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Datum/Zeit: 27.08.2015 13:50
Quelle: APA

UBM legte nach Verschmelzung Gewinnsprung hin


Periodenüberschuss kletterte heuer im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um rund ein Viertel von 6,8 auf 8,4 Mio. Euro - Immobilienverkäufe boomen



Die aus der PIAG Immobilien und der UBM Realitätenentwicklung entstandene UBM Development AG hat das erste Halbjahr heuer mit einem kräftigen Gewinnplus abgeschlossen. Nach der Verschmelzung mit der Immobiliensparte des Baukonzerns Porr per 19. Februar 2015 kletterte das Periodenergebnis auch dank boomender Immobilienverkäufe um fast 24 Prozent von 6,8 auf 8,4 Mio. Euro, gab die UBM heute bekannt.

Nach dem Merger und einer Kapitalerhöhung um 58,5 Mio. Euro stieg der Gewinn je Aktie (EPS) von 1,09 auf 1,21 Euro. Die Zahl der Aktien nahm bei der Aufstockung von rund 6,01 auf 7,47 Millionen zu, der Streubesitz wurde dabei auf über 50 Prozent ausgeweitet. Der Personalstand vergrößerte sich durch die Übernahme seit dem Jahresende 2014 von 555 auf 682 Arbeitnehmer. Fast die Hälfte davon (334) waren zwischen Jänner und Juni in Hotels beschäftigt.

Die Umsatzerlöse des börsennotierten Immobilienentwicklers erhöhten sich heuer in den ersten sechs Monaten gegenüber der Vorjahresperiode um knapp 26 Prozent von 87,2 auf 109,8 Mio. Euro. Die Gesamtleistung, also die Erlöse aus Immobilienverkäufen, Miet- oder Hotelbetriebseinnahmen sowie noch nicht abgerechnete Bauleistungen, Lieferungen oder Leistungen an Dritte, stieg zwischen Jänner und Juni um fast 12 Prozent von 184,4 Mio. Euro (inklusive PIAG-Immobilien) auf 205,9 Mio. Euro.

"Wir sind ausverkauft", berichtete Unternehmenschef Karl Bier bei der Pressekonferenz von einer lebhaften Immobiliennachfrage. "Wir haben jetzt eigentlich jede Woche eine Transaktion gehabt." Alleine im Juli und im August platzierte die UBM den Angaben zufolge Immobilien im Wert von rund 170 Mio. Euro bei Fonds und institutionellen Investoren. Alle Verkäufe seien über dem Buchwert erfolgt.

Die Griechenland-Krise und die Entwicklungen in China begünstigten diesen Trend. Das wirke sich auch auf die Preise aus. Derzeit seien "Höchstpreise" zu erzielen. In Österreich seien im ersten Halbjahr insgesamt mehr Eigentumswohnungen verkauft worden als in den Jahren davor. Die Abkehr vom schlecht verzinsten Sparbuch hin zum Grundbuch sei nach wie vor zu beobachten. Auch Fonds kauften zu einem immer früheren Zeitpunkt - "zum Teil schon vor Baubeginn". Für das Gesamtjahr 2015 rechnet die UBM mit einem Anhalten der Situation. "Wir werden das Ergebnis 2014 deutlich übertreffen", ist sich der Unternehmenschef jetzt schon sicher. Die im zweiten Halbjahr zum Verkauf stehenden Immobilien wurden in den Büchern bereits aufgewertet.

Seit Jänner hat die UBM zehn Objekte (per 22. August) um über 250 Mio. Euro verkauft und sechs davon auch bereits übergeben. Das Unternehmen erwartet sich davon im zweiten Halbjahr einen "Net Cash-in" von rund 100 Mio. Euro. Der Wiener Immobilienentwickler hat den Angaben zufolge noch Immobilien im Wert von etwa 650 bis 700 Mio. Euro bzw. 18 Einzelobjekte in der Verkaufspipeline. Das Gesamtportfolio ist rund 1,19 Mrd. Euro wert - davon entfallen 59 Prozent auf Bestandsimmobilien, 31 Prozent auf Entwicklungsprojekte und 10 Prozent auf Grundstücksreserven.

Bis 2016 erwarte sich das Unternehmen aus dem Verkauf von Bestandsimmobilien - nach Kosten, Steuern und Rückzahlung von Finanzierungen - einen Nettozufluss von bis zu 250 Mio. Euro. Heuer im ersten Halbjahr seien die Gesamtverbindlichkeiten von rund 570 Mio. Euro (per Ende Dezember 2014) um 50 Mio. auf 620 Mio. Euro vorerst einmal gestiegen. "Wir haben eingekauft", erklärte Bier und verwies unter anderem auf drei Hotelgrundstücke. Die UBM ist hauptsächlich in Österreich (mit einem Portfolioanteil von 39 Prozent), Deutschland (29 Prozent) und Polen (23 Prozent) aktiv.

(Schluss) kre/kan

 ISIN  AT0000815402
 WEB   http://www.ubm.at

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