bank fest. Auf die Wiedereinführung entsprechender Sanktionen und die Aufkündigung des Atomabkommens sei man vorbereitet.

Kritik an dem Rahmenabkommen kommt vom Iran-kritischen Bündnis "Stop the Bomb": "Wer mit dem Mullah-Regime Geschäfte macht, finanziert Vernichtungsdrohungen gegen Israel, die Unterdrückung der iranischen Bevölkerung, die regionale Expansion des Regimes und den Griff nach der Technologie der Massenvernichtung."

  

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>Kritik an dem Rahmenabkommen kommt vom Iran-kritischen Bündnis
>"Stop the Bomb": "Wer mit dem Mullah-Regime Geschäfte macht,
>finanziert Vernichtungsdrohungen gegen Israel, die
>Unterdrückung der iranischen Bevölkerung, die regionale
>Expansion des Regimes und den Griff nach der Technologie der
>Massenvernichtung."
>

Als ich das von der Oberbank gelesen habe, hab ich mir auch gedacht ob das schlau ist? Da rückt eine österreichische Bank nur unnötig in den internationalen Focus. Insbesondere auch mit dem Hintergrund http://www.orf.at/#/stories/2407984/

  

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>
>>Kritik an dem Rahmenabkommen kommt vom Iran-kritischen
>Bündnis
>>"Stop the Bomb": "Wer mit dem Mullah-Regime Geschäfte
>macht,
>>finanziert Vernichtungsdrohungen gegen Israel, die
>>Unterdrückung der iranischen Bevölkerung, die regionale
>>Expansion des Regimes und den Griff nach der Technologie
>der
>>Massenvernichtung."
>>
>
>Als ich das von der Oberbank gelesen habe, hab ich mir auch
>gedacht ob das schlau ist? Da rückt eine österreichische Bank
>nur unnötig in den internationalen Focus. Insbesondere auch
>mit dem Hintergrund http://www.orf.at/#/stories/2407984/


Ich denke, als eine der ersten westlichen Banken Finanzierungen und Zahlungsverkehr im Iran anbieten zu können, ist schon was wert. "Stop the Bomb" hat durch das Atomabkommen viel an Einfluß verloren. Das politische Risiko wird von der Kontrollbank versichert. Und das wirtschaftliche Risiko sollte sich gut in den Kommissionen unterbringen lassen.

Eine größere, international aktivere Bank wie die RZB hätte ein größeres Problem mit ein bißchen negativer Presse in New York. Den oberösterreichischen Gewerbetreibenden wird es egal sein.

  

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Oberbank verdiente in den ersten drei Quartalen erneut deutlich mehr
Erhöhung der Dividende winkt - Anstieg bei Krediten - Risikovorsorgen nahezu halbiert

Die Oberbank hat in den ersten drei Quartalen ihren Gewinn erneut deutlich steigern können. Der Überschuss vor Steuern wuchs um 17,6 Prozent auf 182 Mio. Euro, nach Steuern um 19 Prozent auf 154,5 Mio. Das ist dem am Mittwoch veröffentlichten jüngsten Aktionärsreport zu entnehmen. Wenn diese Entwicklung bis zum Jahresende anhält, winkt eine Erhöhung der Dividende.

--
Administrator Aktien Forum

  

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Ich rätsle über den Hintergrund des Geschäftes.

Die Verkäuferin dürfte die Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft der Oberbank sein.
Warum verkauft die Aktien der Oberbank im größeren Stil?

  

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>Ich rätsle über den Hintergrund des Geschäftes.
>
>Die Verkäuferin dürfte die Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft
>der Oberbank sein.
>Warum verkauft die Aktien der Oberbank im größeren Stil?


Eventuell folgen Käufe der Stammaktie zwecks Stimmrechten.

  

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Für einen illiquiden Titel recht stattlich, was da seit Ende November laut dpa-AFX (leider) überwiegend verkauft wird...
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Mitteilungspflichtige Person:

Name: BOB Mitarbeiterbeteiligungsgenossenschaft e. Gen. (Juristische Person)

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben Vor- und Zuname: Wolfgang Pischinger, Herbert Skoff Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

ISIN: AT0000625132 Beschreibung des Finanzinstruments: Vorzugsaktie Oberbank AG

Geschäftsart: Verkauf
Datum: 30.11.2017; UTC+01:00


Handelsplatz: Außerhalb eines Handelsplatzes Währung: Euro
Preis Volumen
71 42000
Gesamtvolumen: 42000
Gesamtpreis: 2982000
Durchschnittspreis: 71


*******************************************
GENERALI Versicherung AG (Juristische Person)

Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: Alfred LEU


Angaben zum Geschäft:

ISIN: AT0000625132 Beschreibung des Finanzinstruments: Vorzugsaktie Oberbank AG
Geschäftsart: Kauf
Datum: 30.11.2017; UTC+01:00


Handelsplatz: Außerhalb eines Handelsplatzes Währung: Euro
Preis Volumen
71 42000

Gesamtvolumen: 42000
Gesamtpreis: 2982000
Durchschnittspreis: 71

***************************************
Mitteilungspflichtige Person:

Name: BOB Mitarbeiterbeteiligungsgenossenschaft e. Gen. (Juristische Person)

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben Vor- und Zuname: Wolfgang Pischinger, Herbert Skoff Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

ISIN: AT0000625132 Beschreibung des Finanzinstruments:
Votzugsaktie Oberbank AG
Geschäftsart: Verkauf

Datum: 01.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
71 5140

Gesamtvolumen: 5140
Gesamtpreis: 364940
Durchschnittspreis: 71

*********************************************
Mitteilungspflichtige Person:

Name: EBS Beteiligungs GmbH (Juristische Person):

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 04.12.2017; UTC+01:00


Handelsplatz: außerhalb eines Handelsplatzes Währung: Euro
Preis Volumen
81,25 25000

Gesamtvolumen: 25000
Gesamtpreis: 2031250
Durchschnittspreis: 81,25


**********************************************
Mitteilungspflichtige Person:

Name: EBL Beteiligungs GmbH (Juristische Person)

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 04.12.2017; UTC+01:00


Handelsplatz: außerhalb eines Handelsplatzes Währung: Euro
Preis Volumen
81,25 25000

Gesamtvolumen: 25000
Gesamtpreis: 2031250
Durchschnittspreis: 81,25


********************************************
Mitteilungspflichtige Person:

Name: EBL Beteiligungs GmbH (Juristische Person)

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates


Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 04.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
81,30 40
81,30 2

Gesamtvolumen: 42
Gesamtpreis: 3414,60
Durchschnittspreis: 81,30


**********************************************
Name: BOB Mitarbeiterbeteiligungsgenossenschaft e. Gen. (Juristische Person)

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben Vor- und Zuname: Wolfgang Pischinger, Herbert Skoff Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

ISIN: AT0000625132
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 04.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
71 5673
71 187

Gesamtvolumen: 5860
Gesamtpreis: 416060
Durchschnittspreis: 71


***************************************************
Name: EBS Beteiligungs GmbH (Juristische Person)

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 06.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
81,40 1500
81,40 1230
81,40 270

Gesamtvolumen: 3000
Gesamtpreis: 244200
Durchschnittspreis: 81,40


**************************************************
Name: EBL Beteiligungs GmbH (Juristische Person)

Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu
einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 06.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
81,40 1457
81,40 922
81,40 230
81,40 183
81,40 125
81,40 40

Gesamtvolumen: 2957
Gesamtpreis: 240699,80
Durchschnittspreis: 81,40


*************************************************
Name: EBL Beteiligungs GmbH (Juristische Person)



Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates




Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 05.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
81,30 1

Gesamtvolumen: 1
Gesamtpreis: 81,30
Durchschnittspreis: 81,30


********************************************************
Name: EBL Beteiligungs GmbH (Juristische Person)
Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 07.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
81,70 500
81,70 1500

Gesamtvolumen: 2000
Gesamtpreis: 163400
Durchschnittspreis: 81,70


*********************************************************
Name: EBS Beteiligungs GmbH (Juristische Person)
Grund: Meldepflichtige Person ist eine juristische Person in enger Beziehung zu einer Person mit Führungsaufgaben
Vor- und Zuname: MMag. Dr. Barbara Steger
Funktion: Mitglied des Aufsichtsrates

Angaben zum Geschäft:
ISIN: AT0000625108
Beschreibung des Finanzinstruments: Aktie
Geschäftsart: Verkauf
Datum: 07.12.2017; UTC+01:00
Handelsplatz: XETRA WIEN, XVIE
Währung: Euro


Preis Volumen
81,70 2000

Gesamtvolumen: 2000
Gesamtpreis: 163400
Durchschnittspreis: 81,70

  

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Oberbank will Dividende um 25 Cent auf 90 Cent pro Aktie erhöhen

Mehr Gewinnausschüttung für 2017 soll es für Oberbank-Aktionäre geben. Vorstand und Aufsichtsrat der oberösterreichischen Bank haben beschlossen, der am 15. Mai tagenden Hauptversammlung vorzuschlagen, die Dividende um 25 Cent auf 90 Cent pro Aktie zu erhöhen, teilte die Oberbank nach der Aufsichtsratssitzung am Dienstag mit.

  

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Oberbank stockt Dividende 2017 massiv auf
Ausschüttung soll um 40 Prozent von 65 auf 90 Cent je Aktien erhöht werden - Jahresüberschuss stieg um knapp 11 Prozent auf 200,5 Mio. Euro - Forcierte Filialexpansion in Deutschland

Die börsennotierte Linzer Oberbank hat 2017 zum achten Mal in Folge einen Rekordgewinn eingeheimst. Der Jahresüberschuss vor Steuern legte gegenüber 2016 um 9 Prozent auf 238,9 Mio. Euro zu, nach Steuern betrug der Zuwachs 10,6 Prozent auf 200,5 Mio. Euro. Nun soll auch die Dividende von 65 auf 90 Cent je Aktie um 40 Prozent kräftig angehoben werden, wie das Unternehmen heute, Mittwoch, bekanntgab.

Sehr viel Luft nach oben sieht Oberbank-Chef Franz Gasselsberger aber nicht mehr: "Wenn wir 2018 wieder das ausgezeichnete Ergebnis erreichen könnten, dann würde ich das als Erfolg sehen - wir haben 2017 wirklich davon profitiert, dass die Rahmenbedingungen günstig waren", sagte er bei der Bilanzpräsentation in Wien. Die Stimmung in den Unternehmen sei so gut, wie schon lange nicht mehr, bei den Privatkunden sei der Trend zu Immobilien ungebrochen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhte sich die Kernkapitalquote der Oberbank um 0,76 Prozentpunkte von 16,27 auf 17,03 Prozent. Bei der Kosten-Ertrags-Relation schnitt die Bank mit "erstmals unter 50 Prozent" (49,9 Prozent) besser ab als der Gesamtmarkt, der laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) zuletzt eine Quote von 66 Prozent auswies. Nach drei Kapitalerhöhungen, die den Streubesitz von 19 auf 31 Prozent ausweiteten, hat Gasselsberger diesbezüglich laut Eigenangaben vorerst keine weiteren Ambitionen mehr.

Die Kasse ist jedenfalls gut gefüllt und die internationale Expansion der Regionalbank, die 2005 eingeleitet wurde, wird heuer mit Hochdruck fortgesetzt. Im umliegenden Ausland ist die Oberbank mit ihren Filialen vor allem in Deutschland (28) und Tschechien (21) vertreten, aber auch in Ungarn (12) und der Slowakei (3). Von den insgesamt 161 Zweigstellen liegen bereits 64 außerhalb Österreichs, also nur 97 innerhalb (davon 27 in Wien). Bis 2020 waren zuletzt insgesamt 175 Filialen das erklärte Ziel.

Heuer sollen zehn bis elf weitere Standorte dazukommen - acht davon in Deutschland, eine oder zwei in Wien und eine in Budapest. Die Oberösterreicher wagen sich dabei erstmals in die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Sachsen; parallel dazu verstärken sie ihre Präsenz in Hessen. In Bayern ist die Oberbank bereits stark vertreten.

"Der deutsche Markt ist in einem unglaublichen Umstrukturierungsprozess - das haben wir vor drei, vier Jahren bereits erledigt", berichtete Gasselsberger. So seien etwa die deutschen Sparkassen "deutlich überfilialisiert". Die Oberbank selbst hat - neben der Neueröffnung von Standorten an strategisch wichtigen Stellen - auch Zweigstellen zusammengelegt: Thalheim und Wels-Pernau wurden im abgelaufenen Jahr mit Wels-Ringstraße vereint, weiters wurden Linz-Hauptplatz mit der in unmittelbarer Nähe gelegenen Filiale Linz-Donaulände sowie Opava mit Ostrau zusammengeschlossen. In Oberösterreich sei die Konsolidierung des Filialnetzes damit abgeschlossen, hieß es heute. Die Oberbank beschäftigte 2017 im Schnitt 2.050 Mitarbeiter (2016: 2.049) und ist die größte Regionalbank der 3-Banken-Gruppe, zu der auch die Bank für Kärnten und Steiermark (BKS Bank AG) und die Bank für Tirol und Vorarlberg AG (BTV) gehören.

Die Bilanzsumme der Oberbank stieg 2017 um 8,7 Prozent auf 20,8 Mrd. Euro, das Kreditvolumen nahm um 7,1 Prozent auf 14,8 Mrd. Euro zu - 3,1 Mrd. Euro davon entfielen auf Privatkredite (plus 6,1 Prozent). Das gesamte Zinsergebnis verbesserte sich um 7,7 Prozent auf 387,5 Mio. Euro. Die Risikovorsorgen erhöhten sich gegenüber dem Jahr davor von 25 Mio. auf 28,4 Mio. Euro, die Wertberichtigungsquote von 0,16 auf 0,19 Prozent. Der Anteil der notleidenden Kredite am Kreditvolumen hingegen sei von 3,35 auf 2,59 Prozent gesunken. Der Anstieg des Personalaufwands um 6,8 Prozent auf 164,4 Mio. Euro sei "praktisch zur Gänze" auf die neue Mitarbeiter-Beteiligungsstiftung zurückzuführen, für die die Oberbank 10 Mio. Euro bereitgestellt habe.

  

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Oberbank-CEO Franz Gasselsberger: "Es ist beinahe schon eine ungesunde Entwicklung"


Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger im Interview nach dem achten Rekordjahr der Bank en suite.

Börse Express: 2017 gab es für die Oberbank den achten Rekordgewinn en suite, was eher branchenunüblich ist – Rechnen Sie heuer mit der 9 und wo verdienen Sie eigentlich Ihr Geld?

Franz Gasselsberger: Es gibt nicht den einen Ausreißer, wir hatten sowohl im Zinsergebnis wie auch dem Kreditgeschäft, durch eine sehr günstige Risikoquote, eine sehr gute Entwicklung.

Unser Geschäft zielt darauf ab, anspruchsvolle Dienstleistungen anzubieten, für die Know-how benötigt wird, die der Kunde braucht und für die er auch bereit ist zu zahlen – hier lässt sich verdienen.



Börse Express: Die Personalkosten stiegen aber auch deutlich an, obwohl sich der Mitarbeiterstand eigentlich nicht veränderte…

Franz Gasselsberger: Dieser Anstieg beim Personalaufwand um 6,8 % auf 164,4 Mio. Euro beruht praktisch zur Gänze darauf, dass wir 10 Mio. Euro für die neue Mitarbeiter-Beteiligungsstiftung bereitgestellt haben.

https://www.boerse-express.com/news/articles/oberbank-ceo-franz-gasselsberger-es-ist-bein ahe-schon-eine-ungesunde-entwicklung-11291

  

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Iran-Deal - Oberbank analysiert Lage für Rahmenkreditabkommen
Bisher noch keine Finanzierungen vergeben

Die Oberbank hatte im September des Vorjahres als erste europäische Bank ein Rahmenkreditabkommen mit dem Iran unterzeichnet. Dieses ermöglicht von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) gedeckte Finanzierungen mit Laufzeiten von mehr als zwei Jahren. Vergeben wurde aber bisher kein einziger Kredit, hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage. Demnach analysiert die Bank vorerst nur die Situation.

"Wir haben ohnehin noch keine Finanzierungen vergeben, weil die rechtliche Lage so unsicher war", sagte Oberbank-Sprecher Frank Helmkamp. Daher werde man auch die Lage nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen einmal abwarten. Bis eine endgültige Lösung feststehe und offiziell festgelegt werde, was das bedeute, könne es sicher zwei Wochen dauern. Dann werde die Bank ihre Lage analysieren. Die Begleitung von Transaktionen mit US-Bezug hatte die Bank aber ohnehin abgelehnt, da die US-Rechtslage besonders komplex sei.

Die eineinhalb Jahre lang verhandelte Rahmenvereinbarung legt kein bestimmtes Volumen fest, die Höhe der Finanzierungen orientiert sich am Bedarf der österreichischen Exporteure. Damit soll Geld für bereits anstehende Projekte in den Bereichen Infrastruktur - Bahnbau, Wasserkraft, Photovoltaik - und Gesundheitswesen sowie Anlagenbau zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Iran fließen, hieß es bei der Unterzeichnung im Vorjahr.

  

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Hab gestern von einem in dieser Weltgegend tätigen Manager gehört,
dass die Oberbank vor kurzem noch gemeint hätte, Geld aus dem Iran
heraus bekommen zu können, es habe sich aber herausgestellt, dass
sie es doch nicht schaffen.

Hört sich danach an, als ob die Oberbank dort schon ein Asset (gekauft) hätten?

  

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Oberbank steigerte erneut Gewinn im ersten Quartal
Periodenüberschuss vor Steuern erhöhte sich um 3,8 Prozent auf 64 Mio. Euro - Bilanzsumme stieg um 7,1 Prozent auf 20,9 Mrd. Euro

Die börsennotierte Oberbank hat ihren Gewinn im heurigen ersten Quartal erneut ausgebaut. Der Periodenüberschuss vor Steuern erhöhte sich im Jahresabstand um 3,8 Prozent auf 64 Mio. Euro. Der Überschuss nach Steuern stieg noch kräftiger - um 9,1 Prozent auf 53,7 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag bekannt gab.
Die Bilanzsumme des Oberbank-Konzerns wuchs um 7,1 Prozent auf 20,9 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis legte um 1,5 Prozent auf 61,7 Mio. Euro zu. Generaldirektor Franz Gasselsberger wies angesichts der Geschäftszahlen auf das günstige Konjunkturklima hin. Treiber für die gute Entwicklung bei der Oberbank seien das ungebrochen robuste Kreditwachstum, der neuerliche Anstieg der betreuten Kundengelder sowie die unverändert niedrigen Risikokosten.

So nahm das gesamte Kreditvolumen um 6,2 Prozent auf 15,1 Mrd. Euro zu. Die Kommerzkredite erhöhten sich um 6,1 Prozent auf 11,9 Mrd. Euro. "Beim Firmenkreditwachstum hatten wir das stärkte erste Quartal, das die Oberbank jemals verzeichnete", schildert der Generaldirektor. Die Bank gewann 1.830 neue Firmenkunden und betreut nun insgesamt 51.200. Die Privatkredite legten um 6,8 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro zu. Der mit Abstand stärkste Wachstumstreiber ist dabei die Wohnbau-Finanzierung.

Die Primäreinlagen erhöhten sich in den ersten drei Monaten um 3,1 Prozent auf 13,3 Mrd. Euro. Das Eigenkapital lag per 31. März mit fast 2,7 Mrd. Euro um 12,3 Prozent höher als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres - eine Folge einer hohen Rücklagendotation, die aufgrund der hervorragenden Ertragslage möglich war. Die Kernkapitalquote belief sich auf 16,6 Prozent, die Gesamtkapitalquote auf 19,12 Prozent.

Auch wenn Gasselsberger vor überbordender Euphorie warnt, weil einige Stimmungs- und Frühindikatoren zuletzt schwächer tendierten, bilanziert er nach dem ersten Quartal: "Wir sind sehr gut in das Geschäftsjahr 2018 gestartet, werden im Gesamtjahr unseren Wachstumskurs beibehalten und sollten das Rekordergebnis von 2017 zumindest wiederholen können." Die Bank will im laufenden Jahr die Filialexpansion weiter vorantreiben und in der zweiten Jahreshälfte 10 bis 11 Filialen neu eröffnen, wobei hier die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Sachsen besonders im Visier sind.

Bei der kürzlichen Hauptversammlung wurde beschlossen, die Dividende für 2017 von 65 Cent auf 90 Cent pro Aktie zu erhöhen. Die Aufsichtsratsmandate von Alfred Leu und Martin Zahlbruckner wurden verlängert. Nach dem Ausscheiden von Herbert Walterskirchen wurde der Vorstandsvorsitzende der Wüstenrot Wohnungswirtschaft und Chef der ÖVAG-Abbaugesellschaft Immigon, Stephan Koren, neu in den Aufsichtsrat gewählt.

  

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US-Sanktionen: Oberbank muss Iran-Geschäft aufgeben
Das Unternehmen war eines von wenigen Kreditinstituten aus Europa, die Projekte im Iran finanzieren wollten. Jetzt zwingt Washington die Bank aus Oberösterreich zum Rückzug.

Keine Zahlungen mehr ab November
So bleibt vielen Unternehmen aus Europa nichts anderes übrig, als selbst die Konsequenzen zu ziehen und ihr Engagement auf Eis zu legen. Eine Reihe an Infrastruktur-, Bahn- und Kraftwerksprojekten österreichischer Unternehmen können ohne die erwartete Finanzierung der Oberbank nun nicht umgesetzt werden. Das Kreditinstitut nimmt die Drohungen der USA offenkundig sehr ernst und rät auch seinen Kunden, "Geschäfte mit Iran-Bezug zeitnah abzuschließen. Zahlungen werden ab dem 4. November 2018 aus heutiger Sicht nicht mehr möglich sein."

https://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5445942/USSanktionen_Oberbank-muss-Iran Geschaeft-aufgeben

  

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"Das Kreditrisiko ist abnormal niedrig, das kann nicht lange so halten"

LINZ. Oberbank-Chef Franz Gasselsberger über die nächste Krise und die Versäumnisse davor

Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger sieht im Versäumnis der Staaten, ihre Schulden zu reduzieren, die größte Gefahr für die Weltwirtschaft. Im OÖN-Gespräch mahnt er aber auch die eigene Branche zur Vorsicht.

https://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Das-Kreditrisiko-ist-abnormal-niedrig-d as-kann-nicht-lange-so-halten;art15,2949548

  

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Aufsichtsrat MMag. Dr. Barbara Steger kauft 7.000 Aktien

Datum: 2018-07-25
Name: MMag. Dr. Barbara Steger
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 4.543 Stück
Preis: 88.00
Gegenwert: 399.784,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Datum: 2018-07-24
Name: MMag. Dr. Barbara Steger
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 2.457 Stück
Preis: 88.00
Gegenwert: 216.216,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

  

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Oberbank legte im ersten Halbjahr 2018 weiter zu
Überschuss im zweistelligen Prozentbereich gestiegen

Die Oberbank hat im ersten Halbjahr 2018 weiter zugelegt. Der Überschuss ist im zweistelligen Bereich gestiegen. Das berichtete das Geldinstitut in zwei Pressekonferenzen am Dienstag in Wien und Linz.
Die Bilanzsumme der Oberbank stieg um 2,9 Prozent auf 21,44 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis wuchs vor Steuern um 15,1 Prozent auf 139,4 Mio. Euro. Der Überschuss vor Steuern hat um 9 Prozent auf 134,1 Mio., nach Steuern um 12,1 Prozent auf 114 Mio. Euro zugenommen. Das Zinsergebnis legte um 5,5 Prozent auf 165,3 Mio. Euro zu, das Provisionsergebnis um 14,7 Prozent auf 79,2 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr wurden fast 2,5 Mrd. Euro an neuen Krediten vergeben. Das Kreditvolumen wuchs um 8,7 Prozent auf 15,6 Mrd. Euro.

Das Eigenkapital lag zum Halbjahr mit 2,4 Mrd. Euro um 298 Mio. Euro oder um 12,4 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Kernkapitalquote betrug 16,26 Prozent, die Gesamtkapitalquote 18,73 Prozent. Die Zahl der Filialen stieg um eine auf 162. Bis Ende des Jahres sind 170 geplant. Die Zahl der Mitarbeiter ist um 38 auf 2.088 gewachsen.

  

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Oberbank profitierte im Halbjahr von anhaltend guter Konjunktur
Gute Geschäfte im Kernland Oberösterreich/Salzburg - Aber auch Expansion außerhalb

Die Oberbank hat im ersten Halbjahr 2018 von der anhaltend guten Konjunktur profitiert. Bereits zum neunten Mal hintereinander gab es das beste Halbjahr in der Geschichte des Geldinstitutes. Das berichtete Generaldirektor Franz Gasselsberger in Pressekonferenzen am Dienstag in Wien und Linz.

"Die Stimmung bei Unternehmen und Privaten ist ungebrochen gut", schilderte der Generaldirektor. Das merke man bei der Nachfrage nach Krediten: Fast 2,5 Mrd. Euro wurden an neuen Krediten vergeben. Das gesamte Volumen wuchs um 8,7 Prozent auf 15,6 Mrd. Euro. Die Kommerzkredite sind um 9,3 Prozent auf 12,4 Mrd. Euro gestiegen. Dabei machte die Bank auch wieder gute Geschäfte in ihrem Kernland Oberösterreich/Salzburg. Lange Zeit waren Wien, Deutschland, Tschechien und Ungarn die Wachstumstreiber gewesen. Die Zunahme ging weiters in die Breite: 50 Prozent der Kreditvergabe entfielen auf Finanzierungen bis zu 3 Mio. Euro.

Bei den Privatkrediten verzeichnete die Oberbank mit plus 6,6 Prozent auf 3,15 Mrd. Euro ebenfalls eine starke Steigerung. Der Trend geht dabei weiterhin zum Eigenheim. Zwei Drittel dieser Kredite sind zu einem Fixzins vereinbart worden. Zum guten Ergebnis beigetragen haben auch das Private Banking und das Wertpapiergeschäft und die damit verbundenen Provisionen. Gefragt sind vor allem Investmentfonds, um eine breite Streuung der Anlage zu erreichen. Gasselsberger verwies bei diesem Trend zum Geldmarkt auf die Einschätzung, dass die Österreicher sehr konservativ seien: "Sie sparen sich arm." Seit Ende 2009 summiere sich die Differenz aus Geldmarktzinsen und Inflation auf 15 Prozent, die Österreicher würden dadurch jährlich Milliardenbeträge und damit Kaufkraft verlieren.

Die guten Geschäfte wirkten sich auf die wirtschaftlichen Kennzahlen der Oberbank aus: Die Bilanzsumme stieg um 2,9 Prozent auf 21,44 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis wuchs vor Steuern um 15,1 Prozent auf 139,4 Mio. Euro. Der Überschuss vor Steuern hat um 9 Prozent auf 134,1 Mio., nach Steuern um 12,1 Prozent auf 114 Mio. Euro zugenommen. Das Zinsergebnis legte um 5,5 Prozent auf 165,3 Mio. Euro zu, das Provisionsergebnis um 14,7 Prozent auf 79,2 Mio. Euro. Gleichzeitig sind die Risikovorsorgen niedrig geblieben: Sie belaufen sich auf rund 390 Mio. Euro, das sind etwa 2,5 Prozent des gesamten Kreditvolumens. Im ersten Halbjahr wurden 5,3 Mio. Euro Risikovorsorgen gebildet, im Vergleichszeitraum des Ausnahmejahres waren 2 Mio. Euro aufgelöst worden.

Die Cost-Income-Ratio reduzierte sich in den ersten sechs Monaten von 51,2 Prozent auf 50,9 Prozent. Das konnte trotz eines um 13,7 Prozent gestiegen Verwaltungsaufwandes erzielt werden. Gasselsberger nannte umgehend den Grund für den Zuwachs: Die Dotierung einer Rückstellung für die Mitarbeiterbeteiligung mit 10 Mio. Euro. Die Bank will sie im zweiten Halbjahr zusätzlich zu ihrem klassischen Aktienbeteiligungsprogramm gründen. Alles zusammen soll die Mitarbeiter letztlich mit etwa 4,7 Prozent am Unternehmen beteiligen und sie zu einem wichtigen Kernaktionär machen. Ohne diese Dotierung würde die Cost-Income-Ratio bei 47,4 Prozent liegen.

Das Eigenkapital lag zum Halbjahr mit 2,4 Mrd. Euro um 298 Mio. Euro oder um 12,4 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Kernkapitalquote betrug 16,26 Prozent, die Gesamtkapitalquote 18,73 Prozent.

Bis Ende des Jahres ist die Aufstockung der Zahl der Filialen von zuletzt 161 auf 170 geplant. Nur ein schwaches Drittel befinde sich in Oberösterreich. Die Neugründungen sind für Baden-Württemberg, Sachsen, Hessen, in Tschechien und Budapest sowie in Wien vorgesehen. Bis 2020 sollen es 185 Geschäftsstellen werden. Die Zahl der Mitarbeiter ist zuletzt um 38 auf 2.088 gewachsen. Bis Ende 2018 sind 2.100 vorgesehen. Sie seien vor allem für die Beratung notwendig, diese könne nicht durch die ebenfalls stark betriebene Digitalisierung ersetzt werden.

Trotz eines Rahmenkreditabkommens mit dem Iran sind aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung sämtliche Transaktionen vorerst obsolet. "Aber wir haben als Bank den Fuß massiv in der Tür", stellte Gasselsberger fest. Aussagen über die Zukunft seien aber "reine Spekulation".

Die Zuwächse des ersten Halbjahres könnten keinesfalls auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden, warnte Gasselberger. Er sieht Bedrohungspotenziale durch zunehmenden Protektionismus und Einschränkungen im Freihandel, die notleidenden Kredite der Banken in Südeuropa und die extrem hohe Staatsverschuldung. Das könnte zu einem Stimmungsrückgang und zu einer Einschränkung der Investitionstätigkeit führen. "Unter diesen Voraussetzungen wäre es ein enormer Erfolg, das herausragende Ergebnis des Vorjahres erneut zu erreichen", hielt der Generaldirektor fest.

  

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Gasselsberger warnt vor überhitzter Konjunktur in Österreich

Oberbank-Chef Gasselsberger warnt außerdem vor einer möglichen Überhitzung der Konjunktur in Österreich. „Wir sind zweifellos auf dem Höhepunkt der Konjunktur angelangt“, sagte er. „Die Kreditnachfrage ist enorm hoch. Im ersten Halbjahr war sie bei Oberbank dreimal so hoch wie im Marktdurchschnitt.“

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/chef-der-oesterreichischen-ob erbank-griechenland-darf-sich-nicht-wiederholen/23245942.html

  

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Deutsche Bankenkonsolidierung für Oberbank ein gefundenes Fressen

Oberbank-Chef Franz Gasselsberger will weitere Filialen in Deutschland. "Da tut sich so viel, und das ist auch der Grund, warum wir diese Chancen nutzen müssen", sagt er.

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Oberbank will zudem an ihren Industriebeteiligungen in Voestalpine AG und Lenzing AG festhalten, auch wenn die Kapitalanforderungen für Aktien-Engagements zunehmen dürften. Die Positionen seien Teil der Gesamtstrategie und würden dazu beitragen, Voestalpine vor Übernahmeversuchen zu schützen.

Bei Lenzing kaufen sie aktuell auch laufend zu sieht man in den Directors Dealings. (Gassselsberger ist im AR)

https://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5537495/Deutsche-Bankenkonsolidierung-f uer-Oberbank-ein-gefundenes-Fressen

  

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Oberbank steuert erneut "herausragendes" Jahresergebnis an
Ertragslage in den ersten 3 Quartalen noch einmal verbessert - Weitere Filialexpansion - Rahmenbedingungen zuletzt schwieriger geworden

Die börsennotierte Oberbank steuert ein erneut "herausragendes" Jahresergebnis an. Sie hat in den ersten drei Quartalen ihren Gewinn noch einmal verbessern können. Der Überschuss vor Steuern wuchs um 16,2 Prozent auf 212,4 Mio. Euro, nach Steuern um 17,2 Prozent auf 181,1 Mio., wie die Bank am Freitag bekannt gab.
Laut Generaldirektor Franz Gasselsberger haben drei Bereiche dazu beigetragen: Das Zinsergebnis stieg im Jahresvergleich um 4,4 Prozent auf 247,6 Mio. Euro. Die Beteiligungen warfen 68,4 Mio. Euro ab, das ist ein Zuwachs von 28,5 Prozent. Das Provisionsergebnis lag mit 119,3 Mio. Euro um 15,3 Prozent über dem Vorjahr.

Das Kreditvolumen hat bei der Oberbank um 8,3 Prozent auf 15,7 Mrd. Euro zugenommen. Die Kommerzkredite machen 12,5 Mrd. Euro aus - plus 8,4 Prozent. Die Finanzierungen von Investitionen verzeichneten ein Plus von 9,2 Prozent auf 9,1 Mrd., die Betriebsmittelfinanzierungen wuchsen um 6,6 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro. Die Privatkredite legten um 7,8 Prozent 3,2 Mrd. Euro zu. Trotz des über dem Branchenschnitt liegenden Kreditwachstums war das Risiko in den ersten drei Quartalen 2018 anhaltend günstig. Die Vorsorgen wurden gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um 37,2 Prozent auf 4,6 Mio. Euro verringert.

Auf der Einlagenseite machen sich die Niedrigzinsen einmal mehr bemerkbar: Die Anleger meiden Bindungsfristen und bevorzugen täglich fällige Sichteinlagen. Die Spareinlagen, Konten und das Online-Sparen legten um 1,7 Prozent auf 5 Mrd. Euro zu, die Sicht- und Termineinlagen um 5,5 Prozent auf 8,8 Mrd. Die Primäreinlagen wuchsen um 3,7 Prozent auf 13,6 Mrd. Euro. Inklusive der Wertpapiere auf Kundendepots - plus 7,3 Prozent auf 16,1 Mrd. Euro - nähern sich die gesamten betreuten Kundenvermögen mit 29,7 Mrd. Euro - das ist ein Zuwachs um 5,6 Prozent - schon der 30-Mrd.-Marke.

Die Bilanzsumme ist um 2,5 Prozent auf 21,3 Mrd. Euro gewachsen. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich von 51,63 auf 49,7 Prozent. Die Kernkapitalquote ist im Jahresabstand von 15,77 auf 16,04 Prozent gestiegen, die Gesamtkapitalquote von 18,38 Prozent ist nahezu unverändert und übertrifft damit die gesetzlichen Eigenmittelanforderungen deutlich. Das Eigenkapital hat um 330 Mio. Euro auf 2,76 Mrd. Euro zugenommen.

Die Oberbank setzt weiter auf Filialexpansion. Heuer wurde je eine in Hanau in Hessen und Prag eröffnet. Sechs in Deutschland - in Baden-Württemberg und Bayern - sowie zwei in Wien und eine in Budapest sollen noch bis Jahresende folgen. Dann beträgt die Gesamtzahl 170. Der Mitarbeiterstand wächst entsprechend mit. In den ersten drei Quartalen stieg er von 2.050 auf 2.093. Die neu eingeräumten Kommerzfinanzierungen - 3,4 Mrd. Euro/plus von 22,6 Prozent - verteilen sich auf alle Märkte. Das Oberbank-Kerngebiet Wien-Oberösterreich-Salzburg hat daran einen Anteil von 65 Prozent, Deutschland 15 Prozent und Tschechienplus die Slowakei 20 Prozent.

Bei der Vorhersage des Gesamtjahresergebnisses ist Gasselsberger wie immer vorsichtig. Es sei jedoch zu erwarten, dass die Bank das "herausragende" Vorjahresergebnis heuer erneut erreichen beziehungsweise sogar übertreffen werde. Dies würde die Feier "150 Jahre Oberbank" am kommenden 9. Jänner schmücken. Aber die hohen Zuwachsraten der ersten 3 Quartale könnten nicht einfach hochgerechnet werden und die Rahmenbedingungen seien zuletzt schwieriger geworden: Unter anderem leicht abgekühlte Hochkonjunktur, Handelskonflikte, Staatsverschuldungen, Brexit, höhere Rohstoff- und Energiepreise, Fachkräftemangel und zum Teil selbst verschuldete Schwierigkeiten der deutschen Autoindustrie. Mit Spannung warte die auch in Österreich ansässige Zulieferkette darauf, ob dort die Bänder nach Weihnachten normal anlaufen oder etwa die Werksferien verlängert werden.

  

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EANS-News: Oberbank AG / Rating "A" von S&P 

Rating erhöht Attraktivität der Oberbank am internationalen Kapitalmarkt
Standard & Poor’s vergibt Emittentenrating A an Oberbank
Externes Rating ermöglicht nun besseren Zugang zum Finanzmarkt
Rating erleichtert für Oberbank Refinanzierung künftigen Wachstums 

Die börsennotierte Oberbank AG hat sich in den vergangenen Monaten einem externen Rating-Prozess durch die international renommierte Ratingagentur Standard & Poor’s (S & P) unterzogen. 

Das Rating wurde mit heutigem Tag veröffentlicht, S & P vergibt das Emittentenrating A mit einem stabilen Ausblick an die Oberbank. 

Generaldirektor Franz Gasselsberger zeigte sich über das Ergebnis erfreut: "Die externe Einstufung unserer Bonität ist ein wichtiges Gütesiegel für den internationalen Kapitalmarkt. Wir freuen uns, damit in das neue Jahr zu starten, in dem die Oberbank auch ihr 150-jähriges Bestandsjubiläum feiert." 

Aufgrund ihrer strategischen Ausrichtung als Regionalbank und ihrer soliden Aktionärsstruktur ist die Oberbank nicht unmittelbar vom Kapitalmarkt abhängig. Die Notwendigkeit, sich einem internationalen Rating-Prozess zu unterziehen, war daher bislang nicht zwingend erforderlich. 

Darüber hinaus ist die Bank überdurchschnittlich mit Kapital ausgestattet und verfügt über eine hohe Liquidität. Infolge mehrerer erfolgreichen Kapitalerhöhungen und einer nachhaltig guten Ertragslage verzeichnet die Oberbank per 30.9.2018 ein Eigenkapital von rund 2,8 Milliarden Euro, die Gesamtkapitalquote liegt bei 18,38 Prozent und die besonders wichtige Kernkapitalquote bei 16,04 Prozent. 

"Um aber alle Möglichkeiten des Kapitalmarktes nützen zu können und künftig noch stärker bei internationalen Geldgebern auftreten zu können, ist die externe Bonitätseinschätzung einer Ratingagentur unabdingbar", erläutert Gasselsberger.

Mit einer Bilanzsumme von mehr als 21 Milliarden Euro hat die Oberbank mittlerweile eine beachtliche Größe erreicht und expandiert kontinuierlich weiter. Um die Refinanzierung des ausstehenden Volumens und des geplanten Wachstums besser diversifizieren zu können, hat sich die Bank für ein externes Rating entschieden. Dieses verbessert den Zugang zum internationalen Finanzmarkt deutlich, weil große Kapitalgeber wie etwa Kapitalanlagegesellschaften und Versicherungen eine unabhängige Bonitätsbeurteilung des Emittenten benötigen, um entsprechend investieren zu dürfen.

Mit dem nun erlangten Emittentenrating kann die Oberbank breiter agieren und beispielsweise auch unbesicherte Refinanzierungsmittel aufnehmen. "Entsprechend unserer konservativen Geschäftspolitik werden wir das neue Rating vorrangig dazu nützen, um uns langfristig zu finanzieren und dadurch das zukünftige Liquiditätsrisiko bereits jetzt abzusichern", erklärt Gasselsberger. 

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC 

  

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Oberbank setzt bei Expansion in Deutschland auf Sachsen
Generaldirektor Gasselsberger: Sachsen ist dynamischstes der neuen deutschen Bundesländer - Ministerpräsident Kretschmer: Herausforderung Kohleausstieg

UND DIE FRÜHZEITIGE BERICHTERSTATTUNG DER APA ÜBER GESPERRTE INHALTE ZUKÜNFTIG EMPFINDLICH EINSCHRÄNKEN

Die börsennotierte oberösterreichische Oberbank treibt ihre Expansion in Deutschland weiter voran und setzt auf die ostdeutschen Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt. In Leipzig, Chemnitz und Halle an der Saale sind bereits Filialen eröffnet, Dresden folge bald, sagte Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger im Rahmen einer Reise nach Sachsen vor Journalisten.

"2019 führen wir bereits 43 Filialen in Deutschland und kommen dem mittelfristigen Ziel von 50 Deutschland-Filialen kontinuierlich näher", so Gasselsberger. Den Schritt nach Deutschland hatte die Bank, die heuer ihr 150-Jahr-Jubiläum feiert, bereits 1990 gemacht und zunächst das benachbarte Bundesland Bayern dafür ausgewählt. Heuer werden insgesamt neun weitere Filialen eröffnet, neben Dresden auch in Baden-Württemberg (Mannheim, Heilbronn, Schwäbisch-Hall, Böblingen, Freiburg, Karlsruhe, Ravensburg) und in Mainz in Rheinland-Pfalz.

Der Bank-Chef würdigte Sachsen als das wirtschaftlich dynamischste der neuen Bundesländer, das ebenso wie Oberösterreich von klein- und mittelständischen Betrieben geprägt sei. Die Oberbank sehe sich trotz der internationalen Expansion weiterhin ganz klar als oberösterreichische Regionalbank mit Sitz in Linz. Die Oberbank sei mit einer Bilanzsumme von über 21 Milliarden Euro die siebentgrößte Bank Österreichs.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) traf die oberösterreichische Business-Delegation, an der auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) teilnahmen, in Dresden. In Sachsen wird am 1. September gewählt, laut Prognosen werden CDU und SPD Stimmenanteile verlieren und die AfD weiter zulegen auf rund 25 Prozent. Derzeit wird Sachsen von einer CDU-SPD-Regierung geführt.

Der 43-jährige Kretschmer wird als Hoffnungsträger der CDU gehandelt. Im Gespräch mit den Österreichern unterstrich er seinen Standpunkt, keine Koalition mit der AfD einzugehen. Die AfD stehe zu weit rechts, und es gehe bei einer Koalition auch um gemeinsame Werte, die er mit der AfD nicht sehe, sagte er. Auch mit der Linken will er kein Regierungsbündnis eingehen.

Sachsen ist seit der Wende von rund fünf auf etwa vier Millionen Einwohner geschrumpft. Kretschmer setzt auf eine Stärkung des ländlichen Raums, um dort die Abwanderung zu stoppen, und er verweist auf gegenläufige Trends: Viele zunächst in den Westen Deutschlands Ausgewanderte würden wieder zurückkommen und in Sachsen Familien gründen. Die Geburtenanzahl pro Frau sei in Sachsen am höchsten in ganz Deutschland. In den Städten wie Dresden und Leipzig gebe es Zuzug. Ein Drittel der Kommunen wachse, ein Drittel bleibe gleich und ein Drittel schrumpfe, vorwiegend im ländlichen Raum.

Wirtschaftlich gesehen sei in Sachsen vieles gelungen, so Kretschmer: Die Arbeitslosigkeit sei deutlich gesenkt worden und liege nun bei 5,4 Prozent. Sachsen positioniere sich als Zentrum für Elektromobilität, die Autokonzerne VW, Porsche und BMW sind im Bundesstaat angesiedelt. Unterstützt von Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer-Instituten habe sich ein Mikroelektronik-Zentrum herausgebildet.

Der Kohleausstieg wird auch die Braunkohleförderung in Sachsen betreffen. Kretschmer sieht die Bergarbeiter finanziell abgesichert, wichtig werde die begleitende Förderung und Unterstützung der jeweiligen Regionen sein. Mit den von der deutschen Bundesregierung angekündigten 40 Mrd. Euro könnte unter anderem eine ICE-Bahnverbindung Berlin-Lausitz unterstützt werden, der weitere Ausbau der Mikroelektronik, Investitionen in den 5G-Mobilfunk und deutsch-polnische Kooperationen im Grenzgebiet. Grundsätzlich müsse man den Kohleausstieg aktiv gestalten, fordert Kretschmer: "Ich kann Ihnen noch nicht sagen, ob das gelingt."

  

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Oberbank will Dividende für 2018 um 0,2 auf 1,1 Euro je Aktie erhöhen


Aktionäre der Oberbank sollen für 2018 eine höhere Gewinnausschüttung erhalten. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Dividende um 20 Cent auf 1,10 Euro pro Aktie zu erhöhen, teilte die Linzer Oberbank am Mittwoch. Bei der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde der Dividendenvorschlag für die Beschlussfassung in der Hauptversammlung am 14. Mai 2019 beschlossen.

  

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Nach 9. Rekordgewinn in Folge heuer Abschwächung erwartet
Oberbank-Chef: Deutschland-Expansion geht weiter - Kreditwachstum 2019 "etwas verhaltener", "sehr erbitterter Kampf" bei Privatkrediten, vor allem im Wohnbau

Die börsennotierte Oberbank mit Sitz in Linz rechnet nach dem neunten Rekordergebnis in Folge heuer mit einem Gewinnrückgang. Man könne sich nicht dem konjunkturellen Umfeld entziehen, sagte Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger am Montag bei der Bilanzpräsentation in Wien. Das Kreditwachstum und die Beteiligungserträge würden sich "voraussichtlich abschwächen".
Der Oberbank-Chef erwartet für 2019 ein "operatives Ergebnis auf höchstem Niveau". Das Kreditwachstum sei zum Jahresstart im Vergleich zum Vorjahr "etwas verhaltener" gewesen, habe jetzt aber wieder angezogen. "Aus heutiger Sicht kann aber nicht davon ausgegangen werden, dass die Oberbank das Ergebnis des Vorjahres noch mal übertrifft", so Gasselsberger.

Das Zinsergebnis der Oberbank stieg im Jahr 2018 im Vergleich zum Jahr davor um 9,5 Prozent auf 345,2 Mio. Euro, das Provisionsergebnis legte um 13,2 Prozent auf 159,2 Mio. Euro zu. Der Überschuss nach Steuern erhöhte sich um 12,5 Prozent auf 225,6 Mio. Euro. Der Anteil der notleidenden Kredite (Non performing loans) sank um rund 0,2 Prozentpunkte auf 2,43 Prozent, die Kernkapitalquote stieg um 0,7 Prozentpunkte auf 17,8 Prozent. Die Erträge aus at Equity bewerteten Beteiligungen stiegen um 15,1 Prozent auf 83,1 Mio. Euro. Die Oberbank hält 13,2 Prozent an der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, 18,5 Prozent an der BKS Bank und 8,1 Prozent an dem Stahlkonzern voestalpine.

Zwei wichtige Treiber für das Rekordergebnis 2018 seien "das überdurchschnittliche starke Kreditwachstum" von knapp acht Prozent und der Anstieg der Kundeneinlagen um sechs Prozent gewesen, kommentierte Gasselsberger die aktuellen Zahlen. Bei Privatkrediten gebe es einen "sehr erbitterten Kampf" um die Kunden, vor allem bei der Wohnbaufinanzierung. Bei der Wohnraumfinanzierung müssten junge Leute auf die Verwandtschaft zurückgreifen, um die notwendigen Eigenmittel aufbringen. Durch den starken Anstieg der Immobilienpreise würde auch kleinere Einheiten gekauft.

Die Oberbank feiert heuer ihr 150-jähriges Jubiläum. Mit der Bank für Tirol und Vorarlberg, der Kärntner BKS Bank bildet die Oberbank seit 1997 die 3-Banken-Gruppe. Die Oberbank notiert seit 1986 an der Wiener Börse. Der Kurs der Stammaktie stieg in den vergangenen zehn Jahren von 42 Euro auf zuletzt 94 Euro, die Vorzugsaktie legte von 38 Euro auf 90,5 Euro zu. Aktionäre der Oberbank sollen für 2018 eine höhere Gewinnausschüttung erhalten. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Dividende um 20 Cent auf 1,10 Euro pro Aktie zu erhöhen.

Die Oberbank expandiert derzeit in Deutschland und hat im vergangenen Jahr jeweils drei neue Filialen in Sachsen und Baden-Württemberg sowie einen Standort in Hessen eröffnet. Damit verfügt die Oberbank über 34 Filialen in Deutschland. Heuer sollen noch einmal neun Filialen dazukommen. Man sehe Expansionschancen in Deutschland, weil die Sparkasse "sich aus der Fläche zurückzieht", die Südwest-Bank Mitarbeiter abgebaut habe und die mögliche Fusion der Deutschen Bank und Commerzbank die Kunden beschäftige, so der Oberbank-Chef.

Per Ende 2018 verfügte die Oberbank über 170 Filialen mit 2.101 Mitarbeitern: Neben den Filialen in Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich, Burgenland und Wien sowie Deutschland hatte die Bank 22 Standorte in Tschechien und 13 in Ungarn. "Wir sind sicher nicht überfilialisiert", betonte der Bankchef. Man investiere "auch sehr viel" in das Online-Geschäft. Für Wohnbau-Kredite und Vorsorgemöglichkeiten würden Kunden weiterhin "das persönliche Gespräch" in Filialen suchen.

  

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Poker um 3-Banken

Für Oberbank-HV keine Sonderprüfung a la BKS beantragt - Linzer Regionalbank glaubt dennoch, dass Bank Austria Kontrolle über Oberbank, BKS und BTV erlangen will

Seit Karfreitag herrscht helle Aufregung bei den 3-Banken (Oberbank, BTV, BKS). In einem Antrag auf Sonderprüfung, den die 30-Prozent-Aktionärin UniCredit Bank Austria bei der BKS Bank mit Sitz in Klagenfurt auf die HV-Tagesordnung am 8. Mai hieven ließ, machen die wechselseitig verflochtenen drei Regionalbanken nichts weniger als einen Übernahmeversuch aus.

Dies wird von der Bank Austria - die bei der BKS Kapitalerhöhungen zwischen 1994 und 2018 durchleuchtet wissen will - aber bestritten. Auch am heutigen Mittwoch wurde von einem Bank Austria eine solche Absicht in Abrede gestellt.

Die UniCredit Bank Austria will in der BKS von einem unabhängigen Prüfer geklärt wissen, ob die wechselseitige Teilnahme der drei Banken an ihren Kapitalerhöhungen zulässig ist. Sofort nachdem am Freitag vor Ostern der entsprechende Prüfantrag für die BKS-HV in Klagenfurt bekannt wurde, wurde gemutmaßt, dass die Bank Austria für die Hauptversammlungen (HV) bei den BKS-Schwesterbanken, der Linzer Oberbank und der Innsbrucker Bank für Tirol und Vorarlberg, ähnliches vor hat.

Einen solchen Antrag gab es nun bis zum Frist-Ende für die Einreichung von Anträgen für die Hauptversammlung der Oberbank aber nicht.

"Für die Hauptversammlung der Oberbank am 14. Mai 2019 hat die UniCredit keinen solchen Antrag auf Sonderprüfung gestellt", schrieb die börsennotierte Oberbank - sie ist die größte der drei Regionalbanken - heute, Mittwoch, auf ihrer Internetseite. Ein Bank-Austria-Sprecher hat dies auf APA-Anfrage bestätigt.

Das, so die Linzer Oberbank heute, bedeute aber nicht, dass die Angelegenheit damit für die Oberbank abgeschlossen sei. Wegen der wechselseitigen Verflechtungen der 3-Banken betreffe eine Sonderprüfung einer der drei Institute auch die anderen beiden Banken. Außerdem habe die UniCredit noch die Möglichkeit, einen entsprechenden Antrag direkt in der Hauptversammlung der Oberbank zu stellen.

An der Vermutung der Oberbank hat sich damit auch nichts geändert: "Offenbar will die UniCredit die Kontrolle über Oberbank, BKS und BTV erlangen."

Rechtlich seien die Argumente der UniCredit aber nicht haltbar meint wie schon die BKS auch die Oberbank. Die Überkreuz-Beteiligungen der 3-Banken seien seit 35 Jahren eine der meistgeprüften und am besten durchleuchteten Eigentümer- bzw. Beteiligungsstrukturen in Österreich.

Oberbank-Vorstandschef Franz Gasselsberger hatte sich vor dem Wochenende auch an den oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) gewandt. Von einem möglichen Übernahmeversuch will Stelzer laut "Oberösterreichischen Nachrichten" nichts wissen: "Wir stehen hinter der Oberbank und ihrem regionalen Geschäftsmodell. Die Oberbank hat in den vergangenen Jahren Verantwortung übernommen und auch in schwierigen Zeiten Flagge gezeigt", wurde der Landeshauptmann in den OÖN zitiert. Der ehemalige Finanzminister Hannes Androsch wirft der UniCredit vor, Geld aus Österreichs Banken absaugen zu wollen.

  

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EANS-News: Oberbank AG / Aktienrückkauf
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Aktienrückkauf

Linz - Veröffentlichung des Beschlusses, von Rückkaufermächtigungen Gebrauch zu machen und Veröffentlichung der Rückkaufprogramme der Oberbank AG

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190524_OTS0076/eans-news-oberbank-ag-aktienruec kkauf

  

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Oberbank - Negativzinsen auf privates Spargeld dank OGH-Urteil tabu

Parken Firmen nur groß Geld, müssen sie im Einzelfall aber schon "Strafzinsen" berappen - EZB-Zinspolitik kostet Oberbank pro Jahr 10 Mio. Euro an Zinsergebnis

Schon jetzt kostet die Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) die börsennotierte Oberbank 10 Millionen Euro pro Jahr an Zinsergebnis, berichtete Bankchef Franz Gasselsberger heute. Er erwartet noch eine weitere dramatische Verschärfung der EZB-Zinspolitik. In Österreich bleiben Negativzinsen auf privates Spargeld tabu. Das ist durch ein OGH-Urteil rechtlich abgesichert.

In der Oberbank geht man davon aus, dass EZB im September ihren Einlagenzins von minus 0,4 Prozent auf minus 0,6 Prozent weiter absenken wird, was Europas Banken in Summe mit weiteren Milliarden Euro belasten dürfte, und laut Gasselsberger wohl auch nicht zur Belebung der Wirtschaft führen dürfte. Gelder würden unter anderem wieder in den Immobilienmarkt fließen.

Banken im Euroraum müssen aktuell 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen, wenn sie Gelder bei der EZB parken. Die Oberbank hat rund 1 Mrd. Euro bei der EZB geparkt.

Während in Österreich Negativzinsen auf Spareinlagen in der Breite des Privatkundengeschäfts aufgrund eines Spruchs des Obersten Gerichtshofs untersagt sind und damit die vor allem in Deutschland entbrannte Diskussion hier weiter halt machen dürfte, müssen Unternehmen in Österreich für große Bankeinlagen auch bei österreichischen Geldinstituten bereits Negativzinsen berappen.

Oberbank-Chef Gasselsberger erklärte, dass dies bei Großeinlagen von Unternehmen im Einzelfall angeschaut werde. Werde nur eine Großeinlage geparkt und sonst keine Geschäftsverbindung unterhalten, werden auch bei der Oberbank die minus 0,4 Prozent weitergereicht. Das seien aber Einzelfälle. Dort, wo die Oberbank eine Hausbankfunktion hat, ist das kein Thema.

Ein Thema, das auch für die Oberbank eines werden wird, sind die debattierten Verschärfungen der internationalen Kapitalregeln für Banken, was Firmenbeteiligungen betrifft. In Österreich zählt die Oberbank beispielsweise bei der voestalpine zu den wichtigen Einzelaktionären. Die Rede ist davon, dass laut "Basel IV" die Banken ihre Firmenbeteiligungen in Zukunft nicht mehr wie jetzt mit 100 Prozent, sondern mit 250 Prozent Eigenmittel unterlegen müssen. Die Banker hoffen, dass es zumindest Übergangsfristen gibt.

Mit einer Kernkapitalquote von 17,4 Prozent sieht sich die Oberbank als eine der kapitalstärksten Banken im Land auf diese Kapitalthematik auch gut vorbereitet. "Natürlich würde uns das was kosten", räumte Gasselsberger am Donnerstag ein. Sollten die in Entwürfen genannten neuen Unterlegungspflichten kommen, würde dies die Beteiligungsstrategie seiner Bank nicht ändern, sagte Gasselsberger.

Neun Filialgründungen sind bei der Oberbank in Deutschland heuer noch in Vorbereitung. Damit kommt das Geldinstitut in Summe auf knapp 180 Niederlassungen. In Wien kommt sie heute auf knapp 30 Filialen. In der neu gefassten "Strategie 2025", die gerade in Arbeit sei, werde die eine oder andere Filiale in der Bundeshauptstadt noch Platz finden. Den Großteil von Wien sieht Gasselsberger aber abgedeckt. Den Markt in Deutschland will man in zwei bis drei Jahren mit dann rund 50 Standorten abgedeckt haben. Auch in Ungarn wird weiter expandiert.

  

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Oberbank agiert weiter "gegen den Mainstream" und will mehr Filialen
Gasselsberger sieht "Handlungsbedarf" in Ungarn, Tschechien und Baden-Württemberg - Bank-CEO wortkarg zum aktuellen Rechtsstreit mit UniCredit-Tochter Bank Austria

Die Oberbank will auch weiterhin ihre Strategie "gegen den Mainstream" forcieren und in Zeiten, in denen anderen Banken ihr Filialgeschäft reduzieren, genau dieses weiter ausbauen. Denn, so der Bankchef Franz Gasselsberger am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten, der direkte Kontakt zu den Kunden in den Filialen sei wesentlich für die Kundenbindung und damit auch die Kundenzufriedenheit.

"Wir setzen weiterhin auf Filialen, wir wollen den Kontakt", sagte Gasselsberger. "Handlungsbedarf", also eine Notwendigkeit zum Ausbau der Filialen, sieht der Bank-Chef vor allem in Ungarn, Tschechien und Baden-Württemberg. Zunächst müsse aber der Ausbau in Sachsen abgeschlossen werden. Die Oberbank ist seit dem vergangenen Jahr in dem deutschen Bundesland tätig und ist damit bereits in fünf Regionen der Bundesrepublik vertreten. Wichtig sei für die oberösterreichische Oberbank in Deutschland vor allem das Geschäft mit mittelständigen Unternehmen - es macht rund 70 bis 80 Prozent aus -, im Privatkundenbereich gebe es dagegen "nichts zu verdienen", so der Oberbank-Boss.

Auch in Wien sieht Gasselsberger noch etwas Ausbaupotenzial, derzeit gibt es bereits 30 Oberbank-Filialen. Aber "den Großteil des Wachstums haben wir hinter uns", so der Oberbank-Chef weiter. Generell baut die Bank auf Wachstum aus eigener Kraft. "Wir wollen nur organisch wachsen, nicht über Unternehmenskäufe". Ein weiterer Wert, den der Banker hoch hält, ist die Unabhängigkeit der gesamten 3-Banken-Gruppe - bestehend aus Oberbank, BTV (Bank für Tirol und Vorarlberg) und BKS (Bank für Kärnten und Steiermark). "Wir wollen nicht fremdbestimmt sein von einer fernen Zentrale."

Zu dem Rechtsstreit der Bankgruppe mit der Bank Austria, die derzeit rund 27 Prozent an der Oberbank hält, gab sich Gasselsberger am Dienstag wortkarg. Die erste Tagsatzung in der Causa findet am 9. Oktober statt, bis dahin wolle er keinen Kommentar zu der Thematik abgeben. Auch jegliche Spekulationen, die Bank Austria wolle mehr Einfluss auf die 3-Banken-Gruppe - insbesondere auf die BVT (derzeit hält sie an dieser laut Geschäftsbericht 2018 rund 47 Prozent) - gewinnen, oder ihren Anteil verkaufen, wollte Gasselsberger nicht näher kommentieren.

  

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Oberbank-Chef Gasselsberger sieht expansive EZB-Politik sehr kritisch
Gasselsberger sieht Zinsende statt Zinswende - Höherer Strafzins sollte aber keine neuen Bankgebühren in Österreich bringen

Der Generaldirektor der oberösterreichischen Oberbank, Franz Gasselsberger, sieht die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sehr kritisch und teilt damit die Einschätzung des neuen OeNB-Gouverneurs Robert Holzmann. "Hat man vor einigen Monaten noch von der Zinswende gesprochen, spreche ich von einem Zinsende", sagte Gasselsberger im Klub der Wirtschaftspublizisten am Dienstag.

"Ich stehe auch äußerst kritisch dazu (Anm: zur expansiven EZB-Zinspolitik)", so Gasselsberger. So weit wie jetzt sei man noch nie entfernt gewesen von einer Normalisierung der Geldpolitik. Derzeit wird von Marktteilnehmern damit gerechnet, dass die EZB ihren Strafzins für Banken von derzeit minus 0,4 Prozent heuer noch auf bis zu minus 0,6 Prozent ausweiten könnte. Eine Senkung auf minus 0,5 Prozent noch bei der Sitzung im September gilt derzeit als sicher.

Der neue Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) Holzmann hatte sich zu seinem Amtsantritt am vergangenen Wochenende ebenfalls kritisch zum noch lockerer werdenden Kurs der EZB geäußert. Er wolle im EZB-Rat "eine etwas kritischere Haltung gegenüber den Vorschlägen einer weiteren monetären Vertiefung" einnehmen, hatte Holzmann vergangenen Samstag im ORF-"Journal zu Gast" gesagt.

Dass mit einem höheren Strafzins Banken ihre steigenden Kosten verstärkt auf die Kunden überwälzen könnten, glaubt Gasselsberger aber nicht. Bei Spareinlagen von Privaten verhindert in Österreich ein OGH-Urteil eine Überwälzung der Strafzinsen. Bei Unternehmenskunden, "die ihr Geld lediglich bei der Bank parken", gebe es dagegen bei der Oberbank bereits fallweise negative Zinsen. Die Einführung neuer Gebühren - beispielsweise einer Bankomatgebühr - würden hierzulande zudem sofort die Verbraucherschützer auf den Plan rufen und "für einen großen Aufschrei" sorgen, sagte der Oberbank-Chef. Anders sei die Lage dagegen in Deutschland, wo man nahezu täglich in den Medien von einer drastischen Erhöhung der Privatgebühren - um bis zu 30 Prozent - lese. "Das kann ich mir bei uns in Österreich aber nicht vorstellen", so Gasselsberger.

  

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>Dass mit einem höheren Strafzins Banken ihre steigenden Kosten
>verstärkt auf die Kunden überwälzen könnten, glaubt
>Gasselsberger aber nicht. Bei Spareinlagen von Privaten
>verhindert in Österreich ein OGH-Urteil eine Überwälzung der
>Strafzinsen. Bei Unternehmenskunden, "die ihr Geld lediglich
>bei der Bank parken", gebe es dagegen bei der Oberbank bereits
>fallweise negative Zinsen. Die Einführung neuer Gebühren -
>beispielsweise einer Bankomatgebühr - würden hierzulande zudem
>sofort die Verbraucherschützer auf den Plan rufen und "für
>einen großen Aufschrei" sorgen, sagte der Oberbank-Chef.
>Anders sei die Lage dagegen in Deutschland, wo man nahezu
>täglich in den Medien von einer drastischen Erhöhung der
>Privatgebühren - um bis zu 30 Prozent - lese. "Das kann ich
>mir bei uns in Österreich aber nicht vorstellen", so
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Ja er eröffnet zwar Filialen, doch mit fragwürdigen Öffnungszeiten. An 3 von 5 Tagen nach Mittag geschlossen. Nachmittagsöffnungszeiten von 14-16 Uhr. Der Scherz lautet: Man muss sich Urlaub nehmen, um eine Oberbank Filiale zu besuchen.

  

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Oberbank nach drei Quartalen mit mehr Gewinn

Beteiligungsergebnis wegen schwacher voestalpine um 42,8 Prozent eingebrochen

Nach drei Quartalen hat die Oberbank, die neben der Kärntner BKS und der Tiroler BTV Teil der 3-Banken-Gruppe ist, mehr Gewinn erzielt. Erfreulich lief für die Bank das Kreditgeschäft, während das Beteiligungsergebnis wegen der schwachen Ergebnisentwicklung bei der voestalpine deutlich zurückging, wie die Oberbank am Freitag mitteilte.
So brach das Equity-Beteiligungsergebnis um 42,8 Prozent auf 39,2 Mio. Euro ein. "Grund ist insbesondere die Ergebnisentwicklung der voestalpine, die die Ergebnisbeiträge unserer Schwesterbanken nicht kompensieren konnten", schrieb die Bank in ihrem Quartalsbericht. Im ersten Halbjahr 2019/20 hat die voestalpine einen massiven Gewinnrückgang von 64 Prozent erlitten. Der Stahlkonzern begründete die Entwicklung mit einer "deutlichen Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes". Die Oberbank hält rund 8,1 Prozent an der voestalpine.

Dagegen lief das Kreditgeschäft der Oberbank gut. Zum Ende des dritten Quartals betrug das Kreditvolumen 16,6 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 5,9 Prozent im Jahresabstand. Das Zinsergebnis stieg um 4,6 Prozent auf 258,9 Mio. Euro, das Provisionsergebnis legte um 1,6 Prozent auf 121,2 Mio. Euro zu.

Der Periodenüberschuss nach Steuern erhöhte sich nach neun Monaten um 7,8 Prozent auf 195,2 Mio. Euro. Die harte Kernkapitalquote lag bei 16,77 Prozent, die Kostenquote - das Verhältnis der Kosten zu den Einnahmen (Cost-Income-Ratio) - blieb bei 49,61 Prozent stabil (Vorjahresperiode: 49,70 Prozent). Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand, "dass das Ergebnis der Oberbank 2019 vor und nach Steuern annähernd das Ergebnis des Vorjahres erreichen wird," hieß es im Ausblick.

Der Gerichtsstreit zwischen der UniCredit-Tochter Bank Austria und der 3-Banken-Gruppe geht indessen weiter. Die Oberbank teilte in ihrem Quartalsbericht nur mit, dass es in der Causa noch keine Entscheidung gebe. Am 22. November wurde am Landesgericht Linz das Beweisverfahren eröffnet. In dem Streit geht es um den Vorwurf der Bank Austria, dass Kapitalerhöhungen der letzten Jahrzehnte nicht wirksam zustande gekommen seien, die untereinander verflochtenen Banken diese selbst finanziert hätten und dass Geld im Kreis geschickt worden wäre. Die Regionalbanken weisen diese Vorwürfe zurück.

  

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3-Banken fragten Schiedsgericht: "Kapitalerhöhungen rechtskonform"
Auf Initiative der Generali 3-Banken Holding Schiedsgericht befasst - Vorstände sehen "Meilenstein"

Im mittlerweile vor mehreren Gerichten ausgetragenen Streit zwischen der UniCredit-Tochter Bank Austria und der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, Kärntner BKS, Tiroler BTV) um die Rechtmäßigkeit der Kapitalerhöhungen der überkreuz beteiligten Gesellschaften sehen sich die drei Regionalbanken durch einen Schiedsrichterspruch bestätigt.

Laut Schiedsgericht, das auf Initiative der Generali 3-Banken Holding befragt wurde, sei alles rechtens gewesen. Es sei zum Schluss gekommen, die wechselseitigen Beteiligungen der 3-Banken aneinander seien rechtskonform und alle Kapitalerhöhungen der jeweiligen Schwesterbanken rechtmäßig gewesen. Der Vorwurf, dass die 3-Banken sich ihre Kapitalerhöhungen unzulässig selbst finanziert hätten, sei falsch, wurde am Mittwochabend in gleichlautenden Informationen aus den 3-Banken mitgeteilt.

Die Vorstandschefs der 3-Banken, Herta Stockbauer (BKS), Gerhard Burtscher (BTV) und Franz Gasselsberger (Oberbank) bewerten diesen Schiedsspruch in den heutigen Mitteilungen als einen "Meilenstein auf dem Weg zu abschließender Rechtssicherheit für die 3-Banken."

Die 3-Banken sind jeweils aneinander beteiligt, an allen Dreien ist die UniCredit Bank Austria beteiligt. "Wenn ein Aktionär schwerwiegende Vorwürfe erhebt, stehen wir nicht an, diese umfassend prüfen zu lassen, um allfälligen Handlungsbedarf identifizieren zu können", hieß es in der Mitteilung der 3-Banken heute Abend. Nach dem Schiedsspruch sei allerdings klar: Hier lag die UniCredit falsch." Die Vorstandsvorsitzenden der 3 Banken hoffen nun, dass dieses Urteil bei der UniCredit nun zu einer "Nachdenkpause" führt.

  

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Oberbank: 2019 stabil, Prognosen nach unten revidiert
Zinsergebnis stabil - Überschuss nach Steuern sank leicht - 2020 von Coronakrise geprägt

Die börsenotierte Oberbank mit Sitz in Linz hat 2019 weniger Überschuss nach Steuern erzielt, das Zinsergebnis des Vorjahres wurde leicht übertroffen. Angesichts der Coronakrise müssten die Konjunkturprognosen nach unten revidiert werden, hieß es in der Bilanz-Presseaussendung am Montag.
2020 sei das operative Geschäft sehr gut angelaufen, aufgrund des Coronavirus werde sich diese Entwicklung aber nicht fortsetzen. In der Oberbank seien die bestehenden Notfall-Pläne aktiviert worden. Sie sei für die Krise gut aufgestellt, ganz sicher müssen aber die Konjunkturprognosen nach unten revidiert werden. Wann genau das passiere werde, stehe noch nicht fest, das hänge davon ab, wie die behördlichen Maßnahmen weitergehen, hieß es zur APA.

Kunden rät das Geldinstitut, den eigenen Bankberater zu kontaktieren und mit diesem den aktuellen Überbrückungsfinanzierungsbedarf abzustimmen. Vor allem kleinere Unternehmen seien massiv bis existenziell betroffen. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) mit dem rasch installierten KMU-Haftungsprogramm sei hier unverzichtbar. Die Gefahr von Kreditausfällen werde deutlich steigen und die Folgen der Börseturbulenzen für das Wertpapiergeschäft ließen sich noch nicht abschätzen.

Das Zinsergebnis der Oberbank blieb mit 345,8 (2018: 345,2) Mio. Euro stabil, das Provisionsergebnis wurde leicht um 2,4 Prozent von 159,2 auf 163 Mio. Euro gesteigert. Der Überschuss vor Steuern stieg um 2,1 Prozent auf 276,2 (2018: 270,5) Mio. Euro, jener nach Steuern sank um 4,2 Prozent auf 216,1 (2018: 225,6) Mio. Euro, weil die Ertragssteuern um 33,8 Prozent auf 60,1 Mio. Euro stark stiegen. Die Kernkapitalquote stieg um 0,15 Prozentpunkte auf 17,92 Prozent. Als Erfolgsfaktoren führte die Bank ein mit plus 5,6 Prozent überdurchschnittliches Kreditwachstum und das Kundenvertrauen mit betreuten Vermögen von 30,3 Mrd. Euro an.

Das Equity-Ergebnis ging um 64,2 Prozent auf 29,7 Mio. Euro zurück. Die deutlich gestiegenen Ergebnisbeiträge der Schwesternbanken konnten den Rückgang beim anteiligen Ergebnis der voestalpine nicht ausgleichen, hieß es dazu. Die Risikovorsorgen gingen um 52,3 Prozent auf 12,2 (2018: 25,6) Mio. Euro, der Anteil der notleidenden Kredite von 2,43 auf 1,96 Prozent zurück.



Im Streit der Bank Austria mit der 3-Banken-Gruppe, zu der neben Oberbank die BTV und BKS gehören, soll jetzt die Übernahmekommission prüfen, ob die bei den 3 Banken bestehenden Syndikate in den letzten 17 Jahren ihren Einfluss unzulässig ausgebaut haben. Die Bank-Austria-Mutter UniCredit behaupte, dass sich seitdem die Zusammensetzung der Syndikate verändert hat und dass sie ihr Stimmgewicht so ausgebaut hätten, dass dadurch eine Angebotspflicht ausgelöst worden wäre.

Während sich die Oberbank 2019 auf die Expansion in Deutschland konzentrierte und dort sieben Filialen eröffnete, sollen 2020 je eine Bankstelle in der Slowakei und Ungarn sowie vier weitere in Deutschland dazukommen, womit es Ende 2020 voraussichtlich - abhängig von Auswirkungen der Coronakrise - 183 Filialen seien. Personell wuchs man um 49 Mitarbeiter auf 2.150, davon 1.520 in Österreich. Aufgrund der Ergebnisentwicklung überlege die Oberbank, der Hauptversammlung im Mai eine Erhöhung der Dividende vorzuschlagen. Dafür maßgeblich sei der Jahresüberschuss der Oberbank AG, der vom aktuellen Ergebnis der voestalpine nicht betroffen sei.

  

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Oberbank selbst:

Linz, 23. März 2020 - Oberbank schließt 2019 mit hervorragendem Ergebnis ab - Ergebnis vor Steuern erneut gesteigert
- Kernkapital wiederum gestärkt
- Erhöhung der Dividende in Überlegung

Die Oberbank AG konnte im Geschäftsjahr 2019 ihre operativen Ergebnisse neuerlich steigern und die Ausstattung mit Kernkapital weiter stärken. Das Zinsergebnis konnte stabil gehalten werden, die Risikovorsorgen konnten nochmals gesenkt und das Dienstleistungsergebnis verbessert werden. Mit einer harten Kernkapitalquote von 17,92 Prozent und über 20 Prozent Gesamtkapitalquote liegt die Oberbank im Spitzenfeld der europäischen Banken.

"Die Oberbank ist in einer guten Verfassung, um den absehbaren Herausforderungen der aktuellen Corona-Krise zu begegnen", kommentiert der Generaldirektor der Oberbank, Dr. Franz Gasselsberger, den Jahresabschluss und verspricht: "Die Oberbank als starke Regionalbank wird in dieser schwierigen Phase ihren Kunden nach bester Möglichkeit als verlässlicher Partner zur Seite stehen."

Operative Entwicklung übertrifft Rekordergebnisse des Vorjahres

Das Zinsergebnis der Oberbank konnte trotz anhaltendem Niedrig-Zinsniveau dank des stark gestiegenen Kreditvolumens um 0,2 Prozent auf 345,8 Mio. Euro verbessert werden.
Das Equity-Ergebnis war vom Ergebnisrückgang der voestalpine AG belastet und reduzierte sich trotz deutlich gesteigerter Ergebnisbeiträge der Schwesterbanken um 64,2 Prozent auf 29,7 Mio. Euro.
Die Risikosituation der Oberbank ist exzellent, die Bildung von Risikovorsorgen ging um 52,3 Prozent auf 12,2 Mio. Euro zurück. Der Anteil der notleidenden Kredite am gesamten Kreditvolumen (NPL-Quote) beträgt lediglich 1,96 Prozent (nach 2,43 Prozent im Jahr 2018).
Das Provisionsergebnis wurde um 2,4 Prozent auf 163,0 Mio. Euro gesteigert.

Der Verwaltungsaufwand war im Jahr 2019 mit 288,9 Mio. Euro um 1,9 Prozent marginal höher als im Jahr 2018, dies obwohl die Oberbank seit Jahren in die kontinuierliche Expansion investiert.
Der Personalaufwand blieb mit 174,9 Mio. Euro nahezu unverändert, der Sachaufwand ging um 8,8 % auf 86,7 Mio. Euro zurück. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen stiegen von 12,7 Mio. Euro auf 27,4 Mio. Euro deutlich an. Die Cost-Income-Ratio war mit 50,04 Prozent weiterhin besonders günstig. Im Durchschnitt weisen die österreichischen Banken eine Kosten-Ertragsrelation von 62,6 Prozent aus.

Eigenkapital gestärkt, Dividendenvorschlag erhöht

Nach Berücksichtigung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft wird im Vergleich zum Vorjahr ein um 2,1 Prozent höherer Jahresüberschuss vor Steuern von 276,2 Mio. Euro ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen und Ertrag waren mit 60,1 Mio. Euro um 33,8 Prozent höher als im Vorjahr. Daraus resultiert ein Rückgang des Jahresüberschusses nach Steuern um 4,2 Prozent auf 216,1 Mio. Euro.

Aufgrund der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung stieg die harte Kernkapitalquote um 0,13 Prozent-Punkte auf 17,59 Prozent, die Kernkapitalquote um 0,15 Prozent-Punkte auf 17,92 Prozent und die Gesamtkapitalquote um 0,04 Prozent-Punkte auf 20,23 Prozent.
Mit diesen Quoten liegt die Oberbank im Spitzenfeld der europäischen Banken.

Der Hauptversammlung wird voraussichtlich eine Erhöhung der Dividende um 5 Eurocent auf 1,15 Euro vorgeschlagen werden.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren

Der wesentliche Erfolgsfaktor ist das überdurchschnittliche Wachstum des Kreditvolumens, das die Oberbank verzeichnen konnte. Insgesamt stieg es um 5,6 Prozent auf 16,8 Mrd. Euro.
Die Kommerzkredite stiegen im Jahr 2019 um 5,0 Prozent auf 13,3 Mrd. Euro, wobei Investitionsfinanzierungen um 4,7 Prozent auf 9,7 Mrd. Euro ausgeweitet wurden, Betriebsmittelfinanzierungen hingegen um 6,0 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Bei den Privatkrediten ist ein Anstieg von 7,9 Prozent zu verzeichnen, das Volumen stieg auf 3,5 Mrd. Euro, den höchsten Wert in der Geschichte der Oberbank. Hervorzuheben sind dabei die Wohnbaukredite, deren Volumen um 8,7 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro wuchs.
Ein zweiter Erfolgsfaktor ist das starke Kundenvertrauen in Bezug auf betreute Vermögen. Die Primäreinlagen blieben mit 14,2 Mrd. Euro trotz niedrigster Zinsen nahezu unverändert, die Wertpapiere auf Kundendepots stiegen um 13,0 Prozent auf 16,1 Mrd. Euro.

Im Jahr 2019 fokussierte die Oberbank ihre Expansion auf Deutschland. Sieben Filialen, vor allem in Baden-Württemberg, wurden eröffnet. Insgesamt betrieb die Oberbank im Jahr 2019 177 Filialen. Im Jahr 2020 sind sechs Filialgründungen geplant, davon vier in Deutschland und je eine in der Slowakei und in Ungarn.

Weiterhin keine Einigung mit der UniCredit

Bekanntlich hat die UniCredit die 3 Banken mit sieben Verfahren eingedeckt. Sie behauptet, dass die wechselseitige Beteiligung der 3 Banken aneinander problematisch sei, dass die Teilnahme an den Kapitalerhöhungen der jeweiligen Schwesterbanken nicht rechtmäßig gewesen sei und dass die 3 Banken ihre Kapitalerhöhungen zum Teil unzulässig selbst finanziert hätten. Die Oberbank hat immer betont, dass ihre Vorgehensweise korrekt war, und alle bisherigen Urteile und Entscheidungen sind gegen die UniCredit ausgefallen. Die Oberbank hofft nach wie vor, dass es zu einem Umdenken in Wien oder Mailand kommt. Derzeit sieht es allerdings nicht danach aus, dass die UniCredit den Weg vom Streit wieder zu einem gedeihlichen Miteinander suchen wird.

Ausblick

Die Oberbank ist gut in das Geschäftsjahr 2020 gestartet, das operative Geschäft war in den ersten beiden Monaten sehr zufriedenstellend. Aufgrund der Corona-Krise wird sich diese Entwicklung nicht fortsetzen. Derzeit ist eine belastbare Prognose für das laufende Jahr nicht möglich.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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EANS-News: Oberbank AG / Verschiebung der Hauptversammlung 2020
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Hauptversammlungen/Vorstandssitzungen

Linz, 10. April 2020 - Verschiebung der 140. ordentlichen Hauptversammlung der Oberbank AG auf den 20. Mai 2020

Der Vorstand der Oberbank AG hat beschlossen, die für den 12. Mai 2020 in Linz geplante ordentliche Hauptversammlung auf den 20. Mai 2020 zu verschieben und als virtuelle Versammlung im Sinne der Gesellschaftsrechtlichen COVID-19-Verordnung abzuhalten.

Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen der globalen COVID-19-Pandemie und stellten uns alle vor zahlreiche Herausforderungen.

Angesichts der aktuellen Situation haben der Schutz, die Sicherheit und die Gesundheit der Aktionärinnen und Aktionäre sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Oberbank AG höchste Priorität. Eine Abhaltung einer Hauptversammlung, bei der allen AktionärInnen die Möglichkeit einer persönlichen Teilnahme eingeräumt wird, ist aufgrund der aktuellen Situation weder sinnvoll noch rechtlich möglich.

Trotz dieser herausfordernden Situation wird die 140. ordentliche Hauptversammlung im Mai stattfinden und im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben heuer virtuell durchgeführt werden. Um die organisatorischen und technischen Herausforderungen, die eine Abhaltung als virtuelle Versammlung mit sich bringen, professionell lösen zu können, wird die ordentliche Hauptversammlung der Oberbank AG um einige Tage auf Mittwoch, den 20. Mai 2020 verschoben.

Die Oberbank AG weist ihre Aktionärinnen und Aktionäre darauf hin, dass es durch die Verschiebung der Hauptversammlung insbesondere zu einer späteren Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 2019 und zu einer späteren Auszahlung der Dividende kommt.

Über die Modalitäten der Abhaltung der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai 2020 wird die Oberbank im Zuge der Einberufung näher informieren.

Die Oberbank AG bittet ihre Aktionärinnen und Aktionäre um Verständnis für diese Vorkehrungen.

Der Vorstand

  

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>Die Oberbank AG weist ihre Aktionärinnen und Aktionäre darauf
>hin, dass es durch die Verschiebung der Hauptversammlung
>insbesondere zu einer späteren Beschlussfassung über die
>Verwendung des Bilanzgewinns 2019 und zu einer späteren
>Auszahlung der Dividende kommt.


Kein Hinweis auf Streichung? Als Bank?

  

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Oberbank rechnet mit negativem Ergebnis im ersten Quartal
Wegen Marktturbulenzen und Abwertung von voestalpine-Beteiligung - Ergebnisveröffentlichung auf 22. Mai verschoben

Die börsenotierte Oberbank mit Sitz in Linz rechnet mit einem negativen Ergebnis im ersten Quartal 2020, bedingt durch Marktturbulenzen wegen der Coronakrise und einer Abwertung der voestalpine-Beteiligung, teilte die Bank am Montag mit. Daraus könne aber nicht auf das Gesamtergebnis 2020 geschlossen werden.
Trotz eines zufriedenstellenden operativen Geschäfts in den ersten drei Monaten mit Zuwächsen im Zins- und Dienstleistungsergebnis und eines immer noch sehr günstigen Kreditrisikos sei mit einem negativen Ergebnis in der Höhe von minus 70 bis minus 78 Mio. Euro nach Steuern zu rechnen. Im Vorjahr habe man im ersten Quartal ein positives Ergebnis von 48,5 Mio. Euro erzielt.

Ausschlaggebend seien ergebniswirksame Abwertungen von nach der Fair-Value-Methode zu bewertenden Finanzanlagen und das voraussichtliche Abwertungserfordernis aus der Beteiligung an der voestalpine AG, die nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss der Oberbank einbezogen werde.

Der deutliche Ergebnisrückgang des ersten Quartals sollte sich nicht in diesem Ausmaß fortsetzen, ein belastbarer Ausblick auf die Entwicklung im Gesamtjahr sei aus derzeitiger Sicht nicht möglich. Es sei aber nicht zu erwarten, dass das Vorjahresergebnis (216,1 Mio. Euro Überschuss nach Steuern, Anm.) erneut erreicht werden könne, hieß es. Eine Stabilisierung der Wirtschaft sei frühestens in der zweiten Jahreshälfte wahrscheinlich.

Durch die Corona-bedingte Verlegung der Aufsichtsratssitzung von 12. auf 20. Mai verschiebt sich auch die für den 13. Mai geplante Veröffentlichung des Quartalsergebnisses der Oberbank auf den 22. Mai 2020.

  

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EANS-Adhoc: Oberbank AG / Reduzierte Dividende für 2019
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH

Ausschüttungen/Dividendenbeschlüsse
20.04.2020

Linz, 20.4.2020 - Oberbank reduziert Dividendenvorschlag

Im Lichte der COVID 19 bedingten Empfehlungen der Bankenaufsicht bezüglich Dividendenbeschränkungen werden Vorstand und Aufsichtsrat der Oberbank der Hauptversammlung eine Rücknahme der Dividende für das Geschäftsjahr 2019 von EUR 1,10 je Aktie auf die satzungsmäßig verpflichtende Mindestdividende für Vorzugsaktien von EUR 0,18 je Vorzugsaktie vorschlagen sowie eine Dividende in gleicher Höhe für jede Stammaktie aufschiebend bedingt mit dem Wegfall der Empfehlung zur Dividendenbeschränkung der Bankenaufsicht bis spätestens 31.12.2020.

Durch diese Maßnahme wird die ohnehin sehr gute Kapitalausstattung der Oberbank weiter gestärkt.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Die Hauptversammlung der Oberbank AG am 20. Mai 2020 wird iSd der COVID-19-GesV (BGBl. II Nr. 140/2020) als "virtuelle Hauptversammlung" durchgeführt. Dies bedeutet, dass bei der Hauptversammlung der Oberbank AG am 20. Mai 2020 Aktionäre nicht physisch anwesend sein können.
Die Durchführung der ordentlichen Hauptversammlung als virtuelle Hauptversammlung nach Maßgabe der COVID-19-GesV führt zu Modifikationen im Ablauf der Hauptversammlung sowie in der Ausübung der Rechte der Aktionäre. Die Stimmrechtsausübung, das Recht, Anträge zu stellen und das Recht, Widerspruch zu erheben, erfolgen ausschließlich durch Vollmachtserteilung und Weisung an einen der von der Gesellschaft vorgeschlagenen unabhängigen besonderen Stimmrechtsvertreter.
Diese vier besonderen Stimmrechtsvertreter werden in der spätestens am 29. April 2020 auf der Internetseite der Gesellschaft unterwww.oberbank.at/ hauptversammlung <http://www.oberbank.at/hauptversammlung> zugänglichen Information über die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für die Teilnahme gem § 3 Abs 3 iVm § 2 Abs 4 COVID-19-GesV ("Teilnahmeinformation") genannt.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200422_OTS0048/eans-hauptversammlung-oberbank-a g-einberufung-zur-hauptversammlung-gemaess-107-abs-3-aktg

  

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Bank Austria will Schadenersatzklagen gegen Oberbank-Vorstände
Im Streit um 3Banken-Gruppe - Es geht um bis zu 19,3 Mio. Euro

Der Streit zwischen der UniCredit-Tochter Bank Austria und der Oberbank eskaliert weiter. Bei der Oberbank-Hauptversammlung am 20. Mai will die UniCredit eine Schadenersatzklage in Millionenhöhe gegen die Vorstände Franz Gasselsberger, Florian Hagenauer und Josef Weißl sowie den ehemaligen Vorstand Ludwig Andorfer beantragen. Es geht um bis zu 19,3 Mio. Euro.
Die Bank Austria ist über ein Beteiligungsvehikel an den drei börsenotierten Regionalbanken Oberbank (Linz), Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV, Innsbruck) und Bank für Kärnten und Steiermark (BKS, Klagenfurt) beteiligt. Auch die drei Banken selber sind untereinander verflochten. Dieses "Beteiligungskarussell" ist der Bank Austria ein Dorn im Auge. Sie hat den Verdacht, dass aufgrund der wechselseitigen ringförmigen Beteiligungen Kapitalerhöhungen der Oberbank zumindest teilweise aus deren eigenem Vermögen bezahlt worden seien. Außerdem vermutet sie, dass die Oberbank der Beteiligungsgesellschaft Generali 3Banken Holding finanzielle Mittel zukommen ließ, um ihr die Teilnahme an der Oberbank-Kapitalerhöhung zu ermöglichen.

Die Zuschüsse an die Generali 3Banken Holding soll nun zurückgefordert werden - wenn nötig auch auf dem Weg von Schadenersatzklagen gegen das Management. Das ist einem Aktionärsverlangen, das knapp vor Fristende noch eingelangt ist, zu entnehmen. Generaldirektor Franz Gasselsberger vermutet hinter dem Begehren, dass es der UniCredit um die "Machtübernahme" in der Oberbank gehe. "Ohne Not eskaliert die UniCredit den Streit und zerbricht mutwillig und sinnlos weiteres Porzellan. Die UniCredit muss wissen, dass sie mit einem solchen Verfahren rechtlich keine Chance hat", ist er überzeugt.

  

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>Bank Austria will Schadenersatzklagen gegen
>Oberbank-Vorstände
>Im Streit um 3Banken-Gruppe - Es geht um bis zu 19,3 Mio.
>Euro
>
>Der Streit zwischen der UniCredit-Tochter Bank Austria und der
>Oberbank eskaliert weiter. Bei der Oberbank-Hauptversammlung
>am 20. Mai will die UniCredit eine Schadenersatzklage in
>Millionenhöhe gegen die Vorstände Franz Gasselsberger, Florian
>Hagenauer und Josef Weißl sowie den ehemaligen Vorstand Ludwig
>Andorfer beantragen. Es geht um bis zu 19,3 Mio. Euro.
>Die Bank Austria ist über ein Beteiligungsvehikel an den drei
>börsenotierten Regionalbanken Oberbank (Linz), Bank für Tirol
>und Vorarlberg (BTV, Innsbruck) und Bank für Kärnten und
>Steiermark (BKS, Klagenfurt) beteiligt. Auch die drei Banken
>selber sind untereinander verflochten. Dieses
>"Beteiligungskarussell" ist der Bank Austria ein Dorn im Auge.
>Sie hat den Verdacht, dass aufgrund der wechselseitigen
>ringförmigen Beteiligungen Kapitalerhöhungen der Oberbank
>zumindest teilweise aus deren eigenem Vermögen bezahlt worden
>seien. Außerdem vermutet sie, dass die Oberbank der
>Beteiligungsgesellschaft Generali 3Banken Holding finanzielle
>Mittel zukommen ließ, um ihr die Teilnahme an der
>Oberbank-Kapitalerhöhung zu ermöglichen.
>
>Die Zuschüsse an die Generali 3Banken Holding soll nun
>zurückgefordert werden - wenn nötig auch auf dem Weg von
>Schadenersatzklagen gegen das Management. Das ist einem
>Aktionärsverlangen, das knapp vor Fristende noch eingelangt
>ist, zu entnehmen. Generaldirektor Franz Gasselsberger
>vermutet hinter dem Begehren, dass es der UniCredit um die
>"Machtübernahme" in der Oberbank gehe. "Ohne Not eskaliert die
>UniCredit den Streit und zerbricht mutwillig und sinnlos
>weiteres Porzellan. Die UniCredit muss wissen, dass sie mit
>einem solchen Verfahren rechtlich keine Chance hat", ist er
>überzeugt.

Gefühlt steckt da was dahinter. Und Aktionärsfreundlich ist weder ist dieses Konstrukt noch die Attitude der 3 Banken. Ständige Kapitalerhöhungen, Dividendenrenditen in der Nachkommastelle, Vorzugsaktien, Handelbarkeit, etc. Wäre wirklich zu begrüßen, dass hier mal Druck aufkommt, und diese wir kontrollieren uns selber Konstruktion aufgebrochen wird.

  

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>>"Machtübernahme" in der Oberbank gehe. "Ohne Not eskaliert
>die
>>UniCredit den Streit und zerbricht mutwillig und sinnlos
>>weiteres Porzellan. Die UniCredit muss wissen, dass sie
>mit
>>einem solchen Verfahren rechtlich keine Chance hat", ist
>er
>>überzeugt.
>
>Gefühlt steckt da was dahinter. Und Aktionärsfreundlich ist
>weder ist dieses Konstrukt noch die Attitude der 3 Banken.
>Ständige Kapitalerhöhungen, Dividendenrenditen in der
>Nachkommastelle, Vorzugsaktien, Handelbarkeit, etc. Wäre
>wirklich zu begrüßen, dass hier mal Druck aufkommt, und diese
>wir kontrollieren uns selber Konstruktion aufgebrochen wird.
>

Find ich auch gut, dass da mal Bewegung reinkommt. Gasselsberger reagiert ja auf den Sonderprüfungsvorschlag allergisch.

  

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2014:

Grundkapital, Aktienstückelung und genehmigtes Kapital
Zum 31.12.2014 betrug das Grundkapital der Oberbank AG 86.349.375 Euro und war unterteilt in 25.783.125
auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und 3.000.000 auf den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien
ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital.


2019:

Grundkapital, Aktienstückelung und genehmigtes Kapital
Zum 31.12.2019 betrug das Grundkapital der Oberbank AG 105.844.749 Euro und war unterteilt in 32.307.300
auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und 3.000.000 auf den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien
ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital.

In 5 Jahren hat sich die Zahl der Stammaktien um gut 7mio erhöht.

  

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>auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und 3.000.000 auf
>den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien
>ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende von
>6 % vom anteiligen Grundkapital.


Nachzuzahlen? Und das zählt als Eigenkapital?

  

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>
>>auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und 3.000.000
>auf
>>den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien
>>ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende
>von
>>6 % vom anteiligen Grundkapital.
>
>
>Nachzuzahlen? Und das zählt als Eigenkapital?

Leider K.A. Vlt. kennt sich hier im Forum jemand besser mit der Lage aus. Hier ist der Unicredit Antrag. 6.2 ist interessant.

https://www.oberbank.at/documents/20195/559183/irglobal_akt_hv20_akverl_ucba.pdf/e734552f -4f37-397a-bc66-fbc421aa697a

  

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>>
>>>auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und
>3.000.000
>>auf
>>>den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien
>>>ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden
>Mindestdividende
>>von
>>>6 % vom anteiligen Grundkapital.
>>
>>
>>Nachzuzahlen? Und das zählt als Eigenkapital?
>
>Leider K.A. Vlt. kennt sich hier im Forum jemand besser mit
>der Lage aus. Hier ist der Unicredit Antrag. 6.2 ist
>interessant.
>
>https://www.oberbank.at/documents/20195/559183/irglobal_akt_hv20_akverl_ucba.pdf/e734552f -4f37-397a-bc66-fbc421aa697a


Also nach Durchsicht der Unterlagen ist festzustellen, dass die Anträge (meiner laienhaften Einschätzung nach) fundiert sind. Dahinter steckt ganz klar das Ziel den Inzestverein aufzubrechen.
Dass G. allergisch reagiert ist nachvollziehbar. Denn mit der jahrenlangen Gemütlichkeit ist es jetzt wohl vorbei.

  

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Kapfenberg gegen Simmering..

Oberbank soll eigenen Chef klagen

Einen brisanten Antrag brachte die Bank Austria für die Oberbank-Hauptversammlung ein: Sie soll ihre Vorstände auf Schadenersatz klagen

20. Mai 2020, 06:00 17 Postings
Mit einem kleinen Paukenschlag eröffnet die Unicredit Bank Austria die nächste Runde im Streit mit der 3-Banken-Gruppe. Schauplatz ist die am Mittwoch stattfindende Hauptversammlung der Oberbank, die zwar wegen der Corona-Krise virtuell übe die Bühne geht, aber handfeste Auseinandersetzungen verspricht. Auslöser ist ein Strauß an Anträgen, den die Bank Austria, die über fast 26 Prozent der Stimmrechte verfügt, für das Aktionärstreffen einbrachte. Das Highlight: Die Oberbank soll ihren Chef, Franz Gasselsberger, und zwei weitere Vorstände sowie einen ehemaligen auf Schadenersatz klagen. Es geht um bis zu 19,3 Millionen Euro.

https://www.derstandard.at/story/2000117588427/streit-um-3-banken-gruppe-oberbank-soll-ei genen-chef-klagen

  

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Wie im Kindergarten
Was die heut für Probleme ghabt haben.
Die einen fürchten sich vor italienischen Verhältnissen,
die anderen vor österreichischen Verhältnissen

8 Stunden und 32 Minuten HV ... und nocha netamoi a Buffet

  

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>Wie im Kindergarten
>Was die heut für Probleme ghabt haben.
>Die einen fürchten sich vor italienischen Verhältnissen,
>die anderen vor österreichischen Verhältnissen
>
>8 Stunden und 32 Minuten HV ... und nocha netamoi a Buffet
>

Haha, recht habens die Italiener. Sonderprüfung sofort!

  

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Zähe Hauptversammlung der Oberbank wegen Streit mit UniCredit
Sonderprüfungen abgelehnt, Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien angenommen - Keine Abstimmung über Minderheitsverlangen zu Millionenklagen gegen Vorstände

Die ordentliche Hauptversammlung der Oberbank hat sich am Mittwoch in die Länge gezogen: Die UniCredit Bank Austria hatte im Dauerstreit mit den 3-Banken etliche Sonderprüfungen beantragt, die abgelehnt wurden. Über ihr Minderheitsverlangen, Millionenklagen gegen die Vorstände einzubringen, wurde nicht abgestimmt. Mit großer Mehrheit beschlossen wurde die Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien.

Die UniCredit Bank Austria ist über ein Vehikel an den drei börsennotierten Regionalbanken Oberbank (Linz), Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV, Innsbruck) und Bank für Kärnten und Steiermark (BKS, Klagenfurt) beteiligt. Auch die drei Banken selber sind untereinander verflochten. Dieses "Beteiligungskarussell" ist der Bank Austria ein Dorn im Auge. Sie vermutet, dass dadurch Kapitalerhöhungen der Oberbank zumindest teilweise aus deren eigenem Vermögen bezahlt worden seien. Außerdem hat sie den Verdacht, dass die Oberbank der Beteiligungsgesellschaft Generali-3Banken Holding finanzielle Mittel zukommen ließ, um ihr die Teilnahme an der Oberbank-Kapitalerhöhung zu ermöglichen.

Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger hielt in der Hauptversammlung dem Vorwurf der Verflechtungen entgegen, dass die drei Schwesterbanken ihre Geschicke selbst bestimmen und ihnen ihr Handeln im Gegensatz zur UniCredit nicht "aus Mailand diktiert" würde. Kein einzelner Aktionär könne in diesem Konstrukt einen unternehmensschädigenden Einfluss ausüben. Die von der UniCredit angestrebte Entflechtung - "entflechten heißt zerschlagen" - würde sie zum einzigen Großaktionär machen.

Vor dem Hintergrund dieses Konflikts will die UniCredit, dass die Zuschüsse an die Generali 3Banken Holding zurückgefordert werden - wenn nötig auch auf dem Weg von Schadenersatzklagen gegen die Vorstände Gasselsberger, Florian Hagenauer und Josef Weißl sowie den ehemaligen Vorstand Ludwig Andorfer. Es geht um bis zu 19,3 Mio. Euro. Ein Sprecher von UniCredit Bank Austria erklärte, dass es nicht um eine Klage "seiner" Bank gegen das Oberbank-Management gehe, "sondern um Rückerstattungsansprüche der Oberbank gegen die Generali 3 Banken Holding (G3B)". Die entsprechende Klage müsste vom Aufsichtsrat für die Oberbank für erlittene Schäden eingebracht werden.

Darüber hinaus stellte die Bank Austria Anträge auf weitere Sonderprüfungen rund um Zahlungsflüsse innerhalb der 3-Banken-Gruppe und der Generali-3Banken Holding sowie rund um Zahlungen an andere Aktionäre. Die Sonderprüfungen wurden in der HV abgelehnt. Bei den angestrebten Klagen handelt es sich nur um Minderheitsverlangen, daher wurde darüber gar nicht erst abgestimmt.

Mit großer Mehrheit angenommen wurde hingegen der Antrag, alle Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln. Daher wurde vorsorglich bereits eine - ebenfalls virtuelle - außerordentliche Hauptversammlung für 9. Juni anberaumt. Denn nach den stimmberechtigten Stammaktionären müssen die bisher nicht stimmberechtigten Vorzugsaktionäre ebenfalls noch zustimmen.

  

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>Zähe Hauptversammlung der Oberbank wegen Streit mit
>UniCredit
>Sonderprüfungen abgelehnt, Umwandlung von Vorzugs- in
>Stammaktien angenommen - Keine Abstimmung über
>Minderheitsverlangen zu Millionenklagen gegen Vorstände

Man kann dies wohl schon als "Sensation" bezeichnen, dass sie Vorzugsaktien umwandeln.

Beim Rest wird es wohl noch etwas dauern, bis die Verfilzungen aufgebrochen werden.

  

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Hat sich auf der HV angehört wie "Wir wollten eh schon immer,
aber wir haben geglaubt, die Unicredit will nicht"

Und weil sichs die Unicredit diesmal ausdrücklich gewünscht hat,
erfüllen wir ihr eben diesen Wunsch.

Drei Viertel der anwesenden Aktionäre waren eh dagegen. Aber halt kleiner als die Großen. 196 Aktionäre mit 1.989.478 Stimmen.

"Stimmenthaltung 4.549 Aktionäre" dürften wohl die sein, die wegen der Änderung des Tagesordnungspunkts keine neuerliche Weisung mehr haben erteilen können.

  

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Oberbank - Vorzugsaktien werden in Stammaktien umgewandelt
Beschluss mit großer Mehrheit - Höhe des Grundkapitals bleibt unverändert

Die Vorzugsaktien der Oberbank werden in Stammaktien umgewandelt. Nach der Zustimmung der Stammaktionäre in der Ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai haben sich am Dienstag auch die bisherigen Vorzugsaktionäre mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen.
Das Grundkapital der Oberbank - rund 105,92 Mio. Euro - war bisher auf rund 32,3 Mio. Stamm-Stückaktien und 3 Mio. Vorzugs-Stückaktien aufgeteilt. Die Vorzugsaktionäre wurden zwar bei der Gewinnausschüttung bevorzugt, hatten aber kein Stimmrecht. Künftig gibt es 35,3 Mio. auf Inhaber lautende Stammaktien, die nach dem Grundsatz "one Share, one vote" stimmberechtigt sind. Die Umwandlung erfolgt im Verhältnis 1:1, die Höhe des Grundkapitals bleibt gleich.

Die Umwandlung wird mit Eintragung der Satzungsänderung im Firmenbuch wirksam. Beantragt war sie von den Aktionärinnen UniCredit Bank Austria bzw. deren CABO Beteiligungsgesellschaft worden. Diese hatten das Verlangen damit begründet, dass dies dem Coporate Governance Kodex entsprechen würde.

  

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>5+2 ist recht großzügig, find ich,
>und wie wir auf der Oberbank-HV gehört haben,
>wird die Bank den Mitarbeitern die Aktien finanzieren,
>die sie sich nicht leisten können.
>https://boerse-social.com/page/newsflow/mitarbeiteraktion_2020_-_oberbank_veraussert_akti en

ah deswegen:

Insider-Transaktion: Vorstand Dr. Franz Gasselsberger kauft 85 Aktien

Datum: 2020-06-15
Name: Dr. Franz Gasselsberger
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 85 Stück
Preis: 84.00
Gegenwert: 7.140,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Insider-Transaktion: Vorstand Josef Weißl kauft 85 Aktien

Datum: 2020-06-15
Name: Josef Weißl
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 85 Stück
Preis: 84.00
Gegenwert: 7.140,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Weitere Oberbank St.-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=121

  

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Hat schon jemand analysiert, auf welchem Weg man am günstigsten in die Gruppe kommt? Über Oberbank, BKS, BTV, was davon ist billig?

  

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Banken strafen Unternehmen für Plus auf dem Konto

Auf die Überraschung folgte Empörung. Am 1. Juli bekam der Wiener Unternehmer P. Nachricht von der Oberbank, zu deren Geschäftskunden P. (Name der Redaktion bekannt) seit drei Jahren zählt. Unter dem Betreff "Information Zinssatz" wurde ihm schnörkellos mitgeteilt, dass "ab einem Guthabenstand von 100.000 Euro ab sofort für den überschreitenden Betrag systembedingt und automatisch ein Zinssatz von minus 0,5 Prozent" im Jahr verrechnet werde.

https://www.derstandard.at/story/2000118588610/banken-strafen-unternehmen-fuer-plus-auf-d em-konto

  

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Schön blöd, dass grad jetzt die Matterburger Commerzialbank keine Einlagen annehmen darf, die haben noch faire Zinsen gezahlt. So, wie es immer war, vor dieser perversen Negativzinspolitik.

  

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EANS-News: Korrektur: Oberbank AG / Oberbank im 1. Halbjahr 2020: Stabiles operatives Geschäft während der Corona-Krise, gutes 2. Quartal ermöglicht moderaten Gewinn, Eigenkapital wiederum gesteigert
CORPORATE NEWS ÜBERMITTELT DURCH EURO ADHOC. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH.

Halbjahresergebnis

Linz - Die Oberbank übertraf im guten 2. Quartal das bewertungsbedingt negative Ergebnis des 1. Quartals und erzielte einen moderaten Halbjahres-Gewinn in Höhe von 17,4 Mio. EUR. Die Oberbank hielt im 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zur Vorjahresperiode ihre guten operativen Ergebnisse bzw. baute sie sogar aus. Das Zinsergebnis lag mit 169,8 Mio. EUR nur knapp unter dem sehr guten Halbjahr 2019, als es 171,1 Mio. EUR betrug. Das Equity-Beteiligungs-Ergebnis, das im 1. Quartal 2020 mit 81,7 Mio. EUR negativ war, konnte im 2. Quartal um 36,7 Mio EUR verbessert werden. Das Provisionsergebnis stieg um 8,1 Prozent auf 86,7 Mio. EUR.

"Das stabile operative Ergebnis ist eine starke Basis für die uneingeschränkte Versorgung der Unternehmen und der Privatkunden mit den benötigten Finanzierungen - auch in schwierigen Zeiten" kommentiert Franz Gasselsberger, Generaldirektor der Oberbank, die Halbjahresbilanz und führt aus: "Die niedrige NPL-Quote und das hohe Eigenkapital zeigen die Risiko-Tragfähigkeit der Oberbank."

Ausblick
Belastbare Prognosen für die weitere Entwicklung der Konjunktur und der Bank für das Gesamtjahr sind derzeit nicht möglich, aber es gibt gute Gründe für Zuversicht. Das hervorragende Jahresergebnis von 2019 wird 2020 nicht wiederholt werden können. Die Filialexpansion vor allem in Deutschland wird fortgesetzt.

  

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Oberbank-Chef: "Österreichs Aufsicht leistet hervorragende Arbeit"
Oberbank hatte keine Geschäftsbeziehung mit Mattersburg-Bank - Gasselsberger mit Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2020 zufrieden

Der Oberbank-Chef Franz Gasselsberger kann sich der breiten Kritik an den heimischen Bankprüforganen im Zuge des Skandals rund um die Commerzialbank Mattersburg nicht anschließen. "Die Österreichische Aufsicht macht eine ganz hervorragende Arbeit", so Gasselsberger am Donnerstag im Gespräch mit der APA.

Den zahlreichen Zurufern vom "Spielfeldrand" rund um mögliche Fehler der Prüfer und Bankaufseher wolle er sich nicht anschließen. "Ich kenne den Sachverhalt nicht im Detail", so Gasselsberger. Man dürfte jedoch aus einem Kriminalfall nicht gleich ein generelles Verfehlen der Bankenaufsicht machen. Die Aufseher bei der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und der Finanzmarktaufsicht (FMA) würden nicht nur Strafen vergeben, sondern seien Profis, die neben der Kontrolle auch als Berater für die Banken bereit stehen würden.

Im Zuge des Bilanzskandals um die Mattersburg-Bank gerieten sowohl die Abschlussprüfer als auch die Aufsichtsorgane stark in die Kritik. Ihnen wird vorgeworfen, Ungereimtheiten in den Bilanzen nicht oder nicht früh genug erkannt zu haben bzw. nicht sorgfältig genug geprüft zu haben. So hätten die Prüfer Bestätigungsvermerke von anderen Bankinstituten nicht selbst eingeholt, sondern über den Vorstand der Mattersburg-Bank, der diese somit fälschen und damit Guthaben bei anderen Banken vortäuschen konnte, so der Vorwurf.

Die Oberbank selbst sei mit der Mattersburg-Bank in keinerlei Geschäftsbeziehung gestanden, sagte Gasselsberger zur APA. Abgesehen von den wohl notwendigen höheren Beiträgen an die Einlagensicherung, die auf alle Banken zukommen wird, trage die Oberbank auch keinen finanziellen Schaden von dem Bilanzskandal davon.

Zu dem Vorschlag des Chefs der Raiffeisen Bank International (RBI), Johann Strobl, es sollte bei der Einlagensicherung einen Selbstbehalt für Kunden geben, meinte Gasselsberger: "So etwas ist sicherlich politisch nicht durchsetzbar." Eine Regelung diesbezüglich müsste auf europäischer Ebene festgelegt werden, auf österreichischer Ebene könne das nicht gelöst werden.

Mit der Geschäftsentwicklung der Oberbank im ersten Halbjahr 2020 zeigte sich der Bankchef trotz der Coronakrise zufrieden. Die Krise habe die Bank gefordert, das operative Geschäft habe sich aber wegen eines starken Kreditwachstums gut entwickelt und sei auf Vorjahresjahresniveau. Auch die gute Eigenmittelausstattung der Bank sei eine Stütze.

Das Zinsergebnis gab im Halbjahr um 0,8 Prozent auf 169,8 Mio. Euro nach, das Provisionsergebnis stieg dagegen auf 8,1 Prozent auf 86,7 Mio. Euro. Die Kernkapitalquote lag Ende Juni bei 16,4 Prozent, das Eigenkapital erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 50 Mio. Euro.

Das Kreditwachstum lag bei 4,6 Prozent, das Kreditvolumen stand bei 17,2 Mrd. Euro (HJ 2019: 16,4 Mrd. Euro). Die Kredit-Pipeline fülle sich nicht wegen Überbrückungskrediten, sondern weil Unternehmen "plastische Investitionen" vornehmen, so Gasselsberger. Unterstützend wirke hier die von der Regierung eingeführte Investitionsprämie, für die der Bankchef "voll des Lobes" sei. Die Prämie fördere die Investitionsneigung deutlich, "die Nachfrage ist heftig." Fraglich sei aber, ob die von der Regierung zur Verfügung gestellte Milliarde auch ausreiche.

Trotz des guten operativen Geschäfts blieb unterm Strich nach sechs Monaten mit 17,4 Mio. Euro deutlich weniger Gewinn nach Steuern übrig als in der Vorjahresperiode (118,4 Mio. Euro). Belastet haben vor allem die Bewertungsverluste aus dem ersten Quartal aufgrund der Marktverwerfungen im März. Im zweiten Quartal konnte das Minus bei den Bewertungen aber wieder eingedämmt werden.

Nach sechs Monaten stand ein Equity-Beteiligungsergebnis von minus 45,0 Mio. Euro zu Buche, nach minus 81,7 Mio. Euro im ersten Quartal 2020. Im ersten Halbjahr 2019 lag die Kennzahl noch bei plus 23,4 Mio. Euro.

Die Risikovorsorgen stiegen auf 9,5 Mio. Euro und liegen damit "auf niedrigem Niveau", sagte Gasselsberger. Ebenso sei die Quote notleidender Kredite (non-performing loans, NPL-Ratio) mit 2,05 Prozent sehr niedrig.

Wegen der diversen Haftungsprogramme der Regierung für Kredite und wegen der vielen Stundungen müsse dies aber auch so sein. Bei der Oberbank habe es Moratorien für rund 15.000 Finanzierungen und Überbrückungsfinanzierungen im Volumen von rund 450 Mio. Euro gegeben. Im nächsten Jahr dürften die Risikokosten wohl steigen. "Wir befinden uns auf niedrigstem Niveau - es kann nicht mehr tiefer gehen, es kann nur steigen", sagte der Bankchef. Um wie viel die Kosten steigen werden, sei aber noch nicht absehbar.

Dividende werde es heuer bei der Oberbank keine mehr geben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat jüngst ihre Empfehlung an die Banken, keine Dividenden auszuschütten, bis Jahresende verlängert. Daran werde man sich halten. Gasselsberger bedaure jedoch, dass die Aktionäre, die der Bank ihr Kapital zur Verfügung stellen, heuer nicht mit einer Dividende entschädigt werden können. Er selbst sei gegen die Dividendenauflagen der Aufseher.

  

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EANS-Adhoc: OBERBANK AG erweitert Vorstandsteam
VERÖFFENTLICHUNG EINER INSIDERINFORMATION GEMÄSS ARTIKEL 17 MAR DURCH EURO ADHOC MIT DEM ZIEL EINER EUROPAWEITEN VERBREITUNG. FÜR DEN INHALT IST DER EMITTENT VERANTWORTLICH

Aufsichtsrat ernennt Martin Seiter per 1.10.2020 zum neuen Vertriebsvorstand

Personalia
15.09.2020

Linz - Der Aufsichtsrat der Oberbank AG hat in seiner heutigen Sitzung Martin Seiter zum vierten Vorstandsmitglied ernannt und damit den Vorstand erweitert. Er wird seine Vorstandstätigkeit am 1. Oktober 2020 antreten.

"Wir haben uns aufgrund des langjährigen und nachhaltigen Wachstums der Oberbank veranlasst gesehen, das Vorstandsteam um einen zusätzlichen Vertriebsvorstand zu erweitern", kommentiert Dr. Herta Stockbauer, die Vorsitzende des Aufsichtsrats der Oberbank AG die Nominierung. "Außerdem ist die Ernennung von Herrn Seiter der erste Schritt, um den mittelfristigen Generationenwechsel bei den Führungskräften der Oberbank umzusetzen."

Martin Seiter, MBA, ist 35 Jahre alt und seit 14 Jahren bei der Oberbank beschäftigt. Er war mit 25 der jüngste Filialleiter der Oberbank und übernahm zunehmend Führungsverantwortung, vornehmlich im Privatkundenvertrieb. Zuletzt war er in der Leitung des Geschäftsbereichs Oberösterreich Süd, dem größten und ertragsstärksten Markt der Oberbank. Er wird im Vorstandsteam für die Geschäftsabteilungen Corporate & International Finance, Treasury & Handel sowie für Global Financial Institutions verantwortlich sein. Zusätzlich wird er die regionale Zuständigkeit für die Wachstumsmärkte Wien, Süddeutschland und die Slowakei übernehmen.

Das Vorstandsteam der Oberbank besteht somit aus Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger und den Vorstandsdirektoren Dr. Josef Weißl, Mag. Florian Hagenauer und Martin Seiter.

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>Linz - Der Aufsichtsrat der Oberbank AG hat in seiner heutigen
>Sitzung Martin Seiter zum vierten Vorstandsmitglied ernannt
>und damit den Vorstand erweitert. Er wird seine
>Vorstandstätigkeit am 1. Oktober 2020 antreten.
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>Martin Seiter, MBA, ist 35 Jahre alt und seit 14 Jahren bei
>der Oberbank beschäftigt. Er war mit 25 der jüngste
>Filialleiter der Oberbank und übernahm zunehmend
>Führungsverantwortung,...

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OLG urteilte in 3-Banken-Streit erstmals im Sinn der Bank Austria
Oberbank hatte mit Verkleinerung des Aufsichtsrates Einzug eines UniCredit-Bank-Austria-Vertreters verhindert - Berufungsgericht erklärt Hauptversammlungsbeschluss für nichtig

Im gerichtlichen Schlagabtausch zwischen der UniCredit Bank Austria und den börsennotierten 3-Banken - namentlich auch der Oberbank - liegt nun erstmals ein Berufungsurteil im Sinne der Bank Austria vor. Die UniCredit Bank Austria hatte geklagt, dass es ihr bei der Oberbank voriges Jahr nicht gelungen ist, einen weiteren Vertreter in den Aufsichtsrat zu entsenden. Die anderen Oberbank-Aktionäre hatten das verhindert, indem sie den Aufsichtsrat verkleinerten.
Der Streit ging in die Instanzen. Das Oberlandesgericht Linz (OLG) hat nun den in der Oberbank-Hauptversammlung vom 14. Mai 2019 gefassten Beschluss zur Reduzierung der Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats für nichtig erklärt.

Die Bank Austria ist über ein Beteiligungsvehikel (Cabo) an den drei börsenotierten Regionalbanken Oberbank (Linz), Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV, Innsbruck) und Bank für Kärnten und Steiermark (BKS, Klagenfurt) beteiligt. Auch die drei Banken selber sind untereinander verflochten. Der UniCredit Bank Austria ist dieses "Beteiligungskarussell" ein Dorn im Auge, sie hegt den Verdacht, dass aufgrund der wechselseitigen ringförmigen Beteiligungen Kapitalerhöhungen (u.a. der Oberbank) zumindest teilweise aus deren eigenem Vermögen bezahlt worden seien - die Regionalbanken indes sehen ihre Konstruktionen als rechtens, wie sie wiederholt erklärten.



Zwischen den drei Regionalbanken bestehen nicht nur wechselseitige Beteiligungen. Es gibt auch Verflechtungen der Organstruktur der Organe. Etwa indem die Vorstandsvorsitzenden einer Bank bei den jeweiligen Schwesterbanken in den Aufsichtsräten sitzen.

In dem Spruch des OLG Linz wird nun ausgeführt, dass der von der Bank Austria angefochtene (Hauptversammlungs-)Beschluss bei der Oberbank ausschließlich dazu gedient habe, die Kür des Aufsichtsratsmitglieds über ein Minderheitenrecht zu verhindern. Zudem verfolge der Beschluss hier nicht nur (ausschließlich) ein verpöntes Motiv - "die Beschneidung von Minderheitenrechten, um einer Gruppe von Aktionären, die auch den Vorstand besetzt, eine offenbar unliebsame Kontrollmöglichkeit durch den Aufsichtsrat zu ersparen..." Er widerspreche auch der Satzung.



Auf Nachfrage hieß es am Mittwoch von der Bank Austria, die "eindeutigen Feststellungen im Urteil des OLG Linz als zweite Instanz zur rechtsmissbräuchlichen Vorgangsweise der Organe der Oberbank zum Schaden der anderen Aktionäre bestärkt uns in unserer Rechtsansicht, die wir weiterhin mit allen rechtlichen Mitteln verfolgen werden, um zeitgemäße Compliance und Governance Standards bei den 3-Banken durchzusetzen."

Im OLG-Spruch wird noch erwähnt, dass eine ordentliche Revision nicht zulässig ist. Die Frage des Rechtsmissbrauches stelle ausschließlich auf die Umstände des Einzelfalls ab.

  

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Oberbank stockt Mitarbeiterbeteiligung auf
Knapp 4,3 Prozent der Aktien bei Mitarbeitern - Halber Prozentpunkt über Schenkungen in Stiftung

Die Oberösterreichische Oberbank vergibt wieder kostenlose Aktien an Mitarbeiter. Nach der Aktion werden etwa 4,28 Prozent der Bankaktien den Mitarbeitern gehören, dabei rund 0,5 Prozent über die 2018 gegründete Mitarbeiterbeteiligungsstiftung, die die von der Bank den Mitarbeitern zugeteilten Anteile verwaltet. Den Rest haben Mitarbeiter und Pensionisten über begünstigte Käufe erworben, die in der Oberbank seit 1994 möglich sind.
Die Oberbank hat seit 1994 ein Aktienbeteiligungsprogramm, unter dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine beschränkte Anzahl von Aktien zu einem begünstigten Kurs kaufen können. Zusätzlich gibt es seit 2018 eine Mitarbeiterbeteiligungsstiftung. Damit nutzt die Bank ein Gesetz, das die unentgeltliche Abgabe von Aktien bis zu einem Wert von 4.500 Euro pro Jahr steuer- und sozialversicherungsbefreit an die Mitarbeiter erlaubt, sofern sie treuhändig in einer Mitarbeiterbeteiligungsstiftung verwaltet werden.

Diese Stiftung wurde ursprünglich mit 20 Mio. Euro dotiert, drei Viertel der Summe wurden inzwischen für den Ankauf und die kostenlose Weitergabe von Aktien an die Mitarbeiter verwendet. 2.300 Begünstigte halten so gemeinsam rund 0,5 Prozent der Bankaktien. Aus der Stiftung und dem freiwilligen Aktienbeteiligungsprogramm zusammen halten 3.000 Oberbank-Mitarbeiter und Pensionisten etwa 4,28 Prozent der Oberbank-Anteile.

Aus heutiger Sicht ist die Weiterführung der Aktienzuteilung auch nach Ausschöpfung der 20 Mio. Euro in der Mitarbeiterstiftung geplant, hieß es am Freitag auf APA-Anfrage aus der Oberbank. Wie es weitergeht, hänge aber letztlich von der wirtschaftlichen Entwicklung ab.

Mitarbeiter können bei ihrer Pensionierung ihre "geschenkten" Aktien in der Stiftung belassen oder sich aushändigen lassen und auch verkaufen - allerdings mit einem Vorkaufsrecht der Stiftung. Die Aktionäre, die über begünstigte private Käufe ihre Anteile erworben haben, können ohnehin frei darüber verfügen, können sich aber auch von zwei Mitarbeitergenossenschaften unterstützen lassen, wenn sie es wollen.



Für Ausländer unter den Mitarbeitern ist das Programm weniger attraktiv, da sie ein Drittel sofort versteuern müssen. Die meisten von ihnen lehnen die Zuteilung daher ab, darum haben von den 2.600 potentiell Begünstigten der Stiftung nur etwa 2.300 diese Aktien angenommen.

  

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Oberbank bekam 64.000 Euro FMA-Strafe: Mangelnde Telefonaufzeichnung
Straferkenntnis der Finanzaufsicht rechtskräftig

Wegen unvollständiger Aufzeichnungen von Telefongesprächen hat die Oberbank von der Finanzmarktaufsicht (FMA) eine Geldstrafe in Höhe von 64.000 Euro ausgefasst - die Strafe ist rechtskräftig. Laut "Börsianer" hat die FMA beim Linzer Geldinstitut vereinzelt Lücken in den Telefon-Aufzeichnungen gefunden. Die Aufsichtsbehörde selbst hat die Geldstrafe gegen die Oberbank vor einer Woche auf ihrer Homepage kundgetan.
Das Straferkenntnis gegen die Oberbank AG erfolgte laut FMA "wegen eines Verstoßes gegen das Wertpapieraufsichtsgesetz 2018 (WAG 2018) und die Delegierte Verordnung (EU) 2017/565 durch eine Verletzung von Organisationsvorschriften im Zusammenhang mit Aufzeichnungspflichten". Durch die Kapitalmarktrichtlinie MiFID II sind Banken seit 2018 dazu verpflichtet, Telefonate vollständig aufzuzeichnen - laut Oberbank-Sprecherin Nora Berger lag das Problem beim digitalen Aufzeichnungsprogramm , so der "Börsianer" am Dienstag.

  

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Wechsel an der Spitze des Oberbank-Aufsichtsrats vollzogen
Zahlbruckner folgte Stockbauer

Nach dem vorige Woche überraschend bekannt gegebenen Rückzug von Herta Stockbauer vom Aufsichtsratsvorsitz der börsennotierten Oberbank wurde Martin Zahlbruckner, CEO des oberösterreichischen Papierunternehmens delfortgroup, in der heutigen Sitzung wie erwartet zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, meldete die börsennotierte Oberbank am Mittwoch. Stockbauer - sie ist Vorstandschefin der Schwesterbank BKS - bleibt wie angekündigt weiter im Oberbank-Aufsichtsrat.
In Medien wurde die Rochade damit in Zusammenhang gebracht, dass die Oberbank seit geraumer Zeit einen erbitterten Rechtsstreit mit dem größten Aktionär, der UniCredit Bank Austria, führt, in dem es um die Verflechtung der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, Bank für Tirol und Vorarlberg/BTV und Bank für Kärnten und Steiermark/BKS) geht. Einer der Kritikpunkte ist die gegenseitige Kontrolle über Aufsichtsratsmandate in den Schwesterbanken. Stockbauers Rückzug vom Oberbank-Aufsichtsratsvorsitz wurde von Beobachter als ein Zeichen gewertet, Druck aus diesem Rechtsstreit zu nehmen.

  

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Oberbank verdiente in den ersten drei Quartalen 2020 weniger

Rege Nachfrage nach Krediten stimmt Management zuversichtlich

Die Oberbank hat in den ersten drei Quartalen 2020 deutlich weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres: Der Überschuss vor Steuern sank um 55,2 Prozent auf 107 Mio. Euro, jener nach Steuern um 61,3 Prozent auf 75,5 Mio. Euro. Zuversichtlich stimmt das Management allerdings die starke Nachfrage nach Finanzierungen. Ein präziser Ausblick auf das Ergebnis des Gesamtjahres sei aufgrund der Corona-Situation nicht möglich, informierte die Bank am Freitag.
Das Kreditvolumen stieg um 5,3 Prozent auf 17,7 Mrd. Euro, davon waren 14 Mrd. Kommerzkredite (plus 5,9 Prozent). Investitionsfinanzierungen stiegen um 6,6 Prozent auf 10,2 Mrd. Euro, geförderte Kredite um 26 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro, Privatfinanzierungen um 7,5 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro. Das Zinsergebnis war in den ersten drei Quartalen dennoch leicht rückläufig: Es sank um 2,4 Prozent auf 252,8 Mio. Euro. Die Oberbank führt das auf einen intensiveren Wettbewerb und auf rückläufige Dividendenausschüttungen aus Beteiligungen zurück.

Während das At-Equity-Beteiligungsergebnis zum Ende des dritten Quartals - laut Oberbank vor allem wegen Verlusten der voestalpine - mit 20,2 Mio. Euro im Minus stand, war das operative Ergebnis zufriedenstellend. Das Provisionsergebnis wuchs um 5,4 Prozent auf 127,7 Mio. Euro, die Primärmittel stiegen um 814 Mio. Euro (5,8 Prozent) auf 15 Mrd. Euro. Per 30. September waren der Bank 30,4 Mrd. Euro an Kundenvermögen anvertraut. Das Eigenkapital stieg um 1,7 auf rund 3,0 Mrd. Euro, die Kernkapitalquote liegt damit bei 16,86, die Gesamtkapitalquote bei 18,98 Prozent. Damit liege man im Spitzenfeld der europäischen Banken, hieß es.

"Die lebhafte Kreditnachfrage insbesondere von Investitionskrediten ist ein guter Indikator für die Stimmung bei unseren Firmenkunden und gibt uns Zuversicht für die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden Monaten", zeigte sich Generaldirektor Franz Gasselsberger zuversichtlich. Einen konkreten Ausblick hält er dennoch für schwierig.

  

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Oberbank zahlt nach EZB-Okay Mini-Dividende
Je dividendenberechtigte Stamm-Stückaktie sollen 18 Cent ausgeschüttet werden

Nach dem grundsätzlichen Okay der Europäischen Zentralbank an die Banken, wieder Dividenden ausschütten zu dürfen, wird die Oberbank ihren Aktionären für 2019 eine Dividende von 18 Cent je dividendenberechtigte Stamm-Stückaktie ausschütten, gab die Bank am Montagabend bekannt. Die Auszahlung der Dividende erfolge am 18. Jänner 2021. Bereits Ende Mai zahlte das Institut die satzungsmäßig verpflichtende Mindestdividende von 18 Cent je Vorzugsaktie.
Zwar empfiehlt die Zentralbank weiterhin, die Banken mögen noch bis Herbst 2021 auf die Zahlung von Dividenden verzichten, allerdings rückte die EZB ein Stück weit vom generellen Dividendenstopp ab, der bis Jahresende galt.

Da die bisherige Empfehlung "betreffend Unterlassung diskretionärer Dividendenausschüttungen" der Europäischen Zentralbank aufgehoben wurde und auch kein gesetzlich zwingendes Ausschüttungsverbot bestehe, sieht die Oberbank nun die Bedingungen für eine Auszahlung erfüllt, heißt es in einer Aussendung der Bank.

  

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Beim Screenen von ein paar Zahlen wurde mir für die Oberbank eine Vola von 1% angezeigt (30 Tage)

Dachte meine Formel hängt, aber ein Blick auf den Kursverlauf bestätigt dies.

Irgendwie finde ich das seltsam.

  

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EANS-Adhoc: Oberbank AG / Dividendenvorschlag des Vorstandes
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Unternehmen
03.03.2021

Linz - Aufgrund der Empfehlung der Europäischen Zentralbank vom 15. Dezember 2020 zu Dividendenausschüttungen während der COVID-19-Pandemie (ECB/2020/62) und der daraufhin erlassenen Empfehlung der FMA vom 16.12.2020 (GZ FMA-SG23 5000/ 0197-CSA/2020) unterliegen Dividendenausschüttungen von Kreditinstituten aufsichtsbehördlichen Beschränkungen.

Der Vorstand der Oberbank AG hat unter Berücksichtigung der gegenständlichen Empfehlungen entschieden, der Hauptversammlung eine Dividende von Euro 0,75 je dividendenberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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EANS-Adhoc: Oberbank AG / Änderung des Dividendenvorschlags des Vorstandes
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Unternehmen
15.03.2021

Linz - Mit Ad-hoc-Mitteilung vom 03.03.2021 hat der Vorstand der Oberbank AG kommuniziert, der Hauptversammlung eine Dividende von Euro 0,75 je dividendenberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen.

Aufgrund von Konsultationen mit der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat der Vorstand der Oberbank AG am heutigen Tag beschlossen, den Vorschlag an die Hauptversammlung für die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2020 dahingehend anzupassen und zu präzisieren, dass

1. auf jede dividendenberechtigte Aktie unbedingt eine Dividende von EUR 0,58 und

2. unter den aufschiebenden Bedingungen, dass

(i) die Empfehlung der Europäischen Zentralbank zur Beschränkung von Dividendenausschüttungen (Empfehlung der Europäischen Zentralbank vom 15. Dezember 2020 zu Dividendenausschüttungen während der COVID-19 Pandemie und zur Aufhebung der Empfehlung EZB/2020/35 ) am 31.12.2021 oder früher für die Oberbank AG nicht mehr aufrecht ist und

(ii) zum Zeitpunkt des Eintritts der vorstehenden aufschiebenden Bedingung auch keine anderen gesetzlichen Beschränkungen oder beschränkenden aufsichtsbehördlichen Empfehlungen bestehen, die einer zusätzlichen Ausschüttung in dieser Höhe entgegenstehen,

zusätzlich auf jede dividendenberechtigte Aktie eine Dividende von EUR 0,17 ausgeschüttet werden soll.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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>Aufgrund von Konsultationen mit der
>Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat der Vorstand der
>Oberbank AG am heutigen Tag beschlossen, den Vorschlag an die
>Hauptversammlung für die Beschlussfassung über die Verwendung
>des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2020 dahingehend
>anzupassen und zu präzisieren, dass


P.S.: Eigentlich ist das eine ziemliche Peinlichkeit bzw. extrem unprofessionell , das nicht im Vorfeld absegnen zu lassen.

  

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EANS-News: Oberbank AG / Bilanz 2020
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Geschäftszahlen/Bilanz

Linz - Stabiles operatives Geschäft ermöglicht Stärkung des Eigenkapitals und der Kernkapitalquote

Firmenkundengeschäft als robuster Ertragsbringer
Privatkunden fragen Wohnbaufinanzierungen vermehrt nach
Dienstleistungsgeschäft mit Zuwächsen bei Volumina und Kundenzahl
Stabiles Kreditportfolio
Jahresüberschuss von Beteiligungen, Risikokosten und Marktverwerfungen belastet
Ausblick von Zuversicht geprägt
______________________________________________________________________________
|in_Mio._EUR_______|2020__________|+/-_in_%______|2019__________|2018__________|
|Zinsergebnis______|_________336,9|__________-2,6|_________345,8|_________345,2|
|Provisionsergebnis|_________170,7|__________+4,7|_________163,0|_________159,2|
|Equity-Ergebnis___|__________-8,0|_____________-|__________29,7|__________83,1|
|Risikovorsorgen___|_________-41,8|__________>100|_________-12,2|_________-25,6|
|Verwaltungsaufwand|________-294,9|___________2,1|________-288,9|_________283,6|
|Überschuss vor | 167,5| -39,4| 276,2| 270,5|
|Steuern___________|______________|______________|______________|______________|
|Überschuss nach | 123,5| -42,8| 216,1| 225,6|
|Steuern___________|______________|______________|______________|______________|
|Eigenkapital______|_______3.038,9|__________+2,6|_______2.960,5|_______2.797,9|

Das Geschäftsjahr 2020 der Oberbank AG war von einer erfreulichen Entwicklung des operativen Geschäfts gekennzeichnet. Im Firmenkundengeschäft wurde Kreditwachstum verzeichnet. Privatkunden fragten verstärkt Wohnbaufinanzierungen und Anlageprodukte nach. Das Zinsergebnis war mit 336,9 Mio. EUR stabil, das Provisionsergebnis stieg um 4,7% auf einen Höchststand von 170,7 Mio. EUR.

Das At-Equity-Beteiligungsergebnis, die Risikokosten, der höhere Beitrag zur Einlagensicherung und die geringeren Bewertungen von Finanzanlagen aufgrund corona-bedingter Marktverwerfungen drückten den Jahresüberschuss nach Steuern um 42,8% auf 123,5 Mio. EUR.

Diesem Ergebnisrückgang aufgrund externer Faktoren steht die nachhaltige Stärkung des Eigenkapitals um 2,6% auf mehr als 3 Mrd. EUR gegenüber. Die Kernkapitalquote beträgt zum Jahresende 2020 18,17%.

"Die hohe Eigenkapitalquote beweist die Risikotragfähigkeit der Oberbank und stellt eine starke Basis für die uneingeschränkte Versorgung der Unternehmen mit benötigten Finanzierungen dar. Das hohe Eigenkapitalniveau zeigt auch die Fähigkeit der Oberbank, aus eigener Kraft weiterhin zu wachsen und den zukünftigen Kurs selbstbestimmt zu wählen", kommentiert der Generaldirektor der Oberbank, Franz Gasselsberger, die erfreuliche Entwicklung. Und er weist auf das Single A-Rating von Standard & Poors hin, das "das funktionierende Geschäftsmodell der Oberbank bestätigt."

Operatives Geschäft

Das Kommerzkreditvolumen stieg um 454,6 Mio. EUR oder 3,5% auf 13,6 Mrd. EUR. Erfreulich entwickelten sich die Neu-Einräumungen, die +4,7 Mrd. EUR nach 4,2 Mrd. EUR im Jahr 2019 betrugen, das ist ein Zuwachs um 9,8%. Wesentliche Treiber im Firmenkundengeschäft waren Überbrückungsfinanzierungen, Immobilienkredite und vor allem im Herbst die Investitionsprämie NEU, die eine wahre Flut von Finanzierungsanfragen zur Folge hatte.

Die Neuvergabe von Privatfinanzierungen durchbrach im Jahr 2020 erstmals die Schallmauer von 1 Mrd. EUR mit über 1,1 Mrd EUR. Das Volumen wuchs um 6,8% auf 3,7 Mrd. EUR. Treiber waren die Wohnbaufinanzierungen, die um 9,1% auf 3,4 Mrd. EUR Volumen anstiegen. In der Krise wurde vor allem in Wohnraum oder Einfamilienhäuser für den Eigenbedarf oder die Selbstvermietung investiert. Die Lockdowns brachten es mit sich, dass die privaten Kundeneinlagen kräftig um 8% auf 6,2 Mrd. EUR wuchsen, vor allem Online-Sparen erfreute sich in dieser Zeit großer Beliebtheit. Die Primärmittel in der Oberbank stiegen um 8,9% auf 15,4 Mrd. EUR.

Im Wertpapiergeschäft haben die Kunden unsere Berater beansprucht. Vor allem im März waren die Kunden nicht in Panik, sondern extrem interessiert. Es gab wenige Verkäufe, aber viele Kunden haben die niedrigen Kurse zum Einstieg genutzt. Gefragt waren vor allem gemanagte Produkte: Der Nettomittelzuwachs in Fonds betrug 266,7 Mio. EUR. In der Vermögensberatung und -verwaltung verzeichnete die Oberbank Wachstum bei Kundenzahl und Volumen der Vermögen. Das betreute Kundenvermögen stieg auf 32,1 Mrd. EUR nach 30,3 Mrd. EUR im Vorjahr.

Corona und Risikoentwicklung

Mitte März 2020 wurde die gesamte Oberbank rasch in den Krisenmodus umgestellt. Zuerst wurden Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter ergriffen, dann die internen Systeme geschützt und gleichzeitig alle verfügbaren Kräfte an die Kundenfront geworfen, um Kunden zu beraten. Automatisch wurden alle Kredite formlos gestundet, um Zeit für die Feststellung des tatsächlichen Liquiditäts- und Finanzierungsbedarfs festzustellen. Bis Ende April wurden rund 25.000 Kundengespäche geführt und Moratorien für rund 15.000 Finanzierungen umgesetzt. Die meisten Kunden begannen bereits im Herbst mit der Tilgung. Während des Jahres 2020 wurde in allen Märkten ein Kreditvolumen in Höhe von 1,6 Mrd. EUR gestundet, das sind 9,5% unserer Finanzierungen. Der Großteil war bis zum Jahresende geregelt.

Die Risikovorsorgen wurden von einem historisch niedrigen Niveau im Jahr 2019 im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als verdreifacht, von 12,2 Mio. EUR auf 41,8 Mio. EUR. Die NPL-Quote beträgt zum Jahresende 2020 2,05 Prozent und ist damit nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau. Das Kreditportfolio der Oberbank hat sich als sehr stabil erwiesen.

At-Equity-Ergebnis

Das At-Equity-Ergebnis war zum Jahresende mit -8,0 Mio. EUR negativ, im Vorjahr betrug es noch 29,7 Mio. EUR. Einfluss auf das At-Equity-Ergebnis hat die Ergebnis- und Unternehmenswertentwicklung der voestalpine, deren Auswirkung nicht zur Gänze von den positiven Ergebnisbeiträgen der Schwesterbanken kompensiert werden konnte.

Ausblick

Die Oberbank blickt mit großer Zuversicht auf die zukünftige Konjunkturentwicklung. Der Beginn des Aufschwungs hängt jedoch von der Durchimpfung der Bevölkerung ab.

Die Oberbank wird ihren Wachstumskurs fortsetzen und neue Zweigstellen im Jahr 2021 eröffnen (Tatabanyia, Brandenburg und Jindrichuv Hradec). In den ersten Monaten des Jahres 2021 beobachten wir Anzeichen für eine erfreuliche Entwicklung des Bankgeschäfts: Kreditwachstum im Firmenkundenbereich, niedriges Kreditrisiko und erfreuliches Dienstleistungsgeschäft.

Die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2021 wird jedoch vom weiteren Verlauf der Pandemie geprägt werden. Eine belastbare Prognose auf das Ergebnis des Gesamtjahres ist deshalb nicht möglich.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Oberbank nach Verlustquartal 2020 heuer wieder mit Gewinnen
Voriges Jahr belasteten Abwertungen die Zahlen im ersten Vierteljahr stark - Heuer positiver Ausblick, doch keine Prognose für das Gesamtjahr

Die börsennotierte Oberbank hat nach einem abschreibungsbedingt verlustreichen Erstquartal 2020 heuer im ersten Quartal wieder Gewinnzahlen vorzuweisen. Nach vorläufigen Berechnungen liegt der Jahresüberschuss vor Steuern im ersten Quartal 2021 bei rund 59 Mio. Euro, nach Steuern sollen es rund 49 Millionen Euro sein, berichtete die Regionalbank am Mittwoch.
Zum Vergleich: Im Vergleichszeitraum 2020 wurde ein Verlust von rund 75 Mio. Euro vor Steuern verbucht, nach Steuern lag der Nettoverlust per Ende März damals bei 73 Mio. Euro. Das Minus lag im vorigen Jahr an massiven Abwertungen, vor allem an Verlusten bei der voestalpine.

Die heurige deutliche Ergebnisverbesserung resultierte nach Angaben der Bank im Wesentlichen aus gestiegenen Ergebnissen der Beteiligungen und der Aufwertung der finanziellen Vermögenswerte, auch das Firmenkundengeschäft entwickle sich sehr zufriedenstellend. Am Wirtschaftsaufschwung macht Bankchef Franz Gasselsberger auch seinen positiven Ausblick in das weitere Jahr 2021 fest.

Ein Ausblick auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021 kann nach Angaben der Bank aus derzeitiger Sicht nicht gegeben werden.

  

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Vertrag von Langzeit-Chef der Oberbank wird vorzeitig verlängert

Der Vertrag von Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger wird vorzeitig um fünf Jahre verlängert. Diesen Beschluss hat der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrates der Oberbank am Montag gefasst, wie es in einer Mitteilung am Abend hieß. Gasselsbergers Vertrag läuft nach dem noch nötigen Beschluss des gesamten Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2027. Er ist seit 1. Mai 2005 Generaldirektor des börsennotierten Unternehmens und war zuvor bereits drei Jahre Vorstandssprecher.

  

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Seit 10 Uhr HV live,
Gasselsberger erläutert grad lang und breit die Nachhaltigkeitsstrategie.
Wird auch nix helfen, Baumüller kommt trotzdem.

https://www.oberbank.at/hauptversammlung-livestream

Dekapponisierung ... des is a Oberösterreicher,
des hert ma glei

Passl Drei

Pette Vau, Pecka Es

Mitta Beita

  

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Diese Duelle Unicredit gegen das Syndikat werden immer fader.

Keine Höhepunkte, kein Happy End,
nur die Anwälte verdienen sich deppert.

Ich schalt jetzt aus.

  

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/Ausschüttungen/Dividendenbeschlüsse

In der am 11. Mai 2021 abgehaltenen 141. ordentlichen Hauptversammlung der Aktionärinnen und Aktionäre der Oberbank AG wurde beschlossen,

a) auf jede dividendenberechtigte Aktie unbedingt eine Dividende von EUR 0,58 und

b) unter den aufschiebenden Bedingungen, dass

(i) die Empfehlung der Europäischen Zentralbank zur Beschränkung von Dividendenausschüttungen (Empfehlung der Europäischen Zentralbank vom 15. Dezember 2020 zu Dividendenausschüttungen während der COVID-19 Pandemie und zur Aufhebung der Empfehlung EZB/2020/35 ) am 31.12.2021 oder früher für die Oberbank AG nicht mehr aufrecht ist und

(ii) zum Zeitpunkt des Eintritts der vorstehenden aufschiebenden Bedingung auch keine anderen gesetzlichen Beschränkungen oder beschränkenden aufsichtsbehördlichen Empfehlungen bestehen, die einer zusätzlichen Ausschüttung in dieser Höhe entgegenstehen, zusätzlich auf jede dividendenberechtigte Aktie eine Dividende von EUR 0,17 auszuschütten, und




c) einen Betrag von EUR 4.500.000,00 einer freien Gewinnrücklage zuzuweisen und den verbleibenden Restbetrag des Bilanzgewinnes auf neue Rechnung vorzutragen.

Als Zahltag wurden für die unbedingte Dividende gemäß lit. a) der 19.05.2021 und für die aufschiebend bedingte Dividende gemäß lit. b) der 20. Bankwerktag nach Eintritt beider aufschiebenden Bedingungen festgesetzt.

Die Auszahlung der Dividende erfolgt nach Abzug der Kapitalertragssteuer in der Höhe von 27,5%, sofern keine gesetzliche Ausnahme von der Einhebung der Kapitalertragssteuer vorgesehen ist, durch die depotführenden Kreditinstitute.

Der Ex-Dividendentag an der Wiener Börse ist der 17. Mai 2021, Nachweisstichtag für die Dividende (Record Date) ist der 18. Mai 2021.

  

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Oberbank schrieb im ersten Quartal wieder einen Gewinn

Verluste an Kapitalmärkten und voestalpine-Beteiligung belasteten Ergebnisse im Vorjahr - Für Gesamtjahr deutlich Verbesserungen erwartet

Die Oberbank hat im ersten Quartal 2021 wieder einen Gewinn von 49,4 Mio. Euro nach Steuern geschrieben, nach einem Verlust von 73,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Die Bank hat damit ihre bereits im April veröffentlichten, vorläufigen Zahlen bestätigt. Im vergangenen Jahr hatten noch starke Verluste an den Kapitalmärkten und ein schwächerer Ergebnisbeitrag aus der voestalpine-Beteiligung die Zahlen belastet, heuer wirkten beide Faktoren positiv auf die Ergebnisentwicklung.
Vor Steuern verbuchte die Bank im ersten Quartal 2021 einen Gewinn von 59,2 Mio. Euro, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Quartalsbericht der Bank hervor. Die Risikovorsorgen für Kreditgeschäfte wurden von 5,0 Mio. Euro auf 5,8 Mio. Euro ausgeweitet. Das Zinsergebnis fiel um 3,8 Prozent auf 82,7 Mio. Euro, während das Provisionsergebnis um 5,4 Prozent auf 48,9 Mio. Euro anstieg. Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag bei 17,55 Prozent.

Für das weitere Geschäftsjahr peilt die Bank "eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr an, unter der Voraussetzung, dass sich das Bewertungsrisiko und das Kreditrisiko nicht dramatisch verschlechtern," so der Bankchef Franz Gasselsberger laut dem Bericht. Derzeit gebe es keine Anzeichen, dass sich die Situation verschlechtern könnte.

  

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Vorstände kaufen

Alle genau gleich, muß wohl Bedingung für irgendein Bonusprogramm sein:

Datum: 2021-06-25
Name: Martin Seiter
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 85 Stück
Preis: 86.60
Gegenwert: 7.361,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Datum: 2021-06-25
Name: Florian Hagenauer
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 85 Stück
Preis: 86.60
Gegenwert: 7.361,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Datum: 2021-06-25
Name: Dr. Josef Weißl
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 85 Stück
Preis: 86.60
Gegenwert: 7.361,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Insider-Transaktion: Vorstand Dr. Franz Gasselsberger kauft 85 Aktien
Datum: 2021-06-25
Name: Dr. Franz Gasselsberger
Grund für die Meldepflicht: Vorstand
Kauf: 85 Stück
Preis: 86.60
Gegenwert: 7.361,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

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EANS-News: Oberbank AG / Oberbank im 1. Halbjahr 2021

Halbjahresergebnis

Linz - Erfreulicher Gewinnsprung durch starkes Dienstleistungsgeschäft und Equity-Ergebnis

Jahresüberschuss um nahezu 100 Mio. Euro gestiegen
Stabiles Zinsergebnis: Hohe Kreditnachfrage
Rückläufige Risikovorsorgen: Keine Insolvenzwelle absehbar
Provisionsergebnis deutlich gesteigert
Eigenkapital um 7,3 % gesteigert, Kernkapitalquote bei 17,7 %
Linz, 26. August 2021. Die Oberbank hat die geschäftlichen Folgen von Corona überwunden und den Gewinn mehr als verdreifacht.
Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2021 zeigt die Stärke der Oberbank im operativen Kundengeschäft. Das Zinsergebnis und das Provisionsergebnis zusammen sind um 2,8 % gestiegen. Dies ist in erster Linie dem starken Geschäft im Private Banking zu verdanken, aber auch das Finanzierungsgeschäft konnte im harten Margen-Wettbewerb gut bestehen und das Kreditvolumen um beachtliche 6 % auf einen neuen Höchststand von insgesamt 18,0 Mrd. Euro heben.

Die Oberbank hat somit die coronabedingten Marktverwerfungen und deren Auswirkungen auf die Bilanz mit gutem Erfolg überwunden.
Dies zeigt sich nicht nur beim Jahresüberschuss, der um nahezu 100 Mio. Euro wuchs, sondern auch in der deutlichen Steigerung des Eigenkapitals um mehr als 7 %. Ein wesentlicher Treiber der erfreulichen Ergebnisentwicklung war das At-Equity-Beteiligungsergebnis, das sich von -45,0 Mio. Euro zum Halbjahr des Vorjahres um 88,8 Mio. Euro auf 43,8 Mio. Euro verbesserte.

Firmenkundengeschäft und Wohnbaufinanzierungen mit kontinuierlichem Wachstum Die gute konjunkturelle Entwicklung spiegelt sich auch im starken Wachstum des Kreditgeschäfts mit Unternehmen wider. Die Volumina der Unternehmensfinanzierungen stiegen um 5,1 % auf 14,1 Mrd. Euro. Maßgebliche Treiber der Entwicklung waren die Investitionsprämie sowie auch der Boom im Immobiliengeschäft. Der Bestand der Wohnbaufinanzierungen konnte von 2.532 Mio. Euro um 238 Mio. Euro auf 2.770 Mio. Euro gesteigert werden. Dies entspricht einem Plus von 9,4 %! 890 Mio. Euro davon sind nachhaltigen Wohnbaufinanzierungen. Das Netto-Zinsergebnis (ohne At-Equity-Beteiligungsergebnis) lag im ersten Halbjahr 2021 mit 166,8 Mio. Euro lediglich um 1,8 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

Überproportional starker Anstieg des Dienstleistungsergebnisses in allen Kategorien
Die Verbesserung bei den Wertpapierprovisionen um 8,8 % auf 33,2 Mio. Euro führte zu einem deutlichen Anstieg des Ertrags aus Dienstleistungen. Zum starken Wachstum trugen insbesondere auch der Zahlungsverkehr +7,9 % auf 29,9 Mio. Euro und der Auslandszahlungsverkehr +17,5 % auf 9,1 Mio. Euro bei. Dies ist auf die gute wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen und der Exporte zurückzuführen. Aufgrund der starken Nachfrage nach Finanzierungen stiegen auch die Kreditprovisionen um 18,6 % auf 21,2 Mio. Euro.

Eigenkapital wiederum gestärkt, hohe Kernkapitalquote
Das Eigenkapital konnte im Jahresabstand um 215 Mio. Euro gestärkt werden, zum Halbjahr 2021 betrug das Eigenkapital 3.159,0 Mio. Euro. Die Kapitalausstattung ist mit 17,7 % Kernkapitalquote und 20,0 % Gesamtkapitalquote sowohl im österreichischen als auch im europäischen Vergleich ausgezeichnet und beweist die Stärke und die Stabilität der Oberbank.

Wir erwarten für das Gesamtjahr eine gute Ergebnisentwicklung.
Auf Basis der deutlichen Erholung sind wir für die Entwicklung des Ergebnisses der Oberbank zuversichtlich. Wir streben eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr an. Dies ist jedoch abhängig von der Entwicklung des Kredit- und des Bewertungsrisikos. Derzeit gibt es keine Anzeichen für eine wesentliche Verschlechterung.

ENDE DER MITTEILUNG EURO ADHOC

  

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Linz - In der am 11.05.2021 abgehaltenen 141. ordentlichen Hauptversammlung der Oberbank AG wurde neben der unbedingten Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,58 auf jede dividendenberechtigte Aktie die Ausschüttung einer zusätzlichen Dividende von EUR 0,17 auf jede dividendenberechtigte Aktie unter den aufschiebenden Bedingungen beschlossen, dass

1. die Empfehlung der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Beschränkung von Dividendenausschüttungen am 31.12.2021 oder früher für die Oberbank AG nicht mehr aufrecht ist und

2. zum Zeitpunkt des Eintritts der vorstehenden aufschiebenden Bedingung auch keine anderen gesetzlichen Beschränkungen oder beschränkenden aufsichtsbehördlichen Empfehlungen bestehen, die einer zusätzlichen Ausschüttung in dieser Höhe entgegenstehen.

Als Zahltag für diese aufschiebend bedingte Dividende wurde der 20. Bankwerktag nach Eintritt beider aufschiebenden Bedingungen festgesetzt.

Der Vorstand der Oberbank AG gibt bekannt, dass die Empfehlung der EZB zur Beschränkung von Dividendenausschüttungen bis 30. September 2021 nicht verlängert worden ist. Da auch keine anderen einschlägigen gesetzlichen Ausschüttungsbeschränkungen oder beschränkenden aufsichtsbehördlichen Empfehlungen bestehen, wurden die aufschiebenden Bedingungen für den Anspruch und die Auszahlung der zusätzlichen Dividende für jede dividendenberechtigte Stamm-Stückaktie der Oberbank AG mit der ISIN AT0000625108 in Höhe von EUR 0,17 für das Geschäftsjahr 2020 somit am 01.10.2021 erfüllt.

Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 29. Oktober 2021 (Zahltag). Die Auszahlung der Dividende erfolgt nach Abzug der Kapitalertragssteuer in der Höhe von 27,5%, sofern keine gesetzliche Ausnahme von der Einhebung der Kapitalertragssteuer vorgesehen ist, durch die depotführenden Kreditinstitute.

Der Ex-Dividendentag für die Dividende an der Wiener Börse ist der 27. Oktober 2021, Nachweisstichtag für Dividende (Record Date) ist der 28. Oktober 2021.

Linz, im Oktober 2021
Der Vorstand

  

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Oberbank nach neun Monaten mit deutlich mehr Gewinn
Gesunkene Risikokosten und positives Beteiligungsergebnis stützen

Die Oberbank hat nach neun Monaten ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Unterm Strich stand per Ende September ein Periodenüberschuss nach Steuern von 189,8 Mio. Euro, nach 75,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2020. Geholfen haben ein wieder positives At-Equity-Beteiligungsergebnis sowie niedrigere Risikokosten, schreibt die Bank in ihrem Geschäftsbericht für die ersten neun Monate.

Die Risikovorsorgen lagen nach neun Monaten bei 5,9 Mio. Euro und damit um 68,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Weiters kam das At-Equity-Beteiligungsergebnis mit 74,4 Mio. Euro wieder im Plus zu liegen, im Vorjahreszeitraum waren es noch minus 20,2 Mio. Euro.

Aber auch das operative Geschäft verhalf der Bank zu mehr Gewinn. Das Kreditvolumen legte in den ersten neun Monaten um 5,5 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro zu. Das Provisionsergebnis wuchs um 12,0 Prozent auf 143,1 Mio. Euro an und das Zinsergebnis stieg leicht um 1,3 Prozent auf 256,2 Mio. Euro. Der Kostenquote, das Verhältnis zwischen Ertrag und Kosten der Bank, verbesserte sich deutlich von 63,87 Prozent in der Vorjahresperiode auf 49,49 Prozent. Die harte Kernkapitalquote lag bei 17,47 Prozent.

Für das Gesamtjahr wird mit einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr gerechnet. "Das Jahresergebnis ist jedoch von der Entwicklung des Kredit- und des Bewertungsrisikos abhängig", hießt es im Zwischenbericht.

  

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Oberbank-Chef: Lockdown trifft Industrie nicht unvorbereitet
Gasselsberger: Derzeit keine Anzeichen von höherem Kreditrisiko - Aber höhere Rohstoffpreise und Fachkräftemangel belasten Unternehmen

Oberbank-Chef Franz Gasselsberger sieht im vierten Lockdown keinen Anlass zu übermäßiger Sorge um die heimische Industrie. Dass es wegen des Shutdowns zu vermehrten Insolvenzen kommen könnte, glaubt er nicht. Die Herausforderungen für die Betriebe lägen eher in den längerfristigen Effekten der Coronakrise wie dem Mangel an Rohstoffen, steigende Preise für Materialien und Energie sowie im Fachkräftemangel.

"Ich glaube, es trifft die Industrie nicht unvorbereitet", sagte der Bankchef zum vierten Lockdown am Montag im Gespräch mit der APA. Ein Lockdown komme zwar immer kurzfristig, dass es dadurch aber nun zu vermehrten Unternehmensausfällen kommt, glaubt Gasselsberger nicht. "Nein, die Insolvenzen werden nicht steigen", so der Bankchef. Man sehe derzeit lediglich eine Normalisierung, sei aber immer noch weit weg vom Vor-Corona-Niveau 2019.

Auch bei den Kreditrisikokosten der Bank gebe es momentan keine Anzeichen für vermehrte Ausfälle. Allerdings seien die Vorsorgen derzeit "abnormal niedrig", die weitere Entwicklung wolle er daher gut im Auge behalten. "Es wäre gefährlich, nicht an die künftigen Risikovorsorgen zu denken", so Gasselsberger. Nach neun Monaten lagen die Risikokosten der Oberbank bei 5,9 Mio. Euro und damit um 68,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Derzeit seien die Auftragsbücher der Firmenkunden voll, nur die Produktion komme nicht immer nach. Gründe dafür gebe es mehrere. Zum einen sei das Personalthema bisher zu wenig auf der Agenda gewesen, so Gasselsberger. Man müsse berücksichtigen, dass in den Betrieben mittlerweile drei bis 10 Prozent der Mitarbeiter infiziert oder in Quarantäne seien. Hinzu komme ein seit längerem bestehender Facharbeitermangel sowie höhere Preise und ein Mangel bei Rohstoffen und Materialien. "Das macht den Unternehmen doch sehr zu schaffen", so Gasselsberger.

Wie lange die Probleme mit den Lieferketten noch bestehen bleiben, sei nicht genau abschätzbar. Laut Basisszenario der Oberbank werde sich die Lieferkettenproblematik aber im Laufe des kommenden Jahres nach und nach auflösen. Es gebe aber auch Kunden, die eine längere Dauer bis ins Jahr 2023 hinein erwarten, so Gasselsberger.

Ähnlich verhält es sich mit der Inflation. Diese werde zwar wieder etwas von ihrem derzeit hohen Niveau herunterkommen, der Oberbank-Chef rechnet aber in den nächsten zwei Jahren weiterhin mit einer durchschnittlichen Teuerung von rund drei Prozent - vor allem wegen höherer Kollektivvertrags-Abschlüsse und höherer Rohstoffpreise. Im Kampf um gute Facharbeiter werden laut Gasselsberger vor allem solche Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil haben, die rechtzeitig in eine gute Führungskultur und in Nachhaltigkeit investiert haben. Die Unverwechselbarkeit eines Konzerns werde in Zukunft wichtiger sein, um ausreichend Mitarbeiter zu bekommen.

  

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Oberbank will Dividende für 2021 kräftig anheben
Um ein Drittel auf 1 Euro je Aktie - Für das Jahr davor waren in zwei Tranchen insgesamt 75 Cent ausbezahlt worden - Grund für Aufsplittung war eine coronabedingte EZB-Intervention


Die börsennotierte Oberbank mit Sitz in Linz will für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 eine spürbar höhere Dividende auszahlen als für das erste Pandemiejahr 2020. Die Ausschüttung an die Aktionäre soll von 75 Cent auf 1 Euro je dividendenberechtigter Aktie steigen und somit um ein Drittel erhöht werden, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens von heute, Freitag, hervorgeht. Ein entsprechender Beschluss soll auf der Hauptversammlung am 17. Mai fallen.

Die Dividende für 2020 wurde coronabedingt in zwei Tranchen ausbezahlt. Ursprünglich vom Management geplant waren 75 Cent je Aktie, doch dann schaltete sich die Europäische Zentralbank (EZB) ein und empfahl ein vorsichtigeres Vorgehen. Nach einer Abstimmung mit der heimischen Finanzmarktaufsicht (FMA) stutzte die Oberbank die Auszahlung im Frühjahr 2021 zunächst auf 58 Cent unbedingte Dividende je Aktie zusammen - mit der Option auf mehr.

Zusätzlich sollte eine bedingte Dividende von 17 Cent ausbezahlt werden, sobald die EZB-Empfehlung zur Beschränkung der Ausschüttung nicht mehr aufrecht sei. Letzteres war wenige Monate später, im September, der Fall. "Die 17 Cent wurden im Oktober nachausbezahlt", bestätigte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf APA-Anfrage.

  

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Oberbank mit kräftiger Gewinnsteigerung 2021 - Dividende bei 1 Euro
Bestes Ergebnis in der Firmengeschichte - Kein Kreditexposure in Russland und der Ukraine

Die börsennotierte Oberbank mit Sitz in Linz hat den Gewinn nach Steuern 2021 um 90 Prozent auf 234,6 Mio. Euro erhöht. Die Kreditnachfrage stieg um 6,7 Prozent auf 18,4 Mrd. Euro, die Primäreinlagen vergrößerten sich um 13 Prozent auf 17,4 Mrd. Euro. Das Zinsergebnis verbesserte sich um 2,7 Prozent auf 346,1 Mio. Euro, das Provisionsergebnis um 12,5 Prozent auf 192,0 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss vor Steuern war mit 281,9 Mio. Euro um 68,3 Prozent höher.
Nach Rücklagendotation von 87,2 Mio. Euro und nach Zurechnung des Gewinnvortrags von 0,2 Mio. Euro ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von 35,5 Mio. Euro, wie das Kreditinstitut heute in einer Aussendung mitteilte. Die Kernkapitalquote sei im Jahresabstand von 18,17 auf 18,66 Prozent gestiegen. Der Vorschlag für die Dividende 2021 betrage 1,00, im Jahr davor waren es 75 Cent je Aktie.



Mit der heute präsentierten Bilanz 2021 sei das beste Ergebnis in der Firmengeschichte eingefahren worden, man bewege sich wieder über Vorkrisenniveau. Die Gründe für die Steigerungen in allen Bereichen seien "ein starkes operatives Firmenkundengeschäft, ein hervorragendes Private Banking-Business sowie ein Equity-Beteiligungsergebnis auf gewohnt gutem Niveau". Die Oberbank verfügt nach eigenen Angaben weder in Russland noch in der Ukraine über ein Kreditexposure.

  

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Oberbank mit kräftiger Gewinnsteigerung 2021
Risikovorsorgen trotz gestiegener Kredite "abnormal niedrig" - Vorschau auf 2022 "derzeit nicht möglich" - Lieferketten: Firmen "nehmen alles, was sie kriegen können, zu jedem Preis"

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Neufassung mit Details aus der Pressekonferenz ---------------------------------------------------------------------
Die börsennotierte Oberbank mit Sitz in Linz hat den Gewinn nach Steuern 2021 um 90 Prozent auf 234,6 Mio. Euro erhöht. Die Kreditnachfrage stieg um 6,7 Prozent auf 18,4 Mrd. Euro. Die Risikovorsorgen seien dem gegenüber "abnormal niedrig" berichtete Generaldirektor Franz Gasselsberger in einer Pressekonferenz am Nachmittag in Linz. Ein Ausblick für heuer sei nicht möglich.

Der allgemein erwartete "Insolvenz-Tsunami" sei 2021 ausgeblieben. Nicht zuletzt aufgrund der guten konjunkturellen Entwicklung und auch der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen wurden die Risikovorsorgen im vergangenen Jahr mit 35,7 Mio. Euro um 14,6 Prozent geringer dotiert. Ein Ausblick auf das gesamte Jahr 2022 "ist derzeit nicht möglich", stellte der Oberbank-Chef fest: Die Bank sehe im ersten Quartal ein erhöhtes Kreditwachstum.



Die Unternehmen würden ihre Investitionen fortsetzen und ihre Betriebsmittel erhöhen, weil sie ihre Läger aufbauen. "Sie nehmen alles, was sie kriegen können zu jedem Preis", schilderte Gasselsberger. Abgesehen von den Auswirkungen der Ukraine-Krise sei entscheidend, ob die Unternehmen die höheren Gestehungskosten an die Kunden weitergeben können. Die Stunde der Wahrheit werde wohl erst im 2. Quartal schlagen. Die Vorgaben für die Vergabe von Wohnbaukrediten - unter anderem höhere Eigenmittel - seien bei der Oberbank schon lange Usus und deshalb "überhaupt kein Problem". Ihr Volumen erhöhte sich 2021 um 9,5 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro, die Neueinräumungen betrugen nahezu 1 Mrd. Euro.

Die Primäreinlagen vergrößerten sich um "untypische" 13 Prozent auf 17,4 Mrd. Euro. Firmenkunden waren sehr liquide, weil sie wegen der Lieferkettenproblematik ihre Läger nicht auffüllen konnten, Privatkunden übten sich coronabedingt in Konsumverzicht. Die Einlagen trieben auch die Bilanzsumme um 12,7 Prozent auf 27,5 Mrd. Euro. Das Zinsergebnis verbesserte sich um 2,7 Prozent auf 346,1 Mio. Euro, das Provisionsergebnis um 12,5 Prozent auf 192,0 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss vor Steuern war mit 281,9 Mio. Euro um 68,3 Prozent höher. Die Gründe für die Steigerungen in allen Bereichen seien "ein starkes operatives Firmenkundengeschäft, ein hervorragendes Private Banking-Business sowie ein Equity-Beteiligungsergebnis auf gewohnt gutem Niveau". Die voestalpine trug 70 zu den insgesamt 100,1 Mio. Euro bei.



Nach Rücklagendotation von 87,2 Mio. Euro und nach Zurechnung des Gewinnvortrags von 0,2 Mio. Euro ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von 35,5 Mio. Euro, wie das Kreditinstitut mitteilte. Die Kernkapitalquote sei im Jahresabstand von 18,17 auf 18,66 Prozent gestiegen. Der Vorschlag für die Dividende 2021 betrage 1,00 Euro, im Jahr davor waren es 75 Cent je Aktie.

Die Oberbank verfügt nach eigenen Angaben weder in Russland noch in der Ukraine über ein Kreditexposure. Jedoch habe sie österreichische Unternehmen mit sehr guter Bonität bei ihren Exporten in diesen Ländern begleitet. Festhalten will die Bank - weiterhin unter Beachtung des politischen Risikos - an ihrem Expansionskurs. Bis dato wurde in 10 deutschen Bundesländern eine Präsenz mit 44 Filialen aufgebaut. Ein Standort in Potsdam wurde im Herbst 2021 eröffnet, heuer sind Köln und Düsseldorf sowie Cottbus gefolgt. Weitere Geschäftsstellen in Kassel und in Magdeburg sind in Planung und sollen noch heuer in Betrieb gehen. In Deutschland setzt die Oberbank auf das ertragsstarke Mittelstandsgeschäft und Private Banking.

Im Streit mit Unicredit um Kapitalerhöhungen der drei wechselseitig aneinander beteiligten 3-Banken (Oberbank, BKS, BTV) gebe es "nicht viel Neues", sagte Gasselsberger. Die meisten Verfahren würden ruhen. Eines von drei derartigen sei als erstes in Innsbruck mit einem Urteil in erster Instanz entschieden worden. Man hoffe auf ein baldiges in der 2. Instanz und heuer auch noch eine Entscheidung des OGH. Das gebe in bedeutenden Rechtsfragen eine Perspektive in dem vierten Jahr dieses Konfliktes.

  

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Oberbank-Chef fordert Abschaffung der kalten Progression

Nach dem Rekordjahr 2021 kritisiert Oberbank-Chef Gasselsberger die Minuszinsen der EZB: "Was nicht normal ist, sollte so schnell wie möglich wieder weg"

https://www.derstandard.at/story/2000134703072/oberbank-chef-fordert-abschaffung-der-kalt en-progression

  

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Oberbank startete gut ins Jahr 2022, aber Ausblick kaum möglich
Quartalsbericht weist Plus beim Periodenüberschuss nach Steuern aus - Gasselsberger: Ukraine-Krieg stellt "Zäsur" dar - Unklare Perspektiven bei Inflationsentwicklung

Die börsennotierte Oberbank mit Sitz in Linz hat nach einem kräftigen Gewinnanstieg 2021 auch im ersten Quartal 2022 einen Gewinnzuwachs verbucht. Der Periodenüberschuss nach Steuern stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 um 1,6 Prozent auf 50,2 Mio. Euro, zeigt der aktuelle Quartalsbericht. Ein belastbarer Ausblick auf das weitere Jahr sei aber nicht möglich, schreibt Generaldirektor Franz Gasselsberger an die Aktionäre.

Finanzierungsvolumen (plus 6,9 Prozent auf 19,0 Mrd. Euro), Primärmittel (plus 6,4 Prozent auf 17,2 Mrd. Euro), Zinsergebnis (plus 9,5 Prozent auf 90,6 Mio. Euro) und Provisionsergebnis (plus 18,4 Prozent auf 57,9 Mio. Euro) entwickelten sich gut. Das At-Equity-Beteiligungsergebnis ging allerdings um 15,4 Prozent auf 19,8 Mio. Euro zurück. Die Nachfrage nach Investitionsfinanzierungen und - bedingt durch Lieferkettenproblem - Betriebsmittelkrediten, sowie im privaten Bereich nach Wohnbaukrediten blieb anhaltend hoch.

Dennoch - "nach den positiven Signalen zu Jahresbeginn stellt der Beginn des Ukraine-Konflikts (...) eine Zäsur dar", so Gasselsberger. Es gebe keine klaren Perspektiven hinsichtlich der Zins- und Inflationsentwicklung. Die Oberbank habe allerdings keine Finanzierungen an russische, ukrainische oder weißrussische Unternehmen vergeben und betreue Kunden, die in diese Märkte liefern, nur auf besicherter Basis.

  

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>Dennoch - "nach den positiven Signalen zu Jahresbeginn stellt
>der Beginn des Ukraine-Konflikts (...) eine Zäsur dar", so
>Gasselsberger. Es gebe keine klaren Perspektiven hinsichtlich
>der Zins- und Inflationsentwicklung. Die Oberbank habe
>allerdings keine Finanzierungen an russische, ukrainische oder
>weißrussische Unternehmen vergeben und betreue Kunden, die in
>diese Märkte liefern, nur auf besicherter Basis.
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Bei der Aktie stelle ich mir die Frage, warum die vollkommen unbeeindruckt am ATH notiert.

  

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>Bei der Aktie stelle ich mir die Frage, warum die vollkommen
>unbeeindruckt am ATH notiert.
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Hat jemand einen Tipp wie sich die Börsenkapitalisierung der Oberbank zur RBI verhält (don´t google)

  

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>>Bei der Aktie stelle ich mir die Frage, warum die
>vollkommen
>>unbeeindruckt am ATH notiert.
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>Hat jemand einen Tipp wie sich die Börsenkapitalisierung der
>Oberbank zur RBI verhält (don´t google)

3,5 Mrd. vs. 3,4 Mrd. Bist du deppert.

  

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>
>3,5 Mrd. vs. 3,4 Mrd. Bist du deppert.

Hab gesagt don´t google

Jetzt im Ernst, da kann was ned stimmen.

Entweder der Oberbankkurs is "fake" oder die RBI preist den Weltuntergang ein.

  

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>>3,5 Mrd. vs. 3,4 Mrd. Bist du deppert.
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>Hab gesagt don´t google
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>Jetzt im Ernst, da kann was ned stimmen.
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>Entweder der Oberbankkurs is "fake" oder die RBI preist den
>Weltuntergang ein.


Oberbank-Free-Float ist halt ziemlich klein und BKS und BTV haben sicher keine Lust auf eine Impairment-Diskussion mit ihrem Wirtschaftsprüfer aufgrund gesunkenen Kurses.

  

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>Oberbank-Free-Float ist halt ziemlich klein und BKS und BTV
>haben sicher keine Lust auf eine Impairment-Diskussion mit
>ihrem Wirtschaftsprüfer aufgrund gesunkenen Kurses.

Umsatz sind doch immer wieder ein paar tausend Stück.
Also, da braucht man schon etwas Kapital, echt seltsam dieser Kurs.

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Wolfgang Pischinger verkauft 55 Aktien

Datum: 2022-07-13
Name: Wolfgang Pischinger
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Verkauf: 55 Stück
Preis: 99.00
Gegenwert: 5.445,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Weitere Oberbank St.-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=121

  

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Oberbank schreibt im Halbjahr knapp ein Viertel weniger Gewinn

Schwächeres At-equity-Beteilgungsergebnis und starke Marktvolatilität belastet

Belastet von einer starken Marktvolatilität und einem schwächeren Beteiligungsergebnis hat die Oberbank im ersten Halbjahr 2022 knapp ein Viertel weniger Gewinn gemacht. Unterm Strich blieb ein Gewinn nach Steuern von 86,4 Mio. Euro, das waren 24 Prozent weniger als im Halbjahr des Vorjahres. Das At-Equity-Beteiligungsergebnis, welches zu einem Gutteil von der Beteiligung an der voestalpine beeinflusst wird, halbierte sich nahezu von 43,8 Mio. auf 22,7 Mio. Euro.
Die Marktschwankungen lasteten zudem auf den marktbewerteten finanziellen Vermögenswerten, teilte die Bank am Donnerstag mit. Operativ lief es dagegen gut. Das Zinsergebnis erhöhte sich wegen einer guten Kreditnachfrage um 13,6 Prozent auf 189,5 Mio. Euro und das Provisionsergebnis stieg um 12,8 Prozent auf 109,2 Mio. Euro. Für notleidende Kredite wurden mit 3,6 Mio. Euro um 57,2 Prozent weniger Rückstellungen gebildet als in der ersten Hälfte des Vorjahres.

"Das 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres war durch politische Spannungen, eine unerwartet starke Inflationsentwicklung, Störungen der internationalen Lieferketten und heftige Marktvolatilitäten geprägt", so Generaldirektor Franz Gasselsberger im Halbjahresbericht. Einen "belastbaren Ausblick" will die Bank weiterhin nicht geben, da die Entwicklung der Rohstoffpreise und der Finanzmärkte nicht abschätzbar sei. Gerechnet wird aber mit einer Abschwächung der Kreditnachfrage und einem Anstieg bei den Risikokosten.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Durchgehend neu nach der Pressekonferenz ---------------------------------------------------------------------
Bei der börsennotierten Oberbank lief das Firmenkunden- und Kreditgeschäft trotz steigender Inflation, geopolitischer Spannungen und anhaltender Störungen der internationalen Lieferketten weiter rund. Auch für das Gesamtjahr ist Bankchef Franz Gasselsberger trotz der Hindernisse weiter zuversichtlich, allerdings mit einer gewissen Vorsicht. Die Sparquote der privaten Kunden wird hingegen bereits von der Inflation belastet.

Im ersten Halbjahr 2022 legte das Kreditvolumen der Bank um 5,8 Prozent auf 19 Mrd. Euro zu. Vor allem das Kommerzkundengeschäft laufe gut, so Gasselsberger. In dem Segment stiegen die Finanzierungsvolumina um 5,7 Prozent auf 14,9 Mrd. Euro an. Auch im Privatkundenbereich gab es weiterhin eine rege Nachfrage nach Krediten. Das Finanzierungsvolumen wuchs um 6,4 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro. Etwas gebremst sei jedoch die Neuvergabe, hier habe es einen Rückgang um 2,2 Prozent gegeben.


Rückgänge merke man außerdem bei den Ersparnissen der Menschen. Die Spareinlagen seien im Vergleich zum Vorjahr um 235,7 Mio. Euro bzw. um 9,0 Prozent auf rund 2,4 Mrd. Euro zurückgegangen. "Sparen wird immer mehr ein Engpass bei den privaten Haushalten", sagte der Oberbank-Chef am Donnerstag bei der Präsentation der Halbjahresergebnisse. Hier mache sich die Inflation bemerkbar, die das frei verfügbare Einkommen der Haushalte reduziert.

Der Halbjahresgewinn der Bank lag mit 86,4 Mio. Euro rund ein Viertel unter dem Überschuss des Vorjahres. Belastet hatten vor allem die starke Marktvolatilität und ein schwächeres At-Equity-Beteiligungsergebnis. Letzteres wird vor allem von der Beteiligung der voestalpine beeinflusst und halbierte sich nahezu von 43,8 Mio. auf 22,7 Mio. Euro.

Am Papier blickt die oberösterreichische Oberbank eher vorsichtig ins zweite Halbjahr. Laut Geschäftsbericht wird mit einer Abschwächung der Kreditnachfrage und einem Anstieg bei den Risikokosten gerechnet. In den Büchern der Bank sei eine solche Entwicklung jedoch derzeit nicht abgebildet, sagte Gasselsberger. Die Bank habe nach wie vor "eine gute Pipeline für das Kreditwachstum in den kommenden Monaten", so der Bankchef. Das Umfeld könne sich aber auch rasch wieder drehen, daher bleibe man bei dem eher vorsichtigen Ausblick.


Die Investitionsneigung sei bei den großen Unternehmen nach wie vor gut, kleine und mittlere Betriebe würden allerdings bereits öfter ihre Pläne überdenken oder verschieben. Das aktuelle Zinsniveau sieht Gasselsberger dabei nicht als Problem. "Auch wenn der Leitzins steigen wird, ist das ein Zinsniveau, dass die Kunden gut verkraften können", so der Oberbank-Chef. Er rechnet mit weiteren Zinsschritten der EZB in den kommenden Monaten.

Im Zuge der Anhebung im Juli sei bei der Oberbank das Verwahrentgelt für Firmen nun Geschichte, sagte der Bankchef. Sollten die Zinsen weiter steigen, werde es aus seiner Sicht zudem auch wieder positive Zinsen für Erspartes "geben müssen".

Die generelle Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) kritisierte Gasselsberger jedoch als zögerlich und missverständlich. Zudem orientiere sich die EZB nicht ausreichend an der Inflationsbekämpfung. Auch die heimische Regierung reagiere seiner Meinung nach falsch auf die Teuerung. Gießkannen-Maßnahmen wie Gutscheine für alle hält er für die falsche Richtung, wichtiger wäre es, das schwächste Drittel der Bevölkerung, das von der Inflation stark belastet wird, gezielt mit Sozialleistungen zu unterstützen.


Von der Entwicklung her glaubt Gasselsberger, dass die Inflation ihren Höhepunkt bereits überschritten hat. Ein Indiz dafür sei, dass einige Rohstoffpreise - ausgenommen der Energiepreise - bereits wieder nach unten gingen.

  

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Was immer ein "bewerteter Preis" ist...

Wüstenrot könnte Beteiligungen an Oberbank und BTV verkaufen
Laut "Kurier" - Keine offizielle Bestätigung von Wüstenrot

Die Genossenschaft Wüstenrot Wohnungswirtschaft könnte laut einem Bericht des "Kurier" (Freitagsausgabe) ihre Beteiligungen an der Oberbank sowie der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) verkaufen. An der Oberbank ist Wüstenrot mit 4,5 Prozent beteiligt, an der BTV mit 2,5 Prozent. Es gab weder eine Bestätigung noch ein Dementi der Genossenschaft, es hieß lediglich, dass dies nicht kommentiert werde.
Sowohl bei der Oberbank als auch bei der BTV ist Wüstenrot Syndikatspartner. Im Syndikat bei der BTV mit der Oberbank, der BKS Bank AG ("BKS") und der Generali 3Banken Holding sowie im Syndikat bei der Oberbank unter anderem gemeinsam mit der BKS und der BTV. Bei einem Verkauf der Aktien der Oberbank könnte die BTV und die BKS diese Akten zu einem "bewerteten Preis" kaufen, dies sei bei der BTV ähnlich.

  

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Aber vielleicht ist das ein Puzzlestück zu dem Thema, dass der Obebank-Kurs da oben klebt. Bei den Umsätzen ist es ja ein leichtes, den da oben zu halten für einen zukünftigen Verkauf seitens Wüstenrot... Aber nein, sowas passiert ja in Wien nie

>Was immer ein "bewerteter Preis" ist...
>
>Wüstenrot könnte Beteiligungen an Oberbank und BTV verkaufen
>Laut "Kurier" - Keine offizielle Bestätigung von Wüstenrot
>
>Die Genossenschaft Wüstenrot Wohnungswirtschaft könnte laut
>einem Bericht des "Kurier" (Freitagsausgabe) ihre
>Beteiligungen an der Oberbank sowie der Bank für Tirol und
>Vorarlberg (BTV) verkaufen. An der Oberbank ist Wüstenrot mit
>4,5 Prozent beteiligt, an der BTV mit 2,5 Prozent. Es gab
>weder eine Bestätigung noch ein Dementi der Genossenschaft, es
>hieß lediglich, dass dies nicht kommentiert werde.
>Sowohl bei der Oberbank als auch bei der BTV ist Wüstenrot
>Syndikatspartner. Im Syndikat bei der BTV mit der Oberbank,
>der BKS Bank AG ("BKS") und der Generali 3Banken Holding sowie
>im Syndikat bei der Oberbank unter anderem gemeinsam mit der
>BKS und der BTV. Bei einem Verkauf der Aktien der Oberbank
>könnte die BTV und die BKS diese Akten zu einem "bewerteten
>Preis" kaufen, dies sei bei der BTV ähnlich.

  

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>Aber vielleicht ist das ein Puzzlestück zu dem Thema, dass
>der Obebank-Kurs da oben klebt. Bei den Umsätzen ist es ja ein
>leichtes, den da oben zu halten für einen zukünftigen Verkauf
>seitens Wüstenrot... Aber nein, sowas passiert ja in Wien nie
>

Haha, war auch mein Gedanke. Die Bewertung möchte ich gerne sehen.
Mir ist schon klar, dass die Oberbank vom Modell her keine CS oder DB ist, und vermutlich ähnlich der Bawag zu sehen ist. Aber was ich nicht sehe ist ein ATH in diesem Umfeld.

  

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und wenn, sagen wir, Unicredit um 50 Prozent mehr bietet,
können sie sich den schön errechneten Preis auf den Bauch picken.

und sie werden alles tun, damit Unicredit die Aktien nicht bekommt.
Da kanns gern auch das Doppelte oder Dreifache sein, denke ich.

P.S. Gasselsberger und ein Mann von Wüstenrot sind eh unter den Stars der Stunde auf der Gewinnmesse nächste Woche. Da könnt Ihr ja mal fragen ...

  

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>P.S. Gasselsberger und ein Mann von Wüstenrot sind eh unter
>den Stars der Stunde auf der Gewinnmesse nächste Woche. Da
>könnt Ihr ja mal fragen ...

Ja die Unicredit/3 Banken Causa würde ich gerne mal im Detail verstehen.
Aber würde da lieber die Unicredit Version kennenlernen.

  

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Ich verstehs zu einem großen Teil schon

Die 3Banken tun zuletzt ja grad aso, als seien sie kein Konzern,
alle unabhängig, und kontrollieren sich gegenseitig
und verdienen auch prächtig daran, dass sie sich gegenseitig Jobs zuschanzen

Also da hat die Unicredit schon in ein Wespennest gestochen.

Aber als Zeuge geh ich ihnen auch nicht, denn die vielen Millionen, die die Verfahren bisher schon gekostet haben, die seh ich schlecht angelegt, die vernichten nur das Geld der Aktionäre. Die 3Banken und Unicredit.

Was ich ihnen aber vergönn: dass sie auf die B&C-Stiftung keinen Zugriff haben, die sind unabhängig.

Auch wenn sie jetzt offiziell an den Tojner verkauft worden sind: der hat auch (noch) keinen Zugriff. Aber mal schaun, was die Anwälte können ...

  

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Streubesitz stärken... wahre Samariter...

Wüstenrot trennte sich von Oberbank-Anteil
Großteil der Aktien soll den Streubesitz stärken

Die Wüstenrot Genossenschaft hat sich von ihrem Anteil von 4,5 Prozent an der oberösterreichischen Oberbank getrennt, berichteten "Krone" und "Kurier" in ihren Feiertagsausgaben. Die Aktien werden demnach nur zum Teil von den Syndikatspartner BKS und BTV aufgegriffen, der Großteil der Aktien soll an Kleinanlegerinnen und Kleinanleger gehen.
"Wüstenrot hat sich aus unternehmensstrategischen Überlegungen entschieden, ihre Anteile zu veräußern", zitierte der Kurier eine Mitteilung des Oberbank-Syndikats. Und weiter: "Wüstenrot hat ihr Oberbank-Aktienpaket ihren Syndikatspartnern BKS und BTV angeboten. Die Syndikatspartner haben sich dazu entschlossen, mit dem Großteil dieser Aktien den Streubesitz zu stärken."

Wüstenrot hält auch 2,5 Prozent an der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV).

  

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bin eh seit jahrzehnten wüstenrot-genossenschafter.
mal schaun, ob ich was vom erlös krieg.

die ham mich noch nie zu einer genossenschafterversammlung eingeladen,
nicht einmal pro forma.

  

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Pierer und Mitterbauer kaufen nach Wüstenrot-Ausstieg Oberbank-Aktien
Unternehmer kauften jeweils 28.400 Aktien

Die beiden Industriellen Stefan Pierer (Pierer Mobility) und Franz-Peter Mitterbauer (Miba) kaufen nach dem Ausstieg der Wüstenrot jeweils 28.400 Aktien um 2,66 Mio. Euro, berichtet "Der Börsianer". Dies entspricht einem Aktienkurs von 93,58 Euro je Aktie und liegt unter dem Marktwert von 102,50 Euro. Stefan Pierer bestätigte gegenüber der APA diese Transaktion. Allerdings verweist er darauf, dass er seit rund 15 Jahren Oberbank-Aktien halte - er also nur aufgestockt habe.

Die Aktien stammen aus dem 4,5-Prozent-Paket der Wüstenrot, die aus der 3-Banken-Gruppe ausgestiegen ist. Die Oberbank beabsichtigte, diese Aktien bei "befreundeten Investoren" zu platzieren, berichtet "Der Börsianer". Zusätzlich hat die BOB-Mitarbeitergesellschaft, die Mitarbeiterstiftung der Oberbank, ein Aktienpaket in gleicher Höhe erworben. Demnach sollen bis zu 50 weitere Investoren Oberbank-Aktien übernommen haben.

  

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Oberbank-Gewinn nach neun Monaten deutlich schwächer
Marktvolatilität und schwaches Beteiligungsergebnis belasten - Aber Zins- und Provisionsergebnis gestiegen

Die oberösterreichische Oberbank hat wegen starker Kursschwankungen an den Märkten und einem schwachen Beteiligungsergebnis nach neun Monaten deutlich weniger Gewinn eingefahren. Unterm Strich blieb ein Periodenergebnis von 74,1 Mio. Euro, nach 189,8 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, teilte die Bank am Freitag mit. Das operative Geschäft zeigte sich dagegen solide, Zins- und Provisionsergebnis stiegen jeweils an.
Das Zinsergebnis erhöhte sich wegen einer guten Kreditnachfrage um 11,4 Prozent aus 285,3 Mio. Euro. Das Kreditvolumen lag nach neun Monaten bei 19,4 Mrd. Euro, das waren 5,1 Prozent mehr als zum Jahresende 2021. Das Provisionsergebnis legte um 9,3 Prozent auf 156,4 Mio. Euro zu.

Deutlich schwächer zeigte sich dagegen das At-Equity-Beteiligungsergebnis mit minus 30,5 Mio. Euro, nach einem Plus von 74,4 Mio. Euro im Vorjahr. Belastet hatten die volatilen Bewegungen an den Kapitalmärkten.

Die ersten neun Monate seien "von politischen Spannungen, einer unerwartet starken Inflationsentwicklung, Störungen der internationalen Lieferketten und einer signifikanten Volatilität der Märkte" geprägt gewesen, heißt es im Geschäftsbericht. Für das Gesamtjahr geht das Management von einer schwächeren Kreditnachfrage und höheren Risikokosten aus "Die volatilen Entwicklungen bei Rohstoff- und Energiepreisen sowie der Kapitalmärkte sind nicht abschätzbar und erlauben keinen belastbaren Ausblick," heißt es weiter.

  

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Oberbank will heuer höhere Dividende ausschütten
Wegen guter operativer Ergebnisse 2022 - Dividende soll um 0,45 Euro je Aktie steigen

Die Oberbank hat offenbar ein lukratives Jahr 2022 hinter sich gebracht und will die Aktionäre mit einer höheren Dividende daran teilhaben lassen. Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2022 soll um 0,45 Euro je Papier auf 1,45 Euro je dividendenberechtigter Aktie erhöht werden. Grund sei das "sich abzeichnende, sehr zufriedenstellende operative Ergebnis", teilte die Bank am Donnerstag mit.
Das Konzernergebnis vor Steuern dürfte zwischen 280 und 300 Mio. Euro zu liegen kommen, prognostiziert die Bank. Positiv auswirken sollte sich, dass die Abwertungen für die At-Equity-Beteiligungen der Oberbank - das betrifft vor allem die voestalpine-Beteiligung der Bank - im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2022 geringer ausfallen dürften. 2021 lag der Jahresüberschuss vor Steuern bei knapp 282 Mio. Euro.

Die endgültigen Zahlen werden am 3. April veröffentlicht.

  

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Oberbank baut Vorstandsetage um

Isabella Lehner wird mit 1. Mai neues Vorstandsmitglied - Josef Weißl scheidet per 31. Mai 2023 auf eigenem Wunsch aus

Die Oberbank baut ihre Vorstandsetage um. Isabella Lehner wird mit 1. Mai neues Vorstandsmitglied. Vorstandsdirektor Josef Weißl scheidet per 31. Mai 2023 auf eigenen Wunsch aus dem Leitungsgremium aus, teilte die Bank am Donnerstag mit. Damit besteht der Vorstand ab Juni aus Generaldirektor Franz Gasselsberger, den Vorstandsdirektoren Florian Hagenauer und Martin Seiter, dessen Mandat vorzeitig bis 30. September 2028 verlängert wurde, sowie Isabella Lehner.
Lehner (36) ist derzeit Mitglied der Leitung der Abteilung Strategische Organisationsentwicklung, Digitalisierung & IT. Sie soll im Vorstand die Bereiche Organisationsentwicklung, Digitalisierung & IT sowie die Tochtergesellschaften Oberbank Service GmbH und 3 Banken IT und das Thema Nachhaltigkeit übernehmen.

  

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Oberbank steigerte Nettogewinn 2022 auf 243,3 Mio. Euro
Kreditnachfrage gestiegen, Zinsergebnis um 17,3 Prozent auf 406,1 Mio. Euro verbessert

Für die börsennotierte Oberbank liegen die Geschäfte im vergangenen Jahr gut - der Gewinn vor Steuern wurde um 4,7 Prozent auf 295,3 Mio. Euro gesteigert und lag damit am oberen Ende der Anfang März veröffentlichten Gewinnprognose. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 243,3 Mio. Euro (+3,7 Prozent), wie die Oberbank am Montag mitteilte. Daher soll die Dividende für das Geschäftsjahr 2022 wie berichtet um 0,45 Euro je Papier auf 1,45 Euro erhöht werden.
Die Kreditnachfrage stieg, das Volumen der Forderungen an Kunden erhöhte sich um 4,2 Prozent auf 19,2 Mrd. Euro. Dies und das höhere Zinsniveau führten zu einem Anstieg des Zinsergebnisses um 17,3 Prozent auf 406,1 Mio. Euro, was für die Oberbank ein Rekordwert ist. Vor allem dank der stark nachgefragten Dienstleistungen im Kommerzgeschäft stieg das Provisionsergebnis um 7,8 Prozent auf 206,9 Mio. Euro - ebenfalls ein Höchststand.

  

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Die oberösterreichische Oberbank will weiter im Ausland expandieren
Nettogewinn 2022 um 3,7 Prozent gestiegen - Neuvergabe von Privatkrediten seit August um 50 Prozent eingebrochen - 2023 sei gut angelaufen, keine Prognose fürs Gesamtjahr

--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Durchgehend erneuert (nach Pressekonferenz) ---------------------------------------------------------------------
Die Oberbank will 2023 weiter ins Ausland expandieren, vor allem nach Deutschland. Diese Expansionsmärkte würden jetzt schon stark zum Wachstum der Bank beitragen, sagte Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger bei der Ergebnispräsentation 2022 am Montag. Das heurige Jahr sei gut angelaufen, trotz der Krise rund um amerikanische und Schweizer Banken. Der Bankchef zeigte sich mit dem bisherigen Kredit- und Einlagenwachstum zufrieden.

"Die Kreditpipeline ist bis in den April hinein gefüllt", so Gasselsberger. Eine Unbekannte sei die Inflation und damit auch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Er rechnet mit einem Zinsgipfel bei vier Prozent, der mit einer oder zwei Anhebungen erreicht werde. Eine wirkliche Prognose, wie das ganze Jahr verlaufen werde, traue er sich "trotz allem Selbstbewusstsein, was die Oberösterreicher sonst immer auszeichnet", nicht zu.

Die geplante weitere Expansion argumentierte der Oberbank-Chef mit der wichtigen Rolle, die die Expansionsmärkte (Deutschland, Tschechien, Slowakei und Ungarn) bereits jetzt spielten. Rund 37 Prozent des Kreditvolumen komme von dort, auf Deutschland allein entfielen 20 Prozent.

Das vergangene Jahr lief für das börsennotierte Geldinstitut gut. Der Gewinn vor Steuern wurde um 4,7 Prozent auf 295,3 Mio. Euro gesteigert und lag damit am oberen Ende der Anfang März veröffentlichten Gewinnprognose. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 243,3 Mio. Euro (+3,7 Prozent). Daher soll die Dividende für das Geschäftsjahr 2022 wie berichtet um 0,45 Euro je Papier auf 1,45 Euro erhöht werden.

Die Kreditnachfrage stieg, das Volumen der Forderungen an Kunden erhöhte sich um 4,2 Prozent auf 19,2 Mrd. Euro. Dies und das höhere Zinsniveau führten zu einem Anstieg des Zinsergebnisses um 17,3 Prozent auf 406,1 Mio. Euro, was für die Oberbank ein Rekordwert ist. Vor allem dank der stark nachgefragten Dienstleistungen im Kommerzgeschäft stieg das Provisionsergebnis um 7,8 Prozent auf 206,9 Mio. Euro - ebenfalls ein Höchststand.

Das Kreditvolumen von 19,2 Mrd. Euro besteht zu einem Großteil aus Kommerzkrediten (15,1 Mrd. Euro). Nur ein geringes Wachstum habe es dagegen bei den Krediten an Privatpersonen gegeben, sagte Gasselsberger. Die Neuvergaben seien hier seit August 2022 um 50 Prozent eingebrochen, dazu komme, dass es vermehrt frühzeitige Kredittilgungen gab.

Die strengeren (und jüngst wieder etwas gelockerten) Vergaberegeln für Immobilienkredite der Finanzmarktaufsicht (FMA) macht Gasselsberger aber nur teilweise verantwortlich für den Einbruch bei der Privatfinanzierung. Sie seien vielleicht ein Auslöser gewesen, "aber es waren die schlechte Stimmung, die hohen Lebenserhaltungskosten, die Zinserhöhungserwartungen, das alles zusammen ist der Cocktail".

Das Ergebnis aus Beteiligungen, allen voran an den Schwesterbanken BTV und BKS sowie an der voestalpine, trug mit 90,7 Mio. Euro zum Gewinn bei. Das Eigenkapital sei um 6,9 Prozent auf 3,55 Mrd. Euro gewachsen, die Kernkapitalquote liege bei 18,3 Prozent.

Sehr zufrieden zeigte sich der Bankchef auch mit dem Wachstum der Einlagen um rund drei Prozent auf 17,9 Mrd. Euro. Diese hätten in der Vergangenheit weniger Beachtung gefunden, würden aber zeigen, dass die Kunden großes Vertrauen in die Bank haben, meinte Gasselsberger wohl auch mit Blick auf die Bankenkrise in den USA.

In den österreichischen Börsen-Leitindex ATX oder den ATX Prime zieht es die Oberbank unterdessen nicht. "Wir könnten, aber wir wollen nicht", meinte Gasselsberger dazu. Man habe fast nur heimische Investoren und ein solcher Schritt werde von den Aktionären nicht gefordert.

  

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Neue Runde im Streit zwischen Bank Austria und 3-Banken-Gruppe
Bank Austria will, dass Oberbank und BKS die eigenen Chefs klagen - Wegen Weiterverkauf der BTV-Aktien, die Wüstenrot hielt - Streit seit 2019

Im Streit zwischen der UniCredit-Tochter Bank Austria und der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, BTV, BKS) gibt es eine neue Eskalationsstufe. Die Bank Austria fordert, dass Oberbank und BKS ihre eigenen Vorstände auf Schadenersatz von insgesamt mehr als 6 Mio. Euro klagen. Die Bank Austria hat dazu Anträge auf Ergänzung der Tagesordnungen für die anstehenden Hauptversammlungen eingebracht, wie der "Kurier" am Samstag berichtete.
Der Streit um Einfluss und Kontrolle zwischen der 3-Banken-Gruppe und der Bank Austria, die größte Einzelaktionärin bei Oberbank, BKS und BTV, dauert bereits seit 2019. Aktuell geht es darum, dass Oberbank und BKS im Herbst 2022 ihr Syndikats-Vorkaufsrecht nutzten und jene BTV-Aktien erwarben, die Wüstenrot angeboten hatte. Am selben Tag wurden diese zum Marktpreis an die G3B Holding (Generali) und die BTV Privatstiftung weiterverkauft. Daraus entstand ein Verlust.

Die Bank Austria sieht darin einen Vermögensschaden für Oberbank, BKS und deren Aktionäre. Oberbank und BKS teilten der Zeitung in Stellungnahmen mit: Die Vorwürfe seien "inhaltlich falsch und rechtlich verfehlt". Um Wert und Ertragskraft der BTV-Beteiligung zu erhalten, habe sich der Vorstand verpflichtet gesehen, den Schutz des Syndikats zu gewährleisten.

  

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Wow, das Zinsergebnis ist gewaltig:


Oberbank im ersten Quartal mit deutlich mehr Gewinn
Kreditnachfrage und Einlagenstand gestiegen - Zinsergebnis um 45 Prozent auf 131,0 Mio. Euro verbessert



Die börsennotierte Oberbank mit Sitz in Linz ist gut ins Jahr 2023 gestartet. Im ersten Quartal legte der Gewinn vor Steuern kräftig auf 150 Mio. Euro zu, nach 60,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 128,8 Mio. Euro, nach 50,2 Mio. Euro im ersten Quartal 2022, wie die Bank am Freitag mitteilte.
Das Geschäft der Oberbank entwickle sich trotz des schwierigen Umfeldes "hervorragend", hieß es im Aktionärsreport zum ersten Quartal 2023. Der Zeitraum sei vor allem von der Inflationsentwicklung geprägt gewesen, die nicht den erwarteten Verlauf genommen habe, und den Erhöhungen der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB).

Die Kreditnachfrage im Kommerzbereich stieg um 5,7 Prozent auf 15,7 Mrd. Euro. Im Privatkundengeschäft erhöhte sich der Einlagenstand gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,3 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro. Die Primärmittel legten um 9,0 Prozent auf 18,7 Mrd. Euro zu. In der Privatfinanzierung ging der Bestand um 1,8 Prozent auf 4,0 Mrd. Euro zurück.

Das Zinsergebnis stieg um 44,6 Prozent auf 131 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis sank um 9,1 Prozent auf 52,6 Mio. Euro. Grund hierfür sei unter anderem ein schwächeres Wertpapiergeschäft im Firmen- und Privatkundenbereich.

Die Oberbank sieht sich "gut gerüstet, auch in schwierigeren Zeiten ihre Funktion als Hausbank zu erfüllen und ihre Kundinnen und Kunden als verlässlicher Partner zu begleiten", hieß es im Aktionärsreport. Eine Prognose für das Gesamtjahr wollte das Management aufgrund des volatilen Umfelds nicht geben.

  

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OGH lehnte Bank-Austria-Revision im Streit mit der 3-Banken-Gruppe ab
Bank Austria sieht für weitere Verfahren dennoch positive Signale

Im schon länger schwelenden Streit zwischen der UniCredit-Tochter Bank Austria und der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, BKS, BTV) hat der Oberste Gerichtshof (OGH) eine Revision der Bank Austria zurückgewiesen. Damit bestätigte der Gerichtshof eine Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Innsbruck vom Juni 2022, wie aus dem Urteil hervorgeht. Das Oberlandesgericht hatte die Klage gegen die BTV damals als formal unzulässig und inhaltlich unbegründet beurteilt.
Der Streit um Einfluss und Kontrolle zwischen der 3-Banken-Gruppe und der Bank Austria, die größte Einzelaktionärin bei Oberbank, BKS und BTV, dauert bereits seit 2019 an. Kern des Disputs sind Kapitalerhöhungen unter den 3-Banken, die wechselseitige Verflechtungen aufweisen. Über eine Syndikatskonstruktion halten sie gemeinsam mit der Generali-Versicherung aneinander die Mehrheit.

Die Bank Austria äußerte den Verdacht, dass die Gruppe bei den Kapitalerhöhungen gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr und die im Aktiengesetz normierten Kapitalaufbringungsregeln verstoßen habe. Sie vermutet, dass aufgrund der ringförmigen Beteiligungen Kapitalerhöhungen (u. a. der Oberbank) zumindest teilweise aus deren eigenem Vermögen bezahlt worden seien.

Im vergangenen Mai forderte die Bank Austria zudem, dass Oberbank und BKS ihre eigenen Vorstände auf Schadenersatz von insgesamt mehr als 6 Mio. Euro klagen. Es ging darum, dass Oberbank und BKS im Herbst 2022 ihr Syndikatsvorkaufsrecht nutzten und BTV-Aktien erwarben, die Wüstenrot angeboten hatte. Am selben Tag wurden diese zum Marktpreis an die G3B Holding (Generali) und die BTV Privatstiftung weiterverkauft. Daraus entstand ein Verlust.

Die Bank Austria hat in der Auseinandersetzung bereits eine juristische Niederlagenserie erlitten. In der jüngsten Abweisung der Revision durch den OGH ortet sie aber auch positive Signale. In einer Stellungnahme gegenüber der APA hieß es, dass die Entscheidung den Minderheitenschutz stärke. Denn es werde klargestellt, dass Ringbeteiligungen wie im Fall der 3-Banken grundsätzlich nur bis durchgerechnet 10 Prozent zulässig seien. Außerdem habe der OGH den Anspruch von Minderheitenaktionären nach dem Aktiengesetz bestärkt, wonach diese veranlassen könnten, dass die Aktiengesellschaft gegen ihren eigenen Vorstand Schadenersatzansprüche geltend macht.

Aus den Ausführungen des Gerichts gehe darüber hinaus hervor, dass die 3-Banken-Gruppe unter anderem mit der G3B kein Mutter-Tochter-Verhältnis habe, was entsprechende Konsequenzen für die Beurteilung der Aktientransaktionen innerhalb der 3-Banken Gruppe nach sich ziehen werde. Unabhängig vom OGH-Urteil beabsichtige man nun, "die anderen, offenen Verfahren konsequent weiterzuverfolgen, um die Wahrung der Rechte aller Minderheitsaktionäre der 3 Banken in vollem Umfang zu gewährleisten und endlich eine zeitgemäße Governance zu etablieren", verlautete aus der Bank.

  

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Oberbank hat den Gewinn im 1. Halbjahr mehr als verdoppelt
Beteiligungsergebnis mehr als vervierfacht - Zinsergebnis verbesserte sich um 48,5 Prozent

Die börsennotierte Oberbank aus Oberösterreich hat im ersten Halbjahr 2023 von höheren Zinsen profitiert und den Gewinn mehr als verdoppelt. Vor Steuern verdiente die Bank gut 279 Millionen Euro, nach 109 Mio. in der ersten Jahreshälfte 2022. Unter dem Strich blieben rund 230 Mio. Euro, nach etwa 86 Mio. in der Vergleichsperiode. Sowohl ein deutlicher Anstieg des Zinsergebnisses als auch eine mehr als Vervierfachung des Beteiligungsergebnisses trugen zum guten Resultat bei.
Das Zinsergebnis verbesserte sich um 48,5 Prozent auf 281 Mio. Euro, teilte die Bank am Donnerstag mit. "Diese Entwicklung war nicht nur den höheren Zinsen, sondern auch dem anhaltenden Anstieg der Kreditnachfrage sowie den höheren Zinseinnahmen aus der Eigenveranlagung geschuldet." Das Kreditvolumen wurde im Periodenvergleich um 5,2 Prozent auf 20 Milliarden Euro erhöht. Den Großteil machten hier Firmenkredite (16 Mrd. Euro) aus, deren Volumen um 7,7 Prozent gesteigert wurde.

Das Beteiligungsergebnis "aus at Equity bewerteten Unternehmen" wurde von 22,7 Mio. (H1 2022) auf 94 Mio. Euro (H1 2023) mehr als vervierfacht. Die Einnahmen aus Provisionen gingen hingegen um 6,5 Prozent zurück auf 102,2 Mio. Euro.

Gestiegen sind zudem auch die Kosten: die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrug mit 8,4 Mio. Euro mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Der Verwaltungsaufwand stieg um 10,5 Prozent auf gut 185 Mio. Euro. "Ursache waren die kollektivvertragliche Erhöhung der Personalkosten und die inflationsbedingte Steigerung der Sachkosten", gab die Oberbank als Erklärung an.

Das Eigenkapital beträgt 3,7 Mrd. Euro. Die Kernkapitalquote liegt bei 17,21 Prozent, die Gesamtkapitalquote bei 19,02 Prozent.

  

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--------------------------------------------------------------------- AKTUALISIERUNGS-HINWEIS Neu: Umfangreich ergänzt um weitere Details ---------------------------------------------------------------------
Die börsennotierte Oberbank aus Oberösterreich hat im 1. Halbjahr 2023 von höheren Zinsen profitiert und den Gewinn mehr als verdoppelt. "Das erste Halbjahr ist sehr gut gelaufen", so Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger in der heutigen Pressekonferenz. Vor Steuern verdiente die Bank gut 279 Mio. Euro, nach 109 Mio. in der 1. Jahreshälfte 2022. Ein Anstieg des Zinsergebnisses und eine mehr als Vervierfachung des Beteiligungsergebnisses führten zum guten Resultat.

Das Zinsergebnis verbesserte sich um 48,5 Prozent auf 281 Mio. Euro, teilte die Bank am Donnerstag mit. "Diese Entwicklung war nicht nur den höheren Zinsen, sondern auch dem anhaltenden Anstieg der Kreditnachfrage sowie den höheren Zinseinnahmen aus der Eigenveranlagung geschuldet", so das Finanzinstitut. Das Kreditvolumen wurde im Periodenvergleich um 5,2 Prozent auf 20 Mrd. Euro erhöht. Den Großteil machten hier Firmenkredite (16 Mrd. Euro) aus, deren Volumen um 7,7 Prozent gesteigert wurde. "Wir als Oberbank sehen keine Zinserhöhung mehr bei der Europäischen Zentralbank", ergänzte Gasselsberger.

Die Oberbank habe Rekordabschlüsse im Bereich der privaten Pensionsvorsorge erzielt. Im Bereich der Wohnbaufinanzierung sehe man keine Ausfälle. Der Oberbank-Generaldirektor erklärte, dass im Moment die Tendenz sehr stark Richtung Fixzinskredit sei. Die Oberbank habe die Situation, dass sie derzeit eher zwei Drittel der Kredite fix vergebe und ein Drittel variabel - im Privatbereich genauso wie im KMU-Sektor. Der Altbestand des vergangenen Jahres sei 50/50.

Gestiegen sind zudem auch die Kosten: die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrug mit 8,4 Mio. Euro mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Der Verwaltungsaufwand stieg um 10,5 Prozent auf gut 185 Mio. Euro. "Ursache waren die kollektivvertragliche Erhöhung der Personalkosten und die inflationsbedingte Steigerung der Sachkosten", gab die Oberbank als Erklärung an.

Das Eigenkapital beträgt 3,7 Mrd. Euro. Die Kernkapitalquote liegt bei 17,21 Prozent, die Gesamtkapitalquote bei 19,02 Prozent.

Zum Ausblick erklärte Gasselsberger, dass der Wirtschaftsabschwung längst eingesetzt habe, in Österreich wie in Deutschland. Zur Erklärung: Der Finanzdienstleister S&P hatte erst gestern auf eine Talfahrt der deutschen Wirtschaft in Richtung Rezession hingewiesen. Der Weg abwärts habe sich zuletzt beschleunigt. Für Österreich gab sich Gasselsberger zuversichtlich, dass eine Rezession vermieden werden kann.


Auch der jahrelange Rechtsstreit zwischen der 3-Banken-Gruppe wurde in der Pressekonferenz thematisiert. Zuletzt wurde eine Revision der Bank Austria vom Höchstgericht zurückgewiesen. "Mit diesem Urteil ist Recht gesprochen worden und das wird wohl auch in anderen Verfahren hineinwirken, die zum Teil ruhend gestellt sind", betonte der Oberbank-Generaldirektor.

Betreffend des gestrig-präsentierten Zinsen-Pakets vom Obmann der Bankensparte in der Wirtschaftskammer (WKÖ) Willibald Cernko und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) äußerte Gasselsberger auf Nachfrage seine Zustimmung. Jedoch bewerte er die Einmischung der Politik in das Bankenwesen als nicht positiv. Er glaube es sei einfach ein Reflex hier, das Thema Schulden zu sozialisieren.

Bei der Reaktivierung der Bundesschatzanleihen erwartet Gasselsberger mehr Wettbewerb. "Jeder zusätzliche Anbieter bringt Wettbewerb." Der angekündigte Hilfstopf sei für Familienhärtefälle angedacht, sagte Gasselsberger.

  

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Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Alexandra Grabner verkauft 250 Aktien

Datum: 2023-09-05
Name: Alexandra Grabner
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Verkauf: 250 Stück
Preis: 61.60
Gegenwert: 15.400,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000625108

Weitere Oberbank St.-Insider-Transaktionen: http://aktie.at/showcompany.html?sub=insider&id=121

  

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Rechtsstreit zwischen Bank Austria und Oberbank geht weiter
Schadenersatzforderungen gegen Vorstand

Der Streit zwischen der Oberbank und der an ihr beteiligten Bank Austria setzt sich laut "Kurier" nun - wie seitens der UniCredit-Tochter angedeutet - fort. Die Bank Austria habe bei Gericht beantragt, dass die Oberbank mithilfe eines sogenannten Sondervertreters gegen ihren eigenen Vorstand eine Schadenersatzklage erhebt - und diesem Antrag sei das Landesgericht in Linz gefolgt. Nun werde ein Verfahren eingeleitet, schreibt die Zeitung (Samstagsausgabe).
Die Bank Austria bzw. deren Mutter Unicredit fühlen sich geschädigt, weil die Oberbank und auch die Bank für Kärnten und Steiermark (BKS) im Herbst 2022 ihr Syndikatsvorkaufsrecht nutzten und Aktien der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) erwarben, die Wüstenrot angeboten hatte. Am selben Tag wurden diese zum Marktpreis an die G3B Holding (Generali) und die BTV Privatstiftung weiterverkauft. Daraus entstand ein Verlust.

Zuletzt hatte die Bank Austria in einem lange andauernden und vor allem auch gesellschaftsrechtlichen gerichtlichen Streit mit der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, BKS, BTV) eine Schlappe vorm Obersten Gerichtshof (OGH) erlitten. Die Bank Austria hatte umgehend angekündigt, "die anderen, offenen Verfahren konsequent weiterzuverfolgen", während ein Rechtsvertreter der 3-Banken-Gruppe meinte, alle Parallelklagen seien "abweisungsreif".

  

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>Zuletzt hatte die Bank Austria in einem lange andauernden und
>vor allem auch gesellschaftsrechtlichen gerichtlichen Streit
>mit der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, BKS, BTV) eine Schlappe
>vorm Obersten Gerichtshof (OGH) erlitten. Die Bank Austria
>hatte umgehend angekündigt, "die anderen, offenen Verfahren
>konsequent weiterzuverfolgen", während ein Rechtsvertreter der
>3-Banken-Gruppe meinte, alle Parallelklagen seien
>"abweisungsreif".

Die Strategie ist mEn klar, sie schießen solange bis sie irgendwo eine Lücke finden. Denke gute Wahrscheinlichkeit, dass dies gelingt.

Taktisch müsste G. eigentlich in die Offensive gehen und zumindest tlw. auf die BA Forderungen eingehen, wird er aber nicht machen, weil dann sein gemütliches Leben vorbei ist.

  

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interessantes Selbstverständnis...


Gasselsberger - Lieber Fürst in Linz als Satrapp des Perserkönigs
Emotionales Plädoyer für Unabhängigkeit von UniCredit Bank Austria - Einschränkung bei Kreditvergaben ist richtig

Oberbank-Chef Franz Gasselsberger hält die Unabhängigkeit seines Hauses von der UniCredit Bank Austria sehr hoch. Am Donnerstag gab er ein emotionales Bekenntnis dazu ab, dass sein Institut seit 40 Jahren eigenständig sei - davor war es Teil der Creditanstalt (CA), die in der Bank Austria aufging. "Lieber der kleine Fürst in Linz als der Satrapp des Perserkönigs im fernen Ägypten, das ist meine Devise", so Gasselsberger bei der Gewinn-Messe in Wien.
Hintergrund ist ein langjähriger Rechtsstreit zwischen der Drei-Banken-Gruppe und der UniCredit, mit dem die Großbank mehr Einfluss auf ihre früheren Tochterbanken Oberbank, BTV und BKS gewinnen will. Gasselsberger verwies auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH). Dieses habe bestätigt, dass die Gruppenkonstruktion grundsätzlich zulässig sei, dass Kapitalerhöhungen der drei Banken rechtens waren und dass sie trotz Kapitalverflechtungen eigenständige Unternehmen sind. Der OGH habe den drei Banken in 22 Punkten recht gegeben, "es ist 22:0 ausgegangen", so der Oberbank-Chef heute. Wobei er womöglich nicht mehr Bank-Chef wäre, wenn es das seit fünf laufende Verfahren nicht gäbe. Der Wunsch, dieses Verfahren gut zu Ende zu bringen "ist auch einer der Gründe, warum ich noch hier sitze", sonst wäre ein anderer der Interviewpartner auf der Gewinn-Messe, so Gasselsberger.

Nun sei noch eine Entscheidung der Übernahmekommission offen. Die mündliche Verhandlung dazu sei vor drei Jahren über die Bühne gegangen. Von der Entscheidung werde auch die weitere Vorgangsweise in der Auseinandersetzung mit der UniCredit abhängen. Die UniCredit verfolgt aber auch noch andere Verfahren gegen die Drei-Banken-Gruppe.

Gasselsberger sprach sich auf der Gewinn-Messe auch für Einschränkungen bei der Vergabe von Wohnkrediten (KIM-Verordnung) aus. Schuld am Rückgang der Nachfrage nach Wohnungen seien die gestiegenen Preise bei gleichzeitig hohen Zinsen. Die Finanzmarktaufsicht habe aber recht, wenn sie vorschreibe, dass die Rückzahlungen für einen Kredit maximal 40 Prozent des Einkommens ausmachen dürfen. Solche Überlegungen würden von der Oberbank seit jeher gelebt, so Gasselsberger. Daher habe die Bank die Einschränkungen auch nicht gespürt.

"Wenn Leute 50 Prozent des Einkommens für die Kreditrate aufwenden, dann sind sie ja nur noch Sklaven der Bank. Das sehe ich nicht ein", so der langjährige Bankchef. Alle anderen würden die KIM-Verordnung als "etwas Furchtbares" sehen, aber die Aufsicht habe recht, "weil wir auch das Wohlergehen der Kunden im Auge haben müssen". Er sei gegen eine Aufweichung der Bedingungen.

  

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>interessantes Selbstverständnis...
>
>
>Gasselsberger - Lieber Fürst in Linz als Satrapp des
>Perserkönigs


Fürst von Linz haha. Das passt wohl gut zu ihm, aber das denkt einer bei der voestalpine auch.

  

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Streit zwischen 3-Banken-Gruppe und UniCredit prolongiert
Bank Austria-Mutter beruft nach erstinstanzlicher Entscheidung der Übernahmekommission die von Oberbank, BKS und BTV begrüßt wurde

Im Bankenstreit zwischen der Bank Austria-Mutter UniCredit und der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, BKS und BTV) haben die 3 Banken am Freitagabend von einem "Rückschlag" für die UniCredit berichtet. In einer Aussendung hieß es, UniCredit sei vor der Übernahmekommission "gescheitert, die 3 Banken unter ihre Kontrolle zu bringen". Die UniCredit kündigte gegenüber der APA eine Berufung an. Eine Entspannung im Dauerstreit ist damit nicht in Sicht.

Die Übernahmekommission war laut der Aussendung der 3-Banken-Gruppe "von der UniCredit parallel zu den ganzen Gerichtsverfahren angerufen" worden. Die italienische Großbank habe erreichen wollen, dass den bei Oberbank, BKS und BTV jeweils zum Schutz vor einer Übernahme durch die UniCredit eingerichteten Syndikaten kein Stimmrecht in den Hauptversammlungen der 3 Banken zusteht. "In diesem Fall hätte die UniCredit als größter Einzelaktionär in allen Hauptversammlungen das Sagen und könnte die 3 Banken übernehmen", so die 3-Banken-Gruppe.


Die Großbank gibt aber keineswegs klein bei: "Das ist eine erstinstanzliche Entscheidung der Übernahmekommission, gegen die wir beim Oberlandesgericht Wien berufen werden", kündigte ein UniCredit-Sprecher an.

Bei Oberbank, BTV und BKS glaubte man schon vor der Ankündigung der Berufung nicht an eine Entspannung. "Bis jetzt hat die UniCredit kein Verfahren und kein Rechtsmittel ausgelassen. Wir haben also Grund, weiterhin skeptisch zu bleiben", so Generaldirektor Franz Gasselsberger.

BTV-Vorstandsvorsitzender Gerhard Burtscher sprach indes gegenüber der APA von der "letzten wesentlichen Etappe der Auseinandersetzung", die man für sich entschieden habe. "Einmal mehr haben wir bewiesen, dass wir rechtskonform gehandelt haben", betonte Burtscher. Damit seien nun sämtliche von der UniCredit aufgeworfenen gesellschafts- und übernahmerechtlichen Fragen umfassend geklärt. "Das sollte es uns aus meiner Sicht ermöglichen, zu einem konstruktiven Miteinander zurückzufinden, um auf Augenhöhe und unter Beachtung der Eigenständigkeit der 3 Banken, eine für alle Beteiligten vorteilhafte Lösung zu erarbeiten", äußerte der Vorstandschef eine leise Hoffnung und gleichzeitig einen Appell.


Zuletzt hatte die Bank Austria-Mutter im jahrelangen und vor allem auch gesellschaftsrechtlichen, gerichtlichen Streit mit der 3-Banken-Gruppe eine Schlappe vorm Obersten Gerichtshof (OGH) erlitten. Die Bank Austria hatte angekündigt, "die anderen, offenen Verfahren konsequent weiterzuverfolgen", während ein Rechtsvertreter der 3-Banken-Gruppe meinte, alle Parallelklagen seien "abweisungsreif".

  

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Da passt ja nix zusammen, es ist sicher nicht die LNZ, steht aber überall, die ISIN ist natürlich die OBS, auch der Kurs ist die OBS. Wie kommt sowas zustandE?!




EQS0005, 21. Nov. 2023, 13:24drucken als pdf als Text
EQS-DD: Lenzing AG: Oberbank AG, Verkauf
Meldung und öffentliche Bekanntgabe der Geschäfte von Personen, die
Führungsaufgaben wahrnehmen, sowie in enger Beziehung zu ihnen stehenden
Personen

21.11.2023 / 13:22 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.

═══════════════ ═══════════════ ═══════════════ ═══════════════ ══════════════

1. Angaben zu den Personen, die Führungsaufgaben wahrnehmen, sowie zu den
in enger Beziehung zu ihnen stehenden Personen

a) Name

┌────────────── ────────┬────── ───────┐
│ Name und Rechtsform: │ Oberbank AG │
└────────────── ────────┴────── ───────┘

2. Grund der Meldung

a) Position / Status

┌────────────── ─────────────── ────────┐
│ Person steht in enger Beziehung zu: │
├────────────── ────┬────────── ────────┤
│ Titel: │ │
├────────────── ────┼────────── ────────┤
│ Vorname: │ Franz │
├────────────── ────┼────────── ────────┤
│ Nachname(n): │ Gasselsberger │
├────────────── ────┼────────── ────────┤
│ Position: │ Aufsichtsrat │
└────────────── ────┴────────── ────────┘

b) Erstmeldung

3. Angaben zum Emittenten, zum Teilnehmer am Markt für
Emissionszertifikate, zur Versteigerungsplattform, zum Versteigerer oder
zur Auktionsaufsicht

a) Name

┌────────────┐
│ Lenzing AG │
└────────────┘

b) LEI

┌────────────── ─────────┐
│ 529900BKFJBI0QRDJH63 │
└────────────── ─────────┘

4. Angaben zum Geschäft/zu den Geschäften

a) Beschreibung des Finanzinstruments, Art des Instruments, Kennung

┌───────┬────── ────────┐
│ Art: │ Aktie │
├───────┼────── ────────┤
│ ISIN: │ AT0000625108 │
└───────┴────── ────────┘

b) Art des Geschäfts

┌─────────┐
│ Verkauf │
└─────────┘

c) Preis(e) und Volumen

┌───────────┬── ───────────┐
│ Preis(e) │ Volumen │
├───────────┼── ───────────┤
│ 60.61 EUR │ 49500 Stück │
└───────────┴── ───────────┘

d) Aggregierte Informationen

┌─────────────┬ ─────────────── ───────┐
│ Preis │ Aggregiertes Volumen │
├─────────────┼ ─────────────── ───────┤
│ 60.6100 EUR │ 49500.0000 Stück │
└─────────────┴ ─────────────── ───────┘

  

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>>Da passt ja nix zusammen, es ist sicher nicht die LNZ,
>steht
>>aber überall, die ISIN ist natürlich die OBS, auch der
>Kurs
>>ist die OBS. Wie kommt sowas zustandE?!
>
>Die haben das so gemeldet:
>
>https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20231121_EQS0005/eqs-dd-lenzing-ag-oberbank-ag-ve rkauf

Ja eh Das ist ja das komische

  

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>>>Da passt ja nix zusammen, es ist sicher nicht die
>LNZ,
>>steht
>>>aber überall, die ISIN ist natürlich die OBS, auch
>der
>>Kurs
>>>ist die OBS. Wie kommt sowas zustandE?!
>>
>>Die haben das so gemeldet:
>>
>>https://www.ots.at/presseaussendung/EQS_20231121_EQS0005/eqs-dd-lenzing-ag-oberbank-ag-ve rkauf
>
>Ja eh Das ist ja das komische


Hatte nicht genau genug gelesen das du eh auf OTS referenziert hast.

  

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Sorry ja, habs reinkopiert. Aber schon strange (peinlich) oder

>Hatte nicht genau genug gelesen das du eh auf OTS referenziert
>hast.

  

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>Aber schon strange (peinlich)
>
>Jeder blamiert sich so gut er kann. Manche können es besser
>als andere

Jetzt die Korrektur-OTS mit diesem Hinweis:

Storno der Meldung vom 21.11.2023, 13:23 Uhr Die Meldung wurde │
│ irrtümlicherweise von der Lenzing AG veröffentlicht.

Geil, haben die die gleiche IR?

  

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>>Aber schon strange (peinlich)
>>
>>Jeder blamiert sich so gut er kann. Manche können es
>besser
>>als andere
>
>Jetzt die Korrektur-OTS mit diesem Hinweis:
>
> Storno der Meldung vom 21.11.2023, 13:23 Uhr Die Meldung
>wurde │
> │ irrtümlicherweise von der Lenzing AG
>veröffentlicht.
>
>Geil, haben die die gleiche IR?

Vielleicht den selben externen Dienstleister…

  

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Noch absurder:

"Ich bin noch immer verwundert, dass die Lenzing AG vor ein paar Tagen 49.500 Aktien der Oberbank AG im Wert von rund drei Millionen Euro (60,61 Euro je Aktie) verkauft hat. Seien wir ehrlich, wieso hält ein Industriekonzern wie die Lenzing AG Aktien der Oberbank? Welche Strategie steckt hinter solch einer Finanzanlage? Lenzing-Sprecher Daniel (Winkelmeier) versucht es mit der Erklärung „übliche betriebliche Instrumente zur Diversifizierung der Vermögenswerte“."

https://www.derboersianer.com/2023/11/ungewoehnlich-lenzing-wirft-oberbank-aktien-auf-den -markt/

>Vielleicht den selben externen Dienstleister…

  

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Kann das sein, dass das ein Tipp vom Gasselsberger war,
bevor die Vz-Aktien in Stammaktien umgewandelt wurden?
Dann war es eh ein gutes Geschäft für Lenzing.

Hab auch mal in einem Konzerncashpooling gearbeitet,
da kamen manchmal Tipps von der Bank,
wo wir (rückblickend immer profitabel) kurzfristig Geld anlegen konnten,
manchmal nur 1 Tag, es gab da immer wieder Gelegenheiten.

  

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Oberbank hat Gewinn mehr als vervierfacht
Periodenüberschuss in den ersten drei Quartalen 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 74 Mio. auf 329 Mio. Euro massiv gesteigert

Die börsennotierte Oberbank hat den Gewinn vor Steuern heuer in den ersten drei Quartalen von 109,2 Mio. Euro auf 409,5 Mio. Euro deutlich verbessert. Unterm Strich erzielte die Bank einen Periodenüberschuss von 329,2 Mio. Euro, nach 74,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die oberösterreichsche Bank verwies in ihrem Aktionärsreport auf ein "robustes operatives Geschäft".
So steigerte die Bank das Zinsergebnis um 54 Prozent auf 439,3 Mio. Euro. Das Kreditvolumen stieg um 4,4 Prozent auf 20 Mrd. Euro. Aber auch die Zinseinnahmen aus der Eigenveranlagung haben sich positiv entwickelt. Der Ergebnisbeitrag aus Beteiligungen trug ebenfalls wesentlich zum Ergebnis bei: Er drehte von minus 30,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf plus 125,6 Mio. Euro.

Die Risikovorsorgen erhöhte die Oberbank um 8,1 Mio. Euro auf 21 Mio. Euro. "Angesichts des Finanzierungsvolumens der Oberbank in Höhe von 20 Mrd. Euro beträgt der Vorsorgebedarf gerade 1 Promille und scheint somit sehr beherrschbar", merkte die Oberbank dazu an.

Im Firmenkundengeschäft stieg das Finanzierungsvolumen um 7,1 Prozent auf 16,1 Mrd. Euro, während im Privatkundengeschäft das Einlagenvolumen um 2 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro gesteigert wurde. Die Primäreinlagen erhöhten sich um 3,5 Prozent auf 18,6 Mrd. Euro.

Das Provisionsergebnis sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 148,7 Mio. Euro. Der Verwaltungsaufwand hingegen stieg aufgrund der kollektivvertraglichen Erhöhung und der inflationsbedingt höheren Sachkosten um 10,3 Prozent auf 273,3 Mio. Euro.

  

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Keine Aktie hat in den letzten 2 Jahren mehr ATH Events wie die Oberbank.

Aktienchart sowas von gerade nach oben, quasi Glockner Hochalpenstrasse ohne Kurven.

Und jetzt kommt da Pierer um die Ecke, und verkauft um 2,07 Mio Euro.

19.01.24 10.000 Stk - 69 Euro
22.01.24 10.000 Stk - 69 Euro
23.01.24 6.496 Stk - 69 Euro
24.01.24 3.504 Stk - 69 Euro

Was verwundert, dass der Markt dies einfach so geschluckt hat

  

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>Keine Aktie hat in den letzten 2 Jahren mehr ATH Events wie
>die Oberbank.
>
>Aktienchart sowas von gerade nach oben, quasi Glockner
>Hochalpenstrasse ohne Kurven.
>
>Und jetzt kommt da Pierer um die Ecke, und verkauft um 2,07
>Mio Euro.
>
>19.01.24 10.000 Stk - 69 Euro
>22.01.24 10.000 Stk - 69 Euro
>23.01.24 6.496 Stk - 69 Euro
>24.01.24 3.504 Stk - 69 Euro
>
>Was verwundert, dass der Markt dies einfach so geschluckt hat

Wusste gar nicht, dass er da mit von der Partie war

27.10.22
Die Industriellen Stefan (Pierer) und Franz-Peter (Mitterbauer) steigen als Investoren in die Oberbank AG ein. Die beiden Unternehmer kaufen nach dem Ausstieg von Wüstenrot jeweils 28.400 Aktien um 2,66 Millionen Euro. Das entspricht einem Aktienkurs von 93,58 Euro.

Zusätzlich hat die BOB-Mitarbeitergesellschaft, also die Mitarbeiterstiftung der Oberbank AG, ein Aktienpaket in selber Höhe erworben. Alle drei konnten in Privatplatzierungen ihre Pakete unter dem Marktwert von 102,50 Euro pro Aktie erwerben. Laut Marktkreisen dürften sogar bis zu 50 Investoren eingestiegen sein. Insider berichten von weniger (die vollständige Liste bleibt geheim), die Platzierung soll jedenfalls überzeichnet gewesen sein.

Die Oberbank-Aktien stammen aus dem 4,50-Prozent-Paket der Wüstenrot Genossenschaft (ich hatte dir berichtet), die aus der 3 Banken-Gruppe (Oberbank AG und Bank für Tirol und Vorarlberg AG) ausgestiegen ist. Ziel der Oberbank AG war, das Aktienpaket bei befreundeten Investoren (Kunden) zu platzieren.

  

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Oberbank will für 2023 1,0 Euro Dividende je Aktie ausschütten
Ergebnis vor Steuern soll zwischen 460 und 480 Mio. Euro liegen

Die Oberbank will für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 1,0 Euro je Aktie ausschütten. Im Vergleich zum Jahr davor sei das - unter Berücksichtigung des Aktiensplits 1:2 im Sommer 2023 - eine Erhöhung um 0,55 Euro je Titel, teilte die Bank mit. Grund für die höhere Dividende sei das gute erwartete Ergebnis. Für 2023 rechnet die Oberbank mit einem Konzernergebnis vor Steuern zwischen 460 und 480 Mio. Euro. 2022 belief sich der Gewinn vor Steuern auf 295,3 Mio. Euro.

  

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Oberbank weitet im Oktober ihren Vorstand aus
Romana Thiem zieht neu ein und wird das Privatkundengeschäft sowie das Private Banking verantworten

Die Oberbank weitet ihren Vorstand von vier auf fünf Mitglieder aus. Der Aufsichtsrat habe Romana Thiem per Anfang Oktober 2024 zum Vorstandsmitglied bestellt, teilte das Geldhaus am Donnerstag mit. Sie wird in dem Gremium für das Privatkundengeschäft sowie das Private Banking zuständig sein und übernimmt damit Agenden von Martin Seiter, der sich künftig gemeinsam mit Oberbank-Chef Franz Gasselsberger auf das Firmenkundengeschäft konzentrieren wird.
Mit dem Einzug von Thiem habe das Gremium wieder drei Vertriebsvorstände, hieß es in der Aussendung weiter. Thiem ist studierte Juristin und seit 2005 in dem Unternehmen tätig.

  

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Oberbank-Chef sieht Talsohle im privaten Wohnbau durchschritten

Im ersten Quartal 2024 stieg Nachfrage nach Wohnbaukrediten um ein Fünftel - Baupaket könnte positive Impulse bringen - Ausblick für Gesamtjahr schwierig

Der Chef der Oberbank, Franz Gasselsberger, sieht wieder Licht am Ende des Tunnels im privaten Wohnbau. "Die Talsohle ist durchschritten", sagte der Bankchef am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz. Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten sei allein im ersten Quartal 2024 um ein Fünftel gestiegen. Im weiteren Jahresverlauf sollte auch das von der Regierung geplante Baupaket weitere Impulse bringen.
"Wir merken, die jungen Erwachsenen haben sich an das höhere Zinsniveau gewöhnt", so Gasselsberger zur Entwicklung der Nachfrage bei Wohnkrediten. Das zudem steigende Lohnniveau nach den hohen KV-Abschlüssen, die rückläufigen Immobilienpreise, die Erwartung sinkender Leitzinsen sowie die Erleichterung der bürokratischen Hürden bei den Ausnahmekontingenten für die Wohnkreditvergabe sollten die Stimmung weiter aufhellen, so der Bankchef.

Auch im von der Regierung kürzlich beschlossenen Baupaket sieht er positive Impulse, insgesamt sollte es helfen, den Wohnbau wieder anzukurbeln. Vor allem das Tempo bei der Umsetzung der angekündigten Maßnahmen sei "überraschend positiv" gewesen. Sorgen, dass die im Baupaket auch vorgesehenen günstigen Länder-Darlehen den Banken Konkurrenz machen könnten, macht Gasselsberger sich nicht.

Insgesamt bewertet er die Arbeit der amtierenden Regierung aber kritischer. "Wir haben nicht viel an Reformen gesehen in den letzten Jahren", so der Bankchef. Von den kommenden Monaten erwartet er nicht mehr viel neues, viel mehr würden die Parteien einen Vorwahlkampf führen, der nahtlos in den Wahlkampf übergehen dürfte.

Mit der Entwicklung des Bankgeschäfts im vergangenen Jahr zeigte sich der Gasselsberger dagegen sehr zufrieden. 2023 sei "ein sehr erfolgreiches Jahr für die Oberbank" gewesen. Das Kreditgeschäft wuchs um 4,6 Prozent auf 20,1 Mrd. Euro. Vor allem bei den Krediten für Geschäftskunden (Kommerzkredite) gab es ein klares Plus von 7,2 Prozent. Auch das Leasing-Geschäft sei mit einem Wachstum von 18,2 Prozent im Neugeschäft stark gewesen. Vor allem in Deutschland sei es gut gelaufen, das hänge auch damit zusammen, dass sich dort mehrere Leasinganbieter aus dem Markt zurückgezogen hätten.

Das Zinsergebnis stieg um 47 Prozent auf 596,8 Mio. Euro und auch das At-Equity-Ergebnis, das vor allem von der voestalpine-Beteiligung bestimmt ist, stieg um 38,3 Prozent auf 125,4 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis fiel dagegen um 5,2 Prozent auf 196,1 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn nach Steuern von 382,6 Mio. Euro übrig, das war ein Plus von 57,3 Prozent.

Allerdings hat sich auch das Kreditrisiko erhöht, die Risikovorsorgen stiegen um 17,3 Prozent auf 443,1 Mio. Euro. Das sei vor allem den Entwicklungen am Immobilienmarkt geschuldet gewesen. Gasselsberger sprach jedoch von einer Normalisierung nach einem extrem niedrigen Niveau in den vorangegangenen Jahren.

Für heuer rechnet die Oberbank damit, dass der Rückgang der Konjunktur auch im Kreditrisiko im Firmenkundengeschäft spürbar werde. Für das zweite Halbjahr könnte jedoch eine leichte Konjunkturerholung in Sicht sein, was auch wieder positiv auf das Risiko schlagen sollte. Der Optimismus gründet sich auf Kundengespräche sowie auf die Erwartung niedrigerer Inflation und Zinsen sowie der Erwartung von Reallohnzuwächsen.

Generell sei ein Ausblick auf das heurige Jahr wegen der unterschiedlichen Wirtschaftsentwicklung in den USA und Europa schwierig. Während es in den USA und weltweit mittlerweile wieder besser laufe, schwächle Europa noch.

Auch zum seit mehreren Jahren laufenden Rechtsstreit mit der UniCredit nahm Gasselsberger Stellung. Das abgelaufenen Jahr sei juristisch gesehen sehr erfolgreich gewesen. "Die UniCredit hat bis jetzt alles verloren", so der Bankchef. Im Sommer 2023 hatte der Oberste Gerichtshof entschieden, dass die gesellschaftsrechtliche Struktur der 3-Banken-Gruppe und alle bisherigen Kapitalerhöhungen rechtmäßig seien.

In dem Streit sind aber noch viele weitere Baustellen offen. So beruft die UniCredit Bank Austria gegen eine erstinstanzliche Entscheidung der Übernahmekommission, nachdem sie vor der Kommission damit gescheitert sei, die 3 Banken (Oberbank, BTV, BKS) unter ihre Kontrolle zu bringen. Auch fordert die UniCredit Bank Austria, dass die Oberbank Schadenersatzansprüche gegen ihren eigenen Vorstand geltend macht. Laut Gasselsberger handle es sich um eine Summe von 3 Mio. Euro.

  

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Oberbank-Chef für Erhalt nationaler Einlagensicherungssysteme
Äußerungen nach jüngsten Sorgen in der Branche um Schwächung des Einlagensicherungssystems

Nach den jüngst in der Bankenbranche geäußerten Sorgen um eine Schwächung des heimischen Einlagensystems hat Oberbank-Chef Franz Gasselsberger das nationale System verteidigt. "Wir haben eine funktionierende Einlagensicherung in Österreich", so der Bankchef. "Ich wünsche mir den Beibehalt dieser nationalen Einlagensicherungssysteme. Jede Bestrebung, das auf europäische Ebene zu heben, sehe ich als gefährlich an." Dass eine EU-weite Einlagensicherung kommt, glaubt er nicht.
Dagegen müsse man sich rechtzeitig wehren. Dass das heimische System gut funktioniere, habe sich bei den Fällen der vergangenen Jahre gezeigt, bei denen die Betroffenen bereits binnen weniger Tage ihr Geld erhalten hätten. Er wolle jedenfalls nicht, dass die heimische Einlagensicherung künftig für Abwicklungsfälle in anderen Ländern Europas herangezogen werden kann.

"Die Leute vertrauen einfach darauf, dass wir funktionierende Einlagensicherung haben", so Gasselsberger. Auch in der Politik und bei den Banken gebe es einen breiten Konsens, dass das System gut sei. Dass eine EU-weite, gemeinsam Einlagensicherung kommt, glaubt er nicht. Die Widerstände dafür seien einfach zu groß.

Ende März warnten die WKÖ-Bankensparte sowie der Östererreichische Raiffeisenverband (ÖRV) vor einer Schwächung des heimischen Einlagensicherungssystems aufgrund der EU-Pläne zur Überarbeitung der Richtlinie zur Sanierung und Abwicklung bei Banken (BRRD). Denn laut den Plänen solle die Bankenabwicklung gegenüber einer Insolvenz gestärkt werden.

Vor allem für kleine und mittlere Banken würde das dazu führen, dass bei Turbulenzen bei einem Institut vorrangig das Abwicklungsrecht zum Zug kommt, dann wären nationale Insolvenzverfahren nur noch die Ausnahme. Gefürchtet wird auch, dass durch die EU-Pläne die Mittel des Einlagensicherungsfonds zweckentfremdet werden könnten.

  

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Thema #186117

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