UNIQA im 1. Quartal mit mehr Einnahmen und gehaltenem EGT
Prämienplus in allen Sparten - Combined Ratio angestiegen -
Kapitalanlagen warfen 30 Prozent weniger Erträge ab -
Ausblick: EGT 2017 höher als 2016 erwartet
Der UNIQA-Versicherungskonzern hat im ersten Quartal
mehr Prämieneinnahmen erzielt und das Ergebnis vor Steuern (EGT)
gehalten. Die verrechneten Prämien wuchsen um 5,1 Prozent auf 1,512
Mrd. Euro, wobei alle Sparten zulegten. Das EGT ging marginal von
33,4 auf 33,1 Mio. Euro zurück und soll im Gesamtjahr 2017 über den
225,5 Mio. Euro des Vorjahres liegen, wie die UNIQA am Mittwoch
bekräftigte.
In Schaden/Unfall wuchsen die Einnahmen bis März um 5,5 Prozent
auf 815,7 Mio. Euro, in der Lebensversicherung um 5,0 Prozent auf
426,5 Mio. Euro und in der Krankensparte um 4,0 Prozent auf 269,7
Mio. Euro. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (ohne
Sparanteile der Fonds- und Indexpolizzen) erhöhten sich um 1,6
Prozent auf 1,158 Mrd. Euro.
Die Combined Ratio - Kosten und Schäden gemessen an den Einnahmen
- legte in Schaden/Unfall durch eine stärkere Belastung durch
Winterschäden und das regulatorische Umfeld in Rumänien auf 97,7
Prozent zu, teilte das börsennotierte Unternehmen mit. Die
Gesamtkostenquote über alle Segmente sei - trotz der Aufwendungen im
Rahmen des 2016 gestarteten Investitionsprogramms - wegen des
Prämienwachstums leicht auf 25,9 Prozent gesunken.
Die Kapitalanlagen der UNIQA Group (mit Fonds- und Indexpolizzen)
sanken von Ende 2016 bis Ende März geringfügig von 25,455 auf 25,279
Mrd. Euro. Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich um
29,8 Prozent auf 75,8 Mio. Euro.
Das versicherungstechnische Ergebnis legte im Jahresabstand um
31,6 Prozent auf 40,4 Mio. Euro zu, das operative Ergebnis dagegen
sank wegen des geringeren Kapitalanlageergebnisses um 7,6 Prozent
auf 48,0 Mio. Euro. Das Konzernergebnis - der den UNIQA-Aktionären
zurechenbare Anteil des Periodenergebnisses - reduzierte sich um
12,2 Prozent auf 29,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,09
Euro, nach 0,11 Euro ein Jahr davor. Die ökonomische Kapitalquote
(ECR Ratio) wird per Ende Dezember mit 2015 Prozent beziffert, die
durchschnittliche Mitarbeiterzahl (Vollzeitäquivalent) mit 12.375 im
ersten Quartal.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) sp/kan
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