Schelling - Neuer OMV-Chef wird überraschende Personalie
Topmanager muss "Erfahrung im Markt" haben
Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hat mit
Blick auf den neuen OMV-Chef eine überraschende Personalie
angekündigt. Es werde "eine Person sein, die Sie nicht erwartet
haben", sagte Schelling am Freitag vor Journalisten in Wien. Am
Nachmittag tagt der Aufsichtsrat zur Kür des künftigen Chefs für die
teilstaatliche OMV.
Der OMV-Chef müsse über "ausreichend Führungserfahrung in
vergleichbaren Unternehmen" verfügen und "Erfahrung im Markt" haben,
so Schelling auf Fragen nach den nötigen Qualifikationen.
Schelling hat sich mit dem ÖBIB-Syndikatspartner in der OMV - der
Abu-Dhabi-Staatsholding IPIC - in der Frage des Chefsessels wie
bereits gestern berichtet schon abgestimmt. Der OMV-Aufsichtsrat
soll heute die Personalie endgültig fixieren. Der Vertrag von
Noch-Chef Gerhard Roiss war verkürzt worden. Die staatliche
Bundes-und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB) hält 31,5 Prozent an
der OMV.
Die kürzlich erfolgte Umwandlung der Staatsholding ÖIAG in die
ÖBIB war für Schelling notwendig. "Ich kenne kein Unternehmen der
Welt, wo der Eigentümer nichts zu reden hatte, außer die ÖAIG."
(Schluss) cri/rf/gru/ivn
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