UIAG verringerte 2018 Verlust - Keine Dividende geplant Beteiligungsholding erneut mit negativem
Ergebnis
Die börsennotierte Beteiligungsfirma Unternehmens Invest AG (UIAG) hat 2018 ihre
Verluste verringert. Unterm Strich betrug das Ergebnis minus 2,24 Mio. Euro, nach minus 5,16 Mio. Euro im
Jahr 2017. Der Umsatz der Beteiligungsholding stieg von 26,1 auf 27,3 Mio. Euro. Wie schon im Vorjahr ist
auch heuer keine Dividende geplant, geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor.
Die Bilanzsumme verringerte sich von 122,9 auf 121 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn (inklusive
Rücklagen) sank von 80,1 auf 78,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote stieg minimal von 90 auf 90,6 Prozent.
Das Ergebnis je Aktie betrug minus 0,53 Euro, nach minus 1,21 Euro im Jahr 2017. Die Zahl der Mitarbeiter
im Jahresschnitt sank leicht von 244 auf 241 Personen.
Die im Standard Market Continuous der
Wiener Börse notierte UIAG ist als Industrie-Holding an mittelständischen Unternehmen beteiligt. Der
Beteiligungsansatz ist langfristig ausgerichtet. Im Geschäftsbericht heißt es dazu, dass sich der
Großteil der Beteiligungen positiv entwickelt habe. Leider seien zwei Beteiligungen aus unterschiedlichen
Gründen hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 habe die
UIAG wesentliche Schritte in der strategischen Entwicklung gesetzt und sich weiterhin stark auf die
Kernbereiche IT und Kunststoff fokussiert. Im Februar 2018 wurden über die UIAG-Beteiligung Plastech
Holding 74,9 Prozent der Kautex Maschinenbau GmbH erworben.
Ab Jänner 2019 werde die UIAG ihre
zwei größten Beteiligungen, die All for One Group AG und die Kautex-Gruppe, voll konsolidieren.
Hauptaktionäre der UIAG sind die beiden Vorstände, Rudolf Knünz und Paul Neumann.