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Datum/Zeit: 23.09.2009 15:00
Quelle: voestalpine - Presseaussendung

voestalpine mit neuer Struktur für Division Edelstahl

Ziel der Neustrukturierung ist stärkere Fokussierung der Division Edelstahl auf ihre Kernbereiche High Performance Metals und Special Forgings sowie Reduktion der Führungskomplexität.
Bereich Welding Consumables wird der Division Bahnsysteme zugeordnet.
Bereich Precision Strip wird Teil der Division Profilform.

Der Aufsichtsrat der voestalpine AG hat heute, Mittwoch, eine umfassende Neustrukturierung der Division Edelstahl (BÖHLER-UDDEHOLM AG) beschlossen, die eine deutlich stärkere Fokussierung der Division auf den Kernbereich als hochspezialisierter weltweiter Nischenanbieter von Edelstahl mit sich bringt. Die Gesellschaften der Bereiche High Performance Metals und Special Forgings werden unter einer eigenen Führungsgesellschaft zusammengefasst und bilden die künftige Division Edelstahl im voestalpine-Konzern. Diese Führungsgesellschaft bleibt die BÖHLER-UDDEHOLM AG. Der Bereich Welding Consumables wird als eigenständiger Bereich der Division Bahnsysteme zugeordnet, da der Bereich Schweißzusatzwerkstoffe das Produktportfolio dieser Division sehr gut ergänzt. Gleiches gilt für einen Großteil des Bereiches Precision Strip, der Teil der Division Profilform wird. Die neue Struktur wird mit Beginn des kommenden Geschäftsjahres, also per 1. April 2010, wirksam. Ziel der Umstrukturierung ist – wie bereits angekündigt – eine nachhaltige Erhöhung von Produktivität und Effizienz sowie eine stärkere Fokussierung auf wenige Kernbereiche.

Die BÖHLER-UDDEHOLM-Gruppe steuerte bislang die Bereiche Welding Consumables, Precision Strip und Special Forgings über eigene Zwischenholdings bzw. über Leitgesellschaften; der größte Bereich High Performance Metals wurde von der BÖHLER-UDDEHOLM AG direkt gesteuert. Das starke Wachstum der Vergangenheit und die Vielzahl an Gesellschaften führten zu einer sehr komplexen Organisationsstruktur mit knapp 190 Einzelgesellschaften. In einer heuer gestarteten Optimierung der Vertriebsstruktur der Division Edelstahl wurde bereits begonnen, die Anzahl der Beteiligungsgesellschaften zu reduzieren, um die Komplexität zu verringern, die organisatorischen Abläufe zu straffen und die Kosten zu reduzieren.

Die Neuorganisation der Divison Edelstahl im Detail

Mit der Energietechnik und der Luftfahrt haben die Bereiche High Performance Metals und Special Forgings gemeinsame Schwerpunktsegmente und Kunden. Gleichzeitig ist der Bereich High Performance Metals ein wichtiger Vormateriallieferant für den Bereich Special Forgings. Aufgrund dieser starken gegenseitigen Abhängigkeiten werden die beiden Bereiche unter der BÖHLER-UDDEHOLM AG als gemeinsamer Führungsgesellschaft zusammengefasst. Gemeinsam bilden sie in Zukunft die Division Edelstahl „neu“, die rund 80 % des Umsatzes der bisherigen Division Edelstahl entspricht. Die bislang gemeinsam geführten Verantwortlichkeiten für Produktion und Vertrieb werden getrennt, um die notwendigen Maßnahmen in den Bereichen Vertrieb, Produktion und Logistik voranzutreiben.

Anlass für die Neuzuordnung des Bereiches Welding Consumables innerhalb des Konzerns ist, dass der Bereich Schweißzusatzwerkstoffe Gemeinsamkeiten mit den Draht-Aktivitäten der Division Bahnsysteme aufweist – sowohl hinsichtlich des verwendeten Vormaterials als auch im Hinblick auf die Verarbeitung. Hier gibt es zahlreiche Querverbindungen, die in Zukunft ausgebaut werden sollten, um die gemeinsame Kostenposition zu verbessern.

Ähnliches gilt für den Bereich Precision Strip, der nur geringe Berührungspunkte mit den anderen Bereichen der Division Edelstahl hat, dafür aber gut in das Produktportfolio der Division Profilform passt. Kernkompetenz des Bereiches Precision Strip ist eine spezielle Form der Veredelung von Warmband – nämlich das hochpräzise Kaltwalzen und weitere zusätzliche Verarbeitungsschritte. Auch die Division Profilform ist ein Nischenspezialist in der Veredelung von Warmband, was die Neuzuordnung erklärt.

Die vier Bereiche der bisherigen Division Edelstahl

Der Bereich High Performance Metals mit vier Stahlwerken in Österreich, Brasilien, Deutschland und Schweden erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende März) einen Umsatz von knapp 2,6 Mrd. EUR und beschäftigte 10.631 Mitarbeiter. Hauptprodukte des Bereiches High Performance Metals sind Werkzeugstahl, Schnellarbeitsstahl, Ventilstahl, pulvermetallurgisch hergestellter Stahl, Edelbaustahl sowie Sonderstähle, die besonders hitzeresistent, zäh und korrosionsfest sein müssen.

Der zweite Bereich der Division Edelstahl, der Bereich Special Forgings, produziert an zwei Standorten in Österreich und Deutschland hochwertige Gesenkschmiedeteile wie etwa Strukturteile und Triebwerksscheiben für die Luftfahrtindustrie oder Turbinenschaufeln für die Energiewirtschaft sowie Bauteile für die Nutzfahrzeugindustrie. In dem Bereich wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 866 Beschäftigten ein Umsatz von rund 300 Mio. EUR erwirtschaftet.

Der Bereich Welding Consumables – künftig Teil der Division Bahnsysteme – ist einer der weltweit größten Universalanbieter von Schweißzusatzwerkstoffen mit acht Produktionsstätten in Österreich, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Indonesien, Mexiko und Schweden. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde mit 1.872 Mitarbeitern ein Umsatz von rund 530 Mio. EUR erzielt.

Der Teil des Bereiches Precision Strip, der ab April 2010 der Division Profilform zugeordnet wird, produziert in Österreich, Schweden und Spanien Bandstahl zur Erzeugung von Sägen. Darüber hinaus wird Spezialbandstahl etwa für die Papier-, Messer- und Uhrenindustrie hergestellt sowie Finalprodukte für die Schuh- und Kartonagenindustrie. Im vergangenen Geschäftsjahr waren in dem Bereich 944 Mitarbeiter beschäftigt und erwirtschafteten einen Umsatz von 152 Mio. EUR.

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