OMV stellt Spitzenmitarbeiter über Schweizer Tochterfirma an Teilstaatlicher Konzern verteidigt
Konstrukt - "Der Standard"
Die teilstaatliche OMV AG sucht über ihre Tochter OMV International
Oil & Gas GmbH in der Schweiz internationales Toppersonal. Die Firma mit Sitz in Baar im Kanton Zug, der
für tiefe Steuersätze bekannt ist, ist für das Engagement schwer zu findender Manager und Ingenieure
gedacht. Rund 60 Personen seien derzeit bei der Tochter unter Vertrag, sagt ein OMV-Sprecher im
"Standard" (Wochenendausgabe).
Grund für das Konstrukt seien die hohe Spezialisierung und der
häufige Ortswechsel der benötigten Mitarbeiter
. Beispiel der börsennotierten OMV
laut Zeitung: Einen Bohrinselexperten aus Houston, der ein Jahr in Neuseeland, dann in Norwegen und dann
in Rumänien insgesamt drei bis vier Jahre für die OMV tätig ist, würden die Österreicher gar nicht
bekommen, wenn sie drei lokale Anstellungsverträge abschließen müssten. Steuern und Sozialabgaben würden
klarerweise voll geleistet. Die fielen in dem Land an, in dem die Arbeitsleistung erbracht wird.
Heimische Ölförderung deckt acht Prozent des Mineralölbedarfes OMV investiert bis 2018 knapp 170
Mio. Euro in Niederösterreich
Österreich hat eine durchaus beachtliche Ölförderung. Mit
900.000 Tonnen deckt die heimische Versorgung acht Prozent des Mineralölbedarfs ab. Gefördert wird in
wirtschaftlich relevanten Mengen im Wiener Becken und in der Molassezone in Oberösterreich und
Salzburg.
"Aufgrund jährlicher Neufunde und produktionssteigernder Maßnahmen durch oft
bahnbrechende Innovationen ist die heimische Erdölförderung auf heutigem Produktionsniveau seit vielen
Jahren recht stabil", so der Mineralölverband in seinem aktuellen Newsletter.
So wird
beispielsweise die OMV bis 2018 knapp 170 Mio. Euro in die Suche und Förderung von Erdöl im Marchfeld und
angrenzenden Weinviertel investieren.
Borealis kündigt Milliarden-Investitionsprojekt mit Total an Geplantes Joint Venture soll in Texas
zwei neue Petrochemie-Werke im Wert von mehr als 1,7 Mrd. Dollar errichten
Der Chemiekonzern
Borealis und seine Schwesterfirma Nova Chemicals wollen mit dem französischen Energiekonzern Total ein
Joint Venture zur Errichtung zweier Petrochemiefabriken in Texas gründen. Ein Vorvertrag sei bereits
unterzeichnet worden, das Joint Venture soll bis Ende 2017 gegründet werden, teilte Borealis am Montag
mit.
Borealis gehört zu 64 Prozent der International Petroleum Investment Company (IPIC, Abu
Dhabi), 36 Prozent der Anteile hält die österreichische OMV. Die kanadische Nova Chemicals ist eine
100-Prozent-Tochter der IPIC. An dem geplanten Joint Venture wird die Total Petrochemicals und Refining
USA 50 Prozent halten.
Das Joint Venture soll in Port Arthur (Texas) einen Ethylencracker mit
einer Jahreskapazität von 1 Mio. Tonnen bauen sowie eine Polyethylen-Anlage in Bayport (Texas) mit
625.000 Tonnen Kapazität pro Jahr. In Bayport betreibt Total bereits eine Polyethylen-Anlage mit einer
Gesamtkapazität von 400.000 Tonnen.
Allein der neue Cracker hat nach Angaben von Total einen
Investitionswert von 1,7 Mrd. Dollar (1,57 Mrd. Euro), er soll 2020 in Betrieb gehen.
Der Wiener Öl- und Gaskonzern OMV blickt
nach den ersten Monaten des laufenden Jahres zuversichtlicher auf die Entwicklung des
Raffineriegeschäfts. Und er hofft, bis Jahresende gemeinsam mit seinen westlichen Partnern einen Weg für
eine Beteiligung an dem umstrittenen Pipeline-Projekt Nord Stream 2 zu finden.
Es werde zwar
weiterhin für 2017 ein Rückgang im Geschäft mit der Weiterverarbeitung von Öl erwartet, dieser werde aber
moderater ausfallen als ursprünglich in den Planungen angenommen wurde, sagte OMV-Chef Rainer Seele am
Montag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
OMV-Chef Seele: Bleiben weitere 40 Jahre in Libyen "Das Öl wird nicht verschwinden, weil es einen
Konflikt an der Oberfläche gibt" - Präsident der staatlichen Ölgesellschaft: Öl ist für Libyen "der
Klebstoff, der das Land zusammenhält"
Wegen der unsicheren Lage in Libyen wird die OMV dort
heuer nur 10.000 Fass Öl pro Tag produzieren, das ist nur ein Viertel der Produktionskapazität der OMV in
dem nordafrikanischen Land. "Aber das Öl wird nicht verschwinden, weil es einen Konflikt an der
Oberfläche gibt", daher werde man noch lange in Libyen bleiben, sagte OMV-Chef Rainer Seele am Donnerstag
bei einem Pressegespräch in Wien.
Die OMV ist seit 1975 in Libyen "und ich verspreche dir,
Mustafa, wir werden weitere 40 Jahre mit euch zusammen bleiben", versicherte Seele dem Chef nationalen
libyschen Ölgesellschaft NOC, Mustafa Sanalla. "Das Öl ist bezahlt und wartet darauf, von uns gefördert
zu werden", sagte Seele. Nach der Beruhigung der politischen Lage in Libyen werde die OMV ihre Produktion
dort auf etwa 40.000 Fass pro Tag steigern können. Dazu seien zusätzliche Investitionen in den bereits
bestehenden Feldern erforderlich. "Aber die Anlagen sind nicht beschädigt, daher sind keine großen
Investitionen nötig", sagte Upstream-Vorstand Johann Pleininger. Die volle Produktionskapazität könne
voraussichtlich in drei bis fünf Jahren erreicht werden.
Insgesamt werde die Produktion in
Libyen bis Ende dieses Monats auf ein Niveau von 800.000 Fass pro Tag steigen, sagte Sanalla. "Ende
August können wir hoffentlich mehr als eine Million Fass pro Tag erreichen."
Wichtig sei dabei
die Unterstützung der lokalen Bevölkerung, der man auch immer wieder klargemacht habe, dass das Öl die
Zukunft des Landes sei und man das Geld aus den Öleinnahmen brauche, um das Land wieder aufzubauen. "Ich
glaube, die Leute haben verstanden, dass Blockaden von Ölterminals oder Pipelines vor allem den Libyern
selbst schaden."
"Wir haben drei Regierungen, zwei in Tripolis und eine im Osten", sagte
Sanalla. "Die NOC ist der Klebstoff, der das Land zusammenhält."
"Die NOC ist der Klebstoff, der das Land zusammenhält."
optimismus ist immer gut aber er muss
realitätsbezogen sein. viele die das land teilen sind radikalen standpunkten nicht abgeneigt, die
da lauten könnten, wenn ich es nicht haben kann sollen es andere auch nicht haben. ohne dauerhafte
stabilität sind nicht gehobene ressourcen wenig wert. in libyen wo niemand das morgen kennt, liegen
langfristige prognosen mmn im illusionären bereich. der herr wird in 40 jahren weder lob noch tadel
erleben, da sind solche aussagen allemal ein leichtes.
Goldman Sachs hebt Kursziel von 40 auf 41 Euro Anlagevotum: "Neutral" - OMV wegen Olefine-Produktion
vorne dabei
Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben in einer Branchenstudie das
Kursziel für die Aktien des heimischen Öl- und Gaskonzern OMV ihr Kursziel von 40 auf 41 Euro angehoben.
In der Analyse empfehlen die Experten von Goldman, die Aktien zu halten ("Neutral").
Die
Expertenrunde um Michele Della Vigna befindet, die OMV sei im Bezug auf die Produktion von
Petrochemikalien gut aufgestellt. Der Konzern ist laut Angaben der Analysten ein Hauptproduzent von
Olefine. Im ersten Quartal 2017 konnten Produzenten von Petrochemikalien von höheren Margen
profitieren.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Goldman-Analysten 3,04 Euro für 2017, sowie
3,23 bzw. 3,27 Euro für die beiden Folgejahre.
OMV förderte im 1. Quartal deutlich mehr und erzielte höheren Ölpreis Raffineriemarge etwas
schlechter
Der OMV-Konzern hat heuer im ersten Quartal spürbar mehr Öl und Gas gefördert als
im vorhergehenden Vierteljahr und auch deutlich mehr als ein Jahr zuvor - und erzielte dabei auch noch
einen besseren Ölpreis. Die Raffineriemarge lag dagegen heuer zu Jahresbeginn etwas tiefer als Ende 2016,
aber höher als Anfang 2016.
Die Gesamtproduktion im Upstream lag im Zeitraum Jänner bis März
im Schnitt bei 335.000 Barrel Öl-Äquivalent (boe) pro Tag, gab das Unternehmen am Dienstag im
Quartals-Zwischenbericht (Trading Statement) bekannt. Im Schlussquartal 2016 waren es durchschnittlich
315.000 boe/d gewesen, Anfang 2016 rund 312.000 boe/d.
Mehr als die Hälfte der Produktion
entfielen mit 176.000 boe/d auf Öl und NGL (Natural Gas Liquids), 158.000 boe/d auf Erdgas. Die
rumänische Tochter Petrom stellte mit 170.000 boe/d etwa die Hälfte der OMV-Gesamtproduktion.
Den durchschnittlich realisierten Ölpreis bezifferte die OMV fürs 1. Quartal mit 50,7 Dollar/Barrel,
nach 45,4 Dollar im 4. Quartal und 30,9 Dollar/Fass im 1. Quartal 2016. Der Erdgaspreis verbesserte sich
auch, aber nicht so deutlich: Hier wurden zuletzt 15,7 Euro/MWh realisiert, nach 12,1 Euro/MWh im 4. und
14,2 Euro/MWh im 1. Quartal 2016.
Im Downstream verschlechterte sich die
OMV-Referenz-Raffineriemarge im Quartalsabstand etwas: Heuer lag sie bis März im Schnitt bei 5,42
Dollar/Fass, nach 5,59 Dollar/Barrel im 4. bzw. 5,08 Dollar/Fass im 1. Quartal 2016. Bei der Petrom lag
die Marge mit zuletzt 7,58 Dollar/Fass deutlich höher (nach 7,14 Dollar im 4. bzw. 8,06 Dollar im 1.
Quartal 2016).
Die Gesamtverkaufsmenge an Raffinerieprodukten lag heuer im 1. Quartal bei 6,54
Mio. Tonnen, nach 7,87 Mio. t im 4. Quartal und 6,82 Mio. t im 1. Quartal 2016. Die Erdgas-Verkaufsmenge
betrug heuer bis März 32,3 TWh, nach 29,8 TWh im Schlussquartal 2016 bzw. 32,5 TWh zum Jahresauftakt
2016.
Die Retail-Margen seien im 1. Quartal über jenen des 4 Quartals gelegen, die
Commercial-Margen hätten sich im Quartalsabstand nicht verändert, so die OMV.
Den kompletten
Quartalsbericht für Jänner bis März wird die OMV am 11. Mai veröffentlichen.
Societe Generale sieht Kursziel bei 38,4 Euro "Hold"-Rating bestätigt - Kohlenwasserstoffproduktion
und Margen im Fokus
Die Wertpapierexperten der Societe Generale sehen das Kursziel des
heimischen Öl- und Gaskonzern OMV bei 38,4 Euro. Die Anlageempfehlung "Hold" behält die Expertenrunde um
Mehdi Ennebati bei.
Die Analysten erwarten für das erste Quartal 2017 eine positive
Gewinnentwicklung. Begründet wird des mit einer Steigerung der Kohlenwasserstoffproduktion um sieben
Prozent im Jahresvergleich. Diese ist laut Angaben primär auf die Anlagen in Libyen zurückzuführen.
Ferner streichen die Experten sowohl die "resilienten" Margen in der Raffineriesparte als auch die der
Petrochemie-Sparte hervor.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Societe Generale-Analysten 3,37
Euro für 2017, sowie 4,01 bzw. 3,81 Euro für die beiden Folgejahre.
OMV überholt Raffinerie Schwechat heuer für 110 Mio. Euro
Der OMV-Konzern steckt heuer
110 Mio. Euro in eine große, alle sechs Jahre fällige Generalüberholung. Dabei werden die Anlagen
planmäßig außer Betrieb genommen und einer umfangreichen routinemäßigen Sicherheitsüberprüfung gemeinsam
mit dem TÜV Österreich unterzogen. Diese gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung wird zeitgleich mit jener
der benachbarten Borealis vorgenommen, so die OMV am Dienstag.
Saudi Arabia Said to Reduce Oil Output to Lowest Since January
(Bloomberg) -- Saudi Arabia
pared its oil production last month to the lowest since January, staying below the output level it
pledged to maintain as part of a global deal to reduce crude supplies, according to a person with
knowledge of the data.
The biggest producer in OPEC cut output by 111,000 barrels a day last
month to 9.9 million a day, according to the person, who asked not to be identified because the
information isn’t public. Production had increased in February to 10.011 million barrels a day as the
country replenished its own storage tanks.
Saudi Arabia and Russia are leading the agreement
by the Organization of Petroleum Exporting Countries and other producers to curtail oil supplies and end
a three-year surplus. Under the accord reached in December, Saudi Arabia pledged to cap its output at
10.058 million barrels a day.
“The Saudis are more than fully complying with the deal,”
Mohamed Ramady, a London-based independent analyst, said Tuesday by phone. “This is good news for the
market and prices.”
Denn der Konzern verbesserte den durchschnittlich realisierten Ölpreis im
Vorjahresvergleich von 30,9 auf 50,7 US-Dollar je Barrel - und konnte auch die geförderte Menge von
312.000 Barrel pro Tag auf 335.000 steigern.
Ähnlich die Situation im Bereich Raffinerie aus:
Die Referenz-Raffinerie-Marge steigt von 5,08 auf 5,42 US-Dollar je Barrel, die Gesamtverkaufsmenge fiel
jedoch von 6,82 auf 6,54 Millionen Tonnen.
Aus heutiger Sicht soll das in etwa zu einem um 50
Prozent höheren Umsatz führen - und einer Verdoppelung des operativen Gewinns auf 332 Millionen Euro
Russland-Milliardendeal von OMV und Uniper bei BWB angemeldet Closing der Transaktion soll heuer
erfolgen, wirtschaftlich wirksam schon per 1. Jänner 2017
Der Russland-Milliardendeal zwischen
der OMV und Uniper ist am Mittwoch bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) angemeldet worden. Die OMV
kauft wie Anfang März bekanntgegeben der Uniper SE, der Kraftwerkstochter des deutschen Energiekonzerns
E.ON, um 1,75 Mrd. Euro deren Anteil von 24,99 Prozent an dem Gasfeld Yuzhno Russkoye (Juschno Russkoje)
in Westsibirien ab.
Der indirekte Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der OJSC
Severnerneftegazprom (Russland) sowie einer Vorzugsaktie an JSC Gazprom YRGM Development (Russland) von
Uniper SE durch die OMV Aktiengesellschaft wurde den Wettbewerbshütern bekanntgegeben. Die Frist zur
Stellung eines Antrags auf Prüfung des Zusammenschlusses im kartellgerichtlichen Verfahren endet am 10.
Mai.
Das Closing der Transaktion soll im Laufe des Jahres 2017 erfolgen und bei der OMV
rückwirkend per 1. Jänner 2017 wirtschaftlich wirksam sein.
Deutliche Steigerung der Produktionsrate, gutes Q1- Ergebnis erwartet
Die OMV hat diese Woche
ihr Trading Statement für das 1. Quartal 2017 veröffentlicht. Im Bereich Upstream lag die
Gesamtproduktion mit 335.000 Fass/Tag um 6% über jener des Vorquartals, die Gesamtverkaufsmenge ging im
selben Zeitraum jedoch leicht zurück (-0,7%). Infolge steigender Rohstoffpreise waren die realisierten
Preise für Rohöl (USD 50,7 pro Fass) und Gas (15,7 EUR/Mwh) im Q1/17 höher als in den vorangegangenen
vier Quartalen, ein positives Zeichen für das Ergebnis des Bereiches Upstream im abgelaufenen Quartal. Im
Bereich Downstream ging die Referenz- Raffineriemarge von USD 5,59 pro Fass im Q4/16 auf USD 5,42 zurück,
blieb aber weiterhin auf relativ hohem Niveau. Der Auslastungsgrad der Raffinerien blieb gegenüber dem
Vorquartal unverändert bei 96%.
Ausblick
Das Q1-Ergebnis wird am 11. Mai
präsentiert und die Indikatoren im Trading Statement deuten auf ein gutes Ergebnis hin. Vor allem im
Bereich Upstream sollte sich die Profitabilität, auch aufgrund der gestiegenen Ölpreise, weiter
verbessert haben. Wir bleiben bei unserer Akkumulieren-Empfehlung mit einem Kursziel von EUR 43,0.
Citigroup bestätigt Kaufvotum "Buy" Kursziel weiter bei 41,0 Euro - Konzern gut aufgestellt
Die Wertpapierexperten der Citigroup bestätigen in einer Branchenstudie das Kaufvotum "Buy" für die
Aktien des heimischen Ölkonzern OMV. Das Kursziel bleibt ebenfalls bei 41,0 Euro unverändert. Das Team um
Michael Alsford hebt den heimischen Konzern wegen seiner Kostenreduktionen, geringeren
Investitionsausgaben und seines Wachstums hervor.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die
Citigroup-Analysten statt vormals 2,57 nun 2,72 Euro für 2017. Im Folgejahr soll es unverändert bei 2,86
Euro liegen.