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Zumtobel
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Datum/Zeit: 10.03.2017 17:42 Quelle: Erste Bank |
3Q16/17 mit Trendumkehr in der
Umsatzentwicklung, Margen verbessert
Zumtobel konnte im 3. Quartal den negativen Umsatztrend aus dem 1.
Halbjahr revidieren mit einem annähernd stabilen Umsatz,
währungsbereinigt stieg der Umsatz sogar um 2,8%. In Summe erzielte
Zumtobel in den ersten 3 Quartalen einen Umsatz von EUR 973 Mio., ein
Minus von 3,6%, wofür vor allem das schwache Pfund verantwortlich
zeichnete. Der LED-Anteil am Gruppenumsatz wurde um weitere 10
Prozentpunkte auf 72,9% ausgebaut. Erfreulich ist auch die stärkere
Profitabilität sowohl im Q3 als auch YTD. In den ersten 3 Quartalen
steigerte Zumtobel sein bereinigtes EBIT um 30% auf EUR 62 Mio.
Kostenseitige Restrukturierungsmaßnahmen und ein verbesserter
Produktmix waren die Haupttreiber. Weitere Optimierungsschritte wie die
Schließung des deutschen Werks in Usingen, der Verkauf des
französischen Les Andelys und eine neue Fabrik in Serbien sind in
Umsetzung. Das Management konkretisierte auch seine Ergebnisprognose
für das heurige Wirtschaftsjahr (endet April 2017) mit einem bereinigten
EBIT von ca. EUR 70 Mio. (zuvor: leichte Verbesserung ggü. Vorjahreswert
von EUR 58,7 Mio.).
Ausblick
Zumtobel präsentierte ein gutes 3, Quartal, das über unseren
Erwartungen lag. Auch die Anhebung der Ergebnisprognose ist positiv, ist
jedoch großteils in den Konsensus-Schätzungen berücksichtigt. Wir bleiben
bei unserer abwartenden Einschätzung und sehen noch keinen
durchschlagenden Turnaround. Die Regionen weisen sehr unterschiedliche
Trends auf und das Umfeld bleibt in Summe herausfordernd. Wir denken,
dass Zumtobel auf dem richtigen Weg zur Stärkung seiner Profitabilität ist,
aber der Weg bis zur EBIT-Zielmarge von 8-10% im aktuellen Umfeld noch
dauern wird. Insofern sehen wir die gezeigte Entwicklung bereits im
Aktienkurs reflektiert.
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