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Datum/Zeit: 19.08.2016 15:10 Quelle: Erste Bank |
Die globalen Leitindizes dürften auch in der kommenden Woche weiterhin positiv tendieren
Die globalen Aktienindizes tendierten letzte Woche uneinheitlich.
Die US-Leitindizes stiegen leicht an (Nasdaq Composite: +0,2%,
S&P 500: + 0,1%). Der Nikkei 225 (-1,5%), der Stoxx 600 (-1,1%) und der Euro Stoxx 50 (-1,8%) geben nach.
Der Trend der relativen Schwäche europäischer und japanischer Aktien setzte sich somit fort. Der Nikkei 225 hat seit Jahresbeginn 13% verloren,
der Euro Stoxx 50 liegt 8% im Minus. Der S&P 500 hingegen ist in diesem Zeitraum 7% im Plus. Die Schwäche der europäischen Aktienindizes kann mit einem für 2016 erwarteten Gewinnrückgang in Europa erklärt werden.
Die Leitindizes der BRIC-Nationen legten vergangene Woche zu. Die stärksten Zuwächse zeigten der Shanghai Composite (+4,7%) bzw. der russische RTS-Index (+2,3%). Der Trend der Outperformance der Indizes der Schwellenländer setzte sich fort. Das vom Konsensus erwartete Gewinnwachstum ist in den Schwellenländern sowohl 2016 als auch 2017 deutlich höher als in den entwickelten Märkten. Deshalb sollte dieser Trend der Outperformance länger andauern.
Die globalen Economic Surprise Indizes haben sich in den letzten Wochen
verschlechtert. Insbesondere ist ein Rückgang des Surprise Index für die USA erkennbar. Dennoch überwiegen sowohl in den USA als auch in der Eurozone die positiven wirtschaftlichen Überraschungen vs. der negativen.
Ausblick
Die globalen Leitindizes dürften auch in der kommenden Woche weiterhin positiv tendieren. Die relative Stärke der Indizes der Schwellenländer dürfte anhalten, ebenso auch die relative Stärke der US-Aktienindizes gegenüber den europäischen Indizes.
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