zum Originalbeitrag

>>Die EU hindert uns auch nicht daran, es wenigstens so gut
>wie
>>Westdeutschland (oder auch Luxemburg) zu machen.
>
>hier meine ich die politische EU, der EWR hat ja seine
>Bererchtigung
>
>Außerdem sehe ich Westdeutschland nicht als Vorbild, Wir
>sollten uns eher an der Schweiz orientieren. Die Schweizer
>sind uns seit EU Beitritt 1995 ganz schön davon gezogen.


Daß uns Westdeutschland innerhalb der EU in den letzten Jahren überholt hat, ist für mich der Beweis, daß die Schwäche an uns und nicht an der (politischen) EU liegt; auch nicht am Euro.


>das stimmt, aber es kommt immer drauf an wer die Verantwortung
>hat. wenn 2/3 der Macht in Brüssel ist, dann ist auch 2/3 die
>Schuld von Brüssel.

Nie im Leben liegen 2/3 der Macht in Brüssel. Die Macht liegt zum überwiegenden Teil bei den österreichischen Gemeinden, bei den österreichischen Bundesländern, bei den Bezirkshauptmannschaften, bei den Verwaltungsgerichten, bei den Bundesministerien.

Die EU gibt einen Rahmen vor, mit dem man, ohne sich ernsthaft einschränken zu müssen, sehr gut zurecht kommen kann.


>Die Frage ist nur ob man das will und ob es den Menschen in
>einem Superstaat besser geht - ich glaub nicht.

Das ist eine philosophische Frage. In den letzten Jahrzehnten erinnere ich mich hauptsächlich an Freiheiten, die ich von der EU bekommen habe, und an Einschränkungen, auf denen nationale Behörden beharren wollten.
Bei den Liberalisierungen von Strom, Gas, Telekom, KFZ-Zulassung, etc. ist alles von der EU ausgegangen, während die Nationalstaaten immer nur gebremst haben. Ich würde lieber noch mehr Kompetenzen an die EU abtreten, als sie von unseren Nepotisten verwalten zu lassen.

  

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Thema #5953
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