Neues Konsortium zur Standardisierung einer Softwareschnittstelle für das Management von Außenbeleuchtungsnetzen
25.06.2012

Globale Initiative – Unter dem Kürzel TALQ wurde heute die Bildung eines neuen, internationalen Konsortiums zur Entwicklung einer weltweit anerkannten Standardschnittstelle für das Management von Außenbeleuchtungsnetzen bekannt gegeben. Hinter TALQ stehen die Unternehmen Harvard Engineering, Kingsun, Philips, Schréder, Streetlight.Vision sowie die Zumtobel Gruppe.

Der Markt für Außenbeleuchtungen ist durch die Umstellung der herkömmlichen Beleuchtungsnetze auf intelligente Netze gekennzeichnet. Treibende Faktoren sind das Aufkommen der LED-Lampen, die Notwendigkeit eines effizienteren Betriebs in den Städten, der wachsende gesellschaftliche und regulative Druck zur Senkung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen sowie der wachsende Wunsch nach einer Aufwertung der Städte. Die Funktionalität der neuen Netze ist beeindruckend: Fernüberwachung, intelligentes Asset-Management, intelligente Dimmung und Inszenierung sowie intelligente Messung des Energieverbrauchs – um nur einige Funktionen zu nennen.

Derzeit ist der Markt noch durch eine Vielzahl proprietärer Systeme und Schnittstellen geprägt. Fehlende Standards machen es schwierig, Managementsysteme zu integrieren, zu betreiben und zu unterhalten. Dies steht einem weiteren Ausbau der Außenbeleuchtungsnetze entgegen.

Das TALQ Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz von Systemen für Außenbeleuchtungsnetze voranzubringen. Hierzu sollen definierte Protokollspezifikationen für die Schnittstelle zwischen zentralen Managementsystemen und Außenbeleuchtungsnetzen bereitgestellt und weiterentwickelt werden. Flankiert werden diese Bemühungen von einem Förderungs-, Zertifizierungs- und Compliance-Programm. Kunden sollen ihre Außenbeleuchtungsinfrastruktur künftig über eine einzelne Benutzeroberfläche verwalten können. Die Systeme sollen zudem interoperabel sein. Von der Förderung des Wettbewerbs verspricht man sich neue Wachstumsimpulse für den Markt. Die Softwareprotokollspezifikation wird von den diversen, heute vorhandenen physischen Kommunikationstechniken unabhängig sein (z. B. Funktechnik, Trägerfrequenztechnik usw.) und künftige Erweiterungen ermöglichen. Das TALQ Konsortium will den Entwurf der Spezifikation bis Ende 2012 veröffentlichen.

Weitere Informationen unter www.TALQ-consortium.org

  

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