Nachdem die Preise für Viskosestapelfasern (VSF) in China Ende des vergangen Jahres deutlich gesunken waren, sind diese in den jüngsten Wochen wieder angestiegen. So kann Lenzing nun zu vorteilhaften Preisen verkaufen. Zudem gab das Management bekannt, dass sich die Spezialfasern von den Preistrends entkoppelt haben und somit auch im November und Dezember 2015 stabil geblieben sind, heißt es weiter in der jüngsten Kepler-Studie.
Aufgrund der momentan Währungsverhältnisse und der Faserpreise geht der Konzern von einem verbesserten bereinigten Betriebsgewinn (EBITDA) auf dem Niveau von 2012 aus und zeigt sich damit optimistisch für das heurige Geschäftsjahr, schreiben die Kepler-Analysten weiter.
Die Gewinnschätzungen für 2016 wurden um 0,4 Prozent angehoben. So prognostizieren die Kepler-Analysten einen Gewinn für das Geschäftsjahr 2016 von 5,87 Euro je Aktie sowie 6,54 Euro je Aktie für das Folgejahr. Die Dividenden werden mit 2,50 (2016) und 2,3,00 (2017) Euro je Aktie erwartet
Am Donnerstagvormittag notierten die Lenzing-Titel an der Wiener Börse mit plus 3,26 Prozent bei 72,60 Euro.
Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux
(Schluss) mad/ste
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