>Wenn dann noch die restlichen BUWOG Aktien platziert werden,
>steigt die EK Quote nicht unerheblich.
>So viel sinnvolle development Projekte, die dann bei
>branchenüblichem Leverage möglich werden, gibt es in den von
>Z. Genannten Laendern nicht. das ist einfach nicht plausibel.
>Bisher hat man z.B. In Rumaenien so gut wie nichts gebaut.
>warum soll das jetzt dramatisch anders sein? Ein paar Stop and
>Shops machen den Kohl nicht fett.

Ich bin schon froh wenn der z. weg ist un ein Manager am Werk. Das kann strategisch nur besser werden. Der z. ist halt ein guter Sanierer aber niemand für das Tagesgeschäft...

>Der z. ist halt ein guter Sanierer aber niemand für das Tagesgeschäft...


ich denke tagesgeschäft und sanieren ist ein und dasselbe, lediglich der fokus auf prioritäten wird je nach bedarf temporär verschoben. wer das tagesgeschäft nicht beherrscht, kann den laden auch nicht sanieren. sanieren heisst nichts anderes als vorrangig mitarbeitermotivation, kosten, liquidität, produktpalette, marktposition, performance optimieren. sanieren muss praktisch ein ständiger begleiter des tagesgeschäfts sein, andernfalls das tagesgeschäft zum sanierungsfall wird.

>>Der z. ist halt ein guter Sanierer aber niemand für das
>Tagesgeschäft...
>
>
> sanieren heisst nichts
>anderes als vorrangig mitarbeitermotivation

Zumindest den punkt beherrscht der z. schon mal nicht was man so hört...

Z. hat IIA auf eine solide Basis gestellt. Soweit so gut. In ein paar Monaten haben wir es dann mit dem neuen CEO zu tun.
Jetzt geht es doch darum, wie fuer die Zukunft die Weichen gestellt werden. Die angekündigten 2 Mrd Development Projekte pro Jahr sind ein großer , m.E. unrealistisch großer Brocken. Die immer wieder zitierte Immobilienuhr ist natürlich stark von der konjunkturellen Entwicklung abhängig . da sieht es nicht so toll aus.Das weiß Z. auch und hat deshalb auch keine neuen, großen Projekte angeschoben.
Die zitierten Projekte in Hoehe von 777 Mio€ sind vor allem Goodzone und das Gerling Quartier, beides Projekte aus der Zweit VOR der Sanierung duch Z.
jetzt kommt das Buerohaus in Duesseldorf zur Realisierung. Da wird man sehen, ob das erfolgreich wird. Der Bueromarkt ist dort umkämpft und schwierig. Daswird evtl den Mut abkühlen und die " Immobilienmaschine " schaltet einen Gang zurück.
der BUWOG Spinn Off war gut und dasselbe mit Stop and Shop sowie Logistik würde auch Werte fuer den Aktionaer schaffen. hoffentlich nimmt man bald Vernuft an, verkauft weiter und kauft mit dem Geld Aktien zurück.

die heute angekündigte und zu platzierende Umtauschanleihe ist eine gute Idee. damit wird man die BUWOG Beteiligungen im Sept 2019 zu einem attraktiven Preis los. warum es aber in 2017 einen Put fuer die Anleiheinhaber geben soll, ist mir unerklärlich.
man wird sehen, ob BUWOG von dem Recht Gebrauch macht, die von IIA gehaltene WA bis Ende Januar 2015 zurückzuzahlen . Das ist wahrscheinlich. ansonsten sollte es im Hinblick auf den hohen Zinskupon kein Problem sein, diese WA bei Investoren zu platzieren.
Es bleibt in diesem Kontext unklar , was konkret IIA mit über 600mio€ , um die sich die Bilanzsumme ceteris paribus in absehbarer Zeit verkürzen wird, machen will. Ein Immobilienunternehmen muss doch ein angemessene FK Finanzierung haben. Es ware ungewöhnlich und unsinnig, das ohnehin moderate Leverage von IIA in der gegenwärtigen Null Zinsen Landschaft herunterzufahren.
Es sind jedoch keine großen Projektdevelopments in Sicht. Mit der üblichen FK Projektfinanzierung müsste es sich um ein Bauvolumen von weit über 1 Mrd handeln. das ist nicht in D oder Polen und schon garnicht in Russland oder Rumänien zu sehen.
Z. sollte hier spätestens in der HV die Katze aus dem Sack lassen.

>die heute angekündigte und zu platzierende Umtauschanleihe
>ist eine gute Idee. damit wird man die BUWOG Beteiligungen im
>Sept 2019 zu einem attraktiven Preis los. warum es aber in
>2017 einen Put fuer die Anleiheinhaber geben soll, ist mir
>unerklärlich.

Ein Put auf halben Weg ist Standard bei solche Anleihen. Ich denke es soll als Absicherung dienen, falls sich abzeichnet das sich der Kurs der Aktie nicht so entwickelt das eine Wandlung attraktiv wird.

Mal kurz nachgerechnet: ich finde ich die Platzierung nicht so toll... Vermute das die Anleihe eine eingebaute Dividendenanpassung hat. Wenn man dann für die Buwog 4% Dividendenrendite ansetzt wird nach den 5 Jahren allein dadurch die Wandeloption im Geld sein (5*4% = 20%, Anfängliche Wandelpräme = 15%). Entwickelt sich das Geschäft der Buwog halbwegs gut ist bis dahin auch der Abschlag zum NAV aufgehohlt (+15%). Zusammen mit der laufenden Verzinsung (1,5%) wäre eine Rendite von (5% + 15%) / 5 + 1,5% = 5,5% p.a. nicht unrealistisch.

Dafür hat die Immofinanz nun einen großen Teil ihrer Buwog Bestände quasi geblockt. Übernahmephantasie für die Buwog, und damit Chance die verbleibenden Anteile kurzfristig zu höheren Preisen abstoßen zu können, ist vorbei. Die Kontrollprämie, durch die die Bewertung über Börsenwert argumentiert wurde, wird man vielleicht auch aufgegeben müssen.

Gewinner sind wohl die Institutionellen Zeichner der Anleihe, Privatanleger sind ja mangels Bezugsrechten außen vor und dürfen wenn überhaupt (je nach Stückelung) erst später und ein paar Prozenz teurer kaufen.

Ja, Das ist eine valable Argumentation. Allerdings ist die BUWOG jetzt bei dem NAV von rd 16€. in diesem NAV steckt noch eine Praemie von 10% fuer die billigen Kredite auf die Sozialwohnungen. in Anbetracht des niedrigen Zinsen scheint mir diese Prämie wenig verständlich.
immerhin hat sich der BUWOG Spin Off wie erwartet bzw erhofft entwickelt.

Ein Umtauschkurs von 17,50 ist eher enttäuschend
Die Transaktion war kein Ruhmesblatt. man hat sich von den eingeschalteten Banken und den Hedgefonds mal wieder über den Tisch ziehen lassen.
Jetzt will die BUWOG auch noch die WA zum Nominalwert zurückzahlen .
Z. hat zwar eine gute Analyse und Strategie, aber eben kein Geschick fuer den Kapitalmarkt. Hoffentlich ist der neue CEO in dieser Beziehung besser.

>Zehetner hat die IIA auf eine solide basis gestellt.

>Z. hat zwar eine gute Analyse und Strategie, aber eben kein Geschick
>fuer den Kapitalmarkt. Hoffentlich ist der neue CEO in dieser Beziehung
>besser.


ich frage mich ob ein ceo ohne geschick für den kapitalmarkt einen sanierungsfall auf eine solide basis stellen kann, ich würde sagen
nein. ganz davon abgesehen braucht es für den kapitalmarkt kein besonderes geschick, nur ein wenig glück wenn man sich auf längerfristige konditionen festlegt. was also begründet deine kritik an zehetner, und was sollte dmn der neue ceo in dieser beziehung besser machen, und was macht dich so sicher dass der neue ceo nicht schwächen in anderen bereichen haben wird, wie z.b. die von dir genannte analyse und strategie.?

was denkst du, setzt die entscheidung aktienrückkauf ja oder nein eher die relativ einfach zu erlangende kenntnis des kapitalmarktes voraus, oder ist es eher eine unternehmens-strategische frage? geschick für den kapitalmarkt heisst (erlernbares) mathematisches verständnis, strategie ist eine frage der begabung und nicht wirklich erlernbar. aus dieser sicht sollte man mit zehetner eigentlich sehr zufrieden sein, und hoffen dass kein schlechterer nachkommt?

>>Zehetner hat die IIA auf eine solide basis gestellt.
>
>>Z. hat zwar eine gute Analyse und Strategie, aber eben
>kein Geschick
>>fuer den Kapitalmarkt. Hoffentlich ist der neue CEO in
>dieser Beziehung
>>besser.
>
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>ich frage mich ob ein ceo ohne geschick für den kapitalmarkt
>einen sanierungsfall auf eine solide basis stellen kann, ich
>würde sagen
>nein. ganz davon abgesehen braucht es für den kapitalmarkt
>kein besonderes geschick, nur ein wenig glück wenn man sich
>auf längerfristige konditionen festlegt. was also begründet
>deine kritik an zehetner, und was sollte dmn der neue ceo in
>dieser beziehung besser machen, und was macht dich so sicher
>dass der neue ceo nicht schwächen in anderen bereichen haben
>wird, wie z.b. die von dir genannte analyse und strategie.?
>
>was denkst du, setzt die entscheidung aktienrückkauf ja oder
>nein eher die relativ einfach zu erlangende kenntnis des
>kapitalmarktes voraus, oder ist es eher eine
>unternehmens-strategische frage? geschick für den kapitalmarkt
>heisst (erlernbares) mathematisches verständnis, strategie ist
>eine frage der begabung und nicht wirklich erlernbar. aus
>dieser sicht sollte man mit zehetner eigentlich sehr zufrieden
>sein, und hoffen dass kein schlechterer nachkommt?

dem kann ich nur zustimmen!

für mich war der börsegang der buwog ein segen. bin beim spin off komplett umgestiegen. die wahlmöglichkeit auf meinem portfolio ist mir jetzt selbst überlassen.

>der BUWOG Spinn Off war gut

Das sehe ich nicht so. Auch der Aktienkurs zeigt inzwischen neben anderen Überlegungen, die ich schon früher hier angestellt habe, daß er (der Spin Off) außer der Beschäftigungstherapie für das Immofinanz-Management und -Mitarbeiterheer keinerlei positive Auswirkungen (für die Aktionäre) gebracht hat. Wo ist für dich der konkrete Vorteil, ich kann ihn (trotz der Suche mit der Investorenlupe) nirgends erkennen ...