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Datum/Zeit: 18.12.2014 08:59
Quelle: Immofinanz - Presseaussendung

Stabile operative Entwicklung, Russland-Krise belastet,Aktienrückkaufprogramm beschlossen



KENNZAHLEN (in MEUR) // 1. Mai 2014 - 31. Okt. 2014 // Δ in % // 1. Mai 2013 - 31. Okt. 2013
Mieterlöse // 234,6 // -4,7% // 246,1
Ergebnis aus Asset Management // 184,4 // -11,0% // 207,1
Ergebnis aus Immobilienverkäufen // 5,7 // -20,8% // 7,2
Ergebnis aus der Immobilienentwicklung // 5,1 // n.a. // -8,2
Nicht direkt zurechenbare Aufwendungen // -29,8 // 33,2% // -44,6
Operatives Ergebnis // 169,5 // 1,6% // 166,8
Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) // 194,4 // -15,5% // 230,2
Konzernergebnis* // -30,2 // n.a. // 165,0
Cashflow aus dem Ergebnis* // 143,9 // -24,6% // 190,9

*Vergleichszahl aus dem Vorjahreszeitraum inkl. 100% BUWOG

Die IMMOFINANZ Group erwirtschaftete im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 ein im Vergleich zum Vorjahr stabiles operatives Ergebnis in Höhe von EUR 169,5 Mio. (Vorjahr: EUR 166,8 Mio.). Trotz dieser Entwicklung ist das Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2014/15 mit EUR -30,2 Mio. (Vorjahr: EUR 110,3 Mio. bzw. EUR 165,0 Mio. inkl. 100% BUWOG) negativ. Ausschlaggebend dafür sind vor allem negative Effekte aus der währungsbereinigten Neubewertung des Immobilienvermögens im zurückliegenden 2. Quartal, die auf Abwertungen von Immobilien in Osteuropa – insbesondere in Russland, Polen und Tschechien – zurückzuführen sind. Diese währungsbereinigte Neubewertung in Höhe von EUR -75,0 Mio. im Halbjahr reduziert das Konzernergebnis, ist jedoch nicht zahlungswirksam. Weiters kam es im 2. Quartal zu einem erhöhten laufenden Ertragssteueraufwand, u.a. aufgrund des Verkaufs der Schweizer Logistikimmobilien. Während somit das Ergebnis vor Ertragssteuern im 2. Quartal mit plus EUR 8,9 Mio. deutlich besser als im 1. Quartal ausfiel (EUR -18,5 Mio.), beläuft sich das Konzernergebnis im 2. Quartal auf EUR -16,2 Mio. (1. Quartal: EUR -14,0 Mio.).

„Im zurückliegenden 2. Quartal unseres Geschäftsjahres 2014/15 setzte der Rubel seine Abschwächung gegenüber Dollar und Euro fort, in den letzten Wochen und Tagen hat sich dieser Trend deutlich verstärkt, sodass der Rubel zwischen Jahresbeginn 2014 und Anfang Dezember rund 40% an Wert verloren hat. Dies hat natürlich Auswirkungen auf unseren Geschäftsgang in Russland, die sich aufgrund einer längeren Dauer der temporär gewährten Mietreduktionen und abhängig von der weiteren Wechselkursentwicklung im Laufe der nächsten Quartale deutlicher als bislang in unserem operativen Ergebnis niederschlagen könnten“, sagt Eduard Zehetner, CEO der IMMOFINANZ Group. Eine weitere Eintrübung der Situation in Russland würde voraussichtlich auch zusätzliche negative Effekte in der währungsbereinigten Neubewertung der russischen Assets zur Folge haben.

„Den Mietern in unseren Moskauer Einkaufszentren bereitet vor allem die starke Abschwächung des Rubels Probleme. Dies bedeutet für sie höhere Kosten, da unsere Mietverträge überwiegend in Dollar oder Euro abgeschlossen sind. Im Sinne einer langfristigen Partnerschaft haben wir in den zurückliegenden Monaten Gespräche mit zahlreichen Retailern geführt und temporäre Mietreduktionen – jeweils auf Einzelbasis – gewährt. Damit helfen wir ihnen, die Wechselkurseffekte abzufedern. Da sich die Rubelabschwächung in den zurückliegenden Monaten fortgesetzt hat, werden wir diese Politik der temporären Nachlässe fortsetzen müssen“, so Zehetner. „Wir erwarten nicht, dass sich die Situation in Russland kurzfristig deutlich verbessert, sondern gehen auf Sicht der kommenden Monate im besten Fall von einer holprigen Seitwärtsentwicklung aus. Dennoch glauben wir an den russischen Markt und an Russland als Wirtschaftsfaktor. Moskau sowie Moskau Umgebung sind im Vergleich mit anderen großen europäischen Städten nach wie vor unterversorgt mit qualitativ hochwertigen Retail-Flächen. Wir werden daher auch weiterhin Investments in einem moderaten Ausmaß in Erwägung ziehen.“

Ausschüttungspolitik
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der IMMOFINANZ AG haben heute das Aktienrückkaufprogramm 2014-15 mit einem beabsichtigten Volumen von 10.167.053 Stück Aktien beschlossen (siehe Ad hoc-Mitteilung vom 17. Dezember 2014). „Der starke Kursrückgang der IMMOFINANZ-Aktie aufgrund der Krise in Russland und der damit verbundene hohe Abschlag zum Net Asset Value bieten eine attraktive Möglichkeit, eigene Aktien zurückzukaufen“, kommentiert CEO Zehetner.

Die Zahlung einer Bardividende für das laufende Geschäftsjahr 2014/15 ist von der Erzielung eines ausschüttungsfähigen Bilanzgewinns der IMMOFINANZ AG abhängig. Vor dem Hintergrund der aktuellen und weiteren Entwicklung in Russland sieht der Vorstand davon ab, eine konkrete Guidance für die Höhe einer möglichen Ausschüttung anzugeben.

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