Preisabsprachen am Bau - Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen
WKSta gibt mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe
allerdings keine Details bekannt
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft
(WKSta) hat am Freitag unter Verweis auf Ermittlungstaktik keine
Details zu den Ermittlungen und Hausdurchsuchungen bei Baufirmen
wegen vermuteter Preisabsprachen genannt. Es geht zwar angeblich um
20 Unternehmen. Bekannt sind mit Strabag und Porr bisher aber
lediglich zwei Branchengrößen.
"Wir haben im Rahmen eines unserer Ermittlungsverfahren
Hausdurchsuchungen an mehreren Standorten durchgeführt", hieß es von
der WKSta auf die Fragen wo, welche, wie viele Bauunternehmen
weswegen von Ermittlungen und Razzien betroffen sind. "Weitere
Informationen kann ich aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit
nicht geben", so der zuständige Staatsanwalt.
Im Mittelpunkt steht der Verdacht auf illegale Preisabsprachen
beim Bau von Autobahnen und Landstraßen. Porr und Strabag haben auch
interne Untersuchungen eingeleitet. Unter anderem geht es
Medienberichten zufolge um ein Projekt auf der A9. Der mutmaßliche
Schaden wird auf 100 Mio. Euro geschätzt.
(Schluss) phs/ivn
ISIN AT0000609607 AT000000STR1
WEB http://www.porr-group.com
http://www.strabag.com