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Immofinanz
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Datum/Zeit: 23.09.2016 16:30 Quelle: Erste Bank |
Solide Q1 Ergebnisse
Die Immofinanz präsentierte in dieser Woche Zahlen zum 1. Quartal ihres Rumpfgeschäftsjahres 2016. Die Mieterlöse verringerten sich aufgrund temporärer Mietreduktionen in Moskau und einiger Immobilienverkäufe erwartungsgemäß um 6,5% auf EUR 76,8 Mio. Das Ergebnis aus Asset Management stieg um 3,9% auf EUR 54,5 Mio. Das EBIT blieb wenig überraschend mit EUR 32,8 Mio. deutlich unter dem Wert des Vorjahres, der Neubewertungsgewinne in Höhe von EUR 241,1 Mio. enthielt. Die für die Immobilienbranche wichtigen Kennzahlen FFO1 und FFO2 („Funds from operations“) konnten um 17,3% bzw. 11,4% auf EUR 9,3 Mio. und EUR 10 Mio. gesteigert werden.
Der Vermietungsgrad stieg leicht von 86,3% auf 86,4%, mit einer weiteren Verbesserung ist in den nächsten Quartalen zu rechnen. Der Buchwert pro Aktie lag per 31.7. 2016 bei EUR 3.02 (zuvor EUR 2,99). Der EPRA-NAV nahm ebenfalls zu und zwar von EUR 3,39 auf EUR 3,41.
Ausblick
Das Unternehmen plant weiterhin eine Dividende in Höhe von 6 Cent pro Aktie für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 auszuschütten. Aktuell wird die Abtrennung des Russlandportfolios vorbereit. In den kommenden Monaten will man zusammen mit der CA Immo an den Details zur geplanten Verschmelzung arbeiten. Ob diese dann auch wirklich kommt, hängt von der Zustimmung in den Hauptversammlungen ab.
Wir halten die Immofinanz Aktie nach wie vor für interessant. Die Abtrennung des Russlandportfolios (Verkauf oder Spin-off) könnte der Aktie weiteren Schwung verleihen. Die Abschläge zu Buchwert und NAV sind weiterhin signifikant und unserer Meinung nach nicht gerechtfertigt. Dennoch gefällt uns die CA Immo Aktie aufgrund des Portfolios und des gewaltigen Entwicklungspotenzials derzeit noch besser.
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