Strabag erhielt Zuschlag für Budapester U-Bahn-Sanierung
Sieg gegen drei Mitbewerber für Erneuerungsarbeiten auf Linie
M3
Der börsennotierte österreichische Baukonzern
Strabag hat in Ungarn den Zuschlag für Sanierungsarbeiten im
Nordabschnitt der Budapester Metro-Linie M3 erhalten. Mit einem
Angebot von 24 Mrd. Forint (knapp 80 Mio. Euro) setzte sich die
Strabag Epitöipari Zrt. gegen drei Mitbewerber durch, berichtet das
Portal "HVG.hu" am Wochenende.
Das Projekt umfasst die Erneuerung und Modernisierung von sechs
Stationen der M3 sowie der dazugehörenden Tunnelabschnitte. Das
Projekt soll im November 2018 abgeschlossen sein.
Die Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) könnten den Vertrag mit der
Strabag unterzeichnen, da keiner der Mitbewerber Einspruch gegen die
Entscheidung im Tenderverfahren erhoben hätte, erklärte
BKV-Generaldirektor Tibor Bolla laut dem Portal. Die Strabag müsse
lediglich noch einige Dokumente vorlegen, beispielsweise über
Haftpflichtversicherungen und Verträge mit Subunternehmen. Die
Arbeiten sollen im Oktober beginnen.
Für die anderen Abschnitte der M3 müssen neue Ausschreibungen
erfolgen, da die Angebote der Bewerber sehr massiv über den
Kalkulationen lagen. Für die Sanierungsarbeiten an der M3, die bis
2020 abgeschlossen sein soll, stehen laut Budapester
Oberbürgermeister Istvan Tarlos insgesamt 137,5 Mrd. Forint an
EU-Mitteln zur Verfügung.
(Schluss) haf/rf
ISIN AT000000STR1
WEB http://www.strabag.com