EVN startet im Herbst/Winter 2017 Smart-Meter-Einführung Thermische Kraftwerke im vergangenen Winter
stark zur Stabilisierung der Stromnetze eingesetzt - Neuer Fokus Versorgungsqualität - GRAFIK
Der börsennotierte niederösterreichische Versorger EVN startet heuer im Herbst/Winter die
Smart-Meter-Einführung. Die EVN rechne damit, das EU-Ziel zu erreichen, wonach 80 Prozent der Kunden bis
2020 mit digitalen Stromzählern ausgestattet sein müssen, sagte Unternehmenschef Peter Layr am Mittwoch
bei der Halbjahrespressekonferenz.
Klar sei, dass den digitalen Zählern die Zukunft gehören
werde. Die EVN rechne damit, dass vielleicht drei bis fünf Jahre später mehr oder weniger alle alten
nicht-digitalen Ferraris-Zähler aus dem Netz seien. Die Netztochter Netz Niederösterreich sei dabei, die
Smart-Meter-Ausrollung jetzt vorzubereiten. Man habe dabei das gleiche Problem wie die Branche, dass die
Zählerindustrie Dinge versprochen habe, die sie nicht wirklich zeitgerecht erfüllen könne. Bei den
Energiepreisen für Haushalte sei weiter auf längere Sicht mit stabilen Preisen zu rechnen.
Die
thermischen Kraftwerke hat die EVN im Winter stark zur Stromnetz-Stabilisierung eingesetzt, die Abrufe
erreichten ein Rekordniveau. Gut drei Viertel des Einsatzes der Kraftwerke sei für
Stabilisierungsmaßnahmen erfolgt, so Layr. Sie seien in den Monaten Dezember, Jänner, Februar fast
täglich dafür abgerufen worden. Für die Bereitstellung der Kapazitäten für Deutschland und Österreich
habe sich ein tiefer zweistelliger Millionen-Euro-Betrag ergeben, so EVN-Vorstand Stefan Szyszkowitz.
Der Umbau des Stromsystems Richtung Erneuerbare schreite zügig voran, es komme aber zu
Instabilitäten, so Layr. Daher sei es zur Versorgungssicherheit wichtig, thermische Kapazitäten im
Hintergrund zu haben, wie der heurige Winter gezeigt habe. Zusätzlich zur Versorgungssicherheit habe die
EVN einen neuen Fokus Versorgungsqualität. Dabei gehe es um die Eigenschaften des Netzes, an das man
anschließt, ob es beispielsweise Spannungsstabilität habe. Hier spiele auch die Digitalisierung eine
Rolle. "Digitalisierung funktioniert nur bei sehr guter Versorgungsqualität", sagte Layr.
Der
Netzausbau in Niederösterreich schreite zügig voran, investiert werde auch in die Ortsnetze. Fortgesetzt
wird der Ausbau der Erneuerbaren Energie. Die Winderzeugungskapazität der EVN liegt derzeit bei rund 270
Megawatt (MW). Das kurzfristige Ziel für Niederösterreich liege bei 300 MW. Mittelfristig werden - bei
geeigneten Rahmenbedingungen - 500 MW angepeilt, das sei für niederösterreichisches Gebiet als optimal
anzusehen. Das mehrjährige 1-Mrd.-Euro-Investitionsprogramm für Niederösterreich werde heuer
abgeschlossen. Es sei damit zu rechnen, dass die EVN am Heimmarkt auch weiterhin auf einem hohen Niveau
investieren werde. Ein Schwerpunkt der Investitionen ist die Trinkwasserversorgung. Im Bereich der
E-Mobilität gibt es seit Jahresbeginn eine flächendeckende Grundversorgung mit EVN-E-Ladestationen in
Niederösterreich und auch Gemeinschaftsprojekte etwa mit der NÖ Wirtshauskultur.
Für die
Müllverbrennungsanlage Zwentendorf wurde eine weitere Absicherung für die Zukunft durch die Erneuerung
des Vertrages mit dem Hauptkunden, den Niederösterreichischen Abfallverbänden (Niederösterreichische
Beteiligungsgesellschaft für Abfallwirtschaft und Umweltschutz/BAWU) erreicht. Die Altverträge laufen mit
Ende 2018 aus, ab 1. Jänner 2019 beginnt der neue Vertrag. Sie liefern mehr als 200.000 Tonnen pro Jahr.
Die EVN hat auch andere Kunden aus Niederösterreich, die Müll nach Zwentendorf liefern. Restmengen füllt
die EVN mit anderen Abfällen auf, unter anderem mit Müll aus Rom. Mit Rom habe die EVN 70.000 Tonnen pro
Jahr unter Vertrag - für ein Jahr, so Layr. Dann könne man entscheiden, wie es weitergehe, es sei keine
unattraktive Sache.
In Bulgarien und Mazedonien wurde der Stromdiebstahl weiter reduziert. Die
Einbringlichkeit der Forderungen sei gestiegen. In Moskau wurde das Trinkwasserprojekt Süd-West
vertragsgemäß an die Stadt Moskau übergeben. Eine einmalige unbare EBITDA-Belastung von 45,5 Mio. Euro
gab es durch Wertberichtigung der Anlagenkomponenten aus dem ehemaligen Projekt der
Müllverbrennungsanlage Nr. 1 in Moskau.
EVN-Chef Layr verlässt den Versorger vorzeitig Ende September Aus persönlichen Gründen -
Vorstandssprecher erfüllt im Herbst die Ruhestandsvoraussetzungen
Der langjährige Chef des
börsennotierten niederösterreichischen Energieversorgers EVN, Dipl.-Ing. Dr. Peter Layr (64), scheidet
vorzeitig aus dem Unternehmen aus. Er hat gebeten, sein Vorstandsmandat aufgrund persönlicher Umstände
zum 30. September d.J. aufzulösen, wie die EVN am Mittwochabend mitteilte. Sein Vertrag wäre bis
September 2019 gelaufen. Der Aufsichtsrat wird die Position ausschreiben.
Layr habe
jahrzehntelang, seit 1999 als Mitglied des Vorstands, seine Arbeitskraft der EVN vorbehaltlos zur
Verfügung gestellt, erklärte EVN-Aufsichtsratspräsidentin Bettina Glatz-Kremsner dazu. Nachdem Layr im
Herbst 2017 die Ruhestandsvoraussetzungen erfülle, "haben wir Verständnis für seinen Schritt, sich auf
ein Leben abseits der EVN zu konzentrieren".
Der 1953 geborene Layr, Doktor der Technischen
Wissenschaften, ist 1978 in die EVN eingetreten. Im Oktober 1999 wurde er in den Vorstand berufen und mit
Jänner 2011 zum Sprecher des Vorstandes ernannt. Bestellt war Layr bis 30. September 2019.
In
den nächsten Wochen wird der Vorstand die Position eines Vorstandes entsprechend dem
Stellenbesetzungsgesetz ausschreiben und über eine Nachfolge entscheiden. Die EVN AG gehört zu 51 Prozent
dem Land Niederösterreich.
RAG und Strabag starten Geothermie-Vorhaben in Garching/Bayern Wiener Rohölaufsucher bringt
Tiefbohrtechnik-Know-how ein, Baukonzern Expertise im Kraftwerks- und Anlagenbau - Erdwärme-Anlage soll
bis zu 26 GWh Strom und 20 GWh Wärme pro Jahr liefern
Der Strabag-Baukonzern und die
EVN-Tochter RAG Rohöl-Aufsuchungs AG werden in Bayern gemeinsam im Geothermie-Bereich aktiv: In der
Gemeinde Garching an der Alz wollen sie ein Tiefenerdwärme-Projekt weiterführen, für das Genehmigungen
und Konzessionen vorliegen. Erste Arbeiten am Gelände sollen noch heuer erfolgen, bis zum Anlagenbetrieb
soll es 33 Monate dauern, hieß es am Mittwoch.
Die Anlage soll eine installierte Leistung von
bis zu 3,5 MWe (Strom) und 6,2 MWth (Wärme) erreichen, so Strabag und RAG in einer Aussendung. Damit
könnten pro Jahr bis zu 26 GWh Strom ins öffentliche Netz eingespeist und bis zu 20 GWh Wärme produziert
werden.
Für Strabag und RAG biete das Projekt die Möglichkeit, das zukunftsweisende
Geschäftsfeld Tiefengeothermie in Deutschland zu erschließen. Die RAG bringe ihr umfassendes Know-how in
der Tiefbohrtechnik und die Strabag im Kraftwerks- und Anlagenbau ein.
Konkret haben die
beiden Konzern je 50 Prozent an der Geoenergie Bayern Projekt Garching a.d. Alz GmbH & Co. KG erworben,
die RAG ihre 50 Prozent direkt und die deutsche Strabag SE über ihre Tochter Ilbau
Liegenschaftsverwaltung AG, Hoppegarten. Der Kaufvertrag für das Joint-Venture ist rechtskräftig, auch
liegt die kartellrechtliche Genehmigung vor.
Hitze - Fernkälte boomt: Heuer neuer Absatzrekord erwartet Kälte-Markt in Österreich seit 2009
fast versechsfacht - Fachverband rechnet mit weiterem starken Anstieg des Absatzes - Ausbaupläne von Wien
Energie, Linz AG und EVN
In Zeiten drückender Hitze ist Kühlung besonders begehrt. Wegen des
für heuer erwarteten Rekordsommers wird in Österreich mit einem neuen Absatzrekord bei Fernkälte
gerechnet. Doch verzeichnet diese Form des Kühlens schon länger einen Boom, deshalb bauen etliche
heimische Energieversorger - Wien Energie, Linz und EVN - ihre Fernkälteleistung in den nächsten Jahren
weiter aus.
Seit dem Jahr 2009 hat sich der heimische Fernkälte-Markt von 25 Gigawattstunden
(GWh) auf zuletzt 141 GWh nahezu versechsfacht - Ende 2016 lag die installierte Fernkälteleistung bei 131
Megawatt (MW), erklärte der Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) am
Donnerstag.
Die Wien Energie will die angeschlossene Leistung in den kommenden drei Jahren -
bis Ende 2020 - auf rund 200 MW ausbauen, was laut Fachverband etwa der Leistung von 1,3 Millionen
herkömmlichen Kühlschränken entspricht. Die Wiener haben neben dem Allgemeinen Krankenhaus (AKH) mit dem
Hauptbahnhof Wien den bis dato größten Fernkälteabnehmer der Republik. In Summe hat die Wien Energie nach
eigenen Angaben derzeit 13 Fernkältezentralen mit knapp 120 MW in Betrieb, neben dem Hauptbahnhof u.a.
Spittelau, Schottenring, TownTown, Wien-Süd-SCS oder die Rudolfstiftung.
Der jährliche Zuwachs
an Fernkälteanschlüssen bei der Wien Energie beträgt im Schnitt 10 bis 20 MW, was je circa 200.000 bis
400.000 m2 klimatisierter Fläche entspricht. Weil 2016 so besonders gut verlaufen sei, habe man aktuell
30 MW in Planung und Bau, erklärte die Wien Energie auf APA-Anfrage. Das bekannteste Fernkälteprojekt in
Bau befindet sich am Austria Campus in Wien-Leopoldstadt, es soll 2018 in Betrieb gehen.
Wien
beschreitet seit mehreren Jahren einen neuen Weg, um Kühlenergie zu gewinnen. Im Mittelpunkt steht dabei
die Abwärme, die beim Verbrennen von Müll in Kraftwerken entsteht - ein Konzept, das sich bei Fernwärme
seit Jahrzehnten bewähre. Bei Fernkälte erzeugen Kältemaschinen Kühlenergie zum Beispiel aus Abwärme.
Businesskunden bietet die Wien Energie dabei zwei Fernkälte-Lösungen an: eine dezentrale (Kälteanlagen
direkt beim Kunden) und eine zentrale (Belieferung mehrerer Kunden via Fernkältenetz).
Die
Linz AG hat kürzlich die Tabakfabrik in der oberösterreichischen Metropole an das derzeit mehr als zwei
Kilometer umfassende Fernkältenetz angeschlossen. Die elf MW Fernkälteleistung der Linzer entsprechen
laut Fachverband etwa 70.000 handelsüblichen Kühlschränken. Mit der kühlenden Energie werden zudem das
Musiktheater oder das Krankenhaus der Elisabethinen in Linz gekühlt.
Auch in NÖ wird Fernkälte
ausgebaut. So sind bereits das Uni-Klinikum St. Pölten von der Fernwärme St. Pölten und die
Landesspitäler Baden, Mödling und Mistelbach von der EVN mit Kälte versorgt.
Mit den zuletzt
131 MW Fernkälteleistung Ende 2016 lag Österreich in Europa hinter Frankreich, Deutschland, Finnland,
Italien und Norwegen auf Platz sechs, gemessen an der Landesgröße aber weiter vorn. Denn selbst
Spitzenreiter Frankreich wies lediglich mehr als 700 MW installierte Fernkälteleistung auf, Deutschland
und Finnland jeweils rund 250 MW, Italien etwa 200 MW und Norwegen rund 150 MW.
"Aufgrund der
Klimaerwärmung" rechnet Fachverbands-Geschäftsführer Michael Mock "mit einem starken weiteren Anstieg des
Fernkälteabsatzes". Denn das Temperaturniveau werde mittelfristig weiter steigen, Tage mit über 30 und 35
Grad Celsius würden sich häufen. Weitere Gründe für die steigende Fernkältenachfrage vor allem in
Ballungszentren sieht Mock in Gebäuden mit großflächiger Verglasung. In 20 Jahren werde Europa etwa so
viel Kühl- wie Heizenergie benötigen. Fernkälte stelle dabei eine wichtige Energieeffizienzmaßnahme dar,
denn Industrie- und Großkunden würden Fernkälte ganzjährig nutzen, etwa zum Kühlen von technischen oder
medizinischen Geräten, Servern, Großküchen oder Laboratorien im Winter sowie zum Klimatisieren von
Bürogebäuden, Spitälern oder Einkaufszentren im Sommer.
EVN nach drei Quartalen mit mehr Gewinn und Umsatz Kalter Winter und verstärkter Einsatz der
thermischen Kraftwerke sorgten für Umsatzplus
Der börsennotierte niederösterreichische
Versorger EVN hat in den ersten drei Quartalen 2016/17 mehr Gewinn und Umsatz erzielt. Beigetragen haben
dazu der kalte Winter und der verstärkte Einsatz der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung. Das
Konzernergebnis stieg um 21,7 Prozent auf 242,0 Mio. Euro, teilte die EVN am Donnerstag mit.
Der Umsatz legte um 9,2 Prozent auf 1,77 Mrd. Euro zu. Gründe für den Umsatzanstieg seien vor allem der
häufigeren Einsatz der thermischen Kraftwerke in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt
höhere Strom- und Gasabsätze in Niederösterreich sowie Zuwächse im internationalen Projektgeschäft, so
die EVN. Positive Impulse seien auch von der erneuerbaren Erzeugung sowie wegen des kalten Winters vom
Energiegeschäft in Bulgarien und Mazedonien gekommen.
Operativ stieg das EBIT (Ergebnis vor
Zinsen und Steuern) leicht um 0,6 Prozent auf 301,2 Mio. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen) erhöhte sich um 14,8 Prozent auf 603,0 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr
erwartet die EVN einen Anstieg des Konzernergebnisses in der Größenordnung des Einmaleffekts aus der
Einigung mit der NEK in Bulgarien. Dabei geht es um rund 38 Mio. Euro aus einem außergerichtlichen
Vergleich um Ökostromkosten mit der staatlichen bulgarischen Stromgesellschaft NEK im heurigen
Februar.
EVN verkaufte wegen des kalten Winters deutlich mehr Gas und Wärme Wärmekraftwerke wurden verstärkt
zur Netzstabilisierung eingesetzt - Stromerzeugung stieg in den ersten drei Quartalen um 6 Prozent
Der kalte Winter hat beim börsennotierten niederösterreichischen Versorger EVN den Gas- und
Wärmeverkauf in den ersten drei Quartalen deutlich nach oben getrieben. Gestiegen ist auch die
Stromerzeugung, vor allem wegen des verstärkten Einsatzes der thermischen Kraftwerke zur
Netzstabilisierung. Investiert wird in Niederösterreich in die Bereiche Netze, erneuerbare Erzeugung und
Trinkwasser.
Der Gasverkauf an Endkunden stieg in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres 2016/17 um 10,7 Prozent auf 5.369 Gigawattstunden (GWh), geht aus dem Zwischenbericht
hervor. Der Wärmeverkauf legte um 11,2 Prozent auf fast 2.000 GWh zu. Deutlich kälter war es nicht nur in
Österreich, sondern auch in den EVN-Kernmärkten Bulgarien und Mazedonien.
Die Stromerzeugung
stieg um 6,0 Prozent auf 4.940 GWh, davon entfielen 1.575 GWh (plus 2,9 Prozent) auf erneuerbare Energie.
Der Stromverkauf an Endkunden erhöhte sich um 0,9 Prozent auf 14.400 GWh. Die Wärmekraftwerke wurden
vermehrt zur Netzstabilisierung in Österreich und in Deutschland eingesetzt. Thermische Kraftwerke waren
zu Jahresbeginn in ganz Österreich verstärkt im Einsatz. Gründe dafür waren ein höherer Strom- und
Wärmebedarf, weniger Wind- und Wasserkraftproduktion und ein verstärkter Einsatz zur Netzstabilisierung.
Die EVN hat für den Winter auch mit dem deutschen Netzbetreiber Tennet einen Vertrag zur Bereitstellung
von Kraftwerkskapazitäten zur Netzstabilisierung abgeschlossen.
Weiter ausbauen will die EVN
die Stromproduktion aus Wind. Die Windkraft-Erzeugungskapazitäten sollen im Geschäftsjahr 2017/18 durch
die Inbetriebnahme der Windparks in Oberwaltersdorf (10 MW) und Sommerrein (33 MW) von derzeit 269
Megawatt (MW) auf mehr als 300 MW gesteigert werden. Mittelfristig peilt die EVN 500 MW Windkraftleistung
an.
In der Trinkwasserversorgung in Niederösterreich werden die Kapazitätssteigerungen der
Pumpwerke sowie die Erweiterung der überregionalen Leitungsnetze nachhaltig forciert - eine Strategie,
deren Zweckmäßigkeit geraden in den niederschlagsärmeren Monaten deutlich werde, so die EVN am Donnerstag
in ihrer Pressemitteilung.
Im internationalen Projektgeschäft sei die EVN zum Stichtag 30.
Juni 2017 mit der Umsetzung von sieben Abwasserprojekten in Kroatien, Mazedonien, Montenegro und
Tschechien befasst gewesen. Die Arbeiten an den in Bau befindlichen Projekten verliefen planmäßig.
Beschäftigt waren in der EVN in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres
durchschnittlich 6.844 Mitarbeiter, um 14 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalquote lag per
Ende Juni 2017 bei 47,5 Prozent, nach 42,3 Prozent Ende September 2016. Die Nettofinanzverschuldung sank
gegenüber dem 30. September 2016 um 221,9 Mio. auf 899,6 Mio. Euro.