voestalpine steht in Deutschland erneut unter Kartellverdacht
Linzer Stahlkonzern rechnet nicht mit "erheblichen Bußgeldern"
- Verfahren des deutschen Bundeskartellamts am Donnerstag
durch Hausdurchsuchungen bekannt geworden
Der oberösterreichische Stahlkonzern
voestalpine steht erneut unter Kartellverdacht. Von dem am
Donnerstag durch Razzien in Deutschland bekannt gewordenen Verfahren
des deutschen Bundeskartellamts seien auch Gesellschaft der Special
Steel Division des voestalpine-Konzerns betroffen, teilte der
ATX-Konzern am Abend adhoc mit. Man erwartet aber keine "erheblichen
Bußgelder".
voestalpine nehme das Verfahren sehr ernst und arbeite mit der
Behörde zusammen. "Aufgrund des laufenden Verfahrens können derzeit
keine weiteren Angaben gemacht werden", heißt es in der knappen
Pflichtmitteilung abschließend.
Das deutsche Bundeskartellamt hatte Unternehmen der Stahlbranche
bereits in der Vergangenheit ins Visier genommen. So hatten die
Wettbewerbshüter ein Schienenkartell aufgedeckt, an dem die
voestalpine beteiligt war.
(Schluss) pro/stf
ISIN AT0000937503
WEB http://www.voestalpine.com