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voestalpine
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Datum/Zeit: 12.08.2016 15:02 Quelle: Erste Bank |
Nach schwächeren 1Q Zahlen sollte es wieder besser werden
Wie erwartet fielen die Ergebnisse der voestalpine im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 (April bis Juni) vergleichsweise schwach aus. Bedingt durch eine schwache Nachfrage aus dem Öl- und Gas Sektor und generell niedrigerer Preise sank der Umsatz im Jahresvergleich um 8% auf EUR 2.772 Mio. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (EBIT) verringerte sich noch deutlicher um 28% auf EUR 172 Mio. Gut die Hälfte dieses Rückganges ist auf schwächere Nachfrage aus dem Energie Bereich zurückzuführen. Der Rest ist durch einen technisch bedingten vorrübergehenden Produktionsausfall an einem der beiden kleinen Hochöfen in Linz (~10 Mio), Mehrkosten aus dem Hochlauf des neuen Werkes in Texas (~10 Mio) und der verzögerten Weitergabe gestiegener Rohstoffkosten in der Stahldivision bedingt.
Ausblick
Für das aktuelle Wirtschaftsjahr 2016/17 geht das Management von einem operativen Ergebnis (EBITDA) und einem Betriebsergebnis (EBIT) annähernd auf Höhe des vergangenen Jahres (bereinigte Werte) aus. Dabei wird eine zunehmend positive Entwicklung, insbesondere in der Division Stahl erwartet. Bereits im 2Q sollen die Stahlpreise im Durchschnitt um etwa EUR 30 je Tonne angehoben werden. Gegen Ende des Jahres soll sich aus heutiger Sicht auch der Bereich Öl- und Gas wieder etwas erholen. Ungebrochen stark soll die Nachfrage aus den Bereichen Automobil, Luftfahrt und Eisenbahninfrastruktur bleiben. Außerdem könnte das Stahlwerk in Texas ab dem vierten Quartal erstmals positiv zum Ergebnis beitragen. Der Unternehmensausblick entspricht im Wesentlichen unseren aktuellen Schätzungen, weshalb wir derzeit keine Notwendigkeit für Revisionen sehen.
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