Flughafen Wien sieht sich gerüstet für "Zukunftsinvestitionen"
Finanzvorstand Ofner: Schulden um 127 Mio. Euro reduziert -
Bau der dritten Piste steht in nächsten Jahren an - Schwache
Passagierzahlen auch für Februar in Aussicht gestellt - BILD
GRAFIK
Der Flughafen Wien sieht sich nach den
Ergebnisverbesserungen im Jahr 2014 gerüstet für anstehende
"Zukunftsinvestitionen", wie Finanzvorstand Günther Ofner am Montag
in der Bilanzpressekonferenz sagte. "Wir haben die Schulden um 127
Mio. Euro reduziert", so Ofner. Heuer sollen 95 Mio. Euro investiert
werden. Als Milliardeninvestment gilt der Bau der dritten Piste in
den nächsten Jahren.
Für den in den nächsten fünf bis zehn Jahren geplanten Bau der
zusätzlichen Start- und Landebahn macht sich der Wiener Airport
derzeit fit. Die Produktivität sei seit dem Amtsantritt des neuen
Vorstands 2011 um 20 Prozent gesteigert worden, verwies Ofner auf
die EBITDA-Marge (Gewinn vor Steuern und Abschreibungen).
Der Nettogewinn stieg 2014 um 12,5 Prozent auf 82,5 Mio. Euro.
Analysten hatten 85,9 Mio. Euro erwartet. "Trotz der Krisen" werde
der Ausblick für 2015 bestätigt, so Ofner. Der Flughafen bekam die
Krisenherde nach dem Jänner auch im Februar zu spüren.
Vorstand Julian Jäger stellte für Februar erneut schwache
Passagierzahlen in Aussicht. Die AUA habe die Wartung ihrer Flieger
in den Winter verlagert, so Jäger. Ab April soll das Minus vom
ersten Quartal aber kompensiert werden. Die Prognose für das
Gesamtjahr geht von null bis zwei Prozent Plus aus.
(Schluss) pro/tsk
ISIN AT0000911805
WEB http://www.viennaairport.com