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Datum/Zeit: 30.06.2016 14:39
Quelle: APA

Erste Group sieht Aufholpotenzial für ATX wegen starker CEE-Dominanz


Wirtschaftswachstum Mittel- und Osteuropas überdurchschnittlich - Brexit-Auswirkungen vergleichsweise gering - Niedrige Zinsen begünstigen Immobilienwerte



Ein Großteil der ATX-Unternehmen - nach Marktkapitalisierung gewichtet 71 Prozent - erwirtschaftet Umsatz und Ertrag in den Ländern Mittel- und Osteuropas und wird daher vom Brexit nur wenig betroffen sein, da dieser Länder nur geringe Exportquoten nach Großbritannien haben. Erste-Chefanalyst Friedrich Mostböck sieht daher Aufholpotenzial für den ATX.

"Im aktuellen Brexit-Chaos ist festzustellen, dass die Export-Quoten der CEE-Staaten nach Großbritannien im Vergleich gering sind", schreibt Mostböck in seiner aktuellen Analyse. "Darüber hinaus verfügen lokale Notenbanken über ausreichende Währungsreserven, um mögliche Marktturbulenzen abzufangen. Die wesentlichen CEE-Länder - von denen die Unternehmen der Wiener Börse profitieren - werden auch weiterhin ein nachhaltig solides positives Wachstumsdifferenzial zum Durchschnitt der Eurozone aufweisen. Der Mix des globalen Umfelds spricht für CEE und ergibt ein intaktes, wenn auch nur moderates Aufholpotenzial."

Die Wiener Börse sei heuer infolge externer Einflüsse - China, Brexit - zu Unrecht stark unter Druck gekommen, heißt es in der Analyse. Sie sei aber nach wie vor von Zentral- und Osteuropa dominiert, das sich wirtschaftlich überdurchschnittlich gut entwickle.

"Selbst inklusive eingepreister Abwärtsrisiken infolge eines Brexit sollte das durchschnittliche Wachstum in CEE 2016 über +2,5 Prozent betragen", glauben die Erste-Analysten. Die Eurozone werde hingegen voraussichtlich nur um 1,3 Prozent wachsen. "KGV, Gewinnwachstum, Dividendenrenditen signalisieren im Niedrigst-Zinsumfeld für 2016 wie 2017 intaktes Aufholpotenzial für die Wiener Börse", sagte Mostböck.

Das niedrige Zinsumfeld begünstige weiterhin Immobilienaktien, sagte Erste-Group-Analyst Christoph Schultes. "Tendenziell steigende Mieten und fallende Renditen sollten weitere Aufwertungsgewinne bescheren, zudem gibt es mit dem Brexit so gut wie keine Berührungspunkte." Die erste empfiehlt daher vor allem s Immo, CA Immo und conwert.

(Schluss) ivn/itz

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