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OMV
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Datum/Zeit: 15.05.2016 13:17 Quelle: Erste Bank |
Q1-Ergebnis übertrifft niedrige Erwartungen
Die OMV hat diese Woche ihren Bericht zum 1. Quartal 2016 vorgelegt. Demnach konnte der Ölkonzern ein bereinigtes EBIT in Höhe von EUR 167 Mio. ausweisen. Trotz eines Rückgangs um 50% gegenüber dem Q1/15 konnte die Markterwartung (EUR 120 Mio.) übertroffen werden. Hauptverantwortlich für das deutlich schwächere Ergebnis ist der stark gesunkene Ölpreis (Brent: -37% gegenüber dem Vorjahr). Der operative Cashflow (EUR 579 Mio.) war dennoch stark (+43% gegenüber dem Vorjahr). Das Upstream EBIT fiel mit EUR -97 Mio. negativ aus, geringere Explorationsausgaben halfen nur bedingt. Im Downstream Bereich sank das bereinigte EBIT leicht (auf EUR 204 Mio.) und spiegelte damit die geringere Raffineriemarge von USD 5,1/Fass im Q1/16 wider (USD 5,9/Fass im 4Q15).
Ausblick
Die OMV geht für 2016 von einem durchschnittlichen Ölpreis von USD 40/Fass aus. Das Management versucht dem schwierigen Marktumfeld mit Investitionskürzungen sowie einem Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm zu begegnen. Wir erwarten, dass der Ölpreis in der zweiten Jahreshälfte wieder unter Druck kommen wird, was den Aktienkurs negativ beeinflussen würde. Eine Einigung mit der Gazprom zum geplanten Asset-Swap könnte sich je nach Ergebnis positiv auf die Aktie auswirken.
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