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12.26 +10.5%
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Semperit
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Datum/Zeit: 22.05.2015 17:01 Quelle: Erste Bank |
Q1 Zahlen mit leichtem Wachstum
Semperit berichtete Zahlen zum ersten Quartal, die durch zwei Änderungen der Bilanzierungsweise maßgeblich beeinflusst wurden. Die Änderung der Konsolidierungsweise des thailändischen Joint Ventures SSC bewirkte einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und EBIT. Auf vergleichbarer Basis konnte allerdings ein Umsatzwachstum von 2,1% auf EUR 217,5 Mio. erzielt werden. Während die Medizinsparte leichte Umsatzrückgänge verzeichnen musste, überraschte die Industriesparte mit starken Ergebnissen entgegen eines schwachen Marktes. Das EBIT wurde zusätzlich von einer Anpassung der Schätzungen der Nutzungsdauer des Sachanlagevermögens beeinflusst. Die planmäßige Abschreibung verringert(e) sich somit, der positive Effekt auf das EBIT beträgt alleine im Q1 EUR 2,9 Mio. Das EBIT konnte so unter Ausklammerungen der Endkonsolidierungseffekte der SSC um 8,3% auf EUR 20,1 Mio. gesteigert werden. Das Nettoergebnis lag mit EUR 13,6 Mio. um 6,4% über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Ausblick
Das Management strebt mittelfristig weiter zweistelliges Umsatzwachstum an, die EBIT-Margen sollen nach wie vor zwischen 8% und 11% betragen. Die Auftragslage ist Großteils zufriedenstellend auch wenn die Visibilität in manchen Sparten zu wünschen übrig lässt. Unsere Schätzungen werden wir (auch) aufgrund der Änderungen der Bilanzierungsweisen demnächst anpassen. An unserer Halten-Empfehlung wird sich voraussichtlich aber nichts ändern. Die Aktie ist seit der Ankündigung der Sonderdividende im Dezember letzten Jahres sehr gut gelaufen, das Aufwärtspotenzial nach dem Dividendenabschlag dementsprechend limitiert.
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