Porr - Baader Bank passt Gewinnschätzungen an Votum weiter "Buy" und Kursziel unverändert bei
34,00 Euro
Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben ihre Gewinnschätzungen für den
heimischen Baukonzern Porr nach dessen Zahlenvorlage vergangene Woche minimal angepasst. Das Votum lautet
weiterhin "Buy" bei einem unveränderten Kursziel von 34,00 Euro. Die Schätzung für den Gewinn je
Aktie 2015 wurde von den Baader-Analysten von 2,17 auf 2,16 Euro geringfügig gesenkt. Für die beiden
Folgejahre rechnen die Analysten nun mit 2,64 bzw. 3,05 Euro Gewinn je Anteilsschein. Die
Dividendenprognose beläuft sich auf 1,00 Euro je Titel für 2015, bzw. 1,20 Euro und 1,50 Euro für 2016
und 2017.
Am Montagvormittag notierten die Aktien der Porr an der Wiener Börse mit einem Plus
von 2,97 Prozent bei 25,28 Euro.
RCB bestätigt Kaufempfehlung "Buy" für Porr-Aktien
Kursziel von 30,50 Euro wurde ebenfalls
beibehalten
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Anlageempfehlung
für die Aktien des österreichischen Baukonzern Porr mit "Buy" bestätigt. Das Kursziel wurde bei 30,50
Euro ebenfalls beibehalten. Die Experten der RCB begründen ihre Entscheidung mit den soliden
Geschäftsergebnissen des Baukonzerns nach neun Monaten. Obwohl das Umsatzwachstum in dritten Quartal
unter den Erwartungen der RCB-Analysten geblieben ist und der Gesamtjahresausblick gesenkt wurde,
verweisen sie auf eine gute Ertragsentwicklung und eine verbesserte Cashflow-Generierung.
Das
erwartete Ergebnis je Aktie für 2015 liegt bei 2,24 Euro, jenes für 2016 bei 2,35 Euro und jenes für 2017
bei 2,45 Euro. Die Dividende wird je Anteilsschein mit 1,10 Euro bzw. mit 1,25 Euro für 2016 und 1,35
Euro für 2017 beziffert.
Wiener Stadtwerke sind aus dem Baukonzern ausgestiegen Porr-Chef Strauss und Großaktionär Ortner
haben die 2,5-Prozent-Beteiligung der Stadtwerke übernommen
Der Porr-Chef und
Porr-Großaktionär Karl-Heinz Strauss sowie der Tiroler Industrielle Klaus Ortner, die über ein Syndikat
die Mehrheit am börsenotierten Baukonzern halten, haben den rund 2,5-prozentigen Porr-Anteil der Wiener
Stadtwerke übernommen. Das berichtet das "WirtschaftsBlatt" am Dienstag. Der Börsewert lag bei rund 15
bis 20 Mio. Euro. "Der Verkauf hat keine Auswirkung auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrates",
sagte Strauss dem "WirtschaftsBlatt". Wiener-Stadtwerke-Holding-Chef Robert Grüneis sitzt seit Mai 2014
im Porr-Aufsichtsrat und ist bis 2019 bestellt.
Der börsennotierte Baukonzern Porr hat einen weiteren Großauftrag aus der Schweiz über 140 Mio. Euro
bekommen. Porr Suisse baut am Züricher Bahnhof zwei hohe Gebäude mit 172 Wohnungen, Geschäften,
Gastro-Betrieben und Büros. Der Einzug ist ab April 2019 geplant. Das Projekt steht auf dem Baufeld
F in der Europaallee in Zürich. Schon die Felder B und D werden von Porr bebaut - Mitte 2015 hat das
österreichische Unternehmen einen 180 Mio. Euro schweren Auftrag von der Immobilientochter der Schweizer
Bahn (SBB) erhalten. "Drei von insgesamt acht Baufeldern werden von uns realisiert", so Porr-Chef
Karl-Heinz Strauss am Donnerstag.
Porr erreichte 2015 bei Auftragseingang und -bestand neuen Rekord
Auch Produktionsleistung
stieg nach vorläufigen Zahlen
Der börsennotierte Baukonzern Porr hat im vergangenen Jahr
viele Aufträge an Land gezogen und damit beim Auftragsbestand einen nach eigenen Angaben neuen Rekordwert
in der Firmengeschichte erzielt. Der Auftragsbestand stieg um 12,8 Prozent auf 4,58 Mrd. Euro, der
Auftragseingang erhöhte sich um 29 Prozent auf 4,05 Mrd. Euro. Diese vorläufigen Zahlen gab Porr am
Mittwoch bekannt. Zu dem hohen Auftragspolster führte die Akquisitionstätigkeit in den Heimmärkten
mit Auftragseingängen aus der DACH-Region sowie aus Polen, erläutert das Unternehmen.
Die
Produktionsleistung stieg im vergangenen Jahr auf 3,52 Mrd. Euro, ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem
Rekordniveau davor.
Per 31.12.2015 ist Porr zum zweiten Mal in Folge net debt free. Die
Netto-Cash-Position habe sich im Vergleich zu 2014 "signifikant" verbessert, wozu neben dem stabilen
operativen Geschäft auch die weitere Optimierung des Working Capital beitrug, heißt es.
Porr
wird seine finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 am 21. April 2016 bekanntgeben.
PORR hat vorläufige Zahlen für das
Geschäftsjahr 2015 vorgelegt. Mit einem starken Auftragseingang im 4Q15 von EUR 917 Mio. (+133% J/J)
konnte der Wert an gewonnen Aufträgen im Gesamtjahr auf über EUR 4 Mrd (+29% J/J) angehoben werden. Der
Auftragsstand von knapp EUR 4,6 Mrd. entspricht dem 1,3-fachen der Produktionsleistung im Geschäftsjahr
2015. Diese konnte zwar um 1,4% im Jahresvergleich gesteigert werden, blieb jedoch um 3% unter unseren
Erwartungen, was wir allerdings aufgrund des starken Auftragstandes nicht überwerten würden. Im Hinblick
auf die Bilanzentwicklung bestätigte PORR, dass sich der Nettocashbestand gegenüber dem Vorjahr (EUR 65
Mio.) deutlich gesteigert hat, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen.
Ausblick
Die vorgelegten Zahlen bestätigen soweit unsere positive Einschätzung, wobei wir natürlich gespannt
sind, ob bzw. inwieweit PORR seinem Ziel, die Vorsteuermarge auf 3% anzuheben, nähergekommen ist. 2014
hatte PORR 1,9% ausgewiesen, für 2015 erwarten wir 2,5%. Das Marktumfeld unterstützt die positive
Entwicklung von Bauunternehmen in Europa weiterhin. Der aktuelle Auftragsstand von PORR sollte ein knapp
zweistelliges Produktionsleistungswachstum im GJ 2016 ermöglichen. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung
mit einem Kursziel von EUR 34,6.
Porr-CEO und Großaktionär Karl-Heinz Strauss plant,
nach dem guten Ergebnis 2015 die Dividende zu erhöhen. Die Expansion des Bauriesen nach Saudi-Arabien ist
aber abgesagt.
Bin gespannt wie das ablaufen wird (scrip). Dergleichen hatte ich noch nie.
Porr plant
Dividenden-Erhöhung und Sonderdividende von 50 Cent/Aktie Vorstand will Hauptversammlung am 24. Mai
eine Dividende von 1 Euro je Aktie plus eine einmalige "Scrip Dividend" vorschlagen
Der
börsennotierte Baukonzern Porr will seinen Aktionären für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende von 1
Euro je Aktie sowie eine Sonderdividende von 50 Cent je Aktie bezahlen. Als Grund führt der Vorstand die
erfolgreiche Spaltung und Ausgliederung des Immobilienbereichs der Porr AG im Jahr 2015 an.
Als erstes Unternehmen in Österreich plane Porr eine Ausschüttung in Form eine Scrip Dividend, teilte
das Unternehmen am Mittwochabend mit. Damit ermögliche man den Aktionären, die Sonderdividende von 0,50
Euro je dividendenberechtigter Aktie entweder in bar oder in Form von Dividendenaktien zu erhalten.
"Diese Wahlmöglichkeit ist bisher einzigartig am österreichischen Kapitalmarkt", sagte Porr-Chef
Karl-Heinz Strauss laut Aussendung.
Wenn die Hauptversammlung am 24. Mai die Scrip Dividend
beschließt, startet im Juni eine zweiwöchige Bezugsfrist. Die Festlegung des Bezugsverhältnisses erfolgt
nach Ende der Bezugsfrist. Um die Sonderdividende in eigene Aktien der Porr AG investieren zu können,
muss der Aktionär eine ausreichende Anzahl von Aktien halten, sonst erhält er die Dividendenleistung in
bar.
Für 2014 hatte die Porr die Dividende um 50 Prozent auf 1,50 Euro je Aktie erhöht.
Allerdings wurde auch ein Aktiensplit von 1:2 beschlossen, wodurch sich die Aktienzahl auf 29.095.000
verdoppelte, weshalb der jetzige Dividendenvorschlag von 1 Euro je Aktie eine Dividendenerhöhung
darstellt.
>Gekauft zu 25,2 > >Aktie nicht unbedingt superbillig und Branche mag ich nicht, >daher unterdurchschnittliche Positionsgröße, aber > >Strategie und CEO gefallen
mir, Auftragseingang erfreulich, >Dividende ok.
Teil verkauft zu 35,45. Einfach
Scale-Out begonnen.
Slowakei-Autobahn: Strabag und Porr sichern sich 186-Mio-Auftrag Strabag-Anteil beträgt 105 Mio.
Euro, auf Porr entfallen 81 Mio. Euro - 5,6 Kilometer langer Autobahn-Abschnitt soll Verkehrsverbindung
nach Polen verbessern - Vier Jahre Bauzeit
Die österreichischen Baukonzerne Strabag und Porr
haben einen Autobahn-Großauftrag in der Slowakei mit einem Gesamtvolumen von 239 Mio. Euro an Land
gezogen. An dem Baukonsortium ist die Strabag mit 44 Prozent beteiligt, das entspricht rund 105 Mio. Euro
des gesamten Auftragswertes, der Porr-Anteil beträgt 34 Prozent (81 Mio. Euro).
Das Konsortium
wird den 5,6 Kilometer langen Abschnitt der Autobahn D3 im Norden der Slowakei zwischen Cadca und Bukov
für die nationale Autobahngesellschaft NDS bauen und soll damit in vier Jahren fertig sein, wie Strabag
und Porr am Mittwoch mitteilten.
Das Projekt umfasst die Fahrstreifen, 19 Brücken, Stützmauern
und mehr als 11 km Lärmschutzwände. Der Autobahnabschnitt ist Teil des Paneuropäischen Verkehrskorridors
und soll die Verkehrsanbindung an Polen verbessern.
"Das starke Momentum in diesem Jahr wird sich wahrscheinlich fortsetzen", fassen die Analysten der Baader
Bank ihre Erwartung für das dritte Quartal zusammen. Bereits das erste Halbjahr sei gut ausgefallen. Im
Schnitt erwarten die befragten Wertpapierexperten für die gesamten ersten neun Monate beim Umsatz ein
Plus von 12 Prozent auf 2,51 Mrd. Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) sehen sie durchschnittlich um über ein Fünftel verbessert bei 109,0 Mio. Euro. Beim operativen
Gewinn (EBIT) soll das Plus mit 29 Prozent noch etwas deutlicher ausgefallen, er würde damit bei 49,1
Mio. Euro liegen.
Unter dem Strich erwarten die Analysten einen deutlichen Zuwachs von fast
einem Drittel auf 28,2 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte die Porr ein Periodenergebnis
von 21,4 Mio. Euro verzeichnet.
Porr nach neun Monaten mit deutlichem Gewinnanstieg Ausblick positiv - Auftragsbestand auf
Höchstwert
Der Baukonzern Porr blickt auf erfolgreiche neun Monate 2016 zurück. Die
Produktionsleistung stieg um 9,8 Prozent auf 2,79 Mrd. Euro, wobei Österreich, Schweiz und Tschechien
"der Wachstumsmotor" waren, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte um 25
Prozent auf 40,8 Mio. Euro, das Periodenergebnis um 27,9 Prozent auf 30,7 Mio. Euro zu.
Der
Ausblick auf das Gesamtjahr sei positiv, nicht zuletzt weil der Auftragsbestand mit 5,18 Mrd. Euro (plus
11,5 Prozent) einen Rekordstand erreicht habe. Unter anderem verweist Porr auf den Autobahnabschnitt
D4/R7, die Umfahrung Bratislava in der Slowakei, das Al Wakrah-Fußballstadion in Katar und das
Bürogebäude Europaallee in Zürich. Zu den größten Auftragseingängen zählten im Hochbau das Wohn- und
Hotelprojekt Wettiner Platz in Dresden, im Infrastrukturbereich der erste Tunnelauftrag in Norwegen.
Mit 1,5 Mrd. Euro wird mehr als die Hälfte der Produktionsleistung im Kernmarkt Österreich,
Schweiz und Tschechien erwirtschaftet, hier gab es im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Anstieg um
10,7 Prozent. Es habe sich bewährt, auf die bonitätsstarken Heimmärkte zu setzen, heißt es in der
Aussendung.
>>Gekauft zu 25,2 >> >>Aktie nicht unbedingt superbillig und Branche mag
ich >nicht, >>daher unterdurchschnittliche Positionsgröße, aber >> >>Strategie und CEO gefallen mir, Auftragseingang >erfreulich, >>Dividende
ok. > > >Teil verkauft zu 35,45. Einfach Scale-Out begonnen.
PORR AG: PORR AG wurde verständigt, dass Aktionäre eine Privatplatzierung von Aktien durchführen
Wien, am 10.01.2017. PORR AG wurde wie folgt informiert:
"Wir informieren Sie, dass eine
Gruppe von Aktionären der PORR AG beschloss, über Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG bis zu 1.474.509 Stück
Aktien der PORR AG (ISIN AT0000609607) entsprechend bis zu rund 5% der Stimmrechte außerbörslich in einer
Privatplatzierung zu veräußern. Die Gruppe umfasst sämtliche Mitglieder des Vorstands und einzelne
Mitglieder des Aufsichtsrats der PORR AG (bzw. diesen nahestehende Gesellschaften), darunter auch
Gesellschaften des Ortner-Strauss Syndikats. Das Ortner-Strauss Syndikat wird auch nach Platzierung aller
Aktien weiter klar mehr als 50% der Stimmrechte an der PORR AG halten.
Mit dem Verkauf der
Aktien wird einerseits eine Erhöhung des Handelsvolumens in der PORR Aktie angestrebt, um die
mittelfristigen Chancen der PORR Aktie auf eine Aufnahme in den ATX 20 Index zu verbessern. Der Verkauf
von Aktien durch Mitglieder des Vorstands (bzw. diesen nahestehende Gesellschaften) dient weiters unter
anderem der Finanzierung des Erwerbs von Liegenschaften im Privatbereich."
>PORR AG: PORR AG wurde verständigt, dass Aktionäre eine >Privatplatzierung von Aktien
durchführen > >Wien, am 10.01.2017. PORR AG wurde wie folgt informiert: > >"Wir informieren Sie, dass eine Gruppe von Aktionären der >PORR AG beschloss, über Joh.
Berenberg, Gossler & Co. KG >bis zu 1.474.509 Stück Aktien der PORR AG (ISIN AT0000609607) >entsprechend bis zu rund 5% der Stimmrechte außerbörslich in >einer Privatplatzierung zu
veräußern. Die Gruppe umfasst >sämtliche Mitglieder des Vorstands und einzelne Mitglieder des >Aufsichtsrats der PORR AG (bzw. diesen nahestehende >Gesellschaften), darunter auch
Gesellschaften des >Ortner-Strauss Syndikats. Das Ortner-Strauss Syndikat wird >auch nach
Platzierung aller Aktien weiter klar mehr als 50% >der Stimmrechte an der PORR AG halten. > >Mit dem Verkauf der Aktien wird einerseits eine Erhöhung des >Handelsvolumens in
der PORR Aktie angestrebt, um die >mittelfristigen Chancen der PORR Aktie auf eine Aufnahme in >den ATX 20 Index zu verbessern. Der Verkauf von Aktien durch >Mitglieder des Vorstands
(bzw. diesen nahestehende >Gesellschaften) dient weiters unter anderem der Finanzierung >des Erwerbs von Liegenschaften im Privatbereich."
Porr hat Übernahme von deutscher Franki Grundbau abgeschlossen
Der österreichische
Baukonzern Porr hat die Übernahme des deutschen Spezialtiefbauunternehmens Franki Grundbau abgeschlossen,
teilte Porr am Mittwoch mit. Alle Genehmigungen liegen nun vor. Der Firmennamen Franki werde erhalten.
Das neue Tochterunternehmen, in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Polen aktiv, hat
230 Mitarbeiter und hat 2015 über 60 Mio. Euro Umsatz gemacht.
>>>Gekauft zu 25,2 >>> >>>Aktie nicht unbedingt superbillig und
Branche mag ich >>nicht, >>>daher unterdurchschnittliche Positionsgröße, aber >>> >>>Strategie und CEO gefallen mir, Auftragseingang >>erfreulich, >>>Dividende ok. >> >> >>Teil
verkauft zu 35,45. Einfach Scale-Out begonnen. > > >Weiteren Teil verkauft zu
38,90.
>>>>Gekauft zu 25,2 >>>> >>>>Aktie nicht unbedingt
superbillig und Branche mag >ich >>>nicht, >>>>daher
unterdurchschnittliche Positionsgröße, aber >>>> >>>>Strategie und CEO
gefallen mir, Auftragseingang >>>erfreulich, >>>>Dividende ok. >>> >>> >>>Teil verkauft zu 35,45. Einfach Scale-Out begonnen. >> >> >>Weiteren Teil verkauft zu 38,90. > > >Gesamten Rest verkauft zu 40,70 Euro > >Mittlerweile zum dreifachen Buchwert
bewertet. >
Ja habe auch Zug um Zug reduziert und bin jetzt dabei den Rest
abzustoßen.
Erste Group senkt Porr von "buy" auf "reduce" Kursziel von 34,6 auf 36,9 Euro erhöht
Die
Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung "buy" für die Aktie des Baukonzerns Porr gestrichen
und raten nun mit "reduce" zum Verkauf. Zudem haben sie ihr Kursziel für die Aktien von bisher 34,6 auf
36,9 Euro nach oben gesetzt.
Nach der jüngsten Kursrally der Porr-Aktie sei eine Streichung
der Kaufempfehlung unumgänglich, konstatiert Erste-Analyst Daniel Lion in einer aktuellen Branchenstudie
zur heimischen Baubranche. Man sehe die Porr am Plafond ihres Margenpotenzials, erläutert er weiter, da
sie als "reiner" Baukonzern ohne Immobilien- oder Gebäudewartungssparte ein geringeres
Profitabilitätspotenzial als ihre Mitbewerber habe.
Die Schätzung für den Gewinn je Aktie 2016
beläuft sich auf 2,32 Euro. Für die beiden Folgejahre 2017 und 2018 rechnen die Erste-Analysten mit 2,53
bzw. 2,72 Euro. Die Dividendenprognose für diese drei Jahre lauten auf 1,10 bzw. 1,15 sowie 1,20 Euro je
Aktie.
Bei der PORR raten wir zu Gewinnmitnahmen und stufen unsere Empfehlung auf Reduzieren mit Kursziel EUR
36,9 (zuletzt EUR 34,6). Wir befürchten, dass die Expansion in Deutschland zu Lasten der Margen geht und
dass die Fertigstellung der Projekte in Quatar 2018 eine Delle in der Ertragskraft hinterlassen wird,
neben Fertigstellungsrisiken. Deutschland zeichnet aktuell für rund ein Viertel des Order Buchs
verantwortlich, wobei die Margen hier noch unter Gruppenniveau liegen. Eine Steigerung scheint uns
angesichts sich verknappender Inputfaktoren und damit erwarteter Kosteninflation schwierig. Da PORR auch
ein reines Bauunternehmen ohne baunahe Dienstleistungen ist, scheint die EBT-Erwartung des Marktes von 3%
2018 ambitioniert. Bewertungstechnisch sieht die Aktie nach den kräftigen Anstiegen im letzten halben
Jahr ebenfalls fair bewertet aus, sodass wir unsere Anlageempfehlung gekappt haben.
Porr übernimmt deutsche Heijmans Oevermann Österreichischer Baukonzern kauft Unternehmen mit rund
700 Mitarbeitern und 215 Mio. Euro Jahresumsatz um rund 60 Mio. Euro
Der österreichische
Baukonzern Porr hebt eine millionenschwere Übernahme in Deutschland. Das Unternehmen kauft um rund 60
Mio. Euro die Heijmans Oevermann GmbH mit Sitz in Münster. Die entsprechende Vereinbarung sei heute,
Montag, getroffen worden, teilte die Porr in einer Aussendung mit. Heijmans Oevermann soll als
100-prozentige Tochtergesellschaft der Porr Deutschland GmbH in den Konzern eingegliedert werden. Das deutsche Unternehmen erzielte den Angaben zufolge 2016 mit rund 700 Mitarbeitern einen Umsatz von
etwa 215 Mio. Euro. Der Betrieb sei mit sieben Niederlassungen vor allem im Raum Nordrhein-Westfalen,
Hessen, Niedersachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt in erster Linie im Verkehrswege-
und Hochbau tätig und verfüge über Beteiligungen an sechs Asphaltmischwerken. Die Genehmigung der
Transaktion durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden steht noch aus.