Der Umsatz stieg im 1. Quartal 2018 insbesondere
aufgrund des höheren Aluminiumpreises um 2,2% im Vorjahresvergleich auf EUR 263,2 Mio.. Beeinflusst
insbesondere durch die Modernisierungstätigkeiten im Segment Gießen und Neuzustellungsaktivitäten im
Segment Metall, lag die gesamte Absatzmenge rd. 2,9% unter dem Vorjahresniveau.
Das EBITDA der
Gruppe fiel um 10% im Vorjahresvergleich auf EUR 39,9 Mio. (und lag damit 5% unter unserer Schätzung).
Das EBITDA im Segment Walzen lag bei EUR 24,3 Mio. nach EUR 30,1 Mio. im 1. Quartal 2017, was
insbesondere auf einen positiven Einmaleffekt im 1. Quartal des Vorjahres in Höhe von rd. EUR 3 Mio. und
höheren Vorlaufkosten in Zusammenhang mit der Standorterweiterung (Ranshofen) von EUR 3 Mio.
zurückzuführen ist. Das EBITDA des Segments Metall war vor allem aufgrund des höheren Aluminiumpreises um
EUR 0,9 Mio. (+9%) über dem des Vorjahres.
Das Ergebnis nach Ertragsteuern lag im 1. Quartal
2018 mit EUR 12,9 Mio. (-22,3% im Vorjahresvergleich) nur leicht unter unseren Erwartungen (-3%) aber
deutlicher unter den Markterwartungen (-7%).
Ausblick
Die steigende Nachfrage nach
Aluminium bietet eine vielversprechende Grundlage für eine positive Geschäftsentwicklung in diesem und in
den kommenden Jahren. Das Marktumfeld wurde in den ersten Monaten 2018 zunehmend von Sonderfaktoren
wesentlich beeinflusst, wie zum Beispiel der Einführung von US-Importzöllen für Aluminiumprodukte, der
von brasilianischen Behörden angeordneten Produktionskürzung sowie den US-Sanktionen gegenüber
Russland.
Aufgrund dieser genannten Sondereinflussfaktoren weist der Aluminiumpreis sehr hohe
Volatilität auf. Unter Berücksichtigung der Marktbedingungen dürfte das EBITDA im GJ2018 zwischen EUR
150-170 Mio. liegen. Unsere Schätzung von rd. EUR 168 Mio. liegt damit am oberen Ende der Range. Wir
bestätigen unsere Halten-Empfehlung mit einem Zielkurs von EUR 53.