Bankenkrise
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Datum/Zeit: 03.08.2013 16:50 Quelle: Bankenkrise - Presseaussendung |
Stellungnahme des BMF zu Medienberichten zum Thema "Super Bad Bank"
Das BMF hält unter anderem zu dem verfehlten Medienbericht in der Kleinen Zeitung von heute 3.8.2013 zum Thema "Super Bad Bank" folgendes fest:
Ein internationales Beraterteam analysiert bei der Hypo
Alpe Adria ergebnisoffen die bestmögliche Form zur Restrukturierung.
Ein Beratungsmandat für andere Banken besteht keines.
Ziel ist unter anderem die Ausarbeitung von Modellen in
Entsprechung der Vorgaben von Finanzministerin Dr. Maria Fekter, die
nicht zwangsläufig die Staatsschulden erhöhen und das Defizit
verschlechtern.
Modelle, die uneingeschränkt Schulden und Defizit zum Nachteil der
Steuerzahlerinnen und Steuerzahler erhöhen, werden weiterhin
abgelehnt; klugen Alternativmodellen für Abbaueinheiten bzw
Verwertungsgesellschaften wird der Vorrang eingeräumt.
Klares Ziel ist, dass die Abbaueinheit bzw Verwertungsgesellschaft
zum weitaus überwiegenden Teil im Eigentum Privater steht und damit
ein unkontrolliertes und die Republik schädigendes Anwachsen der
Schulden und des Defizits ausgeschlossen wird.
"Ich habe mittlerweile alle davon überzeugt, dass eine simple Bad
Bank eine massive Schädigung der Republik darstellt. Ich will daher
keine plumpe Lösung auf Kosten der Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler, sondern die bessere und beste Lösung für die Republik.
Die beste Lösung für die Steuerzahler ist jene, welche die
Staatsschuld nicht erhöht und den Steuerzahler so wenig wie notwendig
belastet. Daher strebe ich eine Beteiligung des Bankensektors an", so
die Finanzministerin.
"Die Menschen können sich auf mich verlassen! Ich werde nicht
locker lassen, bis die beste Lösung gefunden wurde. Mein Plan schützt
die Interessen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler" so Dr. Maria
Fekter abschließend.
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